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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Toilettenanordnung und deren
Verwendung.
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Derartige
Toilettenanordnungen sind allgemein bekannt. Gemäß bisherigem Stand der Technik wird
im Wesentlichen zwischen dezentralen Rezirkulationstoiletten, zentralen
Vakuumtoilettensystemen und dezentralen Vakuumtoilettensystemen
unterschieden.
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Bei
dezentralen Rezirkulationstoiletten wird ein Tank der Toilette mit
einer in aller Regel farbigen, zum Beispiel blau gefärbten, Spülflüssigkeit
gefüllt. Im
Betrieb wird die Spülflüssigkeit
sodann aus dem Tank mittels einer Pumpe entnommen und durch einen
Filter in einen Sprühring
einer Toilettenschüssel gedrückt, aus
welchem dann die Spülflüssigkeit
austritt, um die Spülflüssigkeit
zusammen mit den Fäkalien
in dem Tank abzusetzen. Von großem
Nachteil bei solchen dezentralen Rezirkulationstoiletten ist, wie
sich in der Praxis herausgestellt hat, dass Spülflüssigkeit und Fäkalien in
ein und demselben Tank aufgefangen werden. Das Verhältnis von
Spülflüssigkeit
zu Fäkalien
entwickelt sich im Betrieb mithin zu ungunsten der Spülflüssigkeit
ganz beträchtlich.
Die Qualität
der Spülflüssigkeit
verschlechtert sich folglich zunehmend bei fortwährender Benutzung. Darüber hinaus
gestalten sich Wartung und Reinigung wegen des im Zustrom des Sprühringes
angeordneten Filters als sehr aufwendig. Die Wartungs- und Reinigungskosten
fallen insoweit auch relativ hoch aus. Nicht zuletzt hieraus resultierend,
haben sich solche dezentralen Rezirkulationstoiletten als nicht
sonderlich zuverlässig
erwiesen. Da es sich bei solchen dezentralen Rezirkulationstoiletten
zudem um offene Systeme handelt, besteht schließlich ein weiterer Nachteil
in einer außerordentlich
starken Geruchsbelästigung
durch die Spülflüssigkeit
einerseits und die Fäkalien
andererseits.
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Bei
zentralen Vakuumtoilettensystemen erfolgt demgegenüber eine
Spülung
nahezu ausschließlich
durch Zufuhr von Frischwasser. Die Fäkalien werden zugleich per
Vakuum abgesaugt und in einen oder mehrere Abwassertanks hineingesaugt. Die
zuvor im Zusammenhang mit dezentralen Rezirkulationstoiletten dargestellten
Nachteile lassen sich insoweit mit zentralen Vakuumtoilettensystemen weitgehend
vermeiden. So entfallen beispielsweise eine starke Geruchsbelästigung
und ein hoher Wartungs- bzw. Reinigungsaufwand. Als besonders nachteilig
bei solchen zentralen Vakuumtoilettensystemen hat sich jedoch der
erhöhte
Platzbedarf herausgestellt. Zudem erfordern solche zentralen Vakuumtoilettensystemen
aufwendige Rohrsysteme und damit verbundene Verlegungs- sowie Wartungsarbeiten.
So ist zum Beispiel in einem Flugzeug im Allgemeinen mindestens
eine Toilette in dessen vorderen und eine Toilette in dessen hinteren
Bereich angeordnet, wohingegen sich ein Abwassertank aus Platzgründen in
aller Regel nur im hinteren Bereich des Flugzeuges befindet. Es
müssen
also Rohre durch das gesamte Flugzeug "gelegt" sein. Darüber hinaus ist der Steuerungsaufwand
solcher zentraler Vakuumtoilettensysteme ganz erheblich. So muss
bei jedem Spülvorgang
zentral ein Unterdruck erzeugt werden. Schließlich muss der gesamte Unterdruckzyklus
permanent überwacht
werden.
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Ein
solches zentrales Vakuumtoilettensystem in einem Schienenfahrzeug
ist beispielsweise in der
EP
0 584 083 B1 beschrieben. Obgleich bei diesem Klosett ein
evakuierbarer Zwischenbehälter
zwischen dem Klosettbecken und einem Sammelbehälter, die über Rohrleitungen mit Ventilen
miteinander verbunden sind, angeordnet ist, sind dieselben Nachteile,
wie zuvor aufgezeigt, vorhanden.
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Bei
dezentralen Vakuumtoilettensystemen lassen sich wiederum die Nachteile,
die zuvor im Zusammenhang mit zentralen Vakuumtoilettensystemen
aufgezeigt wurden, beseitigen. So wird ein Vakuum zum Eintrag der
Fäkalien
in einen Abwassertank zwar "vor
Ort" erzeugt, allerdings
ist der Abwassertank, in welchem die Fäkalien gesammelt werden, zur
Zeit noch immer an zentraler Stelle vorgesehen. Nachteilig ist hieraus
resultierend wiederum der Verlust einer Kompaktheit und Dezentralität.
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Schließlich geht
aus der
EP 0 386 449
B1 noch ein Abort für
Flugzeuge hervor, bei welchem ein Toilettenbecken und ein Sammelbehälter als
Einheit integriert sind. Oberhalb der maximalen Füllhöhe des Sammelbehälters ist
dabei ein Vakuumanschluss angeordnet, der über eine Verbindungsleitung
zum Flugzeugaußenbereich
geführt
ist. Gegebenenfalls ist eine zusätzliche
Pumpe zur Vakuumerzeugung in die Verbindungsleitung eingeschaltet.
Insoweit kann diesem Abort eine gewisse Kompaktheit und Dezentralität nicht
abgesprochen werden. In der Praxis hat sich dieser Abort allerdings
aufgrund einer nur verhältnismäßig geringen
Betriebssicherheit als besonders nachteilig erwiesen. Demnach ist
nicht hinreichend sichergestellt, dass Fäkalien und Fäkaliengase über die
mittels Ventil steuerbare Abführöffnung aus
dem Sammelbehälter
zurück
in das Toilettenbecken gelangen können, nachdem Toilettenbecken und
Sammelbehälter
miteinander lediglich über
das Ventil kommunizieren. Auch ist eine Geruchsbelästigung
nicht ausgeschlossen.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Toilettenanordnung
zur Verfügung
zu stellen, mit welcher sich die obigen Nachteile verhindern lassen,
welche mithin konstruktiv einfach, zugleich besonders kompakt und
stabil ausgebildet ist, damit einhergehend eine kleinbauende, weitgehend
autarke und vielseitig verwendbare Einheit bildet, eine hohe Betriebssicherheit
aufweist und eine leichte, schnelle sowie damit einhergehend besonders
kostengünstige
Montage oder zu Wartungs- bzw. Reparaturzwecken vorzunehmende Demontage
in einem stationären
wie gleichermaßen
bewegbaren System ermöglicht,
sowie deren Verwendung bereitzustellen.
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Diese
Aufgabe wird in vorrichtungstechnischer Hinsicht auf überraschend
einfache Weise durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
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Durch
die Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Toilettenanordnung mit
einer Toilettenschüssel,
einem die Toilettenschüssel
abstützenden
Abwassertank und einer zwischen der Toilettenschüssel und dem Abwassertank angeordneten
Zwischenkammer, wobei die Toilettenschüssel und die Zwischenkammer
von dem Abwassertank integral aufgenommen sind, wobei die Toilettenschüssel und
die Zwischenkammer bzw. die Zwischenkammer und der Abwassertank
zueinander direkt benachbart und über ein erstes Spülventil
bzw. über
ein zweites Spülventil
miteinander unmittelbar verbunden sind und wobei der Zwischenkammer
eine integrale Einrichtung zur Evakuierung der Zwischenkammer und Überdruckerzeugung
in der Zwischenkammer zugeordnet ist, ist eine besonders einfache,
zudem kompakte Bauweise der Toilettenanordnung selbst erreicht.
