DE102004049476A1 - Markierungsspanningfensterschnittstelle - Google Patents

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Abstract

Die vorliegende Erfindung ist eine graphische Benutzeroberfläche mit einer Panningfensterschnittstelle, die die Darstellung einer Ansicht hoher Ebene einer dichten graphischen Abbildungsstruktur gleichzeitig mit einem detaillierten Teilabschnitt der dichten graphischen Abbildungsstruktur ermöglicht. Die graphische Benutzeroberfläche liefert ein bewegliches Panningfenster, das es einem Betreiber ermöglicht, den Abschnitt der Gesamtabbildungsstruktur auszuwählen, den er näher betrachten möchte. Die detaillierte Ansicht des Auswahlabschnitts der Gesamtabbildungsstruktur wird in einem Einzelheitenfeld des Bildschirms präsentiert. Verbesserungen an der Panningfensterschnittstelle umfassen das Markieren von Abbildungsstrukturelementen auf dem Bildschirm, die über ein Markierungsauswahlmenü oder eine Such- und Markierungsfähigkeit auswählbar sind.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf graphische Benutzeroberflächen und insbesondere auf eine Panning- und Markierungstechnik für Navigation und Präsentation detaillierter Informationen in einer dichten graphischen Abbildungsstruktur.
  • Graphische Benutzeroberflächen werden bei rechnergestützten Systemen verwendet, um die Eingabe und Ausgabe von Informationen zwischen einem rechnergestützten Gerät und einem menschlichen Betreiber des Geräts zu ermöglichen. Eine ideale graphische Benutzeroberfläche (GUI) kann leicht navigiert werden, ist einfach beim Typ und Format von erforderlichen Eingabeeinträgen und präsentiert Informationen, die von dem rechnergestützten Gerät empfangen werden, in einem Format, das für einen menschlichen Betreiber leicht verständlich ist.
  • Bei einigen Anwendungen kann die GUI eine Abbildungsstruktur präsentieren, die beispielsweise eine Siteabbildung für eine Website, eine Gerätstruktur oder ein Gerätlayout, einen Steuerflussprozess oder eine andere solche graphische Struktur darstellt, die Beziehungen zwischen Elementen von Interesse darstellt. Wie es häufig bei einer Websiteabbildung der Fall ist, wird die Abbildungsstruktur als eine Form von Liste (z.B. eine Drop-Down-Liste) dargestellt. Elemente in der Liste können Unterelemente umfassen, die wiederum Unterelemente umfassen können, usw. Andere graphische Abbildungsstrukturen stellen Elemente von Interesse mit einem Icon oder einer Form (wie z.B. einem Feld) dar und stellen die Beziehungen zwischen den Elementen von Interesse über Linien, Pfeile oder eine andere gewählte Darstellung dar.
  • Häufig ist es auf Grund der Pixel und/oder Schriftartbeschränkungen eines Anzeigebildschirms nicht möglich, die gesamte Abbildungsstruktur von Interesse auf dem Anzeigebildschirm anzuzeigen und nach wie vor vernünftig sichtbare strukturelle Einzelheiten der Abbildung zu präsentieren. Dieses Phänomen tritt insbesondere auf, wenn die Abbildungsstruktur ziemlich dicht ist.
  • Ein Verfahren zum Adressieren dieses Problems ist das Bereitstellen einer Scroll-Leiste in dem Fenster, das die Abbildungsstruktur anzeigt. Die Scroll-Leiste ermöglicht es dem Benutzer, von einem äußeren Ende zu dem anderen äußeren Ende der Abbildungsstruktur zu schwenken. Mit einer dichten Abbildungsstruktur zeigt das Fenster nur einen Teil der Abbildungsstruktur an. Der Teil der Abbildungsstruktur, der angezeigt wird, hängt von der Position der Scroll-Leiste ab und die Inhalte des Abschnitts, der angezeigt wird, sind so präsentiert, dass ein Betreiber den detaillierten strukturellen Inhalt des angezeigten Abschnitts der Gesamtabbildungsstruktur leicht betrachten und verstehen kann. Die obige Lösung ist jedoch in ihrer Fähigkeit begrenzt, die Gesamttestflussstruktur darzustellen, während Einzelheiten auf der Interesseebene dargestellt werden.
  • Ein weiteres herkömmliches Verfahren zum Erleichtern der Navigation einer dichten Abbildungsstruktur auf einer Anzeige ist die Verwendung von Lesezeichen, die an spezifischen Positionen in der Abbildungsstruktur definiert sind. Um zu einer Position zu springen, die durch ein Lesezeichen definiert ist, muss dieses Lesezeichen jedoch vorher definiert werden. Um sinnvoll zu sein, müssen Lesezeichen daher vorher an Positionen definiert werden, die höchstwahrscheinlich für den Betreiber sinnvoll sind. Ferner muss jedes Lesezeichen benannt oder anderweitig identifiziert werden, um dem Betreiber die Position in der Gesamtabbildungsstruktur, die diesem Lesezeichen zugeordnet ist, zu übertragen.
  • Ein weiterer Versuch beim Erleichtern der Navigation durch eine dichte Abbildungsstruktur war durch eine Suchfähigkeit, die durch ein Dialogfeld geliefert wird. Bei dieser Technik kann der Betreiber den Namen eines Elements in der Abbildungsstruktur aus einem Listenfeld von verfügbaren Elementen heraussuchen. Ein Suchwerkzeug erfordert jedoch, dass der Betreiber den Namen des Elements von Interesse kennt. Alternativ kann es der Suchdialog dem Benutzer ermöglichen, nach einer Variable von Interesse oder Inhalt der Elemente, die durch die Felder dargestellt sind, zu suchen, oder nach anderen Suchkriterien. Erneut erfordert es jedoch die Suchfähigkeit, dass der Benutzer eine gewisse Kenntnis des spezifischen Namens, des Inhalts oder des Suchkriteriums der Variablen hat, damit dieselbe sinnvoll ist.
  • Ein noch weiterer Versuch zum Erleichtern der Navigation einer dichten Abbildungsstruktur war die Erzeugung von „Gruppen"-Icons, wobei jedes „Gruppen"-Icon eine Anzahl von Untericons oder Symbolen darstellt, die in der Gruppe zusammengelegt sind. Wenn ein Gruppenicon ausgewählt wird, wird der Teil der Abbildungsstruktur, der zu der ausgewählten Gruppe gehört, angezeigt. Die Gruppierungstechnik reduziert die visuelle Komplexität der Abbildungsstruktur und reduziert dadurch die Menge an Informationen, die angezeigt werden muss. Das Gruppieren versteckt jedoch auch die tatsächliche Struktur des Codes, die erkennbar sein kann.
  • Folglich besteht ein Bedarf an einer verbesserten graphischen Navigationstechnik einer dichten Abbildungsstruktur, die eine visuelle Anzeige der Gesamtabbildungsstruktur ermöglicht, aber auch die Anzeige einer detaillierten Struktur innerhalb der Gesamtabbildungsstruktur. Es wäre wünschenswert, dass die verbesserte Navigationstechnik eine gleichzeitige Anzeige der Gesamtabbildungsstruktur und von Teilen der detaillierten Unterstruktur ermöglicht.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine graphische Benutzeroberfläche, die auf einem Anzeigebildschirm anzeigbar ist, ein Verfahren zum gleichzeitigen Anzeigen einer Struktur hoher Ebene einer Abbildungsstruktur und eines detaillierten Abschnitts der Abbildungsstruktur auf einem Anzeigebildschirm mit verbesserten Charakteristika zu schaffen.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Oberfläche gemäß Anspruch 1 sowie ein Verfahren gemäß Anspruch 11 gelöst.
  • Die vorliegende Erfindung ist eine verbesserte Technik zum Navigieren einer dichten graphischen Abbildungsstruktur, die angezeigt werden soll, die eine visuelle Anzeige der Gesamtabbildungsstruktur, aber auch die Anzeige einzelner Elemente und detaillierter Teilstrukturen innerhalb der gesamten Abbildungsstruktur ermöglicht. Die Erfindung ermöglicht auch eine gleichzeitige Anzeige der Gesamtabbildungsstruktur und ausgewählter detaillierter Teilstrukturen.
  • Gemäß der Erfindung ist eine graphische Benutzeroberfläche, die auf einem Anzeigebildschirm angezeigt werden kann, mit einer Panningfensterschnittstelle versehen, die ein Abbildungsstrukturfeld hoher Ebene, das eine Abbildungsstruktur anzeigt, die gemäß seinem ersten Bildmaßstab aufbereitet ist, ein Panningfenster, das in dem Abbildungsstrukturfeld hoher Ebene angezeigt ist, zum Auswählen eines Teilabschnitts der angezeigten Abbildungsstruktur, und ein detailliertes Teilstrukturfeld umfasst, das den ausgewählten Teilabschnitt der Abbildungsstruktur gemäß einem zweiten Bildmaßstab aufbereitet, der größer ist als der erste Bildmaßstab. Die Panningfensterschnittstelle kann über einem graphischen Schalter, wie z.B. ein Ankreuzfeld, einen Wahlknopf oder eine andere graphische Einrichtung auf einem graphischen Menü, wie z.B. einem Pull-Down-Menü, ein- oder ausgeschaltet werden.
