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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die
Erfindung betrifft eine multifunktionale Dichtung, die zwischen
zwei Objekten angeordnet wird, die einen abzudichtenden Raum bilden,
etwa zwischen einem Zylinderkopf und einem Zylinderblock eines Motors, um
den Zwischenraum zwischen zwei Objekten bzw. den Raum abzudichten,
wobei die Dichtung fähig
ist, Informationen, wie die Temperatur, den Druck, den Verbrennungszustand
(die Verbrennungsdauer), die Vibration, ferner die Dichte, die Konzentration
oder die Komponente von Gas oder Flüssigkeit in dem Raum in Form elektrischer
Signale abzuleiten, und außerdem
fähig ist,
Zusatzenergie für
die Verbrennung usw. zusätzlich
zur Abdichtung des Raums zu liefern.
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Es
ist bereits eine Dichtung bekannt, in der ein Detektierkörper vom
Einlagen- oder Sondentyp isoliert und eingebettet ist, und eine
solche Dichtung wird unter Druck zwischen einen Zylinderkopf und
einen Zylinderblock eingefügt,
um eine Flamme direkt zu detektieren, die sich in dem Brennraum
in einem Kraftfahrzeugmotor und dergleichen ausbreitet. (Beispielsweise
wird in der Druckschriften JP-A-63-066 431 und in der JP-A-04-308
339 eine solche Dichtung vorgeschlagen und beschrieben.) Diese Art
von Dichtung, d. h. eine Dichtung, in die ein Ionensensor eingebettet
ist, wird unter Druck zwischen den Zylinderkopf und den Zylinderblock
eingesetzt und übt
an sich eine Abdichtfunktion als Dichtung aus, detektiert jedoch
auch den Verbrennungszustand in dem Brennraum, indem das Vorderende
der Elektrode als Ionensensorfläche
ausgebildet ist, eine Spannung zwischen die Elektrode und den Zylinderkopf
oder den Zylinderblock angelegt wird und der Strom in dem Augenblick
gemessen wird, in dem die Flamme das Ende der Elektrode erreicht.
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Der
oben beschriebene Ionensensor ist in die Dichtung eingebettet, die
unter Druck zwischen Zylinderkopf und Zylinderblock eingebaut ist,
so daß die
Einbauposition des Ionensensors nicht beschränkt ist und der Verbrennungszustand
in einem gewünschten
Bereich präzise
detektiert werden kann. Daher wird eine solche Art von Dichtung
auf dem Gebiet der Kraftfahrzeugmotoren usw. in großem Umfang
verwendet.
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Die
in der JP-B-06-084 785 angegebene Dichtung ist keine Dichtung, in
die ein Ionensensor eingebettet ist, sondern ist eine Dichtung aus
einer Metallplatte, die mit einer Verbundschicht beschichtet ist,
die ein unbehandeltes Glasfasermaterial, ein Kautschukmaterial,
ein anorganisches Füllmaterial
oder dergleichen darauf aufweist.
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Diese
Art von Dichtung wird nicht nur für Motoren, sondern auch anderweitig
vielfach verwendet, weil sie einen überlegenen Dichtungswirkungsgrad
und Wärmewiderstand
hat, durch die Verstärkungsfunktion
einer Metallplatte eine Verschiebung des Kautschukmaterials aufgrund
der unbehandelten Glasfasern verhindert, eine Funktion des Verhinderns
von Ablösung
hat usw.
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Wenn
eine solche Dichtung, in die ein Ionensensor, wie oben erwähnt, eingebettet
ist, unter Druck zwischen dem Zylinderkopf und dem Zylinderblock
angeordnet ist, muß die
Abdichtfunktion für
Gas um eine Zylinderbohrung herum durch Erhöhen des Einstelldrucks an der
oberen und der unteren Oberfläche
der Dichtung erhalten bleiben. Wenn man jedoch versucht, den Einstelldruck
der Dichtung zu erhöhen,
würde in
der Dichtung (der isolierenden Abdichtungsschicht) ein Riß usw. hervorgerufen
werden, so daß die
Isolation des Ionensensors, der in die Dichtung eingebettet ist,
wegen der Dicke der Elektrode verschlechtert würde.
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Es
wurde daher vorgeschlagen, einen Riß dadurch zu verhindern, daß die Elektrode
des Ionensensors möglichst
schmal oder dünn
ausgebildet wird. Bei einer derart schmalen Elektrode kann jedoch
deren vorderstes Ende an der Seite des Brennraums durch Flammen
zum Schmelzen gebracht werden, und ein Motor kann durch Frühzündungserscheinungen
zerstört
werden, die dadurch hervorgerufen werden, daß sich das vorderste Ende in
eine Zündquelle
verwandelt.
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Eine
Dichtung, in die ein Ionensensor eingebettet ist (vom Durchführungstyp)
und bei der die oben erwähnte
Elektrode vom Einlagen- oder Sondentyp verwendet wird, ist ferner
mit dem Problem behaftet, daß die Produktionskosten
höher sind,
weil der Ionensensor als Teil ausgebildet ist, das fakultativ an
einer Dichtung angebracht werden kann.
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Die
eine Metallplatte verwendende Dichtung gemäß der JP-B-06-084 785 hat gute
Abdichtfähigkeit und
gute Wärmebeständigkeit,
und es besteht keine Gefahr der Rißbildung in der Verbundschicht
aufgrund der Verstärkungsfunktion
einer unbehandelten Glasfaser. Die elektrische Leitfähigkeit
der Metallplatte oder die elektrische Isolationsfähigkeit
der Verbundschicht wurden jedoch nicht in Betracht gezogen, so daß eine solche
Dichtung nicht als Dichtung mit einer Ionensensorfunktion verwendet
wird.
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Die
vorliegende Erfindung wird vorgeschlagen, um die oben angesprochenen
Probleme zu lösen,
und die Aufgabe der Erfindung ist die Angabe einer multifunktionalen
Dichtung nicht nur für
Motoren, sondern auch für
Maschinen, die verschiedene Dichtungen benötigen, wobei deren Abdichtfähigkeit
bevorzugt erhalten bleibt, die erwähnten Risse und dergleichen
nicht verursacht werden, die elektrische Information in dem abzudichtenden
Raum bevorzugt als elektrische Signale herausgeführt wird, eine elektrische
Operation hinzugefügt ist,
indem elektrische Energie oder elektrische Signale in den Raum oder
dergleichen geliefert werden, und außerdem eine Vielzweckfunktion
zur Steuerung des Motors und anderer Einrichtungen, die verschiedene
Arten von Abdichtung benötigen,
erzielt wird.
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Eine
Dichtung gemäß der Erfindung
zur Lösung
der genannten Probleme wird nachstehend angegeben.
