DE102008056537A1 - Verfahren zur Schaffung von gerätegerechten Betriebsbedingungen für in einer Einrichtung zur Wärmeversorgung mit mindestens einer Einrichtung zur Trinkwassererwärmung eingesetzte Wärmeerzeuger und Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zur Schaffung von gerätegerechten Betriebsbedingungen für in einer Einrichtung zur Wärmeversorgung mit mindestens einer Einrichtung zur Trinkwassererwärmung eingesetzte Wärmeerzeuger und Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens Download PDF

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Abstract

Verfahren zur Schaffung von gerätegerechten Betriebsbedingungen für in einer Einrichtung zur Wärmeversorgung mit mindestens einer Einrichtung zur Trinkwassererwärmung eingesetzte Wärmeerzeuger, wobei die Einrichtung zur Erwärmung von Trinkwasser nach dem Durchlaufprinzip arbeitet und mit einem als Vorwärmer und einem als Nachwärmer eingesetzten, in Reihe liegenden Wärmeübertragern ausgerüstet ist, dadurch gekennzeichnet, dass durch eine temperaturabhängige Steuerung des heizkreisseitigen Volumenstromes aus einem Rücklauf (17) des als Nachwärmer eingesetzten Wärmeübertragers (7) in einen Vorlauf (18) des als Vorwärmer dienenden Wärmeübertragers (6) lastabhängig über ein in einer Bypassleitung (23.1, 23.2) zwischen Vorlauf (13.2) und dem Rücklauf (20) des als Vorwärmer dienenden Wärmeübertragers (6) eingesetztes Dreiwegeventil (22) eine ratenweise Beimischung einer Rate aus dem Volumenstrom über eine Einspeiseleitung (24) aus einer heizungsseitigen Verbindungsleitung (19) und einer Rate eines Volumenstromes aus dem Rücklauf (20) erfolgt und damit mit einer Steuerung einer Einspeiserate aus einem Volumenstrom im Rücklauf (20) des als Vorwärmer dienenden Wärmeübertragers (6) eine Bestimmung der...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Wärmeversorgung mit einer nach dem Durchlaufprinzip arbeitenden Einrichtung zur Erwärmung von Trinkwasser aus öffentlichen Versorgungsnetzen bei einer gleichzeitigen thermischen Behandlung des Trinkwassers und ein Verfahren zur Gewährleistung gerätegerechten Betriebsbedingungen von in einer Einrichtung zur Wärmeversorgung installierte Wärmeerzeuger.
  • Aus energieökonomischen Gründen werden Raumheizungen im Niedertemperatur-Bereich betrieben. Sofern eine Einrichtung zur Wärmeversorgung auch eine Einrichtung zur Erwärmung von Trinkwasser aufweist, muß einerseits von den Wärmeerzeugern eine Vorlauftemperatur realisiert werden, die für die Trinkwassererwärmung bei gleichzeitiger thermischer Desinfektion erforderlich ist und andererseits müssen Voraussetzungen geschaffen werden, dass energiesparende, den Brennwerteffekt ausnutzende Wärmeerzeuger eingesetzt werden können. Hierdurch wird die Wirtschaftlichkeit der eingesetzten Wärmeerzeuger immer von den Arbeitsbedingungen und dem Aufbau einer eingesetzten Einrichtung zur Erwärmung von Trinkwasser bestimmt.
  • Gegenwärtig werden im zunehmenden Maße Brennwertkessel mit Hochleistungs-Aluminium-Wärmetauscher eingesetzt. Es sind äußerst effektive Wärmeerzeuger mit einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis.
  • Diese Brennwertkessel stellen aber erhöhte Anforderungen an das Heizmedium. So darf die Temperaturdifferenz zwischen Kessel-Ein- und Austritt 25 bis 30K nicht überschreiten. Höhere Temperaturdifferenzen führen zur Beschädigung des Aluminium-Wärmetauschers.
  • Wird nun WW (60°C) mit einer Kesselaustrittstemperatur von 70°C erzeugt, bedeutet es, dass der Heizungsrücklauf mind. 40°C betragen darf, aber auch nicht höher, um einen max. Brennwerteffekt zu erreichen. Bei einem ungeregelten Vorwärmer bzw. bei einstufigen WWB ist diese Temperaturabsicherung nicht einzuhalten.
  • Wärmepumpen können auch nur Heizmedien mit einer begrenzten Temperaturdifferenz bereitstellen. Auch hier ist es not-wendig, den Zulauf zur Wärmepumpe möglichst geregelt vorzunehmen.
  • Trinkwasser aus den öffentlichen Netzen, das den mikrobio logischen Bestimmungen der Trinkwasserverordnung entspricht, enthält trotzdem eine geringe Konzentration von Keimen. Hierunter können sich auch Legionellen befinden, da sie ein Bestandteil der Mikroflora des Trinkwassers sind.
