DE102004049279A1 - Brennstoffeinspritzventil - Google Patents

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Abstract

Das erfindungsgemäße Brennstoffeinspritzventil zeichnet sich dadurch aus, dass stromabwärts eines einen festen Ventilsitz (29) aufweisenden Ventilsitzkörpers (16) eine Lochscheibe (23) angeordnet ist, die mehrere Auslassöffnungen (24) besitzt. Unmittelbar stromaufwärts der Auslassöffnungen (24) ist eine Zuströmöffnung (19) mit wenigstens einem Anströmhohlraum (26) vorgesehen. Der Ventilsitzkörper (16) deckt den Anströmhohlraum (26) derart ab, dass die stromabwärtigen Auslassöffnungen (24) der Lochscheibe (23) überdeckt sind. In wenigstens zwei Auslassöffnungen (24) ragt zentrisch oder exzentrisch jeweils ein Zapfen (33), wodurch Ringspalte in den Auslassöffnungen (24) gebildet sind. DOLLAR A Das Brennstoffeinspritzventil eignet sich besonders für den Einsatz in Brennstoffeinspritzanlagen von gemischverdichtenden fremdgezündeten Brennkraftmaschinen.

Description

  • Die Erfindung geht aus von einem Brennstoffeinspritzventil nach der Gattung des Hauptanspruchs.
  • Bekannt ist bereits aus der DE 42 21 185 A1 ein Brennstoffeinspritzventil, das stromabwärts eines festen Ventilsitzes eine Lochscheibe mit mehreren Auslassöffnungen aufweist. Die Lochscheibe wird zunächst mit zumindest einer Auslassöffnung durch Stanzen versehen, die parallel zur Ventillängsachse verläuft. Dann wird die Lochscheibe in ihrem mittleren Bereich, der die Auslassöffnungen aufweist, durch Tiefziehen plastisch verformt, so dass die Auslassöffnungen geneigt gegenüber der Ventillängsachse verlaufen und sich in Strömungsrichtung kegelstumpfförmig bzw. konisch erweitern. Auf diese Weise werden gegenüber bis dahin bekannten Einspritzventilen eine gute Aufbereitung und eine gute Strahlstabilität des durch die Auslassöffnungen abgegebenen Mediums erzielt, jedoch ist der Herstellungsprozess der Lochscheibe mit ihren Auslassöffnungen sehr aufwändig. Die Auslassöffnungen sind unmittelbar stromabwärts einer Austrittsöffnung im Ventilsitzkörper vorgesehen und werden insofern direkt angeströmt, wobei die Auslassöffnungen selbst den engsten Strömungsquerschnitt festlegen.
  • Aus der JP 2001-046919 A ist bereits ein Brennstoffeinspritzventil bekannt, bei dem stromabwärts des Ventilsitzes eine Lochscheibe mit mehreren Auslassöffnungen vorgesehen ist. Dabei ist zwischen einer Austrittsöffnung im Ventilsitzkörper und der Lochscheibe eine Zuströmöffnung mit größerem Durchmesser ausgebildet, die einen ringförmigen Anströmhohlraum für die Auslassöffnungen bildet. Die Auslassöffnungen der Lochscheibe stehen mit der Zuströmöffnung und dem ringförmigen Anströmhohlraum in unmittelbarer Strömungsverbindung und werden dabei von der oberen Begrenzung der Zuströmöffnung überdeckt. Mit anderen Worten ausgedrückt liegt ein vollständiger Versatz von der den Einlass der Zuströmöffnung festlegenden Austrittsöffnung und den Auslassöffnungen vor. Aufgrund des radialen Versatzes der Auslassöffnungen gegenüber der Austrittsöffnung im Ventilsitzkörper ergibt sich ein S-förmiger Strömungsverlauf des Brennstoffs, der eine zerstäubungsfördernde Maßnahme darstellt.
