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Die
vorliegende Anmeldung ist eine Teilfortsetzung der US-Anmeldung Nr. 10/629
959, eingereicht am 30. Juli 2003, welche die Priorität der provisorischen
US-Anmeldung Nr. 60/407 485 beansprucht, eingereicht am 30. August
2002, die insgesamt durch Bezugnahme in die vorliegende Anmeldung
eingeschlossen werden. Die vorliegende Anmeldung beansprucht die
Priorität
der provisorischen US-Anmeldung Nr. 60/556 437, eingereicht am 24. März 2004,
die insgesamt durch Bezugnahme in die vorliegende Anmeldung eingeschlossen
wird.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft Zimmermannswerkzeuge. Insbesondere
betrifft die vorliegende Erfindung eine Bohrführung, um das Bohren von Löchern in
eine Tür
zum Installieren von Standard-Drückergarnituren
zu erleichtern.
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Türhandgriff-Drückergarnituren
mit Standard-Abmessungen werden dazu verwendet, an Scharnieren aufgehängte Türen an einem
Schließblech
zu verriegeln und zu befestigen, das an einem Türpfosten angebracht ist. Diese
Drückergarnituren erfordern üblicherweise
das Bohren eines großen Durchgangslochs
in die Oberfläche
der Tür
und eines senkrecht dazu verlaufenden, kleineren Lochs in den Rand
der Tür.
Zusätzliche
Löcher
müssen
in den Rand der Tür
gebohrt werden, um die Riegelplatte zu befestigen. Die Drückergarnitur
und Türhandgriffe werden
an beiden Seiten des größeren Lochs
angebracht, und die Riegelplatte und die Zylinderfalle werden an
dem kleineren Loch am Rand der Tür
angebracht.
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Typischerweise
muss das Zentrum des größeren Lochs,
das in der Oberfläche
der Tür
angeordnet ist, etwa 2 3/8 oder 2 3/4 Zoll vom Rand der Tür entfernt
sein, abhängig
von der Art oder dem Modell der zu installierenden Drückergarnitur.
Um das Bohren der Löcher
in die Tür
zu erleichtern, enthalten derartige Drückergarnituren meistens eine
Papierschablone, welche der Installateur an der Tür befestigen
kann, um die Bohrlöcher
für die
Drückergarnitur zu
markieren.
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Diese
Papierschablonen weisen jedoch wesentliche Nachteile auf. Zuerst
müssen
die wenig standfesten Schablonen mit Tape an der Tür befestigt werden,
und dies kann eine mühsame
Aufgabe für Zimmermannsleute
sein, die zahlreiche Drückergarnituren
an einem Einsatzort installieren sollen. Weiterhin ist es leicht
möglich,
da sich die Schablone streckt oder sie leicht auf der Tür mit einer
falschen Markierungslinie falsch ausgerichtet werden kann, dass
ein oder mehrere der Löcher
an einem falschen Ort markiert werden. Die Tatsache, dass Innentüren typischerweise
zumindest zwei übliche
Dicken aufweisen (1 3/9 Zoll und 1 3/4 Zoll) erhöht die Schwierigkeit, die Schablonen
exakt auszurichten. Zusätzlich
zu diesen Problemen infolge der Schablone ist es häufig schwierig,
Löcher
in den Türrand
und die Türoberfläche zu bohren,
die perfekt so ausgerichtet sind, dass ihre Zentrumsachsen senkrecht
zueinander verlaufen. Eine derartige, fehlerhafte Ausrichtung oder
falsche Anordnung kann zu einer schlecht sitzenden Drückergarnitur
oder einer Drückergarnitur führen, die
nicht ordnungsgemäß in Eingriff
mit dem Schließblech
auf dem Türpfosten
gelangt. Im schlimmsten Fall kann eine gesamte Tür ruiniert werden, so dass
sie vollständig
entsorgt werden muss, wenn die Löcher
falsch gebohrt sind.
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Ein
besonders wenig erfahrener Benutzer kann sogar eine Lochsäge oder
einen Fräser
mit falschen Abmessungen einsetzen, wenn er eines dieser Schablonenverfahren
verwendet, was zu einem großen
Loch mit falscher Größe führt. Wenn
das Loch für
die Drückergarnitur
zu klein, jedoch zu groß für den Zentrierbohrer
einer Lochsäge
ist, kann es unmöglich
sein, mit einer Lochsäge
mit richtigen Abmessungen das Loch exakt im Zentrum des vorherigen
Lochs zu vergrößern. Ein ähnliches
Problem tritt auf, wenn ein vorhandenes Drückergarniturloch in einer früher gebohrten
Tür vergrößert werden
soll, nämlich
dass es extrem schwierig ist, die größere Lochsäge über dem Zentrum eines vorhandenen Lochs
zu zentrieren. Da neuere Drückergarnituren
typischerweise ein Loch von 2 1/8 Zoll in der Oberfläche der
Tür benötigen, statt
des früher üblichen Lochs
von 1 7/8 Zoll, hat dieses Problem zugenommen.
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In
der Vergangenheit gab es einige Versuche, einige der Ungenauigkeitsprobleme
beim Installieren von Drückergarnituren
durch Verwendung einer standfesteren Kunststoffschablone zu überwinden,
die das Bohren von Zentrierlöchern
in die Tür
ermöglicht.
Eine derartige Schablone ist im US-Patent Nr. 4 280 776 gezeigt.
Zwar kann die dort beschriebene Kunststoffschablone einige Vorteile
im Vergleich zu einer Papierschablone aufweisen, jedoch ist dieses
Werkzeug immer noch den meisten der voranstehend erläuterten
Ungenauigkeitsprobleme ausgesetzt. Wenn nur das Markieren oder Bohren von
Zentrierlöchern
ermöglicht
wird, müssen
darüber hinaus
zusätzliche,
zeitaufwendige Schritte dazu durchgeführt werden, jede Tür vorzubereiten
und zu bohren.
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Um
einige oder mehrere der voranstehend geschilderten Nachteile zu überwinden,
wird hier eine Drückergarnitur-Bohrführung vorgeschlagen. Bei
einem Aspekt der Erfindung ist eine Drückergarnitur-Bohrführung vorgesehen,
die einen Rahmen aufweist. Der Rahmen weist einen ersten Flansch und
einen zweiten Flansch auf. Der zweite Flansch kann sich relativ
zum ersten Flansch verbiegen. Die Drückergarnitur-Bohrführung weist
weiterhin zumindest eine erste Öffnung
und eine zweite Öffnung
auf, die in dem Rahmen vorhanden sind. Die erste Öffnung ist
in annähernd
90 Grad zur zweiten Öffnung angeordnet.
Ein Positionierungsteil ist auf dem Rahmen angebracht, wobei das
Positionierungsteil in Querrichtung zu zumindest zwei Positionen
relativ zum Rahmen bewegt werden kann. Der Rahmen ist so ausgebildet,
dass er an einer Tür
angebracht werden kann, um die Ausbildung von Löchern in der Tür für das Installieren
einer Drückergarnitur
zu erleichtern.
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Bei
einem anderen Aspekt der Erfindung ist ein Drückergarnitur-Bohrführungsbausatz
vorgesehen, der eine Drückergarnitur-Bohrführung aufweist, die
einen Rahmen mit einem ersten Flansch und einem zweiten Flansch
aufweist. Der zweite Flansch kann sich relativ zum ersten Flansch
verbiegen. In dem Rahmen sind zumindest eine erste Öffnung und eine
zweite Öffnung
vorgesehen; die erste Öffnung ist
in annähernd
90 Grad in Bezug zur zweiten Öffnung
angeordnet. Die Drückergarnitur-Bohrführung weist
weiterhin ein auf dem Rahmen angebrachtes Positionierungsteil auf,
das in Querrichtung zu zumindest zwei Positionen relativ zu den
Flanschen bewegt werden kann. Der Bausatz weist weiterhin eine erste
Lochbohrvorrichtung auf.
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Bei
noch einem anderen Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren zur Herstellung
eines Lochs in einer Tür
zur Anordnung einer Drückergarnitur
zur Verfügung
gestellt. Das Verfahren umfasst die Bereitstellung einer Drückergarnitur- Bohrführung, die
einen Rahmen mit einem ersten Flansch und einem zweiten Flansch
aufweist. In dem Rahmen ist zumindest eine erste Öffnung vorgesehen.
Auf dem Rahmen ist ein Positionierungsteil angebracht; das Positionierungsteil
kann in Querrichtung zu zumindest zwei Positionen relativ zu den
Flanschen bewegt werden. Das Verfahren umfasst weiterhin, das Positionierungsteil
zu einer der zumindest zwei Positionen zu bewegen, die Drückergarnitur-Bohrführung relativ
zur Tür
auszurichten, die Drückergarnitur-Bohrführung so
an der Tür
anzubringen, dass zumindest eine der Öffnungen auf der Tür an einem
vorbestimmten Ort angeordnet ist, ein Bohrwerkzeug in die erste Öffnung einzuführen, und
das Werkzeug zu betreiben, um ein Loch in der Tür auszubilden, das im wesentlichen
konzentrisch zur ersten Öffnung
ist.
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Bei
noch einem anderen Aspekt der Erfindung wird eine Drückergarnitur-Bohrführung zur
Verfügung
gestellt, die einen ersten, einen zweiten, und einen zentralen Flansch
aufweist. Jeder der Flansche ist in Bezug zu den anderen befestigt,
so dass ein im wesentlichen T-förmiger
Rahmen ausgebildet wird, so dass der zentrale Flansch im wesentlichen senkrecht
sowohl zum ersten als auch zum zweiten Flansch angeordnet ist. Ein
erster Führungsbereich wird
durch den ersten Flansch und den zentralen Flansch festgelegt. Ein
zweiter Führungsbereich
wird durch den zweiten Flansch und den zentralen Bereich festgelegt.
Der Rahmen ist so ausgebildet, dass er an einer Tür angebracht
werden kann, um die Ausbildung von Löchern in der Tür zum Installieren
einer Drückergarnitur
zu erleichtern.
