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Die
Erfindung betrifft einen Beschlag zur Fixierung schwenkbarer Klappfüße eines
Klapptisches mit einer an einer Tischplatte befestigbaren Schiene, die
im Bereich eines Endes ein Lagerelement bildet, einer in dem Lagerelement
schwenkbar gelagerten Achse, die drehfest mit wenigstens einer Beinsäule verbunden
ist, und eine schwenkbar an der wenigstens einen Beinsäule gelagerten
Strebe, die auf ihrer der Beinsäule
abgewandten Seite einen Führungsbolzen
trägt,
der in einer in der Schiene ausgebildeten Führungskulisse verschiebbar
gelagert und in zwei Endstellungen arretierbar ist. Weiter betrifft
die Erfindung einen Klapptisch mit einem derartigen Beschlag.
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Aus
der
DE 34 25 100 C2 ist
ein Klappbeschlag der oben genannten Art zur Fixierung der einschwenkbaren
Beinsäulen
eines Klapptisches bekannt, welcher sich in der Praxis bewährt hat.
Die Schiene dieses bekannten Beschlages ist U-förmig gestaltet
und weist mit ihrer offenen Seite zu der Tischplatte. Auch die Strebe
ist U-förmig
gestaltet und umgreift die Schiene, wenn die Beinsäulen auf die
Tischplatte geklappt sind. Die Schiene ist dabei derart gestaltet,
dass das Lagerelement, in welchem die Achse der Beinsäule gelagert
ist, in einem Abstand zu der Tischplatte positioniert ist. Hierdurch
liegen die Beinsäulen
in ihrer auf die Tischplatte geklappten Lagerposition nicht vollständig parallel
zu der Tischplatte, sondern verlaufen in einem spitzen Winkel zu
dieser.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, einen Beschlag der eingangs genannten
Art derart weiterzuentwickeln, dass die Steifigkeit der Konstruktion
erhöht
wird und gleichzeitig das Gewicht des Beschlages sowie dessen Bauhöhe reduziert
werden kann.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch
gelöst,
dass die Schiene einen ersten, streifenförmigen Bereich zur Befestigung
der Schiene an einer Tischplatte, zwei sich wenigstens näherungsweise
senkrecht von dem ersten Bereich weg erstreckende zweite Bereiche,
in denen die Führungskulisse
ausgebildet ist und zwischen denen das mit dem Führungsbolzen versehene Ende
der Strebe aufgenommen ist und zwei mit den zweiten Bereichen verbundene
dritte Bereiche aufweist, die unter einem spitzen Winkel zu dem
zweiten Bereich verlaufen. Die Schiene ist somit im Querschnitt
U-förmig
ausgebildet, wobei der erste Bereich und die mit diesem verbundenen
zweiten Bereiche eine Aufnahme für die
Strebe bilden. Durch die dritten Bereiche wird die Steifigkeit der
Schiene erhöht.
Diese zusätzliche
Versteifung ermöglicht
es, die gesamte Schiene aus einem dünneren Material, bspw. einem
dünnen
Blech, zu fertigen, wodurch das Gesamtgewicht des Beschlages reduziert
werden kann. Die dritten Bereiche können dicht anliegend an die
zweiten Bereiche verlaufen oder sich in einem Winkel von bis zu
etwa 45° von
diesen weg erstrecken. Da die Führungskulisse, in
welcher der Führungsbolzen
der Strebe gleitet, in den zweiten Bereichen der Schiene gebildet
ist, wird der Führungsbolzen
durch die dritten Bereiche der Schienen vor einem unbeabsichtigten
Herausfallen aus dem Beschlag gesichert. Die Zuverlässigkeit
des gesamten Beschlages wird dadurch verbessert.
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In
Weiterbildung des Erfindungsgedankens kann an den beiden dritten
Bereichen der Schiene jeweils ein vierter, streifenförmiger Bereich
vorgesehen sein, der sich im Wesentlichen in der Ebene des ersten
Bereichs erstreckt. Durch diese vierten Bereiche wird die Auflage
des Beschlages auf der Tischplatte weiter verbessert und die Steifigkeit
der gesamten Konstruktion erhöht.
