DE102004037049A1 - Luftversorgungsvorrichtung - Google Patents

Luftversorgungsvorrichtung Download PDF

Info

Publication number
DE102004037049A1
DE102004037049A1 DE102004037049A DE102004037049A DE102004037049A1 DE 102004037049 A1 DE102004037049 A1 DE 102004037049A1 DE 102004037049 A DE102004037049 A DE 102004037049A DE 102004037049 A DE102004037049 A DE 102004037049A DE 102004037049 A1 DE102004037049 A1 DE 102004037049A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
air
supply device
air supply
liquid container
outlets
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE102004037049A
Other languages
English (en)
Inventor
Helmut Stehle
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
DSE STEHLE ELEKTRONIK GmbH
Original Assignee
DSE STEHLE ELEKTRONIK GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from DE20316308U external-priority patent/DE20316308U1/de
Application filed by DSE STEHLE ELEKTRONIK GmbH filed Critical DSE STEHLE ELEKTRONIK GmbH
Priority to DE102004037049A priority Critical patent/DE102004037049A1/de
Publication of DE102004037049A1 publication Critical patent/DE102004037049A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61HPHYSICAL THERAPY APPARATUS, e.g. DEVICES FOR LOCATING OR STIMULATING REFLEX POINTS IN THE BODY; ARTIFICIAL RESPIRATION; MASSAGE; BATHING DEVICES FOR SPECIAL THERAPEUTIC OR HYGIENIC PURPOSES OR SPECIFIC PARTS OF THE BODY
    • A61H33/00Bathing devices for special therapeutic or hygienic purposes
    • A61H33/02Bathing devices for use with gas-containing liquid, or liquid in which gas is led or generated, e.g. carbon dioxide baths
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61HPHYSICAL THERAPY APPARATUS, e.g. DEVICES FOR LOCATING OR STIMULATING REFLEX POINTS IN THE BODY; ARTIFICIAL RESPIRATION; MASSAGE; BATHING DEVICES FOR SPECIAL THERAPEUTIC OR HYGIENIC PURPOSES OR SPECIFIC PARTS OF THE BODY
    • A61H33/00Bathing devices for special therapeutic or hygienic purposes
    • A61H33/60Components specifically designed for the therapeutic baths of groups A61H33/00

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Pain & Pain Management (AREA)
  • Physical Education & Sports Medicine (AREA)
  • Rehabilitation Therapy (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Percussion Or Vibration Massage (AREA)
  • Massaging Devices (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Luftversorgungsvorrichtung (24) für sanitäre Flüssigkeitsbehälter (12), insbesondere eine Luftversorgungsvorrichtung für Whirlpools, mit wenigstens zwei Luftauslässen (26), welche der Versorgung von sich im Flüssigkeitsbehälter (12) befindlichen Luftaustragsöffnungen (18) zum Einblasen von Luft (22) in den Flüssigkeitsbehälter (12) dienen, wobei die Luftversorgungsvorrichtung wenigstens eine zeitlich veränderliche Verteileinrichtung (28, 34) aufweist, welche derart ausgebildet ist, dass der Luftaustrag wenigstens zweier Luftauslässe (26) relativ zueinander veränderlich ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Luftversorgungsvorrichtung für sanitäre Flüssigkeitsbehälter, wie insbesondere eine Luftversorgungsvorrichtung für Whirlpools, mit wenigstens zwei Luftauslässen, welche der Versorgung von sich im Flüssigkeitsbehälter befindlichen Luftaustragsöffnungen zum Einblasen von Luft als sprudelndes Gas in den Flüssigkeitsbehälter dienen.
  • Derartige Luftversorgungsvorrichtungen für Flüssigkeitsbehälter sind für unterschiedliche Einsatzzwecke bekannt.
  • So werden derartige Luftversorgungsvorrichtungen beispielsweise für Aquarien zum Einblasen von Luft verwendet, um das Wasser mit Sauerstoff anzureichern.
  • Ein weiterer beliebter Anwendungszweck sind sog. Whirlpools, die der Entspannung oder aber auch therapeutischen Zwecken dienen können. Bei diesen wird zu Massagezwecken von unten her Luft in eine mit entsprechenden Düsen versehene Badewanne eingeblasen.
