-
Die
Erfindung betrifft ein Verfahren zum Vereinzeln von Briefen, bei
dem auf einem Förderband transportierte,
unregelmäßig beabstandete
und ungeordnete Anhäufungen
von Briefen in einen kontinuierlichen Strom überwiegend nicht übereinander liegender
und weitgehend homogen über
das Förderband
verteilter Briefe überführt werden.
Die Erfindung beinhaltet darüber
hinaus eine zur Durchführung
des Verfahrens geeignete Vorrichtung.
-
Eine
automatisierte Vereinzelungs- und Sortierstrecke verfügt zumeist über ein
Förderband,
auf das die in unregelmäßigen Zeitabständen angelieferten
Kästen
oder Säcke
entleert werden, wodurch sich unregelmäßig beabstandete, ungeordnete
Anhäufungen
von Briefen auf dem Förderband
ausbilden.
-
Die
derart auf dem Förderband
angeordneten Briefe werden dann üblicherweise
einer oder mehreren aufeinanderfolgenden Vereinzelungseinrichtungen
mit dem Ziel zugeführt,
die vorbeschriebene, aus ungeordneten Anhäufungen bestehende Anordnung
der Briefe in eine solche zu überführen, die aus überwiegend
nicht übereinanderliegenden
und weitgehend homogen auf dem Förderband
befindlichen Briefen besteht und damit einem kontinuierlichen Strom überwiegend
nicht übereinanderliegender
und weitgehend homogen auf dem Förderband verteilter
Briefe entspricht.
-
Eine
Anordnung von Vereinzelungseinrichtungen zum Vereinzeln von Briefen
ist in den US-Patentschriften
US
2,905,309 und
US 2,961,085 ,
insbesondere in den dortigen
1, angegeben.
Bei der offenbarten Anordnung gelangen die Briefe zunächst über eine
schiefe Ebene auf ein erstes Förderband, welches
die Briefe über
ein auf die Steuerung des Förderbandes
Einfluss nehmendes Wiegebrett einem zweiten Förderband zufördert. Dieses
zweite Förderband
führt die
Briefe einer weiteren Vereinzelungseinrichtung zu, welche aus einer
sich drehenden Trommel mit abstehenden dünnen Streifen oder „Fingern" besteht, welche
die Briefe von dem Förderband
einzeln in einen Schacht ziehen, bzw. schieben. Die Trommel ist über dem
Förderband
quer zur Förderrichtung
so angebracht, dass die Streifen das Förderband berühren können, und
die Trommel rotiert bei der beschriebenen Vorrichtung derart, dass
die Streifen sich in Förderrichtung
bewegen, falls sie sich unterhalb der Drehachse befinden.
-
Die
beschriebene Anordnung und insbesondere der Transport über das
in die Steuerung des Förderbandes
eingreifende Wiegebrett, der mit der gleichen Zielsetzung wie bei
dem erfindungsgemäßen Verfahren
erfolgt, ist sehr aufwendig. Bei einem höheren Briefaufkommen ist es
zudem möglich,
dass auf dem Brett liegende Briefe von den nachfolgenden Briefen
herunter gestoßen
werden, so dass eine dem Briefaufkommen angepasste Steuerung des
Förderbandes
nicht mehr durchgeführt
werden kann und es zu einer Überlastung
der Anlage kommt.
-
Aus
der US-Patentschrift
US 3,126,201 geht eine
Abziehvorrichtung zum Separieren von überlappend auf einem Förderband
transportierten Gegenständen
und insbesondere von Briefen hervor. Die Vorrichtung umfasst ein
erstes Rückhaltemittel
in Form einer über
dem Förderband
angebrachten Barriere, durch welche sich zuoberst in einem Stapel
befindliche Briefe zurückgehalten
werden, und weitere Rückhaltemittel
in Form von Stempeln, die eine Saugeinrichtung aufweisen. Der jeweils
obere Brief eines Stapels wird von den Stempeln angesaugt und fällt auf
das Förderband
zurück,
nachdem die übrigen Briefe
des Stapels die Stempel passiert haben.
-
Die
US-Patentschrift
US 5,507,380 offenbart ebenfalls
eine Vorrichtung zum Separieren von gestapelten Gegenständen, bei
welcher der oberste Gegenstand eines auf einem Förderband transportierten Stapels
in Kontakt mit einer oder mehreren rotierenden Rollen gebracht wird,
wodurch sich seine Bewegungsrichtung umkehrt. Die Rollen sind durch eine
Montage an einem Schwenkarm höhenverstellbar
ausgeführt
und rotieren derart, dass sich unterhalb der Drehachse befindliche
Bereiche entgegen der Förderrichtung
des Förderbandes
bewegen.
