DE102004044682A1 - System und Verfahren zur Steuerung einer Lüfteraktivierung auf der Grundlage einer Einlasskrümmer-Lufttemperatur und einer Zeit in einem EGR-System (Abgasrückführsystem) - Google Patents

System und Verfahren zur Steuerung einer Lüfteraktivierung auf der Grundlage einer Einlasskrümmer-Lufttemperatur und einer Zeit in einem EGR-System (Abgasrückführsystem) Download PDF

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Abstract

Ein Verfahren zum Steuern mindestens eines Motorkühllüfters für eine Innenverbrennung mit Kompressionszündung umfasst ein Einschalten des mindestens einen Kühllüfters, wenn eine Einlasskrümmer-Lufttemperatur gleich oder größer ist als eine vorbestimmte Einschaltschwellentemperatur für eine vorbestimmte Einschaltzeit und ein Ausschalten des mindestens einen Kühllüfters, wenn die Einlasskrümmer-Lufttemperatur gleich oder kleiner ist als eine vorbestimmte Ausschaltschwellentemperatur für eine vorbestimmte Ausschaltzeit, wobei die vorbestimmte Einschaltschwellentemperatur größer ist als die vorbestimmte Ausschaltschwellentemperatur.

Description

  • 1. Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein System und ein Verfahren zum Steuern einer Motorkühllüfteraktivierung auf der Grundlage einer Einlasskrümmer-Lufttemperatur und einer Zeit in einem EGR-System (EGR = Abgasrückführung).
  • 2. Hintergrund der Erfindung
  • Verbrennungsmotoren, und insbesondere Motoren mit Kompressionszündung (bzw. Dieselmotoren), haben eine breite Vielzahl von Anwendungen, einschließlich Personenkraftwagen, Schiffe, Erdbewegungs- und Bauausrüstungen, stationäre Generatoren und Lastwagen etc.. Jedoch erzeugen aufgrund der Lasten, welche getragen werden durch die Fahrzeuge, und der Größe der Maschine, welche Verbrennungsmotoren verwendet, Verbrennungsmotoren (beispielsweise Dieselmotoren) während des Betriebs eine große Menge an Wärme.
  • Die durch Verbrennungsmotoren erzeugte Wärme ist ferner angestiegen infolge des Hinzufügens von Abgasrückführsystemen (EGR-Systemen) zu den Motoren. EGR-Systeme führen Abgas zurück in den Einlassluftstrom des Motors, wodurch Stickstoffoxide verringert werden, welche entstehen, wenn Temperaturen in der Verbrennungskammer des Motors zu hoch werden. Obwohl die EGR-Systeme eine Verringerung von Abgasemissionen unterstützen, welche Smog bewirken, bewirken EGR-Systeme einen Anstieg der Lufttemperaturen des Einlasskrümmers.
  • Einige herkömmliche Systeme und Verfahren zum Steuern der Wärme innerhalb von Verbrennungsmotoren sehen einen Motorkühllüfter von fester Drehzahl, einen Motorkühllüfter von variabler Drehzahl oder mehrere Motorkühllüfter vor, welche Luft über einem Kühler bewegen, wo ein Motorkühlmittel fließt und durch die Luftbewegung gekühlt wird. Eine herkömmliche elektronische Steuereinheit betätigt den Lüfter in Übereinstimmung mit empfangenen Lüfteranforderungssignalen, wobei der Lüfter ein- oder ausgeschaltet wird und die Lüfterdrehzahl eingestellt wird in Abhängigkeit von der Temperatur innerhalb des Motors (beispielsweise in Reaktion auf eine Motorkühlmitteltemperatur). Jedoch sind manche der Lüfteranforderungen unnötig infolge von kurzen Zunahmen der Temperatur, bewirkt durch schnelle Änderungen der Motorlast (beispielsweise kleine Rollhügel, eine Betätigung von Leerlauf zu schnelle Beschleunigung, aussetzende Werkstück- bzw. Teilstückcharakteristiken für durch einen Nebenantrieb angetriebene Anwendungen etc.). Die unnötigen Lüfteranforderungen können ein stotterartiges Schwanken der Motordrehzahl und des Ausgangsdrehmoments bewirken. Die Schwankungen der Motordrehzahl und des Drehmoments können unerwünschte Fahrzeuggeschwindigkeitsänderungen (oder Maschinengeschwindigkeitsänderungen), Geräusche und Vibrationen, eine verringerte Kraftstoffökonomie etc. bewirken.
  • Daher existiert eine Notwendigkeit und eine Möglichkeit für ein verbessertes System und ein verbessertes Verfahren zur Motorkühllüftersteuerung. Die vorliegende Erfindung kann ein verbessertes System und ein verbessertes Verfahren zum Steuern einer Kühllüfteraktivierung und einer Lüfterdrehzahl auf der Grundlage einer Einlasskrümmer-Lufttemperatur und einer Zeit in einem EGR-System realisieren. Die vorliegende Erfindung kann die unnötigen Lüfteranforderungssignale, wie sie gesendet werden durch manche herkömmlichen Verfahren, minimieren, und kann somit eine verbesserte Wirksamkeit und eine Geräuschsteuerung für einen Betrieb des Lüfteraktivierungssystems liefern. Daher kann die vorliegende Erfindung flexiblere Lüftersteuerparameter (das heißt, eine größere Anzahl von Modi einer Motorkühllüftersteuerung), verglichen mit herkömmlichen Verfahren, liefern.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung schafft generell neue, verbesserte und innovative Techniken zum Steuern einer Motorkühllüfteraktivierung auf der Grundlage einer Einlasskrümmertemperatur und einer Zeit in einem Abgasrückführsystem. Das verbesserte System und das verbesserte Verfahren für eine Motorlüftersteuerung der vorliegenden Erfindung kann unnötige Lüfteranforderungssignale, wie sie durch manche herkömmliche Verfahren gesendet werden, minimieren und kann eine verbesserte Wirksamkeit und Geräuschsteuerung für einen Betrieb des Lüfteraktivierungssystems liefern. Ferner kann die vorliegende Erfindung flexiblere Lüftersteuerparameter (das heißt, eine größere Anzahl von Modi einer Motorkühllüftersteuerung), verglichen mit herkömmlichen Verfahren, liefern.
  • Erfindungsgemäß ist ein Verfahren zum Steuern mindestens eines Motorkühllüfters für einen Verbrennungsmotor mit Kompressionszündung vorgesehen. Ein Verfahren umfasst ein Einschalten des mindestens einen Kühllüfters, wenn eine Einlasskrümmer-Lufttemperatur gleich oder größer einer vorbestimmten Einschaltschwellentemperatur für eine vorbestimmte Einschaltzeit ist, und ein Ausschalten des mindestens einen Kühllüfters, wenn die Einlasskrümmer-Lufttemperatur gleich oder kleiner als eine vorbestimmte Ausschaltschwellentemperatur für eine vorbestimmte Ausschaltzeit ist, wobei die vorbestimmte Einschaltschwellentemperatur größer ist als die vorbestimmte Ausschaltschwellentemperatur.
  • Ebenfalls erfindungsgemäß ist ein System zum Steuern mindestens eines Kühllüfters für einen Verbrennungsmotor mit Kompressionszündung vorgesehen. Das System umfasst mindestens einen Sensor zum Vorsehen einer Anzeige mindestens eines Motorkomponentenparameters und eine Motorsteuervorrichtung in Kommunikation mit dem mindestens einen Motorkomponenten-Parametersensor. Die Motorsteuervorrichtung kann gestaltet sein zum Einschalten des mindestens einen Kühllüfters, wenn die Einlasskrümmer-Lufttemperatur gleich oder größer als eine vorbestimmte Einschaltschwellentemperatur für eine vorbestimmte Einschaltzeit ist, und zum Ausschalten des mindestens einen Kühllüfters, wenn die Einlasskrümmer-Lufttemperatur gleich oder kleiner ist als eine vorbestimmte Ausschaltschwellentemperatur für eine vorbestimmte Ausschaltzeit, wobei die vorbestimmte Einschaltschwellentemperatur größer ist als die vorbestimmte Ausschaltschwellentemperatur.
  • Die obigen Merkmale und weiteren Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung gehen aus der nachfolgenden genauen Beschreibung davon in Verbindung mit der beiliegenden Zeichnung deutlich hervor.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnung
  • 1 ist ein Diagramm eines Motors mit Kompressionszündung, welcher verschiedene Merkmale der vorliegenden Erfindung aufweist;
  • 2(ac) sind Diagramme eines Systems zur erfindungsgemäßen Motorkühllüftersteuerung;
  • 3 ist ein Zustandsdiagramm eines erfindungsgemäßen Motorkühllüfter-Betriebsmodus; und
  • 4 ist ein Zustandsdiagramm eines weiteren erfindungsgemäßen Motorkühllüfter-Betriebsmodus.
  • Genaue Beschreibung des bevorzugten Ausführungsbeispiels bzw. der bevorzugten Ausführungsbeispiele
  • Unter Bezugnahme auf die Figuren werden nachfolgend die bevorzugten Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung genau beschrieben. Generell schafft die vorliegende Erfindung ein verbessertes System und ein verbessertes Verfahren für eine Motorkühllüftersteuerung.
  • Die vorliegende Erfindung ist generell realisiert in Verbindung mit einem Verbrennungsmotor (beispielsweise einem Motor mit Kompressionszündung bzw. einem Dieselmotor) mit einem Abgasrückführsystem (EGR-System). Da EGR-Systeme Abgas rückführen in den Einlassluftstrom des Motors, bewirken EGR-Systeme generell ein Ansteigen der Einlasskrümmertemperaturen des Motors. Eine Einlasslufttemperatur steigt generell an, wenn das EGR betätigt wird. Daher stehen eine EGR-Aktivierungszeit (das heißt, "Zeit in EGR") und eine Einlasskrümmer-Lufttemperatur generell in direktem Zusammenhang (oder entsprechen direkt einander).
