DE102004038317A1

DE102004038317A1 - Haltevorrichtung für ein Reinigungsgerät und Reinigungsgerät mit einer derartigen Haltevorrichtung

Info

Publication number: DE102004038317A1
Application number: DE200410038317
Authority: DE
Inventors: Gabriele Stark; Matthias KÖCHEL
Original assignee: Alfred Kaercher SE and Co KG
Current assignee: Alfred Kaercher SE and Co KG
Priority date: 2004-08-05
Filing date: 2004-08-05
Publication date: 2006-03-16

Abstract

Um den Schlauch bei einem Reinigungsgerät Platz sparend aufzubewahren, wird eine Halterungsvorrichtung vorgeschlagen, wobei ein erstes Reinigungswerkzeug über einen starren Leitungsabschnitt und ein sich daran anschließenden Schlauch mit einem Arbeitsaggregat verbindbar ist, mit einem ersten mit dem starren Leitungsabschnitt verbindbaren Kopplungsteil und mit mindestens zwei weiteren Kopplungsteilen, dadurch gekennzeichnet, dass das erste weitere Kopplungsteil (7) die Halterung eines zweiten Reinigungswerkzeuges (8) bei dessen Nichtgebrauch ermöglicht und das zweite weitere Kopplungsteil (9) klammerartig ausgeführt ist und eine Halterung für den Schlauch (5) bildet.