  • Die Panningfensterschnittstelle kann verbessert werden durch Bereitstellen einer Markierungsfunktion, beispielsweise in der Form eines Markierungsauswahlmenüs. Die Markierungsfunktion ermöglicht eine Betreibereingabe von Markierungsauswahlkriterien. Wenn Markierungsauswahlkriterien ausgewählt sind, werden Elemente in der Abbildungsstruktur, die in dem Abbildungsstrukturfeld hoher Ebene angezeigt sind, die die Markierungsauswahlkriterien erfüllen, markiert. Wenn mehrere Auswahlkriterien ausgewählt werden, liefert die Markierungsfunktion vorzugsweise eine visuelle Unterscheidung zwischen Elementen, die gemäß unterschiedlichen jeweiligen Auswahlkriterien markiert sind.
  • Die Panningfensterschnittstelle kann gleichartig dazu verbessert werden durch Bereitstellen einer Such- und Markierungsfunktion, beispielsweise in der Form eines Markierungsauswahlmenüs. Die Such- und Markierungsfunktion integriert eine Suchfähigkeit mit einer Markierungsfähigkeit, um eine Betreiberangabe von Suchkriterien zu ermöglichen. Wenn Suchkriterien ausgewählt werden, durchsucht die Such- und Markierungsfunktion die Elemente in der Abbildungsstruktur um zu bestimmen, ob dieselben die Suchkriterien erfüllen. Elemente, die die Suchkriterien erfüllen, werden in dem Abbildungsstrukturfeld hoher Ebene und dem detaillierten Teilstrukturfeld markiert.
  • Ein umfassenderes Verständnis dieser Erfindung und vieler damit zusammenhängenden Vorteile werden nachfolgend besser verständlich durch Bezugnahme auf die folgende detaillierte Beschreibung in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen, bei denen gleiche Bezugszeichen gleiche oder ähnliche Komponenten anzeigen.
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend Bezug nehmend auf beiliegende Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines automatischen Gedruckte-Schaltung-Anordnungs-Testsystems;
  • 2 ein Blockdiagramm, das eine Komponenteninteraktion zwischen der GUI-Schnittstelle und dem Testobjekt in dem Testsystem von 1 darstellt;
  • 3 ein Funktionsdiagramm des Testeditors von 1, der verwendet wird, um die Testflussabbildungsstruktur bei dem darstellenden Ausführungsbeispiel der Erfindung herzustellen;
  • 4 ein Schaltbild, das eine beispielhafte graphische Teilstruktur darstellt, die eine einzelne Testreihe darstellt, die durch den Testeditor von 3 erzeugt wird;
  • 5 ein Schaltbild einer beispielhaften Testflussabbildungsstruktur, die durch Testflusssoftware bei dem darstellenden Ausführungsbeispiel der Erfindung erzeugt werden kann;
  • 6 ein Beispiel eines herkömmlichen graphischen Benutzeroberflächenfensters, das eine Testabbildungsstruktur darstellt;
  • 7 ein Beispiel eines graphischen Benutzeroberflächenfensters, das eine Testabbildungsstruktur darstellt, die die Panningfensterschnittstelle der Erfindung verwendet;
  • 8 das graphische Benutzeroberflächenfenster von 7, das das Neupositionieren des Panningfensters von einer ersten Position zu einer zweiten Position darstellt;
  • 9 das graphische Benutzeroberflächenfenster von 7 und 8, das einen graphischen Schalter zum Ein- und Ausschalten der Panningfensterschnittstelle in der Form eines ausführbaren Drop-Down-Menüelements darstellt;
  • 10 ein Flussdiagramm, das ein beispielhaftes Verfahren zum Implementieren von Panningfensterfunktionalität darstellt, die in der graphischen Benutzeroberfläche von 7, 8 und 9 präsentiert wird;
  • 11 ein Beispiel eines graphischen Benutzeroberflächenfensters, das eine Testabbildungsstruktur präsentiert, die die Panningfensterschnittstelle der Erfindung mit Markierungsfunktionsverbesserung darstellt;
  • 12 ein Beispiel eines graphischen Benutzeroberflächenfensters, das eine Testabbildungsstruktur darstellt, die die Panningfensterschnittstelle der Erfindung mit Such- und Markierungsfähigkeit verwendet; und
  • 13 ein Flussdiagramm, das ein Beispielsverfahren zum Implementieren von Such- und Markierungsfunktionalität darstellt, die in der graphischen Benutzeroberfläche von 12 präsentiert ist.
  • Die vorliegende Erfindung ist eine Technik zum Navigieren einer dichten Abbildungsstruktur einer graphischen Benutzeroberfläche, die die visuelle Anzeige der Gesamtabbildungsstruktur ermöglicht und die gleichzeitige Anzeige ausgewählter detaillierter Teilstrukturen innerhalb der Gesamtabbildungsstruktur.
  • Für ein besseres Verständnis wird die Erfindung im Zusammenhang einer spezifischen Anwendung erörtert – nämlich einer Testfluss-GUI für ein automatisches Gedruckte-Schaltung-Anordnung-Testsystem. Es ist jedoch klar, dass die neuartigen Aspekte der beanspruchten Erfindung gleichermaßen für Systeme verschiedener Anwendungen gelten und insbesondere für jede GUI, bei der eine dichte Abbildungsstruktur präsentiert werden muss, um die Gesamtabbildungsstruktur zu übermitteln und bei der eine Fähigkeit für die Präsentation ausgewählter detaillierter Teilstrukturen der Gesamtabbildungsstruktur erforderlich ist.
  • Mit Bezugnahme auf die Zeichnungen ist 1 eine Ansicht eines automatischen Gedruckte-Schaltung-Anordnung-Testsystems 10, genauer gesagt eines Agilent 93000 SOC-Reihe-Testsystems (SOC = systems on a chip), hergestellt von Agilent Technologies, Inc. von Palo Alto, CA. Das Testsystem 10 umfasst einen Testkopf 12 zum Bilden einer Schnittstelle mit und Liefern von Hardwareressourcen zu einem Testobjekt (DUT; DUT = device under test) 14, einen Manipulator 16 zum Positionieren des Testkopfs 12, ein Tragegestell 18 zum Versorgen des Testkopfs 12 mit Leistung, Kühlwasser und Druckluft, und eine Workstation 22.
  • Der Testkopf 12 umfasst alle Testelektronik einschließlich digitaler und analoger Testfähigkeiten zum Liefern von Leistung an das DUT 14 und Durchführen von Testmessungen. Der Testkopf 12 umfasst eine DUT-Schnittstelle 24. Das Testobjekt (DUT) 14 ist auf einer DUT-Platine 15 befestigt, die durch die DUT-Schnittstelle 24 mit den I/O-Kanälen verbunden ist. Die DUT-Schnittstelle 24 besteht aus hochleistungsfähiger Koaxialverkabelung und Federkontaktstiften (Pogostiften), die einen elektrischen Kontakt zu der DUT-Platine 15 herstellen. Die DUT-Schnittstelle liefert Andockfähigkeiten für Handhabungseinrichtungen und Waferprober (nicht gezeigt). Der Andockmechanismus wird durch Druckluft gesteuert, kann aber auch, falls erforderlich, manuell betrieben werden.
  • Der Testkopf 12 ist wassergekühlt. Derselbe empfängt seine Zufuhr von Kühlwasser von dem Tragegestell 18, das wiederum durch zwei flexible Schläuche mit einer Kühleinheit (nicht gezeigt) verbunden ist. Der Manipulator 16 trägt und positioniert den Testkopf 12. Derselbe liefert sechs Freiheitsgrade für die genaue und wiederholbare Verbindung zwischen dem Testkopf 12 und den Handhabungseinrichtungen oder Waferprobern. Das Tragegestell 18 ist an dem Manipulator 16 befestigt. Das Tragegestell 18 ist die Schnittstelle zwischen dem Testkopf 12 und seinen Hauptvorräten (Wechselsignalleistung, Kühlwasser, Druckluft). Für detaillierte Informationen bezüglich der internen Elektronikarchitektur und Verbindungen des 93000-SOC-Testsystems wird auf die SOC Series System Reference, Agilent Technologies, Incorporated, Februar 2003, verwiesen, die hierin durch Bezugnahme für alles, was dieselbe lehrt, aufgenommen ist.
  • Die Workstation 22 ist die Schnittstelle zwischen dem Benutzer und dem Testkopf 12. Auf dem Agilent 93000 SOC Series test system läuft die Agilent 93000 SOC Series Smartest Software 26 auf dieser Workstation 22. Die Workstation 22 ist vorzugsweise entweder eine hochleistungsfähige Unix-Workstation, die das HP-UX-Betriebssystem ausführt, oder ein hochleistungsfähiger PC, der das Linux-Betriebssystem ausführt. Die Workstation 22 ist mit einer Tastatur 4 und einer Maus 5 zum Empfangen einer Betreibereingabe verbunden, und mit einem Anzeigebildschirm 3 zum Anzeigen einer graphischen Benutzeroberfläche (GUI) 8 auf dem Anzeigebildschirm 6 des Bildschirms 3. Die GUI-Software 2 ist in die SmarTest-Software 26 integriert und erzeugt die GUI 8 auf dem Anzeigebildschirm 6 des Bildschirms 3.
