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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Geschirrspülmaschine mit mindestens einer
Versorgungseinrichtung zur Bereitstellung eines flüssigen Spülzusatzes.
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Versorgungseinrichtungen
dieser Art werden allgemein eingesetzt, um einen Spülzusatz
zu bevorraten und um eine gewünschte
Menge an Spülzusatz während eines
entsprechenden Spülganges
in einen Behandlungsraum der Geschirrspülmaschine abzugeben.
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Bei
gewerblichen Geschirrspülmaschinen
ist es bekannt, Spülzusätze beziehungsweise
Prozesschemikalien aus großen
Vorratsbehältern
bzw. Gebinden zu dosieren. Bei diesen Geschirrspülmaschinen sind die Vorratsbehälter für die Spülzusätze außerhalb
eines Spülmaschinengehäuses angeordnet, und
der jeweilige Spülzusatz
wird über
eine Dosiereinrichtung und eine entsprechende Zuleitung in den Behandlungsraum
der Geschirrspülmaschine
eingeleitet.
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Aus
der
DE 101 33 108
A1 ist eine Vorrichtung zur Dosierung von flüssigen Spülzusätzen oder Prozesschemikalien
aus einem Vorratsbehälter
in einen Behandlungsraum einer programmgesteuerten Spülmaschine
bekannt. Zusätzlich
zu dem Vorratsbehälter
weist diese Vorrichtung eine erste Pumpvorrichtung, die saugseitig
an dem Vorratsbehälter
angeschlossen ist, einen Zwischenbehälter mit einer Niveaumesseinrichtung,
welcher der ersten Pumpvorrichtung nachgeschaltet ist, und eine
zweite Pumpvorrichtung auf, die zwischen dem Zwischenbehälter und
dem Behandlungsraum angeordnet ist. Ferner ist eine Steuereinrichtung
vorgesehen, welche die erste und die zweite Pumpvorrichtung in Abhängigkeit
von Signalen der Niveaumesseinrichtung ansteuert.
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Bei
einer Ausführungsform
sind der Zwischenbehälter
und die zweite Pumpvorrichtung in das Spülmaschinengehäuse integriert.
Durch die Anbringung des Zwischenbehälters, der als abgeschlossenes
Puffervolumen wirkt, soll der Wechsel eines Vorratsbehälters vereinfacht
werden, insbesondere soll vermieden werden, dass Reste aus dem vorhergehenden
Vorratsbehälter
in den neuen Vorratsbehälter
umgefüllt
werden müssen
und dass der Benutzer mit dem Spülzusatz
in Kontakt kommt.
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Ferner
sind gewerbliche Geschirrspülmaschinen
bekannt, deren Vorratsbehälter
für die
Spülzusätze und
zugehörige
Dosiereinrichtungen innerhalb des Spülmaschinengehäuses angeordnet
sind. Solche Geschirrspülmaschinen
sind insbesondere für
Anwendungen konzipiert, bei welchen die Platzverhältnisse
eine externe Anbringung der Vorratsbehälter nicht erlauben. Ein Vorratsbehälter für einen Klarspüler und
ein Vorratsbehälter
für einen
Reiniger sind bei derartigen gewerblichen Geschirrspülmaschinen
z.B. im Unterbau der Geschirrspülmaschine hinter
einer unteren Frontverkleidung angeordnet.
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Das
Befüllen
der Vorratsbehälter
gestaltet sich hier relativ schwierig, da aufgrund der Anordnung
die Einfüllöffnungen
der Vorratsbehälter
schwer zugänglich
sind. Teilweise muss der entsprechende Vorratsbehälter zum
Befüllen
herausgenommen, und/oder ein separater Trichter in die Einfüllöffnung eingesetzt
werden. Dabei ist häufig
unvermeidbar, dass der Benutzer beim Befüllen der Vorratsbehälter in
Kontakt mit den Spülzusätzen kommt
oder ein Teil der Spülzusätze seitlich
neben den Vorratsbehälter gegossen
wird. Insbesondere der Kontakt mit Reiniger sollte aber vermieden
werden, da als Reiniger meist sehr aggressive Chemikalien eingesetzt
werden.
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Demgemäss liegt
der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Geschirrspülmaschine
mit eingebauter Versorgungseinrichtung zur Bevorratung und Bereitstellung
eines flüssigen
Spülzusatzes
bereitzustellen, die ein einfaches und gefahrloses Befüllen durch
einen Benutzer ermöglicht.
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Diese
Aufgabe wird durch eine Geschirrspülmaschine nach Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte
Ausführungsformen
sind den Unteransprüchen
zu entnehmen.
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Grundsätzlich ist
die Erfindung für
verschiedene Typen von Geschirrspülmaschinen geeignet, wie beispielsweise
Hauben-Spülmaschinen,
Fronttür-Spülmaschinen,
Korbdurchschub-Spülmaschinen,
Transportspülmaschinen,
insbesondere aber für gewerbliche
Fronttür-Geschirrspülmaschinen.
Als Versorgungseinrichtung wird jede Einrichtung bezeichnet, die
geeignet ist, einen (speziell flüssigen) Spülzusatz
bereitzustellen. Sie ist ausgebildet, Spülzusatz zu bevorraten und diesen
während
eines entsprechenden Spülganges
in einen Behandlungsraum der Geschirrspülmaschine abzugeben. Spülzusätze sind
geeignete Chemikalien oder andere Zusätze, die während eines entsprechenden
Spülganges
in die Spüllösung gegeben
werden, insbesondere Reiniger und Klarspüler. Zur Bevorratung des Spülzusatzes
weist jede Versorgungseinrichtung einen Vorratsbehälter auf,
der innerhalb des Spülmaschinengehäuses angeordnet
ist. Innerhalb des Spülmaschinengehäuses ist
auch der Behandlungsraum für Spülgut angeordnet.
