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Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Steuern
und Regeln von Komponenten eines Hybrid-Antriebsstranges eines Kraftfahrzeuges
gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 bzw. des Anspruchs 16.
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Zur
weiteren Reduzierung des Kraftstoffverbrauchs und der Schadstoffemission
von Kraftfahrzeugen ist es das Bestreben der Kraftfahrtindustrie, an
sich bekannte Hybrid-Antriebsstrangkonzepte weiterzuentwickeln und
dafür geeignete
Steuerungs- und Regelungsvorrichtungen vorzustellen. Zum Betreiben
solcher Steuerungs- und Regelungsvorrichtungen werden wiederum neue
Steuerungs- und Regelungsverfahren benötigt, welche wegen ihrer Komplexität als Computerprogramme
ausgebildet sind und mit Hilfe von diesbezüglichen Computern, Sensoren
und Aktuatoren arbeiten.
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So
ist aus der
GB 2 340
463 A1 ein Fahrzeug mit einem Parallel-Hybrid-Antriebsstrang bekannt, bei
dem die Antriebsräder
des Fahrzeugs wahlweise mit Hilfe einer Brennkraftmaschine, einem
Elektromotor oder gleichzeitig durch beide Antriebsmaschinen antreibbar
sind. Eine Steuerungseinrichtung steuert und regelt den Einsatz
dieser beiden Antriebsmaschinen auf der Grundlage von Sensorinformationen über beispielsweise
die Drehzahl der Brennkraftmaschine, die Elektromotordrehzahl, den Ladezustand
eines elektrischen Energiespeichers, die Fahrgeschwindigkeit, die
Fahrpedalauslenkung (durch die der Fahrer seinen Antriebsdrehmomentwunsch
signalisiert), die Betätigung
der Betriebsbremse, den gewählten
Getriebegang und über
die Schaltstellung eines Schalters, mit dem der Wunsch nach einem
sehr schnellen Fahrzeugstart signalisierbar ist. Mit Hilfe dieser
Informationen kann beispielsweise ein schnelles elektromotorisches
Anfahren des Fahrzeugs realisiert werden und der e lektromotorische
Antrieb dem verbrennungsmotorischen Antrieb im Sinne einer kurzfristigen
Leistungssteigerung der Gesamtantriebsleistung des Fahrzeugs zugeschaltet werden.
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Zudem
ist aus der
EP 0 903
259 B1 ein Hybridantriebsfahrzeug mit einem Steuerungssystem
zur Steuerung der Antriebsleistung der Brennkraftmaschine und der
Elektromaschine bekannt, bei dem das Steuerungssystem den Antriebsleistungswunsch des
Fahrers aus einem Fahrpedalauslenksignal ableitet. Anschließend errechnet
das Steuerungssystem die notwendige Antriebsleistung der Elektromaschine
in Abhängigkeit
von diesem Fahrpedalwert und der verbleibenden elektrischen Kapazität eines elektrischen
Energiespeichers, und berechnet dann eine Korrekturgröße für die Leistungssteuerung
der Brennkraftmaschine, um deren Ausgangsleistung so zu verringern,
dass die Summe aus der elektrischen und der verbrennungsmotorischen
Antriebsleistung der durch die Fahrpedalauslenkung angeforderten Antriebsleistung
entspricht.
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Darüber hinaus
sind aus der
EP 1 199
205 A2 verschiedene Antriebsstränge mit zugeordneten Steuerungs-
und Regelungsvorrichtungen bekannt, die mit Steuerungs- und Regelungsprogrammen
arbeiten, welche den Hybridbetrieb eines Kraftfahrzeuges hinsichtlich
der Energieströme
im Antriebsstrang optimieren. Dabei wird ein rein verbrennungsmotorischer,
ein rein elektromotorischer sowie ein mit beiden Antriebsmotoren
durchgeführter
Fahrzeugantrieb ebenso zugelassen, wie der generatorische Betrieb
wenigstens einer Elektromaschine.
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Die
Steuerungs- und Regelungsvorrichtung entscheidet darüber, wie
die aktuellen Betriebszustände
der Brennkraftmaschine und der Elektromaschine des Antriebsstrangs
mit der jeweiligen Fahrpedalauslenkung des Fahrzeugführers und
der Fahrzeuggeschwindigkeit verknüpft werden sollen. Zudem erzeugt
diese Steuerungs- und Regelungsvorrichtung Steuerungssignale für die Brennkraftmaschine,
die Elektromaschine, ein stufenlos sein Übersetzungsverhältnis einstellendes
Getriebe und eine Kupplung zwischen der Brennkraftmaschine und der Elektromaschine
derart, dass die Fahrleistungswünsche
des Fahrers erfüllt
werden.
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Dazu
verfügt
diese Steuerungs- und Regelungsvorrichtung über eine Anzahl von auswählbaren Verfahren
zur Steuerung und Regelung der Brennkraftmaschine, der Elektromaschine
und der Kupplung, sowie über
eine Anzahl von Verfahren zur Berechnung von Betriebspunkten für die Brennkraftmaschine,
die Elektromaschine und das stufenlose Getriebe. Zudem umfasst die
Steuerungs- und Regelungsvorrichtung Steuerungsmittel zur Steuerung
der Brennkraftmaschine, der Elektromaschine, der Kupplung und des
Getriebes.
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Entscheidend
für den
Aufbau und die Nutzung dieser bekannten Steuerungs- und Regelungsvorrichtung
ist, dass diese mit Hilfe eines so genannten Fahrzustandsdetektors
den aktuellen Fahrzustand des Hybridfahrzeuges unter anderem anhand der
Fahrpedalauslenkung, der Fahrgeschwindigkeit und dem Ladezustand
(State Of Charge, SOC) einer elektrischen Batterie sowie der dieser
zugeführten oder
entnommenen elektrischen Energie ermittelt, und auf dieser Grundlage
die Steuerung und Regelung der Brennkraftmaschine, der Elektromaschine
in ihrem elektromotorischen und generatorischen Betrieb, die Betätigung der
Kupplung sowie das Übersetzungsänderungsverhalten
des Automatgetriebes bestimmt.
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Schließlich ist
aus der WO 02/26520 A1 eine Antriebsstrangsteuerung für ein Kraftfahrzeug
mit mindestens zwei Antriebsaggregaten und einem Getriebe bekannt,
mittels der der Betrieb eines Hybrid-Fahrzeuges bezüglich des
Kraftstoffverbrauchs, der Schadstoffemission, der Fahrbarkeit und
der Fahrleistung verbesserbar sein soll. Dies wird gemäß dieser
Druckschrift durch eine Antriebsstrangsteuerung erreicht, die zunächst über dezentrale
Steuerungs einheiten zum Erzeugen von Stellsignalen für die Antriebsaggregate
und das Getriebe verfügt,
sowie eine so genannte Pedalinterpretationseinrichtung zum Ermitteln
eines Drehmoment-Sollwertes aus einer den Fahrerwunsch charakterisierenden
Größe aufweist.
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Außerdem gehört zu dieser
Antriebsstrangsteuerung ein als Sollzustandsmanager bezeichneter Bereich,
in dem der jeweilige Soll-Betriebszustand des
Antriebsstranges in Abhängigkeit
von dem genannten Drehmoment-Sollwert und vom Ladzustand eines elektrischen
Energiespeichers im Fahrzeug festgelegt wird. Schließlich umfasst
die Antriebsstrangsteuerung auch einen als Drehmomentmanager bezeichneten
Bereich, in dem in Abhängigkeit von
dem Drehmoment-Sollwert und vom festgelegten Soll-Betriebszustand des
Antriebsstranges einzelne Steuerungssignale für die eingangs genannten dezentralen
Steuereinheiten erzeugt werden.
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Zudem
offenbart diese Druckschrift, dass die Antriebsstrangsteuerung zusätzlich einen
als Fahrer- und Situationserkennung bezeichneten Bereich aufweist,
mit dem erfasste Betriebsgrößen des
Fahrzeugs ausgewertet, klassifiziert und anschließend dem
Sollzustandsmanager zur Bestimmung des Soll-Betriebszustandes zugeführt werden
können.
Im Einzelnen kann diese Fahrer- und
Situationserkennung beispielsweise folgende Bestandteile aufweisen:
eine Fahrertyp-Erkennung, eine Umwelt- und Straßentyp-Lokalisation sowie eine
Fahrmanöver- und
Fahrsituationserkennung.
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Außerdem ist
es aus diesem Stand der Technik bekannt, dass der Sollzustandsmanager
einen Konfigurationskenner aufweist, mit dessen Hilfe im Sollzustandsmanager
gespeicherte Soll-Betriebszustände
des Antriebsstranges abhängig
von dem Zustand oder Wert des Konfigurationskenners gesperrt oder
freigegeben werden können.
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Nachteilig
bei der Steuerungseinrichtung gemäß der WO 02/26520 A1 ist, dass
die Steuerung und Regelung der wenigstens zwei Antriebsmotoren im
verbrennungsmotorischen-, elektromotorischen und/oder generatorischen
Betrieb, einer Kupplung sowie eines Getriebes im Hybrid-Antriebsstrang
lediglich auf der Grundlage von Werten erfolgt, die den Fahrertyp
sowie die jeweilige Fahrsituation kennzeichnen. Dabei wird der aktuelle
Ladezustand des elektrischen Energiespeichers als gegebene Größe hingenommen.