  • Eine Kommunikation zwischen der Workstation 22 und dem Testkopf 52 kann über eine Direktverkabelung stattfinden oder kann über einen drahtlosen Kommunikationskanal erreicht werden, der allgemein bei 20 gezeigt ist. Die Smar-Test-Software 26 ermöglicht das Herunterladen von Einstellungen und Testdaten 28a zu dem Testkopf 12 und das Bearbeiten dieser Daten. Alles Testen wird durch den Testkopf 12 durchgeführt und Testergebnisse 28 werden durch die Workstation 22 zurückgelesen und auf dem Bildschirm 3 ange zeigt. Während der Testprogrammausführung sind Heraufladen und Herunterladen typischerweise unnötig, da die Testkopfprozessoren unabhängig von der Workstation 22 arbeiten, sobald das Testprogramm gestartet ist.
  • Wie es beschrieben wurde, ist bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel die Testsoftware 26 Agilent SmarTest 93000 Series Software, die das Testen eines Testobjekts (DUT) 14 über einen Testfluss ermöglicht. Wie er hierin verwendet wird, ist ein Testfluss eine verbundene Sammlung einzelner Tests, die als Testreihen bezeichnet werden, die jeweils einen bestimmten Parameter testen. Diese Testreihen können auf eine Vielzahl unterschiedlicher Weisen miteinander verbunden sein – sequentiell, abhängig von dem vorhergehenden/einem anderen Ergebnis, während etwas gültig ist, usw. Zusammen bilden alle diese Testreihen einen vollständigen Test einer Vorrichtung.
  • Die SmarTest-Software 26 implementiert GUI-Software 2, die einen graphischen Editor umfasst, der als Testflusseditor 30 bezeichnet wird. Der Testflusseditor 30 liefert Menüs und Dialoge, die einem Betreiber Zugriff zu allen bereitgestellten Funktionen ermöglichen, zum Erzeugen, Modifizieren und Austesten eines Testflusses. Eine vollständige Beschreibung der Merkmale und Fähigkeiten der SmarTest-Software findet sich in dem SmarTest-Handbuch „Agilent 9300 SOC Series: Test Setup – Volume 1 – Introduction, Data Manager, Testflow", Handbuch Teil Nr.. E7050-91010, Agilent Technologies, Inc., Auflage 4.2.0, August 2003, die hierin durch Bezugnahme für alles, was dieselbe lehrt, aufgenommen ist.
  • Testflüsse werden durch den Testflusseditor 30 der Smar-Test-Software 26 eingerichtet und ausgeführt, die auf der Workstation 22 läuft, die eine Schnittstelle mit der GUI 8 und den Benutzereingabegeräten Tastatur 4 und Maus 5 bildet. Testflussicons werden über Mausauswahl von innerhalb eines Einfüge-Pull-Down-Menüs ausgewählt (nicht gezeigt).
  • Icons können durch Markieren von Icons in einem bestehenden Testfluss und durch Verwenden eines Bearbeitungsmenüs (nicht gezeigt) manipuliert werden.
  • 2 ist ein Blockdiagramm, das die Interaktion zwischen der GUI-Schnittstelle 8 und dem DUT 14 in dem Testsystem 10 von 1 darstellt. Wie es dargestellt ist, präsentiert der Testflusseditor 30 (der in der SmarTest-Software 26 auf der Workstation 22 läuft) die GUI 8 dem Betreiber (über den Anzeigebildschirm 6 der Anzeige 3). Der Testflusseditor 30 sammelt Betreibereingabe (über Tastatur 4 und Maus 5) zum Einrichten, Herunterladen von Testinformationen und Testdaten, und zum Einleiten der Ausführung von Testflüssen des DUT 14 durch den Testkopf 12. Der Testkopf führt Tests des DUT 14 durch, wie es durch die SmarTest-Software 26 angewiesen wird und sammelt Testergebnisse. Die Testergebnisse werden von dem Testkopf 12 zu der SmarTest-Software 26 heraufgeladen, die die GUI 8 aktualisiert, die dem Betreiber mit den Testergebnissen präsentiert wird.
  • 3 stellt schematisch die Funktionalität des Testflusseditors 30 dar. Wie es gezeigt ist, sammelt der Testflusseditor 30 Informationen über die Komponenten 32 auf dem DUT 14, das getestet werden soll, und zugeordneter Parameter 34, die für jede Komponente 32 getestet werden sollen. Der Testflusseditor 30 liefert eine Reihe von Dialogen, die es dem Betreiber ermöglichen, Informationen bezüglich jeder Vorrichtungskomponente 32, die getestet werden soll, und der Parameter 34, die auf dieser Komponente 32 getestet werden sollen, einzugeben.
  • Bei einem darstellenden Ausführungsbeispiel basiert der Testlösungsansatz auf Testfunktionen. Bei diesem Lösungsansatz wird ein Satz von globalen Einrichtungsdateien, die DUT-Konfiguration enthalten, einschließlich Stiftkonfiguration, Zeitgebung, Pegel, Vektoren, Stiftattribute, analoge Steuerung, Signalverläufe und Leitung, für einen gesamten bestimmten Testfluss erzeugt. Die Testreihen auf der Basis von Testfunktionen werden dann durch den Betreiber über eine Reihe von Testflusseditordialogen entwickelt, die einen bestimmten Parameter zu einem Zeitpunkt testen.
  • 4 stellt eine beispielhafte Graphikteilstruktur 50 dar, die eine einzige Testreihe darstellt, die durch den Testflusseditor 30 von 3 erzeugt wird.
  • Bei den bestimmten gezeigten Ausführungsbeispielen werden Icons 52, 54, 56 verwendet, um Bedingungen 52, Testreihen 54 und Gruppen 56 darzustellen, die hierin nachfolgend erörtert werden.
  • Jedes Testreihenicon 54, das durch eine rechteckige Form dargestellt ist, stellt einen indiviuellen, unabhängigen, ausführbaren Vorrichtungstest dar (beispielsweise einen Funktionstest). Der Test kann einen einzigen Parameter eines einzigen Knotens des DUT 26 testen oder kann eine Mehrzahl von Parametern von einer oder mehreren Komponenten des DUT 26 testen. Bei dem darstellenden Ausführungsbeispiel kann der Testfluss abhängig oder unabhängig von den Ergebnissen einer Testreihe gemacht werden. Falls der Testfluss nicht von den Ergebnissen einer bestimmten Testreihe abhängt, wird diese Testreihe als ein einfaches „Lauf"-Testreihenicon konfiguriert. Falls der Testfluss abhängig von den Ergebnissen (z.B. bestanden/nicht bestanden) der Testreihe gemacht werden soll, wird die Testreihe als ein „Lauf- und Zweig"-Testreihenicon konfiguriert. Die „Lauf"- und „Lauf- und Zweig"-Testreihenicons werden hierin nur zu Darstellungszwecken präsentiert. Andere Testreihenicontypen, die über den Schutzbereich der vorliegenden Erfindung hinausgehen, können definiert werden. Ferner kann das Ausführelement, das das Icon darstellt, jeder Typ von Ausführelement sein.
  • Jedes Gruppenicon 56, das durch eine oktagonale oder eine dreieckige Form dargestellt ist, stellt eine Anzahl von Vorrichtungen dar, die in eine ähnliche Kategorie fallen.
  • Beispielsweise sind bei dem darstellenden Ausführungsbeispiel hexagonale Gruppen Speichergruppen zum Auflisten der Vorrichtungsnummern von Vorrichtungen, die eine Testreihe nicht bestehen, die der Gruppe zugeordnet ist. Selbstverständlich können andere Gruppenicontypen, die über den Schutzbereich der vorliegenden Erfindung hinaus gehen, definiert werden, wie z.B. Gruppen, die Vorrichtungsidentifizierer der Vorrichtungen speichern, die die zugeordnete Testreihe bestehen und Gruppen, die Vorrichtungsidentifizierer von Vorrichtungen speichern, die noch nicht getestet wurden.
  • Jedes Bedingungsicon 52, das durch eine hexagonale Form dargestellt wird, stellt eine Bedingung oder einen Satz von Bedingungen dar, die den Steuerfluss eines Zweigs, einer Solange-Schleife, einer Für-Schleife, einer Wiederholungs-Schleife oder einer anderen Flusssteuerung darstellen.
