DE102004049281A1 - Brennstoffeinspritzventil - Google Patents

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    • F02M61/18Injection nozzles, e.g. having valve seats; Details of valve member seated ends, not otherwise provided for
    • F02M61/1853Orifice plates

Abstract

Das erfindungsgemäße Brennstoffeinspritzventil zeichnet sich dadurch aus, dass stromabwärts eines einen festen Ventilsitz (29) aufweisenden Ventilsitzkörpers (16) eine Lochscheibe (23) angeordnet ist, die wenigstens eine Auslassöffnung (24) besitzt. Unmittelbar stromaufwärts der Auslassöffnungen (24) ist eine Zuströmöffnung (19) mit einem ringförmigen Anströmhohlraum (26) vorgesehen. Der Ventilsitzkörper (16) deckt den Anströmhohlraum (26) derart ab, dass die stromabwärtigen Auslassöffnungen (24) der Lochscheibe (23) überdeckt sind. Eine der Lochscheibe (23) gegenüberliegende Begrenzungsfläche (30) des Ventilsitzkörpers (16) ist dabei derart ausgebildet, dass sich, ausgehend von einer Austrittsöffnung (27), die Höhe der Zuströmöffnung (19) in einem ersten Abschnitt (30a) bis zu der wenigstens einen Auslassöffnung (24) stetig verringert, während die Höhe der Zuströmöffnung (19) in einem zweiten radial äußeren Abschnitt (30b) weitgehend konstant ist. DOLLAR A Das Brennstoffeinspritzventil eignet sich besonders für den Einsatz in Brennstoffeinspritzanlagen von gemischverdichtenden fremdgezündeten Brennkraftmaschinen.

Description

  • Die Erfindung geht aus von einem Brennstoffeinspritzventil nach der Gattung des Hauptanspruchs.
  • Bekannt ist bereits aus der DE 42 21 185 A1 ein Brennstoffeinspritzventil, das stromabwärts eines festen Ventilsitzes eine Lochscheibe mit mehreren Auslassöffnungen aufweist. Die Lochscheibe wird zunächst mit zumindest einer Auslassöffnung durch Stanzen versehen, die parallel zur Ventillängsachse verläuft. Dann wird die Lochscheibe in ihrem mittleren Bereich, der die Auslassöffnungen aufweist, durch Tiefziehen plastisch verformt, so dass die Auslassöffnungen geneigt gegenüber der Ventillängsachse verlaufen und sich in Strömungsrichtung kegelstumpfförmig bzw. konisch erweitern. Auf diese Weise werden gegenüber bis dahin bekannten Einspritzventilen eine gute Aufbereitung und eine gute Strahlstabilität des durch die Auslassöffnungen abgegebenen Mediums erzielt, jedoch ist der Herstellungsprozess der Lochscheibe mit ihren Auslassöffnungen sehr aufwändig. Die Auslassöffnungen sind unmittelbar stromabwärts einer Austrittsöffnung im Ventilsitzkörper vorgesehen und werden insofern direkt angeströmt, wobei die Auslassöffnungen selbst den engsten Strömungsquerschnitt festlegen.
  • Aus der JP 2001-046919 A ist bereits ein Brennstoffeinspritzventil bekannt, bei dem stromabwärts des Ventilsitzes eine Lochscheibe mit mehreren Auslassöffnungen vorgesehen ist. Dabei ist zwischen einer Austrittsöffnung im Ventilsitzkörper und der Lochscheibe eine Zuströmöffnung mit größerem Durchmesser ausgebildet, die einen ringförmigen Anströmhohlraum für die Auslassöffnungen bildet. Die Auslassöffnungen der Lochscheibe stehen mit der Zuströmöffnung und dem ringförmigen Anströmhohlraum in unmittelbarer Strömungsverbindung und werden dabei von der oberen Begrenzung der Zuströmöffnung überdeckt. Mit anderen Worten ausgedrückt liegt ein vollständiger Versatz von der den Einlass der Zuströmöffnung festlegenden Austrittsöffnung und den Auslassöffnungen vor. Aufgrund des radialen Versatzes der Auslassöffnungen gegenüber der Austrittsöffnung im Ventilsitzkörper ergibt sich ein S-förmiger Strömungsverlauf des Brennstoffs, der eine zerstäubungsfördernde Maßnahme darstellt, wobei jedoch die Auslassöffnungen in nachteiliger Weise den engsten Strömungsquerschnitt bilden und die Zerstäubungsqualität mindern. Die den S-förmigen Verlauf der Strömung bestimmende Zuströmöffnung weist eine durchgehend konstante Höhe auf.