  • Bekannt sind des weiteren bereits Brennstoffeinspritzventile, bei denen die Abspritzung des Brennstoffs über einen Ringspalt erfolgt. So ist beispielsweise ein Brennstoffeinspritzventil aus der EP 0 783 628 B1 bekannt, das stromabwärts eines Ventilsitzes eine Düsenplatte besitzt, die sich dadurch auszeichnet, dass in ihr zuströmseitig eine Vielzahl von drallerzeugenden Elementen vorgesehen ist, denen in stromabwärtiger Richtung ein ununterbrochener Ringspalt folgt. Die drallerzeugenden Elemente sind dabei schaufelradähnlich angeordnet, da jedes einzelne Element weitgehend radial verläuft und in Umfangsrichtung gekippt ist und die Elemente in Kreisform hintereinander angeordnet sind. Der Ringspalt wird von allen Drallelementen mit Brennstoff gespeist und stellt letztlich die Abspritzgeometrie dar. Auf diese Weise ist ausschließlich eine fein zerstäubende Hohlkegellamelle des Brennstoffsprays darstellbar.
  • Vorteile der Erfindung
  • Das erfindungsgemäße Brennstoffeinspritzventil mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat den Vorteil, dass auf einfache Art und Weise eine gleichmäßige Feinstzerstäubung des Brennstoffs erreicht wird, wobei eine besonders hohe Aufbereitungsqualität und Zerstäubungsgüte mit sehr kleinen Brennstofftröpfchen erzielt wird. Dies wird in vorteilhafter Weise dadurch erreicht, dass stromabwärts eines Ventilsitzes eine Lochscheibe mit mindestens zwei Auslassöffnungen vorgesehen ist, in die jeweils mittig ein Zapfen ragt, der in jeder Auslassöffnung einen Ringspalt entstehen lässt. Mit dieser Anordnung ist eine gleichmäßige Feinstzerstäubung des Brennstoffs ohne Zusatzenergie möglich. Der Zerfall in kleinste Tröpfchen hat zur Konsequenz, dass die Abgasemission einer Brennkraftmaschine weiter reduziert und ebenso eine Verringerung des Brennstoffverbrauchs erzielt werden können.
  • Insbesondere ist es von Vorteil, das erfindungsgemäße Brennstoffeinspritzventil in einer Brennkraftmaschine einzusetzen, die zwei Einlassventile pro Brennraum besitzt, wie dies bei modernen Brennkraftmaschinen verstärkt üblich ist. Das Brennstoffeinspritzventil kann so in vorteilhafter Weise mit z.B. zwei getrennt abgespritzten Einzelstrahlen auf zwei Einlassventile zielen, ohne dass die Saugrohrwände benetzt werden. Eine verbesserte Brennstoffaufbereitung durch Lamellenzerstäubung ist die positive Folge. Die Strahlwinkel sind in idealer Weise sehr variabel einstellbar.
  • Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im Hauptanspruch angegebenen Brennstoffeinspritzventils möglich.
  • In vorteilhafter Weise ist im Ventilsitzkörper stromaufwärts der Auslassöffnungen eine Zuströmöffnung mit einem ringförmigen Anströmhohlraum vorgesehen, die größer ist als eine Austrittsöffnung stromabwärts des Ventilsitzes. Auf diese Weise übernimmt der Ventilsitzkörper bereits die Funktion einer Strömungsbeeinflussung in der Lochscheibe. In besonders vorteilhafter Weise wird durch die Ausbildung der Zuströmöffnung ein S-Schlag in der Strömung zur Zerstäubungsverbesserung des Brennstoffs erreicht, da der Ventilsitzkörper mit der oberen Begrenzung der Zuströmöffnung die Auslassöffnungen der Lochscheibe überdeckt.
  • Mittels galvanischer Metallabscheidung lassen sich in vorteilhafter Weise Lochscheiben in reproduzierbarer Weise äußerst präzise und kostengünstig in sehr großen Stückzahlen gleichzeitig herstellen. Außerdem erlaubt diese Herstellungsweise eine extrem große Gestaltungsfreiheit, da die Konturen der Öffnungen in der Lochscheibe frei wählbar sind.
