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Diese
Anmeldung basiert auf und beansprucht die Priorität von der
vorangegangenen Japanischen Patentanmeldung Nr. 2003-282115, die am 29.
Juli 2003 eingereicht wurde, deren gesamter Inhalt via Bezugnahme
hierin mit aufgenommen ist.
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Die
Erfindung betrifft eine Ventiltrieb-Vorrichtung zum Durchführen einer
variablen Steuerung einer Hubhöhe,
eines Hub-Timings und eines Betätigungswinkels
eines Ventils in Bezug zu dem Gaspedal-Öffnungsgrad in einem Verbrennungsmotor
eines Motorrades, eines Autos oder dergleichen. In dieser Art von
Verbrennungsmotoren, die einen Ventiltrieb-Mechanismus, der eine
drei-dimensionale Kurve zum Erzeugen der Ventilhubhöhe, des
Ventil-Timings und des kontinuierlich variablen ventilgetriebenen
Winkels ausführt,
und einen sphärischen
Nockenstößel in Punktkontakt
mit einer Nockenoberfläche
aufweisen, die an einem Ventilhub bereitgestellt wird, ist bekannt
(siehe die Japanische Patentanmeldung Hei 4-187807). Entsprechend
dem Aufbau sind die Nockenoberfläche
und der Stößel in Punktkontakt miteinander,
womit der Stößel in der
Lage ist, einer komplexen Nockenoberflächenform zu folgen.
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In
dem konventionellen Motor mit der genannten Ventiltrieb-Vorrichtung, die
einen derartigen drei-dimensionalen Nocken verwendet, ist eine Form von
einem Nocken-Kopfbereich eines Einlassnocken ausgebildet, sodass
der Ventilbetätigungswinkel
und die Ventilhubhöhe
allmählich
vergrößert werden,
um eine Einlassluftmenge für
einen Zylinder von im Leerlauf bis zu einem vollständig offenen
Zustand zu ändern.
Außerdem
hat einen Auslassnocken die Form, um allmählich die Ventilhubhöhe entsprechend
der Einlassnocken zu vergrößern.
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In
diesem Fall wird, um einen effizienten Gasaustausch auszuführen, ein
Auslassnocken gefordert, der einen Ventilbetätigungswinkel aufweist, der
zweimal so groß ist
wie der des Einlassnocken, sogar wenn der Einlassnocken in einem
niedrigen Hubzustand ist. Um einen derartigen Ventilbetätigungswinkel
zu realisieren, sollte die Ventilhubhöhe von dem Auslassventil konsequent
zweifach oder mehrmals so groß sein
wie die des Einlassventils, wobei der Ventilsprung und der Aufprall
berücksichtigt
wird (siehe eine Ventilhubkurve auf der Einlassseite und der Auslassseite,
die durch eine Volllinie in 13 dargestellt
ist).
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Im
Folgenden wird eine kurze Zusammenfassung einer Ventiltrieb-Vorrichtung
mit dieser Art von drei-dimensionalem Nocken erläutert. Wie in einem konkreten
Beispiel in 14 gezeigt,
ist ein Rollenstößel in konstantem
Kontakt mit einem drei-dimensionalen Nocken, die gleitend bewegbar
in einer axialen Richtung einer Nockenwelle ist (Doppelpfeil X).
Und ein Ventil wird über
den sich vertikal bewegenden Stößel (Doppelpfeil
Y) angetrieben, sodass es sich öffnet
und schließt.
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Jedoch
muss der Auslassnocken mit der oben beschriebenen Charakteristik
eine sehr große Reaktionskraft
von einer Ventilfeder in einem Drehzahlbereich bei niedriger Motorlast
aushalten, die häufig
unter normalen Bedingungen verwendet wird. Ferner ist, in dem Fall,
in dem ein Nocken-Kopfbereich eine allmählich zunehmende Form aufweist, nur
ein spezifischer Bereich eines Stößels in Kontakt mit dem Nocken-Kopfbereich
(siehe den gestrichelten Kreis in 14)
und eine unausgewogene Abnutzung wird an dem Kontaktpunkt auftreten.
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Die
Erfindung wurde im Hinblick auf die obigen Umstände gemacht und ihre Aufgabe
ist, eine Ventiltrieb-Vorrichtung und einen dieselbe aufweisenden
Verbrennungsmotor zu schaffen, in welcher die ungleichmäßige Abnutzung
und dergleichen, die insbesondere an einem Stößel auftritt, eingeschränkt wird
und die Haltbarkeit verbessert wird.
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Diese
Aufgabe wird durch eine Ventiltrieb-Vorrichtung gemäß Anspruch
1 gelöst.
Bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung sind in den abhängigen
Ansprüchen
beschrieben.
