DE102004044864A1 - Spritzgusswerkzeug und Verfahren zur Herstellung eines Spritzgussbauteils - Google Patents

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Marc Panis
Leon Apers
Jan Heynen
Patrick Sleeckx
Henri Vermeiren
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Continental Teves AG and Co OHG
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Continental Teves AG and Co OHG
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    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/14Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor incorporating preformed parts or layers, e.g. injection moulding around inserts or for coating articles
    • B29C45/14065Positioning or centering articles in the mould
    • B29C45/14073Positioning or centering articles in the mould using means being retractable during injection

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Abstract

Ein Spritzgusswerkzeug (1, 1') mit einem zur Aufnahme von Spritzgussmasse (4) vorgesehenen Gießkanal (6) soll auf besonders einfache Weise die Herstellung eines mit einem Einbauteil, insbesondere einem Sensorelement (8), versehenen Spritzgussbauteils ermöglichen. Dazu ist erfindungsgemäß im Gießkanal (6) eine Anzahl von in dessen Längsrichtung beweglichen Schieberelementen (10, 10', 10'') angeordnet, wobei zumindest ein Schieberelement (10, 10', 10'') mit zumindest einer Aufnahmeöffnung (16) für Einbauten versehen ist. Bei der Herstellung eines Spritzgussbauteils wird das Einbauteil im Gießkanal (6) eines Spritzgusswerkzeugs (1, 1') nach einem der Ansprüche 1 bis 5 in einer Aufnahmeöffnung (16) des oder der Schieberelemente (10, 10', 10'') gehaltert und der Gießkanal (6) anschließend mit Spritzgussmasse (4) befüllt.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Spritzgusswerkzeug mit einem zur Aufnahme von Spritzgussmasse vorgesehenen Gießkanal. Sie betrifft weiter ein Verfahren zur Herstellung eines mit einem Einbauteil, insbesondere einem Sensorelement, versehenen Spritzgussbauteils, insbesondere unter Verwendung eines derartigen Spritzgusswerkzeugs.
  • In Kraftfahrzeugen eingesetzte Sensoren, insbesondere Raddrehzahlsensoren, können als Spritzgussbauteil ausgeführt sein, in das das jeweilige Sensorelement als Einbauteil eingelegt ist. Ein derartig aufgebauter Sensor wird üblicherweise erzeugt, in dem das Sensorelement in ein Spritzgusswerkzeug oder eine Spritzgießform eingelegt und mit Spritzgussmasse umspritzt wird. Damit eine derartige Konstruktion im alltäglichen Gebrauch einsetzbar ist und insbesondere wasserdicht bleibt, wird das Sensorelement dabei üblicherweise vorab in einen Kunststoffhalter eingelegt. Dieser Halter weist eingespritzte Crimpkrallen auf, mit denen das Sensorelement fixiert wird, und über die eine Verbindung mit externen elektrischen Anschlüssen möglich ist. Der Kunststoffhalter weist dabei üblicherweise weiterhin ein Halterelement zum Festhalten und Positionieren in der Spritz gießform auf. Material und Formgebung des Kunststoffhalters sind dabei derart gewählt, dass sich beim Umspritzen mit der Spritzgussmasse eine auf Dauer wasserdichte Verbindung mit der Spritzgussmasse bildet. Das zum Positionieren in der Spritzgießform vorgesehene Halteelement kann nach dem Spritz-gussvorgang bei Bedarf abgetrennt werden.
  • Die Verwendung des Kunststoffhalters zur vorübergehenden Fixierung des Sensorelements bedingt jedoch zusätzliche Arbeitsschritte und damit Mehraufwand bei der Herstellung des Spritzgussbauteils. Es ist daher wünschenswert, den Spritzgussvorgang derart zu modifizieren, dass der Kunststoffhalter eingespart werden kann. Für eine dazu erforderliche direkte Positionierung und Fixierung des Sensorelements im Spritzgusswerkzeug besteht die Möglichkeit, Haltenadeln (Pins) als zusätzliche Werkzeugteile in der Spritzgussform anzuordnen. Diese Haltenadeln fixieren das Sensorelement oder im allgemeinen das Einbauteil, während es von der Spritzgussmasse umflossen wird. Infolge der beim Fließvorgang auftretenden Kräfte, insbesondere durch die Fließfront der Spritzgussmasse, haben sich derartige Haltenadeln als ungenügend beim Fixieren der Einbauteile erwiesen, wobei insbesondere an denjenigen Stellen im Spritzgussbauteil, an denen die Haltenadeln angeordnet waren, Kaltschweißstellen beobachtet wurden, die bereits nach wenigen Temperaturwechseln Undichtigkeiten aufweisen.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Spritzgusswerkzeug der oben genannten Art anzugeben, mit dem auf besonders einfache Weise die Herstellung eines mit einem Einbauteil, insbesondere einem Sensorelement, versehenen Spritzgussbauteils möglich ist. Des Weiteren soll ein Ver fahren zur Herstellung eines derartigen Spritzgussbauteils angegeben werden.
