DE102004043816A1 - Videoüberwachungssystem und Verfahren zu dessen Betrieb - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft ein Videoüberwachungssystem mit mindestens einer Videokameraeinrichtung zum Überwachen von mindestens einem Raum. Darüber hinaus betrifft die Erfindung ein Verfahren und ein Computerprogramm zum Betreiben des Videoüberwachungssystems sowie einen Datenträger mit dem Computerprogramm.
- Aus dem Stand der Technik sind Videoüberwachungssysteme zum Beispiel aus Supermärkten grundsätzlich bekannt. Derartige bekannte Videoüberwachungssysteme umfassen typischerweise mindestens eine eingebaute Videokameraeinrichtung zum Überwachen des Verkaufsraumes des Supermarktes. Die Videokameraeinrichtungen sind an ihrem Einbauort in eine beliebige Blickrichtung in den Raum schwenkbar bzw. neigbar. Ein derartiges Ausrichten der bekannten Videokameraeinrichtung auf eine vorbestimmte Blickrichtung erfolgt in der Regel durch eine Bedienperson des Videoüberwachungssystems, welche zum Ausrichten der Videokameraeinrichtung zum Beispiel einen Joystick bewegt. Die Bewegung bzw. die jeweilige Position des Joysticks wird mit Hilfe einer Sensoreinrichtung erfasst, welche dann ein die jeweilige Joystick-Position repräsentierendes Triggersignals erzeugt. Jeder Joystick-Position bzw. jedem Triggersignal ist individuell eine vorbestimmte Position/Ausrichtung einer Videokameraeinrichtung zugeordnet. Das von der Sensoreinrichtung ausgegebene Triggersignal wird typischerweise über ein Kabel einer Steuereinrichtung zugeführt, welche das Triggersignal in ein zum Ansteuern einer Positionierungseinrichtung geeignetes Steuersignal umgewandelt. Die Videokameraeinrichtung wird dann mit Hilfe der Positionierungseinrichtung auf die durch das Steuersignal bzw. das Triggersignal repräsentierte vorbestimmte Blickrichtung ausgerichtet.
- Oftmals sind die Sensoreinrichtungen und die Steuereinrichtungen der Videokameraeinrichtung räumlich weit voneinander entfernt angeordnet. Das Übertragen des Triggersignals per Kabel an die Steuereinrichtung hat in der Praxis jedoch erhebliche Nachteile. Neben den Kosten für die Kabel selber fallen i.d.R. auch nicht unbeachtliche Kosten für deren Verlegung an. Insbesondere in Wohnbereichen wird ein Verlegen der Kabel so, dass diese sichtbar bleiben, als optisch bzw. ästhetisch unschön/störend empfunden. Eine versteckte Verlegung, z.B. unter Putz, ist wiederum kosten- und zeitaufwändig.
- Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es deshalb die Aufgabe der Erfindung, ein bekanntes Videoüberwachungssystem sowie ein bekanntes Verfahren und ein Computerprogramm für dessen Betrieb derart weiterzubilden, dass die beschriebenen mit einer Verlegung eines Kabels zwischen einer Sensoreinrichtung und einer Steuereinrichtung verbundenen Nachteile vermieden werden.
- Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand des Patentanspruchs 1 gelöst. Die dort beanspruchte Lösung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoreinrichtung weiterhin eine Sendeeinrichtung aufweist zum Aussenden des Triggersignal in Form eines Funksignals und die Steuereinrichtung eine Empfangseinrichtung aufweist zum Empfangen des Triggersignals.
- Der Begriff "Positionierung der Kameraeinrichtung" ist im Rahmen der vorliegenden Erfindung so zu verstehen, dass er ein Ausrichten, d. h. insbesondere ein Neigen und/oder Schwenken der Kameraeinrichtung und/oder ein Verfahren derselben bezeichnet. Dementsprechend kann der Begriff „Position" nicht nur einen geographischen Ort, sondern auch einen bestimmten Schwenk- und Neigewinkel repräsentieren.
- Das erfindungsgemäße Ausbilden und Versenden des Triggersignals als Funksignal bietet den Vorteil, dass die Verlegung eines Kabels zwischen der Sensoreinrichtung und der Steuereinrichtung entbehrlich wird. Damit entfallen vorteilhafterweise nicht nur die Kosten für das Kabel selber, sondern zusätzlich auch die Kosten für dessen Verlegung. Außerdem kann das nicht-vorhandene Kabel nicht als optisch störend empfunden werden.
- Vorteilhafterweise werden die Sendeeinrichtung und die Empfangseinrichtung in Transponder-Technologie ausgebildet; die gemäß dieser Technologie ausgebildeten Signale gelten gemeinhin als nicht gesundheitsschädlich.
- Durch die beanspruchte Lösung werden weitere Freiheitsgrade für die Positionierung der Videokameraeinrichtung im Raum eröffnet. Während bei ortsfest eingebauten Videokameras eine vorzugsweise kardanisch ausgebildete Ausrichteinrichtung lediglich eine Ausrichtung in der Blickrichtung der Kamera in eine beliebige Raumrichtung von dem festen Einbauort aus ermöglicht, ermöglicht die beanspruchte Verfahreinrichtung darüber hinaus eine grundsätzlich beliebige Veränderung der Position der Kameraeinrichtung im Raum.
- Mathematisch bzw. physikalisch ausgedrückt ermöglicht die erfindungsgemäße Verfahreinrichtung vorteilhafterweise eine Veränderung des Ortsvektors, d. h. der geographischen Position der Kameraeinrichtung im Raum. Das Verfahren im Raum kann grundsätzlich in eine beliebige Raumrichtung, d. h. in maximal 3 weiteren Freiheitsgraden erfolgen. Durch das Verfahren der Kameraeinrichtung im Raum ist es vorteilhafterweise möglich, den Raum bzw. Vorgänge in dem Raum auch über Blickhindernisse hinweg zu überwachen, wenn sich die beanspruchte Verfahreinrichtung über diese Hindernisse hinweg erstreckt.
- Vorteilhafterweise erfüllt die Steuereinrichtung grundsätzlich zwei Funktionen: Zum einen wandelt sie das von einer Sensoreinrichtung erzeugte Triggersignal um in ein für die Positionierungseinrichtung geeignetes Steuersignal, und zum anderen ermöglicht sie eine freie und jederzeit veränderbare Zuordnung der vorbestimmten Blickrichtung und/oder der zweiten Position der Videokameraeinrichtung zu einem bestimmten Triggersignal.
- Um ein Positionieren der Videokameraeinrichtung in dem Raum und insbesondere ein Verfahren derselben durchführen zu können, ohne dass die Neupositionierung von einer Person in dem Raum bemerkt wird, ist es vorteilhaft, die Positionierungseinrichtung mit der Videokameraeinrichtung an der Decke des Raumes zu befestigen. Alternativ oder zusätzlich kann derselbe Zweck auch dadurch erreicht werden, dass die Positionierungseinrichtung, insbesondere die Verfahreinrichtung zusammen mit der beweglich darauf montierten Videokameraeinrichtung von einem optisch halbdurchlässigen Material, beispielsweise einer halbdurchlässig verspiegelten Folie abgedeckt ist. Dieses nur einseitig durchsichtige Material ermöglicht es zwar der Videokameraeinrichtung den Raum auf der anderen Seite des Materials durch das Material hindurch zu beobachten; sie verhindert jedoch gleichzeitig vorteilhafterweise eine Beobachtung einer Neupositionierung der Videokameraeinrichtung hinter dem Material durch Personen in dem Raum, d.h. vor dem Material.
