-
Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Sicherheitsschlüssel nach
Oberbegriff des Hauptanspruchs.
-
-
Natürlich muß bei derartigen
Sicherheitsschlüsseln
die Möglichkeit
bestehen, berechtigterweise Kopien in Form sogenannter Nachschlüssel anzufertigen.
-
Dabei
besteht seitens der Eigentümer,
also insbesondere auch bei Vermietern von Objekten mit Schließanlagen,
das ausgeprägte
Interesse, die unberechtigte Beschaffung zusätzlicher Schlüsselkopien
durch unberechtigte Dritte zu verhindern.
-
Man
hat deshalb Maßnahmen
ergriffen, die das Beschaffen unberechtigter Schlüsselkopien
erschweren sollen.
-
Zu
diesem Zweck sind Sicherungskarten eingeführt worden, wonach nur dann
eine Schlüsselkopie
herausgegeben wird, wenn sich der Käufer mit der Sicherungskarte
ausweist. Andererseits versucht man herstellerseitig, Schlüsselprofile
mit Sonderschutzrechten zu schaffen, um auf diese Weise die unerlaubte
Herstellung von Schlüsselrohlingen
zur Anfertigung von Nachschlüsseln
verbieten zu können.
-
In
zunehmendem Maße
treten allerdings auch sogenannte Profilkopiermaschinen auf, mit
denen ein Rohschlüssel
auf Basis eines Originalschlüssels
angefertigt werden kann. Zu diesem Zweck wird dann ein Originalschlüssel in
die Einspannvor richtung der Profilkopiermaschine eingespannt, um
aus einem Rohling einen mit den entsprechenden Längsrippen und Längsnuten
versehenen Rohschlüssel
zu fertigen, der anschließend
in der Schlüsseleinschneidemaschine
mit den durch den Originalschlüssel
vorgegebenen Einschnitten versehen wird.
-
In
zunehmendem Maße
versucht man auch, die mit Sonderschutzrechten belegten Schlüsselprofile
auf derartigen Profilkopiermaschinen so zu fertigen, daß die unberechtigterweise
kopierten Profile nicht mehr auf den ersten Blick als die geschützten Profile
erkennbar sind, gleichwohl aber in die zugehörigen Schlüsselkanäle der Schließzylinder
hineinpassen – z.B.
durch ein verschlanktes Profil.
-
Dies
kann nicht im Interesse seriöser
Hersteller von Sicherheitsschlüsseln
sein.
-
Es
ist deshalb Aufgabe der Erfindung, den bekannten Sicherheitsschlüssel so
weiterzubilden, daß man
mit einfachen Mitteln feststellen kann, ob ein bislang noch nicht
als Kopiervorlage genutzter Schlüssel
widerrechtlicherweise zur Herstellung unerlaubter Schlüsselkopien
verwendet worden ist.
-
Diese
Aufgabe löst
die Erfindung mit den Merkmalen des Hauptanspruchs.
-
Wesentlich
ist, daß an
dem Sicherheitsschlüssel
dort, wo die Einspannung des Originalschlüssels zur Herstellung von Schlüsselkopien
erfolgt, ein irreversibel verquetschbarer Detektionsvorsprung vorgesehen
ist, der beim normalen Schlüsselgebrauch
praktisch unauffällig
klein sein kann, jedoch bei Beaufschlagung des Sicherheitsschlüssels durch die
Spannbakken der Einspannvorrichtung zwingend platt gequetscht wird
und dabei seine Form so ändert,
daß man
den widerrechtlichen Schlüsselgebrauch
sofort erkennen kann.
-
Dabei
kommt den beiden sich gegenüberliegenden
Flächen
des Sicherheitsschlüssels,
die letztlich als Einspannflächen
dienen, besondere Bedeutung zu.
-
Diese
beiden sich gegenüberliegenden
Flächen
definieren ein Paar von (geometrischen) Einhüllebenen, hinter denen sämtliche
Längsnuten,
Längsrippen
oder dergleichen für
die Profilvariation zurückspringen
oder diese allenfalls berühren.