  • Zeichnung
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung vereinfacht dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen 1 ein teilweise dargestelltes Einspritzventil, 2 eine Schnittdarstellung durch die Lochscheibe entlang der Linie II-II in 1, 3 eine zweite Ausführungsform in gleicher Schnittdarstellung, 4 eine dritte Ausführungsform in gleicher Schnittdarstellung und 5 eine vierte Ausführungsform in gleicher Schnittdarstellung.
  • Beschreibung der Ausführungsbeispiele
  • In der 1 ist als ein Ausführungsbeispiel ein Ventil in der Form eines Einspritzventils für Brennstoffeinspritzanlagen von gemischverdichtenden fremdgezündeten Brennkraftmaschinen teilweise dargestellt. Das Einspritzventil hat einen nur schematisch angedeuteten, einen Teil eines Ventilgehäuses bildenden, rohrförmigen Ventilsitzträger 1, in dem konzentrisch zu einer Ventillängsachse 2 eine Längsöffnung 3 ausgebildet ist. In der Längsöffnung 3 ist eine z. B. rohrförmige Ventilnadel 5 angeordnet, die an ihrem stromabwärtigen Ende 6 mit einem z. B. kugelförmigen Ventilschließkörper 7, an dessen Umfang beispielsweise fünf Abflachungen 8 zum Vorbeiströmen des Brennstoffs vorgesehen sind, fest verbunden ist.
  • Die Betätigung des Einspritzventils erfolgt in bekannter Weise, beispielsweise elektromagnetisch. Zur axialen Bewegung der Ventilnadel 5 und damit zum Öffnen entgegen der Federkraft einer nicht dargestellten Rückstellfeder bzw. Schließen des Einspritzventils dient ein schematisch angedeuteter elektromagnetischer Kreis mit einer Magnetspule 10, einem Anker 11 und einem Kern 12. Der Anker 11 ist mit dem dem Ventilschließkörper 7 abgewandten Ende der Ventilnadel 5 durch z.B. eine mittels eines Lasers ausgebildete Schweißnaht verbunden und auf den Kern 12 ausgerichtet.
  • In dem stromabwärts liegenden Ende des Ventilsitzträgers 1 ist ein Ventilsitzkörper 16 z.B. durch Schweißen dicht montiert. An seiner dem Ventilschließkörper 7 abgewandten, unteren Stirnseite 17 ist der Ventilsitzkörper 16 gestuft ausgeführt, wobei in einem mittleren Bereich rund um die Ventillängsachse 2 eine Vertiefung 20 vorgesehen ist, in der eine flache, z.B. einlagige Lochscheibe 23 eingebracht ist. Die Lochscheibe 23 weist wenigstens zwei oder mehrere Auslassöffnungen 24 auf. Stromaufwärts der Vertiefung 20 und damit der Auslassöffnungen 24 der Lochscheibe 23 ist im Ventilsitzkörper 16 eine Zuströmöffnung 19 vorgesehen, über die die einzelnen Auslassöffnungen 24 angeströmt werden. Die Zuströmöffnung 19 besitzt dabei einen Durchmesser, der größer ist als die Öffnungsweite einer Austrittsöffnung 27 im Ventilsitzkörper 16, aus der der Brennstoff kommend in die Zuströmöffnung 19 und letztlich in die Auslassöffnungen 24 einströmt.
  • Die Verbindung von Ventilsitzkörper 16 und Lochscheibe 23 erfolgt beispielsweise durch eine umlaufende und dichte, mittels eines Lasers ausgebildete Schweißnaht 25, die außerhalb der Zuströmöffnung 19 platziert ist. Nach der Befestigung der Lochscheibe 23 liegt diese in der Vertiefung 20 versenkt gegenüber der Stirnseite 17.
