DE102004052749A1 - Stützstrumpf - Google Patents

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Andreas Pellens
Michael Dr. Buhr
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F13/00Bandages or dressings; Absorbent pads
    • A61F13/06Bandages or dressings; Absorbent pads specially adapted for feet or legs; Corn-pads; Corn-rings
    • A61F13/08Elastic stockings; for contracting aneurisms

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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf einen Stützstrumpf in Form eines strumpfförmigen elastischen textilen Flächengebildes. Markierungen auf dem Strumpf zeigen an, ob die optimale örtliche Kompressionswirkung erzeugt wird.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Stützstrumpf aus einem elastischen textilen Flächengebilde. Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf einen Antithrombosestrumpf.
  • Das Tragen von Stützstrümpfen wird empfohlen (Leitlinien des American College of Chest Physicians) zur Vermeidung von Thrombosen bei Reisenden auf Langstreckenflügen. Dies setzt aber voraus, dass Personen mit einem aus irgendeinem anderen Grund erhöhten Risiko für Thrombosen sich für die Reise einen Stützstrumpf anpassen lassen und diesen spätestens zum Abflug bereithalten.
  • Fluggäste ohne solche angepassten Stützstrümpfen kann man nun nicht ohne weiteres Stützstrümpfe im Flugzeug zur Verfügung stellen, weil entweder eine Vielzahl von unterschiedlichen Stützstrümpfen vorgehalten werden müsste oder bei einer geringeren Auswahl eine fachkundige Person, eine Anpassung vornehmen müsste. Beides ist auch aus wirtschaftlichen Gründen nicht praktikabel.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Stützstrumpf der eingangs genannten Art zu schaffen, der in weitem Maße an unterschiedliche Personen anpassbar ist und an dem auf einfachste Weise zu erkennen ist, dass er die gewünschte Stützwirkung erzeugt, ohne dabei zum Abschnüren zu neigen.
  • Erreicht wird dies bei einem Strumpf der eingangs genannten Art dadurch, dass der Strumpf (10) eine Mehrzahl von über seine Längserstreckung verteilten Markierungen (11) aufweist,
    dass die Markierungen des ungedehnten Strumpfes in Form und/oder Farbe unterschiedlich ausgestaltet sind,
    dass die Markierungen unter den örtlichen Dehnungsbeanspruchungen in Form und/oder Farbe veränderbar sind,
    und dass bei jeweils optimaler örtlicher Kompressionswirkung des Strumpfes die Markierungen im Wesentlichen die gleiche Form und Farbe haben.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind die Markierungen vor der Dehnung rechteckig oder oval und unter Druckbeanspruchung entsprechend quadratisch oder rund ausgestaltet. Weiterhin bevorzugt ist ein Strumpf, bei dem diese Markierungen in der Art einer sich über die Längsrichtung des Strumpfes erstreckenden unterbrochenen Linie auf den Strumpf aufgedruckt ist.
  • Bei dem Strumpf gemäß der vorliegenden Erfindung sind im unbelasteten Zustand Markierungen in einer geschwungenen Linie zu erkennen. Wenn man nun einen solchen Strumpf anzieht, der zu dem Bein optimal passt, werden sich die Markierungen so in ihrer Gestalt verändern, dass sie eine gemeinsame Form annehmen. Bei einer Fehlanpassung bleiben die Markierungen unverändert in ihrer unbelasteten Form.
  • Wenn also im unbenutzten Zustand eine Linie aus Rechtecken zu erkennen ist, so zeigt sich im richtig belasteten Zustand dieses Strumpfes eine Linie aus gleichgroßen Quadraten.
  • Die erforderliche Ausgestaltung, Färbung und Anordnung dieser Markierungen lässt sich über Versuche ermitteln, wobei an einer Vielzahl von Personen Strümpfe der in Frage kommenden Art ausprobiert werden und die erzeugten Stützwirkungen und Kompressionen messtechnisch erfasst werden. Auch kann dabei berücksichtigt werden, ob die Kompressionskraft des Strumpfes örtlich zu groß ist und beispielsweise zum Abschnüren von Blutgefäßen tendiert.