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Ein
wesentlicher Gedanke der Erfindung liegt darin, dass dem Benutzer
zum Befüllen
des Vorratsbehälters
ein geeigneter Einlass eines separaten Einlassteiles zum Einfüllen des
Spülzusatzes
frei zugänglich
gemacht wird und eine Anbringung separater Trichter o. ä. nicht
erforderlich ist. Dementsprechend weist bei der erfindungsgemäßen Geschirrspülmaschine
mindestens eine Versorgungseinrichtung ein separates Einlassteil
auf, das aus dem Spülmaschinengehäuse in eine Befüllstellung
herausziehbar oder herausschwenkbar ist. In diesem Sinne sind auch
Ausführungen
zu verstehen, bei denen das Einlassteil in der normalen Betriebsstellung
federbelastet im Spülmaschinengehäuse ruht
und nach einem Antippen durch den Benutzer durch die Federkraft
in die Befüllstellung
gelangt, sowie ähnliche Ausführungen.
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Das
Einlassteil kann geradlinig herausgezogen, um eine Drehachse herum
herausgeschwenkt oder auch kombiniert herausgezogen und herausgeschwenkt
werden. Indem das Einlassteil, beispielsweise zum Befüllen, aus
dem Spülmaschinengehäuse herausziehbar
oder herausschwenkbar ist, ist es in der Befüllstellung gut zugänglich,
und Spülzusatz kann
bequem in das Einlassteil eingefüllt
werden.
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Vorzugsweise
weist die Geschirrspülmaschine
eine erste Versorgungseinrichtung für Klarspüler und eine zweite Versorgungseinrichtung
für Reiniger auf.
Da als Reiniger sehr aggressive Chemikalien eingesetzt werden, ist
das Einlassteil für
Reiniger vorzugsweise in einer unteren Hälfte der Geschirrspülmaschine
angeordnet. Dadurch wird ein Kontakt des Benutzers mit Reiniger
beim Befüllen
weitgehend vermieden oder zumindest auf den Fußbereich beschränkt.
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Es
können
aber sowohl ein Einlassteil für Reiniger
als auch ein solches für
Klarspüler
im unteren Bereich der Spülmaschine,
und zwar insbesondere in einer unteren Frontverkleidung derselben,
angeordnet sein.
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Vorzugsweise
weist bei mindestens einer Versorgungseinrichtung das Einlassteil
einen Stutzen, Trichter o.ä.
zum Eingießen
von Spülzusatz
auf. Vorzugsweise ragen während
des normalen Betriebes der Geschirrspülmaschine keine Teile aus dem Spülmaschinengehäuse heraus,
während
zum Befüllen
zumindest der Einlass aus dem Spülmaschinengehäuse heraussteht,
so dass er gut zugänglich
ist.
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Ein
bequemes Herausziehen oder Herausschwenken des Einlassteils wird
ermöglicht,
wenn das Einlassteil an einer vorderen Außenseite des Spülmaschinengehäuses mit einer
Handhabe versehen ist. Als Handhabe ist jegliche Art von Griff oder Strukturierung
geeignet, die von einem Benutzer greifbar oder hintergreifbar ist.
Vorzugsweise ist das Einlassteil durch Ziehen an der Handhabe von
der Ausgangsstellung in die Befüllstellung
herausziehbar oder herausschwenkbar. Im Sinne der weiter oben erwähnten Ausführung mit
Federantrieb des Einlaßteiles
kann die Handhabe aber auch als Fingermulde oder Druckplatte o. ä. ausgeführt sein
und das Einlassteil durch Drücken
betätigt
werden.
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Leitflächen im
Bereich des Einlasses sind geeignet, um eingegossenen Spülzusatz
in Richtung des Vorratsbehälters
zu leiten und ein ungewolltes seitliches Verschütten von Spülzusatz zu vermeiden. Ein Verschütten von
Spülzusatz
innerhalb der Maschine wird zweckmäßiger Weise durch eine geeignete,
insbesondere im Wesentlichen dicht schließende, Abdeckung des Einlassteiles
gewährleistet.
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Gemäß einer
weiteren vorteilhaften Ausführungsform
ist mindestens eine Versorgungseinrichtung als Schublade ausgebildet.
Die Schublade ist aus dem Spülmaschinengehäuse in die
Befüllstellung
herausziehbar. Der Vorratsbehälter
und das Einlassteil sind beispielsweise einteilig ausgebildet oder gemeinsam
in einer Schublade angeordnet, so dass bei einem Herausziehen der
Schublade mit dem Einlassteil auch der Vorratsbehälter bewegt
wird. Vorteilhaft ist, eine derartige Versorgungseinrichtung in
einem oberen Teil der Geschirrspülmaschine
anzuordnen.
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Ferner
kann vorgesehen sein, dass bei mindestens einer Versorgungseinrichtung
das Einlassteil als Schublade aus dem Spülmaschinengehäuse in die
Befüllstellung
herausziehbar ist, während
der zugehörige
Vorratsbehälter
hingegen ortsfest in dem Spülmaschinengehäuse angeordnet
ist und über
ein flexibles Zwischenstück
mit dem Einlassteil in Fluid-Verbindung steht. Eine derartige Ausführung ist insbesondere
vorteilhaft, wenn der Vorratsbehälter ein
relativ großes
Fassungsvermögen
aufweist und folglich in gefülltem
Zustand entsprechend schwer ist, so dass ein Verschieben kraftaufwendig
wäre. Das
flexible Zwischenstück
kann ein Schlauchstück oder
ein anderes Verbindungsstück
(etwa Kunststoff-Formteil) zwischen dem Einlassteil und dem Vorratsbehälter sein,
wobei es die Bewegung des Einlassteils zwischen der Ausgangsstellung
und der Befüllstellung
zulassen muss.