  • Vorteile der Erfindung
  • Das erfindungsgemäße Brennstoffeinspritzventil mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat den Vorteil, dass auf einfache Art und Weise eine gleichmäßige Feinstzerstäubung des Brennstoffs erreicht wird, wobei eine besonders hohe Aufbereitungsqualität und Zerstäubungsgüte mit sehr kleinen Brennstofftröpfchen erzielt wird. Dies wird in vorteilhafter Weise dadurch erreicht, dass im Ventilsitzkörper stromaufwärts der Auslassöffnungen eine Zuströmöffnung mit einem ringförmigen Anströmhohlraum vorgesehen ist, die größer ist als eine Austrittsöffnung stromabwärts des Ventilsitzes. Auf diese Weise übernimmt der Ventilsitzkörper bereits die Funktion einer Strömungsbeeinflussung in der Lochscheibe. In besonders vorteilhafter Weise wird durch die Ausbildung der Zuströmöffnung ein S-Schlag in der Strömung zur Zerstäubungsverbesserung des Brennstoffs erreicht, da der Ventilsitzkörper mit der oberen Begrenzung der Zuströmöffnung die Auslassöffnungen der Lochscheibe überdeckt. Durch die stetige Verringerung der Höhe der Zuströmöffnung von der Austrittsöffnung ausgehend bis zu den Auslassöffnungen in der Lochscheibe wird die Strömung in der Zuströmöffnung vorteilhafterweise zerstäubungsfördernd beschleunigt.
  • Die horizontalen Geschwindigkeitskomponenten der in die Eintrittsebene einmündenden Strömung werden durch die Wandung der jeweiligen Auslassöffnung an der Eintrittsebene nicht behindert, so dass der Brennstoffstrahl beim Verlassen der Auslassöffnung die volle Intensität der in dem Anströmhohlraum generierten Horizontalkomponenten besitzt und deshalb mit maximaler Zerstäubung auffächert.
  • Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im Hauptanspruch angegebenen Brennstoffeinspritzventils möglich.
  • Von besonderem Vorteil ist es, wenn stromabwärts eines Ventilsitzes eine anströmbare Durchtrittsfläche oberhalb der wenigstens einen Auslassöffnung in dem stromaufwärts der Lochscheibe vorgesehenen Anströmhohlraum kleiner ist als die Fläche der Eintrittsebene der Auslassöffnung, wobei sich die Durchtrittsfläche berechnet als das Produkt aus dem Umfang der Auslassöffnung im Bereich ihrer Eintrittsebene und der freien Höhe im Anströmhohlraum der Zuströmöffnung.
  • Mittels galvanischer Metallabscheidung lassen sich in vorteilhafter Weise Lochscheiben in reproduzierbarer Weise äußerst präzise und kostengünstig in sehr großen Stückzahlen gleichzeitig herstellen. Außerdem erlaubt diese Herstellungsweise eine extrem große Gestaltungsfreiheit, da die Konturen der Öffnungen in der Lochscheibe frei wählbar sind.
  • Zeichnung
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung vereinfacht dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen 1 ein teilweise dargestelltes Einspritzventil, 2 den Ausschnitt II in 1 mit dem erfindungsgemäß ausgestalteten Anströmhohlraum in einer vergrößerten Darstellung und 3 den gleichen Ausschnitt II mit einer zweiten Ausführungsform.
  • Beschreibung der Ausführungsbeispiele
  • In der 1 ist als ein Ausführungsbeispiel ein Ventil in der Form eines Einspritzventils für Brennstoffeinspritzanlagen von gemischverdichtenden fremdgezündeten Brennkraftmaschinen teilweise dargestellt. Das Einspritzventil hat einen nur schematisch angedeuteten, einen Teil eines Ventilgehäuses bildenden, rohrförmigen Ventilsitzträger 1, in dem konzentrisch zu einer Ventillängsachse 2 eine Längsöffnung 3 ausgebildet ist. In der Längsöffnung 3 ist eine z. B. rohrförmige Ventilnadel 5 angeordnet, die an ihrem stromabwärtigen Ende 6 mit einem z. B. kugelförmigen Ventilschließkörper 7, an dessen Umfang beispielsweise fünf Abflachungen 8 zum Vorbeiströmen des Brennstoffs vorgesehen sind, fest verbunden ist.
