DE102004037930A1 - Verfahren zur Reinigung von Dunstabzugshauben sowie Dunstabzugshaube mit einer Waschvorrichtung - Google Patents

Verfahren zur Reinigung von Dunstabzugshauben sowie Dunstabzugshaube mit einer Waschvorrichtung Download PDF

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Abstract

Bei einem Verfahren zur Reinigung von Dunstabzugshauben mit einer im Inneren der Dunstabzugshaube (1) angeordneten Sprühvorrichtung (4) für Waschwasser wird das versprühte Waschwasser im Inneren der Dunstabzugshaube (1) wieder aufgefangen und erneut der Sprühvorrichtung (4) zugeführt. Das Waschwasser kann vor einem Sprühvorgang aufgeheizt, gefiltert und/oder mit einem Reinigungsmittel versetzt werden. Eine Dunstabzugshaube (1) mit einer im Inneren der Dunstabzugshaube (1) angeordneten Sprühvorrichtung (4) für Waschwasser weist eine im Inneren der Dunstabzugshaube (1) angeordnete Waschvorrichtung mit einem beheizbaren Waschwasserbehälter und mit einer Druckpumpe auf, die an eine Zuleitung (9) für die Sprühvorrichtung (4) anschließbar ist. Eine in der Dunstabzugshaube (1) angeordnete Sammelrinne (6) dient als Waschwasserbehälter. Eine Heizvorrichtung (7) ist innerhalb der Sammelrinne (6) angeordnet. Die Sammelrinne (6) weist einen Sammelsumpf (8) auf, der über eine Zuleitung (9) mit der Sprühvorrichtung (4) verbunden ist, wobei die Druckpumpe (10) im Verlauf der Zuleitung (9) zwischen dem Sammelsumpf (8) und der Sprühvorrichtung (4) angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Reinigung von Dunstabzugshauben mit einer im Inneren der Dunstabzugshaube angeordneten Sprühvorrichtung für Waschwasser und mit einem Sammelsumpf, wobei das Waschwasser im Inneren der Dunstabzugshaube versprüht wird. Die Erfindung betrifft auch eine Dunstabzugshaube mit einer im Inneren der Dunstabzugshaube angeordneten Sprühvorrichtung für Waschwasser und mit einem Sammelsumpf sowie eine Waschvorrichtung mit einem beheizbaren Waschwasserbehälter und mit einer Druckpumpe, die an eine Zuflussleitung für die Sprühvorrichtung anschließbar ist.
  • Dunstabzugshauben mit einer im Inneren angeordneten Sprühvorrichtung für Waschwasser werden oftmals verwendet, wenn größere Mengen an Abluft mit einem erheblichen Anteil an Schwebeteilchen und/oder Dampf beziehungsweise Flüssigkeitströpfchen abgezogen werden müssen. Während bei Dunstabzugshauben für Küchen in Privathaushalten auch mit mechanischen Filtereinsätzen, beziehungsweise mit Filtereinsätzen aus Aktivkohle über einen ausreichend langen Zeitraum eine zufrieden stellende Filterwirkung der Abluft gewährleistet werden kann, wird auf Grund der großen Menge an herauszufilterndem Kondensat, beziehungsweise von sich ablagernden Schwebeteilchen eine häufige, gegebenenfalls regelmäßige Reinigung einer Dunstabzugshaube in Großküchen oder dergleichen erforderlich.
  • Bei bekannten Dunstabzugshauben und den dort zur Anwendung kommenden Reinigungsverfahren ist üblicherweise im Inneren der Dunstabzugshaube eine Sprühvorrichtung für Waschwasser angeordnet, die über eine Zuleitung mit einer externen Wasserversorgung verbunden ist. Das im Inneren der Dunstabzugshaube versprühte Waschwasser wird aufgefangen und über einen Sammelsumpf am Boden des Innenraums aus der Dunstabzugshaube abgeleitet. Eine derartige Dunstabzugshaube ist zusammen mit dem angewandten Reinigungsverfahren beispielsweise in EP 1 175 173 B1 beschrieben.
  • Werden mehrere Dunstabzugshauben parallel betrieben, so muss für jede Dunstabzugshaube gesondert die Versorgung mit gegebenenfalls vorbereitetem Waschwasser bereitgestellt werden und der Abfluss des im Inneren der Dunstabzugshaube versprühten Waschwassers vorgesehen und hierfür entsprechende Installationen bereitgestellt sein. Der hierfür erforderliche Bau- beziehungsweise Installationsaufwand ist insbesondere bei dem gleichzeitigen Betrieb mehrerer Dunstabzugshauben verhältnismäßig hoch.
