DE102004051378A1 - Verbundbauteil für eine Fahrzeugscheibenbremse und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

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Abstract

Ein Verbundbauteil für eine Fahrzeugscheibenbremse, umfasst zumindest einen Reibring und einen Bremsscheibentopf. Der Bremsscheibentopf wird durch ein Schmiedeverfahren in einem Temperaturbereich zwischen der Liquidus- und der Solidustemperatur desselben, insbesondere durch Thixo-Schmieden, hergestellt und dabei an den Reibring gefügt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verbundbauteil für eine Fahrzeugscheibenbremse nach der im Oberbegriff von Anspruch 1 näher definierten Art. Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Verbundbauteils nach der im Oberbegriff von Anspruch 6 näher definierten Art.
  • Aus dem allgemeinen Stand der der Technik ist es bekannt, bei Fahrzeugscheibenbremsen die eigentliche Bremsscheibe, den so genannten Reibring, über aufwändige mechanische Elemente, wie z.B. Spangen, Federelemente, Kulissensteine, etc., mit dem Verbindungselement zur Radnabe, dem so genannten Bremsscheibentopf, zu verbinden. Ein derartiger Aufbau erfordert dabei einen hohen Aufwand an Einzelelemente mit dem Erfordernis einer sehr hohen Fertigungsgenauigkeit sowohl der Elemente als auch deren Aufnahmen. Ein derartiger Aufbau wird damit entsprechend teuer, komplex, schwer und störanfällig. Beispielhaft soll hierzu lediglich die DE 100 25 102 C1 genannt werden.
  • Um die oben dargelegte Komplexität zu verringern beschreibt die DE 100 32 972 B4 eine Verbundbremsscheibe, bei welcher der Reibring und der Bremsscheibentopf mittels einer Presspassung oder einem Schrumpfsitz zusammengefügt werden.
  • Aufgrund der thermischen Belastung beim Bremsen und dem damit verbundenen Ausdehnen des Reibrings, kann es jedoch zu Bewegungen der beiden Teile gegeneinander kommen, welche auch zu einem Lockern der Verbindung führen können. Es ist daher immer erforderlich die Verbindung über ein weiteres Verbindungselement, z.B. einen Niet, zusätzlich zu sichern. Damit kommt es auch hier zu einer vergleichsweise eher komplexen, schweren und einen Vielzahl von Teilen aufweisenden Verbindung.
  • Außerdem kommt es aufgrund der guten Wärmeleitung durch den Press- oder Schrumpfsitz häufig zu einer erheblichen Erwärmung des Bremsscheibentopfes und der mit ihm verbundenen Radnabe. Diese wird jedoch durch die Erwärmung stark beansprucht, insbesondere wenn die erhöhte Temperatur die Schmierung der Radnabe nachteilig beeinflusst oder schädigt. Vergleichbares gilt auch für einteilige gegossene Reibring-Bremsscheibentopf-Einheiten.
  • Aus der WO 01/01009 A1 ist ferner die Möglichkeit bekannt, Reibringe aus keramischen Materialien durch Umgießen mit einem geschmolzenen Metall, welches z.B. den Bremsscheibentopf bilden kann, zu einem Verbundbauteil zusammenzufassen. Nachteilig dabei ist es, dass es durch den Kontakt zwischen Reibring und heißem geschmolzenen Metall zu einer erheblichen schockartigen thermischen Belastung des Reibringes kommt. Durch die Verwendung der in der oben genannten internationalen Anmeldung beschriebenen Aluminiumlegierungen, welche einen im Vergleich zu Stahl eher niedrigen Schmelzpunkt aufweisen, kann diese Problematik zwar teilweise umgangen werden. Bei den Eingangs der oben genannten internationalen Anmeldung beschriebenen Temperaturen von derartigen Bremsscheiben, welche von dem Reibring auch auf den Bremsscheibentopf übertragen werden, kommt es jedoch bereits zu einer mechanischen Schwächung der gegossenen Aluminiumteile. Ferner weist das Umgießen den Nachteil auf, dass die erstarrende Schmelze einen starken Schwund erfährt, so die sichere mechanische Verbindung nicht oder nur durch sehr komplexe geometrische Ausgestaltungen der Reibringe sichergestellt werden kann.