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Insbesondere
bei Parallel-Hybrid-Fahrzeugen ist jedoch darauf zu achten, dass
der Ladezustand (State Of Charge, SOC) beispielsweise einer elektrischen
Batterie für
den elektromotorischen oder den kombiniert elektromotorischen und
verbrennungsmotorischen Betrieb jeweils ein Optimum aufweist. Wie
dieses Optimum des Ladezustandes ausgebildet ist, hängt von
den Anforderungen des Antriebsstrangs ab, die einerseits durch eine
eher dynamische Fahrweise und andererseits durch eine eher ökonomische
Fahrweise gegeben sind. So ist es für eine eher dynamische Fahrweise
sinnvoll, die Batterie ständig
möglichst
vollständig
aufgeladen zu haben, um mit Hilfe einer elektromotorischen Unterstützung eines
verbrennungsmotorischen Antriebs (boosten) auch bei vergleichsweise
kleinem und leistungsschwachem Verbrennungsmotor eine deutlich spürbare Leistungsreserve
nutzen zu können,
oder um im rein elektromotorischen Betrieb eine möglichst große Reichweite
erzielen zu können.
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Hingegen
erfordert eine eher ökonomisch ausgerichtete
Fahrweise es, die Batterie bei Bedarf sinnvoll weit zu leeren, um
in passenden Betriebssituationen des Fahrzeugs diese durch kostenlose
Rekuperationsenergie auffüllen
zu können.
Letztere steht beispielsweise dann zur Verfügung, wenn sich das Fahrzeug
in einer antriebslosen Vorwärtsfahrt befindet,
während
welcher eine der Elektromaschinen des Fahrzeugs von den Fahrzeugantriebsrädern über das
Getriebe generatorisch angetrieben wird.
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Bei
einem Hybrid-Antriebsstrang mit mehreren zuschaltbaren Antriebsmotoren
ist daher eine optimale Aufteilung der Energiequellen und Energiesenken
im Fahrzeugantriebsstrang zu gewährleisten, die
auch den Wunsch des Fahrers nach einer dynamischen, einer ökonomischen
oder einer dazwischen liegenden Betriebsweise des Fahrzeugs sinnvoll
berücksichtigt.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
und ein Verfahren zur Steuerung und Regelung eines Hybrid-Antriebsstranges
eines Kraftfahrzeuges vorzuschlagen, bei denen die Leistungsverteilungssteuerung
für die in
den Antriebsstrang eingebundenen Antriebsaggregate gegenüber dem
Stand der Technik so durchgeführt
wird, dass ein vom Fahrer angefordertes Soll-Antriebsdrehmoment
des Fahrzeugs sowie ein optimaler Ladezustand der elektrischen Batterie
erreicht wird.
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Die
Lösung
dieser Aufgabe ergibt sich für
die Steuerungsvorrichtung aus den Merkmalen des Hauptanspruchs und
für das
Steuerungsverfahren aus den Merkmalen des Anspruchs 16. Vorteilhafte Weiterbildungen
und Ausgestaltungen der Erfindung sind den jeweils zugeordneten
Unteransprüchen
zu entnehmen.
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Die
Erfindung betrifft gemäß den Merkmalen des
Hauptanspruchs eine Vorrichtung zur Steuerung und Regelung von Komponenten
eines Hybrid-Antriebsstranges
eines Kraftfahrzeuges, welcher wenigstens zwei Antriebsmotoren,
mindestens eine Kupplung und ein Getriebe aufweist. Die Steuerungs- und Regelungsvorrichtung
verfügt
dabei über
folgende Bestandteile:
- – eine Einrichtung zur Ermittlung
eines Soll-Antriebsdrehmomentes aus einer den aktuellen Drehmomentwunsch
des Fahrers signalisierenden Größe oder
aus der Soll-Drehmomentvorgabe einer automatischen Soll-Drehmomentbestimmungseinrichtung,
- – eine
Einrichtung zur Ermittlung eines Sportlichkeitskennwertes,
- – eine
Einrichtung zur Festlegung eines Soll-Ladezustandes eines elektrischen
Energiespeichers des Fahrzeuges in Abhängigkeit von dem ermittelten
Soll-Antriebsdrehmoment und dem Sportlichkeitskennwert,
- – eine
Einrichtung zur Festlegung der Antriebsleistungsverteilung zwischen
den wenigstens beiden Antriebsmotoren in Abhängigkeit von dem festgelegten
Soll-Ladezustand derart, dass das angeforderte Soll-Antriebsdrehmoment
realisierbar ist und der Soll-Ladezustand des Energiespeichers eingehalten
wird, und
- – eine
Einrichtung zur Erzeugung und Weiterleitung von Steuerungs- und
Regelungssignalen für die
wenigstens beiden Antriebsmotoren, die wenigstens eine Kupplung
sowie das Getriebe.
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Die
Antriebsmaschinen, für
die die Steuerungs- und Regelungsvorrichtung Steuerungs- und Regelungssignale
erzeugt, sind als eine Brennkraftmaschine und als wenigstens eine
Elektromaschine ausgebildet. Die vorzugsweise zwei Elektromaschinen
im Antriebsstrang sind so aufgebaut, dass eine Elektromaschine elektromotorisch
oder generatorisch mit relativ hoher Leistung und die andere Elektromaschine
elektromotorisch oder generatorisch mit relativ geringer bis mittlerer
Leistung betreibbar und damit als so genannter Startergenerator
ausgebildet ist.
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Vorzugsweise
die elektromotorisch und generatorisch betreibbare erste Elektromaschine
ist mit einer Ölpumpe
antriebsverbunden, mit welcher der Ölbedarf bzw. Hydraulikdruckbedarf
der einzelnen Antriebsstrangkomponenten insbesondere beim Start
der Brennkraftmaschine sowie während
Phasen im Fahrbetrieb mit relativ geringer Leistungsanforderung
im Zug oder im Schub mit abgeschalteter Brennkraftmaschine befriedigbar
ist.
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Die Ölpumpe ist
mittels einer ersten Kupplung auch mit der Brennkraftmaschine verbindbar,
so dass zu deren Antrieb im verbrennungsmotorischen Betrieb des
Fahrzeugs die Elektromaschine nicht gesondert laufen muss. Die zweite
Elektromaschine ist mit der Eingangswelle des Getriebes antriebstechnisch
verbunden. Über
eine zweite Kupplung ist die Antriebswelle der Brennkraftmaschine
ebenfalls mit der Getriebeeingangswelle verbindbar, so dass die Getriebeeingangswelle
gemeinsam und gleichzeitig von der Brennkraftmaschine und der zweiten
Elektromaschine antreibbar ist.
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Die
Steuerungs- und Regelungsvorrichtung gemäß der Erfindung ist vorzugsweise
zudem so ausgebildet, dass der Sportlichkeitskennwert durch eine
Schaltstellung eines Sportlichkeitsschalters oder eines Getriebewählhebels
oder durch einen Messwert ermittelbar ist, welcher die Fahrpedalbeschleunigung
kennzeichnet. Bekanntermaßen
lässt sich
aus dem aktuellen Wert der Fahrpedalbeschleunigung ermitteln, ob
der das Fahrzeug gerade steuernde Fahrer durch ruhige Fahrpedalbewegungen eher
eine ökonomische
Fahrweise oder wegen einer hektischen Fahrpedalauslenkung eine eher
dynamische Fahrweise bevorzugt.
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Zudem
umfasst die Steuerungs- und Regelungsvorrichtung auch eine Einrichtung
zur Ermittlung eines Soll-Antriebsdrehmomentes, also demjenigen
Antriebsdrehmoment des Fahrzeugs, welches der Fahrer aktuell wünscht. Dieses
Soll-Antriebsdrehmoment kann beispielsweise das Soll-Abtriebsdrehmoment
an den Fahrzeugrädern
oder aber auch dasjenige sein, welches an der Getriebeabtriebswelle
messbar wäre.
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Zur
Bestimmung dieses Soll-Antriebsdrehmomentes sowie eines Soll-Übersetzungsverhältnisses
(Sollgang) für
das Getriebe ist die genannte Einrichtung der Steuerungs- und Regelungsvorrichtung mit
elektronischen Festwertspeichern ausgestattet und mit Sensor- und/oder
Datenleitungen verbun den, über
die dieser Einrichtung Informationen über folgende Größen zuleitbar
sind:
Die Fahrpedalauslenkung, aus deren zeitlichen Ableitung
die Fahrpedalauslenkgeschwindigkeit und die Fahrpedalbeschleunigung
ermittelbar ist, der Ist-Gang
und der Ziel-Gang des Getriebes, die ungenutzte Speicherkapazität des Energiespeichers,
welcher beispielsweise als Batterie oder Hochleistungskondensator
(supercap) ausgebildet ist, das Ist-Drehmoment, das Ziel-Drehmoment
und das bei der aktuellen Drehzahl eines Antriebsmotors maximal
mögliche
Drehmoment.
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Des
weiteren umfasst die Steuerungs- und Regelungseinrichtung für den Parallel-Hybrid-Antriebsstrang
bevorzugt eine Einrichtung zur Bestimmung des Ist-Zustandes des
Antriebsstranges, mit der über
Sensor- und/oder Datenleitungen die aktuellen Zustände von
Aktuatoren der wenigstens einen Kupplung, der Antriebsmotoren und
des Getriebes erfassbar sind.
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Daneben
ist vorgesehen, dass eine Einrichtung zur Festlegung der Antriebsleistungsverteilung von
der Einrichtung zur Ermittlung eines Soll-Antriebsdrehmomentes über das
Soll-Antriebsdrehmoment und über
den Sportlichkeitskennwert informierbar ist, sowie von der Einrichtung
zur Bestimmung des Ist-Zustandes
des Antriebsstranges ein Wert über
den Ist-Zustandes des Antriebsstranges zuleitbar ist.