Description

Die Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung für ein Reinigungsgerät nach dem Oberbegriff des Anspruch 1. Reinigungsgeräte kommen insbesondere zur Reinigung von Bodenflächen zum Einsatz. Sie sind beispielsweise als Staubsauger ausgebildet oder auch als Dampfreinigungsgerät oder Sprühextraktionsgerät. Bei einem Staubsauger umfasst das Arbeitsaggregat eine Saugturbine sowie einen Schmutzbehälter, und ein erstes Reinigungswerkzeug ist in Form einer Bodendüse ausgestaltet, die an einen starren Leitungsabschnitt in Form eines Saugrohres anschließbar ist, das über einen flexiblen Schlauch, der eine Saugleitung ausbildet, mit dem Arbeitsaggregat verbindbar ist. Alternativ zum Anschluss der Bodendüse kann das Arbeitsaggregat auch mit einem zweiten Reinigungswerkzeug, beispielsweise einer Saugbürste oder einer Fugendüse verbunden werden.
Diese zusätzlichen Reinigungswerkzeuge müssen bei Nichtgebrauch Platz sparend aufbewahrt werden. Der Aufbewahrungsort soll sich dabei möglichst beim Gerät befinden. Bei den meisten Staubsaugern sind deshalb am Gerätegehäuse oder am Schlauch oder der starren Leitung Halterungsvorrichtungen für diese Reinigungswerkzeuge vorgesehen.
Bei den gattungsgemäßen Reinigungsgeräten mit Saugschlauch, wie sie beispielsweise Staubsauger darstellen, weist der Schlauch einen relativ großen Durchmesser auf. Bei der Aufbewahrung des Staubsaugers wird üblicherweise der starre Leitungsabschnitt an dem Gehäuse des Staubsaugers befestigt. Bei der Aufbewahrungsstellung wird der Saugschlauch nicht vom Gerät getrennt, so dass das Reinigungsgerät ohne größeren Rüstaufwand wieder verwendet werden kann. Um den Schlauch bei dieser Art der Aufbewahrung möglichst Platz sparend aufzubewahren, wird eine Halterungsvorrichtung für ein Reinigungsgerät mit den Merkmalen gemäß Anspruch 1 dieser Anmeldung vorgeschlagen. In der Aufbewahrungsposition kann der Saugschlauch an das zweite, klammerartig ausgeführte Kopplungsteil direkt angeklemmt werden und nimmt auf diese Weise weniger Platz ein, als wenn er frei am starren Leitungsabschnitt hängen würde. Von besonderem Vorteil ist dies bei Saugschläuchen, die im allgemeinem besonders verwindungssteif aufgebaut sein müssen, um sich bei dem im Schlauch auftretenden Unterdruck nicht zusammen zu ziehen. Die klammerartige Ausführung des Kopplungsteils hat den Vorteil, dass der Saugschlauch an beliebiger Stelle des Saugschlauches an die am starren Leitungsteil befestigte Haltevorrichtung angeklemmt werden kann, ohne dass dazu am Saugschlauch selbst eine zusätzliche Haltevorrichtung notwendig ist.
Wenn auch das mit dem starren Leitungsabschnitt verbindbare erste Kopplungsteil klammerartig ausgeführt ist, so gilt dieser Vorteil auch für das starre Leitungsteil, es sind also auch dort keine zusätzlichen Befestigungsmittel am starren Leitungsteil erforderlich. Dieses ist insbesondere von Vorteil bei teleskopartig ausziehbaren und damit in der Länge veränderlichen starren Saugrohren bei Staubsaugern, denn auf diese Weise kann der Benutzer die Höhe der Befestigung der Haltevorrichtung am starren Leitungsrohr frei nach seinen Bedürfnissen ausrichten. Er kann beispielsweise auch während des Gebrauches des Staubsaugers für die Haltevorrichtung eine andere Position am starren Leitungsrohr wählen, als bei der Nichtgebrauchsstellung, bei der der Saugschlauch ebenfalls an der Haltevorrichtung angeklemmt wird.
Von besonderem Vorteil ist es, wenn die Halterungsvorrichtung noch ein oder mehrere weitere Kopplungsteile zur Halterung eines oder mehrerer weiterer Reinigungswerkzeuge bei dessen bzw. deren Nichtgebrauch aufweist.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Kopplungsteile besteht dann, wenn diese jeweils einen Zapfen ausbilden. Auf diesen Zapfen kann das Reinigungswerkzeug einfach aufgesteckt werden, ohne dass an dem Reinigungswerkzeug eine zusätzliche Befestigungsvorrichtung notwendig wäre.
Wenn der jeweilige Zapfen sich in Richtung auf sein freies Ende hin konisch verjüngt, so sind die Reinigungswerkzeuge besonders leicht an der Halterung zu befestigen.
Wenn die Längsachsen der Kopplungsteile parallel ausgerichtet sind, behindern sich die aufgesteckten Zubehörteile bzw. der Saugschlauch nicht gegenseitig, so dass eine besonders vielseitige Nutzung der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung möglich ist. Eine besonders günstige Herstellungsweise ergibt sich, wenn das oder die Kopplungsteile für die Werkzeughalterung und das Kopplungsteil für die Schlauchhalterung jeweils über Kunststoffstege mit dem ersten, mit dem starren Leitungsabschnitt verbindbaren Kopplungsteilverbunden sind. Diese gesamte Halterungsvorrichtung kann in diesem Fall aus einem Stück aus Kunststoff gespritzt werden. Eine besonders verwindungssteife Ausführung ergibt sich, wenn das oder die Kopplungsteile für das oder die zusätzlichen Reinigungswerkzeuge und das Kopplungsteil für den Saugschlauch über einen gemeinsamen Steg mit dem Kopplungsteil für das Teleskopsaugrohr verbunden sind.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Reinigungsgerät, insbesondere einen Staubsauger, mit einem ein Arbeitsaggregat umgebenden Gehäuse und mit zumindest einem an zu reinigende Flächen anlegbaren Werkzeug, wobei ein erstes Reinigungswerkzeug über einen starren Leitungsabschnitt und einen Schlauch mit dem Arbeitsaggregat verbindbar ist. Es wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, dass das Reinigungsgerät eine Haltevorrichtung der voranstehend erläuterten Art umfasst zur Halterung mindestens eines zweiten Reinigungselementes bei dessen Nichtgebrauch und dass die Haltevorrichtung außerdem umfasst ein weiteres klammerartig ausgeführtes Kopplungsteil zur Halterung des Saugschlauches. Diese Erfindung ermöglicht dem Benutzer eine besonders Platz sparende Aufbewahrung des Saugers, wenn in der Aufbewahrungsstellung der Saugschlauch an das am Gehäuse festgelegte Saugrohr gekoppelt wird.
Die nachfolgenden Zeichnungen dienen der Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele der Erfindung:
1 zeigt eine erfindungsgemäße Haltevorrichtung im Querschnitt
2 zeigt die erfindungsgemäße Haltevorrichtung in der Aufräumposition
3 zeigt die erfindungsgemäße Vorrichtung mit abgenommenen Reinigungswerkzeugen
4 zeigt ein erfindungsgemäßes Reinigungsgerät
In 1 ist dargestellt die Haltevorrichtung 1 für ein Reinigungsgerät 2, das zumindest ein Reinigungswerkzeug 3 aufweist. Das Reinigungswerkzeug wird über einen starren Leitungsabschnitt 4 und einen sich daran anschließenden Schlauch 5 mit einem Arbeitsaggregat 2 verbunden. Die Haltevorrichtung weist ein mit dem starren Leitungsabschnitt 4 verbindbaren Kopplungsteil 6 auf. Der Kopplungsteil 6 ist klammerartig ausgeführt und kann auf den starren Leitungsabschnitt aufgeclipst werden, wie dies beispielsweise aus 2 zu entnehmen ist. Die Haltevorrichtung 1 umfasst außerdem ein erstes weiteres Kopplungsteil 7, welches die Halterung eines zweites Reinigungswerkzeuges 8 während dessen Nichtgebrauch ermöglicht. Außerdem weist die Haltevorrichtung 1 ein zweites weiteres Kopplungsteil 9 auf, welches eine Halterung für den Schlauch bildet. Die Kopplungsteile 7 bilden jeweils einen Zapfen 10 aus, auf den das oder die Reinigungswerkzeuge aufsetzbar sind. Wie aus 2 zu erkennen ist, ist der Schlauch 5 auf einfache Weise aus dem klammerförmigen Kopplungsteil 9 zu entnehmen, so dass in der Betriebsstellung die Haltevorrichtung nur zur Halterung der zusätzlichen Reinigungswerkzeuge, nicht jedoch zur Halterung des Saugschlauches 5 dient. Wie aus 1 zu entnehmen ist, sind bei einer bevorzugten Ausführungsform die Kopplungsteile für die Werkzeughalterung und das Kopplungsteil für die Schlauchhalterung jeweils über Kunststoffstege 11 mit dem ersten, mit dem starren Leitungsabschnitt 4 verbindbaren Kopplungsteil 6 verbunden. Aus 4 ist – das Reinigungsgerät in seiner Aufräumposition bei Nichtgebrauch dargestellt, der starre Leitungsabschnitt ist mit einer lösbaren Haltevorrichtung 12 mit dem Arbeitsaggregat 2 verbunden, so dass es in aufrechter Position verstaut werden kann und das gesamte Reinigungsgerät nur eine geringe Stellfläche einnimmt.

