DE102004038526B4 - Verfahren zum formschlüssigen Verbinden von einer Einpressmutter mit einem Hohlprofil - Google Patents
Verfahren zum formschlüssigen Verbinden von einer Einpressmutter mit einem Hohlprofil Download PDFInfo
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Abstract
Verfahren zum formschlüssigen Verbinden von einer Einpressmutter (17) mit einem Hohlprofil (1), wobei
– die Einpressmutter (17) von außen mittels eines an einer flexiblen Welle (21) befestigten Magneten (8) durch eine Zuführöffnung (2) in den Innenraum (6) des Hohlprofils (1) eingebracht und unter einer Montageöffnung (3) positioniert wird und dann
– von außen ein Hilfswerkzeug (9) durch die Montageöffnung (3) hindurch mit der Einpressmutter (17) verbunden wird und dann
– auf dem Hilfswerkzeug (9) ein Prägestempel (11) von außen solange auf einen aus dem Innenraum (6) ragenden Hals (19) der Einpressmutter (17) gepresst wird, bis dieser sich aufweitet und
– die Einpressmutter (17) mit dem Hohlprofil (1) formschlüssig verbunden ist.
– die Einpressmutter (17) von außen mittels eines an einer flexiblen Welle (21) befestigten Magneten (8) durch eine Zuführöffnung (2) in den Innenraum (6) des Hohlprofils (1) eingebracht und unter einer Montageöffnung (3) positioniert wird und dann
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– die Einpressmutter (17) mit dem Hohlprofil (1) formschlüssig verbunden ist.
Description
- Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum formschlüssigen Verbinden von einer Einpressmutter mit einem Hohlprofil gemäß Patentanspruch 1.
- Bei bisherigen Verfahren zum formschlüssigen Verbinden von einer Einpressmutter mit einem Hohlprofi mussten die Einpressmuttern vorab in das an der Stirnseite geöffnete Hohlprofil eingebracht werden. Hierbei besteht die Einpressmutter aus einer zylinderförmigen Hülse mit einem Innengewinde und einem zwischen den beiden Enden angeordneten ringförmigen Bund. Die Einpressmutter wird durch die stirnseitige Öffnung in das Hohlprofil eingebracht und durch eine Montageöffnung am Profil bis zum Anschlag, der durch den Bund der Einpressmutter gebildet wird, nach außen durchgeschoben. Die Einpressmutter wird im Innern des Hohlprofils festgehalten und der aus der Montageöffnung nach außen ragende Hals der Einpressmutter nach außen gebördelt, so dass die Hohlprofilwand zwischen dem innenliegenden Bund und der äußeren Umbördelung formschlüssig eingeklemmt ist. Die Einpressmuttern werden dazu benötigt, um z. B. Anbauteile wie Sitzschienen an der Karosserie zu befestigen Nach dem Einpressen der Einpressmuttern kann die Haltevorrichtung für die Einpressmutter im Innern des Hohlprofils entfernt werden und der Hohlprofilträger mit anderen Karosserieteilen z. B. durch Schweißen verbunden werden. Hierbei werden in der Regel die stirnseitigen Öffnungen des Hohlprofil verschlossen oder abgedeckt.
- Nachteilig bei diesen Verfahren ist es, dass bei falsch positionierten oder bei vergessenen Einpressmuttern die ganze Karosserie als Ausschuss wertlos wird, weil das Innere des Hohlprofils nicht mehr zugänglich ist, um die Einpressmutter am Hohlprofil zu befestigen.
- Aus der
DE 25 35 264 C3 ist ein Verfahren zum Anbringen einer Einpressmutter bekannt bei dem das Werkstück von beiden Seiten für die Einpressstempel zugänglich ist. - In der
DE 21 11 524 A ist ein Verfahren zum Anbringen einer Einpressmutter auf einer Platte offenbart, bei der das Werkstück von beiden Seiten für die Einpresswerkzeuge zugänglich ist. - Aus der
WO 02/36282 A1 - Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zum formschlüssigen Verbinden von einer Einpressmutter mit einem Hohlprofil aufzuzeigen, das einen nachträglichen Einbau, auch nach Schließung der stirnseitigen Öffnungen des Hohlprofils gestattet.
- Diese Aufgabe wird bei dem Verfahren dadurch gelöst, dass eine weitere, bereits vorhandene oder nachträglich angebrachte Oberflächenöffnung des Hohlprofils als Zuführöffnung verwendet wird. Hier wird die ganze Einpressmutter in das Innere des Hohlprofils eingebracht und unter einer kleineren Montageöffnung positioniert. Danach wird von außen ein Hilfswerkzeug in Form einer Gewindestange in die Einpressmutter gedreht. Zum Schluss wird ein außerhalb des Hohlprofils befindlicher Prägestempel, durch den die Gewindestange hindurchragt in Richtung des Hohlprofils bewegt, wodurch sich der Abstand zwischen Einpressmutter und Prägestempel solange verringert, bis der Prägestempel den aus dem Hohlprofil ragenden Teil der Einpressmutter erreicht, der beispielsweise als gezäunter, bördelbarer Hals ausgebildet ist und diesen nach außen umstülpt bis die Hohlprofilwand formschlüssig zwischen Bund und Umstülpung eingepresst ist.