Dabei wird es bevorzugt, wenn die gesamte Schiene aus einem einzigen
Blechstreifen fertigbar ist.
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Wenn
die Strebe durch ein geschlossenes Vierkantprofil gebildet ist,
wird auch die Steifigkeit der Strebe gegenüber herkömmlichen offenen Streben verbessert.
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Um
die Bauhöhe
des Beschlages und damit eines mit diesem Beschlag versehen Tisches
zu reduzieren, wird es bevorzugt, wenn die Führungskulisse der Schiene derart
ausgebildet ist, dass die wenigstens eine Beinsäule in einer Endstellung im
Wesentlichen parallel zu dem ersten Bereich der Schiene ausgerichtet
ist. Mit anderen Worten kann die einen Klappfuß bildende Beinsäule in einem
Lagerzustand im Wesentlichen flach auf die Tischplatte aufgeklappt
werden. Der Platzbedarf eines Tisches wird somit bei der Lagerung
reduziert. Zudem können
Beschädigungen
an der Tischplatte eines darauf oder darunter liegenden Tisches
durch vorstehende Teile des Beschlages vermieden werden.
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Nach
einer bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung ist in oder an der Schiene eine U-förmige Rastfeder zur Aufnahme
und/oder Arretierung einer die Strebe mit der wenigstens einen Beinsäule verbindenden
Lagerachse vorgesehen. Die Fixierung des Beschlages mittels der
U-förmigen
Rastfeder in dem Lagerzustand ermöglicht es einerseits, die Beinsäule sicher
an der Schiene zu halten, andererseits lässt sich die Beinsäule aus
ihrer Lagerposition leicht manuell wieder in ihre Benutzungsposition überführen, in
welcher die Beinsäule
näherungsweise
senkrecht von der Tischplatte weg ragt.
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Alternativ
hierzu kann in der Schiene wenigstens ein seitliches Fenster vorgesehen
sein und die Strebe wenigstens ein aus dieser hervorstehendes Rastelement
aufweisen, das derart ausgestaltet ist, dass es durch die Kraft
einer Feder in das wenigstens eine Fenster lösbar einrastbar ist. Vorzugsweise
ist das Rastelement durch ein V-förmiges Federelement gebildet,
das durch zwei aus Fenstern in der Strebe herausragende Rastlippen
in der Strebe gehalten ist. Dabei können die Rastlippen des V-förmigen Federelements
zusätzlich
durch eine zwischen diesen angeordnete Spannfeder in ihre aus den
Fenstern der Strebe herausragende Position beaufschlagt werden.
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Dieses
Rastelement, welches besonders einfach montierbar ist, schnappt
im eingeklappten Zustand der Beinsäule in Fenster der Schiene
ein, um die Beinsäule
zu arretieren. Durch Ziehen an der Beinsäule lässt sich diese Verrastung jedoch
leicht wieder lösen,
so dass der Tisch ohne zusätzliche Handgriffe
aufgebaut werden kann. Die Federkraft wirkt bei diesem Rastelement
direkter, was eine sanfte, gleitende Rastung ermöglicht, die deutlich geräuschärmer arbeitet.
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Die
Führungskulisse
kann durch zwei in den zweiten Bereichen der Schiene eingebrachte
Nuten gebildet sein, die auf ihren dem Lagerelement zugewandten
Seite jeweils einen sich keilförmig
verjüngenden
Nutbereich aufweisen, der sich von dem ersten Bereich der Schiene
weg erstreckt. Diese keilförmigen
Nutbereiche bilden damit eine Arretierungsmöglichkeit, in welche der Führungsbolzen
der Strebe in der Benutzungsposition des Klapptisches einrasten
kann. Hierzu kann zusätzlich
eine Zungenfeder vorgesehen sein, die den Führungsbolzen in den keilförmigen Nutbereich
drängt.
Die keilförmige
Ausgestaltung des Nutbereiches sorgt für einen spielfreien Sitz des
Führungsbolzens,
so dass ein selbst nachjustierender Ausschnitt gebildet wird, in
welchem der Führungsbolzen
stets fest sitzt und aus welchem der Führungsbolzen leicht wieder
herausführbar
ist.
