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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Gegenstand
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein eine Winkelpositions-Bestimmungsvorrichtung,
die dahingehend arbeitet, eine Winkelposition eines Drehbauteils
zu messen und insbesondere eine solche Winkelpositions-Bestimmungsvorrichtung,
die mit einer Mehrzahl von Magnetsensoren und einem Fehlfunktionsdetektor
ausgestattet ist, der dafür
ausgelegt ist, eine Winkelposition einer Drehwelle auch dann genau
zu bestimmen, wenn einer der Magnetsensoren fehlerhaft arbeitet.
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Typische
Winkelpositionssensoren, die dahingehend arbeiten, eine Winkelposition
einer Drehwelle zu messen, sind aufgebaut aus einem ringförmigen Magneten
mit einem N-Pol und einem S-Pol, die in Umfangsrichtung hiervon
aneinandergereiht sind, einem magnetischen Joch, welches um den Umfang
des Magneten angeordnet ist, und Magnetsensoren. Das magnetische
Joch weist radiale Ausnehmungen zur Bildung von Luftspalten auf.
Die Magnetsensoren liegen innerhalb der Luftspalte und dienen dazu,
Magnetflußdichten
in den Luftspalten zu messen. Der Winkelpositionssensor bestimmt
die Winkelposition der Drehwelle unter Verwendung der Ausgänge der
Magnetsensoren. Beispielsweise lehrt die US-PS-5,528,139 von Oudet
et al., herausgegeben am 18. Juni 1996 (entsprechend dem japanischen
Patent Nr. 2842482) einen solchen Typ von Winkelpositionssensor.
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Der
obige Typ von Winkelpositionssensor hat keinen Fehlfunktionsdetektor
und hat somit Schwierigkeiten bei der Bestimmung der Winkelposition
der Drehwelle, wenn einer der Magnetsensoren fehlerhaft ist.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Es
ist daher Hauptaufgabe der Erfindung, die Nachteile im Stand der
Technik zu vermeiden.
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Es
ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, eine Winkelpositions-Bestimmungsvorrichtung
zu schaffen, die dafür
ausgelegt ist, das Auftreten einer Fehlfunktion von Magnetsensoren
zu erkennen und die Zuverlässigkeit
des Betriebs der Vorrichtung auch im Fall einer solchen Fehlfunktion
sicherzustellen.
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Gemäß einem
Aspekt der Erfindung wird eine Winkelpositions-Bestimmungsvorrichtung
geschaffen, welche in elektrischen Lenkkraftunterstützungsvorrichtungen
für Kraftfahrzeuge
verwendet werden kann. Die Winkelpositions-Bestimmungsvorrichtung
weist auf: (a) ein hartmagnetisches Teil, das an einem Drehteil
angebracht ist, wobei das hartmagnetische Teil einen Umfang hat
und in Umfangsrichtung hiervon magnetisiert ist, um einen ersten
und einen zweiten Magnetpol zu haben, welche um sich ein Magnetfeld
erzeugen; (b) ein weichmagnetisches Teil, das außerhalb des Umfangs des hartmagnetischen
Teils innerhalb des vom hartmagnetischen Teil erzeugten Magnetfeldes
angeordnet ist, wobei das weichmagnetische Teil einen Umfang hat
und aus einer Mehrzahl von Magnetabschnitten aufgebaut ist, welche
entlang des Umfangs des weichmagnetischen Teils über Spalte aneinandergereiht
sind, wobei eine Drehung des Drehteils zur Änderung einer relativen Winkellage
zwischen dem hartmagnetischen Teil und dem weichmagnetischen Teil
eine Änderung
einer Magnetflußdichte
innerhalb jedes der Spalte bewirkt; (c) eine Mehrzahl von Magnetflußdichten-Meßsensoren,
von denen jeder so arbeitet, daß er
die Magnetflußdichte
innerhalb eines der Spalte mißt,
um ein elektrisches Signal als eine Funktion der Magnetflußdichte
zu erzeugen, was eine Winkelposition des Drehteils anzeigt; (d)
einen Winkelpositions-Bestimmungsschaltkreis, der dahingehend arbeitet,
eine Winkelposition der Drehwelle unter Verwendung der elektrischen
Signale zu bestimmen, welche von dem Magnetflußdichten-Meßsensoren ausgegeben werden;
und (e) einen Fehlfunktionserkennungsschaltkreis, der dahingehend
arbeitet, das Auftreten einer Fehlfunktion eines jeden der Magnetflußdichten-Meßsensoren
auf der Grundlage von elektrischen Signalen zu erkennen, welche
von den Magnetflußdichten-Meßsensoren
ausgegeben werden und zur Ausgabe eines Signals, welches dies anzeigt.
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Der
Winkelpositions-Bestimmungsschaltkreis überwacht das von dem Fehlfunktionserkennungsschaltkreis
ausgegebene Signal und kann eine Maßnahme ergreifen, die zur Beseitigung
eines fehlerhaften Ausgangs hiervon im Fall der Fehlfunktion der
Magnetflußdichten-Meßsensoren
notwendig ist.
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Wenn
der Fehlfunktionserkennungsschaltkreis die Fehlfunktion eines der
Magnetflußdichten-Meßsensoren
erkannt hat, spezifiziert in einer bevorzugten Ausführung der
Erfindung der Fehlfunktionserkennungsschaltkreis, welcher der Magnetflußdichten-Meßsensoren
fehlerhaft arbeitet. Der Winkelpositions-Bestimmungsschaltkreis
bestimmt die Winkelposition der Drehwelle unter Verwendung der elektrischen
Signale, welche von den Magnetflußdichten-Meßsensoren ausgegeben werden,
welche korrekt arbeiten.
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Der
Fehlfunktionserkennungsschaltkreis kann so ausgelegt werden, daß er Änderungen
in den elektrischen Signalen mißt,
welche von den Magnetflußdichten-Meßsensoren
in einer bestimmten Zeitdauer ausgegeben werden. wenn die Änderungen
unübliche
Werte haben, bestimmt der Fehlfunktionsbestimmungsschaltkreis, daß die Magnetflußdichten-Meßsensoren
fehlerhaft sind.
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Genauer
gesagt, der Fehlfunktionserkennungsschaltkreis mißt Änderungen
in den elektrischen Signalen, welche von zwei der Magnetflußdichten-Meßsensoren
in der gegebenen Zeitdauer ausgegeben werden. Wenn ein Absolutwert
einer Differenz zwischen den Änderungen
größer als
ein bestimmter Wert ist, bestimmt der Fehlfunktionsbestimmungsschaltkreis,
daß einer
der beiden Magnetflußdichten-Meßsensoren
fehlerhaft ist.
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Der
Fehlfunktionserkennungsschaltkreis mißt bevorzugt Änderungen
in den elektrischen Signalen, welche von zweien der Magnetflußdichten-Meßsensoren
ausgegeben werden, wenn die elektrischen Signale der beiden Magnetflußdichten-Meßsensoren
sich mit einer konstanten Rate ändern.
Wenn die Magnetflußdichten-Meßsensoren richtig
arbeiten, sind die Änderungen
in den elektrischen Signalen im wesentlichen identisch zueinander.
Wenn es somit eine Differenz zwischen den Änderungen der elektrischen
Signale zweier der Magnetflußdichten-Meßsensoren
gibt, ist es möglich,
zu bestimmen, daß einer
der beiden Magnetflußdichten-Meßsensoren
fehlerhaft arbeitet.
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Die
Magnetflußdichten-Meßsensoren
können
durch einen ersten, einen zweiten und einen dritten Magnetflußdichten-Meßsensor
implementiert werden, welche jeweils innerhalb der Spalte angeordnet
sind. Das elektrische Signal, welches von jedem der ersten bis dritten
Magnetflußdich ten-Meßsensoren
ausgegeben wird, ändert
sich zyklisch in Form einer periodischen Dreieckwelle als Funktion der
Winkelposition der Drehwelle. Wenn das elektrische Signal, das von
einem der ersten bis dritten Magnetflußdichten-Meßsensoren ausgegeben wird,
einen maximalen Wert oder einen minimalen Wert in der Dreieckswelle
hiervon zeigt, mißt
der Fehlfunktionserkennungsschaltkreis die Änderungen in den elektrischen
Signalen, welche von den anderen beiden der ersten bis dritten Magnetflußdichten-Meßsensoren
in der gegebenen Zeitdauer ausgegeben werden. Genauer gesagt, wenn
das elektrische Signal, das von einem der ersten bis dritten Magnetflußdichten-Meßsensoren
ausgegeben wird, den maximalen oder minimalen Wert hat, bedeutet
dies, daß die
elektrischen Signale, welche von den anderen beiden der ersten bis
dritten Magnetflußdichten-Meßsensoren
ausgegebenen elektrischen Signale auf geraden Segmenten der periodischen
Dreieckwellen hiervon liegen, wobei sich die elektrischen Signale mit
einer konstanten Rate der Drehung der Drehwelle folgend ändern. Die
Fehlfunktion des Magnetflußdichten-Meßsensors
wird daher genau erkannt, indem die Änderungen in den elektrischen
Signalen von zwei der Magnetflußdichten-Meßsensoren überwacht
werden, welche nicht entweder den Maximalwert oder Minimalwert haben.
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Die
elektrischen Signale, welche von den ersten bis dritten Magnetflußdichten-Meßsensoren ausgegeben
werden, können
Spannungssignale sein. Die Spannungssignale der ersten und zweiten Magnetflußdichten-Meßsensoren
können
die periodischen Dreieckwellen haben, welche zueinander um 90° außer Phase
sind. In diesem Fall haben die Dreieckwellen der Spannungssignale
der ersten und zweiten Magnetflußdichten-Meßsensoren einen ersten und
zweiten Schnittpunkt in einem Bereich von 360° der Winkelposition der Drehwelle.
Der Spannungspegel des Spannungssignals am ersten Schnittpunkt ist
größer als
der am zweiten Schnittpunkt. Wenn das Spannungssignal, welches von
einem der ersten und zweiten Magnetflußdichten-Meßsensoren ausgegeben wird,
den Maximalwert in der zugehörigen
Dreieckwelle hat, ist das Spannungssignal von einem der ersten und
zweiten Magnetflußdichten-Meßsensoren
in seinem Spannungspegel größer als
der erste Schnittpunkt. Wenn das Spannungssignal, welches von einem
der ersten und zweiten Magnetflußdichten-Meßsensoren ausgegeben wird,
den Minimalwert in seiner Dreieckswelle hat, ist das Spannungssignal
von einem der ersten und zweiten Magnetflußdichten-Meßsensoren
in seinem Spannungspegel geringer als am zweiten Schnittpunkt. Die
Verwendung solcher Beziehungen erlaubt eine Bestimmung, ob das von
jedem der ersten bis dritten Magnetflußdichten-Meßsensoren erzeugte elektrische
Signal den Maximalwert oder Minimalwert hat.
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Jeder
der zweiten Magnetpole kann so ausgelegt sein, daß er 180° des Umfangs
des harten Magnetteils einnimmt. Die Spalte im weichen Magnetteil können aus
einem ersten, einem zweiten, einem dritten, einem vierten und einem
fünften
Spalt gemacht sein. Die ersten bis vierten Spalte sind in einem
Abstand von im wesentlichen 90° voneinander
entlang des Umfangs des weichen Magnetteils angeordnet. Der fünfte Spalt
liegt zwischen den dritten und vierten Spalten. Die ersten und zweiten
Magnetflußdichten-Meßsensoren
liegen innerhalb der ersten und zweiten Spalte, welche einander
benachbart sind, während
der dritte Magnetflußdichten-Meßsensor
innerhalb des fünften
Spalts liegt. Genauer gesagt, die Wellenformen der von den ersten
bis dritten Magnetflußdichten-Meßsensoren
erzeugten elektrischen Signale stimmen nicht miteinander überein.
Wenn somit beispielsweise das vom ersten Magnetflußdichten-Meßsensor
erzeugte elektrische Signal entweder den Maximalwert oder den Minimalwert
hat, liegen die von den zweiten und dritten Magnetflußdichten-Meßsensoren
erzeugten elektrischen Signale auf geraden Segmenten der periodischen
Dreieckwellen hiervon, wobei sich die elektrischen Signale mit einer konstanten
Rate als Funktion der Winkelposition der Drehwelle ändern. Dies
erlaubt dem Fehlfunktionserkennungsschaltkreis, die Fehlfunktionen
der zweiten und dritten Magnetflußdichten-Meßsensoren korrekt zu erkennen.
