DE102004047911B4 - Kollisionsschutzeinrichtung für einen Ablageraum für ein öffnungsfähiges Fahrzeugdach - Google Patents

Kollisionsschutzeinrichtung für einen Ablageraum für ein öffnungsfähiges Fahrzeugdach Download PDF

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Abstract

Kollisionsschutzeinrichtung für einen Ablageraum (11) für ein öffnungsfähiges Fahrzeugdach (14), mit einer berührungslos arbeitenden Sensoreinrichtung (2) zur Detektierung eines sich im Ablageraum befindenden Hindernisses (7), wobei die Sensoreinrichtung (2) eine Sendeeinheit (4) umfasst, welche Hinderniserkennungswellen (6) abstrahlt, die von einer Empfängereinheit (5) der Sensoreinrichtung (2) zu empfangen ist, dadurch gekennzeichnet, dass im Ausbreitungsweg der Hinderniserkennungswellen (6) zwischen der Sendeeinheit (4) und der Empfängereinheit (5) ein Reflexionselement (3) angeordnet ist, und dass das Reflexionselement (3) zur Erhöhung des Reflexionsvermögens eine Auffächerung der aus der Sendeeinheit (4) der Sensoreinrichtung (2) austretenden Hinderniserkennungswellen (6) bewirkt.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Kollisionsschutzeinrichtung für einen Ablageraum für ein öffnungsfähiges Fahrzeugdach nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Aus der Druckschrift DE 195 39 482 A1 ist ein Sensorsystem zur Überwachung des Ablageraums zum Verstauen eines Cabriolet-Verdecks bekannt, welches ein volles Versenken des Daches für den Fall verhindern soll, dass von dem Sensorsystem im Ablageraum ein störendes Objekt erkannt wird. Das Sensorsystem besteht gemäß einer ersten, in der DE 195 39 482 A1 beschriebenen Ausführung aus einem Kontaktsensor, welcher ein Kontaktsignal auslöst, wenn ein im Ablageraum befindliches Hindernis von dem abzusenkenden Dach gegen die Sensoroberfläche gedrückt wird. Gemäß einer weiteren Ausführung ist das Sensorsystem berührungslos ausgebildet und umfasst einen Ultraschallsensor bzw. einen Infrarotsensor, der Sensorwellen abstrahlt, die an einer dem Sensor gegenüberliegenden Fläche reflektiert werden, wobei die reflektierte Welle von einer Empfangseinheit des Sensors erfasst und aus dem Reflexionsgrad der reflektierten Welle auf ein Hindernis im Ablageraum geschlossen wird.
  • Die Sendereinheit des Sensors strahlt die Wellen punktförmig ab, so dass die Wellen nur in einem geringen Maße trichterförmig auffächern. Dementsprechend ist der vom Sensor erfasste Bereich, in welchem ein potenzielles Hindernis erkannt werden kann, sehr klein. Um sicherzugehen, dass der Ablageraum völlig hindernisfrei ist, müssen daher eine Mehrzahl räumlich verteilter, berührungslos arbeitender Sensoren angeordnet werden.
  • Die DE 199 54 156 A1 beschreibt eine Sensoreinrichtung, bei der im Ausbreitungsweg zwischen einer Sendeeinheit und einer Empfangseinheit ein Reflexionselement angeordnet ist. Dieses Reflexionselement reflektiert einen ankommenden punktförmigen Lichtstrahl punktförmig gerichtet auf die Empfangseinheit. Um sicherzustellen, dass der Ablageraum vollkommen hindernisfrei ist, müssten eine Vielzahl solcher Sensoreinrichtungen eingesetzt werden.
  • Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, mit einfachen Maßnahmen eine Kollisionsschutzeinrichtung für den Ablageraum für ein öffnungsfähiges Fahrzeugdach zu schaffen, mit dem potenzielle Hindernisse in weiten Bereichen des Ablageraumes erkannt werden können.
