DE102004043164A1 - Transportfahrzeug mit einer Einrichtung zur Verlagerung eingebrachter Stückgüter - Google Patents

Abstract

Transportfahrzeug mit einer Einrichtung zur Verlagerung eingebrachter Stückgüter im Transportkasten, mit einer mit eine Hubeinrichtung anhebbaren Zwischenplattform in wenigstens einem Teilbereich einer Ladefläche des Transportkastens, und einer die beim Anheben der Zwischenplattform eine korrespondierende Dachfläche des Transportkastens öffnende Einrichtung.

Description

• Die Erfindung betrifft ein Transportfahrzeug mit einer Einrichtung zur Verlagerung eingebrachter Stückgüter im Transportkasten nach dem Oberbegriff des Hauptanspruches.
• Transportfahrzeuge, d. h. insbesondere Lastkraftwagen und deren Anhänger besitzen einen Transportkasten, der häufig nicht bis zur Oberkante ausgenutzt wird, da die in den Transportkästen eingebrachten Waren mit Hilfe anderer Transporteinrichtungen z.B. wie Palettenwagen nur in geringer Höhe aufgestapelt sind, wie sich dies beispielsweise in der der schweizerischen Patentschrift 456 454 erkennen läßt. Auf diese nur einen Teil der Höhe des Transportkastens einnehmenden vorbereiteten Paletten oder Transportgefäße können ohne Hilfsmittel ohne weiteres keine weiteren Stückgüter aufgestapelt werden.
• Die Erfindung hat sich daher zur Aufgabe gesetzt, ein Transportfahrzeug so weiterzubilden, dass die im Transportkasten zur Verfügung stehende Raumhöhe optimal genutzt wird.
• Erfindungsgemäß wird dies durch eine Zwischenplattform mit einer Hubeinrichtung nach dem Kennzeichen des Hauptanspruches gelöst.
• Die Unteransprüche geben vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung wieder, wobei insbesondere die Schaffung eines begehbaren Raumes unterhalb der Zwischenplattform von Vorteil ist, die dadurch entsteht, dass die auf der Zwischenplattform eingelagerten ersten Paletten bis über die Dachkante des Transportkastens hinaus nach oben ausgelagert werden, um so einen genügenden Freiraum zum Beladen der unter der Zwischenplattform befindlichen Fläche zu geben.
• Ein anschließendes Absenken der Zwischenplattform auf die Oberkante der darunter liegenden Güter lässt die auf der Zwischenplattform befindlichen Güter wieder in den Transportkasten hinein und ermöglicht es, das Dach wieder zu schließen.
• Besonders bevorzugt ist, hydraulische Stützen am Rande der Zwischenplattform vorzusehen und diese mit Wänden zu versehen, die ein Aufdrücken einer im wesentlichen mittig geteilten Dachfläche beim Anheben der Zwischenplattform bewirken. Dies kann durch zusätzliche Öffnungsmechanismen an den Dächern geschehen, unter Umständen jedoch auch durch einfache geometrische Ausbildung entsprechender Kanten, die aufeinander vergleiten.
• Die Länge der Stützen zum Anheben der Zwischenplattform sollte jedenfalls das Beladen durch aufrecht gehende Menschen erlauben, d. h. im Bereich zwischen 1,60 m und 2,00 m liegen. Die in der Zwischenstellung der Zwischenplattform die Dachflächen aufhaltenden Seitenwände an der Zwischenplattform werden vorteilhafterweise mit einer Länge ausgeführt, die die halben Höhe des Transportkastens nicht überschreitet, so dass beim Zurücksetzen der Zwischenplattform auf die Oberkante der unteren Güter diese nicht mehr über den Transportkasten hinausragen und man das Dach schließen kann.
• Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus nachfolgender Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels anhand der beigefügten Zeichnungen. Dabei zeigt:
• 1 eine schematische Darstellung des Transportkastens eines Transportfahrzeuges sowie der beiden Lagen einzubringender Stückgüter,
• 2 das Transportfahrzeug mit einer ersten Lage eingebrachter Stückgüter und bereits geöffnetem Dach,
• 3 eine angehobene Zwischenplattform, die die erste Lage eingebrachter Güter so hoch anhebt, dass der darunter liegende Freiraum wie in 1 wieder zur Beladung frei liegt,
• 4 den Zustand nach eingebrachter weiterer unterer Lage an Stückgütern, und
• 5 den endgültigen Zustand nach Absenken der Zwischenplattform.
• Die in der 1 dargestellten Elemente des Transportfahrzeuges, die Räder 10, der Transportkasten 12, die Zwischenplattform 14, die erste Lage Stückgüter 16 und zweite Lage Stückgüter 18 wiederholen sich in den darauffolgenden Zeichnungen, wobei in der 2 zusätzlich die geöffneten Dachflächen 20 zu erkennen sind.
• Das Entladen geschieht sinnvollerweise in umgekehrter Reihenfolge, d. h. zunächst Anheben der Zwischenplattform, dann Entnehmen der zweiten Lage an Stückgütern 18 usw.

Claims (5)

1. Transportfahrzeug mit einer Einrichtung zur Verlagerung eingebrachter Stückgüter im Transportkasten, gekennzeichnet durch – eine mit einer Hubeinrichtung anhebbare Zwischenplattform in wenigstens einem Teilbereich der Ladefläche des Transportkastens, und – eine die beim Anheben der Zwischenplattform eine korrespondierende Dachfläche des Transportkastens öffnende Einrichtung.
2. Transportfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet das die Hubeinrichtung durch eine Einrichtung mit mehr als einer hydraulischen Stütze unter einer bis nahe den Boden der Ladefläche absenkbaren zweiten Ladefläche gebildet wird.
3. Transportfahrzeug nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Seitenwände der Zwischenplattform vorhanden sind, die ein Aufdrücken einer im wesentlich mittig geteilten Dachfläche beim Anheben der Zwischenplattform bewirken.
4. Transportfahrzeug nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen zum Anheben der Zwischenplattform am Rande der Plattform in einer das Beladen des unter der angehobenen Zwischenplattform liegenden Raumes durch aufrechtgehende Menschen erlaubenden Länge vorgesehen sind.
5. Transportfahrzeug nach einem der vorangehenden Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß Seitenwände der Zwischenplattform in einer Transportstellung in der sowohl Güter auf wie unter der Zwischenplattform aufgestellt sind, unter der Dachfläche des Transportkastens enden.