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Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Sortieren von Postsendungen nach Formaten.
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Die Erfindung betrifft ferner eine zur Durchführung des Verfahrens geeignete Vorrichtung.
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Das Verfahren und die Vorrichtung eignen sich insbesondere für die Eingangsbearbeitung von Postsendungen in einem Verteilzentrum eines Postunternehmens.
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Dort werden Postsendungen, die von ihren Absendern in einem Briefkasten des Postunternehmens eingeworfen oder in einer Filiale des Postunternehmens oder einer anderen Aufgabestelle eingeliefert worden sind, typischerweise zunächst unsortiert angeliefert.
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Zur Vorbereitung des weiteren Transports der Postsendungen zu ihren Zielorten werden die Sendungen in den Verteilzentren des Postunternehmens üblicherweise nach ihren Zielorten bzw. nach mehrere Zielorte umfassenden Zielregionen sortiert. Dies geschieht in mehreren Sortiermaschinen, die jeweils für die Sortierung von Postsendungen eines bestimmten Formatspektrums ausgelegt sind.
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Es ist daher erforderlich, die in einem Verteilzentrum eingelieferten Postsendungen zunächst nach Sendungsarten und -formaten zu sortieren, um sie den geeigneten Sortiermaschinen zuführen zu können. Darüber hinaus müssen die Postsendungen zu geordneten Stapeln zusammengefasst werden, so dass eine problemlose Eingabe in die Sortiermaschinen möglich ist.
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Im Stand der Technik sind verschiedene Verfahren und Vorrichtungen zum Sortieren der Postsendungen nach ihren Formaten bekannt.
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Aus der deutschen Gebrauchsmusterschrift
DE 201 21 614 U1 geht beispielsweise eine Sortiervorrichtung hervor, die eine Fördereinrichtung mit einer Mehrzahl von Querverbindungen aufweist, an denen Exzenterelemente angeordnet sind, die zusammen mit benachbarten Querverbindungen Durchtrittsöffnungen begrenzen. Durch eine Drehbewegung der Exzenterelemente werden Briefe in eine Förderrichtung bewegt, wobei kleinformatige Briefe durch die Durchtrittsöffnungen fallen und so aus dem Sendungsstrom aussortiert werden.
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Dieses Verfahren hat insbesondere den Nachteil, dass die in wesentlich geringerer Zahl innerhalb des gesamten Sendungsaufkommens vorhandenen großformatigen Sendungen in dem Sendungsstrom belassen und die in wesentlich größerer Zahl vorhandenen kleinformatigen Sendungen aussortiert werden. Die Sortierung ist damit ineffizient und zudem wird die aussortierte Mehrzahl der Briefe, die durch die Öffnungen fällt, einer erheblichen mechanischen Beanspruchung ausgesetzt.
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Die internationale Patentanmeldung
WO 03/035527 A1 beschreibt eine Vorrichtung zum Sortieren und Stapeln von Postsendungen, bei der Postsendungen über ein Förderband einer Sortierstelle zugeführt werden, an der die Sendungen aussortiert werden, die nachfolgend nicht maschinell bearbeitet werden können. Die übrigen Sendungen gelangen über das Förderband zu einer Einrichtung, in der sie zur Vorbereitung der nachfolgenden Bearbeitungsschritte gestapelt werden. Zur Bearbeitung eines großen Sendungsaufkommens kann es dabei vorgesehen sein, dass mehrere Sortierplätze eingerichtet werden, von denen die nicht maschinell verarbeitbaren Sendungen zunächst auf ein weiteres die Sortierplätze verbindendes Förderband gelangen und über dieses Förderband der Stapeleinrichtung zugeführt werden.
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Die offenbarte Vorrichtung hat dabei insbesondere den Nachteil, dass die einzelnen Sortierplätze mit eigenen Zuführbändern, Rutschen und Bändern, auf denen die Sortierung stattfindet, sehr aufwendig konstruiert sind und einen erheblichen Platzbedarf haben, so dass insbesondere die Bearbeitung eines großen Sendungsaufkommens ineffektiv ist.
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Stand der Technik nach § 3(2) PatG ist die deutschen Offenlegungsschrift
DE 103 26 495 B3 . Sie offenbart ein Verfahren zum Sortieren von Postsendungen, bei dem diese in Transportbehältern an einer Sortierstelle angeliefert und dem Transportbehälter unter Ausnutzung einer zufälligen Vorsortierung nach Sendungskategorien stapelweise entnommen werden, um sie entsprechend ihrer Sendungskategorie nachfolgenden Bearbeitungsstationen zuzuführen. Dies geschieht mit Hilfe von Förderbändern oder weiteren Transportbehältern.
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Aus der deutschen Patentschrift
DE 36 37 835 C2 und aus dem japanischen Patentdokument
JP 58-76169 geht ein Verfahren zum Sortieren von Gegenständen nach ihrer Dicke hervor, bei dem ein die Gegenstände transportierendes Förderband in einer vorgegebenen Höhe von einer Sortiereinrichtung überspannt wird, die Gegenstände bei einer Berührung mit Hilfe von Klauen zur Seite des Förderbandes bringt und von dort auf ein unterhalb des Förderbandes und seitlich zu diesem versetzt angeordnetes weiteres Förderband abwirft.
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Die deutschen Auslegeschrift
DE 10 54 380 B beschreibt eine Abschiebe- und Verteilstelle für Postgut, bei der das Postgut zunächst über ein Förderband an einer Beschreiberstelle angeliefert, dort gekennzeichnet und einem weiteren Förderband zugeführt wird, welches das Postgut zu einer Abschiebestelle transportiert. Dort wird das Postgut entsprechend seiner Kennzeichnung in eine von vier Abstoßrichtungen abgestoben, wobei für zwei Abstoßrichtungen nebeneinander liegende, sattelförmig aneinander stoßende Rutschflächen und für weitere zwei Abstoßrichtungen jeweils eine von der Abschiebestelle aus entlang der Längsseite des Förderbandes verlaufende Rollenbahn vorgesehen sind.
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Die europäische Patentschrift
EP 0 439 674 B1 beschreibt eine Vorrichtung zum Sortieren von Abfällen, bei der die Position und Art des Abfalls auf einem ersten Transportband von Sensoren ermittelt und anhand dieser Angaben ein Greifroboter angesteuert wird, welcher den Abfall ergreift und entsprechend der Art des Abfalls auf einem von mehreren parallel zu dem ersten Transportband verlaufenden weiteren Transportbändern ablegt.
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Aus der europäischen Patentschrift
EP 0 706 838 B1 und ihrer deutschen Übersetzung
DE 695 18 293 T2 geht ein Verfahren zum Sortieren von Abfall hervor, bei dem auf einem Förderband zugeführte Gegenstände von einem Roboterarm angesaugt werden, das Material des Gegenstandes mittels an dem Roboterarm angeordneten Analysesensoren identifiziert wird, und der Gegenstand entsprechend des festgestellten Materials in einen von mehreren neben dem Förderband befindlichen Sortierbehältern abgeworfen wird.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, in möglichst einfacher Weise auch bei einem sehr großen Sendungsaufkommen eine zuverlässige Sortierung von Postsendungen nach Sendungsarten und -formaten zu ermöglichen.