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Dabei
ist eine Dichtung gemäß der Erfindung
eine multifunktionale Dichtung zum Abdichten eines Zwischenraums
zwischen zwei Objekten, indem sie zwischen diesen angeordnet wird,
wobei die Dichtung eine erste Grundplatte und eine zweite Grundplatte
einschließlich
einer metallischen Grundplatte aufweist, die integral daran ausgebildet
ist, wobei die erste Grundplatte folgendes aufweist: eine leitfähige metallische
Grundplattenschicht, die mit einem ersten und einem zweiten vorspringenden
Bereich und einem Öffnungsbereich entsprechend
einem Hohlraum der genannten beiden Objekte ausgebildet ist; Isolierschichten,
die integral an der oberen und der unteren Oberfläche der
leitfähigen
metallischen Grundplattenschicht mit Ausnahme des ersten und des
zweiten vorspringenden Bereichs und des Öffnungsbereichs ausgebildet
sind; und Mikrodichtungs-Überzugsschichten,
die auf die obere und untere Oberfläche der Isolierschichten aufgebracht
sind, und wobei die zweite Grundplatte um den Öffnungsbereich herum mit einer
ringförmigen
Wulststruktur versehen ist, die dadurch gebildet ist, daß sie selbst
teilweise gebogen ist, und wobei ferner dann, wenn die Dichtung zum
Gebrauch zwischen die beiden Objekte eingefügt ist, der erste vorspringende
Bereich zu dem Öffnungsbereich
hin drückt,
während
der zweite vorspringende Bereich außerhalb der Dichtung freiliegt.
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Die
oben angegebene Dichtung ist bevorzugt bei einem Motor anwendbar.
In diesem Fall sind die beiden Objekte ein Zylinderblock und ein
Zylinderkopf eines Motors, und der Hohlraum ist eine Zylinderbohrung.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist ferner die zweite Grundplatte als Verbundgrundplatte
ausgebildet, so daß die
obere und die untere Oberfläche
der metallischen Grundplatte mit einem Verbundmaterial beschichtet
sind, das ein Gemisch aus einem Fasermaterial und einem Kautschuk
enthält.
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Ferner
ist die leitfähige
metallische Grundplattenschicht so ausgebildet, daß die in
der Zylinderbohrung erzeugte elektrische Information durch sie hindurch
abgeleitet wird und elektrische Energie einer elektrischen Einrichtung,
die in der Zylinderbohrung vorgesehen ist, durch sie hindurch zugeführt wird.
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Ferner
wird eine Dichtung vom Vielkanaltyp angegeben, wobei die erste Grundplatte
ferner eine Vielzahl von leitfähigen
Metallelementen aufweist, die zwischen der leitfähigen metallischen Grundplatte
und der Isolationsschicht separat voneinander isoliert sind und
durch welche diverse elektrische Informationen von einer Vielzahl
von Stellen des Hohlraums abgeleitet werden.
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Gemäß der Erfindung
können
die nachstehenden Auswirkungen erwartet werden.
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Wenn
eine Dichtung, die zwischen zwei Objekte eingefügt ist, befestigt wird, dann
wirkt die Rückstellkraft,
die von einer elastischen Verformung durch die komprimierte Wulststruktur
der zweiten Grundplatte begleitet ist, auf die einander zugewandten
Oberflächen
zwischen zwei Objekten, und ihr gegenseitiger Einstelldruck mit
der dazwischen befindlichen Dichtung bleibt vollständig erhalten.
Daher wird die Abdichtung des abzudichtenden Raums bevorzugt vollständig aufrechterhalten.
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Ferner
ist zwischen der Isolationsschicht und der Endoberfläche von
einem der beiden Objekte eine Mikrodichtungs-Überzugsschicht der ersten Grundplatte
vorgesehen, so daß kleine
konvex-konkave Teile dieser Oberflächen ausgefüllt werden, und die leitfähige metallische
Grundplattenschicht der ersten Grundplatte und die metallische Grundplatte
der zweiten Grundplatte verstärken
die Dichtung noch weiter.
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Wenn
die oben genannte Dichtung in dem Zustand verwendet wird, daß sie zwischen
zwei Objekten angeordnet ist, ist der erste vorspringende Bereich
an der Raumseite der leitfähigen
metallischen Grundplattenschicht dem Raum zugewandt, und der andere
vorspringende Bereich liegt an der Außenseite frei, so daß die elektrische
Information in den Raum in Form von elektrischen Signalen von der
leitfähigen
metallischen Grundplattenschicht eingeführt wird.
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Oder
aber, wenn eine Heizeinrichtung und dergleichen mit dem vorspringenden
Bereich an der Raumseite der leitfähigen metallischen Grundplattenschicht
verbunden ist und am anderen Ende eine elektrische Spannung angelegt
wird, so wird die elektrische Last in dem Raum wirksam.
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Ferner
ist die leitfähige
metallische Grundplattenschicht so aufgebaut, daß die Isolationsschichten an ihrer
oberen und unteren Oberfläche
integral angebracht sind, so daß die
leitfähige
metallische Grundplattenschicht von den beiden Objekten elektrisch
isoliert ist und keine Gefahr eines Austritts der elektrischen Signale besteht,
die auf der elektrischen Information zu den beiden Objekten basieren;
dadurch wird die Herausführung
der elektrischen Signale mit hoher Präzision und die Wirkung der
elektrischen Last ermöglicht.
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Außerdem ist
ein gekrümmtes
Teil, das eine zur Verbesserung der Abdichtfähigkeit wirksame Wulststruktur
aufweist, nur an der zweiten Grundplatte, welche die metallische
Grundplatte aufweist, ausgebildet, so daß die erste Grundplatte frei
von einer Krümmung
ist. Daher ist eine Isolationsschicht, die gewöhnlich aus einem zerbrechlichen
Material wie etwa Keramik besteht, frei von Rissen und Ablösung, die
durch einen Biegevorgang hervorgerufen werden. Somit kann die erste
Grundplatte eine multifunktionale Dichtung bereitstellen, die eine
bevorzugte Isolierfähigkeit
und überlegene
Zuverlässigkeit
hat.
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Wenn
die zweite Grundplatte eine Verbundgrundplatte ist, die so ausgebildet
ist, daß ein
Verbundmaterial, in dem ein Fasermaterial mit Kautschuk vermischt
ist, auf die obere und die untere Oberfläche der metallischen Grundplatte
als Beschichtung aufgetragen ist, sind die nachstehenden Vorteile
im Vergleich mit einer Platte zu erwarten, die durch Beschichten
der metallischen Grundplatte nur mit einer Synthesekautschukschicht
gebildet ist.
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Dabei
wird der Wärmewiderstand
verbessert, Verschieben und Ablösen
der Überzugsschicht
werden verhindert, und eine Drehmomenthaltecharakteristik wird verbessert,
weil das Verbundmaterial, das ein mit Kautschuk vermischtes Fasermaterial
enthält,
auf die metallische Grundplatte als Beschichtung aufgebracht ist.
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Ferner
kann die Dicke der Überzugsschicht
auf einer Seite bis zu 200 μm
betragen. Wenn daher die zweite Grundplatte, die zur Verbesserung
der Abdichtfähigkeit
dient, als Dichtungsmaterial mit der ersten Grundplatte verbunden
ist, die ohne einen gekrümmten
Bereich effektiv funktioniert, kann eine multifunktionale Dichtung
mit einer leitfähigen
metallischen Grundplattenschicht bereitgestellt werden, die bevorzugte
Abdichtfähigkeit
und zuverlässige
Isolationsfähigkeit
hat.
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Wenn
eine Dichtung gemäß der Erfindung
als Dichtung für
Motoren verwendet wird und eine solche Dichtung im Gebrauch zwischen
einem Zylinderblock und einem Zylinderkopf angeordnet ist, um gemeinsam damit
eingebaut zu werden, weist der vorspringende Bereich an der Raumseite
der leitfähigen
metallischen Grundplattenschicht, d. h. der Seite einer Zylinderbohrung,
zu der Zylinderbohrung (einem Brennraum) hin, und der andere vorspringende
Bereich liegt außerhalb
des Motors frei.