  • Jedes Icon 52, 54, 56 umfasst einen Eingang 52i , 54i , 56i und einen oder mehrere Ausgänge 52o1 , 52o2 , 54o1 , 54o2 , 56o . Die Sequenz des Testflusses ist dargestellt durch Verbindungslinien oder „Verbinder" zwischen den Ausgängen der verschiedenen Icons und den Eingängen anderer Icons. Während der Ausführung eines Testprogramms führt der Testfluss ein Ausführelement aus, das einem Icon zugeordnet ist, und bewegt sich zu dem Icon, dessen Eingang mit seinem Ausgang verbunden ist. Falls bei dem gezeigten Testflussbeispiel mehr als ein Ausgang existiert, wird nur ein Ausgang ausgewählt. Der ausgewählte Ausgang hängt typischerweise von den Ergebnissen des Ausführelements ab, das durch den Icon dargestellt ist. Beispielsweise existieren mit Bezugnahme auf das Bedingungsicon 52 in 4 zwei Ausgänge 52o1 und 52o2 . Während der Ausführung des Testflusses verläuft der Testfluss jedoch nur zu einem der Ausgänge 52o1 und 52o2 und die Bestimmung, zu welchem Ausgang der Testfluss verläuft, hängt von den Ergebnissen eines Bedingungstests ab, der in dem Ausführelement definiert ist, das durch das Bedingungssteuerflussicon 52 dargestellt ist. Gleichartig dazu hat das Testreihenicon 54 auch zwei Ausgänge 54o1 und 54o2 . Während der Ausführung des Testflusses verläuft der Testfluss zu nur einem der Ausgänge 54o1 und 54o2 , abhängig von den Ergebnissen eines Bedingungstests, der in dem Ausführelement definiert ist, das durch das Testreihenicon 54 dargestellt ist. Da einer der Ausgänge 54o2 mit dem Eingang einer Nicht-Bestanden-Gruppe 56 verbunden ist, wird der Ausgang 54o2 ausgewählt, falls die Testergebnisse ein Nichtbestehen an der Komponente oder dem Stift anzeigt, die/der durch das Ausführelement getestet wird, das durch das Testreihenicon 54 dargestellt ist. Andernfalls wird der Ausgang 54o1 ausgewählt.
  • Bei dem darstellenden Ausführungsbeispiel umfasst die graphische Teilstruktur 50 ein Bedingungsicon 52 gefolgt von einem Testreihenicon 54, das ein Vorrichtung-Nicht-Bestanden-Gruppe 56 umfasst. Es ist klar, dass die Teilstruktur 50 nur beispielhaft dargestellt ist und dass andere Strukturkonfigurationen definiert sein können. Beispielsweise ist es während einem vollen Testprogramm unwahrscheinlich, dass ein Bedingungssteuerflussicon 52 vor jeder Testreihe ausgeführt werden muss. Testreihen haben typischerweise eine oder mehrere Gruppen, die denselben zugeordnet sind, um Nichtbestehen oder Bestehen und/oder andere Informationen zu verfolgen; es kann jedoch Gründe geben, dass solche Informationen nicht für jede Testreihe gesammelt werden müssen, beispielsweise können Informationen in einer Testflussvariable gespeichert werden oder in einem Ordner protokolliert werden.
  • Ein typisches Testprogramm kann Hunderte von Testreihen umfassen. 5 ist eine beispielhafte Testflussabbildung 60 eines beispielhaften Testprogramms, das durch die Testflusssoftware 28 erzeugt werden kann. Wie es dargestellt ist, umfasst die Testflussabbildung 60 eine Anzahl von Testreihen (die durch rechteckige Felder dargestellt sind), Bedingungstests (die durch hexagonale Felder dargestellt sind) und Gruppen (die durch oktagonale Felder dargestellt sind). Verbinder zwischen den Testreihen, Bedingungstests und Gruppen zeigen den Testfluss des Programms an.
  • Es ist gut bekannt, dass die Anzahl von Icons, die auf einem Anzeigebildschirm angezeigt werden können, begrenzt ist. Daher ist es selbst bei einem Testprogramm geringer Größe unwahrscheinlich, dass alle Bedingungs-, Testreihen- und Gruppenicons, die die Testprogrammabbildungsstruktur darstellen, gleichzeitig in einem einzigen GUI-Fenster präsentiert werden können.
  • Wie es in der Beschreibungseinleitung beschrieben wurde, ist ein Verfahren zum Adressieren des Problems des begrenzten Betrachtungsraums in einem GUI-Fenster das Bereitstellen einer Scroll-Leiste in dem Fenster, das die Testflussabbildung anzeigt. Die Scroll-Leiste ermöglicht es dem Benutzer, die Inhalte des Testflussabbildungsfensters zu jeder Position in der Testflussabbildung zu ändern, wobei nur eine vorbestimmte Anzahl von Testflussabbildungsicons in dem Fenster angezeigt wird. Andere Lösungen können das Implementieren eines Lesezeichenschemas oder einer Suchfähigkeit sein, was ebenfalls in der Beschreibungseinleitung erörtert wird. Obwohl jede dieser Lösungen die Darstellung detaillierter Teilstrukturen ermöglicht, sind dieselben in ihrer Fähigkeit begrenzt, die Gesamttestflussstruktur zu präsentieren.
  • Eine alternative Lösung ist das Implementieren von „Gruppen"-Icons, was ebenfalls in der Beschreibungseinleitung erörtert wurde, die eine Anzahl von Testreihenicons darstellen, die in der Gruppe zusammengelegt sind. Wie es vorher angemerkt wurde, obwohl die Gruppenicons das Zusammenlegen der detaillierten Testflussstrukturen eine Form ermöglichen, die auf einem Anzeigebildschirm angezeigt werden kann, versteckt das Gruppieren auch die detaillierte Teilstruktur der Gesamtabbildungsstruktur, die von Interesse sein kann.
  • 6 stellt ein beispielhaftes herkömmliches graphisches Benutzeroberflächenfenster 80 dar, das auf einem Anzeigebildschirm 4 präsentiert werden kann, der einen Teil einer dichten Testflussabbildung präsentiert, wie z.B. derjenige, der in 5 dargestellt ist. Wie es hierin dargestellt ist, stellt der angezeigte Abschnitt der Testflussabbildung die Testflussabbildungsstruktur dar, die die Icons und Verbinder verwendet, die mit Bezugnahme auf 4 erörtert werden. Die Darstellung der Testflussabbildung kann beispielsweise in einem Testeinrichtungseditor verwendet werden, um es einem Testbetreiber zu ermöglichen, den Testfluss zum Testen eines bestimmten DUT-Entwurfs zu erzeugen und zu bearbeiten. Die Testflussabbildungsstruktur kann ein aktives Icon für jede Bedingung, jede Testreihe und jede Gruppe in dem Testfluss umfassen. Wenn dieselben bei dieser Verwendung durch eine Maus angeklickt werden (oder anderweitig unter Verwendung gut bekannter Eingabeverfahren für eine graphische Benutzeroberfläche (GUI) aktiviert werden), können Testeinrichtungsinformationen, die dem Ausführelement zugeordnet sind, das durch das ausgewählte Icon dargestellt ist, beispielsweise in einem Pop-Up-Fenster oder einem anderen Feld angezeigt werden, und können bearbeitet werden.
  • Die Darstellung der Testflussabbildungsstruktur kann beispielsweise auch während der Ausführung des Tests verwendet werden, um es einem Testbetreiber zu ermöglichen, den Verlauf des Testflusses zu überwachen. Die Testflussabbildungsstruktur kann ein aktives Icon für jede Bedingung, Testreihe und/oder Gruppe umfassen. Wenn dieselben bei dieser Verwendung durch eine Maus angeklickt werden (unter Verwendung gut bekannter Eingabeverfahren für graphische Benutzeroberflächen (GUI) oder anderweitig aktiviert werden), können Testinformationen, die den Ausführungsergebnissen des ausgewählten Icons zugeordnet sind, angezeigt werden, beispielsweise in einem Pop-Up-Fenster oder einem anderen Feld.
  • Mit Bezugnahme auf die Einzelheiten des angezeigten Abschnitts der Testflussabbildungsstruktur 60, die im Fenster 80 von 6 gezeigt ist, verläuft die Testflusssteuerung von früheren Testflussabschnitten der Testprogrammabbildungsstruktur (nicht gezeigt) zu einem Bedingungsicon 52a auf der linken Seite des Fensters 80. Abhängig von den Ergebnissen der ausgeführten Bedingung verläuft die Testflusssteuerung entweder zu dem Testreihenicon 54a oder dem Testreihenicon 54c. Falls die Steuerung zu dem Testreihenicon 54a verläuft, wird das Ausführelement, das durch das Testreihenicon 54a dargestellt wird, ausgeführt (und Identifizierer der Komponenten werden der Gruppe 56a hinzugefügt, falls die Komponente den Test nicht besteht). Die Testflusssteuerung verläuft dann zu dem Testreihenicon 54b. Das Ausführelement, das durch das Testreihenicon 54b dargestellt ist, wird dann ausgeführt (und Identifizierer der Komponenten werden zu der Gruppe 56b hinzugefügt, falls die Komponente den Test nicht besteht), und die Testflusssteuerung verläuft dann zu nachfolgenden Testflussabschnitten der Testprogrammabbildungsstruktur, die in dem Fenster 80 nicht sichtbar ist.