-
Die
deutsche Patentschrift Nr. 512 940 betrifft eine Einrichtung zum
Ausbreiten von gestapeltem Gut auf einem Förderband, bei der das Ausbreiten
durch ein sich entgegengesetzt zu der Förderrichtung des Förderbandes
bewegendes Hindernis bewirkt wird. Bei dem Hindernis handelt es
sich um ein über
dem Förderband
angeordnetes endloses Band, das einen spitzen Winkel mit dem Förderband
bildet und so angetrieben wird, dass sich seine auf das Förderband
gerichtete Oberfläche
entgegengesetzt der Förderrichtung
bewegt.
-
Aus
der schweizerischen Patentschrift Nr. 273 832 geht eine Tablettenzufuhreinrichtung
hervor, die eine Tablettenrutschfläche und eine oberhalb der Rutschfläche mit
radial abstehenden Bürsten
versehene und rotierende Bürstenwalze
aufweist, deren Unterseite sich bei der Rotation entgegen der Tablettenbewegungsrichtung
bewegt.
-
Die
deutsche Offenlegungsschrift 25 52 157 beschreibt eine Vorrichtung
zum Herstellen von Formkörpern
aus Blöcken,
die lignozellulosehaltige mit hydraulischen Bindemitteln versetzte
Teilchen enthalten, bei der Füllgut
aus einem Dosierbunker über
ein unter den Dosierbunker angeordnetes Endlosband einer Presse
zugeführt
wird. In den Dosierbunker sind mehrere Rückstreiforgane über einem Bodenband
angeordnet.
-
Die
deutsche Offenlegungsschrift
DE 41 28 636 A1 offenbart ein Verfahren und
eine Vorrichtung zur gleichförmigen
Verteilung von Streugut auf ein kontinuierlich laufendes Band. Es
wird eine Streuanlage referenziert, die ein Ablegeband aufweist, über dem
eine Rückstreifwalze
angeordnet ist, welche die Oberfläche der Streugutschicht gegen
die Förderrichtung
kämmt.
Zur Verbesserung dieser Vorrichtung wird in der Druckschrift insbesondere
vorgeschlagen, die Rückstreifwalze
durch ein Endlosband mit Nocken – ähnlich zu dem in der deutschen
Patentschrift Nr. 512 940 beschriebenen Endlosband – zu ersetzen.
-
Die
beschriebenen Anordnungen eignen sich, soweit sie eine Vereinzelung
von Briefen betreffen, überwiegend
nicht zur Vereinzelung von in einer ungeordneten Anhäufung auf
einem Förderband transportieren
Briefe.
-
Zudem
ist die Anzahl der pro Zeiteinheit bearbeitbaren Sendungen insbesondere
bei den bekannten Abziehvorrichtungen zu gering für einen
Einsatz zu einer massenweisen Verarbeitung von Briefen und einige
Vorrichtung weisen einen sehr komplizierten Aufbau auf, wodurch
die Störanfällig der
Anlagen hoch ist.
-
Der
Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, umfangreiche auf dem
Förderband
transportierte, unregelmäßig beabstandete und
ungeordneten Anhäufungen
von Briefen zuverlässig
in einen kontinuierlichen Strom überwiegend
nicht übereinander
liegender und weitgehend homogen über das Förderband verteilter Briefe
in einem störungsfreien Serienbetrieb
zu überführen.
-
Erfindungsgemäß wird diese
Aufgabe durch ein Verfahren nach dem Patentanspruch 1 gelöst.
-
Erfindungsgemäß wird diese
Aufgabe ebenfalls durch eine Vorrichtung nach dem Patentanspruch
4 gelöst.
-
Bei
dem Verfahren ist es insbesondere vorgesehen, dass mindestens ein
in einer radialen Ausrichtung bezüglich einer Drehachse an dieser
Drehachse angebrachter Rückhalteschild
um die quer zu einer Förderrichtung
des Förderbandes,
horizontal und über
dem Förderband
angeordnete Drehachse derart rotiert, dass der unterhalb der Drehachse
befindliche Rückhalteschild
eine Geschwindigkeitskomponente in einer der Förderrichtung des Förderbandes
entgegengesetzten Richtung aufweist.