  • Dieses Problem wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Die Unteransprüche geben zweckmäßige Weiterbildungen an.
  • Im Ausbreitungsweg der Hinderniserkennungswellen ist bei der erfindungsgemäßen Kollisionsschutzeinrichtung zwischen der Sendereinheit und der Empfängereinheit ein Reflexionselement zur Erhöhung des Reflexionsvermögens angeordnet. Das Reflexionselement stellt eine reflektierende Fläche dar, welche eine Auffächerung der aus der Sendeeinheit der Sensoreinrichtung austretenden Wellen bewirkt. Die auf das Reflexionselement auftref fenden Wellen werden auch bei einer punktförmigen Quelle flächenförmig aufgefächert, gegebenenfalls auch dreidimensional gestreut, beispielsweise als Kegel, wobei Hindernisse, die im Streufeld der reflektierten Wellen liegen, von der Sensoreinrichtung detektiert werden können. Auf diese Weise ist es möglich, auch bei Einsatz nur einer einzelnen, punktförmigen Sendeeinheit einen großen Bereich des Aufnahmeraumes zu überwachen und im Aufnahmeraum befindliche Hindernisse zu entdecken.
  • Es ist sowohl möglich, lediglich ein einzelnes Reflexionselement als auch mehrere, örtlich verteilte Reflexionselemente vorzusehen. Im Falle mehrerer Reflexionselemente ist zweckmäßig jeweils eines auf Seiten der Sensoreinrichtung und eines auf der der Sensoreinrichtung gegenüberliegenden Seite angeordnet. Dies eröffnet die Möglichkeit, über eine mehrmalige Reflexion an den Reflexionselementen eine zunehmende Auffächerung des von der Sendeeinheit ausgestrahlten Wellenbündels mit einem entsprechend größeren Überwachungsbereich zu erzielen.
  • Mit Hilfe der reflektierenden Flächen ist anstelle eines Reflexionsverfahrens ein Absorptionsverfahren durchführbar, bei dem die Ermittlung eines Referenzwertes für die reflektierte Lichtmenge für den hindernisfreien Fall erleichtert wird, mit der die aktuelle, reflektierte Lichtmenge verglichen wird. Dieser Abgleich ermöglicht es, auch unbewegliche Gegenstände im überprüften Bereich sicher zu erkennen. Zur Neutralisierung einer systembedingten, schleichenden Veränderung des Referenzwertes empfiehlt es sich, diesen in regelmäßigen Abständen neu zu kalibrieren.
  • Die Sensoreinrichtung erzeugt üblicherweise erst bei Überschreitung eines vorgegebenen Schwellenwertes für die Reflexionsänderung ein Signal, wodurch sichergestellt werden soll, dass geringfügige Variationen der reflektierten Lichtmenge, die auch im hindernisfreien Raum auftreten können, nicht zu einem Fehlersignal führen. Unterhalb des Schwellenwertes liegende Werte können in die Aktualisierungsberechnung für den Referenzwert einfließen. Darüber hinaus kann es zweckmäßig sein, die Möglichkeit einer manuellen Anpassung des Referenzwertes vorzusehen, um auftretende Systemfehler manuell korrigieren zu können.
  • Der Sendeeinheit kann ein zusätzliches Auffächerungselement zugeordnet sein, welches unmittelbar am Austritt der abgestrahlten Wellen an der Sendeeinheit angeordnet ist und ein flächiges oder räumliches Auffächern des Wellenfeldes erzeugt. Dieses Auffächerungselement, welches beispielsweise als Linse darstellbar ist, verbreitert das Ausstrahlungsgebiet bereits vor dem Auftreffen auf das Reflexionselement, wodurch der von der Sensoreinrichtung erfasste Bereich weiter vergrößert wird.