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Die
Magnetflußdichten-Meßsensoren
können
innerhalb einiger der Spalte angeordnet sein. Jeder der Spalte,
innerhalb dem ein Magnetflußdichten-Meßsensor
angeordnet ist, hat eine Länge
in Umfangsrichtung des weichen Magnetteils, welche geringer als
diejenige der Spalte mit keinem angeordneten Magnetflußdichten-Meßsensor
ist. Dies verringert einen Austritt des Magnetflusse zur Außenseite der
Spalte, in denen kein Magnetflußdichten-Meßsensor
angeordnet ist.
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Wenn
der Absolutwert der Differenz zwischen den Änderungen größer als
der gegebene Wert ist, kann der Fehlfunktionsbestimmungsschaltkreis
einen aus den zwei Magnetflußdichten-Meßsensoren,
welche die Änderung
in dem elektrischen Signal mit unüblichem Wert haben, als fehlerhaft funktionierend
spezifizieren. In diesem Fall kann der Winkelpositions-Bestimmungsschaltkreis
die Winkelposition der Drehwelle unter Verwendung der elektrischen
Signale bestimmen, welche von den anderen Magnetflußdichten-Meßsensoren
ausgegeben werden, welche im Betrieb sind. Genauer gesagt, der Winkelpositions-Bestimmungsschaltkreis
kann fortfahren, die Winkelposition der Drehwelle zu berechnen,
wenn einer der Magnetflußdichten-Meßsensoren
fehlerhaft ist. Dies stellt die Zuverlässigkeit im Betrieb der Winkelpositions-Bestimmungsvorrichtung sicher.
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Wenn
das vom dritten Magnetflußdichten-Meßsensor
ausgegebene elektrische Signal einen Maximalwert oder einen Minimalwert
in seiner Dreieckswelle hat, mißt
der Fehlfunktionserkennungsschaltkreis die Änderungen in den elektrischen Signalen,
welche von den ersten und zweiten Magnetflußdichten-Meßsensoren in der gegebenen
Zeitdauer ausgegeben werden. Wenn der Absolutwert der Differenz
zwischen den Änderungen
in den elektrischen Signalen der ersten und zweiten Magnetflußdichten-Meßsensoren
größer als
der gegebene Wert ist, kann der Fehlfunktionsbestimmungsschaltkreis
einen der ersten und zweiten Magnetflußdichten-Meßsensoren als fehlerhaft arbeitend
spezifizieren. Wenn der erste Magnetflußdichten-Meßsensor als fehlerhaft arbeitend
bestimmt wird, kann der Winkelpositions-Bestimmungsschaltkreis die
Winkelposition der Drehwelle unter Verwendung der elektrischen Signale
bestimmen, welche von den zweiten und dritten Magnetflußdichten-Meßsensoren
ausgegeben werden. Andererseits, wenn der zweite Magnetflußdichten-Meßsensor
als fehlerhaft arbeitend bestimmt wird, kann der Winkelpositions-Bestimmungsschaltkreis
die Winkelposition der Drehwelle unter Verwendung der elektrischen
Signale bestimmen, welche von den ersten und dritten Magnetflußdichten-Meßsensoren
ausgegeben werden.
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Der
Fehlfunktionserkennungsschaltkreis kann unübliche Werte der elektrischen
Signale speichern, welche von den ersten und zweiten Magnetflußdichten-Meßsensoren
während
einer Zeitdauer ausgegeben werden, wenn die elektrischen Signale der
ersten und zweiten Magnetflußdichten-Meßsensoren
sich mit einer konstanten Rate der Drehung der Drehwelle folgend ändern, wobei
diese als zu erwartend bestimmt werden, wenn die ersten und zweiten Magnetflußdichten-Meßsensoren
fehlerhaft arbeiten. In diesem Fall bestimmt der Fehlfunktionserkennungsschaltkreis
einen der ersten und zweiten Magnetflußdichten-Meßsensoren, der die Änderung
in dem elektrischen Signal hat, welche eine Übereinstimmung mit einem der
gespeicherten unüblichen Werte
hat, als fehlerhaft.
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Die
von den ersten bis dritten Magnetflußdichten-Meßsensoren ausgegebenen elektrischen Signale
können
durch Spannungssignale dargestellt werden. Die Spannungssignale
der ersten bis dritten Magnetflußdichten-Meßssensoren können periodische
Dreieckwellen sein, welche zueinander um 120° außer Phase sind. In diesem Fall
haben die Dreieckwellen der Spannungssignale von den ersten und zweiten
Magnetflußdichen-Meßsensoren
einen ersten und einen zweiten Schnittpunkt in einem Bereich von
360° der
Winkelposition der Drehwelle. Der Spannungspegel des Spannungssignals
am ersten Schnittpunkt ist größer als
derjenige am zweiten Schnittpunkt. Wenn das von einem der ersten
und zweiten Magnetflußdichten-Meßsensoren
ausgegebene Spannungssignal den Maximalwert in seiner Dreieckwelle
zeigt, ist das Spannungssignal von einem der ersten und zweiten
Magnetflußdichten-Meßsensoren
in seinem Spannungspegel größer als
am ersten Schnittpunkt. Wenn das von einem der ersten und zweiten
Magnetflußdichten-Meßsensoren
ausgegebene Spannungssignal den Minimalwert in seiner Dreieckwelle
zeigt, ist das Spannungssignal von einem der ersten und zweiten
Magnetflußdichten-Meßsensoren
in seinem Spannungspegel kleiner als am zweiten Schnittpunkt. Die
Verwendung dieser Beziehungen erlaubt eine Bestimmung, ob das von jedem
der ersten bis dritten Magnetflußdichten-Meßsensoren
erzeugte elektrische Signal den Maximalwert oder Minimalwert hat.
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Jeder
der ersten und zweiten Magnetpole kann 180° des Umfangs des harten Magnetteils
einnehmen. Die Spalte in dem weichen Magnetteil können mit
einem ersten, einem zweiten und einem dritten Spalt ausgestattet
sein, welche in einem Intervall von im wesentlichen 120° beabstandet
voneinander entlang des Umfangs des weichen Magnetteils angeordnet
sind. Die ersten bis dritten Magnetflußdichten-Meßsensoren sind innerhalb der
ersten bis dritten Spalte entsprechend angeordnet. Insbesondere stimmen
die Wellenformen der elektrischen Signale, welche von den ersten
bis dritten Magnetflußdichten-Meßsensoren
erzeugt werden, nicht miteinander überein. Wenn somit beispielsweise
das vom ersten Magnetflußdichten-Meßsensor
erzeugte elektrische Signal entweder den Maximalwert oder dem Minimalwert
hat, liegen die elektrischen Signale, die von den zweiten und dritten
Magnetflußdichten-Meßsensoren erzeugt
werden, auf geraden Segmenten der periodischen Dreieckwellen hiervon,
wo die elektrischen Signale sich mit einer konstanten Rate als Funktion
der Winkelposition der Drehwelle ändern. Dies erlaubt dem Fehlfunktionserkennungsschaltkreis
die Fehlfunktion des zweiten und dritten Magnetflußdichten-Meßsensors
korrekt zu erkennen.
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Wenn
der Absolutwert der Differenz der Änderungen in den elektrischen
Signalen von zweien der ersten bis dritten Magnetflußdichten-Meßsensoren
größer als
der gegebene Wert ist, kann der Fehlfunktionserkennungsschaltkreis
bestimmen, welcher der beiden Magnetflußdichten-Meßsensoren fehlerhaft arbeitet.
Wenn der erste Magnetflußdichten-Meßsensor
als fehlerhaft arbeitend bestimmt wird, bestimmt der Winkelpositionsbestimmungsschaltkreis
die Winkelposition der Drehwelle unter Verwendung der elektrischen
Signale, welche von den zweiten und dritten Magnetflußdichten-Meßsensoren
ausgegeben werden. Wenn der zweite Magnetflußdichten-Meßsensor als fehlerhaft arbeitend bestimmt
wird, bestimmt der Winkelpositionsbestimmungsschaltkreis die Winkelpositionen
der Drehwelle unter Ver wendung der elektrischen Signale, welche
von den ersten und dritten Magnetflußdichten-Meßsensoren ausgegeben werden.
Wenn der dritte Magnetflußdichten-Meßsensor
als fehlerhaft arbeitend bestimmt wird, bestimmt der Winkelpositionsbestimmungsschaltkreis
die Winkelposition der Drehwelle unter Verwendung der elektrischen
Signale, welche von den ersten und zweiten Magnetflußdichten-Meßsensoren
ausgegeben werden. Insbesondere kann der Winkelpositionsbestimmungsschaltkreis
damit fortfahren, die Winkelposition der Drehwelle zu berechnen,
wenn einer der Magnetflußdichten-Meßsensoren
ausgefallen ist. Dies stellt die Zuverlässigkeit im Betrieb der Winkelpositionsbestimmungsvorrichtung
sicher.
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Der
Fehlfunktionserkennungsschaltkreis kann unübliche Werte der elekrischen
Signale speichern, welche von den ersten bis dritten Magnetflußdichten-Meßsensoren
während
einer Zeitperiode ausgegeben werden, wenn die elektrischen Signale der
ersten bis dritten Magnetflußdichten-Meßsensoren
sich mit einer konstanten Rate der Drehung der Drehwelle folgend ändern, welche
als zu erwartend angesehen werden, wenn die ersten bis dritten Magnetflußdichten-Meßsensoren
fehlerhaft arbeiten. In diesem Fall bestimmt der Fehlfunktionserkennungsschaltkreis
einen der ersten bis dritten Magnetflußdichten-Meßsensoren, der die Änderung
in dem elektrischen Signal mit einer Übereinstimmung mit einem der
gespeicherten unüblichen
Werte hat, als fehlerhaft.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNG
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Die
vorliegende Erfindung läßt sich
besser aus der detaillierten folgenden Beschreibung und der beigefügten Zeichnung
bevorzugter Ausführungsformen
verstehen, welche jedoch nicht als die Erfindung auf die konkreten
Ausfüh rungsformen
einschränkend zu
verstehen ist, sondern welche zum Zweck der Erläuterung und des Verständnisses
dienen.
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In
der Zeichnung ist:
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1(a) eine Seitenansicht,
welche einen Winkelpositionssensor gemäß einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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1(b) eine Querschnittsdarstellung
entlang Linie I-I in 1(a),
welche einen Winkelpositionsdetektor der ersten Ausführungsform
der Erfindung zeigt;
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2 eine perspektivische Ansicht,
welche einen Magnet des Winkelpositionssensors der 1(a) und 1(b) zeigt;
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3(a) eine Draufsicht, welche
die Ausrichtung des Magnetflusses zeigt, der aus dem Magneten von 2 austritt;
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3(b) eine graphische Darstellung,
welche eine perodische Welle zeigt, die eine Änderung der Größe des Magnetflusses
bei Drehung einer Drehwelle darstellt, an der ein Magnet befestigt
ist;
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4(a) eine Querschnittsdarstellung,
welche eine Lagebeziehung zwischen einem Magneten und einer Drehwelle
zeigt, wenn die Drehwelle in einer Winkelposition von 0° ist;
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4(b) eine Querschnittsdarstellung,
welche eine Lagebeziehung zwischen einem Magneten und einer Drehwelle zeigt,
wenn die Drehwelle in einer Winkelposition von 90° ist;
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4(c) eine Querschnittsdarstellung,
welche eine Lagebeziehung zwischen einem Magneten und einer Drehwelle
zeigt, wenn die Drehwelle in einer Winkelposition von 180° ist;
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4(d) eine graphische Darstellung,
welche periodische Wellen zeigt, die Änderungen in Ausgangsspannungen
von Sensorelementen eines Magnetsensors bei Drehung einer Drehwelle
zeigen, an der ein Magnet befestigt ist;
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5(a) ein Flußdiagramm
des Programms, das in einem Winkelpositionsberechnungsschaltkreis zur
Erzeugung einer Ausgangsspannung durchgeführt wird, welche eine Winkelposition
einer Drehwelle angibt;
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5(b) und 5(c) Flußdiagramme vom Programm, welche
von einem Winkelpositions-Berechnungsschaltkreis durchgeführt werden,
wenn eines der Sensorelemente fehlerhaft arbeitet;
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6 eine graphische Darstellung,
welche die Ausgangsspannung zeigt, die vom Programm von 5(a) erzeugt wird;
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7 ein Flußdiagramm
eines Programms, das von einem Winkelpositions-Berechnungsschaltkreises
durchgeführt
wird, um festzulegen, welches Sensorelement fehlerhaft arbeitet,
und um eine notwendige Maßnahme
zu ergreifen, um eine Winkelposition einer Drehwelle im Fall einer
solchen Fehlfunktion zu bestimmen;
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8 eine grafische Darstellung,
welche eine Änderung
im Spannungsausgang von einem Winkelpositions-Berechnungsschaltkreis
zeigt;
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9 eine Querschnittsdarstellung,
welche einen Winkelpositionssensor der ersten Ausführungsform
der Erfindung zeigt;
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10 eine Querschnittsdarstellung,
welche einen Winkelpositionssensor der zweiten Ausführungsform
der Erfindung zeigt;
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11 eine grafische Darstellung,
welche periodische Wellen von Ausgangsspannungen von Sensorelementen
eines Magnetsensors bei Drehung einer Drehwelle zeigt, an der eine
Magnet gemäß der zweiten
Ausführungsform
der Erfindung befestigt ist;
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12 ein Flußdiagramm
eines Programms, das in einem Winkelpositions-Berechnungsschaltkreis
durchgeführt
wird, um eine Ausgangsspannung zu erzeugen, die eine Winkelposition
einer Drehwelle in der zweiten Ausführungsform der Erfindung angibt;
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13 ein Flußdiagramm
eines Programms, das von einem Winkelpositions-Berechnungsschaltkreis
durchgeführt
wird, wenn eines der Sensorelemente fehlerhaft ist;
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14 eine Grafik, welche periodische
Wellen von Spannungsausgängen
erster und zweiter Elemente eines Magnetsensors zeigt, wenn ein
drittes Sensorelement ausgefallen ist;
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15 eine Grafik, die den
Ausgang eines Winkelpositions-Berechnungsschaltkreis im Fall einer
Fehlfunktion eines dritten Sensorelementes zeigt.