-
Das
Verfahren eignet sich besonders für die Vereinzelung von regellos übereinander
gehäuft transportierten
Standard-Briefen, die mit den Formaten DIN B6 oder DIN C6, DIN lang,
DIN C5 vergleichbare Formate beziehungsweise auch größere Formate,
beispielsweise bei eingesetzten Großbriefen, aufweisen.
-
Solche
Briefe werden typischerweise unsortiert in Kästen oder Säcken bei einer Umschlagstelle eines
Zustellungsunternehmens angeliefert, um dort vereinzelt und vorbereitend
für ihre
weitere Versendung sortiert zu werden.
-
Die
Vorrichtung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass eine quer
zu einer Förderrichtung eines
Förderbandes,
horizon tal und über
dem Förderband
angeordnete Drehachse und ein oder mehrere in einer radialen Ausrichtung
bezüglich
der Drehachse an der Drehachse angebrachte und um diese rotierende
Rückhalteschilde
vorhanden sind, wobei die rotierenden Rückhalteschilde derart antreibbar sind,
dass sie in wenigstens einem Betriebszustand der Vorrichtung eine
Geschwindigkeitskomponente in einer der Förderrichtung des Förderbandes
entgegengesetzten Richtung besitzen, wenn sie sich unterhalb der
Drehachse befinden.
-
Die
Drehachse und der Rückhalteschild
werden bei dem erfindungsgemäßen Verfahren
derart angeordnet, dass die auf dem Förderband der Vorrichtung zugeführten Briefe
vor dem Rückhalteschild aufgestaut
werden, falls sich die Drehachse in einer Stellung befindet, in
welcher der Rückhalteschild senkrecht
nach unten stehend einen rechten Winkel mit dem Förderband
bildet. Diese Stellung der Drehachse und des Rückhalteschildes soll hier als
Ausgangsstellung bezeichnet werden, um im Folgenden auf sie Bezug
nehmen zu können.
-
Infolge
der Rotationsbewegung mit dem dargestellten Drehsinn werden die
in der Ausgangsstellung unmittelbar vor dem Rückhalteschild liegenden Briefe
während
der ersten Halbperiode der Rotation zurückgestoßen, bzw. nach oben geworfen
oder aufgestellt, falls der Rückhalteschild
unter die Briefe greift.
-
Den
nach oben geworfenen oder aufgestellten Briefen kann es, anhand
einer Mitnahmebewegung des rotierenden Rückhalteschildes und begünstigt durch
den sich vor der Vorrichtung aufbauenden Staudruck, gelingen, über die
Drehachse hinweg in den förderabwärtigen Bereich
des Förderbandes
zu gelangen.
-
Darüber hinaus
hat die Rotationsbewegung zur Folge, dass sich im Laufe einer Periode
der Bewegung ein Spalt zwischen dem Rückhalteschild und dem Förderband öffnet und
wieder schließt,
durch den einige der in der Ausgangsstellung zuunterst aufgestauten
Briefe in den förderabwärtig gelegenen Bereich
des Förderbandes
gefördert
werden.
-
Damit
bildet sich auf der förderabwärtigen Seite
der Vorrichtung eine zufällige
Anordnung von Briefen auf dem Förderband
aus, in der die Briefe weitgehend homogen auf dem Förderband
verteilt sind und überwiegend
nicht übereinanderliegen.
-
Die
Effizienz des erfindungsgemäßen Verfahrens
kann gesteigert werden, indem zwei oder mehr Rückhalteschilde in radialer
Ausrichtung bezüglich
der Drehachse an dieser angebracht werden, wobei eine besonders
bevorzugte Ausführungsform der
Erfindung dadurch ausgezeichnet ist, dass gleiche Winkelabstände zwischen
den Rückhalteschilden
bestehen.
-
Hierdurch
wird es möglich,
die Ausdehnung der Schilde in radialer Richtung bezüglich der
Drehachse gegenüber
dem Fall mit nur einem Schild zu verringern und dennoch die gleiche
Stauwirkung wie in diesem Fall zu erreichen, da diese sich rein
aus der Fläche
der senkrecht auf dem Förderband
stehenden Schilde ergibt. Die Ausdehnung des sich zwischen dem Förderband
und den Schilden während
der Rotation ausbildenden Spaltes hängt jedoch von der radialen
Ausdehnung der Schilde ab und ist in der Ausführungsform mit mehreren Schilden
gegenüber
der Ausführung
mit einem Schild verkleinert.