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Die
Erfindung wird im Folgenden anhand bevorzugter Ausführungsformen
mit Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert. In der Zeichnung zeigen:
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1 eine Ansicht, die einen
beispielhaften Aufbau eines Motorrades mit einem Motor und seinen
Umgebungsteilen gemäß einer
Ausführungsform der
Erfindung zeigt;
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2 eine Schnittansicht, die
einen wesentlichen Teil einer Ventiltrieb-Vorrichtung der Erfindung zeigt;
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3 eine Schnittansicht entlang
der Linie I-I in 2;
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4 eine Schnittansicht entlang
der Linie II-II in 2;
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5 eine Schnittansicht entlang
der Linie III-III in 2;
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6 eine Ansicht, die ein
Rotations-Antriebssystem für
eine Beschleunigungswelle gemäß der Ventil-Triebvorrichtung
der Erfindung zeigt;
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die 7A bis 7D eine perspektivische Ansicht, eine
Frontansicht, eine Seitenansicht eines drei-dimensionalen Nocken
und eine Ansicht, die eine Ventil-Hubcharakteristik gemäß einer
ersten Ausführungsform
der Ventiltrieb-Vorrichtung der Erfindung zeigt;
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8 eine Ansicht, die die
Ventil-Hubcharakteristik gemäß der ersten
Ausführungsform
der Ventiltrieb-Vorrichtung der Erfindung zeigt;
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9 eine Ansicht, die ein
Modifikationsbeispiel eines drei-dimensionalen
Nocken gemäß der ersten
Ausführungsform
der Ventiltrieb-Vorrichtung der Erfindung zeigt;
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10A bis 10D eine perspektivische Ansicht, eine
Frontansicht, eine Seitenansicht eines drei-dimensionalen Nocken
und eine Ansicht, die eine Ventil-Hubcharakteristik gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der Ventiltrieb-Vorrichtung
der Erfindung zeigt;
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11A bis 11C eine perspektivische Ansicht, eine
Frontansicht und eine Seitenansicht eines drei-dimensionalen Nocken
gemäß einer
dritten Ausführungsform
der Ventiltrieb-Vorrichtung
der Erfindung;
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12A und 12B Ansichten, die die Ventil-Hubcharakteristik
gemäß der dritten
Ausführungsform
der Ventiltrieb-Vorrichtung der Erfindung zeigen;
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13 eine Ansicht, die eine
Ventil-Hubcharakteristik eines konventionellen Nocken zeigt; und
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14 eine Ansicht, die eine
Aufbaubeispiel von Umgebungsteilen eines konventionellen Nocken zeigt.
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1 zeigt einen gesamten Aufbau
eines Motorrades, in das ein Motor mit einer Kühlvorrichtung eingebaut ist,
gemäß der Erfindung.
Die Erfindung ist in wirksamer Weise auf verschiedene Typen von
Benzinmotoren anwendbar, die nicht nur in Motorrädern, sondern auch in vierrädrigen Fahrzeugen eingebaut
sind.
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Zunächst wird
ein vollständiger
Aufbau eines Motorrads 100 gemäß dieser Ausführungsform
beschrieben. In 1 ist
eine vordere Gabel 103 von einer Seite zur anderen schwenkbar,
durch ein Lenkkopf-Rohr 102 abgestützt und an einem vorderen Teil eines
Fahrzeugrahmens 101 vorgesehen, der aus Stahl oder einem
Aluminiumlegierungsmaterial hergestellt ist. Ein Lenker 104 ist
an dem oberen Ende der Gabel 103 befestigt und Griffe 105 sind
an beiden Enden des Lenkers 104 vorgesehen. Ein vorderes Rad 106 ist
rotierbar an einem unteren Teil der Gabel 103 abgestützt und
ein vorderes Schutzblech 107 ist befestigt, um einen oberen
Bereich des vorderen Rades 106 abzudecken. Das vordere
Rad 106 hat eine Bremsscheibe 108, welche integral
mit dem vorderen Rad 106 rotiert.
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Eine
Schwinge 109 ist schwenkbar an einem hinteren Teil des
Fahrzeugrahmens 101 vorgesehen und ein hinterer Stoßdämpfer 110 ist
zwischen dem Fahrzeugrahmen 101 und der Schwinge 109 montiert.
Ein hinteres Rad 111 ist rotierbar an einem hinteren Ende
der Schwinge 109 abgestützt
und das hintere Rad 111 ist über ein Antriebszahnrad 113 mit einer
Kette 112 rotierbar angetrieben, wobei die Kette 112 über das
Antriebzahnrad 113 läuft.
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Ein
Treibstoff-Luftgemisch wird über
ein Ansaugrohr 115, das mit einem Luftfilter 114 verbunden ist,
einer Motoreinheit 1 zugeführt, die in den Fahrzeugrahmen 101 eingebaut
ist, und ein Abgas wird nach der Verbrennung durch ein Auspuffrohr 116 ausgestoßen. Der
Luftfilter 114 ist in einem großen Raum hinter der Motoreinheit 1 und
unter einem Treibstofftank 117 und einem Sitz 118 angeordnet, um
ein Aufnahmevermögen
auszunutzen. Entsprechend ist das Ansaugrohr 115 mit der hinteren
Seite der Motoreinheit 1 verbunden und das Abgasrohr 116 ist
mit der vorderen Seite der Motoreinheit 1 verbunden.
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Der
Treibstofftank 117 ist über
der Motoreinheit 1 angebracht und der Sitz 118 und
eine Sitzverkleidung 119 sind zusammenhängend hinter dem Treibstofftank 117 vorgesehen.
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Ferner
bezeichnet in 1 die
Bezugszahl 120 einen Frontscheinwerfer, die Bezugszahl 121 bezeichnet
eine Messeinheit mit einem Drehzahlmesser, einem Tachometer und
verschiedenen Arten von Indikatorlampen oder dergleichen und die
Bezugszahl 122 bezeichnet einen Rückspiegel, der durch den Lenker 104 über eine
Stange 123 abgestützt
ist. Ein Hauptständer 124 ist
schwenkbar an einem unteren Teil des Fahrzeugrahmens 101 angebracht,
welcher ermöglicht,
dass das Hinterrad 111 in Kontakt mit dem Boden ist oder
von dem Boden abgehoben ist.
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Der
Fahrzeugrahmen 101 ist so geschaffen, dass er sich von
dem Kopfrohr 102 aus, das an dem vorderen Teil vorgesehen
ist, diagonal nach unten erstreckt und dort gebogen ist, um einen
Bereich unter der Motoreinheit 1 abzudecken, wobei er eine
Drehachse 109a bildet, um die herum die Schwinge 109 schwenkbar
ist, und mit einem Tankholm 101a und einem Sitzholm 101b verbunden
ist.
