DE102004040196B3 - Verfahren zum simultanen Verarbeiten von funktionalen Daten und Testdaten - Google Patents

Verfahren zum simultanen Verarbeiten von funktionalen Daten und Testdaten Download PDF

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Abstract

Das erfindungsgemäße Verfahren zum simultanen Verarbeiten funktionaler Daten und Testdaten in einer Baugruppe verwendet zusätzlich zum erforderlichen Zustandsspeicher einen zweiten, identischen Zustandsspeicher. Diese beiden Zustandsspeicher sind derart auf einer Speicherzelle angeordnet und miteinander verknüpft, dass Testdaten und funktionale Daten abwechselnd in den beiden Zustandspeichern verarbeitet werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum simultanen Verarbeiten funktionaler Daten und Testdaten in einer Baugruppe
  • Viele elektronische Baugruppen, beispielsweise Speicherzellen oder integrierte Schaltungen, sind regelmässig Selbsttests zu unterziehen. Diese werden in der Regel unmittelbar nach der Inbetriebnahme einer Baugruppe durch Aktivierung eines BIST (Built in Self Test) der logischen Schaltkreise durchgeführt. Dadurch wird die Einschaltzeit verlängert, da während dieser Zeit kein funktionaler Normalbetrieb der Baugruppen möglich ist, was oft als störend empfunden wird. Um nach einer gewissen Betriebszeit einen weiteren Selbsttest durchzuführen, müssen die Baugruppen ausser Betrieb genommen werden.
  • Handelt es sich dabei um Baugruppen in sicherheitsrelevanten und/oder in Systemen mit hoher Verfügbarkeitsanforderung, so muss während dieser Zeit eine Ersatzbaugruppe die Funktion der gerade im Selbsttest befindlichen Baugruppe übernehmen. Teilweise werden zur Lösung dieses Problems redundante Systeme eingesetzt, die sich gegenseitig überwachen, was sehr aufwendig ist. Andererseits können zwei identische Systeme den Betrieb übernehmen, deren Ausgänge dauernd verglichen werden. Diese Variante kann die fehlerhafte Komponente allerdings nicht identifizieren.
  • DE 19948902 C1 beschreibt eine Schaltungszelle zur Datenspeicherung, Testmuster-Generierung und Testmuster-Kompression von Schaltungen mit eingebauter Selbsttestfunktion. Diese Schaltungszelle besitzt eine Testdaten-Koppelschaltung, welche aufweist.
    • – einen Testdateneingang zum Empfangen eines Testdateneingangsignals von einer vorgeschalteten Schaltungszelle, das in einem Testdaten-Zwischenspeicher speicherbar ist,
    • – einen Dateneingang zum Anlegen eines Dateneingangsignals, das in einem Daten-Zwischenspeicher speicherbar ist,
    • – einen Testdatenausgang zur Abgabe des zwischengespeicherten Testdatensignals und einen Datenausgang zur Abgabe des zwischengespeicherten Testdatensignals und einen Datenausgang zur Abgabe des zwischengespeicherten Datensignals der Schaltungszelle.
  • DE 19950838 C2 schlägt eine Vorrichtung zur Beschleunigung der Fehleranalyse digitaler Logikschaltungen mit einer Mehrzahl interner Schaltungsknoten vor. Dabei ist dem internen Schaltungsknoten ein internes Nutzregister zugeordnet, wobei die Verschaltung dieser Register mit den Multiplexern und den Gattern derart ausgeführt ist, dass eine normale Funktion des Nutzregisters oder ein Aktualisieren des Inhalts des Nutzregisters über das Schattenregister möglich ist.
  • DE 10136714 C1 beschreibt eine integrierte Digitalschaltung mit einem Schaltblock, der im Normalbetriebsmodus mit einem hohen Arbeitstakt betrieben wird. Während des Normalbetriebs wird das Ausgangssignal des Schaltblocks von einer Überprüfungseinheit auf Fehlerfreiheit geprüft.