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Wenn
daher der Zylinderkopf und/oder der Zylinderblock geerdet sind,
eine Energieversorgung an den freiliegenden vorspringenden Bereich
angeschlossen ist und eine elektrische Spannung (z. B. 90 V) zwischen beide
angelegt wird, wird in dem Augenblick, in dem eine Flamme den vorspringenden
Bereich der leitfähigen metallischen
Grundplattenschicht, die eine dem Brennraum des Motors zugewandte
Elektrode ist, erreicht, über
einen Flammenbereich unter ionischen Bedingungen ein Schaltkreis
gebildet.
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Der
Stromwert in diesem Augenblick wird von einem Verstärker verstärkt und
in einer Informationsverarbeitungseinheit verarbeitet, so daß die Verbrennungscharakteristik
in dem Brennraum (die Verbrennungsdauer, d. h. die Zeitdauer, in
der die Verbrennung abläuft)
detektiert wird.
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Abgesehen
von der Detektierung der Verbrennungscharakteristik (der Verbrennungsdauer
usw.) in dem Brennraum des Motors, können die Temperatur, der Druck,
Vibrationen, die Gaskonzentration, die Gaskomponente, die Kraftstoffkonzentration,
die Kraftstoffdichte und dergleichen in dem Brennraum in Form elektrischer
Signale abgeleitet werden, indem mit der leitfähigen metallischen Grundplattenschicht
ein geeigneter Sensor (der noch beschrieben wird) verbunden wird.
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Der
Strom (Energie) kann von außerhalb
des Zylinderblocks in die elektrischen Einrichtungen wie etwa eine
Vorheizeinheit für
die Zylinderbohrung zugeführt
werden, indem die leitfähige
metallische Grundplattenschicht als leitendes Element genutzt wird.
Außerdem
kann die Erfindung dazu dienen, die oben erwähnten Bedingungen in dem Raum
der Vorrichtung, die einen abzudichtenden Raum hat und kein Motor
ist, zu detektieren.
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Gemäß einer
anderen multifunktionalen Dichtung der vorliegenden Erfindung ist
eine Vielzahl von leitfähigen
Metallplatten in einer Gruppe in der ersten Grundplatte angeordnet,
so daß eine
Vielzahl von Sensoren ohne weiteres für diese leitfähigen Metallplatten
vorgesehen werden kann. Ferner ist eine Vielzahl von leitfähigen metallischen
Platten nicht in einer Schicht, sondern in einer Gruppe angeordnet,
so daß die
Dicke der Dichtung verringert ist.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist die Isolationsschicht mit einem Polyimidharz gebildet,
so daß sie überlegene
Isolationsfähigkeit
hat.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Es
zeigen:
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1 eine
teilweise ausgeschnittene vergrößerte Schnittansicht
einer Ausführungsform
einer multifunktionalen Dichtung der Erfindung;
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2 einen
Vertikalschnitt, der einen wesentlichen Teil eines Motors zeigt,
der mit einer multifunktionalen Dichtung gemäß der Erfindung zusammengebaut
ist;
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3 eine
vergrößerte Ansicht
des Teils "X" in 2;
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4 eine
vergrößerte Ansicht
des Teils "X" der modifizierten
Ausführungsform
einer multifunktionalen Dichtung der Erfindung;
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5 eine
vergrößerte Ansicht
des Teils "X", wobei eine Ausführungsform
gezeigt ist, bei der ein Sensor in die Innenwand eines Brennraums
eines Motors eingebettet ist;
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6 eine
vergrößerte Ansicht
des Teils "X" einer modifizierten
Ausführungsform
einer multifunktionalen Dichtung der Erfindung;
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7 eine
vergrößerte Ansicht
des Teils "X" einer anderen Ausführungsform
einer multifunktionalen Dichtung der Erfindung;
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8 eine
vergrößerte Ansicht
des Teils "X" noch einer weiteren
Ausführungsform
einer multifunktionalen Dichtung der Erfindung;
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9a bis 9c Schnittansichten,
die eine andere Ausbildung der zweiten Grundplatte zeigen;
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10 eine
Schnittansicht eines wesentlichen Teils einer multifunktionalen
Dichtung, wobei die erste Grundplatte mit einer Rippe ausgebildet
ist;
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11 eine
Perspektivansicht einer multifunktionalen Dichtung mit einer Anordnung
von Mehrfachkanälen;
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12a eine Dichtung vom Fünf-Kanal-Typ und
-
12b eine Dichtung vom Vier-Kanal-Typ;
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13 eine
Perspektivansicht einer integrierten Konstruktion des seitlichen
Endes zur Herausführung einer
leitfähigen
metallischen Grundplatte von 11;
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14 eine integrierte Konstruktion von 13;
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14a eine Fünf-Kanal-Dichtung
und
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14b eine Vier-Kanal-Dichtung; und
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15 eine
Perspektivansicht eines wesentlichen Teils einer multifunktionalen
Dichtung, wobei eine leitfähige
metallische Grundplattenschicht eine Vorspannungsschicht ist.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Nachstehend
werden bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung insbesondere für
einen Fahrzeugmotor unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
erläutert. 1 ist
eine teilweise ausgeschnittene vergrößerte Schnittansicht einer
Ausführungsform
einer multifunktionalen Dichtung der Erfindung, 2 ist
ein Vertikalschnitt, der einen wesentlichen Teil eines Motors zeigt,
der mit der multifunktionalen Dichtung zusammengebaut ist, 3 ist
eine vergrößerte Ansicht
des Teils "X" von 2.
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Bevorzugte Ausführungsform
1
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In 1 ist
eine multifunktionale Dichtung 1 gemäß der Erfindung ein zusammengesetzter
Körper
aus einer ersten Grundplatte 1A und einer zweiten Grundplatte 1B in
Lagen- bzw. Schichtform. Die erste Grundplatte 1A weist
auf: eine leitfähige
metallische Grundplattenschicht 2, eine elektrische Isolationsschicht 3,
die auf der oberen und der unteren Oberfläche der leitfähigen metallischen
Grundplattenschicht 2 integral ausgebildet ist, und Mikrodichtungs-Überzugsschichten 4,
mit denen die äußeren Oberflächen der
elektrischen Isolationsschicht 3 beschichtet sind; die
zweite Grundplatte 1B weist eine metallische Grundplatte 71 auf.
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Die
zweite Grundplatte 1B ist eine Verbundgrundplatte (kautschukbeschichtetes
Metall), die so gebildet ist, daß ein Verbundmaterial 72,
in das ein Fasermaterial mit Kautschuk eingemischt ist, auf die
obere und die untere Oberfläche
der metallischen Grundplatte 71 aufgebracht ist. Dabei
ist die erste Grundplatte 1A als Metalldichtung zum Detektieren
elektrischer Signale ausgebildet, und die zweite Grundplatte 1B ist
als kautschukbeschichtete Metalldichtung ausgebildet.
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Die
oben angegebene multifunktionale Dichtung 1 hat eine Öffnung 11,
die entsprechend einem abzudichtenden Raum (einer Zylinderbohrung
im Fall eines Motors) ausgebildet ist und durch die hindurch ein
Objekt mit dem anderen in Verbindung ist, und eine ringförmige Wulststruktur 73 ist
um die Öffnung 11 der
zweiten Basisplatte 1B herum gebildet.