- Vorteilhafterweise können der finanzielle und der zeitliche Aufwand für das Verlegen eines Kabels zwischen der Sensoreinrichtung und der Steuereinrichtung eingespart werden, wenn die Sensoreinrichtung mit einer Sendeeinrichtung und die Steuereinrichtung mit einer Empfangseinrichtung zum Übertragen des Triggersignals per Funk ausgerüstet sind.
- Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn die Programmierung des Steuergerätes, d.h. die Einstellung bzw. die Vorbestimmung der Blickrichtung und/oder der zweiten Position der Videokameraeinrichtung nicht nur über ein Datenendgerät in unmittelbarer Nähe des Steuergerätes, sondern auch über ein räumlich entfernt angeordnetes Datenendgerät vorgenommen werden kann. Dazu ist es vorteilhaft, wenn das Steuergerät und das Datenendgerät an ein gemeinsames Datennetz, zum Beispiel ein LAN oder W-LAN und/oder das Internet angeschlossen sind.
- Vorteilhafterweise weist die Sensoreinrichtung mindestens eine jeweils einem Produkt zugeordnete Sensor-Sendeeinrichtung und eine Mehrzahl von Sensor-Empfangseinrichtungen auf. Letztere sind an unterschiedlichen Positionen im Raum verteilt angeordnet und weisen jeweils eine individuelle Empfangsempfindlichkeit für den Empfang eines von der Sensor-Sendeeinrichtung ausgesendeten Sendesignals auf. Damit ist es möglich, eine bestimmte Bewegung des Produktes in dem Raum zu registrieren und bei Vorliegen vorbestimmter Schwellenwertkriterien das Triggersignal zum Positionieren der Videokameraeinrichtung auszulösen. Insbesondere ermöglicht die beschriebene Ausbildung der Sensoreinrichtung ein Erkennen, wann das Produkt einen bestimmten Raumbereich verlässt; vorteilhafterweise wird genau dann das Triggersignal generiert.
- Das Ausbilden von zumindest einzelnen Sensor-Empfangseinrichtungen als Relais-Stationen zum Weiterleiten und erforderlichenfalls Verstärken eines von einem Produkt empfangenen Sendesignals bietet den Vorteil, dass diese Sensor-Empfangseinrichtungen ihrerseits selber nicht direkt mit einer Einheit zum Erzeugen des Triggersignals innerhalb der Sensoreinrichtung in Verbindung stehen müssen; vielmehr können diese Sensor-Empfangseinrichtungen dann auch räumlich entfernt oder abgeschattet zu dieser Einheit in dem Raum angeordnet sein. Voraussetzung ist allerdings, dass sie über mindestens eine andere Sensor-Empfangseinheit mit oder ohne Relais-Funktion mit dieser Einheit in Verbindung stehen.
- Das Vorsehen einer Mehrzahl von Videokameraeinrichtungen in dem Videoüberwachungssystem bietet den Vorteil, dass ein bestimmter Raumbereich oder ein bestimmter Vorgang in dem Raum aus unterschiedlichen Blickwinkeln beobachtet werden kann, wenn jede einzelne der Videokameraeinrichtungen von der Steuereinrichtung im Ansprechen auf das Triggersignal über die Positionierungseinrichtung in dem Raum unterschiedlich positioniert und individuell ausgerichtet wird.
- Die oben genannte Aufgabe wird weiterhin durch ein Verfahren und ein Computerprogramm zum Betreiben des Videoüberwachungssystems gelöst. Die Vorteile dieses Verfahrens und des Computerprogramms entsprechen im Wesentlichen den oben mit Bezug auf das Videoüberwachungssystem genannten Vorteilen. Darüber hinaus ist es vorteilhaft, dass eine Superpositionierung, d.h. eine Überlagerung des Ausrichtens und des Verfahrens der Videokameraeinrichtung möglich ist; d. h. beide Vorgänge müssen nicht, können aber gleichzeitig erfolgen.
- Das Ausrichten der Videokameraeinrichtung in die vorbestimmte Blickrichtung umfasst neben einer Einstellung von deren Neigungs- und Schwenkwinkel vorzugsweise auch eine Einstellung eines aktuell geeigneten Zoomgrades.
- Schließlich ist es vorteilhaft, wenn im Ansprechen auf das erzeugte Triggersignal automatisch ein Alarmsignal generiert und ausgesendet wird.
- Der Beschreibung sind insgesamt 7 Figuren beigefügt, wobei
-
1 das Videoüberwachungssystem gemäß der Erfindung; -
2 ein erstes Anwendungsbeispiel für das Videoüberwachungssystem; -
3 eine Variante des ersten Anwendungsbeispiels gemäß2 ; -
4 ein zweites Anwendungsbeispiel für das erfindungsgemäße Videoüberwachungssystem; -
5 eine Variante des zweiten Anwendungsbeispiels gemäß3 ; -
6 ein drittes Anwendungsbeispiel für das erfindungsgemäße Videoüberwachungssystem; und -
7 eine Zusammenstellung der verschiedenen Baugruppen des erfindungsgemäßen Videoüberwachungssystems zeigt. - Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die genannten Figuren detailliert beschrieben.
