DE102004049088A1 - Fahrzeugbremsanlage mit einem Vorratsbehälter - Google Patents
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Abstract
Eine Fahrzeugbremsanlage (10) mit einem Vorratsbehälter (34) zum Zuführen von Bremsfluid zu einem Hauptzylinder (32) und/oder zu mindestens einer Radbremse (12) der Fahrzeugbremsanlage (10) ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, dass eine Vorladeeinrichtung (36) zum Erhöhen des Drucks im Vorratsbehälter (34) über den Druck in der Umgebung (38) der Fahrzeugbremsanlage (10) hinaus vorgesehen ist.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Fahrzeugbremsanlage mit einem Vorratsbehälter zum Zuführen von Bremsfluid zu einem Hauptzylinder und/oder zu mindestens einer Radbremse der Fahrzeugbremsanlage.
- Bei bekannten derartigen Fahrzeugbremsanlagen wird in deren Vorratsbehälter Bremsfluid für den Hauptzylinder und eine Bremsdruckmodulationsventilanordnung bereitgestellt, welche das Bremsfluid wahlweise zu einer oder mehreren Radbremsen fördern können. In der Bremsdruckmodulationsventilanordnung ist insbesondere eine Förderpumpe vorgesehen, mit der zum Anheben des Bremsdrucks in Radbremszylindern der Radbremsen Bremsfluid aus dem Vorratsbehälter und durch den Hauptzylinder hindurch angesaugt werden kann.
- Bei einem solchen Ansaugen von Bremsfluid, beispielsweise während einer Antriebsschlupf- oder einer Fahrdynamikregelung, strömt das Bremsfluid der Förderpumpe nur vergleichsweise langsam zu. Für eine Antriebsschlupfregelung kann dies noch akzeptabel sein, für eine Fahrdynamikregelung ist jedoch ein sehr schneller Druckaufbau notwendig und es können sich mit den bekannten Fahrzeugbremsanlagen daher teilweise Probleme ergeben.
- Um solche Probleme zu beheben sind beispielsweise aus DE – OS 33 37 545 und
DE 196 18 402 A1 Vorladepumpen bekannt, die aus dem Vorratsbehälter Bremsfluid ansaugen und mit erhöhtem Druck an zumindest einem der beiden Druckräume eines Tandem-Hauptzylinders bereitstellen. Dadurch lässt sich zwar bei nicht betätigtem Hauptzylinder sehr schnell Bremsdruck im entsprechenden Bremskreis aufbauen, die zusätzlich erforderliche Vorladepumpe und zugehörige weitere Ventileinrichtungen sind jedoch vergleichsweise aufwändig und teuer. - Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fahrzeugbremsanlage der eingangs genannten Art mit einer kostengünstigen Einrichtung zum schnellen Bereitstellen von Bremsdruck bei nicht betätigtem Hauptzylinder bereitzustellen.
- Die Aufgabe ist erfindungsgemäß mit einer gattungsgemäßen Fahrzeugbremsanlage gelöst, bei der eine Vorlageeinrichtung zum Erhöhen des Drucks im Vorratsbehälter über den Druck in der Umgebung der Fahrzeugbremsanlage hinaus vorgesehen ist.
- Gemäß der Erfindung wird der Behälterdruck des Vorratsbehälters über das Niveau des Umgebungsluftdrucks erhöht, so dass generell zwischen dem Vorratsbehälter und einer nachfolgend angeordneten Förderpumpe ein größeres und vom Umgebungsluftdruck unabhängiges Druckgefälle in Richtung zu den Radbremsen entsteht. Die Erfindung überwindet damit nicht nur den Durchflusswiderstand im Saugpfad der Förderpumpe (insbesondere durch den Hauptzylinder, Bremsleitungen und Einlass- sowie Auslassventile hindurch), sondern stellt an der Förderpumpe auch einen im Wesentlichen vom Umgebungsluftdruck unabhängigen Bremsfluiddruck bereit. Während bei bekannten Förderpumpen die Saugleistung neben den Durchflusswiderständen auch im Wesentlichen vom Umgebungsluftdruck abhängig ist, der mit zunehmender Höhe über normal Null des zugehörigen Fahrzeugs geringer wird, ist die Saugleistung der erfindungsgemäßen Förderpumpe von dieser Einflussgröße unabhängig.