  • Die Einschubtiefe des Ventilsitzkörpers 16 mit der Lochscheibe 23 in der Längsöffnung 3 bestimmt die Größe des Hubs der Ventilnadel 5, da die eine Endstellung der Ventilnadel 5 bei nicht erregter Magnetspule 10 durch die Anlage des Ventilschließkörpers 7 an einer sich stromabwärts konisch verjüngenden Ventilsitzfläche 29 des Ventilsitzkörpers 16 festgelegt ist. Die andere Endstellung der Ventilnadel 5 wird bei erregter Magnetspule 10 beispielsweise durch die Anlage des Ankers 11 an dem Kern 12 festgelegt. Der Weg zwischen diesen beiden Endstellungen der Ventilnadel 5 stellt somit den Hub dar.
  • Alternativ zu dem in der 1 dargestellten Ausführungsbeispiel kann die Lochscheibe 23 z.B. auch zweilagig mit zwei Funktionsebenen übereinander aufgebaut sein.
  • Die Auslassöffnungen 24 der Lochscheibe 23 stehen mit der Zuströmöffnung 19 und einem äußeren Anströmhohlraum 26 in unmittelbarer Strömungsverbindung, wobei der gesamte Anströmhohlraum 26 und damit auch die Auslassöffnungen 24 von der oberen Begrenzung der Zuströmöffnung 19 überdeckt werden. Mit anderen Worten ausgedrückt liegt ein vollständiger Versatz von der den Einlass der Zuströmöffnung 19 festlegenden Austrittsöffnung 27 und den Auslassöffnungen 24 vor. Aufgrund des radialen Versatzes der Auslassöffnungen 24 gegenüber der Austrittsöffnung 27 ergibt sich ein S-förmiger Strömungsverlauf des Mediums, hier des Brennstoffs.
  • Durch den sogenannten S-Schlag vor und innerhalb der Lochscheibe 23 mit mehreren starken Strömungsumlenkungen wird der Strömung eine starke, zerstäubungsfördernde Turbulenz aufgeprägt. Der Geschwindigkeitsgradient quer zur Strömung ist dadurch besonders stark ausgeprägt. Er ist ein Ausdruck für die Änderung der Geschwindigkeit quer zur Strömung, wobei die Geschwindigkeit in der Mitte der Strömung deutlich größer ist als in der Nähe der Wandungen. Die aus den Geschwindigkeitsunterschieden resultierenden erhöhten Scherspannungen im Fluid begünstigen den Zerfall in feine Tröpfchen nahe der Auslassöffnungen 24. Erfindungsgemäß wird durch die spezifische Geometrie des Anströmhohlraums 26 mit in die Auslassöffnungen 24 versenkten Zapfen 33 das Fluid noch zusätzlich in seiner Zerstäubung positiv beeinflusst, so dass ein noch weiter verbesserter Zerfall in feinste Tröpfchen erzielbar ist.
  • Die Lochscheibe 23 ist beispielsweise mittels galvanischer Metallabscheidung hergestellt, wobei die Herstellung einer einlagigen Lochscheibe 23 insbesondere mit der Technik des lateralen Überwachsens vorteilhaft ist. Eine stanztechnische Herstellung der Lochscheibe 23 ist ebenso denkbar. Die Auslassöffnungen 24 besitzen in idealer Weise eine trompetenförmige oder lavaldüsenartige Kontur. Vom Querschnitt her können die Auslassöffnungen 24 z.B. eine kreisförmige oder ovale Form aufweisen.