  • Falls die Steuerung statt dessen zu dem Testreihenicon 54c verläuft, als Folge der Bedingung in dem Ausführelement, das durch den Bedingungssteuerfluss 52a dargestellt ist, wird das Ausführelement, das durch das Testreihenicon 54c dargestellt ist, ausgeführt (und Identifizierer der Komponenten werden zu der Gruppe 56c hinzugefügt, falls die Komponente den Test nicht besteht). Die Testflusssteuerung verläuft dann zu der Bedingungsflusssteuerung 52d. Abhängig von den Ergebnissen der ausgeführten Bedingung verläuft die Testflusssteuerung entweder zu dem Testreihenicon 54d oder dem Testreihenicon 54e. Falls die Steuerung zu dem Testreihenicon 54d verläuft, wird das Ausführelement, das durch das Testreihenicon 54d dargestellt ist, ausgeführt, und die Testflusssteuerung verläuft dann zu nachfolgenden Testflussabschnitten der Testprogrammabbildungsstruktur, die in dem Fenster 80 nicht sichtbar ist. Falls die Steuerung statt dessen zu dem Testreihenicon 54e verläuft, wird das Ausführelement, das durch das Testreihenicon 54e dargestellt wird, ausgeführt, und die Testflusssteuerung verläuft dann zu nachfolgenden Testflussabschnitten der Testprogrammabbildungsstruktur 60, die in dem Fenster 80 nicht sichtbar ist.
  • Die Präsentation des Testflussabbildungsfensters 80 von 6 ist vorteilhaft, da dieselbe sinnvolle detaillierte Informationen über die Struktur des Testflusses in dem angezeigten Abschnitt der Gesamttestflussabbildung darstellt. Die Icons 52a, 54a, 56a, 52b, 56b, 54c, 56c, 52d, 54d, 54e und die Verbindungen zwischen denselben sind jeweils groß genug, um es dem Betreiber, der das Fenster 80 betrachtet, zu ermöglichen, den Testfluss des Testprogramms in dem angezeigten Abschnitt der Gesamttestflussabbildung zu verstehen. Die Icons sind auch groß genug, um Text oder andere Merkmale zu umfassen, die dieselben von anderen Icons unterscheiden, was ein schnelles Verständnis der Funktion des Icons ermöglicht, für diejenigen, die mit der graphischen Testflussschnittstelle vertraut sind.
  • Es ist jedoch von 6 klar, dass das Testflussabbildungsfenster 80 keine sinnvollen Informationen über die Gesamtstruktur der Testprogrammabbildungsstruktur 60 präsentiert. Um die Testprogrammabbildungsstruktur zu navigieren, muss der Betreiber einen Anzeigebildschirm zu einem Zeitpunkt scrollen (was übermäßig mühsam sein kann zum Navigieren von einem äußersten Ende zu dem anderen äußersten Ende einer dichten Abbildungsstruktur) oder eine der herkömmlichen Methoden verwenden, die in der Beschreibungseinleitung erörtert sind (einschließlich Lesezeichen, Suchen und Gruppieren, falls die Testflusssoftware solche Fähigkeiten liefert). Keine dieser Methoden ermöglicht es jedoch dem Betreiber, die Gesamttestflussabbildungsstruktur 60 zu betrachten, was das Verständnis der Position der detaillierten Teilstruktur, die in dem Fenster 80 in der Gesamttest flussabbildungsstruktur 60 angezeigt ist, ermöglichen würde.
  • Die vorliegende Erfindung löst diese Probleme. 7 zeigt ein Fenster 100, das auf einem Anzeigebildschirm 4 präsentiert werden kann, der gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung implementiert ist, zum Anzeigen einer Abbildungsstruktur, wie z.B. einer dichten Testflussabbildungsstruktur 160. Wie es darin dargestellt ist, umfasst das Fenster 100 ein Abbildungsstrukturfeld 120 hoher Ebene und ein detailliertes Teilstrukturfeld 110. Das Abbildungsstrukturfeld 120 hoher Ebene umfasst eine Ansicht hoher Ebene einer Abbildungsstruktur 160 von Interesse, bei diesem Beispiel eine Testflussabbildungsstruktur 160. Das Abbildungsstrukturfeld 120 hoher Ebene umfasst ein Panningfenster 130, das über Abschnitten der Abbildungsstruktur 160 hoher Ebene positioniert sein kann, die in dem Abbildungsstrukturfeld 120 hoher Ebene angezeigt wird.
  • Das detaillierte Teilstrukturfeld 110 präsentiert eine Großansicht der detaillierten Struktur des Abschnitts der Abbildungsstruktur 160 hoher Ebene, die in dem Panningfenster 130 des Abbildungsstrukturfelds 120 hoher Ebene umschlossen ist.
  • Beispielsweise umschließt das Panningfenster 130 in 7 an einer Position, die durch POS A angezeigt ist, einen Abschnitt der Abbildungsstruktur 160 hoher Ebene. Die Inhalte des detaillierten Teilstrukturfelds 110 entsprechend dem Abschnitt der Abbildungsstruktur 160 hoher Ebene, der in dem Panningfenster 130 umschlossen ist, sind aber in einem größeren Maßstab angezeigt, um die detaillierte Struktur deutlicher zu offenbaren. Insbesondere umfasst bei diesem Beispiel der Abschnitt der Abbildungsstruktur 160 hoher Ebene, der in dem Panningfenster 130 umschlossen ist, ein Bedingungsicon 152a, das Verbinder zu jedem der Testreihenicons 154a oder 154c aufweist. Die Testreihenicons 154a und 154c haben jeweils ein jeweiliges Test-Nicht-Bestanden- Gruppenicon 156a, 156c, das denselben zugeordnet ist. Der Abschnitt der Abbildungsstruktur 160 hoher Ebene, der in dem Panningfenster 130 umschlossen ist und in dem detaillierten Teilstrukturfeld 110 angezeigt ist, umfasst auch das Testreihenicon 154b, das mit dem Ausgang des Testreihenicons 154a und seinem zugeordneten Test-Nicht-Bestanden-Gruppenicon 156b verbunden ist, und ein Bedingungsicon 152d, das an den Ausgängen der Testreihenicons 154c verbunden ist, gefolgt von dem Testreihenicon 154d. Wie es in 7 dargestellt ist, ist der Abschnitt der Abbildungsstruktur 160 hoher Ebene, der in dem Panningfenster 130 des Abbildungsstrukturfelds 120 hoher Ebene umschlossen ist, zu klein zum Betrachten der detaillierten Informationen, wie z.B. Text und anderen Informationen in den Icons. Das Abbildungsstrukturfeld 120 hoher Ebene mit seinem Panningfenster 130 und dem detaillierten Teilstrukturfeld 110, das den entsprechenden Abschnitt der Abbildungsstruktur 160 hoher Ebene anzeigt, der in dem Panningfenster 130 umschlossen ist, ermöglicht es dem Betreiber, gleichzeitig die Gesamtabbildungsstruktur des Testprogramms und detaillierte Teilstrukturinformationen von Abschnitten der Abbildungsstruktur 160 hoher Ebene zu betrachten.
  • Gemäß der Erfindung ist das Panningfenster 130 beweglich, um es dem Betreiber zu ermöglichen, einen Abschnitt von Interesse der Abbildungsstruktur 160 hoher Ebene auszuwählen, der in dem Abbildungsstrukturfeld 120 hoher Ebene angezeigt ist. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel kann das Panningfenster 130 unter Verwendung einer Standard-Drag-And-Drop-Mausoperation (Drag-and-Drop = Ziehen und Fallenlassen) bewegt werden. Wie es in 8 dargestellt ist, wird das Panningfenster 130 beispielsweise von einer Position, die durch POS A angezeigt ist, zu einer Position bewegt, die durch POS B angezeigt ist, wie es durch den verbindenden gestrichelten Pfeil angezeigt ist. Da der Abschnitt der Abbildungsstruktur 160 hoher Ebene, der in dem Panningfenster 130 umschlossen ist, geändert wird, werden die entsprechenden Inhalte des detaillierten Teilstruktur felds 110 aktualisiert zum Anzeigen des entsprechenden Abschnitts der Abbildungsstruktur 160 hoher Ebene, der in dem Panningfenster 130 umschlossen ist, in einem größeren Maßstab. Somit hat sich bei diesem Beispiel das detaillierte Teilstrukturfeld 110 von dem, das in 7 gezeigt ist, zum Zeigen eines Testreihenicons 154e mit seinem zugeordneten Test-Nicht-Bestanden-Gruppenicon 156e geändert, gefolgt von einem Testreihenicon 154f mit seinem zugeordneten Test-Nicht-Bestanden-Gruppenicon 156f, gefolgt von einem Testreihenicon 154g. Erneut sind die detaillierte Teilstruktur und Information von Abschnitten der Abbildungsstruktur 160 hoher Ebene, die in dem Panningfenster 130 umschlossen sind, an der neuen Position POS B für einen Betreiber, der das Fenster 100 betrachtet, deutlich sichtbar.