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Zudem
ist es Bestandteil der Steuerungs- und Regelungsvorrichtung, dass
der Einrichtung zur Festlegung der Antriebsleistungsverteilung zusätzlich aus
elektronischen Festwertspeichern und über Sensor- und/oder Datenleitungen
Informationen über folgende
Größen zuleitbar
sind:
Die minimale und maximale Speicherkapazität des genannten
elektrischen Energiespeichers, das maximal mögliche Antriebsdrehmoment der
wenigstens einen Elektromaschine, die aktuelle elektrische Leistung
der wenigstens einen Elektromaschine, ein Getriebe-Gangwechselstaus
(also ob aktuell ein Übersetzungsänderungsvorgang
im Getriebe stattfindet oder nicht), der aktuelle Betriebszustand
einer Einrichtung zur Steuerung und Reglung einer dem Startergenerator
(erste Elektromaschine) zugeordneten ersten Kupplung, und diejenige
minimale Drehzahl der ersten Elektromaschine, mit der die Ölpumpe den aktuellen Ölbedarf
bzw. Hydraulikdruckbedarf im Antriebsstrang abdecken kann.
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In
Weiterbildung dieser Vorrichtung ist bevorzugt vorgesehen, dass
die Einrichtung zur Festlegung der Antriebsleistungsverteilung derartig
aufgebaut ist, dass diese in Abhängigkeit
von wenigstens einer der zugeführten
Größen folgende
Größen über Daten-
und/oder Steuerleitungen abgeben kann: Die Soll-Drehzahlen und Soll-Drehmomente
sowie Betriebsarten für
die Brennkraftmaschine und die wenigstens eine Elektromaschine,
einen Schaltverhinderungsbefehl an eine Schaltverhinderungseinrichtung,
und einen Betriebszustand-Sollwert an eine Einrichtung zur Steuerung
der als Ölpumpen-Startergenerator
ausgebildeten ersten Elektromaschine sowie an eine Einrichtung zur
Steuerung der zweiten Kupplung zwischen der Brennkraftmaschine und
der zweiten Elektromaschine.
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Außerdem ist
in weiterer Ausgestaltung der Erfindung der Steuerungs- und Regelungsvorrichtung
bevorzugt eine Entscheidungseinrichtung vorhanden, welche die Soll-Vorgaben
der Einrichtung zur Festlegung der Antriebsleistungsverteilung mit den
Ausgangsgrößen der
Einrichtung zur Steuerung der zweiten Kupplung sowie der Einrichtung
zur Steuerung des Ölpumpen-Startergenerators
abgleichen und dann an eine Einrichtung zur Getriebedrehmomentanpassung
weiterleitet, wenn nicht ein Zustandswechsel in der Einrichtung
zur Steuerung der zweiten Kupplung und/oder der Einrichtung zur
Steuerung des Ölpumpen-Startergenerators
zu anderen Soll-Drehzahlen, Soll-Drehmomenten sowie anderen Betriebsarten
für die
Brennkraftmaschine und die wenigstens eine Elektromaschine führen.
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Gemäß einer
anderen Ausbildung dieser Steuerungs- und Regelungsvorrichtung für den Hybrid-Antriebsstrang
ist vorgesehen, dass die genannte Entscheidungseinrichtung derartig
aufgebaut ist, dass diese bei ihrer Entscheidungsfindung die Daten und/oder
Signale der nachfolgenden Einrichtungen entsprechend der folgenden
Priorisierungsreihenfolge bewertet:
- – Informationen
der Einrichtung zur Steuerung des Ölpumpen-Startergenerators.
- – Informationen
der Einrichtung zur Steuerung der zweiten Kupplung.
- – Informationen
der Einrichtung zur Festlegung der Antriebsleistungsverteilung.
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Dies
bedeutet, dass der Betrieb der Ölpumpe mittels
der ersten Elektromaschine im Antriebsstrang Vorrang hat, sofern
diese Ölpumpe
nicht wie üblich von
der Brennkraftmaschine angetrieben wird. Sofern durch die Ölpumpe eine
ausreichende Ölmenge pro
Zeiteinheit bzw. ein ausreichender Hydraulikdruck, beispielsweise
durch Versorgung eines Druckmittelspeichers, aufgebaut ist, haben
die Steuerungs- und Regelungsvorgaben durch die Einrichtung zur
Steuerung der zweiten Kupplung Vorrang, da diese im geschlossenen
Zustand den rein verbrennungsmotorischen Betrieb oder den kombinierten
Betrieb (also elektromotorisches boosten des Antriebsdrehmomentes
der Brennkraftmaschine), sowie im geöffneten Zustand den rein elektromotorischen Betrieb
mit der zweiten Elektromaschine ermöglichen. Erst wenn diese übergeordneten
Vorgaben hinsichtlich der gewünschten
Betriebsart des Antriebsstrangs berücksichtigt sind, erfolgt eine
Aufteilung der Antriebsleistung gemäß den Vorgaben der Einrichtung
zur Festlegung der Antriebsleistungsverteilung.
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In
Weiterbildung der Steuerungs- und Regelungsvorrichtung gemäß der Erfindung
wird es zudem als vorteilhaft beurteilt, wenn die Einrichtung zur Getriebedrehmomentanpassung
derartig ausgebildet ist, dass diese ausgehend von den zugeführten Größen die
Drehzahlen und Drehmomente als Sollwerte für die Brennkraftmaschine und
für die
wenigstens eine Elektromaschine abgeben kann.
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Zudem
ist in diesem Zusammenhang vorgesehen, dass die Einrichtung zur
Getriebedrehmomentanpassung zur Berücksichtigung von Zusatzdrehmomenten
der Elektromaschinen und zur Berücksichtigung
von durch unterschiedliche Antriebsstrangzustände auftretenden Masseneffekte
bei der Ermittlung der Sollwerte für die Brennkraftmaschine und
die Sollwerte für
die wenigstens eine Elektromaschine ausgebildet ist.
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Außerdem ist
die Einrichtung zur Getriebedrehmomentanpassung so aufgebaut, dass
diese zur Aufnahme und Verarbeitung von Steuersignalen des Getriebesteuergeräts geeignet
ist, mit denen während Übersetzungsänderungsvorgänge des
Getriebes die Antriebsmotoren des Antriebsstranges hinsichtlich
ihrer Drehzahl und Drehmomentabgabe gesteuert werden.
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Schließlich ist
die Einrichtung zur Getriebedrehmomentanpassung derartig ausgebildet,
dass mit dieser während Übersetzungsänderungsvorgänge des
Getriebes die Drehzahl und die Drehmomentabgabe der Antriebsmotoren
an die Massenverhältnisse
der gerade aktiven Hybrid-Antriebsstrang-Konfiguration anpassbar sind.
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Darüber hinaus
betrifft die Erfindung auch ein Verfahren zur Steuerung und Regelung
von Komponenten eines Hybrid-Antriebsstranges eines Kraftfahrzeuges
mit wenigstens zwei Antriebsmotoren, mindestens einer Kupplung und
einem Getriebe. Gemäß der Erfindung
ist bei einem solchen Antriebs strang vorgesehen, dass der Antriebsdrehmomentwunsch
des Fahrers derart in Soll-Antriebsdrehmomente für die eine Brennkraftmaschine
und die wenigstens eine Elektromaschine aufgeteilt und eine solche
Antriebsart gewählt
wird, dass der Ladezustand eines elektrischen Energiespeichers optimal an
die aktuell eher dynamische oder eher ökonomische Fahrweise des Fahrers
angepasst ist.
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Gemäß einer
konkreten Ausführungsform des
Verfahrens sind folgende Verfahrensschritte vorgesehen:
- a) Feststellen des aktuellen Soll-Antriebsdrehmomentes aus einer
den aktuellen Drehmomentwunsch des Fahrers signalisierenden Größe oder aus
der Soll-Drehmomentvorgabe einer automatischen Soll-Drehmomentbestimmungseinrichtung,
- b) Ermitteln eines Sportlichkeitskennwertes, welcher angibt,
ob der Fahrer eine eher dynamische oder eine eher ökonomische
Fahrweise wünscht,
- c) Festlegung eines Soll-Ladezustandes eines elektrischen Energiespeichers
des Fahrzeugs in Abhängigkeit
von dem ermittelten Soll-Antriebsdrehmoment und von dem Sportlichkeitskennwert,
- d) Festlegung der Antriebsleistungsverteilung zwischen den wenigstens
zwei Antriebsmotoren in Abhängigkeit
von dem festgelegten Soll-Ladezustand derart, dass das angeforderte
Soll-Antriebsdrehmoment realisierbar ist und der gerade bestimmte
Soll-Ladezustand des Energiespeichers eingehalten wird,
- e) Erzeugung und Weiterleitung von Steuerungs- und Regelungssignalen
für die
wenigstens zwei Antriebsmotoren, die wenigstens eine Kupplung sowie
das Getriebe.
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Durch
diese Betriebsweise wird erreicht, dass der Ladezustand des Energiespeichers
des Antriebsstrangs, in aller Regel also eine elektrische Batterie
oder elektrische Kondensatoren, immer an die gewünschte dynamische oder ökonomische
Fahrweise des Fahrers angepasst ist.
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So
wird der Antriebsstrang des Fahrzeugs bei einer eher dynamischen
Fahrweise im wesentlichen so betrieben, dass bei Bedarf eine Antriebsmomentunterstützung der
Brennkraftmaschine durch die Elektromaschine möglich ist (boosten). Daher wird
so oft wie möglich
und nötig
dafür Sorge
getragen, dass durch einen generatorischen Betrieb der ersten Elektromaschine
und/oder durch einen generatorischen Betrieb der zweiten Elektromaschine
der Energiespeicher immer gut gefüllt ist, indem die wenigstens
eine Elektromaschine als Generator betrieben wird. Dieser generatorische
Betrieb erfolgt daher auch während
des verbrennungsmotorischen Antriebs des Fahrzeugs.