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Bei
noch einem anderen Aspekt der Erfindung wird ein Drückergarnitur-Bohrführungsbausatz zur
Verfügung
gestellt, der eine erste Lochbohrvorrichtung und eine Drückergarnitur- Bohrführung aufweist.
Die Drückergarnitur-Bohrführung weist
einen ersten, einen zweiten, und einen zentralen Flansch auf, wobei
jeder der Flansche zumindest eine Öffnung aufweist, und jeder
der Flansche in Bezug auf den anderen festgelegt ist, so dass ein
im wesentlichen T-förmiger
Rahmen und zwei Führungsbereiche
ausgebildet werden. Ein erster Führungsbereich wird
durch den ersten Flansch und den zentralen Flansch festgelegt. Ein
zweiter Führungsbereich
wird durch den zweiten Flansch und den zentralen Flansch festgelegt.
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Bei
noch einem anderen Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren zur Ausbildung
eines Lochs in einer Tür
zur Anbringung einer Drückergarnitur
zur Verfügung
gestellt. Das Verfahren umfasst, eine Tür bereitzustellen, und eine
Drückergarnitur-Bohrführung zur
Verfügung
zu stellen. Die Drückergarnitur-Bohrführung weist
einen ersten, einen zweiten, und einen zentralen Flansch auf, wobei
jeder der Flansche zumindest eine Öffnung festlegt, und jeder der
Flansche in Bezug auf die anderen festgelegt ist, um einen im wesentlichen
T-förmigen
Rahmen und zwei Führungsbereiche
auszubilden. Ein erster Führungsbereich
wird durch den ersten Flansch und den zentralen Flansch festgelegt.
Ein zweiter Führungsbereich
wird durch den zweiten Flansch und den zentralen Flansch festgelegt.
Das Verfahren umfasst weiterhin, die Drückergarnitur-Bohrführung an
der Tür
anzubringen, so dass der zentrale Flansch und entweder der erste
oder der zweite Flansch im wesentlichen in der Nähe der Tür angeordnet sind, ein Bohrwerkzeug
in eine der Öffnungen
einzuführen, und
ein Loch mit dem Bohrwerkzeug herzustellen.
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Bei
noch einem anderen Aspekt der Erfindung wird eine Drückergarnitur-Bohrführung zur
Verfügung
gestellt, die einen Rahmen aufweist, bei dem ein erster Flansch
und ein zweiter Flansch senkrecht zueinander angebracht sind, so
dass jeder der Flansche eine Öffnung
festlegt. Die Drückergarnitur-Bohrführung weist
weiter ein Positionierungsteil auf, das eine Öffnung festlegt, die außerhalb
des Zentrums relativ zu einer Zentrumsachse durch das Positionierungsteil
angeordnet ist, wobei das Positionierungsteil dazu ausgebildet ist,
mit der Öffnung
des ersten Flansches zusammengefasst zu werden. Das Positionierungsteil
kann in Bezug auf den Rahmen gedreht werden. Das Positionierungsteil
verschiebt in Querrichtung die außerhalb des Zentrums angeordnete Öffnung relativ
zum Rahmen, wenn das Positionierungsteil um die Zentrumsachse gedreht
wird. Die Führung
ist dazu ausgebildet, auf einer Tür angebracht zu werden, um
die Herstellung von Löchern
in der Tür
zum Installieren einer Drückergarnitur
zu erleichtern.
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Bei
noch einem anderen Aspekt der Erfindung wird ein Drückergarnitur-Bohrführungsbausatz zur
Verfügung
gestellt, der eine erste Lochbohrvorrichtung und eine Drückergarnitur-Bohrführung aufweist,
die mit einem Rahmen versehen ist. Der Rahmen weist einen ersten
Flansch und einen senkrecht zum ersten Flansch angebrachten zweiten
Flansch auf; jeder der Flansche legt eine Öffnung fest. Die Drückergarnitur-Bohrführung weist
weiterhin ein Positionierungsteil auf, das eine Öffnung festlegt, die außerhalb
des Zentrums relativ zu einer Zentrumsachse angeordnet ist, die
sich durch das Positionierungsteil erstreckt, wobei das Positionierungsteil
mit der Öffnung
des ersten Flansches zusammengepasst werden kann. Das Positionierungsteil
kann in Bezug auf den Rahmen gedreht werden, und verschiebt in Querrichtung
die außerhalb
des Zentrums angeordnete Öffnung
relativ zum Rahmen, wenn das Positionierungsteil gedreht wird.
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Bei
noch einem anderen Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren zur Herstellung
eines Lochs in einer Tür
zur Anbringung einer Drückergarnitur
zur Verfügung
gestellt, welches umfasst, eine Tür zur Verfügung zu stellen, und eine Drückergarnitur-Bohrführung zur
Verfügung
zustellen. Die Drückergarnitur-Bohrführung weist
einen Rahmen auf, der einen ersten Flansch und einen senkrecht zu
diesem angebrachten zweiten Flansch aufweist. Jeder der Flansche
legt eine Öffnung
fest. Die Drückergarnitur-Bohrführung weist
weiterhin ein Positionierungsteil auf, das eine Öffnung festlegt, die außerhalb
des Zentrums relativ zu einer Zentrumsachse durch das Positionierungsteil
angeordnet ist, wobei das Positionierungsteil mit der Öffnung des
ersten Flansches zusammengepasst werden kann. Das Verfahren umfasst
weiterhin, das Positionierungsteil um die Achse zu drehen, um die
außerhalb
des Zentrums angeordnete Öffnung
in eine vorbestimmte Position in Querrichtung relativ zum Rahmen
zu bringen, das Anbringen der Drückergarnitur-Bohrführung an
der Tür,
das Einführen
eines Bohrwerkzeugs in die außerhalb
des Zentrums angeordnete Öffnung,
und die Herstellung eines Lochs mit dem Bohrwerkzeug.
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Bei
noch einem anderen Aspekt der Erfindung wird ein Bohrfräser zur
Verfügung
gestellt, der eine Lochbohrvorrichtung aufweist. Eine Buchse, welche
die Lochbohrvorrichtung umgibt, weist einen kleinen Durchmesser
und einen großen
Durchmesser auf. Eine Justierplatte weist zumindest eine Öffnung mit
einer Breite auf, die zumindest etwas größer ist als der kleine Durchmesser,
und kleiner als der große
Durchmesser.
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Die
Erfindung wird nachstehend anhand zeichnerisch dargestellter Ausführungsbeispiele
näher erläutert, aus
welchen weitere Vorteile und Merkmale hervorgehen. Hierbei wird
darauf hingewiesen, dass die Erfindung auch mit anderen und unterschiedlichen
Ausführungsformen
ausgeführt
werden kann, und sich ihre Einzelheiten in verschiedenen Hinsichten
abändern
lassen. Daher sollen die Zeichnungen und die Beschreibung zur Erläuterung
dienen, jedoch die Erfindung nicht einschränken. In den Figuren zeigt:
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1 eine Perspektivansicht
einer ersten Ausführungsform
der Drückergarnitur-Bohrführung gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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2 eine Vorderansicht von 1;
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3 eine Aufsicht von 1;
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4 eine Seitenansicht von
links von 1;
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5 eine Perspektivansicht
der Drückergarnitur-Bohrführung von 1, gesehen von hinten;
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6 eine ähnliche Perspektivansicht wie 4, wobei Einstellzungen
gezeigt sind, die auf dem Rahmen gemäß der bevorzugten Ausführungsform
angeordnet und installiert sind; und
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7 eine Perspektivansicht
der in 1 dargestellten
Ausführungsform,
installiert auf dem Rand einer Tür,
wobei verschiedene Aspekte des Drückergarnitur-Installationsvorgangs
dargestellt sind;
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8 eine ähnliche Aufsicht wie 3, wobei die Installation
der Bohrführung
auf einer üblichen,
nicht abgeschrägten
Tür gezeigt
ist;
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9 eine ähnliche Aufsicht wie die 3 bis 8, wobei die Installation der Bohrführung auf
einer abgeschrägten
Tür gezeigt
ist;
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10 eine ähnliche Aufsicht wie die 3, 8 und 9,
wobei die Bohrführung
installiert auf einer Tür
mit verringerter Dicke gezeigt ist;
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11 eine Perspektivansicht
einer zweiten Ausführungsform
der Drückergarnitur-Bohrführung gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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12 eine Aufsicht auf die
Bohrführung von 11;
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13 eine Vorderansicht der
Bohrführung von 11;
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14 eine Ansicht von links
der Bohrführung
von 11;
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15 eine Perspektivansicht
der Bohrführung
von 11, angebracht an
einer Tür;
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16 eine Perspektivansicht
in Explosionsdarstellung einer dritten Ausführungsform einer Drückergarnitur-Bohrführung gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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17 eine Perspektivansicht
der Drückergarnitur-Bohrführung von 16;
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18 eine Perspektivansicht
einer vierten Ausführungsform
einer Drückergarnitur-Bohrführung;
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19 eine Perspektivansicht
einer Ausführungsform
eines Rahmenabschnitts der Drückergarnitur-Bohrführung von 18;
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20 eine Perspektivansicht
einer Ausführungsform
eines Positionierungsteil-Abschnitts der Drückergarnitur-Bohrführung von 18;
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21 eine zweite Perspektivansicht
der Drückergarnitur-Bohrführung von 18;
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22 eine dritte Perspektivansicht
der Drückergarnitur-Bohrführung von 18;
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23 eine Aufsicht auf die
Drückergarnitur-Bohrführung von 18;
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24 eine Seitenansicht der
Drückergarnitur-Bohrführung von 18;
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25 eine Vorderansicht der
Drückergarnitur-Bohrführung von 18;
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26 eine Perspektivansicht
einer Justierplatte; und
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27 eine weggeschnittene
Seitenansicht eines Bohrfräsers.