  • Zusätzlich oder anstelle einer punktförmigen Sendeeinheit kann auch ein linienförmiger Wellenleiter mit Sendeeinheit und Empfängereinheit angeordnet werden, was den Vorteil bietet, dass auf ein zusätzliches Auffächerungselement grundsätzlich verzichtet werden kann.
  • Die Kollisionsschutzeinrichtung kann sowohl für eine Überwachung des Ablageraumes in einer im Wesentlichen horizontalen Richtung als auch für die Überwachung in einer im Wesentlichen vertikalen Richtung eingesetzt werden. Auch eine räumliche Überwachung ist möglich.
  • Die Kollisionsschutzeinrichtung kann insbesondere in einem Ablageraum eines Kraftfahrzeuges eingesetzt werden, der einen Teil des Fahrzeugkofferraumes bildet, jedoch gegenüber diesem nicht durch ein separates Trennelement, z. B. einer Trennwand, abgegrenzt ist. Der Verzicht auf eine derartige Trennwand bietet den Vorteil, dass bei geschlossenem Fahrzeugdach der gesamte Kofferraum ohne Behinderung durch eine Trennwand zur Verfügung steht bzw. eine derartige Trennwand in Schließposition des Fahrzeugdaches nicht in eine Außerfunktionsposition verstellt werden muss.
  • Weitere Vorteile und zweckmäßige Ausführungen sind den weiteren Ansprüchen, der Figurenbeschreibung und den Zeichnungen zu entnehmen. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung einer Sensoreinrichtung, welche Bestandteil einer Kollisionsschutzeinrichtung ist, bestehend aus einer Sende- und Empfängereinheit und einem gegenüberliegenden Reflektionselement,
  • 2 eine schematische Darstellung einer Sensoreinrichtung mit einer punktförmig abstrahlenden Sendeeinheit, der eine Linse und ein Auffächerungselement zur Auffächerung des ausgesandten Wellenstrahls zugeordnet ist,
  • 3 eine schematische Darstellung einer röhren- bzw. linienförmigen Sensoreinrichtung mit einem jeweils röhrenförmigen Sende-Lichtleiter und Empfänger-Lichtleiter,
  • 4 eine Darstellung eines geöffneten Kofferraumes eines Cabriolet-Fahrzeuges, wobei ein für die Aufnahme des abgelegten Fahrzeugdaches vorgesehener Ablageraum, welcher einen Teil des Kofferraumes bildet, mit Hilfe von zwei diagonal gegenüberliegenden, punktförmigen Sensoreinrichtungen überwacht wird,
  • 5 eine 4 entsprechende Darstellung, jedoch mit einer röhrenförmigen Sensoreinrichtung im Bereich einer Seite des Ablageraumes und einem Reflexionselement auf der der Sensoreinrichtung gegenüberliegenden Seite des Ablageraumes,
  • 6 eine Ansicht eines als Van ausgeführten Cabriolet-Fahrzeuges mit geöffnetem, im Ablageraum versenkten Fahrzeugdach, wobei der Ablageraum sich unterhalb des frei verfügbaren Kofferraumes befindet und gegenüber diesem über einen Zwischenboden separiert ist,
  • 7 eine Darstellung des Ablageraumes des Fahrzeuges aus 6 mit zwei diagonal gegenüberliegenden, röhrenförmigen Sensoreinrichtungen,
  • 8 eine 7 entsprechende Darstellung, jedoch mit einer Sensoreinrichtung mit punktförmiger Sendeeinheit,
  • 9 eine Heckansicht eines Cabriolet-Fahrzeuges mit abgeklapptem Fahrzeugverdeck, welches sich im Ablageraum im oberen Bereich des Kofferraumes befindet, wobei der Ablagebereich einen Bestandteil des Kofferraums ohne zwischenliegendes Trennelement bildet.