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Dieser
Fahrzeugrahmen 101 ist mit einem Radiator 125 parallel
zum Fahrzeugrahmen ausgestattet, um Wechselwirkungen mit dem vorderen Schutzblech 107 zu
verhindern, und ein Kühlwasserschlauch 126 ist
entlang des Fahrzeugrahmens 101 von diesem Radiator 125 aus
angeordnet und kommuniziert mit der Motoreinheit 1, ohne
mit dem Auspuffrohr 116 zu interferieren.
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Des
Weiteren ist 2 eine
Schnittansicht eines wesentlichen Teils einer Ventiltrieb-Vorrichtung der Erfindung, 3 eine Schnittansicht entlang
der Linie I-I in 2, 4 eine Schnittansicht entlang der
Linie II-II in 2 und 5 eine Schnittansicht entlang der Linie
III-III in 2. Ein Kolben
bewegt sich hoch und runter innerhalb eines Zylinders der Motoreinheit 1,
welche ein Verbrennungsmotor ist, und die Ventiltrieb-Vorrichtung
ist in einem Zylinderkopf 2 untergebracht, der an dem oberen
Bereich des Zylinders angeordnet ist. Die Motoreinheit 1 dieser Ausführungsform
ist ein Ein-Zylinder-Motor, welcher jeweils zwei Ventile auf der
Einlassseite (IN) und der Auslassseite (EX) aufweist.
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Auf
der Einlassseite weist die Ventiltrieb-Vorrichtung dieser Ausführungsform
eine Nocken/Nockenwelle-Einheit 10, eine Stößeleinheit 20,
die unterhalb der Nocken/Nockenwelle-Einheit 10 angeordnet
ist, und eine Ventileinheit 30 zum Ausführen einer Einlasssteuerung
auf. Auf der Auslassseite weist die Vorrichtung eine Nocken/Nockenwelle-Einheit 10EX , eine Stößeleinheit 20EX ,
die an der Unterseite der Nocken/Nockenwellen-Einheit 10EX angeordnet ist, und eine Ventileinheit 30EX zum Ausführen einer Auslasssteuerung
auf.
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Die
Vorrichtung weist ferner eine Beschleuniger-Schafteinheit 40 zum
Verschieben der Nocken 13 und 13EX der
Nocken/Nockenwellen-Einheiten 10 und 10EX gemäß einem
Gaspedal-Öffnungsgrad
auf. In dieser Ausführungsform
ist die Beschleuniger-Schafteinheit 40 zwischen der Nocken/Nockenwelle-Einheit 10 auf
der Einlassseite und der Nocken/Nockenwelle-Einheit 10EX auf der Auslassseite angeordnet und
wird üblicherweise
auf der Einlassseite und der Auslassseite verwendet.
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In
der Nocken/Nockenwelle-Einheit 10 auf der Einlassseite
ist eine Nockenwelle 11 vorgesehen, die rotierbar innerhalb
des Zylinderkopfs 2 über
eine Lagerung 12 abgestützt
ist, wie in 3 oder 5 gezeigt. Ein Zahnkranz 15 ist
an dem einen Ende der Nockenwelle 11 fixiert und eine Nockenkette
ist so montiert, dass sie um den Zahnkranz 15 auf der Einlassseite,
den Zahnkranz 15EX , der an dem
einen Ende der Nockenwelle 11EX an
der Auslassseite fixiert ist, und ein Antriebszahnrad herum verläuft, das an
dem einen Ende einer nicht dargestellten Kurbelwelle fixiert ist.
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Ein
Nocken 13 ist an der Nockenwelle 11 in axialer
Richtung davon verschiebbar angebracht. In diesem Beispiel ist eine
Rille mit Kugeln 14 vorgesehen, die zwischen der Nockenwelle 11 und
dem Nocken 13 liegen, sodass eine relative Verdrehung des Nockens 13 und
der Nockenwelle 11 verhindert wird, der Nocken 13 allerdings
eine Linearbewegung ausführen
kann. Die Nockenwelle 11 hat eine hohle Struktur und ein
Schmierölpfad
wird in ihrem hohlen inneren Teil ausgebildet, um es zu ermöglichen,
dass Öl
in den Rillenbereich und dergleichen eingeführt wird.
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Hierbei
ist der Nocken 13 als ein drei-dimensionaler Nocken vorgesehen
und hat eine Nockenoberfläche 13a,
die in einer Längsrichtung
geneigt ist (axiale Richtung der Nockenwelle 11) und welche
in einer Form ausgebildet ist, durch die sie die Ventilhubhöhe kontinuierlich ändern kann.
In diesem Fall wird der Nockenwellen-Betätigungswinkel und das Hub-Timing
synchron mit der Nockenhöhe
geändert, d.h.
dass der Nocken-Betätigungswinkel
größer wird, wenn
die Ventilhubhöhe
größer wird,
und ferner ist es ebenfalls möglich,
dass das Hub-Timing des Ventils geändert wird.
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Im Übrigen weist
die Nocken/Nockenwelle-Einheit 10EX an
der Auslassseite die gleiche Basiseinrichtung wie die Nocken/Nockenwelle-Einheit 10 an
der Einlassseite auf, wie in 4 oder 5 dargestellt, allerdings
sind die konkreten Charakteristiken des Nockens 13EX unterschiedlich
zu denen des Nockens 13. Der konkrete Aufbau des Nockens 13EX wird im späteren beschrieben.