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Werden
mehrere gleiche Bauteile in einer Geschirrspülmaschine eingesetzt, so können Kosten gespart
und die Fertigung vereinfacht werden. Vorzugsweise sind in einer
Geschirrspülmaschine
mindestens zwei Versorgungseinrichtungen vorgesehen, deren Einlassteile
gleich ausgebildet sind. Möglich
ist es auch, das Einlassteil einer ersten Versorgungseinrichtung
formgleich mit einem Teil auszubilden, welches zugleich den Vorratsbehälter und
das Einlassteil einer zweiten Versorgungseinrichtung bildet. In einer
Fortbildung dieses Gedankens sind diese beiden Teile im Wesentlichen
in Quaderform ausgebildet und haben insbesondere eine im Wesentlichen
in einem Kantenbereich liegende Schwenkachse zum Herausschwenken
aus dem Spülmaschinengehäuse.
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Weitere
Vorteile ergeben sich, wenn bei mindestens einer Versorgungseinrichtung
der Einlass mittels eines Verschlussmittels verschließbar ist.
Optional kann das Verschlussmittel beim Befüllen als Spritzschutz positionierbar
sein. Das Verschlussmittel verhindert, dass Verschmutzungen über den
Einlass in die Versorgungseinrichtung gelangen. Auch die Verdunstung
des Spülzusatzes
wird durch das Verschlußmittel
verhindert. Als Verschlussmittel kann beispielsweise ein Deckel
oder ein Stopfen verwendet werden. Besonders vorteilhaft ist das
Vorsehen von beim Herausziehen oder Herausschwenken sich selbsttätig öffnenden
Deckeln an den Einlassteilen; alternativ kann auch an die Innenseite
der Frontverkleidung eine Abdeckung des jeweiligen Einlassteiles angeformt
sein.
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Um
beim Einfüllen
ein Hin- und Herschwappen von Spülzusatz
zwischen dem Vorratsbehälter und
dem Einlassteil zu verhindern, ist die Anbringung eines Schwappschutzes
vorteilhaft, durch welchen der Strömungsquerschnitt zwischen dem
Vorratsbehälter
und dem Einlassteil auf einen unten gelegenen Strömungskanal
verengt wird. Beim Befüllen
wird Spülzusatz
von dem Einlassteil über
den unteren Strömungskanal
in den Vorratsbehälter
eingeleitet.
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Da
die Klarspüler-Versorgungseinrichtung aufgrund
des relativ kleinen Klarspüler-Vorratsbehälters vergleichsweise
leicht ist, ist sie in einer zweckmäßigen Ausführung als Schublade ausgebildet,
die aus dem Spülmaschinengehäuse in die
Befüllstellung
nach vorne herausziehbar ist. Klarspüler ist weniger schädlich und
aggressiv als Reiniger, so dass die Klarspüler-Versorgungseinrichtung
oberhalb einer Tür,
die an einer Vorderseite des Spülmaschinengehäuses angebracht
ist, angeordnet sein kann und den dortigen Freiraum zwischen dem
Behandlungsraum und dem Spülmaschinengehäuse nutzt.
Die Reiniger-Versorgungseinrichtung ist vorzugsweise unterhalb der
Tür angeordnet,
es können
aber auch beide Versorgungseinrichtungen mit herausziehbaren oder
herausschwenkbaren Einlassteilen unterhalb der Tür versehen sein.
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Gemäss einer
weiteren vorteilhaften Ausführungsform
sind die Einlassteile der Reiniger-Versorgungseinrichtung und der
Klarspüler-Versorgungseinrichtung
in der Frontverkleidung unterhalb der Beschickungstür der Geschirrspülmaschine
angeordnet. Vorzugsweise weisen beide Einlassteile eine Handhabe
auf und sind um eine untere Drehachse in die Befüllstellung herausschwenkbar.
Ein Eingießen wird
erleichtert, wenn die Einlassteile jeweils Leitflächen aufweisen,
die sich zu der unteren Drehachse hin verjüngen. Vorzugsweise weisen die
Einlassteile am unteren Ende der Leitflächen jeweils eine Rinne auf,
die in den zugehörigen
Vorratsbehälter
mündet, bzw.
es sind Schlauch- oder Kunststoff-Formstücke zur Verbindung zwischen
Einlassteil und Vorratsbehälter
vorgesehen.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführung befinden
sich die Böden
von Einlassteil und zugehörigem
Vorratsbehälter
in etwa auf der gleichen Ebene, so dass eine Füllstandskontrolle, die eine
hinreichend präzise
Aussage über
den Gesamtvorrat des jeweiligen Spülzusatzes gibt, an einer der
beiden Komponenten möglich
ist. Hier ist beispielsweise eine optische Füllstandsüberwachung durch visuelle Beobachtung
des Flüssigkeitsstandes
an der Vorderwand des Einlassteiles möglich, sofern dieses klar oder
durchscheinend ausgeführt
ist. Alternativ oder zusätzlich
einsetzbar sind aber auch übliche
mechanische und/oder elektronische Mittel der Füllstandserfassung und -überwachung
in Flüssigkeitsbehältern. Hierzu
zählen
Lösungen
mit Schwimmer und Reed-Kontakt, Einrichtungen zur Leitwerterfassung, Hall-Sensorik
etc.