  • Es ist klar, dass die Navigation der Abbildungsstruktur 160 um so leichter wird, je mehr der Gesamtabbildungsstruktur 160, die in dem Abbildungsstrukturfeld 120 hoher Ebene präsentiert werden kann. Falls folglich die gesamte Abbildungsstruktur 160 in einem einzigen Abbildungsstrukturfeld 120 hoher Ebene präsentiert werden kann, ohne die Gesamteinzelheit der Struktur zu verlieren, wird es bevorzugt, dieselbe als solche zu präsentieren. Falls jedoch nicht die gesamte Abbildungsstruktur 160 hoher Ebene in dem Abbildungsstrukturfeld 120 hoher Ebene präsentiert werden kann, ohne die Gesamteinzelheit der Struktur zu verlieren, auf Grund von Beschränkungen der Bildschirmgröße, Schriftartgröße und Anzahl von Pixeln, wird es in Betracht gezogen, dass eines von mehreren Verfahren verwendet werden kann, um das Verständnis der Gesamttestflussabbildungsstruktur für den Betreiber zu maximieren, während eine einfache Navigation darin ermöglicht wird.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel kann das Testflussabbildungsfeld hoher Ebene horizontale und/oder vertikale Scroll-Leisten 122a, 122b (7 und 8) umfassen, die es dem Betreiber ermöglichen, durch die gesamte Testflussabbildungsstruktur hoher Ebene zu scrollen, durch Scrollen der Scroll-Leiste, die in dem Feld vorgesehen ist, typischerweise unter Verwendung einer Drag-And-Drop-Maustechnik, einer Links- und Rechts-Pfeiltastatureingabe oder einer anderen Einrichtung zum Bewegen der Scroll-Leiste, die jetzt üblicherweise verwendet wird oder in der Zukunft verwendet wird. Bei diesem Ausführungsbeispiel kann das Panningfenster 130 in einer festen Position auf dem Feld 120 bleiben, während die darunter liegende Abbildungsstruktur 160 hoher Ebene über das Feld 120 bewegt wird, über die Aktivierung von einer oder der anderen der Scroll-Leisten 122a, 122b. Die Inhalte des detaillierten Teilstrukturfelds 110 werden aktualisiert, um die detaillierte Struktur der Abbildungsstruktur 160 hoher Ebene anzuzeigen, die in dem Panningfenster 130 umschlossen ist. Alternativ sind sowohl das Panningfenster 130 und die darunter liegende Abbildungsstruktur 130 hoher Ebene unabhängig beweglich über Scrollen, Drag-And-Drop-Maustechniken, Links- und Rechts-Pfeiltastatureingabe oder eine andere Einrichtung zum Bewegen der Scroll-Leiste, die jetzt üblicherweise verwendet wird oder in der Zukunft verwendet wird.
  • Bei einem anderen Ausführungsbeispiel kann das Abbildungsstrukturfeld 120 hoher Ebene eine Vergrößerungs- und Verkleinerungsfähigkeit umfassen, die es dem Betreiber ermöglicht, die Gesamttestflussabbildung bei verschiedenen Auflösungspegeln anzuzeigen, vorzugsweise zwischen einem niedrigsten Auflösungspegel, der die gesamte Testflussabbildung in dem Abbildungsstrukturfeld 120 hoher Ebene anzeigt, bis zu höheren Auflösungen, die mehr und mehr strukturelle und/oder lesbare Einzelheiten darstellen, die aber nicht die gesamte Abbildungsstruktur 160 hoher Ebene in dem Abbildungsstrukturfeld 120 hoher Ebene darstellen. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist das Panningfenster 130 über eine Drag-And-Drop-Maustechnik, Scrollen, Links- und Rechts-Pfeiltastatureingabe oder eine andere Einrichtung zum Bewegen der Scroll-Leiste beweglich, die jetzt üblicherweise verwendet wird oder in Zukunft verwendet wird, um einen Bereich von Interesse in der Abbildungsstruktur 160 hoher E bene zu umschließen, die in dem Abbildungsstrukturfeld 120 hoher Ebene angezeigt ist.
  • Optional können die Panningfenstermerkmale schaltbar ein- oder ausgeschaltet werden. Bei einem Ausführungsbeispiel sind die Schaltfenstermerkmale schaltbar ein- und ausgeschaltet, durch Auswählen einer Teilelementoption eines Menüs. Bei einem Beispiel, wie es in 9 dargestellt ist, ist eine Panningfensteroption als auswählbares Teilelement 144 eines Ansichtmenüs 152 auf einer Toolleiste 140 präsentiert. Wenn eine solche Option verfügbar ist, aktualisiert das Auswählen der Panningfensteroption das Fenster 100 zu einem Geteilter-Bildschirm-Format, das das Abbildungsstrukturfeld 120 hoher Ebene mit dem Panningfenster 130 und das entsprechende detaillierte Teilstrukturfeld 110 umfasst, wie es zum Beispiel in 7, 8 und 9 dargestellt ist. Wenn die Panningfensteroption deaktiviert ist, kann das Fenster aktualisiert werden, um ein einziges Abbildungsstrukturfeld anzuzeigen, das die gesamte oder einen Teil der Abbildungsstruktur 160 anzeigt, wie es beispielsweise in 6 dargestellt ist.
  • 10 ist ein Flussdiagramm, das ein Beispielsverfahren 200 zum Implementieren von Panningfensterfunktionalität darstellt, die in einer graphischen Benutzeroberfläche 8 präsentiert ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird eine Datei, die Testflussinformationen, wie zum Beispiel Bedingungen, Testreihen und Gruppen enthält, empfangen und syntaktisch analysiert (Schritt 201) um Testflusskomponentendatenstrukturen zu erzeugen, die den Testfluss darstellen (Schritt 202). Ein GUI-Element, das jeder Testflusskomponentendatenstruktur in der Testflussabbildungsstruktur entspricht, die potenziell in dem Abbildungsstrukturfeld 120 hoher Ebene aufbereitet werden soll, wird erzeugt (Schritt 203). Das Verfahren 200 beginnt dann das Verarbeiten jedes GUI-Elements. Das Verfahren bestimmt, ob noch irgendwelche GUI-Elemente zu verarbeiten sind (Schritt 204). Falls dies der Fall ist, berechnet das Verfahren die Position und Grö ße des nächsten GUI-Elements (Schritt 205) und fügt dasselbe einer Testflussabbildungsdatenstruktur hinzu, die jedes GUI-Element in der Testflussabbildungsstruktur umfasst, die relative Position jedes GUI-Elements in der Testflussabbildungsstruktur, und die Gesamtgröße, die erforderlich ist, um alle GUI-Elemente anzuzeigen (Schritt 206). Die Schritte 204 bis 206 werden wiederholt, bis alle GUI-Elemente, die in Schritt 203 erzeugt werden, verarbeitet sind. Das Verfahren 200 bestimmt dann (Schritt 207), ob die Gesamtgröße, die erforderlich ist, um alle GUI-Elemente anzuzeigen, die in der Testflussabbildungsdatenstruktur enthalten sind, größer ist als die Größe des aktuell angezeigten Abbildungsstrukturfelds 102 hoher Ebene. Falls die Gesamtgröße, die erforderlich ist, um alle GUI-Elemente anzuzeigen, die in der Testflussabbildungsdatenstruktur enthalten sind, nicht größer ist als die Größe des aktuell angezeigten Abbildungsstrukturfelds 120 hoher Ebene (das heißt, falls die gesamte aufbereitete Testflussabbildungsstruktur in das Abbildungsstrukturfeld 120 hoher Ebene passt), wird das Feld 120 auf dem Anzeigebildschirm aufbereitet (oder neu aufbereitet), um alle GUI-Elemente, die in der Testflussabbildungsdatenstruktur enthalten sind, anzuzeigen (Schritt 210). Falls die Gesamtgröße, die erforderlich ist, um alle GUI-Elemente anzuzeigen, die in der Testflussabbildungsdatenstruktur enthalten sind, größer ist als die Größe des aktuell dargestellten Abbildungsstrukturfelds 120 hoher Ebene (das heißt, falls die gesamte aufbereitete Testflussabbildungsstruktur nicht in das Abbildungsstrukturfeld 120 hoher Ebene passt), berechnet das Verfahren 200 einen Teil der GUI-Elemente, die in der Testflussabbildungsdatenstruktur enthalten sind, die in dem Abbildungsstrukturfeld 120 angezeigt werden wird (beispielsweise durch Implementieren eines Flag, das anzeigt, ob jedes jeweilige GUI-Element aufbereitet werden sollte oder nicht) (Schritt 208) und aktiviert Scroll-Leisten in dem Abbildungsstrukturfeld 120 hoher Ebene und bereitet dieselben auf (Schritt 209). Das Feld 120 wird dann auf dem Anzeigebildschirm aufbereitet (oder neu aufbereitet), um alle GUI-Elemente anzuzeigen, die in der Testflussabbildungsdatenstruktur enthalten sind (Schritt 210). Das Verfahren 200 bestimmt dann, welches der GUI-Elemente in der Testflussabbildungsdatenstruktur in dem Panningfenster 103 liegen (Schritt 211) und bereitet die bestimmten GUI-Elemente in dem detaillierten Teilstrukturfeld 110 auf oder bereitet dieselben neu auf (Schritt 212).