  • Aus FÄRBER, G.: Prozessrechentechnik. Berlin [u.a.]: Springer-Verlag, 1979, Seiten 140-142. ISBN 3-540-09263-3 ist bekannt, dass die Verfügbarkeit von sicherheitsrelevanten Systemen gesteigert werden kann durch Verwendung von Doppelrechnersystemen, wobei hierzu verschiedene Möglichkeiten bestehen.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren anzugeben, bei dem die Funktionalität von integrierten Schaltungen während des Betriebs überprüft werden kann ohne dabei den Normalbetrieb unterbrechen zu müssen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass ein Verfahren zum simultanen Verarbeiten funktionaler Daten und Testdaten in einer Baugruppe mit zwei parallelen, je einen Speicher umfassenden Pfaden (A, B), wobei alternierend funktionale Daten und Testdaten in den beiden Speichern gespeichert werden, angewendet wird, bei dem in einer ersten Takthälfte im ersten Pfad (A) funktionale Daten verarbeitet werden, während im zweiten Pfad (B) Testdaten gehalten werden und in der zweiten Takthälfte im ersten Pfad (A) die funktionalen Daten gehalten werden und im zweiten Pfad (B) die Testdaten verarbeitet werden.
  • Auf diese Weise ist es möglich, dass die kombinatorische Logik zwar in sequentieller Abfolge Testdaten und funktionale Daten verarbeitet, aber in der Wirkung nach aussen eine quasi parallele Verarbeitung von Testdaten und funktionalen Daten resultiert, sodass eine unterbrechungsfreie Verarbeitung der funktionalen Daten auch bei Funktionstest der entsprechenden Baugruppe gewährleistet ist.
  • In Ausgestaltung der Erfindung können in einer ersten Phase alle Baugruppen zu einem Schieberegister verkettet und mit einem Zufallswert vorgeladen werden, in einer zweiten Phase für einen Takt vom Schieberegister in den Normalbetrieb umgeschaltet wird und die Ausgänge der funktionalen Logik, die mit den Zufallswerten stimuliert wurde, in die Baugruppen übernommen werden, und in der dritten Phase die Baugruppen wieder zu einem Schieberegister verkettet werden, der Ausgang zu einer Signatur komprimiert wird, während der Eingang der Kette wieder mit Zufallswerten stimuliert wird.
  • Die Grundidee des erfindungsgemässen Verfahrens zum simultanen Verarbeiten funktionaler Daten und Testdaten in einer Baugruppe verwendet zusätzlich zum erforderlichen Zustandsspeicher einen zweiten, identischen Zustandsspeicher. Diese beiden Zu standsspeicher sind derart auf einer Speicherzelle angeordnet und miteinander verknüpft, dass Testdaten und funktionale Daten abwechselnd in den beiden Zustandsspeichern verarbeitet werden.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den übrigen Unteransprüchen angegeben.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand einer Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung als Beschreibung der rein kombinatorischen Logikfunktion zwischen zwei Zustandsspeichern nach dem Stand der Technik (a) und gemäss der Erfindung (b);
  • 2 eine schematische Darstellung als Beschreibung der erfindungsgemässen Logikfunktion;
  • 3 eine schematische Darstellung von Speicherelementen nach dem Stand der Technik (a) und gemäss der vorliegenden Erfindung;
  • 4 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemässen Speicherelementes mit Angaben der softwareseitigen Logikfunktionen;
  • 5 eine Darstellung von Funktionswerten bei verschiedenen Parametern;
  • 6 eine Darstellung von Verknüpfungen verschiedener Speicherelemente;
  • 7 eine weitere Darstellung von Funktionswerten bei verschiedenen Parametern; und
  • 8 eine Darstellung einer Speicherzelle mit optimierter Laufzeitersparnis.
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung als Beschreibung der rein kombinatorischen Logikfunktion zwischen zwei Zustandsspeichern (synchrones Design) durch eine Logikfunktion. Nach dem Stand der Technik werden gemäss 1a (synchrones Design) in jedem Takt funktionale Daten verarbeitet. Für die Bearbeitung von Testdaten muss die Verarbeitung der funktionalen Daten komplett unterbrochen werden. Wie in 1b dargestellt, können in dem nach der vorliegenden Erfindung arbeitenden Verfahren abwechselnd funktionale Daten und Testdaten verarbeitet werden, weil parallel funktionale Daten und Testdaten in Zustandsspeichern gehalten werden können.
  • Zu diesem Zweck werden die Zustandsspeicher (Flipflops) zweifach ausgeführt in zwei parallelen Pfaden A und B, dargestellt in 2. Während in der ersten Takthälfte im Pfad A die funktionalen Daten verarbeitet werden (Data), werden im Pfad B die Testdaten gehalten (HoldB). In der zweiten Takthälfte verarbeitet die kombinatorische Logik dann die Testdaten im Pfad B (BIST), während im Pfad A die funktionalen Daten gehalten werden (HoldD). Im nächsten Zyklus tauschen A und B ihre Funktionalität.
