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Die
Erfindung betrifft ein Verfahren zum Sortieren von Postsendungen
nach Formaten.
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Die
Erfindung betrifft ferner eine zur Durchführung des Verfahrens geeignete
Vorrichtung.
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Das
Verfahren und die Vorrichtung eignen sich insbesondere für die Eingangsbearbeitung
von Postsendungen in einem Verteilzentrum eines Postunternehmens.
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Dort
werden Postsendungen, die von ihren Absendern in einem Briefkasten
des Postunternehmens eingeworfen oder in einer Filiale des Postunternehmens
oder einer anderen Aufgabestelle eingeliefert worden sind, typischerweise
zunächst
unsortiert angeliefert.
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Zur
Vorbereitung des weiteren Transports der Postsendungen zu ihren
Zielorten werden die Sendungen in den Verteilzentren des Postunternehmens üblicherweise
nach ihren Zielorten bzw. nach mehrere Zielorte umfassenden Zielregionen
sortiert. Dies geschieht in mehreren Sortiermaschinen, die jeweils
für die
Sortierung von Postsendungen eines bestimmten Formatspektrums ausgelegt
sind.
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Es
ist daher erforderlich, die in einem Verteilzentrum eingelieferten
Postsendungen zunächst
nach Sendungsarten und -formaten zu sortieren, um sie den geeigneten
Sortiermaschi nen zuführen
zu können.
Darüber
hinaus müssen
die Postsendungen zu geordneten Stapeln zusammengefasst werden,
so dass eine problemlose Eingabe in die Sortiermaschinen möglich ist.
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Im
Stand der Technik sind verschiedene Verfahren und Vorrichtungen
zum Sortieren der Postsendungen nach ihren Formaten bekannt.
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Aus
der deutschen Gebrauchsmusterschrift
DE 201 21 614 U1 geht beispielsweise eine
Sortiervorrichtung hervor, die eine Fördereinrichtung mit einer Mehrzahl
von Querverbindungen aufweist, an denen Exzenterelemente angeordnet
sind, die zusammen mit benachbarten Querverbindungen Durchtrittsöffnungen
begrenzen. Durch eine Drehbewegung der Exzenterelemente werden Briefe
in eine Förderrichtung
bewegt, wobei kleinformatige Briefe durch die Durchtrittsöffnungen
fallen und so aus dem Sendungsstrom aussortiert werden.
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Dieses
Verfahren hat insbesondere den Nachteil, dass die in wesentlich
geringerer Zahl innerhalb des gesamten Sendungsaufkommens vorhandenen
großformatigen
Sendungen in dem Sendungsstrom belassen und die in wesentlich größerer Zahl
vorhandenen kleinformatigen Sendungen aussortiert werden. Die Sortierung
ist damit ineffizient und zudem wird die aussortierte Mehrzahl der
Briefe, die durch die Öffnungen
fällt, einer
erheblichen mechanischen Beanspruchung ausgesetzt.
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Die
internationale Patentanmeldung WO 03/035527 A1 beschreibt eine Vorrichtung
zum Sortieren und Stapeln von Postsendungen, bei der Postsendungen über ein
Förderband
einer Sortierstelle zugeführt
werden, an der die Sendungen aussortiert werden, die nachfolgend
nicht maschinell bearbeitet werden können. Die übrigen Sendungen gelangen über das
Förderband
zu einer Einrichtung, in der sie zur Vorbereitung der nachfolgenden
Bearbeitungsschritte gestapelt werden. Zur Bearbeitung eines großen Sendungsaufkommens
kann es dabei vorgesehen sein, dass mehrere Sortierplätze eingerichtet
werden, von denen die nicht maschinell verarbeitbaren Sendungen
zunächst
auf ein weiteres die Sortierplätze
verbindendes Förderband
gelangen und über
dieses Förderband
der Stapeleinrichtung zugeführt
werden.
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Die
offenbarte Vorrichtung hat dabei insbesondere den Nachteil, dass
die einzelnen Sortierplätze
mit eigenen Zuführbändern, Rutschen
und Bändern,
auf denen die Sortierung stattfindet, sehr aufwendig konstruiert
sind und einen erheblichen Platzbedarf haben, so dass insbesondere
die Bearbeitung eines großen
Sendungsaufkommens ineffektiv ist.
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Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, in möglichst einfacher Weise auch
bei einem sehr großen
Sendungsaufkommen eine zuverlässige
Sortierung von Postsendungen nach Sendungsarten und -formaten zu
ermöglichen.
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Erfindungsgemäß wird diese
Aufgabe durch ein Verfahren nach dem Patentanspruch 1 gelöst.
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Erfindungsgemäß wird diese
Aufgabe ferner durch eine Vorrichtung nach dem Patentanspruch 12
gelöst.
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Zweckmäßige Weiterbildungen
des Verfahrens und der Vorrichtung sind Gegenstand der Unteransprüche 2 bis
11 sowie 13 bis 24.
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Die
Erfindung sieht dabei insbesondere vor, dass ein Verfahren zum Sortieren
von Postsendungen nach Formaten so durchge führt wird, dass Postsendungen
mit wenigstens zwei Formaten durch ein erstes Fördermittel einer Sortierstelle
zugefördert
werden, dass Postsendungen eines ersten Formats dem ersten Fördermittel
im Bereich der Sortierstelle an mehreren in einer Förderrichtung
des ersten Fördermittels
hintereinander angeordneten Sortierplätzen entnommen und einem im
Bereich der Sortierstelle parallel zu dem ersten Fördermittel
geführten
zweiten Fördermittel
zugeführt
werden und dass die Postsendungen mit weiteren Formaten auf dem
ersten Fördermittel
verbleiben.
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Bei
dem ersten Format handelt es sich dabei vorzugsweise um ein Format,
das mit der geringsten Häufigkeit
innerhalb eines Sendungsaufkommens auftritt. Insbesondere handelt
es sich bei dem ersten Format vorzugsweise um ein Großformat,
bei dem Abmessungen der Postsendungen vorgegebene Werte überschreiten.
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Das
Verfahren ermöglicht
es, dass die Postsendungen mit in geringer Anzahl auftretenden Formaten von
dem ersten Fördermittel
entnommen werden, während
die Mehrzahl der Postsendungen, die ein weiteres von dem ersten
Format verschiedenes Format aufweist, auf dem ersten Fördermittel
verbleibt. Damit wird eine besonders schnelle und schonende Sortierung
der Postsendungen erreicht.
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Bei
den Postsendungen mit den weiteren Formaten handelt es sich beispielsweise
um kleinformatige Sendungen, die in wesentlich größerer Anzahl
in einem üblichen
Sendungsaufkommen vorhanden sind, als die Sendungen mit dem Großformat.
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Zudem
wird die Sortierung vorteilhaft an mehreren Sortierplätzen vorgenommen,
die in der Förderrichtung
hintereinander an dem ersten Fördermittel
angeordnet sind, so dass Postsen dungen des ersten Formats, die an
einem ersten Sortierplatz nicht von dem ersten Fördermittel entnommen werden
konnten, an einem der folgenden Sortierplätze der Sortierstelle aussortiert
werden.