-
1 zeigt das erfindungsgemäße Überwachungssystem100 . Es umfasst mindestens eine Sensoreinrichtung110 zum Erfassen eines vorbestimmten Ereignisses. Bei dem Ereignis kann es sich um eine Bewegung einer Person oder eines Gegenstandes, das Öffnen oder Schließen eines Kontaktes, zum Beispiel in Verbindung mit einem Fenster und/oder das Auftreten von Druck-, insbesondere Schallwellen etc. handeln. Die Sensoreinrichtung umfasst eine Einheit112 zum Erzeugen eines Triggersignals Tr im Ansprechen auf das Erfassen des Ereignisses. - Das von der Einheit
112 erzeugt Triggersignal Tr wird an eine Steuereinrichtung120 übertragen. Diese Übertragung kann entweder über ein Kabel oder per Funk erfolgen. Für eine Übertragung per Funk ist es erforderlich, dass die Sensoreinrichtung110 neben der Einheit112 mit einer Sendeeinrichtung114 zum Aussenden des Triggersignals und die Steuereinrichtung120 mit einer Empfangseinrichtung122 zum Empfangen des Triggersignals, vorzugsweise in Transponder-Technologie, ausgerüstet sind. Die Steuereinrichtung120 erzeugt ein erstes und ein zweites Steuersignal S1, S2 zum Ansteuern der Positionierungseinrichtung130 im Ansprechen auf das empfangene Triggersignal Tr. Genauer gesagt dient das erste Steuersignal S1 zum Ansteuern der Ausrichteinrichtung132 und das zweite Steuersignal zum Ansteuern einer Verfahreinrichtung134 , wobei die Ausrichteinrichtung132 und die Verfahreinrichtung134 beide der Positionierungseinrichtung130 zum Positionieren einer Videokameraeinrichtung40 des Videoüberwachungssystems zuzuordnen sind. - Die Steuereinrichtung
120 generiert die beiden Steuersignale S1, S2 unter Berücksichtigung von zwei Kriterien. Ein erstes Kriterium besteht darin, dass die Steuersignale in der Weise auszubilden sind, dass sie insbesondere hinsichtlich ihrer Signalamplitude, -frequenz und -phase an die Ausrichteinrichtung132 und die Verfahreinrichtung134 angepasst sind. Dieses erste Kriterium wird von dem Triggersignal nicht zwingend notwendig erfüllt; deshalb ist in der Regel eine Anpassung bzw. Umwandlung durch die Steuereinrichtung120 erforderlich. Das zweite, im Rahmen der vorliegenden Erfindung besonders wichtige Kriterium, welches die Steuereinrichtung bei der Generierung der Steuersignale S1, S2 zu beachten hat, besteht in Folgendem: Die beiden Steuersignale S1, S2 sind so auszubilden, dass sie eine Ansteuerung der Ausrichteinrichtung132 und der Verfahreinrichtung134 in der Weise gewährleisten, dass die beiden Einrichtungen die Videokameraeinrichtung140 entsprechend einer dem Triggersignal zugeordneten Position positionieren, d.h. ausrichten und/oder verfahren. Dabei bedeutet Ausrichten das Einstellen eines vorbestimmten Schwenk- und Neigungswinkels sowie vorzugsweise die Einstellung eines vorbestimmten Zoomgrades bei der Videokameraeinrichtung140 . Demgegenüber bedeutet Verfahren die Bewegung der Videokameraeinrichtung140 von einer ersten Position P1 auf eine zweite Position P2 in dem Raum. Das Positionieren der Kameraeinrichtung140 durch die Positionierungseinrichtung130 erfolgt durch eine mechanische Kopplung zwischen diesen beiden Einrichtungen. Diese mechanische Kopplung ist in1 – im Unterschied zu den ansonsten in1 dargestellten elektrischen Kopplungen – in Form des Doppelpfeiles schematisch dargestellt. - Vorteilhafterweise ist die Steuereinrichtung
120 erfindungsgemäß so ausgebildet, dass sie jederzeit eine Veränderung der einem bestimmten Triggersignal zugeordneten Blickrichtung der Videokameraeinrichtung und/oder der zweiten, d. h. der neu einzustellenden Verfahrposition ermöglicht. Die Einstellungen bzw. Veränderungen dieser Zuordnungen erfolgen vorzugsweise über ein an die Steuereinrichtung120 angeschlossenes Datenendgerät160 . Bei diesem Datenendgerät160 kann es sich zum Beispiel um ein Notebook oder über einen Personalcomputer PC handeln; im einfachsten Fall würde jedoch auch eine einfache Tastatur ausreichen. Um die beschriebene Bedienung des Steuergerätes über das Datenendgerät160 nicht nur in unmittelbarer Nähe des Steuergerätes, sondern auch von einem entfernt liegenden Ort aus zu ermöglichen, ist es vorteilhaft, wenn das Datenendgerät160 und das Steuergerät120 an ein gemeinsames Datennetzwerk200 geschlossen sind. Bei dem Datennetzwerk200 kann es sich zum Beispiel um LAN oder ein W-LAN und/oder das Internet handeln. Der Vollständigkeit halber sei an dieser Stelle erwähnt, dass das Steuergerät120 grundsätzlich entbehrlich ist, wenn das von der Sensoreinrichtung110 erzeugte Triggersignal ohne Bearbeitung bereits als Steuersignal für die Positionierungseinrichtung130 verwendet werden kann; dies setzt jedoch voraus, dass das Triggersignal bereits so ausgebildet ist, dass es zur Ansteuerung der Positionierungseinrichtung geeignet und eine gewünschte vorbestimmte Positionierung der Videokameraeinrichtung durch die Positionierungseinrichtung ermöglicht bzw. bewirkt. - Das erfindungsgemäße Videoüberwachungssystem
100 umfasst weiterhin eine Videospeichereinrichtung150 zum Speichern der von der Videokameraeinrichtung140 aufgenommenen Bilder. Die Speicherung erfolgt vorzugsweise in komprimierter Form und/oder in einem vorbestimmten Bilddatenformat. Das Komprimieren der Bilddaten und/oder deren Umwandlung in ein geeignetes Bilddatenformat kann zum Beispiel ebenfalls von der Steuereinrichtung120 durchgeführt werden, weshalb eine Zuordnung der Videospeichereinrichtung150 zu der Steuereinrichtung120 möglich und sinnvoll, jedoch nicht zwingend erforderlich ist. Das Durchführen der Bilddatenkomprimierung oder der Umwandlung des Bilddatenformates durch die Steuereinrichtung hätte den Vorteil, dass auch diese Vorgänge über das Datenendgerät160 von einer Bedienperson beeinflussbar wären. So ist es zum Beispiel möglich, dass der Bedienperson die Möglichkeit eingeräumt wird, eine bestimmte Art der Datenkompression aus einer Vielzahl angebotener Komprimierungsverfahren und/oder ein bestimmtes Bilddatenformat aus einer Vielzahl angebotener Bilddatenformate über das Datenendgerät160 und die Steuereinrichtung120 auszuwählen. - Die Steuereinrichtung
