DE102004048157A1 - Trocknungsvorrichtung - Google Patents

Trocknungsvorrichtung Download PDF

Info

Publication number
DE102004048157A1
DE102004048157A1 DE200410048157 DE102004048157A DE102004048157A1 DE 102004048157 A1 DE102004048157 A1 DE 102004048157A1 DE 200410048157 DE200410048157 DE 200410048157 DE 102004048157 A DE102004048157 A DE 102004048157A DE 102004048157 A1 DE102004048157 A1 DE 102004048157A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
zone
web
vacuum
fibrous web
guide
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE200410048157
Other languages
English (en)
Inventor
Torben Schlieckau
Roland Mayer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Voith Patent GmbH
Original Assignee
Voith Paper Patent GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Voith Paper Patent GmbH filed Critical Voith Paper Patent GmbH
Priority to DE200410048157 priority Critical patent/DE102004048157A1/de
Publication of DE102004048157A1 publication Critical patent/DE102004048157A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F5/00Dryer section of machines for making continuous webs of paper
    • D21F5/02Drying on cylinders
    • D21F5/04Drying on cylinders on two or more drying cylinders
    • D21F5/042Drying on cylinders on two or more drying cylinders in combination with suction or blowing devices

Landscapes

  • Paper (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Trocknung einer Papier-, Karton-, Tissue- oder einer anderen Faserstoffbahn (1) in einer Maschine zur Herstellung und/oder Veredlung derselben, in der die Faserstoffbahn (1) gemeinsam mit einem luftdurchlässigen Stützband (2) mäanderförmig abwechselnd über Leitwalzen (4) und beheizte Trockenzylinder (3) geführt wird, wobei die Faserstoffbahn (1) mit den Trockenzylindern (3) in Kontakt kommt und zumindest zwischen zwei Trockenzylindern (3) sowie einer zwischen diesen Trockenzylindern (3) angeordneten Leitwalze (4) eine Leiteinrichtung (5) vorhanden ist, die im Bereich der vom Trockenzylinder (3) ablaufenden Faserstoffbahn (1) eine Unterdruck-Abnahmezone (6) auf der der Faserstoffbahn (1) gegenüberliegenden Seite des Stützbandes (2) bildet. DOLLAR A Dabei soll der Bedarf an Saugluft minimiert und die Überführung der Faserstoffbahn (1) auch bei hohen Maschinengeschwindigkeiten ermöglicht werden. Erreicht wird dies dadurch, dass die Unterdruck-Abnahmezone (6) aus mehreren quer zur Bahnlaufrichtung (14) nebeneinander angeordneten und separat steuerbaren Unterdruck-Teilzonen (15) besteht und/oder die Ausdehnung zumindest einer Unterdruck-Teilzone (15) oder der -Abnahmezone (6) quer zur Bahnlaufrichtung (14) veränderbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Trocknung einer Papier-, Karton-, Tissue- oder einer anderen Faserstoffbahn in einer Maschine zur Herstellung und/oder Veredlung derselben, in der die Faserstoffbahn gemeinsam mit einem luftdurchlässigen Stützband mäanderförmig abwechselnd über Leitwalzen und beheizte Trockenzylinder geführt wird, wobei die Faserstoffbahn mit den Trockenzylindern in Kontakt kommt und zumindest zwischen zwei Trockenzylindern sowie einer zwischen diesen Trockenzylindern angeordneten Leitwalze eine Leiteinrichtung vorhanden ist, die im Bereich der vom Trockenzylinder ablaufenden Faserstoffbahn eine Unterdruck-Abnahmezone auf der, der Faserstoffbahn gegenüberliegenden Seite des Stützbandes bildet.