Gleichermaßen
weist die erfindungsgemäße Toilettenanordnung
eine hohe Stabilität
auf. Weiterhin besitzt die Toilettenanordnung nach der Erfindung eine
kleine Baugröße und ist
weitgehend autark, d.h. umfasst in deren Kompaktheit sämtliche
zum Betrieb einer solchen Toilettenanordnung erforderlichen Bauelemente.
So bedarf es lediglich einer Versorgung mit Strom und Wasser, wobei
Strom- und Wasserbedarf äußerst gering
sind. Beispielsweise ist eine Stromversorgung mit 28 VDC vollends
ausreichend. Nicht zuletzt hieraus resultierend weist die erfindungsgemäße Toilettenanordnung
eine hohe Vielseitigkeit auf, ist mithin in beliebigen stationären wie
gleichermaßen
bewegbaren Systemen einsetzbar. Darüber hinaus zeichnet sich die
erfindungsgemäße Toilettenanordnung
durch eine hohe Betriebssicherheit aus. So lässt sich das Abwasserniveau
im Abwassertank mittels der Zwischenkammer auch über der Auslassöffnung der
Toilettenschüssel
halten, wobei gewährleistet
ist, dass Fäkalien
oder Fäkaliengase
zuverlässig
aus der Toilettenschüssel
in die Zwischenkammer abgesaugt und von dort aus in den Abwassertank
hineingedrückt
werden können.
Zugleich wird durch die Zwischenkammer im Zusammenhang mit der Saug-Druck-Methode
verhindert, dass Fäkalien
und Fäkaliengase
in die Toilettenschüssel
zurückgelangen.
Jeg liche Geruchsbelästigung
ist damit verhindert. Die Verwendung einer kompakt integrierten
Zwischenkammer, in welcher das Druckniveau von Unterdruck (zum Absaugen
der Fäkalien
und Fäkaliengase
aus der Toilettenschüssel)
bis Überdruck
(zum Transport der Fäkalien
und Fäkaliengase
in den Abwassertank), basierend auf den Daten der zugeordneten Sensoren,
kontinuierlich geregelt werden kann, ermöglicht zudem eine auf den jeweiligen
Anwendungsfall individuell abgestimmte Einstellung. Schließlich aber
ermöglicht
die erfindungsgemäße Toilettenanordnung
eine leichte, schnelle und damit einhergehend besonders kostengünstige Montage oder
zu Wartungs- bzw. Reparaturzwecken vorzunehmende Demontage. Die
erfindungsgemäße Toilettenanordnung
bietet dabei sämtliche
Toilettenfunktionen für
Personen in stationären
Systemen oder Passagieren in bewegbaren Systemen, und zwar unabhängig davon,
ob sich die bewegbaren Systeme gerade in Bewegung oder in Ruhestellung
befinden. Eine Beeinträchtigung
der Toilettenfunktionen ist insgesamt ausgeschlossen.
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Weitere
vorteilhafte konstruktive Einzelheiten der erfindungsgemäßen Toilettenanordnung
sind in den Ansprüchen
2 bis 40 beschrieben.
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Von
ganz besonders großer
Bedeutung für eine
einfache, kompakte und autarke Bauweise einerseits und zugleich
hohe Betriebssicherheit andererseits, ist Anspruch 2. Danach ist
die erfindungsgemäße Toilettenanordnung
mit einer Einrichtung zur Evakuierung und Überdruckerzeugung ausgestattet, welche
einen Kompressor umfasst. Zur Unter- als auch Überdruckerzeugung wird demnach
ein einziges Bauelement verwendet, dass der Toilettenanordnung nach
der Erfindung insgesamt zugeordnet ist. Eine gesteuerte bzw. geregelte
Erzeugung von Unter- bzw. Überdruck
in der Zwischenkammer wird lediglich durch Umschalten von Ventilen
bewirkt. Auf diese Weise lässt
sich die Toilettenanordnung nach der Erfindung in ihrer Bauweise
und Ausgestaltung wesentlich vereinfachen. Zum einen kann auf eine ganze
Reihe von zusätzlichen
Bauelementen, wie zum Beispiel eine Vakuumpumpe oder dergleichen, entsprechend
dem Stand der Technik, verzichtet werden, wodurch sich die Anzahl
von erforderlichen Bauelementen insgesamt vermindert. Zum anderen
sind umfangreiche Rohrsysteme zur Versorgung der erfindungsgemäßen Toilettenanordnung
durch zum Beispiel Druckluft, nicht erforderlich.
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Dabei
umfasst die Einrichtung zur Evakuierung und Überdruckerzeugung nach den
Merkmalen des Anspruchs 3 ein Ventilsystem, welches zwischen dem
Kompressor und der Zwischenkammer angeordnet ist und mittels welchem
die Zwischenkammer evakuier- bzw.
belüft-
und bedrückbar
ist.
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In
diesem Zusammenhang hat es sich in der Praxis als ausgesprochen
vorteilhaft erwiesen, dass das Ventilsystem entsprechend den Merkmalen
des Anspruchs 4 ein Absperrventil und ein 4/2-Wegeventil umfasst,
die zwischen dem Kompressor und der Zwischenkammer angeordnet sind.
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Vorzugsweise
ist das Absperrventil nach Anspruch 5 wiederum zwischen dem 4/2-Wegeventil und
der Zwischenkammer angeordnet.
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Weiterhin
liegt es im Rahmen der Erfindung, das Ventilsystem nach den Merkmalen
des Anspruchs 6 mit einem ersten Ventil zur Steuerung des Betriebes
des ersten Spülventils
und einem zweiten Ventil zur Steuerung des Betriebes des zweiten
Spülventils
auszustatten.
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Um
die Betriebssicherheit der erfindungsgemäßen Toilettenanordnung noch
weiter zu erhöhen, umfasst
die Einrichtung zur Evakuierung und Überdruckerzeugung nach den
Ansprüchen
7 und 8 zum einen ein Überdruckventil
und zum anderen ein Sicherheitsventil. Ersteres dient der Begrenzung
des Überdrucks
in der Zwischenkammer. Letzteres soll den Überdruck, welcher von dem Kompressor
erzeugt ist, beschränken.
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Weiterhin
ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass
das erste Spül ventil
und das zweite Spülventil nach
Anspruch 9, gegebenenfalls, hermetisch verschließbar und durch die Einrichtung
zur Evakuierung und Überdruckerzeugung
betätigbar
sind. Das erste Spülventil
und das zweite Spülventil
können
dabei in vorteilhafter Weise durch den Differenzdruck, welcher zwischen
Druck- und Saugseite
des Kompressors erzeugt ist, betätigt
werden.
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Die
konstruktiven Merkmale der Ansprüche 10
und 11, wonach der Zwischenkammer ein Differenzdrucksensor und/oder
ein Füllstandssensor
zugeordnet ist, dienen ebenfalls der Erhöhung der Betriebssicherheit
wie im Übrigen
auch einer verbesserten Steuerung bzw. Regelung der verschiedenen
Betriebszustände
der Toilettenanordnung nach der Erfindung.
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Des
Weiteren liegt es im Rahmen der Erfindung, die Toilettenschüssel entsprechend
den Merkmalen des Anspruchs 12 mit einem Toilettensitz und einem
Sprühring
oder dergleichen Düse
zur gezielten Einführung
von Spülflüssigkeit
zu versehen.