  • Bekannte Luftversorgungsvorrichtungen weisen jedoch den Nachteil auf, dass sich bei diesen allenfalls die Intensität der Luftsprudelung insgesamt ändern lässt. Beispielsweise sind Luftversorgungsvorrichtungen bekannt, die über einen Drehschalter mit mehreren Schaltstufen bzw. über einen stufenlosen Drehschalter unterschiedlich stark eingestellt werden können, bei denen sich also das austretende Volumen pro Zeiteinheit, und damit die Intensität der Luftsprudelung des Gesamtsystems ändert. Mit anderen Worten bedeutet dies, dass bei einem derartigen System der Luftaustrag aus den einzelnen Luftdüsen relativ zueinander konstant bleibt.
  • Es ist daher nicht möglich, den Ort bzw. die Zone der Sprudelung zeitlich veränderlich zu gestalten. Eine derartige zeitliche Veränderung des Orts oder der Zone der Sprudelung, bzw. des Orts oder der Zone der Sprudelung mit maximaler Intensität, kann jedoch einen zusätzlichen Massageeffekt sowie einen zusätzlichen Entspannungseffekt mit sich bringen.
  • Der Erfinder hat sich daher die Aufgabe gestellt, eine Luftversorgungsvorrichtung nach dem Stand der Technik derartig weiterzubilden, dass diese einen zusätzlichen Massageeffekt bzw. einen zusätzlichen entspannenden Effekt bieten kann, so dass damit Whirlpools od. dgl. sanitäre Flüssigkeitsbehälter in neuer Weise Komfort und Nutzwert bieten.
  • Die Aufgabe wird durch die Vorrichtung mit den Merkmalen des Hauptanspruches gelöst; vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben. Zudem fallen in den Rahmen der Erfindung alle Kombinationen aus zumindest zwei der in der Beschreibung, der Zeichnung und/oder den Ansprüchen offenbarten Merkmale. Bei angegebenen Bemessungsbereichen sollen auch innerhalb der genannten Grenzen liegende Werte als Grenzwerte offenbart und beliebig einsetzbar sein.
  • Es wird vorgeschlagen, eine Luftversorgungsvorrichtung für Flüssigkeitsbehälter, insbesondere eine Luftversorgungsvorrichtung für Whirlpools, mit wenigstens zwei Luftauslässen, welche der Versorgung von sich im Flüssigkeitsbehälter befindlichen Luftaustragsöffnungen zum Einblasen von Luft in den Flüssigkeitsbehälter bedienen, derart weiterzubilden, dass die Luftversorgungsvorrichtung wenigstens eine zeitlich veränderliche Verteileinrichtung aufweist, welche derart ausgebildet ist, dass der Luftaustrag wenigstens zweier Luftauslässe relativ zueinander veränderlich ist. Dabei soll der Begriff „Luft" im Rahmen der vorliegenden Erfindung all diejenigen Luft- bzw. Gasgemische aufweisen, wel che typischerweise zum Einblasen bzw. Erzeugen von Sprudeleffekten in Badewannen, Whirlpools od. dgl. vorgesehen oder geeignet sind, eingeschlossen geeignet aromatisierte oder mit Heilstoffen versehene Luftströme.
  • Wenn eine derartige Luftversorgungsvorrichtung bei einem Flüssigkeitsbehälter verwendet wird, also Luftaustragsöffnungen des Flüssigkeitsbehälters mit den Luftauslässen der Luftversorgungsvorrichtung verbunden werden, kann dank der vorgeschlagenen Luftversorgungsvorrichtung im Flüssigkeitsbehälter, insbesondere in einem Whirlpool, der Ort/die Zone der Sprudelung bzw. der Ort/die Zone der maximalen/minimalen Sprudelintensität auf einfache Weise veränderlich gestaltet werden. Besonders vorteilhaft ist es, dass bei vielen bereits vorhandenen Flüssigkeitsbehältern auch eine Nachrüstung mit der vorgeschlagenen Luftversorgungsvorrichtung denkbar ist. Es ist dazu lediglich erforderlich, dass unterschiedliche Luftaustragsöffnungen bzw. unterschiedliche Gruppen von Luftaustragsöffnungen über separate Zuführungsleitungen mit Luft versorgt werden. Dies ist jedoch in vielen der bereits vorhandenen Flüssigkeitsbehältern der Fall.