  • Bei einer Dunstabzugshaube mit einer Waschvorrichtung gemäß der eingangs genannten Gattung ( DE 102 48 317 A1 ) ist die Waschvorrichtung mit einem Waschwasserbehälter und einer Druckpumpe in einer beweglichen Wäschereinheit angeordnet und die einzelnen Zufluss- bzw. Abflussleitungen mittels lösbaren Schnellkupplungen mit der Dunstabzugshaube verbindbar. Diese mobile Wäschereinheit kann nacheinander an mehreren Dunstabzugshauben angeschlossen werden, um den jeweils erforderlichen Waschvorgang durchzuführen. Die verfahrbare Wäschereinheit kann zur Reinigung mehrerer parallel betriebener Dunstabzugshauben bzw. zum Reinigen mehrerer, von einander unabhängiger Abluftanlagen eingesetzt werden. Jede einzelne Dunstabzugshaube muss für eine Verwendung der mobilen Wäschereinheit Leitungsanschlüsse für die Zuführung des Waschwassers sowie den Abfluss des versprühten Waschwassers aufweisen. Bei Verwendung der mobilen Wäschereinheit fällt die Notwendigkeit einer externen Waschwasseraufbereitung und Zuführung für jede einzelne Dunstabzugshaube.
  • Soll eine einzelne Dunstabzugshaube gereinigt werden, so muss die mobile Wäschereinheit zu dieser Dunstabzugshaube gebracht und mit dieser verbunden werden. Die Wäschereinheit muss einen ausreichenden Vorrat an Waschwasser mitführen und benötigt zur Vorbereitung des Waschwassers sowie während des Betriebs eine gesonderte Energieversorgung. Der dadurch bedingte Aufwand, insbesondere der Zeitaufwand für die Reinigung einer Dunstabzugshaube ist verhältnismäßig hoch.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, die Reinigung von Dunstabzugshauben einfach und schnell durchführbar zu gestalten. Der konstruktive Aufwand soll möglichst gering sein und ein weitgehend automatisierbares Reinigungsverfahren ermöglichen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren zur Reinigung von Dunstabzugshauben mit einer im Inneren der Dunstabzugshaube angeordneten Sprühvorrichtung für Waschwasser und mit einem Sammelsumpf gelöst, wobei das Waschwasser im Inneren der Dunstabzugshaube versprüht wird, das versprühte Waschwasser im Inneren der Dunstabzugshaube wieder aufgefangen und erneut der Sprühvorrichtung zugeführt wird.
  • Da das im Inneren der Dunstabzugshaube versprühte Waschwasser erneut der Sprühvorrichtung zugeführt und wieder versprüht wird, lässt sich mit einer geringen Menge an verwendetem Waschwasser über viele Reinigungszyklen ein geschlossener Kreislauf des Waschwassers aufrechterhalten. Der für die Reinigung einer Dunstabzugshaube erforderliche Zeitaufwand ist vergleichsweise gering, da bei vielen Reinigungsvorgängen eine Zuführung von frischem Waschwasser bzw. die Ableitung von verbrauchtem Waschwasser nicht notwendig ist. Es entfällt auch der Aufwand für die Vorbereitung der mobilen Wäschereinheit, beispielsweise das Aufheizen des Waschwassers sowie das Verbinden Wäschereinheit mit der Dunstabzugshaube vor einem Reinigungsvorgang sowie das Lösen der angeschlossenen Zu- und Ableitungen von der Dunstabzugshaube nach einem Reinigungsvorgang.
  • Vorteilhafterweise ist vorgesehen, dass dem Waschwasser vor einem Sprühvorgang ein Reinigungsmittel zugeführt wird bzw. dass das Waschwasser vor einem Sprühvorgang aufgeheizt wird. Insbesondere bei langen zeitlichen Abständen zwischen zwei Reinigungsvorgängen lässt sich erfahrungsgemäß die Reinigungswirkung durch das im Inneren der Dunstabzugshaube versprühte Waschwasser durch die Zugabe von Reinigungsmitteln bzw. durch eine Erwärmung des verwendeten Waschwassers deutlich steigern. Dabei ist es zweckmäßig, dass das im Inneren der Dunstabzugshaube wieder aufgefangene, versprühte Waschwasser gesammelt und vor einem neuen Sprühvorgang aufbereitet wird. Diese zusätzliche Vorbereitung bzw. Aufbereitung des Waschwassers erfolgt dabei vorteilhafterweise im Inneren der Dunstabzugshaube im Rahmen eines geschlossenen Kreislaufs des Waschwassers, so dass der Zu- bzw. Rückfluss des Waschwassers zu einer externen Wäschereinheit nicht erforderlich ist und das Reinigungsverfahren schneller und zuverlässiger durchgeführt werden kann.