- Der erfindungsgemäß im Vorratsbehälter erzeugte Vordruck kann mit einer vergleichsweise kostengünstigen Einrichtung bereitgestellt werden. Die dafür erforderliche Einrichtung kann insbesondere im Vorratsbehälter selbst integriert sein, so dass dafür kein zusätzlicher Bauraum erforderlich ist. Die Einrichtung erzeugt besonders vorteilhaft im Vorratsbehälter einen Überdruck von zwischen zirka 1,0 und zirka 3,55 bar, besonders vorteilhaft von zwischen zirka 2,0 und zirka 2,5 bar, am Bevorzugtesten von zirka 2,0 bar. Bereits während der Befüllung wird bei Vorratsbehältern von Fahrzeugbremsanlagen ein Überdruck von zirka 2,0 bar angelegt. Für die erfindungsgemäße Lösung sind daher an dem Vorratsbelälter sowie einem zugehörigen Hauptzylinder grundsätzlich keine zusätzlichen Maßnahmen erforderlich, damit der erfindungsgemäß im Vorratsbehälter erzeugte Überdruck über die Lebensdauer der Fahrzeugbremsanlage hinweg sicher vom Vorratsbehälter gehalten werden kann.
- Damit die Betriebskosten der erfindungsgemäßen Fahrzeugbremsanlage gering gehalten werden können, sollte die erfindungsgemäße Vorladeeinrichtung nicht im Dauerbetrieb betrieben werden, sondern ihre Betriebszeit sollte auf den Betrieb eines Antriebsaggregats eines zugehörigen Fahrzeugs reduziert sein. Darüber hinaus kann die erfindungsgemäße Vorladeeinrichtung unter Umständen zusätzlich zeitweise abgeschaltet werden, so dass eine insgesamt sehr bedarfsgerechte Vorladung des Vorratsbehälters der Fahrzeugbremsanlage mit Überdruck möglich ist.
- Ein nur zeitweiser Betrieb der erfindungsgemäßen Vorladeeinrichtung kann vorteilhaft realisiert werden, indem die Vorladeeinrichtung mit einer Federeinrichtung versehen ist, die vorspannbar und zum nachfolgenden Erhöhen des Drucks im Vorratsbehälter entspannbar ist. Eine solche Federeinrichtung kann eine herkömmliche Schraubenfeder, eine Gasfeder oder auch eine Spiralfeder sein. Die Federeinrichtung dient als Energiespeicher, aus dem dann der Druck im erfindungsgemäßen Vorratsbehälter situationsbezogen und bedarfsgerecht zeitweise erhöht werden kann. An der Federeinrichtung kann in kostengünstiger Weise eine mechanische Verriegelung vorgesehen sein, welche ferngesteuert entriegelt werden kann.
- Zum Antrieb der erfindungsgemäßen Vorladeeinrichtung und insbesondere zum Vorspannen von deren Federreinrichtung kann vorteilhaft eine Unterdruck erzeugende Einrichtung verwendet werden. So kann beispielsweise nahezu kostenneutral aus einem Saugrohr eines Antriebsaggregats des zugehörigen Fahrzeugs Unterdruck abgegriffen werden.
- Als besonders vorteilhaft und betriebssicher hat sich als Vorladeeinrichtung insbesondere eine Zylinder-Kolben-Einrichtung erwiesen, die insbesondere mit Luft betätigt werden kann. Eine solche pneumatisch betätigte Vorladeeinrichtung kann vorteilhaft auch Bremsfluid fördern, welches in den Zylinder der Zylinder-Kolben-Einrichtung eingesaugt und dann zum Erzeugen des oben genannten Überdrucks wieder in den Vorratsbehälter verschoben wird. Alternativ kann die Vorladeeinrichtung mit einer Membran oder einem Faltenbalg gestaltet sein.
- Der Druck in dem erfindungsgemäßen Vorratsbehälter kann besonders präzise geregelt werden, indem mit einer Spindel der Vorladedruck erzeugt wird.
- Alternativ oder zusätzlich kann mit einem Elektromagnetventil hydraulisch oder pneumatisch Druck zugeteilt werden.
- Auch eine Betätigung mit einer Hydraulikeinrichtung, wie beispielsweise einer Hydraulikpumpe kann vorteilhaft sein. Mit einer solchen Pumpe kann insbesondere über einen vergleichsweise langen Zeitraum in Vorratsbehältern ein Überdruck gegenüber der Umgebung der Fahrzeugbremsanlage hergestellt werden.