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Vorteile
und Zweckmäßigkeiten
der Erfindung ergeben sich im Übrigen
aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele anhand
der Figuren. Von diesen zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Geschirrspülmaschine;
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2 eine
Schnittansicht der in 1 gezeigten Geschirrspülmaschine;
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3 eine
Ansicht auf die Frontverkleidung unterhalb der Beschickungstür einer
Geschirrspülmaschine
gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform;
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4 eine
Schnittansicht der in 3 gezeigten Versorgungseinrichtungen
entlang der Linie IV-IV in 3;
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5 eine
Draufsicht von oben entsprechend der Pfeilrichtung V auf den in 3 gezeigten Teil
der Geschirrspülmaschine;
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6 eine
Schnittansicht der in 3 gezeigten Versorgungseinrichtungen
entlang der Linie VI-VI in 3;
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7 eine
Schnittansicht eines oberen Abschnitts einer Geschirrspülmaschine
gemäß einer weiteren
bevorzugten Ausführungsform;
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8 eine
perspektivische Ansicht einer gegenüber der Ausführung nach 1 geringfügig modifizierten
Geschirrspülmaschine;
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9 eine
schematische perspektivische Ansicht einer Geschirrspülmaschine
gemäß einer weiteren
Ausführungsform
der Erfindung;
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10 eine
perspektivische Rückansicht
einer Frontverkleidung der Geschirrspülmaschine nach 9;
sowie
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11 eine
perspektivische Rückansicht
der Frontverkleidung in einer gegenüber 10 geringfügig modifizierten
Ausführung.
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Die 1 und 2 zeigen
eine erfindungsgemäße Geschirrspülmaschine 2.
Innerhalb eines Spülmaschinengehäuses 4 befindet
sich ein Behandlungsraum 6 für das Spülgut. Durch Öffnen einer
Tür 8 an
einer Vorderseite 10 des Spülmaschinengehäuses 4 ist
der Behandlungsraum 6 zum Einsortieren und Entnehmen von Spülgut zugänglich.
Durch Schließen
der Tür 8 wird
gleichzeitig der Behandlungsraum 6 geschlossen, so dass
in dem Behandlungsraum Flüssigkeit
zum Durchführen
eines Spülprogramms
einleitbar ist.
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An
der Vorderseite 10 ist ferner eine Bedieneinheit 12 vorgesehen,
die in 1 nur schematisch dargestellt ist und über welche
der Benutzer ein gewünschtes
Spülprogramm
einstellen und starten kann. Bei einem typischen Spülprogramm
werden mehrere Spülgänge durchgeführt, wobei
in mindestens einem Spülgang
das Geschirr mit einer Reinigerlösung
(Waschflotte) gewaschen und in mindestens einem nachfolgenden Spülgang mit
einer Klarspüllösung gespült wird.
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Zur
Bevorratung und Zudosierung des Reinigers ist unterhalb des Behandlungsraumes 6 eine Reiniger-Versorgungseinrichtung 14 vorgesehen. Die
Versorgungseinrichtung 14 weist einen Vorratsbehälter 16 mit
einem Fassungsvermögen
von 3 bis 5 Litern und ein Einlassteil 18 auf, das in den 1 und 2 in
Befüllstellung
gezeigt ist. Der Vorratsbehälter 16 hat
einen Auslass 20, über
welchen mittels einer (nicht gezeigten) Dosiervorrichtung und Pumpe Reiniger
in den Behandlungsraum 6 dosierbar ist. Das Einlassteil 18 weist
eine Handhabe auf, welche durch eine Verkleidung 22 unterhalb
der Tür 8 gebildet
wird.
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In
der Ausgangsstellung des Einlassteils 18 ist dieses innerhalb
des Spülmaschinengehäuses 4 angeordnet,
und die Frontfläche
der Verkleidung 22 bildet zusammen mit der geschlossenen
Tür 8 und den
restlichen Teilen der Vorderseite 10 eine ebene, vertikale
Vorderfläche.
Zum Befüllen
des Vorratsbehälters 16 mit
Reiniger wird hinter die Oberkante der Verkleidung 22 bzw.
das angeformte Griffteil gegriffen und diese nach vorn gezogen,
so dass die Verkleidung 22 um eine untere Drehachse 24 in
die Befüllstellung
herausgeschwenkt wird und das Einlassteil 18 nach vorne über die
Vorderseite 10 herausragt. Durch Öffnen eines Deckels 26 wird
ein Einlass 28 zugänglich,
der eine trichterförmige
Leitfläche 29 aufweist,
so dass von oben bequem Reiniger in den Einlass 28 einfüllbar ist.
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In
dem Einlass 28 ist ein Partikelsieb 30 vorgesehen.
Zwischen dem Einlass 28 und dem Vorratsbehälter 16 ist
ein flexibles Schlauchstück
(oder Formteil) 32 angeordnet, welches die erwähnte Schwenkbewegung
des Einlassteils 18 zwischen der Ausgangsstellung und der
Befüllstellung
zulässt.
In dem Vorratsbehälter 16 ist
zur Erfassung des Füllstandes
und gegebenenfalls zur Anzeige eines Nachfüllbedarfs eine Füllstandsanzeige 34 vorgesehen.
Ferner erstreckt sich von dem Vorratsbehälter 16 nach oben
ein Entlüftungskanal 36 mit
einer Entlüftungsöffnung 38,
welcher zulässt,
dass beim Befüllen
des Vorratsbehälters 16 Luft
entweicht und somit ein vollständiges
Auffüllen
des Vorratsbehälters 16 ermöglicht wird.
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Der
Vorratsbehälter 16 links
vom flexiblen Schlauchstück
(oder Formteil) 32 und der Einlass 28 rechts von
diesem ragen weiter nach oben als der dazwischenliegende Strömungskanal 40 des
flexiblen Schlauchstückes
(oder Formteiles) 32, so dass beim Befüllen ein Hin- und Herschwappen
von Flüssigkeit, insbesondere
im Bereich der Oberfläche,
weitgehend unterdrückt
wird.