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Eine
bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung ist als Bohrführung 10 dargestellt,
die einen Rahmen 12 aufweist, wie dies in den verschiedenen Ansichten
der 1 bis 5 dargestellt ist. Der Rahmen 12 ist
im wesentlichen L-förmig,
da nämlich
der Rahmen 12 einen ersten Flansch 14 und einen
zweiten Flansch 16 aufweist, die in Bezug aufeinander in
einem Winkel von 90 Grad angeordnet sind. Der erste Flansch 14 bildet
vorzugsweise eine im wesentlichen flache, ebene, hintere Oberfläche 15 aus,
und der zweite Flansch 16 bildet vorzugsweise eine im wesentlichen
flache, hintere Oberfläche 17 aus.
Ein Paar aufrecht stehender länglicher
Abstandsrippen 50 ist entlang der hinteren Oberfläche 17 des
zweiten Flansches 16 vorgesehen, um eine Positionierung entlang
abgeschrägter
Türränder zu
ermöglichen. Der
erste Flansch 14 legt vorzugsweise eine erste kreisförmige Öffnung 18 fest,
die von einer ringförmigen
Lippe 20 umgeben ist, die als ein aufrecht stehender, zylindrischer
Abschnitt ausgebildet ist. Die ringförmige Lippe 20 legt
eine rechte, zylindrische Wand 22 im Innern der Öffnung fest.
Es ist vorzuziehen, dass die ringförmige Lippe 20 aufrecht
in einer Richtung entgegengesetzt zu jener der hinteren Oberfläche 15 steht,
so dass die hintere Oberfläche 15 im
wesentlichen flach bleibt. Vorzugsweise legt die rechte zylindrische
Wand 22 eine erste zentrale Achse 24 fest, die
im wesentlichen senkrecht zur Ebene der hinteren Oberfläche 15 des
ersten Flansches 14 verläuft, wie am deutlichsten aus 3 hervorgeht.
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Der
zweite Flansch 16 legt vorzugsweise eine zweite Öffnung 26 fest,
die von einer ringförmigen
Lippe 28 umgeben ist. Die ringförmige Lippe 28 steht
vorzugsweise aufrecht in entgegengesetzter Richtung auf der hinteren
Oberfläche 17 des
zweiten Flansches 16, und erstreckt sich, wie die ringförmige Lippe 20,
in einem zylindrischen Abschnitt von dem Flansch 16. Die
ringförmige
Lippe 28 legt vorzugsweise eine rechte zylindrische Wand 32 im
Innern der zweiten Öffnung 26 fest.
Die zylindrische Wand 32 legt vorzugsweise eine zweite,
zentrale Achse 34 fest, die sich senkrecht zur hinteren
Oberfläche 17 des
zweiten Flansches 16 erstreckt, wie am deutlichsten aus 3 hervorgeht. Daher schneiden sich,
wie in 3 gezeigt, die
Achsen 24 und 34 der ersten Öffnung 18 bzw. der
zweiten Öffnung 26 in
einem Winkel von 90 Grad. Der zweite Flansch 16 legt weiterhin
vorzugsweise ein Paar durchgehender Montageöffnungen 40 fest,
die so angeordnet sind, dass sie die zweite Öffnung 26 umgeben.
Vorzugsweise sind die Zentren der Montageöffnungen 40 zum Zentrum 44 der
zweiten Öffnung 26 ausgerichtet,
wie in 4 gezeigt ist.
Vorzugsweise sind die Montageöffnungen 40 relativ
zur zweiten Öffnung 26 auf
dem zweiten Flansch 16 so angeordnet, dass sie entsprechenden
Riegelplatten-Montageöffnungen auf
Standard-Riegelplatten entsprechen.
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Vorzugsweise
ist die zylindrische Wand 22, welche die erste Öffnung 18 festlegt,
mit einem Durchmesser von 2 1/8 Zoll versehen, und weist die zylindrische
Wand 32 der zweiten Öffnung 26 einen Durchmesser
von 1 Zoll auf. Bei einer Ausführungsform
ermöglichen
es diese Abmessungen, dass die zylindrische Wand 22 der
ersten Öffnung 18 eng
eine Standard-Lochsäge mit einem
Durchmesser von 2 1/8 Zoll umgibt, um diese Tür, innerhalb der Öffnung 18,
so dass die Säge
im wesentlichen senkrecht zur hinteren Oberfläche 15 während des
Bohrvorgangs bleibt. Entsprechend umgibt die zylindrische Wand 32 der Öffnung 26 eine
Lochsäge
mit kleineren Standard-Abmessungen
eng und kann diese führen,
um ein Loch mit einem Durchmesser von 1 Zoll zu bohren, wodurch
die Lochsäge
senkrecht zur hinteren Oberfläche 17 während des
Bohrvorgangs bleibt.
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7 zeigt die Vorderkante
einer Tür 200, die
zum Bohren vorbereitet wird. 7 zeigt
auch die Lochsägen 100, 102 in
der Nähe
der Öffnung 18 bzw. 26,
auf der Bohrführung 10,
die auf einer ungebohrten Tür 200 angeordnet
ist. Die Tür 200 weist
vorzugsweise eine Türoberfläche 202 und
eine Türkante 204 auf.
Wie in der Zeichnung dargestellt, kann die Bohrführung 10 so an der
Tür 200 angebracht
werden, dass die hintere Oberfläche 15 des
ersten Flansches 14 mit der Türoberfläche 202 fluchtet,
und die Abstandsrippen 50 auf der hinteren Oberfläche 17 des
zweiten Flansches 16 gegen die Türkante 204 anliegt.
Dies ist in 8 gezeigt.
Die Bohrführung 10 kann
an der Türkante 204 unter
Verwendung von zwei Schrauben 42 angebracht werden, die
durch die Montageöffnungen 40 in
dem zweiten Flansch 16 eingeführt werden. Vorzugsweise sind
bei der bevorzugten Ausführungsform
die Schrauben 42 dieselben Schrauben, die bei einer herkömmlichen
Drückergarnitur
vorhanden sind. Daher können,
sobald der Bohrvorgang beendet ist und die Bohrführung 10 von der Tür 200 abgenommen
wurde, die Schrauben 42 wieder verwendet werden, um die
Riegelplatte an der Tür 204 anzubringen.
Der Bereich, der die neu gebohrte Öffnung umgibt, benötigt selbstverständlich einen
ordnungsgemäß ausgestemmten
Abschnitt, damit die Riegelplatte (nicht gezeigt) angebracht werden
kann.
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Wenn
die Bohrführung 10 so
angebracht ist, dass der Rahmen 12 gegen eine Tür 200 mit
herkömmlicher
Kante anliegt, liegen die Abstandsrippen 50 gegen eine
ebene Türkante 204 an.
Die ordnungsgemäße Positionierung
der hinteren Oberfläche 15 des
ersten Flansches 14 gegen die Türoberfläche 202 ermöglicht es,
dass die Ebene der hinteren Oberfläche ordnungsgemäß senkrecht
zur Türkante 204 ausgerichtet
ist, und die Zentrumslinie 44 der Öffnung 26 zur Zentrumslinie
der Tür- Türkante 204 ausgerichtet
ist. Dies ist in den 7 und 8 gezeigt. Wenn die Bohrführung 10 ordnungsgemäß auf der Tür 200 positioniert
ist, wobei die Tür
eine nicht abgeschrägte
Türkante
aufweist, sind die Abstandsrippen 50 auf der Kante 204 der
Tür angeordnet,
wie in 8 gezeigt ist.
Falls die Tür
eine abgeschrägte Kante 304 aufweist,
wie in 9 gezeigt, sorgen
die Abstandsrippen 50 für
eine ordnungsgemäße Stabilität des zweiten
Flansches 16, und gelangen in Eingriff mit der abgeschrägten Kante 304 der
Tür 300.
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Da
die am häufigsten
eingesetzten Innentür-Abmessungen
eine Dicke von 1 3/8 Zoll und 1 3/4 Zoll aufweisen, kann die Bohrführung gemäß der vorliegenden
Erfindung zur Verwendung auf Türen
eingestellt werden, welche zumindest diese beiden Dicken aufweisen.
Bei der bevorzugten Ausführungsform
wird die hintere Oberfläche 15 des
ersten Flansches 14 fluchtend auf die Oberfläche 202 der
Tür 200 bei
einer 1 3/4 Zoll dicken Standard-Tür aufgesetzt, wie in 8 gezeigt. Bei dünneren Türen von 1
3/8 Zoll ist es wünschenswert,
die Führung
so einzustellen, dass die Zentrumslinie 44 der zweiten Öffnung 26 auf
dem Flansch 16 immer noch ordnungsgemäß entlang der Zentrumslinie
der Kante der dünneren
Tür angeordnet
ist. Um diese Einstellung zu ermöglichen,
sind mehrere entfernbare Abstandszungen 60 bei der bevorzugten
Ausführungsform
vorgesehen. Vorzugsweise weisen die Abstandszungen 60 im
wesentlichen parallele, entgegengesetzte Oberflächen 62 und 64 auf.
Die Oberfläche 62 jeder
Zunge 60 weist vorzugsweise einen aufrecht stehenden Zapfen 66 auf,
der solche Abmessungen hat, dass er abnehmbar in Eingriff mit einer
zugehörigen Öffnung 68 auf
der hinteren Oberfläche 15 des
ersten Flansches 14 gelangt. Vorzugsweise ist jede der
Abstandszungen 60 flexibel über einen vereinigten, flexiblen
Gurt 70 an dem Rahmen 12 befestigt. Bei der bevorzugten
Ausführungsform sind
die drei Abstandszungen 60 um den Umfang des ersten Flansches 14 herum
vorgesehen. Die Gurte 70 können einstückig aus demselben Kunststoff
ausgeformt sein, oder können
eingeformten oder gleichzeitig ausgeformten, elastomeren Gummi aufweisen,
um die Flexibilität
zu erhöhen.