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Die
leitfähige
metallische Grundplattenschicht 2 ragt geringfügig in den
Innenumfang der Öffnung 11, um
den ersten vorspringenden Bereich (Endpunkt an der Raumseite) 21 zu
bilden, und ein zweiter vorspringender Bereich 22 ist so
ausgebildet, daß die
leitfähige
metallische Grundplattenschicht 2 an dem Außenumfang
der multifunktionalen Dichtung 1 teilweise freiliegt.
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Bei
der ersten Grundplatte 1A ist die leitfähige metallische Grundplattenschicht 2 aus
irgendeinem Metallblech einer Dicke von 0,05 bis 0,5 mm geformt,
das aus einem weichen Stahlblech, einem rostfreien Stahlblech, einem
Aluminiumblech und einem Kupferblech ausgewählt ist.
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Die
elektrische Isolationsschicht 3 hat eine Dicke von 0,1 μm bis 0,5
mm und ist aus irgendeiner von einer verarbeiteten Schicht gebildet,
die aus einem Polyimidharz, einer Kunststoffschicht, einer Keramikschicht (Kieselsäure- oder
Aluminiumoxidschicht), einer Keramikfaserschicht, einer diamantartigen
Kohlenstoffschicht, einer Asbestschicht, einer Klebstoffschicht
oder einer entsprechenden leitfähigen
metallischen Grundplattenschicht besteht, deren Oberfläche mit
einem Verarbeitungsmittel für
Metalloberflächen
verarbeitet ist.
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Die
elektrischen Isolationsschichten 3 sind an der oberen und
der unteren Oberfläche
der leitfähigen Metallschicht 2 integral
gebildet. Das Metalloberflächen-Verarbeitungsmittel
ist ein rosthemmendes Mittel, ein Oberflächenhärtungsmittel, ein Oberflächenschmiermittel,
ein Reibungs-/Abriebminderungsmittel oder ein Verzinkungs mittel,
das verwendet wird, um die leitfähige
metallische Grundplattenschicht 2 zu schützen oder ihre
Kompatibilität
sicherzustellen, und die mit diesem Verarbeitungsmittel verarbeitete
Schicht bildet die elektrische Isolationsschicht 3.
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Die
Mikrodichtungs-Überzugsschicht 4 hat
eine Dicke von 1 μm
bis 0,5 mm und besteht aus einer solchen Schicht, daß die elektrische
Isolationsschicht 3 mit einer Schicht integral bedeckt
ist, die aus einem Kautschukmaterial ausgewählt ist, das ein anorganisches
Pulvermaterial, ein Kunststoffmaterial oder einen Klebstoff aufweist.
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Dabei
wird eine Schicht, in die ein synthetisches Harz als Bindemittel
in Graphit eingemischt ist, eine synthetische Harzschicht, in der
Kieselsäure,
Kalziumcarbonat, Magnesiumoxid, Aluminiumoxid oder dergleichen als
Füllmaterial
verwendet wird, oder eine Kautschukschicht, wie etwa Silikon, aufgebracht.
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Es
wurde experimentell festgestellt, daß dann, wenn das vorgenannte
Polyimid als Isolationsschicht verwendet wurde, die Isolationsfähigkeit überlegen
war. Die Polyimidschicht (50 μm
Dicke) wird durch Wärmehaftung
(200 °C,
2 h) mit Hilfe eines Polyimidklebstoffs auf beide Seiten eines rostfreien
Blechs (Dicke 0,3 mm) aufgebracht zur Bildung der ersten Grundplatte 1A,
und der elektrische Widerstand wird gemessen. Der Widerstandswert
zwischen dem rostfreien Stahl und Erde war ∞ Ohm.
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Eigenschaften
von Polyimid
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Fasermaterialien
der zweiten Grundplatte 1B weisen folgendes auf: anorganische
Fasern, wie Glasfasern, Keramikfasern, Asbest, Mineralwolle, lösliche Quarzfasern,
chemisch behandelte hoch-kieselsäurehaltige
Fasern, verschmolzene Aluminiumsilikatfasern, kontinuierliche Aluminiumoxidfasern,
stabilisierte Zirkoniumoxidfasern, Bornitridfasern, Titandioxid-Alkalifasern,
Whisker, Kohlenstoffasern, Metallfasern, Borfasern und dergleichen.
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Fasermaterialien
weisen außerdem
auf: organische Fasern, wie aromatische Polyamidfasern, Polyamidfasern,
Polyolefinfasern, Polyacrylnitrilfasern, Polyvinylalkoholfasern,
Polyvinylesterfasern, Polyvinylchloridfasern, Polyharnstoffasern,
Polyurethanfasern, Polyfluorkohlenstoffasern, Phenolfasern, Zellulosefasern und
dergleichen. Gewalzte Stahlbleche, wie SPPC, SPHC und dergleichen,
ein Aluminiumblech, rostfreie Stahlbleche und dergleichen können als
metallische Grundplatte 2 verwendet werden.
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Kautschuk
(Kautschukmaterial) ist beispielsweise Nitrilkautschuk (NBR), Styrol-Butadien-Kautschuk (SBR),
Isoprenkautschuk (IR), Chloroprenkautschuk (CR), Butadienkautschuk
(BR), Butylkatschuk (IIR), Ethylenpropylenkautschuk (EPM), Fluorkautschuk
(FPM), Silikonkautschuk (Si), chlorsulfoniertes Polyethylen (CSM),
Ethylen-Vinylacetat-Kautschuk (EVA), Polyethylenchlorid (CPE), Butylchloridkautschuk
(CIR), Epichlorhydrinkautschuk (ECO), Nitril-Isopren-Kautschuk (NIR),
Naturkautschuk (NR) und dergleichen. Ein ölverstreckter Kautschuk, der
so ausgebildet ist, daß Naphthenprozeßöl diesen
Kautschukmaterialien wie SBR hinzugefügt ist, kann auch verwendet
werden.
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Die
multifunktionale Dichtung 1 wird wie folgt gebildet. An
dem Metallblech für
die leitfähige
metallische Grundplattenschicht 2 wird eine Blechbearbeitung
vorgenommen, um eine vorbestimmte Gestalt mit einer der Öffnung 11 entsprechenden
Bohrung zu formen, die elektrischen Isolationsschichten 3 und
die Mikrodichtungs-Überzugsschichten 4 werden
so gebildet, daß sie
integriert sind, und somit wird die erste Grundplatte 1A erhalten.
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Das
Verbundmaterial 72 wird als Überzug auf die obere und die
untere Oberfläche
der metallischen Grundplatte 71 aufgebracht, um eine Verbund-Grundplatte
zu bilden, die Verbund-Grundplatte wird unter Druck gepreßt, um eine
Wulststruktur 73 zu bilden, die in die entgegengesetzte
Seite der ersten Grundplatte 1A vorspringt, und damit wird
die zweite Grundplatte 1B erhalten. Die erste Grundplatte 1A und
die zweite Grundplatte 1B werden als Lagen durch teilweises
Bördeln
(oder mittels Klebstoff) miteinander verbunden.