  • Der relativ zueinander veränderliche Luftaustrag der Luftauslässe kann durch Ein- und Ausschalten, mehrere Schaltstufen oder aber auch stufenlos zueinander verändert werden. Durch den unterschiedlichen Luftaustrag aus den Luftauslässen (Luftvolumen pro Zeiteinheit) werden die Luftaustragsöffnungen, die mit den Luftauslässen verbunden sind, ebenfalls in Abhängigkeit von der Zeit relativ zueinander unterschiedlich stark mit Gas versorgt, sprudeln also unterschiedlich stark.
  • Vorteilhaft ist es, wenn wenigstens eine Temperier- bzw. Heizvorrichtung zum Anwärmen der geförderten Luft vorgesehen ist. Dies kann für den Benutzer eines Whirlpools besonders komfortabel sein, da er mit körperwarm angewärmter Luft besprudelt werden kann, er also kein unangenehmes Käl tegefühl empfindet. Darüber hinaus ist es mit der vorgeschlagenen Ausbildung möglich, dass das erwärmte Gas die Flüssigkeit erwärmen kann und somit eine erhöhte Flüssigkeitstemperatur auch über längere Zeiträume aufrechterhalten werden kann. Ergänzend oder alternativ kann die Temperier- bzw. Heizvorrichtung zum Kühlen der geförderten Luft eingerichtet sein, etwa mit dem Zweck, eine gesonderte therapeutische bzw. medizinische Wirkung entsprechend dem Kneipp'schen Gedanken zu erreichen.
  • Vorzugsweise weist die Verteileinrichtung eine Mehrzahl von Ventileinrichtungen auf. Durch entsprechendes Einschalten bzw. unterschiedlich starkes Öffnen einer der Ventileinrichtungen kann die damit in Verbindung stehende Luftaustragsöffnung bzw. die damit in Verbindung stehende Gruppe von Luftaustragsöffnungen mit einem entsprechenden Luftaustrag beaufschlagt werden. Durch unterschiedliches Einstellen unterschiedlicher Ventileinrichtungen in Abhängigkeit von der Zeit, kann der gewünschte Effekt einer zeitlichen Veränderung des Orts der Sprudelintensität erzielt werden. Es sind jedoch auch andere Ausbildungen als mit einer Mehrzahl von Ventileinrichtungen denkbar.
  • Wenn zumindest Teile der Verteileinrichtung elektrisch und/oder pneumatisch ansteuerbar sind, kann üblicherweise auf kommerziell erhältliche Komponenten zurückgegriffen werden. Eine gesonderte Herstellung von Spezialbauteilen kann dann weitgehend entfallen. Insbesondere bei einer elektrischen Ansteuerung kann auch die Ansteuervorrichtung besonders einfach, insbesondere auch mit Rückgriff auf elektronische Komponenten bzw. auf eine Computeransteuerung, z.B. einen Einplatinenrechner, zurückgegriffen werden. Dies kann auch für pneumatisch ansteuerbare Verteileinrichtungen gelten, da sämtliche elektrischen Logik-Schaltkreise auch als pneumatisches Bauteil, kommerziell erhältlich sind.
  • Möglich ist es auch, dass zumindest Teile der Verteileinrichtung mechanisch ansteuerbar sind. In diesem Fall kann eine Ansteuerung beispielsweise einfach mittels eines Elektromotors erfolgen. Der Antrieb kann auch über ein Getriebe von dem Elektromotor angetrieben werden, der zur Erzeugung des Gasstromes verwendet wird. Werden externe Gas bzw. Luftquellen verwendet, ist es auch denkbar, dass ein Motor verwendet wird, der seine Energie aus dem Luftstrom bezieht.