  • Zur Steuerung oder Optimierung mindestens eines Modus des Motorbetriebs (beispielsweise eines Verbrennungsmotors im allge meinen und eines Motors mit Kompressionszündung im besonderen) und eines Motorkühllüfterbetriebs, wo die jeweiligen Betriebe bzw. Betriebszustände oder Betriebsverläufe generell gesteuert werden durch ein elektronisches Steuermodul (ECM)/Kraftübertragungssteuermodul (PCM) oder eine Steuervorrichtung, sollte die Motorsteuervorrichtung anpassbar (das heißt, programmierbar, änderbar, konfigurierbar etc.) sein auf eine Vielzahl von Eingangssignalen oder Parametern. Jedoch haben herkömmliche elektronische Motorsteuervorrichtungen einen begrenzten Satz von Parametern, welche verwendet (das heißt, überwacht) werden durch die Steuervorrichtung zum Einstellen (das heißt, Steuern) des Motorbetriebs und des Motorkühllüfterbetriebs.
  • Herkömmliche Verfahren zum Steuern eines Motorkühllüfterbetriebs sind generell begrenzt auf ein Überwachen von Parametern, wie etwa der Motorkühlmitteltemperatur (das heißt, einer Motorbetriebstemperatur), einer Motordrehzahl, einem Übertragungsretarder-Betriebszustand, einem Klimasteuerbetrieb, einer Motoröltemperatur, einer Hydraulikölwannentemperatur, einer Übertragungswannenöltemperatur und einer Einlasskrümmer-Lufttemperatur (oder Einlasslufttemperatur), und auf ein Ein- oder Ausschalten des Motorkühllüfters oder ein Ändern der Lüfterdrehzahl. Hingegen aktivieren das System und das Verfahren der vorliegenden Erfindung in mindestens einem Betriebsmodus generell ein Lüfter-"Ein"-Anforderungssignal, wenn die Einlasskrümmer-Lufttemperatur sich an oder über einem ersten vorbestimmten Niveau für mindestens eine erste vorbestimmte Zeit befand (oder alternativ, das EGR aktiviert wurde für eine erste vorbestimmte Zeit). In ähnlicher Weise kann das Lüfter-"Ein"-Signal dargestellt werden, bis die Einlasskrümmer-Lufttemperatur unter einem zweiten vorbestimmten Niveau für eine zweite vorbestimmte Zeit lag (oder alternativ, die EGR deaktiviert wurde für eine zweite vorbestimmte Zeit).
  • Bezugnehmend auf 1 ist eine perspektivische Ansicht eines Verbrennungsmotors 10 mit Kompressionszündung dargestellt, welcher verschiedene erfindungsgemäße Merkmale aufweist. Der Motor 10 kann realisiert sein in einer breiten Vielfalt von Anwendungen, einschließlich Lastwagen, Bauausrüstungen, Schiffen, stationären Generatoren, Pumpstationen und Ähnlichem. Der Motor 10 umfasst generell eine Vielzahl von Zylindern, welche unter einer entsprechenden Abdeckung angeordnet sind, generell bezeichnet durch ein Bezugszeichen 12.
  • In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist der Motor 10 ein Verbrennungsmotor mit Kompressionszündung und mehreren Zylindern, wie etwa ein Dieselmotor mit 3, 4, 6, 8, 12, 16 oder 24 Zylindern. Jedoch kann der Motor 10 mit einer beliebigen geeigneten Anzahl von Zylindern 12 realisiert sein, wobei die Zylinder einen beliebigen geeigneten Hubraum und ein beliebiges geeignetes Übersetzungsverhältnis im Hinblick auf ein Erreichen der Auslegungskriterien einer bestimmten Anwendung aufweisen. Jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht beschränkt auf einen bestimmten Typ eines Motors oder Kraftstoffs. Die vorliegende Erfindung kann realisiert werden in Verbindung mit einem beliebigen geeigneten Motor (beispielsweise nach dem Otto-Prinzip, dem Rankine-Prinzip, dem Miller-Prinzip etc.), welcher einen geeigneten Kraftstoff im Hinblick auf das Erreichen der Auslegungskriterien einer bestimmten Anwendung verwendet. Ein EGR-Ventil 13 ist generell geschaltet zwischen einen Auslasskrümmer 14 und einen Einlasskrümmer 15. Das EGR-Ventil 13 liefert generell eine Rückführung eines Teils eines Abgases in Reaktion auf mindestens einen vorbe stimmten Betriebszustand des Motors 10 (das heißt, eine Zeit in EGR).
  • Der Motor 10 umfasst generell ein Motorsteuermodul (ECM), ein Kraftübertragungssteuermodul (PCM) oder eine andere geeignete Steuervorrichtung 32 (genau beschrieben in Verbindung mit 2a). Das ECM 32 kommuniziert generell mit verschiedenen Motorsensoren und Aktuatoren über dazugehörige Verbindungskabel oder Drähte 18, um den Motor 10 und mindestens einen Motorkühllüfter zu steuern. Außerdem kommuniziert das ECM 32 generell mit einem Motorbediener oder Benutzer (nicht dargestellt), welcher dazugehörige Lichter, Schalter, Anzeigen und Ähnliches (nicht dargestellt) verwendet.
  • In einem Beispiel kann der Motor 10 in einem (nicht dargestellten) Fahrzeug montiert (das heißt, eingebaut, integriert, angeordnet, positioniert etc.) sein. In einem anderen Beispiel kann der Motor 10 in einer stationären Umgebung eingebaut sein. Der Motor 10 kann verbunden sein mit einem (nicht dargestellten) Getriebe über ein Schwungrad 16. Viele Getriebe umfassen eine Nebenantriebsanordnung (PTO-Anordnung), wo eine (nicht dargestellte) Hilfswelle verbunden sein kann mit einer dazugehörigen (nicht dargestellten) Hilfseinrichtung. Eine Kühlung für den Motor 10 ist generell vorgesehen durch mindestens einen Kühllüfter 20 (beschrieben in Verbindung mit 2b und 2c). Der mindestens eine Kühllüfter 20 kann positioniert und gestaltet sein zum Liefern einer Luftbewegung über einem (nicht dargestellten) Kühler, wo ein Motorkühlmittel zirkuliert und durch die Luftbewegung gekühlt wird.
  • Die Hilfseinrichtung kann angetrieben werden durch den Motor 10/Getriebe mit einer verhältnismäßig konstanten Drehzahl unter Verwendung eines variablen Motordrehzahlregler-Merkmals (Motor-VSG-Merkmal). Die Hilfseinrichtung kann Hydraulikpumpen für eine Baueinrichtung, Wasserpumpen für Löschfahrzeuge, Leistungsgeneratoren und beliebige andere in Drehrichtung angetriebene Ausrüstungsteile umfassen. Typischerweise wird, wenn die PTO-Vorrichtung auf einem Fahrzeug installiert ist, der PTO-Modus generell verwendet, während das Fahrzeug stationär ist. Jedoch ist die vorliegende Erfindung unabhängig von dem bestimmten Betriebsmodus des Motors 10 und davon, ob das Fahrzeug stationär ist oder sich bewegt für die Anwendungen, in welchen der Motor 10 verwendet wird in einem Fahrzeug mit einem PTO-Modus.
  • Bezugnehmend auf 2(ac) sind Diagramme eines Systems 30 zum Steuern eines Motors und zum Steuern mindestens eines Motorkühllüfters oder zum Steuern eines Motorkühllüfters gemäß der vorliegenden Erfindung dargestellt. Das System 30 kann realisiert sein in Verbindung mit dem Motor 10 von 1. Wie dargestellt in 2a, umfasst das System 30 vorzugsweise die Steuervorrichtung (beispielsweise ECM, PCM und Ähnliches) 32 in Verbindung mit verschiedenen Sensoren 34 und Aktuatoren 36. Die Sensoren 34 können verschiedene Positionssensoren umfassen, wie etwa einen Gaspedal- oder Bremspositionssensor 38. Ebenso können die Sensoren 34 einen Kühlmitteltemperatursensor 40 umfassen, welcher generell eine Anzeige der Temperatur eines Motorblocks 42 liefert, und einen Einlasskrümmer-Lufttemperatursensor, welcher generell eine Anzeige der Temperatur der Motoreinlassluft bei der Eintrittsöffnung oder innerhalb des Einlasskrümmers liefert. Ebenso kann ein Öldrucksensor 44 verwendet werden zum Überwachen der Betriebszustände des Motors 10 durch Liefern eines geeigneten Signals an die Steuervorrichtung 32. Andere (nicht dargestellte) Sensoren können mindestens einen Sensor, welcher eine Betätigung eines (nicht dargestellten) EGR-Steuerventils anzeigt, mindestens einen Sensor, welcher eine Betätigung des mindestens einen Kühllüfters 20 anzeigt, und mindestens einen Sensor, welcher eine Drehzahl des mindestens einen Kühllüfters 20 anzeigt, umfassen.
  • Weitere Sensoren können Drehsensoren zur Erfassung der Drehzahl des Motors 10 umfassen, wie etwa einen RPM-Sensor (RPM = Umdrehungen pro Minute) 88, und einen Fahrzeuggeschwindigkeitssensor (VSS) 90 in manchen Anwendungen. Der VSS 90 liefert generell eine Anzeige der Drehzahl der Ausgangswelle oder Propeller- bzw. Schwanzwelle (bzw. „tailshaft") (nicht dargestellt) des Getriebes. Die Drehzahl der Welle, überwacht über den VSS 90, kann verwendet werden zur Berechnung der Fahrzeuggeschwindigkeit. Die VSS 90 kann ferner einen oder mehr Radgeschwindigkeitssensoren darstellen, welche verwendet werden können in Anwendungen eines Antiblockierbremssystems (ABS), Fahrzeugstabilitäts-Steuersystemen und Ähnlichem.