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Die
Stößeleinheit 20 auf
der Einlassseite weist eine Stößelrolle 21 auf,
deren äußere Umfangsfläche als
sphärische
Fläche
ausgebildet ist, wie in 3 dargestellt,
und die äußere Umfangsfläche kommt
in Kontakt mit dem Nocken 13. Ein Armelement 22 ist
innerhalb der Stößelrolle 21 angeordnet. Eine
innere Umfangsfläche
der Stößelrolle 21 bildet eine
sphärische
Fläche
und Kugeln 24 sind zwischen der inneren Umfangsfläche und
einem größeren Durchmesserbereich
in der Mitte des Armelements 22 angeordnet. Entsprechend
ist die Stößelrolle 21 rotierbar über die
Kugeln 24 abgestützt
und das Armelement 22 ist schwenkbar. Dadurch kann die
Stößelrolle 21 normal
rotieren, in Folge einer Grund-Einstellfunktion, sogar wenn das
Armelement 22 gegenüber
der Stößelrolle 21 geneigt
ist. Eine Stößelführung 23 ist
angeordnet, um das Armelement 22 abzudecken. Die Stößelführung 23 hat
eine umgekehrt konkave Form, wenn sie aus einer Frontrichtung aus gesehen
wird (2) und beide Endbereiche
des Armelements 22 erstrecken sich von beiden Endöffnungen
der umgekehrt konkaven Form aus, wie in 3 dargestellt. Die Stößelführung 23 ist an dem
Zylinderkopf 2 durch Montagebolzen 25 fixiert.
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Eine
Führungslücke 23a ist
in einer oberen Fläche
der Stößelführung 23 ausgebildet
und die Stößelrolle 21 ist
in der Führungslücke 23a angeordnet. Die
Führungslücke 23a ist
entlang der axialen Richtung des Ventilschaftes ausgebildet, wodurch
die Stößelrolle 21 nur
in die axiale Richtung des Ventilschaftes bewegbar wird. Die Stößelrolle 21 wird durch
die Nockenfläche 13a des
Nockens 13 gedrückt
und dadurch fungiert die Stößelrolle 21 als
ein Ventil-Heber zum Anheben und Absenken des Ventils. An beiden
Endbereichen des Armelements 22 sind Druckbereiche 22a vorgesehen,
die an den Stößelscheiben 37 der
Ventileinheit 30 anliegen, welche später beschrieben wird.
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Die
Stößeleinheit 20EX auf der Auslassseite hat den gleichen
Basisaufbau wie die Stößeleinheit 20 auf
der Einlassseite, wie in 4 gezeigt.
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Die
Ventileinheit 30 auf der Einlassseite, wie in den 2 und 3 dargestellt, weist zwei Einlassventile 31 auf,
bei denen Ventilschäfte 31a durch Ventilführungen 32 geführt werden.
Als Ergebnis des Anhebens des Einlassventils 31 wird ein
Treibstoff-Luft-Gemisch aus Luft, die von dem Luftfilter 114 über einen
Einlasszugang 33 eingeführt
wird, und Treibstoff, der von einem Injektor 3 eingespritzt
wird, der auf der stromabwärtigen
Seite des Einlasszugangs 33 angeordnet ist, in die Brennkammer
eingeleitet.
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Ventilaufnahmen 35 sind
an den Endbereichen der jeweiligen Ventilschäfte 31a über Keile 34 bereitgestellt
und eine elastische Kraft von Ventilfedern 36 wirkt auf
die Ventilaufnahmen 35. Ferner sind die Stößelschäfte 37 an
den oberen Endöffnungen der
Ventilaufnahmen 35 angebracht und die Ventilaufnahmen 35 werden
durch die Druckbereiche 22a des Armelements 22 über diese
Stößelschäfte 37 gedrückt.
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Die
Ventileinheit 30EX an der Auslassseite
hat den gleichen Basisaufbau wie die Ventileinheit 30 an der
Einlassseite, wie in den 2 und 4 gezeigt.
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Die
Beschleuniger-Schafteinheit 40, wie in 2 oder 5 dargestellt,
weist einen Beschleuniger-Schaft 41, der zwischen den Nockenwellen 11 und 11EX parallel angeordnet ist, und Beschleuniger-Vergabelungen 42 auf,
die an dem Beschleuniger-Schaft 41 fixiert sind und mit
den Nocken 13 und 13EX verbunden
sind.
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Der
Beschleuniger-Schaft 41 ist in axialer Richtung verschiebbar
abgestützt
und in ein Antriebszahnrad 43 (Kegelrad) über eine
Vorschubspindel 41a an dem einen Ende geschraubt. Das Antriebszahnrad 43 ist
rotierbar an dem Zylinderkopf 2 abgestützt und greift in ein Antriebszahnrad 45 (Kegelrad)
ein, das an der Abtriebswelle eines Stellmotors 44 fixiert
ist, wie in 6 gezeigt.
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Die
Beschleuniger-Vergabelungen 42 erstrecken sich zu den Seiten
der Nockenwellen 11 und 11EX in
einer Richtung senkrecht zu dem Beschleuniger-Schaft 41 und
ihre Spitzen-Endbereiche haben jeweils eine gegabelte Form. An Endbereichen
der Nocken 13 und 13EX sind
Vergabelungsführungen 47 und 47EX vorgesehen, die über Lagerungen 46 und 46EX rotierbar sind. Die Spitzen-Enden haben jeweils eine
gegabelte Form und die Beschleuniger-Vergabelungen 42 sind mit Eingriffskerben
der Vergabelungsführungen 47 und 47EX im Eingriff und sind entlang der
Eingriffskerben bewegbar. Als Ergebnis hiervon gleiten die Nocken 13 bzw. 13EX entlang der Nockenwelle 11 bzw. 11EX ineinander verzahnt oder synchron
mit dem Beschleuniger-Schaft 41, der in seine axiale Richtung
gleitet.