  • Ein besonders günstiger Aufbau kann sich ergeben, wenn die Verteileinrichtung zumindest einen Steuernocken aufweist. Wird dieser in einer entsprechend ausgebildeten Aufnahme gedreht, so kann sich die zeitlich veränderliche Beaufschlagung der Luftauslässe mit einem unterschiedlich starken Luftaustrag durch eine Drehung des Steuernockens ergeben.
  • Bei einer Ausbildung der Ventileinrichtung mit wenigstens zwei Einheiten, insbesondere mit Steuernocken, können die Einheiten mechanisch miteinander gekoppelt werden. In diesem Fall kann ein einziger Antriebsmotor zum Antrieb der gesamten Luftverteileinrichtung genügen, was einen besonders einfachen Aufbau und Betrieb der Luftversorgungsvorrichtung gewährleisten kann.
  • Weiterhin kann es sich als vorteilhaft erweisen, wenn wenigstens eine Sensorvorrichtung, insbesondere wenigstens eine Sensorvorrichtung pro Luftauslass, pro Ventileinrichtung bzw. pro Steuernocken vorgesehen ist. Auch eine Kombination ist denkbar. Durch eine derartige Sensoreirrichtung bzw. derartigen Sensoreinrichtungen kann beispielsweise die Stellung der Verteileinrichtung, der einzelnen Ventileinrichtungen oder der Steuernocken abgefragt werden. Über Sensoreinrichtungen an den Luftauslässen kann weiterhin die Wirkung der entsprechenden Stellungen überprüft werden. Mittels der Sensoreinrichtungen kann gegebenenfalls über eine Steuereinrichtung eine Nachjustage der jeweiligen Verteileinrichtung und damit des Luftaustrags an den Luftauslässen erreicht werden.
  • Weiterhin kann es sich als vorteilhaft erweisen, wenn eine Steuereinheit vorgesehen ist, mit der verschiedene Luftauslasscharakteristiken wählbar sind, insbesondere sich zyklisch wiederholende und/oder die Luftauslässe zufällig beaufschlagende Luftauslasscharakteristiken wählbar sind. Durch eine derartige Programmansteuerung kann unterschiedlichen Therapieaufgaben genügt werden. Auch kann für den Benutzer eines Whirlpools eine für ihn optimal entspannende Ansteuerung der Luftauslässe in Abhängigkeit von der Zeit erzielt werden.
  • Die Luftversorgungsvorrichtung kann so ausgebildet werden, dann wenigstens ein Luftauslass genau zwei Stellungen einnehmen kann und/oder eine Mehrzahl von Stellungen einnehmen kann und/oder kontinuierlich einstellbar ist. Durch eine entsprechende Ausbildung kann ein besonders günstiger Kompromiss aus Wirtschaftlichkeit und optimaler Einstellbarkeit erzielt werden.
  • Wird die Luftversorgungsvorrichtung oberhalb der Flüssigkeitsoberfläche etwa eines Whirlpools angeordnet, so kann auf einfache Weise verhindert werden, dass in dem Flüssigkeitsbehälter befindliche Flüssigkeit in die Luftversorgungsvorrichtung eindringen kann, und diese beschädigen bzw. zerstören kann. Auch kann dadurch ein Auslaufen der Flüssigkeit aus dem Flüssigkeitsbehälter durch die Luftversorgungsvorrichtung hindurch besonders einfach verhindert werden. Es können aber auch Maßnahmen wie Rückschlagventile (auch zusätzlich) vorgesehen werden.
  • Wenn eine Mehrzahl von Luftaustragsöffnungen jeweils einem Luftauslass der Luftversorgungsvorrichtung zugeordnet sind, kann der gewünschte Effekt des zeitlich variierenden Sprudelorts erzielt werden, ohne dass ein übermäßiger technischer Aufwand erforderlich wäre. Beispielsweise kann ein Whirlpool so ausgestaltet werden, dass jeweils ein Luftauslass der Luftversorgungsvorrichtung mit einer Gruppe von Luftaustragsöffnungen verbunden wird, die sich jeweils im Nackenbereich, im Rückenbereich, im Oberschenkelbereich sowie im Unterschenkelbereich eines Benutzers des Whirlpools befinden. Auch eine weitere Unterteilung in einzelne Zonen, beispielsweise im Bereich der linken bzw. der rechten Körperhälfte des Benutzers ist möglich.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnungen; diese zeigen in
  • 1: den schematischen Aufbau einer ersten Bauform eines Whirlpools mit einer Luftversorgungsvorrichtung;
  • 2: den schematischen Aufbau einer zweiten Bauform eines Whirlpools mit einer Luftversorgungsvorrichtung.