  • Diese Legionellen erfahren bei einer Temperaturerhöhung des Trinkwassers zwischen plus 30° und plus 50°C eine optimale Vermehrung. Oberhalb von 55°C werden die Legionellen wieder abgetötet.
  • Legionellen können die sogenannte Legionärskrankheit, worunter man eine schwere Lungenentzündung versteht, auslösen. Die durch Legionellen hervorgerufenen Erkrankungen können bis zu Todesfällen führen.
  • In wasserführenden technischen Systemen, insbesondere von Warmwasseranlagen einschließlich Einrichtung zur Warmwasserbereitung, kann jederzeit eine Legionellenvermehrung eintreten. Zur Krankheitsauslösung kommt es allerdings nur dann, wenn der Erreger mit Luft in einem sogenannten Luftwassergemisch (Aerosol) eingeatmet wird. Das ist vorwiegend dann der Fall, wenn in Duschanlagen mit Legionellen befallenes, erwärmtes Trinkwasser versprüht wird.
  • In den bekannten Einrichtungen zur Bereitstellung von erwärmtem Trinkwasser kann es in den Anlagen, in denen erwärmtes Trinkwasser gespeichert wird und die Aufheizung durch innere Heizflächen der Speichereinrichtungen erfolgt, zu einer vermehrten Legionellenausbildung kommen. In diesen Speicherwarmwassererwärmungseinrichtungen wird das erwärmte Trinkwasser auf einer Temperatur von ca. 40°C bis 50°C gehalten, wobei angestrebt wird, daß das Trinkwasser deutlich unterhalb der Temperaturgrenze für das Absondern von Kalkbestandteilen liegt. Außerdem werden diese Speicherwarmwassererhitzer regelungstechnisch im Zweipunktsystem gefahren, d. h., die Beheizung wird bei einer oberen Temperaturgrenze abgeschaltet und bei einer absinkenden Wassertemperatur unter einen Minimalwert wieder zugeschaltet. Dadurch tritt eine besonders kräftige Vermehrung der Legionellen ein.
  • Die Gefahr der Legionellenvermehrung bei der Erwärmung von Trinkwasser kann deutlich gesenkt werden, wenn das Trinkwasser in sogenannten Durchlauferhitzern auf die Entnahmetemperatur gebracht wird. Allerdings kann auch in diesen Anlagen eine Legionellenvermehrung nicht ganz ausgeschlossen werden, insbesondere in Großanlagen, da die gebräuchliche Erwärmung in Vermeidung einer Verbrühungsgefahr deutlich unter 60°C gehalten wird, damit auch keine Kalkaussonderung eintritt. Der Ausfall von Kalk aus dem Trinkwasser bewirkt bekanntlich eine Reduzierung der Wärmeleistung von Wärmeaustauschern wegen der Verkrustung der wasserführenden Leitung an den inneren Oberflächen.
  • Grundsätzlich ist eine Vermehrung der Legionellen oberhalb einer Temperatur von 55°C nicht mehr zu erwarten. Diese Temperatur von 55°C schließt jedoch nicht eine spontane und gesicherte Abtötung der bereits vermehrten Legionellen im erwärmten Trinkwasser ein. So wurde nachgewiesen, daß bei einer Wassertemperatur von 55°C eine Abtötung erst nach 180 bis 240 Minuten registriert werden konnte. Die Zeitdauer der Abtötung sinkt mit ansteigender Temperatur und die Abtötungszeit beträgt bei plus 70°C Wassertemperatur ca. 4 bis 6 Minuten.
  • Bei einer Wassertemperatur von 35°C bis 40°C wird eine äußerst brisante Vermehrung von Legionellen begünstigt. Dieser Temperaturbereich ist häufig in Brauchwasser-Verteilungsleitungen, Zirkulationsleitungen, in Brauseköpfen etc. anzutreffen.
  • Dieser Erkenntnis folgend, sind Einrichtungen bekannt geworden, in denen eine Erwärmung des Trinkwassers bis oberhalb von 55°C vorgenommen wird, um eine thermische Desinfektion zu erreichen.
  • Auch weitere thermische Desinfektionen beruhen auf einer Anhebung der Ablauftemperaturen auf 63°C bis 70°C. Alle diese Brauchwasser-Erwärmungsanlagen sowie die mit ihnen durchgeführten thermischen Desinfektionen erfordern einen erheblichen Mehrbedarf an Energie wegen der auftretenden Zirkulations- und Ausströmungsverluste. Ferner sind sie mit einer erhöhten Korrosionsgefahr, einer vergrößerten Härteausfällung in der Brauchwasser-Verteilungsleitung, einem Verbrühungsrisiko sowie einer vermehrten Wartung für Armaturen und Anlagenteile behaftet. Darüber hinaus berücksichtigen diese Vorschläge nicht die unabdingbaren Forde rungen aus dem Energie-Einsparungsgesetz sowie die Notwendigkeiten auch der zukünftig verstärkten Nutzung von Wärme aus Wärmerückgewinnung, alternativen Energien sowie Wärmepumpentechnologien.