  • Eine erfindungsgemäße Dunstabzugshaube mit einer im Inneren der Dunstabzugshaube angeordneten Sprühvorrichtung für Waschwasser und mit einem Sammelsumpf sowie einer Waschvorrichtung mit einem beheizbaren Waschwasserbehälter und mit eine Druckpumpe, die an einer Zuflussleitung für die Sprühvorrichtung anschließbar ist, ist dadurch gekennzeichnet, dass die Waschvorrichtung im Inneren der Dunstabzugshaube angeordnet ist. Durch die Anordnung eines beheizbaren Wasserbehälters sowie einer Druckpumpe im Inneren der Dunstabzugshaube wird ein geschlossener Kreislauf für das versprühte und wieder aufgefangene Waschwasser ermöglicht. Sowohl für die Heizvorrichtung als auch die Druckpumpe können dabei handelsübliche Komponenten verwendet werden, die ausreichend klein, in großer Stückzahl und mit geringen Kosten erhältlich sind. Insbesondere bei groß dimensionierten Dunstabzugshauben, die für eine Verwendung in Großküchen oder im industriellen Bereich vorgesehen und geeignet sind, lässt sich die Waschvorrichtung mit den zusätzlich erforderlichen Komponenten ohne weiteres im Inneren der Dunstabzugshaube anordnen.
  • Auf Grund der Anordnung der Waschvorrichtung im Inneren der Dunstabzugshaube entfällt der zusätzliche Aufwand für die Installation einer externen Waschwasserversorgung bzw. für das Gestell und Gehäuse einer mobilen Wäschereinheit. In Verbindung mit den wesentlich kürzeren Verbindungsleitungen der einzelnen Komponenten, dem Wegfall aufwändiger Leitungsanschlüsse und dem verringerten Herstellungs- und Montageaufwand lassen sich auf diese Weise erhebliche Kosteneinsparungen erzielen.
  • Besonders vorteilhafterweise ist vorgesehen, dass die Dunstabzugshaube eine Sammelrinne aufweist, die als Waschwasserbehälter dient. Die Sammelrinne ist dabei üblicherweise im unteren Bereich der Dunstabzugshaube unterhalb der Sprühvorrichtung und unterhalb der Lufteinlassöffnung so angeordnet, dass das versprühte Waschwasser an den Innenwänden der Dunstabzugshaube herabläuft und der Sammelrinne zugeführt werden kann. Die Sammelrinne ist dabei ausreichend groß dimensioniert, um die für eine Reinigung der Dunstabzugshaube erforderliche Menge an Waschwasser aufzufangen und zurückhalten zu können. Ein zusätzlicher Waschwasserbehälter wird dadurch überflüssig.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass eine Heizvorrichtung innerhalb der Sammelrinne angeordnet ist. Das in der Sammelrinne aufgefangene und zurückgehaltene Waschwasser kann mittels der Heizvorrichtung zu Beginn eines Reinigungsvorgangs erwärmt werden, um die Reinigungswirkung des versprühten Waschwassers im Inneren der Dunstabzugshaube zu erhöhen.
  • Gemäß einer Ausgestaltung des Erfindungsgedankens ist vorgesehen, dass der Sammelsumpf in der Sammelrinne angeordnet ist, dass der Sammelsumpf über eine Zuleitung mit der Sprühvorrichtung verbunden ist und die Druckpumpe im Verlauf der Zuleitung zwischen dem Sammelsumpf und der Sprühvorrichtung angeordnet ist. Das in der Sammelrinne aufgefangene Waschwasser kann während eines Reinigungsvorgangs über den Sammelsumpf abgezogen und durch die Pumpe über die Zuleitung der Sprühvorrichtung zugeführt werden. Der durch die Druckpumpe erzeugte Waschwasserdruck kann dabei gesteuert oder geregelt in Abhängigkeit von der jeweils verwendeten Sprühvorrichtung an die gewünschte Reinigungswirkung angepasst werden.