  • 2 zeigt eine Schnittdarstellung durch die Lochscheibe 23 entlang der Linie II-II in 1 zur Verdeutlichung der einen Ringspalt bildenden Auslassöffnungen 24 und der Geometrie des jeweils zugeordneten Anströmhohlraums 26 zwischen der Begrenzungsfläche des Ventilsitzkörpers 16 und der Lochscheibe 23. Die Begrenzungsfläche des Ventilsitzkörpers 16 ist eben ausgeführt und verläuft senkrecht zur Ventillängsachse 2, so dass die Höhe des Anströmhohlraums 26 konstant über seine radiale Erstreckung ist. Im in 2 gezeigten Ausführungsbeispiel sind zwei gegenüberliegende, taschenartig ausgebildete Anströmhohlräume 26 der Zuströmöffnung 19 vorgesehen, über die jeweils genau eine Auslassöffnung 24 angeströmt wird. Die Auslassöffnungen 24 liegen dabei weitgehend zentral innerhalb des jeweiligen Anströmhohlraums 26. In jede Auslassöffnung 24 ragt ein Zapfen 33 bis ungefähr zur axialen Mitte der Auslassöffnung 24. Die Zapfen 33 sind beispielsweise einteilig an der die Anströmhohlräume 26 begrenzenden Begrenzungsfläche des Ventilsitzkörpers 16 ausgeformt. Allerdings können die Zapfen 33 auch nachträglich erst an dem Ventilsitzkörper 16 angeformt werden. Die Zapfen 33 können z.B. zylindrisch oder kegelförmig ausgebildet sein.
  • Um eine sichere Einbaulage der Lochscheibe 23 zu gewährleisten und sicherzustellen, dass die Zapfen 33 exakt in die Auslassöffnungen 24 zur Bildung optimaler Ringspalte eintauchen, sind am Umfang der Lochscheibe 23 Fixierelemente 34 vorgesehen, die entweder als Vertiefungen oder als Nasen ausgeführt sind und dabei mit entsprechenden Fixierelementen am Ventilsitzkörper 16 korrespondieren. Für Anwendungen, bei denen große Strahlwinkel gewünscht sind, kann es von Vorteil sein, die Zapfen 33 so vorzusehen, dass sie exzentrisch in die Auslassöffnungen 24 ragen und somit ungleichmäßige Ringspalte entstehen. Dabei sind die Ringspalte auf der Seite zur Ventillängsachse 2 hin enger als auf der radial außen liegenden Seite.
  • In den 3 bis 5 sind drei weitere erfindungsgemäß ausgestaltete Abspritzgeometrien in mit 2 vergleichbaren Schnittdarstellungen gezeigt. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem acht Auslassöffnungen 24 in der Lochscheibe 23 vorgesehen sind, wobei wiederum in jede Auslassöffnung 24 ein Zapfen 33 hineinragt. Allerdings ist es auch denkbar, sowohl Auslassöffnungen 24 ohne Zapfen 33 als auch Auslassöffnungen 24 mit Zapfen 33 in einer Lochscheibe 23 kombiniert vorzusehen. Der Anströmhohlraum 26 ist bei dem in 2 gezeigten Beispiel ringförmig ausgeführt, so dass der aus der Austrittsöffnung 27 kommende Brennstoff in die Zuströmöffnung 19 eintreten und sich dann gleichmäßig radial nach außen verteilen kann.
  • In den 4 und 5 sind zwei Ausführungsbeispiele dargestellt, bei denen die Auslassöffnungen 24 in der Lochscheibe 23 durch ein vorgelagertes Drallelement mit drallbehaftetem Brennstoff versorgt werden. Die Drallelemente sind dabei nichts anderes als 6- oder 9-förmig ausgebildete Anströmhohlräume 26 der Zuströmöffnung 19. Jedem Anströmhohlraum 26 ist genau eine Auslassöffnung 24 zugeordnet. Durch die in die Auslassöffnungen 24 ragenden Zapfen 33 kann die bereits drallbehaftete, rotierende Strömung optimal in die Ringspalte der Auslassöffnungen 24 eintreten und erhält um die Zapfen 33 herum eine Strömungsführung.
  • Während bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 4 vier Anströmhohlräume 26 jeweils um 90° versetzt und mit gleichem Richtungssinn (Linksdrall) vorgesehen sind und somit alle Auslassöffnungen 24 mit einer gleichdrehenden Strömung versorgt werden, zeigt 5 ein Beispiel, bei dem jeweils um 180° versetzt liegend zwei Anströmhohlräume 26 dicht nebeneinander liegend ausgeführt sind, wobei jeweils ein Paar zur Erzeugung eines Rechts- und Linksdralls dient. Für die verschiedensten Anwendungsfälle können die Anströmhohlräume 26 beliebig für rechts- und/oder linksdrehende Strömungen ausgelegt werden.