  • Die Erfindung betrifft auch die entsprechende Anwendung.
  • Die zur Erzeugung von Unterdruck erforderliche Energie ist bei diesen Maschinen relativ hoch, weshalb es Bestrebungen zur Minimierung gibt.
  • Außerdem ist insbesondere beim Anlauf der Maschine, d.h. beim Überführen des Einführstreifens sicherzustellen, dass nur dieser und nicht auch die restliche Faserstoffbahn am Stützband weitergeführt wird.
  • Dies wird um so wichtiger, je höher die Maschinengeschwindigkeit ist.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist es daher, den Energieverbrauch im Hinblick auf den Unterdruck zu vermindern und das Überführen der Faserstoffbahn insbesondere bei hohen Maschinengeschwindigkeiten sicherer zu machen.
  • Erfindungsgemäß wurde die Aufgabe dadurch gelöst, dass die Unterdruck-Abnahmezone aus mehreren quer zur Bahnlaufrichtung nebeneinander-angeordneten und separat steuerbaren Unterdruck-Teilzonen besteht und/oder die Ausdehnung zumindest einer Unterdruck-Teilzone oder der -Abnahmezone quer zur Bahnlaufrichtung veränderbar ist.
  • Dies erlaubt es, die Ausdehnung der Unterdruck-Abnahmezone quer zur Bahnlaufrichtung in Abhängigkeit von der Breite der Faserstoffbahn oder eines Überführstreifens der Faserstoffbahn einzustellen. Insbesondere wird es dadurch möglich, die Breite der Unterdruck-Abnahmezone während des Überführens der Faserstoffbahn an die zunehmende Breite des Überführstreifens anzupassen.
  • Im Ergebnis wird nicht nur der Unterdruckbedarf minimiert, sondern auch sichergestellt, dass ausschließlich der Einführstreifen der Faserstoffbahn beim Überführen vom Trockenzylinder an das Stützband übergeben wird und von dort durch die entsprechende Trockengruppe der Maschine geführt wird.
  • Um möglichst wenig Leckluft anzusaugen, wird die Unterdruck-Abnahmezone am Anfang und Ende in Bahnlaufrichtung betrachtet von jeweils einer im Zwischenraum zwischen dem Stützband und der Leiteinrichtung vorhandenen und quer zur Bahnlaufrichtung verlaufenden Dichtung begrenzt wird. Die einlaufseitige Dichtung sorgt außerdem für eine Abführung der vom Stützband mitgeschleppten Luftgrenzschicht.
  • Damit die Faserstoffbahn oder der Einführstreifen nach der Abnahme vom Trockenzylinder auch am Stützband haften bleibt, schließt sich an die Unterdruck-Abnahmezone in Bahnlaufrichtung eine Unterduck-Haltezone der Leiteinrichtung an, die sich vorzugsweise zumindest bis zur Leitwalze erstreckt.
  • Zur Verstärkung der Haftung der Faserstoffbahn am Stützband während der Umschlingung der Leitwalze ist es vorteilhaft, wenn die Leitwalzen besaugt sind.
  • Um die Faserstoffbahn bzw. den Einführstreifen sicher vom Trockenzylinder zu lösen, sollte der Unterdruck in der Unterdruck-Abnahmezone zwischen 400 und 4000 Pa, vorzugsweise zwischen 600 und 2000 Pa liegen.
  • Für den Unterdruck in der Unterdruck-Haltezone ist es ausreichend wenn dieser kleiner als 400 Pa, vorzugsweise kleiner als 300 Pa ist.
