DE102004045059B3 - Einrichtung und Verfahren zur Erwärmung und zur thermischen Behandlung von Trinkwasser in einer Wärmeversorgungsanlage - Google Patents

Einrichtung und Verfahren zur Erwärmung und zur thermischen Behandlung von Trinkwasser in einer Wärmeversorgungsanlage Download PDF

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Abstract

Die Erfindungsaufgabe, eine Einrichtung zur Erwärmung von Trinkwasser mit einer anschließenden Temperaturbehandlungsstufe und mit einer Wärmerückgewinnung der für das Abtöten der Legionellen erforderlichen Erhitzung des Trinkwassers zu entwickeln, die mit Wärmeenergie aus einem Wärmeenergiespeicher versorgt wird, wurde dadurch gelöst, daß der sekundärseitig über eine Vorlaufleitung mit einem Trinkwasseranschluß verbundene, der Erwärmung des Trinkwassers auf eine Reaktionstemperatur dienende Wärmeübertrager über einen Rücklauf sekundärseitig mit einem Reaktionsspeicher und dieser mit einem der Abkühlung des erwärmten Trinkwassers dienenden Wärmeübertrager sekundärseitig über dessen Vorlauf verbunden ist, dessen primärseitiger Vorlauf mit einem primärseitigen Rücklauf des Wärmetauschers verbunden ist, wobei ein Vorlauf des Wärmetauschers und ein Rücklauf des Wärmetauschers primärseitig mit dem Wärmeenergiespeicher der Wärmeversorgunganlage verbunden sind und zwischen einer sekundärseitigen Vorlaufleitung zum Wärmetauscher und einer sekundärseitig mit dem Wärmetauscher verbundenen Speiseleitung zur Duschanlage als Verbraucher eine Zirkulationsleitung vorgesehen ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Einrichtung und ein Verfahren zur Erwärmung und zur thermischen Behandlung von Trinkwasser aus öffentlichen Versorgungsnetzen innerhalb einer Wärmeversorgungsanlage.
  • Trinkwasser aus den öffentlichen Netzen, das den mikrobiologischen Bestimmungen der Trinkwasserverordnung entspricht, enthält trotzdem eine geringe Konzentration von Keimen. Hierunter können sich auch Legionellen befinden, da sie ein Bestandteil der Mikroflora des Trinkwassers sind.
  • Diese Legionellen erfahren bei einer Temperaturerhöhung des Trinkwassers zwischen plus 30° und plus 50° C eine optimale Vermehrung. Oberhalb von 55° C werden die Legionellen wieder abgetötet.
  • Legionellen können die sogenannte Legionärskrankheit, worunter man eine schwere Lungenentzündung versteht, auslösen. Die durch Legionellen hervorgerufenen Erkrankungen können bis zu Todesfällen führen.
  • In wasserführenden technischen Systemen, insbesondere von Warmwasseranlagen einschließlich Einrichtung zur Warmwasserbereitung, kann jederzeit eine Legionellenvermehrung eintreten. Zur Krankheitsauslösung kommt es allerdings nur dann, wenn der Erreger mit Luft in einem sogenannten Luftwassergemisch (Aerosol) eingeatmet wird. Das ist vorwiegend dann der Fall, wenn in Duschanlagen mit Legionellen befallenes, erwärmtes Trinkwasser versprüht wird.
  • In den bekannten Einrichtungen zur Bereitstellung von erwärmtem Trinkwasser kann es in den Anlagen, in denen erwärmtes Trinkwasser gespeichert wird und die Aufheizung durch innere Heizflächen der Speichereinrichtungen erfolgt, zu einer vermehrten Legionellenausbildung kommen. In diesen Speicherwarmwassererwärmungseinrichtungen wird das erwärmte Trinkwasser auf einer Temperatur von ca. 40° C bis 50° C gehalten, wobei angestrebt wird, daß das Trinkwasser deutlich unterhalb der Temperaturgrenze für das Absondern von Kalkbestandteilen liegt. Außerdem werden diese Speicherwarmwassererhitzer regelungstechnisch im Zweipunktsystem gefahren, d. h., die Beheizung wird bei einer oberen Temperaturgrenze abgeschaltet und bei einer absinkenden Wassertemperatur unter einen Minimalwert wieder zugeschaltet. Dadurch tritt eine besonders kräftige Vermehrung der Legionellen ein.