120 kann ausgebildet sein, ein Alarmsignal AL im Ansprechen auf das empfangene Triggersignal Tr zu erzeugen. Zu diesem Zweck umfasst die Steuereinrichtung120 vorzugsweise ein Global System For Mobil Communication GSM-Sende-modul124 zum automatischen Aussenden des Alarmsignals AL, vorzugsweise in Form einer Short-Message-System SMS an eine vorbestimmte Empfangsstation400 . Diese Empfangsstation400 muss dann selbstverständlich ein GSM-Empfangsmodul420 aufweisen, um das Alarmsignal empfangen zu können. Auch das Alarmsignals AL kann vorteilhafterweise über das Datenendgerät160 und das Steuergerät120 von einer Bedienperson verwaltet werden. So ist es möglich, dass die Generierung des Alarmsignals AL grundsätzlich ein- oder ausgeschaltet wird, und dass im Falle einer Anschaltung zum Beispiel der beschriebene GSM-Übertragungskanal aus einer Vielzahl angebotener Übertragungskanäle ausgewählt wird. -
2 zeigt ein erstes Anwendungsbeispiel für das soeben unter Bezugnahme auf1 beschriebene Videoüberwachungssystem. Zu erkennen ist in2 zum Beispiel der Verkaufsraum300 eines Supermarktes, wobei die eingezeichneten Rechtecke in2 jeweils Verkaufsregale320-1 , ...,320-4 symbolisieren. An der Decke des Verkaufsraums ist die Verfahreinrichtung134 in Form einer Führungsschiene montiert. Auf dieser Führungsschiene ist die Videokameraeinrichtung140 vorzugsweise zusammen mit der Ausrichteinrichtung132 verfahrbar gelagert. Nach dem Empfang und Auswerten des Triggersignals Tr generiert die Steuereinrichtung120 das zweite Steuersignal S2 so, dass die Videokameraeinrichtung140 zusammen mit der Ausrichteinrichtung von einer ersten Position P1 auf der Führungsschiene an eine zweite Position P2 verfahren wird. Die Ausrichteinrichtung132 ist vorzugsweise in Form einer kardanischen Aufhängung ausgebildet und ermöglicht ein Schwenken und Neigen der Kameraeinrichtung; dies ist in2 durch die kreuzförmig angeordneten dicken Pfeile symbolisiert. Zu beachten ist, dass das Ausrichten der Videokameraeinrichtung140 auf eine vorbestimmte Blickrichtung, in2 durch die schwarzen dünnen Pfeile angedeutet, an der Position1 , d.h. vor dem Verfahren der Videokameraeinrichtung, während des Verfahrens und/oder nach dem Verfahren der Videoeinrichtung, d.h. nachdem die Videokameraeinrichtung an der zweiten Position P2 im Raum300 zum Stillstand gekommen ist, erfolgen kann. Zur Beobachtung eines zeitkontinuierlichen Vorganges, zum Beispiel der Flucht eines Diebes durch den Verkaufsraum ist jedoch die Superposition, d.h. die zeitliche Überlagerung von Ausrichtung und Verfahren der Videokameraeinrichtung besonders sinnvoll. Bei der Betrachtung von2 wird außerdem verständlich, dass das erfindungsgemäße Verfahren der Videokameraeinrichtung vorteilhafterweise auch eine Überwachung von unterschiedlichen Raumbereichen ermöglicht, welche bei Vorhandensein von nur einer ortsfest installierten Videokameraeinrichtung möglicher Weise nicht einsehbar wären. Damit weder die Positionierungseinrichtung, d.h. die Ausrichteinrichtung132 und die Verfahreinrichtung134 , noch die Videokameraeinrichtung140 von einer Person in dem Raum erkennbar ist, werden diese Einrichtungen vorzugsweise durch ein optisch halbdurchlässiges Material, beispielsweise eine halbdurchlässig verspiegelte Folie, in2 nicht gezeigt, abgedeckt. -
3 zeigt eine Variante des soeben beschriebenen Ausführungsbeispiels gemäß2 . In3 ist zu erkennen, dass die Verfahreinrichtung (134 ) in Form der Führungsschiene auch raumübergreifend, d.h. ohne Unterbrechung in mehreren Räumen300-I ,300-II verlegt sein kann. Voraussetzung dafür ist jedoch ein Durchbruch zwischen den Räumen, der zumindest so groß ist, dass die Verfahreinrichtung mitsamt der Videokameraeinrichtung hindurch passt; die beiden Räume300-I ,300-II müssen nicht notwendigerweise durch eine Türe miteinander verbunden sein. -
4 zeigt ein zweites Anwendungsbeispiel für das oben unter Bezugnahme auf1 beschriebene Videoüberwachungssystem. Bei diesem Anwendungsbeispiel dient das Videoüberwachungssystem100 zum Überwachen eines Raumes300 , insbesondere in Form eines Lagers, in welchem Produkte P lagern. Das Videoüberwachungssystem100 dient hier dazu, insbesondere unerwünschte – zum Beispiel durch Diebe veranlasste – Bewegungen der Produkte P über Bereichsgrenzen, in4 durch gestrichelte Linien schematisch dargestellt, innerhalb des Raumes und nach außerhalb des Raumes zu überwachen. - Zu diesem Zweck ist die Sensoreinrichtung
110 in besonderer Weise ausgebildet. Sie umfasst zum einen mehrere Sensor-Empfangseinrichtungen110-E1 , ...,110-E6 , welche an unterschiedlichen Positionen im Raum300 verteilt angeordnet sind. Darüber hinaus weist sie mindestens eine Sensor-Sendeeinrichtung110-S auf, welche einem zu überwachendem Produkt P in dem Raum zugeordnet ist und welche ein Sendesignal – vorzugsweise kontinuierlich oder periodisch – generiert und aussendet. Das Sendesignal ist vorzugsweise als Funksignal ausgebildet. Jede der Sensor-Empfangseinrichtungen110-E1 , ...,110-E4 weist eine individuelle Empfangsempfindlichkeit für das empfangene Sendesignal auf. Durch die individuelle Einstellung der Empfangsempfindlichkeiten der Sensor-Empfangseinrichtungen110-E1 , ...,110-E6 relativ zu einander können die in4 gestrichelt dargestellten Bereichsgrenzen innerhalb des Raumes beliebig definiert werden. Dies kann beispielsweise in der Weise erfolgen, dass eine Bewegung des Produktes P in Pfeilrichtung über die vertikal eingezeichnete gestrichelte Bereichsgrenze B1 hinweg dann detektiert wird, wenn die Stärke, mit welcher die Sensor-Empfangseinrichtung110-E1 das Sendesignal empfängt, einen vorgegebenen ersten Empfangsschwellenwert überschreitet und/oder wenn die Stärke, mit welcher die zweite Sensor-Empfangseinrichtung110-E2 das Sendesignal empfängt, einen zweiten Empfangsschwellenwert unterschreitet. Die beiden Schwellenwerte werden in Abhängigkeit von der jeweils individuellen Empfangsempfindlichkeit der beiden Sensor-Empfangseinrichtungen und von deren Abstand zu einander festgelegt; ansonsten sind die Schwellenwerte frei definierbar. - Grundsätzlich steht die Einheit