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Zur
Befestigung der Achse der wenigstens einen Beinsäule kann an dem erfindungsgemäße Beschlag
zusätzlich
wenigstens ein Stapelbock vorgesehen sein, der eine Lagerung aufweist,
die mittels eines Zahnradgetriebes mit einem Nocken in Antriebsverbindung
steht, welcher zwischen einer etwa rechtwinklig von der Ebene des
ersten Bereichs der Schiene abstehenden ersten Position und einer
sich etwa parallel zu dieser Ebene erstreckenden zweiten Position
um eine Schwenkachse verschwenkbar ist, wobei der Nocken in zwei
auf der Schwenkachse auf beiden Seiten des Nockens angeordneten
Lagern gelagert ist. Durch diese beidseitige Führung des schwenkbaren Nockens
des Stapelbockes wird die Stabilität erheblich verbessert. Die
auf die Schwenkachse des Nockens wirkenden Biegemomente können bei
einer Lagerung des Nockens zwischen zwei Lagern deutlich reduziert
werden, so dass durch den Nocken auch große Lasten ohne Beschädigungen
in der Schwenkachse oder den Lagern aufgenommen werden können.
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In
Weiterbildung dieses Erfindungsgedankens ist es vorgesehen, dass
der Nocken zwei seitlich von diesem abstehende Achsstummeln aufweist, welche
jeweils in einem der beiden Lager gelagert sind. Die Achsstummeln
können
bspw. einstückig
mit dem Nocken ausgebildet sein, so dass eine Verbindung des Nockens
mit der Schwenkachse bei der Montage des Stapelbockes entfällt.
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Alternativ
hierzu ist es auch möglich,
dass der Nocken drehfest auf einer Welle gelagert ist, welche wiederum
in den beiden Lagern gelagert ist. Der Nocken kann dabei durch einen
Vielkantabschnitt der Welle bzw. über eine Passfeder oder dgl.
drehfest auf dieser gehalten werden. Da der Nocken nur im unbelasteten
Zustand verschwenkbar ist, wenn die Klappfüße des Klapptisches frei ausschwenkbar
sind, kann bereits eine geringe Verdrehsicherung des Nockens auf
der Welle, bspw. über
eine Presspassung, ausreichend sein.
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Um
ungleichmäßige Belastungen
der mit dem Klappfuß des
Klapptisches verbundenen Achse sowie der Schwenkachse des Nockens
weiter zu minimieren, weist das Zahnradgetriebe vorzugsweise ein
erstes Paar miteinander kämmender
der Zahnräder
und ein zweites Paar miteinander kämmender Zahnräder auf,
von denen jeweils zwei Zahnräder drehfest
mit der mit dem Klappfuß des
Klapptisches verbundenen Achse und zwei Zahnräder drehfest mit der Schwenkachse
des Nockens verbunden sind. Auch die Belastungen der Zahnräder selbst
kann durch diese Gestaltung des Stapelbockes reduziert werden, so
dass diese nicht notwendigerweise als Metallzahnräder ausgebildet
sein müssen,
sondern z.B. aus Kunststoff gefertigt sein können.
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Es
wird bevorzugt, wenn auf der Schwenkachse auf beiden Seiten des
Nockens je ein Zahnrad angeordnet ist. Eine besonders günstige Gestaltung des
Stapelbockes kann dadurch erreicht werden, dass die Zahnräder auf
der Schwenkachse jeweils zwischen dem Nocken und einem der beiden
Lager angeordnet sind. Alternativ hierzu können die Lager zwischen dem
Nocken und einem der beiden Zahnräder angeordnet sein.
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Wenn
die Lagerung der Achse des Klappfußes zwei auf der Achse voneinander
beabstandete Lager umfasst, zwischen denen die Zahnräder angeordnet
sind, kann auch die Lagerung der Achse der wenigstens einen Beinsäule hohe
Kräfte
oder Biegemomente aufnehmen, so dass eine zusätzliche separate Lagerung zum
Verschwenken der Beinsäule nicht
erforderlich ist.