  • Die Gefahr der Legionellenvermehrung bei der Erwärmung von Trinkwasser kann deutlich gesenkt werden, wenn das Trinkwasser in sogenannten Durchlauferhitzern auf die Entnahmetemperatur gebracht wird. Allerdings kann auch in diesen Anlagen eine Legionellenvermehrung nicht ganz ausgeschlossen werden, insbesondere in Großanlagen, da die gebräuchliche Erwärmung in Vermeidung einer Verbrühungsgefahr deutlich unter 60° C gehalten wird, damit auch keine Kalkaussonderung eintritt. Der Ausfall von Kalk aus dem Trinkwasser bewirkt bekanntlich eine Reduzierung der Wärmeleistung von Wärmeaustauschern wegen der Verkrustung der wasserführenden Leitung an den inneren Oberflächen.
  • Grundsätzlich ist eine Vermehrung der Legionellen oberhalb einer Temperatur von 55° C nicht mehr zu erwarten. Diese Temperatur von 55° C schließt jedoch nicht eine spontane und gesicherte Abtötung der bereits vermehrten Legionellen im erwärmten Trinkwasser ein. So wurde nachgewiesen, daß bei einer Wassertemperatur von 55° C eine Abtötung erst nach 180 bis 240 Minuten registriert werden konnte. Die Zeitdauer der Abtötung sinkt mit ansteigender Temperatur und die Abtötungszeit beträgt bei plus 70° C Wassertemperatur ca. 4 bis 6 Minuten.
  • Bei einer Wassertemperatur von 35° C bis 40 °C wird eine äußerst brisante Vermehrung von Legionellen begünstigt. Dieser Temperaturbereich ist häufig in Brauchwasser-Verteilungsleitungen, Zirkulationsleitungen, in Brauseköpfen etc. anzutreffen.
  • Dieser Erkenntnis folgend, sind Einrichtungen bekannt geworden, in denen eine Erwärmung des Trinkwassers bis oberhalb von 55° C vorgenommen wird, um eine thermische Desinfektion zu erreichen.
  • Auch weitere thermische Desinfektionen beruhen auf einer Anhebung der Ablauftemperaturen auf 63° C bis 70° C. Alle diese Brauchwasser-Erwärmungsanlagen sowie die mit ihnen durchgeführten thermischen Desinfektionen erfordern einen erheblichen Mehrbedarf an Energie wegen der auftretenden Zirkulations- und Ausströmungsverluste. Ferner sind sie mit einer erhöhten Korrosionsgefahr, einer vergrößerten Härteausfällung in der Brauchwasser-Verteilungsleitung, einem Verbrühungsrisiko sowie einer vermehrten Wartung für Armaturen und Anlagenteile behaftet. Darüber hinaus berücksichtigen diese Vorschläge nicht die unabdingbaren Forderungen aus dem Energie-Einsparungsgesetz sowie die Notwendigkeiten auch der zukünftig verstärkten Nutzung von Wärme aus Wärmerückgewinnung, alternativen Energien sowie Wärmepumpentechnologien.
  • In 2 der GB-OS 20 99 559 ist eine Anlage der eingangs genannten Gattung offenbart, mit welcher der Inhalt des Brauchwasser-Speichers auf eine relativ hohe Desinfektionstemperatur von 60° C bis 65° C erhitzt wird. Dieser Temperaturbereich ist. weder energiewirtschaftlich, noch lassen sich damit Härteausfällungen in der Brauchwasser-Verteilungsleitung, noch ein Verbrühungsrisiko, noch eine vermehrte Wartung für Armaturen und Anlagenteile vermeiden. Zwar wird die bei dieser bekannten Anlage durch die Kaltwasser-Zuleitung in den Wärmeübertrager eintretende Kaltwassermenge vollständig erfaßt, nicht jedoch die aus dem Brauchwasser-Speicher ausfließende Heißwassermenge, von der eine Teilmenge über eine nicht bezeichnete Abzweigleitung direkt zur Brauchwasser-Verteilungsleitung mit den Zapfstellen und über eine weitere Abzweigleitung zum Kühler strömt. Dadurch kann kein ausreichender Verbrühungsschutz gewährleistet werden.