  • Die Aktuatoren 36 können verschiedene Motorkomponenten umfassen, welche über dazugehörige Steuersignale von der Steuervorrichtung 32 betätigt werden. Die verschiedenen Aktuatoren 36 können ferner eine Signalrückkopplung zu der Steuervorrichtung 32 relativ zu dem Betriebszustand des Aktuators 36 liefern, zusätzlich zu einer Rückkopplungsposition oder anderen Signalen, welche für die Steuerung der Aktuatoren 36 verwendet werden. Die Aktuatoren 36 umfassen vorzugsweise eine Vielzahl von Kraftstoffeinspritzvorrichtungen 46, welche gesteuert werden über dazugehörige (oder jeweilige) Elektromagneten 64 zur Zufuhr von Kraftstoff zu den entsprechenden Zylindern 12. Die Aktuatoren 36 können mindestens einen Aktuator umfassen, welcher vorgesehen sein kann zur Steuerung des mindestens einen Kühllüfters 20.
  • In einem Ausführungsbeispiel steuert die Steuervorrichtung 32 eine Kraftstoffpumpe 56 zum Übertragen bzw. Transportieren von Kraftstoff von einer Quelle 58 zu einer Common Rail oder einem Krümmer 60. Jedoch kann in einem anderen Beispiel die vorliegende Erfindung realisiert sein in Verbindung mit einem Motor mit direkter Einspritzung. Eine Betätigung der Elektromagneten 64 steuert generell eine Lieferung der Zeiten und Dauer einer Kraftstoffeinspritzung (das heißt, eine Menge, Zeitpunkt und Dauer von Kraftstoff). Während das repräsentative Steuersystem 30 eine Beispielanwendungsumgebung der vorliegenden Erfindung darstellt, ist die vorliegende Erfindung, wie oben erwähnt, nicht beschränkt auf irgendeinen besonderen Typ von Kraftstoff oder Tanksystem und kann daher realisiert sein in einem beliebigen geeigneten Motor und/oder Motorsystem, um die Auslegungskriterien einer bestimmten Anwendung zu erfüllen.
  • Die Sensoren 34 und die Aktuatoren 36 können verwendet werden zum Kommunizieren von Status- und Steuerinformationen an den Motorbediener über eine Konsole 48. Die Konsole 48 kann verschiedene Schalter 50 und 54, zusätzlich zu Anzeigevorrichtungen 52, umfassen. Die Konsole 48 ist vorzugsweise nahe dem Motorbediener positioniert, wie etwa in einer Fahrerkabine (das heißt, Insassenraum, Kajüte etc.) des Fahrzeugs (oder der Umgebung), wo das System 30 realisiert ist. Die Anzeigevorrichtungen 52 können beliebige von einer Anzahl von akustischen und visuellen Anzeigevorrichtungen umfassen, wie etwa Lichter, Anzeigen, Summer, Alarme und Ähnliches. Vorzugsweise kann einer oder mehr Schalter, wie etwa der Schalter 50 und der Schalter 54, verwendet werden zum Anfordern mindestens eines bestimmten Betriebsmodus, wie etwa eine Klimasteuerung (beispielsweise Klimaanlage), Geschwindigkeitsregler oder PTO-Modus.
  • Wie durch die gesamte Beschreibung der vorliegenden Erfindung hindurch verwendet, kann mindestens ein wählbarer (das heißt, programmierbarer, vorbestimmbarer, änderbarer etc.) Grenzwert (das heißt, Schwelle, Pegel, Intervall, Wert, Menge, Dauer etc.) oder Bereich von Werten gewählt werden durch eine beliebige einer Anzahl von Personen (das heißt, Benutzer, Bediener, Eigentümer, Fahrer etc.) über eine Programmiervorrichtung, wie etwa eine Vorrichtung 66, welche selektiv über einen geeigneten Stecker oder Verbinder 68 mit der Steuervorrichtung 32 verbunden ist. Statt in erster Linie durch eine Software gesteuert zu werden, kann der wählbare oder programmierbare Grenzwert (oder Bereich) ferner vorgesehen sein durch eine geeignete Hardware-Schaltung mit verschiedenen Schaltern, Wählscheiben bzw. Tastenfeldern und Ähnlichem. Alternativ kann der wählbare oder programmierbare Grenzwert ferner geändert werden unter Verwendung einer Kombination aus Software und Hardware, ohne von dem Wesen der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Jedoch kann der mindestens eine wählbare Wert oder Bereich vorbestimmt und/oder geändert werden durch eine beliebige geeignete Vorrichtung oder ein beliebiges geeignetes Verfahren, um die Auslegungskriterien einer bestimmten Anwendung zu erfüllen. Eine beliebige Anzahl und ein beliebiger Typ von Sensoren, Anzeigevorrichtungen, Aktuatoren etc. kann realisiert sein, um die Auslegungskriterien einer bestimmten Anwendung zu erfüllen.
  • In einem Ausführungsbeispiel umfasst die Steuervorrichtung 32 generell eine programmierbare Mikroprozessoreinheit 70 in Kommunikation mit den verschiedenen Sensoren 34 und den Aktuatoren 36 über mindestens einen Eingangs-/Ausgangskanal 72. Die Eingangs-/Ausgangskanäle 72 können eine Schnittstelle in Form einer Verarbeitungsschaltungsanordnung zum Aufbereiten der Signale liefern, die Steuervorrichtung 32 schützen und geeig nete Signalpegel in Abhängigkeit von der bestimmten Eingangs- oder Ausgangsvorrichtung liefern. Der Prozessor 70 kommuniziert generell mit den Eingangs-/Ausgangskanälen 72 unter Verwendung einer Daten-/Adressbusanordnung 74. Ebenso kommuniziert der Prozessor 70 generell mit verschiedenen Typen von computerlesbaren Speichermedien 7b, welche einen Erhaltungsspeicher bzw. Diagnosespeicher (KAM: keep-alive memory) 78, einen Nur-Lese-Speicher (ROM) 80, einen Schreib-Lese-Speicher (RAM) 82 umfassen können, und mindestens einem Zeitgeber (oder einen als Zeitgeber konfigurierten Zähler) 84.
  • Die verschiedenen Typen von computerlesbaren Speichermedien 7b liefern generell eine Kurzzeit- und Langzeitspeicherung von Daten (beispielsweise mindestens einer Verweistabelle LUT, mindestens einer Betriebssteuerroutine etc.), welche durch die Steuervorrichtung 32 verwendet werden, um den Motor 10 und den Kühllüfter 20 zu steuern. Die computerlesbaren Speichermedien 76 können realisiert sein durch eine beliebige einer Anzahl von bekannten physischen Vorrichtungen, welche fähig sind zur Speicherung von Daten, welche Anweisungen darstellen, welche ausgeführt werden können durch den Mikroprozessor 70. Derartige Vorrichtungen können PROM, EPROM, EEPROM, Flash-Speicher und Ähnliches, zusätzlich zu verschiedenen magnetischen, optischen und Kombinationsmedien, welche fähig sind zu einer temporären und/oder dauerhaften Datenspeicherung, umfassen.
  • Die computerlesbaren Speichermedien 76 können Daten umfassen, welche Programmanweisungen (beispielsweise Software), Kalibrierungen, Routinen, Schritte, Verfahren, Blöcke, Operationen, Operations- bzw. Betriebsvariablen und Ähnliches darstellen, welche verwendet werden in Verbindung mit einer dazugehörigen Hardware, um die verschiedenen Systeme und Untersysteme des Motors 10, des Kühllüfters 20 und des Fahrzeugs zu steuern.
  • Die Steuerlogik von Motor/Fahrzeug/Kühllüfter ist generell realisiert über die Steuervorrichtung 32 auf der Grundlage der Daten, welche gespeichert sind in den computerlesbaren Speichermedien 76, zusätzlich zu verschiedenen anderen elektrischen und elektronischen Schaltungen (das heißt, Hardware, Firmware etc.).
  • In einem Beispiel umfasst die Steuervorrichtung 32 eine Steuerlogik zum Steuern mindestens eines Betriebsmodus des Motors 10 und mindestens eines Betriebsmodus des Lüfters 20. In einem anderen Beispiel kann die Steuervorrichtung 32 realisiert sein als eine Lüftersteuervorrichtung, und die Motorsteuerung kann durchgeführt werden über eine andere (nicht dargestellte) Steuervorrichtung. Betriebsmodi des Motors 10, welche gesteuert werden können, umfassen Motorleerlauf, PTO-Betrieb, Motorabschaltung, maximal zulässige Fahrzeuggeschwindigkeit, maximal zulässige Motordrehzahl (das heißt, maximale RPM bzw. UPM des Motors), ob der Motor 10 gestartet werden kann (das heißt, Motorstart aktiviert/deaktiviert), Motorbetriebsparameter, welche Motoremissionen beeinträchtigen bzw. beeinflussen (beispielsweise Zeit, Menge und Dauer einer Kraftstoffeinspritzung, Abluftpumpbetrieb etc.), Geschwindigkeitsregelung aktiviert/deaktiviert, saisonale Abschaltung, Kalibrierungsänderungen und Ähnliches.
  • Die Betriebsmodi des mindestens einen Lüfters 20 sind unten beschrieben in Verbindung mit 2(ac), 3 und 4. Generell kann der Lüfter 20 konfiguriert sein zum Einschalten für eine übermäßige Lufttemperatur (das heißt, Einlasslufttemperatur oder Zulufttemperatur befindet sich oberhalb eines vorbestimmten Werts) und/oder eine übermäßige Motorkühlmitteltemperatur (das heißt, eine Motorkühlmitteltemperatur befindet sich oberhalb eines vorbestimmten Werts). Wie durch die gesamte vorliegende Anmeldung hindurch verwendet, können die Ausdrücke Lufttemperatur oder Lufteintrittstemperatur mindestens eine Lufttemperatur eines Einlasskrümmers 15, eine Zulufttemperatur eines Einlasskrümmers 15 und eine Zeit in EGR für die EGR 13 anzeigen.