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Nach
einer bevorzugten Ausführungsform sind
die Lagerung der Achse der Beinsäule
und die Lager der Schwenkachse des Nockens in einem das Zahnradgetriebe
aufnehmenden Gehäuse
angeordnet. Die Lager sowie das Zahnradgetriebe können auf
diese Weise vor Verschmutzungen oder Beschädigungen sicher geschützt werden.
Zudem kann ein ggf. vorgesehenes Schmiermittel für die Lager bzw. das Zahnradgetriebe
nicht aus dem Gehäuse
austreten.
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Die
Montage des erfindungsgemäßen Stapelbockes
kann dadurch erleichtert werden, dass das Gehäuse aus wenigstens zwei miteinander
verschraubbaren Gehäuseelementen
gebildet ist, von denen wenigstens eines an der Tischplatte befestigbar
ist. Das Gehäuse
kann dabei z.B. aus zwei oder mehr miteinander und mit der Tischplatte
verschraubbaren Schalen oder Halbschalen gebildet sein, die gleichzeitig
Lagerschalen für
die Achse der Beinsäule
und die Schwenkachse des Nockens bilden.
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Eine
kostengünstige
Produktion des Stapelbockes mit hoher Qualität kann dadurch erreicht werden,
dass der Nocken und/oder die Lager ganz oder teilweise aus Kunststoff
bestehen. Dabei kann auf den Nocken eine Abdeckung aufgesetzt sein,
deren Größe so gewählt ist,
dass die Abdeckung über
die eingeklappten Klappfüße und eine
ggf. vorgesehene Zarge hinausragt, wenn sich der Nocken von der Tischplatte
weg erstreckt. Die Abdeckung kann nachträglich mit dem Nocken verbindbar
sein, so dass durch die Auswahl der Abdeckung die Funktion des Stapelbockes
bei unterschiedlichen Tischgrößen sichergestellt
werden kann.
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Weiter
betrifft die vorliegende Erfindung einen Klapptisch mit einer Tischplatte
und schwenkbaren Klappfüßen, die
mittels des oben beschriebenen Beschlages in einer im Wesentlichen
flach auf der Tischplatte aufliegenden Lagerposition und einer sich im
Wesentlichen senkrecht von der Tischplatte wegragenden Benutzungsposition
fixierbar sind.
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Weiterbildungen,
Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten
der Erfindung ergeben sich auch aus der nachfolgenden Beschreibung
von Ausführungsbeispielen
und der Zeichnung. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich
dargestellten Merkmale für
sich oder in beliebiger Kombination den Gegenstand der Erfindung,
unabhängig
von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung.
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Es
zeigen schematisch:
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1 in
Perspektivansicht einen an einem Klapptisch befestigten Stapelbock
gemäß der vorliegenden
Erfindung,
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2 in
vergrößerter Perspektivansicht
das Zahnradgetriebe des Stapelbockes nach 1,
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3 in
vergrößerter Perspektivansicht
den Stapelbock nach 1,
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4 in
Perspektivansicht den erfindungsgemäßen Beschlag in seiner Benutzungsposition,
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5 in
Perspektivansicht den Beschlag nach 4 in seiner
Lagerposition,
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6 in
Perspektivansicht die Schiene des Beschlages nach 4,
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7 die
Arretierung der Strebe des Beschlages nach einer ersten Ausführungsform,
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8 die
Arretierung der Strebe des Beschlages nach einer zweiten Ausführungsform,
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9 in
Perspektivansicht das Rastelement aus 8 und
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10 in
Perspektivansicht die Spannfeder aus 8.
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Auf
dem in 1 ausschnittsweise dargestellten Klapptisch 1 ist
in der Nähe
einer Ecke der Tischplatte 2 ein Stapelbock 3 befestigt.
Weiter ist auf der in 1 gezeigten Seite der Tischplatte 2,
welche im Benutzungszustand des Klapptisches 1 die Unterseite
bildet, ein Klappbeschlag 4 angeordnet, mit welchem ein
nur ausschnittsweise dargestellter Klappfuß 5 in einer im Wesentlichen
parallel zu der Tischplatte 2 ausgerichteten Position und
einer im Wesentlichen senk recht von der Tischplatte 2 wegragenden
Position arretierbar ist. Der Klappfuß 5 ist an einer Achse 6 schwenkbar
gelagert, welche in den Stapelbock 3 mündet.