  • Aus der DE-OS 35 10 017 ist ein mit Naphthalin zu füllender Wärmespeicher bekannt geworden. Da die Schmelzwärme des Naphthalins bei ca. 150 kJ/kg und sein Schmelzpunkt bei lediglich 80° C liegen, soll mit diesem Wärmespeicher die Speicherwärmemenge im Verhältnis zu Wasser ausgenutzt und damit die Speichergröße auf ein möglichst kleines Volumen begrenzt werden.
  • Neben den vorgenannten Brauchwasser-Erwärmungsanlagen mit thermischer Desinfektion sind auch solche mit chemischer (Chlorierung und Ozonierung) und physikalischer (UV-Strahlung) Desinfektion bekannt. Nur beispielsweise wird auf den Aufsatz von F.H. Frimmel "Internationale Tagung über Oxydationsverfahren in der Trinkwasseraufbereitung" in gwf/Wasser/Abwasser 1979, Heft 2, Seiten 76 bis 79 verwiesen.
  • Zur chemischen Desinfektion wurde beispielsweise die Kaltwasserzuführung zu dem Wassererwärmer mit einer umschaltbaren Umgehungsleitung mit einem Anschluß für zwei Dosierpumpen geschaffen. Dosiert wird mit Natriumhypochlorit und Salzsäure zur pH-Regulierung. Während der chemischen Desinfektion werden alle Warmwasserzapfstellen auf einen Auslauf einer bestimmten Auslaufmenge pro Minute einreguliert, die Chlorgehalte trimetisch mit einem Indikator und die pH-Werte elektrometisch gemessen. Diese Art der chemischen Desinfektion mit Natriumhypochlorit (Chlorbleichlauge) ist zwar im Bereich kleinerer Schwimmbecken erprobt und bewährt, hingegen in Brauchwasser-Verteilungsleitungen äußerst gefährlich, weil eine Vermischung mit Säuren zur sofortigen Bildung von Chlorgas führt. Daher lassen die bestehenden Vorschriften zur Trinkwasserversorgung nur einen geringen Chlorgehalt im Trinkwasser zum Schutz der Verbraucher zu. Und schließlich ist seine Anwendung in einer Brauchwasser-Verteilungsleitung wegen der damit beträchtlich gesteigerten Korrosionsgefahr und der Leckagen als Folgeschäden sowie eventuell damit verbundener allergischer Hautreaktionen aufgrund von gelösten Kupfer-Nickelionen nicht zu verantworten.
  • Nach der DE 38 40 516 C3 ist eine Anlage zur Erwärmung von Brauchwasser und zum Abtöten von Legionellen bekannt geworden. Diese Anlage besteht aus zwei von einander räumlich getrennten Kreisläufen. In einem Kreislauf wird das entnommene Trinkwasser erwärmt und auf eine der nachgeschalteten thermischen Behandlung erforderliche Temperatur gebracht. Bei Zapfruhe, d. h. wenn kein Brauchwasser aus der Anlage entnommen wird, ist ein geschlossener Kreislauf vorhanden, in dem Trinkwasser auf Reaktionstemperatur erwärmt und anschließend in einem Speicher auf dieser Reaktionstemperatur gehalten wird. Über eine Förderpumpe wird über den Wärmetauscher zur Aufheizung des Trinkwassers und dem dem Wärmetauscher nachgeschalteten Speicher eine Fließgeschwindigkeit des zu behandelnden Wassers gesichert. Hierdurch ist es sichergestellt, daß Legionellen, die in geringem Maße in dem aus der Trinkwasserleitung entnommenen Wasser enthalten sind, sich zwar vermehren aber anschließend abgetötet werden. Im Falle der Entnahme wird aus diesem Erwärmungs- und Behandlungskreislauf eine der Entnahmemenge entsprechende Wassermenge über einen diesem Kreislauf nachgeschalteten Rückkühler zugeführt. Das den Nachkühler durchströmende, behandelte Trinkwasser wird dann Zapfstellen zugeleitet. Vor den Zapfstellen ist ein Nacherwärmer vorgesehen, mit dem das Brauchwasser im Entnahmekreislauf bei schwankenden Entnahmemengen auf die erforderliche Entnahmetemperatur nachgeheizt werden kann.