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Die
Sortierung der Postsendungen an den Sortierplätzen erfolgt somit nicht unabhängig voneinander, sondern
ergänzt
sich. Hierdurch wird eine besonders zuverlässige Sortierung sichergestellt,
bei der bestmöglich
gewährleistet
ist, dass dem ersten Fördermittel
alle Postsendungen des ersten Formats entnommen werden.
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In
einer vorteilhaften Durchführungsform
des Verfahrens werden die Postsendungen mit den weiteren Formaten
durch das erste Fördermittel
von der Sortierstelle abgeführt.
Dies erlaubt eine besonders einfache Konstruktion einer Vorrichtung
zur Durchführung
des Verfahrens.
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In
einem Verteilzentrum eines Postunternehmens werden die Postsendungen
typischerweise in Behältern,
beispielsweise in Kästen
oder in Säcken,
angeliefert. In einer besonders zweckmäßigen Durchführungsform
des erfindungsgemäßen Verfahrens
werden die Behälter
dabei auf das erste Fördermittel
oder ein weiteres dem ersten Fördermittel
vorgeschaltetes Fördermittel
entleert. Damit bilden sich, entsprechend den Behälterleerungen,
in Abständen
angeordnete Anhäufungen
von Postsendungen auf dem ersten Fördermittel aus, die zu der
Sortierstelle gefördert
werden.
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In
einer besonders vorteilhaften Durchführungsform des Verfahrens ist
es vorgesehen, dass das erste Fördermittel
angehalten wird, nachdem eine solche Anhäufung die Sortierstelle erreicht
hat. Damit steht an der Sortierstelle ausreichend Zeit zu Verfügung, um
alle Postsendungen des ersten Formats zu erkennen und auszusortieren.
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Zweckmäßigerweise
kann es zudem vorgesehen sein, die Postsendungen zu vereinzeln,
bevor sie die Sortierstelle erreichen. Hierdurch werden die Anhäufungen
zumindest teilweise aufgelöst,
so dass eine besonders einfache Sortierung an der Sortierstelle
ermöglicht
wird und insbesondere eine einfache und schnelle Erkennung von Postsendungen
des ersten Formats möglich
ist.
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In
einer weiteren bevorzugten Durchführungsform des Verfahrens werden
die Postsendungen im Bereich der Sortierstelle auf dem ersten Fördermittel
aufgestaut, um sie länger
im Bereich der Sortierstelle zu halten.
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Dies
kann vorteilhaft dadurch erreicht werden, dass das erste Fördermittel
im förderabwärtigen Endbereich
der Sortierstelle endet, so dass die Postsendungen in einfacher
Weise vor dem Abschluss des Fördermittels
aufgestaut werden können.
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In
einer vorteilhaften Durchführungsform
des Verfahrens werden die im Bereich der Sortierstelle auf dem ersten
Fördermittel
aufgestauten Postsendungen mit den weiteren Formaten einem dritten
Fördermittel zugeführt.
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Das
dritte Fördermittel
wird im Bereich der Sortierstelle vorteilhaft ebenfalls parallel
zu dem ersten Fördermittel
geführt,
und die kleinformatigen Sendungen werden von dem ersten Fördermittel
auf das dritte Fördermittel
abgeschoben, nachdem dem ersten Fördermittel Postsendungen mit
dem ersten Format entnommen worden sind.
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Nach
der Sortierung an der Sortierstelle werden zumindest die Postsendungen
mit den weiteren Formaten vereinzelt, aufgestellt und kantengleich
gestapelt, um sie den nachfolgenden automatisierten Bearbeitungsschritten
zuführen
zu können.
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Eine
zweckmäßige Weiterbildung
des Verfahrens zeichnet sich weiterhin dadurch aus, dass das Entnehmen
der Postsendungen mit dem ersten Format von dem ersten Fördermittel
und das Zuführen
dieser Postsendungen zu dem zweiten Fördermittel an wenigstens einem
Teil der Sortierplätze
durch einen Roboter vorgenommen wird.
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Der
Begriff "Roboter" ist dabei in seiner
weitesten Bedeutung als ein programmierbarer Manipulator zu verstehen.
Insbesondere handelt es sich bei dem Roboter um einen wiederprogrammierbaren,
multifunktionalen Manipulator zur Vornahme veränderlich programmierbarer Bewegungsabläufe im Sinne
der Definition des Roboters nach der Festlegung des amerikanischen
Roboter-Instituts (Robotic Institut of America).
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Das
erfindungsgemäße Verfahren
eignet sich somit vorteilhaft insbesondere zum Sortieren der Postsendungen
nach zwei Formaten. Es kann jedoch in einfacher Weise so weitergebildet
werden, dass in mehreren Sortierschritten eine Sortierung nach drei
oder mehr Formaten vorgenommen wird, indem die Postsendungen, die
von der Sortierstelle, an der die Postsendungen des ersten Formats
dem Fördermittel
entnommen werden, abgeführt
wurden, in gleicher Weise einer weiteren Sortierstelle zugeführt werden,
an der die Postsendungen eines zweiten Formats aussortiert werden.
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Dies
kann vorteilhaft dadurch geschehen, dass die Postsendungen mit den
weiteren Formaten durch das erste Fördermittel einer weiteren Sortierstelle
zugeführt
werden, an der dem ersten Fördermittel
Postsendungen eines zweiten Formats entnommen und einem vierten
Fördermittel
zugeführt
werden. Dies geschieht vorzugsweise wiederum an mehreren in der
Förderrichtung
des ersten Fördermittels
hintereinander angeordneten Sortierplätzen.
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Die
Sortierung an der weiteren Sortierstelle erfolgt dabei vorzugsweise
so, dass als zweites Format das Format gewählt wird, das innerhalb des
Sendungsaufkommens mit den weiteren Formaten mit der geringsten
Häufigkeit
auftritt und somit innerhalb des gesamten Sendungsaufkommens das
Format mit der zweitgeringsten Häufigkeit
darstellt. Hierdurch werden die Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens
hinsichtlich einer schnellen und schonenden Sortierung von Postsendungen
ausgeschöpft.
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Neben
dem Verfahren stellt die Erfindung eine Vorrichtung zur Verfügung, die
sich zur Durchführung des
Verfahrens besonders vorteilhaft eignet.
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Die
Vorrichtung zum Sortieren von Postsendungen nach Formaten zeichnet
sich insbesondere dadurch aus, dass ein erstes Fördermittel zur Zuführung von
Postsendungen wenigstens zweier Formate zu einer Sortierstelle mit
mehreren in einer Förderrichtung
des ersten Fördermittels
hintereinander an diesem angeordneten Sortierplätzen enthalten ist und ein
zweites Fördermittel
zur Aufnahme von Postsendungen eines ersten Formats im Bereich der
Sortierstelle parallel zu dem ersten Fördermittel geführt ist,
auf dem die Postsendungen mit weiteren Formaten verbleiben.