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Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch ein Verfahren nach dem Patentanspruch 1 gelöst.
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Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe ferner durch eine Vorrichtung nach dem Patentanspruch 9 gelöst.
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Zweckmäßige Weiterbildungen des Verfahrens und der Vorrichtung sind Gegenstand der Unteransprüche 2 bis 8 sowie 10 bis 14.
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Die Erfindung sieht dabei insbesondere vor, dass ein Verfahren zum Sortieren von Postsendungen nach Formaten so durchgeführt wird, dass Postsendungen mit wenigstens zwei Formaten durch ein erstes Fördermittel einer Sortierstelle zugefördert werden, dass Postsendungen eines ersten Formats dem ersten Fördermittel im Bereich der Sortierstelle an mehreren in einer Förderrichtung des ersten Fördermittels hintereinander angeordneten Sortierplätzen entnommen und einem im Bereich der Sortierstelle parallel zu dem ersten Fördermittel geführten zweiten Fördermittel zugeführt werden und dass die Postsendungen mit weiteren Formaten auf dem ersten Fördermittel verbleiben.
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Bei dem ersten Format handelt es sich dabei vorzugsweise um ein Format, das mit der geringsten Häufigkeit innerhalb eines Sendungsaufkommens auftritt. Insbesondere handelt es sich bei dem ersten Format vorzugsweise um ein Großformat, bei dem Abmessungen der Postsendungen vorgegebene Werte überschreiten.
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Das Verfahren ermöglicht es, dass die Postsendungen mit in geringer Anzahl auftretenden Formaten von dem ersten Fördermittel entnommen werden, während die Mehrzahl der Postsendungen, die ein weiteres von dem ersten Format verschiedenes Format aufweist, auf dem ersten Fördermittel verbleibt. Damit wird eine besonders schnelle und schonende Sortierung der Postsendungen erreicht.
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Bei den Postsendungen mit den weiteren Formaten handelt es sich beispielsweise um kleinformatige Sendungen, die in wesentlich größerer Anzahl in einem üblichen Sendungsaufkommen vorhanden sind, als die Sendungen mit dem Großformat.
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Zudem wird die Sortierung vorteilhaft an mehreren Sortierplätzen vorgenommen, die in der Förderrichtung hintereinander an dem ersten Fördermittel angeordnet sind, so dass Postsendungen des ersten Formats, die an einem ersten Sortierplatz nicht von dem ersten Fördermittel entnommen werden konnten, an einem der folgenden Sortierplätze der Sortierstelle aussortiert werden.
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Die Sortierung der Postsendungen an den Sortierplätzen erfolgt somit nicht unabhängig voneinander, sondern ergänzt sich. Hierdurch wird eine besonders zuverlässige Sortierung sichergestellt, bei der bestmöglich gewährleistet ist, dass dem ersten Fördermittel alle Postsendungen des ersten Formats entnommen werden.
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In einer vorteilhaften Durchführungsform des Verfahrens werden die Postsendungen mit den weiteren Formaten durch das erste Fördermittel von der Sortierstelle abgeführt. Dies erlaubt eine besonders einfache Konstruktion einer Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
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In einem Verteilzentrum eines Postunternehmens werden die Postsendungen typischerweise in Behältern, beispielsweise in Kästen oder in Säcken, angeliefert. In einer besonders zweckmäßigen Durchführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens werden die Behälter dabei auf das erste Fördermittel oder ein weiteres dem ersten Fördermittel vorgeschaltetes Fördermittel entleert. Damit bilden sich, entsprechend den Behälterleerungen, in Abständen angeordnete Anhäufungen von Postsendungen auf dem ersten Fördermittel aus, die zu der Sortierstelle gefördert werden.
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In einer besonders vorteilhaften Durchführungsform des Verfahrens ist es vorgesehen, dass das erste Fördermittel angehalten wird, nachdem eine solche Anhäufung die Sortierstelle erreicht hat. Damit steht an der Sortierstelle ausreichend Zeit zu Verfügung, um alle Postsendungen des ersten Formats zu erkennen und auszusortieren.
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Zweckmäßigerweise kann es zudem vorgesehen sein, die Postsendungen zu vereinzeln, bevor sie die Sortierstelle erreichen. Hierdurch werden die Anhäufungen zumindest teilweise aufgelöst, so dass eine besonders einfache Sortierung an der Sortierstelle ermöglicht wird und insbesondere eine einfache und schnelle Erkennung von Postsendungen des ersten Formats möglich ist.
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In einer weiteren bevorzugten Durchführungsform des Verfahrens werden die Postsendungen im Bereich der Sortierstelle auf dem ersten Fördermittel aufgestaut, um sie länger im Bereich der Sortierstelle zu halten.
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Dies kann vorteilhaft dadurch erreicht werden, dass das erste Fördermittel im förderabwärtigen Endbereich der Sortierstelle endet, so dass die Postsendungen in einfacher Weise vor dem Abschluss des Fördermittels aufgestaut werden können.
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In einer vorteilhaften Durchführungsform des Verfahrens werden die im Bereich der Sortierstelle auf dem ersten Fördermittel aufgestauten Postsendungen mit den weiteren Formaten einem dritten Fördermittel zugeführt.
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Das dritte Fördermittel wird im Bereich der Sortierstelle vorteilhaft ebenfalls parallel zu dem ersten Fördermittel geführt, und die kleinformatigen Sendungen werden von dem ersten Fördermittel auf das dritte Fördermittel abgeschoben, nachdem dem ersten Fördermittel Postsendungen mit dem ersten Format entnommen worden sind.
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Nach der Sortierung an der Sortierstelle werden zumindest die Postsendungen mit den weiteren Formaten vereinzelt, aufgestellt und kantengleich gestapelt, um sie den nachfolgenden automatisierten Bearbeitungsschritten zuführen zu können.
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Eine zweckmäßige Weiterbildung des Verfahrens zeichnet sich weiterhin dadurch aus, dass das Entnehmen der Postsendungen mit dem ersten Format von dem ersten Fördermittel und das Zuführen dieser Postsendungen zu dem zweiten Fördermittel an wenigstens einem Teil der Sortierplätze durch einen Roboter vorgenommen wird.
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Der Begriff ”Roboter” ist dabei in seiner weitesten Bedeutung als ein programmierbarer Manipulator zu verstehen. Insbesondere handelt es sich bei dem Roboter um einen wiederprogrammierbaren, multifunktionalen Manipulator zur Vornahme veränderlich programmierbarer Bewegungsabläufe im Sinne der Definition des Roboters nach der Festlegung des amerikanischen Roboter-Instituts (Robotic Institut of America).
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Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich somit vorteilhaft insbesondere zum Sortieren der Postsendungen nach zwei Formaten. Es kann jedoch in einfacher Weise so weitergebildet werden, dass in mehreren Sortierschritten eine Sortierung nach drei oder mehr Formaten vorgenommen wird, indem die Postsendungen, die von der Sortierstelle, an der die Postsendungen des ersten Formats dem Fördermittel entnommen werden, abgeführt wurden, in gleicher Weise einer weiteren Sortierstelle zugeführt werden, an der die Postsendungen eines zweiten Formats aussortiert werden.