- Der Vorteil bei diesem Verfahren ist, dass Einpressmuttern nachträglich an einem geschlossenen Hohlkörper angebracht werden können.
- Weitere Vorteile und vorteilhafte Weiterbildungen bestehen darin, dass die Zuführöffnungen zum Einbringen und/oder zum Positionieren der Einpressmutter in das Hohlprofil durch einen einfachen Bohrvorgang erzielt werden können. Zur einfachen und schnellen Einbringung und Positionierung der metallischen Einpressmutter im Hohlprofil kann ein Magnet verwendet werden, der auf einer flexiblen Welle mit Schwanenhalsgriff angebracht ist, so dass die Einpressmutter solange vom Magnet gehalten werden kann, bis die Gewindestange die Einpressmutter hält. Eine besonders günstige Verwendung für ein solches Verfahren ist die Verwendung zum nachträglichen Einbringen von Einpressmuttern in einen Sitzträger. Jedoch kann ein solches Verfahren auch zum individuellen, maßgeschneiderten Positionieren von Anbauteilen an Hohlprofilen verwendet werden, deren exakte Position erst nach Einbau des Hohlprofils ermittelt werden kann.
- Die Erfindung soll anhand eines Ausführungsbeispiels, das in fünf Figuren dargestellt ist, näher erläutert werden. Es zeigen:
-
1 : Für das Verfahren benötigte Werkzeuge und Teile -
2 : Einbringen der Einpressmutter durch eine Zuführöffnung -
3 : Prägeanordnung -
4 : Prägeanordnung im Hohlprofil -
5 : Montage einer Schraube -
1 zeigt die für das Verfahren benötigten Werkzeuge und Teile. Das Teil, an dem dieses Verfahren angewendet werden kann, ist ein Hohlprofil1 . Dieses Hohlprofil1 weist eine die Oberfläche darstellende Außenwand7 auf. Hohlprofile1 haben in der Regel, bedingt durch ihren Herstellungsprozess, stirnseitige Profilöffnungen4 , durch die der Innenraum des Hohlprofils zugänglich ist. Diese stirnseitigen Profilöffnungen4 sind in der Regel nach Einbau des Hohlprofilträgers in eine Karosserie abgedeckt und/oder nicht mehr zugänglich. Im Hohlprofil1 befinden sich zwei Einpressmuttern17 , die ein Gewinde5 zur Befestigung von Anbauteilen, die fest mit der Karosserie verbunden sein sollen, aufweisen. In diesem Ausführungsbeispiel wurde vergessen, die Montageöffnung3 mit einer Einpressmutter17 zu bestücken. Zum nachträglichen Einbringen der Einpressmutter17 dürfen die stirnseitigen Profilöffnungen4 nicht verwendet werden, da diese in der Regel bereits nicht mehr zugänglich sind. Aus diesem Grund ist auf dem Hohlprofil eine Zuführöffnung2 vorhanden, die auch noch weitere Funktionen aufweisen kann. - Für das Verfahren zum nachträglichen Einbringen einer Einpressmutter
17 in ein geschlossenes Hohlprofil wird ein an einer flexiblen Welle21 befestigter Magnet8 benötigt, der später die Einpressmutter in den Innenraum6 des Hohlprofils bringt und dort positioniert. Dieser Magnet8 kann nach Positionierung der Einpressmutter17 im Hohlprofil einfach wieder entfernt werden, indem er herausgezogen wird. Bei einem magnetischen Halter bleibt vorteilhafterweise das Innengewinde der Einpressmutter17 frei zugänglich. Bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel werden weiterhin eine als Hilfswerkzeug dienende lange Schraube9 und eine kurze Montageschraube10 zur Befestigung von Anbauteilen benötigt. Der Prägestempel11 dient dazu, eine formschlüssige Verbindung zwischen der Wand7 des Hohlprofils und der Einpressmutter17 zu erzeugen. Auch wird für das Hilfswerkzeug9 eine Mutter12 benötigt, mit welcher der Anpressdruck auf das Prägewerkzeug erzeugt wird. Um die Zuführöffnung2 herzustellen, wird ein Bohrer13 , z. B. in Form eines Stufenbohrers verwendet. Für die Montageöffnungen3 werden kleinere Wendelbohrer14 verwendet. Für die Bohrer wird eine Bohrmaschine15 benötigt. Um den Prägestempel11 mit der Einpressmutter17 zu verprägen wird ein z. B. ein Ringschlüssel16 und eine Mutter12 benötigt. Gleichfalls wird eine Einpressmutter17 benötigt, die in die Montageöffnung3 eingebracht werden soll. Die Einpressmutter17 weist einen Bund18 auf, der zur Abstützung im Innenraum6 des Hohlprofils an der Wand7 benötigt wird. Über diesen Bund befindet sich der obere Teil der Einpressmutter, der später verprägt wird. Hierbei handelt es sich im Ausführungsbeispiel um einen gezäunten, bördelbaren Hals. Der untere Teil der Einpressmutter, der sich im Innenraum des Hohlprofils befindet, dient im montierten Zustand als unbewegliche Mutter für die Montageschraube10 . -