  • Um die Breite der Unterdruck-Abnahmezone möglichst gut an den breiter werdenden Einführstreifen anpassen zu können, sollten die Unterduck-Teilzonen quer zur Bahnlaufrichtung eine Breite von maximal 100 cm, vorzugsweise von maximal 50 cm aufweisen.
  • Im Fall einer stufenlos verstellbaren Unterdruck-Abnahmezone oder Unterdruck-Teilzone sollte zumindest eine in Bahnlaufrichtung verlaufende Einstell-Dichtung der Unterdruck-Abnahmezone, die sich zwischen der Leiteinrichtung und dem Stützband befindet, quer zur Bahnlaufrichtung verschiebbar sein.
  • Besondere Vorteile bei der Anwendung der Vorrichtung oder des Verfahrens ergeben sich, wenn bei holzfreien Papiersorten der Trockengehalt im Bereich der ersten erfindungsgemäßen Leiteinrichtung der Maschine mit Unterdruck-Abnahmezone zwischen 44 und 54 %, vorzugsweise zwischen 47 und 52 % und bei holzhaltigen Papiersorten der Trockengehalt im Bereich der ersten erfindungsgemäßen Leiteinrichtung mit Unterdruck-Abnahmezone zwischen 46 und 56 %, vorzugsweise zwischen 49 und 54 % liegt.
  • Nachfolgend soll die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In der beigefügten Zeichnung zeigt:
  • 1: einen schematischen Teilquerschnitt durch eine Trocknungsvorrichtung mit Leiteinrichtung 5,
  • 2: eine Längsschnitt durch die Leiteinrichtung 5 und
  • 3: eine andere Gestaltung der Unterdruck-Abnahmezone 6.
  • In einer Trockengruppe einer Papiermaschine wird die Faserstoffbahn 1, wie in 1 gezeigt, mäanderförmig abwechselnd über beheizte Trockenzylinder 3 und besaugte Leitwalzen 4 geführt. Dabei wird die Faserstoffbahn 1 von einem luftdurchlässigen Stützband 2 in Form eines Trockensiebes gestützt.
  • Das Stützband 2 drückt die Faserstoffbahn 1 zur Trocknung gegen die heiße Mantelfläche der Trockenzylinder 3. Damit die Faserstoffbahn 1 während der Umschlingung der Leitwalzen 4 am Stützband 2 haften bleibt, sind die Leitwalzen 4 besaugt.
  • Die besaugten Leitwalzen 4 besitzen einen perforierten Walzenmantel, dessen Innenraum mit einer Unterdruckquelle verbunden ist. Dieser Unterdruck wirkt durch das Stützband 2 auf die Faserstoffbahn 1 ein.
  • In der jeweils zwischen zwei Trockenzylindern 3 und der dazwischen angeordneten Leitwalze 4 gebildeten Tasche befindet sich eine Leiteinrichtung 5.
  • Diese Leiteinrichtung 5 bildet im Zwischenraum zwischen der Leiteinrichtung 5 und dem Stützband 2 im Bereich der Abnahme der Faserstoffbahn 1 vom Trockenzylinder 3 eine Unterdruck-Abnahmezone 6 und in Bahnlaufrichtung 14 folgend eine Unterdruck-Haltezone 7.
  • Hierzu sind die der Unterdruck-Abnahmezone 6 und der -Haltezone 7 gegenüberliegende Seitenwände perforiert ausgeführt, d. h. mit Öffnungen versehen und die jeweils gegenüberliegenden Innenräume der Leiteinrichtung 5 mit einer Unterdruckquelle verbunden bzw. unter Unterdruck gesetzt.
  • Auf Öffnungen in den Seitenwänden der Haltezone 7 kann unter Umständen verzichtet werden.
  • Die Unterdruck-Abnahmezone 6 wird am Anfang und Ende in Bahnlaufrichtung 14 betrachtet von jeweils einer im Zwischenraum zwischen dem Stützband 2 und der Leiteinrichtung 5 vorhandenen und quer zur Bahnlaufrichtung 14 verlaufenden Dichtung 8, 9 begrenzt. Diese Dichtungen 8, 9 sind hier als schleifende, flexible Dichtklingen ausgeführt, wobei die einlaufseitige Dichtung 8 gleichzeitig die vom Stützband 2 mitgeschleppte Luftgrenzschicht abführt. Es können jedoch auch andere Dichtungsarten zum Einsatz kommen, beispielsweise berührungslose Luftdichtungen oder stabile Klingen.