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Die
Anordnung der Sortierplätze
an der Sortierstelle erlaubt es, dass Postsendungen des ersten Formats,
die dem ersten Fördermittel
an einem ersten Sortierplatz nicht entnommen werden konnten, an
einem weiteren Sortierplatz entnommen und dem zweiten Fördermittel
zugeführt
werden.
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Der
Begriff Fördermittel
ist im Rahmen der Erfindung in keiner Weise einschränkend, sondern
in seiner weitesten Bedeutung zu verstehen. Insbesondere sind Gurtförderer oder
auf einem Gurtförderer
oder einer Rollenbahn geförderte
Behälter
als Fördermittel
prinzipiell für
einen Einsatz in der Erfindung geeignet.
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In
einer vorteilhaften Ausführungsform
der Vorrichtung sind alle Sortierplätze auf einer ersten Seite des
ersten Fördermittels
angeordnet. Das zweite Fördermittel
ist zweckmäßigerweise
seitlich an einer zweiten, der ersten Seite gegenüberliegenden
Seite des ersten Fördermittels
angeordnet.
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Diese
Anordnung erlaubt eine einfache und ergonomische Sortierung der
Postsendungen, bei der die dem ersten Fördermittel entnommenen Sendungen
des ersten Formats über
das erste Fördermittel
hinweg dem zweiten Fördermittel
zugeführt
werden.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
der Vorrichtung ist es vorgesehen, dass eine von wenigstens einem
Sortierplatz bedienbare Einrichtung zum Anhalten des ersten Fördermittels
vorhanden ist, so dass dieses von dem Sortierplatz aus angehalten
werden kann, wenn der Sortierstelle größere Anhäufungen von Postsendungen zugefördert werden.
Es wird damit sichergestellt, dass genügend Zeit für die Sortierung der Postsendungen
zur Verfügung
steht.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung verfügt die Vorrichtung an der Sortierstelle über eine
Einrichtung zum Aufstauen der zugeförderten Postsendungen, so dass
die Verweilzeit der Sendungen an der Sortierstelle auch dann ausreichend
groß ist,
wenn das erste Fördermittel
nicht angehalten wird.
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Es
handelt sich bei der Einrichtung zum Aufstauen der Postsendungen
vorteilhaft um einen förderabwärtigen Abschluss
des ersten Fördermittels.
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Zweckmäßigerweise
ist es dabei zudem vorgesehen, dass im Bereich der Sortierstelle
ein drittes Fördermittel
zur Aufnahme der Postsendungen mit den weiteren Formaten parallel
zu dem ersten Fördermittel
geführt
ist. Dem dritten Fördermittel
können
die vor dem Abschluss des ersten Fördermittels aufgestauten Postsendungen
zugeführt
werden, nachdem die Sendungen mit dem ersten Format aussortiert
worden sind.
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Es
ist dabei besonders Platz sparend und ergonomisch, dass das dritte
Fördermittel
unterhalb des zweiten Fördermittels
angeordnet ist. Vorteilhaft ist das zweite Fördermittel gegenüber dem
ersten Fördermittel in
einer Höhe
nach oben versetzt. Das dritte Fördermittel
ist zudem zweckmäßigerweise
gegenüber
dem ersten Fördermittel
in einer Höhe
nach unten versetzt.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Vorrichtung
ist es ferner vorgesehen, dass an wenigstens einem Sortierplatz
ein Roboter zum Entnehmen der großformatigen Sendungen von dem
ersten Fördermittel
und zum Zuführen
dieser Postsendungen zu dem zweiten Fördermittel installiert ist.
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Zur
Sortierung von Postsendungen nach drei oder mehr Formaten gemäß dem vorbeschriebenen
Verfahren werden vorzugsweise mehrere erfindungsgemäß ausgestaltete
Vorrichtungen hintereinander angeordnet und derart miteinander verbunden,
dass die Postsendungen, die an einer Vorrichtung nicht dem Sendungsstrom
entnommen worden sind, einer weiteren Vorrichtung zugeführt werden.
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Weitere
Vorteile, Besonderheiten und zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung
ergeben sich aus den Unteransprüchen
und der nachfolgenden Darstellung bevorzugter Ausführungsbeispiele
anhand der Figuren.
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Von
den Figuren zeigt
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1 eine
Draufsicht und auf eine Einrichtung zur Eingangsbearbeitung von
Postsendungen in einem Verteilzentrum in einer Ausführungsform
und einen Schnitt durch diese Einrichtung,
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2 eine
Draufsicht auf eine Einrichtung zur Eingangsbearbeitung von Postsendungen
in einem Verteilzentrum in einer anderen Ausführungsform,
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2a einen
ersten Längsschnitt
durch die in der 2 gezeigte Einrichtung entlang
der Linie C-C,
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2b einen
zweiten Längsschnitt
durch die in der 2 gezeigte Einrichtung entlang
der Linie B-B,
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2c Querschnitte
durch die in der 2 gezeigte Einrichtung entlang
der Linie A-A,
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3 einen
Vorvereinzeler zum Vereinzeln von Postsendungen im Querschnitt,
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4a einen
Feinvereinzeler zum Vereinzeln von Postsendungen im Querschnitt
und
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4b eine
Ansicht des in der 4a gezeigten Feinvereinzelers.
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Die
Erfindung wird im Folgenden am Beispiel von Ausführungsformen beschrieben, die
einen Einsatz der Erfindung bei der Anmelderin ermöglichen.
Die Erfindung ist jedoch keineswegs auf diese Ausführungsformen
beschränkt
und kann grundsätzlich
den Gegebenheiten jedes Postunternehmens angepasst werden.
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Die
Erfindung ermöglicht
es, die Eingangsbearbeitung von Postsendungen in einem Verteilzentrum
eines Postunternehmens, das im Bereich der Anmelderin und im Folgenden
als Briefzentrum bezeichnet wird, schnell und zuverlässig vorzunehmen.
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In
einem Briefzentrum (BZ) werden die Postsendungen, die von ihrem
Absender in einen Briefkasten eingeworfen oder von ihm in einer
Filiale der Anmelderin bzw. in einer anderen Annahmestelle, wie
beispielsweise dem BZ selbst, eingeliefert worden sind, zunächst in
die so genannten Briefordnerei verbracht.
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Es
handelt sich dabei um Postsendungen aus dem gesamten Formatspektrum,
das bei der Anmelderin vorgesehen ist. Die den einzelnen Sendungsarten
zugeordneten Formate sind in der nachfolgenden Tabelle aufgeführt.
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Die
Länge von
Postkarten, SBf und KBf muss zudem wenigstens das 1,41-fache der
Breite betragen.
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Die
Erfindung ist dabei keineswegs auf die Sendungsarten und -formate
beschränkt,
die im Bereich der Anmelderin vorgesehen und hier beispielshaft
aufgeführt
sind. Sie kann in gleicher Weise für die Sortierung von Postsendungen
beliebiger Sendungsarten und -formate eingesetzt werden.