  • Das aufgefangene Waschwasser kann im Bereich des Sammelsumpfes oder der Zuleitung mittels einer entnehmbaren, bzw. wechselbaren Filtervorrichtung gefiltert werden, bevor es erneut über die Sprühvorrichtung im Inneren der Dunstabzugshaube versprüht wird. Auf diese Weise kann sichergestellt werden, dass weder die Druckpumpe noch die Sprühvorrichtung durch beispielsweise zu große Klumpen oder abgeblätterte Verkrustungen in ihrer Funktion beeinträchtigt werden.
  • Vorteilhafterweise ist vorgesehen, dass die Dunstabzugshaube einen steuerbaren Frischwasser-Einlass und einen Waschwasser-Abfluss aufweist. Die für einen Reinigungsvorgang erforderlich Menge an Frischwasser kann auf diese Weise automatisiert der Dunstabzugshaube zugeführt werden. Der Frischwassereinlass mündet dabei zweckmäßigerweise in Sammelrinne. Der Waschwasser-Abfluss, der über den Sammelsumpf ebenfalls mit der Sammelrinne verbunden ist, dient dazu, verbrauchtes Waschwasser aus der Dunstabzugshaube abzuführen und ermöglicht in Verbindung mit dem Frischwassereinlass einen steuerbaren bzw. regelbaren Kreislauf des Waschwassers, bei dem das verwendete Waschwasser über mehrere Reinigungsvorgänge hinweg umgewälzt und lediglich eine geringe Menge an neuem Frischwasser zugeführt bzw. an verbrauchtem Waschwasser abgeführt werden muss. Auf diese Weise lassen sich der Wasserverbrauch und damit die Betriebskosten erheblich reduzieren. Sofern der Frischwasser-Einlass und der Waschwasser-Abfluss in Abhängigkeit von dem Verschmutzungsgrad des in der Sammelrinne befindlichen Waschwassers regelbar ausgestaltet sind, lässt sich die Dunstabzugshaube über viele Reinigungsvorgänge vollständig automatisiert und ohne jeden Benutzereingriff betreiben.
  • Gemäß einer Ausgestaltung des Erfindungsgedankens ist vorgesehen, dass ein oder mehrere Schwimmerschalter in dem Waschwasserbehälter angeordnet sind. Ein oberer Schwimmerschalter ist zweckmäßigerweise in einem Abstand unterhalb der Oberkante des Waschwasserbehälters angeordnet und wird ausgelöst, sobald der Wasserstand des Waschwassers der Oberkante des Waschwasserbehälters nahe kommt. Auf diese Weise kann während des Reinigungsvorgangs und des Auffüllens des Waschwasserbehälters ein Überlaufen des Waschwassers rechtzeitig erkannt und verhindert werden. Gegebenenfalls kann auch mit einem unteren Schwimmerschalter eine mindestens vorhandene Menge an Waschwasser überwacht und eingehalten werden, um ein Leerlaufen des Waschwasserbehälters und eine verminderte Reinigungswirkung oder eine Beeinträchtigung der Druckpumpe zu vermeiden.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Dunstabzugshaube eine Reinigungsmittel-Zugabeeinrichtung aufweist. Die Reinigungsmittel-Zugabeeinrichtung kann beispielsweise vor jedem Reinigungsvorgang oder während des Zuführens von Frischwasser aktiviert werden und dem für die Reinigung verwendeten Waschwasser die erforderliche Menge an Reinigungsmittel beimischen. Es ist auch denkbar, dass das Reinigungsmittel, beispielsweise Tenside zum Lösen von fettigen Kondensatrückständen, in Abhängigkeit von der gemessenen Verschmutzung des Waschwassers bzw. des Innenraums der Dunstabzugshaube dosiert und beigemischt wird.