  • Der Unterdruck der Unterdruck-Abnahmezone 6 wirkt durch das Stützband 2 auf die Faserstoffbahn 1 oder einen Einführstreifen ein und bewirkt so das Ablösen vom Trockenzylinder 3 und die Weiterführung am Stützband 2.
  • Da die Haftung am Trockenzylinder 3 sehr ausgeprägt sein kann, sollte der Unterdruck in der Unterdruck-Abnahmezone 6 zwischen 600 und 2000 Pa liegen.
  • Bei der sich von der Unterdruck-Abnahmezone 6 bis zur Leitwalze 4 erstreckenden Unterdruck-Haltezone 7 genügt ein Unterdruck von weniger als 300 Pa.
  • Um die, durch die Unterdruck-Abnahmezone 6 angesaugte Leckluft zu minimieren, sollte deren Breite an die Breite der Faserstoffbahn 1 angepasst werden. Insbesondere beim Überführen der Faserstoffbahn 1, bei dem erst ein Einfürstreifen der Faserstoffbahn 1 am Stützband 2 weitergeführt werden soll, ist eine Anpassung an die Breite des Einführstreifens wichtig.
  • Dies verhindert, dass Teile der oder die gesamte restliche Faserstoffbahn 1, die am Trockenzylinder 3 weitergeführt und von einem Schaber 10 abgeführt wird, zum Stützband 3 gelangen und so den Überführvorgang gefährden.
  • Nach der Überführung des Einführstreifens wird dessen Breite kontinuierlich verbreitert bis die gesamte Faserstoffbahn 1 am Stützband 2 weitergeführt wird. Insbesondere dann, wenn dieser Vorgang bei hohen Maschinengeschwindigkeiten stattfindet, ist eine Anpassung der Breite der Unterdruck-Abnahmezone 6 an die Breite des Einführstreifens für die Gewährleistung einer sicheren Überführung wesentlich.
  • Zur Anpassung der Breite der Unterdruck-Abnahmezone ist es wie in 3 dargestellt möglich, diese in mehrere, quer zur Bahnlaufrichtung 14 nebeneinander angeordnete und separat steuerbare Unterdruck-Teilzonen 15 zu unterteilen. Hierzu ist der Innenraum der Leiteinrichtung 5 durch Begrenzungen 16 entsprechend diesen Unterdruck-Teilzonen 15 unterteilt, wobei jeder Teil-Innenraum über ein Ventil mit einer Unterdruckquelle verbunden ist.
  • Auch der Zwischenraum zwischen der Leiteinrichtung 5 und dem Stützband 2 ist über in Bahnlaufrichtung 14 verlaufende Dichtungen 11, 12 entsprechend den Unterdruck-Teilzonen 15 aufgeteilt.
  • Je nach Breite des Einführstreifens können so nacheinander immer mehr Unterdruck-Teilzonen 15 zugeschaltet werden, bis die volle Breite erreicht ist. Die Breite der Unterdruck-Teilzonen 15 liegt bei etwa 50 cm.
  • In 2 ist die Breite der Unterdruck-Abnahmezone 6 quer zur Bahnlaufrichtung 14 stufenlos veränderbar.
  • Dies erfolgt über eine Verschiebung einer in Bahnlaufrichtung 14 verlaufenden Einstell-Dichtung 13, welche zwischen der Leiteinrichtung 5 und dem Stützband 2 vorhanden ist.
  • Außerdem wird auch die entsprechende Begrenzung 16 des Innenraums der Leiteinrichtung 5, welcher mit einer Unterdruckquelle verbunden ist, verschiebbar gestaltet.
  • Der Trockengehalt der Faserstoffbahn 1 beträgt im Bereich der ersten derartigen Leiteinrichtung 5 der Maschine etwa 50 %.