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Dies kann vorteilhaft dadurch geschehen, dass die Postsendungen mit den weiteren Formaten durch das erste Fördermittel einer weiteren Sortierstelle zugeführt werden, an der dem ersten Fördermittel Postsendungen eines zweiten Formats entnommen und einem vierten Fördermittel zugeführt werden. Dies geschieht vorzugsweise wiederum an mehreren in der Förderrichtung des ersten Fördermittels hintereinander angeordneten Sortierplätzen.
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Die Sortierung an der weiteren Sortierstelle erfolgt dabei vorzugsweise so, dass als zweites Format das Format gewählt wird, das innerhalb des Sendungsaufkommens mit den weiteren Formaten mit der geringsten Häufigkeit auftritt und somit innerhalb des gesamten Sendungsaufkommens das Format mit der zweitgeringsten Häufigkeit darstellt. Hierdurch werden die Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens hinsichtlich einer schnellen und schonenden Sortierung von Postsendungen ausgeschöpft.
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Neben dem Verfahren stellt die Erfindung eine Vorrichtung zur Verfügung, die sich zur Durchführung des Verfahrens besonders vorteilhaft eignet.
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Die Vorrichtung zum Sortieren von Postsendungen nach Formaten zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass ein erstes Fördermittel zur Zuführung von Postsendungen wenigstens zweier Formate zu einer Sortierstelle mit mehreren in einer Förderrichtung des ersten Fördermittels hintereinander an diesem angeordneten Sortierplätzen enthalten ist und ein zweites Fördermittel zur Aufnahme von Postsendungen eines ersten Formats im Bereich der Sortierstelle parallel zu dem ersten Fördermittel geführt ist, auf dem die Postsendungen mit weiteren Formaten verbleiben.
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Die Anordnung der Sortierplätze an der Sortierstelle erlaubt es, dass Postsendungen des ersten Formats, die dem ersten Fördermittel an einem ersten Sortierplatz nicht entnommen werden konnten, an einem weiteren Sortierplatz entnommen und dem zweiten Fördermittel zugeführt werden.
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Der Begriff Fördermittel ist im Rahmen der Erfindung in keiner Weise einschränkend, sondern in seiner weitesten Bedeutung zu verstehen. Insbesondere sind Gurtförderer oder auf einem Gurtförderer oder einer Rollenbahn geförderte Behälter als Fördermittel prinzipiell für einen Einsatz in der Erfindung geeignet.
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In einer vorteilhaften Ausführungsform der Vorrichtung sind alle Sortierplätze auf einer ersten Seite des ersten Fördermittels angeordnet. Das zweite Fördermittel ist zweckmäßigerweise seitlich an einer zweiten, der ersten Seite gegenüberliegenden Seite des ersten Fördermittels angeordnet.
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Diese Anordnung erlaubt eine einfache und ergonomische Sortierung der Postsendungen, bei der die dem ersten Fördermittel entnommenen Sendungen des ersten Formats über das erste Fördermittel hinweg dem zweiten Fördermittel zugeführt werden.
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In einer bevorzugten Ausführungsform der Vorrichtung ist es vorgesehen, dass eine von wenigstens einem Sortierplatz bedienbare Einrichtung zum Anhalten des ersten Fördermittels vorhanden ist, so dass dieses von dem Sortierplatz aus angehalten werden kann, wenn der Sortierstelle größere Anhäufungen von Postsendungen zugefördert werden. Es wird damit sichergestellt, dass genügend Zeit für die Sortierung der Postsendungen zur Verfügung steht.
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In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung verfügt die Vorrichtung an der Sortierstelle über eine Einrichtung zum Aufstauen der zugeförderten Postsendungen, so dass die Verweilzeit der Sendungen an der Sortierstelle auch dann ausreichend groß ist, wenn das erste Fördermittel nicht angehalten wird.
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Es handelt sich bei der Einrichtung zum Aufstauen der Postsendungen vorteilhaft um einen förderabwärtigen Abschluss des ersten Fördermittels.
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Zweckmäßigerweise ist es dabei zudem vorgesehen, dass im Bereich der Sortierstelle ein drittes Fördermittel zur Aufnahme der Postsendungen mit den weiteren Formaten parallel zu dem ersten Fördermittel geführt ist. Dem dritten Fördermittel können die vor dem Abschluss des ersten Fördermittels aufgestauten Postsendungen zugeführt werden, nachdem die Sendungen mit dem ersten Format aussortiert worden sind.
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Es ist dabei besonders Platz sparend und ergonomisch, dass das dritte Fördermittel unterhalb des zweiten Fördermittels angeordnet ist. Vorteilhaft ist das zweite Fördermittel gegenüber dem ersten Fördermittel in einer Höhe nach oben versetzt. Das dritte Fördermittel ist zudem zweckmäßigerweise gegenüber dem ersten Fördermittel in einer Höhe nach unten versetzt.
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In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Vorrichtung ist es ferner vorgesehen, dass an wenigstens einem Sortierplatz ein Roboter zum Entnehmen der großformatigen Sendungen von dem ersten Fördermittel und zum Zuführen dieser Postsendungen zu dem zweiten Fördermittel installiert ist.
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Zur Sortierung von Postsendungen nach drei oder mehr Formaten gemäß dem vorbeschriebenen Verfahren werden vorzugsweise mehrere erfindungsgemäß ausgestaltete Vorrichtungen hintereinander angeordnet und derart miteinander verbunden, dass die Postsendungen, die an einer Vorrichtung nicht dem Sendungsstrom entnommen worden sind, einer weiteren Vorrichtung zugeführt werden.
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Weitere Vorteile, Besonderheiten und zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der nachfolgenden Darstellung bevorzugter Ausführungsbeispiele anhand der Figuren.
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Von den Figuren zeigt
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1 eine Draufsicht und auf eine Einrichtung zur Eingangsbearbeitung von Postsendungen in einem Verteilzentrum in einer Ausführungsform und einen Schnitt durch diese Einrichtung,
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2 eine Draufsicht auf eine Einrichtung zur Eingangsbearbeitung von Postsendungen in einem Verteilzentrum in einer anderen Ausführungsform,
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2a einen ersten Längsschnitt durch die in der 2 gezeigte Einrichtung entlang der Linie C-C,
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2b einen zweiten Längsschnitt durch die in der 2 gezeigte Einrichtung entlang der Linie B-B,
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2c Querschnitte durch die in der 2 gezeigte Einrichtung entlang der Linie A-A,
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3 einen Vorvereinzeler zum Vereinzeln von Postsendungen im Querschnitt,
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4a einen Feinvereinzeler zum Vereinzeln von Postsendungen im Querschnitt und
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4b eine Ansicht des in der 4a gezeigten Feinvereinzelers.
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Die Erfindung wird im Folgenden am Beispiel von Ausführungsformen beschrieben, die einen Einsatz der Erfindung bei der Anmelderin ermöglichen. Die Erfindung ist jedoch keineswegs auf diese Ausführungsformen beschränkt und kann grundsätzlich den Gegebenheiten jedes Postunternehmens angepasst werden.