  • In 2 der GB-OS 20 99 559 ist eine Anlage der eingangs genannten Gattung offenbart, mit welcher der Inhalt des Brauchwasser-Speichers auf eine relativ hohe Desinfektionstemperatur von 60°C bis 65°C erhitzt wird. Dieser Temperaturbereich ist weder energiewirtschaftlich, noch lassen sich damit Härteausfällungen in der Brauchwasser-Verteilungsleitung, noch ein Verbrühungsrisiko, noch eine vermehrte Wartung für Armaturen und Anlagenteile vermeiden. Zwar wird die bei dieser bekannten Anlage durch die Kaltwasser-Zuleitung in den Wärmeübertrager eintretende Kaltwassermenge vollständig erfaßt, nicht jedoch die aus dem Brauchwasser-Speicher ausfließende Heißwassermenge, von der eine Teilmenge über eine nicht bezeichnete Abzweigleitung direkt zur Brauchwasser-Verteilungsleitung mit den Zapfstellen und über eine weitere Abzweigleitung zum Kühler strömt. Dadurch kann kein ausreichender Verbrühungsschutz gewährleistet werden.
  • Aus der DE-35 10 017 ist ein mit Naphthalin zu füllender Wärmespeicher bekannt geworden. Da die Schmelzwärme des Naphthalins bei ca. 150 kJ/kg und sein Schmelzpunkt bei lediglich 80°C liegen, soll mit diesem Wärmespeicher die Speicherwärmemenge im Verhältnis zu Wasser ausgenutzt und die Speichergröße auf ein kleines Volumen begrenzt werden.
  • Neben den vorgenannten Brauchwasser-Erwärmungsanlagen mit thermischer Desinfektion sind auch solche mit chemischer (Chlorierung und Ozonierung) und physikalischer (UV-Strahlung) Desinfektion bekannt. Nur beispielsweise wird auf den Aufsatz von F. H. Frimmel "Internationale Tagung über Oxydationsverfahren in der Trinkwasseraufbereitung" in gwf/Wasser/Abwasser 1979, Heft 2, Seiten 76 bis 79 verwiesen.
  • Zur chemischen Desinfektion wurde beispielsweise die Kaltwasserzuführung zu dem Wassererwärmer mit einer umschaltbaren Umgehungsleitung mit einem Anschluß für zwei Dosierpumpen geschaffen. Dosiert wird mit Natriumhypochlorit und Salzsäure zur pH-Regulierung. Während der chemischen Desinfektion werden alle Warmwasserzapfstellen auf einen Auslauf einer be-stimmten Auslaufmenge pro Minute einreguliert, die Chlorgehalte trimetisch mit einem Indikator und die pH-Werte elektrometisch gemessen. Diese Art der chemischen Desinfektion mit Natriumhypochlorit (Chlorbleichlauge) ist zwar im Bereich kleinerer Schwimmbecken erprobt und bewährt, hingegen in Brauchwasser-Verteilungsleitungen äußerst gefährlich, weil eine Vermischung mit Säuren zur sofortigen Bildung von Chlorgas führt. Daher lassen die bestehenden Vorschriften zur Trinkwasserversorgung nur einen geringen Chlorgehalt im Trinkwasser zum Schutz der Verbraucher zu. Und schließlich ist seine Anwendung in einer Brauchwasser-Verteilungsleitung wegen der damit beträchtlich gesteigerten Korrosionsgefahr und der Leckagen als Folgeschäden sowie eventuell damit verbundener allergischer Hautreaktionen aufgrund von gelösten Kupfer-Nickelionen nicht zu verantworten.
  • Nach der DE 38 40 516 C3 ist eine Anlage zur Erwärmung von Brauchwasser und zum Abtöten von Legionellen bekannt geworden. Diese Anlage besteht aus zwei von einander räumlich getrennten Kreisläufen. In einem Kreislauf wird das entnommene Trinkwasser erwärmt und auf eine der nachgeschalteten thermischen Behandlung erforderliche Temperatur gebracht. Bei Zapfruhe, d. h. wenn kein Brauchwasser aus der Anlage entnommen wird, ist ein geschlossener Kreislauf vorhanden, in dem Trinkwasser auf Reaktionstemperatur erwärmt und anschließend in einem Speicher auf dieser Reaktionstemperatur gehalten wird. Über eine Förderpumpe wird über den Wärmetauscher zur Aufheizung des Trinkwassers und dem dem Wärmetauscher nachgeschalteten Speicher eine Fließgeschwindigkeit des zu behandelnden Wassers gesichert. Hierdurch ist es sichergestellt, daß Legionellen, die in geringem Maße in dem aus der Trinkwasserleitung entnommenen Wasser enthalten sind, sich zwar vermehren aber anschließend abgetötet werden. Im Falle der Entnahme wird aus diesem Erwärmungs- und Behandlungskreislauf eine der Entnahmemenge entsprechende Wassermenge über einen diesem Kreislauf nachgeschalteten Rückkühler zugeführt. Das den Nachkühler durchströmende, behandelte Trinkwasser wird dann Zapfstellen zugeleitet. Vor den Zapfstellen ist ein Nacherwärmer vorgesehen, mit dem das Brauchwasser im Entnahmekreislauf bei schwankenden Entnahmemengen auf die erforderliche Entnahmetemperatur nachgeheizt werden kann. Zusätzlich zu der Einrichtung zur thermischen Desinfektion sind noch Maßnahmen vorgesehen, durch die eine Chlorierung des Brauchwassers möglich wird. Damit soll eine Rekontaminierung des Trinkwassers aufgrund der räumlichen Trennung des Brauchwassererwärmungskreislaufes und des Brauchwasserverteilungskreislaufes ausgeschlossen werden.