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Die
Wulststruktur 73, die zur Verbesserung der Abdichtfähigkeit
wirksam ist, ist somit an der zweiten Grundplatte 1B ausgebildet,
und für
die erste Grundplatte 1A wird kein Biegevorgang ausgeführt. Daher
verursacht die Isolationsschicht 3, die mit einem vergleichsweise
zerbrechlichen Material wie Keramik gebildet ist, keine Risse und
kein Ablösen
infolge eines solchen Biegevorgangs, so daß die erste Grundplatte 1A so
ausgebildet ist, daß sie
eine bevorzugte Isolationsfähigkeit
behält.
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Die
erste Grundplatte 1A und die zweite Grundplatte 1B dürfen zumindest
während
des Zusammenbaus nicht voneinander getrennt werden. Daher können sie
teilweise gebördelt
werden, indem die zweite Grundplatte 1B mit einem Klöpfel bearbeitet
wird, oder sie können
durch Aufbringen von Klebstoff auf einige Teile leicht aneinander
befestigt werden.
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Der
Einbau der oben erläuterten
multifunktionalen Dichtung 1 in einen Motor wird unter
Bezugnahme auf die 2 und 3 beschrieben.
Das Bezugszeichen "E" bezeichnet einen
Motor, der so zusammengebaut ist, daß die multifunktionale Dichtung 1 an
einem Zylinderblock 5 angebracht und ein Zylinderkopf 6 darauf angeordnet
ist, so daß die
Dichtung 1 zwischen beiden liegt.
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Das
Bezugszeichen 51 bezeichnet einen in einer Zylinderbohrung 52 (bei
dieser Ausführungsform
ist ein Kommunikationshohlraum gebildet) auf- und abgehenden Kolben
des Zylinderblocks 5, und der Raum, der zwischen dem oberen
Ende des Kolbens 51 und dem unteren Ende des Zylinderkopfs 6 gebildet
ist, ist als Brennraum 54 bezeichnet.
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53 bezeichnet
eine Kühlmittelverbindungsbohrung,
die in dem Zylinderblock 5 gebildet ist und an der oberen
Endoberfläche
des Zylinderblocks 5 mündet.
Der Kühlmittelverbindungsbohrung 53 wird
Wasser, Gefrierschutzflüssigkeit
oder Öl
zugeführt.
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Bei
dem so zusammengebauten Motor E sind die einander zugewandten Oberflächen des
Zylinderblocks 5 und des Zylinderkopfs 6 mit der
multifunktionalen Dichtung 1 vollständig abgedichtet, so daß kein Verbrennungsgas
aus dem Brennraum 54 austritt.
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Insbesondere
erfährt
die Wulststruktur 73 wie in 3 eine elastische
Formänderung,
wenn sie befestigt wird, und der Einstelldruck der zueinander weisenden
Oberflächen
des Zylinderblocks 5 und des Zylinderkopfs 6 bleibt
durch die zwischen ihnen befindliche multifunktionale Dichtung 1 infolge
der Rückstellkraft der
elastischen Formänderung
vollständig
erhalten.
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Wenn
außerdem
die oben erwähnte
elektrische Isolationsschicht 3 verwendet wird, wird im
Fall eines Verschraubens keine Verschiebung bewirkt, so daß eine Abnahme
der Schraubkraft verhindert wird.
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Da
ferner die Mikrodichtungs-Überzugsschichten 4 mit
den unter Druck stehenden zueinander weisenden Oberflächen in
Berührung
sind, füllt
die Mikrodichtungsschicht 4 kleine Konkavitäten und
Konvexitäten
an den zueinander weisenden Oberflächen aus und verbessert dadurch
die Abdichtfähigkeit.
An der elektrischen Isolationsschicht 3 wird während des
Formvorgangs eine Oberflächenbearbeitung
ausgeführt,
und die Mikrokonkavitäten
und -konvexitäten
werden an ihrer Oberfläche
gebildet.
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Die
Mikrodichtungs-Überzugsschicht 4 füllt aber
auch diese Mikrokonkavitäten
und -konvexitäten
aus, um an der elektrischen Isolationsschicht 3 zum Zweck
der Integration fest angebracht zu sein. Die Mikrodichtungs-Überzugsschicht 4 füllt nicht
nur die Mikrokonkavitäten
und -konvexitäten
aus, sondern ergibt auch eine Isolierfunktion. Die leitfähige metallische
Grundplattenschicht 2 ist von den zueinander weisenden
Oberflächen durch
die elektrischen Isolationsschichten 3 elektrisch isoliert,
die mit der oberen und der unteren Oberfläche der Schicht 2 integriert
sind.
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Die
zweite Grundplatte 1B weist die ringförmige Wulststruktur 73 auf,
die durch Biegen der Platte 1B geformt und um die Öffnung 11 herum,
die der Zylinderbohrung 52 entsprechend ausgebildet ist,
angeordnet ist. Die erste Grundplatte 1A ist so ausgebildet,
daß der
erste vorspringende Bereich der leitfähigen metallischen Grundplattenschicht 2 an
der Zylinderbohrungsseite der Innenseite der Zylinderbohrung 52 zugewandt ist,
und der andere vorspringende Bereich davon liegt an der Außenseite
frei, wenn die multifunktionale Dichtung 1 zwischen dem
Zylinderblock 5 und dem Zylinderkopf 6, die miteinander
zu verschrauben sind, angeordnet ist.
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Der
vorspringende Bereich 21 der leitfähigen metallischen Grundplattenschicht 2 ist
dem Brennraum 54 zugewandt und dient als Elektrode zum
Detektieren des Ionenstroms auf der Verbrennungsgasseite. Der in
den Brennraum 54 als Elektrode an der Verbrennungsgasseite
vorspringende Bereich 21 kann vollständig um den Innenumfang der Öffnung 11 herum
vorgesehen sein oder kann ein Teil davon sein.
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Wie 2 zeigt,
sind eine Energieversorgung 7, ein Verstärker 8 und
eine Signalverarbeitungseinheit 9 mit dem freiliegenden
Bereich 22 der leitfähigen
metallischen Grundplattenschicht 2 verbunden, wenn der Motor
E zusammengebaut ist. Der Zylinderblock 5 und der Zylinderkopf 6 sind
geerdet, wie durch die Bezugszeichen 50 und 60 angedeutet
ist, es kann jedoch auch nur einer davon geerdet sein.
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Wenn
eine Spannung von beispielsweise 90 V mittels der Energieversorgung 7 zwischen
den freiliegenden Bereich 22 und den Zylinderblock 5 und
den Zylinderkopf 6, die geerdete Elektroden sind, angelegt wird,
dann wird über
einen Flammenbereich in einem ionischen Zustand in dem Augenblick
ein Schaltkreis gebildet, in dem die Flamme den vorspringenden Bereich 21 erreicht,
der als Elektrode dient, die in den Brennraum 54 ragt.
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Der
momentane Stromwert wird von dem Verstärker 8 verstärkt und
in der Signalverarbeitungseinheit 9 verarbeitet, so daß Verbrennungseigenschaften
(Verbrennungsdauer usw.) in dem Brennraum 54 detektiert werden.
Die leitfähige
metallische Grundplattenschicht 2 wirkt als Kernmaterial
der multifunktionalen Dichtung 1 und hat ferner die Funktion
eines Ionensensors für
Flammen in dem Brennraum 54.