-
Es
ist nun wesentlich für
die Erfindung, daß der
Detektionsvorsprung die auf seiner Schlüsselseite liegende Einhüllebene
geringfügig überragt,
so daß er
beim Einspannvorgang des Sicherheitsschlüssels mit einer vorbestimmten
Kontaktstelle mit einer der beiden Spannbacken der Einspannvorrichtung
in Kontakt gerät,
deren weitere Zustellung relativ zueinander dann dazu führt, daß dabei
der Detektionsvorsprung irreversibel verquetscht wird.
-
Dabei
befindet sich der Sicherheitsschlüssel mit einer bezüglich der
beiden Einhüllebenen
quer verlaufenden Fläche
an dem Tiefenanschlag der Einspannvorrichtung, so daß die Einhüllebenen
durch die äußerste Abmessung
des Sicherheitsschlüssels in
Querrichtung zur Anschlagfläche
definiert wird.
-
Die
Einhüllebenen
sind üblicherweise
paarweise vorgesehen und jede befindet sich auf einer von zwei sich
gegenüberliegenden
Flächen
des Schlüssels.
-
Bei
herkömmlichen
Sicherheitsschlüsseln mit
Einschnitten im Bereich der Schlüsselbrust
sind dies die Schlüsselbreitseiten.
Es soll jedoch ausdrücklich
darauf hingewiesen werden, daß dies
keine Beschränkung
der Erfindung sein kann, da es ohne weiteres auch Sicherheitsschlüssel gibt,
die zwischen Schlüsselbrust
und Schlüsselrücken ihre
Einspannflächen
besitzen.
-
Wesentlich
ist auch die Dimensionierung des zumindest einen Detektionsvorsprungs
so, daß er bereits
unter der zum Anfertigen der Schlüsselkopie erforderlichen Mindestspannkraft
irreversibel verquetschbar ist.
-
Diese
Mindestspannkraft hängt
auch von der Art des Sicherheitsschlüssels ab. Handelt es sich um einen
normalen Sicherheitsschlüssel
mit Einschnitten im Bereich der Schlüsselbrust, oder auch im Bereich
des Schlüsselrückens bei
Wendeschlüsseln,
so sind die Einspannkräfte
relativ hoch, damit ein Verrutschen des Sicherheitsschlüsseln beim
Abtasten verhindert wird.
-
Andere
Sicherheitsschlüssel,
die z.B. lediglich mit trichterförmigen
Schlüsselsenkungen
versehen sind, verlangen nach entsprechend schwächer dimensionierten Detektionsvorsprüngen, weil
durch die Abtastung des Originalschlüssels praktisch keine in Schlüssellängsrichtung
wirkenden Verschiebekräfte
auf den eingespannten Originalschlüssel ausgeübt werden.
-
In
jedem Falle jedoch muß die
Dimensionierung so schwach sein, daß durch das Einspannen des
Originalschlüssels
in die Einspannvorrichtung einer Kopiermaschine irreversibel verformte
Abdruckspuren am Sicherheitsschlüssel
erzeugt werden, aus denen einwandfrei geschlossen werden kann, daß der Originalschlüssel eingespannt
worden ist.
-
Dabei
genügt
es aber, den erfindungsgemäßen Detektionsvorsprung
lediglich nur einige 1/10-Millimeter aus der Einhüllebene
herausstehen zu lassen. Der Detektionsvorsprung kann lediglich punktuell
oder auch sich stückweise
in Längsrichtung erstreckend
oder über
die gesamte aktive Länge
des Sicherheitsschlüssels
verlaufend vorgesehen sein.
-
Im
Falle lediglich punktuell dimensionierter Detektionsvorsprünge mögen geringere
Mindestspannkräfte
zur Erzeugung der Abdruckspuren ausreichend sein.
-
Aus
diesem Grunde ist die Erfindung prinzipiell geeignet für alle Arten
von Sicherheitsschlüsseln,
also z.B. an Sicherheitsschlüsseln
mit V-förmigen
Einschnitten an der Schlüsselbrust,
Wendeschlüsseln
mit V-förmigen
Einschnitten auch am Schlüsselrücken, Sicherheitsschlüsseln mit
lediglich konus- bis trichterförmigen
Einsenkungen an dem Schließbereich,
Sicherheitsschlüsseln
mit durch Scheibenfräser
hervorgerufenen seitlichen Einsenkungen usw.