  • Zusätzlich zu der Einrichtung zur thermischen Desinfektion sind noch Maßnahmen vorgesehen, durch die eine Chlorierung des Brauchwassers möglich wird. Damit soll eine Rekontaminierung des Trinkwasser aufgrund der räumlichen Trennung des Brauchwassererwärmungskreislaufes und des Brauchwasserverteilungskreislaufes ausgeschlossen werden.
  • Dieser Anlage haftet der Nachteil an, daß der Anlagenteil sehr groß ist und bei Zapfruhe eine große Gefahr der Rekontaminierung des thermisch behandelten Trinkwassers in der Erwärmungs- und Reaktionsstufe eintritt. Außerdem sind die Anlagenteile, die mit dem auf die Reaktionstemperatur erwärmten Trinkwasser beaufschlagt sind, sehr störanfällig. Durch die Erwärmung des Trinkwassers auf über 70° C wird das Wasser entkalkt. Dies führt zur Kalkabsonderung, die sich an den Innenwandungen der Anlagenteile absetzen, wodurch auch ein Nährboden für die Legionellenvermehrung entsteht. Die Standzeit für die Anlagenteile reduzieren sich hierdurch erheblich.
  • Ziel der Erfindung ist es, einerseits erwärmtes Trinkwasser, das frei von Legionellen ist, dem Verbraucher zur Verfügung zu stellen, und andererseits die Bereitstellung von keimfreien erwärmten Trinkwasser mit einem wirtschaftlich vertretbaren Aufwand zu verwirklichen.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Einrichtung zur Erwärmung von Trinkwasser mit einer anschließenden Temperaturbehandlungsstufe und mit einer Wärmerückgewinnung der für das Abtöten der Legionellen erforderlichen Erhitzung des Trinkwassers, zu entwickeln, die mit Wärmeenergie aus einem Wärmeenergiespeicher versorgt wird.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die in den unabhängigen Ansprüchen offenbarte technische Lehre gelöst.
  • Die Erfindung soll nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In den zugehörigen Zeichnungen zeigen:
  • 1 ein Schaltungsschema einer Einrichtung zur Erwärmung und thermischen Behandlung von Trinkwasser mit einer thermostatischen Steuerung der Vorlauftemperatur des Heizmediums im Vorlauf des mit einer Wärmeenergiespeicheranlage verbundenen Primärkreislaufes des der Erwärmung des Trinkwassers auf Reaktionstemperatur dienenden Wärmetauschers und zur Rückkühlung des auf Reaktionstemperatur erwärmten Trinkwassers,
  • 2 ein Schaltungsschema einer Einrichtung zur Erwärmung und thermischen Behandlung von Trinkwasser auf Reaktionstemperatur über einen mit einem Energiespeicher verbundenen Wärmetauscher und mit einem Abkühlspeicher verbundenen, der Abkühlung des erwärmten Trinkwassers dienenden Wärmetauscher, wobei die Wärmetauscher mit dem jeweiligen Energiespeicher bzw. Abkühlspeicher über Kreisläufe mit einer Wärmepumpe verbunden sind,
  • 3 ein Schaltungsschema einer Einrichtung nach 1 mit einer alternativen Regelung des primärseitigen Vorlaufes zum der Erwärmung des Trinkwassers dienenden Wärmetauscher,
  • 4 ein Schaltungsschema einer Einrichtung nach 1 mit einer weiteren alternativen Regelung der Temperatur im Vorlauf zum der Abkühlung des erwärmten Trinkwassers dienenden Wärmetauscher,
  • 5 ein Schaltungsschema einer Einrichtung nach 1 mit einer weiteren alternativen Regelung der Temperatur im Vorlauf zum der Abkühlung des erwärmten Trinkwassers dienenden Wärmetauscher.