  • Die Betätigung des Einspritzventils erfolgt in bekannter Weise, beispielsweise elektromagnetisch. Zur axialen Bewegung der Ventilnadel 5 und damit zum Öffnen entgegen der Federkraft einer nicht dargestellten Rückstellfeder bzw. Schließen des Einspritzventils dient ein schematisch angedeuteter elektromagnetischer Kreis mit einer Magnetspule 10, einem Anker 11 und einem Kern 12. Der Anker 11 ist mit dem dem Ventilschließkörper 7 abgewandten Ende der Ventilnadel 5 durch z.B. eine mittels eines Lasers ausgebildete Schweißnaht verbunden und auf den Kern 12 ausgerichtet.
  • In dem stromabwärts liegenden Ende des Ventilsitzträgers 1 ist ein Ventilsitzkörper 16 z.B. durch Schweißen dicht montiert. An seiner dem Ventilschließkörper 7 abgewandten, unteren Stirnseite 17 ist der Ventilsitzkörper 16 gestuft ausgeführt, wobei in einem mittleren Bereich rund um die Ventillängsachse 2 eine Vertiefung 20 vorgesehen ist, in der eine flache, z.B. einlagige Lochscheibe 23 eingebracht ist. Die Lochscheibe 23 weist wenigstens eine, idealerweise jedoch zwei bis vierzig Auslassöffnungen 24 auf. Stromaufwärts der Vertiefung 20 und damit der Auslassöffnungen 24 der Lochscheibe 23 ist im Ventilsitzkörper 16 eine Zuströmöffnung 19 vorgesehen, über die die einzelnen Auslassöffnungen 24 angeströmt werden. Die Zuströmöffnung 19 besitzt dabei einen Durchmesser, der größer ist als die Öffnungsweite einer Austrittsöffnung 27 im Ventilsitzkörper 16, aus der der Brennstoff kommend in die Zuströmöffnung 19 und letztlich in die Auslassöffnungen 24 einströmt.
  • Die Zuströmöffnung 19 ist erfindungsgemäß insbesondere im unmittelbaren Anströmbereich der Auslassöffnungen 24 mit einer besonderen Geometrie ausgeführt. Der gegenüber der Austrittsöffnung 27 durchmessergrößere Ringbereich der Zuströmöffnung 19 ist in den 2 und 3 vergrößert dargestellt, anhand dieser Figuren näher erläutert und wird im Folgenden als Anströmhohlraum 26 bezeichnet.
  • Die Verbindung von Ventilsitzkörper 16 und Lochscheibe 23 erfolgt beispielsweise durch eine umlaufende und dichte, mittels eines Lasers ausgebildete Schweißnaht 25, die außerhalb der Zuströmöffnung 19 platziert ist. Nach der Befestigung der Lochscheibe 23 liegt diese in der Vertiefung 20 versenkt gegenüber der Stirnseite 17.
  • Die Einschubtiefe des Ventilsitzkörpers 16 mit der Lochscheibe 23 in der Längsöffnung 3 bestimmt die Größe des Hubs der Ventilnadel 5, da die eine Endstellung der Ventilnadel 5 bei nicht erregter Magnetspule 10 durch die Anlage des Ventilschließkörpers 7 an einer sich stromabwärts konisch verjüngenden Ventilsitzfläche 29 des Ventilsitzkörpers 16 festgelegt ist. Die andere Endstellung der Ventilnadel 5 wird bei erregter Magnetspule 10 beispielsweise durch die Anlage des Ankers 11 an dem Kern 12 festgelegt. Der Weg zwischen diesen beiden Endstellungen der Ventilnadel 5 stellt somit den Hub dar.
  • Alternativ zu dem in der 1 dargestellten Ausführungsbeispiel kann die Lochscheibe 23 z.B. auch zweilagig mit zwei Funktionsebenen übereinander aufgebaut sein.
  • Die Auslassöffnungen 24 der Lochscheibe 23 stehen mit der Zuströmöffnung 19 und dem ringförmigen Anströmhohlraum 26 in unmittelbarer Strömungsverbindung und werden dabei von der oberen Begrenzung der Zuströmöffnung 19 überdeckt. Mit anderen Worten ausgedrückt liegt ein vollständiger Versatz von der den Einlass der Zuströmöffnung 19 festlegenden Austrittsöffnung 27 und den Auslassöffnungen 24 vor. Aufgrund des radialen Versatzes der Auslassöffnungen 24 gegenüber der Austrittsöffnung 27 ergibt sich ein S-förmiger Strömungsverlauf des Mediums, hier des Brennstoffs.