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BESCHREIBUNG
BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Bezugnehmend
auf die Zeichnung, in der gleiche Bezugszeichen gleiche Teile in
den verschiedenen Darstellungen bezeichnen, insbesondere in den 1(a) und 1(b), so ist eine Winkelpositionsbestimmungsvorrichtung 1 gemäß einer
ersten Ausführungsform
der Erfindung dargestellt, welche nachfolgend als Winkelpositionsdetektor
bezeichnet wird.
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Der
Winkelpositionsdetektor 1 besteht im Wesentlichen aus einem
Winkelpositionssensor, der an einem Außenumfang einer Drehwelle 2 angeordnet
ist, sowie einem Winkelpositions-Berechnungsschaltkreis 6.
Der Winkelpositions-Berechnungsschaltkreis 6 arbeitet dahingehend,
eine Winkelposition der Drehwelle 2 unter Verwendung eines
Ausgangs vom Winkelpositionssensor zu bestimmen.
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Der
Winkelpositionssensor umfaßt
einen Magneten 3 aus einem hartmagnetischen Material, ein
Joch 4 aus einem weichmagnetischen Material, und einen
Magnetsensor 5, der dahingehend arbeitet, die Dichte des
Magnetflusses zu messen.
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Der
Magnet 3 ist ringförmig
und am Außenumfang
der Drehwelle 2 befestigt. Der Magnet 3 ist aus
zwei halbkreisförmigen
Teilen aufgebaut, einem mit einem N-Pol 3a und einem mit
einem S-Pol 3b. Der N-Pol 3a und der S-Pol 3b sind
einstückig
an ihren Endungen an Stellen 180° voneinander
entfernt verbunden. Der Magnet 3 hat eine Dicke h, wie
in 2 gezeigt, welche
allmählich
von Schnitt stellen 3c zwischen dem N-Pol 3a und
dem S-Pol 3b zu umfangsseitigen Mitten des N-Pols 3a und
des S-Poles 3b abnimmt.
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Das
Joch 4 ist ringförmig
und ist aus vier Bogensegmenten 4a bis 4b aufgebaut
(welche nachfolgend auch erstes, zweites, drittes und viertes Jochsegment
bezeichnet werden), die auf einem Kreis entlang des Umfangs des
Magnets 3 um annähernd 90° voneinander
beabstandet mit Luftspalten 41 angeordnet sind. Das dritte
Segment 4c ist weiterhin aus zwei getrennten Teilen aufgebaut,
zwischen denen ein Luftspalt 41 vorhanden ist. Das Joch 4 hat eine
Dicke, die gemäß 1(a), größer als die des Magneten 3 ist.
Die umfangsseitige Mittellinie des Jochs 4 (d.h. eine Linie,
die sich durch die Mitte in der Dicke des Jochs 4 erstreckt)
fällt mit
derjenigen des Magnets 3 über den gesamten Umfang hinweg
zusammen. Mit anderen Worten, der Magnet 3 und das Joch 4 sind
so angeordnet, daß eine
Ebene, die auf der umfangsseitigen Mittellinie des Magneten 3 in
Dickenrichtung hiervon definiert ist, mit derjenigen zusammenfällt, welche
auf der umfangsseitigen Mittellinie des Jochs 4 in Dickenrichtung
hiervon definiert ist.
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Der
Magnetsensor 5 ist aufgebaut aus einem ersten Sensorelement 5a,
einem zweiten Sensorelement 5b und einem dritten Sensorelement 5c.
Das erste Sensorelement 5a liegt innerhalb des Spalts 41 zwischen
dem ersten und vierten Jochsegmenten 4a und 4d.
Das zweite Sensorelement 5b liegt in dem Spalt 41 zwischen
dem ersten und zweiten Jochsegmenten 4a und 4b.
Das dritte Sensorelement 5c liegt in dem Spalt 41,
der in der umfangsseitigen Mitte des dritten Jochsegments 4c ausgebildet
ist. Die ersten bis dritten Elemente 5a bis 5c arbeiten
dahingehend, einen Magnetfluß zu
messen, der sich in den Spalten 41 ent wickelt, so daß jeweils
entsprechend die Dichte des Magnetflusses angezeigt wird. Die ersten
bis dritten Sensorelemente 5a bis 5c sind von
dem Joch 4 getrennt und jeweils beispielsweise durch einen
Hallsensor, ein Hall-IC
oder ein magnetoresistives Element gebildet, welche dahingehend
arbeiten, ein elektrisches Signal (z.B. ein Spannungssignal) als eine
Funktion der Dichte des Magnetflusses innerhalb des Spalts 41 an
den Winkelpositions-Berechnungsschaltkreis 6 auszugeben.
Das dritte Sensorelement 5c ist, wie später noch genauer beschrieben wird,
zur Überwachung
von Fehlern im Betrieb der ersteren und zweiten Sensorelemente 5a und 5b vorgesehen.
Die Größe der Spalte 41,
innerhalb der die ersten bis dritten Sensorelemente 5a bis 5c angeordnet
sind, d.h., die Umfangslängen
Ka, Kb und Kd der Spalte 41 sind gemäß 9 im Wesentlichen identisch zueinander
und größer als
die Umfangslängen Kc
und Ke der Spalte 41 zwischen den zweiten und dritten Sensorelementen 5b und 5c bzw.
den dritten und vierten Sensorelementen 5c und 5d,
in denen keine Sensorelementen angeordnet sind.
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Der
Winkelpositions-Berechnungsschaltkreis 6 arbeitet dahingehend,
eine Winkelposition (d.h. einen Absolutwinkel) der Drehwelle 2 unter
Verwendung der elektrischen Signale zu bestimmen, welche von den
ersten bis dritten Sensorelementen 5a bis 5c ausgegeben
werden. Insbesondere wenn die ersten bis dritten Sensorelemente 5a bis 5c normal
arbeiten, kombiniert oder verbindet der Winkelpositions-Berechnungsschaltkreis 6 die
Ausgänge der
ersten und zweiten Sensorelemente 5a und 5b miteinander
um die Winkelposition der Drehwelle 2 durchgehend über 90° zu bestimmen.
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Die
Dichte des vom Magneten 3 erzeugten Magnetflusses wird
nachfolgend beschrieben.
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Die
Dicke h des Magneten 3 nimmt von den Schnittstellen 3c zwischen
den Enden des N-Pols 3a und den Enden des S-Pols 3b zu
den umfangsseitigen Mitten hiervon ab, wie oben beschrieben, so
daß die
Dicke der umfangsseitigen Mittelpunkte zwischen N-Pol 3a und
S-Pol 3b kleiner als an den Schnittstellen 3c ist.
Insbesondere ist ein Bereich einer Umfangsoberfläche um die umfangsseitigen
Mitten zwischen N-Pol 3a und S-Pol 3b des Magneten 3 kleiner, als
wenn die Dicke h konstant über
den Gesamtumfang des Magneten wäre.
Mit anderen Worten, die Größe des Magnetflusses,
der in Radiusrichtung des Magneten 3 von den umfangsseitigen
Mitten zwischen N-Pol 3a und S-Pol 3b, die die
größte Magnetflußdichte
haben, erzeugt wird, nimmt ab. Dies bewirkt, daß eine Gesamtmenge an Magnetfluß um die umfangsseitigen
Mittelpunkte zwischen N-Pol 3a und S-Pol 3b des
Magneten 3 praktisch gleichmäßig wird. Eine Drehung des
Magneten 3 (d.h. der Drehwelle 2) bewirkt, daß die Größe des Magnetflusses,
der durch jedes der Sensorelemente 5a bis 5c des
Magnetsensors 5 fließt,
sich zyklisch in Form einer Welle ändert, wie 3(b) gezeigt. Die Größe des Magnetflusses innerhalb
eines Bereiches X (d.h. um die umfangsseitige Mitte des N-Pols 3a)
ist im Wesentlichen identisch zu derjenigen innerhalb eines Bereiches
Y (um die umfangsseitige Mitte des S-Pols 3b).
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Eine
Abnahme der Dicke h des Magneten 3 von den Schnittstellen 3c zwischen
N-Pol 3a und S-Pol 3b wird so gewählt, daß die Größe an Magnetfluß, der um
jeden der umfangsseitigen Mitten von N-Pol 3a und S-Pol 3b herum
erzeugt wird, im wesentlichen konstant ist. Alternativ kann eine
Radiusdicke des Magneten 3 von der Schnittstelle 3c in Richtung
der Umfangsmitten von N-Pol 3a und S-Pol 3b abnehmen.
Ein Änderung
in der Magnetflußdichte, die
von dem Magnetsensor 5 gemessen wird, wenn die Drehwelle 2 in
Umfangsrichtung dreht, wird nachfolgend unter Bezug auf die 4(a) bis 4(d) beschrieben.
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Wenn
die Drehwelle 2 gemäß 4(a) in einer Mittelposition
I von null (= 0°)
ist, fließt
kein Magnetfluß durch
den Spalt 41 zwischen den ersten und vierten Jochsegmenten 4a und 4d,
so daß die
Magnetflußdichte
null (0) ist, während
eine maximale Magnetflußdichte
einer negativen Polarität
in dem Spalt 41 zwischen den ersten und zweiten Jochsegmenten 4a und 4b aufgebaut
wird. Die ersten und zweiten Sensorelemente 5a und 5b geben
Spannungssignale mit Pegeln der gestrichelten Linie I aus, wie in 4(d) gezeigt.
-
Wenn
die Drehwelle 2 um 90° in
Uhrzeigerrichtung aus der Winkelposition I in eine Winkelposition
II dreht, wie in 4(b) gezeigt,
bewirkt dies eine maximale Magnetflußdichte einer positiven Polarität, die sich
im Spalt 41 zwischen den ersten Jochsegmenten 4a und 4d,
aufbaut, während
kein Magnetfluß durch
den Spalt 41 zwischen den ersten und zweiten Jochsegmenten 4a und 4b läuft. Die
ersten und zweiten Sensorelemente 5a und 5b geben
Spannungssignale mit Pegeln aus, wie sie in 4(d) mit der gestrichelten Linie II dargestellt
sind.
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Wenn
die Drehwelle 2 um weitere 90° in Uhrzeigerrichtung aus der
Winkelposition II in eine Winkelposition III dreht, wie in 4(c) gezeigt, bewirkt dies
eine maximale Magnetflußdichte
positiver Polarität,
die sich in dem Spalt 41 zwischen den ersten und zweiten
Jochsegmenten 4a und 4b aufbaut, während kein
Magnetfluß durch
den Spalt 41 zwischen den ersten und vierten Jochsegmenten 4a und 4d fließt. Die
ersten und zweiten Sensorelemente 5a und 5b geben
Spannungssignale mit Pegeln an der gestrichelten Linie III aus,
wie in 4(d) gezeigt.