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Im
Gebrauch, wenn gewünscht
ist, die Bohrführung 10 auf
einer Tür
mit verringerter Standard-Dicke einzusetzen, können Zungen 60 in
jede zugehörige Öffnung 68 in
der hinteren Oberfläche 15 eingesetzt
werden, wie in 6 gezeigt
ist. Die Dicke der Zunge 60, insbesondere die Entfernung
zwischen den entgegengesetzten Oberflächen 62 und 64,
hebt den ersten Flansch 14 geringfügig über die Oberfläche der
Tür an,
auf welcher er installiert ist. Daher berührt die Bohrführung 10 die
Oberfläche
der Tür
mit verringerter Dicke nur über
die Oberflächen 64 der Zungen 60 bei
dieser Anordnung. Dies ist in der Aufsicht von 10 gezeigt, welche die auf einer dünneren Tür 400 angebrachte
Führung 10 zeigt.
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Wenn
erwünscht
ist, die Bohrführung 10 wiederum
auf einer Tür
mit erhöhter
Standard-Dicke einzusetzen, beispielsweise der in 8 gezeigten Tür 200, können die
Zungen 60 von den Öffnungen 68 entfernt
werden, und wie voranstehend beschrieben eingesetzt werden. Es wird
darauf hingewiesen, dass in 8 die
Abstandszungen 60 sich von der Oberfläche 202 der Tür 200 wegbiegen
können,
wenn die Führung 10 darauf
angebracht wird. Daher kann die Bohrführung 10 schnell zur
Verwendung auf verschiedenen Türen
mit Standard-Abmessungen umgerüstet
werden.
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Es
wird darauf hingewiesen, dass weitere Einstell-Optionen bei der
bevorzugten Ausführungsform
vorhanden sein können,
um die Verwendung der Bohrführung 10 auf
Türen mit
verschie denen Dicken zu ermöglichen.
So können
beispielsweise mehrere Zungen mit unterschiedlichen Dicken zum Einsatz
auf Türen
vorgesehen sein, die verschiedene Dicken aufweisen. Weiterhin können die
erste Öffnung 18 und
die zweite Öffnung 26 so
abgeändert werden,
dass sie Lochsägen
mit geeigneten Abmessungen aufnehmen, und können die Kragen einen aufrecht
stehenden Kreisring oder Flansch aufweisen, der den Abstand zwischen
der Rückseite 15 und der
Oberfläche
der Tür ändert. Auch
andere alternative Anordnungen können
selbstverständlich
innerhalb des Umfangs der Erfindung vorgesehen sein.
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Im
Gebrauch muss, um vorhandene Drückergarniturlöcher zu
vergrößern, oder
sonst Drückergarniturlöcher in
eine unbearbeitete Tür
zu bohren, der Benutzer nur einige wenige, einfache Schritte durchführen. Zuerst
stellt der Benutzer die Bohrführung 10 für die geeignete
Türdicke
ein. wird sie zuerst auf einer dickeren Tür, wie beispielsweise der Tür 200,
eingesetzt, werden die Abstandszungen 60 entfernt, und
bleiben außer
Eingriff von der Oberfläche 15 des
ersten Flansches 14, wie in den 1 bis 5 und 7 bis 8 gezeigt ist. Die Bohrführung 10 ist
dann in der geeigneten Höhe
auf der Tür 200 angebracht,
wie in 7 gezeigt. Befestigungsschrauben 42 von
der Drückergarnitur
werden dann durch die Öffnung 40 in dem
zweiten Flansch 16 eingeführt, um fest die Bohrführung 10 an
der Kante 204 der Tür 200 zu
befestigen. Falls erwünscht,
können
kleine Zentrierlöcher durch
die Öffnungen 40 gebohrt
werden, bevor die Schrauben 42 eingeführt werden. Sobald die Bohrführung an
ihrem Platz angebracht wurde, können die
Lochsägen 100, 102 mit
geeigneten Abmessungen dazu eingesetzt werden, die Drückergarniturlöcher mit
ordnungsgemäßen Abmessungen
in die Tür 200 zu
bohren. Die zylindrischen Wände 22 und 32 der
ersten bzw. zweiten Öffnung 18 bzw. 26 führen wirksam
die äußeren Abschnitte
der Lochsägen 100, 102 während des
Bohrvorgangs. Sobald die Löcher in
die Tür 200 gebohrt
wurden, muss der Benutzer nur die Schrauben 42 aus den Öffnungen 40 entfernen,
um die Bohrführung 10 von
der Tür 200 abzunehmen.
Der Benutzer kann dann die Drückergarnitur
und die Riegelplatte unter Verwendung der Schrauben 42 installieren,
die in die vorher hergestellten Öffnungen
an der Türkante 204 eingeführt werden.
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Die
Bohrführung 10 kann
dann zum Einsatz bei einer Tür
mit geringerer Dicke als die vorherige Tür 200 eingestellt
werden, beispielsweise für
die Tür 400 von 10. Zum Einstellen der Bohrführung 10 führt der
Benutzer die Zapfen 66 der drei Abstandszungen 60 in
die entsprechenden drei Öffnungen 68 auf
der hinteren Oberfläche 17 des
zweiten Flansches 16 ein. Die Bohrführung 10 wird dann
auf der Tür
angebracht, wie in 10 gezeigt,
und es werden die gleichen Vorgänge
zum Bohren der Löcher
in die Tür
durchgeführt,
wie das voranstehend im Zusammenhang mit 7 beschrieben wurde.
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Der
Rahmen 12 ist vorzugsweise eine einstückige, vereinigte Konstruktion,
die aus einem starren und standfesten Kunststoffmaterial hergestellt
ist. Beispiele für
derartige Kunststoffmaterialien umfassen ABS-Kunststoff, Lexan® oder
Hartgummimaterialien. Weiterhin kann der Rahmen aus bearbeitetem oder
ausgeformtem Metall bestehen, beispielsweise Aluminium. Darüber hinaus
können
die Zungen 60 aus Gummi oder einem ähnlichen flexiblen Material hergestellt
sein, und können
die Zungen 60 mit dem Rahmen 12 verbunden werden,
wenn der Rahmen 12 aus Metall besteht. Verschiedene Einzelheiten des
Rahmens, beispielsweise die Anlageflächen 13, können in
Bezug auf die Position variieren, um den Rahmen 12 ordnungsgemäß abzustützen, abhängig von
dem speziellen, ein gesetzten Metall. Alternativ können derartige
Einzelheiten und Anlageflächen 13 vollständig weggelassen
werden, soweit Abstützung für die Form
des Rahmens 12 ordnungsgemäß erreicht wird und in Abhängigkeit
von dem Material des Rahmens.
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Eine
alternative Ausführungsform
einer Bohrführung 302,
die einen Rahmen 312 aufweist, ist in 11 gezeigt. Der Rahmen 312 ist
im wesentlichen T-förmig,
wobei der Rahmen 312 einen zentralen Flansch 314 aufweist.
Ein erster Flansch 316 und ein zweiter Flansch 319 sind
beide in einem Winkel von 90 Grad relativ zum zentralen Flansch 314 angeordnet.
Ein dritter Flansch 314 bzw. ein vierter Flansch 320 erstreckt
sich von dem zweiten Flansch 319 bzw. dem ersten Flansch 316 aus.
Der dritte Flansch 318 und der vierte Flansch 320 verlaufen
im wesentlichen parallel zum zentralen Flansch 314, springen
jedoch zum zentralen Flansch 314 hin vor.
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Der
zentrale Flansch 314 legt vorzugsweise ein Paar im wesentlichen
flacher, ebener Oberflächen 315, 317 fest.
Der erste Flansch 316 weist eine im wesentlichen flache,
ebene, hintere Oberfläche 321 auf;
und der zweite Flansch 319 weist ebenfalls eine im wesentlichen
flache, ebene, hintere Oberfläche 323 auf.
Zusammen bilden der erste Flansch 316 und der zweite Flansch 319 eine
im wesentlichen flache, ebene, vordere Oberfläche 325, wie in 13 gezeigt ist.
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Ein
Paar aufrecht stehender, länglicher
Abstandsrippen 315 ist entlang den hinteren Oberflächen 321, 323 vorgesehen,
um eine Positionierung entlang abgeschrägter Türkanten zu ermöglichen. Der
zentrale Flansch 314 legt vorzugsweise ein Paar kreisförmiger Öffnungen 322, 324 fest,
welche zylindrische Innenwände 329, 331 zum
Führen
eines Bohrers oder einer anderen Schneidvorrichtung aufweisen. Eine
erste hindurchgehende Achse 326 erstreckt sich durch die
erste kreisförmige Öffnung 322, die
im wesentlichen senkrecht zum zentralen Flansch 314 des
Rahmens 312 verläuft,
wie in 12 gezeigt ist.
Eine zweite, durchgehende, zentrale Achse 328 erstreckt
sich durch die zweite kreisförmige Öffnung 324.
Ein äußerer Rand 330 des
zentralen Flansches 314 entgegengesetzt zum ersten Flansch 316 kann
gekrümmt
sein, entsprechend der Kontur der kreisförmigen Öffnung 322, 324,
wie in 14 gezeigt ist.
Alternativ kann der äußere Rand 330 eben
und im wesentlichen senkrecht zum zentralen Flansch 314 ausgebildet
sein.
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Der
erste Flansch 316 legt mehrere kreisförmige Öffnungen fest, vorzugsweise
zwei kreisförmige Öffnungen 336, 338.
Der zweite Flansch 319 legt ebenfalls mehrere kreisförmige Öffnungen
fest, vorzugsweise zwei kreisförmige Öffnungen 332, 334. Mehrere
Durchgangsachsen 340–346 erstrecken sich
jeweils durch die kreisförmigen Öffnungen 332–338,
die im wesentlichen senkrecht zum ersten Flansch 316 und
zum zweiten Flansch 318 des Rahmens 312 verlaufen.
Daher, wie in 12 gezeigt, schneiden
sich die Achsen 326, 328 mit den Achsen 340–346 in
einem Winkel von 90 Grad. Die kreisförmigen Öffnungen 332–338 sind
vorzugsweise jeweils von einer ringförmigen Lippe 348–354 umgeben. Jede
ringförmige
Lippe 348–354 steht
vorzugsweise aufrecht weg von der rückwärtigen Oberfläche 325 des
ersten Flansches 316 und legt eine zylindrische Wand 355, 357, 359, 361 durch
die Flansche 316, 319 fest. Die zylindrischen
Wände 355, 357, 359, 361 unterstützen die
Führung
der Lochsäge
oder einer anderen Schneidvorrichtung. Der erste Flansch 316 und
der zweite Flansch 319 legen darüber hinaus vorzugsweise Paare
hindurch gehender Montageöffnungen 360 fest,
die so angeordnet sind, dass sie die Öffnungen 332–338 umgeben.