  • Dieser Anlage haftet der Nachteil an, daß der Anlagenteil sehr groß ist und bei Zapfruhe eine große Gefahr der Rekontaminierung des thermisch behandelten Trinkwassers in der Erwärmungs- und Reaktionsstufe eintritt. Außerdem sind die Anlagenteile, die mit dem auf die Reaktionstemperatur erwärmten Trinkwasser beaufschlagt sind, sehr störanfällig. Durch die Erwärmung des Trinkwassers auf über 70°C wird das Wasser entkalkt. Dies führt zur Kalkabsonderung, die sich an den Innenwandungen der Anlagenteile absetzen, wodurch auch ein Nährboden für die Legionellenvermehrung entsteht. Die Standzeit für die Anlagenteile reduzieren sich hierdurch erheblich.
  • Weiterhin ist mit der DE 10 2004 045 059 B3 eine Einrichtung und ein Verfahren zur Erwärmung und zur thermischen Behandlung von Trinkwasser in einer Wärmeversorgungsanlage bekannt geworden. Hiernach ist ein der Erwärmung des Trinkwassers auf Reaktionstemperatur dienender Wärmeübertrager 3 vorgesehen, dessen Vorlauf des Primärkreises mit einem Vorlauf eines Wärmeversorgungskreislaufes und mit seinem Rücklauf mit dem Vorlauf des Primärkreises eines der Abkühlung des auf Reaktionstemperatur erwärmten Trinkwassers auf eine Nutzungstemperatur dienenden, Wärmeübertrager 9 und dessen Rücklauf mit dem Rücklauf des Wärmeversorgungskreislaufes verbunden ist, vorgesehen, wobei der Vorlauf des Sekundärkreises des der Erwärmung des Trinkwassers auf Reaktionstemperatur dienende Wärmeübertrager 3 mit einer Zuführungsleitung 2 für das Trinkwasser und der sekundärseitig vorhandene Rücklauf mit einem Zulauf eines Reaktionsspeichers 5 und dieser auslaufseitig mit einem Vorlauf des sekundärseitig in einen Kühlkreislauf eingebundenen, der Abkühlung des erwärmten Trinkwassers dienenden Wärmeübertragers 7 und dieser rücklaufseitig mit der trinkwasserseitig vorhandenen Speiseleitung verbunden ist. Der Fachmann entnimmt aus dieser Offenbarung die Verwendung einer zweistufigen Anord-nung von Wärmeaustauschern zur thermischen Desinfektion von Trinkwasser bei einer gleichzeitigen Bereitstellung von Warmwasser, wobei einer der beiden Wärmeaustauscher der Rückkühlung des erwärmeten Trinkwassers dient. Dabei erwärmt sich das primärseitige mit dem Rücklauf des Heizkreislaufes in Verbindung stehende Heizmedium. Eine Einspeisung in Niedertemperaturheizeinrichtungen ist damit ausgeschlossen.
  • Nach der DD 204 987 ist ein nach dem Durchflußprinzip arbeitendes zweistufiges System zur Warmwasserbereitung, bestehend aus zwei sowohl heizkreisseitig als auch trinkwasserseitig in Reihe liegende Wärmeübertrager, wobei ein Wärmeübertrager als Vorwärmer für das Trinkwasser eingesetzt ist, bekannt. Aus der offenbarten Lehre dieser DD-Patentschrift entnimmt der Fachmann, dass zwei in Reihe liegende Wärmeübertrager vorgesehen sind, wovon der eine, der mit dem Vorlauf einer Wärmeerzeugungsanlage verbunden ist, der Nacherwärmung für das vorgewärmte Trinkwasser dient. Der als Vorwärmer für das in einer Trinkwasserversorgungseinrichtung zirkulierende Trinkwasser dienende Wärmeübertrager ist mit dem Heizungsrücklauf verbunden. Der Fachmann entnimmt aus diesem Dokument lediglich die Möglichkeit zu erwärmendes Medium in einer zweistufigen Anordnung von Wärmeübertragern, wovon eines der Wärmeübertrager als Vorwärmer dient, zu erwärmen. Einen Hinweis auf die Möglichkeit im Trinkwasser aus öffentlichen Netzen enthaltene Legionellen abzutöten, kann der Fachmann hierin nicht erkennen.