-
Die
Frequenz des sich bei der Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens
ergebenden periodischen Ablaufs wird bei der Ausführungsform
mit mehreren Schilden bei gegenüber
der Ausführung mit
nur einem Schild gleichbleibender Rotationsfrequenz der Drehachse
erhöht,
so dass auch ein sehr hohes Briefaufkommen bearbeitet werden kann.
-
Besonders
vorteilhaft ist es ebenfalls, wenn eines oder mehrere der Rückhalteschilde
eine kleinere radiale Ausdehnung haben als mindestens ein anderer
Schild, wodurch auch dann ein Spalt zwischen dem Förderband
und einem Rückhalteschild
mit geringerer radialer Ausdehnung verbleibt, wenn dieser Schild
senkrecht nach unten in Richtung auf das Förderband steht, welcher Spalt
von Briefen in der unteren Schicht der vor der Vorrichtung aufgestauten
Anhäufung
passiert werden kann.
-
Hierdurch
wird die Gefahr einer Überlastung der
Vorrichtung bei einem sehr hohen Briefaufkommen verringert.
-
Zudem
ist es im Hinblick auf die Verringerung dieser Gefahr sehr vorteilhaft,
die Drehachse so an der Vorrichtung anzubringen, dass die Höhe, in der sie über dem
Förderband
angeordnet ist, variiert werden kann.
-
Erfindungsgemäß ist das
radiusseitige Endstück
mindestens eines der Rückhalteschilde
elastisch ausgebildet, um eine Beschädigung der zurückgestoßenen Briefe
zu vermeiden, und um das Nach-Oben-Werfen und Mitnehmen der Briefe
durch einen Peitscheneffekt zu befördern.
-
Eine
weitere Steigerung der Effizienz des erfindungsgemäßen Verfahrens
zum Vereinzeln von Briefen kann dadurch erzielt werden, dass der
Vereinzelung durch rotierende Rückhalteschilde
gemäß dem vorbeschriebenen
erfindungsgemäßen Verfahren
eine erste Vereinzelung von Briefen vorausgeht, welche mit Hilfe
einer Rückhaltevorrichtung
durchgeführt
wird.
-
In
einer bevorzugten Ausgestaltung besteht diese erste, vorausgehende
Vereinzelungseinrichtung aus einem an einer quer zur Förderrichtung über dem
Förderband
angeordneten Achse nach unten hängend
befestigten Rückhalteschild,
dessen Befestigungen ein Vor- und Zurückschwingen ermöglichen und
dessen Endstück
vorzugsweise elastisch ausgebildet ist.
-
Die
erste Vereinzelungsvorrichtung ist dabei so ausgeführt, dass
sie von einer Anhäufung
von Briefen passiert werden kann, wobei die in der Anhäufung befindlichen Briefe
dann mit Hilfe des Verfahrens gemäß dem Patentanspruch 1 vereinzelt werden.
-
Anhand
der beigefügten
Zeichnungen werden nachstehend besonders bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung erläutert.
In schematischen Ansichten zeigen:
-
1 einen
Querschnitt durch eine Vorrichtung zum Vereinzeln von Briefen mit
zwei Rückhalteschilden
mit Blickrichtung in Förderrichtung,
-
2 einen
Längsschnitt
durch diese Vorrichtung mit Blickrichtung senkrecht zur Förderrichtung,
-
3 einen
Quer- und einen Längsschnitt durch
die erste Vereinzelungsvorrichtung, welche der in den anderen Figuren
gezeigten Vorrichtung vorausgehen kann.
-
Briefe
werden in unregelmäßig beabstandeten,
ungeordneten Anhäufungen
auf einem Förderband 1 bzw. 1' der Vorrichtung
zugefördert.
Der sich in Förderrichtung
bewegende Teil des Förderbandes 1 liegt
auf einer Auflagefläche 2 auf,
wird am Ende der Förderstrecke
umgelenkt und unter der Auflagefläche 2 zurückgeführt.
-
Der
zurückgeförderte Teil 1' des Förderbandes
liegt in Reibungskontakt auf einer sich drehenden Walze 3 auf,
die, angetrieben durch einen hier nicht näher spezifizierten Motor 4,
für den
Antrieb des Förderbandes
sorgt.