  • Durch den sogenannten S-Schlag vor und innerhalb der Lochscheibe 23 mit mehreren starken Strömungsumlenkungen wird der Strömung eine starke, zerstäubungsfördernde Turbulenz aufgeprägt. Der Geschwindigkeitsgradient quer zur Strömung ist dadurch besonders stark ausgeprägt. Er ist ein Ausdruck für die Änderung der Geschwindigkeit quer zur Strömung, wobei die Geschwindigkeit in der Mitte der Strömung deutlich größer ist als in der Nähe der Wandungen. Die aus den Geschwindigkeitsunterschieden resultierenden erhöhten Scherspannungen im Fluid begünstigen den Zerfall in feine Tröpfchen nahe der Auslassöffnungen 24. Erfindungsgemäß wird durch die spezifische Geometrie der Zuströmöffnung 19 bzw. des Anströmhohlraums 26 das Fluid durch seine permanente Beschleunigung noch zusätzlich in seiner Zerstäubung positiv beeinflusst, so dass ein noch weiter verbesserter Zerfall in feinste Tröpfchen erzielbar ist.
  • Die Lochscheibe 23 ist beispielsweise mittels galvanischer Metallabscheidung hergestellt, wobei die Herstellung einer einlagigen Lochscheibe 23 insbesondere mit der Technik des lateralen Überwachsens vorteilhaft ist. Eine stanztechnische Herstellung der Lochscheibe 23 ist ebenso denkbar. Die Auslassöffnungen 24 besitzen in idealer Weise eine trompetenförmige oder lavaldüsenartige Kontur. Vom Querschnitt her können die Auslassöffnungen 24 z.B. eine kreisförmige, ovale oder auch mehreckige Form aufweisen.
  • 2 zeigt einen vergrößerten Ausschnitt II in 1 zur Verdeutlichung der Geometrie der Zuströmöffnung 19 bzw. des Anströmhohlraums 26 zwischen der Begrenzungsfläche 30 des Ventilsitzkörpers 16 und der Lochscheibe 23. Der Ventilsitzkörper 16 ist derart ausgestaltet, dass die Begrenzungsfläche 30 von der Austrittsöffnung 27 (Durchmesser D1) ausgehend in Richtung zur Lochscheibe 23 in einem ersten Abschnitt 30a radial nach außen hin stetig schräg geneigt bis zu einem Durchmesser D2 abfällt. Im Bereich des Durchmessers D2 ist eine Stufe bzw. ein Knick in der Begrenzungsfläche 30 vorgesehen, von dem an ein zweiter Abschnitt 30b der Zuströmöffnung 19 radial nach außen folgt, der weitgehend senkrecht zur Ventillängsachse 2 durch die Begrenzungsfläche 30 begrenzt ist. Während in dem ersten Abschnitt 30a in Strömungsrichtung gesehen die Höhe der Zuströmöffnung 19 stetig geringer wird, besitzt der zweite Abschnitt 30b also eine weitgehend konstante Höhe. Der Übergang vom ersten zum zweiten Abschnitt der Begrenzungsfläche 30 (Durchmesser D2) liegt dabei unmittelbar vor den Auslassöffnungen 24, direkt an den Begrenzungskanten der Auslassöffnungen 24 oder oberhalb der Auslassöffnungen 24. Dies führt dazu, dass über einer senkrecht zur Ventillängsachse 2 verlaufenden Eintrittsebene 31 der wenigstens einen Auslassöffnung 24 nur noch eine geringe Höhe des Anströmhohlraums 26 vorliegt und die Strömung auf dem Weg von der Austrittsöffnung 27 ausgehend zu den Auslassöffnungen 24 stetig zerstäubungsfördernd beschleunigt wird. Der Durchmesser der gesamten Zuströmöffnung 19 einschließlich eines gegenüber den Auslassöffnungen 24 radial auswärtigen Rückraums R ist mit D3 gekennzeichnet.
  • In idealer Weise gilt, dass eine gedachte anströmbare senkrechte Durchtrittsfläche über der Auslassöffnung 24 im Anströmhohlraum 26, die sich berechnet als das Produkt aus dem Umfang der Auslassöffnung 24 im Bereich ihrer Eintrittsebene 31 und der freien Höhe im Anströmhohlraum 26, kleiner ist als die Fläche der Eintrittsebene 31 der Auslassöffnung 24. Die höchste Zerstäubungsgüte wird erzielt, wenn dieses Verhältnis an allen Auslassöffnungen 24 der Lochscheibe 23 eingehalten ist.