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Das
in der Briefordnerei zu sortierende stündliche Sendungsaufkommen liegt
bei ca. 42.500 Sendungen. Das Sendungsaufkommen setzt sich insbesondere
aus ca. 36000 Standard- und Kompaktbriefen sowie Postkarten (SKBf)
und ca. 6000 GBf und MBf zusammen.
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In
der Briefordnerei wird die nachfolgende automatisierte Sortierung
der Postsendungen nach ihrem Zielort vorbereitet. Dazu werden die
Sendungen nach Sendungsformaten sortiert und für die weitere Verarbeitung
in nachgeordneten Sortier- und Verteilstationen in Briefbehältern gestapelt.
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Es
sind dabei Briefbehälter
in drei verschiedenen Größen für den Transport
der Postsendungen vorgesehen. SKBf sind Behälter der Größe 1 (Beh1) zugeordnet, in
welche die Sendungen stehend gestapelt eingegeben werden, GBf sind
Behälter
der Größe 2 (Beh2)
und MBf Behälter
der Größe 3 (Beh3)
zugeordnet, wobei GBf und MBf liegend gestapelt in den Beh2 oder
Beh3 transportiert werden.
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Die
Einlieferung der Postsendungen in der Briefordnerei erfolgt in Beh3,
die über
dem Aufgabeband 10 abgekippt werden. Dies wird manuell
vorgenommen oder mittels einer geeigneten Kippvorrichtung 150 durchgeführt. Das
Aufgabeband 10 ist vorzugsweise als Gurtförderer mit
glattem Gurt ausgebildet.
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Über das
Aufgabeband 10 werden die Postsendungen zu einem Vortrennband 20 gefördert, das
vorzugsweise rechtwinklig zu dem Aufgabeband 10 angeordnet
ist. Das Aufgabeband 10 befindet sich auf einem höheren Niveau
als das Vortrennband 20 und überragt dieses bis maximal
zur Hälfte
seiner Breite.
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Über das
förderabwärtige Ende
des Aufgabebandes 10 gelangen die Postsendungen auf das
Vortrennband 20, das ebenfalls vorzugsweise als Gurtförderer mit
glattem Gurt ausgebildet ist.
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Die
rechtwinklige Anordnung des Aufgabebandes 10 und des Vortrennbandes 20 zueinander
sorgt für eine
dosierte Zuführung
der Sendungen auf das Vortrennband.
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Es
kann vorgesehen sein, dass die Fördergeschwindigkeit
des Aufgabebandes 10 dem Sendungsaufkommen angepasst wird.
So kann die Fördergeschwindigkeit
herabgesetzt werden, wenn sich eine große Menge von Postsendungen
auf dem Aufgabeband 10 befindet, so dass eine größere Vereinzelungswirkung erzielt
wird. Bei einer besonders großen
Menge von Sendungen kann das Aufgabeband 10 zudem so lange angehalten
werden, bis die vorausgehenden Sendungen auf dem Vortrennband 20 vollständig oder
nahezu vollständig
bearbeitet worden sind.
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An
dem Vortrennband 20 befindet sich die Sortierstelle, die
wenigstens einen Sortierplatz 30 umfasst. Um eine besonders
effektive Sortierung der Postsendung zu erreichen, enthält die Sortierstelle
vorzugsweise zwei oder mehr Sortierplätze 30.
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An
der Sortierstelle werden GBf und MBf aus dem Sendungsstrom aussortiert
und dem GBf/MBf-Band 40 zugeführt. Dabei handelt es sich
um ein Förderband,
das zumindest im Bereich der Sortierstelle parallel zu dem Vortrennband 20 geführt wird
und das sich in geringem Abstand zu dem Vortrennband 20 auf
der Seite des Vortrennbandes 20 befindet, welche der Seite
entgegengesetzt ist, an der die Sortierplätze 30 angeordnet sind.
Vorzugsweise ist das MBf/GBf-Band 40 ebenfalls als Gurtförderer mit
glattem Gurt ausgeführt.
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Die
Sortierung wird durch Postmitarbeiter an den Sortierplätzen 30 durchgeführt, welche
die GBf und MBf in dem Sendungsstrom erkennen, von dem Vortrennband 20 aufnehmen
und auf dem MBf/GBf-Band 40 ablegen. In einer alternativen
Ausführungsform
der Erfindung kann die Sortierung in gleicher Weise wenigstens an
einem Teil der Sortierplätze 30 auch
von Robotern vorgenommen werden, die zu diesem Zweck ausgerüstet sind.
Die Roboter können
dabei insbesondere Greifarme aufweisen.
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Aufgrund
des parallelen Verlaufs des Vortrennbandes 20 und des GBf/MBf-Bandes 40 ist
es in einfacher Weise möglich,
diesem die GBf und MBf zuzuführen.
Ferner ermöglicht
es diese Ausgestaltung, dass mehrere Sortierplätze 30 in der Förderrichtung
des Vortrennbandes 20 hintereinander eingerichtet werden,
an denen jeweils ein Postwerker oder ein Roboter die GBf und MBf
aus dem Sendungsstrom aussortiert und dem GBf/MBf-Band 40 zuführt. Die
Fehlerrate beim Erkennen und Aussortieren von GBf und MBf wird damit
signifikant reduziert, da GBf oder MBf, die an einem ersten Sortierplatz 30 nicht
aussortiert werden konnten, an einem nachfolgenden Sortierplatz 30 aussortiert
und dem GBf/MBf-Band 40 zugeführt werden.
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Mit
den GBf und MBf müssen
an der Sortierstelle nur ca. 15% der in der Briefordnerei angelieferten Postsendungen
aus dem Sendungsstrom aussortiert werden. Die übrigen 85% des Sendungsaufkommens durchlaufen
die Sortierstelle, ohne dass besondere Arbeitsschritte vorgenommen
werden müssen.
Damit ermöglicht
die Erfindung eine äußerst schnelle,
effektive und schonende Sortierung der Postsendungen nach Sendungsformaten.
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In
einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung können das
Vortrennband 20 und/oder das Aufgabeband 10 von
wenigstens einem Sortierplatz 30 aus gesteuert werden.
Die Postwerker und/oder Roboter, welche die Sortierung durchführen, können dabei
durch eine entsprechende Steuerung des Antriebs des Vortrennbandes 20 und/oder
des Aufgabebandes 10 die Rate beeinflussen, mit welcher
der Sortierstelle Postsendungen zugeführt werden.
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Insbesondere
können
sie die Fördergeschwindigkeit
des Aufgabebandes 10 herabsetzen, um eine bessere Vereinzelung
der Briefe bei der Übergabe
von dem Aufgabeband 10 an das Vortrennband 20 zu
erzielen. Ebenso ist es ihnen möglich,
die Geschwindigkeit des Vortrennbandes 20 bis auf den Wert
0 zu reduzieren, um ausreichend Zeit für die Bearbeitung der auf dem
Vortrennband 20 befindlichen Sendungen zu erhalten. Dies kann
insbesondere dann genutzt werden, wenn sich eine besonders große Sendungsmenge
auf dem Vortrennband 20 befindet.