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Sofern
der Wunsch nach einer eher Kraftstoff sparenden und emissionsarmen
Betriebsweise des Hybridfahrzeuges ermittelt wird, so wird der Ladezustand
des Energiespeichers in wesentlichen im mittleren bis unteren Ladezustandbereich
gehalten, um vorzugsweise während
des Fahrzeugbetriebs beispielsweise in Schubbetriebsphasen mit stillgesetzter
und aus dem Antriebsstrang ausgekuppelter Brennkraftmaschine den
Energiespeicher mit Rekuperationsenergie soweit elektrisch aufzuladen,
dass anschließend
entweder ein rein elektrischer Antrieb des Fahrzeuges möglich ist,
oder die Brennkraftmaschine hinsichtlich des Gesamtantriebsdrehmomentes
des Fahrzeugs, beispielsweise bei ungünstigen Betriebspunkten mit
hohem Kraftstoffverbrauchswerten, unterstützt werden kann.
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Gemäß dem vorgestellten
Verfahren ist daher der Wert des Soll-Ladezustandes des Energiespeichers
für ein
bestimmtes Soll-Antriebsdreh-moment bei einem konstanten Sportlichkeitskennwert für alle Fahrsituationen
eine Kon stante. Dies bedeutet, dass abweichend von den bekannten
Steuerungs- und Regelungsverfahren nicht die aktuelle Fahrsituation
den Ladezustand des Fahrzeugs bestimmt, sondern dass der Ladezustand
für alle
Fahrsituationen als Konstante vorgegeben wird, deren Wert sich im
wesentlichen danach richtet, welches Antriebsdrehmoment der Fahrer
aktuell wünscht
und welche Fahrweise dieser gerade bevorzugt.
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Sofern
sich der Antriebsdrehmomentwunsch und/oder der Sportlichkeitskennwert ändert, wird auch
der Wert für
den Ladezustand des Energiespeichers angepasst. Dies führt letztlich
dazu, dass die Komponenten des Antriebsstrangs so gesteuert und geregelt
werden, dass der vorgegebene Sollwert für den neuen Ladezustand erreicht
wird.
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In
diesem Zusammenhang wird auch das weitere Verfahrensmerkmal für vorteilhaft
gehalten, gemäß dem der
Sportlichkeitskennwert in solchen Grenzen erzeugbar ist, dass mit
diesem ein derartiger Soll-Ladezustand des elektrischen Energiespeichers
einstellbar ist, welcher ein vollständiges Entladen bzw. ein vollständiges Befüllen des
Energiespeichers in elektromotorischen, verbrennungsmotorischen
und in kombinierten Antriebsphasen nur soweit zulässt, dass
dieser Energiespeicher dabei keinen Schaden nimmt.
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Die
Bestimmung des Sportlichkeitskennwertes erfolgt verfahrensgemäß durch
eine Messung der Schaltstellung eines Sportlichkeitsschalters oder
eines Getriebewählhebels.
Es ist aber auch möglich, diesen
Sportlichkeitskennwert aus Sekundärgrößen zu berechnen, zu denen
beispielsweise die Messung oder Berechnung der Fahrpedalbeschleunigung über einen
vorbestimmten Zeitraum sowie deren anschließende Auswertung gehört.
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Gemäß einer
weiteren Ausgestaltung des Steuerungs- und Regelungsverfahrens ist
vorgesehen, dass das Soll-Antriebsdrehmoment bestimmt wird durch
die Messung und/oder Berechnung wenigstens folgender Größen: Die
Fahrpedalauslenkung, den Ist-Gang und den Ziel-Gang des Getriebes,
die aktuell ungenutzte Speicherkapazität des Energiespeichers, das
Ist-Drehmoment und
das Zieldrehmoment der Antriebsmotoren, sowie das maximal mögliche Drehmoment
wenigstens eines der Antriebsmotoren bei der gerade aktuellen Motordrehzahl.
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Mit
Hilfe der vorgenannten Größen wird
vorzugsweise auch ein Sollgang für
das Getriebe bestimmt, der anschließend über eine Schaltverhinderungseinrichtung
einem Getriebesteuerungsgerät oder
einem Getriebesteuerungsmodul zugeleitet wird.
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Des
weiteren ist vorgesehen, dass die Ist-Zustände von Aktuatoren der wenigstens
einen automatisch betätigbaren
Kupplung, des wenigstens einen Antriebsmotors und des Getriebes
bestimmt werden. Das Getriebe ist dabei bevorzugt ein Automatgetriebe,
dessen Übersetzungsänderungsvorgänge mit
Hilfe vorzugsweise druckmittelbetätigbarer Aktuatoren einstellbar
sind.
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Zur
Vorbereitung der Einstellung der Betriebsstellung der jeweiligen
Kupplung, der Antriebsmaschinen und des Getriebes wird verfahrensgemäß einer
Einrichtung zur Festlegung der Antriebsleistungsverteilung das Soll-Antriebsdrehmoment,
der Sportlichkeitskennwert sowie der Ist-Zustand des Antriebsstranges
mitgeteilt.
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Zudem
ist vorgesehen, dass der Einrichtung zur Festlegung der Antriebsleistungsverteilung
aus Festwertspeichern, über
Sensor- und/oder Datenleitungen Informationen über folgende Größen zugeleitet
werden:
Die minimale und maximale Speicherkapazität des Energiespeichers,
das maximal mögliche
Antriebsdrehmoment der wenigstens einen Elektromaschine, die aktuelle
elektrische Leistung der wenigstens einen Elektromaschine, den Getriebe-Gangwechselstaus,
den aktuellen Betriebszustand einer Einrichtung zur Steuerung und
Reglung einer zweiten Kupplung zwischen der Brennkraftmaschine und
der rein elektromotorisch betreibbaren Elektromaschine, sowie diejenige
minimale Drehzahl der ersten elektromotorisch und generatorisch
betreibbaren Elektromaschine, mit der die Ölpumpe den aktuellen Ölbedarf
bzw. Hydraulikdruckbedarf im Antriebsstrang abdecken kann.
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Gemäß eines
weiteren Merkmals des Steuerungs- und Regelungsverfahrens kann vorgesehen sein,
dass von der Einrichtung zur Festlegung der Antriebsleistungsverteilung
in Abhängigkeit
von wenigstens einer der zugeführten
Größen folgende
Größen über Daten-
und/oder Steuerleitungen an die genannten Einrichtungen abgegeben
werden:
Die Weiterleitung der Soll-Drehzahlen und Soll-Drehmomente
sowie Betriebsarten für
die Brennkraftmaschine und die wenigstens eine Elektromaschine an eine
Entscheidungseinrichtung, einen Schaltverhinderungsbefehl an die
Schaltverhinderungseinrichtung, einen Betriebszustand-Sollwert an
eine Einrichtung zur Steuerung der als Ölpumpen-Startergenerator ausgebildeten
ersten Elektromaschinen sowie an eine Einrichtung zur Steuerung
der zweiten Kupplung zwischen der Brennkraftmaschine und der zweiten Elektromaschine.
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Zudem
ist bevorzugt vorgesehen, dass die Entscheidungseinrichtung die
Soll-Vorgaben der Einrichtung zur Festlegung der Antriebsleistungsverteilung
mit den Ausgangsgrößen der
Einrichtung zur Steuerung der zweiten Kupplung und der Einrichtung zur
Steuerung des Ölpumpen-Startergenerators
abstimmt und dann an eine Einrichtung zur Getriebedrehmomentanpassung
weiterleitet, wenn nicht aktuell eingetretene Zustandswechsel in
der Einrichtung zur Steue rung der zweiten Kupplung und/oder der Einrichtung
zur Steuerung des Ölpumpen-Startergenerators
zu anderen Soll-Drehzahlen, Soll-Drehmomenten und/oder anderen Betriebsarten
für die Brennkraftmaschine
und die wenigstens eine Elektromaschine führen.
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Ein
weiteres Merkmal des Steuerungs- und Regelungsverfahrens ist, dass
die Entscheidungseinrichtung nach folgender Priorisierungsreihenfolge arbeitet:
- – Vorrang
haben die Signale der Einrichtung zur Steuerung des Ölpumpen-Startergenerators.
- – Nachfolgende
Entscheidungsprioriät
haben die Signale der Einrichtung zur Steuerung der zweiten Kupplung,
welche der zweiten Elektromaschine zugeordnet ist.
- – Die
letzte Entscheidungspriorität
haben die Signale der Einrichtung zur Festlegung der Antriebsleistungsverteilung.
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Durch
diese Priorisierung wird insbesondere erreicht, dass vorrangig die Ölpumpe betrieben
wird, so dass beispielsweise zur Steuerung der Aktuatoren an den
Komponenten des Hybridantriebsstranges schnell und jederzeit ein
ausreichend hoher Hydraulikdruck anliegt sowie eine ausreichend
große Ölmenge zur
Verfügung
steht.
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Ein
weiterer Bestandteil des Steuerungs- und Regelungsverfahrens ist,
dass im Anschluss an eine gegebenenfalls erfolgte Getriebedrehmomentanpassung
die ermittelten Drehzahlen und Drehmomente als Sollwerte für die Brennkraftmaschine
und als Sollwerte für
die wenigstens eine Elektromaschine an dieselben oder an diesen
zugeordnete Steuerungsgeräte
weitergeleitet werden.
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Bei
der Getriebedrehmomentanpassung wird berücksichtigt, dass in Abhängigkeit
von der jeweiligen Antriebsstrangbetriebsweise (rein elektromotorisch,
rein brennkraftmotorisch, brennkraftmotorisch und generatorisch,
brennkraftmotorisch und elektromotorisch) Zusatzdrehmomente und
Masseneffekte der jeweils in den Antriebsstrang eingekuppelten Komponenten
bei der Ermittlung der Sollwerte für die Brennkraftmaschine und
der Sollwerte für
die wenigstens eine Elektromaschine berücksichtigt werden.
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Zudem
ist vorgesehen, dass zur Getriebedrehmomentanpassung Steuerungssignale
des Getriebesteuergeräts
verarbeitet werden, mit deren Hilfe während Übersetzungsänderungsvorgänge des Getriebes
die Antriebsmotoren hinsichtlich ihrer Drehzahl und Drehmomentabgabe
gesteuert werden. Als Beispiel sei hier die an sich bekannte Drehzahlreduzierung
der Antriebsmaschine genannt, wenn bei einem Automatgetriebe eine
Ganghochschaltung durchgeführt
wird.