-
Genauer
gesagt, die von den ersten und zweiten Sensorelementen 5a und 5b erzeugten Spannungssignale
sind Dreieckwellen, welche zueinander annähernd um 90° außer Phase sind. Dies bewirkt
Schnittstellen VL und VH zwischen den Spannungssignalen der ersten
und zweiten Sensorelemente 5a und 5b, welche an
Winkelpositionen von –45° und 135° der Drehwelle 2 auftreten.
Das vom dritten Sensorelement 5c erzeugte Spannungssignal ist
gemäß 4(d) annähernd 45° außer Phase mit denjenigen, welche
von den ersten und zweiten Sensorelementen 5a und 5b erzeugt
werden.
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Die
Größe eines
Magnetflusses, der um jeden der umfangsseitigen Mittelpunkte von
N-Pol 3a und S-Pol 3b fließt, ist gemäß obiger Beschreibung im wesentlichen
konstant, was bewirkt, daß sich
die Magnetflußdichte
innerhalb der Spalte 41 zwischen den ersten und vierten
Jochsegmenten 4a und 4d und zwischen den ersten
und zweiten Jochsegmenten 4a und 4b während einer
Drehung der Drehwelle 2 mit konstanter Rate ändert, so
daß die
ersten und zweiten Sensorelemente 5a und 5b die
Spannungssignale ausgeben, wie in 4(d) mit
den durchgezogenen Linien gezeigt. Das dritte Sensorelement 5c ist
einer kleinen konstanten Änderung
der Magnetdichte im Vergleich zu den ersten und zweiten Sensorelementen 5a und 5b unterworfen.
Eine solche Änderung
erscheint in dem geraden Abschnitt der Wellenform von 4(d).
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5(a) zeigt ein Flußdiagramm
von logischen Schritten oder ein Programm, welches von dem Winkelpositions-Berechnungsschaltkreis 6 des Winkelpositionsdetektors 1 durchgeführt wird.
In der nachfolgenden Erläute rung
werden die Spannungsausgänge
der ersten und zweiten Sensorelemente 5a und 5b als
Va bzw. Vb ausgedrückt
und eine Ausgangsspannung vom Winkelpositions-Berechnungsschaltkreis 6 wird
als Vout bezeichnet.
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Nach
Eintritt in das Programm geht der Ablauf zum Schritt 1,
in dem bestimmt wird, ob der Spannungsausgang Va größer als
3 , 0 V ist oder nicht. Wenn die Antwort JA erhalten wird (Va > 3,0 V), geht der Ablauf
zum Schritt 6, wo die Ausgangsspannung Vout gemäß einer
Beziehung von Vout = 1 + Vb bestimmt wird und danach wird zum Schritt 1 zurückgekehrt.
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Wenn
andererseits die Antwort NEIN erhalten wird (Va ≤ 3,0 V) geht der Ablauf zum Schritt 2, wo
bestimmt wird, ob der Spannungsausgang Va kleiner als 2,0 V ist
oder nicht. Wenn die Antwort JA erhalten wird (Va ≤ 2,0 V), geht
der Ablauf zum Schritt 7, wo die Ausgangsspannung Vout
abhängig
von einer Beziehung Vout = 4 – Vb
bestimmt wird, wonach zum Schritt 1 zurückgekehrt wird.
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Wenn
andererseits die Antwort NEIN erhalten wird (Va ≥ 2,0 V) geht der Ablauf zum Schritt 3, wo
bestimmt wird, ob der Spannungsausgang Vout kleiner als 2,4 V ist
oder nicht. Wenn die Antwort JA erhalten wird (Va < 2,4 V), geht der
Ablauf zum Schritt 8, wo die Ausgangsspannung Vout gemäß der Beziehung
Vout = Va bestimmt wird, wonach zum Schritt 1 zurückgekehrt
wird.
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Wenn
andererseits die Antwort NEIN erhalten wird (Va ≥ 2,4 V), geht der Ablauf zum
Schritt 4, wo bestimmt wird, ob die Ausgangsspannung Vb
größer als
2,6 V ist und ob der Spannungsausgang Va kleiner als 2,5 V ist oder
nicht. Wenn die Antwort JA erhalten wird (Vb > 2,6 V, und Va < 2, 5 V), geht der Ablauf zum Schritt 9,
wo die Aus gangsspannung Vout gemäß der Beziehung
Vout = 3 – Va
bestimmt wird, wonach zum Schritt 1 zurückgekehrt wird.
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Wenn
andererseits im Schritt 4 die Antwort NEIN erhalten wird,
geht der Ablauf zum Schritt 5, wo bestimmt wird, ob die
Ausgangsspannung Vb größer als
2,6 V ist und ob der Spannungsausgang Va größer oder gleich 2,5 V ist oder
nicht. Wenn die Antwort JA erhalten wird, geht der Ablauf zum Schritt 10,
wo die Ausgangsspannung Vout gemäß der Beziehung Vout
= 7 – Va
bestimmt wird, wonach zum Schritt 1 zurückgekehrt wird.
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Wenn
andererseits im Schritt 5 die Antwort NEIN erhalten wird,
geht der Ablauf zum Schritt 11, wo die Ausgangsspannung
Vout gemäß der Beziehung
Vout = 0 bestimmt wird, wonach zum Schritt 1 zurückgekehrt
wird.
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6 zeigt die Ausgangsspannung
Vout des Winkelpositions-Berechnungsschaltkreises 6, die
mit den obigen Abläufen
erhalten worden ist und die erzeugt wird durch Kombination der geraden
Abschnitte der Wellenformen der von den ersten und zweiten Sensorelementen 5a und 5b erzeugten
Spannungssignale, und welche sich mit einer konstanten Rate über einen
Winkelbereich von 360° der
Drehwelle 2 (d.h. –180° bis +180°) ändert. Insbesondere
arbeitet der Winkelpositions-Berechnungsschaltkreis 6 so, daß er eine
Absolutwinkelposition der Drehwelle 2 über deren vollen Winkelbereich
ausgibt.
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7 ist ein Flußdiagramm
eines Programms, welches von dem Winkelpositions-Berechnungsschaltkreis 6 ausgeführt wird,
um den Zustand einer Fehlfunktion des Magnetsensors 5 zu
erkennen und um eine Maßnahme
zu ergreifen, welche notwendig ist, die Winkelposition der Drehwelle 2 im
Fall einer Fehlfunktion zu bestimmen. Die Spannungs ausgänge der
ersten bis dritten Sensorelemente 5a bis 5c werden
als Va, Vb bzw. Vc ausgedrückt,
welche als eine Funktion der Winkelposition der Drehwelle 2 erzeugt
werden. Nach Eintritt in das Programm geht der Ablauf zum Schritt 100,
wo der Winkelpositions-Berechnungsschaltkreis 6 die Spannungsausgänge Va,
Vb und Vc der ersten bis dritten Sensorelemente 5a bis 5c des
Magnetsensors 5 aufnimmt.
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Der
Ablauf geht zum Schritt 101, wo bestimmt wird, ob der Spannungsausgang
Va einen Wert nahe einer der Maximal- und Minimalspannungen hiervon
zeigt oder nicht, d.h. ob der Spannungsausgang Va an der Spitze
oder dem Boden seiner periodischen Dreieckwelle liegt, wie in 4(d) gezeigt, wo eine Änderungsrate
in dem Spannungsausgang Va pro Einheitszeit während einer Drehung der Drehwelle 2 nicht
konstant ist. Wenn eine Antwort JA erhalten wird, was bedeutet,
daß der
Wert des Spannungsausganges Va nahe der Maximal- und Minimalspannung
liegt, geht der Ablauf zum Schritt 102. Wenn andererseits
die Antwort NEIN erhalten wird, geht der Ablauf zum Schritt 107.
Die Bestimmung im Schritt 101 kann erreicht werden, indem
bestimmt wird, ob eine der Beziehungen Va < VL und Va > VH erfüllt ist oder nicht, wobei VL
und VH Pegel der Spannungsausgänge
Va und Vb angeben, welche an den Schnittstellen VL und VH auftreten,
wie in 4(d) gezeigt,
und welche vorab berechnet werden.
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Im
Schritt 102 werden Änderungen ΔVb und ΔVc in den
Spannungsausgängen
Vb und Vc der ersten und dritten Sensorelemente 5a und 5c innerhalb einer
gegebenen Zeitperiode bestimmt. Genauer gesagt, Schritt 102 wird
betreten, wenn der Wert des Spannungsausganges Va nahe der Maximal- oder Minimalspannung
liegt, mit anderen Worten, wenn die Pegel der Spannungsausgänge Vb und
Vc der zweiten und dritten Sensorelemente 5b und 5c,
welche um 90° bzw.
45° außer Phase
mit dem Spannungsausgang Va sind, auf den geraden Segmenten der
Dreieckwellen hiervon auftreten, wie in 4(d) gezeigt, wo sich die Pegel der Spannungsausgänge Vb und
Vc mit einer konstanten Rate als Funktion der Winkelposition der
Drehwelle 2 ändern.
Der Schritt 102 bestimmt somit die Änderungen ΔVb und ΔVc in den Spannungsausgängen Vb
und Vc, welche sich als eine Position der Winkelposition der Drehwelle 2 ändern.
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Der
Ablauf geht zum Schritt 103, wo eine Differenz zwischen
den Spannungsänderungen ΔVb und ΔVc aus Schritt 102 bestimmt
wird (d.h. ΔVb – ΔVc).
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Der
Ablauf geht zum Schritt 104, wo bestimmt wird, ob ein Absolutwert
der Spannungsdifferenz ΔVb – ΔVc, wie sie
im Schritt 103 erhalten worden ist, größer als ein gegebener Wert
ist oder nicht. Wenn die zweiten und dritten Sensorelemente 5b und 5c normal
arbeiten, ändern
sich die Spannungsausgänge
Vb und Vc im wesentlichen mit der gleichen Rate. In diesem Fall
wird der Absolutwert der Spannungsdifferenz ΔVb – ΔVc nahe Null (0). Wenn im Schritt 104 die
Antwort JA erhalten wird, was bedeutet, daß |ΔVb – ΔVc| größer als der gegebene Wert ist,
d.h. daß sich
die Spannungsausgänge
Vb und Vc mit Raten unterschiedlich zueinander ändern, geht der Ablauf zum
Schritt 106.
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Wenn
andererseits die Antwort NEIN erhalten wird, geht der Ablauf zum
Schritt 105.
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Im
Schritt 105, der betreten wird, wenn der Absolutwert |ΔVb – ΔVc| als kleiner
als der gegebene Wert in Schritt 104 bestimmt wird, bestimmt
der Winkelpositions-Berechnungsschaltkreis 6,
daß die
ersten bis dritten Sensoren 5a bis 5c nun normal
arbeiten und berechnet die Winkelposition der Drehwelle 2 unter
Verwendung der Spannungsausgänge
Va und Vb der Sensorelemente 5a und 5b gemäß dem Programm
von 5(a). Der Ablauf
kehrt dann zum Schritt 100 zurück.
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Im
Schritt 106, der betreten wird, wenn der Absolutwert |ΔVb – ΔVc| als größer als
der gegebene Wert im Schritt 104 bestimmt wird, beschließt der Winkelpositions-Berechnungsschaltkreis 6,
daß eines
der zweiten und dritten Sensorelemente 5b und 5c fehlerhaft
arbeitet und löst
eine Fehlerkorrektur/Warnaktion 1 aus, um festzulegen,
welches der zweiten und dritten Sensorelemente 5b und 5c fehlerhaft
arbeitet und um einen Fehlerkorrektur/Warnvorgang durchzuführen, wie
nachfolgend erläutert wird.
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In
dem Winkelpositions-Berechnungsschaltkreis 6 ist eine Datenmappe
installiert, welche erlaubbare Spannungsbereiche ΔVa', ΔVb' und ΔVc' auflistet, welche
als Änderungen
der Spannungsausgänge Va,
Vb und Vc innerhalb einer gegebenen Zeitperiode definiert sind und
deren Auftreten innerhalb von Bereichen zu erwarten ist, in denen
sich die Werte der Spannungsausgänge
Va, Vb und Vc mit einer konstanten Rate als eine Funktion der Winkelposition der
Drehwelle 2 ändern
(d.h. die geraden Segmente der Dreieckwellen gemäß 4(d)), und zwar in einem Fall, in dem
die Sensorelemente 5a bis 5c richtig plus und
minus einem gegebenen zulässigen
Spannungspegel arbeiten, wie er auf der Grundlage eines Arbeitszyklus
(d.h. einem Signalabtastzyklus) in dem Winkelpositions-Berechnungsschaltkreis 6 und
einer maximalen Gescwindigkeit der Drehwelle 2 vorbestimmt
ist. Der Winkelpositions-Berechnungsschaltkreis 6 bestimmt,
ob die Spannungsänderungen Δ Vb und ΔVc in den
zweiten und dritten Sensorelementen 5b und 5c,
wie sie im Schritt 102 erhalten worden sind, in nerhalb
der erlaubbaren Spannungsbereiche ΔVb' und ΔVc' liegen oder nicht
und bestimmt, welches der zweiten und dritten Sensorelemente 5b und 5c nun
fehlerhaft arbeitet.