-
Wird
der Detektionsvorsprung außerhalb
der vom Originalhersteller vorgesehenen Querbereiche für Variationsrippen
bzw. Variationsnuten angeordnet, läßt sich die Erfindung sogar
bei Sicherheitsschlüsseln
für Schließanlagen
anwenden. Da anstelle von Variationsrippen bzw. Variationsnuten
auch Sperrippen und Sperrnuten in Betracht kommen, soll der Detektionsvorsprung
auch außerhalb
dieser Bereiche angeordnet werden.
-
Auf
diese Weise läßt sich
mit lediglich einem einzigen Schlüsselrohling auch die Vielzahl
unterschiedlicher Sicherheitsschlüssel an Schließanlagen im
Sinne der Erfindung abdecken.
-
Zu
diesem Zweck wird vorgeschlagen, daß der Detektionsvorsprung für alle Sicherheitsschlüssel einer
jeweils festgelegten Zylinderserie an derselben Stelle der Einhüllebenen
liegt.
-
Dieses
Merkmal, insbesondere mit der Anordnung des Detektionsvorsprungs
außerhalb
der Querbereiche gemäß Anspruch
3 vereinfacht die Lagerhaltung enorm.
-
Der
Detektionsvorsprung kann an derjenigen Stelle seiner Beaufschlagung,
welche zuerst mit der Einspannvorrichtung in Kontakt gerät, punktförmig oder
linienförmig
ausgeprägt
sein.
-
Hierzu
muß der
Querschnitt des Detektionsvorsprungs an dieser Stelle konvex bis
spitz ausgeformt sein.
-
Um
das Verformungsvermögen
des Detektionsvorsprungs durch irreversibles Verquetschen zu fördern, wird
vorgeschlagen, in unmittelbarer Nachbarschaft zum Detektionsvorsprung
Materialvertiefungen im Sicherheitsschlüssel vorzusehen.
-
In
diese Materialvertiefungen kann das durch den Einspannvorgang verquetschte
Material des Detektionsvorsprungs dann hineinverdrängt werden,
so daß bereits
bei geringen Einspannkräften
die Materialverformung deutlich sichtbare Spuren hinterläßt.
-
Geht
man weiterhin davon aus, daß auch Schlüssel denkbar
sind, die zwei Paare von Einspannebenen besitzen, wird ergänzend vorgeschlagen, daß jedes
Paar der zugeordneten Einhüllebenen
zumindest jeweils einen Detektionsvorsprung aufweist.
-
Mit
dieser Maßnahme
wird sichergestellt, daß unabhängig von
den jeweils verwendeten Einspannflächen am Sicherheitsschlüssel zumindest
ein einziger Detektionsvorsprung die unzulässige Verwendung des Sicherheitsschlüssels zur
Herstellung von Schlüsselkopien
anzeigt.
-
Im
folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
-
Es
zeigen:
-
1 ein
erstes Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
-
2 das
Ausführungsbeispiel
gem. 1, Detailansicht;
-
3 das
Ausführungsbeispiel
gem. 1 in der Einspannvorrichtung, noch nicht verquetscht;
-
4 das
Ausführungsbeispiel
gem. 3 unter Einwirkung der Mindestspannkraft;
-
5 Detailansicht
des Detektionsvorsprungs gem. 4;
-
6 ein
weiteres Ausführungsbeispiel
der Erfindung mit zwei sich gegenüberliegenden Detektionsvorsprüngen;
-
7 das
Ausführungsbeispiel
gem. 6 zur Darstellung der Anordnung von Profilvariationen;
-
8 das
Ausführungsbeispiel
gem. 6, Detailansicht;
-
9 ein
weiteres Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
-
10 das
Ausführungsbeispiel
gem. 9 zur Darstellung der Bereiche zur Profilvariation;
-
11 das
Ausführungsbeispiel
gem. 9, Detailansicht;
-
12 das
Ausführungsbeispiel
gem. 10, verquetscht;
-
13 ein
weiteres Ausführungsbeispiel
der Erfindung; und
-
14 das
Ausführungsbeispiel
gem. 13, Detailansicht.
-
Sofern
im folgenden nichts anderes gesagt ist, gilt die folgende Beschreibung
stets für
alle Figuren.