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Wie
oben gesagt, erfolgt der Biegevorgang zum Formen der Wulststruktur 73,
der zu einer Formänderung
der Grundplatte bei der Montage führen kann, für die zweite
Grundplatte 1B der multifunktionalen Dichtung 1,
so daß die
erste Grundplatte 1A mit der leitfähigen metallischen Grundplattenschicht 2 und
der elektrischen Isolationsschicht 3 eben ist und keine
gebogenen Teile hat.
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Die
erste Platte 1A wird durch Aufbringen eines Isoliermaterials
auf eine flache Platte gebildet, so daß Risse der elektrischen Isolationsschicht 3 vermieden
werden können,
wenn bei der Montage als Dichtung eine Druckkraft darauf wirkt.
Die Mikrodichtungs-Überzugsschicht 4 der
ersten Grundplatte 1A an der Seite der zweiten Grundplatte 1B kann
gegenüber
dem Fall ohne zweite Grundplatte 1B dünn gemacht werden, und ferner
kann sie ein leitfähiges
Material bedecken.
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Außerdem kann
eine geschichtete multifunktionale Dichtung vom Vielkanaltyp erhalten
werden, die eine Vielzahl von leitfähigen metallischen Grundplattenschichten 2 in
einer Lage unter der elektrischen Isolationsschicht 3 hat,
oder es kann eine multifunktionale Dichtung mit Vielkanalgruppen
erhalten werden, wobei deren Signale Vielkanalsignale (werden später beschrieben)
sind.
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Bei
der Ausführungsform
gemäß 4 ist
in dem Zylinderkopf 6 entsprechend der Kühlmittel-Kommunikationsbohrung 53 eine
Kühlmittel-Kommunikationsbohrung 61 ausgebildet,
und ein Kühlmittel
durchströmt die
beiden Kühlmittel-Kommunikationsbohrungen 53, 61,
um zur Kühlung
des Motors verwendet zu werden. Eine Verbindungsbohrung 13 ist
für die
multifunktionale Dichtung 1 an der Position vorgesehen,
die den Öffnungen
der beiden Kühlmittel-Kommunikationsbohrungen 53, 61 entspricht.
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Die
elektrische Isolationsschicht 3 und die Mikrodichtungs-Überzugsschicht 4 sind
so ausgebildet, daß sie
den Öffnungsrand
der Verbindungsbohrung 13 der leitfähigen metallischen Grundplattenschicht 2 bedecken.
Somit wird einerseits die Kommunikation des Kühlmittels durch die beiden
Kühlmittel-Kommunikationsbohrungen 53, 61 aufrechterhalten,
und andererseits wird, wie oben gesagt, die Leckverhinderungsfunktion
erzielt. Die übrige
Konstruktion ist gleich wie vorher gesagt, und es sind gleiche Bezugszeichen
vorgesehen, die keiner weiteren Erläuterung bedürfen.
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Bei
der multifunktionalen Dichtung 1 der bevorzugten Ausführungsform 1 wird
ein Austritt von Verbrennungsgasen aus dem Brennraum 54 vollständig verhindert.
Wenn ferner der Zylinderkopf und/oder der Zylinderblock geerdet
sind, ist eine Energieversorgung 7 mit dem freiliegenden
Teil 22 verbunden, und zwischen beide wird ein elektrisches
Potential angelegt, und über
einen Flammenbereich unter ionischen Bedingungen wird in dem Augenblick
ein Schaltkreis ausgebildet, in dem eine Flamme das Ende der leitfähigen metallischen Grundplattenschicht 2 erreicht,
die eine Elektrode und so angeordnet ist, daß sie dem Brennraum 54 des
Motors zugewandt ist.
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Der
momentane Stromwert wird von dem Verstärker 8 verstärkt und
in der Informationsverarbeitungseinheit 9 verarbeitet,
so daß die
Verbrennungseigenschaften (Verbrennungsdauer) in dem Brennraum 54 detektiert
wird.
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Die
elektrische Isolationsschicht 3 hat eine Dicke von 0,1 μm bis 0,5
mm und ist aus einer von einer verarbeiteten Schicht gebildet, die
ausgewählt
ist aus einer Kunststoffschicht, einer Keramikschicht, einer Keramikfaserschicht,
einer diamantartigen Kohlenstoffschicht, einer Asbestschicht, einer
Klebstoffschicht, oder einer verarbeiteten Schicht, die durch Bearbeiten
der Oberfläche
der leitfähigen
metallischen Grundplattenschicht 2 mit einem Bearbeitungsmittel
für Metalloberflächen gebildet
ist, so daß sie
ihr elektrisches Isolationsvermögen
bevorzugt behält.
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Wenn
als elektrische Isolationsschicht Polyimid verwendet wird, so wird
das Isolationsvermögen
ausgezeichnet. Die elektrische Isolationsschicht 3 verursacht
ferner keine Risse beim Zusammenbau, was ein Unterschied gegenüber dem
Stand der Technik ist, wobei eine Elektrode vom Auskleidungs- oder
Sondentyp verwendet wird.
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Bevorzugte Ausführungsform
2
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In
den 5 und 6 sind verschiedene Arten von
Sensoren S in die Innenwand des Brennraums 54 eingebettet,
und der Sensor S und die leitfähige
metallische Grundplattenschicht 2 sind elektrisch miteinander
verbunden, so daß die
elektrische Information von dem Sensor S in elektrische Signale
umgewandelt wird, die herausgeführt
werden.
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Beispiele
für den
Sensor S sind ein Drucksensor vom Piezowiderstandstyp, der ausnützt, daß ein spezifischer
Widerstand durch Druck geändert
wird, ein Titandioxid-O2-Halbleitersensor zum Detektieren eines Kraftstoff-/Luft-Verhältnisses,
ein Sensor, der einen Perowskit-Halbleiter vom Yttriumdioxid-Typ
verwendet, um Temperatur und Widerstandswert zu messen, ein Silizium-Dehnungsmesser
als Druck-Spannungs-Umwandlungselement,
ein Klopfsensor zum Detektieren von Vibrationen usw.
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Der
freiliegende Bereich 22 der leitfähigen metallischen Grundplattenschicht 2 und
der geerdete Zylinderkopf 6 sind über einen Strommesser 10 miteinander
verbunden, so daß die
Charakteristikänderung
in jedem Sensor S durch Ändern
des Stroms in dem Strommesser gemessen wird.
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6 zeigt
eine Ausführungsform
unter Verwendung eines Zweidraht-Sensors als Sensor S, und zu diesem
Zweck ist die multifunktionale Dichtung 1 der vorliegenden
Ausführungsform
so ausgebildet, daß die erste
Grundplatte 1A zwei geschichtete leitfähige metallische Grundplattenschichten 2 aufweist.
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Dabei
ist die erste Grundplatte 1A so aufgebaut, daß die elektrische
Isolationsschicht 3 in der Mitte zwischen den beiden geschichteten
leitfähigen
metallischen Grundplattenschichten 2 vorgesehen ist, die
elektrischen Isolationsschichten 3 sind jeweils an der
Außenseite
davon gebildet, und die Mikrodichtungs-Überzugsschichten 4 sind
jeweils als die äußersten
Schichten aufgebracht. Zwei Leiter von dem Sensor S sind jeweils
mit den beiden geschichteten leitfähigen metallischen Grundplattenschichten 2 elektrisch
verbunden. 10a bezeichnet eine Gleichstrom-Energieversorgung.