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Eine
Versorgungseinrichtung 42 zur Bevorratung und Zudosierung
von Klarspüler
ist oberhalb des Behandlungsraumes 6 angeordnet und in
den 1 und 2 in einer Befüllstellung
gezeigt. Ähnlich
der Versorgungseinrichtung 14 für Reiniger weist sie einen
Vorratsbehälter 44,
einen Auslass 46 und ein Einlassteil 48 auf. Die
für ein
Spülprogramm
erforderliche Menge an Klarspüler
ist geringer als die Menge an Reiniger, so dass für den Vorratsbehälter 44 ein
Fassungsvermögen
von 0,6 bis 2,5 Liter angemessen ist. Über den Auslass 46 ist
mittels einer (nicht gezeigten) Dosiervorrichtung Klarspüler aus dem
Vorratsbehälter 44 in
den Behandlungsraum 6 dosierbar. Das Einlassteil 48 umfasst
eine Handhabe, welche durch eine Griffleiste 50 an einer
Vorderkante des Einlassteils 48 gebildet ist.
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Das
Einlassteil 48 der Klarspüler-Versorgungseinrichtung 42 bildet
zusammen mit dem Vorratsbehälter 44 eine
Schublade 52, die in Pfeilrichtung 53 hin- und
herschiebbar ist. In einer Ausgangsstellung ist die Schublade 52 so
weit nach hinten geschoben, dass die Frontfläche der Griffleiste 50 zusammen
mit der geschlossenen Tür 8,
der Verkleidung 22 und den restlichen Teilen der Vorderseite 10 eine
ebene, vertikale Vorderfläche
bildet.
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Ein
Befüllen
der Klarspüler-Versorgungseinrichtung 42 mit
Klarspüler
erfolgt ähnlich
wie bei der Reiniger-Versorgungseinrichtung 14. Zunächst wird die
Griffleiste 50 hintergriffen und an dieser gezogen, so
dass die Schublade 52, also das Einlassteil 48 zusammen
mit dem Vorratsbehälter 44,
nach vorne gezogen wird, bis das Einlassteil 48 nach vorne über die restlichen
Teile der Vorderseite 10 herausragt. In dieser Befüllstellung
ragt insbesondere ein Einlass 54 des Einlassteils 48 über eine
vordere Kante 56 der Spülmaschinengehäusedecke 58 hinaus,
so dass Klarspüler
von oben bequem in den Einlass 54 einfüllbar ist. Der Einlass 54 weist
Leitflächen 59 auf,
so dass sich der Einlass von oben nach unten verjüngt.
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In
dem Einlass 54 ist ein Partikelsieb 60 vorgesehen.
Ferner ist zwischen dem Vorratsbehälter 44 und dem Einlassteil 48 eine
Trennwand 62 angeordnet, die sich von einer oberen Wand 64 der Schublade 52 nach
unten erstreckt, und im unteren Bereich der Schublade 52 einen
Strömungskanal 66 freilässt. Durch
die Trennwand 62 wird ein Schwappschutz gebildet, welcher
ein Hin- und Herschwappen von Klarspüler, insbesondere beim Nachfüllen, weitgehend
unterdrückt.
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In
dem Vorratsbehälter 44 ist
zur Erfassung des Füllstandes
und gegebenenfalls zur Anzeige eines Nachfüllbedarfs eine Füllstandsanzeige 68 vorgesehen.
Ferner weist der Vorratsbehälter 44 eine nicht
gezeigte Entlüftungsöffnung auf,
so dass beim Befüllen
Luft aus dem Vorratsbehälter 44 entweichen kann.
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Durch
die in den 1 und 2 gezeigte Anordnung
der Versorgungseinrichtung 14 für Reiniger unterhalb des Behandlungsraumes 6 und
der Versorgungseinrichtung 42 für Klarspüler oberhalb des Behandlungsraumes 6 gelingt
eine effiziente, platzsparende Aufteilung, die zudem ein relativ
großes
Fassungsvermögen
der beiden Vorratsbehälter 16, 44 zulässt. Aufgrund
der Anordnung der Reiniger-Versorgungseinrichtung 14 im
unteren Teil der Geschirrspülmaschine
muss ein Benutzer nur im Fußbereich
mit Reiniger hantieren, so dass die Gefahr eines gesundheitsschädlichen
Kontakts mit dem relativ aggressiven Reiniger weiter reduziert wird.
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Die 3 bis 6 zeigen
eine weitere Ausführungsform
einer Geschirrspülmaschine,
in welcher zwei Versorgungseinrichtungen 70, 71 für Reiniger
und Klarspüler
hinter einer Frontverkleidung 72 des Spülmaschinengehäuses angeordnet
sind.
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3 zeigt
eine Vorderansicht auf die Frontverkleidung 72 von außen: die
Vorratsbehälter 73, 74 der
Versorgungseinrichtungen 70, 71 sind also verdeckt
hinter der Frontverkleidung 72 angeordnet. Aufgrund der
seitlichen Anbringung der Versorgungseinrichtungen 70, 71 zwischen
der Frontverkleidung 72 und dem Behandlungsraum einer Geschirrspülmaschine
erstrecken sich die Vorratsbehälter 73, 74 aus
Platzgründen
vorwiegend entlang der Frontverkleidung 72, und haben eine
relativ geringe Tiefe 75 in Richtung des Behandlungsraumes,
wie dies in den 5 und 6 ersichtlich
ist. Das Fassungsvermögen
des Vorratsbehälters 73 für Reiniger
beträgt auch
hier 1 bis 2,5 Liter, während
der Vorratsbehälter 74 für Klarspüler ein
Fassungsvermögen
von 0,5 bis 1 Liter hat.