  • Dem entgegen ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verbundbauteil für eine Fahrzeugscheibenbremse zu schaffen, welches die oben genannten Nachteile vermeidet, einen einfachen Aufbau ermöglicht und eine dauerhafte und sichere Verbindung zwischen den Einzelelementen gewährleistet.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch ein Verbundbauteil, welches die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 aufweist, gelöst. Ferner löst ein Verfahren zum Herstellen eines solchen Verbundbauteils mit den Merkmalen im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 6 die oben genannte Aufgabe.
  • Das Schmieden des Bremsscheibentopfes erfolgt in einem Temperaturbereich zwischen der Liquidus- und der Solidustemperatur, typischerweise durch so genanntes Thixo-Schmieden bzw. ein Schmieden in halbflüssigem Zustand (semi solid forging). Dabei wird gleichzeitig der geschmiedete Bremsscheibentopf an den vorgefertigten Reibring gefügt. Das so entstehende erfindungsgemäße Verbundbauteil aus Reibring und aus einem im Temperaturbereich zwischen der Liquidus- und der Solidustemperatur geschmiedetem Bremsscheibentopf weist dabei einige Vorteile auf.
  • Aufgrund der sehr geringen Erstarrungsschwindung bei in einem Temperaturbereich zwischen der Liquidus- und der Solidus temperatur geschmiedetem Material, insbesondere thixotropem Stahl, kommt es nur zu einem minimalen Spalt zwischen dem geschmiedeten Bremsscheibentopf und dem umschmiedeten Reibring. Dieser minimale Spalt stellt einerseits die sichere mechanische Verbindung, ohne komplexe die größere Erstarrungsschwindung von Gussmaterial aus dem flüssigen Zustand berücksichtigende Geometrien, durch Formschluss sicher. Andererseits kommt es durch den minimalen Spalt und den fehlenden Stoffschluss zu einer thermischen Entkopplung zwischen den Einzelelementen des Verbundbauteils, so dass die Wärmeleitung von dem Reibring auf den Bremsscheibentopf mit ihren oben dargelegten Nachteilen verringert werden kann.
  • Ferner erfordert das Umschmieden eines Teils des Reibrings keinerlei aufwändige und qualitativ hochwertige Bearbeitung desselben. Vielmehr helfen mit keinem oder sehr wenig Aufwand bearbeitete raue Oberflächen, z.B. von Reibringen aus Grauguss, die gewünschte formschlüssige Anbindung durch eine sich dadurch ausbildende Verklammerung der Einzelelemente zu verbessern. Eine aufwändige Bearbeitung des Reibrings zur Formgebung oder zum Erreichen von eine vorgegebene Fertigungstoleranz aufweisenden Kontaktflächen kann somit entfallen.
  • Das erfindungsgemäße Verbundbauteil kann dabei aus verschiedenen Materialien und/oder Materialkombinationen bestehen bzw. aus diesen hergestellt werden. Die bereits beispielhaft erwähnte Verwendung von thixoschmiedefähigem Stahl, bietet jedoch den Vorteil einer auch bei hohen Temperaturen sehr guten Festigkeit und einer großen thermischen Belastbarkeit des Bremsscheibentopfes.
  • Gemäß einer sehr günstigen Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verbundbauteils besteht der Reibring desselben aus Grauguss.
  • Der Reibring ist dabei auch in komplexer Geometrie, z.B. Innenbelüfet, sehr einfach und kostengünstig herstellbar. Ferner weist er üblicherweise eine vom Gießen raue Oberfläche auf, welche das oben erwähnte Verklammern der Einzelelemente günstig beeinflusst.
  • In der Kombination mit dem bereits genannten Bremsscheibentopf aus Stahl entsteht ein besonders kostengünstiges Verbundbauteil. Außerdem sind die thermischen Ausdehnungseigenschaften der beiden Materialien so ähnlich zueinander, dass auch bei starker Erwärmung keine unverhältnismäßig hohen thermisch bedingten Spannungen zwischen den Einzelelementen auftreten.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen sowie aus den nachfolgend anhand der Zeichnung beschriebenen Ausführungsbeispielen.
  • Dabei zeigen:
  • 1 einen schematischen Längsschnitt durch eine Schmiedeform mit darin hergestelltem Verbundbauteil; und
  • 2 eine schematischer Querschnitt durch einen Bremsscheibentopf mit angebundenem Reibring in einer mögliche Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verbundbauteils.