  • In den Figuren sind gleiche Bauteile mit gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Die in 1 gezeigte Kollisionsschutzeinrichtung 1 umfasst eine berührungslos arbeitende Sensoreinrichtung 2 und ein der Sensoreinrichtung 2 gegenüberliegendes und mit diesem zusammenwirkendes Reflexionselement 3, an dem Wellen 6, die von einer Sendeeinheit 4 der Sensoreinrichtung 2 abgestrahlt werden, reflektiert und zu einer Empfängereinheit 5 der Sensoreinrichtung zurückgestrahlt werden. Die Sendeeinheit 4 und die Empfängereinheit 5 sind in einem gemeinsamen Gehäuse angeordnet. Die Sendeeinheit 4 sendet vorzugsweise Ultraschallwellen oder Infrarotwellen 6 aus. Die Wellen 6 haben die Funktion von Hinderniserkennungswellen. Im Falle eines im Abstrahlbereich der Wellen 6 befindlichen Hindernisses 7 werden die Wellen 6 am Hin dernis mit einem sich von dem Reflexionselement 3 unterscheidenden Reflexionsgrad zurückgeworfen. Die Änderung des Reflexionsgrades wird von der Empfängereinheit 5 detektiert. Bei Überschreiten eines vorgegebenen Referenz- bzw. Schwellenwertes wird ein Hindernissignal ausgelöst, aus dem auf das Vorliegen eines Hindernisses geschlossen werden kann und das in geeigneter Weise weiterverarbeitet werden kann, insbesondere einer Steuer- und Regeleinheit zuführbar ist, über die die Dachkinematik zum Verstellen eines Fahrzeugdaches eines Cabriolet-Fahrzeuges steuerbar ist. Bei Erkennen eines Hindernisses kann die Bewegung der Dachkinematik gestoppt bzw. das Auslösen der Dachkinematikbewegung verhindert werden.
  • Aufgrund des in der Regel geringeren Reflexionsvermögens des Hindernisses 7 im Vergleich zu einer Reflexion an dem Reflexionselement 3 wird bei Vorliegen eines Hindernisses im Wellenbereich ein geringerer Reflexionsgrad in der Empfängereinheit 5 detektiert als dies bei einem hindernisfreien Raum der Fall ist.
  • In 2 ist eine punktförmige Sendeeinheit 4 sowie eine punktförmige Empfängereinheit 5 dargestellt, die jeweils Bestandteil der Sensoreinrichtung 2 sind und unmittelbar benachbart zueinander angeordnet sind. Die Sendeeinheit 4 strahlt als punktförmige Quelle einen kegelförmigen Wellenbereich mit Wellen 6 ab, die zunächst eine unmittelbar dem Wellenaustritt der Sendeeinheit 4 benachbarte Linse 8 passieren und anschließend durch ein für die Wellen 6 durchlässiges Auffächerungselement 9 geleitet werden. Sowohl die Linse 8 als auch das Auffächerungselement 9 bewirken eine Auffächerung des aus der Sendeeinheit 4 austretenden Wellenstrahls.
  • Die Wellen 6 werden an dem Hindernis 7 reflektiert, wobei die reflektierten Wellen in der Empfängereinheit 5 detektiert und in der vorbeschriebenen Weise verarbeitet werden.
  • In 3 ist eine linien- bzw. röhrenförmige Sensoreinrichtung 2 als Bestandteil einer Kollisionsschutzeinrichtung 1 dargestellt. Die Sendeeinheit 4 ist als röhrenförmiger Sende-Lichtleiter, die Empfängereinheit als röhrenförmiger Empfänger-Lichtleiter ausgebildet. Zweckmäßig wird in dieser Ausführung Infrarotlicht verwendet. Das Infrarot-Lichtbündel tritt durch eine gezielt eingebrachte, linienförmige Störfläche an der Oberfläche der vorteilhaft aus Plexiglas bestehenden Röhre der Sendeeinheit 4 aus und bildet einen Lichtkegel entlang der Röhre. Der Austrittswinkel des Lichtkegels kann auf den jeweiligen Einsatzzweck angepasst werden und kann gegebenenfalls zur Erzeugung eines Lichtvorhangs bis auf einen Wert nahe 0° reduziert werden. Der Lichtleiter sowohl der Sendeeinheit als auch der Empfängereinheit besteht zweckmäßig aus extrudiertem Kunststoff.