  • Nach der Prinziplösung der Erfindung wird Trinkwasser, das aus einem öffentlichen Netz an einem Trinkwasseranschluß 1 entnommen wird, über eine Zuführungsleitung 2 einem Wärmetauscher 3 zugeführt, in dem das entnommene Trinkwasser auf eine Reaktionstemperatur von mindestens 70° C erwärmt wird. Über eine Verbindungsleitung 4 wird dieses auf die Reaktionstemperatur aufgeheizte Trinkwasser einem Reaktionsspeicher 5 zugeführt. In diesem wird das auf die Reaktionstemperatur aufgeheizte Trinkwasser über die bei 70° C notwendige Reaktionszeit gespeichert. Über eine kurze Verbindungsleitung 6 wird dieses thermisch desinfizierte Trinkwasser einem der Abkühlung dienenden Wärmetauscher 7 zugeführt. Das abgekühlte und desinfizierte Trinkwasser wird dann mit einer Vorlauftemperatur von ca: 55° C über eine Speiseleitung 8 an eine Duschanlage 9 abgegeben.
  • Wegen der diskontinuierlichen Entnahme von Brauchwasser in der Duschanlage 9 ist eine Zirkulationsleitung 10 mit einer Förderpumpe 11 vorgesehen. Über diese Zirkulationsleitung 10 wird die nicht benötigte Menge von zuvor desinfiziertem Trinkwasser in die Zuführungsleitung 2 nach dem Kaltwasseranschluß 1 eingespeist. Dabei wird das zuvor aufgeheizte aber nicht aus dem Kreislauf für Duschzwecke entnommene Trinkwasser erneut auf die erforderliche Reaktionstemperatur nacherwärmt. Diese Wärmerückgewinnung führt nicht zu einer Rekontamination des über die Zirkulationsleitung 10 geführten, nicht verbrauchten, erwärmten Trinkwassers, da das Gemisch aus entnommenem Trinkwasser und rückgeführtem, aufbereitetem Trinkwasser dem Wärmetauscher 3 zugeführt wird und hier wieder auf die Reaktionstemperatur von 70° C erwärmt wird. Dieses auf die Reaktionstemperatur von 70° C erwärmte Trinkwasser erfährt durch die Erwärmung während des Zirkulationskreislaufes eine thermische Entkalkung. Deshalb ist nach einem weiteren alternativen Ausgestaltungsmerkmal der Erfindung nach der thermischen Entkalkung noch ein mechanischer Kalkabscheider nachgeordnet. Dieser ist alternativ mit dem Reaktionsspeicher zu einer Baueinheit zusammengefaßt. Durch die erfindungsgemäße Trinkwasserführung, die bei Entnahmestillstand eine vollständige Umwälzung ist, wird verhindert, daß sich eine Rekontamination einstellt.
  • Die erfindungsgemäß ausgebildete Einrichtung zur Erwärmung und thermischen Behandlung von Trinkwasser ist Bestandteil einer wärmetechnischen Anlage zur Bereitstellung der erforderlichen Energie zur Erwärmung und Abkühlung des Trinkwassers über die Wärmetauscher 3; 7, wodurch eine Wirtschaftlichkeit für das Bereitstellen von von Legionellen unbelastetem, erwärmtem Trinkwasser möglich ist.
  • Primärseitig wird der Wärmetauscher 3 aus einem Wärmeenergiespeicher 12 einer nicht dargestellten Wärmeerzeugungsanlage gespeist. Das im Wärmetauscher 3 abgekühlte Wärmeübertragungsmedium wird über eine primärseitige Rücklauflaufleitung 13.1 des Wärmetauschers 3 der primärseitigen Vorlaufleitung 13.2 des der Abkühlung dienenden Wärmetauschers 7 zugeführt. Zur Temperatursteuerung des Wärmetauschers 3 ist ein Dreiwegeventil 14 in einer Vor-aufleitung 15 zum Wärmetauscher 3 vorgesehen, das durch die in der Speisleitung 8 gemessene, auf Verbrauchertemperatur abgekühlte Trinkwasser gesteuert wird. Die Regelung der Vorlauftemperatur an der Primärseite des Wärmetauschers 3 erfolgt über ein temperaturgesteuertes Dreiwegeventil 14 durch Beimischung einer Rate des Wärmeübertragungsmediums aus dem sekundärseitigen Rücklauf 17 des der Kühlung des erwärmten Trinkwassers dienenden Wärmetauschers 7.