112 der Sensoreinrichtung110 zum Erzeugen des Triggersignals vorzugsweise über eine GSM-Strecke mit allen Sensor-Empfangseinrichtungen110-E2 , ...110-E6 in Verbindung. Die Einheit112 ist ausgebildet, das Triggersignal Tr dann zu erzeugen, wenn bei mindestens einer der Sensor-Empfangseinrichtungen110-E1 , ...,110E4 in dem Raum300 ein individuell zugeordneter Schwellenwert beim Empfang des Sendesignals des Produktes P unter- oder überschritten wird. Zu diesem Zweck kommunizieren die Sensor-Empfangseinrichtung zum einen untereinander und/oder mit der Einheit112 , vorzugsweise über als Funksignal ausgebildete Meldesignale; diese Meldesignale melden insbesondere das Über- oder Unterschreiten eines Schwellenwertes beim Empfang des Sendesignals bei einer der Sensor-Empfangseinrichtungen an die Einheit112 . Selbstverständlich kann das Erzeugen des Triggersignals auch an eine Mehrzahl derartiger Schwellenwertkriterien bei mehreren der Sensor-Empfangseinrichtungen gekoppelt sein. Die Erfüllung dieser Schwellenwertkriterien, bzw. das damit einhergehende Überschreiten des Produktes P mit der zugeordneten Sensor-Sendeeinrichtung über die virtuellen Bereichsgrenzen hinweg entspricht dann dem Ereignis zum Auslösen des Triggersignals. Vorteilhafterweise kann die individuelle Einstellung der Empfangsempfindlichkeit bzw. der Schwellenwerte der Sensor-Empfangseinrichtungen und oder der Sendeleistung der Sensor-Sendeeinrichtung110-S jederzeit frei verändert werden, zum Beispiel über das Steuergerät120 ; zu diesem Zweck stehen die Steuereinrichtung und die Sensor-Empfangseinrichtungen vorzugsweise in Funkkontakt miteinander. - Eine Variante in der Ausbildung der Sensoreinrichtung
110 sieht vor, dass zumindest einzelne110-E1 der Sensor-Empfangseinrichtungen nicht nur zum Empfangen des Sendesignals, sondern auch zum Weiterleiten und erforderlichenfalls auch zum Verstärken desselben ausgebildet sind, d.h. eine Relais-Funktion aufweisen. Dies hat den Vorteil, dass nicht alle Sensor-Empfangseinrichtungen, seien sie mit oder ohne Relais-Funktion ausgerüstet, direkt mit der Einheit112 in Verbindung stehen müssen. In4 stehen die Sensor-Empfangseinrichtungen110-E2 ,110-E3 und110-E4 direkt mit der Einheit112 in Verbindung, während die Einirichtung110-E1 nicht direkt mit der Einheit112 in Verbindung steht und deshalb auch z.B. an einem von der Einheit112 entfernten oder abgeschatteten Orten im Raum300 angeordnet sein kann. Vielmehr ist es dann ausreichend, wenn die Sensor-Empfangseinrichtungen mit Relais-Funktion110-E3 als Verbindungselement zwischen der Einrichtung110-E1 und der Einheit112 fungiert, um erforderlichenfalls ein Meldesignal von der Sensor-Empfangseinrichtung110-E1 zu empfangen und an die Einheit112 zum Erzeugen des Triggersignals weiterzuleiten. - In der in
5 gezeigten Variante ist eine derartige Konstellation nochmals veranschaulicht. Hier ist die Sensor-Empfangseinrichtung110-E5 in einer Niche angeordnet, die durch z.B. durch eine Mauer320 von dem übrigen Raum getrennt ist. Aufgrund ihrer abgeschotteten Anordnung in der Niche steht die Sensor-Empfangseinrichtung110-E5 nicht direkt in Verbindung mit der Einheit112 . Stattdessen ist steht sie nur über mindestens eine Relais-Station, die vorzugsweise in eine Sensor-Empfangseinrichtung110-E6 integriert ist, mit der Einheit112 (in5 nicht gezeigt) in Verbindung. - Mit dem Empfang des Triggersignals generiert das Steuergerät
120 auch bei dem hier beschriebenen zweiten Anwendungsbeispiel das erste und das zweite Steuersignal S1, S2 für die Positionierungseinrichtung130 , welche daraufhin mindestens eine vorbestimmte Videokameraeinrichtung140-1 ,140-2 geeignet positioniert und/oder individuell auf einen vorbestimmten Blickbereich, in4 die Bereichsgrenze B1 hin ausgerichtet. In Figur 4 ermöglicht die Ausrichtung der Videokameraeinrichtung140-1 auf den Bereich B1 eine Beobachtung des Produktes P von vorne während die Ausrichtung der Videokameraeinrichtung140-2 eine Beobachtung des Produktes P beim Überschreiten der Bereichsgrenze B1 von hinten ermöglicht. Auf diese Weise ist eine genauere Verfolgung der Bewegung des Produktes P möglich; insbesondere kann dessen gesamte Bewegung auf diese Weise erforderlichenfalls auch rekonstruiert werden; dies ist oftmals für Versicherungen wichtig, welche ein Interesse an einer Rekonstruktion einer Entwendung eines Produktes P aus einem Raum haben. Selbstverständlich kann das beschriebene System auch dazu verwendet werden, festzustellen, ob und wann das Produkt P den Raum300 verlässt. Dazu wäre es lediglich erforderlich, dass am Ausgang des Raumes300 eine Sensor-Empfangseinrichtung vorgesehen ist, an welcher das Produkt P mit der Sensor-Sendeeinrichtung110-S zwangsläufig vorbeibewegt werden muss, um den Raum zu verlassen. - Das erfindungsgemäß beschriebene Verfahren zum Betreiben des Videoüberwachungssystems
100 , wie es insbesondere durch die Steuereinrichtung120 durchgeführt wird, wird vorzugsweise in Form eines Computerprogramms realisiert. Das Computerprogramm kann dann auf einem Computer bzw. einem Mikroprozessor der Steuereinrichtung120 ablaufen. Das Computerprogramm ist typischerweise auf einem Datenträger wie zum Beispiel einer Festplatte oder einem tragbaren Speichermedium, wie zum Beispiel einer CD gespeichert. Eine Übertragung des Computerprogramms auf das Steuergerät120 kann jedoch auch ohne die Zuhilfenahme eines Speichermediums über das Datennetzwerk200 , insbesondere das Internet folgen. -
6 zeigt ein drittes Anwendungsbeispiel für das erfindungsgemäße Videoüberwachungssystem. Sofort nach der Alarmierung durch die Sensoreinrichtung110 , auch als Funksensoreinrichtung bezeichnet, wird durch diese die Videokameraeinrichtung, vorzugsweise mit Schwenk-Neige- und/oder Zoom-Funktion ausgerüstet, angesteuert. Die Ansteuerung erfolgt vorzugsweise über eine Funkverbindung, die in6 durch 2 Blitze angedeutet ist. Die Videokameraeinrichtung wird über eine gerade oder gebogene Führungsschiene mit einem Kameraverfahrschlitten, welche zusammen die Verfahreinrichtung für die Kamera bilden, mit Hilfe der Steuereinrichtung, d.h. der Kameraverfahrsteuereinrichtung, automatisch in die Alarmposition (zweite vorbestimmte Position) verfahren, um dort formatfüllende Alarmbilder vollautomatisch aufzuzeichnen. - Es folgt eine Ergänzung zu der bisher beschriebenen Erfindung. In dieser ergänzenden Offenbarung ist der Begriff „Alarm" in Verbindung mit einer Bezeichnung für eine Vorrichtung lediglich als optionale, jedoch nicht als zwingende funktionale Ergänzung zu verstehen. Die jeweilige Vorrichtung hat keineswegs zwingend eine Alarmfunktion.