  • Die Panningfensterschnittstelle, die oben in Verbindung mit 6 bis 10 beschrieben ist, kann ferner mit verschiedenen Merkmalen verbessert werden, die hierin nachfolgend beschrieben sind. Eine erste Verbesserung kombiniert die Suchfähigkeit mit Iconmarkierung, zumindest in dem Abbildungsstrukturfeld 120 hoher Ebene und vorzugsweise auch in dem detaillierten Teilstrukturfeld 110. Zu diesem Zweck ist von dem Abbildungsstrukturfeld 120 hoher Ebene, das in 6 bis 9 gezeigt ist, klar, dass die Icons, die in dem Panningfenster 130 positioniert sind, zu klein sein können zum Präsentieren von Text- oder Graphikinformationen, die dazu beitragen können, Abschnitte der Abbildungsstruktur 160 (in diesem Fall der Testfluss) zu identifizieren. Obwohl die Text- oder anderen Graphikinformationen des Abschnitts der Abbildungsstruktur 160, die in dem Panningfenster 160 umschlossen ist, in dem detaillierten Teilstrukturfeld 110 erscheinen, kann bei bestimmten Anwendungen die Fähigkeit, bestimmte Bereiche oder Icons in der Abbildungsstruktur 160 auf zuverlässige und effiziente Weise zu finden, sinnvoll sein. Beispielsweise ist die Abbildungsstruktur 160 bei dem darstellenden Ausführungsbeispiel diejenige eines Testflusses, der Hunderte von Testreihen enthält. Es kann für einen Betreiber sinnvoll sein, eine bestimmte Testreihe oder Test-Nicht-Bestanden-Gruppennummer zu finden. Die Panningfensterschnittstelle kann daher verbessert werden durch Kombinieren von Suchfähigkeit mit Markierungsfähigkeit – das heißt, der Fähigkeit für den Betreiber, ein Suchkriterium einzugeben (wie zum Beispiel den Namen einer Testreihe oder einen Identifizierer einer Test-Nicht-Bestanden-Gruppe von Interesse), und dadurch, dass die Panningfensterschnittstelle jede bestimmte Testreihe oder Test- Nicht-Bestanden-Gruppe in der Abbildungsstruktur 160 des Abbildungsstrukturfelds 120 hoher Ebene markiert, die mit den Suchkriterien übereinstimmt. Der Betreiber kann dann schnell identifizieren, wo in der Abbildungsstruktur 160 die bestimmte(n) Testreihe(n) oder Test-Nicht-Bestanden-Gruppe(n) positioniert sind, das Panningfenster 130 über den Abschnitt der Abbildungsstruktur 160 positionieren, der die markierte(n) Testreihe(n) oder Test-Nicht-Bestanden-Gruppe(n) umfasst, und nachfolgend die detaillierte Ansicht des ausgewählten Abschnitts der Abbildungsstruktur 160 betrachten, die die ausgewählte(n) Testreihe(n) oder Test-Nicht-Bestanden-Gruppe(n) enthält.
  • Die Such- und Markierungsverbesserung der Erfindung kann auf eine von mehreren Arten in die Panningfensterschnittstelle implementiert werden. Bei einem Beispiel kann das Markieren mit der Suchmaschine der Fensterschnittstelle verbunden sein. Wenn folglich das Suchmenüelement auf der Haupttoolleiste ausgewählt wird und der Betreiber Suchkriterien eingibt, und falls eines der Icons, die in dem Abbildungsstrukturfeld 120 angezeigt sind, Übereinstimmungen mit den Suchergebnissen umfasst, markiert die Panningfensterschnittstelle die entsprechenden Icons in dem Feld, um es dem Betreiber zu ermöglichen, dieselben näher zu untersuchen (entweder durch Auswählen eines markierten Icons direkt von dem Abbildungsstrukturfeld 120 hoher Ebene, was zu einem Pop-Up-Fenster führt oder durch Bewegen des Panningfensters 130 über das markierte Icon von Interesse zum Aktualisieren des detaillierten Teilstrukturfelds 110 mit dem Abschnitt der Abbildungsstruktur 160, der in dem Panningfenster 130 umschlossen ist).
  • Ein alternatives Verfahren zum Implementieren der Such- und Markierungsfähigkeit ist das Aufnehmen eines Markierungsauswahlmenüs entweder als ein Menüelement in der Toolleiste oder als ein getrenntes Feld in dem Fenster. 11 zeigt dieses letzte Ausführungsbeispiel, das ein Fenster 200 darstellt, das die Geteilter-Bildschrim-Panningfensterschnitt stelle mit dem Abbildungsstrukturfeld 120 hoher Ebene und dem detaillierten Teilstrukturfeld 110 darstellt. Dieses Fenster 200 umfasst auch ein Markierungsauswahlfeld 210, das eine vordefinierte Liste von Kriterien liefert, die der Betreiber verwenden kann, um visuelle Korrelationsinformationen auf der Abbildungsstruktur 160 in dem Abbildungsstrukturfeld 120 hoher Ebene zu erzeugen. Bei diesem einfachsten Ausführungsbeispiel wird nur eine Markierungsfarbe verwendet; daher kann nur ein Suchkriterium ausgewählt werden oder alternativ können mehrere Kriterien ausgewählt werden, aber es gibt keine visuelle Unterscheidung zwischen Markierungen, die auf der Abbildungsstruktur 160 in dem Abbildungsstrukturfeld 120 hoher Ebene erzeugt werden, die einem ausgewählten Kriterium entsprechen, und Markierungen, die auf der Abbildungsstruktur 160 in dem Abbildungsstrukturfeld 120 hoher Ebene erzeugt werden, die einem anderen ausgewählten Kriterium entsprechen.
  • Bei einem komplexeren Ausführungsbeispiel unterscheidet die Such- und Markierungsfähigkeit visuell Markierungen, die auf Grund eines ausgewählten Suchkriteriums erzeugt werden, von Markierungen, die auf Grund anderer ausgewählter Suchkriterien erzeugt werden. Eine Markierungsunterscheidung kann unter Verwendung unterschiedlicher Farben, unterschiedlicher Liniendicken oder Strukturen oder an anderen solchen visuellen Unterscheidungstechniken, die in der Technik bekannt sind, implementiert werden. Beispielsweise werden mit Bezugnahme auf 12 in dem Markierungsauswahlfeld 210 zwei unterschiedliche Kriterien ausgewählt. Wie es dargestellt ist, wird das „Testfunktionen"-Kriterium und das „Gruppennummer"-Kriterium mit der Nummer „123", die von einer Drop-Down-Liste ausgewählt sind, ausgewählt. Icons in dem Abbildungsstrukturfeld 120 hoher Ebene und dem detaillierten Teilstrukturfeld 110, die mit dem Suchkriterium übereinstimmen, das in dem Markierungsauswahlfeld ausgewählt wird, werden mit den Markierungsauswahlkriterien markiert, die unter Verwendung unterschiedlicher Farben unterschieden werden, nämlich Rot und Grün. Bei diesem Bei spiel werden Icons, die mit dem „Testfunktionen"-Kriterium übereinstimmen, grün markiert und Icons, die mit dem „Gruppennummer 123"-Kriterium übereinstimmen, werden rot markiert. (Es ist anzumerken, dass die ROT- und GRÜN-gestrichelten Felder und Linien, die in 12 gezeigt sind, vorgesehen sind, um die Farben der Markierungen der Auswahlkriterien und der markierten Icons für die Zwecke dieses Patents anzuzeigen und nicht tatsächlich Teil der Inhalte des Fensters 200 sind oder während des tatsächlichen Betriebs durch den Anzeigebildschirm angezeigt werden). Bei diesem Ausführungsbeispiel sind die Auswahlkriterien farbig, um zu der Farbe ihrer entsprechenden Markierungen in der Abbildungsstruktur 160 zu passen.
  • Falls statt dessen Liniendicke oder -struktur verwendet werden zum Unterscheiden von markierten Icons bezüglich der Auswahlkriterien, wird vorzugsweise ein Schlüssel präsentiert, um es dem Betreiber zu ermöglichen, ausgewählte Kriterien visuell mit jeweiligen markierten Icons zu korrelieren.
  • 13 ist ein Flussdiagramm, das ein Beispielverfahren 300 zum Implementieren der Such- und Markierungsfunktionalität in der Panningfensterschnittstelle der Erfindung darstellt. Wie es dargestellt ist, gewinnt das Verfahren 300 die Testflussstrukturdatenstruktur (Schritt 301) und die Suchkriteriendatenstruktur wieder, die die Suchkriterien enthält, die durch den Benutzer eingegeben werden, beispielsweise über das Markierungsauswahlmenü 210 von 11 und 12 (Schritt 302). Das Verfahren 300 verarbeitet dann jedes GUI-Element in der Testflussstrukturdatenstruktur, um zu bestimmen, ob dasselbe die Suchkriterien erfüllt. Zu diesem Zweck bestimmt das Verfahren 300, ob verbleibende GUI-Elemente in der Testflussstrukturdatenstruktur existieren (Schritt 303). Falls dies der Fall ist, wählt das Verfahren 300 ein nächstes GUI-Element aus, das verarbeitet werden soll (Schritt 304) und gewinnt dasselbe wieder, und sucht dann das ausgewählte GUI-Element, um zu bestimmen, ob dasselbe die Suchkriterien enthält (Schritt 305). Falls dies der Fall ist, kennzeichnet das Verfahren 300 das ausgewählte GUI-Element zum Markieren (Schritt 306). Die Schritte 303 bis 306 werden wiederholt, bis alle GUI-Elemente in der Testflussstrukturdatenstruktur verarbeitet wurden. Das Verfahren 300 bereitet dann die GUI-Elemente neu auf, die in dem Abbildungsstrukturfeld 120 hoher Ebene zum Markieren gekennzeichnet sind (Schritt 307) und bereitet die GUI-Elemente neu auf, die zum Markieren in dem detaillierten Teilstrukturfeld 110 gekennzeichnet sind (Schritt 308).