  • Der Nachteil dieser Lösung liegt darin, dass bei einer plötzlichen stärkeren Zapfung der zur Verfügung stehende Heizungs-Rücklaufstrom nur eine geringe Wärmekapazität aufweist und die Kaltwasservorwärmung nur gering ist. Die Vorwärmung des Kaltwasseres erfolgt nur ungeregelt, d. h. die Hauptlast der Erwärmung hat der Nachwärmer zu erbringen, da nur er vom Gesamtheizstrom durchflossen wird. Durchflusssysteme müssen immer nach der maximal möglichen Zapfmenge ausgelegt werden. Das bedeutet, dass diese Systeme in der Praxis überdimensioniert sind, da der planende Fachmann dieser Systeme aus Vorsicht immer Leistungsreserven vorsieht. Die Folge ist, das der in der Praxis dominierende Teilllast- oder Schwachlastfall über einen überdimensionierten Nachwärmer-Regelkreis nur schlecht ausgeregelt wird. Der Aufbau dieser Einrichtung führt außerdem dazu, dass optimale Betriebsbedingungen für zugeordnete Wärmeerzeuger hinsichtlich der erforderlichen Rücklauftempertur nicht garantiert werden.
  • Allen bekannten Einrichtungen zur Bereitstellung von erwärmten Trinkwasser mit oder ohne einer thermischen Desinfektion des Trinkwassers haftet ein allgemeiner Mangel an, dass die in der Einrichtung zur Erzeugung der erforderlichen Wärmeenergie das Problem der Schaffung von gerätegerechten Betriebsbedingungen für eingesetzte Wärmeerzeuger nicht beachtet worden ist.
  • Außerdem müssen nach der neu bearbeiteten DVGW-Richtlinie/Arbeitsblatt 551 Trinkwasservorwärmer so konzipiert sein, dass der gesamte Wasserinhalt der Vorwärmstufe einmal am Tag auf mindestens 60°C erwärmt werden kann. Bei den bekannten Anlagen zur Trinkwassererwärmung ist das nicht möglich und das Problem der Schaffung von gerätegerechten Betriebsbedingungen für die eingesetzten Wärmeerzeuger ist unbeachtet geblieben.
  • Ziel der Erfindung ist es, einerseits erwärmtes Trinkwasser DVGW-gerecht mit 60°C mit einer Einrichtung zur Erwärmung von Trinkwasser, die mit einer geregelten Vorwärmstufe versehen ist und nach dem Durchflussprinzip arbeitet, zur Verfügung zustellen, und auch das Trinkwasser mit dieser Einrichtung regelmäßig thermisch zu entkeimen und andererseits dabei für den Wärmeerzeuger optimale Betriebsbedingungen zu schaffen.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine der Erwärmung von Trinkwasser und der für das Abtöten der Legionellen erforderlichen Erhitzung des Trinkwassers dienende Einrichtung bestehend aus einem Vorwärmer und einem Nachwärmer, zu entwickeln, wobei die Rücklauftemperatur des Primärkeislaufes des als Vorwärmer dienender Wärmeaustauscher im Niedertemperaturbereich liegt und im nachgeschalteten Wärmeübertrager die Erwärmung des Trinkwassers auf die erforderliche Entkeimungstemperatur erfolgt.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Anspruch 1 angegeben technische Lehr gelöst.
  • Die Erfindung soll nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In der zugehörigen Zeichnung zeigen:
  • 1 eine Einrichtung zur Wärmeversorgung mit zwei Verbrauchern, einer Raumheizung und einer Einrichtung zur Erwärmung von Trinkwasser,
  • 2 eine Schaltungsdarstellung einer Einrichtung zur Bereitstellung von erwärmtem und legionellenfreiem erwärmtem Trinkwasser,
  • 3 eine Darstellung der sich einstellenden Relationen der Volumenströme für den Schwachlastfall,
  • 4 eine Darstellung der sich einstellenden Relationen der Volumenströme für den Mittellastfall,
  • 5 eine Darstellung der sich einstellenden Relationen der Volumenströme für den Starklastfall.
  • Eine Anlage zur Wärmeversorgung verfügt über mindestens einen Wärmeerzeuger 1, vorrangig über mindestens einen Brennwertkessel und weist mindestens einen Versorgungskreis 2 für eine Einrichtung 3 zur Erwärmung und zur thermischen Behandlung von Trinkwasser und erforderlichenfalls einen Versorgungskreis 4 für eine Raumheizung auf.
  • Der Versorgungskreis 2 für die erfindungsgemäß ausgebildete Einrichtung 3 zur Erwärmung von Trinkwasser (TWE) ist, soweit vorhanden, mit einem Versorgungskreis 4 für die Raumheizung 5 eines Gebäudes Bestandteil der mit mindestens einem Wärmeerzeuger 1 ausgerüsteten Anlage zur Wärmeversorgung.