Claims

Haltevorrichtung für ein Reinigungsgerät, insbesondere Staubsauger, das zumindest ein an zu reinigende Flächen anlegbares Reinigungswerkzeug umfasst, wobei ein erstes Reinigungswerkzeug über einen starren Leitungsabschnitt und einen sich daran anschließenden Schlauch mit einem Arbeitsaggregat verbindbar ist, mit einem ersten mit dem starren Leitungsabschnitt verbindbaren Kopplungsteil und mit mindestens zwei weiteren Kopplungsteilen, dadurch gekennzeichnet, dass das erste weitere Kopplungsteil (7) die Halterung eines zweiten Reinigungswerkzeuges (8) bei dessen Nichtgebrauch ermöglicht und das zweite weitere Kopplungsteil (9) klammerartig ausgeführt ist und eine Halterung für den Schlauch (5) bildet.
Haltevorrichtung für ein Reinigungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auch das mit dem starren Leitungsabschnitt (4) verbindbare erste Kopplungsteil (6) klammerartig ausgeführt ist.
Haltevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterungsvorrichtung noch ein weiteres Kopplungsteil (12) zur Halterung eines dritten Reinigungswerkzeuges (8) bei dessen Nichtgebrauch aufweist.
Haltevorrichtung für ein Reinigungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltevorrichtung noch ein oder mehrere weitere Kopplungsteile zur Halterung von einem oder mehreren weiteren Reinigungswerkzeugen aufweist.
Haltevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das oder die Kopplungsteile jeweils einen Zapfen (10) ausbilden, auf den das oder die Reinigungswerkzeuge (8) aufsetzbar sind.
Haltevorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass sich der jeweilige Zapfen (10) in Richtung auf sein freies Ende hin konisch verjüngt.
Haltevorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsachsen der Kopplungsteile (6, 7, 9) parallel ausgerichtet sind.
Haltevorrichtung für ein Reinigungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das oder die Kopplungsteile (7) für die Werkzeughalterung und das Kopplungsteil für die Schlauchhalterung (9) jeweils über Kunststoffstege (11) mit dem ersten, mit dem starren Leitungsabschnitt (4) verbindbaren Kopplungsteil (6) verbunden sind.
Haltevorrichtung für ein Reinigungsgerät nach einem der Ansprüche 1 -bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das oder die Kopplungsteile (7) für das oder die zusätzlichen Reinigungswerkzeuge und das Kopplungsteil (9) für den Saugschlauch (5) über einen gemeinsamen Steg mit dem Kopplungsteil für das Teleskopsaugrohr verbunden sind.
Reinigungsgerät, insbesondere Staubsauger, mit einem ein Arbeitsaggregat umgebenden Gehäuse (2) und mit zumindest einem an zu reinigende Flächen anlegbaren Werkzeug (3), wobei ein erstes Reinigungswerkzeug über einen starren Leitungsabschnitt (4) und einen Schlauch (5) mit dem Arbeitsaggregat verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Reinigungsgerät eine Haltevorrichtung (12) nach einem der Ansprüche 1 bis 9 umfasst zur Halterung mindestens eines zweiten Reinigungswerkzeuges (8) bei dessen Nichtgebrauch und dass die Haltevorrichtung außerdem umfasst ein weiteres klammerartig ausgeführtes Kopplungsteil (9) zur Halterung des Schlauches (5).