  • Bezüglich des Spritzgusswerkzeugs wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass im Gießkanal eine Anzahl von in dessen Längsrichtung beweglichen Schieberelementen angeordnet ist, wobei zumindest ein Schieberelement mit zumindest einer Aufnahmeöffnung für Einbauten versehen ist.
  • Die Erfindung geht dabei von der Überlegung aus, dass das Spritzgusswerkzeug für einen besonders einfachen Herstellungsvorgang für die Fixierung und Positionierung des Einbauteils im Gießkanal unter Verzicht auf den Kunststoffhalter der oben genannten Art ausgelegt sein sollte. Um einerseits eine exakte Positionierung des Einbauteils, insbesondere des Sensorelements, zu gewährleisten, andererseits aber auch eine besonders homogene und störungsfreie Ausbreitung und Verteilung der Spritzgussmasse im Gießkanal sicherzustellen, sollte die Fixierung des Einbauteils aber ohne signifikante Störstellen für das Ausbreiten der Spritzgussmasse erfolgen. Dazu sind im Gießkanal in dessen Längsrichtung bewegliche Schieberelemente angeordnet, die über entsprechende Aufnahmeöffnungen eine zeitweilige Fixierung des jeweiligen Einbauteils oder Sensorelements ermöglichen, andererseits aber beim Eintreffen der Fließfront der Spritzgussmasse vor dieser ausweichen können und sie somit nicht behindern.
  • Für eine besonders zuverlässige Einhaltung einer vorgegebenen Positionierung ist das oder jedes Schieberelement vorteilhafterweise über ein zugeordnetes Federelement an einem Gehäuseteil abgestützt. Damit kann sichergestellt werden, dass die in der Vorbereitungsphase des Spritzgussvorgangs vorgenommene Positionierung des Einbauteils oder Sensorelements im Gießkanal zuverlässig eingehalten bleibt, bis die Gießmasse am Ort des Einbauteils eintrifft.
  • In zusätzlicher oder weiterer vorteilhafter Ausgestaltung sind die Elemente des Spritzgusswerkzeugs, also insbesondere die Schieberelemente in Relation zum Gießkanal und bedarfsweise die zugeordneten Federelemente derart gewählt und dimensioniert, dass die bei einem Gießvorgang auf das oder jedes Schieberelement auftreffende Fließfront der Spritzgussmasse das Schieberelement im Gießkanal zuverlässig bewegen und somit verdrängen kann. Damit ist sichergestellt, dass die Ausbreitung der Spritzgussmasse auch im Bereich der Positionierung des Einbauteils oder Sensorelements durch die Schieberelemente nicht nennenswert behindert wird.
  • In alternativer vorteilhafter Ausgestaltung umfasst dass Spritzgusswerkzeug zwei Schieberelemente, wobei ein in einen zugeordneten Zwischenraum eines äußeren Schieberelementes eingreifendes inneres Schieberelement eine Raststufe aufweist, die für eine Mitbewegung des inneren Schieberelementes durch das äußere Schieberelement bei einer eine Mindestauslenkung überschreitenden Auslenkung des äußeren Schieberelementes aus der Ruhelage (d. h. bei entspanntem Federelement) ausgelegt ist. Aufgrund dieser zweistufigen, teleskopartigen Ausführung des Schiebers ist eine besonders zuverlässige Fixierung des anfänglich im Zwischenraum des äußeren Schieberelements positionierten Einbauteils durch das innere Schieberelement erreicht. Sie ist insbesondere auch dann noch wirksam, wenn die Fließfront beim Gießvorgang das äußere Schieberelement zu verdrängen und das Einbauteil zu umhüllen beginnt.