  • Es ist klar, dass die Hinzufügung einer Such- und Markierungsfähigkeit zu der Panningfensterschnittstelle die Verwendbarkeit der Schnittstelle verbessert. Weil die Such- und Markierungsfähigkeit visuell alle Fälle von Icons in der angezeigten Abbildungsstruktur 160 anzeigt, die mit den Suchkriterien übereinstimmen, kann der Betreiber die Fälle schneller finden, nach denen gesucht wird. Man nehme beispielsweise an, dass der Betreiber den Namen einer Variable in dem „Variable 1"-Auswahlkriterium des Markierungsauswahlfelds eingibt. Das resultierende markierte Bild in dem Abbildungsstrukturfeld 120 hoher Ebene und dem detaillierten Teilstrukturfeld 110 wird schnell alle Testreihen (und andere Icons) offenbaren, die die Variable verwenden. Dies würde jede fehlgeleitete Verwendung der Variable für einen erfahrenen Betreiber unmittelbar sichtbar machen und würde es ermöglichen, dass das Problem schnell korrigiert wird. Ferner kann insbesondere in dem Fall, wo mehrere Suchkriterien gleichzeitig erlaubt werden, ein scharfsinniger Betreiber von den präsentierten Informationen leichter Theorien oder Rückschlüsse formulieren.
  • Obwohl dieses bevorzugte Ausführungsbeispiel der Erfindung zu Darstellungszwecken offenbart wurde, wird ein Fachmann auf diesem Gebiet erkennen, dass verschiedene Modifikationen, Hinzufügungen und Substitutionen möglich sind, ohne von dem Schutzbereich und der Wesensart der Erfindung abzu weichen, wie sie in den angehängten Ansprüchen offenbart sind. Beispielsweise sollte klar sein, dass der Begriff „Fenster" oder „Feld", wie er sowohl in der Beschreibung als auch in den Ansprüchen verwendet wird, jeden definierten Abschnitt oder Bereich des Anzeigebildschirms eines Anzeigebildschirms umfasst, der dem Betreiber Bilder anzeigt und dass verschiedene Terminologie, die hierin bekannt ist oder hierin nachfolgend entwickelt wird, zu dieser Definition passen kann. Es ist daher beabsichtigt, dass jedes Element oder jede Vorrichtung, die diese Definition erfüllt, in der Bedeutung dieser Begriffe enthalten ist. Es ist auch möglich, dass andere Vorteile oder Verwendungen der aktuell offenbarten Erfindung im Verlauf der Zeit offensichtlich werden.

Claims (17)

  1. Graphische Benutzeroberfläche (8, 100, 200), die auf einem Anzeigebildschirm (6) angezeigt werden kann, die folgende Merkmale umfasst: eine Panningfensterschnittstelle, die folgende Merkmale umfasst: ein Abbildungsstrukturfeld (120) hoher Ebene zum Anzeigen einer Abbildungsstruktur (160) in einem ersten Bildmaßstab; ein Panningfenster (130) zum Auswählen eines Teilabschnitts der angezeigten Abbildungsstruktur (160); und ein detailliertes Teilstrukturfeld (110), das den ausgewählten Teilabschnitt der Abbildungsstruktur in einem zweiten Bildmaßstab darstellt, der größer ist als der erste Bildmaßstab.
  2. Graphische Benutzeroberfläche gemäß Anspruch 1, die folgendes Merkmal umfasst: einen graphischen Schalter, der es ermöglicht, dass die Panningfensterschnittstelle aktiviert oder deaktiviert wird.
  3. Graphische Benutzeroberfläche gemäß Anspruch 1 oder 2, bei der die Panningfensterschnittstelle eine Such- und Markierungsfunktion (210) umfasst, wobei die Such- und Markierungsfunktion die Eingabe von Suchkriterien und Markierungselementen, die die Suchkriterien erfüllen, in die Abbildungsstruktur (160) ermöglicht, die in dem Abbildungsstrukturfeld (120) hoher Ebene angezeigt ist.
  4. Graphische Benutzeroberfläche gemäß Anspruch 3, bei der die Such- und Markierungsfunktion (210) die Eingabe einer Mehrzahl von Suchkriterien und Markierungselementen, die die Suchkriterien erfüllen, in die Abbildungsstruktur (160) ermöglicht, die in dem Abbildungsstrukturfeld (120) hoher Ebene angezeigt ist.
  5. Graphische Benutzeroberfläche gemäß Anspruch 4, bei der die Such- und Markierungsfunktion (210) visuell Markierungen unterscheidet, die gemäß entsprechenden Suchkriterien erzeugt werden.
  6. Graphische Benutzeroberfläche gemäß einem der Ansprüche 3 bis 5, die folgendes Merkmal umfasst: einen graphischen Schalter, der es ermöglicht, dass die Such- und Markierungsfunktion (210) aktiviert oder deaktiviert wird.
  7. Graphische Benutzeroberfläche gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, bei der die Panningfensterschnittstelle eine Markierungsfunktion (210) umfasst, wobei die Markierungsfunktion die Eingabe eines Markierungsauswahlkriteriums und von Markierungselementen, die die Markierungsauswahlkriterien erfüllen, in die Abbildungsstruktur (160) ermöglicht, die in dem Abbildungsstrukturfeld (120) hoher Ebene angezeigt ist.
  8. Graphische Benutzeroberfläche gemäß Anspruch 7, bei der die Markierungsfunktion (210) die Eingabe einer Mehrzahl von Markierungsauswahlkriterien und Markierungselementen, die die Markierungsauswahlkriterien erfüllen, in die Abbildungsstruktur (160) ermöglicht, die in dem Abbildungsstrukturfeld (120) hoher Ebene angezeigt ist.
  9. Graphische Benutzeroberfläche gemäß Anspruch 8, bei der die Markierungsfunktion (210) Elemente visuell un terscheidet, die gemäß unterschiedlichen jeweiligen Markierungsauswahlkriterien markiert sind.
  10. Graphische Benutzeroberfläche gemäß einem der Ansprüche 7 bis 9, die folgendes Merkmal umfasst: einen graphischen Schalter, der es ermöglicht, dass die Markierungsfunktion (210) aktiviert oder deaktiviert wird.
  11. Verfahren zum gleichzeitigen Anzeigen einer Struktur hoher Ebene einer Abbildungsstruktur (160) und eines detaillierten Abschnitts der Abbildungsstruktur (160) auf einem Anzeigebildschirm (6), wobei das Verfahren folgende Schritte umfasst: Anzeigen einer Abbildungsstruktur (160) in einem ersten Bildmaßstab in einem ersten Bereich (120) eines Anzeigebildschirms (6); Bereitstellen eines Panningfensters (130) zum Auswählen eines Teilabschnitts der angezeigten Abbildungsstruktur (160); und Anzeigen des ausgewählten Teilabschnitts der Abbildungsstruktur (160) in einem zweiten Bildmaßstab, der größer ist als der erste Bildmaßstab in einem zweiten Bereich (110) des Anzeigebildschirms (6).
  12. Verfahren gemäß Anspruch 11, das folgenden Schritt umfasst: Anzeigen einer auswählbaren Such- und Markierungsfunktion (210), die die Eingabe von Suchkriterien und Markierungselementen, die die Suchkriterieneingabe erfüllen, in die Abbildungsstruktur (160) annimmt, die in dem ersten Bereich (120) des Anzeigebildschirms angezeigt ist.
  13. Verfahren gemäß Anspruch 12, bei dem die Such- und Markierungsfunktion (210) die gleichzeitige Eingabe einer Mehrzahl von Suchkriterien und Markierungselementen, die die Suchkriterieneingabe erfüllen, in die Abbildungsstruktur (160) annimmt, die in dem ersten Bereich (120) des Anzeigebildschirms angezeigt ist.
  14. Verfahren gemäß Anspruch 13, das ferner folgenden schritt umfasst: visuelles Unterscheiden markierter Elemente, die gemäß unterschiedlichen jeweiligen Suchkriterien markiert sind.
  15. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 11 bis 14, das folgenden Schritt umfasst: Anzeigen einer Markierungsfunktion (210), die die Eingabe von Markierungsauswahlkriterien und Markierungselementen, die die Markierungsauswahlkriterieneingabe erfüllen, in die Abbildungsstruktur (160) annimmt, die in dem ersten Bereich des Anzeigebildschirms (6) angezeigt ist.
  16. Verfahren gemäß Anspruch 15, bei dem die Markierungsfunktion (210) die gleichzeitige Eingabe einer Mehrzahl von Markierungsauswahlkriterien und Markierungselementen, die die Markierungsauswahleingabe erfüllen, in die Abbildungsstruktur (160) annimmt, die in dem ersten Bereich des Anzeigebildschirms (6) angezeigt ist.
  17. Verfahren gemäß Anspruch 16, das ferner folgenden Schritt umfasst: visuelles Unterscheiden markierter Elemente, die gemäß unterschiedlichen jeweiligen Markierungsauswahlkriterien markiert sind.
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