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Um
die Füllstandshöhe in der
Toilettenschüssel
zu beschränken,
ist die Toilettenschüssel
nach Anspruch 13 zweckmäßigerweise
mit einem Überlaufsensor
zur Erkennung der maximalen Füllstandshöhe ausgestattet.
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Entsprechend
Anspruch 14 ist vorzugsweise vorgesehen, dass die Toilettenschüssel mit
einer Einrichtung zur Zufuhr von Spülflüssigkeit verbunden ist. Als
Spülflüssigkeit
kann dabei Spülflüssigkeit
oder alternativ bzw. kumulativ Reinigungs- bzw. Desinfektionsflüssigkeit
verwendet werden.
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Um
die Zufuhr von Spülflüssigkeit
sicher und in ausreichendem Maße
zu gewährleisten,
ist die Einrichtung zur Zufuhr von Spülflüssigkeit in vorteilhafter Weise
entsprechend den Merkmalen der Ansprüche 15 bis 18 ausgestaltet.
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Gleiches
gilt für
die Merkmale des Anspruchs 19, wodurch sichergestellt ist, dass
grundsätzlich
genügend
Spülflüssigkeit, welche
aus dem Spülflüssigkeitstank
in die Toilettenschüssel
der erfindungsgemäßen Toilettenanordnung
zu verbringen ist, zur Verfügung
steht.
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Zu
diesem Zweck sind gleichermaßen
die Merkmale des Anspruchs 20 vorgesehen, wonach die Einrichtung
zur Zufuhr der Spülflüssigkeit
einen in dem Spülflüssigkeitstank
angeordneten Füllstandssensor
zur Bestimmung der Füllstandshöhe der Flüssigkeitstanks
umfasst. Darüber
hinaus kommt einem solchen Füllstandssensor
jedoch auch eine Überwachungsfunktion
zu, wodurch die Betriebssicherheit der Toilettenanordnung nach der
Erfindung noch weiter erhöht
wird.
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Von
besonderem Interesse für
eine einfache, schnelle und umfassende Entleerung des Abwassertanks
sind die Maßnahmen
der Ansprüche
21 bis 25 vorgesehen. Dementsprechend ist dem Abwassertank eine
Einrichtung zur Entleerung des Abwassertanks während der Außerbetriebnahme
zugeordnet. Die Einrichtung zur Entleerung des Abwassertanks ist über ein
im Bereich des Bodens des Abwassertanks angeordnetes Abwasserablaufventil
verschließbar
und zu öffnen.
Das Abwasserablaufventil ist dabei insbesondere mechanisch, vorzugsweise mittels
eines Kabelzugs, betätigbar.
Zusätzlich
ist eine Ablaufleitung vorgesehen, die über ein Ablaufventil mit einem
externen Abwasserentsorgungstank verbindbar ist. Über ein
Belüftungsventil,
das im Bereich der Oberseite des Abwassertanks angeordnet ist, und über einen
Geruchsfilter ist der Abwassertank be- bzw. entlüftbar.
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In
zweckmäßiger Weise
kann der Abwassertank nach Anspruch 26 mit einem Abwasserfüllstandssensor
versehen sein, um die maximale Füllstandshöhe des Abwassertanks
zu erkennen bzw. zu bestimmen.
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Weiterhin
liegt es im Rahmen der Erfindung, dem Abwassertank nach Anspruch
27 eine Einrichtung zur Reinigung des Abwassertanks während der Außerbetriebnahme
zuzuordnen. Auf diese Weise lässt
sich eine einfach wie ebenso schnelle und umfassende, d.h. rückstandslose,
Entfernung der in dem Abwassertank aufgenommenen und gesammelten
Fäkalien
erreichen.
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In
diesem Zusammenhang ist es konstruktiv von besonderem Vorteil, dass
die Einrichtung zur Reinigung des Abwassertanks nach den Ansprüchen 28
und 29 ein im Bereich der Oberseite des Abwassertanks einmündendes
Spülrohr
umfasst, das über ein
Füllventil
mit einer externen Wasserversorgungsleitung verbindbar ist, und
ein Rückschlagventil
aufweist, das insbesondere im Bereich der Oberseite des Abwassertanks
angeordnet ist.
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Die
Merkmale der Ansprüche
30 und 31 verbessern darüber
hinaus die Bedienerfreundlichkeit der erfindungsgemäßen Toilettenanordnung.
Demnach sind die Einrichtung zur Zufuhr von Spülflüssigkeit, die Einrichtung zur
Entleerung des Abwassertanks und die Einrichtung zur Reinigung des
Abwassertanks an ein Service-Panel anschließbar, welches die externe Flüssigkeitsversorgungsleitung,
den externen Abwasserentsorgungstank und die externe Wasserversorgungsleitung
umfasst. Betätigungs- oder Tastenelemente,
die an dem Service-Panel vorgesehen sind, verbessern die Bedienerfreundlichkeit der
erfindungsgemäßen Toilettenanordnung
noch zusätzlich.
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Sofern
das Spülflüssigkeitsventil
und/oder das Abwasserablaufventil und/oder das Füllventil extremen Witterungsbedingungen
oder größeren Temperaturunterschieden
ausgesetzt ist/sind, sind zweckmäßigerweise
Ventilheizungen nach Anspruch 32 vorgesehen. Damit ist vornehmlich
einem Einfrieren und einer darauf möglicherweise basierenden Beschädigung eines
oder mehrerer dieser Ventile sicher entgegengewirkt.
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Durch
die Merkmale der Ansprüche
33 und 34 ist in vorteilhafter Weise sichergestellt, dass die Fäkalien aus
der Toilettenschüssel
und der Zwischenkammer während
des Betriebs rückstandslos in
den Abwassertank verbracht werden können, und es ist ebenfalls
gewährleistet,
dass die im Abwassertank gesam melten Fäkalien während der Außerbetriebnahme
einfach, schnell und rückstandslos
aus dem Abwassertank entleert werden können und dieser zusätzlich gereinigt
werden kann. Zu diesem Zweck ist/sind die Toilettenschüssel und/oder
die Zwischenkammer und/oder der Abwassertank innenseitig mit einer
glatten Oberfläche
und/oder mit Abrundungen in Kanten- und Eckbereichen versehen bzw.
aus Metall, insbesondere Aluminium oder rostfreiem Stahl, einer
Legierung aus Metall, einem Verbundwerkstoff oder dergleichen Material,
mit oder ohne Beschichtung aus Teflon, ausgebildet. Einer Verkrustung
der Wandungen von Toilettenschüssel, Zwischenkammer
und Abwassertank ist damit entgegengewirkt, wodurch sich zugleich
der Wartungsaufwand erheblich vermindern lässt.
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Die
Merkmale der Ansprüche
35 bis 37 tragen gleichermaßen
zu einer in sich abgeschlossenen Einheit bei, die konstruktiv einfach,
kompakt und stabil ist und vor allem sicher sowie autark betreibbar
ist. Demnach ist eine, insbesondere elektronische, Steuereinrichtung
vorgesehen, um Ist- bzw. Soll-Betriebszustände der
einzelnen Bauelemente zu be- und verarbeiten sowie zu überwachen,
die einzelnen Bauelemente zueinander zu koordinieren, zu steuern
und zu regeln.
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Des
Weiteren liegt es im Rahmen der Erfindung, die einzelnen Bauelemente
nach Anspruch 38 zu einer integralen Baueinheit zusammenzusetzen, womit
sich die Vielseitigkeit der erfindungsgemäßen Toilettenanordnung noch
weiter verbessern lässt.