  • Erst bei Erreichen einer durch die Anordnung der Raststufe festgelegten Mindestauslenkung des äußeren Schieberelementes wird auch das innere Schieberelement mitbewegt und gibt dadurch den Gießkanal für die allseitige Ummantelung des Einbauteils mit Spritzgussmasse frei. Aufgrund der Raststufe geschieht dies zuverlässig auch dann, falls die zum Inneren des Gießkanals gewandte Stirnseite des inneren Schieberelementes anfänglich vom daran anlehnenden Einbauteil teilweise oder sogar vollständig bedeckt ist.
  • Bezüglich des Verfahrens zur Herstellung des Spritzgussbauteils wird die genannte Aufgabe gelöst, indem das Einbauteil im Gießkanal eines Spritzgusswerkzeugs der oben genannten Art in eine Aufnahmeöffnung des oder der Schieberelemente gehaltert und der Gießkanal anschließend mit Spritzgussmasse befüllt wird. Bei der Befüllung des Gießkanals mit Spritzgussmasse verdrängt diese das oder die Schieberelemente aus ihrer Position im Gießkanal, wobei das Einbauteil oder Sensorelement zunehmend von der Spritzgussmasse umhüllt und dabei in seiner Position fixiert wird. Auf zusätzliche Positionierhilfen, etwa in der Art von Haltenadeln, kann verzichtet werden. Da vorzugsweise alleine die durch die Fließfront ausgeübte Kraft zur Verdrängung der Schieberelemente ausreicht, entfällt auch die Notwendigkeit eines externen Antriebs durch Stellmotoren oder dergleichen.
  • Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, dass durch die Verwendung der im Gießkanal beweglichen Schieberelemente zur vorübergehenden Positionierung des Einbauteils oder Sensorelements das normale Fortschreiten der Fließfront beim Einfüllen der Spritzgussmasse nicht von Positionierhilfen gestört wird, da diese mit der Fließfront mitbewegt werden können. Dadurch wird insbesondere das Einschließen von Kaltschweißstellen im entstehenden Formkörper vermieden.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand einer Zeichnung näher erläutert. Darin zeigen:
  • 1 ein Spritzgusswerkzeug zu verschiedenen Zeitpunkten während der Befüllung mit Spritzgussmasse, und
  • 2 eine alternative Ausführungsform des Spritzgusswerkzeugs nach 1.
  • Gleiche Teile sind in beiden Figuren mit den selben Bezugszeichen versehen.
  • Das Spritzgusswerkzeug 1 gemäß 1 umfasst ein Gehäuseteil 2, das einen zur Aufnahme von Spritzgussmasse 4, in der Figur durch die Schraffur angedeutet, vorgesehenen, im Hinblick auf das herzustellende Spritzgussbauteil geeignet konturierten Gießkanal 6 aufweist. Das Spritzgusswerkzeug 1 ist insbesondere zur Herstellung eines mit einem Einbauteil, insbesondere einem Sensorelement 8, versehenen Spritzgussbauteils ausgestaltet. Dabei soll insbesondere bei der Herstellung des Spritzgussbauteils eine vergleichsweise exakte Positionierung des Sensorelements 8 eingehalten werden, ohne dass die Homogenität und Verteilung der Spritzgussmasse 4 nennenswert beeinträchtigt wird.
  • Dazu sind im Gießkanal 6 eine Anzahl von Schieberelementen 10 angeordnet. Im Ausführungsbeispiel gemäß 1 ist lediglich ein Schieberelement 10 vorgesehen, so dass der da durch gebildete Schieber einstückig ausgeführt ist. In den Figuren sind das Gehäuseteil 2 und das Schieberelement 10 ohne Formtrennung dargestellt; diese Bauteile könnten aber auch mit Formtrennung ausgeführt sein. Das Schieberelement 10 ist in der durch den Pfeil x angedeuteten Längsrichtung des Gießkanals 6 beweglich und verschiebbar ausgebildet. Zur Aufrechterhaltung einer vorgegebenen Positionierung ist das Schieberelement 10 über eine Anzahl zugeordneter Federelemente 12 am Gehäuseteil 2 des Spritzgusswerkzeugs 1 abgestützt. In seinem Grundkörper 14 weist das Schieberelement 10 eine Aufnahmeöffnung 16 zur vorübergehenden Aufnahme des Sensorelements 8 auf.