  • In 1 ist schematisch ein Whirlpool 10 dargestellt. Der Whirlpool 10 besteht aus einer Wanne 12, die in der vorliegenden Ansicht mit Wasser 14 befüllt ist. An der Bodenseite 16 der Wanne 12 ist eine Mehrzahl von Luftdüsen 18 vorgesehen. In der dargestellten Figur ist aus Übersichtlichkeitsgrunden jede Luftdüse 18 mit genau einer Luftleitung 20 verbunden. In der Realität wird eine Luftleitung 20 in der Regel eine größere Anzahl von feinen Luftdüsen 18 versorgen.
  • Wie in der 1 ebenfalls dargestellt ist, werden durch die Luftdüsen 18 Luftbläschen 22 freigesetzt, die durch das Wasser 14 hindurch nach oben aufsteigen. Diese bewirken für eine in der Wanne 12 befindliche Person (hier nicht dargestellt) einen Massageeffekt, der therapeutischen Zwecken dienen kann, oder aber auch nur der Entspannung dienen kann.
  • In 1 ist unterhalb der Wanne 12 eine Luftversorgungseinheit 24 vorgesehen, die über die Luftleitungen 20 die Luftdüsen 18 der Wanne 12 mit Luft versorgt. In der Realität wird die Luftversorgungseinheit 24 üblicherweise in Relation zur. Wanne 12 derart angeordnet werden, dass sich die Luftversorgungseinheit 24 oberhalb des in der Wanne 12 be findlichen Wassers 14 befindet. Somit kann auf einfache Weise verhindert werden, dass Wasser 14 über die Luftdüsen 18 und die Luftleitung 20 in die Luftversorgungseinheit 24 eintritt, und diese beschädigt oder zerstört. Auch kann ein Auslaufen der Wanne 12 durch die Luftversorgungseinheit 24 hindurch wirksam verhindert werden. Selbstverständlich ist es ebenso möglich, dass beispielsweise im Bereich der Luftleitungen Rückschlagventile (auch zusätzlich) vorgesehen werden.
  • Die in 1 dargestellte Luftversorgungseinheit 24 verfügt über vier Luftauslässe 26, an denen die Luftleitungen 20 angebracht sind, wobei die Luftleitungen 20 wiederum mit den Luftdüsen 18 der Wanne 12 verbunden sind. Bei der dargestellten Luftversorgungseinheit 24 ist jedem einzelnen Luftauslass 26 ein eigenes Ventil 28 zugeordnet. Bei den Ventilen 28 kann es sich beispielsweise um handelsübliche, elektrisch ansteuerbare Ventile 28 handeln.
  • Mittels der Ventile 28 läßt sich für die einzelnen Luftauslässe 26 ein bestimmter Luftaustrag einstellen, wobei die Luftausträge an den Luftauslässen 26 durch eine entsprechend zeitlich veränderliche Ansteuerung der Ventile 28 relativ zueinander veränderbar sind. Durch die unterschiedlichen Luftausträge der Luftauslässe 26 werden dementsprechend die Luftdüsen 18 über die Luftleitungen 20 mit einem relativ zueinander zeitlich veränderlichen Luftaustrag beaufschlagt. Dadurch ändert sich der Bereich, in dem Luftbläschen 22 freigesetzt werden, bzw. der Bereich, in dem die maximale bzw. minimale Menge an Luftbläschen 22 freigesetzt wird.
  • Wie durch die Punkte in der Luftversorgungseinheit 24 angedeutet, können selbstverständlich auch weitere Ventile 28 vorgesehen werden.
  • Bei den Ventilen 28 kann es sich je nach Wunsch um einfache Ventile mit zwei Schaltstellungen (Ein/Aus), um Ventile mit einer Mehrzahl an Schaltstellungen, oder aber auch um stufenlose regelbare Ventile handeln.