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Die Erfindung ermöglicht es, die Eingangsbearbeitung von Postsendungen in einem Verteilzentrum eines Postunternehmens, das im Bereich der Anmelderin und im Folgenden als Briefzentrum bezeichnet wird, schnell und zuverlässig vorzunehmen.
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In einem Briefzentrum (BZ) werden die Postsendungen, die von ihrem Absender in einen Briefkasten eingeworfen oder von ihm in einer Filiale der Anmelderin bzw. in einer anderen Annahmestelle, wie beispielsweise dem BZ selbst, eingeliefert worden sind, zunächst in die so genannten Briefordnerei verbracht.
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Es handelt sich dabei um Postsendungen aus dem gesamten Formatspektrum, das bei der Anmelderin vorgesehen ist. Die den einzelnen Sendungsarten zugeordneten Formate sind in der nachfolgenden Tabelle aufgeführt.
Sendungsart | Länge (mm) | Breite (mm) | Höhe (mm) | Gewicht (g) |
Postkarte | 140–235 | 90–125 | | |
Standardbrief (SBf) | 140–235 | 90–125 | max. 5 | max. 20 |
Kompaktbrief (KBf) | 100–235 | 90–125 | max. 5 | max. 50 |
Großbrief (GBf) | 100–353 | 70–250 | max. 20 | max. 500 |
Maxibrief (MBf) | 100–353 | 70–250 | max. 50 | max. 1000 |
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Die Länge von Postkarten, SBf und KBf muss zudem wenigstens das 1,41-fache der Breite betragen.
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Die Erfindung ist dabei keineswegs auf die Sendungsarten und -formate beschränkt, die im Bereich der Anmelderin vorgesehen und hier beispielshaft aufgeführt sind. Sie kann in gleicher Weise für die Sortierung von Postsendungen beliebiger Sendungsarten und -formate eingesetzt werden.
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Das in der Briefordnerei zu sortierende stündliche Sendungsaufkommen liegt bei ca. 42.500 Sendungen. Das Sendungsaufkommen setzt sich insbesondere aus ca. 36000 Standard- und Kompaktbriefen sowie Postkarten (SKBf) und ca. 6000 GBf und MBf zusammen.
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In der Briefordnerei wird die nachfolgende automatisierte Sortierung der Postsendungen nach ihrem Zielort vorbereitet.
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Dazu werden die Sendungen nach Sendungsformaten sortiert und für die weitere Verarbeitung in nachgeordneten Sortier- und Verteilstationen in Briefbehältern gestapelt.
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Es sind dabei Briefbehälter in drei verschiedenen Größen für den Transport der Postsendungen vorgesehen. SKBf sind Behälter der Größe 1 (Beh1) zugeordnet, in welche die Sendungen stehend gestapelt eingegeben werden, GBf sind Behälter der Größe 2 (Beh2) und MBf Behälter der Größe 3 (Beh3) zugeordnet, wobei GBf und MBf liegend gestapelt in den Beh2 oder Beh3 transportiert werden.
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Die Einlieferung der Postsendungen in der Briefordnerei erfolgt in Beh3, die über dem Aufgabeband 10 abgekippt werden. Dies wird manuell vorgenommen oder mittels einer geeigneten Kippvorrichtung 150 durchgeführt. Das Aufgabeband 10 ist vorzugsweise als Gurtförderer mit glattem Gurt ausgebildet.
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Über das Aufgabeband 10 werden die Postsendungen zu einem Vortrennband 20 gefördert, das vorzugsweise rechtwinklig zu dem Aufgabeband 10 angeordnet ist. Das Aufgabeband 10 befindet sich auf einem höheren Niveau als das Vortrennband 20 und überragt dieses bis maximal zur Hälfte seiner Breite.
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Über das förderabwärtige Ende des Aufgabebandes 10 gelangen die Postsendungen auf das Vortrennband 20, das ebenfalls vorzugsweise als Gurtförderer mit glattem Gurt ausgebildet ist.
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Die rechtwinklige Anordnung des Aufgabebandes 10 und des Vortrennbandes 20 zueinander sorgt für eine dosierte Zuführung der Sendungen auf das Vortrennband.
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Es kann vorgesehen sein, dass die Fördergeschwindigkeit des Aufgabebandes 10 dem Sendungsaufkommen angepasst wird. So kann die Fördergeschwindigkeit herabgesetzt werden, wenn sich eine große Menge von Postsendungen auf dem Aufgabeband 10 befindet, so dass eine größere Vereinzelungswirkung erzielt wird. Bei einer besonders großen Menge von Sendungen kann das Aufgabeband 10 zudem so lange angehalten werden, bis die vorausgehenden Sendungen auf dem Vortrennband 20 vollständig oder nahezu vollständig bearbeitet worden sind.
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An dem Vortrennband 20 befindet sich die Sortierstelle, die wenigstens einen Sortierplatz 30 umfasst. Um eine besonders effektive Sortierung der Postsendung zu erreichen, enthält die Sortierstelle vorzugsweise zwei oder mehr Sortierplätze 30.
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An der Sortierstelle werden GBf und MBf aus dem Sendungsstrom aussortiert und dem GBf/MBf-Band 40 zugeführt. Dabei handelt es sich um ein Förderband, das zumindest im Bereich der Sortierstelle parallel zu dem Vortrennband 20 geführt wird und das sich in geringem Abstand zu dem Vortrennband 20 auf der Seite des Vortrennbandes 20 befindet, welche der Seite entgegengesetzt ist, an der die Sortierplätze 30 angeordnet sind. Vorzugsweise ist das MBf/GBf-Band 40 ebenfalls als Gurtförderer mit glattem Gurt ausgeführt.
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Die Sortierung wird durch Postmitarbeiter an den Sortierplätzen 30 durchgeführt, welche die GBf und MBf in dem Sendungsstrom erkennen, von dem Vortrennband 20 aufnehmen und auf dem MBf/GBf-Band 40 ablegen. In einer alternativen Ausführungsform der Erfindung kann die Sortierung in gleicher Weise wenigstens an einem Teil der Sortierplätze 30 auch von Robotern vorgenommen werden, die zu diesem Zweck ausgerüstet sind. Die Roboter können dabei insbesondere Greifarme aufweisen.
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Aufgrund des parallelen Verlaufs des Vortrennbandes 20 und des GBf/MBf-Bandes 40 ist es in einfacher Weise möglich, diesem die GBf und MBf zuzuführen. Ferner ermöglicht es diese Ausgestaltung, dass mehrere Sortierplätze 30 in der Förderrichtung des Vortrennbandes 20 hintereinander eingerichtet werden, an denen jeweils ein Postwerker oder ein Roboter die GBf und MBf aus dem Sendungsstrom aussortiert und dem GBf/MBf-Band 40 zuführt. Die Fehlerrate beim Erkennen und Aussortieren von GBf und MBf wird damit signifikant reduziert, da GBf oder MBf, die an einem ersten Sortierplatz 30 nicht aussortiert werden konnten, an einem nachfolgenden Sortierplatz 30 aussortiert und dem GBf/MBf-Band 40 zugeführt werden.