  • Einer Ausgestaltung des Erfindungsgedankens zufolge ist vorgesehen, dass die Dunstabzugshaube eine Anzeigeeinheit aufweist, welche die Betriebszustände der im Inneren der Dunstabzugshaube angeordneten Waschvorrichtung anzeigt. Darüber hinaus können über die Anzeigeeinheit zusätzliche Informationen, wie beispielsweise des letzten Reinigungsvorgangs oder – sofern die Dunstabzugshaube über geeignete Sensoren verfügt – der aktuelle Verschmutzungsgrad der Dunstabzugshaube bzw. des Waschwassers angezeigt werden.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Erfindungsgedankens sind Gegenstand weiterer Unteransprüche. Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert, das in der Zeichnung dargestellt ist. Es zeigt:
  • 1 eine schematische perspektivisch dargestellte Ansicht einer Dunstabzugshaube, wobei ein Gehäuse der Dunstabzugshaube lediglich mit seinen Konturen angedeutet ist und die im Inneren der Dunstabzugshauben angeordneten Komponenten sichtbar sind,
  • 2 eine seitliche Schnittansicht der in 1 dargestellten Dunstabzugshaube entlang der Linie II-II,
  • 3 eine Schnittansicht der in den 1 und 2 dargestellten Dunstabzugshaube entlang der Linie III-III in 2 und
  • 4 eine weitere Schnittansicht der in den 1-3 gezeigten Dunstabzugshaube entlang der Linie IV-IV in 3.
  • In den 14 werden verschiedene Ansichten einer erfindungsgemäßen Dunstabzugshaube 1 gezeigt. Die Dunstabzugshaube 1 weist ein Gehäuse 2 mit einem strömungstechnisch vorteilhaft gestalteten Lufteinlass 3 auf. Im Inneren des Gehäuses 2 ist eine Sprühvorrichtung 4 mit einem drehbar gelagerten Sprühkopf 5 angeordnet. Der Sprühkopf 5 ist dabei oberhalb des Lufteinlasses 3 so angeordnet und ausgerichtet, dass das durch den Sprühkopf 5 versprühte Waschwasser diejenigen Innenflächen der Dunstabzugshaube 1 im wesentlichen vollständig erfasst, an welchen sich Schwebeteilchen und Kondensatrückstände der abgesaugten Abluft niederschlagen können. Jeder Sprühkopf 5 kann dabei mehrere Sprühdüsen aufweisen. An die Sprühvorrichtung 4 können auch mehrere Sprühköpfe 5 angeschlossen sein, die gegebenenfalls unterschiedlich ausgerichtet sind, um den Innenraum der Dunstabzugshaube 1 weitgehend vollständig erfassen und reinigen zu können.
  • Das im Inneren der Dunstabzugshaube 1 mit der Sprühvorrichtung 4 versprühte Waschwasser wird in einer Sammelrinne 6 aufgefangen. In der Sammelrinne 6 ist eine Heizvorrichtung 7 angeordnet, die wie in dem gezeigten Ausführungsbeispiel aus einem elektrisch betriebenen Heizwendel bestehen kann. Die Sammelrinne 6 weist zu einer Seite hin ein Gefälle auf. An dem tiefsten Punkt der Sammelrinne ist ein Sammelsumpf 8 angeordnet. Der Sammelsumpf 8 ist über eine Zuleitung 9 mit einer dazwischen geschalteten Druckpumpe 10 mit der Sprühvorrichtung 4 verbunden. Bei Betätigung der Druckpumpe 10 wird über den Sammelsumpf 8 aus der Sammelrinne 6 das dort gesammelte Waschwasser entnommen und über die Zuleitung 9 der Sprühvorrichtung 4 zugeführt. Über die Druckpumpe 10 kann dabei der Strahldruck des aus dem Sprühkopf 5 austretenden Waschwassers vorgegeben werden.
  • In den 24 ist lediglich schematisch ein Frischwasser-Zulauf 11 sowie ein Waschwasser-Ablauf 12 dargestellt. Der Frischwasser-Zulauf 11 mündet in die Sammelrinne 6, von welcher aus im Bereich des Sammelsumpfes 8 das verbrauchte Waschwasser über den Waschwasser-Ablauf 12 abgeführt werden kann. Gegebenenfalls kann auch der Waschwasser-Ablauf 12 mit der Druckpumpe 10 verbunden sein, so dass auch das verbrauchte Waschwasser aus der Dunstabzugshaube 1 abgepumpt und mit einem ausreichenden Druck abgeführt werden kann. An der Zuleitung 9 bzw. dem Waschwasser-Ablauf 12 befinden sich nicht dargestellte Magnetventile zur Steuerung und Regulierung der jeweiligen Durchflussmenge des für den Reinigungsvorgang verwendeten bzw. das aus der Dunstabzugshaube 1 abgeführten Waschwassers.