-
Schließlich ist
bevorzugt vorgesehen, dass bei der Getriebedrehmomentanpassung während Übersetzungsänderungsvorgänge des
Getriebes die Drehzahl und Drehmomentabgabe der Antriebsmotoren
an die Massenverhältnisse
der gerade aktiven Hybrid-Antriebsstrang-Konfiguration anpassbar
sind.
-
Die
Erfindung wird nachfolgend mit Hilfe einer der Beschreibung beigefügten Zeichnung
näher erläutert. Im
Einzelnen zeigt darin
-
1 einen
schematisch dargestellten Parallel-Hybrid-Antriebsstrang mit einer
Brennkraftmaschine und einer elektrischen Antriebsmaschine,
-
2 einen
Antriebsstrang wie in 1, jedoch mit zwei elektrischen
Antriebsmaschinen,
-
3 ein
Systemmodell des Antriebsstrangs gemäß 1,
-
4 ein
Systemmodell des Antriebsstrangs gemäß 2, sowie
-
5 eine
Funktionsstruktur einer Steuerungs- und Regelungsvorrichtung für die Antriebsstränge gemäß 1 und 2.
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Wie
den Figuren entnehmbar ist, kann die Steuerungs- und Regelungsvorrichtung
sowie das Steuerungs- und Regelungsverfahren gemäß der Erfindung bei unterschiedlich
aufgebauten Parallel-Hybrid-Antriebsträngen für Kraftfahrzeuge mit Vorteil genutzt
werden. So zeigt 1 einen solchen Antriebsstrang 1 mit
einer Brennkraftmaschine VM, einer Elektromaschine EM und einem
Automatgetriebe 7, wobei letzteres beispielhaft als das
an sich bekannte Stufenautomatikgetriebe 6HP26 aus dem Produktionsprogramm
der Anmelderin ausgebildet ist. Auf dessen Aufbau braucht daher
nicht näher
eingegangen werden. Ausserdem kann anstelle eines Stufenautomatgetriebes
auch ein automatisiertes Schaltgetriebe, ein Doppelkupplungsgetriebe
oder andere Arten von automatischen Stufengetrieben oder Stufenlosgetrieben
zum Einsatz kommen.
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Ein
von der Brennkraftmaschine VM erzeugtes Drehmoment wird über deren
Kurbelwelle 3 in diesem Ausführungsbeispiel an einen Drehschwingungsdämpfer 4 weitergegeben,
der durch den Betrieb der Brennkraftmaschine VM erzeugte Drehungleichförmigkeiten
in bekannter Weise dämpft
und das Antriebsdrehmoment sodann über dessen Ausgangsbauteil 5 weiterleitet.
Dem Drehschwingungsdämpfer 4 ist
eine aktuatorbetätigbare
Kupplung K2 antriebstechnisch nachgeordnet, deren Ausgangsseite
mit der Antriebswelle einer Elektromaschine EM2 sowie mit der Eingangswelle 6 des
Automatgetriebes 7 drehverbunden ist. Ein solcher Parallel-Hybrid-Antriebsstrang
ist an sich bekannt und wird daher hinsichtlich seiner Betriebsweise
nachfolgend nur kurz beschrieben.
-
Im
rein verbrennungsmotorischen Betrieb treibt die Kurbelwelle 3 der
Brennkraftmaschine VM bei geschlossenerer Kupplung K2 die Getriebeeingangswelle 6 an.
Von einem Steuergerät 20 gesteuert
werden in Fahrzeugbetrieb im Automatgetriebe 7 unterschiedliche Übersetzungsstufen
eingestellt, wodurch unterschiedliche Antriebsdrehmomente und Antriebsdrehzahlen
an der Getriebeabtriebswelle realisierbar sind.
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Im
rein elektromotorischen Betrieb ist die Kupplung K2 geöffnet und
die Elektromaschine EM2 treibt, gespeist von einem elektrischen
Energiespeicher 28 und gesteuert von einem Steuerungsgerät 12,
die Getriebeeingangswelle 6 mit einem gewünschten
Antriebsdrehmoment an. Auch bei dieser Betriebsart arbeitet das
Getriebe 7 wie oben beschrieben.
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In
einer dritten Betriebsart treiben die Brennkraftmaschine VM und
die Elektromaschine EM2 die Getriebeeingangswelle 6 bei
geschlossener Kupplung K2 gemeinsam an, so dass beispielsweise auch ein
Fahrzeug mit einer vergleichsweise leistungsschwachen und verbrauchsarmen
Brennkraftmaschine VM in bestimmten Betriebssituationen mit einem deutlich
erhöhten
Antriebsdrehmoment betreibbar ist.
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In
einer vierten Betriebsart ist die Brennkraftmaschine VM bei rollendem
Fahrzeug und geöffneter Kupplung
K2 abgeschaltet, so dass die Elektromaschine EM2 von den Antriebsrädern des
Fahrzeugs über
das Getriebe 7 angetrieben wird. Die Elektromaschine EM2
arbeitet in dieser Betriebsart als Generator, so dass die erzeugte
elektrische Energie vorteilhaft in den Energiespeicher 28 leitbar
ist.
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2 zeigt
einen Parallel-Hybrid-Antriebstrang 2 für ein Kraftfahrzeug mit ähnlichem
Aufbau wie der gemäß 1.
Im Unterschied dazu ist eine weitere Elektromaschine EM1 vorhanden,
die ebenfalls von dem Energiespei cher 28 mit elektrischer
Energie versorgbar ist. Bei diesem Antriebsstrang 2 arbeitet
die Elektromaschine EM1 als Startergenerator entweder als Elektromotor
oder als Generator. Die Elektromaschine EM2 kann, wie bei Antriebsstrang 1,
ebenfalls als Elektromotor oder als Generator arbeiten. Zudem treibt
die Elektromaschine EM1 bei Bedarf die Antriebswelle 9 einer Ölpumpe 8 an,
mit welcher u.a. der in dem Antriebsstrang 2 benötigte Hydraulikdruck
für die
dort installierten druckmittelbetätigbaren Aktuatoren erzeugbar
ist.
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Zu
diesem zweiten Antriebsstrang 2 gehört auch eine weitere Kupplung
K1, deren Eingangsbauteil mit dem Ausgang 5 des Drehschwingungsdämpfers 4 in
Antriebsverbindung steht. Der Ausgang dieser Kupplung K1 steht in
Drehverbindung mit der Antriebswelle 9 der Ölpumpe 8 und
der Antriebswelle der Elektromaschine EM1.
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Im
Unterschied zur Betriebsweise des Antriebsstranges 1 gemäß 1 kann
mit dem Antriebstrang 2 gemäß 2 die Ölpumpe 8 unabhängig vom
Betrieb der Brennkraftmaschine VM und einer Antriebsbewegung des
Fahrzeugs mittels der Elektromaschine EM1 angetrieben werden. Dies
ist vor allen deshalb von Vorteil, weil für einen schnellen Start des
Fahrzeugs beispielsweise nach einer längeren Betriebspause nicht
erst durch das Anlassen und den Betrieb der Brennkraftmaschine VM
der notwendige Hydraulikdruck zur Betätigung der Aktuatoren für die Kupplungen
K1 und K2 sowie für
die Aktuatoren des Getriebes 7 aufgebaut werden muss.
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Zudem
erlaubt dieser Antriebsstrang 2, bei dem die Elektromaschine
EM1 bevorzugt leistungsschwächer
ausgelegt ist als die Elektromaschine EM2, den Antrieb der Ölpumpe 8 auch
in solchen Betriebsphasen des Fahrzeugs, in denen die Brennkraftmaschine
VM abgeschaltet und vom Antriebsstrang 2 abgekoppelt ist,
sowie die Elektromaschine EM2 generatorisch arbeitet und einen elektrischen Strom
in den Energiespeicher 28 speist.
-
Außerdem ist
es möglich,
beide Elektromaschinen EM1 und EM2 als Startergeneratoren auszubilden,
so dass bei geschlossenen Kupplungen K1 und K2 bei verbrennungsmotorischem
Antrieb mittels beider Elektromaschinen in einer Schnellladephase der
elektrische Energiespeicher 28 aufgeladen werden kann.
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Schließlich ist
es in einer weiteren Betriebsart möglich, die Brennkraftmaschine
VM sowie die beiden Elektromotoren EM1 und EM2 bei geschlossenen
Kupplungen K1 und K2 ein gemeinsames Drehmoment erzeugen zu lassen,
welches auf die Getriebeeingangswelle 6 wirkt, sowie in
einer letzten Betriebsart sinnvoll, die Elektromaschine EM1 bei geschlossener
Kupplung K1 und geöffneter
Kupplung K2 als Startermotor für
die Brennkraftmaschine VM zu nutzen.
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Die
Erfindung betrifft das Zusammenwirken der Steuerung und Regelung
der Brennkraftmaschine VM, der Elektromaschinen EM1 bzw. EM2, der Kupplungen
K1 bzw. K2 und des Automatgetriebes 7 derart, dass einerseits
das von einem Fahrzeugführer
gewünschte
Antriebsdrehmoment an den Fahrzeugantriebsrädern wirksam ist, und dass
dieses Antriebsdrehmoment durch Zusammenwirken der Antriebsmotoren
VM, EM1 und EM2 in der Weise realisiert wird, dass das Fahrzeug
emissionsarm, kraftstoffsparend und in der vom Fahrer aktuell gewünschten
Betriebsweise (eher dynamisch oder eher ökonomisch) betrieben wird.
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Zur
weiteren Erläuterung
der Erfindung werden nachfolgend Systemmodelle der oben beschriebenen
Antriebsstränge 1 und 2 erläutert, die
in vereinfachter Form das Zusammenwirken der Antriebsstrangkomponenten
mit diesen zugeordneten Steuerungsvorrichtungen darstellen.