2 zeigt das Einbringen der Einpressmutter17 durch eine Zuführöffnung2 . Hierbei wird die ferromagnetische Einpressmutter17 am Magnet mit Schwanenhalsgriff8 magnetisch gehalten. Diese Anordnung wird durch eine Zuführöffnung2 von außen in den Innenraum des Hohlprofils eingeführt. Hierbei muss die Zuführöffnung2 mindestens gerade so groß sein wie die Einpressmutter17 an ihrer breitesten Stelle. Diese Zuführöffnung2 kann nachträglich durch einen Stufenbohrer13 mittels Bohrmaschine15 nachträglich in das Hohlprofil eingebracht werden oder aber eine bereits vorhandene bzw. vergrößerte Oberflächenöffnung kann zum Einbringen der Einpressmutter17 in den Innenraum des Hohlprofils verwendet werden. Dann wird die am Magnet befestigte Einpressmutter unter der Montageöffnung3 positioniert. Die Montageöffnung3 muss so groß sein, dass der Hals19 der Einpressmutter17 herausragen kann, aber der Bund18 nicht hindurchpasst. Dann wird das Hilfswerkzeug9 von außen durch die Montageöffnung3 in das Gewinde5 der Einpressmutter17 geschraubt. -
3 zeigt die Prägeanordnung. Hierbei ist die Einpressmutter17 an der langen Schraube9 , die als Hilfswerkzeug dient, befestigt. Die Einpressmutter befindet sich im Innenraum6 des Hohlprofils1 . Ein Teil dieser langen Schraube9 ragt aus dem Hohlprofil heraus. Auf dieser Schraube9 befindet sich im äußeren Bereich über der Einpressmutter17 ein Prägestempel11 und darüber wiederum eine Mutter12 , die auf das Gewinde der Schraube9 passt. Zum Verpressen der Einpressmutter17 an der Außenwand7 des Hohlprofils1 wird die Schraube9 festgehalten und die Mutter12 in Richtung der Einpressmutter17 entlang dem Gewinde der Schraube9 gedreht. Hierbei wird die Einpressmutter17 bis zum Anschlag, der von dem Bund18 gebildet wird, aus der Montageöffnung3 gezogen. Der Hals19 der Einpressmutter17 ragt zumindest teilweise aus der Montageöffnung3 heraus. Wird nun die Mutter12 weiterhin in Richtung der Einpressmutter17 geschraubt, so drückt diese Mutter den Prägestempel11 auf den Hals19 der Einpressmutter17 . Wird die Mutter12 weiter, z. B. mittels Ringschlüssel16 gedreht, so drückt der untere konische Teil des Prägestempels11 den Hals19 der Einpressmutter17 auseinander, so dass die Hohlprofilwand7 formschlüssig zwischen dem Bund18 im Innern und dem aufgeweiteten Hals19 eingepresst ist. Damit ist die Einpressmutter17 dauerhaft am Hohlprofil1 befestigt. Um eine besonders gute Haftung der Einpressmutter17 am Hohlprofil1 und ein gleichmäßiges Aufweiten des Halses19 der Einpressmutter17 zu erzielen, ist Hals19 der Einpressmutter17 gezäunt und bördelbar. -
4 zeigt eine solche Prägeanordnung im Hohlprofil. Hier ist die in3 dargestellte Prägeanordnung in einer Gesamtansicht dargestellt. Dabei ist der Prägestempel11 bereits in den Hals19 der Einpressmutter17 eingedrungen, wodurch ein Teilbereich des Halses aufgeweitet wird. Die Kraft für die Aufweitung des Halses der Einpressmutter17 wird über den Ringschlüssel16 der die Mutter12 entlang des Gewindes des Hilfswerkzeuges9 auf den Prägestempel11 drückt, der dann wiederum in den Hals19 der Einpressmutter17 eindringt und diesen aufweitet. Alternativ oder zusätzlich dazu, kann auch der Prägestempel11 ein für das Hilfswerkzeug passendes Gewinde aufweisen und damit in den Hals19 der Einpressmutter17 eingedreht werden. Wichtig beim Verprägen ist es, dass das Hilfswerkzeug beim Verprägen nicht aus der Einpressmutter17 heraus- oder hineingedreht wird, sondern die Einpressmutter ihre Position relativ zum Hilfswerkzeug beibehält. Hierfür wird eine Halterung für das Hilfswerkzeug benötigt, die ein Mitdrehen beim Verprägen verhindert. Diese Halterung kann beispielsweise ein am Hilfswerkzeug befindlicher Sechskant-Schraubenkopf sein. Sobald die Einpressmutter17 fest mit der Wand7 des Hohlprofils1 verbunden ist, kann die Schraube9 aus der Einpressmutter17 gedreht werden. Hierbei verhindert die Reibung an der formschlüssigen Verbindung zwischen Außenwand7 und Einpressprofil17 , dass sich die Einpressmutter mitdrehen kann. In dieser Figur ist weiterhin die Zuführöffnung2 , durch die die Einpressmutter17 von außen in den Innenraum6 des Hohlprofils1 gelangt, dargestellt. -