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Wenn
bestimmt worden ist, daß nur
die Spannungsänderung ΔVb des zweiten
Sensorelements 5b außerhalb
des erlaubbaren Spannungsbereichs ΔVb' liegt, was bedeutet, daß nun nur
das zweite Sensorelement 5b fehlerhaft arbeitet, berechnet
der Winkelpositions-Berechnungsschaltkreis 6 die Winkelposition
der Drehwelle 2 unter Verwendung der Spannungsausgänge Va und
Vc der ersten und dritten Sensorelemente 5a und 5c gemäß einem Programm,
wie in 5(b) dargestellt,
das sich von demjenigen von 5(a) nur
in den Schritten 30, 40, 50, 60 und 70 unterscheidet.
Genauer gesagt, der Spannungsausgang Vc wird anstelle des Spannungsausgangs
Vb verwendet. Die Referenzwerte, wie sie in den Bestimmungen der
Schritte 40, 60 und 70 verwendet werden,
sind, wie in der Zeichnung klar zu sehen ist, unterschiedlich zu
denjenigen vom Programm aus 5(a) .
Die weiteren Abläufe
sind identisch und eine Erläuterung
hiervon im Detail erfolgt nicht.
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Wenn
andererseits bestimmt worden ist, daß nur die Spannungsänderung ΔVc des dritten
Sensorelements 5c außerhalb
dem erlaubbaren Spannungsbereich ΔVc' liegt, was bedeutet,
daß nun
nur das dritte Sensorelement 5c fehlerhaft arbeitet, berechnet
der Winkelpositions-Berechnungsschaltkreis 6 die Winkelposition
der Drehwelle 2 unter Verwendung der Spannungsausgänge Va und
Vb der ersten und zweiten Sensorelemente 5a und 5b.
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Genauer
gesagt, der Spannungsausgang Vc wird anstelle des Spannungsausgangs
Vb verwendet. Die Referenzwerte, wie sie in der Bestimmung der Schritte 41, 61 und 71 verwendet
werden, sind, wie klar aus der Zeichnung hervor geht, unterschiedlich
zu denjenigen im Programm von 5(a).
Die weiteren Abläufe
sind identisch und eine detaillierte Beschreibung hiervon erfolgt
nicht.
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Wenn
andererseits bestimmt worden ist, daß beide Spannungsänderungen ΔVb und ΔVc außerhalb
der erlaubbaren Spannungsbereiche ΔVb' und ΔVc' liegen, was bedeutet,
daß sowohl
das zweite als auch das dritte Sensorelement 5b und 5c nun
fehlerhaft funktioniert, erzeugt der Winkelpositions-Berechnungsschaltkreis 6 einen
Warnausgang, der anzeigt, daß der
Magnetsensor 5 funktionsunfähig ist, d.h., daß es unmöglich ist,
die Winkelposition der Drehwelle 2 für ein externes System zu bestimmen,
welches den Ausgang vom Winkelpositionsdetektor 1 empfangen
soll.
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Es
sei festzuhalten, daß,
wenn nur das zweite Sensorelement 5b fehlerhaft arbeitet,
der Ausgang Vout des Winkelpositions-Berechnungsschaltkreises 6 eine
Wellenform hat, die in 8 gezeigt
ist, bei der eine Schwankung in der Ausgangsspannung Vc des dritten
Sensorelements 5c auftritt. Solch eine Schwankung ist gering
und der Ausgang Vout ist bei der Bestimmung der Winkelposition der
Drehwelle 2 verwendbar.
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Wenn
im Schritt 101 die Antwort NEIN erhalten wird, was bedeutet,
daß der
Wert des Spannungsausgangs Va des ersten Sensorelements 5a weit
entfernt von dem Maximal- oder
Minimalwert ist, geht der Ablauf, wie oben beschrieben, zum Schritt 107 weiter,
wo bestimmt wird, ob der Spannungsausgang Vb einen Wert nahe von
Maximal- oder Minimalspannung zeigt oder nicht. Wenn die Antwort
JA erhalten wird, was bedeutet, daß der Wert des Spannungsausgangs
Vb nahe der Maximal- oder Minimalspannung liegt, geht der Ablauf
zum Schritt 112 weiter. Wenn andererseits die Antwort NEIN
erhalten wird, geht der Ablauf zum Schritt 108. Die Bestimmung
im Schritt 107 kann erreicht werden, indem bestimmt wird,
ob eine der Beziehungen Vb < VL
oder Vb > VH erfüllt ist
oder nicht, wobei VL und VH Pegel der Spannungsausgänge Va und
Vb angeben, welche an den Schnittstellen VL und VH gemäß 4(d) auftreten und vorab
berechnet werden.
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Im
Schritt 108 werden Änderungen ΔVa und ΔVb in den
Spannungsausgängen
Va und Vb der ersten und zweiten Sensorelemente 5a und 5b in
der gegebenen Zeitdauer bestimmt. Genauer gesagt, Schritt 108 wird
betreten, wenn der Wert des Spannungsausgangs Va weit entfernt von
der Maximal- oder Minimalspannung ist, mit anderen Worten, wenn die
Pegel der Spannungsausgänge
Va und Vb der ersten und zweiten Sensorelemente 5a und 5b,
welche zueinander um 90° außer Phase
sind, an den geraden Segmenten ihrer Dreieckwellen auftreten, wie in 4(d) gezeigt, wo sich die
Pegel der Spannungsausgänge
Va und Vb mit einer konstanten Rate als eine Funktion der Winkelposition
der Drehwelle 2 ändern.
Der Schritt 108 bestimmt somit das Δ Va und das ΔVb in den Spannungsausgängen Va
und Vb der ersten und zweiten Sensorelemente 5a und 5b.
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Der
Ablauf geht zum Schritt 109, wo eine Differenz zwischen
den Spannungsänderungen ΔVa und ΔVb, erhalten
im Schritt 108, bestimmt wird (d.h. ΔVa – ΔVb).
-
Der
Ablauf geht zum Schritt 110, wo bestimmt wird, ob ein Absolutwert
der Spannungsdifferenz ΔVa – ΔVb, wie im
Schritt 109 erhalten, größer als ein gegebener Wert
ist oder nicht. Wenn eine Antwort JA erhalten wird, was bedeutet,
daß |ΔVa – ΔVb| größer als
der gegebene Wert ist, geht der Ablauf zum Schritt 111.
Wenn andererseits die Antwort NEIN erhalten wird, geht der Ablauf
zum Schritt 105.
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Im
Schritt 111, der betreten wird, wenn der Absolutwert |ΔVa – ΔVb| als größer als
der gegebene Wert in Schritt 110 bestimmt wird, beschließt der Winkelpositions-Berechnungsschaltkreis 6,
daß eines der
ersten und zweiten Sensorelemente 5a und 5b fehlerhaft
arbeitet und löst
eine Fehlerkorrektur/Warnaktion 2 aus, um festzulegen,
welches der ersten und zweiten Elemente 5a und 5b fehlerhaft
arbeitet und um eine Fehlerkorrektur/Warnaktion durchzuführen, wie
nachfolgend beschrieben.
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Der
Winkelpositions-Berechnungsschaltkreis 6 bestimmt wie im
Schritt 111, ob die Spannungsänderungen ΔVa und ΔVb der ersten und zweiten Elemente 5a und 5b,
erhalten im Schritt 108, innerhalb der oben beschriebenen
erlaubbaren Spannungsbereiche ΔVa' und ΔVb' liegen, welche in
der Datenmappe gespeichert sind, oder nicht, und legt fest, welches
der ersten und der zweiten Sensorelemente 5a und 5b nun
fehlerhaft arbeitet.
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Wenn
bestimmt worden ist, daß nur
das erste Sensorelement 5a nun fehlerhaft arbeitet, berechnet
der Winkelpositions-Berechnungsschaltkreis 6 die Winkelposition
der Drehwelle 2 unter Verwendung der Spannungsausgänge Vb und
Vc der zweiten und dritten Sensorelemente 5b und 5c gemäß einem
Programm, wie in 5(c) dargestellt,
wo der Spannungsausgang Vb anstelle des Spannungsausgangs Va verwendet
wird, und wo Referenzwerte unterschiedlich zu denjenigen von 5(a) bei der Bestimmung
der Schritte verwendet werden. Die Abläufe in den Schritten 31, 41, 51, 61 und 71 erläutern sich
von selbst und sie werden hier nicht beschrieben.
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Wenn
andererseits bestimmt worden ist, daß nur das zweite Sensorelement 5b nun
fehlerhaft arbeitet, berechnet der Winkelpositions-Berechnungsschaltkreis 6 die
Winkelposition der Drehwelle 2 unter Verwendung der Spannungsausgänge Va und
Vc der ersten und dritten Sensorelemente 5a und 5c gemäß dem Programm
von 5(b). Wenn andererseits
bestimmt worden ist, daß die
beiden ersten und zweiten Elemente 5a und 5b nun
fehlerhaft arbeiten, erzeugt der Winkelpositions-Berechnungsschaltkreis 6 einen Warnausgang,
der angibt, daß der
Magnetsensor 5 nicht betriebsfähig ist, d.h., daß es unmöglich ist,
die Winkelposition der Drehwelle 2 für ein externes System zu bestimmen,
welches den Ausgang des Winkelpositionsdetektors 1 empfängt.
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Wenn
im Schritt 107 die Antwort JA erhalten wird, was bedeutet,
daß der
Wert des Spannungsausgangs Vb des zweiten Sensorelements 5b nahe dem
Maximum oder Minimum ist, geht der Ablauf, wie oben beschrieben,
zum Schritt 112 weiter, wo Änderungen ΔVa und ΔVc in den Spannungsausgängen Va
und Vc der ersten und dritten Sensorelemente 5a und 5c in
der gegebenen Zeitperiode bestimmt werden. Genauer gesagt, Schritt 112 wird
betreten, wenn die Pegel der Spannungsausgänge Va und Vc der ersten und
dritten Sensorelemente 5a und 5c, welche um 45° außer Phase
mit dem Spannungsausgang Vb sind, auf den geraden Segmenten ihrer
Wellenformen auftreten, wie in 4(d) gezeigt,
wo sich die Pegel der Spannungsausgänge Va und Vc mit einer konstanten
Rate als eine Funktion der Winkelposition der Drehwelle 2 ändern und
die Änderungen ΔVa und ΔVc in den
Spannungsausgängen
Va und Vc der ersten und dritten Sensorelemente 5a und 5c in
der gegebenen Zeitperiode werden bestimmt.
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Der
Ablauf geht zum Schritt 113 weiter, wo eine Differenz zwischen
den Spannungsänderungen ΔVa und ΔVc, ermittelt
im Schritt 112, bestimmt wird (d.h. ΔVa – ΔVc).
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Der
Ablauf geht zum Schritt 114 weiter, wo bestimmt wird, ob
ein Absolutwert der Spannungsdifferenz ΔVa – ΔVc, wie im Schritt 113 ermittelt,
größer als
ein gegebener Wert ist oder nicht. Wenn die Antwort JA erhalten
wird, was heißt,
daß ΔVa – ΔVc größer als
ein gegebener Wert ist, geht der Ablauf zum Schritt 115.
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Wenn
alternativ die Antwort NEIN erhalten wird, geht der Ablauf zum Schritt 105.
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Im
Schritt 115, der betreten wird, wenn der Absolutwert ΔVa – ΔVc als größer als
der gegebene Wert in Schritt 114 bestimmt wird, beschließt der Winkelpositions-Berechnungsschaltkreis 6,
daß eines der
ersten und dritten Sensorelemente 5a und 5c fehlerhaft
arbeitet und löst
eine Fehlerkorrektur/Warnaktion 3 aus, um festzulegen,
welches der ersten und dritten Elemente 5a und 5c fehlerhaft
arbeitet und um eine Fehlerkorrektur/Warnaktion durchzuführen, wie nachfolgend
beschrieben.