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In
diesem Zusammenhang ist es zweckmäßig, die integrale Baueinheit
an einem Befestigungsschacht oder dergleichen Abstützelement
nach Anspruch 39 abzustützen.
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In
zweckmäßiger Weise
kann die integrale Baueinheit entsprechend den Merkmalen des Anspruchs
40 mit Schnellverschlüssen
zum Ein- und Ausbau in bzw. aus stationären oder bewegbaren Systemen
versehen sein. Eine solche konstruktive Ausgestaltung wirkt sich
positiv einerseits auf die vielseitige Verwendungs möglichkeit
der erfindungsgemäßen Toilettenanordnung
und andererseits auf deren einfache, schnelle und besonders kostengünstige Montage
bzw. Demontage aus.
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Schließlich liegt
es noch im Rahmen der Erfindung, die erfindungsgemäße Toilettenanordnung nach
Anspruch 41 in einem stationären
System eines Gebäudes,
Bauwerkes oder dergleichen oder in einem bewegbaren System eines
Land- und/oder Luft- und/oder
Wasser- und/oder Raumfahrzeuges zu verwenden.
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Ganz
besonders eignet sich die erfindungsgemäße Toilettenanordnung dabei
nach Anspruch 42 zur Verwendung in einer Wetterstation oder Sternwarte,
in einem Wohnwagen, Wohnmobil oder Schienenfahrzeug, in einem Flugzeug
oder Hubschrauber oder in einem Schiff, Boot, Hausboot oder U-Boot.
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Weitere
Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung sowie anhand der Zeichnungen. Hierbei zeigen:
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1 eine
schematische Darstellung einer Ausführungsform einer erfindungsgemäß ausgebildeten
Toilettenanordnung, einschließlich
der notwendigen Schnittstellen, insbesondere zu einem Flugzeugsystem,
mit weiteren Geräten
oder dergleichen, und
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2 ein
Diagramm zur schematischen Darstellung eines Spülzyklus der erfindungsgemäßen Toilettenanordnung
nach der 1.
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Bei
der nachfolgenden Beschreibung einer erfindungsgemäßen Toilettenanordnung 10 sind
einander entsprechende, gleiche Bauteile jeweils mit identischen
Bezugsziffern versehen.
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Die
erfindungsgemäße Toilettenanordnung 10 lässt sich
in vorteilhafter Weise in einem stationären System eines Gebäudes, Bauwerkes
oder dergleichen oder in einem bewegbaren System eines Land- und/oder
Luft- und/oder Wasser- und/oder Raumfahrzeuges verwenden. In ganz
besonderem Maße
findet die erfindungsgemäße Toilettenanordnung 10 in
einer entlegenen Wetterstation oder Sternwarte, in einem Wohnwagen,
Wohnmobil oder Schienenfahrzeug, in einem Flugzeug oder Hubschrauber
oder in einem Schiff, Boot, Hausboot oder U-Boot Verwendung.
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Die
in der 1 dargestellte Toilettenanordnung 10 nach
der Erfindung umfasst eine Toilettenschüssel 12. Die Toilettenschüssel 12 ist
mit einem Toilettensitz 14 versehen.
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Die
erfindungsgemäße Toilettenanordnung 10 umfasst
des Weiteren eine Zwischenkammer 16. Die Zwischenkammer 16 schließt sich
unmittelbar an die Toilettenschüssel 12 an.
Die Toilettenschüssel 12 und
die Zwischenkammer 16 sind somit zueinander direkt benachbart.
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Die
Toilettenschüssel 12 und
die Zwischenkammer 16 sind über ein erstes Spülventil 18 miteinander
unmittelbar verbunden. Insoweit fallen die Auslassöffnung der
Toilettenschüssel 12 und
die Einlassöffnung
der Zwischenkammer 16 zusammen und können gemeinsam über das
erste Spülventil 18 geöffnet bzw.
verschlossen werden. Das erste Spülventil 18 sorgt in
dessen Schließstellung
für einen
hermetischen Verschluss zwischen der Toilettenschüssel 12 und
der Zwischenkammer 16, damit in der Zwischenkammer Unter-
bzw. Überdruck
zuverlässig aufgebaut
und/oder gehalten werden können.
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Darüber hinaus
weist die Toilettenanordnung 10 nach der Erfindung einen
Abwassertank 20 auf. Entsprechend dem in der 1 dargestellten
Ausführungsbeispiel
der Toilettenanordnung 10 nach der Erfindung stützt der
Abwassertank 20 die Toilettenschüssel 12 ab. Beispielsweise
kann die Toilettenschüssel 12 als
abnehmbare Einheit am Abwassertank 20 angeschraubt sein.
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Bei
dem Abwassertank 20 handelt es sich um einen verschließba ren Behälter für Fäkalien mit einem
Fassungsvermögen
von zum Beispiel ca. 65 Litern. Der Abwassertank 20 schließt sich
wiederum unmittelbar an die Zwischenkammer 16 an. Die Zwischenkammer 16 und
der Abwassertank 20 sind somit ebenfalls zueinander direkt
benachbart.
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Auch
die Zwischenkammer 16 und der Abwassertank 20 sind über ein
zweites Spülventil 22 miteinander
unmittelbar verbunden. Insoweit fallen die Auslassöffnung der
Zwischenkammer 16 im Bereich von deren Boden 24 und
die Einlassöffnung
des Abwassertanks 20 im Bereich von dessen Oberseite 26 zusammen
und lassen sich somit gemeinsam über
das zweite Spülventil 22 öffnen bzw.
verschließen.
Das zweite Spülventil 22 ermöglicht in
dessen Schließstellung
gleichermaßen
einen hermetischen Verschluss zwischen der Zwischenkammer 16 und dem
Abwassertank 20.
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Erstes
Spülventil 18 und
zweites Spülventil 22 können in
diesem Zusammenhang beispielhaft als Kugelventil oder Schieberventil
ausgebildet sein.
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Entsprechend
der 1 ist die Zwischenkammer 16 daher zwischen
der Toilettenschüssel 12 und
dem Abwassertank 20 angeordnet. Gleichzeitig sind die Toilettenschüssel 12 und
die Zwischenkammer 16, wie sich der 1 ebenfalls
deutlich entnehmen lässt,
in ganz vorteilhafter Weise von dem Abwassertank 20 integral
aufgenommen.
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Der
Zwischenkammer 16 ist außerdem eine integrale Einrichtung 28 zur
Evakuierung der Zwischenkammer 16 und Überdruckerzeugung in der Zwischenkammer 16 zugeordnet,
die nachfolgend noch näher
erläutert
ist.
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Die
kompakt integrierte Zwischenkammer 16 befindet sich eingefügt zwischen
der Toilettenschüssel 12 und
dem Abwassertank 20. Die Zwischenkammer 16 ist
an ein Evakuierungs-/Drucksystem der Einrichtung 28 zur
Evakuierung und Überdruckerzeugung
an geschlossen, mit dessen Hilfe der Abtransport von Fäkalien erfolgt.