Claims (12)

  1. Vorrichtung zur Trocknung einer Papier-, Karton-, Tissue- oder einer anderen Faserstoffbahn (1) in einer Maschine zur Herstellung und/oder Veredlung derselben, in der die Faserstoffbahn (1) gemeinsam mit einem luftdurchlässigen Stützband (2) mäanderförmig abwechselnd über Leitwalzen (4) und beheizte Trockenzylinder (3) geführt wird, wobei die Faserstoffbahn (1) mit den Trockenzylindern (3) in Kontakt kommt und zumindest zwischen zwei Trockenzylindern (3) sowie einer zwischen diesen Trockenzylindern (3) angeordneten Leitwalze (4) eine Leiteinrichtung (5) vorhanden ist, die im Bereich der vom Trockenzylinder (3) ablaufenden Faserstoffbahn (1) eine Unterdruck-Abnahmezone (6) auf der, der Faserstoffbahn (1) gegenüberliegenden Seite des Stützbandes (2) bildet, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterdruck-Abnahmezone (6) aus mehreren quer zur Bahnlaufrichtung (14) nebeneinander angeordneten und separat steuerbaren Unterdruck-Teilzonen (15) besteht und/oder die Ausdehnung zumindest einer Unterdruck-Teilzone (15) oder der -Abnahmezone (6) quer zur Bahnlaufrichtung (14) veränderbar ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterdruck-Abnahmezone (6) am Anfang und Ende in Bahnlaufrichtung (14) betrachtet von jeweils einer im Zwischenraum zwischen dem Stützband (2) und der Leiteinrichtung (5) vorhandenen und quer zur Bahnlaufrichtung (14) verlaufenden Dichtung (8, 9) begrenzt wird.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich an die Unterdruck-Abnahmezone (6) in Bahnlaufrichtung (14) eine Unterduck-Haltezone (7) der Leiteinrichtung (5) anschließt, die sich vorzugsweise zumindest bis zur Leitwalze (4) erstreckt.
  4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitwalzen (4) besaugt sind.
  5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Unterdruck in der Unterdruck-Abnahmezone (6) zwischen 400 und 4000 Pa, vorzugsweise zwischen 600 und 2000 Pa liegt.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Unterdruck in der Unterdruck-Haltezone (7) kleiner als 400 Pa, vorzugsweise kleiner als 300 Pa ist.
  7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterduck-Teilzonen (15) quer zur Bahnlaufrichtung (14) eine Breite von maximal 100 cm, vorzugsweise von maximal 50 cm aufweisen.
  8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine in Bahnlaufrichtung (14) verlaufende Einstell-Dichtung (13) der Unterdruck-Abnahmezone (6), die sich zwischen der Leiteinrichtung (5) und dem Stützband (2) befindet, quer zur Bahnlaufrichtung (14) verschiebbar ist.
  9. Verfahren zur Trocknung einer Papier-, Karton-, Tissue- oder einer anderen Faserstoffbahn (1) in einer Maschine zur Herstellung und/oder Veredlung derselben, in der die Faserstoffbahn (1) gemeinsam mit einem luftdurchlässigen Stützband (2) mäanderförmig abwechselnd über Leitwalzen (4) und beheizte Trockenzylinder (3) geführt wird, wobei die Faserstoffbahn (1) mit den Trockenzylindern (3) in Kontakt kommt und zumindest zwischen zwei Trockenzylindern (3) sowie einer zwischen diesen Trockenzylindern (3) angeordneten Leitwalze (4) eine Leiteinrichtung (5) vorhanden ist, die im Bereich der vom Trockenzylinder (3) ablaufenden Faserstoffbahn (1) eine Unterdruck-Abnahmezone (6) auf der, der Faserstoffbahn (1) gegenüberliegenden Seite des Stützbandes (2) bildet, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausdehnung der Unterdruck-Abnahmezone (6) quer zur Bahnlaufrichtung (14) in Abhängigkeit von der Breite der Faserstoffbahn (1) oder eines Überführstreifens der Faserstoffbahn (1) eingestellt wird.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite der Unterdruck-Abnahmezone (6) während des Überführens der Faserstoffbahn (1) an die zunehmende Breite des Überführstreifens angepasst wird.
  11. Anwendung der Vorrichtung oder des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei holzfreien Papiersorten der Trockengehalt im Bereich der ersten erfindungsgemäßen Leiteinrichtung mit Unterdruck-Abnahmezone (6) zwischen 44 und 54 %, vorzugsweise zwischen 47 und 52 % liegt.
  12. Anwendung der Vorrichtung oder des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass bei holzhaltigen Papiersorten der Trockengehalt im Bereich der ersten erfindungsgemäßen Leiteinrichtung mit Unterdruck-Abnahmezone (6) zwischen 46 und 56 %, vorzugsweise zwischen 49 und 54 % liegt.
DE200410048157 2004-10-02 2004-10-02 Trocknungsvorrichtung Withdrawn DE102004048157A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200410048157 DE102004048157A1 (de) 2004-10-02 2004-10-02 Trocknungsvorrichtung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200410048157 DE102004048157A1 (de) 2004-10-02 2004-10-02 Trocknungsvorrichtung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102004048157A1 true DE102004048157A1 (de) 2006-04-06