  • 1 zeigt einen schematischen Längsschnitt durch eine Schmiedeform 1. Diese besteht gemäß den hier dargestellten Beispiel aus einem Oberstempel 2, einem Unterstempel 3 sowie einer zu öffnenden Armierung 4, in welcher die Stempel 2, 3 laufen. Zwischen den beiden Teilen 4a, 4b der Armierung 4 liegt in dem hier dargestellten Zustand ein Reibring 5 einer Scheibenbremse für ein Fahrzeug. In der Schmiedeform 1 wurde an diesen eine Bremsscheibentopf 6 angeschmiedet, welcher zwischen den beiden Stempeln 2, 3 in bereits fertiger Form zu erkennen ist. Die Armierung 4 ist dabei mit einer hier nicht dargestellten hochtemperaturbeständigen Materialschicht, z.B. einer Keramik, wie Si3N4, versehen, um den thermischen und drucklichen Belastungen beim Schmieden einer Vielzahl von hergestellten Teilen standzuhalten.
  • Zur Herstellung des Verbundbauteil für eine Fahrzeugscheibenbremse, welches aus dem Reibring 5 und dem Bremsscheibentopf 6 besteht, wird nun der vorgefertigte Reibring 5 erwärmt und in die Schmiedeform 1, zwischen den unteren und den oberen Teil 4a, 4b der Armierung 4 eingelegt. Das Erwärmen dient dabei dem angleichen der Temperatur des Reibrings 5 an die zu erwartende Temperatur bei dem späteren Schmieden des Bremsscheibentopfes 6 in der Schmiedeform 1, so dass thermisch induzierte Spannungen zwischen den Bauteilen 5, 6 auf ein Minimum reduziert werden können. Nach dem Schließen der Armierung 4 wird dann ein erwärmter thixoschmiedefähiger Stahlbolzen in festem Aggregatzustand in die Schmiedeform 1 eingelegt. Durch ein Zusammenfahren der Stempel 2, 3 wird der Bremsscheibentopf 6 dann in an sich bekannten Art thixogeschmiedet, wobei dieser sich unter dem Druck des Schmiedens zumindest teilweise verflüssigt. Während des Schmiedens werden dabei die in den entsprechenden Teil der Schmiedeform 1 ragenden Teile des Reibrings 5 umschmiedet, so dass ein durch Formschluss gefügtes Verbundbauteil aus dem Reibring 5 und dem Bremsscheibentopf 6 entsteht.
  • Dieses Verfahren kann dabei mit verschiedenen Materialien sowohl für den Reibring 5 als auch für den Bremsscheibentopf 6 angewandt werden. Als Materialien für den Bremsscheibentopf 6 bieten sich dabei insbesondere thixoschmiedefähige Stähle und Leitmetalllegierungen an. Mit diesen Materialien können sowohl Reibringe 5 aus Grauguss oder Stahl als auch solche aus Keramiken, insbesondere faserverstärkten Keramiken, oder entsprechende Composit-Reibringe aus einer Kombination der oben genannten Materialien, z.B. Grauguss mit aufgespritzter keramischer Reibschicht oder dergleichen, umschmiedet werden.
  • Das Umschmieden des Reibrings 5 mit dem Material des Bremsscheibentopfes 6 in der Schmiedeform 1 ermöglicht es ferner, dass die erforderlichen Herstellungstoleranzen sehr einfach eingehalten werden können. Durch das Einklemmen des Reibrings 5 an den planparallelen Flächen in der Schmiedeform 1 kann die Genauigkeit des Winkels zwischen Bremsscheibentopf 6 und Reibring 5 einfach und effektiv im Bereich der erforderlichen Toleranz gehalten werden. Außerdem können verschiedene geometrische Ausgestaltungen und Höhen des Bremsscheibentopfes 6 durch ein einfaches Wechseln der Stempel 2, 3 bzw. eines der Stempel 2, 3, z.B. des Unterstempels 3, erreicht werden.
  • In 2 ist eine besonders günstige Ausgestaltung des Verbundbauteils aus Bremsscheibentopf 6 und Reibring 5 zu erkennen. Der Reibring 5 ist dabei so ausgebildet, dass sein dem späteren Bremsscheibentopf 6 zugewandte innere Bereich Ausnehmungen 7 aufweist. Dadurch berühren sich der Bremsscheibentopf 6 und die ihm zugewandten Bereiche des Reibrings 5 nur in gestrichelt dargestellten Teilbereichen B. Die Ausnehmungen 7 können über eine entsprechende Ausgestaltung der Stempel 2, 3, insbesondere des Unter stempels 2, und/oder der Armierungen 4 einfach realisiert werden.