  • Herstellbar sind solche Konturen beispielsweise mittels ECM-Verfahren (Electro Chemical Machining).
  • In allen beschriebenen Ausführungsbeispielen sind die Auslassöffnungen 24 derart zu den darüber liegenden Anströmhohlräumen 26 angeordnet, dass genügend Höhe zur Verfügung steht, um den Brennstoff verlustarm bis zu den Kanten der Auslassöffnungen 24 strömen zu lassen. Dadurch wird vor allen Dingen jede Auslassöffnung 24 auch rückraumseitig mit einem nennenswerten Durchflussmengenanteil gespeist. Als Rückraum wird der radial auswärts der jeweiligen Auslassöffnung 24 liegende Bereich des Anströmhohlraums 26 verstanden. Folglich sind die Quergeschwindigkeitsvektoren im Austritt der Auslassöffnungen 24 divergent und sorgen für eine gute Zerstäubung des Brennstoffs.

Claims (12)

  1. Brennstoffeinspritzventil für Brennstoffeinspritzanlagen von Brennkraftmaschinen, mit einer Ventillängsachse (2), mit einem einen festen Ventilsitz (29) aufweisenden Ventilsitzkörper (16), mit einem mit dem Ventilsitz (29) zusammenwirkenden Ventilschließkörper (7), der entlang der Ventillängsachse (2) axial bewegbar ist, und mit einer stromabwärts des Ventilsitzes (29) angeordneten Lochscheibe (23), die mehrere Auslassöffnungen (24) besitzt, dadurch gekennzeichnet, dass in wenigstens zwei Auslassöffnungen (24) jeweils ein Zapfen (33) ragt, wodurch Ringspalte in den Auslassöffnungen (24) gebildet sind.
  2. Brennstoffeinspritzventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass stromaufwärts der Lochscheibe (23) eine Zuströmöffnung (19) vorgesehen ist, die wenigstens einen mit den Auslassöffnungen (24) in Verbindung stehenden Anströmhohlraum (26) aufweist.
  3. Brennstoffeinspritzventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Anströmhohlraum (26) ein ringförmiger Außenbereich der Zuströmöffnung (19) ist.
  4. Brennstoffeinspritzventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Anströmhohlräume (26) taschenartige Außenbereiche der Zuströmöffnung (19) bilden.
  5. Brennstoffeinspritzventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Anströmhohlräume (26) als Drallelemente innerhalb der Zuströmöffnung (19) ausgebildet sind.
  6. Brennstoffeinspritzventil nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuströmöffnung (19) eine Öffnungsweite besitzt, die größer ist als die Öffnungsweite einer Austrittsöffnung (27) im Ventilsitzkörper (16).
  7. Brennstoffeinspritzventil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Austrittsöffnung (27) und den Auslassöffnungen (24) ein vollständiger Versatz vorliegt.
  8. Brennstoffeinspritzventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zapfen (33) entweder einteilig am Ventilsitzkörper (16) ausgeformt oder nachträglich am Ventilsitzkörper (16) angeformt sind.
  9. Brennstoffeinspritzventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zapfen (33) zylindrisch oder kegelförmig ausgebildet sind.
  10. Brennstoffeinspritzventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zapfen (33) zentrisch oder exzentrisch in die Auslassöffnungen (24) ragen.
  11. Brennstoffeinspritzventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslassöffnungen (24) eine trompetenförmige oder lavaldüsenartige Kontur aufweisen.
  12. Brennstoffeinspritzventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lochscheibe (23) mittels galvanischer Metallabscheidung oder stanztechnisch herstellbar ist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2014183905A1 (de) * 2013-05-17 2014-11-20 Robert Bosch Gmbh Ventil zum zumessen von fluid
US10634105B2 (en) 2012-01-11 2020-04-28 Hitachi Automotive Systems, Ltd. Fuel injection valve

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