  • Der mindestens eine Zeitgeber 84 ist generell konfiguriert zur Bestimmung (das heißt, Berechnung, Zählung etc.) mindestens eines vorbestimmten Zeitintervalls (beispielsweise eines Zeitintervalls mit mindestens einem entsprechenden Steuersignal (beispielsweise FAN_AIR_TEMP_OFF_TIME (oder FATOFT), und FAN_AIR_TEMP_ON_TIME (oder FATONT)). Die vorbestimmten Zeitintervalle, welche den Signalen FATOFT und FATONT entsprechen, werden generell bestimmt über Werte in der LUT 76. Die Steuervorrichtung 32 kann mindestens ein Lüfter-20-Aktuatorsteuersignal (beispielsweise FAN_ON, FAN_LOW_ON und FAN_HIGH_ON) darstellen (beispielsweise senden, übertragen etc.) in Reaktion auf mindestens ein Sensor-36-Signal und mindestens eine vorbestimmte Zeit (beispielsweise COUNT_LOW und COUNT_HIGH), bestimmt durch den Zeitgeber 84 in Reaktion auf mindestens ein Zeitgebersteuersignal (beispielsweise COUNT_ON, COUNT_OFF, COUNT_LOW_ON, COUNT_HIGH_ON, COUNT_LOW_OFF und COUNT_HIGH_OFF).
  • In einem Beispiel kann das Intervall FATOFT eine Zeit zur Festlegung oder Bestimmung eines Lüfter-"Aus"-Punkts (oder Niveaus) auf der Grundlage einer Lufttemperatur (beispielsweise einer Einlasskrümmer-Lufttemperatur, einer Eintrittslufttemperatur etc, oder alternativ einer Zeitdauer, wenn die EGR 13 nicht aktiviert ist) sein. In einem anderen Beispiel kann für Dualgeschwindigkeitslüfter-20-Gestaltungen (oder Zweilüfter)-20-Gestaltungen das Intervall FATOFT eine Zeit zum Liefern (das heißt, Festlegen, Bestimmen etc.) eines Übergangs von ei ner hohen Geschwindigkeit (oder normalen Geschwindigkeit) zu einer niedrigen Geschwindigkeit des Lüfters (beispielsweise eine Temperaturachse, positiv versetzt um einen Wert FAN_AIR_LOW_SPEED_OFF_DELTA) sein. Ein Übergang kann realisiert werden als ein allmähliches Einschalten oder Ausschalten des Lüfters 20 über die jeweilige Zeit entsprechend den Signalen FATONT und FATOFT.
  • In einem Beispiel kann das Intervall FATONT eine Zeit zum Liefern (das heißt, Festlegen, Bestimmen etc.) eines Punkts (das heißt, Werts, Pegels etc.) einer Lüfter-"Ein"-Lufttemperatur (beispielsweise einer Einlasskrümmer-Lufttemperatur, einer Eintrittslufttemperatur etc., oder alternativ einer Zeitdauer, wenn die EGR 13 aktiviert ist) auf der Grundlage einer Lufttemperatur sein. In einem anderen Beispiel kann für Gestaltungen eines Dualgeschwindigkeitslüfters (oder eines Zweigeschwindigkeitslüfters) 20 das Intervall FATONT eine Zeit zum Festlegen oder Bestimmen eines Übergangs von Aus nach Niedergeschwindigkeit des Lüfters (beispielsweise einer Temperaturachse, negativ versetzt um einen Wert FAN_AIR_LOW_SPEED_ON_DELTA) sein.
  • Das Signal FAN_ON kann realisiert sein als ein Steuersignal, welches dargestellt werden kann zum Aktuator 36, um den Lüfter 20 zum Einschalten zu aktivieren. In einer Zweigeschwindigkeitslüfter-Realisierung kann das Signal FAN_LOW_ON realisiert sein als ein Steuersignal, welches dem Aktuator 36 dargestellt werden kann, um ein Einschalten des Lüfters 20 bei niedriger Geschwindigkeit zu aktivieren, und das Signal FAN_HIGH_ON kann realisiert sein als ein Steuersignal, welches dem Aktuator 36 dargestellt werden kann, um das Einschalten des Lüfters 20 bei hoher Geschwindigkeit (oder normaler Geschwindigkeit) (das heißt, einer Geschwindigkeit, welche höher ist als die niedri ge Geschwindigkeit um mindestens einen vorbestimmten Betrag) zu aktivieren. In einer Duallüfterrealisierung kann das Signal FAN_LOW_ON realisiert sein als ein Steuersignal, welches dem Aktuator 36 dargestellt werden kann, um ein Einschalten eines Niedergeschwindigkeitslüfters 20 bei einer jeweiligen niedrigen Geschwindigkeit zu aktivieren bzw. zu ermöglichen, und das Signal FAN_HIGH_ON kann realisiert sein als ein Steuersignal, welches dem Aktuator 36 dargestellt werden kann, um ein Einschalten eines Hochgeschwindigkeitslüfters (oder Normalgeschwindigkeitslüfters) 20 bei einer jeweiligen hohen Geschwindigkeit (das heißt, einer Geschwindigkeit, welche um mindestens einen vorbestimmten Betrag höher ist als die niedrige Geschwindigkeit) zu aktivieren bzw. zu ermöglichen. Eine Anzahl von Signalen (beispielsweise FAN_OFF, FAN_LOW_OFF und FAN_HIGH_OFF) entsprechen generell einem Ausschalten des Lüfters 20, des Niedergeschwindigkeitslüfters 20 bzw. des Hochgeschwindigkeitslüfters 20.
  • Wie in Verbindung mit 2(ac), 3 und 4 genau beschrieben, kann das System 30 eine Anzahl von Zuständen (beispielsweise FAN_ON, FAN_OFF, FAN_LOW_ON, FAN_LOW_OFF, FAN_HIGH_ON, FAN_HIGH_OFF, COUNT_LOW, COUNT_HIGH, COUNT_ON, COUNT_OFF, COUNT_LOW_ON, COUNT_HIGH_ON, COUNT_LOW_OFF und COUNT_HIGH_OFF) aufweisen. Die Zustände des Systems 30 (das heißt, Zustände, welche Steuersignalen entsprechen, welche durch die Steuervorrichtung 32 dargestellt werden) können Betriebszustände des mindestens einen Lüfters 20 und des mindestens einen Zeitgebers (oder Zählers) 84 sein.
  • Eine Variable (oder ein Parameter) (beispielsweise AIR_TEMP_FAN_OFF (oder ATOFF)) kann eine vorbestimmte Lufttemperatur (beispielsweise eine Eintrittslufttemperatur, eine Einlasskrümmer-Lufttemperatur etc.) sein, welche einer Anfor derung (oder einem Signal) zum Ausschalten mindestens eines Lüfters 20 entspricht. Eine Variable (oder ein Parameter) (beispielsweise AIR_TEMP_FAN1_ON (oder AFT1ON)) kann eine vorbestimmte Lufttemperatur sein, welche einer Anforderung (oder einem Signal) zum Einschalten mindestens eines Normalgeschwindigkeits- oder Hochgeschwindigkeitslüfters 20 entspricht. Eine Variable (oder ein Parameter) (beispielsweise AIR_TEMP_FAN2_ON (oder AFT2_ON)) kann eine vorbestimmte Lufttemperatur sein, welche einer Anforderung (oder einem Signal) zum Einschalten mindestens eines Niedergeschwindigkeitslüfters 20 entspricht. Die Signale AFT1ON und AFT2ON sind generell realisiert in Verbindung mit Zweigeschwindigkeitslüfter- oder Duallüfteranwendungen der vorliegenden Erfindung. Die Temperatur, welche dem Hochgeschwindigkeitslüfter- (oder Normalgeschwindigkeitslüfter-) Ein-Signal AFT1ON entspricht, ist generell eine höhere Temperatur als die Temperatur, welche dem Niedergeschwindigkeitslüfter-Ein-Signal AFT2ON entspricht.
  • Ein Steuersignal (beispielsweise FAN_AIR_DELAY_ENABLE (oder FADENB)) kann eine Logik in der Steuervorrichtung 32 aktivieren (das heißt, einschalten), um eine Lüfter-20-Ein-Aus-Zeit-Lufttemperaturabhängigkeit (im Gegensatz zu Verfahren, welche "harte" oder feste Temperaturschwellen verwenden) zu liefern, wenn gesetzt (das heißt, "Ein", aktiviert, aufgedrückt, dargestellt, übertragen bzw. gesendet, bei einem logischen TRUE-, HIGH- oder "1"-Zustand oder Pegel etc.). In einem Ausführungsbeispiel kann das Signal FADENB einer Zeit entsprechen, welche gleich dem Betrag der Zeit ist, während welcher der Motor 10 ankurbelt zum Starten plus 5 Sekunden. Jedoch kann das Signal FADENB einer beliebigen geeigneten Zeit entsprechen, um die Auslegungskriterien einer bestimmten Anwendung zu erfüllen. Ein Steuersignal (beispielsweise FAN_AIR_LOW_SPEED_OFF_DELTA (oder FALOFD)) kann einem positiven Offset (oder Hysterese) zu der FATOFT-Temperaturachse für einen Übergang von Hochgeschwindigkeitslüfter-20-Betrieb nach Niedergeschwindigkeitslüfter-20-Betrieb entsprechen.