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So
zeigt 3 ein solches Systemmodell für den in 1 dargestellten
Antriebsstrang 1. Auch hier sind die Hauptkomponenten des
Hybrid-Antriebsstranges eingezeichnet, zu denen die Brennkraftmaschine
VM mit ihrem Massenträgheitsmoment ΘVM, die
Kupplung K2, die Elektromaschine EM2 mit ihrem Massenträgheitsmoment ΘEM2, das Getriebe 7,
ein Differentialgetriebe 18 und die Fahrzeugantriebsräder, symbolisiert
durch deren Massenträgheitsmoment ΘRad gehören.
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Wie
diese Darstellung verdeutlicht, erzeugt die Brennkraftmaschine VM
ein Antriebsdrehmoment M_VM, welches bei geschlossener Kupplung
K2 als Kupplungsdrehmoment M_K2 an die Eingangsseite der Elektromaschine
EM2 weitergeleitet wird. Sofern diese nicht nur leer mitdreht, sondern
als Elektromotor wirksam ist, erzeugt die Elektromaschine EM2 ein Antriebsdrehmoment
M_EM2, welches zusammen mit dem Antriebsdrehmoment M_VM der Brennkraftmaschine
VM ein Antriebsdrehmoment M_GE an der Getriebeeingangswelle 6 bildet.
Nach übersetzungsbezogener
Wandlung im Getriebe 7 und im Differentialgetriebe 18 liegt
dann an den Fahrzeugrädern
das gewünschte
Antriebsmoment des Fahrzeugs an.
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Wie 3 außerdem verdeutlicht,
wird die Brennkraftmaschine VM von einer Steuerungsvorrichtung 10,
die Kupplung K2 von einer Steuerungsvorrichtung 14, die
Elektromaschine EM2 von einer Steuerungsvorrichtung 12 und
das Getriebe 7 von einer Steuerungsvorrichtung 20 in
deren Betriebsweise gesteuert und geregelt. Zusätzlich kann an den Fahrzeugrädern eine
aktuatorbetätigbare
Bremsvorrichtung 19, beispielsweise in Form der Betriebsbremse des
Fahrzeugs, vorgesehen sein, welche gesteuert von einem Steuergerät 21 ansteuerbar
ist.
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Zudem
ist erkennbar, dass die Elektromaschine EM2 beispielsweise über das
Steuergerät 12 mit
dem elektrischen Bordnetz 15 des Fahrzeugs sowie über unvermeidliche
Leitungswiderstände 16, 17 mit
einem elektrischen Energiespeicher 28 verbunden ist, aus
den und in den die Elektromaschine EM2 einen elektrischen Strom
leiten kann.
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Wie 4 zeigt,
unterscheidet sich das Systemmodell für den in 2 dargestellten
Antriebsstrang 2 vom oben erläuterten Systemmodell gemäß 3 vor
allem dadurch, dass auch für
die zusätzliche
Kupplung K1 und die weitere Elektromaschine EM1 jeweils eine Steuerungsvorrichtung 11 bzw. 13 vorgesehen
ist. Des weiteren ist erkennbar, dass die Elektromaschine EM1 ein
Massenträgheitsmoment ΘEM1 aufweist,
welches bei geschlossener Kupplung K1 summativ in den Gesamtantriebsstrang
eingeht. An dieser Stelle wird darauf hingewiesen, dass selbstverständlich auch
die beiden Kupplungen K1 und K2, der Drehschwingungsdämpfer 4 sowie
andere Antriebsstrangkomponenten wie auch die zugehörigen Antriebswellen
jeweils ein Massenträgheitsmoment
aufweisen, welche jedoch aus Vereinfachungsgründen in den bereits genannten
Massenträgheitsmomenten
enthalten sein sollen.
-
Insbesondere
die beiden 3 und 4 verdeutlichen,
dass der Steuerungs- und Regelungsaufwand für solche Hybrid-Antriebsstränge vergleichsweise
hoch ist. Dies trifft vor allem dann zu, wenn eine an den Fahrleistungswünschen des
Fahrers oder einer diesbezüglichen
automatischen Antriebsmomentvorgabevorrichtung, wie etwa eine Geschwindigkeitsregelvorrichtung
oder eine Abstandsregelvorrichtung, orientierte Steuerung und Regelung
der Antriebsstrangkomponenten erfolgen soll, welche zudem auch eine
möglichst
kraftstoffsparende und emissionsarme Betriebsweise des Fahrzeugs ermöglicht.
Durch die Erfindung wird daher eine Steuerungs- und Regelungsvorrichtung
beziehungsweise ein Verfahren zum Betreiben einer solchen Vorrichtung
vorgestellt, welche die genannten Aufgaben lösen und die erwähnten Randbedingungen
berücksichtigen
soll.
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So
zeigt 5 die Funktionsstrukturen für ein Steuerungs- und Regelungsverfahren
sowie eine Vorrichtung zum Betreiben desselben gemäß der Erfindung,
bei der diese Funktionsstrukturen für den Antriebsstrang gemäß 1 und 3 in
schraffierten Funktionsblöcken
dargestellt sind. Die unschraffierten Funktionsblöcke sind
zusätzlich
für den
Antriebsstrang gemäß 2 und 4 notwendig.
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Wie
schon angedeutet wurde, kann die Erfindung als Steuerungs- und Regelungsverfahren
realisiert sein, welches in mehreren dezentralen Computern betrieben
wird. Es ist aber auch möglich,
dass die erfindungsgemäßen Steuerungs-
und Regelungsverfahren in einem einzigen Computer durch Nutzung
einzelner Speicher, Ein-/Ausgangsbereiche, Berechnungsmodule und
Vergleichsmodule realisiert ist, wobei dem oder den Computern die
notwendigen Sensorinformationen über
die Messwerte von einzelnen Sensoren oder Fahrzeugkomponenten zugeleitet
sowie von diesen Befehle zur Betätigung
von Aktuatoren ausgelöst
werden.
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Gemäß 5 verfügt die Steuerungs-
und Regelungsvorrichtung gemäß der Erfindung über eine
Einrichtung 22, 23 zur Ermittlung eines vom Fahrer
gewünschten
oder von einer anderen Vorrichtung vorgegebenen Soll-Antriebsmomentes fahr_soll_m
und eines Sportlichkeitskennwertes kSport. Die Funktionen dieser
Einrichtung können aber
auch durch eine gesonderte Einrichtung 22 zur Ermittlung
des Soll-Antriebsmomentes fahr_soll_m und eine Einrichtung 23 zur
Ermittlung des Sportlichkeitskennwertes fahr_soll_m verwirklicht
sein.
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Der
Einrichtung 22, 23 zur Ermittlung des Soll-Antriebsmomentes
fahr_soll_m und des Sportlichkeitswertes kSport werden eine Reihe
von Konstanten, Sensorinformationen und/oder Zwischenwerten aus
anderen Steuerungsvorrichtungen zugeführt, zu denen beispielsweise
der Winkelwert einer Fahr pedalauslenkung, dessen Auslenkgeschwindigkeit
und/oder dessen Auslenkbeschleunigung gehören. Die fahrpedalbezogenen
Werte sind hier zusammengefasst unter dem Begriff „Fahrpedal". Darüber hinaus
wird dieser Einrichtung 22, 23 das gerade aktuelle Übersetzungsverhältnis istgang
des Getriebes sowie das vom Fahrer gewünschte oder von einer gesonderten
Einrichtung (Getriebesteuergerät)
automatisch vorgegebene neue Übersetzungsverhältnis zielgang
zugeleitet. Als weitere Größen werden
zugeleitet: das Ist-Antriebsdrehmoment fahr_ist_m des Fahrzeugs,
das Soll-Antriebsdrehmoment fahr_ziel_m des Fahrzeugs, das bei der
aktuellen Drehzahl maximal mögliche
Antriebsdrehmoment fahr_max_m(w_ist) des Fahrzeugs und die elektrische
Leistungsreserve cap_energiereserve des elektrischen Energiespeichers 28.
-
Aus
den vorgenannten Größen erzeugt
die Einrichtung 22, 23 den aktuellen Soll-Antriebsmomentwert
fahr_soll_m und den aktuellen Sportlichkeitswert kSport, die einer
Einrichtung 24 zur Festlegung der Antriebsleistungsverteilung
zugeleitet werden. Zudem erzeugt diese Einrichtung 22, 23 einen Wert
namens sollgang für
ein neues Getriebeübersetzungsverhältnis, welcher
als Zwischenwert in einer Schaltverhinderungseinrichtung 29 zwischengespeichert
wird.
-
Darüber hinaus
wird in einer Einrichtung 26 zur Istzustandsbestimmung
mit Hilfe folgender Informationen der Istzustand des Fahrzeugs oder
zumindest des Antriebsstrangs 1 bzw. 2 bestimmt:
Die aktuellen Zustände
k1_zu_b und k2_kfl_b von Aktuatoren der wenigstens einen Kupplung
K1 bzw. K2, den Betriebszustand vm_laeuft_b (läuft oder steht) der Brennkraftmaschine
VM und den Betriebszustand getr_kfl_b des Getriebes 7.
-
Diese
Einrichtung 26 zur Istzustandsbestimmung des Antriebsstrangs
gibt nach der Auswertung der vorgenannten Informationen eine Größe pas_z an
die Einrichtung 24 zur Festlegung der Antriebsleistungsverteilung
ab, welche dort zu Bestimmung weiterer Zwischengrößen genutzt
wird.