-
7 zeigt eine Zusammenstellung der verschiedenen Baugruppen des erfindungsgemäßen Videoüberwachungssystems, die nachfolgend bezeichnet sind. Sofern hier einzelne Bezugszeichen mit einer anderen Bezeichnung belegt sein sollten, als im obigen Teil der Beschreibung, so gelten im Zweifelsfall die obigen Bezeichnungen für dieselben Bezugszeichen. -
- 110
- Sensoreinrichtung, auch Funksensoreinrichtung genannt
- 111
- Einheit zum Erzeugen von Triggersignalen
- 112
- Einheit zum Senden eines Alarmeingangs
- 113
- Einheit zum Senden einer Sabotage-/Betriebsbereitschaft
- 114
- Einheit zum Senden eines Batterieaustauschsignals
- 115
- Einheit zum Empfang von Triggersignalen
- 116
- Einheit zum Verstärken von Triggersignalen und oder deren Datenaufbereitung
- zur Weiterleitung als Relaisstation
- 120
- Steuereinrichtung
- 121
- Einheit zum Empfang von Triggersignalen beim Direktempfang
- 122
- Einheit zum Empfang von Triggersignalen der Relaisstationen
- 123
- Einheit zum Empfang von Triggersignalen mit verschiedenen Reichweiten
- 130
- Schnittstelleneinrichtung
- 131
- Einheit zum Anschluss von Funksensoren-/GPS-Systemen
- 132
- Einheit zum Anschluss von Scannersystemen
- 133
- Einheit zum Anschluss von Kassensystemen
- 134
- Einheit zum Anschluss von Bankautomatensystemen
- 135
- Einheit zum Anschluss von Tonübertragungssystemen
- 140
- Video
- 141
- Speichereinrichtung für Alarmeingänge, Fotos, Videos, Tonaufnahmen,
- Betriebssystem und Software
- 142
- Betriebsystem Windows XP und Systembedingte Hardware
- 143
- Softwareprogramm zur Steuerung und Bedienung des Alarm
- videoüberwachungssystems und Ansteuerung der Video-/Schwenk-/Neige
- überwachungszoomkamera mittels S1
- und der Kameraverfahrsteuerungseinrichtung mittels S2
- 150
- Kameraverfahrsteuerungseinrichtung
- 151
- Einheit zur Spannungsversorgung der Video-/Schwenk-/Neige
- überwachungszoomkamera mittels S3
- 152
- Einheit zur Umsetzung der Steuerungssignale in Leistungsbaugruppen zum
- Verfahren der Kameraverfahreinrichtung mittels S4
- 153
- Einheit zur Bedienung von Sicherheitseinrichtungen mittels S5
- 160
- Kameraverfahreinrichtung
- 161
- Kameraverfahrschlitten mit Führungsschiene
- 162
- Sicherheitseinrichtungen für Kameraverfahrschlitten
- 163
- Antrieb für Kameraverfahrschlitten
- 165
- Kameraschwenk-/Neige-/Zoomeinrichtung
- 166
- Kameraobjektiv
- 168
- Kamerasichtschutzeinrichtung
- 170
- GSM-Einrichtung
- 171
- Einheit zum Aussenden von Daten oder SMS-Nachrichten
- 172
- Einheit zum Empfangen von Daten oder SMS-Nachrichten
- 173
- Einheit zum Empfangen von GSM-Signalen gekoppelt mit einer SPS
- (Speicherprogrammierbare Steuerung)
- 180
- Fernüberwachungs-/Steuerungssystem
- 181
- Einheit bestehend aus Hard- und Software für die Bereitstellung einer
- dynamischen IP-Adresse
- 182
- Einheit bestehend aus Hard- und Software um eine Internetverbindung zu
- gewährleisten
- 183
- Einheit bestehend aus Hard- und Software um eine E-Mail, W-LAN oder Bluetooth
- Verbindung zu gewährleisten
- 190
- Fernüberwachungs-/Steuerungsgeräte
- 191
- Personalcomputer (PC)
- 192
- otebook (PC)
- 193
- Handheld (PC)
- Die beschriebene Erfindung ist dadurch charakterisiert, dass sie durch das Auslösen einer oder mehrer Sensoreinrichtung auch über ein Funksignal ein oder mehrere Alarm/Videoüberwachungssysteme welche eine oder mehrere Videokameras und oder Video-/Schwenk-/Neigeüberwachungszoomkameras und oder Kameraverfahreinrichtungen ansteuert, weiche eine aktuelle Dokumentation in Bild und falls gewünscht zusätzlich den Ton aufzeichnet und speichert. Weiterhin ist durch diese Lösung eine lückenlose Rückverfolgbarkeit von Personen oder sonstigen Gegenständen innerhalb der überwachten Räumlichkeiten mit der Angabe von Datum, Uhrzeit und falls gewünscht mit einer eindeutigen Identifizierung des Sensorträgers realisiert, ohne aufgrund der Kamerasichtschutzeinrichtung selbst wahrgenommen zu werden.
- Durch die Verfahreinrichtung werden weitere Freiheitsgrade für die Positionierung der Schwenk-/Neige und Zoomkameraeinrichtung im Raum eröffnet. Die Optimierung der Bild und Tonaufzeichnungen wird bei besonders gefährdeten Objekten mit einem Kameraverfahrsteuerungssystem ergänzt. Zu diesem Zweck werden zusätzlich wie vorher beschrieben eine oder mehrere Video-/Schwenk-/Neigeüberwachungszoomkameras angesteuert und in Form einer geraden oder gebogene Führungsschiene mit einem Kameraverfahrschlitten zusammen als Kameraverfahreinrichtung mit Hilfe der Kameraverfahrsteuerungseinrichtung automatisch in die Alarmposition verfahren und zeichnen formatfüllende Alarmbilder vollautomatisch auf. Eine Kamerasichtschutzeinrichtung in Form eines halbverspiegelten Vorhangs um einerseits unbemerkt den Ort des Geschehens zu überwachen und aufzuzeichnen, ohne aufgrund der Kamerasichtschutzeinrichtung selbst wahrgenommen zu werden.
- Während bei ortfesten eingebauten Videokameras eine vorzugsweise kardanisch ausgebildete Ausrichteinrichtung lediglich eine Ausrichtung in die Blickrichtung der Kamera in eine beliebige Raumrichtung von dem festen Einbauort aus ermöglicht wird, ermöglicht die beanspruchte Kameraverfahreinheit darüber hinaus eine grundsätzlich beliebige Veränderung der Position der Schwenk-/Neige und Zoomkameraeinrichtung im Raum. Mathematisch bzw. physikalisch ausgedrückt ermöglicht die erfindungsgemäße Kameraverfahreinrichtung vorteilhafterweise eine Veränderung des Ortsvektors, d. h. der geographischen Position der Kameraverfahreinrichtung im Raum. Das Verfahren im Raum kann grundsätzlich in eine beliebige Raumrichtung, d. h in maximal drei weiteren Freiheitsgraden erfolgen. Durch das Verfahren der Kameraverfahreinheit im Raum ist es vorteilhafterweise möglich, den Raum bzw. Vorgänge in dem Raum auch über Blickhindernisse hinweg zu überwachen, wenn sich die beanspruchte Kameraverfahreinrichtung über diese Hindernisse hinweg erstreckt.
- Vorteilhafterweise erfüllt die Steuereinrichtung des Alarmvideoübewachungs-system grundsätzlich zwei Funktionen: Zum eine wandelt sie das von einer Senuoreinrichtung z.B. eines Alarmfunksenders erzeugte empfangene Triggersignal um in ein für die Schwenk-/ Neige und Zoomkameraeinrichtung geeignetes Steuersignal, und zu anderen ermöglicht sie eine freie und jederzeit veränderbare Zuordnung der vorbestimmten formatfüllenden Blickrichtung und/oder der zweiten Position der Kameraverfahreinrichtung zu einen bestimmtem Triggersignal.
- Um ein Positionieren der Videokameraeinrichtung in den Räumlichkeiten und insbesondere ein Verfahren derselben durchführen zu können, ohne dass die Neupositionierung von einer Person in dem Raum bemerkt wird, ist es vorteilhaft, die Kameraverfahreinrichtung mit der Schwenk-/Neige und Zoomkamera-einrichtung an der Decke des Raumes zu befestigen.