  • Ein Steuersignal (beispielsweise FAN_AIR_LOW_SPEED_ON_DELTA (oder FALOND)) kann einem negativen Offset (oder Hysterese) zu der FATONT-Temperaturachse für einen Übergang von "Aus" nach Niedergeschwindigkeitlüfter-20-Betrieb entsprechen. Ein Steuersignal (beispielsweise FAN_AIR_OFF_DELAY_THRESH (oder FA-DOFT)) kann einer Temperaturschwelle (oder Hysterese) entsprechen, welche verwendet werden kann durch eine Steuervorrichtung-32-Logik zum Liefern einer Zeitverzögerung, wenn mindestens ein Lüfter-20-"Aus"-Modus angefordert (oder signalisiert) wird. Ein Steuersignal (beispielsweise FAN_AIR_ON_DELAY_THRESH (oder FADONT)) kann einer Temperaturschwelle (oder Hysterese) entsprechen, welche verwendet werden kann durch eine Steuervorrichtung-32-Logik zum Liefern einer Zeitverzögerung, wenn mindestens ein Lufter-20-"Ein"-Modus angefordert (oder signalisiert) wird. Ein Signal (beispielsweise LO–) kann eine Subtraktion einer Temperaturachse um bzw. durch den durch das Signal FALOND angezeigten Betrag vorsehen. Ein Signal (beispielsweise LO+) kann die Addition einer Temperaturachse (um bzw. durch den durch das Signal FALOFD angezeigten Betrag vorsehen. Die Temperatur, welche dem Signal FAN_AIR_ON_DELAY_THRESH (oder FADONT) entspricht, ist generell eine höhere Temperatur als die Temperatur, welche dem Signal FAN_AIR_OFF_DELAY_THRESH (oder FADOFT) entspricht.
  • Ein Steuersignal (beispielsweise FAN_AIR_TEMP_MINIMUM_TORQUE (oder FATNTQ)) kann einem vorbestimmten minimalen Enddrehmomentwert entsprechen, welcher erzeugt werden kann durch den Motor 10, bevor eine vorbestimmte hohe Zulufttemperatur (oder Einlasskrümmertemperatur) (oder alternativ eine vorbestimmte Zeit, wenn die EGR 13 betätigt wird) einen Lüfter 20 einschaltet. Ein Steuersignal (beispielsweise COOL_TEMP_FAN_OFF) kann einer vorbestimmten Kühlmitteltemperatur des Motors 10 entsprechen, unterhalb welcher der Lüfter 20 generell ausgeschaltet ist. Ein Steuersignal (beispielsweise COOLANT_TURNED_FAN_ON) kann einem Betriebsmodus entsprechen, in welchem der mindestens eine Lüfter 20 eingeschaltet wurde in Reaktion auf das Motorkühlmittel mit einer Temperatur bei einem vorbestimmten Wert oder darüber. Ein Steuersignal (beispielsweise FAN_OFF_LINK_ENABLE (oder FOLEN) kann, wenn gesetzt, eine Deaktivierung eines Lüfters 20 vorsehen und ein Voreil- bzw. Vorwärtssignal eines Zündungsbeginns (BOI) vorsehen, welches deaktiviert wird, wenn sowohl die Einlasskrümmer-Lufttemperatur (oder Zulufttemperatur) als auch die Motorkühlmitteltemperatur gleich oder kleiner sind als die jeweiligen vorbestimmten "Aus"-Niveaus. Wenn das Signal FOLEN nicht gesetzt ist, sind die Einlasskrümmer-Lufttemperatur- (oder Zulufttemperatur-) und Motorkühlmitteltemperaturzustände generell unabhängig voneinander.
  • Bezugnehmend auf 2b ist ein Diagramm einer Einfachlüfter-Realisierung des Systems 30 dargestellt. Der Lüfteraktuator 36 schaltet generell den Lüfter 20 in Reaktion auf das mindestens eine Signal FAN_ON ein. Der Lüfter 20 kann realisiert sein als ein Einfachgeschwindigkeitslüfter, ein Mehrfachgeschwindigkeitslüfter (beispielsweise ein Zweifachgeschwindigkeits- oder Dualgeschwindigkeitslüfter, ein Dreifachgeschwindigkeitslüfter etc.) oder ein Lüfter variabler Geschwindigkeit, wie angezeigt durch eine Variable (beispielsweise FAN_TYPE oder FANTYP). Das Signal FAN_ON ist generell gestaltet zum Steuern des Lüfters 20 in einem Einfachgeschwindigkeits-Betriebsmodus, einem Mehrfachgeschwindigkeits-Betriebsmodus oder einem Betriebsmodus variabler Geschwindig keit, um die Auslegungskriterien einer bestimmten Anwendung zu erfüllen. Der Lüfter 20 ist generell realisiert als ein mechanisch angetriebener Lüfter, ein elektrisch angetriebener Lüfter oder ein hydraulisch angetriebener Lüfter. Dementsprechend ist der Aktuator 36 generell realisiert als ein mechanischer Aktuator (beispielsweise eine Kupplung, wie etwa eine elektromagnetische Kupplung) bzw. ein elektrischer Aktuator (beispielsweise ein Lüfter-Relais) oder ein elektrohydraulischer Aktuator. Jedoch kann der Lüfter 20 realisiert sein mittels einer beliebigen geeigneten Antriebsvorrichtung, um die Auslegungsanforderungen einer bestimmten Anwendung zu erfüllen.
  • Die Variable FAN_TYPE (oder FANTYP) liefert generell eine Anzeige des digitalen Ausgangslüftertyps. In einem Beispiel kann der Parameter FANTYP realisiert sein unter Verwendung der folgenden Werte, "0" kann "keine Funktion" entsprechen, "1" kann einer Einfachlüfter-20-Realisierung entsprechen, "2" kann einer Zweifachlüfter-20-Realisierung (Duallüfter-20-Realisierung) entsprechen, und "3" kann einer Dualgeschwindigkeitslüfter-20-Realisierung (Zweifachgeschwindigkeitslüfter-20-Realisierung) entsprechen. Jedoch kann der Typ des mindestens einen Lüfters 20, welcher realisiert ist, angezeigt werden über ein beliebiges geeignetes Signal und einen Signalwert, um die Auslegungskriterien einer bestimmten Anwendung zu erfüllen.
  • Wenn der Lüfter 20 realisiert ist als ein Mehrfachgeschwindigkeitslüfter oder ein Lüfter variabler Geschwindigkeit, kann die Drehgeschwindigkeit des Lüfters gesteuert werden durch Ändern (das heißt, Einstellen, Steuern, Auswählen, Wählen, Bestimmen etc.) einer Pulsbreitenmodulation (PBM) eines Spannungspegels (oder Spannungswerts) und/oder eines Strompegels (oder Stromwerts) des Signals FAN_ON. Jedoch kann der Typ eines Lüfters 20 und die Geschwindigkeit des Lüfters 20 gesteu ert werden über einen beliebigen geeigneten Einstellungsparameter, um die Auslegungskriterien einer bestimmten Anwendung zu erfüllen.
  • Bezugnehmend auf 2c ist ein Diagramm einer Mehrfachlüfter-Realisierung (beispielsweise einer Zweilüfter-Realisierung) des Systems 30 dargestellt. Das System 30, dargestellt in 2c, kann in ähnlicher Weise wie das System 30, dargestellt in 2b, realisiert sein. Der Lüfter 20a kann realisiert sein als ein Einfachgeschwindigkeitslüfter (beispielsweise ein Niedergeschwindigkeitslüfter), ein Mehrfachgeschwindigkeitslüfter oder ein Lüfter variabler Geschwindigkeit, welcher gesteuert werden kann über das Steuersignal FAN_LOW_ON. Der Lüfter 20b kann realisiert sein als ein Einfachgeschwindigkeitslüfter (beispielsweise ein Hochgeschwindigkeitslüfter), ein Mehrfachgeschwindigkeitslüfter oder ein Lüfter variabler Geschwindigkeit, welcher über das Steuersignal FAN_HIGH_ON gesteuert werden kann.
  • Bezugnehmend auf 3 ist ein Zustandsdiagramm eines Betriebs bzw. Ablaufs (das heißt, Prozess, Routine, Verfahren, Strategie, Schritte, Blöcke etc.) 100 der vorliegenden Erfindung dargestellt. Das Verfahren 100 kann realisiert sein in Verbindung mit dem Motor 10, dem System 30 und der Steuervorrichtung 32 (beispielsweise kann der Prozess 100 realisiert sein in Verbindung mit der Steuerlogik in der Steuervorrichtung 32). Jedoch kann das Verfahren 100 realisiert sein in Verbindung mit einem beliebigen geeigneten Motor, einem beliebigen geeigneten System und einer beliebigen geeigneten Steuervorrichtung, um die Auslegungskriterien einer bestimmten Anwendung zu erfüllen. Der Betrieb bzw. Ablauf 100 ist generell realisiert als eine Steuerroutine eines Einfachlüfter-Motorkühllüfters.
  • Die Anwendung des Einfachgeschwindigkeitslüfters 20 realisiert generell ein Steuerausgangssignal des Einfachlüfters (beispielsweise die Signale FAN_ON, FAN_OFF) von der Steuervorrichtung 32 zu dem Aktuator 36, um einen Einfachgeschwindigkeitslüfter 20 anzutreiben. Das Steuerausgangssignal des Lüfters FAN_ON ist generell nicht eingeschaltet (das heißt, aktiviert, dargestellt, gesetzt etc.), wenn die Maschine 20 versucht zu starten oder innerhalb von 5 Sekunden nach dem Start des Motors 10. Das Ausgangssignal FAN_ON ist generell eingeschaltet (das heißt, aktiviert, aufgedrückt bzw. auf logisch Wahr gesetzt, dargestellt, gesetzt etc.) (Block oder Zustand 106), wenn das Signal FAN_AIR_DELAY_ENABLE gesetzt ist UND die Lufteintrittstemperatur gleich oder größer ist als der Wert FAN_AIR_ON_DELAY_THRESH für mindestens die Zeit FAN_AIR_TEMP_ON_TIME (wie bestimmt über die LUT 76 in Reaktion auf eine Lufteintrittstemperatur) (bei einer niedrigeren Hysterese einer Lufteintrittstemperatur gleich oder kleiner dem Wert FAN_AIR_OFF_DELAY_THRESH für mindestens das Zeitintervall FAN_AIR_TEMP_OFF_TIME UND, wenn die Variable FAN_OFF_LINK_ENABLE gesetzt ist, die Kühlmitteltemperatur des Motors 10 gleich oder kleiner ist als der Wert COOL_TEMP_FAN_OFF) UND das durch den Motor 10 erzeugte Enddrehmoment gleich oder größer ist als der Wert FAN_AIR_TEMP_MINIMUM_TORQUE.