-
Zudem
ist vorgesehen, dass die Einrichtung 24 zur Festlegung
der Antriebsleistungsverteilung aus Festwertspeichern und/oder über Sensor- und/oder Datenleitungen
Informationen über
folgende Größen zugeleitet
bekommt: Die minimale Speicherkapazität cap_min_p und die maximale
Speicherkapazität
cap_max_p des Energiespeichers 28, das maximal mögliche Antriebsdrehmoment em2_max_m
der wenigstens einen Elektromaschine EM1 bzw. EM2, die aktuelle
elektrische Leistung em2_el_p der wenigstens einen Elektromaschine EM1
bzw. EM2, den Getriebe-Gangwechselstaus getr_aktiv_b_(Sperre), den
aktuellen Betriebszustand k2manager_z der Kupplung K2 zwischen der Brennkraftmaschine
VM und der Elektromaschine EM2, und diejenige minimale Drehzahl
oel_min_n der ersten Elektromaschine EM1, mit welcher die Ölpumpe 8 den Ölbedarf
und den Hydraulikdruckbedarf im Antriebsstrang 2 abdecken
kann.
-
Die
Aufgabe der Einrichtung 24 zur Festlegung der Antriebsleistungsverteilung
lässt sich
in zwei Teilbereich aufgliedern. In einem sogenannten Leistungsmanager
wird aus den genannten Größen (insbesondere
aber durch das Soll-Antriebsdrehmoment fahr_soll_m und den Sportlichkeitswert
kSport) die Leistungsverteilung hinsichtlich der im Antriebsstrang
eingebundenen Antriebsmaschinen festgelegt. Darüber hinaus werden auch die
Betriebsarten der Antriebsmaschinen hinsichtlich der Drehmomentvorgabe
und der Antriebsdrehzahl bestimmt.
-
Eine
zweite Funktion dieser Einrichtung 24 ist es, zu bestimmen,
welcher Zustand des Antriebssystems für die benötigte Leistung der optimale
wäre. Hierzu
werden die zugehörigen
Randbedingungen der unterschiedlichen Antriebsarten, wie rein verbrennungsmotorisch,
rein elektromotorisch, verbren nungs- und elektromotorisch, rein
generatorisch oder generatorisch mit Betrieb der Brennkraftmaschine einzeln
darauf geprüft,
wie sich unter den gegebenen Randbedingungen eine optimale Betriebsweise
realisieren lässt.
Ist die optimale Betriebsart für
die vorgegebenen Randbedingungen gegeben, so wird diese als Sollzustand
festgelegt und für
eine neue Sollzustandsveränderung
solange gesperrt, bis entweder der Istzustand gleich dem Sollzustand
geworden ist, oder aber eine zwischenzeitliche Veränderung
des Istzustandes (zum Beispiel durch Getriebewählhebeleingriffe, die den Getriebekraftfluss
verändern)
erfolgt.
-
Aus
den vorgenannten Größen ermittelt
die Einrichtung 24 demnach zur Festlegung der Antriebsleistungsverteilung
folgende Größen, die über Daten- und/oder Steuerleitungen
an die nachfolgend ebenfalls genannten Steuerungs- und Regelungseinrichtungen
abgegeben werden:
Die Soll-Drehzahlen „Solldrehzahlen" und Soll-Drehmomente „Sollmomente" sowie die Betriebsarten „Sollmodi" für die Brennkraftmaschine
VM und die wenigstens eine Elektromaschine EM1 bzw. EM2 an eine
Entscheidungseinrichtung 31 zur Priorisierung des Betriebs
wenigstens einer der beiden Elektromaschinen EM1 und EM2 sowie der
Brennkraftmaschine VM, einen Schaltverhinderungsbefehl „Schaltverhinderung" an die Schaltverhinderungseinrichtung 29,
und einen Betriebszustand-Sollwert pas_soll_z an die Einrichtung 25 zur
Steuerung einer als Ölpumpen-Startergenerator
ausgebildeten Elektromaschine EM1, sowie an die Einrichtung 30 zur
Steuerung der zweiten Kupplung K2 zwischen der Brennkraftmaschine
VM und der zweiten Elektromaschine EM2. Diese Einrichtung 30 zur
Steuerung der zweiten Kupplung K2 gibt diesbezüglich Steuerungsvorgaben K2_soll_z
und K2_soll_m an ein Steuerungsmodul 37 für die Kupplung
K2 ab.
-
Durch
die Schaltverhinderungseinrichtung 29 wird der Wert für den Sollgang
in diesem Fall als Sollgang gemäß 5 an
eine Getriebesteuerungseinrichtung 36 weitergeleitet, wenn
kein entgegenstehender Schaltverhinderungsbefehl vorliegt.
-
Wie 5 weiter
entnehmbar ist, erzeugt die Einrichtung 25 zur Steuerung
der als Ölpumpen-Startergenerator
ausgebildeten Elektromaschine EM1 auch den Wert oel_min_n für diejenige
minimale Drehzahl dieser Elektromaschine EM1, mit welcher die Ölpumpe 8 den Ölbedarf
bzw. Hydraulikdruckbedarf im Antriebsstrang 2 abdecken
kann. Zudem werden die Steuerungsvorgaben K1_soll_z und K1_soll_m
zur Festlegung des Betätigungszustandes
der Kupplung K1 an einen Steuerungsmodul 32 zu Betätigung der
Kupplung K1 abgegeben.
-
Dadurch
ermöglicht
es die Einrichtung 25 zur Steuerung der als Ölpumpen-Startergenerator
ausgebildeten Elektromaschine EM1 die Ölversorgung im Antriebsstrang 2 sicherzustellen,
einen Schwungstart der Brennkraftmaschine VM bei stehendem oder
rollendem Fahrzeug auszuführen,
das Synchronisieren und Trennen der Elektromaschine EM1 und der
Brennkraftmaschine VM durchzuführen,
die Kraftflusskopplung zwischen der Brennkraftmaschine VM und der
Elektromaschine EM1 zu überwachen,
sowie die Steuerung der Soll-Leistung der Elektromaschine EM1 sowohl
im generatorischen als auch im elektromotorischen Betrieb zu gewährleisten.
-
In
der Entscheidungseinrichtung 31, deren Aufgaben auch auf
einzelne Entscheidungseinrichtungen EM1-Prio, EM2-Prio, VM-Prio
verteilt sein kann, werden sodann die Soll-Vorgaben der Einrichtung 24 zur
Festlegung der Antriebsleistungsverteilung sowie der Einrichtung 25 zur
Steuerung der als Ölpumpen-Startergenerator
ausgebildeten Elektromaschine EM1 mit den Aus gangsgrößen der
Einrichtung 30 zur Steuerung der zweiten Kupplung K2 abgestimmt.
-
Die
in dieser Einrichtung 31 erfolgende Priorisierung legt
fest, dass die Soll-Vorgaben der Einrichtung 24 zur Festlegung
der Antriebsleistungsverteilung immer dann erste Priorität haben,
wenn nicht Zustandsänderungen
in der Einrichtung 30 zur Steuerung der Kupplung K2 und/oder
der Einrichtung 25 zur Steuerung der als Ölpumpen-Startergenerator ausgebildeten
Elektromaschine EM1 zu davon abweichenden anderen Soll-Drehzahlen „Solldrehzahlen", Soll-Drehmomenten „Sollmomente" sowie anderen Betriebsarten „Sollmodi" für die Brennkraftmaschine
VM und die wenigstens eine Elektromaschine EM1, EM2 führen.
-
Die
Entscheidungseinrichtung 31 arbeitet dabei bevorzugt nach
folgender Priorisierungsreihenfolge:
- – Beurteilung
der Signale der Einrichtung 25 zur Steuerung des Ölpumpen-Startergenerators EM1.
- – Beurteilung
der Signale der Einrichtung 30 zur Steuerung der zweiten
Kupplung K2.
- – Beurteilung
der Signale der Einrichtung 24 zur Festlegung der Antriebsleistungsverteilung.
-
Sodann
erfolgt eine Weiterleitung von priorisierten Entscheidungen zur
Antriebsstrangsteuerung an eine Einrichtung 27 zur Getriebedrehmomentanpassung.
Dieses Steuerungsmodul hat die Aufgabe, der Getriebesteuerung 20 bzw.
deren Aktuatoren die aus konventionellen Antriebssträngen bekannten Schnittstellenwerte
zu liefern, wie zum Beispiel das Motordrehmoment und die Motordrehzahl
der jeweiligen Antriebsmaschinen. Hierzu werden ggf. vorliegende
Zusatzdrehmomente der Elektromotoren EM1 und EM2 sowie die durch unterschiedliche
Antriebsstrangzustände
auftretenden Masseneffekte entsprechend berücksichtigt. Dadurch ergeben
sich für
die Getriebesteuerung bzw. ein konventionelles Getriebesteuerungsgerät an sich
bekannte Eingangsgrößen hinsichtlich
des an der Getriebeeingangswelle 6 anliegenden Drehmoments
und der Getriebeeingangsdrehzahl.
-
Durch
diese Vorgehensweise wird der Softwareentwicklungsaufwand sowie
Applikationsaufwand für
einen diesbezüglichen
Hybrid-Antriebsstrang vorteilhaft gering gehalten, da die im konventionellen
Getriebesteuerungsgerät
abgespeicherte Software unabhängig
davon, ob ein Hybridanstriebsstrang gemäß 1 oder 2 realisiert
ist, weitgehend unverändert
gelassen werden kann.
-
Zudem
sei erwähnt,
dass die Einrichtung 27 zur Getriebedrehmomentanpassung
auch die Aufgabe übernimmt,
die von der Getriebesteuerung während
der Übersetzungsänderungsvorgänge ausgegebenen
Steuerbefehle egs_eingriff_m an die Brennkraftmaschine bzw. zusätzlich an
die Elektromaschinen EM1 und EM2, beispielsweise zwecks einer Antriebsdrehzahlreduzierung
der Getriebeeingangswelle während
eines Hochschaltvorgangs, derart anzupassen, dass die bei den jeweiligen
Betriebsweisen der Antriebsstränge 1 bzw. 2 auftretenden
unterschiedlichen Masseneffekte bei der Ermittlung der Sollwerte
VM-Vorgaben für
die Brennkraftmaschine VM und der Sollwerte EM1-Vorgaben, EM2-Vorgaben für Elektromaschinen
EM1, EM2 hinsichtlich ihrer Drehzahl und Drehmomentabgabe berücksichtigt werden.