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Der
Aufbau der zweiten Grundplatte 1B ist der gleiche wie in
den 1 bis 3. Die Wulststruktur 73 ist
zwar in den 5 und 6 nicht
gezeigt, aber es versteht sich von selbst, daß eine Wulststruktur vorhanden
ist, wie vorstehend beschrieben wurde. Der übrige Aufbau ist gleich wie
vorher, so daß eine
erneute Beschreibung der gemeinsamen Elemente, die mit gleichen
Bezugszeichen versehen sind, entfällt.
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Bevorzugte Ausführungsform
3
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7 zeigt
eine Ausführungsform,
bei welcher der Kraftstoff oder das Ansauggas im Zylinderblock 5, im
Zylinderkopf 6 und im Brennraum 54 des Motors
E vorgewärmt
werden kann. Eine Heizeinheit 23 ist mit den Enden 21 an
der Seite der Zylinderbohrung 52 der leitfähigen metallischen
Grundplattenschichten 2 der multifunktionalen Dichtung 1 wie
in 6 verbunden, und eine Energieversorgung 10b ist
mit den anderen Enden 22 verbunden, so daß der Heizeinheit 23 eine
Spannung über
die leitfähigen
metallischen Grundplattenschichten 2 zugeführt werden
kann.
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Die
so angelegte Spannung bewirkt, daß die Heizeinheit 23 (ein
Beispiel der elektrischen Einrichtungen) Wärme erzeugt und einen Temperaturanstieg
des Kraftstoff oder des Ansauggases im Zylinderblock 5, im
Zylinderkopf 6 und im Brennraum 54 des Motors
E bewirkt, so daß beim
Anfahren eines Motors in kalten Gegenden der Wirkungsgrad verbessert
wird.
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8 zeigt
eine Ausführungsform,
bei der in dem oben erwähnten
Motor E eine zusätzliche
Verbrennungsentladung möglich
ist. Entladungselektroden 24a, 24b (ein Beispiel
von elektrischen Einrichtungen) sind an den Enden 21 an
der Seite der Zylinderbohrung 52 der leitfähigen metallischen
Grundplattenschichten 2 der multifunktionalen Dichtung 1 ebenso
wie in 6 vorgesehen, die Energieversorgung 10c ist
mit den anderen Enden 22 verbunden.
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Dadurch
ist es möglich,
eine Spannung über
die leitfähigen
metallischen Grundplattenschichten 2 zwischen die Elektroden 24a, 24b zu
führen
(der gesamte Umfang mit Ausnahme der Elektroden ist isoliert). Infolgedessen
findet eine elektrische Entladung zwischen den beiden Elektroden 24a, 24b statt,
um die Verbrennung in dem Brennraum 54 zu fördern, so
daß Klopfen
verhindert wird, was zu dem Verbrennungs-Wirkungsgrad beiträgt.
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Was
die Heizeinheit 23 und die Entladungselektroden 24a, 24b der
in den 7 und 8 gezeigten Ausführungsformen
betrifft, so ist eine Vielzahl von Heizeinheiten und eine Vielzahl
von Entladungselektroden entlang dem Umfang der Zylinderbohrung 52 im
Abstand vorgesehen, und ihre Zahl wird fakultativ bestimmt. In den 7 und 8 ist
die Wulststruktur nicht gezeigt, es versteht sich jedoch, daß sie, wie
oben gesagt, vorhanden ist. Die übrige
Ausbildung dieser Ausführungsform
ist gleich wie vorher, und somit haben die gemeinsamen Elemente
die gleichen Bezugszeichen und werden nicht erneut beschrieben.
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Die
multifunktionale Dichtung 1 von 7 kann den
Fahrwirkungsgrad eines Motors in kalten Gegenden verbessern. Die
in 8 gezeigte multifunktionale Dichtung 1 kann
Klopfen des Motors verhindern und den Verbrennungs-Wirkungsgrad
erhöhen,
so daß zu
erwarten ist, daß sie
für viele
Zwecke einsetzbar ist.
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Dabei
wird die elektrische Information in der Zylinderbohrung 52 in
Form elektrischer Signale über
die leitfähige
metallische Grundplattenschicht 2 herausgeführt, und/oder
elektrische Energie kann den elektrischen Einrichtungen 23, 24a, 24b,
die für
die Zylinderbohrung 52 vorgesehen sind, zugeführt werden.
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Bevorzugte Ausführungsform
4
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Die
zweite Grundplatte 1B kann eine Zweischichtkonstruktion
sein, wobei das Verbundmaterial 72 nur auf eine Seite der
metallischen Grundplatte 71 aufgebracht ist, wie die 9a und 9b zeigen,
oder sie kann eine Einzelschichtkonstruktion sein, welche die metallische
Grundplatte 71 gemäß 9c aufweist.
In 9a ist das Verbundmaterial 72 auf einer
Seite der metallischen Grundplatte 71 gegenüber der
ersten Grundplatte 1A vorhanden, und in 9b ist
das Verbundmaterial 72 auf einer Seite der metallischen
Grundplatte 71 vorgesehen, welche der ersten Grundplatte 1A zugewandt
ist.
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Bevorzugte Ausführungsform
5
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Die
multifunktionale Dichtung 1 kann mit Verstärkungsrippen 1a und 1b an
geeigneten Bereichen der ersten Grundplatte 1A versehen
sein, wie 10 zeigt. Teile, die der Kühlmittel(Kühlwasser)-Verbindungsbohrung 53 und
einer Schmieröl-Verbindungsbohrung 55 entsprechen,
sind nach unten vorstehend ausgebildet, um die Rippen 1a und 1b zu
bilden, so daß die
mechanische Festigkeit und Steifigkeit der ersten Grundplatte 1A,
also der multifunktionalen Dichtung 1, verbessert werden,
ohne die Funktion der Dichtung 1 zu beeinträchtigen.
Im übrigen
ist die Konstruktion gleich wie diejenige von 3,
und gleiche Bezugszeichen sind vorgesehen, so daß keine weiteren Erläuterungen
benötigt
werden.
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Bevorzugte Ausführungsform
6
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Die
multifunktionale Dichtung 1 kann als Dichtung vom Vielkanaltyp
ausgebildet sein, wie 11 zeigt. In der ersten Grundplatte 1A ist
zwischen jeder von elektrischen Isolationsschichten 3 und
der Mikrodichtungs-Überzugsschicht 4 an
der Außenseite
davon eine dicke zweite elektrische Isolationsschicht 3A gebildet, und
eine Vielzahl von leitfähigen
metallischen Elementen 12 sind in die zweite elektrische
Isolationsschicht 3A so eingebettet, daß sie von oben gesehen in einem
radialen Muster mit gleichen Abständen in einer Umfangsrichtung
angeordnet sind. Die metallischen Elemente sind dabei durch Strukturieren
eines metallischen Flächenkörpers oder
einer Schicht gebildet.
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Fünf leitfähige Metallschichten 12 (ein
Beispiel eines leitfähigen
Metallmaterials) in Stabform sind in einer Gruppe innerhalb der
zweiten elektrischen Isolationsschicht 3A, die auf der
oberen elektrischen Isolationsschicht 3 ausgebildet ist,
von oben gesehen mit radialer Struktur unter gleichen Winkeln um
die Zylinderbohrung herum vorgesehen, und sie sind an der unteren
elektrischen Isolationsschicht 3 gemäß 12a angeordnet,
so daß eine
multifunktionale Dichtung vom Fünf-Kanal-Typ
gebildet ist.