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Vorzugsweise
wird bei einer Herabsetzung der Fördergeschwindigkeit des Vortrennbandes 20 ebenfalls
die Fördergeschwindigkeit
des Aufgabebandes 10 reduziert, um zu verhindern, dass
sich zu große
Anhäufungen
von Postsendungen auf dem Vortrennband 20 ausbilden. Hierfür ist eine
Steuerungseinheit zur Steuerung des Vortrennbandes 20 und
des Aufgabebandes 10 so ausgebildet, dass die Fördergeschwindigkeit des
Aufgabebandes 10 bei einer Herabsetzung der Geschwindigkeit
des Vortrennbandes 20 ebenfalls um ein vorbestimmtes Verhältnis reduziert
oder das Aufgabeband 10 angehalten wird.
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Die
Steuerung des Vortrennbandes 20 und des Aufgabebandes 10 erfolgt
von dem oder den Sortierplätzen 30 aus
jeweils mittels eines Schalters der vorzugsweise als Fußschalter
ausgeführt
ist, um eine einfache Bedienung während des Sortierens zu ermöglichen.
Vorteilhaft sind dabei zwei oder mehr Geschwindigkeitsstufen vorgesehen,
um die Bedienung noch weiter zu vereinfachen.
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Wird
die Sortierung von einem Roboter vorgenommen, wird die Steuerung
des Vortrennbandes 20 und des Aufgabebandes 20 vorzugsweise
durch die Steuereinheit des Roboters durchgeführt.
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Bei
der Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
die in der 1 in einer Draufsicht dargestellt
ist, endet das Vortrennband 20 in einem förderabwärtigen Bereich
der Sortierstelle, und die nach der Sortierung auf dem Vortrennband 20 verbleibenden
SKBf werden von den Postwerkern und/oder Robotern an den Sortierplätzen 30 auf
ein im Bereich der Sortierstelle parallel zu dem Vortrennband 20 verlaufen des SKBf-Band 50 abgeschoben.
Als Begrenzung des Vortrennbandes 20 ist dabei vorzugsweise
eine Barriere in einer Höhe
vorgesehen, die es verhindert, dass Postsendungen aufgrund eines
sich vor dem Bandende aufbauenden Staudrucks von dem Vortrennband 20 gepresst
werden.
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Das
GBf/MBf-Band 40 befindet sich in dieser Ausführungsform
auf einem höheren
Niveau als das Vortrennband 20, das SKBf-Band 50 ist
gegenüber
dem Vortrennband 20 abgesenkt und verläuft im Bereich der Sortierstelle
unterhalb des GBf/MBf-Bandes 40.
Beispielsweise ist dabei das GBf/MBf-Band 40 350 mm über dem
Niveau des Vortrennbandes 20 und das SKBF-Band 50 350
mm unterhalb dieses Niveaus angeordnet.
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Die
GBf und MBf werden mittels des GBf/MBf-Bandes 40 einem
an dieses angeschlossenen Stempelband 60 zugeführt, das
rechtwinklig zu dem GBf/MBf-Band 40 ausgerichtet und vorzugsweise
ebenfalls als Gurtförderer
mit glattem Gurt ausgebildet ist.
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An
dem Stempelband 60 sind mehrere Stempelplätze 70 angeordnet,
an denen jeweils ein Postwerker und/oder ein entsprechend ausgerüsteter Roboter
die GBf und MBf von dem Stempelband 60 aufnimmt, überprüft, ob eine
Sendung eine ausreichende und gültige
Frankierung aufweist, und die Sendungen nach erfolgreicher Überprüfung der
Frankierung mit einem Poststempel versieht.
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Auf
der dem Stempelband 60 entgegengesetzten Seite der Stempelplätze 70 sind
jeweils wenigstens ein Beh2 und ein Beh3 platziert, in welche die
gestempelten GBf und MBf von den Postwerkern und/oder Robotern an
den Stempelplätzen 70 eingegeben
werden. Vorzugsweise ist an jedem Stempelplatz 70 ein weiterer Beh3
angeordnet, der mit den GBf und MBf befüllt wird, die keine ausreichende
und gültige
Frankierung aufweisen.
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Die
Beh2 und Beh3 werden manuell oder automatisiert über eine Fördervorrichtung zur weiteren
Bearbeitung der Sendungen aus dem Bereich der Stempelplätze 70 abtransportiert
und durch Leerbehälter
ersetzt, wenn sie vollständig
gefüllt
sind.
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Die
SKBf werden durch das SKBf-Band 50, das vorzugsweise ebenfalls
als Gurtförderer
mit glattem Gurt ausgeführt
ist, auf einen an das SKBf-Band 50 angeschlossenen Schrägförderer 80 transportiert,
welcher vorzugsweise in Förderrichtung
des SKBf-Bandes 50 ausgerichtet ist. In einer vorteilhaften
Ausbildungsform der Erfindung ist der Schrägförderer 80 als Steiggurtförderer ausgebildet.
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Das
SKBf-Band 50 wird in Funktion gesetzt, sobald das Vortrennband 20 von
den Postwerkern eingeschaltet worden ist. Die Laufzeit des SKBf-Bandes 50 wird über ein
Zeitglied geregelt. Im Übergangsbereich des
SKBf-Bandes 50 zum Schrägförderer 80 befindet
sich in einer Mulde eine Lichtschranke, die das Band nach Erreichen
eines bestimmten Füllgrades
in Funktion setzt.
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Die
Postsendungen werden von dem Schrägförderer 80 in Mulden
angeschlossener Pufferbänder 90a transportiert,
die vorzugsweise als Schrägförderer ausgebildet
sind.
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In
den Mulden der Pufferbänder 90a sind
ebenfalls Füllstandsabfragen
installiert, die vorzugsweise ebenfalls eine Lichtschranke beinhalten.
Bei Ansprache beider oder einer der beiden Füllstandsabfragen werden die
vorgeschalteten Bänder
und damit der weitere Sendungszufluss gestoppt. Die Aufstellmodu le 110 sind steuerungsmäßig mit
den Vereinzelerbändern
gekoppelt.
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Nach
Inbetriebnahme der Vereinzelungs- und Aufstelleinheiten übergeben
die Pufferbänder 90a die Postsendungen
an die Vereinzelerbänder 90b.
Bei Überfüllung des Übergabebereichs
der Pufferbänder 90a und
der Vereinzelerbänder 90b werden
die vorgeschalteten Förderbänder abgeschaltet.
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An
den Bandenden der Vereinzelerbänder 90b gelangen
die Postsendungen über
Rutschen in Hochkantförderkanäle der Aufstellmodule 110.
In den Hochkantförderkanälen werden
die Sendungen über
eine Schräge
in horizontale Vereinzelerstrecken transportiert, von wo aus sie
aufrecht stehend und kantengleich ausgerichtet in Endstellen des
Aufstellmoduls 110 eingestapelt werden.
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Am
Ende der Endstelle befindet sich eine Briefbehälterablage mit je einem Beh1,
in den der Sendungsstapel von der Bedienkraft für den Weitertransport in nachfolgende
Sortierstationen hineingeschoben wird.