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Der
Winkelpositions-Berechnungsschaltkreis 6 bestimmt wie im
Schritt 111, ob die Spannungsänderungen ΔVa und ΔVc in den ersten und dritten
Elementen 5a und 5c, wie im Schritt 112 erhalten,
innerhalb der oben beschriebenen erlaubbaren Spannungsänderungen ΔVa' und ΔVc' liegen, welche in
der Datenmappe gespeichert sind, oder nicht, und bestimmt, welches
der ersten und dritten Sensorelemente 5a und 5c nun
fehlerhaft arbeiten.
-
Wenn
bestimmt wird, daß nur
das erste Sensorelement 5a nun fehlerhaft arbeitet, berechnet
der Winkelpositions-Berechnungsschaltkreis 6 die Winkelposition
der Drehwelle 2 unter Verwendung der Spannungsausgänge Vb und
Vc der zweiten und dritten Sensorelemente 5b und 5c gemäß dem Programm
von 5(c). Wenn andererseits
bestimmt worden ist, daß nur
das dritte Sensorelement 5c nun fehlerhaft arbeitet, berechnet
der Winkelpositions-Berechnungsschaltkreis 6 die Winkelposition
der Drehwelle 2 unter Verwendung der Spannungsausgänge Va und
Vb der ersten und zweiten Sensorelemente 5a und 5b gemäß dem Programm
von 5(a). Wenn andererseits
bestimmt worden ist, daß beide
ersten und dritten Elemente 5a und 5c nun fehlerhaft
arbeiten, erzeugt der Winkelpositions-Berechnungsschaltkreis 6 einen
Warnausgang, der anzeigt, daß der
Magnetsensor 5 funktionsunfähig ist, d.h., nicht in der
Lage ist, die Winkelposition der Drehwelle 2 an ein externes
System auszugeben, welches den Ausgang des Winkelpositionsdetektors 1 empfängt.
-
Wie
sich aus der obigen Beschreibung ergibt, arbeitet der Winkelpositionsdetektor 1 dahingehend,
Fehler im Betrieb der ersten bis dritten Sensorelemente 5a bis 5c des
Magnetsensors 5 unter Verwendung der Spannungsausgänge Va,
Vb und Vc zu überwachen,
um einen Fehler bei der Berechnung der Winkelposition der Drehwelle 2 in
dem Winkelpositions-Berechnungsschaltkreis 6 zu vermeiden.
-
Die
Spannungsausgänge
Va, Vb und Vc der ersten, zweiten und dritten Sensorelemente 5a, 5b und 5c ändern sich
jeweils mit einer unterschiedlichen Rate nahe dem Maximal- und Minimalwert
hiervon als eine Funktion der Winkelposition der Drehwelle 2 und
sind in periodischen Wellen außer
Phase zueinander. Wenn somit beispielsweise der Spannungsausgang
Va des ersten Sensorelements 5a nahe seinem Maximal- oder
Minimalwert liegt, sind die Spannungsausgänge Vb und Vc der anderen zweiten
und dritten Sensorelemente 5b und 5c auf den geraden
Sequenzen der periodischen Dreieckwellen zwischen ihren Maximal-
und Minimalwerten, wo sich die Spannungsausgänge Vb und Vc mit einer konstanten
Rate als Funktion der Winkelposition der Drehwelle 2 ändern. Dies
ermöglicht
dem Winkelpositions-Berechnungsschaltkreis 6 eine Bestimmung, welches
der zweiten und dritten Sensorelemente 5b und 5c ausgefallen
ist oder nicht, indem eine Differenz zwischen Änderungen in dem Spannungsausgängen Vb
und Vc innerhalb einer gegebenen Zeitperiode berechnet wird und
mit den erlaubbaren Spannungsbereichen ΔVb' und ΔVc' verglichen wird. Wenn
der Spannungsausgang Vb des zweiten Sensorelements 5b nahe
seinem Maximal- oder Minimalwert liegt, erscheinen die Spannungsausgänge Va und
Vc der anderen ersten und dritten Sensorelemente 5a und 5c auf
den geraden Segmenten der periodischen Wellen zwischen ihren Maximal-
und Minimalwerten, wo die Spannungsausgänge Va und Vc sich mit einer
konstanten Rate als Funktion der Winkelposition der Drehwelle 2 ändern. Dies
ermöglicht
wie oben, daß der
Winkelpositions-Berechnungsschaltkreis 6 eine Bestimmung
macht, welches der ersten und dritten Sensorelemente 5a und 5c ausgefallen
ist oder nicht, indem eine Differenz zwischen Änderungen in den Spannungsausgängen Va und
Vc in einer gegebenen Zeitperiode berechnet wird und mit den erlaubbaren
Spannungsbereichen ΔVa' und ΔVc' verglichen wird.
Dieser Vorgang trifft auch bei der Fehlerbestimmung im Betrieb des
dritten Sensorelements 5c zu.
-
Die
Spannungsausgänge
Va und Vb der ersten und zweiten Sensorelemente 5a und 5b zeigen, wie
bereits beschrieben, periodische Dreieckwellen, welche annähernd 90° außer Phase
zueinander sind. Dies bewirkt, daß die Spannungsausgänge Va und Vb
der ersten und zweiten Sen sorelemente 5a und 5b nahe
ihren Maximal- und Minimalwerten identisch zueinander sind (d.h.
an den Schnittpunkten VL und VH in 4(d)).
Somit können
die Maximal- und Minimalwerte der ersten und zweiten Spannungsausgänge Va und
Vb, wie sie in den Bestimmungen der Schritte 101 und 107 verwendet
werden, auf der Grundlage von Spannungspegeln erhalten werden, die
an den Schnittpunkten VL und VH auftreten, so daß es möglich wird, zwei der Spannungsausgänge Va,
Vb und Vc zur Verwendung bei der Bestimmung ihrer Änderungen
im Schritt 112, 108 oder 102 auszuwählen.
-
Die
Umfangslängen
Kc und Ke der Spalte 41, in denen sich kein Sensorelement
befindet, ist geringer als die Umfangslängen Ka, Kb und Kd der Spalte 41,
innerhalb denen die ersten bis dritten Sensorelemente 5a bis 5c angeordnet
sind, so daß Austritt
von Magnetfluß zur
Außenseite
der Spalte 41 minimiert ist. Dies führt zu einer Stabilität der periodischen Änderungen
der Spannungsausgänge
Va und Vb der ersten und zweiten Sensorelemente 5a und 5b in
Form einer Rechteckwelle über
180° eines
Winkelbereichs der Drehung der Drehwelle 2.
-
Wenn
beispielsweise eines der ersten und zweiten Sensorelemente 5a und 5b fehlerhaft
arbeitet, legt der Winkelpositions-Berechnungsschaltkreis 6 fest,
welches von ihnen fehlerhaft arbeitet und bestimmt die Winkelposition
der Drehwelle 2 unter Verwendung der Ausgänge der
anderen beiden normal arbeitenden Sensorelemente. Dies stellt die
Zuverlässigkeit
im Betrieb des Winkelpositionsdetektors 1 sicher.
-
Die
Bestimmung, welches der ersten bis dritten Sensorelemente 5a bis 5c ausgefallen
ist, wird dadurch erhalten, daß überwacht
wird, ob die Spannungsänderungen ΔVa, ΔVb und ΔVc innerhalb
der erlaubbaren Spannungsberei che ΔVa', ΔVb' und ΔVc' liegen oder nicht,
welche in der Datenmappe gespeichert sind, welche in dem Winkelpositions-Berechnungsschaltkreis 6 installiert
ist.
-
10 zeigt einen Winkelpositions-Detektor 1 gemäß der zweiten
Ausführungsform
der Erfindung. Gleiche Bezugszeichen wie in der ersten Ausführungsform
bezeichnen gleiche Teile und eine detaillierte Erläuterung
hiervon erfolgt nicht.
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Das
Joch 4 ist aus einem ringförmigen Bauteil, welches den
Magneten 3 umgibt. Das ringförmige Joch besteht aus drei
Bogensegmenten, nämlich einem
ersten Jochsegment 4e, einem zweiten Jochsegment 4f und
einem dritten Jochsegment 4g. Die ersten bis dritten Jochsegmente 4e, 4f und 4g sind über Spalte 41 annähernd um
120° voneinander
beabstandet angeordnet.
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Der
Magnetsensor 5 ist wie in der ersten Ausführungsform
aus dem ersten Sensorelement 5a, dem zweiten Sensorelement 5b und
dem dritten Sensorelement 5c aufgebaut. Das erste Sensorelement 5a liegt
im Spalt 41 zwischen den ersten und dritten Jochsegmenten 4e und 4g.
Das zweite Sensorelement 5b liegt innerhalb der Spalte 41 zwischen
den ersten und zweiten Jochsegmenten 4e und 4f.
Das dritte Sensorelement 5c liegt innerhalb der Spalte 41 zwischen
den zweiten und dritten Jochsegmenten 4f und 4g.
Die ersten bis dritten Sensorelemente 5a bis 5c arbeiten
dahingehend, einen Magnetfluß zu
messen, der in dem Spalt 41 entwickelt wird, so daß jeweils
die Dichte des Magnetflusses angegeben wird.
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Der
Winkelpositions-Berechnungsschaltkreis 6 arbeitet dahingehend,
eine Winkelposition (d.h. einen Absolutwinkel) der Drehwelle 2 unter
Verwendung elektrischer Signa le zu bestimmen, welche von den ersten
bis dritten Sensorelementen 5a bis 5c ausgegeben
werden. Genauer gesagt, wenn die ersten bis dritten Sensorelemente 5a bis 5c normal
arbeiten, kombiniert der Winkelpositions-Berechnungsschaltkreis 6 die
Ausgänge
der ersten und zweiten Sensorelemente 5a und 5c oder
verbindet diese miteinander, um die Winkelposition der Drehwelle 2 kontinuierlich über 90° zu bestimmen.
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Die
Spannungssignale Va, Vb und Vc, welche von den ersten bis dritten
Sensorelementen 5a bis 5c gemäß 11 erzeugt werden, zeigen Dreieckswellen,
welche zueinander annähernd
um 120° außer Phase
sind. Dies bewirkt Schnittpunkte VH und VL zwischen zwei der Spannungssignalen
Va, Vb und Vc der ersten bis dritten Sensorelemente 5a bis 5c an
Winkelpositionen von –180°, –60°, 60° und 180° und an Winkelpositionen
von –120°, 0° und 120° der Drehwelle 2.
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12 ist ein Flußdiagramm
von logischen Schritten oder eines Programms, welches von dem Winkelpositions-Berechnungsschaltkreis 6 des
Winkelpositionsdetektors 1 durchgeführt wird.
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Nach
Eintritt in das Programm geht der Ablauf zum Schritt 20,
wo bestimmt wird, ob der Spannungsausgang Vb des zweiten Sensorelementes 5b innerhalb
eines Spannungsbereiches zwischen den Schnittpunkten VL und VH liegt
oder nicht, und ob der Spannungsausgang Vc des dritten Sensorelementes 5c größer als
oder gleich dem Spanungsausgang Vb ist oder nicht.
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Wenn
die Antwort JA erhalten wird (VL < Vb < VH, Vb ≤ Vc), geht
der Ablauf zum Schritt 26, wo die Ausgangsspan nung Vout
gemäß der Beziehung Vout
= 2,833 – Vb
bestimmt wird, wonach zum Schritt 20 zurückgekehrt
wird.
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Andererseits,
wenn im Schritt 20 die Antwort NEIN erhalten wird, geht
der Ablauf zum Schritt 21, wo bestimmt wird, ob der Spannungsausgang
Va des ersten Sensorelementes 5a im Spannungsbereich zwischen
den Schnittpunkten VL und VH liegt oder nicht und ob die Ausgangsspannung
Vc größer als oder
gleich dem Spannungsausgang Vb ist oder nicht.
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Wenn
die Antwort JA erhalten wird (VL < Va < VH, Vb ≤ Vc), geht
der Ablauf zum Schritt 27, wo die Ausgangsspannung Vout
gemäß der Beziehung Vout
= –2,167
+ Va bestimmt wird, wonach zum Schritt 20 zurückgekehrt
wird.
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Wenn
andererseits die Antwort NEIN im Schritt 21 erhalten wird,
geht der Ablauf zum Schritt 22, wo bestimmt wird, ob der
Spannungsausgang Vc des dritten Sensorelementes 5c innerhalb
des Spannungsbereiches zwischen den Schnittpunkten VL und VH liegt
oder nicht und ob die Ausgangsspannung Vc größer oder gleich dem Spannungsausgang Vb
ist oder nicht.