Vorzugsweise sind die Zentren der Montageöffnungen 360 zu den
jeweiligen Zentren 340–346 der Öffnungen 332–338 ausgerichtet,
wie in 13 gezeigt ist.
Vorzugsweise sind die Montageöffnungen 360 relativ
zu jeder Öffnung 332–338 auf
dem ersten Flansch 316 bzw. dem zweiten Flansch 319 so
angeordnet, dass sie entsprechenden Riegelplatten-Montageöffnungen
auf Standard-Riegelplatten entsprechen.
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Vorzugsweise
weisen die kreisförmigen Öffnungen 322, 324 einen
Durchmesser von 2 1/8 Zoll auf, und weisen die kreisförmigen Öffnungen 332–338 einen
Durchmesser von 1 Zoll auf. Wie voranstehend geschildert, ermöglichen
es diese Abmessungen, dass jede innere Zylinderwand 355, 357, 359, 361 eng
eine Lochsäge
mit Standard-Abmessungen von 1 Zoll Durchmesser umgibt und führt, wodurch
die Lochsäge
senkrecht zur vorderen Oberfläche 325 des
ersten Flansches 316 oder des zweiten Flansches 319 gehalten
wird. Entsprechend umgeben die Innenwände der kreisförmigen Öffnungen 322, 324,
die in dem zentralen Flansch 314 vorgesehen sind, eine
Lochsäge
mit einem Standard-Durchmesser von 2 1/8 Zoll und führen diese,
so dass die Säge
im wesentlichen senkrecht zu den Oberflächen 315, 317 des
zentralen Flansches 314 gehalten wird.
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Die
Flansche 314, 316, 318, 319, 320 bilden einen
ersten Führungsbereich 306 und
einen zweiten Führungsbereich 308,
die sich voneinander unterscheiden können, um mit unterschiedlichen
Türbreiten
fertig zu werden. So kann beispielsweise der vierte Flansch 320 etwa
1 3/4 Zoll entfernt von der Oberfläche 315 des zentralen
Flansches 314 angeordnet sein, und kann der dritte Flansch 318 1
3/8 Zoll von der Oberfläche 317 des
zentralen Flansches 314 entfernt angeordnet sein. Dies
ermöglicht
es, dass die Bohrführung 302 auf Türen eingesetzt
wird, welche eine Dicke von 1 3/8 Zoll bzw. 1 3/4 Zoll aufweisen. Die
Bohrführung 302 kann
auch für
Drückergarnituren
eingesetzt werden, die eine zentrale Öffnung auf einer ersten Oberfläche 202 der
Tür 200 benötigen, die
gegenüber
einer zweiten Oberfläche
der Tür 204 zurückgesetzt
angeordnet ist. Die zentrale Öffnung kann
um etwa 2 3/8 Zoll gegenüber
der Oberfläche 204 oder
um etwa 2 3/4 Zoll gegenüber
der Oberfläche 204 zurückgesetzt
sein.
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Zum
Einsatz bei einer Standard-Tür
mit einer Dicke von 1 3/4 Zoll wird der Führungsbereich 306 so eingesetzt,
dass die rückwärtige Oberfläche 321 des ersten
Flansches 316 gegen die Kante 204 der Tür 200 angesetzt
wird. Der zentrale Flansch 314 wird gegen die Oberfläche 202 angeordnet,
und der vierte Flansch 320 wird gegen eine dritte Oberfläche 206 angeordnet,
um das Haltern des Rahmens 312 an der Position auf der
Tür 200 zu
unterstützen.
Da der vierte Flansch 320 in Bezug auf den zentralen Flansch 314 angenähert angeordnet
ist, arbeiten die beiden Flansche so zusammen, dass sie sich auf eine
Tür 200 klemmen.
Die Führung 302 wird
weiter nach oben oder weiter nach unten verschoben, damit die Drückergarnitur-Öffnung 322 von
2 3/8 Zoll in der richtigen Höhe
auf der Tür
angeordnet wird. Wenn die Drückergarnitur,
für welche
die Bohrführung
eingesetzt wird, eine zentrale Öffnung
benötigt,
die um 2 3/8 Zoll gegenüber
der Oberfläche 204 der
Tür 200 zurückgesetzt
ist, kann die kreisförmige Öffnung 322 auf
dem zentralen Flansch 314 dazu eingesetzt werden, die Lochsäge zu führen, um
die Öffnung
in der Oberfläche 202 der
Tür 200 zu
erzeugen. Für
die Öffnung
für die
Drückergarnitur
in der Oberfläche 204 der
Tür 200,
die bei dem um 2 3/8 Zoll zurückgesetzten
Loch verwendet werden soll, kann die Öffnung 338 in dem
ersten Flansch 316 eingesetzt werden.
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Für eine Drückergarnitur,
die eine Öffnung benötigt, die
um 2 3/4 Zoll zurückgesetzt
ist, auf einer Tür
mit einer Dicke von 1 3/4 Zoll, wird die hintere Oberfläche 321 des
ersten Flansches 316 an der Oberfläche 204 der Tür 200 so
angeordnet, dass der erste Führungsbereich 306 eingesetzt
werden kann. Die Führung 302 wird
weiter nach oben oder unten verschoben, um die zurückgesetzte Öffnung 324 von 2
3/4 Zoll in der richtigen Höhe
auf der Tür 200 anzuordnen.
Die kreisförmige Öffnung 324 in
dem zentralen Flansch 314 wird dazu verwendet, die Lochsäge zu führen, für die Öffnung in
der Oberfläche 202 der Tür 200,
und die Öffnung 336 in
dem ersten Flansch 316 wird dazu eingesetzt, die Lochsäge für die Öffnung in
der Oberfläche 204 der
Tür 200 zu
führen.
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Ähnlich wie
bei der Tür 200 von
1 3/4 Zoll kann die Bohrführung 302 auch
bei einer Tür 400 von 1
3/8 Zoll für
eine Drückergarnitur
eingesetzt werden, die eine um 2 3/8 Zoll oder 2 3/4 Zoll zurückgesetzte Öffnung in
einer Oberfläche 402 der
Tür 400 benötigt. Bei
einer um 2 3/8 Zoll zurückgesetzten Öffnung in der
Oberfläche 402 der
Tür 400 wird
der zweite Führungsbereich 308 eingesetzt,
durch Anordnen der hinteren Oberfläche 323 des zweiten
Flansches 319 gegen die Kante 404 der Tür 400.
Da der dritte Flansch 318 zum zentralen Flansch 314 hin
vorspringt, arbeiten die beiden Flansche so zusammen, dass sie sich
auf die Tür 400 klemmen.
Wenn die Drückergarnitur,
bei welcher die Bohrführung
eingesetzt wird, eine zentrale Öffnung
benötigt,
die um 2 3/8 Zoll gegenüber
dem Rand 404 der Tür 400 zurückgesetzt
ist, kann die kreisförmige Öffnung 322 auf
dem zentralen Flansch 314 dazu verwendet werden, die Lochsäge zu führen, um
die Öffnung
in der Oberfläche 402 der
Tür 400 herzustellen.
Für die Öffnung für die Drückergarnitur
in dem Rand 404 der Tür 400,
die bei dem um 2 3/8 Zoll zurückgesetzten
Loch eingesetzt werden soll, kann die Öffnung 334 in dem zweiten
Flansch 319 verwendet werden. Wie voranstehend erläutert, ist
die Bohrführung 302 in
Vertikalrichtung auf der Tür 400 ausgerichtet,
um sicherzustellen, dass die Höhe
der gewünschten Öffnungen stimmt.
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Bei
einer Drückergarnitur,
die eine Öffnung benötigt, die
um 2 3/4 Zoll zurückgesetzt
ist, auf einer Tür
mit einer Dicke von 1 3/8 Zoll, wird die hintere Oberfläche 323 des
zweiten Flansches 319 so angeordnet, dass sie an die Kante 404 der
Tür 400 anstößt. Die
kreisförmige Öffnung 324 in
dem zentralen Flansch 314 wird dazu verwendet, die Lochsäge für die Öffnung in
der Oberfläche 402 der
Tür 400 zu
führen,
und die Öffnung 332 in
dem ersten Flansch 316 wird dazu verwendet, die Lochsäge für die Öffnung in der
Kante 404 der Tür 400 zu
führen.
Die Führung 302 wird
weiter nach oben oder nach unten verschoben, damit die Führung 302 in
der richtigen Höhe
auf der Tür 400 angeordnet
wird.
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Als
Beispiel können
Lochsägen 100, 102 dazu
verwendet werden, um die jeweilige Öffnung 322 bzw. 338 zu
bohren, auf der Bohrführung 302, die
auf der ungebohrten Tür 200 angeordnet
ist. Wie voranstehend geschildert, kann die Bohrführung 302 an
der Türkante 204 unter
Verwendung von zwei Schrauben 42 angebracht werden, die
durch die Montageöffnungen 360 in
dem ersten Flansch 316 eingeführt werden. Wie voranstehend
geschildert, hängt
die Tatsache, welche Öffnung 332–338 eingesetzt
wird, von der Dicke der Tür
und der erforderlichen Entfernung von der Kante einer Tür zum ordnungsgemäßen Zurücksetzen
ab. Die Schrauben werden in die Montageöffnungen 360 eingeführt, welche
die jeweilige Öffnung 332–338 umgeben,
die eingesetzt werden soll. Die Bohr führung 302 kann mit dem
Rahmen 312 an einer Tür 200 oder 400 mit
einer herkömmlichen
Kante angebracht werden, wobei die Abstandsrippen 350 gegen
eine ebene Türkante
anstoßen.