  • Die Lüftersteuerung bezüglich der Lufteintrittstemperatur (oder Temperatur des Einlasskrümmers 15, oder alternativ der Zeit in EGR 13) kann durchgeführt werden über einen von mindestens zwei Betriebsmodi. In einem Betriebsmodus werden, wenn die Variable FAN_AIR_DELAY_ENABLE nicht gesetzt ist, die "harten" (das heißt, nicht durch einen Schwellen-Offset bzw. Schwellenversatz, wie etwa die Werte FAN_AIR_ON_DELAY_THRESH und FAN_AIR_OFF_DELAY_THRESH, eingestellten) Schwellenwerte AIR_TEMP_FAN1_ON und AIR_TEMP_FAN_OFF generell durch Hinweis bzw. Verweis gekennzeichnet bzw. in Bezug gebracht („referenced") durch die Steuervorrichtung 32, um die geeigneten Signale an den Aktuator 36 zu liefern und den Lüfter 20 ein- bzw. auszuschalten (beispielsweise FAN_ON und FAN_OFF).
  • In einem anderen Betriebsmodus können, wenn die Variable FAN_AIR_DELAY_ENABLE gesetzt ist, die Variable FAN_AIR_ON_DELAY_THRESH und die Variable FAN_AIR_TEMP_ON_TIME eine Verzögerung (Hysterese) zum Einschalten des Lüfters 20 in Reaktion auf die Zeitlänge liefern, über welche die Temperatur des Einlasskrümmers (oder Lufteintrittstemperatur, oder alternativ die Zeit in EGR 13) über einem vorbestimmten Niveau bleibt. In ähnlicher Weise kann zum Ausschalten des Lüfters (Block oder Zustand 102), wenn die Variable FAN_AIR_DELAY_ENABLE gesetzt ist und die Lufteintrittstemperatur gleich oder kleiner ist als der Wert von FAN_AIR_OFF_DELAY_THRESH und mindestens der Wert FAN_AIR_TEMP_OFF_TIME (wie bestimmt von der LUT 76 als eine Funktion einer Lufteintrittstemperatur), verwendet werden durch die Steuervorrichtung 32, um eine Verzögerung (oder Hysterese) zu der Zeitlänge zu liefern, um zu bestimmen, wann der Lüfter 20 ausgeschaltet wird.
  • Das Verfahren 100 sieht generell den COUNT_ON-Zeitgeber 84 (Block oder Zustand 104) vor zum Bestimmen (oder Berechnen) eines Werts COUNT_ON, welcher gleich oder größer ist als die Variable FAN_AIR_TEMP_ON_TIME. Das Verfahren 100 sieht generell den COUNT_OFF-Zeitgeber 84 (Block oder Zustand 108) vor zum Bestimmen (oder Berechnen) eines Werts COUNT_OFF, welcher gleich oder größer als die Variable FAN_AIR_TEMP_OFF_TIME ist.
  • Wenn eine Variable (beispielsweise AIR-TEMP_SENSOR_FAULT_DETECTED) anzeigt, dass ein Fehler existiert in mindestens einem der Sensoren 34, welcher in Zusammenhang steht mit der Bestimmung einer Lufttemperatur eines Einlasskrümmers 15, einer Eintrittslufttemperatur und einer EGR-13-Betätigung, kann die Steuervorrichtung 32 das Signal FAN_ON aufdrücken bzw. auf logisch Wahr setzen, und der Lüfter 20 kann betrieben bzw. betätigt werden.
  • Bezugnehmend auf 4, ist ein Zustandsdiagramm eines Betriebs (das heißt, Prozess, Routine, Verfahren, Schritte, Blöcke etc.) 200 der vorliegenden Erfindung dargestellt. Das Verfahren 200 kann in ähnlicher Weise wie das Verfahren 100 realisiert sein. Das Verfahren 200 ist generell realisiert in Verbindung mit einer Steueranwendung eines Zweigeschwindigkeitslüfters oder einer Steueranwendung eines Duallüfters (beispielsweise dem System 30, dargestellt in 2c). Das Verfahren 200 kann mindestens einen Betriebsmodus für eine Anwendung eines Zweigeschwindigkeitslüfters oder eines Duallüfters in Reaktion auf eine Lufttemperatur (das heißt, Lufttemperatur eines Einlasskrümmers 15, Eintrittslufttemperatur, oder alternativ eine Zeit in EGR 13) liefern, wenn das Steuersignal FAN_AIR_DELAY_ENABLE gesetzt ist.
  • Die Anwendung des Zweigeschwindigkeitslüfters (oder Duallüfters) des Systems 30 realisiert generell zwei Steuersignale (beispielsweise die Signale FAN_LOW_ON und FAN_HIGH_ON) zum Antreiben (das heißt, Steuern) zweier Einfachgeschwindigkeitslüfter 20 (beispielsweise eines Niedergeschwindigkeitslüfters 20a und eines Hochgeschwindigkeitslüfters 20b, oder umgekehrt), oder alternativ zum Antreiben eines Einfachlüfters 20 bei niedriger Geschwindigkeit bzw. hoher (oder normaler) Geschwindigkeit. Die beiden Lüfter 20 (oder die niedrige und die hohe Lüftergeschwindigkeit) arbeiten generell unabhängig voneinander, wobei ein Lüfter 20a einschaltet für einen Satz von Bedingungen und ein Lüfter 20b einschaltet für einen verschiedenen Satz von Bedingungen. Die Bedingungen zum Einschalten der Lüfter 20a und 20b können in Zusammenhang stehen bzw. verknüpft sein. Wie bei allen Betriebsmodi ist weder ein Lüfterausgangssignal FAN_LOW_ON noch ein FAN_HIGH_ON eingeschaltet (Block oder Zustand 202), während der Motor 10 versucht zu starten oder innerhalb von 5 Sekunden nach dessen Start (das heißt, die Signale FAN_LOW_ON und FAN_HIGH_ON werden generell nicht aufgedrückt bzw. auf logisch Wahr gesetzt, bis das Signal FAN_AIR_DELAY_ENABLE WAHR bzw. TRUE ist.).
  • Der Lüfter 20a kann eingeschaltet werden (oder die niedrige Geschwindigkeit des Lüfters 20 kann eingeschaltet werden) (Block oder Zustand 206), wenn die Variable FAN_AIR_DELAY_ENABLE gesetzt ist UND die Lufteintrittstemperatur gleich oder größer ist als der Wert FAN_AIR_ON_DELAY_THRESH für mindestens die Zeit FAN_AIR_TEMP_ON_TIME (wie bestimmt in der LUT 76 in Reaktion auf eine Lufteintrittstemperatur) (bei einer niedrigeren Hysterese der Lufteintrittstemperatur gleich oder kleiner als der Wert FAN_AIR_OFF_DELAY_THRESH für mindestens die Zeit FAN_AIR_TEMP_OFF_TIME) UND das Enddrehmoment, erzeugt durch den Motor 10, gleich oder größer ist als der Wert FAN_AIR_TEMP_MINIMUM_TORQUE.
  • Die Lüftersteuerung bezüglich der Lufteintrittstemperatur kann ausgeführt werden über einen von mindestens zwei Betriebsmodi. In einem Betriebsmodus kann, wenn der Parameter FAN_AIR_DELAY_ENABLE nicht gesetzt ist, eine "harte" (das heißt, nicht durch einen Schwellen-Offset bzw. Schwellenversatz, wie etwa die Werte FAN_AIR_ON_DELAY_THRESH und FAN_AIR_OFF_DELAY_THRESH) eingestellte Einlasslufttemperatur gleich oder größer als (oder kleiner als) die Schwellenwerte AIR_TEMP_FAN1_ON und AIR_TEMP_FAN_OFF verwendet werden zum Einschalten des Lüfters 20a (Block 206) bzw. Ausschalten. Wenn der Parameter FAN_AIR_DELAY_ENABLE gesetzt ist, liefern der Wert FAN_AIR_ON_DELAY_THRESH und die Zeitdauer FAN_AIR_TEMP_ON_TIME eine Verzögerung zum Einschalten des Lüfters 20a in Reaktion auf die Zeitlänge, über welche die Lufteintrittstemperatur gleich oder höher als ein vorbestimmter Wert bleibt. In ähnlicher Weise kann zum Ausschalten des Lüfters 20a, wenn der Parameter FAN_AIR_DELAY_ENABLE gesetzt ist und die Lufteintrittstemperatur gleich oder kleiner als der vorbestimmte Wert FAN_AIR_OFF_DELAY_THRESH ist, die FAN_AIR_TEMP_OFF_TIME (wie bestimmt von der LUT 76 in Reaktion auf eine Lufteintrittstemperatur)realisiert werden, um zu bestimmen, wann der Lüfter 20a auszuschalten ist (Block oder Zustand 202).