Durch die Kombination von Zwischenkammer 16 und in die
Toilettenanordnung 10 integrierter Unter-/Überdruckerzeugung
ist es möglich,
zum Beispiel auf einen flugzeugseitig installierten Vakuumanschluss
zu verzichten bzw. ohne Anschluss an die Flugzeugaußenhaut
auszukommen, um im Flugbetrieb den dort vorhandenen Unterdruck zu
nutzen. Gleichzeitig wird durch die Verwendung von Überdruck
sichergestellt, dass die Fäkalien in
den Abwassertank 20 transportiert werden können, selbst
wenn sich der Füllstand
der Fäkalien oberhalb
des Auslassöffnung
der Zwischenkammer 16 befindet. Zudem wird durch den bewusst
niedrig gehaltenen Zulauf der Fäkalien
in den Abwassertank 20 eine Zerstäubung von Fäkalien innerhalb des Abwassertanks 20 vermieden,
was zu einer höheren
Lebensdauer des Abwassertanks 20 und zu einer verringerten
Verkrustung ("build
up") an den Wänden des
Abwassertanks 20 durch Fäkalien führt. Letzteres hat einen weitaus
größeren Zyklus
für Wartungsarbeiten
zur Folge.
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Es
lässt sich
somit eine erfindungsgemäße Toilettenanordnung 10 erhalten,
die eine konstruktiv einfache, zugleich besonders kompakte und stabile sowie
weitgehend autarke Einheit bildet und darüber hinaus eine ausgesprochen
hohe Betriebssicherheit aufweist. Zudem lässt sich die Toilettenanordnung 10 nach
der Erfindung in einem stationären
wie gleichermaßen
bewegbaren System ohne großen
Aufwand, schnell und damit einhergehend besonders kostengünstig montieren
oder zu Wartungs- bzw. Reparaturzwecken wieder demontieren.
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Die
integrale Einrichtung 28 zur Evakuierung und Überdruckerzeugung
umfasst bei der in der 1 dargestellten Ausführungsform
der Toilettenanordnung 10 nach der Erfindung einen Kompressor 30.
Der Kompressor 30 erzeugt zwischen Druck- und Saugseite
einen Differenzdruck, der dazu benutzt wird, um einerseits die Zwischenkammer 16 zu
evakuieren bzw. unter Druck zu setzen und um andererseits die beiden
Spülventile 18, 22 zu
betätigen.
Dabei ist der Kompressor 30 in einer nicht näher dargestellten
Kompressorbaueinheit, d.h. in einem Gehäuse, welches zusätzlich noch
eine Anpasselektronik einschließlich
einer Filterung und Stromüberwachung
aufweist, eingebaut.
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Des
Weiteren umfasst die Einrichtung 28 zur Evakuierung und Überdruckerzeugung
ein Ventilsystem 32, welches zwischen dem Kompressor 30 und der
Zwischenkammer 16 angeordnet ist und mittels welchem die
Zwischenkammer 16 evakuierbar bzw. belüft- und bedrückbar ist. Das Ventilsystem 32 wird insoweit
zur Steuerung der Unterdrucksetzung und Entleerung der Zwischenkammer 16 sowie
zum Betrieb von erstem und zweitem Spülventil 18, 22 verwendet.
Das Ventilsystem 32 wird von dem Kompressor 30 versorgt.
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Das
Ventilsystem 32 umfasst ein Absperrventil 34 und
ein 4/2-Wegeventil 36,
die zwischen dem Kompressor 30 und der Zwischenkammer 16 angeordnet
sind.
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Das
Absperrventil 34 wiederum ist zwischen dem 4/2-Wegeventil 36 und
der Zwischenkammer 16 eingebaut und sperrt bzw. dichtet
die Zwischenkammer 16 zum Kompressor 30 und zu
dem dazugehörigen
Pneumatiksystem hin ab, um ein Eindringen von Fäkalien zu verhindern.
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Das
4/2-Wegeventil 36 ist pneumatisch an den Kompressor 30,
die Zwischenkammer 16 und das Absperrventil 34 angeschlossen.
Das 4/2-Wegeventil 36 ermöglicht einen Wechsel zwischen
den Zuständen
Vakuum und Normal- bzw. Überdruck
in der Zwischenkammer 16.
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Weiterhin
ist das Ventilsystem 32 mit einem ersten Ventil 38 zur
Steuerung des Betriebes des ersten Spülventils 18 und einem
zweitem Ventil 40 zur Steuerung des Betriebes des zweiten
Spülventils 22 ausgestattet.
Das erste Betriebsventil 38 befindet sich zwischen der
Toilettenschüssel 12 und
der Zwischenkammer 16 und ermöglicht einen Transport von Fäkalien aus
der Toilettenschüssel 12 in
die Zwischenkammer 16. Das zweite Betriebsventil 40 befindet
sich zwischen der Zwischenkammer 16 und dem Abwassertank 22 und
ermöglicht
einen Transport von Fäkalien
aus der Zwischenkammer 16 in den Abwassertank 22.
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Schließlich weist
die Einrichtung 28 zur Evakuierung und Überdruckerzeugung noch ein Überdruckventil 42 und
ein Sicherheitsventil 44 auf. Das Überdruckventil 42 befindet
sich am Auslassanschluss des Absperrventils 34 und schützt die
Zwischenkammer 16, die normalerweise unter Vakuum bzw.
(leichtem) Überdruck
steht, vor Überdruck
infolge Fehlansteuerung. Das Sicherheitsventil 44 befindet
sich demgegenüber
am Druckstutzen des Kompressors 30 und schützt den
Kompressor 30 und das dazugehörige Pneumatiksystem insgesamt.
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Wie
der 1 weiterhin entnehmbar ist, ist der Zwischenkammer 16 ein
Differenzdrucksensor 46 zugeordnet. Der Differenzdrucksensor 46 ist pneumatisch
an die Zwischenkammer 16 angeschlossen, um den Differenzdruck
zu bestimmen, welcher sich aus dem innerhalb der Zwischenkammer 16 herrschenden
Druck und dem außerhalb
der Zwischenkammer 16 herrschenden Druck, beispielsweise
dem Kabinendruck im Fall eines Flugzeuges, ergibt.
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Die
Zwischenkammer 16 ist mit einem Füllstandssensor 48 zur
Bestimmung der Füllstandshöhe der Zwischenkammer 16 versehen.
Beispielsweise dient der Füllstandssensor 48 einer
Erkennung des zulässigen
Füllhöchststandes
innerhalb der Zwischenkammer 16. Bei einer zum Beispiel
konduktiven Ermittlung der Füllstandshöhe besteht
der Füllstandssensor 48 aus
einer metallischen Elektrode mit elektrischem Anschluss zu einer
Steuereinrichtung, die nachfolgend noch näher erläutert ist. Durch die Logik
der Steuereinrichtung wird der zulässige Füllstand in der Zwischenkammer 16 begrenzt,
indem Maßnahmen
eingeleitet werden, um eine Absenkung bei Erreichen des Füllhöchststandes
vorzunehmen.
-
Die
Toilettenschüssel 12 ist,
wie aus der 1 hervorgeht, mit dem Toilettensitz 14 und
einem Sprühring 52 oder
einer da zu vergleichbaren Düse bzw.
Düsenanordnung
zur gezielten Einführung
von Spülflüssigkeit
versehen.
-
Des
Weiteren ist die Toilettenschüssel 12 mit einem Überlaufsensor 52 ausgestattet,
um die maximale Füllstandshöhe in der
Toilettenschüssel 12 zu erkennen.
Bei einer zum Beispiel konduktiven Ermittlung der Füllstandshöhe besteht
der Überlaufsensor 52 aus
einer metallischen Elektrode mit elektrischem Anschluss zu der bereits
erwähnten
Steuereinrichtung 102, die nachfolgend noch näher erläutert ist. Durch
die in der Steuereinrichtung enthaltenen Logik wird der zulässige Füllstand
in der Toilettenschüssel 12 begrenzt,
indem Maßnahmen
eingeleitet werden, um bei Erreichen des Füllhöchststandes diesen abzusenken.