  • Bei der Herstellung des mit dem Sensorelement 8 als Einbauteil versehenen Spritzgusskörpers wird zunächst das Sensorelement 8 in die Aufnahmeöffnung 16 des Schieberelements 10 eingebracht und damit an einer vorgegebenen Position im Gießkanal 6 fixiert. Sodann wird, wie dies in 1a dargestellt ist, der Gießkanal 6 mit Spritzgussmasse 4 befüllt. Zum in 1a dargestellten Zeitpunkt dringt die Spritzgussmasse 4 fortschreitend in den Gießkanal 6 ein, wobei sich die Fließfront 18 zunehmend ins Kanalinnere hineinbewegt. Zum in 1b gezeigten Zeitpunkt hat die Fließfront 18 der Spritzgussmasse 4 den Raumbereich des Sensorelements 8 erreicht und beginnt dieses zu umhüllen und dabei ihrerseits zu fixieren. Beim weiteren Fortschreiten der Fließfront 18 wirkt diese auf das Schieberelement 10 ein und beginnt, dieses in Längsrichtung des Gießkanals 6 zu verschieben oder zu verdrängen. Dabei bleibt das Sensorelement 8 aufgrund der bereits erreichten Fixierung durch die Spritzgussmasse 4 unverändert in seiner Position. Zum in 1c gezeigten Zeitpunkt ist das Schieberelement 10 durch die Fließfront 18 vollständig aus seiner anfänglichen Position in seine Endlage gedrückt worden, wobei die zugeordneten Federelemente 12 komprimiert wurden. Zu diesem Zeitpunkt umgibt die Spritzgussmasse 4 das Sensorelement 8 vollständig und ermöglicht somit ein vollständiges Umschließen, ohne dass sich Kaltschweißstellen bilden könnten.
  • Um diesen Ablauf bei der Herstellung des Spritzgussbauteils zu ermöglichen, sind der Gießkanal 6, das Schieberelement 10 und die Federelemente 12 derart dimensioniert und konzipiert, dass die durch die Fließfront 18 auf das Schieberelement 10 ausgeübte Kraft ausreicht, um dieses in Längsrichtung des Gießkanals 6 zu bewegen. Damit ist trotz der zunächst vorgenommenen zwischenzeitlichen Positionierung des Sensorelements 8 mit Hilfe des Schieberelements 10 ein ungehindertes Vordringen der Fließfront 18 und somit eine störungsfreie Ausbildung des entstehenden Gießkörpers gewährleistet.
  • Im Ausführungsbeispiel gemäß 2 umfasst das Spritzgusswerkzeug 1' anstelle des einstückigen Schiebers einen zweikomponentig ausgeführten Schieber, der aus einem inneren Schieberelement 10' und einem äußeren Schieberelement 10'' gebildet ist. Dabei greift das innere Schieberelement 10' in einen Zwischenraum 20 des äußeren Schieberelementes 10'' ein, der im verbleibenden Bereich auch eine Aufnahmeöffnung 16 für ein Einbauteil umfasst. In diesem Ausführungsbeispiel erfolgt somit beim Befüllen des Gießkanals 6 mit Spritzgussmasse 4 eine zweiphasige oder zweistufige Verdrängung der Schieberelemente 10', 10'' . Die in 2a gezeigte Konfiguration der Schieberelemente 10', 10'' dient zur anfänglichen Fixierung des Sensorelements 8 im Gießkanal 6. Nach Eintreffen der Fließfront 18 im Raumbereich des Sensorelements 8 wird zunächst das äußere Schieberelement 10'' von der Fließfront 18 verdrängt, bis sich die in 2b gezeigte Konfiguration einstellt. Zu diesem Zeitpunkt trifft das äußere Schieberelement 10'' auf entsprechende Raststufen 22 im inneren Schieberelement 10'. Bei weiterem Fortschreiten der Fließfront 18 werden sodann in der zweiten Phase beide Schieberelemente 10', 10'' gemeinsam von der Spritzgussmasse 4 verdrängt, bis sich die in 2c gezeigte Endposition einstellt.