  • Im vorliegenden Ausführungsbeispiel der 1 werden sämtliche Ventile 28 der Luftversorgungseinheit 24 über eine Zuführleitung 30 von einem einzigen Gebläse 32 mit Luft versorgt. Es ist jedoch ebenso denkbar, dass mehrere Gebläse 32 vorgesehen werden.
  • Mit der in 1 dargestellten Anordnung ist eine freie Wählbarkeit der einzelnen Sprudelzonen 18 besonders leicht möglich. Dies kann über eine geeignete, vorliegend nicht näher dargestellte Steuerung, beispielsweise eine elektronische Steuerung oder einen Einplatinen-Computer erfolgen. Die Steuerung kann jede einzelne Zone 18 in einer bestimmten Abfolge mit einer bestimmten Luftintensität beaufschlagen. Der Benutzer kann auch die Möglichkeit haben, über eine Bedieneinheit eine Reihenfolge frei zu programmieren und abzuspeichern. Somit ist es für den Benutzer frei wählbar, wann welche Zone 18 mit Luft beaufschlagt wird. Rein beispielhaft sind folgende Abläufe denkbar: Alle Zonen – Unterschenkel – Oberschenkel – Rücken – Nacken – Neuanfang oder auch Oberschenkel rechts – Oberschenkel links – Rücken rechts – Rücken links – usw..
  • Neben einer freien Bedienbarkeit können selbstverständlich ab Werk diverse Grundeinstellungen eingespeichert werden, die besonders einfach abrufbar sind. Nur der Vollständigkeit halber wird erwähnt, dass Ablaufgeschwindigkeit der zeitlichen Variation, Richtung der Veränderung der Zonen 18, aber auch die Stärke der Luftmassage (letzteres durch entsprechende Einstellung des Gebläses 32) separat geregelt werden können.
  • In 2 ist, ebenfalls schematisch, ein weiterer Whirlpool 10 dargestellt. Die Wanne 12 ist analog zu der in 1 dargestellten Wanne ausgebildet.
  • Die Variation des Luftaustrags an den Luftauslässen 26 der Luftversorgungseinheit 24 basiert jedoch auf einem anderen Prinzip.
  • Die vom Gebläse 32 gelieferte Luft wird über die Zufuhrleitung 30 einer Mehrzahl von Steuernocken 34 zugeführt, die mit jeweils einem Luftauslass 26 in Verbindung stehen und den Luftaustrag durch diesen hindurch zeitlich variieren.
  • Die Steuernocken 34 sind im vorliegenden Ausführungsbeispiel über eine Achse 36 fest miteinander gekoppelt, und können dadurch durch einen einzigen Nockenmotor 38 angetrieben werden.
  • Mit der Achse 36 ist weiterhin ein Sensor 40 verbunden. Über den Sensor 40 kann die jeweilige Stellung der Achse 36, und damit der Steuernocken 34, ermittelt werden.
  • Weiterhin ist im dargestellten Ausführungsbeispiel der 2 zwischen Gebläse 32 und Steuernocken 34 eine Heizung 42 in der Zuführleitung 30 angeordnet. Durch diese Heizung 42 kann die in die Wanne 12 eingeblasene Luft vorgewärmt werden, so dass für den Benutzer des Whirlpools 10 kein unangenehmer kühler Luftzug entsteht.
  • Beim Ausführungsbeispiel der 2 ist es selbstverständlich ebenso möglich, dass jeder Steuernocken 34 einzeln von einem eigenen Nockenmotor 38 angetrieben wird, bzw. einzelne Gruppen von Steuernocken 34 jeweils von einem einzelnen Nockenmotor angetrieben werden.
  • Beim Ausführungsbeispiel der 2 ist die Reihenfolge, nach der die Zonen 18 angesteuert werden, über die Anordnung der einzelnen Nocken 34 zueinander festgelegt. Jedoch ist die Rotationsrichtung sowie die Rotationsgeschwindigkeit der einzelnen Nocken 34 über eine entsprechende Ansteuerung des Nockenmotors 38 veränderlich. Weiterhin ist es denkbar, dass vor dem Einbau des Whirlpools 12 die Steuernocken 34 (und somit der Massageablauf) entsprechend dem Benutzerwunsch eingestellt werden. Auch hier sind die bereits erwähnten Abläufe denkbar.