-
Die
Toilettenschüssel 12 ist
entsprechend der 1 darüber hinaus mit einer Einrichtung 54 zur Zufuhr
von Spülflüssigkeit über eine
Spülflüssigkeitsleitung 56 verbunden.
Als Spülflüssigkeit
ist bevorzugt Spülwasser
vorgesehen. Alternativ oder kumulativ kann aber gegebenenfalls auch
Reinigungs- und/oder Desinfektionsflüssigkeit Verwendung finden.
-
Die
Einrichtung 54 zur Zufuhr der Spülflüssigkeit umfasst einen Spülflüssigkeitstank 58,
aus welchen die Spülflüssigkeit
der Toilettenschüssel 12 und
hierbei insbesondere dem Sprühring 52 über die Spülflüssigkeitsleitung 56 zuführbar ist.
Der Spülflüssigkeitstank 58 ist
dabei vorzugsweise drucklos ausgebildet. Zwischen der Toilettenschüssel 12 und
dem Spülflüssigkeitstank 58 ist
ein Spülflüssigkeitsventil 60 in
der Spülflüssigkeitsleitung 56 angeordnet,
das zur Dosierung der Menge der Spülflüssigkeit in die Toilettenschüssel 12 vorgesehen
ist.
-
Des
Weiteren ist eine Spülflüssigkeitspumpe 62 vorgesehen,
welche während
des Spülens
Spülflüssigkeit
vom Spülflüssigkeitstank 58 zum
Sprühring 52 befördert. Die
Spülflüssigkeitspumpe 62 ist
in einer Spülflüssigkeitspumpenbaueinheit
unter gebracht, welche neben der Spülflüssigkeitspumpe 62 eine
Anpasselektronik inklusive elektrischem Filter und Stromüberwachung
beinhaltet. Die Spülflüssigkeitspumpe 62 ist
dabei dem Spülflüssigkeitstank 58 nachgeordnet
und dem Spülflüssigkeitsventil 60 vorgeordnet.
Mithin befindet sich das Spülflüssigkeitsventil 60 zwischen
der Spülflüssigkeitspumpe 62 und dem
Sprühring 52 selbst.
-
Das
Spülflüssigkeitsventil 60 und
die Spülflüssigkeitspumpe 62 sind
bei Betätigung
einer Spültaste 64 jeweils
aufeinander abgestimmt aktivierbar. So öffnet sich das Spülflüssigkeitsventil 60 und schließt nach
Durchlass einer eingestellten Spülflüssigkeits-
bzw. Wassermenge wieder.
-
Zusätzlich ist
die Einrichtung 54 zur Zufuhr der Spülflüssigkeit mit einem Spülflüssigkeitsfüllventil 66 in
einer Spülflüssigkeitszufuhrleitung 68 versehen,
welche dem Spülflüssigkeitstank 58 vorgeordnet
und über
welches die Spülflüssigkeit
aus einer externen Spülflüssigkeitsversorgungsleitung
(nicht dargestellt) dem Spülflüssigkeitstank 58 zuführbar ist.
-
Ein
Füllstandssensor 70 der
Einrichtung 54 zur Zufuhr der Spülflüssigkeit, der im Spülflüssigkeitstank 58 angebracht
ist, dient bei der Befüllung des
Spülflüssigkeitstanks 58 zur
Bestimmung der minimalen und/oder maximalen Füllstandshöhe.
-
Wie
die 1 zeigt, ist dem Abwassertank 20 der
erfindungsgemäßen Toilettenanordnung 10 eine
Einrichtung 72 zur Entleerung des Abwassertanks 20 während der
Außerbetriebnahme
zugeordnet.
-
Die
Einrichtung 72 zur Entleerung des Abwassertanks 20 lässt sich über ein
Abwasserablaufventil 74, das im Bereich des Bodens 76 des
Abwassertanks 20 angeordnet ist, verschließen und öffnen. Das
Abwasserablaufventil 74 ist bei der dargestellten Ausführungsform
der Toilettenanordnung 10 mechanisch betätigbar,
zum Beispiel mittels eines Kabelzugs 78 oder dergleichen Bautenzug.
Der freie Durchmesser des Abwasserablaufventils 74, das
als Kugelventil ausgebildet sein kann, beträgt nominal zum Beispiel 70
mm.
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An
das Abwasserablaufventil 74 schließt sich eine Ablaufleitung 80 des
Abwassertanks 20 an, die wiederum mit einem externen Abwasserentsorgungstank
(nicht dargestellt) verbindbar ist. Daneben umfasst die Einrichtung 72 zur
Entleerung des Abwassertanks 20 bei der Toilettenanordnung 10,
die in der 1 gezeigt ist, ein Ablaufventil 82 für die Ablaufleitung 80.
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Der
Abwassertank 20 ist über
ein im Bereich der Oberseite 26 des Abwassertanks 20 angeordnetes
Belüftungsventil 84 be-
und entlüftbar.
Während des
Betriebs ist das Belüftungsventil 84 selbst
durch eine Feder (nicht gezeigt) verschlossen, um ein unkontrolliertes
Austreten von Fäkalien
oder Fäkalgasen
zu verhindern. Während
des Entleerens des Abwassertanks 20, welches nur während der
Außerbetriebnahme
und zum Teil unter Zuhilfenahme von Unterdruck (Vakuum) erfolgt, öffnet sich
das Belüftungsventil 84.
Durch das Belüftungsventil 84 kann
somit Luft in den Abwassertank 20 strömen. Damit ist sichergestellt,
dass der Abwassertank 20 nicht implodiert.
-
In
diesem Zusammenhang ist der Abwassertank 20 noch zusätzlich über einen
gesonderten Geruchsfilter 86 entlüftbar.
-
Der
Abwassertank 20 ist weiterhin mit einem Abwasserfüllstandssensor 88 versehen.
Der Abwasserfüllstandssensor 88 dient
der Erkennung des maximalen zulässigen
Füllstands
im Abwassertank 20. Es handelt sich dabei um eine metallische
Elektrode, die an die bereits erwähnte Steuereinrichtung angeschlossen
ist, mittels welcher, zum Beispiel nach einem konduktiven Messverfahren,
der Füllstand
ermittelt wird.
-
Zum
Zwecke der Reinigung ist der Abwassertank 20 darüber hinaus
an ein Spülsystem
anschließbar.
Dem Abwassertank 20 ist dafür eine Einrichtung 90 zur
Reinigung des Abwassertanks 20 während der Außerbetriebnahme
zugeordnet. Diese Einrichtung 90 weist ein Spülrohr 92,
das über
ein Füllventil 94 mit
einer externen Wasserversorgungsleitung (nicht dargestellt) verbindbar
ist, und ein Rückschlagventil 96 auf.
Das Spülrohr 92 mündet vorzugsweise
im Bereich der Oberseite 26 in den Abwassertank 20 ein.
Das Rückschlagventil 96 ist
ebenfalls insbesondere im Bereich der Oberseite 26 des Abwassertanks 20 angeordnet.
-
Die 1 zeigt
darüber
hinaus, dass die Einrichtung 54 zur Zufuhr von Spülflüssigkeit,
die Einrichtung 72 zur Entleerung des Abwassertanks 20 und
die Einrichtung 90 zur Reinigung des Abwassertanks 20 an
ein Service-Panel 98 anschließbar sind. Das Service-Panel 98 bildet
das Kopplungssystem zu der externen Spülflüssigkeitsversorgungsleitung, zu
dem externen Abwasserentsorgungstank und der externen Wasserversorgungsleitung.