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Wenn
die Antwort JA erhalten wird (VL < Vc < VH, Vb ≤ Vc), geht
der Ablauf zum Schritt 28, wo die Ausgangsspannung Vout
gemäß der Beziehung Vout
= 2,167 – Vc
bestimmt wird, wonach zum Schritt 20 zurückgekehrt
wird.
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Wenn
andererseits im Schritt 22 NEIN erhalten wird, geht der
Ablauf zum Schritt 23, wo bestimmt wird, ob der Spannungsausgang
Vb des zweiten Sensorelementes 5b innerhalb des Spannungsbereiches
zwischen den Schnittpunkten VL und VH liegt oder nicht und ob der
Spannungsausgang Vb größer als
oder gleich dem Spannungsausgang Vc ist oder nicht.
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Wenn
die Antwort JA erhalten wird (VL < Vb < VH, Vc = Vb), geht
der Ablauf zum Schritt 29, wo die Ausgangsspannung Vout
gemäß der Beziehung Vout
= 0,333 + Vb bestimmt wird, wonach zum Schritt 20 zurückgekehrt
wird.
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Wenn
andererseits im Schritt 23 NEIN erhalten wird, geht der
Ablauf zum Schritt 24, wo bestimmt wird, ob der Spannungsausgang
Va des ersten Sensorelementes 5a innerhalb des Spannungsbereiches zwischen
den Schnittpunkten VL und VH liegt oder nicht und ob die Ausgangsspannung
Vb größer als oder
gleich dem Spannungsausgang Vc ist oder nicht.
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Wenn
die Antwort JA erhalten wird (VL < Va < VH, Vc ≤ Vb), geht
der Ablauf zum Schritt 30, wo die Ausgangsspannung Vout
gemäß der Beziehung Vout
= 6,0 – Va
bestimmt wird, wonach zum Schritt 20 zurückgekehrt
wird.
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Wenn
andererseits im Schritt 24 NEIN erhalten wird, geht der
Ablauf zum Schritt 25, wo bestimmt wird, ob der Spannungsausgang
Vc des dritten Sensorelementes 5c innerhalb des Spannungsbereiches zwischen
den Schnittpunkten VL und VH liegt oder nicht und ob der Spannungsausgang
Vb größer als oder
gleich dem Spannungsausgleich Vc ist oder nicht.
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Wenn
die Antwort JA erhalten wird (VL < Vc < VH, Vc ≤ Vb), geht
der Ablauf zum Schritt 31, wo die Ausgangsspannung Vout
gemäß der Beziehung Vout
= 1,667 + Vc bestimmt wird, wonach zum Schritt 20 zurückgekehrt
wird.
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Wenn
im Schritt 25 NEIN erhalten wird, geht der Ablauf zum Schritt 32,
wo die Ausgangsspannung Vout gemäß der Beziehung
Vout = 0 bestimmt wird, wonach zum Schritt 20 zurückgekehrt
wird. Insbesondere erzeugt der Winkelpositions-Berechtigungsschaltkreis 6 wie
in der ersten Ausführungsform
die Ausgangsspannung Vout, welche durch Kombination gerader Abschnitte
Vb11, Va11, Vc11, Vb12, Va12 und Vc12 der periodischen Wellen gemäß 11 der Spannungssignale
Va bis Vc erzeugt wird, welche von den ersten bis dritten Sensorelementen 5a bis 5c ausgegeben
werden und welche sich mit einer konstanten Rate über einen
Winkelbereich von 360° der
Drehwelle 2 ändern
(d.h. –180° bis +180°).
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13 ist ein Flußdiagramm
eines von dem Winkelpositions-Berechnungsschaltkreis 6 durchzuführenden
Programms zur Erkennung der Fehlfunktion des Magnetsensors 5 und
zum Ergreifen einer Maßnahme,
wenn bestimmt wird, daß eine
solche Fehlfunktion aufgetreten ist.
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Nach
Eintritt in das Programm geht der Ablauf zum Schritt 200,
wo der Winkelpositions-Berechnungsschaltkreis 6 die Spannungsausgänge Va,
Vb und Vc der ersten bis dritten Sensorelemente 5a bis 5c des
Magnetsensors aufnimmt.
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Der
Ablauf geht zum Schritt 201, wo bestimmt wird, ob der Spannungsausgang
Va einen Wert nahe einer der Maximal- und Minimalspannungen hiervon
zeigt oder nicht, d. h., ob der Spannungsausgang Va an der Spitze
oder dem Boden der periodischen Welle hiervon liegt, wie in 11 gezeigt, wo eine Änderungsrate
des Spannungsausgangs Va pro Einheitszeit während der Drehung der Drehwelle 2 nicht
konstant ist. Wenn die Antwort JA erhalten wird, was bedeutet, daß der Wert
des Spannungsausgangs Va nahe der Maximal- oder Minimalspannung
liegt, geht der Ablauf zum Schritt 202. Wenn andererseits
die Antwort NEIN erhalten wird, geht der Ablauf zum Schritt 207.
Die Bestimmung im Schritt 201 wird erreicht durch Bestimmung,
ob eine der Beziehungen Va < VLk
und Va > VHk erfüllt ist
oder nicht, wobei VLk ein minimaler Referenzspannungspegel ist,
der der Spannungspegel ist, der an dem Schnittpunkt VL minus einem
gegebenen Spannungspegel auftritt und VHk ein maximaler Referenzspannungspegel
ist, der der Spannungspegel ist, der an dem Schnittpunkt VH plus
einem gegebenen Spannungspegel auftritt.
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Im
Schritt 202 werden Änderungen ΔVb und ΔVc in den
Spannungsausgängen
Vb und Vc der ersten und dritten Sensorelemente 5a und 5c in
einer bestimmten Zeitperiode bestimmt. Genauer gesagt, Schritt 202 wird
betreten, wenn der Wert des Spannungsausganges Va nahe der Maximum-
oder Minimumspannung liegt. Mit anderen Worten, wenn die Pegel der
Spannungsausgänge
Vb und Vc der zweiten und dritten Sensorelemente 5b und 5c,
welche um 120° außer Phase
zu dem Spannungsausgang Va sind, an den geraden Sementen der periodischen Wellen
hiervon auftreten, wie in 11 gezeigt,
wo die Pegel der Spannungsausgänge
Vb und Vc sich mit einer konstanten Rate als Funktion der Winkelposition
der Drehwelle 2 ändern.
Schritt 202 bestimmt daher die Änderungen ΔVb und ΔVc in den Spannungsausgängen Vb
und Vc, welche sich als Funktion der Winkelposition der Drehwelle 2 ändern.
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Der
Ablauf geht zum Schritt 203 weiter, wo eine Differenz zwischen
den Spannungsänderungen ΔVb und ΔVc erhalten
im Schritt 202, bestimmt wird (d. h. ΔVb – ΔVc).
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Der
Ablauf geht zum Schritt 204, wo bestimmt wird, ob ein Absolutwert
der Spannungsdifferenz ΔVb – ΔVc, wie im Schritt 203 erhalten,
größer als
ein gegebener Wert ist oder nicht. Wenn die Antwort JA erhalten
wird, was bedeutet, daß |ΔVb – ΔVc| größer als
der gegebene Wert ist, geht der Ablauf zum Schritt 206.
Wenn ansonsten die Antwort NEIN erhalten wird, geht der Ablauf zum
Schritt 205.
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Im
Schritt 205, der betreten wird, wenn der Absolutwert |ΔVb – ΔVc| als kleiner
als der gegebene Wert im Schritt 204 bestimmt wird, bestimmt
der Winkelpositions-Berechnungsschaltkreis 6,
daß die
ersten bis dritten Sensorelemente 5a bis 5c nun
normal arbeiten und berechnet die Winkelposition der Drehwelle 2 unter
Verwendung der Spannungsausgänge Va
und Vb der Sensorelemente 5a und 5b gemäß dem Ablauf
im Flußdiagramm
von 12. Der Ablauf kehrt
dann zum Schritt 200 zurück.
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Im
Schritt 206, der betreten wird, wenn der Absolutwert |ΔVb – ΔVc| im Schritt 204 als
größer als der
gegebene Wert bestimmt wird, schließt der Winkelpositions-Berechnungsschaltkreis 6 darauf,
daß eines
der zweiten und dritten Sensorelemente 5b und 5c fehlerhaft
arbeitet und löst
die Fehlerkorrektur-/Warnaktion 1 aus, um festzulegen,
welches der zweiten und dritten Sensorelemente 5b und 5c fehlerhaft
arbeitet und um den Fehlerkorrektur-/Warnvorgang durchzuführen, wie
in der ersten Ausführungsform
beschrieben.
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Wenn
beispielsweise bestimmt worden ist, daß nur das dritte Sensorelement 5c nun
fehlerhaft arbeitet, berechnet der Winkelpositions-Berechnungsschaltkreis 6 die
Winkelposition der Drehwelle 2 unter Verwendung der Spannungsausgänge Va und
Vb der ersten und zweiten Sensorelemente 5a und 5b.
Insbesondere wird der Spannungsausgang Vc des dritten Sensorelementes 5c mathematisch auf
folgende Weise projektiert. Zunächst
wird die Ausgangsspan nung Va vom ersten Sensorelement 5a dem
Spannungsausgang Vb des zweiten Sensorelementes 5b hinzuaddiert.
Dann wird die Summe der Spannungsausgänge Va und Vb durch zwei (2) dividiert,
um einen Mittelwert Vf1 oder Vf2 zu erhalten, wie in 14 gezeigt. Diese Vorgänge werden zyklisch über gegebene
Winkelbereiche (z.B. –60° bis 0° und +120° bis +180° im Beispiel
von 14) durchgeführt, um
die Mittelwerte Vf1 und Vf2 wiederholt zu berechnen, um Segmente
zu definieren, wie gestrichelt in 14 gezeigt.
Eine Neigung der Segmente wird unter Verwendung eines vorbestimmten Neigungskorrekturwertes
korrigiert, um Segmente Vf1' und
Vf2' einer periodischen
Spannungswelle gemäß 15 zu definieren, welche
derjenigen des Spannungsausganges Vc gemäß 11 entspricht. Schließlich kombiniert der Winkelpositions-Berechnungsschaltkreis 6 gemäß 15 die geraden Segmente
Vb11, Va11, Vb12 und Va12 der periodischen Wellen der Spannungsausgänge Va und
Vc der Sensorelemente 5a und 5b und die mathematisch
projezierten geraden Segmente Vf1' und Vf2' um die Winkelposition der Drehwelle 2 zu
bestimmen.
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Wenn
im Schritt 202 die Antwort NEIN erhalten wird, was bedeutet,
daß der
Wert des Spannungsausganges Va des ersten Sensorelementes 5a weit
entfernt von dem Maximal- oder
Minimalwert ist, geht der Ablauf, wie oben beschrieben, zum Schritt 207,
wo bestimmt wird, ob der Spannungsausgang Vb einen Wert nahe entweder
von Maximum- oder Minimumspannung hiervon zeigt oder nicht. Wenn die
Antwort JA erhalten wird, was bedeutet, daß der Wert des Spannungsausgangs
Vb nahe der Maximum- oder Minimumspannung liegt, geht der Ablauf zum
Schritt 212. Wenn andererseits NEIN erhalten wird, geht
der Ablauf zum Schritt 208. Die Bestimmung im Schritt 207 kann
erreicht werden, indem bestimmt wird, ob eine der Beziehungen Vb < VLk und Vb > VHk erfüllt ist
oder nicht, wobei VLk der minimale Refe renzspannungspegel ist und
VHk der maximale Referenzspannungspegel ist, wie oben beschrieben.
Im Schritt 208 werden Änderungen ΔVa und ΔVb in den
Spannungsausgängen
Va und Vb der ersten und zweiten Sensorelemente 5a und 5b in
der gegebenen Zeitperiode bestimmt. Genauer gesagt, Schritt 208 wird
betreten, wenn der Wert des Spannungsausgangs Va weit entfernt von
der Maximum- oder Minimumspannung ist, mit anderen Worten, wenn
die Pegel der Spannungsausgänge
Va und Vb der ersten und zweiten Sensorelemente 5a und 5b, welche
zueinander um 120° außer Phase
sind, an den geraden Segmenten ihrer Wellenformen erscheinen, wie
in 11 gezeigt, wo die
Pegel der Spannungsausgänge
Va und Vb sich mit einer konstanten Rate als der Winkelposition
der Drehwelle 2 ändern, wobei
die Änderungen ΔVa und ΔVb in den
Spannungsausgängen
Va und Vb der ersten und zweiten Sensorelemente 5a und 5b bestimmt
werden.