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Der
Stapelbock 3 weist ein Gehäuse 7 auf, von welchem
in 2 lediglich eine Bodenplatte sowie eine hierzu
senkrechte Seitenwand 8a dargestellt ist. In der Seitenwand 8a sowie
in der zu dieser parallelen Seitenwand 8b sind Lager 9a bzw. 9b durch Lagerschalen
ausgebildet, in welchen Lagerbereiche der Achse 6 drehbar
gelagert sind. Weiter sind in dem Gehäuse 7 in den Seitenwänden 8a und 8b jeweils weitere
Lagerschalen vorgesehen, in welchen zur Ausbildung weiterer Lager 10a bzw. 10b Lagerbereiche
gelagert sind, die jeweils auf einem Achsstummel 11a bzw. 11b vorgesehen
sind. Die Achsstummel 11a und 11b sind einstückig mit
einem Nocken 12 ausgebildet, welcher durch die Achsstummel
verschwenkbar in dem Gehäuse 7 gelagert
ist. Der Nocken 12 ist dabei in der Mitte zwischen den
beiden Lagerbereichen positioniert.
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Auf
der Achse 6 des Klappfußes 5 sind zwei voneinander
beabstandete und zu den Lagerbereichen benachbart angeordnete Zahnräder 13a und 13b drehfest
vorgesehen. Die Zahnräder 13a, 13b kämmen mit
Zahnrädern 14a bzw. 14b,
welche auf den Achsstummeln 11a, 11b jeweils zwischen
einem der Lagerbereiche und dem Nocken 12 vorgesehen sind.
Die Zahnräder 14a und 14b können, wie
in 2 gezeigt, nur in einem Bereich, bspw. einem sich über etwa
180° erstreckenden
Bereich mit Zähnen
versehen sein, welche mit denen der Zahnräder 13a bzw. 13b in
Eingriff stehen.
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Auf
den Nocken 12 ist eine Nockenabdeckung 15 aufsetzbar
und mit diesem bspw. über
eine Verrastung verbindbar. Die Nockenabdeckung 15 trägt an ihrem
Ende eine Schutzschicht 16, welche z.B. aus Filz oder Gummi
bestehen kann. Die Länge der
Nockenabdeckung ist dabei so bemessen, dass der Nocken 12 mit
seiner Nockenabdeckung 15 in der in den 1 bzw. 3 dargestellten
von der Tischplatte 2 wegragenden Position zumindest mit seiner
Schutz schicht 16 über
eine an den Seitenkanten der Tischplatte 2 vorgesehene
umlaufende Zarge 17 hinausragt.
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Im
Folgenden wird die Funktion des oben beschriebenen Stapelbockes 3 näher erläutert. Wenn der
Klappfuß 5 des
Klapptisches 1 in seine sich im Wesentlichen senkrecht
von der Tischplatte 2 wegragende Stellung verschwenkt ist,
erstreckt sich der Nocken 12 des Stapelbockes 3 im
Wesentlichen parallel zu der Tischplatte 2. Der Nocken 12 und
die Nockenabdeckung 15 dringen somit nicht in den Kniefreiraum
unterhalb der umlaufenden Zarge 17 des Klapptisches 1 ein,
so dass nicht die Gefahr besteht, mit den Knien oder Oberschenkeln
beim Hinsetzen oder Aufstehen oder beim Übereinanderschlagen der Beine
an dem Nocken anzustoßen.
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Zum
Transport oder zur Lagerung des Klapptisches 1 werden die
Klappfüße 5 aus
ihrer von der Tischplatte 2 wegragenden Position in eine
in 2 dargestellte Stellung verschwenkt, in welcher
sich die Klappfüße 5 näherungsweise
parallel zu der Tischplatte 2 erstrecken. Durch den Eingriff
der Zahnräder 13a, 13b der
drehfest mit dem Klappfuß 5 verbundenen
Achse 6 in die Zahnräder 14a, 14b wird
der mit diesen verbundene Nocken 12 aus seiner in 2 gezeigten
Stellung in die in den 1 und 3 dargestellte
Position verschwenkt, in welcher der Nocken 12 mit der
Nockenabdeckung 15 im Wesentlichen senkrecht von der Tischplatte 2 wegragt.