-
Die
Figuren zeigen einen Sicherheitsschlüssel 1 nach dieser
Erfindung.
-
Soll
ein derartiger Sicherheitsschlüssel
zum Anfertigen einer Schlüsselkopie
verwendet werden, wird er in einer Einspannvorrichtung gem. 3 und 4 eingespannt.
-
Zu
diesem Zweck weist der Sicherheitsschlüssel zumindest zwei sich gegenüberliegende Flächen auf,
die von Einhüllebenen 2, 3 begrenzt werden.
In den Einhüllebenen 2, 3 sind
ebene Flächen
definiert, die mit den Einspannflächen einer Einspannvorrichtung 8 zusammenwirken.
Die Einspannvorrichtung 8 ist Bestandteil einer Schlüsselkopiervorrichtung,
in welcher die Ausnehmungen bzw. Einschnitte des Sicherheitsschlüssels über einen
Taster abgetastet werden.
-
Die
Koordinaten des Tasters werden dann 1:1 an ein spanabhebendes Werkzeug übertragen, welches
in einem ebenfalls eingespannten Schlüsselrohling eine Kopie der
Ausnehmungen bzw. Einschnitte herstellt.
-
Üblicherweise
weist eine derartige Einspannvorrichtung 8 ein Paar von
relativ zueinander bewegbaren Spannbacken 9, 10 auf,
wobei der Sicherheitsschlüssel 1 beispielsweise
mit dem Schlüsselrücken 4 an
einer definierten Anschlagfläche 11 der
Einspannvorrichtung 8 anliegt.
-
Handelt
es sich um einen Sicherheitsschlüssel 1,
der nicht als sogenannter Wendeschlüssel ausgebildet ist, sind
die Einschnitte beispielsweise an der dem Schlüsselrücken 4 gegenüberliegenden Schlüsselbrust 5 anzubringen.
-
Hierzu
ist am Sicherheitsschlüssel
ein Querbereich 6 reserviert, wo üblicherweise die Einschnitte anzubringen
sind.
-
Wesentlich
ist nun, daß an
zumindest einer der beiden sich gegenüberliegenden Flächen dort, wo
zur Herstellung einer Schlüsselkopie
eine Einspannung der beiden sich gegenüberliegenden Flächen erfolgt,
an zumindest einer einzigen in Druckkontakt mit der Einspannvorrichtung 8 geratenden Kontaktstelle 40,
die auch als Kontaktstelle der ersten Beaufschlagung bezeichnet
werden kann, ein aus der betreffenden Einhüllebene 2 herausragender Detektionsvorsprung 12 vorgesehen,
der nur so schwach dimensioniert ist, daß er bereits un ter der zum
Anfertigen der Schlüsselkopie
in der Einspannvorrichtung 8 erforderlichen Mindestspannkraft
irreversibel verquetschbar ist.
-
Dieser
Detektionsvorsprung 12 liegt also an einer Stelle, wo der
Sicherheitsschlüssel 1 beim
Anfertigen der Schlüsselkopie
zwischen den Spannbacken 9, 10 der Einspannvorrichtung 8 zu
liegen kommt, wenn er mit seinem Schlüsselrücken 4 definiert an
der zugehörigen
Anschlagfläche 11 der
Einspannvorrichtung 8 anliegt. Dabei steht der Detektionsvorsprung 12 z.B.
nur geringfügig über diejenige Einhüllebene 2 hervor,
welche letztlich die am Schlüssel
befindliche Gegenfläche
für die
zugehörige Spannbacke 9 bzw. 10 bildet.
-
Die
geringen Abmessungen des Detektionsvorsprungs 12 bewirken,
daß bereits
bei geringsten Spannkräften
zwischen den Spannbacken 9, 10 der Einspannvorrichtung 8 eine
irreversible Verformung des Detektionsvorsprungs 12 entsteht.
Wie insbesondere ein Vergleich zwischen den 2 und 5 zeigt,
wird der ursprünglich
konvex aus dem Profil des Sicherheitsschlüssels 1 hervorstehende
Detektionsvorsprung 12 durch die Einspannung des Sicherheitsschlüssels 1 in
der Einspannvorrichtung 8 platt gequetscht. Dabei wird
das Material des Detektionsvorsprungs 12 in Richtung der
freien Ausdehnbarkeit verdrängt
und die ursprünglich
konvexe Profilausgestaltung des Detektionsvorsprungs irreversibel
so verformt, daß man,
zumindest bei genauer Betrachtung des Sicherheitsschlüssels 1,
einen Einspannvorgang nachweisen kann.