-
Die
an der Fördereinrichtung
angebrachte Vorrichtung zum Vereinzeln von Briefen weist einen Halterungsrahmen
auf, der die Fördereinrichtung überspannt
und an den seitlichen Begrenzungen 5 und 5' des Förderbandes
befestigt ist. Der Rahmen besteht aus einer vorrichtungsfest mit
den seitlichen Begrenzungen 5 und 5' verbundenen Rahmenkonstruktion
mit senkrecht auf dem Förderband
nach oben stehenden Seitenrohren 6 und 6', sowie einer Querverstrebung 7,
durch die mittig ein Gewinde nach unten in Richtung des Förderbandes 1 getrieben
ist.
-
In
das Gewinde ist eine Schraube 8 eingedreht, die an ihrem
zum Förderband 1 hin
gelegenen Ende mittig und drehbar an der Querverstrebung 9 eines
weiteren, beweglichen Teils des Rahmens befestigt ist, der von der
Schraube 8 in seiner Position gehalten wird.
-
Der
bewegliche Teil des Rahmens verfügt ebenfalls über seitliche
Rohre 10 und 10',
die an ihren oberen, dem Förderband 1 abgewandten
Enden mit der Querverstrebung 9 verbunden sind und welche
die seitlichen Rohre 6 und 6' des fest mit der Fördereinrichtung
verbunden Teils des Rahmens ummanteln, so dass die Seitenrohre 6 und 6' den Seitenrohren 10 und 10' des beweglichen
Teils des Rahmens als Führung
dienen.
-
An
den unteren, dem Förderband 1 zugewandten
Enden der Seitenrohre 10 und 10' sind nach unten gerichtete Aufnahmevorrichtungen 11 und 11' befestigt,
an denen eine Drehachse 12 drehbar gelagert und derart
angebracht ist, dass sie das Förderband
parallel zu den vorbeschriebenen Querverstrebungen 7 und 9 überspannt.
-
Durch
eine Drehung der Schraube 8, die mit Hilfe einer an dem über der
Querverstrebung 7 liegenden Ende der Schraube 8 an
dieser angebrachten Kurbel 13 ausgeführt werden kann, lässt sich
der Abstand der Drehachse 12 zu dem Förderband 1 variieren.
-
Die
Drehachse 12 ist innerhalb der seitlichen Begrenzungen 5 und 5' von einer Walze 14 umgeben,
an der Rückhalteschilde 15 und 15' fest und derart
angebracht sind, dass sie in radialer Richtung bezüglich der
Drehachse 12 und in gleichen Winkelabständen zueinander angeordnet
sind.
-
An
einem der Rückhalteschilde 15 ist
ein Endstück 16 aus
einem elastischen Material befestigt, welches Endstück 16 bei
der in den 1 und 2 gezeigten
Stellung der Drehachse 12 und der Rückhalteschilde 15 und 15' bis nahe an
das Förderband 1 heranreichen
soll, um das erfindungsgemäße Verfahren
zum Vereinzeln von Briefen effektiv durchführen zu können.
-
Ein
anderer Rückhalteschild 15' verfügt über kein
elastisches Endstück
und besitzt damit eine geringere radiale Ausdehnung als der mit
dem Endstück 16 versehene
Rückhalteschild 15.
-
Die
Rotationsbewegung der Drehachse 12 und der Rückhalteschilde 15 und 15' wird ebenfalls durch
den Motor 4 über
einen Keilriemen 17 angetrieben, welcher den oberen Halbmesser
eines an einer über
das motorseitig über
die Aufnahmevorrichtung 11 hinausgehenden Verlängerung
der Dreh achse 12 angebrachten Antriebsrades 18 derart
umspannt, dass in Folge des Reibungskontaktes ein Antrieb der Drehbewegung
erfolgt.
-
Der
eingesetzte Keilriemen 17 kann ebenso wie die anderen dargestellten
Mittel selbstverständlich
durch gleichwirkende Einrichtungen ersetzt werden. Beispielsweise
ist es möglich,
anstelle des Keilriemens einen in der rotierenden Rolle liegenden
Motor, beziehungsweise einen von Außen direkt aufgesteckten Motor – insbesondere
als Direktantrieb – einzusetzen.
Die Verstellbarkeit lässt
sich hierbei ebenso realisieren.
-
Die
dargestellte Höhenverstellung
kann beispielsweise auch dadurch erfolgen, dass die Aufnahme des
Vereinzelers in den Seitenwänden
des Förderbandes
höhenverstellbar
ausgelegt ist. Eine Höhenverstellung
in mehreren – insbesondere
zwei oder drei – Stufen
ist dabei ebenso geeignet, wie eine stufenlose Verstellung.