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Da
durch geeignete Wahl der Länge
der Nockenabdeckung 15 in dieser Position zumindest die Schutzschicht 16 über die
umlaufende Zarge 17 hinausragt, kann auf die an allen vier
Ecken des Klapptisches 1 vorgesehenen Stapelböcke 3 die
Tischplatte eines weiteren Klapptisches aufgelegt werden, ohne dass
diese mit dem Klappfuß 5 oder
der umlaufenden Zarge 17 in Kontakt tritt. Durch die Schutzschicht 16 wird
die Tischplatte des darüber
liegenden Tisches zudem vor Beschädigungen, wie insbesondere
Kratzern oder dgl. geschützt.
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Bei
einem erneuten Aufrichten des Klappfußes 5 wird der Nocken 12 des
Stapelbockes 3 durch den Eingriff der Zahnradpaare 13a, 14a und 13b, 14b wieder
in die in 2 dargestellte Position zurückverschwenkt.
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Der
Nocken 12 mit den Achsstummeln und Zahnrädern, die
Nockenabdeckung 15, das Gehäuse 7 und/oder die
Zahnräder 13a, 13b können aus
einem vorzugsweise schlagfesten Kunststoff gefertigt sein. Zur leichteren
Montage kann das Gehäuse 7 bspw.
in einer näherungsweise
parallel zu der Tischplatte 2 verlaufenden Ebene zweigeteilt
sein, wobei die Gehäuseelemente
miteinander und an der Tischplatte 2 bspw. durch eine Verschraubung
befestigbar sind.
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Wie
aus den 4 bis 7 ersichtlich
ist, weist der Beschlag 4 eine Schiene 18 auf,
die an einem Ende ein Lagerelement 19 für die Achse 6 der Beinsäule 5 bildet.
An der Beinsäule 5 ist über eine Lagerachse 20 schwenkbar
eine Strebe 21 angelenkt, die auf ihre der Beinsäule abgewandten
Seite einen Führungsbolzen 22 trägt.
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Aus
der Schnittansicht der 6 ist erkennbar, dass die Schiene 18 aus
einem einstückigen Blechstreifen
gebildet ist. Die Schiene 18 liegt mit einem ersten, streifenförmigen Bereich 23 auf
der Tischplatte 2 auf und ist an dieser fixiert. Von dem ersten
Bereich 23 erstreckt sich zu beiden Seiten im Wesentlichen
rechtwinklig von der Tischplatte 2 weg ein zweiter Bereich 24,
der zusammen mit dem ersten Bereich 23 eine U-förmige Aufnahme
bildet, in welcher das der Beinsäule 5 abgewandte
Ende der Strebe 21 gleiten kann. Auf der dem ersten Bereich 23 abgewandten
Seite der zweiten Bereiche 24 ist das Material umgefaltet
und erstreckt sich in einem spitzen Winkel, der kleiner als etwa
45° sein
kann, zu den zweiten Bereichen 24 mit dritten Bereichen 25 in Richtung
zu der Tischplatte 2.
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Die
beiden zweiten und dritten Bereiche bilden somit eine doppelwandige
Struktur mit hoher Steifigkeit zur Führung der Strebe 21.
Auf ihrer der Tischplatte 2 zugewandten Seite sind die
dritten Bereiche 25 abgewinkelt und liegen mit vierten
Bereichen 26 auf der Tischplatte 2 auf. Das dem
Lagerelement 19 abgewandte Ende der Schiene 18 kann durch
eine Kappe, die bspw. aus Kunststoff besteht, abgedeckt sein.
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In
den zweiten Bereichen 24 der Schiene 18 ist eine
durch Nuten 27 gebildete Führungskulisse vorgesehen, in
welcher der Führungsbolzen 22 der Strebe 21 gleitet.