Die Bohrführung 302 kann
auch bei einer Tür 300 mit
einer abgeschrägten
Kante eingesetzt werden, und an einer abgeschrägten Kante 304 angeordnet
werden, wie dies voranstehend für
die Bohrführung 10 erläutert wurde.
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Im
Gebrauch kann die Bohrführung 302 auf einer
Tür mit
einer Dicke von 1 3/4 Zoll oder 1 3/8 Zoll angebracht werden, und
kann die Bohrführung 302 bei
Drückergarnituren
eingesetzt werden, welche Öffnungen
benötigen,
die um 2 3/8 Zoll bzw. 2 3/4 Zoll gegenüber der Oberfläche der
Tür zurückgesetzt sind.
Die Drückergarnitur
kann unter Verwendung von Schrauben 42 in den gewünschten
Montageöffnungen 360 angebracht
werden, und kann bei der ersten Tür 200 eingesetzt werden,
die eine Dicke von 1 3/4 Zoll aufweist. Die Bohrführung 302 kann
dann von der ersten Tür 200 abgenommen
werden, und auf der zweiten Tür
angebracht werden, die eine Dicke von 1 3/8 Zoll aufweist. Das Bohren
der Löcher erfolgt
so, wie dies voranstehend für
die Bohrführung 10 beschrieben
wurde. Die Konstruktion des Rahmens 312 ist so, wie dies
für den
Rahmen 12 beschrieben wurde.
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Eine
andere Ausführungsform
der Erfindung ist als Bohrführung 410 dargestellt,
die einen Rahmen 412 aufweist, wie er in den verschiedenen
Darstellungen der 16 bis 17 dargestellt ist. Der Rahmen 412 ist
im wesentlichen L-förmig,
wobei der Rahmen 412 einen ersten Flansch 414 und
einen zweiten Flansch 416 aufweist, die in Bezug aufeinander
in einem Winkel von 90 Grad angeordnet sind. Der erste Flansch 416 legt
vorzugsweise eine im wesentlichen flache, ebene, hintere Oberfläche 415 fest,
und der zweite Flansch 416 legt vorzugsweise eine im wesentlichen
flache, rückwärtige Oberfläche 417 fest.
Der erste Flansch 414 legt vorzugsweise eine erste, längliche Öffnung 418 fest,
die von einer kreisförmigen
Lippe 420 umgeben ist. Es ist vorzuziehen, dass die ringförmige Lippe 420 in
Richtung entgegengesetzt zu jener der hinteren Oberfläche 415 aufrecht
steht, so dass die hintere Oberfläche 415 im wesentlichen
flach ist.
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Der
zweite Flansch 416 legt vorzugsweise eine zweite Öffnung 426 fest,
die von einer ringförmigen
Lippe 428 umgeben ist. Die ringförmige Lippe 428 steht
vorzugsweise aufrecht in entgegengesetzter Richtung gegenüber der
rückwärtigen Oberfläche 417 des
zweiten Flansches 416, und legt eine zylindrische Innenwand 432 durch
den Flansch 416 zum Führen
einer Lochsäge
oder einer entsprechenden Schneidvorrichtung fest. Die zylindrische
Innenwand 432 legt vorzugsweise eine zentrale Achse 434 fest, die
sich im rechten Winkel zur rückwärtigen Oberfläche 417 des
zweiten Flansches 416 erstreckt, wie am deutlichsten aus 17 hervorgeht. Der zweite Flansch 416 legt
ein Paar von durchgehenden Montageöffnungen 440 fest,
die so angeordnet sind, dass sie die zweite Öffnung 426 umgeben.
Vorzugsweise sind die Zentren der Montageöffnungen 440 zum Zentrum 444 der
zweiten Öffnung 426 ausgerichtet. Vorzugsweise
sind die Montageöffnungen 440 relativ zur
zweiten Öffnung 426 auf
dem zweiten Flansch 416 so angeordnet, dass sie entsprechenden
Riegelplatten-Montageöffnungen
auf Standard-Riegelplatten entsprechen. Vorzugsweise weist die zylindrische Wand 432 der
zweiten Öffnung 426 einen
Durchmesser von etwa 1 Zoll auf.
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Die
Bohrführung 410 ist
so ausgebildet, dass sie bei Türen
mit verschiedenen Dicken eingesetzt werden kann, beispiels weise
1 3/8 Zoll und 1 3/4 Zoll. Unabhängig
von der speziellen Dicke sind Türschlösser für eine Tür 200 zentriert,
entweder 2 3/8 Zoll oder 2 3/4 Zoll gegenüber der Oberfläche 204 der
Tür 200.
Um eine derartige Zentrierung und die verschiedenen Dicken zu berücksichtigen,
weist die Bohrführung 410 ein
Positionierungsteil 460 auf, das abnehmbar an dem Rahmen 412 angebracht
ist. Das Positionierungsteil 460 wird eng passend in eine
Ausnehmung (nicht gezeigt) eingeführt, die in der Lippe 426 vorgesehen
ist, und liegt der hinteren Oberfläche 415 gegenüber.
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Wie
in den 16 und 17 gezeigt, weist das Positionierungsteil 460 einen
Rahmen 461 auf, der einen Umfang aufweist, der im wesentlichen
an die Form der Ausnehmung der Lippe 420 angepasst ist. Der
Rahmen 461 weist zwei vorspringende, ringförmige Lippen 463, 465 mit
unterschiedlichen Höhen auf,
welche eine einzelne, kreisförmige Öffnung 469 festlegen.
Die Öffnung 469 ist
nicht in dem Rahmen 461 zentriert, was aus der Entfernung
zwischen der zentralen Achse 419 der Öffnung 469 und der
zentralen Achse 477 des Positionierungsteils 460 hervorgeht.
Die kreisförmigen Öffnungen
der Abschnitte 463, 465 und die Öffnung des
Rahmens 461 teilen sich eine gemeinsame Symmetrieachse 467,
wie in 16 gezeigt, und
legen eine einzige Öffnung 469 fest.
Wie in 16 gezeigt, weist
der Rahmen 461 zwei Gruppen von Markierungen 471, 473 auf,
bei welchen jede Gruppe einen gewünschten Türbreitenwert und einen gewünschten
Rücksetzwert
aufweist; zwei andere Gruppen von Markierungen (nicht gezeigt) befinden
sich auf der entgegengesetzten Seite des Rahmens 461. Es
wird darauf hingewiesen, dass die Höhe des ringförmigen Abschnitts 465,
gemessen von dem Rahmen 461 aus, in Abhängigkeit von dem gewünschten
Türbreitenwert
ausgewählt
wird, wie dies nachstehend erläutert
wird. Es sind andere Formen für
das Positionierungsteil möglich,
abhängig von
dem gewünschten
Türbreitenwert
und dem gewünschten
Rücksetzwert.
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Im
Einsatz stellt der Benutzer zuerst die Dicke der Tür fest,
bei der eine Drückergarnitur
angebracht werden soll. Auf Grundlage dieser Ermittlung dreht der
Benutzer das Positionierungsteil 460, um eine bestimmte,
kreisringförmige
Lippe 463 oder 465 auszuwählen, die an der Tür anliegen
soll, so dass die Öffnung 426 an
der Kante der Tür
zentriert ist. Die kreisringförmige
Lippe mit größerer Höhe 465 nimmt, wenn
sie an der Tür
anliegt, eine breitere Tür
auf. So weist beispielsweise ein bevorzugtes Standard-Positionierungsteil 460 eine
kreisringförmige
Lippe 465 auf, die eine Tür mit einer Dicke von 1 3/4
Zoll aufnimmt, wogegen die andere, kreisringförmige Lippe 463 eine
Tür mit
einer Dicke von 1 3/8 Zoll aufnimmt. Markierungen auf dem Positionierungsteil 460 zeigen an,
welche Tür
aufgenommen werden kann, durch Wahl der Orientierung.
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Als
nächstes
wird die gewünschte
Rücksetzeinstellung
für die
Drückergarnitur
festgelegt. Auf Grundlage dieser Festlegung dreht der Benutzer das Positionierungsteil 460 um
die Achse 477, bis die Gruppe der Markierungen einschließlich des
gewünschten
Rücksetzwertes,
zusätzlich
zur erwarteten Türbreite,
mit einem transparenten Fenster 481 des Rahmens 412 ausgerichtet
ist. Zu diesem Zeitpunkt wird das Positionierungsteil 460 in
die Ausnehmung eingeführt.
Es kann mehr als ein Positionierungsteil 460 vorgesehen
sein, um weitere Kombinationen einer Rücksetzung und von Türbreiten
zu ermöglichen.
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In
dieser Stufe wird die Drückergarnitur-Bohrführung 410 an
einer Tür 200 auf
entsprechende Weise wie bei der Montage der Drückergarnitur-Bohrführung 10 an
der Tür
angebracht, wie dies voranstehend unter Bezugnahme auf 7 beschrieben wurde. Insbesondere
kann die Bohrführung 410 an
der Tür 200 so
angebracht werden, dass 1) die hintere Oberfläche 475 des kreisringförmigen Abschnitts 465 fluchtend
zur Türoberfläche 202 angeordnet
ist, und 2) die hintere Oberfläche 417 des Rahmens 412 fluchtend
mit der Türoberfläche 204 angeordnet
ist. Der kreisringförmige
Abschnitt 465 dient daher als Abstandsteil, welches die Öffnung 426 ordnungsgemäß in Bezug
auf die Türoberfläche 202 bei
einer Tür
mit einer bestimmten Breite positioniert. Die Drehung des Positionierungsteils 460 wirkt sich
so aus, dass die Öffnung 469 relativ
zur Türoberfläche 204 versetzt
wird, abhängig
davon, welches Ende näher
an dem zweiten Flansch 416 angeordnet wird.