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Mit den GBf und MBf müssen an der Sortierstelle nur ca. 15% der in der Briefordnerei angelieferten Postsendungen aus dem Sendungsstrom aussortiert werden. Die übrigen 85% des Sendungsaufkommens durchlaufen die Sortierstelle, ohne dass besondere Arbeitsschritte vorgenommen werden müssen. Damit ermöglicht die Erfindung eine äußerst schnelle, effektive und schonende Sortierung der Postsendungen nach Sendungsformaten.
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In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung können das Vortrennband 20 und/oder das Aufgabeband 10 von wenigstens einem Sortierplatz 30 aus gesteuert werden. Die Postwerker und/oder Roboter, welche die Sortierung durchführen, können dabei durch eine entsprechende Steuerung des Antriebs des Vortrennbandes 20 und/oder des Aufgabebandes 10 die Rate beeinflussen, mit welcher der Sortierstelle Postsendungen zugeführt werden.
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Insbesondere können sie die Fördergeschwindigkeit des Aufgabebandes 10 herabsetzen, um eine bessere Vereinzelung der Briefe bei der Übergabe von dem Aufgabeband 10 an das Vortrennband 20 zu erzielen. Ebenso ist es ihnen möglich, die Geschwindigkeit des Vortrennbandes 20 bis auf den Wert 0 zu reduzieren, um ausreichend Zeit für die Bearbeitung der auf dem Vortrennband 20 befindlichen Sendungen zu erhalten. Dies kann insbesondere dann genutzt werden, wenn sich eine besonders große Sendungsmenge auf dem Vortrennband 20 befindet.
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Vorzugsweise wird bei einer Herabsetzung der Fördergeschwindigkeit des Vortrennbandes 20 ebenfalls die Fördergeschwindigkeit des Aufgabebandes 10 reduziert, um zu verhindern, dass sich zu große Anhäufungen von Postsendungen auf dem Vortrennband 20 ausbilden. Hierfür ist eine Steuerungseinheit zur Steuerung des Vortrennbandes 20 und des Aufgabebandes 10 so ausgebildet, dass die Fördergeschwindigkeit des Aufgabebandes 10 bei einer Herabsetzung der Geschwindigkeit des Vortrennbandes 20 ebenfalls um ein vorbestimmtes Verhältnis reduziert oder das Aufgabeband 10 angehalten wird.
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Die Steuerung des Vortrennbandes 20 und des Aufgabebandes 10 erfolgt von dem oder den Sortierplätzen 30 aus jeweils mittels eines Schalters der vorzugsweise als Fußschalter ausgeführt ist, um eine einfache Bedienung während des Sortierens zu ermöglichen. Vorteilhaft sind dabei zwei oder mehr Geschwindigkeitsstufen vorgesehen, um die Bedienung noch weiter zu vereinfachen.
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Wird die Sortierung von einem Roboter vorgenommen, wird die Steuerung des Vortrennbandes 20 und des Aufgabebandes 20 vorzugsweise durch die Steuereinheit des Roboters durchgeführt.
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Bei der Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung, die in der 1 in einer Draufsicht dargestellt ist, endet das Vortrennband 20 in einem förderabwärtigen Bereich der Sortierstelle, und die nach der Sortierung auf dem Vortrennband 20 verbleibenden SKBf werden von den Postwerkern und/oder Robotern an den Sortierplätzen 30 auf ein im Bereich der Sortierstelle parallel zu dem Vortrennband 20 verlaufendes SKBf-Band 50 abgeschoben. Als Begrenzung des Vortrennbandes 20 ist dabei vorzugsweise eine Barriere in einer Höhe vorgesehen, die es verhindert, dass Postsendungen aufgrund eines sich vor dem Bandende aufbauenden Staudrucks von dem Vortrennband 20 gepresst werden.
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Das GBf/MBf-Band 40 befindet sich in dieser Ausführungsform auf einem höheren Niveau als das Vortrennband 20, das SKBf-Band 50 ist gegenüber dem Vortrennband 20 abgesenkt und verläuft im Bereich der Sortierstelle unterhalb des GBf/MBf-Bandes 40. Beispielsweise ist dabei das GBf/MBf-Band 40 350 mm über dem Niveau des Vortrennbandes 20 und das SKBF-Band 50 350 mm unterhalb dieses Niveaus angeordnet.
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Die GBf und MBf werden mittels des GBf/MBf-Bandes 40 einem an dieses angeschlossenen Stempelband 60 zugeführt, das rechtwinklig zu dem GBf/MBf-Band 40 ausgerichtet und vorzugsweise ebenfalls als Gurtförderer mit glattem Gurt ausgebildet ist.
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An dem Stempelband 60 sind mehrere Stempelplätze 70 angeordnet, an denen jeweils ein Postwerker und/oder ein entsprechend ausgerüsteter Roboter die GBf und MBf von dem Stempelband 60 aufnimmt, überprüft, ob eine Sendung eine ausreichende und gültige Frankierung aufweist, und die Sendungen nach erfolgreicher Überprüfung der Frankierung mit einem Poststempel versieht.
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Auf der dem Stempelband 60 entgegengesetzten Seite der Stempelplätze 70 sind jeweils wenigstens ein Beh2 und ein Beh3 platziert, in welche die gestempelten GBf und MBf von den Postwerkern und/oder Robotern an den Stempelplätzen 70 eingegeben werden. Vorzugsweise ist an jedem Stempelplatz 70 ein weiterer Beh3 angeordnet, der mit den GBf und MBf befüllt wird, die keine ausreichende und gültige Frankierung aufweisen.
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Die Beh2 und Beh3 werden manuell oder automatisiert über eine Fördervorrichtung zur weiteren Bearbeitung der Sendungen aus dem Bereich der Stempelplätze 70 abtransportiert und durch Leerbehälter ersetzt, wenn sie vollständig gefüllt sind.
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Die SKBf werden durch das SKBf-Band 50, das vorzugsweise ebenfalls als Gurtförderer mit glattem Gurt ausgeführt ist, auf einen an das SKBf-Band 50 angeschlossenen Schrägförderer 80 transportiert, welcher vorzugsweise in Förderrichtung des SKBf-Bandes 50 ausgerichtet ist. In einer vorteilhaften Ausbildungsform der Erfindung ist der Schrägförderer 80 als Steiggurtförderer ausgebildet.
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Das SKBf-Band 50 wird in Funktion gesetzt, sobald das Vortrennband 20 von den Postwerkern eingeschaltet worden ist. Die Laufzeit des SKBf-Bandes 50 wird über ein Zeitglied geregelt. Im Übergangsbereich des SKBf-Bandes 50 zum Schrägförderer 80 befindet sich in einer Mulde eine Lichtschranke, die das Band nach Erreichen eines bestimmten Füllgrades in Funktion setzt.
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Die Postsendungen werden von dem Schrägförderer 80 in Mulden angeschlossener Pufferbänder 90a transportiert, die vorzugsweise als Schrägförderer ausgebildet sind.