  • Bei den vorbeschriebenen Größenverhältnissen ist die gedachte Durchtrittsfläche der kleinste, mengenzumessende Querschnitt im Strömungspfad. Die Eintrittsebene 31 der Auslassöffnung 24 bietet der in sie eintretenden Strömung mehr Querschnittsfläche, als für die durch die Durchtrittsfläche 32 vordosierte Durchflussmenge benötigt wird. Die Strömung ist insofern in der Eintrittsebene 31 vollständig von der Wandung der Auslassöffnung 24 abgelöst. Die horizontalen Geschwindigkeitskomponenten der in die Eintrittsebene 31 einmündenden Strömung werden also durch die Wandung der Auslassöffnung 24 an der Eintrittsebene 31 nicht behindert, so dass der Brennstoffstrahl beim Verlassen der Auslassöffnung 24 die volle Intensität der in dem Anströmhohlraum 26 generierten Horizontalkomponenten besitzt und deshalb mit maximaler Zerstäubung auffächert.
  • In 3 ist ein weiterer erfindungsgemäß ausgestalteter Anströmhohlraum 26 als Ringbereich der Zuströmöffnung 19 in einer vergrößerten Darstellung in einem mit 2 vergleichbaren Ausschnitt gezeigt. Bei diesem Ausführungsbeispiel verläuft die Begrenzungsfläche 30 des Ventilsitzkörpers 16 von der Austrittsöffnung 27 parabelförmig, konvex gewölbt, wobei dieser erste Abschnitt 30a der Begrenzungsfläche 30 oberhalb der wenigstens einen Auslassöffnung 24 fließend in den zweiten weitgehend senkrecht zur Ventillängsachse 2 verlaufenden, eine konstante Höhe aufweisenden Abschnitt 30b übergeht.

Claims (8)

  1. Brennstoffeinspritzventil für Brennstoffeinspritzanlagen von Brennkraftmaschinen, mit einer Ventillängsachse (2), mit einem einen festen Ventilsitz (29) aufweisenden Ventilsitzkörper (16), mit einem mit dem Ventilsitz (29) zusammenwirkenden Ventilschließkörper (7), der entlang der Ventillängsachse (2) axial bewegbar ist, und mit einer stromabwärts des Ventilsitzes (29) angeordneten Lochscheibe (23), die wenigstens eine Auslassöffnung (24) besitzt, und mit einer Zuströmöffnung (19) zwischen einer durchmesserkleineren Austrittsöffnung (27) des Ventilsitzkörpers (16) und der wenigstens einen Auslassöffnung (24), dadurch gekennzeichnet, dass eine der Lochscheibe (23) gegenüberliegende Begrenzungsfläche (30) des Ventilsitzkörpers (16) derart ausgebildet ist, dass sich ausgehend von der Austrittsöffnung (27) die Höhe der Zuströmöffnung (19) in einem ersten Abschnitt (30a) bis zu der wenigstens einen Auslassöffnung (24) stetig verringert, während die Höhe der Zuströmöffnung (19) in einem zweiten radial äußeren Abschnitt (30b) weitgehend konstant ist.
  2. Brennstoffeinspritzventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Abschnitt (30a) durch eine ebene, schräg geneigte Begrenzungsfläche (30) begrenzt ist.
  3. Brennstoffeinspritzventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Abschnitt (30a) durch eine parabelförmig gewölbte Begrenzungsfläche (30) begrenzt ist.
  4. Brennstoffeinspritzventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Übergang vom ersten (30a) zum zweiten Abschnitt (30b) unmittelbar vor der wenigstens einen Auslassöffnung (24), direkt an der Begrenzungskante der wenigstens einen Auslassöffnung (24) oder oberhalb der wenigstens einen Auslassöffnung (24) liegt.
  5. Brennstoffeinspritzventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Auslassöffnung (24) eine trompetenförmige oder lavaldüsenartige Kontur aufweist.
  6. Brennstoffeinspritzventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lochscheibe (23) mittels galvanischer Metallabscheidung oder stanztechnisch herstellbar ist.
  7. Brennstoffeinspritzventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine gedachte anströmbare Durchtrittsfläche über der wenigstens einen Auslassöffnung (24) in der stromaufwärts der Lochscheibe (23) vorgesehenen Zuströmöffnung (19), die sich berechnet als das Produkt aus dem Umfang der Auslassöffnung (24) im Bereich ihrer Eintrittsebene (31) und der freien Höhe in der Zuströmöffnung (19), kleiner ist als die Fläche der Eintrittsebene (31) der Auslassöffnung (24).
  8. Brennstoffeinspritzventil nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass in der Lochscheibe (23) zwischen zwei und vierzig Auslassöffnungen (24) vorgesehen sind und die anströmbare Durchtrittsfläche über jeder Auslassöffnung (24) in der Zuströmöffnung (19) kleiner ist als die Fläche der Eintrittsebene (31) der jeweiligen Auslassöffnung (24).
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