  • Eine Anwendung eines Zweigeschwindigkeitslüfters 20 (oder Duallüfters 20) des Systems 30 realisiert generell sowohl die Ausgangssignale FAN_LOW_ON als auch FAN_HIGH_ON zum Antreiben eines Zweigeschwindigkeitslüfters 20 (oder der Lüfter 20a und 20b). Wenn das Lüftersteuerausgangssignal FAN_LOW_ON aufgedrückt bzw. auf logisch Wahr gesetzt ist, arbeitet der Lüfter 20 in einem Niedergeschwindigkeitsmodus (oder es arbeitet der Lüfter 20a). Wenn die Lüftersteuerausgangssignale FAN_LOW_ON und FAN_HIGH_ON aufgedrückt bzw. auf logisch Wahr gesetzt sind, arbeitet der Lüfter 20 generell in einem Hochgeschwindigkeitsmodus (der Lüfter 20b arbeitet, oder alternativ, beide Lüfter 20a und 20b arbeiten). Wenn der Zweigeschwindigkeitslüfterbetrieb (oder Duallüfterbetrieb) 200 realisiert ist, können die Luft-, Kühlmittel- und Öltemperatursensoren jeweils eine Niedergeschwindigkeits- und Hochgeschwindigkeitskalibrie rung (das heißt, jeweilige vorbestimmte Temperaturwerte) aufweisen, um zu bestimmen, welche Lüftergeschwindigkeit aufgedrückt bzw. auf logisch Wahr gesetzt wird. Die Lufttemperatur auf der Grundlage einer Motorkühllüftersteuerung kann die oben beschriebene Strategie oder das unten beschriebene alternative Verfahren in Reaktion auf den Zustand der Variablen FAN_AIR_DELAY_ENABLE realisieren.
  • Der Niedergeschwindigkeitslüfter 20a (oder die Niedergeschwindigkeit des Lüfters 20) kann eingeschaltet werden (das heißt, das Signal FAN_LOW_ON aufgedrückt bzw. auf logisch Wahr gesetzt werden) (Block oder Zustand 206), wenn der Hochgeschwindigkeitslüfter 20b (oder der Hochgeschwindigkeitsmodus des Lüfters 20) aktuell nicht eingeschaltet ist bzw. eingeschaltet wurde innerhalb der Zeit, welche der Zeit FAN_AIR_DELAY_ENABLE entspricht, wenn das Signal FAN_AIR_DELAY_ENABLE gesetzt ist, UND die Lufteintrittstemperatur gleich oder größer ist als der Wert FAN_AIR_ON_DELAY_THRESH minus dem Wert FAN_AIR_LOW_SPEED_ON_DELTA für mindestens eine Zeit FAN_AIR_TEMP_ON_TIME (wie bestimmt von der LUT 76 in Reaktion auf die Lufteintrittstemperatur mit einem negativen Offset bzw. Versatz gleich dem Wert FAN_AIR_LOW_SPEED_ON_DELTA) (bei einer niedrigeren Hysterese der Lufteintrittstemperatur kleiner als der Wert FAN_AIR_OFF_DELAY_THRESH für FAN_AIR_TEMP_OFF_TIME) UND das Enddrehmoment, erzeugt durch den Motor 10, gleich oder größer ist als der Wert FAN_AIR_TEMP_MINIMUM_TORQUE.
  • Der Hochgeschwindigkeitslüfter 20b (oder alternativ der Hochgeschwindigkeitsmodus des Lüfters 20) wird eingeschaltet (Block oder Zustand 210) (das heißt, die Ausgangssignale FAN_LOW_ON und FAN_HIGH_ON werden beide aufgedrückt bzw. auf logisch Wahr gesetzt bzw. eingeschaltet), wenn der Parameter FAN_AIR_DELAY_ENABLE gesetzt ist, UND die Lufteintrittstemperatur gleich oder größer ist als der Wert FAN_AIR_ON_DELAY_THRESH für mindestens die Zeit FAN_AIR_TEMP_ON_TIME (wie bestimmt durch die LUT 76 in Reaktion auf die Lufteintrittstemperatur) (bei einer niedrigeren Hysterese der Lufteintrittstemperatur gleich oder kleiner als der Wert FAN_AIR_OFF_DELAY_THRESH für die Zeit FAN_AIR_TEMP_OFF_TIME) UND wenn der Wert FAN_OFF_LINK_ENABLE gesetzt ist, die Motorkühlmitteltemperatur gleich oder kleiner ist als der Wert COOL_TEMP_FAN_OFF UND das durch den Motor 10 erzeugte Enddrehmoment über (das heißt, gleich oder größer als) dem Wert FAN_AIR_TEMP_MINIMUM_TORQUE liegt. Die Einschaltschwellentemperatur des Hochgeschwindigkeitslüfters 20 (beispielsweise Lüfter 20b) ist generell größer als die vorbestimmte Einschaltschwellentemperatur des Niedergeschwindigkeitslüfters (beispielsweise Lüfter 20a).
  • Wenn der Hochgeschwindigkeitslüfter 20b (oder der Hochgeschwindigkeitsmodus des Lüfters 20, Zustand 210) eingeschaltet wird, kann der Lüfter 20b (oder der Lüfter 20) zu einem Niedergeschwindigkeits-Betriebsmodus schalten (oder übergehen) (Block oder Zustand 206), wenn keine der obigen Bedingungen erfüllt sind und wenn die Variable FAN_AIR_DELAY_ENABLE gesetzt ist UND die Lufteintrittstemperatur gleich oder kleiner ist als der Wert FAN_AIR_ON_DELAY_THRESH plus dem Wert FAN_AIR_LOW_SPEED_OFF_DELTA für mindestens das Intervall FAN_AIR_TEMP_OFF_TIME (wie bestimmt durch die LUT 76 in Reaktion auf die Lufteintrittstemperatur mit einem positiven Offset bzw. Versatz gleich dem Wert FAN_AIR_LOW_SPEED_OFF_DELTA) UND der Parameter FAN_OFF_LINK_ENABLE nicht gesetzt ist ODER das BOI nicht vorgeschoben ist bzw. voreilt auf der Grundlage der digitalen Lüftersteuerungen (bei einer niedrigeren Hysterese einer Lufteintrittstemperatur gleich oder kleiner dem Wert FAN_AIR_OFF_DELAY_THRESH für mindestens das Intervall FAN_AIR_TEMP_OFF_TIME (für einen Lüfter-Aus-Übergang)).
  • Das Verfahren 200 sieht generell den COUNT_LOW_ON-Zeitgeber 84 (Block oder Zustand 204) zum Bestimmen (oder Berechnen) eines Werts COUNT_LOW_ON vor, welcher gleich oder größer ist als die Variable FAN_AIR_TEMP_ON_TIME minus der Temperaturachse, bestimmt durch den Wert FAN_AIR_LOW_SPEED_ON_DELTA. Das Verfahren 200 sieht generell den COUNT_LOW_OFF-Zeitgeber 84 (Block oder Zustand 208) zum Bestimmen (oder Berechnen), wann der Wert COUNT_LOW_OFF gleich oder größer ist als die Variable FAN_AIR_TEMP_OFF_TIME, vor. Das Verfahren 200 sieht generell den COUNT_HIGH_ON_Zeitgeber 84 (Block oder Zustand 212) zum Bestimmen (oder Berechnen), wann der Wert COUNT_HIGH_ON gleich oder größer ist als die Variable FAN_AIR_TEMP_ON_TIME, vor. Das Verfahren 200 aktiviert generell den COUNT_HIGH_OFF-Zeitgeber 84 (Block oder Zustand 214) zum Bestimmen (oder Berechnen), wann der Wert COUNT_HIGH_OFF gleich oder größer ist als die Variable FAN_AIR_TEMP_OFF_TIME.
  • Wenn die Variable AIR_TEMP_SENSOR_FAULT_DETECTED anzeigt, dass ein Fehler in mindestens einem der Sensoren 34 vorhanden ist, welcher in Zusammenhang steht mit der Bestimmung einer Lufttemperatur eines Einlasskrümmers 15, einer Eintrittslufttemperatur und einer EGR-13-Betätigung, kann die Steuervorrichtung 32 das Signal FAN_HIGH_ON aufdrücken bzw. auf logisch Wahr setzen, und der Hochgeschwindigkeitslüfter 20b kann eingeschaltet werden, oder der Lüfter 20 kann in einem Hochgeschwindigkeitsmodus betrieben werden.
  • Wie aus der vorhergehenden Beschreibung deutlich ersichtlich, liefert die vorliegende Erfindung generell eine verbesserte Vorrichtung (das heißt, das System 30) und ein verbessertes Verfahren (das heißt, das Verfahren 100 und das Verfahren 200) zum Steuern eines Motorkühllüfters. Das verbesserte System und das verbesserte Verfahren der vorliegenden Erfindung kann eine größere Anzahl von Eingangs- und Ausgangssteuerparametern als herkömmliche Verfahren bzw. Ansätze oder Vorgehensweisen liefern. Ferner kann die vorliegende Erfindung eine flexiblere Motorsteuerung (das heißt, eine größere Anzahl von Steuermodi), verglichen mit herkömmlichen Verfahren bzw. Ansätzen oder Vorgehensweisen, liefern.
  • Während die Steuersignale der vorliegenden Erfindung als gesetzt beschrieben wurden, wenn das Signal "Ein", aktiviert, aufgedrückt bzw. auf logisch Wahr gesetzt, dargestellt, gesendet bzw. übertragen, auf einem logischen TRUE- bzw. WAHR-, HIGH- oder "1"-Zustand oder Pegel etc. ist, können die Steuersignale gesetzt sein bei "Aus", deaktiviert, nicht aufgedrückt bzw. auf logisch Wahr gesetzt, nicht dargestellt, nicht gesendet bzw. übertragen, einem logischen FALSE- bzw. FALSCH-, LOW- oder "0"-Zustand oder Pegel etc., oder alternativ können beliebige der Steuersignalzustände umgekehrt oder invertiert werden bzw. sein, um die Auslegungskriterien einer bestimmten Anwendung zu erfüllen.
  • Während Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt und beschrieben wurden, ist nicht beabsichtigt, dass diese Ausführungsbeispiele sämtliche möglichen Formen bzw. Ausführungen der Erfindung darstellen und beschreiben. Vielmehr sind die Formulierungen und Begriffe, welche in der Beschreibung verwendet werden, Formulierungen und Begriffe mit beschreibendem Charakter und nicht mit einschränkendem Charakter, und es ist selbstverständlich, dass verschiedene Änderungen vorgenommen werden können, ohne von Wesen und Schutzbereich der Erfindung abzuweichen.