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Der
Ablauf geht zum Schritt 209, wo eine Differenz zwischen
den Spannungsänderungen ΔVa und ΔVb aus Schritt 208 bestimmt
wird (d.h. ΔVa – ΔVb).
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Der
Ablauf geht zum Schritt 210, wo bestimmt wird, ob ein Absolutwert
der Spannungsdifferenz ΔVa – ΔVb aus Schritt 209 größer als
ein gegebener wert ist oder nicht. Wenn die Antwort JA erhalten
wird, was bedeutet, daß |ΔVa – ΔVb| größer als der
gegebene Wert ist, geht der Ablauf zum Schritt 211. Wenn
andererseits die Antwort NEIN erhalten wird, geht der Ablauf zum
Schritt 205.
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Im
Schritt 211, in den eingetreten wird, wenn der Absolutwert
|ΔVa – ΔVb| im Schritt 110 als
größer als
der gegebene Wert bestimmt wird, schließt der Winkelpositions-Berechnungsschaltkreis 6 darauf, daß eines
der ersten und zweiten Sensorelemente 5a und 5b fehlerhaft
arbeitet und löst
die Fehlerkorrektur-/Warnaktion 2 aus, um zu spezifizieren,
welches der ersten und zweiten Elemente 5a und 5b fehlerhaft
arbeitet und um einen Fehlerkorrektur-/Warnvorgang durchzuführen. Genauer
gesagt, die geraden Segmente der periodischen Spannungswelle des ersten
oder zweiten Sensorelementes 5a und 5b, welches
nun fehlerhaft arbeitet, wird mathematisch auf gleiche Weise wie
im Schritt 206 berechnet. Die verbleibenden Abläufe sind
identisch zu denjenigen im Schritt 115 von 7 und eine detaillierte Beschreibung
hiervon erfolgt nicht.
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Wenn
im Schritt 207 die antwort JA erhalten wird, was bedeutet,
daß der
Wert des Spannungsausgangs Vb des zweiten Sensorelementes 5b nahe dem
Maximal- oder Minimalwert ist, geht der Ablauf wie oben beschrieben
zum Schritt 212, wo Änderungen ΔVa und ΔVb in den
Spannungsausgängen
Va und Vc der ersten und dritten Sensorelemente 5a und 5c in
der gegebenen Zeitperiode bestimmt werden. Genauer gesagt, Schritt 212 wird
betreten, wenn die Pegel der Spannungsausgänge Va und Vc der ersten und
dritten Sensorelemente 5a und 5c, welche zu dem
Spannungsausgang Vb um 120° außer Phase sind,
an den geraden Segmenten ihrer Wellenformen auftreten, wie in 11 gezeigt, wo die Pegel
der Spannungsausgänge
Va und Vc sich mit einer konstanten Rate als Funktion der Winkelposition
der Drehwelle 2 ändern,
wobei die Änderungen
Va und Vc in den Spannungsausgängen
Va und Vc der ersten und dritten Sensorelemente 5a und 5c bestimmt werden.
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Der
Ablauf geht zum Schritt 213, wo eine Differenz zwischen
den Spannungsänderungen ΔVa und ΔVc aus dem
Schritt 112 bestimmt wird (d.h. ΔVa – ΔVc).
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Der
Ablauf geht zum Schritt 214, wo bestimmt wird, ob ein Absolutwert
der Spannungsdifferenz ΔVa – ΔVc aus Schritt 213 größer als
ein gegebener Wert ist oder nicht. Wenn die Antwort JA erhalten
wird, was bedeutet, daß |ΔVa – ΔVc| größer als der
gegebene Wert ist, geht der Ablauf zum Schritt 215. Wenn
andererseits die Antwort NEIN erhalten wird, geht der Ablauf zum
Schritt 205.
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Im
Schritt 215, der betreten wird, wenn der Absolutwert |ΔVa – ΔVc| im Schritt 114 als
größer als der
gegebene Wert bestimmt wird, schließt der Winkelpositions-Berechnungsschaltkreis 6 darauf,
daß eines
der ersten und dritten Sensorelemente 5a und 5c fehlerhaft
arbeitet und löst
eine Fehlerkorrektur-/Warnaktion 3 aus, um zu spezifizieren,
welches der ersten und zweiten Elemente 5a und 5c fehlerhaft arbeitet
und um einen Fehlerkorrektur-/Warnvorgang durchzuführen. Genauer
gesagt, die geraden Segmente der periodischen Spannungswelle des
ersten oder dritten Sensorelementes 5a und 5c,
welches nun fehlerhaft arbeitet, wird auf gleiche Weise wie im Schritt 206 mathematisch
berechnet. Die übrigen
Abläufe
sind identisch zu denjenigen im Schritt 115 von 7, sodaß eine detaillierte Beschreibung
hiervon nicht erfolgt.
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Wie
sich aus der obigen Beschreibung ergibt, hat der Winkelpositionsdetektor 1 dieser
Ausführungsform
die ersten bis dritten Sensorelemente 5a bis 5c des
Magnetsensors 5 in einem Intervall von 120° voneinander
beabstandet. Der Winkelpositions-Berechnungsschaltkreis 6 kombiniert
die geraden Segmente Vb11, Va11, Vc11, Vb12, Va12 und Vc12 der periodischen
Wellen der Spannungsausgänge
Va, Vb und Vc der Sensorelemente 5a, 5b und 5c,
um die Winkelposition der Drehwelle 2 zu bestimmen.
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Der
Winkelpositionsdetektor 1 arbeitet wie der der ersten Ausführungsform
dahingehend, Ausfälle
im Betrieb der ersten bis dritten Sensorelemente 5a bis 5c des
Ma gnetsensors 5 unter Verwendung der Spannungsausgänge Va,
Vb und Vc zu überwachen,
um einen Berechnungsfehler der Winkelposition der Drehwelle 2 in
dem Winkelpositionsberechnungsschaltkreis 6 zu vermeiden.
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Genauer
gesagt, die Spannungsausgänge Va,
Vb und Vc der ersten, zweiten und dritten Sensorelemente 5a, 5b und 5c ändern sich
jeweils mit einer Änderungsrate
nahe den Maximum- und Minimumwerten hiervon als Funktion der Winkelposition
der Drehwelle 2 und sind in periodischen Wellen außer Phase
zueinander. Wenn somit beispielsweise der Spannungsausgang Va des
ersten Sensorelementes 5a nahe seinem Maximum- oder Minimumwert
liegt, treten die Spannungsausgänge
Vb und Vc der zweiten und dritten Sensorelemente 5b und 5c auf
den geraden Segmenten Vb11 unf Vc11 oder Vb12 und Vc12 der periodischen
Wellen zwischen den Maximum- und Minimumwerten hiervon auf, wo sich
die Spannungsausgänge
Vb und Vc mit einer konstanten Rate als Funktion der Winkelposition
der Drehwelle 2 ändern.
Dies ermöglicht
es dem Winkelpositions-Berechnungsschaltkreis 6, eine Bestimmung
zu machen, ob eines der zweiten und dritten Sensorelemente 5b und 5c fehlerhaft
ist oder nicht, in dem eine Differenz zwischen Änderungen in den Spannungsausgängen Vb
und Vc innerhalb einer gegebenen Zeitperiode berechnet wird und
ein Vergleich mit den erlaubbaren Spannungsbereichen ΔVb' und ΔVc' erfolgt. Wenn der
Spannungsausgang Vb des zweiten Sensorelementes 5b nahe
seinem Maximum- oder Minimumwert liegt, treten die Spannungsausgänge Va und
Vc der anderen ersten und dritten Sensorelemente 5c auf
den geraden Segmenten Va11 und Vc11 oder Va12 und Vc12 der periodischen
Wellen zwischen den Maximum- und Minimumwerten hiervon auf, wo die
Spannungsausgänge
Va und Vc sich mit einer konstanten Rate als Funktion der Winkelposition
der Drehwelle 2 ändern.
Dies ermöglicht
wie oben, daß der
Winkelpositions-Berech nungsschaltung 6 eine Bestimmung
macht, ob eines der ersten und dritten Sensorelemente 5a und 5c fehlerhaft
ist oder nicht, in dem eine Differenz zwischen Änderungen in den Spannnungsausgängen Va
und Vc in einer bestimmten Zeitperiode berechnet wird und sie mit
den erlaubbaren Spannungsbereichen ΔVa' und ΔVc' verglichen werden.
Dieser Ablauf trifft auf die Fehlerbestimmung beim Betrieb des dritten
Sensorelementes 5c zu.
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Die
Spannungsausgänge
Va bis Vb der ersten bis dritten Sensorelemente 5a bis 5c zeigen,
wie bereits beschrieben periodische Wellen, welche zueinander annähernd um
120° außer Phase
sind. Dies bewirkt, daß die
Spannungsausgänge
Va, Vb und Vc der ersten bis dritten Sensorelemente 5a bis 5c nahe den
Maximum- und Minimumwerten hiervon identisch zueinander sind (d.
h. bei den Schnittpunkten Vlk und VHk in 11). Daher werden die Maximum- und Minimumwerte
der ersten bis dritten Spannungsausgänge Va bis Vc bei den Bestimmungen
in den Schritten 201 und 207 verwendet, und werden
auf der Grundlage von Spannungspegeln erhalten, welche an den Schnittpunkten
Vlk und VHk plus oder minus einem bestimmten Pegel auftreten, so
daß zwei der
Spannungsausgänge
Va, Vb und Vc ausgewählt werden
können,
um im Schritt 212, 208 oder 202 ihre Änderungen
zu bestimmen.
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Wenn
beispielsweise eines der ersten und zweiten Sensorelemente 5a und 5b fehlerhaft
ist, legt der Winkelpositions-Berechnungsschaltkreis 6 fest, welches
fehlerhaft ist und bestimmt die Winkelposition der Drehwelle 2 unter
Verwendung der Ausgänge der
anderen beiden Sensorelemente, welche normal arbeiten. Dies stellt
die Zuverlässigkeit
im Betrieb des Winkelpositionsdetektors 1 sicher.
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Die
Bestimmung, welches der ersten bis dritten Sensorelemente 5a bis 5c fehlerhaft
ist, wird erreicht durch Überwachung,
ob die Spannungsänderungen ΔVa, ΔVb und ΔVc innerhalb
der erlaubbaren Spannungswerte ΔVa', ΔVb' und ΔVc' liegen oder nicht,
welche in der Datenmappe gespeichert sind, die in dem Winkelpositions-Berechnungsschaltkreis 6 installiert
ist.
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Der
Winkelpositions-Berechnungsschaltkreis 6 in jeder der ersten
und zweiten Ausführungsformen
bestimmt, daß der
Magnetsensor 5 jetzt fehlerhaft funktioniert, wenn eine
Differenz zwischen Änderungen
in Spannungsausgängen
von zwei der Sensorelemente 5a bis 5c größer als
ein gegebener Wert ist; eine solche Bestimmung kann jedoch alternativ
auch gemacht werden, wenn wenigstens eine der Änderungen in den Spannungsausgängen von
irgendwelchen zwei der Sensorelemente 5a bis 5c einen
unüblichen
Wert zeigt, der in einer Datenmappe gespeichert ist, die in dem
Winkelpositions-Berechnungsschaltkreis 6 gespeichert ist,
oder wenn wenigstens einer der Spannungsausgänge einen unüblichen
oder überhohen
Spannungspegel hat. Der Winkelpositions-Berechnungsschaltkreis 6 kann
die Fehlerkorrektur/Warnvorgänge
(d.h. die Aktionen 1, 2 und 3 in den 7 und 13) auslösen, um die Winkelposition
der Drehwelle 2 zu bestimmen oder um ein Warnsignal auszugeben,
welches den Sachverhalt einer Fehlfunktion des Magnetsensors 5 anzeigt.
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Obgleich
die vorliegende Erfindung anhand bevorzugter Ausführungsformen
beschrieben wurde, um ein besseres Verständnis hiervon zu erleichtern, versteht
sich, daß die
Erfindung auf verschiedene Arten umgesetzt werden kann, ohne vom
Prinzip der Erfindung abzuweichen. Die Erfindung sollte daher so
verstanden werden, daß sie
alle möglichen
Ausführungsformen
und Abwandlungen zu den gezeigten Aus führungsformen mit einschließt, welche
umgesetzt werden können,
ohne vom Grundsatz der Erfindung abzuweichen, wie er in den beigefügten Ansprüchen festgelegt
ist.