  • 1, 1'
    Spritzgusswerkzeug
    2
    Gehäuseteil
    4
    Spritzgussmasse
    6
    Gießkanal
    8
    Sensorelement
    10
    Schieberelement
    10'
    inneres Schieberelement
    10''
    äußeres Schieberelement
    12
    Federelement
    14
    Grundkörper
    16
    Aufnahmeöffnung
    18
    Fließfront
    20
    Zwischenraum
    22
    Raststufe

Claims (8)

  1. Spritzgusswerkzeug (1, 1') mit einem zur Aufnahme von Spritzgussmasse (4) vorgesehenen Gießkanal (6), dadurch gekennzeichnet, dass im Gießkanal (6) eine Anzahl von in dessen Längsrichtung beweglichen Schieberelementen (10, 10', 10'') angeordnet ist, wobei zumindest ein Schieberelement (10, 10', 10'') mit zumindest einer Aufnahmeöffnung (16) für Einbauten versehen ist.
  2. Spritzgusswerkzeug (1, 1') nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Gießkanal (6) eine Anzahl von in dessen Längsrichtung beweglichen, jeweils mit zumindest einer Aufnahmeöffnung für Einbauten versehenen Schieberelementen (10, 10', 10'') angeordnet ist.
  3. Spritzgusswerkzeug (1, 1') nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das oder jedes Schieberelement (10, 10', 10'') über ein jeweils zugeordnetes Federelement (12) an einem Gehäuseteil (2) abgestützt ist.
  4. Spritzgusswerkzeug (1, 1') nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die bei einer Bewegung des oder jedes Schieberelements (10, 10', 10'') im Gieß-kanal (6) zu überwindende Kraft jeweils derart gewählt ist, dass das jeweilige Schieberelement (10, 10', 10'') durch die bei einem Gießvorgang auftreffende Fließfront (18) bewegbar ist.
  5. Spritzgusswerkzeug (1, 1') nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein in einen zugeordneten Zwischenraum (20) eines äußeren Schiebeelementes (10'') eingreifendes inneres Schiebeelement (10') eine Raststufe (22) aufweist, die für eine Mitbewegung des inneren Schiebeelementes (10') durch das äußere Schieberelement (10'') bei einer eine Mindestauslenkung überschreitenden Auslenkung des äußeren Schieberelementes (10'') aus der Ruhelage ausgelegt ist.
  6. Verfahren zur Herstellung eines mit einem Einbauteil, insbesondere einem Sensorelement (8), versehenen Spritzgussbauteils, bei dem das Einbauteil im Gießkanal (6) eines Spritzgusswerkzeugs (1, 1') nach einem der Ansprüche 1 bis 5 anfänglich in einer Aufnahmeöffnung (16) des oder der Schieberelemente (10, 10', 10'') gehaltert und der Gießkanal (6) anschließend mit Spritzgussmasse (4) befüllt wird.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, bei dem eine Verdrängung des oder der Schieberelemente (10, 10', 10'') aus einer anfänglichen Ruhelage durch das Fortschreiten einer bei einem Gießvorgang auftreffenden Fließfront (18) bewirkt wird.
  8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, bei dem das anfänglich in einer Aufnahmeöffnung (16) des oder der Schieberelemente (10, 10', 10'') gehalterte Einbauteil, insbesondere ein Sensorelement (8), durch die es während des Gießvorganges umfließende Spritzgussmasse (4) in seiner ursprünglichen Position fixiert wird.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2012163775A1 (de) * 2011-05-31 2012-12-06 Robert Bosch Gmbh Vorrichtung zum umspritzen eines bauteils mit kunststoff
DE102014018199A1 (de) 2014-12-09 2015-06-18 Daimler Ag Spritzgusswerkzeug und Verfahren zur Herstellung eines Spritzgussbauteiles

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WO2012163775A1 (de) * 2011-05-31 2012-12-06 Robert Bosch Gmbh Vorrichtung zum umspritzen eines bauteils mit kunststoff
US9120258B2 (en) 2011-05-31 2015-09-01 Robert Bosch Gmbh Device for encapsulating a component with plastics material
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