Dabei sind die Einrichtung 54 zur Zufuhr von Spülflüssigkeit und/oder
die Einrichtung 72 zur Entleerung und/oder die Einrichtung 90 zur
Reinigung des Abwassertanks 20 über an dem Service-Panel 98 vorgesehene
Betätigungs-
oder Tastenelemente aktivierbar. Beispielhaft ist das Abwasserablaufventil 74 in
der Ablaufleitung 80 der Einrichtung 72 zur Entleerung
des Abwassertanks 20 über
ein Betätigungs-
oder Tastenelement 100 für den Kabelzug 78 vom
Service-Panel 98 auslösbar.
-
Die
Toilettenschüssel 12 und/oder
die Zwischenkammer 16 und/oder der Abwassertank 20 ist/sind
innenseitig mit einer glatten Oberfläche und/oder mit Abrundungen
in Kanten- und Eckbereichen versehen. Weiterhin ist/sind die Toilettenschüssel 12 und/oder
die Zwischenkammer 16 und/oder der Abwassertank 20 aus
Metall, insbesondere Aluminium oder rostfreiem Stahl, einer Legierung
aus Metall, einem Verbundwerkstoff oder einem anderen geeigneten
Material, mit oder ohne Beschichtung aus Teflon, ausgebildet. Gleiches
gilt für
sämtliche
Leitungen und insbesondere Bauteile, die mit den Fäkalien in
Verbindung kommen (können).
Diese sind ebenfalls aus rostfreiem Stahl oder einem anderen geeigneten
Material hergestellt.
-
Wie
bereits zuvor mehrfach erwähnt,
ist die erfindungsgemäße Toilettenanordnung 10 mit
einer, insbesondere elektronischen, Steuereinrichtung 102 bzw.
einer Regeleinrichtung bzw. einem Toilettencontroller zur Be- und
Verarbeitung von Ist- bzw. Soll-Betriebszuständen sowie zu deren Überwachung,
Steuerung und/oder Regelung versehen. Die Steuereinrichtung 102 ist
dabei als mikroprozessorgesteuerte Einheit ausgebildet und mit einem
Stromversorgungsanschluss elektrisch verbunden. Die elektrische
Verbindung erfolgt bei vorliegendem Ausführungsbeispiel über einen
elektrischen Steckverbinder 104 für einen Flugzeuganschluss.
-
Die
Steuereinrichtung 102 ist einerseits unmittelbar an sämtliche,
elektrisch betätigbaren
Ventile und Sensoren angeschlossen, d.h. an das Absperrventil 34,
das 4/2-Wegeventil 36, die zwei Ventile 38, 40 zur
Steuerung von erstem und zweiten Spülventil 18, 22,
das Spülflüssigkeitsventil 60 und
den Differenzdrucksensor 46, den Füllstandssensor 48 der
Zwischenkammer 16, den Überlaufsensor 52 und den
Abwasserfüllstandssensor 88.
Beispielsweise nimmt der Differenzdrucksensor 46, der pneumatisch an
die Zwischenkammer 16 angeschlossen ist, laufend ihren
Differenzdruck gegenüber
dem Flugzeug-Kabinendruck
auf und meldet diesen der Steuereinrichtung 102 zur Überwachung.
Andererseits steht die Steuereinrichtung 102 mit dem Kompressor 30,
der Spülflüssigkeitspumpe 62,
der Spültaste 64 und
einem Testschalter 106 in elektrischer Verbindung. Insoweit
kommuniziert die Steuereinrichtung 102 mit anderen Ventilen
und/oder Sensoren, wie zum Beispiel dem ersten und zweiten Spülventil 18, 20,
jedenfalls mittelbar. Mittels Testschalter 106 kann die
Toilettenanordnung 10 insgesamt neu initialisiert werden.
Ebenso ist es möglich,
einzelne Prozessschritte mittels Testschalter 106 zu überprüfen, anzusteuern
und zu initialisieren oder sonstwie zu verändern.
-
Weiterhin
ist die Steuereinrichtung 102 mit einem Flight-Attendant-Panel 108 verbunden,
mittels welchem der aktuelle Betriebszustand der Toilettenanordnung 10 angezeigt
werden kann.
-
Die
Steuereinrichtung 102 ist derart ausgebildet, um mit den
zuvor genannten Bauelementen zusammenzuwirken. Einerseits erhält die Steuereinrichtung 102 die
notwendigen Informationen von den einzelnen Bauelementen. Andererseits
steuert die Steuereinrichtung 102 die einzelnen Bauelemente
in entsprechender zeitlicher Abfolge an bzw. regelt deren Aktivierung,
um einen Spülzyklus
zu erhalten, wie beispielhaft in der 2 dargestellt
ist.
-
Von
der Toilettenanordnung 10 werden die folgenden Betriebszustände und
dazugehörigen
Prozessschritte im Nomalbetrieb durch die Steuereinrichtung 102 realisiert:
Erzeugen eines Vakuums in der Zwischenkammer 16, Halten
des Vakuums in der Zwischenkammer 16, Reaktion auf das
Betätigen
der Spültaste 64, Öffnen des
ersten Spülventils 18 durch pneumatische
Betätigung über das
Betriebsventil 38 nach Ansteuerung der entsprechenden Magnetventile
durch die Steuereinrichtung 102, Zuführen von Spülflüssigkeit in die Toilettenschüssel 12,
An- bzw. Absaugen von Abwasser bzw. Fäkalien in die Zwischenkammer 16,
Schließen
des ersten Spülventils 18,
Aufbauen eines (Über-)Drucks
in der Zwischenkammer 16, Öffnen des zweiten Spülventils 22 durch pneumatische
Betätigung über das
Betriebsventil 40 und Einbringen des Abwassers bzw. der
Fäkalien
in den Abwassertank 22.
-
Die
Steuereinrichtung 102 kontrolliert dabei permanent, ob
der aktuelle Verbrauch der Toilettenanordnung 10 plausibel
ist. Dies betrifft die Stromaufnahme des Kompressors 30 und
der Spülflüssigkeitspumpe 62.
Die Stromaufnahmen der in aller Regel als Magnetventile ausgeführten Ventile
und gegebenenfalls angeschlossener Lampen sowie Sensoren werden
wegen geringer Stärke
nicht berücksichtigt.
-
Normaler
Betrieb ist bei einer Gleich-Spannungsversorgung im Bereich von
21 VDC bis 31,5 VDC möglich.
Außerhalb
dieses Bereiches hält
die Steuereinrichtung 104 alle elektrischen Komponenten
an und verhindert weitere Spülungen.
Eine Stromunterbrechung von weniger als 10 ms hat keine weiteren
Folgen. Bei einer Stromunterbrechung zwischen 10 ms und 1 s wird
der Normalbetrieb im Allgemeinen unterbrochen und später fortgesetzt,
wenn die Stromversorgung wieder hergestellt ist. Bei einer Unterbrechung
von mehr als 1 s wird der Prozess beendet. Die Steuereinrichtung 102 startet
die Toilettenanordnung 10 erneut.
-
Neben
einem Normalbetrieb sind weiterhin ein Einschaltbetrieb und eine
Fehlerbehandlung vorgesehen, mit folgenden Prozessschritten: Reset
bzw. Neustart, Toilettenschüssel-Reinigungszyklus,
Zwischenkammer-Reinigungszyklus, Stauzyklus und Abwassertank-Voll-Prozedur.
Für diverse
Fehlerfälle sind
weitere, hier nicht näher
detaillierte Prozessschritte vorgesehen und implementiert.
-
Als
Statusinformationen werden daneben während sämtlicher Betriebszustände die
folgenden diskreten Signale für
die Steuereinrichtung 102 bereitgehalten: Toilettenanordnung-Inoperational (INOP)-Status
(Außer-Betrieb-Status),
Abwassertank-Voll-Status und Warnung für niedrigen Füllstand.