  • Die Ansteuerung bzw. Betätigung der erfindungsgemäßen Luftversorgungsvorrichtung für Whirlpools ist durch den Benutzer prinzipiell auf beliebige Weise möglich. Weiterbildungsgemäß besonders bevorzugt ist es allerdings, den erfindungsgemäß veränderlichen Luftaustrag durch Betätigung einer weiter bevorzugt drahtlosen Fernsteuerung einzustellen bzw. durch einen in der Whirlpoolwanne liegenden Benutzer geeignet einstellen zu lassen. Hier bietet es sich besonders an, ggf. bereits vorhandene Fernsteuereinheiten zum Steuern anderer Funktionalitäten um die erfindungsgemäße Steuerfunktion zu erweitern.

Claims (14)

  1. Luftversorgungsvorrichtung (24) für sanitäre Flüssigkeitsbehälter (12), insbesondere Luftversorgungsvorrichtung für Whirlpools, mit wenigstens zwei Luftauslässen (26), welche der Versorgung von sich im Flüssigkeitsbehälter (12) befindlichen Luftaustragsöffnungen (18) zum Einblasen von Luft (22) in den Flüssigkeitsbehälter (12) dienen, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftversorgungsvorrichtung wenigstens eine zeitlich veränderliche Verteileinrichtung (28, 34) aufweist, welche derart ausgebildet ist, dass der Luftaustrag wenigstens zweier Luftauslässe (26) relativ zueinander veränderlich ist.
  2. Luftversorgungsvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch wenigstens eine Temperier- und/oder Heizvorrichtung (42) zum Anwärmen oder Kühlen der geförderten Luft (22).
  3. Luftversorgungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verteileinrichtung eine Mehrzahl von Ventileinrichtungen (28) aufweist.
  4. Luftversorgungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, insbesondere nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest Teile der Verteileinrichtung (28) elektrisch und/oder pneumatisch ansteuerbar sind.
  5. Luftversorgungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, insbesondere Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest Teile der Verteileinrichtung (34) mechanisch ansteuerbar sind.
  6. Luftversorgungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, insbesondere nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Verteileinrichtung zumindest einen Steuernocken (34) aufweist.
  7. Luftversorgungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, insbesondere nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Verteileinrichtung wenigstens zwei Einheiten, insbesondere Steuernocken (34), aufweist, die mechanisch miteinander gekoppelt (36) sind.
  8. Luftversorgungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch wenigstens eine Sensorvorrichtung (40), insbesondere wenigstens eine Sensorvorrichtung pro Luftauslass (26) und/oder Ventileinrichtung (28) und/oder Steuernocken (34).
  9. Luftversorgungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch eine Steuereinheit, mit der verschiedene Luftauslasscharakteristiken wählbar sind, insbesondere sich zyklisch wiederholende und/oder die Luftauslässe (26) zufällig beaufschlagende Luftauslasscharakteristiken wählbar sind.
  10. Luftversorgungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Luftauslass (26) genau zwei Stellungen einnehmen kann und/oder eine Mehrzahl von Stellungen einnehmen kann und/oder kontinuierlich einstellbar ist.
  11. Luftversorgungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftaustrag durch geeignete Ausbildung einer bevorzugt drahtlosen Fernsteuerung des als Whirlpool ausgebildeten Flüssigkeitsbehälters fernsteuerbar ist, wobei bevorzugt die Fernsteuerung zum Ansteuern weiterer Funktionalitäten des Whirlpools ausgebildet ist.
  12. Flüssigkeitsbehälter (12), insbesondere Whirlpool, gekennzeichnet durch eine Luftversorgungsvorrichtung (24) nach einem der Ansprüche 1 bis 11.
  13. Flüssigkeitsbehälter nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftversorgungsvorrichtung (24) oberhalb der Flüssigkeitsoberfläche angeordnet ist.