  • Mach einer Variante zur wirtschaftlichen Energiebereitstellung ist vorgesehen, daß sekundärseitig der der Trinkwassererwärmung dienende Wärmetauscher 3 in einen Wärmeversorgungskreislauf 18 mit einem integrierten Wärmeenergiespeicher 19 und dem der Abkühlung des zuvor erwärmten Trinkwassers dienenden Wärmetauscher 7 in einen Kühlmittelkreislauf 20 mit einem integrierten Kühlmittelspeicher 21 eingebunden ist und zwischen dem Wärmeversorgungskreislauf 18 und dem Kühlmittelkreislauf 19 eine Wärmepumpe 22 vorgesehen ist. Der Wärmeenergiespeicher 19 ist mit einer externen, nicht dargestellten Wärmeversorgungsanlage und der Kühlmittelspeicher 21 ist mit einer externen, nicht dargestellten Kälteanlage bzw. mit einem Kaltwasseranschluß verbunden. Zur Regelung der Temperatur im Vorlauf 23 ist ein Dreiwegeventil 24 im Wärmeversorgungskreislauf 19 vorgesehen. Diese wird durch Bei mischung aus dem sekundärseitigen Rücklauf 25 des Wärmetauschers 3 in den Vorlauf 23 geregelt. Die Temperatur. im Vorlauf 26 des Kühlmittelkreislaufes 20 wird analog über ein Dreiwegeventil 27 durch Beimischung aus dem sekundärseitigen Rücklauf 28 des Wärmetauschers 7 geregelt.
  • Zur Leistungsregelung sind in den 3 bis 4 Regelungsvarianten zur wirtschaftlichen Steuerung der Einrichtung zur Erwärmung und thermischen Behandlung von Trinkwasser zwecks Keimfreiheit dargestellt.
  • In 3 ist eine Leistungsregelung des Wärmetauschers 3 durch eine Volumensteuerung im Vorlauf 15 zum der Erwärmung des Trinkwassers dienenden Wärmetauschers 3 dargestellt.
  • In 4 wird eine Leistungsregelung des Wärmetauschers 3 durch eine Beimischung aus dem primärseitigen Rücklauf 13.1 des Wärmetauschers 3 in den primärseitigen Vorlauf 15 des Wärmetauschers 3 bewirkt.
  • In 5 ist eine Leistungsregelung des der Abkühlung des erwärmten Trinkwassers dienenden Wärmetauschers 7 dargestellt. Die Temperatur im primärseitigen Vorlauf 13.2 zum Wärmetauscher 7 wird durch Beimischung aus dem primärseitigen Rücklauf 17 des Wärmetauschers 7 temperaturabhängig von der Temperatur in der Speiseleitung 8 zur Duschanlage 9 geregelt. Diese Beimischregelung erfolgt über ein Dreiwegeventil 31 in dem primärseitigen Vorlauf 13.2 zum Wärmetauscher 7.
  • Die Vorteile der Erfindung liegen einerseits in der Möglichkeit, eine Einrichtung zur Erwärmung und thermischen Behandlung von Trinkwasser, insbesondere für Duschanlagen, wirtschaftlich zu betreiben und andererseits unter Anwendung eines Verfahrens zur Bereitstellung von erwärmtem, legionellenfreien Trinkwasser auch über die Dauer eines Entnahmestillstandes in einer Anlage zur Erwärmung und thermischen Behandlung, einschließlich der alternativen Entkalkung des zuvor thermisch behandelten Trinkwassers zu garantieren.