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Dabei
ist die erste Grundplatte 1A so ausgebildet, daß die fünf (diese
Zahl ist beispielhaft) leitfähigen metallischen
Schichten 12 voneinander getrennt und isoliert und als
Gruppe zwischen der leitfähigen
metallischen Plattenschicht 2 und der zweiten elektrischen
Isolationsschicht 3A angeordnet sind, wobei die fünf leitfähigen Metallschichten 12 von
der leitfähigen
metallischen Plattenschicht 2 isoliert sind und zu der
Zylinderbohrung 52 weisen, die ein abgedichteter Raum ist.
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Ein
leitfähiger
Leitungsdraht, der nicht dargestellt ist, wird mit dem äußeren Ende
von jeder leitfähigen metallischen
Plattenschicht 12, wie der leitfähigen metallischen Plattenschicht 2 verbunden.
Dabei handelt es sich um eine multifunktionale Dichtung mit einer
solchen Schichtstruktur, daß die
elektrische Isolationsschicht 3 an der Oberfläche der
leitfähigen
metallischen Plattenschicht 2 als leitfähige metallische Plattenschicht
ausgebildet ist, und außerdem
ist darauf eine elektrische Schaltung gebildet, die das leitfähige metallische
Element 12 aufweist, und eine Vielzahl von leitfähigen Metallschichten 12 ist
parallel angeordnet.
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Der
Verbrennungszustand in dem Brennraum 54 ist nicht gleichmäßig und
ist gewöhnlich
an jeder Position, also um die Zündeinrichtung
herum, an der Ansaugseite, an der Ausgangsseite usw. verschieden.
Wenn eine Vielzahl von leitfähigen
metallischen Elementen 12 vorgesehen ist, um das Detektieren
an einer Vielzahl von Umfangsteilen mit jeweiligen vorspringenden
Bereichen auszuführen,
kann der Verbrennungszustand besser im einzelnen verstanden werden,
und die Verbrennungscharakteristik in dem Brennraum 54 des
Motors E kann genauer detektiert werden.
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Außerdem können verschiedene
Signalarten gleichzeitig herausgeführt werden. Die Vielzahl von
leitfähigen
metallischen Elementen 12 muß nicht immer unter gleichen
Winkeln angeordnet sein. Beispielsweise können die leitfähigen metallischen Schichten 12 an
der Position konzentriert sein, von der detaillierte Information
gewünscht
wird, oder können
bevorzugt an einer Position konzentriert sein, die unter Berücksichtigung der
Möglichkeiten
zum Herausführen
von Signalleitungen gewählt
ist.
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Bei
der multifunktionalen Dichtung 1 mit einem parallelen Vielfachkanal
ist eine Vielzahl von leitfähigen metallischen
Elementen 12 nicht in einer Schicht vorgesehen, so daß die Dichtung
dünner
gemacht werden kann und durch Erhöhen der Anzahl zu einem Vielfachkanal
werden kann. Eine Dünnschicht
der ☐ Stufe wird durch eine Technologie wie Ionenplattieren
und Aufsputtern ermöglicht,
wobei eine fortgeschrittene Schichttechnologie angewandt wird. Wie 12b zeigt, kann die multifunktionale Dichtung 1 vom
Vier-Kanal-Typ sein, wobei vier leitfähige metallische Elemente 12 unter
gleichen Winkeln (oder auf andere, nicht gleichwinklige Weise) angeordnet
sind.
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Bevorzugte Ausführungsform
7
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Die
in 11 gezeigte multifunktionale Dichtung 1 kann
so aufgebaut sein, daß die
leitfähige
metallische Schicht 12 gekrümmt ist und das Ende 12a an
der Abnahmeseite (entgegengesetzt der Zylinderbohrung) bevorzugt
an einer Stelle konzentriert ist, wie 13 zeigt.
Wenn fünf
leitfähige
metallische Elemente 12 vorhanden sind, sind fünf Enden 12a an
der Abnahmeseite an einer Stelle gemäß 14a angeordnet.
Wenn vier leitfähige
metallische Elemente 12 vorhanden sind, sind vier Enden 12a an
einer Abnahmeseite an einer Stelle gemäß 14b angeordnet.
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Wenn
eine Vielzahl von Enden 12a an der Abnahmeseite konzentriert
sind, werden mit den leitfähigen metallischen
Elementen 12 verbundene Leitungsdrähte zum Herausführen kurz
angeordnet, wenn durch Verbinden der leitfähigen metallischen Elemente 12 und
der ECU bzw. Motorsteuereinheit eine Schnittstelle gebildet ist,
so daß der
Verbinder für
die Verdrahtung vereinfacht wird.
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Bevorzugte Ausführungsform
8
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Wenn
die multifunktionale Dichtung 1 ein paralleler Vielkanaltyp
gemäß den 11 und 13 ist, wird
die leitfähige
metallische Plattenschicht 2, die mit dem positiven Pol
der Energieversorgung 10a verbunden ist, gewöhnlich als
der eine Pol genutzt, jedes der leitfähigen metallischen Elemente 12,
die mit dem negativen Pol über
den Strommesser 10 verbunden sind, wird als der andere
Pol genutzt, und eine Vielzahl von Sensoren S1 und S2 wird angeschlossen.
Dabei dient die leitfähige
metallische Grundplattenschicht 2 als Vorspannungsschicht.
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Die
leitfähige
metallische Plattenschicht 2, die mit dem negativen Pol
der Energieversorgung 10a verbunden ist, wird – was nicht
gezeigt ist – gewöhnlich als
der eine Pol genutzt, jedes leitfähige metallische Element 12,
das mit dem positiven Pol der Energieversorgung 10a über den
Strommesser 10 verbunden sind, wird als der andere Pol
genutzt, und die leitfähige
metallische Plattenschicht 2 kann als eine Masseschicht
(Erdungsschicht) genutzt werden.
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In
den oben angegebenen Ausführungsbeispielen
wird die Erfindung bei einem Kraftfahrzeugmotor und dergleichen
verwendet, aber die Erfindung ist nicht darauf beschränkt. Sie
kann in großem
Umfang bei einer Dichtung verwendet werden, die zwischen zwei Objekten
angeordnet wird, die gemeinsam einen abzudichtenden Raum umschließen. Wenn
sie für
den Fahrzeugmotor verwendet wird, ist der Motor nicht auf einen einzelnen
Zylinder beschränkt,
die Anwendung kann auch bei einem Motor mit einer Vielzahl von Zylindern
erfolgen.
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In
diesem Fall ist fakultativ auszuwählen, ob eine oben angegebene
multifunktionale Dichtung 1 für jeden Zylinder vorgesehen
wird oder eine multifunktionale Dichtung 1 vorgesehen wird,
die gemeinsam für mehrere
Zylinder verwendet wird. Im Fall des Vielkanaltyps kann die Zahl
der leitfähigen
metallischen Elemente 12 auch von vier oder fünf verschieden
sein.
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Bei
einer anderen Ausbildung einer multifunktionalen Dichtung vom Mehrkanaltyp
ist nicht eine leitfähige
metallische Grundplattenschicht 2 vorgesehen, sondern es
ist eine Vielzahl von leitfähigen
metallischen Platten 12 vorgesehen, die voneinander isoliert
sind, um die Dichtung zu bilden (nicht dargestellt).