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Die
Einlassteile 76, 77 der beiden Versorgungseinrichtungen 70, 71 sind
identisch ausgebildet. Sie weisen jeweils einen Griff 86, 88 auf,
an welchen einteilig ein sich nach unten verjüngender Einlass 92 angeformt
ist. Die Griffform ist insbesondere in 4 ersichtlich,
welche einen Schnitt durch die Versorgungseinrichtung 71 für den Klarspüler entlang
der Linie IV-IV in 3 darstellt. Die Griffe 86, 88 sind
jeweils zusammen mit dem zugehörigen
Einlassteil 76, 77 um eine Drehachse 90 zwischen
einer Ausgangsstellung, in welcher die Griffe 86, 88 im
Wesentlichen in der Ebene der Frontverkleidung 72 angeordnet
sind, und einer Befüllstellung,
in welcher die Griffe 86, 88 mitsamt den darin
ausgebildeten Einlässen 92 aus
der Frontverkleidung 72 herausragen, hin- und herschwenkbar.
Dies ist insbesondere in den 4, 5 und 6 zu
erkennen, wobei 5 eine Draufsicht gemäß der Pfeilrichtung
V in 3 darstellt und 6 einen
Schnitt gemäß der Linie VI-VI
in 3 zeigt, wobei die Linie VI-VI auf Höhe der Drehachse 90 liegt.
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Insbesondere
in 4 ist ersichtlich, dass das Einlassteil 77 zwei
im Bereich der Drehachse 90 zusammenlaufende Leitflächen 78, 79 aufweist.
Ferner sind seitliche Begrenzungsflächen 80, 81 vorgesehen,
die zusammen mit den Leitflächen 78, 79 den Einlass 92 des
Einlassteils 77 bilden.
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Zum
Befüllen
wird zunächst
an dem Griff 86, 88 gezogen, so dass das Einlassteil 76, 77 von
der Ausgangsstellung in die Befüllstellung
herausklappt. Danach kann Reiniger bzw. Klarspüler von oben in den entsprechenden
Einlass 92 eingefüllt
werden. Der in das Einlassteil 77 gegossene Klarspüler wird durch
die Leitflächen 78, 79, 80, 81 in
eine Rinne 82, die im Bereich der Drehachse 90 und
im Wesentlichen parallel zu der Drehachse 90 angeordnet
ist, geleitet. Entsprechend weist auch das Einlassteil 76 für Reiniger
Leitflächen
und eine Rinne 83 auf. Die Rinnen 82, 83 münden jeweils
mit einem Ende in dem zugehörigen
Vorratsbehälter 73, 74 und
sind leicht zu diesem Ende hin geneigt, so dass Spülzusatz über die
Rinnen 82, 83 seitlich in den Vorratsbehälter 73, 74 eingeleitet
wird. Anhand der 4 und 6 ist die
Anordnung insbesondere für
die Klarspüler-Versorgungseinrichtung 71 ersichtlich.
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Ferner
ist in jedem Vorratsbehälter 73, 74 ein Auslass 94, 96 vorgesehen, über welchen
mittels einer (nicht gezeigten) Dosiervorrichtung Reiniger bzw. Klarspüler aus
dem entsprechenden Vorratsbehälter 73, 74 in
den Behandlungsraum 6 dosierbar ist. Zur Erfassung des
Füllstandes
in dem jeweiligen Vorratsbehälter 73, 74 ist
in jedem Vorratsbehälter 73, 74 eine
Füllstandsanzeige 98, 100 angeordnet,
welche zur Erfassung des Füllstandes
und gegebenenfalls zur Anzeige eines Nachfüllbedarfs dient.
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In 7 ist
eine Schnittansicht eines oberen Abschnitts einer erfindungsgemäßen Geschirrspülmaschine
gemäß einer
weiteren Ausführungsform gezeigt.
Im Folgenden wird nur auf die wesentlichen Unterschiede zu den in
den 1 bis 6 gezeigten Ausführungsformen
eingegangen.
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Innerhalb
des Spülmaschinengehäuses 102 und
oberhalb des Behandlungsraumes 104 ist eine Versorgungseinrichtung 106 angeordnet,
bei welcher das Einlassteil 108 als Schublade ausgebildet
ist. Das Einlassteil 108 ist in der herausgezogenen Befüllstellung
gezeigt, in welcher ein Einlass 110 des Einlassteils 108 von
oben zugänglich
ist. Ähnlich
zu dem Einlassteil 48, das in den 1 und 2 gezeigt
ist, sind auch bei diesem Einlassteil 108 Leitflächen 112 vorgesehen,
welche die Öffnungsweite
des Einlasses 110 nach unten hin verjüngen.
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Ferner
ist ein Bodenblech 114 vorgesehen, welches Spülzusatz,
der in den Einlass 110 gegossen wurde, in Richtung eines
flexiblen Schlauchstückes 116 leitet.
Das flexible Schlauchstück 116 leitet den
Spülzusatz
weiter in einen Vorratsbehälter 117, der
ortsfest in dem Spülmaschinengehäuse 102 angeordnet
ist. Das flexible Schlauchstück 116 gestattet
eine Bewegung (entlang der Pfeilrichtung 118) des Einlassteils 108 zwischen
der gezeigten Befüllstellung
und einer Ausgangsstellung. In der Ausgangsstellung ist ein vorderseitig
an dem Einlassteil 108 angeordneter Griff 120 in
der Ebene der Vorderseite 122 der Geschirrspülmaschine
angeordnet.