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In
dem oben beschriebenen Aufbau, wenn der Beschleunigungsgriff (oder
das Gaspedal) betätigt
wird, wird der Stellmotor 44 aktiviert und durch die Rotation
seiner Abtriebswelle gleitet mittels des Antriebszahnrads 43 der
Beschleuniger-Schaft 41. Die Nocken 13 und 13EX gleiten entlang der Nockenwellen 11 und 11EX , verbunden mit der Bewegung des Beschleuniger-Schafts 41 über die
Beschleuniger-Vergabelungen 42. In dieser Ausführungsform wird
die gleichmäßig variable
Steuerung der Ventilhubhöhe
und des Betätigungswinkels
in gleicher Weise, entsprechend dem Gaspedalöffnungsgrad an der Auslassseite
zusätzlich
zu der Einlassseite ausgeführt.
Die Einlass- und Auslassmenge wird somit von einem freien Rotationsbereich
(Leerlauf) bis zu einem vollständig
offenen Bereich (Volllast) gesteuert und der Einlass bzw. Auslass,
welche am geeignetsten für
den Motordrehzahlbereich (bzw. die Fahrzeuggeschwindigkeit) ist,
kann ausgeführt
werden. Z.B. liegt in einem niedrigen Motordrehzahlbereich die Stößelrolle 21 an
den Nockenfläche 13a und 13aEX der Nocken 13 bzw. 13EX in einem Bereich mit einer vergleichsweise
niedrigen Nockenhöhe.
Wenn beschleunigt wird, d.h., wenn das Gaspedal offen ist, wird
das Antriebszahnrad 43 durch die Betätigung des Stellmotors 44 rotiert
und der Beschleuniger-Schaft 41 gleitet in die Richtung
des Pfeils in 5. Ähnlich gleiten
die Nocken 13 und 13EX in
die Richtung des Pfeils entlang der Nockenwellen 11 und 11EX , verbunden mit der Bewegung des Beschleuniger-Schaftes 41 mittels
der Beschleuniger-Vergabelungen 42.
Als Ergebnis des Gleitens der Nocken 13 und 13EX liegen die Stößelrollen 21 und 21EX allmählich an den Regionen mit vergleichsweise
hoher Nockenhöhe
an und die Ventil-Hubhöhe
ist vergrößert. Währendessen,
während
einer Entschleunigung, wird der Beschleuniger zurückgeführt, wodurch
die Ventil-Hubhöhe
durch den umgekehrten Ablauf der obigen Betätigung verkleinert wird.
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Gemäß der Erfindung
weist ein drei-dimensionaler Nocken, der ein Ventil treibt, Nocken-Kopfbereiche
auf, die so ausgebildet sind, dass sie eine sanft geschwungene Randlinie
im Wesentlichen entlang ihrer Rotationsachsen-Richtung aufweisen
und ein Teil der Randlinie zumindest einen Talbereich aufweist,
sodass er die Form von eine Reihe von Bergen bildet. In dieser Ausführungsform
betrifft die Erfindung der Nocken 13EX auf
der Auslassseite.
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Die 7A–7D zeigen
konkrete Aufbaubeispiele für
einen drei-dimensionalen Nocken 200. Der drei-dimensionale
Nocken 200 besteht aus unzählbar vielen Nocken-Kopfbereichen,
die gleichmäßig entlang
der Richtung der Rotationsachse X angeordnet sind, um die Nockenhöhe und den
Nockenbetätigungswinkel
kontinuierlich zu ändern,
und die jeweiligen Nocken-Kopfbereiche haben Nockenprofile, die unterschiedlich
zueinander sind, allerdings im Allgemeinen ähnliche Gestaltungen haben.
Wie für
den Nocken 13 auf der Einlassseite kann eine Nockennase
ein Profil aufweisen, das eine nur einseitig steigende Form hat,
wie in 8 gezeigt.
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In
diesem Beispiel weist der drei-dimensionale Nocken 200 Nocken-Kopfbereiche
(oder Nockenprofile) 201–204 entlang
der Richtung der Rotationsachse X auf und die jeweiligen Nocken-Kopfbereiche haben
Nocken-Spitzenbereiche (oder einen Kamm von Nocken-Kopfbereichen) 201a–204a,
welche die von einem Basiskreis am weitesten entfernten Bereiche
sind. Die Rotationsachse X des drei-dimensionalen Nockens 200 stimmt
mit der Längsachse
der Nockenwelle 11EX überein und
das eine Ende in Richtung der Rotationsachse X (Nocken-Kopfbereich 201)
korrespondiert zu einem niedrigen Motordrehzahlbereich und das andere
Ende (Nocken-Kopfbereich 204) korrespondiert zu einem hohen
Motordrehzahlbereich. Der Hub der Nocken-Spitzenbereiche 201a–204a bildet
eine Randlinie 211 der Nockennase des drei-dimensionalen Nockens 200.
Die Randlinie 211 ist nicht linear in Richtung der Rotationsachse
X und dies bedeutet, dass der Winkel a, der durch jeden Nocken-Spitzenbereich
gebildet wird (zum Beispiel von dem Nocken-Spitzenbereich 102a in 7B), mit der Rotationsachse
X in einem gewissen Winkelbereich variiert.
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Wie
in 7C gezeigt, wird
die Randlinie 211 höher,
wenn sie im Allgemeinen zum Nocken-Kopfbereich 204 hin
verläuft,
und in diesem Beispiel hat die Randlinie 211 die Form von
einer Reihe von Bergen, um einen Talbereich im Nocken-Kopfbereich 202 zu
bilden. In diesem Fall ist der Nocken-Spitzenbereich 202a des Nocken-Kopfbereichs 202,
welcher einen Talbereich bildet, etwas versetzt, sodass er sich
in Richtung einer zeitverzögerten
Seite im Bezug auf die Rotationsrichtung des drei-dimensionalen
Nockens 200 von den anderen Nocken-Spitzenbereichen 201a, 203a und 204a der Randlinie 211 aus
weg neigt.