-
Die
Einrichtung 27 zur Getriebedrehmomentanpassung gibt die
genannten Vorgabewerte EM1-Vorgaben, VM-Vorgaben, EM2-Vorgaben und Getr-Vorgaben an gesonderte
Steuerungsmodule 33, 34, 35 und 36 für die Ansteuerung
von Aktuatoren, welche die Vorgabewerte zu konkreten Steuerungsbefehlen
an die Brennkraftmaschine VM, das Getriebe 7 und die beiden
Elektroma schinen EM1, EM2 verarbeiten. So kann in dem Steuerungsmodul 34 beispielsweise
der Befehl für
den Start und das Abschalten der Brennkraftmaschine VM erzeugt werden.
-
Ebensolche
Steuerungsmodule 32 und 37 sind für die beiden
Kupplungen K1 und K2 vorhanden. Die Vorgabewerte stammen dabei wie
schon weiter oben erwähnt
von der Einrichtung 25 zur Steuerung des Startergenerators
(Elektromaschine EM1 mit zugeordneter Kupplung K1) bzw. von der
Einrichtung 30 zur Steuerung der zweiten Kupplung K2. In diesen
Steuerungsmodulen 32, 37 wird bevorzugt die Umsetzung
von Soll-Gleitmomentwerten in physikalische Stellgrößen wie
Kupplungsstellweg und Kupplungsbetätigungsdruck vorgenommen. Sind
zusätzliche
Zustandsänderungen
bei den Kupplungsaktuatoren durchzuführen (z.B. Leerwegüberwindung
und Anlegen der Kupplung, beispielsweise mit Rampensteuerungsfunktionen),
so werden diese in den Kupplungssteuerungsmodulen 32 und 37 ebenfalls selbsttätig vorgenommen.
-
Alle
Steuerungsmodule 32 bis 37 erzeugen auch bereits
erwähnte
Zustandsgrößen, welche
den gerade vorliegenden Betätigungszustand
der Aktuatoren definieren und als Gesamtheit den Gesamt-Antriebsstrangzustand
definieren.
-
Die
obigen Ausführen
verdeutlichen, dass eine erfindungsgemäß ausgebildete Steuerungs- und
Regelungseinrichtung bzw. ein diesbezügliches Steuerungs- und Regelungsverfahren
sehr kostengünstig
und flexibel ohne großen Änderungsaufwand in
unterschiedlichen Hybrid-Antriebssträngen 1, 2 einsetzbar
ist. Dabei kann die bereits vorhandene Steuerungs- und Regelungssoftware
für eine
Brennkraftmaschine und ein Automatgetriebe weitergenutzt werden,
ohne dass Schnittstellenprobleme zu erwarten wären.
-
Von
besonderem Vorteil beim Betrieb einer erfindungsgemäßen Steuerungs-
und Regelungseinrichtung bzw. eines diesbezüglichen Steuerungs- und Regelungsverfahrens
ist jedoch, dass abweichend von bekannten technischen Lösungen hier
der aktuell vorliegende Wunsch des Fahrers hinsichtlich des Fahrzeugantriebsmomentes
und der gerade gewünschten
Betriebsweise des Fahrzeugs, also eher dynamisch oder eher ökonomisch,
in die Steuerung und Regelung der Antriebsstrangkomponenten mit einbezogen
wird. Zudem wird der Ladezustand des elektrischen Energiespeichers 28 des
Fahrzeuges sowie dessen Entladung und Aufladung abhängig von
den o.g. Randbedingungen gemacht. Dadurch wird für jede Betriebsart, ob nun
eher dynamisch oder eher ökonomisch,
der jeweils optimale Ladezustand des Energiespeichers erreicht.
-
- 1
- Antriebsstrang
mit einer Elektromaschine
- 2
- Antriebsstrang
mit zwei Elektromaschinen
- 3
- Kurbelwelle
- 4
- Drehschwingungsdämpfer
- 5
- Ausgang
des Drehschwingungsdämpfers
- 6
- Getriebeeingangswelle
- 7
- Automatgetriebe
- 8
- Ölpumpe
- 9
- Antriebswelle
der Ölpumpe
- 10
- Steuergerät Brennkraftmaschine
- 11
- Steuergerät Elektromaschine
EM1
- 12
- Steuergerät Elektromaschine
EM2
- 13
- Steuergerät Kupplung
K1
- 14
- Steuergerät Kupplung
K2
- 15
- Bordnetz
des Fahrzeugs
- 16
- Leitungswiderstand
- 17
- Leitungswiderstand
- 18
- Differentialgetriebe
- 19
- Bremsvorrichtung
- 20
- Getriebesteuergerät
- 21
- Bremssteuergerät
- 22
- Einrichtung
zur Ermittlung eines Soll-Antriebsdrehmomentes
- 23
- Einrichtung
zur Ermittlung eines Sportlichkeitskennwertes
- 24
- Einrichtung
zur Festlegung einer Antriebsleistungsverteilung
- 25
- Einrichtung
zur Steuerung des Startergenerators (EM1)
- 26
- Einrichtung
zur Ermittlung des Ist-Zustandes der Antriebsstrang
-
- konfiguration
- 27
- Einrichtung
zur Getriebedrehmomentanpassung
- 28
- Energiespeicher,
elektrische Batterie
- 29
- Schaltverhinderungseinrichtung
- 30
- Einrichtung
zur Steuerung der Kupplung K2
- 31
- Entscheidungseinrichtung
- 32
- Kupplungssteuerungsmodul
K1
- 33
- Steuerungsmodul
für Elektromaschine
EM1
- 34
- Steuerungsmodul
für Brennkraftmaschine
VM
- 35
- Steuerungsmodul
für Elektromaschine
EM2
- 36
- Steuerungsmodul
für das Getriebe
- 37
- Kupplungssteuerungsmodul
K2
- EM1
- Elektromotor
- EM2
- Elektromotor
- VM
- Brennkraftmaschine
- K1
- Kupplung
- K2
- Kupplung
- ΘVM
- Massenträgheitsmoment der
Brennkraftmaschine
- ΘEM1
- Massenträgheitsmoment der
Elektromaschine 1
- ΘEM2
- Massenträgheitsmoment der
Elektromaschine 2
- ΘRad
- Massenträgheitsmoment der
Fahrzeugräder
- kSport
- Sportlichkeitskennwert
- fahr_soll_m
- Soll-Antriebsdrehmoment
- Fahrpedal
- Fahrpedalauslenkung
- istgang
- Ist-Gang
- zielgang
- Ziel-Gang
- cap_energiereserve
- ungenutzte
Speicherkapazität
des Energiespeichers
- fahr_ist_m
- Ist-Drehmoment
- fahr_ziel_m
- Ziel-Drehmoment
- fahr_max_m[w_ist]
- bei
aktueller Drehzahl eines Antriebsmotors maximal
-
- mögliches
Drehmoment
- sollgang
- Sollgang
des Getriebes
- pas_z
- Ist-Zustand
des Antriebsstranges
- cap_min_p
- minimale
Speicherkapazität
des Energiespeichers
- cap_max_p
- maximale
Speicherkapazität
des Energiespeichers
- em2_max_m
- maximal
mögliches
Antriebsdrehmoment von EM2
- em2_el_p
- aktuelle
elektrische Leistung Elektromaschine EM2
- getr_aktiv_b_[Sperre]
- Getriebe-Gangwechselstaus
- k2manager_z
- aktueller
Betriebszustand Kupplung K2
- oel_min_n
- minimale
Drehzahl einer ersten Elektromaschine
-
- EM1,
mit der eine Ölpumpe
den Ölbedarf
im An
-
- triebsstrang
abdecken kann
- Solldrehzahlen
- Soll-Drehzahlen
der Antriebsmaschinen
- Sollmomente
- Soll-Drehmomente
der Antriebsmaschinen
- Sollmodi
- Betriebsarten
- Schaltverhinderung
- Schaltverhinderungsbefehl
- pas_soll_z
- Betriebszustand-Soll-Wert
- EM1-Prio
- Entscheidungseinrichtung
- EM2-Prio
- Entscheidungseinrichtung
- VM-Prio
- Entscheidungseinrichtung
- VM_Vorgaben
- Sollwerte
für die
Brennkraftmaschine
- EM1-Vorgaben
- Sollwerte
für die
Elektromaschine EM1
- EM2-Vorgaben
- Sollwerte
für die
Elektromaschine EM2
- Getr-Vorgaben
- Sollwerte
für das
Automatgetriebe
- egs_eingriff_m
- Steuersignale
des Getriebesteuergeräts
zum Motor
-
- eingriff
- K1_soll_z
- Steuerungsvorgabe
für Kupplung
K1
- K1_soll_m
- Steuerungsvorgabe
für Kupplung
K1
- K2_soll_z
- Steuerungsvorgabe
für Kupplung
K2
- K2_soll_m
- Steuerungsvorgabe
für Kupplung
K2
- k1_zu_b
- Zustandskennwert
der Kupplung K1
- k2_zu_b
- Zustandskennwert
der Kupplung K2
- M_VM
- Antriebsdrehmoment
der Brennkraftmaschine
- M_K2
- Antriebsdrehmoment
an der Kupplung K2
- M_EM2
- Antriebsdrehmoment
der Elektromaschine EM2
- M_GE
- Antriebsdrehmoment
an der Getriebeeingansgwelle
- vm_laeuft_b
- Betriebszustand
der Brennkraftmaschine
- getr_kfl_b
- Betriebszustand
des Getriebes