  14. Flüssigkeitsbehälter nach einem der Ansprüche 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass eine Mehrzahl von Luftaustragsöffnungen (18) jeweils einem Luftauslass (26) der Luftversorgungsvorrichtung (24) zugeordnet sind.
DE102004037049A 2003-08-14 2004-07-29 Luftversorgungsvorrichtung Withdrawn DE102004037049A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102004037049A DE102004037049A1 (de) 2003-08-14 2004-07-29 Luftversorgungsvorrichtung

Applications Claiming Priority (5)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE20312550.9 2003-08-14
DE20312550 2003-08-14
DE20316308U DE20316308U1 (de) 2003-08-14 2003-10-23 Luftversorgungsvorrichtung
DE20316308.7 2003-10-23
DE102004037049A DE102004037049A1 (de) 2003-08-14 2004-07-29 Luftversorgungsvorrichtung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102004037049A1 true DE102004037049A1 (de) 2005-03-17

Family

ID=34219500

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102004037049A Withdrawn DE102004037049A1 (de) 2003-08-14 2004-07-29 Luftversorgungsvorrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102004037049A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2007065613A1 (de) * 2005-12-10 2007-06-14 Martin Heuberger Vorrichtung zur zuführung von fluiden zu einer wanne
DE102006002958A1 (de) * 2006-01-21 2007-08-09 Franz Kaldewei Gmbh & Co. Kg Verfahren zur Benutzung einer Whirl-Badewanne und Whirl-Badewanne

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2007065613A1 (de) * 2005-12-10 2007-06-14 Martin Heuberger Vorrichtung zur zuführung von fluiden zu einer wanne
DE102006002958A1 (de) * 2006-01-21 2007-08-09 Franz Kaldewei Gmbh & Co. Kg Verfahren zur Benutzung einer Whirl-Badewanne und Whirl-Badewanne
DE102006002958B4 (de) * 2006-01-21 2008-05-15 Franz Kaldewei Gmbh & Co. Kg Verfahren zur Benutzung einer Whirl-Badewanne und Whirl-Badewanne

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102016116399B4 (de) Sitz- oder Liegevorrichtung für eine Magnetfeldtherapie
DE69916569T2 (de) Luftmassagevorrichtung
EP2396193B1 (de) Fahrzeugsitz mit einem polster eines sitzkissens und/oder einer sitzlehne und mit einer massageeinrichtung
DE4023940C2 (de)
EP3243495A1 (de) Vorrichtung zur zeitweisen streckung und entlastung der wirbelsäule des menschlichen körpers
DE1566516B1 (de) Massagegeraet
DE102008025059A1 (de) Verfahren und Systeme zum Bieten von Komfort für eine auf einem Fahrzeugsitz sitzende Person
CH617345A5 (de)
DE9205316U1 (de) Hydrodynamische Massagevorrichtung
DE102004037049A1 (de) Luftversorgungsvorrichtung
EP3846765B1 (de) Vorrichtung zur trockenen massage mittels wasserstrahlen
DE20316308U1 (de) Luftversorgungsvorrichtung
DE202006019324U1 (de) Vorrichtung zur therapeutischen und/oder kosmetischen Behandlung einer Körperzone
DE3915574C2 (de)
DE3841793C2 (de)
AT514418B1 (de) Vorrichtung zur Rückenbehandlung
DE2610342A1 (de) Sprudelmatte mit wasserruecklaufsicherung fuer sprudelbaeder
AT519917B1 (de) Rollkörper oder Kissen
CH710532A2 (de) Liegesitz mit einer Düsenkammer.
DE102006014393A1 (de) Steuerungseinrichtung für einen Sitz eines Fahrzeugs sowie Fahrzeug mit einer Steuerungseinrichtung
DE202004002685U1 (de) Multifunktionales medizinisches elektrotechnisches Gerät
EP2025316A1 (de) Sitz
WO2021259675A2 (de) Massagevorrichtung für einen arm eines fahrzeuginsassen
DE202016005021U1 (de) Therapie-Wellnesseinrichtungskombination auf Schwingungs- und Infrarotbasis
DE10261899B4 (de) Verfahren und System zur Massage von Körperpartien mit einer Lordose

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
8130 Withdrawal