  • Die nach dem Durchlaufprinzip arbeitende Einrichtung 3 zur Erwärmung von Trinkwasser besteht aus mindestens zwei in Reihe geschalteten, vorzugsweise als Plattenwärmeübertrager ausgebildeten Wärmeübertragern 6; 7. Zwischen den Wärmeübertragern 6; 7 bindet trinkwasserseitig in eine, den Vorlauf 8 des als Nachwärmer dienenden Wärmeübertragers 7 mit dem Rücklauf 9 des als Vorwärmer eingesetzten Wärmeübertragers 7 vorgesehene Verbindungsleitung 10 eine Zirkulationsleitung 11 des Trinkwasserkreises 12 ein. Die beiden Wärmeübertrager 6; 7 sind mit 2 × 50% Leistungsanteil ausgelegt, wobei der als Nachwärmer ausgebildete Wärmeübertrager 7 noch die Zirkulationsleistung aus dem Trinkwasserkreis 12 mit zu erbringen hat.
  • Ein Kesselvorlauf 13 am Wärmeerzeuger 1 ist sowohl mit einem Vorlauf 13.1 des Versorgungskreises 4 der Raumheizung 5 als auch mit einer Vorlaufleitung 13.2 des Versorgungskreises 2 der Einrichtung 3 für die Trinkwassererwärmung verbunden. In der Vorlaufleitung 13.2 sind ein temperaturabhängig gesteuertes Dreiwegeventil 14 und diesem nachgeordnet eine Förderpumpe 15 vor einer Einspeisung in einen heizungsseitigen Vorlauf 16 des als Nachwärmer eingesetzten Wärmeübertragers 7 vorgesehen. Ein heizungsseitiger Rücklauf 17 des als Nachwärmer eingesetzten Wärmeübertragers 7 ist mit einem heizungsseitigen Vorlauf 18 des als Vorwärmer genutzten Wärmeübertragers 6 über eine Verbindungsleitung 19 verbunden. Ein Rücklauf 20 des als Vorwärmer genutzten Wärmeübertragers 6 ist mit einem Kesselrücklauf 20 des Wärmeerzeugers 1 verbunden. Zwischen der heizungsseitigen Vorlaufleitung 13.2 und dem heizungsseitigen Rücklauf 20 des Versorgungskreises 2 der Einrichtung 3 für die Trinkwassererwärmung ist eine, durch ein weiteres Dreiwegeventil 22 unterteilte Bypassleitung 23.1, 23.2 vorgesehen. Diese Bypassleitung 23.1 und 23.2 erstreckt sich vom Dreiwegeventil 14 ausgehend bis zum Rücklauf 20 des Vorwärmers 6 heizungsseitig. Dieses in der Bypassleitung vorgesehene Dreiwegeventil 22 ist von der Temperatur im heizungsseitigen Rücklauf 20 des Vorwärmers 6 gesteuert. Dieses Dreiwegeventil 22 ist gleichzeitig mit einer Einspeiseleitung 24 verbunden, die eine Verbindung zur heizungsseitigen Verbindungsleitung 19 zwischen dem Rücklauf 17 des als Nachwärmer ausgebildeten Wärmeübertragers 7 und dem Vorlauf 18 des als Vorwärmer eingesetzten Wärmeübertragers 6 herstellt. Das geregelte Dreiwegeventil 22 ist mit einem schnellen Antrieb versehen und dient der Bestimmung eines heizkreisseitigen Mischungsverhältnisses zwischen einer Rate des Volumenstromes aus der Verbindungsleitung 19 zwischen den Wärmeübertragern 6, 7 über die Einspeiseleitung 24 und des Volumenstromes über die Bypassleitung 23.2. Je nach Ventilstellung dieses Dreiwegeventils 22 kann die heizkreisseitige Beaufschlagung des als Vorwärmer eingesetzten Wärmeübertragers 6 und damit die Auskühlung des Volumenstromes im Rücklauf 20 des Wärmeübertragers 6 gesteuert werden. Ein Temperaturfühler 25 misst die Austrittstemperatur im Rücklauf 20 des als Vorwärmer ausgebildeten Wärmeübertragers 6 und steuert die Ventilstellung des Dreiwegeventils 22, wodurch die Rate der Einspeisung über die Bypassleitung 23.2 zum temperaturgesteuerten Dreiwegeventil 14 in dem Vorlauf 16 bestimmt wird.
  • Mit der erfindungsgemäß ausgebildeten Einrichtung können folgende Lastfälle realisiert werden:
    Im Schwachlastfall wird heizungsseitig nur der als Nachwärmer ausgebildete Wärmeübertrager 7 über den Vorlauf 16 zum Nachwärmer beaufschlagt. Der Rücklauf 17 fließt in den als Vorwärmer ausgebildeten Wärmeübertrager 6 und wärmt darin das zufließende kalte Trinkwasser nur gering vor. Dabei wird der Rücklauf 20 zum Wärmeerzeuger 1 stark ausgekühlt, was einem effektiven Einsatz von Fernwärmestationen, Brennwertkesseln, Solaranlagen, Wärmepumpen, etc. als Wärmeerzeuger 1 entgegenkommt.