  • 1
    Trinkwasseranschluß
    2
    Zuführungsleitung
    3
    Wärmetauscher
    4
    Vorlauf
    5
    Rücklauf
    6
    Verbindungsleitung
    7
    Abkühlwärmetauscher
    8
    Speiseleitung
    9
    Duschanlage
    10
    Zirkulationsleitung
    11
    Förderpumpe
    12
    Trinkwasseranschluß
    13.1
    Rücklauf
    13.2
    Vorlauf
    14
    Dreiwegeventil
    15
    Vorlaufleitung
    16
    Vorlaufleitung
    17
    Rücklauf
    18
    Wärmeversorgungskreislauf
    19
    Wärmeenergiespeicher
    20
    Kühlmittelkreislauf
    21
    Kühlmittelspeicher
    22
    Wärmepumpe
    23
    Vorlauf
    24
    Dreiwegeventil
    25
    Rücklauf
    26
    Vorlauf
    27
    Dreiwegeventil
    28
    Rücklauf
    29
    Förderpumpe
    30
    Bypaß
    31
    Dreiwegeventil

Claims (13)

  1. Einrichtung zur Erwärmung und zur thermischen Behandlung von Trinkwasser aus öffentlichen Versorgungsnetzen in einer Wärmeversorgungsanlage, bestehend aus von einem einer Wärmeversorgungsanlage nachgeordneten Wärmeenergiespeicher gespeisten, der Erwärmung des Trinkwassers dienenden Wärmeübertragern, dadurch gekennzeichnet, daß der sekundärseitig über eine Vorlaufleitung (2) mit einem Trinkwasseranschluß (1) ver bundene, der Erwärmung des Trinkwassers auf eine Reaktionstemperatur dienende Wärmeübertrager (3) über einen Rücklauf (4) sekundärseitig mit einem Reaktionsspeicher (5) und dieser mit einem der Abkühlung des erwärmten Trinkwassers dienenden Wärmeübertrager (7) sekundärseitig über dessen Vorlauf (6) verbunden ist, dessen primärseitiger Vorlauf (13.2) mit einem primärseitigen Rücklauf (13.1) des Wärmetauschers (3) verbunden ist, wobei ein Vorlauf (15) des Wärmetauschers (3) und ein Rücklauf (17) des Wärmetauschers (7) primärseitig mit dem Wärmeenergiespeicher (12) der Wärmeversorgungsanlage verbunden sind und zwischen einer sekundärseitigen Vorlaufleitung (2) zum Wärmetauscher (3) und einer sekundärseitig mit dem Wärmetauscher (7) verbundenen Speiseleitung (2) zur Duschanlage (9) als Verbraucher eine Zirkulationsleitung (10) vorgesehen ist.
  2. Einrichtung zur Erwärmung und zur thermischen Behandlung von Trinkwasser aus öffentlichen Versorgungsnetzen in einer Wärmeversorgungsanlage, bestehend aus einem durch eine Wärmeversorgungseinrichtung mit einem Wärmeenergiespeicher primärseitig beaufschlagten Wärmetauscher, dadurch gekennzeichnet, daß ein der Erwärmung des Trinkwassers auf Reaktionstemperatur dienender Wärmeübertrager (3) zur Erwärmung des Trinkwassers auf Reaktionstemperatur primärseitig mit einem Wärmeversorgungskreislauf (18) und sekundärseitig mit einer Vorlaufleitung (2) und mit einem Reaktionsspeicher (5) und dieser mit einem der Abkühlung des auf Reaktionstemperatur erwärmten Trinkwassers auf eine Nutzungstemperatur dienenden, primärseitig in einen Kühlkreislauf (20) eingebundenen, Wärmeübertrager (7) sekundärseitig verbunden ist, wobei zwischen Wärmeversorgungskreislauf (18) und dem Kühlkreislauf (20) eine elektrisch oder thermisch betriebene Wärmepumpe (22) vorgesehen ist und zwischen einer sekundärseitigen Vorlaufleitung (2) zum Wärmetauscher (3) und einer sekundärseitig mit dem Wärmetauscher (7) verbundenen Speiseleitung (8) zur Duschanlage (9) als Verbraucher eine Zirkulationsleitung (10) vorgesehen ist.