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8 zeigt
eine geringfügig
modifizierte Geschirrspülmaschine
des weiter oben, insbesondere unter Bezugnahme auf die 1 und 2,
beschriebenen Typs, die mit der Bezugsziffer 2' bezeichnet
ist. Neben einer modifizierten Beschickungstür 8' hat diese Geschirrspülmaschine 2' unterhalb dieser
eine fest angebrachte Verkleidung 22' mit einem Ausschnitt 22a', in das ein
Reiniger-Einlassteil 18' herausschwenkbar eingesetzt
ist. Dessen Deckel 26' hat
eine etwas nach unten und nach vorn über die Vorderwandung des Einlaßteils gezogene (nicht
gesondert bezeichnete) Vorderkante, die als Handhabe zum Herausschwenken
des Einlassteil dient. Lässt
der Benutzer den Deckel nach dem Herausschwenken los, so klappt
dieser durch Federkraft selbsttätig
in die in 8 dargestellte Offen-Stellung.
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Bei
der Geschirrspülmaschine 2' ist eine Klarspüler-Versorgungseinrichtung
mit herausziehbarer Schublade 52' – abweichend von der Ausführung 1 – in einer
Position rechts oberhalb der Tür 8' angeordnet.
Es können
aber auch links und rechts je eine Versorgungseinrichtung mit einem
in Schubladenform ausgeführten
Einlassteil oder kombiniertem Einlassteil/Vorratsbehälter vorgesehen
sein. Der Aufbau dieser Versorgungseinrichtung geht im Übrigen aus
der obigen Beschreibung hervor, ebenso wie übrige technische Einzelheiten
des Aufbaus der Geschirrspülmaschine 2'.
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Die 4 und 10 zeigen
eine weitere modifizierte Geschirrspülmaschine, welche hier insgesamt
mit der Bezugsziffer 2'' bezeichnet
ist. In den Figuren sind nur diejenigen Teile bezeichnet, die für die modifizierte
Ausführungsform
bedeutsam sind, und auch nur diese werden nachfolgend nochmals beschrieben.
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Wie
in 9 zu erkennen ist, hat die Spülmaschine 2'' eine über die gesamte Breite reichende Bedieneinheit 12'', denn oberhalb der Tür ist hier
keine Versorgungseinrichtung für
einen Spülzusatz
vorgesehen. Vielmehr sind eine erste Versorgungseinrichtung 14'' für Reiniger und eine zweite
Versorgungseinrichtung 15'' für Klarspüler im unteren
Frontbereich der Maschine, unterhalb der Beschickungstür 8'', vorgesehen. Die Vorderfront 10'' der Spülmaschine ist in diesem Bereich
mit einer fest stehenden Frontverkleidung 22'' verkleidet,
welche zwei identische rechteckige Ausschnitte 22a'' und 22b'' für ein Einlassteil 18'' der ersten Versorgungseinrichtung 14'' und einen formgleichen Vorratsbehälter, zugleich Einlassteil, 19'' der zweiten Versorgungseinrichtung 15'' aufweist.
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Die
Teile 18'' und 19'' haben jeweils die Form eines aufrecht
stehenden Quaders und einen federbelastet beim Herausschwenken aus
der Frontverkleidung 22'' selbsttätig aufklappenden
Deckel 26'' bzw. 27''. Die Vorderkanten der Deckel sind,
wie bereits bei der Ausführung
nach 8, vorstehend und verbreitert ausgeführt und
dienen als Handhabe beim Herausschwenken.
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Wie
die Rückansicht
der Frontverkleidung 22'' in 10 zeigt,
ist das Einlassteil 18'' der ersten Versorgungseinrichtung 14'' über ein gerades Kunststoffrohr 29'', welches annähernd in Verlängerung
einer unteren Schwenkachse des Einlassteiles verläuft, nach
dem Prinzip der kommunizierenden Röhren mit einem Vorratsbehälter 31'' verbunden, der über das
Einlassteil und das verbindende Rohr 29'' befüllt wird
und dessen Boden auf annähernd
gleichem Niveau mit dem Boden des Einlassteiles 18'' liegt.
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Die
differenzierte Formgebung des Vorratsbehälters 31'' ergibt sich aus den Platzverhältnissen im
Unterbau der Geschirrspülmaschine,
ist also nicht mit der Vorratsbehälter-Funktion verknüpft. Das
Teil 19'' der zweiten
Versorgungseinrichtung kann selbst den (einzigen) Vorratsbehälter dieser
Versorgungseinrichtung darstellen, wobei dann der an der Seitenwand
vorgesehene Schlauchstutzen 19a'' verschlossen
ist. Es kann aber auch eine Verbindung zu einem im Unterbau der
Spülmaschine
liegenden Vorratsbehälter
(ähnlich
wie bei der Schubladen-Lösung
nach 7) realisiert werden. Die weiteren Schlauchstutzen 19b'' bzw. 26b'' der
Teile 19'' bzw. 18'' dienen zum Zuführen des jeweiligen Spülzusatzes
in den entsprechenden Spülvorgang.
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11 zeigt
eine Modifikation der zuletzt beschriebenen Ausführung, wobei in der Figur nur
diejenigen Teile bezeichnet sind, die den Aufbau von demjenigen
nach 10 unterscheiden oder dort nicht zu sehen sind.
Es handelt sich hierbei um feststehend an der Frontverkleidung 22'' angebrachte Deckel 33'' bzw. 35'' zur
Abdeckung der Einlassteile in der im Spülmaschinengehäuse zurückgezogenen Betriebsstellung
(durch die die an den Einlassteilen angebrachten selbsttätig aufklappenden
Deckel der vorbeschriebenen Ausführungsform
ersetzt werden).