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In den Mulden der Pufferbänder 90a sind ebenfalls Füllstandsabfragen installiert, die vorzugsweise ebenfalls eine Lichtschranke beinhalten. Bei Ansprache beider oder einer der beiden Füllstandsabfragen werden die vorgeschalteten Bänder und damit der weitere Sendungszufluss gestoppt. Die Aufstellmodule 110 sind steuerungsmäßig mit den Vereinzelerbändern gekoppelt.
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Nach Inbetriebnahme der Vereinzelungs- und Aufstelleinheiten übergeben die Pufferbänder 90a die Postsendungen an die Vereinzelerbänder 90b. Sei Überfüllung des Übergabebereichs der Pufferbänder 90a und der Vereinzelerbänder 90b werden die vorgeschalteten Förderbänder abgeschaltet.
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An den Bandenden der Vereinzelerbänder 90b gelangen die Postsendungen über Rutschen in Hochkantförderkanäle der Aufstellmodule 110. In den Hochkantförderkanälen werden die Sendungen über eine Schräge in horizontale Vereinzelerstrecken transportiert, von wo aus sie aufrecht stehend und kantengleich ausgerichtet in Endstellen des Aufstellmoduls 110 eingestapelt werden.
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Am Ende der Endstelle befindet sich eine Briefbehälterablage mit je einem Beh1, in den der Sendungsstapel von der Bedienkraft für den Weitertransport in nachfolgende Sortierstationen hineingeschoben wird.
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Unterhalb der Bandknickung der Vereinzelerbänder 90b befindet sich ein Vorvereinzeler 120, der aus einer gegen die Förderrichtung rotierenden Welle mit drei Stegen besteht. Eine detaillierte Beschreibung des Vorvereinzelers findet sich weiter unten in dieser Beschreibung.
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Mittels des Vorvereinzelers 110 wird der Sendungsstrom geglättet und größere Anhäufungen in dem Strom der SKBf werden aufgelöst.
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Die Pufferbänder 90a sind vorzugsweise rechtwinklig zueinander und derart angeordnet, dass ein erstes in der Förderrichtung des Schrägförderers 80 ausgerichtetes Pufferband 90a mit einer in eine horizontale Richtung gegenüber der Längsachse des Schrägförderers 80 versetzten Längsachse an dessen Abschluss angeschlossen ist und das zweite Pufferband 90a in einen Querschnittsbereich des Schrägförderers 80 derart hinein ragt, dass es in seinem förderaufwärtigen Endbereich seitlich an den Abschluss des Schrägförderers 80 angrenzt und sein Abschluss an eine Seite des ersten Pufferbandes 90a angrenzt.
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Vorzugsweise sind die Pufferbänder 90a gegenüber dem Niveau des förderabwärtigen Endes des Schrägförderers 80 abgesenkt und an ihrem förderaufwärtigen Ende im Anschlussbereich an den Schrägförderer 80 muldenförmig ausgebildet. Damit fallen die SKBf vom förderabwärtigen Ende des Schrägförderers 80 in die Mulde eines der Pufferbänder 90a und werden von diesem aus dem Anschlussbereich an den Schrägförderer 80 abtransportiert.
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Der Anschlussbereich ist dabei vorzugsweise so konstruiert, dass die Sendungen gleichmäßig auf die beiden Pufferbänder 90a verteilt werden. Ferner kann es vorgesehen sein, dass das zweite Pufferband 90a seitlich nicht unmittelbar an den Abschluss des Schrägförderers 80 angrenzt, sondern im Anschlussbereich seitlich mit schräg stehenden Blechen 100 zur Aufnahme der SKBf versehen ist.
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Die Vereinzelerbänder 90b schließen sich an die Pufferbänder 90b an und sind vorzugsweise in Längsrichtung der Pufferbänder 90b ausgerichtet. Bei den Vereinzelerbändern 90b handelt es sich vorzugsweise um Schrägförderbänder mit einer Neigung, die im förderabwärtigen Bereich einer Bandknickung geringer ist als in ihrem förderaufwärtigen Bereich. Es kann ebenfalls vorgesehen sein, dass die Vereinzelerbänder horizontal ausgerichtet sind.
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An den Vereinzelerbändern 90b sind in Förderrichtung hintereinander angeordnet jeweils ein Vorvereinzeler 120 und zwei Feinvereinzeler 130 angebracht. Mittels der Vereinzeler wird erreicht, dass sich eine homogene Verteilung der SKBf auf den Vereinzelerbändern 90 ausbildet, in der SKBf gleichmäßig nebeneinander auf den Vereinzelerbändern 90 angeordnet sind. Die Feinvereinzeler 130 haben vorzugsweise einen Abstand von ca. 1000 mm untereinander und sind als Welle mit zwei Stegen ausgeführt, die gegen die Förderrichtung der Vereinzelerbänder 90 rotiert. Für eine detaillierte Darstellung der Feinvereinzeler 130 wird hier ebenfalls auf die Ausführungen weiter unten in dieser Beschreibung verwiesen.
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Über die Vereinzelerbänder 90 werden die SKBf zu Aufstellmodulen 110 gefördert. Vor den Übergängen zu den Aufstellmodulen 110 befindet sich eine Höhenkontrolle 140, die das Vereinzelerband 90b und in einer möglichen Ausführungsform ebenfalls das zugehörige Pufferband 90a abschaltet, wenn Postsendungen mit Überhöhen auf diesem detektiert werden, die nicht einwandfrei innerhalb des Aufstellmoduls 110 verarbeitet werden können. Typischerweise handelt es sich dabei um Postsendungen, die eine Höhe von über 10 mm aufweisen, jedoch aufgrund ihrer Länge und Breite von den Postwerkern und/oder Robotern an den Sortierplätzen 30 nicht als GBf oder MBf erkannt worden sind.
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Die Höhenkontrolle 140 ist vorzugsweise als eine schwenkbar über den Vereinzelerbändern 90 und senkrecht zur ihrer Förderrichtung angeordnete Klappe ausgebildet, die am Ende ihres Schwenkbereichs einen Endschalter betätigt, der das Vereinzelerband 90 abschaltet. Die Höhe der Klappe über dem Gurt des Vereinzelerbandes 90 ist vorzugsweise in einem Bereich zwischen 5 mm und 20 mm verstellbar.
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Bei einer Unterbrechung durch die Höhenkontrolle 140 werden die Sendungen mit Überhöhen aus dem Sendungsstrom entfernt und zur weiteren Verarbeitung den für dieses Sendungsformat vorgesehenen Bearbeitungsstellen zugeführt.
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Es kann ebenfalls vorgesehen sein, dass das zweite Vereinzelerband 90b, möglicherweise mitsamt dem zughörigen Pufferband 90a und/oder der Schrägförderer 80 und/oder das SKBf-Band 50 bei einem Abschalten eines Vereinzelerbandes 90 ebenfalls abgeschaltet werden, um ein Aufstauen von Postsendungen auf diesen Förderbändern zu vermeiden.
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Von dem förderabwärtigen Bandende der Vereinzelerbänder 90b gelangen die SKBf zunächst in den Schacht der Hochkantförderanlage des Aufstellmoduls 110, der im Anschlussbereich an das Vereinzelerband 90 ein gewölbte Seitenwand aufweist, die an ihrer Oberkante an den Abschluss des Vereinzelerbandes 90 angrenzt.