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Unterhalb
der Bandknickung der Vereinzelerbänder 90b befindet
sich ein Vorvereinzeler 120, der aus einer gegen die Förderrichtung
rotierenden Welle mit drei Stegen besteht. Eine detaillierte Beschreibung
des Vorvereinzelers findet sich weiter unten in dieser Beschreibung.
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Mittels
des Vorvereinzelers 110 wird der Sendungsstrom geglättet und
größere Anhäufungen
in dem Strom der SKBf werden aufgelöst.
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Die
Pufferbänder 90a sind
vorzugsweise rechtwinklig zueinander und derart angeordnet, dass
ein erstes in der Förderrichtung
des Schrägförderers 80 ausgerichtetes
Pufferband 90a mit einer in eine horizontale Richtung gegenüber der
Längsachse
des Schrägförderers 80 versetzten
Längsachse
an dessen Abschluss angeschlossen ist und das zweite Pufferband 90a in
einen Querschnittsbereich des Schrägförderers 80 derart hinein
ragt, dass es in seinem förderaufwärtigen Endbereich
seitlich an den Abschluss des Schrägförderers 80 angrenzt
und sein Abschluss an eine Seite des ersten Pufferbandes 90a angrenzt.
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Vorzugsweise
sind die Pufferbänder 90a gegenüber dem
Niveau des förderabwärtigen Endes
des Schrägförderers 80 abgesenkt
und an ihrem förderaufwärtigen Ende
im Anschlussbereich an den Schrägförderer 80 muldenförmig ausgebildet.
Damit fallen die SKBf vom förderabwärtigen Ende
des Schrägförderers 80 in
die Mulde eines der Pufferbänder 90a und
werden von diesem aus dem Anschlussbereich an den Schrägförderer 80 abtransportiert.
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Der
Anschlussbereich ist dabei vorzugsweise so konstruiert, dass die
Sendungen gleichmäßig auf
die beiden Pufferbänder 90a verteilt
werden. Ferner kann es vorgesehen sein, dass das zweite Pufferband 90a seitlich
nicht unmittelbar an den Abschluss des Schrägförderers 80 angrenzt,
sondern im Anschlussbereich seitlich mit schräg stehenden Blechen 100 zur
Aufnahme der SKBf versehen ist.
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Die
Vereinzelerbänder 90b schließen sich
an die Pufferbänder 90b an
und sind vorzugsweise in Längsrichtung
der Pufferbänder 90b ausgerichtet.
Bei den Vereinzelerbändern 90b handelt
es sich vorzugsweise um Schrägförderbänder mit
einer Neigung, die im förderabwärtigen Bereich
einer Bandknickung geringer ist als in ihrem förderaufwärtigen Bereich. Es kann ebenfalls
vorgesehen sein, dass die Vereinzelerbänder horizontal ausgerichtet
sind.
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An
den Vereinzelerbändern 90b sind
in Förderrichtung
hintereinander angeordnet jeweils ein Vorvereinzeler 120 und
zwei Feinvereinzeler 130 angebracht. Mittels der Vereinzeler
wird erreicht, dass sich eine homogene Verteilung der SKBf auf den
Vereinzelerbändern 90 ausbildet,
in der SKBf gleichmäßig nebeneinander auf
den Vereinzelerbändern 90 angeordnet
sind. Die Feinvereinzeler 130 haben vorzugsweise einen
Abstand von ca. 1000 mm untereinander und sind als Welle mit zwei
Stegen ausgeführt,
die gegen die Förderrichtung der
Vereinzelerbänder 90 rotiert.
Für eine
detaillierte Darstellung der Feinvereinzeler 130 wird hier
ebenfalls auf die Ausführungen
weiter unten in dieser Beschreibung verwiesen.
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Über die
Vereinzelerbänder 90 werden
die SKBf zu Aufstellmodulen 110 gefördert. Vor den Übergängen zu
den Aufstellmodulen 110 befindet sich eine Höhenkontrolle 140,
die das Vereinzelerband 90b und in einer möglichen
Ausführungsform
ebenfalls das zugehörige
Pufferband 90a abschaltet, wenn Postsendungen mit Überhöhen auf
diesem detektiert werden, die nicht einwandfrei innerhalb des Aufstellmoduls 110 verarbeitet
werden können.
Typischerweise handelt es sich dabei um Postsendungen, die eine
Höhe von über 10 mm aufweisen,
jedoch aufgrund ihrer Länge
und Breite von den Postwerkern und/oder Robotern an den Sortierplätzen 30 nicht
als GBf oder MBf erkannt worden sind.
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Die
Höhenkontrolle 140 ist
vorzugsweise als eine schwenkbar über den Vereinzelerbändern 90 und senkrecht
zur ihrer För derrichtung
angeordnete Klappe ausgebildet, die am Ende ihres Schwenkbereichs
einen Endschalter betätigt,
der das Vereinzelerband 90 abschaltet. Die Höhe der Klappe über dem
Gurt des Vereinzelerbandes 90 ist vorzugsweise in einem
Bereich zwischen 5 mm und 20 mm verstellbar.
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Bei
einer Unterbrechung durch die Höhenkontrolle 140 werden
die Sendungen mit Überhöhen aus dem
Sendungsstrom entfernt und zur weiteren Verarbeitung den für dieses
Sendungsformat vorgesehenen Bearbeitungsstellen zugeführt.
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Es
kann ebenfalls vorgesehen sein, dass das zweite Vereinzelerband 90b,
möglicherweise
mitsamt dem zughörigen
Pufferband 90a und/oder der Schrägförderer 80 und/oder
das SKBf-Band 50 bei einem Abschalten eines Vereinzelerbandes 90 ebenfalls
abgeschaltet werden, um ein Aufstauen von Postsendungen auf diesen
Förderbändern zu
vermeiden.
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Von
dem förderabwärtigen Bandende
der Vereinzelerbänder 90b gelangen
die SKBf zunächst
in den Schacht der Hochkantförderanlage
des Aufstellmoduls 110, der im Anschlussbereich an das
Vereinzelerband 90 ein gewölbte Seitenwand aufweist, die
an ihrer Oberkante an den Abschluss des Vereinzelerbandes 90 angrenzt.
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Die
vorbeschriebene Ausführungsform
der Erfindung eignet sich besonders für einen Einsatz in einer Briefordnerei
in einem kleinen oder mittelgroßen
BZ der Anmelderin mit einem stündlichen
Sendungsdurchsatz von bis zu 42.500 Postsendungen. Nachfolgend wird
eine weitere Ausführungsform
der Erfindung mit gleichem Leistungsspektrum erläutert, die an die vorhandenen
fördertechnischen
Einrichtungen in großen
BZ der Anmelderin angeschlossen werden kann.
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Die
betreffende Ausführungsform
ist in den 2 und 2a bis 2c dargestellt.