-
In
dem realisierten RS485 Protokoll sind im Normalbetrieb zudem die
folgenden Daten verfügbar: Gesamtzahl
der Spülzyklen,
Fehlerzähler,
die letzten 250 Fehler aus dem Fehlerspeicher, Statusinformationen
jedes Sensors, Statusinformationen des Spül- und des Testschalters.
-
Im
Wartungsmodul sind zudem über
die integriere RS485 Schnittstelle erweitere Funktionen bzw. Analysemöglichkeiten
gegeben.
-
Zusammenfassend
bildet die erfindungsgemäße Toilettenanordnung 10,
umfassend die Toilettenschüssel 12,
die Zwischenkammer 16 und der Abwassertank 20 zusammen
mit dem ersten und zweiten Spülventil 18, 22,
dem Absperrventil 34, dem 4/2-Wegeventil 36, den
zwei Ventilen 38, 40 zur Steuerung des Betriebes
von erstem und zweiten Spülventil 18, 22,
dem Überdruckventil 42,
dem Sicherheitsventil 44, dem Spülflüssigkeitsventil 60,
dem Abwasserablaufventil 74, dem Belüftungsventil 84, dem Differenzdrucksensor 46,
dem Füllstandssensor 48 der
Zwischenkammer 16, dem Überlaufsensor 52, dem
Abwasserfüllstandssensor 88,
dem Kompressor 30, der Spülflüssigkeitspumpe 62 und
dem Testschalter 106 sowie der Steuereinrichtung 102,
insgesamt eine integrale Baueinheit.
-
Um
einen einfachen, schnellen und kostengünstigen Ein- und Ausbau der
Toilettenanordnung 10 nach der Erfindung in bzw. aus stationären oder bewegbaren
Systemen zu ermöglichen,
ist die integrale Baueinheit zudem mit Schnellverschlüssen (nicht
dargestellt) versehen.
-
Die
als integrale Baueinheit ausgebildete Toilettenanordnung 10 ist,
wie 1 zeigt, von einem Befestigungsschacht 110 oder
dergleichen Abstützelement
abgestützt.
-
Die
Erfindung ist nicht auf die dargestellte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Toilettenanordnung 10 beschränkt. So
ist es ohne weiteres möglich,
das Spülflüssigkeitsventil 60 und/oder
das Ablaufventil 82 und/oder das Füllventil 94 mit einer Ventilheizung
(nicht im Einzelnen dargestellt) zu versehen, sofern diese/s Ventil/e
extremen Witterungsbedingungen und größeren Temperaturunterschieden
ausgesetzt ist/sind.
-
So
ist es auch denkbar, dass einzelne Bauteile oder Komponenten, welche
der Toilettenanordnung 10 nach der Erfindung bei dem in
der 1 dargestellten Ausführungsform als integraler Bestandteil zugeordnet
sind, wie zum Beispiel die Einrichtung 54 zur Zufuhr von
Spülflüssigkeit,
der Spülflüssigkeitstank 58,
gegebenenfalls die Spülflüssigkeitspumpe 62,
das Spülflüssigkeitsventil 66,
der im Spülflüssigkeitstank 58 angeordnete
Füllstandssensor 70,
die Einrichtung 72 zur Entleerung des Ab wassertanks 20,
die Ablaufleitung 80, das Ablaufventil 82, das
Rückschlagventil 96 etc.,
zu der erfindungsgemäßen Toilettenanordnung 10 diskret
ausgestaltet sind. Mit anderen Worten können solche Bauteile oder Komponenten
ebenso in dem stationären
System eines Gebäudes,
Bauwerkes oder dergleichen oder in dem bewegbaren System eines Land- und/oder
Luft- und/oder Wasser- und/oder Raumfahrzeuges jeweils individuell
angepasst an die konstruktiven Vorgaben und/oder vorzufindenden
Platzverhältnisse
integriert sein.
-
Schließlich ist
es durchaus auch möglich, ohne
im Einzelnen dargestellt zu sein, dass die Toilettenschüssel 12,
die Zwischenkammer 16 und der Abwassertank 20 zusammen
mit dem ersten und zweiten Spülventil 18, 22,
dem Absperrventil 34, dem 4/2-Wegeventil 36, den zwei Ventilen 38, 40 zur
Steuerung des Betriebes von erstem und zweiten Spülventil 18, 22,
dem Überdruckventil 42,
dem Sicherheitsventil 44, dem Spülflüssigkeitsventil 60,
dem Spülflüssigkeitsfüllventil 66,
dem Abwasserablaufventil 74, dem Ablaufventil 82,
dem Belüftungsventil 84,
dem Füllventil 94,
dem Differenzdrucksensor 46, dem Füllstandssensor 70 der
Zwischenkammer 16, dem Überlaufsensor 52,
dem Füllstandssensor 70 des
Spülflüssigkeitstanks 58,
dem Abwasserfüllstandssensor 88,
dem Kompressor 30, der Spülflüssigkeitspumpe 62,
der Spültaste 64 und
dem Testschalter 106 sowie der Steuereinrichtung 102 eine
integrale Baueinheit bilden.
-
- 10
- Toilettenanordnung
- 12
- Toilettenschüssel
- 14
- Toilettensitz
der Toilettenschüssel
- 16
- Zwischenkammer
- 18
- erstes
Spülventil
- 20
- Abwassertank
- 22
- zweites
Spülventil
- 24
- Boden
der Zwischenkammer
- 26
- Oberseite
des Abwassertanks
- 28
- integrale
Einrichtung zur Evakuierung und
-
- Überdruckerzeugung
- 30
- Kompressor
- 32
- Ventilsystem
- 34
- Absperrventil
- 36
- 4/2-Wegeventil
- 38
- erstes
Ventil zur Stellung des Betriebes des
-
- ersten
Spülventils 18
- 40
- zweites
Ventil zur Steuerung des Betriebes des
-
- zweiten
Spülventils 22
- 42
- Überdruckventil
- 44
- Sicherheitsventil
- 46
- Differenzdrucksensor
- 48
- Füllstandssensor
der Zwischenkammer
- 50
- Sprühring der
Toilettenschüssel
- 52
- Überlaufsensor
- 54
- Einrichtung
zur Zufuhr von Spülflüssigkeit
- 56
- Spülflüssigkeitsleitung
- 58
- Spülflüssigkeitstank
- 60
- Spülflüssigkeitsventil
- 62
- Spülflüssigkeitspumpe
- 64
- Spültaste
- 66
- Spülflüssigkeitsfüllventil
- 68
- Spülflüssigkeitsversorgungsleitung
- 70
- Füllstandssensor
des Spülflüssigkeitstanks
- 72
- Einrichtung
zur Entleerung des Abwassertanks
- 74
- Abwasserablaufventil
- 76
- Boden
des Abwassertanks
- 78
- Kabelzug
- 80
- Ablaufleitung
des Abwassertanks
- 82
- Ablaufventil
- 84
- Belüftungsventil
- 86
- Geruchsfilter
- 88
- Abwasserfüllstandssensor
- 90
- Einrichtung
zur Reinigung des Abwassertanks
- 92
- Spülrohr
- 94
- Füllventil
- 96
- Rückschlagventil
- 98
- Service-Panel
- 100
- Betätigungs-
und Tastenelement/e an dem
-
- Service-Panel
- 102
- Steuereinrichtung
- 104
- elektrischer
Steckverbinder
- 106
- Testschalter
- 108
- Flight-Attendant-Panel
- 110
- Befestigungsschacht