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Außerdem ist
in 11 zu erkennen, dass hier – ebenso wie bei der vorbeschriebenen
Ausführung,
wo diese Teile aber nicht zu sehen waren – abgekantete Blechstreifen 22c'' und 22d'' an
jeweils einer Seitenkante der Frontverkleidung-Ausschnitte 22a'' bzw. 22b'' vorgesehen
sind. Geeignet geformte (nicht besonders bezeichnete) Ausschnitte
derselben dienen als Lager für
an die Einlassteile 18'' bzw. 19'' angeformte seitliche Schwenkzapfen 18c'' bzw. 19c''.
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Speziell
bei den Ausführungen
nach den 8 bis 11 sind
in einer vorteilhaften Ausgestaltung die herausschwenkbaren Einlassteile
insgesamt oder wenigstens an ihrem entsprechenden Ausschnitt der
Frontverkleidung der Spülmaschine sichtbaren
Flächen
durchsichtig oder zumindest soweit durchscheinend ausgeführt, dass
ein Bediener von außen
den Stand des Flüssigkeitsspiegels
und somit einen etwaigen Nachfüllbedarf
erkennen kann. Dies ist besonders vorteilhaft in Kombination mit
dem Gedanken einer Verbindung des jeweiligen Einlassteils mit einem
im Inneren der Spülmaschine
auf im Wesentlichen gleichem Niveau vorgesehenen Vorratsbehälter nach
dem Prinzip der kommunizierenden Röhren, denn dann lässt sich
am Flüssigkeitsstand
im Einlassteil zugleich der Gesamtvorrat des jeweiligen Spülzusatzes
in einfacher Weise abschätzen.
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Alternativ
hierzu oder auch in Verbindung hiermit können Versorgungseinrichtungen
von Geschirrspülmaschinen
des oben beschriebenen Typs jedoch auch (in den Figuren nicht dargestellte)
Mittel zur Füllstandsüberwachung
auf mechanischer und/oder elektronischer Basis aufweisen. Hier sind insbesondere
geeignet gestaltete Schwimmer-Ausführungen, etwa in Verbindung
mit einem Reed-Kontakt oder anderen Mitteln zur Erfassung des Schwimmerstandes,
Einrichtungen zur Erfassung der Leitfähigkeit oder auch andere bekannte
Sensoren zur Füllstandsüberwachung
in Flüssigkeitsbehältern zu nennen.
Derartige Einrichtungen können
bei Versorgungseinrichtungen, die einen Versorgungsbehälter und
ein separates Einlassteil in fluidmäßiger Verbindung hiermit (und
insbesondere mit in etwa auf gleicher Ebene liegenden Behälterböden) aufweisen, wahlweise
im Versorgungsbehälter
oder im Einlassteil angeordnet sein. Im letzteren Falle versteht es sich,
dass geeignete Vorkehrungen zum Schutz empfindlicher mechanischer
und/oder elektronischer Komponenten bei der Handhabung und beim Öffnen des
Einlassteiles getroffen werden.
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Die
Erfindung ist nicht auf die beispielhaft gezeigten Ausführungsformen
beschränkt.
Die Erfindung ergibt sich vielmehr aus einer fachmännischen Gesamtbetrachtung
der Ansprüche,
der Beschreibung, der beispielhaften Ausführungsformen, und der nachfolgend
erwähnten
Varianten, die einem Fachmann Hinweise auf weitere alternative Ausführungsformen
geben sollen.
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Insbesondere
kann bei den Ausführungsformen,
die in den 3 bis 7 gezeigt
sind, die Bereitstellung weiterer Komponenten aus der ersten Ausführungsform,
wie beispielsweise eines Partikelsiebes, einer Entlüftungsöffnung oder
eines Schwappschutzes, vorteilhaft sein.
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Auch
ist noch eine Vielzahl weiterer Kombinationen aus einer oder mehrerer
der verschiedenen Versorgungseinrichtungen, die in den 1 bis 7 gezeigt
wurden, realisierbar: beispielsweise kann nur eine Versorgungseinrichtung 70, 71 in
der Frontverkleidung unterhalb der Beschickungstür angeordnet sein und eine
weitere Versorgungseinrichtung 42 als Schublade. Ferner
kann auch eine Kombination aus einer externen Versorgungseinrichtung und
einer eingebauten Versorgungseinrichtung, wie sie in den 1 bis 7 gezeigt
ist, vorteilhaft sein.
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Ferner
kann die Drehachse eines Einlassteiles auch vertikal angeordnet
sein, so dass durch Ziehen an der Handhabe ein seitliches Herausschwenken
desselben bewirkt wird.
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Es
kann auch eine Feder oder ein anderes Spannelement vorgesehen sein,
welche/welches das Einlassteil in die Ausgangsstellung oder in die
Befüllstellung
vorspannt. Wird beispielsweise das Einlassteil durch eine Feder
in Befüllstellung
vorgespannt, so kann ein Verriegelungselement vorgesehen sein, welches
das Einlassteil in Ausgangsstellung hält. Zum Befüllen kann das Verriegelungselement, manuell
durch den Benutzer oder automatisch gelöst werden, so dass das Einlassteil
durch die Federkraft in Befüllstellung
herausbewegt wird. Nach dem Befüllen
muss der Benutzer entgegen der Federkraft das Einlassteil in die
Ausgangsstellung zurück
bewegen, bis das Verriegelungselement einschnappt. Bei einer Vorspannung
des Einlassteils in Richtung der Ausgangsstellung ist eine entsprechende
Realisierung möglich.
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Die
beschriebene Versorgungseinrichtung ist in verschiedenen Spülmaschinentypen
einsetzbar, beispielsweise auch in einer Transportspülmaschine mit
mehreren Spülzonen
oder in einer Hauben-Spülmaschine.