-
Es
läßt sich
also mit dieser Maßnahme
erreichen, daß der
Eigentümer
einer Schließanlage
ohne weiteres erkennen kann, ob ein von ihm ausgegebener Sicherheitsschlüssel 1 zumindest
einmal als Originalvorlage für
eine Schlüsselkopie
gedient hat, so daß die
Sicherheit der Schließanlage
durch eine unzulässig
angefertigte Schlüsselkopie
gefährdet
sein kann.
-
Dies
gilt insbesondere auch unter dem Aspekt, daß ein mit den Merkmalen der
Erfindung ausgestatteter Sicherheitsschlüssel nicht nur beim Endverbraucher
sondern insbesondere und in der Fachwelt als herstellerseitig kopierpriviligiert
erkennbar ist, so daß auch
auf den eingangs erwähnten
heute üblichen
Profilkopierautomaten kein derartiger Rohschlüssel und erst recht keine Schlüsselkopie
unerlaubterweise hergestellt werden kann, ohne daß der Nachahmer
Gefahr läuft,
entdeckt zu werden.
-
Dabei
genügt
es, wenn der Detektionsvorsprung 12 lediglich nur einige
zehntel Millimeter aus der die betreffende Einspannfläche am Sicherheitsschlüssel 1 bildenden
Einhüllebene 2 heraussteht.
-
Dabei
wird auch davon ausgegangen, daß der
hervorstehende Detektionsvorsprung, wenn er nur geringfügig über die
betreffende Einhüllebene 2 hervorsteht,
nicht nach einem neuen Schlüsselkanal im
Schließzylinder
verlangt, weil die aus der Einhüllebene 2 hervorstehenden
Abmessungen des Detektionsvorsprungs 12 ohne weiteres innerhalb
derjenigen Toleranzen liegen können,
mit denen ein Schlüsselkanal
an dieser Stelle gefertigt werden kann, d.h. im Bereich derjenigen
Längsnuten,
die nicht mit einer Führungsrippe
am Sicherheitsschlüssel
zusammenwirken.
-
Zusätzlich zeigen
die 7 und 10, daß an einem Sicherheitsschlüssel 1 Querbereiche 7 vorgesehen
sein können,
die der Anordnung von Variationsrippen bzw. Variationsnuten dienen
sollen.
-
Wird
entsprechend 6 der Detektionsvorsprung 12 ausserhalb
dieser vom Originalhersteller vorgesehenen Querbereiche 7 angeordnet,
läßt sich die
Erfindung ohne weiteres auch an Sicherheitsschlüsseln 1 für umfangreiche
Schließanlagen
verwenden.
-
Dabei
empfiehlt es sich, den Detektionsvorsprung 12 für alle Sicherheitsschlüssel 1 einer
einzigen Zylinderserie stets an derselben Stelle der Einhüllebene 2 vorzusehen,
so daß die
Lagerhaltung entsprechend reduziert werden kann.
-
Der
Detektionsvorsprung 12 kann punktuell bis linienförmig im
Bereich der Kontaktstelle 40 der ersten Beaufschlagung
ausgebildet sein.
-
Unter
Berücksichtigung
der üblicherweise
in Längsrichtung 18 eines
Sicherheitsschlüssels
verlaufenden Rippen bzw. Nuten wird vorgeschlagen, auch den Detektionsvorsprung 12 als
Rippe auszubilden, die sich zumindest ein Stück in der Längsrichtung 18 des
Sicherheitsschlüssels 1 erstreckt
(s. 1).
-
Ergänzend hierzu
zeigen die 6, 8, 9 bis 11 und 12, 13 Detektionsvorsprünge 12,
bei denen der herausstehende Querbereich 13 unmittelbar
benachbart von Materialvertiefungen 19a, 19b angeordnet
ist.