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Der
eine Nocken-Kopfbereich 202 ist in der Zeichnung dargestellt,
wobei allerdings viele Nocken-Kopfbereiche inklusive diesem Nocken-Kopfbereich 202 einen
kontinuierlichen Talbereich 212 relativ zu den Nocken-Kopfbereichen 201 und 203 an beiden
Seiten entlang der Richtung der Rotationsachse X bilden und sie
weichen ebenfalls von dem einen Ende des drei-dimensionalen Nockens 200 ab. Der
Nocken-Kopfbereich 203 an dem anderen Ende des drei-dimensionalen
Nockens 200 bildet in diesem Fall einen Kammbereich.
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Der
Nocken-Kopfbereich 202 bildet den kontinuierlichen Talbereich 212 entlang
der Rotationsrichtung zwischen den Nocken-Kopfbereichen 201 und 203 auf
beiden Seiten und (die Tiefe von) der Talbereich 212 wird
flacher entlang der Rotationsrichtung je weiter er von dem Nocken-Spitzenbereich entfernt
ist, das heißt,
seine Höhendifferenz
von den Nocken-Kopfbereichen 201 und 203 wird
allmählich kleiner.
Und schließlich
werden die jeweiligen Nocken-Kopfbereiche zum Basiskreis 210 und
dann verschwindet die derartige Höhendifferenz.
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Wie
in 9 gezeigt, hat die
Randlinie 211 in der Nähe
des anderen Endes des drei-dimensionalen Nockens 200 einen
Nocken-Spitzenbereich 204' der ausreichend
höher als
der Nocken-Kopfbereich 202' ist, der einen
Talbereich bildet, und kann so ausgebildet sein, dass er einen Kammbereich
aufweist, der die Höhe
beibehält,
bis er in den Nockenbereich 205 an dem anderen Ende entlang
der Richtung der Rotationsachse X des drei-dimensionalen Nockens 200 mündet.
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Wie
oben beschrieben, kann die Ventil-Hubhöhe und der verwendete Winkel
auf der Einlassseite und der Auslassseite kontinuierlich variabel
mittels Verschieben der Nocken 13 und 13EX entlang
der Nockenwellen 11 und 11EX über die
Beschleunigergabel 42 und durch gleitendes Antreiben der
jeweiligen Nocken 13 und 13EX relativ
zu den Stößelrollen 21 und 21EX gesteuert werden. In diesem Fall
ist der drei-dimensionale
Nocken 200, der insbesondere den Nocken 13EX auf
der Ausgangsseite bildet, keine Nockennase mit einem nur einseitig
steigenden Nockenprofil, das heißt, die Randlinie 211 bildet
die Form von einer Reihe von Bergen mit einem Teilbereich an dem
Nocken-Kopfbereich 202. Damit kommt, wenn der Nocken 13EX und die Stößelrolle 21EX eine
relative Bewegung ausführen,
d.h., wie in 7C gezeigt,
wenn zum Beispiel die Stößelrolle 21EX eine relative Bewegung in Richtung
der Rotationsachse X von einem niedrigen Motordrehzahlbereich zu
einem hohen Motordrehzahlbereich macht, die Stößelrolle 21EX zunächst in
Kontakt mit dem Nocken 13EX im
linksseitigen Bereich der Zeichnung und kommt dann nach dem Passieren
durch den Nocken-Kopfbereich 202 in Kontakt mit dem Nocken 13EX in einem rechtsseitigen Bereich.
Im Gegensatz dazu ändert
sich, wenn die Stößelrolle 21EX eine relative Bewegung von dem hohen
Motordrehzahlbereich zu dem niedrigen Motordrehzahlbereich macht, der
Kontaktbereich der Stößelrolle 21 von
der rechten Seite zur linken Seite. Wie oben beschrieben, wenn der
Nocken 13EX und die Stößelrolle 21EX eine relative Bewegung machen, wird
in diesem Beispiel die Belastungsrichtung für die Stößelrolle 21EX in
der Nähe
des Nocken-Kopfbereiches 202 geändert, d.h., die Belastung,
die in einer Bewegungsrichtung auftritt, und die Belastung, die
in einer Richtung senkrecht zur Bewegungsrichtung auftritt, variiert
in gewissem Maße.
Dadurch kann eine Abnutzung der Gleitoberfläche der Beschleuniger-Schafteinheit 40 und
insbesondere der Beschleuniger-Vergabelungen 42 oder der
Gabelführung 47EX , welche ein Antriebssystem zum Antreiben
einer Relativbewegung der Stößelrolle 21EX ist, reduziert werden und die Haltbarkeit
davon kann verbessert werden. Außerdem kann der Kontaktpunkt
der Stößelrolle 21EX (der sphärische Endpunkt) auf einen
breiten Bereich einer Sphäre
ausgedehnt werden, wodurch die Haltbarkeit des Stößels verbessert
werden kann.
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Außerdem ist
der Nocken-Spitzenbereich 202a des Nocken-Kopfbereiches 202,
der einen Talbereich bildet, angemessen versetzt, sodass er in Richtung
einer zeitverzögerten
Seite in Bezug auf die Rotationsrichtung des drei-dimensionalen
Nockens 200 von den anderen Nocken-Spitzenbereichen 201a, 203a und 204a abweicht.