  • Das in 4 dargestellte Cabriolet-Fahrzeug 10 besitzt ein nicht näher dargestelltes, versenkbares Fahrzeugdach, welches in geöffneter Position in einem Aufnahmeraum 11 abgelegt ist, welcher Bestandteil des Kofferraumes 12 des Fahrzeuges ist. Der Aufnahmeraum 11 wird von der Kollisionsschutzeinrichtung 1 mit zwei diagonal gegenüberliegenden, in einer gemeinsamen, horizontalen Ebene liegenden Sensoreinrichtungen 2 überwacht, die jeweils eine Sendeeinheit und eine Empfängereinheit umfassen. Die Sensoreinrichtungen 2 sind jeweils punktförmig ausgebildet und erzeugen einen wellenförmigen, in die horizontale Ebene projizierten dreieckförmigen Abstrahlbereich. Eine erste Sensoreinrichtung 2 befindet sich in einem ersten, dem Fahrzeuginnenraum benachbarten Eck des Aufnahmeraumes 11, die zweite Sensoreinrichtung liegt diagonal gegenüber. In beiden Seitenberei chen des Aufnahmeraumes 11 ist jeweils ein streifenförmiges Reflexionselement 3 angeordnet, an dem die von der jeweiligen Sensoreinrichtung 2 ausgesandten Wellen reflektiert werden. Die reflektierten Wellen werden in der jeweiligen Empfängereinheit jeder Sensoreinrichtung detektiert. Grundsätzlich ist eine mehrfache Reflexion ausgesandter Wellen möglich, wobei mit jeder zusätzlichen Reflexion der Strahlbereich weiter auffächert. Auf diese Weise kann der gesamte Aufnahmeraum 11 von der Kollisionsschutzeinrichtung 1 überwacht werden und ein im Aufnahmeraum befindliches Hindernis detektiert werden.
  • Im Ausführungsbeispiel nach 5 befindet sich entlang einer Seite des Aufnahmeraumes 11 die Sensoreinrichtung 2 mit röhrenförmigem Sende-Lichtleiter 4 bzw. Empfänger-Lichtleiter 5. Der Sende-Lichtleiter 4 erzeugt einen horizontalen Lichtvorhang mit Wellen 6, die an einem streifenförmigen Reflexionselement 3, das auf der gegenüberliegenden Seite des Aufnahmeraumes 11 angeordnet ist, reflektiert werden. Die auf ein Hindernis 7 auftreffenden Wellen 6 werden an diesem reflektiert, wobei der unterschiedliche Reflexionsgrad im Empfänger-Lichtleiter 5 detektiert wird.
  • Bei dem in den 6 und 7 gezeigten Fahrzeug handelt es sich um einen Van mit einem Hochdach, dessen hinterer Teil als abklappbares Fahrzeugdach 14 ausgeführt ist, welches gemäß 6 im Aufnahmeraum 11 abgelegt ist. Der Aufnahmeraum 11 befindet sich unterhalb des Kofferraumes 12 und ist gegenüber diesem über einen Zwischenboden 13 separiert. Gegebenenfalls kann auf den Zwischenboden 13 auch verzichtet werden.
  • Wie 7 zu entnehmen, sind im oberen und unteren, diagonal gegenüberliegenden Eckbereich des Aufnahmeraumes 11 punktförmige Sensoreinrichtungen 2 angeordnet, die jeweils einen trichterförmigen Wellenkegel erzeugen, der an gegenüberliegenden, streifenförmigen Reflexionselementen 3 im jeweiligen Seitenbereich des Aufnahmeraumes 11 zurückgeworfen wird. Die beiden Sensoreinrichtungen 2 mit jeweils einer Sendeeinheit und einer Empfängereinheit sind in Richtung der Hochachse des Fahrzeuges gesehen in unterschiedlicher Höhe angeordnet.