- Insbesondere in Zusammenwirkung mit der oben genannten Federeinrichtung ist es vorteilhaft, wenn die erfindungsgemäße Vorladeeinrichtung mit einer Druckübersetzung versehen ist. Es kann dann über einen vergleichsweise langen Zeitraum an der Vorladeeinrichtung ein Vorspanndruck hergestellt werden, der situationsbezogen beispielsweise während einer Fahrdynamikregelung entspannt wird.
- Damit der erfindungsgemäße Überdruck im Vorratsbehälter situationsbezogen erzeugt und gegebenenfalls auch wieder abgelassen werden kann, sollte der Vorratsbehälter ferner mit einem Ventil versehen sein, welches zum gasdichten Verschließen mindestens eines Teils des Vorratsbehälters gegenüber seiner Umgebung eingerichtet ist. Ein solches Ventil öffnet und verschließt einen Teilraum des Vorratsbehälters druckabhängig. Es kann besonders kostengünstig mit einem im Bremsfluid angeordneten und der Auftriebskraft unterworfenen Ventilelement gestaltet sein. Besonders vorteilhaft kann sogar auf eine Ventilfeder verzichtet werden. Darüber hinaus kann ein solches Ventil auch pneumatisch, hydraulisch oder elektrisch angesteuert werden, so dass eine gezielte Abfuhr des im Vorratsbehälter erzeugten Überdrucks möglich ist.
- Weil in dem erfindungsgemäßen Vorratsbehälter sowohl Luft als auch Bremsfluid enthalten sind und darüber hinaus erfindungsgemäß im Vorratsbehälter ein erhöhter Druck erzeugt wird, besteht grundsätzlich das Problem, dass an der Grenzfläche zwischen der Luft und dem Bremsfluid ein erhöhter Eintrag von Gas in das Bremsfluid stattfinden würde. Dieses Problem kann beseitigt werden, indem im erfindungsgemäßen Vorratsbehälter ein stets mit Bremsfluid gefüllter Teilraum gebildet ist, der mit Hilfe eines Ventils gegenüber einem restlichen Teilraum des Vorratsbehälters verschließbar ist. Mit anderen Worten sind die Teilräume derart gestaltet, dass sich in dem ersten Teilraum stets nur Bremsfluid befindet, während in dem zweiten Teilraum sowohl Bremsfluid als auch Luft enthalten sind. Der erfindungsgemäß im Vorratsbehälter erzeugte Überdruck wird dann mit dem genannten Ventil allein auf den Teilraum begrenzt, in dem sich nur Bremsfluid befindet.
- Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Fahrzeugbremsanlage anhand der beigefügten schematischen Zeichnungen näher erläutert:
-
1 einen schematischen Hydraulikplan einer erfindungsgemäßen Fahrzeugbremsanlage und -
2 ein insbesondere einen Vorratsbehälter zeigendes Detail II der Ansicht gemäß1 . - In der
1 ist der hydraulische Schaltplan einer Fahrzeugbremsanlage10 mit deren wesentlichen Komponenten Radbremsen12 , Auslassventile14 , Einlassventile16 , Förderpumpen18 und deren Antriebsmotor20 , Umschaltventile22 , Vorladeventile24 und Betätigungsvorrichtung26 . - Die Betätigungsvorrichtung
26 umfasst insbesondere ein Bremspedal 28 zum Betätigen der Fahrzeugbremsanlage10 , einen Bremskraftverstärker30 , einen Hauptzylinder32 und einen darüber angeordneten Vorratsbehälter34 . - Die Komponenten
12 bis34 der Fahrzeugbremsanlage10 sind in an sich bekannterweise miteinander hydraulisch verschaltet. - In
2 ist in vergrößerter Ansicht insbesondere der Vorratsbehälter34 und eine daran angeordneten Vorladeanrichtung36 dargestellt, die zum Erhöhen des Drucks im Vorratsbehälter34 über den Druck in einer Umgebung38 der Fahrzeugbremsanlage10 hinaus eingerichtet ist. Die Vorladeeinrichtung36 weist als wesentliche Komponenten eine Vakuumpumpe40 , eine daran angeschlossene Leitung42 , ein in dieser Leitung angeordnetes Ventil44 , eine in die Leitung42 einmündende Leitung46 , ein in dieser Leitung46 angeordnetes Ventil48 sowie eine erste und eine zweite Zylinder-Kolben-Einrichtung50 bzw.52 auf. - Die Zylinder-Kolben-Einrichtung