Auf diese Weise weicht die Position des Nocken-Spitzenbereiches 202a des Nocken-Kopfbereiches 202,
der einen Talbereich bildet, in Richtung der zeitverzögerten Seite in
Bezug auf die Rotationsrichtung der Positionen der Nocken-Spitzenbereiche 201a des
Nocken-Kopfbereiches 201 an der Endfläche des einen Endes entlang
der Richtung der Rotationsachse X und von dem Nocken-Spitzenbereich 204a des
Nocken-Kopfbereiches 204 an der Endfläche des anderen Endes ab, wodurch
die Nockenprofile als Ganzes, wenn der drei-dimensionale Nocken 200 als
der Nocken 13EX auf der Auslassseite
verwendet wird, sich zu einer zeitverzögerten Winkelseite hin bewegen,
während die
Motordrehzahl in dem niedrigen Drehzahlbereich, in dem Übergangsbereich
von dem niedrigen zu dem mittleren Drehzahlbereich, bzw. in dem
mittleren Drehzahlbereich ist. Auf diese Weise ist das Auslassventil
zeitverzögert
in seinem geschlossenen Zeitpunkt, sodass das Überlappungssegment mit dem Einlassnocken
in dem Einlassprozess, welcher ein nachgeschalteter Prozess des
Auslassprozesses ist, groß wird
und die Einlass und Auslasseffizienz optimiert wird, wodurch eine
passende und günstige
Motorcharakteristik erzielt werden kann. In dem sehr niedrigen Motordrehzahlbereich
wie etwa im Leerlaufmodus oder in dem hohen Motordrehzahlbereich sollte
die Größe der Überlappung
eher klein vom Standpunkt der Stabilität der Motordrehzahl, der Motorleistung
und dergleichen sein.
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Der
Nocken-Kopfbereich 202, der einen Talbereich bildet, ist
an dem einen Ende des drei-dimensionalen Nockens 200 als
ein kontinuierlicher Talbereich 212 versetzt. Insbesondere,
wenn dieser Aufbau mit dem oben beschriebenen Aufbau kombiniert wird,
in dem der Nocken-Spitzenbereich 202a von dem Nocken-Kopfbereich 202 versetzt
ist, sodass er in Richtung einer zeitverzögerten Seite im Bezug auf die
Rotationsrichtung des drei-dimensionalen Nockens 200 ausgelenkt
ist, wird die Einlass- und Auslasseffizienz am Besten in allen Motor-Drehzahlbereichen.
Außerdem
wird der Hochleistungszustand im hohen Drehzahlbereich erzielt.
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Ferner
weist der drei-dimensionale Nocken 200 in der Nähe des anderen
Endes den Nocken-Spitzenbereiches 204' auf, der ausreichend höher als
der Nocken-Kopfbereich 202' ist,
sodass dieser einen Talbereich bildet, und die Höhe wird beibehalten bis er
in den Nocken-Kopfbereich 205 an dem anderen Ende entlang
der Richtung der Rotationsachse X des drei-dimensionalen Nockens 200 übergeht.
Insbesondere, wenn dieser Aufbau mit dem oben beschriebenen Aufbau
kombiniert wird, in dem der Nocken-Kopfbereich 202 an dem
einen Ende des drei-dimensionalen
Nockens 200 ausgelenkt ist, kann sowohl eine Optimierung
der Fülleffizienz
von dem Treibstoffluftgemisch-Einlass
in dem hohen Drehzahlbereich eines Motors als auch eine Steigerung
der Motorleistung erzielt werden.
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Üblicherweise,
sogar wenn die Höhe
von einem Nocken-Kopfbereich
während
des Übergangssegments
von einem mittleren Drehzahlbereich zu einem hohen Drehzahlbereich
geändert
wird und ferner in einem hohen Drehzahlbereich der Motor-Drehgeschwindigkeit,
kann keine adäquate
Leistungsänderung
erzielt werden. Wenn die Höhe
von einem Nocken-Kopfbereich, mit anderen Worten die Hubhöhe die gleiche
ist, und der Betätigungswinkel
wird geändert, ändert sich
der Winkel der Neigung in Umfangsrichtung im Nockenprofil, wodurch
leicht das nachteilige Ergebnis auftreten kann, dass die Anpassung
mit der Federkonstante einer Ventilfeder schwieriger wird. Deshalb
wird die Höhe
des Nocken-Kopfbereiches 205 an dem anderen Ende des drei-dimensionalen
Nockens 200 hochgehalten, mit anderen Worten wird sie im
Wesentlichen konstant gehalten. Außerdem wird die Form des drei-dimensionalen
Nockens 200 wie beschrieben vereinfacht, wodurch die Produktivität verbessert
ist.
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In
dieser Ausführungsform
wurde zum Beispiel erläutert,
dass der drei-dimensionale Nocken 200 (Nocken 13EX ), mit anderen Worten, die Nockennase
bewegt wurde, allerdings kann auch die Stößelseite (Stößel und
Stößelführung (inklusive
des Kipphebels)) bewegt werden und ein ähnlicher Effekt wie oben beschrieben
kann erzielt werden.
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Außerdem ist
das Beispiel beschrieben, das die Beschleuniger-Vergabelungen 42 durch den
Beschleuniger-Schaft 41 als ein Antriebsmittel einer Nockennase
angetrieben werden, allerdings kann zum Beispiel auch ein Aktuator
mit einer Flügelpumpe
und einer spiralförmigen
Rille koaxial mit einer Nockenwelle kombiniert werden und dadurch
ein ähnlicher Effekt
wie oben beschrieben erzielt werden.
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Außerdem kann
ein Nocken-Heber für
einen Dekompressor an der Nockenposition für den Leerlauf angebracht werden,
die mit der Seite des niedrigen Motordrehzahlbereichs korrespondiert.
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Als
nächstes
wird eine zweite Ausführungsform
einer Ventiltrieb-Vorrichtung der Erfindung erläutert.
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In
der zweiten Ausführungsform
hat ein drei-dimensionaler Nocken Kopfbereiche, die ausgebildet
sind, um eine sanft geschwungene Kammlinie im wesentlichen entlang
ihrer Rotationsachsenrichtung aufzuweisen, und ein Teil der Kampenlinie
weist zumindest einen Kammbereich auf, der relativ zu den Nocken-Kopfbereichen
an beiden Seiten entlang der Richtung der Rotationsachse hoch ist,
sodass er die Form von einer Reihe von Bergen bildet.