  • In jedem Falle sind derartige Markierungen mit Rechecken, Ovalen oder anderen länglichen Formen möglich, wobei der entsprechende Strumpf nicht nur für ein bestimmtes Bein, sondern für einen Bereich unterschiedlicher Größen geeignet ist. Auch ist es möglich, auf Grund dieser Versuche, die Größe und Gestalt der Markierungen festzulegen, so dass sie bei richtiger Belastung das gleichmäßige Aussehen zeigen, also beispielsweise von Quadraten oder Kreisen oder anderen regelmäßigen Vielecken.
  • Bei knielangen Kompressionsstrümpfen gelingt es mit 6 standardisierten Größen ca. 90 % der Bevölkerung zu erfassen. Beispielsweise kann ein einziger Messpunkt am Umfang des Unterschenkels in Höhe des Außenknöchels ausreichen. Dort erzeugt der Strumpf einen Druck von 18–21 mm Hg und nur das Material wird so gefertigt, dass sich der Druck nach oben verringert. Eine Standardgröße deckt einen um 2cm Knöchelumfang variierenden Bereich ab. Jeweils nach 2cm Umfangszunahme kommt die nächste Standardgröße zum Einsatz.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise erläutert.
  • 1 zeigt eine Seitenansicht von rechts eines Strumpfes im ungedehnten Zustand.
  • 2 zeigt eine entsprechende Seitenansicht eines Strumpfes von der linken Seite her im richtig belasteten Zustand.
  • In der 1 ist eine Reihe von unregelmäßig großen Markierungen 11 zu erkennen, von denen nur einige Kreisform haben, die meisten jedoch von der Kreisform deutlich abweichen. Die Anordnung und die Größe und auch die räumliche Lage dieser Markierungen basiert auf einer Auswertung einer Vielzahl von Versuchsergebnissen und gilt für einen Strumpf 10 in einer Ausführung für eine Bevölkerungsgruppe.
  • Die 2 zeigt den gleichen Strumpf, jedoch unter einer Belastung eines nicht gezeigten Beines. Es ist zu erkennen, dass die einzelnen Markierungen nun die gleiche Größe haben und dass es sich bei den Markierungen im Wesentlichen um Kreise handelt. Diese Veränderungen der Markierungen sind darauf zurückzuführen, dass sie an bestimmten Stellen stärker und an anderen Stellen weniger stark gedehnt worden sind und dort die gewünschte Kompressionswirkung erzeugen. Jedenfalls haben sie diese gemeinsame Form angenommen, so wie sie bei einem angepassten Stützstrumpf erwünscht ist.
  • Die vorliegende Erfindung kann auch mit einer Doppelreihe von Markierungen ausgeführt werden. Sie kann auch an der Vorder- und Hinterseite eines Strumpfes angebracht werden und schließlich kann sie auch eingesetzt werden, um Patienten zu behandeln, die zu Thrombosen neigen. Der Vorteil des Stützstrumpfes gemäß der Erfindung ganz allgemein, ist darauf begründet, dass auch eine ungeübte Person erkennen kann, ob nun ein Stützstrumpf richtig angelegt worden ist, ob es sich um den richtigen Strumpf handelt und ob ein anderer Strumpf für die entsprechende Person besser geeignet wäre.

Claims (3)

  1. Stützstrumpf aus einem elastischen textilen Flächengebilde, dadurch gekennzeichnet, dass der Strumpf (10) eine Mehrzahl von über seine Längserstreckung verteilten Markierungen (11) aufweist, dass die Markierungen des ungedehnten Strumpfes in Form und/oder Farbe unterschiedlich ausgestaltet sind, dass die Markierungen unter den örtlichen Dehnungsbeanspruchungen in Form und/oder Farbe veränderbar sind, und dass bei jeweils optimaler örtlicher Kompressionswirkung des Strumpfes die Markierungen im Wesentlichen die gleiche Form und Farbe haben.
  2. Stützstrumpf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Markierungen vor der Dehnung rechteckig oder oval und unter Dehnungsbeanspruchung quadratisch oder rund ausgestaltet sind.
  3. Stützstrumpf nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Markierungen in Form einer sich in Längsrichtung erstreckenden unterbrochenen Linie seitlich auf den Strumpf aufgedruckt sind.
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