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Die
Bohrführung 410 kann
auf der Türkante 204 unter
Verwendung von zwei Schrauben 42 angebracht werden, die
durch die Montageöffnungen 440 in
dem zweiten Flansch 416 eingeführt werden. Vorzugsweise sind
die Schrauben 42 die gleichen Schrauben, die bei einer
herkömmlichen
Drückergarnitur
zur Verfügung
gestellt werden. Sobald der Bohrvorgang beendet ist, und die Bohrführung 410 von der
Tür 200 entfernt
wird, können
die Schrauben 42 dazu wiederverwendet werden, die Riegelplatte
an der Türkante 204 anzubringen.
Der Bereich, der die neu gebohrte Öffnung umgibt, benötigt selbstverständlich einen
Abschnitt, der ordnungsgemäß ausgestemmt
ist, damit die Riegelplatte (nicht gezeigt) angebracht werden kann.
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Nachdem
die Bohrführung
an der Tür 200 angebracht
wurde, werden die Lochsägen 100, 102 in
die Öffnung 418 bzw. 426 eingeführt, damit Öffnungen
in der Tür 200 für die Drückergarnitur
hergestellt werden können,
auf ähnliche
Weise wie jene, die in Bezug auf die Ausführungsform der 1 bis 10 beschrieben
wurde.
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Es
wird darauf hingewiesen, dass weitere Optionen für Einstellungen bei der bevorzugten
Ausführungsform
vorgesehen werden können,
um die Benutzung der Bohrführung 10 auf
Türen mit
verschiedenen Dicken zu ermöglichen.
So können
beispielsweise mehrere Zungen mit unterschiedlichen Dicken zum Einsatz
bei Türen
mit verschiedenen Dicken vorgesehen sein. Weiterhin können die
erste Öffnung 418 und
die zweite Öffnung 426 abgeändert werden,
um Lochsägen
mit geeigneten Abmessungen aufzunehmen, und können die Kragen auch einen
aufrecht stehenden Kreisring oder Flansch aufweisen, der den Abstand
zwischen dem Rahmen 412 und der Tür ändert. Auch andere, alternative
Anordnungen können
selbstverständlich
innerhalb des Umfangs der Erfindung vorhanden sein.
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Eine
alternative Ausführungsform
einer Bohrführung 500 ist
in 18 gezeigt. Diese
Führung 500 kann,
wie alle anderen, die hier beschrieben werden, als Schablone eingesetzt
werden, um den Ort herzustellender Löcher zu markieren, oder kann auf
der Tür 200 während des
Bohrvorgangs verbleiben. Der Rahmen 512 der Bohrführung 500 ist
im wesentlichen C-förmig, und
weist einen ersten Flansch 516 und einen zweiten Flansch 518 auf,
die im wesentlichen parallel zueinander verlaufen, obwohl sie zueinander
vorspringen, so dass sie auf eine Tür 200 auf geklemmt
werden können;
Pfeile 511 deuten das Vorspringen an.
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Die
Flansche 516, 518 sind an einem distalen Ort durch
einen Verbinder 520 beabstandet, mit welchem die Flansche 516, 518 annähernd im
rechten Winkel verbunden sind. Die Flansche 516, 518 sind
vorzugsweise spiegelbildlich zueinander ausge bildet. Hierdurch können Löcher in
die Oberfläche
der Tür 200 von
beiden Richtungen aus gebohrt werden, um eine Spanbildung bei der
Tür 200 zu
verhindern, wie voranstehend beschrieben, und um dabei zu helfen,
dass sich die Bohrführung 500 selbst
auf Türkanten
unterschiedlicher Breiten zur ordnungsgemäßen Anordnung der Drückergarnitur
zentriert.
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Kreisförmige Öffnungen 522, 524 sind
in dem jeweiligen Flansch 516, 518 vorgesehen.
Die kreisförmige Öffnung 522 ist
von einer kreisringförmigen
Lippe 526 umgeben. Die kreisförmige Lippe 526 steht
vorzugsweise aufrecht in Richtung weg von der Oberfläche der
Tür, auf
welche der Rahmen 512 aufgesetzt werden kann, und legt
vorzugsweise eine innere, zylindrische Wand 530 fest. Die
innere, zylindrische Wand 530 dient als Führung für eine Lochsäge oder
eine ähnliche
Vorrichtung. Die kreisringförmige Lippe 526 legt
vorzugsweise eine erste zentrale Achse 534 fest, die sich
senkrecht zur Ebene der Öffnungen 522 erstreckt.
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Die
Bohrführung 500 weist
weiterhin ein Positionierungsteil 514 auf. Das Positionierungsteil 514 stößt gegen
die Seite der Tür 200 an,
wenn die Führung 500 in
Gebrauch ist. Der Rahmen 512 ist dazu ausgebildet, das
Positionierungsteil 514 aufzunehmen, das zu einer von zwei
oder mehr Positionen relativ zum Rahmen 512 bewegt werden
kann, durch Lösen
des Arretiermechanismus 572, und Durchführung einer Gleitbewegung des
Positionierungsteils 514 in Querrichtung relativ zum Rahmen 512.
Durch Voreinstellung der Position des Positionierungsteils 514 relativ
zum Rahmen 512 wird das gewünschte Rücksetzen der Öffnungen 522, 524 eingestellt.
Das Positionierungsteil 514 kann beispielsweise dazu eingesetzt
werden, die Öffnungen 522, 524 entweder um
2 3/8 Zoll oder um 2 3/4 Zoll gegenüber der Oberfläche 202 der
Tür 200 zurückzusetzen.
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Das
Positionierungsteil 514 weist weiterhin obere Flanschfedern 517 auf
beiden Seiten des Positionierungsteil 514 auf, die zueinander
hin gebogen sind, wobei jede Art von Feder eingesetzt werden kann,
die Fachleuten bekannt ist. Untere Flanschfedern sind in 18 nicht sichtbar.
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Der
Rahmen ist so ausgelegt, dass er biegbar ist, so dass er Türen jeder
Dicke innerhalb eines vorbestimmten Bereichs aufnehmen kann. Der
Rahmen 512 weist vorzugsweise eine vorbestimmte, entspannte
Breite 521 (19)
auf, die kleiner ist als 1 3/8 Zoll, kann sich jedoch so verbiegen,
dass er auf eine Tür
von 1 3/4 Zoll passt, damit er mit zwei Standard-Breiten fertig
werden kann. Zusammen halten die nach innen gebogenen, oberen Flanschfedern 570 und
die unteren Flanschfedern (nicht gezeigt) den Rahmen 512 an
seinem Ort auf der Tür 200.
Die Flanschfedern 517 lenken Kräfte gleichmäßig nach innen, um die Öffnung 540 auf
der zweiten Oberfläche 204 der
Tür 200 anzuordnen
und zu zentrieren.
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19 zeigt den Rahmen 512 der
Bohrführung 500 von 18; das Positionierungsteil 514 ist nicht
dargestellt. Der Rahmen 512 kann durch jede Vorrichtung
und aus jedem Material gebildet werden, die Fachleuten auf diesem
Gebiet bekannt sind. Der Rahmen 512 wird vorzugsweise einstückig ausgebildet
durch Ausformen oder Gießen
eines Kunststoffs, vorzugsweise Polypropylen. Ein Zusatzstoff zum
Polypropylen kann die Flexibilität
des Rahmens ändern, die
vorzugsweise dem Bereich der erwarteten Dicken von Türen entspricht.
Der Rahmen 512 kann auch aus Metall hergestellt sein.
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Eine
zentrale Achse 542 erstreckt sich durch das Zentrum der Öffnung 540 und
verläuft
parallel zur Achse 534. Die Flansche 516, 518 sind
flexibel, und sind vorzugsweise nach innen zueinander abgewinkelt,
so dass die Entfernung 521 zwischen den Flanschen 516, 518 vorzugsweise
kleiner ist als der untere Bereich der Türbreite, um zu unterstützen, dass die
Flansche 516, 518 weiterhin mit der Tür 200 fluchten.
Die Flansche 516, 518 weisen abgewinkelte Lippen 551 auf,
die unterstützen,
dass die Flansche 516, 518 bei dem Vorgang des
Positionierens des Rahmens 512 auf der Tür 200 dort
bleiben.
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Es
ist nicht erforderlich, dass der Verbinder 520 flexibel
ist, und es ist vorzuziehen, dass der Verbinder 520 steifer
ist als die Flansche 516, 518. Der Verbinder 520 kann
durch eine erhöhte
Materialdicke verstärkt
werden, durch vereinigte Bienenwaben-Rahmenelemente, Rippen und
andere Elemente, die Fachleuten auf diesem Gebiet bekannt sind, um
einen Rahmen zu versteifen. Der Verbinder 520 weist eine Öffnung 540 auf,
durch welche ein Zugang auf das Positionierungsteil 514 ermöglicht wird.
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Die
Löcher
werden in die Oberfläche 202 der Tür 200 durch
die Öffnungen 522, 524 eingeschnitten,
die jeweils eine kreisringförmige
Lippe 526 aufweisen, die eine zylindrische Wand 530 festlegt.
Die Lippen 526 sind von den Flanschen 516, 518 an
einem Ort 541 nahe an dem Verbinder 520 entfernt, wodurch
ein halbkreisförmiger
Schlitz 543 gebildet wird; dies unterstützt, dass die zylindrischen
Wände 530 senkrecht
zur Oberfläche 202 der
Tür 200 angeordnet
bleiben, unabhängig
von dem Ausmaß,
in welchem die Flansche 516, 518 abgeschrägt werden. Ein
Rand 555, der von der Lippe 526 an einem Ort 541 nahe
an dem Verbinder 520 ausgeht, unterstützt die Verstärkung der
Rippe 526. Eine Öffnung 557 in der
Nähe des
Verbinders 520 nimmt den Arretiermechanismus 572 des
Positionierungsteils 514 auf. Der zweite Flansch 518 ist
vorzugsweise symmetrisch zum ersten Flansch 516 ausgebildet.
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20 zeigt das Positionierungsteil 514 von 18 ohne den Rahmen 512.