  • Das Ausführungsbeispiel nach 8 entspricht weitgehend demjenigen nach 7, jedoch mit dem Unterschied, dass gemäß 8 lediglich eine einzige Sensoreinrichtung 2 in einem oberen Eckbereich des Aufnahmeraumes 11 angeordnet ist, die eine punktförmig ausstrahlende Sendeeinheit umfasst. In beiden Seitenbereichen des Aufnahmeraumes 11 sind streifen- oder flächenförmige Reflexionselemente 3 angeordnet, an denen die ausgesandten Wellen 6 mehrfach reflektiert werden.
  • 9 zeigt ein Cabriolet-Fahrzeug 10, bei dem das in geöffnetem Zustand versenkte Fahrzeugdach 14 im Aufnahmeraum 11 verstaut ist, der sich im oberen Bereich des Kofferraumes 12 befindet. Der Kofferraum 12 und der Aufnahmeraum 11 gehen ineinander über; es sind keine Trennelemente wie zum Beispiel Trennwände oder Zwischenböden zum Abteilen des Aufnahmeraumes 11 vom Kofferraum 12 vorgesehen. Der Aufnahmeraum 11 wird von der Sensoreinrichtung 2 überwacht.

Claims (9)

  1. Kollisionsschutzeinrichtung für einen Ablageraum (11) für ein öffnungsfähiges Fahrzeugdach (14), mit einer berührungslos arbeitenden Sensoreinrichtung (2) zur Detektierung eines sich im Ablageraum befindenden Hindernisses (7), wobei die Sensoreinrichtung (2) eine Sendeeinheit (4) umfasst, welche Hinderniserkennungswellen (6) abstrahlt, die von einer Empfängereinheit (5) der Sensoreinrichtung (2) zu empfangen ist, dadurch gekennzeichnet, dass im Ausbreitungsweg der Hinderniserkennungswellen (6) zwischen der Sendeeinheit (4) und der Empfängereinheit (5) ein Reflexionselement (3) angeordnet ist, und dass das Reflexionselement (3) zur Erhöhung des Reflexionsvermögens eine Auffächerung der aus der Sendeeinheit (4) der Sensoreinrichtung (2) austretenden Hinderniserkennungswellen (6) bewirkt.
  2. Kollisionsschutzeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Reflexionselement (3) streifenförmig ausgebildet ist.
  3. Kollisionsschutzeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Reflexionselement (3) im Seitenbereich des Ablageraumes (11) angeordnet ist.
  4. Kollisionsschutzeinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass in gegenüberliegenden Seitenbereichen des Ablageraumes (11) jeweils ein Reflexionselement (3) angeordnet ist.
  5. Kollisionsschutzeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Sendeeinheit (4) ein Auffächerungselement (9) zur Auffächerung der punktförmig abgestrahlten Hinderniserkennungswellen (6) und Erzeugung eines flächigen oder räumlichen Wellenfeldes zugeordnet ist.
  6. Kollisionsschutzeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Sendeeinheit (4) linienförmig ausgebildet ist.
  7. Kollisionsschutzeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Sendeeinheit (4) und die Empfängereinheit (5) in der Sensoreinrichtung (2) zu einer gemeinsamen Baueinheit zusammengefasst sind.
  8. Kollisionsschutzeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Sendeeinheit (4) und die Empfängereinheit (5) als separate Baueinheiten ausgeführt sind.
  9. Kollisionsschutzeinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Sendeeinheit (4) und die Empfängereinheit (5) an gegenüberliegenden Seiten des Ablageraumes (11) angeordnet sind.
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