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Die vorbeschriebene Ausführungsform der Erfindung eignet sich besonders für einen Einsatz in einer Briefordnerei in einem kleinen oder mittelgroßen BZ der Anmelderin mit einem stündlichen Sendungsdurchsatz von bis zu 42.500 Postsendungen. Nachfolgend wird eine weitere Ausführungsform der Erfindung mit gleichem Leistungsspektrum erläutert, die an die vorhandenen fördertechnischen Einrichtungen in großen BZ der Anmelderin angeschlossen werden kann.
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Die betreffende Ausführungsform ist in den 2 und 2a bis 2c dargestellt.
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An einer Kippvorrichtung 150 werden mit Kastenleerungspost gefüllte Beh3 auf einem Drehgestell um 180° um die Längsachse geschwenkt. Dabei fallen die Postsendungen über eine Blechrutsche auf ein Speicherband, vom dem aus die Sendungen dosiert auf ein nachfolgendes Vortrennband 20 gefördert werden.
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An dem Vortrennband 20 ist die Sortierstelle angeordnet, die wenigstens einen Sortierplatz 30 umfasst. Insbesondere in einem großen BZ mit einem hohen Sendungsaufkommen sind an der Sortierstelle jedoch vorzugsweise eine Mehrzahl von Sortierplätzen 30 vorgesehen, um zuverlässig alle GBf und MBf aus dem Sendungsstrom aussortieren zu können.
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Die Sortierung an den Sortierplätzen 30 erfolgt in der gleichen Weise, wie bei der bereits beschriebenen Ausführungsform der Erfindung. Insbesondere werden dabei die GBf und MBf von den Postwerkern oder Robotern an den Sortierplätzen 30 von dem Vortrennband 20 aufgenommen und auf dem MBf/GBf-Band 40 abgelegt, das im Bereich der Sortierstelle parallel zu dem Vortrennband 20 ausgerichtet ist und sich in geringem Abstand zu dem Vortrennband 20 auf der Seite des Vortrennbandes 20 befindet, welche der Seite entgegengesetzt ist, an der die Sortierplätze 30 angeordnet sind. Vorzugsweise ist das MBf/GBf-Band 40 ebenfalls als Gurtförderer mit glattem Gurt ausgeführt.
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Im Gegensatz zu der vorbeschriebenen Ausführungsform der Erfindung transportiert das GBf/MBf-Band 40 die GBf und MBf in dieser Ausführungsform entgegengesetzt zu der Förderrichtung des Vortrennbandes 20 ab. In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist das GBf/MBf-Band 40 in dieser Ausführungsform als Schrägförderer mit Querstollengurt ausgeführt, so dass bereits im Bereich der Sortierstelle eine erste Vereinzelung der GBf und MBf erzielt wird.
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Über das GBf/Mbf-Band 40 werden die GBf und MBf einem Stempelband 60 zugeführt, dem sie zur Überprüfung der Freimachung und zum Stempeln an Stempelplätzen 70 entnommen werden. Das Stempelband 60 und die Stempelplätze 70 sind in den 2 und 2a bis 2c nicht dargestellt. Sie sind vorzugsweise ebenso ausgebildet, wie es im Zusammenhang der 1 bereits erläutert worden ist.
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Am förderabwärtigen Bandende des Vortrennbandes 20 nachfolgend der Sortierstelle sind zwei Schrägförderer 80 jeweils rechtwinklig zu dem Vortrennband 20 in einer Linie angeordnet, deren untere Bandenden entlang der Längsachse des Vortrennbandes 20 aneinander angrenzen. Von dem Vortrennband 20 gelangen die auf diesem nach der Sortierung verbliebenen SKBf in den Muldenbereich zwischen den beiden Schrägförderern 80, deren untere Bandenden unterhalb des Niveaus angeordnet sind, auf dem sich das Vortrennband 20 befindet. In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung sind dabei eine Rutsche 155 und/oder ein Trichter vorgesehen, um dem Muldenbereich die SKBf von dem Vortrennband 20 zuzuführen.
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Die Schrägförderer 60 sind in dieser Ausführungsform ebenfalls vorzugsweise als Gurtförderer mit Querstollengurt ausgeführt.
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Am oberen Bandende der Schrägförderer 80 ist jeweils ein Vorvereinzeler 120 angebracht, der in der weiter unten beschriebenen Art ausgeführt ist.
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Von den oberen Bandenden der Schrägförderer 80 fallen die SKBf jeweils auf ein Vereinzelerband 160, das teilweise als Schrägförderer ausgebildet ist. Im Bereich des unteren Bandendes im Übergabebereich zu den Schrägförderern 80 ist das Vereinzelerband 160 zudem vorzugsweise muldenförmig ausgeführt.
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Von dem unteren Bandende der Vereinzelerbänder 160 gelangen die SKBf über eine Steigstrecke zu einem Bandknick 125, an den sich förderabwärtig ein horizontal ausgerichteter Bereich der Vereinzelerbänder 160 anschließt. Um den Sendungsstrom zu glätten und möglicherweise bestehende Anhäufungen von SKBf aufzulösen, ist dabei ein Vorvereinzeler 120 unterhalb des Bandknicks 125 in geringem Abstand zu diesem an das Vereinzelerband 90 montiert.
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Im horizontalen Bereich der Vereinzelerbänder 160 sind in einem Abstand von vorzugsweise ca. 1000 mm jeweils zwei Feinvereinzeler 130 angebracht, die in der weiter unten beschriebenen Art ausgeführt sind. Durch die Feinvereinzeler 130 wird der Sendungsstrom auf den Vereinzelerbändern 160 in einen Strom mit homogen über die Vereinzelerbänder 160 verteilten, nebeneinander liegenden SKBf überführt.
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Im förderabwärtigen Endbereich der Vereinzelerbänder 160 befindet sich jeweils eine Höhenkontrolle 140, die in einer Weise ausgestaltet ist und so arbeitet, wie dies im Zusammenhang der in 1 dargestellten Ausführungsform der Erfindung dargestellt worden ist.
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Nachdem die SKBf die Höhenkontrollen 140 passiert haben, gelangen sie über die förderabwärtigen Bandenden der Vereinzelbänder 160 jeweils in ein Aufstellmodul 110, das in der bereits dargestellten Weise ausgestaltet ist.
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Die Steuerung der Vorrichtung in dieser Ausführungsform erfolgt in ähnlicher Weise wie auch die Steuerung bei der in der 1 dargestellten Ausführungsform:
Die Fördergeschwindigkeit des Vortrennbandes 20 wird durch die Postmitarbeiter und/oder die Roboter an den Sortierplätzen 30 gesteuert und dem Sendungsaufkommen angepasst. Insbesondere kann das Vortrennband 20 dabei mittels eines Fußschalters an den Sortierplätzen 30 ein- und ausgeschaltet werden.
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In zweckmäßigen Ausgestaltungen der Erfindung kann es zudem vorgesehen sein, dass wenigstens eine weitere Geschwindigkeitsstufe über den Fußschalter wählbar ist, um die Möglichkeiten zur Anpassung der Fördergeschwindigkeit des Vortrennbandes 20 an das Sendungsaufkommen weiter zu verbessern.