  • In einem der beiden Flipflops werden demnach die funktionalen Daten, im anderen die Testdaten eines Zustandsspeichers (BIST) verarbeitet, wobei sich die beiden Flipflops in ihrer Funktionalität abwechseln. Somit verarbeitet die kombinatorische Logik zwischen den Zustandsspeichern jeweils abwechselnd die funktionalen Daten und die Testdaten in den beiden Verarbeitungsschritten des Systemtakts.
  • In der 2 ist der Takteingang mit CP bezeichnet. Ein Zyklus besteht im erfindungsgemässen Verfahren aus der doppelten Taktfrequenz im Vergleich zum Stand der Technik, sodass am Ausgang die gleiche Menge funktionaler Daten, zusätzlich aber auch die Testdaten verarbeitet anliegen. Der mit EN bezeichne te Enable-Eingang hat die Aufgabe, die gesamte Funktion freizugeben bzw. zu sperren. Der Logik-Befehl SWAP wechselt schliesslich die Funktionalität von Pfad A zu Pfad B.
  • In der 3a ist eine schematische Darstellung eines Speicherelements nach dem Stand der Technik angegeben, ein sogenanntes D-Flipflop. Ein solches verfügt typischerweise über einen Dateneingang D, einen Takteingang CP und einen Datenausgang Q und wird neben kombinatorischer Logik beispielsweise für synchrone logische Schaltungen eingesetzt. Solche Speicherelemente werden in erfindungsgemässen Verfahren durch solche gemäss 3b ersetzt, welche zusätzlich einen Testeingang TI, ein Test-Enable-Eingang TE, einen Enable-Eingang EN und einen Testausgang TO aufweisen.
  • Das hier beschriebene erfindungsgemässe Verfahren zeigt eine Implementierung der Selbsttest-Architektur in jede synchrone logische Schaltung auf. Der Aufbau dieser neu entstandenen Speicherzelle ist in 4 dargestellt. Mit konventionellen Synthese-Tools, beispielsweise mit einem synopsis DesignCompiler, können alle EN-Eingänge mit einem Netz verbunden werden. Ebenso kann gemäss der klassischen Scan-Architektur mit dem bekannten „Scan-Insertion" Verfahren ein Scan-Pfad hergestellt werden, also eine Verkettung der TI zu den TO Ports aller Speicherzellen, sowie eine Verbindung aller TE Eingänge mit dem Netz.
  • Das sequentiell-parallele Verarbeiten von funktionalen Daten und Testdaten wird jedoch durch den erfindungsgemässen Aufbau der Speicherzelle gemäss 4 erreicht. Diese Speicherzelle weist die in 3b dargestellten und beschriebenen Ein- und Ausgänge auf, insbesondere also SWAP, EN, TE, TI und TO. Zudem umfasst sie für den Pfad A und den Pfad B je eine Speicherzelle FFA resp. FFB. Diese Speicherzellen verfügen, im Gegensatz zu konventionellen Speicherzellen gemäss 3b jeweils über einen Enable-Eingang EN. Jeder Pfad A und B verfügt auch über je eine Funktion D_FFA resp. D_FFB und EN_FFA resp. EN_FFB. Diese Logik-Funktionen sind ebenfalls in der 4 angegeben. Je nachdem, ob getestet wurde oder ob funktionale Daten verarbeitet wurden, werden von den Funktionen Q oder TO die entsprechenden Daten an die Ausgänge Q oder TO gegeben.
  • Die Daten am Eingang D werden je nach Zustand des Eingangs TE entweder im oberen Flipflop oder im unteren Flipflop eingetaktet oder gehalten, während der Eingang TI im jeweils anderen Flipflop eingetaktet oder gehalten wird. Der Eingang EN definiert, ob jeweils eingetaktet oder gehalten wird. Der Ausgang Q liefert stets die funktionalen Daten, der Ausgang TO stets die Testdaten.
  • In der 5 ist gemäss den in 4 angegebenen Logik-Funktionen zu jedem Zeitpunkt einer Takthälfte die verschiedenen Zustandswerte der Funktionswerte, der Speicher, der Eingänge und der Ausgänge angegeben. Nach zwei Takthälften ist ein Takt abgeschlossen. Dies ist durch eine senkrechte Linie angegeben. Nach zwei abgeschlossenen Takten wiederholt sich der Verlauf wieder.