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An
einer Kippvorrichtung 150 werden mit Kastenleerungspost
gefüllte
Beh3 auf einem Drehgestell um 180° um
die Längsachse
geschwenkt. Dabei fallen die Postsendungen über eine Blechrutsche auf ein Speicherband,
vom dem aus die Sendungen dosiert auf ein nachfolgendes Vortrennband 20 gefördert werden.
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An
dem Vortrennband 20 ist die Sortierstelle angeordnet, die
wenigstens einen Sortierplatz 30 umfasst. Insbesondere
in einem großen
BZ mit einem hohen Sendungsaufkommen sind an der Sortierstelle jedoch
vorzugsweise eine Mehrzahl von Sortierplätzen 30 vorgesehen,
um zuverlässig
alle GBf und MBf aus dem Sendungsstrom aussortieren zu können.
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Die
Sortierung an den Sortierplätzen 30 erfolgt
in der gleichen Weise, wie bei der bereits beschriebenen Ausführungsform
der Erfindung. Insbesondere werden dabei die GBf und MBf von den
Postwerkern oder Robotern an den Sortierplätzen 30 von dem Vortrennband 20 aufgenommen
und auf dem MBf/GBf-Band 40 abgelegt, das im Bereich der
Sortierstelle parallel zu dem Vortrennband 20 ausgerichtet
ist und sich in geringem Abstand zu dem Vortrennband 20 auf
der Seite des Vortrennbandes 20 befindet, welche der Seite
entgegengesetzt ist, an der die Sortierplätze 30 angeordnet
sind. Vorzugsweise ist das MBf/GBf-Band 40 ebenfalls als
Gurtförderer
mit glattem Gurt ausgeführt.
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Im
Gegensatz zu der vorbeschriebenen Ausführungsform der Erfindung transportiert
das GBf/MBf-Band 40 die GBf und MBf in dieser Ausführungsform
entgegengesetzt zu der Förderrichtung des
Vortrennbandes 20 ab. In einer vorteilhaften Ausgestaltung
ist das GBf/MBf-Band 40 in dieser Ausführungsform als Schrägförderer mit
Querstollengurt ausgeführt,
so dass bereits im Bereich der Sortierstelle eine erste Vereinzelung
der GBf und MBf erzielt wird.
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Über das
GBf/Mbf-Band 40 werden die GBf und MBf einem Stempelband 60 zugeführt, dem
sie zur Überprüfung der
Freimachung und zum Stempeln an Stempelplätzen 70 entnommen
werden. Das Stempelband 60 und die Stempelplätze 70 sind
in den 2 und 2a bis 2c nicht
dargestellt. Sie sind vorzugsweise ebenso ausgebildet, wie es im
Zusammenhang der 1 bereits erläutert worden
ist.
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Am
förderabwärtigen Bandende
des Vortrennbandes 20 nachfolgend der Sortierstelle sind
zwei Schrägförderer 80 jeweils
rechtwinklig zu dem Vortrennband 20 in einer Linie angeordnet,
deren untere Bandenden entlang der Längsachse des Vortrennbandes 20 aneinander
angrenzen. Von dem Vortrennband 20 gelangen die auf diesem
nach der Sortierung verbliebenen SKBf in den Muldenbereich zwischen
den beiden Schrägförderern 80,
deren untere Bandenden unterhalb des Niveaus angeordnet sind, auf
dem sich das Vortrennband 20 befindet. In einer bevorzugten
Ausgestaltung der Erfindung sind dabei eine Rutsche 155 und/oder
ein Trichter vorgesehen, um dem Muldenbereich die SKBf von dem Vortrennband 20 zuzuführen.
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Die
Schrägförderer 60 sind
in dieser Ausführungsform
ebenfalls vorzugsweise als Gurtförderer
mit Querstollengurt ausgeführt.
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Am
oberen Bandende der Schrägförderer 80 ist
jeweils ein Vorvereinzeler 120 angebracht, der in der weiter
unten beschriebenen Art ausgeführt
ist.
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Von
den oberen Bandenden der Schrägförderer 80 fallen
die SKBf jeweils auf ein Vereinzelerband 160, das teilweise
als Schrägförderer ausgebildet
ist. Im Bereich des unteren Bandendes im Übergabebereich zu den Schrägförderern 80 ist
das Vereinzelerband 160 zudem vorzugsweise muldenförmig ausgeführt.
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Von
dem unteren Bandende der Vereinzelerbänder 160 gelangen
die SKBf über
eine Steigstrecke zu einem Bandknick 125, an den sich förderabwärtig ein
horizontal ausgerichteter Bereich der Vereinzelerbänder 160 anschließt. Um den
Sendungsstrom zu glätten
und möglicherweise
bestehende Anhäufungen
von SKBf aufzulösen,
ist dabei ein Vorvereinzeler 120 unterhalb des Bandknicks 125 in
geringem Abstand zu diesem an das Vereinzelerband 90 montiert.
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Im
horizontalen Bereich der Vereinzelerbänder 160 sind in einem
Abstand von vorzugsweise ca. 1000 mm jeweils zwei Feinvereinzeler 130 angebracht,
die in der weiter unten beschriebenen Art ausgeführt sind. Durch die Feinvereinzeler 130 wird
der Sendungsstrom auf den Vereinzelerbändern 160 in einen
Strom mit homogen über
die Vereinzelerbänder 160 verteilten,
nebeneinander liegenden SKBf überführt.
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Im
förderabwärtigen Endbereich
der Vereinzelerbänder 160 befindet
sich jeweils eine Höhenkontrolle 140,
die in einer Weise ausgestaltet ist und so arbeitet, wie dies im
Zusammenhang der in 1 dargestellten Ausführungsform
der Erfindung dargestellt worden ist.
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Nachdem
die SKBf die Höhenkontrollen 140 passiert
haben, gelangen sie über
die förderabwärtigen Bandenden
der Vereinzelbänder 160 jeweils
in ein Aufstellmodul 110, das in der bereits dargestellten
Weise ausgestaltet ist.
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Die
Steuerung der Vorrichtung in dieser Ausführungsform erfolgt in ähnlicher
Weise wie auch die Steuerung bei der in der 1 dargestellten
Ausführungsform:
Die
Fördergeschwindigkeit
des Vortrennbandes 20 wird durch die Postmitarbeiter und/oder
die Roboter an den Sortierplätzen 30 gesteuert
und dem Sendungsaufkommen angepasst. Insbesondere kann das Vortrennband 20 dabei
mittels eines Fußschalters
an den Sortierplätzen 30 ein-
und ausgeschaltet werden.
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In
zweckmäßigen Ausgestaltungen
der Erfindung kann es zudem vorgesehen sein, dass wenigstens eine
weitere Geschwindigkeitsstufe über
den Fußschalter
wählbar
ist, um die Möglichkeiten
zur Anpassung der Fördergeschwindigkeit
des Vortrennbandes 20 an das Sendungsaufkommen weiter zu
verbessern.
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Wenn
die Sortierung der Postsendungen an der Sortierstelle durch Roboter
vorgenommen wird, kann eine entsprechende Steuerung des Vortrennbandes 20 unmittelbar
durch die Steuereinheit der Roboter erfolgen.