5 zeigt, wie mit einer passenden Montageschraube10 ein beliebiges (nicht abgebildetes) Anbauteil am Hohlprofil1 über die Einpressmutter17 befestigt werden kann. In dieser Figur sind in der Wand7 des abgebildeten Hohlprofilbereichs1 zwei mit Einpressmuttern bestückte, Gewinde aufweisende Montageöffnungen und eine gewindelose Montage- und/oder Zuführöffnung zu sehen. Bei dem zu montierenden Anbauteil kann es sich beispielsweise um die Sitzschiene handeln, die an der Karosserie angeschraubt wird, indem das Anbauteil mit einer Montageschraube10 über einen Ringschlüssel16 in das Gewinde5 der Einpressmutter17 eingeschraubt wird. - Unter Einpressmutter sind auch alle anderen Verbindungselemente, wie z. B.: Druckknopf, Niet, Bolzen, Schraube, Rastelement gemeint, die in einer Montageöffnung eines Hohlprofils befestigt werden, um ein beliebiges Anbauteil an einem Hohlprofil zu positionieren oder zu befestigen.
Claims (7)
- Verfahren zum formschlüssigen Verbinden von einer Einpressmutter (
17 ) mit einem Hohlprofil (1 ), wobei – die Einpressmutter (17 ) von außen mittels eines an einer flexiblen Welle (21 ) befestigten Magneten (8 ) durch eine Zuführöffnung (2 ) in den Innenraum (6 ) des Hohlprofils (1 ) eingebracht und unter einer Montageöffnung (3 ) positioniert wird und dann – von außen ein Hilfswerkzeug (9 ) durch die Montageöffnung (3 ) hindurch mit der Einpressmutter (17 ) verbunden wird und dann – auf dem Hilfswerkzeug (9 ) ein Prägestempel (11 ) von außen solange auf einen aus dem Innenraum (6 ) ragenden Hals (19 ) der Einpressmutter (17 ) gepresst wird, bis dieser sich aufweitet und – die Einpressmutter (17 ) mit dem Hohlprofil (1 ) formschlüssig verbunden ist. - Verwendung für ein Verfahren zum formschlüssigen Verbinden von einer Einpressmutter (
17 ) mit einem Hohlprofil (1 ) nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren zum nachträglichen Einbringen von einer Einpressmutter (17 ) in ein bereits montiertes Hohlprofil (1 ) verwendet wird. - Verfahren zum formschlüssigen Verbinden von einer Einpressmutter (
17 ) mit einem Hohlprofil (1 ) nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuführöffnung (2 ) als ein Bohrloch in der Wand (7 ) des Hohlprofils (1 ) ausgebildet wird. - Verfahren zum formschlüssigen Verbinden von einer Einpressmutter (
17 ) mit einem Hohlprofil (1 ) nach Patentanspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Montageöffnung (3 ) als ein Bohrloch in der Wand (7 ) des Hohlprofils (1 ) ausgebildet wird. - Verwendung für ein Verfahren zum formschlüssigen Verbinden von einer Einpressmutter (
17 ) mit einem Hohlprofil (1 ) nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren zum nachträglichen Einbringen von einer Einpressmutter (17 ) in einen Karosserieträger (1 ) verwendet wird. - Verwendung für ein Verfahren nach Patentanspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Karosserieträger (
1 ) ein Sitzträger ist. - Ein Verfahren zum formschlüssigen Verbinden von einer Einpressmutter (
17 ) mit einem Hohlprofil (1 ) nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zum Einbringen der Einpressmutter (17 ) in den Hohlprofil-Innenraum (6 ) ein an einem Schwanenhalsgriff befindlicher Magnet (8 ) verwendet wird.
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- 2004-08-07 DE DE200410038526 patent/DE102004038526B4/de not_active Withdrawn - After Issue
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