  • Im Bereich des Sammelsumpfes 8 ist ein Schwimmerschalter 13 unterhalb der Oberkante der Sammelrinne 6 angeordnet, um damit den maximal zulässigen Waschwasserstand in der Sammelrinne 6 zu überwachen. Es ist denkbar, den Schwimmerschalter 13 mit dem Frischwasser-Zulauf 11 bzw. der Druckpumpe 10 und dem Waschwasser-Ablauf 12 zu verbinden und dadurch eine automatisierte Steuerung oder Regelung der während des Betriebs verwendeten Menge an Waschwasser zu ermöglichen.
  • Auf der Vorderseite des Gehäuses 2 der Dunstabzugshaube 1 ist eine Steuereinheit 14 mit einem Display angeordnet. Über das Display werden Informationen über den Betriebszustand bzw. den Reinigungsvorgang der Dunstabzugshaube 1 angezeigt. Über die Steuereinheit 14 kann der Reinigungsvorgang aktiviert werden. Gegebenenfalls kann über die Steuereinheit 14 die Heizleistung der Heizvorrichtung 7 und der Förderdruck bzw. das Fördervolumen der Druckpumpe vorgegeben werden. Es ist auch denkbar, die zeitlichen Abstände zwischen zwei Reinigungsvorgängen sowie die Betriebsparameter während eines Reinigungsvorgangs in Abhängigkeit von einem bekannten Verschmutzungsgrad der Dunstabzughaube 1 zu steuern oder zu regeln.

Claims (14)

  1. Verfahren zur Reinigung von Dunstabzugshauben mit einer im Inneren der Dunstabzugshaube angeordneten Sprühvorrichtung für Waschwasser und mit einem Sammelsumpf, wobei das Waschwasser im Inneren der Dunstabzugshaube versprüht wird, dadurch gekennzeichnet, dass das versprühte Waschwasser im Inneren der Dunstabzugshaube (1) wieder aufgefangen und erneut der Sprühvorrichtung (4) zugeführt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Menge des verwendeten Waschwassers steuerbar ist.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass dem Waschwasser vor einem Sprühvorgang ein Reinigungsmittel zugeführt wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Waschwasser vor einem Sprühvorgang aufgeheizt wird.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Waschwasser vor einem Sprühvorgang gefiltert wird.
  6. Dunstabzugshaube mit einer im Inneren der Dunstabzugshaube angeordneten Sprühvorrichtung für Waschwasser und mit einem Sammelsumpf sowie eine Waschvorrichtung mit einem beheizbaren Waschwasserbehälter und mit einer Druckpumpe, die an eine Zuflussleitung für die Sprühvorrichtung anschließbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Waschvorrichtung im Inneren der Dunstabzugshaube (1) angeordnet ist.
  7. Dunstabzugshaube nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Dunstabzugshaube (1) eine Sammelrinne (6) aufweist, die als Waschwasserbehälter dient.
  8. Dunstabzugshaube nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine Heizvorrichtung (7) innerhalb der Sammelrinne (6) angeordnet ist.
  9. Dunstabzugshaube nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Sammelsumpf (8) in der Sammelrinne (6) angeordnet ist, der Sammelsumpf (8) über eine Zuleitung (9) mit der Sprühvorrichtung (4) verbunden ist und die Druckpumpe (10) im Verlauf der Zuleitung (9) zwischen dem Sammelsumpf (8) und der Sprühvorrichtung (4) angeordnet ist.
  10. Dunstabzugshaube nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das aufgefangene Waschwasser im Bereich des Sammelsumpfes (8) oder der Zuleitung (9) mittels einer Filtervorrichtung gefiltert wird.
  11. Dunstabzugshaube nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Dunstabzugshaube (1) einen steuerbaren Frischwasser-Einlass (11) und einen Waschwasser-Abfluss (12) aufweist.
  12. Dunstabzugshaube nach einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass ein oder mehrere Schwimmerschalter (13) in dem Waschwasserbehälter angeordnet sind.
  13. Dunstabzugshaube nach einem der Ansprüche 6 – 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Dunstabzugshaube (1) eine Reinigungsmittel-Zugabeeinrichtung aufweist.
  14. Dunstabzugshaube nach einem der Ansprüche 6 – 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Dunstabzugshaube eine Anzeigeeinheit aufweist, welche die Betriebszustände der im Inneren der Dunstabzugshaube (1) angeordneten Waschvorrichtung anzeigt.
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