Family

ID=36062169

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200410048157 Withdrawn DE102004048157A1 (de) 2004-10-02 2004-10-02 Trocknungsvorrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102004048157A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1903142A1 (de) * 2006-09-22 2008-03-26 Voith Patent GmbH System zum Breitfahren einer Faserstoffbahn, Verfahren zur Steuerung der Randstreifenüberführung und Maschine zur Herstellung einer Faserstoffbahn
WO2012089410A1 (de) * 2010-12-29 2012-07-05 Voith Patent Gmbh Trockenpartie einer maschine zur herstellung einer faserstoffbahn

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1903142A1 (de) * 2006-09-22 2008-03-26 Voith Patent GmbH System zum Breitfahren einer Faserstoffbahn, Verfahren zur Steuerung der Randstreifenüberführung und Maschine zur Herstellung einer Faserstoffbahn
CN101148838B (zh) * 2006-09-22 2012-11-21 沃依特专利有限责任公司 展宽纤维幅面的系统和控制方法及制备纤维幅面的机器
WO2012089410A1 (de) * 2010-12-29 2012-07-05 Voith Patent Gmbh Trockenpartie einer maschine zur herstellung einer faserstoffbahn
CN103403253A (zh) * 2010-12-29 2013-11-20 沃依特专利有限责任公司 用于制造纤维料幅的机器的干燥部

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT508470B1 (de) Verfahren und vorrichtung zum übertragen einer faserbahn von einem stützgewebe zu einem anderen
DE2753201A1 (de) Verfahren fuer die behandlung einer papierbahn in der nasspartie einer papiermaschine
DE19983540B4 (de) Verfahren und Vorrichtung bei einer Papiermaschine zum Übertragen einer Bahn von einer Bahnbildungspartie zu einer Pressenpartie
EP0949375B9 (de) Anordnung zur Übergabe einer Faserstoffbahn
DE102008043294A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Überführen der Papierbahn von einem Stützgewebe
EP1852551B1 (de) Entwässerungsvorrichtung
DE102019124500A1 (de) Vorrichtung zur Trocknung einer Faserstoffbahn
DE2000661C3 (de) Bahnbildungszone einer Papiermaschine
DE202016000260U1 (de) Pressenvorrichtung
DE102004048157A1 (de) Trocknungsvorrichtung
DE102018124016A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Entwässerung einer Faserstoffbahn
DE1461160A1 (de) Verfahren und Anordnung zur Entfernung von Fluessigkeit aus fluessigkeitshaltigem Material
EP1478806B1 (de) Glättvorrichtung
AT521367B1 (de) Vorrichtung und verfahren zum überführen eines streifens einer bahn
WO2011067233A2 (de) Vorrichtung zur behandlung einer laufenden papier-, karton- oder anderen faserstoffbahn
DE4440948A1 (de) Verfahren zum Aufführen einer Papierbahn in eine Papiermaschine, Naßpartie einer Papiermaschine sowie Saugwalze für eine Papiermaschine
DE102008042869A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Verarbeitung einer laufenden Materialbahn
DE102016102567B4 (de) Verbundwalze und Verwendung der Verbundwalze
DE3913110C2 (de)
AT521368B1 (de) Vorrichtung und verfahren zum überführen eines streifens einer bahn
DE3428884A1 (de) Vorrichtung und verfahren zur konditionierung von papiermaschinen-filzen
DE102004036845A1 (de) Dichtungsanordnung
DE10314296A1 (de) Bahnübergabe
DE19946379A1 (de) Maschine zur Herstellung und/oder Bearbeitung einer Materialbahn
EP4256127A1 (de) Papiermaschine

Legal Events

Date Code Title Description
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: VOITH PATENT GMBH, 89522 HEIDENHEIM, DE

R005 Application deemed withdrawn due to failure to request examination

Effective date: 20111005