  • Bei einer starken Zapfung (registriert durch das Abfallen der Rücklauftemperatur im Rücklauf 20 am als Vorwärmer ausgebildeten Wärmeübertrager 6 öffnet das zusätzliche Dreiwegeventil 22 den Strömungsweg vom Rücklauf 20 zur heizkreisseitigen Bypassleitung 23.1 in Richtung der Vorlaufleitung 13.2 und der Heizwasserstrom zum als Vorwärmer ausgebildeten Wärmeübertrager 6 erhöht sich. Dabei wird das Öffnungsverhältnis im Dreiwegeventil 22 über die Messung der Temperatur im Rücklauf 20 des als Vorwärmer ausgebildeten Wärmeübertragers 6 so gesteuert, das eine Mindestauskühlung der Strömung im Rücklauf 20 am als Vorwärmer ausgebildeten Wärmeübertrager 6 gewährleistet bleibt.
  • In den 3, 4 und 5 sind die Relationen der Volumenströme für den Schwachlastfall für den Lastfall Mittellast und für den Starklastfall über die temperaturgeregelten Dreiwegeventile 14 und 22 dargestellt.
  • Einmal täglich (vorzugsweise nachts) öffnet sich das Dreiwegeventil 22 so, dass der gesamte Heizmittelstrom des Vorlaufes 13.2 über beide Wärmeübertrager 6, 7 läuft. Dabei läuft die drehzahlgeregelte Förderpumpe 15 auf Maximaldurchfluss. Da keine Zapfung stattfindet regelt sich eine nahezu konstante Temperatur von 60°C primären Strömung im Vorlauf 13.2 ein. Damit wird das im als Vorwärmer ausgebildeten Wärmeübertrager 6 strömende Trinkwasser gemäß DVGW-Richtlinie 551 entkeimt.
  • 1
    Wärmeerzeuger
    2
    Versorgungskreis Trinkwassererwärmung
    3
    Einrichtung zur Trinkwassererwärmung
    4
    Versorgungskreis Raumheizung
    5
    Raumheizung
    6
    Wärmeübertrager/Vorwärmer
    7
    Wärmeübertrager/Nachwärmer
    8
    Vorlauf Trinkwasser Nachwärmer
    9
    Rücklauf Trinkwasser Vorwärmer
    10
    Verbindungsleitung
    11
    Zirkulationsleitung
    12
    Trinkwasserkreis
    13
    Kesselvorlauf Wärmeerzeuger
    13.1
    Vorlauf
    13.2
    Vorlauf
    14
    Dreiwegeventil
    15
    Förderpumpe
    16
    Vorlauf Nachwärmer
    17
    Rücklauf Nachwärmer
    18
    Vorlauf Vorwärmer
    19
    Verbindungsleitung
    20
    Rücklauf Vorwärmer
    21
    Rücklauf am Wärmeerzeuger
    22
    Dreiwegeventil
    23.1
    Bypassleitung
    23.2
    Bypassleitung
    24
    Einspeisleitung
    25
    Messfühler
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - GB 2099559 [0017]
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    • - DVGW-Richtlinie/Arbeitsblatt 551 [0027]
    • - DVGW-Richtlinie 551 [0044]

Claims (4)

  1. Verfahren zur Schaffung von gerätegerechten Betriebsbedingungen für in einer Einrichtung zur Wärmeversorgung mit mindestens einer Einrichtung zur Trinkwassererwärmung eingesetzte Wärmeerzeuger, wobei die Einrichtung zur Erwärmung von Trinkwasser nach dem Durchlaufprinzip arbeitet und mit einem als Vorwärmer und einem als Nachwärmer eingesetzten, in Reihe liegenden Wärmeübertragern ausgerüstet ist, dadurch gekennzeichnet, dass durch eine temperaturabhängige Steuerung des heizkreisseitigen Volumenstromes aus einem Rücklauf (17) des als Nachwärmer eingesetzten Wärmeübertragers (7) in einen Vorlauf (18) des als Vorwärmer dienenden Wärmeübertragers (6) lastabhängig über ein in einer Bypassleitung (23.1, 23.2) zwischen Vorlauf (13.2) und dem Rücklauf (20) des als Vorwärmer dienenden Wärmeübertragers (6) eingesetztes Dreiwegeventil (22) eine ratenweise Beimischung einer Rate aus dem Volumenstrom über eine Einspeiseleitung (24) aus einer heizungsseitigen Verbindungsleitung (19) und einer Rate eines Volumenstromes aus dem Rücklauf (20) erfolgt und damit mit einer Steuerung einer Einspeiserate aus einem Volumenstrom im Rücklauf (20) des als Vorwärmer dienenden Wärmeübertragers (6) eine Bestimmung der Temperatur im Rücklauf (20) zum Wärmeerzeuger (1) vorgenommen wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Schwachlastfall heizungsseitig einer über ein temperaturgeregeltes Dreiwegeventil (14) aus dem Vorlauf (13.2) des Wärmeerzeugers (1) entnommenen Rate eines Volumenstromes bis zum Vorlauf (16) des als Nachwärmer eingesetzten Wärmeübertragers (7) eine Beimischrate aus einem Rücklauf (17) des als Nachwärmer eingesetzten Wärmeübertragers (7) über das temperaturabhängig geregelte Dreiwegeventil (14) zugeführt und mit diesem durch Rücklaufbeimischung sich einstellender Volumenstrom der als Nachwärmer dienende Wärmeübertrager (7) beaufschlagt wird, wobei die Rücklaufbeimischung gleichzeitig ein der entnommenen Rate des Volumenstromes aus dem Vorlauf (13.2) entsprechender Volumenstrom nach Durchspülen des Wärmeübertragers (7) über eine Verbindungsleitung (19) in den Vorlauf (18) des als Vorwärmer dienenden Wärmeübertragers (6) eingespeist und dabei die Rate zur Rücklaufbeimischung über ein von der Temperatur im Rücklauf (20) des als Vorwärmer dienenden Wärmeübertragers (6) gesteuertes Dreiwegeventil (22) über eine Bypaßleitung (23.1) dem Dreiwegeventil (14) zugeführt wird und dabei der heizkreisseitig in den Vorlauf (18) des als Vorwärmer dienenden Wärmeübertragers (6) eingespeiste Volumenstrom durch kaltes Trinkwasser im Wärmeübertrager (6) weiter abgekühlt wird und dass im Starklastfall bei starker Zapfung von Trinkwasser die Beimischrate des heizkreisseitigen Volumenstromes aus dem Rücklauf (17) des als Nachwärmer dienenden Wärmeübertragers (7) über eine Einspeiseleitung (24) durch Drosselung eines in einer Bypassleitung (23.1, 23.2) vorgesehenen Dreiwegeventils (22) in den Vorlauf (16) des als Nachwärmer dienenden Wärmeübertragers (7) reduziert wird und dadurch gleichzeitig heizkreisseitig eine verstärkte Beaufschlagung des als Vorwärmer eingesetzten Wärmeübertragers (6) bei einer gleichzeitigen durch eine von der im Rücklauf (20) gemessenen Temperatur abhängige Öffnung des in der Bypassleitung (23.1, 23.2) angeordneten Dreiwegeventils (22) für den Volumenstrom über die Bypaßleitung (23.2) vorgenommen wird und damit durch eine gesteuerte Beimischung einer definierten Rate des Volumenstromes aus dem Rücklauf (20) über die Bypassleitung (23.1, 23.2) in den heizkreisseitigen Vorlauf (16) des als Nachwärmer dienenden Wärmeübertragers (7) und eine Temperatursteuerung des Volumenstromes im Rücklauf (20) vorgenommen wird.
  3. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 mittels einer nach dem Durchlaufprinzip arbeitenden Einrichtung zur Erwärmung von Trinkwasser bei gleichzeitiger thermischer Behandlung zur Entkeimung des Trinkwassers bestehend aus mindestens zwei in Reihe geschalteten Wärmeübertragern, einer Zirkulationsleitung, sowie einem Heizungsregelkreis mit einem im Heizungsvorlauf angeordneten, den Durchfluß regelnden Ventil, dadurch gekennzeichnet, dass das den Durchfluß regelnde Ventil im Heizungsvorlauf (13.2) als ein Dreiwegeventil (14) ausgebildet ist, das mit einer ein Dreiwegeventil (22) aufweisenden und zwischen Heizungsvorlauf (13.2) und Heizungsrücklauf (20) angeordneten Heizungs-Bypassleitung (23.1, 23.2) verbunden ist, die einerseits heizkreisseitig zwischen Heizungsvorlauf (13.2) und Heizungsrücklauf (20) vorgesehen ist und andererseits über das Dreiwegeventil (22) in der Heizungs-Bypassleitung (23.1, 23.2) mit einer den Heizungsrücklauf (16) des als Nachwärmer dienenden Wärmeübertragers (7) mit dem Heizungsvorlauf (8) des als Vorwärmer ausgebildeten Wärmeübertragers (6) verbindenden Leitung (19) verbunden ist und nach dem im Heizungsvorlauf (13.2) vorgesehenen Dreiwegeventil (14) eine von der Vorlauftemperatur im Trinkwasserkreislauf (7) abhängig geregelte Umlaufpumpe (15) vorgesehen ist.
  4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Rücklauf (19) des als Vorwärmer ausgbildeten Wärmeübertragers (6) ein das in der Bypassleitung (23.1, 23.2) angeordnete Dreiwegeventil (22) steuernder Messfühler (25) vorgesehen ist.
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