Das Positionierungsteil 514 weist eine Öffnung 550 auf einem
ersten Flansch 554 auf. Das Zentrum 552 der Öffnung 550 ist
zur Achse 542 ausgerichtet. Das Positionierungsteil 514 weist
weiterhin ein Paar von Montageöffnungen 560 auf
dem ersten Flansch 554 auf, ähnlich wie die voranstehend
geschilderten Montageöffnungen. Zwei
Flansche 556, 558 erstrecken sich jeweils in rechtem
Winkel von dem ersten Flansch 554 des Abstandselements 514 aus,
und parallel zueinander. Das Positionierungsteil 514 wird
in den Rahmen 512 eingeführt, wobei der erste Flansch
des Positionierungsteils 514 parallel zum dritten Flansch 520 des Rahmens 512 verläuft.
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Das
Positionierungsteil 514, wenn es an der Tür 200 als
Teil der gesamten Bohrführung 500 angebracht
ist, befindet sich in der Nähe
der Kante 204 der Tür 200.
Das Positionierungsteil 514 weist eine kreisförmige Öffnung 550 auf,
die dazu ausgelegt ist, eine Lochsäge zum Schneiden eines Lochs
für den Bolzen
oder ein entsprechendes Verriegelungselement aufzunehmen. Die Öffnung 550 wird
von einer kreisringförmigen
Lippe 570 umgeben. Die kreisringförmige Lippe 570 legt
eine innere Zylinderwand 575 fest, welche die Orientierung
der Lochsäge
unterstützt.
Zwei Befestigungsöffnungen 560 sind
an beiden Seiten der Öffnung 550 angeordnet,
so dass ihre Position relativ zur Öffnung 550 der Relativposition der
Montageschrauben der Drückergarnitur
entspricht. Schrauben oder Nägel
können
in die Tür 200 durch
diese Löcher 560 einge trieben
werden, um die Bohrführung 500 an
der Tür 200 während des
Lochscnneidvorgangs zu befestigen; hierdurch wird ermöglicht,
die Schraubenlöcher
für die
Riegelplatte ordnungsgemäß zu positionieren,
und für
ein einfaches Installieren der Riegelplatte vorzubereiten.
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Zwei
Arretiermechanismen 572 befinden sich auf beiden Seiten
der Bohrführung 500.
Jeder Arretiermechanismus 572 weist einen Zapfen 574 auf,
der von einem Flansch 576 ausgeht. Der Flansch 576 drückt den
Zapfen 574 zum Eingriff in die Öffnungen 557 in dem
Rahmen 512, an einem von zwei Orten, wodurch die ordnungsgemäße Anordnung
der Öffnungen 522, 524 zum
Führen
des Bohrvorgangs festgelegt wird. Vier Zungen 571 gelangen
in Eingriff mit vier Führungen 573 in
dem Rahmen 512 (die nachstehend genau erläutert werden),
um zu unterstützen,
dass sich das Positionierungsteil 514 einfach in Querrichtung
zwischen den beiden Positionen relativ zum Rahmen 512 verschieben
kann. Vier Flanschfedern 517, 519 unterstützen die
Zentrierung der Bohrführung 500.
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21 ist eine perspektivische
Seitenansicht der Bohrführung 500 von 18. Der Zapfen 574 des
Arretiermechanismus 572 weist solche Abmessungen auf, dass
er zum proximalen Spalt 580 und zum distalen Spalt 582 ausgerichtet
ist. Wenn der Zapfen 574 und dessen spiegelbildlicher Zapfen (nicht
gezeigt) an der anderen Seite der Bohrführung 500 beide in
Eingriff mit ihrem jeweiligen, proximalen Spalt 580 gelangen,
wie in 21 gezeigt, positioniert
das Positionierungsteil 514, wenn es mit der Kante 204 einer
Tür 200 fluchtet,
die Achse 542 in einer Entfernung von 2 3/8 Zoll von der
Kante 204 der Tür 200,
entsprechend dem voranstehend erläuterten Standard. Im Gegensatz
hierzu positioniert, wenn der Zapfen 574 und der entgegengesetzte
Zapfen auf der ande ren Seite der Bohrführung (nicht gezeigt) beide
in Eingriff mit ihrem jeweiligen, distalen Spalt 582 gelangen,
das Positionierungsteil 514, wenn es mit der Kante 204 einer
Tür 200 fluchtet,
die Achse 542 in einer Entfernung von 2 3/8 Zoll von der
Kante 204 der Tür 200,
entsprechend dem anderen, voranstehend erläuterten Standard. 21 zeigt weiterhin die obere
Flanschfeder 517 auf dem Positionierungsteil 514. 22 ist eine andere Perspektivansicht
der Bohrführung 500 von 18. 23 ist eine Aufsicht auf die Bohrführung 500.
Die Zungen 571 des Positionierungsteils 514 gelangen
in Eingriff mit den Führungen 573 im
Rahmen 512, um die Hin- und Herbewegung des Positionierungsteils 514 zwischen den
beiden Positionen zu unterstützen.
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24 ist eine Seitenansicht
der Bohrführung 500,
und zeigt den Zapfen 574 des Arretiermechanismus 572 im
Eingriff mit dem proximalen Spalt 580. Der halbkreisförmige Schlitz 573 und
der Rand 555 sind an der kreisringförmigen Lippe 555 vorgesehen. 25 ist eine weitere Aufsicht
auf die Bohrführung 500.
Das Positionierungsteil 514 weist eine Riegelplatten-Schablone 592 auf.
Wenn die Bohrführung 500 auf
der Tür 200 angebracht
ist, kann die Außenkontur
für die
Riegelplatte über
die Schablone 592 angezeichnet werden, um sicherzustellen,
dass die Riegelplatten-Nut am richtigen Ort in Bezug auf ein Loch
angeordnet ist, das durch die Öffnung 550 gebohrt
ist, und richtig in Bezug auf den Rest des installierten Drückergarniturmechanismus
angeordnet ist.
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26 zeigt eine Justierplatte 600 zum Schneiden
oder Markieren der Nut für
die Riegelplatte. Die Justierplatte 600 ist vorzugsweise
aus Metall ausgestanzt, obwohl sie durch jede Art und Weise hergestellt
sein kann, die Fachleuten bekannt ist. Zwei Zapfen erstrecken sich
von einem mittleren Abschnitt der Justierplatte 600 in
der Nähe
der Öffnungen 604 aus.
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Nachdem,
wie voranstehend geschildert, die Löcher in die Tür 200 geschnitten
wurden, wird die Bohrführung 500 von
der Tür 200 abgenommen.
Die Justierplatte 600 wird an der Kante 204 der
Tür 200 angebracht,
durch Einführen
der beiden Zapfen 602 der Justierplatte 600 in
die Schraubenlöcher,
die durch die Öffnungen 560 gebohrt
wurden, um die Bohrführung 500 anzubringen.
Alternativ können
die beiden Zapfen 602 durch Löcher ersetzt werden, die Schrauben
aufnehmen können;
zwei Schrauben können
durch derartige Löcher
versenkt werden, um die Justierplatte 600 an einer Tür 200 anzubringen. Öffnungen 604 in
der Justierplatte legen Abschnitte der Tür frei, die entfernt werden
sollen, um die Riegelplatte aufzunehmen. Die Öffnungen 604 können als Schablone
dienen, so dass der Bereich für
die Nut mit einem Bleistift markiert werden kann.
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Der
Bohrfräser 630 ist
in 27 gezeigt. Der nachstehend
geschilderte Bohrfräser
kann zusammen mit der Justierplatte 600 dazu eingesetzt
werden, eine exakte Materialtiefe von der Kante 204 der Tür 200 zu
entfernen, die durch die Öffnungen
in der Justierplatte frei liegt. Der Bohrfräser weist einen Bohrer 632 auf,
oder eine entsprechende Schneidvorrichtung, beispielsweise einen
Außenkonturfräser. Der
Bohrer 632 ist von einer Buchse 634 umgeben. Der
Bohrer weist eine Umfangsnut 644 auf, die in ihn eingeschnitten
ist, in welche ein C-Clip 646 mit größerem Durchmesser als jenem
des Bohrers 632 hineinpasst. Der angebrachte C-Clip 645 passt
in die Buchse 634. Eine Beilagscheibe 648 ist über dem C-Clip 646 angeordnet,
und ein Rand 650 um die Buchse 634 herum ist über der
Beilagscheibe 648 umgebördelt,
um die Beilagscheibe 648 festzuhalten, wodurch der Bohrer 632 an
seinem Ort festgelegt wird.
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Der
kleine Durchmesser des Bohrfräsers 630 ist
annähernd
gleich der Breite der Öffnungen
in der Justierplatte, oder etwas kleiner. Der große Durchmesser 642 der
Buchse 634 ist größer als
die Abmessung der Justierplattenöffnungen.
Dies ermöglicht
es, dass der Bohrfräser
eine eingestellte Bohrtiefe beibehält, wenn er in eine Öffnung 604 der Justierplatte 600 eingeführt wird.
Die kreisringförmige
Lippe 636 um den Bohrer 632 herum verhindert, dass
der Bohrer 532 die Justierplatte 600 verschleißt.
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Durch
Einsatz des Bohrfräsers
in sämtlichen Bereichen,
die durch die Öffnungen 604 frei
liegen, werden die Außenkonturen
der Riegelplatten-Ausnehmung erzeugt. Die Bohrführung 500 kann in
einem Bausatz vorhanden sein, der darüber hinaus ein Justierwerkzeug
zum Fräsen
der Kante 204 der Tür 200 zum
Anbringen eines Schließblechs
einer Drückergarnitur
aufweist.
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Es
wird darauf hingewiesen, dass selbstverständlich in weitem Bereich Änderungen
und Modifikationen bei den voranstehend geschilderten, bevorzugten
Ausführungsformen
durchgeführt
werden können.
Insbesondere können
einige der speziellen Maße,
die hier angegeben wurden, abgeändert
werden, ohne von der Erfindung abzuweichen. Die voranstehende, detaillierte
Beschreibung soll daher als erläuternd,
jedoch nicht als einschränkend
angesehen werden. Wesen und Umfang der Erfindung ergeben sich aus
der Gesamtheit der vorliegenden Anmeldeunterlagen und sollen von
den beigefügten
Patentansprüchen
umfasst sein.