An ihrem der Beinsäule 5 zugewandten
Ende ist jede der beiden Nuten 27 mit einem sich keilförmig verjüngenden
Nutbereich 28 versehen, welcher von der Tischplatte 2 weg
weisend von den Nuten 27 abzweigt. Die beiden sich keilförmig verjüngenden
Nutbereiche 28 sind an der Schiene 18 derart positioniert,
dass der Führungsbolzen 22 der Strebe 21 durch
den Druck einer Zungenfeder 29 in diese Nutbereiche einrastet,
wenn sich die Beinsäule 5 in
ihrer sich im Wesentlichen rechtwinklig von der Tischplatte 2 weg
erstreckenden Benutzungsposition befindet.
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Weiter
ist in der Schiene 18 in den zweiten und dritten Bereichen 24 bzw. 25 eine
Ausnehmung zur Bildung einer U-förmigen
Rastfeder 30 vorgesehen, in welche die Lagerachse 20 einrasten
kann, wenn die Beinsäule 5 in
ihre im Wesentlichen parallel zu der Tischplatte 2 ausgerichtete
Lagerposition verschwenkt ist. In dieser Stellung wird der durch
die Beinsäule 5 gebildete
Klappfuß derart
arretiert, dass er nicht selbsttätig
aus der Lagerposition zurückschwenken
kann, jedoch mit geringer manueller Kraft in die in 4 gezeigte
Benutzungsposition überführbar ist.
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In
den 8 bis 10 ist eine zweite Ausführungsform
gezeigt, bei welcher die Strebe 21 mittels eines Rastelements,
das durch ein V-förmiges Federelement 31 gebildet
ist, an der Schiene 18 arretierbar ist. Hierzu sind in
der Schiene 18 seitliche Fenster vorgesehen, in welche
Rastlippen 32 des V-förmigen
Federelements 31 einrasten können. Das V-förmige Federelement 31 ist
dabei in der Strebe 21 derart aufgenommen, dass die Rastlippen 32 aus Fenstern 33 der
Strebe 21 ragen. Hierzu ist zusätzlich eine Spannfeder 34 vorgesehen,
die die Rastlippen 32 in ihre aus den Fenstern 33 der
Strebe 21 herausragende Position beaufschlagt.
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Dieses
Rastelement 31 ist besonders einfach montierbar, da es
lediglich in die Strebe 21 eingeschoben werden muss. Da
die Spannfeder 34 direkt auf die Rastlippen 32 wirkt,
ist eine sanfte und geräuscharme
Rastung möglich.
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Im
eingeklappten Zustand der Beinsäule 5 schnappen
die Rastlippen 32 in Fenster der Schiene 18 ein,
um die Beinsäule 5 zu
arretieren. Durch Ziehen an der Beinsäule 5 weichen die
Rastlippen 32 gegen die Kraft der Spannfeder 34 zurück, so dass sich
die Verrastung leicht wieder lösen
lässt.
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Um
die Spannfeder 34 sicher in dem V-förmigen Federelement 31 zu
halten, ist dessen Innenseite mit Vertiefungen versehen, in denen
sich die Federarme der Spannfeder 34 verankern können. Ein Herausfallen
der Spannfeder 34 wird hierdurch vermieden.
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- 1
- Klapptisch
- 2
- Tischplatte
- 3
- Stapelbock
- 4
- Klappbeschlag
- 5
- Beinsäule (Klappfuß)
- 6
- Achse
- 7
- Gehäuse
- 8a,
8b
- Seitenwand
des Gehäuses
- 9a,
9b
- Lager
- 10a,
10b
- Lager
- 11a,
11b
- Achsstummel
- 12
- Nocken
- 13a,
13b
- Zahnrad
- 14a
14b
- Zahnrad
- 15
- Nockenabdeckung
- 16
- Schutzschicht
- 17
- umlaufende
Zarge
- 18
- Schiene
- 19
- Lagerelement
- 20
- Lagerachse
- 21
- Strebe
- 22
- Führungsbolzen
- 23
- erster
Bereich der Schiene
- 24
- zweite
Bereiche der Schiene
- 25
- dritte
Bereiche der Schiene
- 26
- vierte
Bereiche der Schiene
- 27
- Nut
(Führungskulisse)
- 28
- Nutbereich
- 29
- Zungenfeder
- 30
- U-förmige Rastfeder
- 31
- V-förmiges Federelement
- 32
- Rastlippen
- 33
- Fenster
- 34
- Spannfeder