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Wenn die Sortierung der Postsendungen an der Sortierstelle durch Roboter vorgenommen wird, kann eine entsprechende Steuerung des Vortrennbandes 20 unmittelbar durch die Steuereinheit der Roboter erfolgen.
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Auf diese Weise ist es den Postmitarbeitern und/oder Robotern auch möglich, das Vortrennband 20 so lange anzuhalten, bis alle im Bereich der Sortierstelle auf dem Vortrennband 20 befindlichen GBf und MBf aussortiert sind. Nach dem Betätigen des Fußschalters werden die nach dem Sortieren auf dem Vortrennband 20 verbleibenden SKBf dem Muldenbereich zwischen den beiden Schrägförderern 80 zugeführt.
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Dort erfolgt eine Füllstandsüberwachung durch eine Füllstandsabfrage, die in der bereits beschriebenen Weise durchgeführt wird. Überschreitet der Füllstand in der Mulde einen vorgegebenen Wert, wird das Vortrennband 20 durch die Füllstandsabfrage außer Funktion gesetzt, bis so viele SKBf aus dem Muldenbereich über die Schrägförderer 80 abtransportiert sind, dass der Füllstand unter einen vorgegebenen Wert gesunken ist.
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Im Muldenbereich an den unteren Bandenden der Vereinzelerbänder 160 wird ebenfalls eine Füllstandsüberwachung in der vorbeschriebenen Weise durchgeführt, und die Sendungsübergabe durch die Schrägförderer 80 wird dadurch unterbrochen, dass die Schrägförderer 80 angehalten werden. Nach einem Absinken des Füllstandes werden die Schrägförderer 80 wieder in Gang gesetzt.
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In einer bevorzugten Ausführungsform wird bei einem Ausschalten der Schrägförderer 80 ebenfalls das Vortrennband 20 angehalten, um zu verhindern, dass sich in dem Muldenbereich zwischen den Schrägförderern 80 eine zu große Menge an SKBf ansammelt, während diese angehalten sind.
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Die 3 zeigt einen Querschnitt der in der vorbeschriebenen Vorrichtung eingesetzten Vorvereinzeler 120, die 4a und 4b zeigen den verwendeten Feinvereinzeler 130, der in ähnlicher Weise ausgeführt ist.
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Die Vereinzeler weisen zwei seitliche Befestigungen 170 auf, die gegenüberliegend im Seitenbereich von Förderbändern befestigt und senkrecht auf der Gurtebene des Förderbandes stehend ausgerichtet sind. zumindest im oberen Endbereich sind die Befestigungen rohrförmig, beispielsweise rund, ausgebildet.
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Eine Aufhängung 180 weist zwei seitliche hohle Rohre auf, die auf die Endbereiche der Befestigungen 170 gesteckt sind und denen diese als Führung dienen. Durch Schrauben 190 innerhalb der Rohre, deren Kopf fest am oberen Abschluss der Rohre befestigt ist und die in ein Gewinde innerhalb der rohrförmigen Endbereiche der Befestigung 170 eingedreht sind, ist die Aufhängung in ihrer Höhe über dem Fördergurt 210 verstellbar.
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Die Aufhängung enthält als Drehlager ausgebildete Aufnahmen für eine Welle 200, die drehbar quer zur Förderrichtung über dem Fördergurt 210 angeordnet ist. Die Welle 200 wird über einen Keilriemen 220 durch einen Motor 230, beispielsweise einen Elektromotor angetrieben, und ist im Bereich zwischen den Drehlagern als Walze 240 ausgeführt bzw. von einer Walze 240 umgeben.
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An dieser Walze sind radial ausgerichtete Stege 250 über die gesamte Länge der Walze 240 befestigt, die wenigstens zum Teil über elastische Lippen 250 als Endstücke verfügen. Die Walze 240 wird vorzugsweise in einer Höhe befestigt, in der die Lippen 250 bei senkrecht nach unten gerichtetem Steg 260 nur einen geringen Abstand vom Fördergurt 210 haben. Die Lippen 260 können beispielsweise aus dem Gurtmaterial gefertigt sein.
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Der Vorvereinzeler 120 weist drei in gleichen Winkelabständen an der Walze 240 angeordnete Stege 250 auf, der Feinvereinzeler 120 verfügt über zwei gegenüberliegende Stege 250.
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Die Welle 200 der Vereinzeler wird vorzugsweise so angetrieben, dass sich die Stege 250 entgegen der Förderrichtung des Fördergutes 210 bewegen, wenn sie sich unterhalb der Welle 200 befinden. Die Winkelgeschwindigkeit der Rotation der Welle 200 ist vorzugsweise in einem Bereich zwischen 80 und 100 min–1 einstellbar.
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In Folge der Rotationsbewegung mit dem dargestellten Drehsinn werden die vor dem Vereinzeler befindlichen Postsendungen zurückgeworfen und/oder aufgestellt. Die aufgestellten Postsendungen gelangen aufgrund einer Mitnahmebewegung der Stege 250 in den förderabwärtigen Bereich des Vereinzelers. Ferner gelangen Postsendungen, je nach der aktuellen Stellung der Stege 250, unter der Welle 260 hindurch in den förderabwärtigen Bereich.
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Im förderabwärtigen Bereich des Gurtförderers bildet sich somit eine zufällige, aber homogene Anordnung von im Wesentlichen nebeneinander auf dem Gurt 210 angeordneten Postsendungen aus.
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Die Vereinzelungswirkung kann weiter verstärkt werden, wenn die Vereinzeler im oberen Endbereich eines Schrägförderers eingesetzt werden und die Postsendungen teilweise sehr weit die Schräge hinunter zurückgestoßen werden.
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Bezugszeichenliste
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- Beh1
- Briefbehälter der Größe 1
- Beh2
- Briefbehälter der Größe 2
- Beh3
- Briefbehälter der Größe 3
- BZ
- Briefzentrum
- GBf
- Großbriefe
- KBf
- Kompaktbriefe
- MBf
- Maxibriefe
- SBf
- Standardbriefe
- SKBf
- Standard- und Kompaktbriefe sowie Postkarten
- 10
- Aufgabeband
- 20
- Vortrennband
- 30
- Sortierplatz
- 40
- Band für Groß- und Maxibriefe (GBf/MBf-Band)
- 50
- Band für Standard- und Kompaktbriefe (SKBf-Band)
- 60
- Stempelband
- 70
- Stempelplatz
- 80
- Schrägförderer
- 90a
- Pufferband
- 90b
- Vereinzelerband
- 100
- Aufnahmebleche
- 110
- Aufstellmodul
- 120
- Vorvereinzeler
- 125
- Bandknick
- 130
- Feinvereinzeler
- 140
- Höhenkontrolle
- 150
- Kippvorrichtung
- 155
- Rutsche
- 160
- Vereinzelerband
- 170
- Befestigung
- 180
- Aufhängung
- 190
- Schraube
- 200
- Welle
- 210
- Fördergurt
- 220
- Keilriemen
- 230
- Motor
- 240
- Walze
- 250
- Steg
- 260
- Lippe