Claims (20)

  1. Verfahren zum Steuern mindestens eines Motorkühllüfters für eine Innenverbrennung mit Kompressionszündung, wobei das Verfahren umfasst: Einschalten des mindestens einen Kühllüfters, wenn eine Einlasskrümmer-Lufttemperatur gleich oder größer als eine vorbestimmte Einschaltschwellentemperatur für eine vorbestimmte Einschaltzeit ist; und Ausschalten des mindestens einen Kühllüfters, wenn die Einlasskrümmer-Lufttemperatur gleich oder kleiner ist als eine vorbestimmte Ausschaltschwellentemperatur für eine vorbestimmte Ausschaltzeit, wobei die vorbestimmte Einschaltschwellentemperatur größer ist als die vorbestimmte Ausschaltschwellentemperatur.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, ferner umfassend ein Bestimmen der vorbestimmten Einschaltzeit und der vorbestimmten Ausschaltzeit über eine Verweistabelle und in Reaktion auf die Einlasskrümmer-Lufttemperatur.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, ferner umfassend ein Ausschalten des mindestens einen Kühllüfters, wenn eine Motorkühlmitteltemperatur unterhalb einer vorbestimmten Temperatur liegt.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, ferner umfassend ein Ausschalten des mindestens einen Kühllüfters, wenn sowohl die Einlasskrümmer-Lufttemperatur als auch die Motorkühlmitteltemperatur gleich oder kleiner sind als jeweilige vorbestimmte Temperaturen, wenn die Einlasskrümmer-Luft- und die Motorkühlmitteltemperatur unabhängig voneinander sind.
  5. Verfahren nach Anspruch 1, ferner umfassend ein Einschalten des mindestens einen Kühllüfters, wenn ein durch den Motor erzeugtes Enddrehmoment gleich oder größer ist als ein vorbestimmter Wert.
  6. Verfahren nach Anspruch 1, ferner umfassend ein Verzögern eines Einschaltens des mindestens einen Lüfters, wenn der Motor versucht zu starten oder innerhalb von 5 Sekunden nach dem Start.
  7. Verfahren nach Anspruch 1, ferner umfassend ein Bestimmen der vorbestimmten Einschaltzeit und der vorbestimmten Ausschaltzeit unter Verwendung eines Zählers.
  8. Verfahren nach Anspruch 1, ferner umfassend ein Einschalten des mindestens einen Lüfters, wenn ein Fehler vorhanden ist in mindestens einem Sensor, welcher mit einer Bestimmung der Einlasskrümmer-Lufttemperatur in Zusammenhang steht.
  9. Verfahren nach Anspruch 1, ferner umfassend: ein Einschalten eines Niedergeschwindigkeitslüfters des mindestens einen Lüfters, wenn die Lufteintrittstemperatur gleich oder größer ist als eine niedrige Einschaltschwellentemperatur für eine vorbestimmte niedrige Einschaltzeit; ein Ausschalten des Niedergeschwindigkeitslüfters, wenn die Einlasskrümmer-Lufttemperatur gleich oder kleiner ist als eine vorbestimmte niedrige Ausschaltschwellentemperatur für eine vorbestimmte niedrige Ausschaltzeit, wobei die vorbestimmte niedrige Ausschaltschwellentemperatur größer ist als die vorbestimmte niedrige Ausschaltschwellentemperatur; ein Einschalten eines Hochgeschwindigkeitslüfters des mindestens einen Lüfters, wenn die Lufteintrittstemperatur gleich oder größer ist als eine vorbestimmte hohe Einschaltschwellentemperatur für eine vorbestimmte hohe Einschaltzeit; und ein Ausschalten des Hochgeschwindigkeitslüfters, wenn die Einlasskrümmer-Lufttemperatur gleich oder kleiner ist als eine vorbestimmte hohe Ausschaltschwellentemperatur für eine vorbestimmte hohe Ausschaltzeit, wobei die vorbestimmte hohe Einschaltschwellentemperatur größer ist als die vorbestimmte hohe Ausschaltschwellentemperatur und die vorbestimmte hohe Einschaltschwellentemperatur größer ist als die vorbestimmte niedrige Einschaltschwellentemperatur.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, ferner umfassend ein Übergehen auf ein „Aus" des Hochgeschwindigkeitslüfters, wenn die Einlasskrümmer-Lufttemperatur gleich oder kleiner ist als die vorbestimmte hohe Ausschaltschwellentemperatur plus einem niedrigen Offset- bzw. Versatzwert für die vorbestimmte hohe Ausschaltzeit.
  11. System zum Steuern mindestens eines Kühllüfters für einen Verbrennungsmotor mit Kompressionszündung, wobei das System umfasst: mindestens einen Sensor zum Liefern einer Anzeige mindestens eines Motorkomponentenparameters; und eine Motorsteuervorrichtung in Kommunikation mit dem mindestens einen Motorkomponenten-Parametersensor, wobei die Motorsteuervorrichtung gestaltet ist zum: Einschalten des mindestens einen Kühllüfters, wenn eine Einlasskrümmer-Lufttemperatur gleich oder größer als eine vorbestimmte Einschaltschwellentemperatur für eine vorbestimmte Einschaltzeit; und Ausschalten des mindestens einen Kühllüfters, wenn die Einlasskrümmer-Lufttemperatur gleich oder kleiner ist als eine vorbestimmte Ausschaltschwellentemperatur für eine vorbestimmte Ausschaltzeit, wobei die vorbestimmte Einschaltschwellentemperatur größer ist als die vorbestimmte Ausschaltschwellentemperatur.
  12. System nach Anspruch 11, wobei die Steuervorrichtung ferner gestaltet ist zum Bestimmen der vorbestimmten Einschaltzeit und der vorbestimmten Ausschaltzeit über eine Verweistabelle und in Reaktion auf die Einlasskrümmer-Lufttemperatur.
  13. System nach Anspruch 11, wobei die Steuervorrichtung ferner gestaltet ist zum Ausschalten des mindestens einen Kühllüfters, wenn die Motorkühlmitteltemperatur unterhalb einer vorbestimmten Temperatur liegt.
  14. System nach Anspruch 13, wobei die Steuervorrichtung ferner gestaltet ist zum Ausschalten des mindestens einen Kühllüfters, wenn sowohl die Einlasskrümmer- Lufttemperatur als auch die Motorkühlmitteltemperatur gleich oder kleiner sind als jeweilige vorbestimmte Temperaturen, wenn die Einlasskrümmer-Luft- und die Motorkühlmitteltemperatur unabhängig voneinander sind.
  15. System nach Anspruch 14, wobei die Steuervorrichtung ferner gestaltet ist zum Einschalten des mindestens einen Kühllüfters, wenn ein durch den Motor erzeugtes Enddrehmoment gleich oder größer ist als ein vorbestimmter Wert.
  16. System nach Anspruch 11, wobei die Steuervorrichtung ferner gestaltet ist zum Verzögern eines Einschaltens des mindestens einen Lüfters, wenn der Motor versucht zu starten oder innerhalb von 5 Sekunden nach einem Start.
  17. System nach Anspruch 11, wobei die Steuervorrichtung ferner gestaltet ist zum Bestimmen der vorbestimmten Einschaltzeit und der vorbestimmten Ausschaltzeit unter Verwendung eines Zählers.
  18. System nach Anspruch 11, wobei die Steuervorrichtung ferner gestaltet ist zum Einschalten des mindestens einen Lüfters, wenn ein Fehler vorhanden ist in dem mindestens einen Sensor, welcher mit einer Bestimmung der Einlasskrümmer-Lufttemperatur in Zusammenhang steht.
  19. System nach Anspruch 11, wobei die Steuervorrichtung ferner gestaltet ist zum: Einschalten eines Niedergeschwindigkeitslüfters des mindestens einen Lüfters, wenn die Lufteintrittstemperatur gleich oder größer ist als eine vorbestimmte niedrige Einschaltschwellentemperatur für eine vorbestimmte niedrige Einschaltzeit; Ausschalten des Niedergeschwindigkeitslüfters, wenn die Einlasskrümmer-Lufttemperatur gleich oder kleiner ist als eine vorbestimmte niedrige Ausschaltschwellentemperatur für eine vorbestimmte niedrige Ausschaltzeit, wobei die vorbestimmte niedrige Einschaltschwellentemperatur größer ist als die vorbestimmte niedrige Ausschaltschwellentemperatur; Einschalten eines Hochgeschwindigkeitslüfters des mindestens einen Lüfters, wenn die Lufteintrittstemperatur gleich oder größer ist als eine vorbestimmte hohe Einschaltschwellentemperatur für eine vorbestimmte hohe Einschaltzeit; und Ausschalten des Hochgeschwindigkeitslüfters, wenn die Einlasskrümmer-Lufttemperatur gleich oder kleiner ist als eine vorbestimmte hohe Ausschaltschwellentemperatur für eine vorbestimmte hohe Ausschaltzeit; wobei die vorbestimmte hohe Einschaltschwellentemperatur größer ist als die vorbestimmte hohe Ausschaltschwellentemperatur und die vorbestimmte Einschaltschwellentemperatur größer ist als die vorbestimmte niedrige Einschaltschwellentemperatur.
  20. System nach Anspruch 11, wobei die Steuervorrichtung ferner gestaltet ist zu einem Übergehen auf ein „Aus" des Hochgeschwindigkeitslüfters, wenn die Einlasskrümmer-Lufttemperatur gleich oder kleiner ist als die vorbestimmte hohe Ausschaltschwellentemperatur plus einem niedrigen Offset- bzw. Versatzwert für die vorbestimmte hohe Ausschaltzeit.
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