-
Diese
Maßnahme
dient unabhängig
von der Ausbildung des Detektionsvorsprungs als Quetschpunkt oder
Quetschrippe einer bereits bei sehr geringen Druckkräften auf
den Detektionsvorsprung 12 erleichterten Verquetschung,
weil sich das im herausstehenden Querbereich 13 des Detektionsvorsprungs 12 befindliche
und zu verquetschende Material einfach in die seitlich angeordneten
Materialvertiefungen 19a, 19b hinein verdrängen läßt.
-
Die
seitlichen Materialvertiefungen 19a, 19b verringern
somit die zum Verquetschen des Detektionsvorsprungs 12 notwendige
Formänderungsarbeit und
dienen darüber
hinaus unter Umständen
auch einer vereinfachten Erkennbarkeit des Detektionsvorsprungs 12 am
Schlüssel.
-
Auf
diese Weise läßt sich
also eine zusätzliche
Warnfunktion in den Sicherheitsschlüssel 1 integrieren,
die das unerlaubte Anfertigen von Schlüsselkopien auf leichte Weise
erkennbar macht.
-
Während 1 bis 5 und 9 bis 11 Sicherheitsschlüssel 1 zeigen,
die lediglich ein einziges Paar von Einhüllebenen 2, 3 besitzen, zeigen
die 13 und 14 Ausführungsbeispiele, bei
denen der Sicherheitsschlüssel 1 zwei
Paare von sich jeweils gegenüberliegenden
Flächen
aufweist, von denen jedes Paar ein separates Paar von Einhüllebenen 2, 3; 20, 30 definiert.
In jedem Paar von Flächen
ist zumindest ein einziger Detektionsvorsprung 12, 50 vorgesehen.
-
Abweichend
hiervon zeigt 6 ein Ausführungsbeispiel für einen
Sicherheitsschlüssel 1,
der an einem einzigen Paar von Einhüllebenen 2, 3 zwei sich
gegenüberliegende
Detektionsvorsprünge 12 aufweist,
die beim Einspannvorgang in einer Einspannvorrichtung 8 zusammen
verquetscht werden.
-
Zweckmäßigerweise
werden die Detektionsvorsprünge
nach dieser Erfindung außerhalb
desjenigen Bereichs des Sicherheitsschlüssels 1 angeordnet,
der als Querbereich 6 der Einschnitte bezeichnet wird.
-
Diese
Maßnahme
bietet den Vorteil, daß ein derartiger
Sicherheitsschlüssel 1 in
praktisch allen üblichen
Schlüsselkopierautomaten
mit den entsprechenden Abdruckspuren versehen wird, die die Verwendung
des Originalschlüssels
zur Herstellung unerlaubter Kopien belegen.
-
Die
leichte Verformbarkeit des Detektionsvorsprungs 12 wird
darüber
hinaus unterstützt,
wenn an der Kontaktstelle 40 der ersten Beaufschlagung durch
die Einspannvorrichtung 8 der Querschnitt des Detektionsvorsprungs 12 entsprechend
den gezeigten Figuren konvex bis spitz ausgeformt ist.
-
Auch
ein spitz ausgerundetes Querschnittsprofil gehört dazu.
-
Wesentlich
ist, daß bereits
bei geringsten Einspannkräften
der Detektionsvorsprung mit entsprechenden Abdruckspuren versehen
wird, um herstellerseitig die Gefahr des möglichen Nachweises unzulässiger Anfertigungen
nicht legalisierter Schlüsselkopien
zu erhöhen.
-
- 1
- Sicherheitsschlüssel
- 2
- Einhüllebene 1
- 3
- Einhüllebene 2
- 4
- Schlüsselrücken
- 5
- Schlüsselbrust
- 6
- Querbereich
der Einschnitte
- 7
- Querbereich
der Variationsrippen/Variationsnuten
- 8
- Einspannvorrichtung
- 9
- erste
Spannbacke
- 10
- zweite
Spannbacke
- 11
- Anschlagfläche
- 12
- Detektionsvorsprung
- 13
- herausstehender
Querbereich von 12
- 18
- Längsrichtung
- 19a
- Materialvertiefung
- 19b
- Materialvertiefung
- 20
- Einhüllebene 3
- 30
- Einhüllebene 4
- 40
- Kontaktstelle
der ersten Beaufschlagung
- 50
- weiterer
Detektionsvorsprung