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Auf
diese Weise ist es den Postmitarbeitern und/oder Robotern auch möglich, das
Vortrennband 20 so lange anzuhalten, bis alle im Bereich
der Sortierstelle auf dem Vortrennband 20 befindlichen
GBf und MBf aussortiert sind. Nach dem Betätigen des Fußschalters
werden die nach dem Sortieren auf dem Vor trennband 20 verbleibenden
SKBf dem Muldenbereich zwischen den beiden Schrägförderern 80 zugeführt.
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Dort
erfolgt eine Füllstandsüberwachung
durch eine Füllstandsabfrage,
die in der bereits beschriebenen Weise durchgeführt wird. Überschreitet der Füllstand
in der Mulde einen vorgegebenen Wert, wird das Vortrennband 20 durch
die Füllstandsabfrage
außer
Funktion gesetzt, bis so viele SKBf aus dem Muldenbereich über die
Schrägförderer 80 abtransportiert
sind, dass der Füllstand
unter einen vorgegebenen Wert gesunken ist.
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Im
Muldenbereich an den unteren Bandenden der Vereinzelerbänder 160 wird
ebenfalls eine Füllstandsüberwachung
in der vorbeschriebenen Weise durchgeführt, und die Sendungsübergabe
durch die Schrägförderer 80 wird
dadurch unterbrochen, dass die Schrägförderer 80 angehalten
werden. Nach einem Absinken des Füllstandes werden die Schrägförderer 80 wieder
in Gang gesetzt.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
wird bei einem Ausschalten der Schrägförderer 80 ebenfalls das
Vortrennband 20 angehalten, um zu verhindern, dass sich
in dem Muldenbereich zwischen den Schrägförderern 80 eine zu
große
Menge an SKBf ansammelt, während
diese angehalten sind.
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Die 3 zeigt
einen Querschnitt der in der vorbeschriebenen Vorrichtung eingesetzten
Vorvereinzeler 120, die 4a und 4b zeigen
den verwendeten Feinvereinzeler 130, der in ähnlicher
Weise ausgeführt
ist.
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Die
Vereinzeler weisen zwei seitliche Befestigungen 170 auf,
die gegenüberliegend
im Seitenbereich von Förderbändern be festigt
und senkrecht auf der Gurtebene des Förderbandes stehend ausgerichtet
sind. Zumindest im oberen Endbereich sind die Befestigungen rohrförmig, beispielsweise
rund, ausgebildet.
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Eine
Aufhängung 180 weist
zwei seitliche hohle Rohre auf, die auf die Endbereiche der Befestigungen 170 gesteckt
sind und denen diese als Führung
dienen. Durch Schrauben 190 innerhalb der Rohre, deren
Kopf fest am oberen Abschluss der Rohre befestigt ist und die in
ein Gewinde innerhalb der rohrförmigen
Endbereiche der Befestigung 170 eingedreht sind, ist die
Aufhängung
in ihrer Höhe über dem
Fördergurt 210 verstellbar.
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Die
Aufhängung
enthält
als Drehlager ausgebildete Aufnahmen für eine Welle 200,
die drehbar quer zur Förderrichtung über dem
Fördergurt 210 angeordnet
ist. Die Welle 200 wird über einen Keilriemen 220 durch
einen Motor 230, beispielsweise einen Elektromotor angetrieben,
und ist im Bereich zwischen den Drehlagern als Walze 240 ausgeführt bzw.
von einer Walze 240 umgeben.
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An
dieser Walze sind radial ausgerichtete Stege 250 über die
gesamte Länge
der Walze 240 befestigt, die wenigstens zum Teil über elastische
Lippen 250 als Endstücke
verfügen.
Die Walze 240 wird vorzugsweise in einer Höhe befestigt,
in der die Lippen 250 bei senkrecht nach unten gerichtetem
Steg 260 nur einen geringen Abstand vom Fördergurt 210 haben.
Die Lippen 260 können
beispielsweise aus dem Gurtmaterial gefertigt sein.
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Der
Vorvereinzeler 120 weist drei in gleichen Winkelabständen an
der Walze 240 angeordnete Stege 250 auf, der Feinvereinzeler 120 verfügt über zwei
gegenüberliegende
Stege 250.
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Die
Welle 200 der Vereinzeler wird vorzugsweise so angetrieben,
dass sich die Stege 250 entgegen der Förderrichtung des Fördergutes 210 bewegen,
wenn sie sich unterhalb der Welle 200 befinden. Die Winkelgeschwindigkeit
der Rotation der Welle 200 ist vorzugsweise in einem Bereich
zwischen 80 und 100 min–1 einstellbar.
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In
Folge der Rotationsbewegung mit dem dargestellten Drehsinn werden
die vor dem Vereinzeler befindlichen Postsendungen zurückgeworfen
und/oder aufgestellt. Die aufgestellten Postsendungen gelangen aufgrund
einer Mitnahmebewegung der Stege 250 in den förderabwärtigen Bereich
des Vereinzelers. Ferner gelangen Postsendungen, je nach der aktuellen
Stellung der Stege 250, unter der Welle 260 hindurch
in den förderabwärtigen Bereich.
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Im
förderabwärtigen Bereich
des Gurtförderers
bildet sich somit eine zufällige,
aber homogene Anordnung von im Wesentlichen nebeneinander auf dem
Gurt 210 angeordneten Postsendungen aus.
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Die
Vereinzelungswirkung kann weiter verstärkt werden, wenn die Vereinzeler
im oberen Endbereich eines Schrägförderers
eingesetzt werden und die Postsendungen teilweise sehr weit die
Schräge
hinunter zurückgestoßen werden.
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- Beh1
- Briefbehälter der
Größe 1
- Beh2
- Briefbehälter der
Größe 2
- Beh3
- Briefbehälter der
Größe 3
- BZ
- Briefzentrum
- GBf
- Großbriefe
- KBf
- Kompaktbriefe
- MBf
- Maxibriefe
- SBf
- Standardbriefe
- SKBf
- Standard-
und Kompaktbrie
-
- fe
sowie Postkarten
- 10
- Aufgabeband
- 20
- Vortrennband
- 30
- Sortierplatz
- 40
- Band
für Groß- und Maxi
-
- briefe
(GBf/MBf-Band)
- 50
- Band
für Standard-
und
-
- Kompaktbriefe
(SKBf-Band)
- 60
- Stempelband
- 70
- Stempelplatz
- 80
- Schrägförderer
- 90a
- Pufferband
- 90b
- Vereinzelerband
- 100
- Aufnahmebleche
- 110
- Aufstellmodul
- 120
- Vorvereinzeler
- 125
- Bandknick
- 130
- Feinvereinzeler
- 140
- Höhenkontrolle
- 150
- Kippvorrichtung
- 155
- Rutsche
- 160
- Vereinzelerband
- 170
- Befestigung
- 180
- Aufhängung
- 190
- Schraube
- 200
- Welle
- 210
- Fördergurt
- 220
- Keilriemen
- 230
- Motor
- 240
- Walze
- 250
- Steg
- 260
- Lippe