- Alternativ oder zusätzlich kann derselbe Zweck auch dadurch erreicht werden, dass die Kameraverfahreinrichtung mit der Schwenk-/Neige und Zoomkameraeinrichtung von einem optisch halbdurchlässigen Material, beispielsweise einer halbdurchlässig verspiegelten Folie abgedeckt ist. Dieses nur einseitig durchsichtige Material ermöglicht es zwar der Videokameraeinrichtung den Raum auf der anderes Seite des Materials durch das Material hindurch zu beobachten; sie verhindern jedoch gleichzeitig Vorteilhafterweise eine Beobachtung einer Neupositionierung des kompletten Alarmvideoüberwachungs-/Kamerasteuerungssystems hinter dem Material durch Personen in dem Raum, d.h. vor dem Material.
- Vorteilhaftweise könnte aus optischen Gründen und dem erheblichen finanziellen Aufwand das Verlegen eines Kabels zwischen der Alarmsensoreinrichtung und der Steuereinrichtung des Alarmvideoüberwachungssystems eingespart werden, wenn die Alarmsensoreinrichtung mit einer Sendeeinrichtung und die Steuereinrichtung mit einer Empfangseinrichtung zum Übertragen des Triggersignals per Funk ausgerüstet sind.
- Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn die Programmierung des Steuergerätes in Form des Alarmvideoüberwachungssystems, d.h. eine Vielzahl von Einstellung und Schaltmöglichkeiten bzw. die Vorbestimmung der Blickrichtung und/oder der zweiten Position der Kameraverfahreinrichtung nicht nur über ein Datenendgerät in unmittelbarer Nähe des Steuergerätes, sondern auch über ein räumlich entfernt angeordnetes Fernüberwachungs-/Steuerungsgerät vorgenommen werden kann. Dazu ist es vorteilhaft, wenn das Steuergerät und das Datenendgerät an ein gemeinsames Datennetz, zum Beispiel ein LAN oder W-LAN, Bluetooth und/oder das Internet angeschlossen sind.
- Vorteilhafterweise weist die Funksensoreinrichtung mindestens eine jeweils einem Produkt zugeordnete Sensor-Sendeeinrichtung und einer Mehrzahl von Sensor-Empfangseinrichtungen auf. Letzteres sind an unterschiedlichen Positionen im Raum verteilt angeordnet und weisen jeweils eine individuelle Empfangsempfindlichkeit für dem Empfang eines der Funksensoreinrichtung ausgesendeten Sendesignals auf. Damit ist es möglich, eine bestimmte Bewegung des Produktes in dem Raum zu registrieren und bei Vorliegen vorbestimmter Schwellenwertkriterien das Triggersignal zum Positionieren der Kameraverfahreinrichtung auszulösen. Insbesondere ermöglicht die beschriebene Ausbildung der Funksensoreinrichtung ein erkennen und wann das Produkt einen bestimmten Raumbereich verlässt; Vorteilhafterweise wird genau dann das Triggersignal generiert.
- Das Ausbilden von zumindest einzelnen Sensor- Empfangseinrichtungen als Relais-Stationen ausgestattet mit einer Sender & Empfangseinrichtung plus Datenprotokollauswertung zum weiterleiten und erforderlichenfalls Verstärken einer von einer Sensoreinrichtung empfangenen Sendesignals bietet den Vorteil, das diese Sensor & Empfangseinrichtungen ihrerseits selber nicht direkt mit einer Einheit zum Erzeugen der Triggersignal innerhalb der Sensoreinrichtung in Verbindung stehen müssen; vielmehr können diese Sensor & Empfangseinrichtungen dann auch räumlich entfernt oder abgeschattet zu dieser Einheit in andere Sensor & Empfangseinheit mit oder ohne Relais-Funktion mit dieser Einheit in Verbindung stehen und zur Steuerungseinheit in Form des Alarmvideoüberwachungssystems kommunizieren.
- Das Vorsehen einer Mehrzahl von Schwenk-/Neige und Zoomkameraeinrichtung mit oder ohne Kameraverfahreinrichtung mit dem Alarmvideoüberwachungssystem bietet den Vorteil, dass ein bestimmter Raumbereich oder ein bestimmter Vorgang ihn dem Raum aus unterschiedlichen Blickwinkeln beobachtet werden kann, wenn jede einzelne der Schwenk/Neige und Zoomkameraeinrichtung von dem Alarmvideoüberwachungssystem im Ansprechen auf das Triggersignal in dem Raum unterschiedlich positioniert und individuell ausgerichtet wird. Die oben genante Aufgabe wird weiterhin durch ein Verfahren und ein Computerprogramm zum Betreiben des Videoüberwachungssystems gelöst. Die Vorteile dieses und des Computerprogramms entsprechen im Wesentlichen den oben mit Bezug auf das Videoüberwachungssystem genannten Vorteilen. Darüber hinaus ist es Vorteilhaft, dass eine Superpositionierung, d.h eine Überlagerung des Ausrichtens und des Verfahrens der Videokameraeinrichtung möglich ist; d.h. beide Vorgänge müssen nicht, können aber gleichzeitig erfolgen.
- Das Ausrichten der Videokameraeinrichtung in die vorbestimmte Blickrichtung umfasst neben einer Einstellung von deren Neigungs- und Schwenkwinkel vorzugsweise auch eine Einstellung eines aktuell geeigneten Zoomgrades.
- Schließlich ist es Vorteilhaft, wenn im Ansprechen auf das erzeugte Triggersignal automatisch ein Alarmsignal generiert und ausgesendet wird.