  • In der 6 ist angegeben, wie zwei Zustandsspeicher durch diese erfindungsgemässe Zustandsspeicherarchitektur ersetzt werden. Eine Logik-Funktion verbindet den Datenausgang der funktionalen Daten eines ersten Zustandsspeichers mit dem Dateneingang der funktionalen Daten eines zweiten Zustandsspeichers, während ein SCAN-Pfad den Testdatenausgang des ersten Zustandsspeichers mit dem Testdateneingang des zweiten Zustandsspeichers verbindet.
  • Da die funktionalen Daten und die Testdaten gleichwertig behandelt werden, werden je die Hälfte der Ressourcen für die Datenverarbeitung und für den Selbsttest aufgewendet. Um die vorhandenen Ressourcen zu optimieren, wird ein BIST Verfahren angewendet, welches auf dieser Architektur basiert und nach folgenden Prinzip arbeitet: In der ersten Phase werden alle Flipflops zu einem Schieberegister verkettet und mit einem Zufallswert vorgeladen. Dieser Zufallswert wird beispielsweise in einem LFSR (Linear Feedback Shift Register) generiert. Danach wird für einen Takt vom Schieberegister in den Normalbetrieb umgeschaltet und die Ausgänge der funktionalen Logik, die mit den Zufallswerten stimuliert wurde, werden in die Flipflops übernommen. In der dritten Phase werden die Flipflops wieder zu einem Schieberegister verkettet, der Ausgang wird mit einem LSFR (Linear Feedback Shift Register) zu einer Signatur komprimiert, während der Eingang der Kette wieder mit Zufallszahlen stimuliert wird.
  • In der 7 ist der Vorgang mit optimiertem Nutzen der Ressourcen dargestellt. Wie aus dieser Darstellung ersichtlich ist, können der funktionale Betrieb und der BIST Betrieb parallel ablaufen. Dazu muss für den BIST-Capture Zustand eine Ausnahme geschaffen werden. Der BIST-Capture Zustand ist der Zustand, in dem die Reaktion der kombinatorischen Logik auf die zufällige Eingangsstimulierung in die Flipflops übernommen wird. Dies bedeutet, dass alle n Takte ein Takt funktionaler Pause vorhanden ist, in der BIST-Capture durchgeführt wird, wobei n die Länge der längsten Schieberegisterkette im BIST-Betrieb ist. Der Wert des Test-Enable-Eingangs TE gibt den Zeitpunkt an, in dem der Selbsttest durchgeführt wird.
  • Die 8 gibt schliesslich den Aufbau einer optimierten Speicherzelle an. Zur Erläuterung der Laufzeitersparnis ist hier ein Beispiel aufgeführt:
    70 Flipflops werden während des BIST zu einer Kette geschaltet. Der Eingang der Kette wird mit einem Polynom 17. Ordnung beschaltet, also mit 2^17=131072 Pattern. Daraus ergeben sich 1872 Zyklen (=131072/70) Nach jeweils 70 „Shift" wird ein „Capture" ausgeführt. Nach dem klassischen BIST ist die gesamte Logik für 132912 Takte (=71*1872) im BIST Betrieb. Während dieser Zeit ist kein funktionaler Betrieb möglich.
  • Nach dem optimierten Online-BIST ist nur während den 1872 Capture-Zyklen kein funktionaler Betrieb möglich. In den anderen 131040 (=132912-1872) Takten werden der Selbsttest BIST und der funktionale Betrieb parallel durchgeführt. Die Ressourcen sind somit nur bei jedem 71sten Zyklus blockiert (Anzahl Flipflops +1).

Claims (3)

  1. Verfahren zum simultanen Verarbeiten funktionaler Daten und Testdaten in einer Baugruppe mit folgenden Schritten: – es werden in der Baugruppe zwei parallele, je einen Speicher umfassende Pfade (A, B) vorgesehen, wobei alternierend funktionale Daten und Testdaten in den beiden Speichern gespeichert werden; – in einer ersten Takthälfte werden im ersten Pfad (A) funktionale Daten verarbeitet, während im zweiten Pfad (B) Testdaten gehalten werden; – in der zweiten Takthälfte werden im ersten Pfad (A) die funktionalen Daten gehalten und im zweiten Pfad (B) die Testdaten verarbeitet.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Baugruppe eine Speicherzelle ist.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Baugruppe eine integrierte Schaltung, insbesondere eine synchrone logische Schaltung, ist.
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