50 umfasst einen Zylinder54 , an dem einerseits die Leitung42 angeschlossen ist und andererseits eine Kolbenstange56 eines Kolbens58 herausgeführt ist. Der Kolben58 unterteilt den Zylinder54 in einen ersten Zylinder-Raum60 in dem ein Federelement62 in Gestalt einer Schraubenfeder angeordnet ist, sowie in einen zweiten Zylinder-Raum64 . An diesem zweiten Zylinder-Raum64 ist ein Luftanschluss66 vorgesehen, so dass in diesem zweiten Zylinder-Raum64 stets Umgebungsdruck herrscht. - Die Kolbenstange
56 am Kolben58 ist mechanisch starr mit einem Kolben68 verbunden, der in einem Zylinder70 der zweiten Zylinder-Kolben-Einrichtung52 verschiebbar gelagert ist. Der Kolben68 unterteilt den Zylinder70 in einen ersten Zylinder-Raum72 sowie in einen zweiten Zylinder-Raum74 . An dem ersten Zylinder-Raum72 ist ein Luftanschluss76 vorgesehen, so dass in diesem wiederum stets Umgebungsdruck vorliegt. Der zweite Zylinder-Raum74 ist durch einen Bremsfluidanschluss78 mit einem ersten Teilraum80 des Vorratsbehälters34 verbunden. - Der erste Teilraum
80 befindet sich bei dem in einem nicht dargestellten Fahrzeug angeordneten Vorratsbehälter34 im unteren Bereich des Vorratsbehälters34 , so dass der erste Teilraum80 im Betrieb der Fahrzeugbremsanlage10 stets mit Bremsfluid gefüllt ist. Der erste Teilraum80 ist durch eine Trennfläche82 von einem zweiten Teilraum84 des Vorratsbehälters34 abgetrennt, der sich im oberen Bereich des Vorratsbehälters34 befindet. In diesem zweiten Teilraum84 kann durch einen Befüllanschluss86 der Vorratsbehälter34 mit Bremsfluid gefüllt werden. Das Bremsfluid gelangt durch ein Ventil88 in den ersten Teilraum80 , welches in der Trennfläche82 angeordnet ist. Das Ventil88 ist mit einer Ventilführung90 und einem allein der Auftriebskraft unterliegenden Ventilkörper92 gestaltet, der an einem Ventilsitz94 fluiddicht abschließen kann. - Wie erwähnt, ist die Vorladeeinrichtung
36 dafür vorgesehen, dass sie während des Betriebs der Fahrzeugbremsanlage10 im Vorratsbehälter34 zeitweise einen Überdruck erzeugen kann, so dass Bremsfluid aus dem Vorratsbehälter34 unter Überwindung von Strömungswiderständen verstärkt insbesondere zu den Vorladeventilen24 und den Förderpumpen18 gelangen kann. Der gewünschte Überdruck im Vorratsbehälter34 wird erzeugt, indem mit Hilfe der Vakuumpumpe40 in der Leitung42 ein Unterdruck erzeugt wird. Bei einem nicht dargestellten Ausführungsbeispiel erfolgt diese Erzeugung von Unterdruck in der Leitung42 durch einen entsprechenden Anschluss an einem Saugrohr eines nicht dargestellten Antriebsaggregats des zugehörigen Fahrzeugs. Durch ein entsprechendes Schalten des Ventils44 von einer Sperrstellung in eine Offenstellung und ein entsprechendes Schalten des Ventils48 von der Offenstellung in eine Sperrstellung wird der Unterdruck am ersten Zylinder-Raum60 angelegt und der Kolben58 wird unter Vorspannung des Federelements62 wegen des im zweiten Zylinder-Raums64 vorliegenden Umgebungsdrucks bezogen auf2 nach links bewegt. Zugleich wird mit dem Kolben68 aus dem ersten Teilraum80 des Vorratsbehälters34 Bremsfluid durch den Bremsfluidanschluss78 in den zweiten Zylinder-Raum74 eingesaugt. Die Vorladeeinrichtung36 wird nachfolgend gegebenenfalls mit einer nicht dargestellten mechanischen Sperreinrichtung in dieser vorgespannten Stellung des Federelements62 gehalten. Während dieser Haltezeit liegt im ersten Teilraum80 des Vorratsbehälters34 wegen des geöffneten Ventils88 Umgebungsdruck vor. - Wenn während des nachfolgenden Betriebs der Fahrzeugbremsanlage