  3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Wärmeversorgungskreislauf (18) ein Wärmeenergie speicher (19) und im Kühlmittelkreislauf (20) ein Kühlmittelspeicher (21) vorgesehen ist.
  4. Einrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmeenergiespeicher (19) mit einer Wärmeversorgungseinrichtung und der Kühlmittelspeicher (21) mit einer Kälteeinrichtung oder mit einer Kaltwasserleitung verbunden ist.
  5. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Vorlauf (23) zum Wärmetauscher (3) im Wärmeversorgungskreislauf (18) ein sekundärseitig von der Rücklauftemperatur des erwärmten Trinkwassers nach dem Wärmetauscher (3) abhängig gesteuertes Dreiwegeventil (24) und im Vorlauf (26) zum Wärmetauscher (7) des Kühlkreislaufes (20) sekundärseitig nach dem Wärmetauscher (7) ein von der Verbrauchertemperatur des wärmebehandelten Trinkwassers abhängig gesteuertes Dreiwegeventil (27) vorgesehen sind, wobei das Dreiwegeventil (27) mit der primärseitigen Rücklaufleitung (28) des Wärmetauschers (7) in Verbindung steht.
  6. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur mechanischen Entkalkung ein Feststoffabscheider vorgesehen ist, der zwischen dem der Erwärmung des Trinkwassers dienenden Wärmetauscher (3) und dem der Abkühlung des erwärmten Trinkwassers dienenden Wärmetauscher (7) angeordnet ist.
  7. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zur mechanischen Entkalkung vorgesehene Feststoffabscheider als ein Zentrifugalabscheider ausgebildet ist.
  8. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der zur mechanischen Entkalkung vorgesehene Feststoffabscheider mit dem Reaktionsspeicher (5) eine Baueinheit bildet.
  9. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Sicherung der erforderlichen Vorlauftemperatur für die Erwärmung des Trinkwassers im Wärmetauscher (3) auf die erforderliche Reaktionstemperatur primärseitig in der Vorlaufleitung (15) ein Dreiwegeventil (14) vorgesehen ist, das abhängig von der Verbrauchertemperatur sekundärseitig in der mit dem Rücklauf verbundenen Speiseleitung (8) des Wärmetauschers (7) steuerbar ist.
  10. Verfahren zur Erwärmung und zur thermischen Behandlung von Trinkwasser aus öffentlichen Versorgungsnetzen mit einer Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in einem geschlossenen Kreislauf (2; 3; 4; 5; 6; 7; 8; 9; 10; 11) Trinkwasser erwärmt, thermisch während einer zeitlich fixierten Behandlungsdauer desinfiziert und anschließend auf eine Bereitstellungstemperatur rückgekühlt wird, wobei aus diesem Kreislauf nach der Rückkühlung eine Verbrauchsmenge für Zapfstellen entnommen wird, die als Zuflußrate aus dem öffentlichen Netz über eine Vorlaufleitung (2) aus einem Trinkwasseranschluß (1) entnommen und dem Kreislauf zur Trinkwassererwärmung und zur thermischen Behandlung vor einem Wärmetauscher (3) zur Aufheizung des zu erwärmenden Trinkwassers auf eine Reaktionstemperatur mit anschließender Rückkühlung auf eine definierte Entnahmetemperatur zugeführt wird.
  11. Verfahren zur Erwärmung und zur thermischen Behandlung von Trinkwasser aus öffentlichen Versorgungsnetzen mit einer Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß in einem geschlossenen Kreislauf (2; 3; 4; 5; 6; 7; 8; 9; 10; 11) Trinkwasser erwärmt, während einer zeitlich fixierten Behandlungsdauer thermisch sowohl desinfiziert als auch entkalkt und anschließend auf eine Bereitstellungstemperatur rückgekühlt wird.
  12. Verfahren nach Anspruch 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß auf die thermischen Entkalkung eine mechanische Entkalkung folgt.
  13. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Erwärmung und anschließende Abkühlung des erwärmten Trinkwassers über mit einem Energieversorgungssystem verbundene Wärmetauscher (3; 7) vorgenommen wird.
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