  • Durch eine derartige Ausgestaltung des Reibrings 5 bzw. seiner Anbindung an dem Bremsscheibentopf 6 wird eine Verbindung mit ausreichend guter mechanischer Festigkeit erzielt. Durch die verringerte Berührungsfläche zwischen Bremsscheibentopf 6 und Reibring 5 wird jedoch gleichzeitig erreicht, dass die Wärmeleitung von dem Reibring 5 auf den Bremsscheibentopf 6 mit den oben bereits dargelegten Nachteilen, weiter reduziert wird.

Claims (12)

  1. Verbundbauteil für eine Fahrzeugscheibenbremse, welches zumindest einen Reibring und einen Bremsscheibentopf umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass der Bremsscheibentopf (6) durch ein Schmiedeverfahren in einem Temperaturbereich zwischen der Liquidus- und der Solidustemperatur desselben hergestellt und an den Reibring (5) angebracht ist.
  2. Verbundbauteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Bremsscheibentopf (6) aus einem thixoschmiedefähigen Stahl ausgebildet ist.
  3. Verbundbauteil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Reibring (5) als ein Material Grauguss aufweist.
  4. Verbundbauteil nach Anspruch 1, 3 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Reibring (5) ein keramisches Material aufweist.
  5. Verbundbauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der dem Bremsscheibentopf (6) zugewandte Bereich des Reibrings (5) Ausnehmungen (7) aufweist, so dass sich der Bremsscheibentopf (6) und die zugewandten Bereiche des Reibrings (5) nur in Teilbereichen (8) berühren.
  6. Verfahren zur Herstellung eines Verbundbauteils für eine Fahrzeugscheibenbremse, welches zumindest aus einen Reibring und einen Bremsscheibentopf besteht, dadurch gekennzeichnet, dass der Bremsscheibentopf (6) durch Schmieden in einem Temperaturbereich zwischen der Liquidus- und der Solidustemperatur desselben, hergestellt und an den Reibring (5) gefügt wird.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der vorgefertigte Reibring (5) in so eine Schmiedeform (1) eingelegt wird, dass sich zumindest Teile des Reibrings (5) in der Schmiedeform (1) befinden, wonach der Schmiedeform (1) ein thixotropes Stahlmaterials für das schmieden des Bremsscheibentopfes (6) zugeführt wird.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Stahlmaterial in seiner der Schmiedeform (1) in fester Form zugeführt wird und erst durch den Druck während des Schmiedens in einen teilweise flüssigen Zustand gelangt.
  9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Reibring (5) vor dem Schmieden des Bremsscheibentopfes (6) erwärmt wird.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Erwärmen des Reibrings (5) vor dem Einlegen in die Schmiedeform (1) erfolgt.
  11. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Bremsscheibentopf (6) durch einen Ober- und einen Unterstempel (2, 3) in einem Arbeitsschritt hergestellt und an den Reibring (5) gefügt wird.
  12. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass mittels entsprechend ausgeformter Teile der Schmiedeform (1) in dem dem Bremsscheibentopf (6) zugewandte Bereich des Reibrings (5) Ausnehmungen (7) hergestellt werden, so dass sich der Bremsscheibentopf (6) und die zugewandten Bereiche des Reibrings (5) nur in Teilbereichen (8) berühren.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102009044678B4 (de) * 2008-11-27 2012-02-02 Leiber Group Gmbh & Co. Kg Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer formschlüssigen Verbindung von unterschiedlichen topfförmigen Bauteilen einer Bremstrommel
DE102010037123A1 (de) * 2010-08-23 2012-02-23 Leiber Group Gmbh & Co. Kg Aluminium Umform- Und Bearbeitungstechnik Hybrides Bauteil hergestellt durch Schieden, insbesondere eine Bremsscheibe mit einer Trommel

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DE102009044678B4 (de) * 2008-11-27 2012-02-02 Leiber Group Gmbh & Co. Kg Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer formschlüssigen Verbindung von unterschiedlichen topfförmigen Bauteilen einer Bremstrommel
DE102010037123A1 (de) * 2010-08-23 2012-02-23 Leiber Group Gmbh & Co. Kg Aluminium Umform- Und Bearbeitungstechnik Hybrides Bauteil hergestellt durch Schieden, insbesondere eine Bremsscheibe mit einer Trommel
DE102010037123B4 (de) 2010-08-23 2020-08-06 Leiber Group Gmbh & Co. Kg Aluminium Umform- Und Bearbeitungstechnik Bremsanlage mit einem Bremsscheibentopf, einer Trommel sowie mindestens einem Reibring als Bremsscheibe und Verfahren zu einer Herstellung

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