10 an den Förderpumpen18 beispielsweise wegen einer Fahrdynamikreglung verstärkt Bremsfluid benötigt wird, wird das Ventil44 in die Sperrstellung und das Ventil48 in die Offenstellung bewegt. Darüber hinaus wird auch die mechanische Verriegelung der Kolben58 oder68 gelöst, soweit eine solche vorhanden ist. Die derart freigegebenen Kolben58 und68 werden wegen des durch die Leitung46 in den ersten Zylinder-Raum60 eintretenden Umgebungsdruck von dem Federelement62 bezogen auf2 nach rechts bewegt und das im zweiten Zylinder-Raum74 enthaltene Bremsfluid wird zurück in den ersten Teilraum80 des Vorratsbehälters34 gefördert. Wegen des in diesem Teilraum80 ansteigenden Fluiddrucks wird der Ventilkörper92 gegen den Ventilsitz94 gedrängt und damit das Ventil88 geschlossen. Mit dem sich weiter bezogen auf2 nach rechts bewegenden Kolben58 und68 wird nachfolgend der Fluiddruck im Teilraum80 erhöht und das in diesem Teilraum80 enthaltene Bremsfluid verstärkt zu den Förderpumpen18 gedrängt. Damit ist für die Förderpumpen18 eine Vorladung bereitgestellt, die zu einem schnelleren Druckaufbau mit den Förderpumpen18 und damit zu kürzeren Regelzeiten für die gewünschte Fahrdynamikregelung fuhren.
Claims (11)
- Fahrzeugbremsanlage (
10 ) mit einem Vorratsbehälter (34 ) zum Zuführen von Bremsfluid zu einem Hauptzylinder (32 ) und/oder zu mindestens einer Radbremse (12 ) der Fahrzeugbremsanlage (10 ), dadurch gekennzeichnet, dass eine Vorladeeinrichtung (36 ) zum Erhöhen des Drucks im Vorratsbehälter (34 ) über den Druck in der Umgebung (38 ) der Fahrzeugbremsanlage (10 ) hinaus vorgesehen ist. - Fahrzeugbremsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorladeeinrichtung (
36 ) zum Betreiben nur während des Betriebs eines Antriebsaggregats eines zugehörigen Fahrzeugs eingerichtet ist. - Fahrzeugbremsanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorladeeinrichtung (
36 ) mit einem Federelement (62 ) versehen ist, das vorspannbar und zum nachfolgenden Erhöhen des Drucks im Vorratsbehälter (34 ) entspannbar ist. - Fahrzeugbremsanlage nach einem der vorhergehenden Anspruche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorladeeinrichtung (
36 ) und insbesondere deren Federelement (62 ) zum Betätigen mit einer Unterdruck erzeugenden Einrichtung (40 ) eingerichtet ist. - Fahrzeugbremsanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorladeeinrichtung (
36 ) mit einer Zylinder-Kolben-Einrichtung (50 ,52 ) gestaltet ist, die insbesondere zum Betätigen mit Luft eingerichtet ist. - Fahrzeugbremsanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorladeeinrichtung (
36 ) und insbesondere deren Federelement (62 ) zum Betätigen mit einer Spindel eingerichtet ist. - Fahrzeugbremsanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorladeeinrichtung (
36 ) und insbesondere deren Federelement (62 ) zum Betätigen mit einem Elektromagnetventil (44 ,48 ) eingerichtet ist. - Fahrzeugbremsanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorladeeinrichtung (
36 ) und insbesondere deren Federelement (62 ) zum Betätigen mit einer Hydraulikeinrichtung eingerichtet ist. - Fahrzeugbremsanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorladeeinrichtung (
36 ) mit einer Druckübersetzung (50 ,52 ) versehen ist. - Fahrzeugbremsanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorratsbehälter (
34 ) mit einem Ventil (88 ) versehen ist, welches zum Verschließen mindestens eines Teils (80 ) des Vorratsbehälters (34 ) gegenüber seiner Umgebung (38 ) eingerichtet ist. - Fahrzeugbremsanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Vorratsbehälter (
34 ) ein stets mit Bremsfluid gefüllter Teilraum (80 ) gebildet ist und ein Ventil (88 ) zum Verschließen des Teilraums (80 ) gegenüber einem restlichen Teilraum (84 ) des Vorratsbehälters (34 ) eingerichtet ist.
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R005 | Application deemed withdrawn due to failure to request examination |
Effective date: 20111011 |