Claims (21)
- Videoüberwachungssystem (
100 ) umfassend: mindestens eine Sensoreinrichtung (110 ) mit einer Einheit (112 ) zum Erzeugen eines Triggersignals (Tr) beim Erfassen eines vorbestimmten Ereignisses; mindestens eine Videokameraeinrichtung (140 ) zum Überwachen mindestens eines Raumes (300 ); eine Positionierungseinrichtung (130 ) zum Positionieren der Videokameraeinrichtung in dem Raum (300 ); und eine Steuereinrichtung (120 ) zum Erzeugen von mindestes einem Steuersignal (S1, S2) zum Ansteuern der Positionierungseinrichtung (130 ) und damit der Videokameraeinrichtung (140 ) im Ansprechen auf das Triggersignal (Tr); dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoreinrichtung (110 ) weiterhin eine Sendeeinrichtung (114 ) aufweist zum Aussenden des Triggersignal in Form eines Funksignals; und die Steuereinrichtung (120 ) eine Empfangseinrichtung (122 ) aufweist zum Empfangen des Triggersignals. - Videoüberwachungssystem (
100 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sendeeinrichtung (114 ) und die zugeordnete Empfangseinrichtung (122 ) in Transpondertechnologie ausgebildet sind. - Videoüberwachungssystem (
100 ) nach einem dervorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Positionierungseinrichtung (130 ) eine Ausrichteinrichtung (132 ) aufweist zum Ausrichten der Videokameraeinrichtung (140 ) auf eine vorbestimmte Blickrichtung in den Raum (300 ) im Ansprechen auf ein erstes Steuersignal (S1), wobei dem Triggersignal (Tr) und/oder dem ersten Steuersignal (S1) die vorbestimmte Blickrichtung fest zugeordnet ist. - Videoüberwachungssystem (
100 ) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Positionierungseinrichtung (130 ) eine Verfahreinrichtung (134 ) aufweist zum Verfahren der Videokameraeinrichtung (140 ) von einer ersten an eine zweite vorbestimmte Position in dem Raum (300 ) im Ansprechen auf ein zweites Steuersignal (S2) der Steuereinrichtung (120 ), wobei die zweite Position und vorzugsweise auch der konkrete Wegverlauf, auf dem die Videokameraeinrichtung (140 ) von der ersten an die zweite Position in dem Raum verfahren wird durch das zweite Steuersignal und/oder das Triggersignal repräsentiert wird. - Videoüberwachungssystem (
100 ) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei der Verfahreinrichtung (134 ) um eine Führungsschiene mit einem Antrieb für die Videokameraeinrichtung (140 ) handelt. - Videoüberwachungssystem (
100 ) nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Verfahreinrichtung (134 ) an der Decke des Raumes (300 ) befestigt ist. - Videoüberwachungssystem (
100 ) nach einem der Ansprüche 3 – 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung (120 ) ausgebildet ist, eine Zuordnung der Blickrichtung und/oder der zweiten Position und/oder des Wegverlaufs zu dem Triggersignal bzw. den Steuersignalen frei und jederzeit veränderbar zu ermöglichen. - Videoüberwachungssystem (
100 ) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Datenendgerät (160 ) zum Voreinstellen bzw. Bedienen des Steuergerätes (120 ), insbesondere zum Einstellen der gewünschten Zuordnung. - Videoüberwachungssystem (
100 ) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Datenendgerät (160 ) und das Steuergerät (120 ) über ein gemeinsames Datennetzwerk (200 ), z.B. ein LAN und/oder das Internet, an welches sie beide angeschlossen sind, miteinander verbunden sind. - Videoüberwachungssystem (
100 ) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Positionierungseinrichtung (130 ), insbesondere die Verfahreinrichtung (134 ), zusammen mit der beweglich darauf montierten Videokameraeinrichtung (140 ) von einem optisch halbdurchlässigen Material, beispielsweise in Form einer halbdurchlässig verspiegelten Folie, abgedeckt ist. - Videoüberwachungssystem (
100 ) nach einem dervorangegangenen Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Videospeichereinrichtung (150 ) zum Speichern der von der Videokameraeinrichtung (140 ) aufgenommen Bilder, vorzugsweise in komprimierter Form und/oder in einem vorbestimmten Bilddatenformat. - Videoüberwachungssystem (
100 ) nach einem dervorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoreinrichtung (110 ) aufweist: eine Mehrzahl von Sensor-Empfangseinrichtungen (110-E1 , ...,110-E4 ), welche an unterschiedlichen Positionen in dem Raum (300 ) verteilt angeordnet sind und jeweils eine individuelle Empfangsempfindlichkeit aufweisen; und mindestens eine einem Produkt (P) fest zugeordnete Sensor-Sendeeinrichtung (110-S ) zum Aussenden eines Sendesignals, welches von mindestens einer der Sensor-Empfangseinrichtungen (110-E1 , ...,110-E4 ) empfangen wird, wenn sich das Produkt (P) mit der Sensor-Sendeeinrichtung (110-S ) in dem Raum (300 ) befindet; wobei die Einheit (112 ) der Sensoreinrichtung (110 ) ausgebildet ist, das Triggersignal (Tr) dann zu erzeugen, wenn sich das Produkt (P) mit der Sensor-Sendeeinrichtung (110-S ) in dem Raum (300 ) bewegt und das Ereignis in der Form auslöst wird, dass das Sendesignal von mindestens einer vorbestimmten Sensor-Empfangseinrichtung (110-E1 , ...,110-E4 ) mit einer veränderten Empfangsstärke empfangen wird, welche oberhalb eines definierten der vorbestimmten Sensor-Empfangseinrichtung zugeordneten Empfangsstärken-Schwellenwertes liegt. - Videoüberwachungssystem nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine der Sensor-Empfangseinrichtungen (
110-E1 ) eine Relais-Funktion aufweist zum Weiterleiten und erforderlichenfalls Verstärken eines empfangen Signals, z.B. des von der Sensor-Sendeeinrichtung ausgesendeten Sendesignals, an eine andere Sensor-Empfangseinrichtung (110-E3 ) mit oder ohne Relais-Funktion. - Videoüberwachungssystem (
100 ) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Videoüberwachungssystem (100 ) eine Mehrzahl von Videokameraeinrichtungen (140-1 ,140-2 ) aufweist; und die Steuereinrichtung (120 ) ausgebildet ist, jede einzelne der Videokameraeinrichtungen (140-1 ,140-2 ) im Ansprechen auf das Triggersignal (Tr) über die Positionierungseinrichtung (130 ) in dem Raum (300 ) in vorbestimmter Weise unterschiedlich zu positionieren und/oder individuell, vorzugsweise auf einen gemeinsamen Blickpunkt bzw. Blickbereich in dem Raum hin, auszurichten. - Verfahren zum Betreiben eines Videoüberwachungssystems (
100 ) mit mindestens einer Videokameraeinrichtung (140 ), umfassend die folgenden Schritte: Erzeugen eines Triggersignals (Tr) beim Erfassen eines vorbestimmten Ereignisses; und Positionieren der Videokameraeinrichtung (140 ) auf eine vorbestimmte Position in dem Raum (300 ) im Ansprechen auf das Triggersignal (Tr); dadurch gekennzeichnet, dass das Triggersignal als Funksignal generiert und übertragen wird. - Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass ein Ausrichten der Videokameraeinrichtung (
140 ) auf eine vorbestimmte Blickrichtung im Rahmen von deren Positionierung an der ersten Position (P1) vor dem Verfahren der Videokameraeinrichtung (140 ), während des Verfahrens und/oder nach dem Verfahren der Videokameraeinrichtung (140 ), nachdem die Videokameraeinrichtung an der zweiten Position (P2) im Raum (300 ) zum Stillstand gekommen ist, erfolgt. - Verfahren nach einem der Ansprüche 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Ausrichten der Videokameraeinrichtung (
140 ) in die vorbestimmte Blickrichtung in Form einer Einstellung von deren Neigungs- und Schwenkwinkel sowie vorzugsweise auch von deren Zoomgrad erfolgt. - Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass im Ansprechen auf das erzeugte Triggersignal (Tr) automatisch ein Alarmsignal (AL), vorzugsweise in Form einer Short-Message-System SMS, generiert und an eine vorbestimmte Empfangsstation (
400 ) ausgesendet wird. - Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass eine Zuordnung des Triggersignals (Tr) zu der vorbestimmten Blickrichtung, zu der von der Videokameraeinrichtung (
140 ) neu einzunehmenden zweiten Position (P2) im Raum (300 ) und/oder zu der Empfangsstation (400 ) für die SMS von einem Betreiber des Videoüberwachungssystems (100 ) frei definierbar und vorzugsweise jederzeit änderbar ist. - Computerprogramm für eine Steuereinrichtung (
120 ) eines Videoüberwachungssystems umfassend einen Programmcode, dadurch gekennzeichnet, dass der Programmcode ausgebildet ist zum Durchführen des Verfahrens nach einem der Ansprüche 15 bis 19. - Datenträger gekennzeichnet durch das Computerprogramm nach Anspruch 20.
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