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Die 10A bis 10D zeigen konkrete Aufbaubeispiele für einen
drei-dimensionalen Nocken 200, der einen Nocken 13EX der zweiten Ausführungsform darstellt. Der drei-dimensionale
Nocken 200 besteht aus unzähligen Nocken-Kopfbereichen, die
kontinuierlich entlang der Richtung der Rotationsachse X angeordnet
sind, um die Nockenhöhe
und den Nockenbetätigungswinkel
kontinuierlich zu ändern,
und die jeweiligen Nocken-Kopfbereiche weisen Nockenprofile auf,
die unterschiedlich zueinander sind, allerdings im allgemeinen ähnliche
Gestaltungen haben.
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In
diesem Beispiel weist der drei-dimensionale Nocken 200 Nocken-Kopfbereiche 201 bis 204 entlang
der Richtung der Rotationsachse X auf und die jeweiligen Nocken-Kopfbereiche
haben Nocken-Spitzenbereiche 201a bis 204a, welche
die am weitesten herausragenden Bereiche von einem Basiskreis 210 aus
sind. Die Rotationsachse X des drei-dimensionalen Nockens 200 stimmt
mit der Längsachse
der Nockenwelle 11EX überein und
das eine Ende entlang der Richtung der Rotationsachse X (Nocken-Kopfbereich 201)
korrespondiert mit dem niedrigen Motordrehzahlbereich und das andere Ende
(Nocken-Kopfbereich 204) korrespondiert mit dem hohen Motordrehzahlbereich.
Eine Reihe von Nocken-Spitzenbereichen 201a bis 204a bildet
eine Randlinie 211 aus Nockennasen des drei-dimensionalen
Nockens. Die Randlinie 211 ist nicht linear in Richtung
der Rotationsachse X und das bedeutet, dass die Winkel α, die durch
die jeweiligen Nocken-Spitzenbereiche erzeugt werden (zum Beispiel von
dem Nocken-Spitzenbereich 202a in 10B), mit der Rotationsachse X in einem
gewissen Winkelbereich variieren.
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In
diesem Beispiel ist der Nocken-Kopfbereich 202, der in
Richtung des einen Endes des drei-dimensionalen Nockens 200 geneigt
ist, so ausgebildet, dass er einen Kammbereich bildet, der relativ
zu den Nocken-Kopfbereichen 201 und 203 auf beiden
Seiten entlang der Richtung der Rotationsachse X hoch ist. Dieser
Kammbereich hat die Form von einer Reihe von Bergen und bildet damit
einen kontinuierlichen Kammbereich 213 in Rotationsrichtung.
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Außerdem ist
der Nocken-Kopfbereich 203 in der Richtung des anderen
Endes des drei-dimensionalen Nockens 200 so ausgebildet,
dass er einen Talbereich bildet, der relativ zu den Nocken-Kopfbereichen 202 und 204 an
beiden Seiten entlang der Richtung der Rotationsachse X niedrig
ist, d.h., er formt einen kontinuierlichen Talbereich 214 entlang der
Rotationsrichtung zwischen den Nocken-Kopfbereichen 202 und 204 auf
beiden Seiten. Damit bilden dieser Kammbereich 213 und
der Talbereich 214 eine Berg-Einknick-Form.
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Wenn
der Nocken 13EX und die Stößelrolle 21EX eine relative Bewegung ausführen, wie
zum Beispiel in 10C dargestellt,
macht die Stößelrolle 21EX eine relative Bewegung von einem
niedrigen Motordrehzahlbereich zu einem hohen Motordrehzahlbereich
in der Richtung der Rotationsachse X, wobei die Stößelrolle 21EX zunächst mit dem Nocken 13EX auf der rechten Seite der Zeichnung
in Kontakt kommt, nach dem Passieren durch den Nocken-Kopfbereich 202 mit
dem Nocken 13EX auf der linken
Seite in Kontakt kommt und anschließend nach dem Passieren durch
den Nocken-Kopfbereich 203 mit dem Nocken 13EX auf der rechten Seite in Kontakt
kommt. Im Gegensatz dazu, wenn die Stößelrolle 21EX eine
relative Bewegung von einem hohen Motordrehzahlbereich zu einem
niedrigen Motordrehzahlbereich ausführt, ändert sich der Kontaktbereich
der Stößelrolle 21EX in einer zur obigen Beschreibung
entgegengesetzten Art und Weise.
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Ebenfalls
in der zweiten Ausführungsform, wenn
der Nocken 13EX und die Stößelrolle 21EX eine relative Bewegung ausführen, ändert sich
die Belastungsrichtung für
die Stößelrolle 21EX in der Nähe des Nocken-Kopfbereichs 202 und
in der Nähe
des Nocken-Kopfbereichs 203 in diesem Beispiel, d.h., die Belastung,
die in Bewegungsrichtung auftritt, und die Belastung, die in einer
Richtung senkrecht zu der Bewegungsrichtung auftritt, variiert in
gewissem Maße. Dadurch
kann eine Abnutzung auf der Gleitfläche der Beschleuniger-Schafteinheit 40,
insbesondere der Beschleuniger-Vergabelungen 42 oder der
Vergabelungsführung 47EX , welche das Antriebssystem sind, um
eine relative Bewegung der Stößelrolle 21EX anzutreiben, herabgesetzt werden
und die Haltbarkeit davon kann verbessert werden. Außerdem kann
der Kontaktpunkt der Stößelrolle 21EX (der sphärischen Endstelle) in einen
breiten Bereich einer Sphäre
ausgedehnt werden, wodurch die Haltbarkeit von einem Stößel verbessert
werden kann.
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Als
nächstes
wird eine dritte Ausführungsform
einer Ventiltrieb-Vorrichtung der Erfindung erläutert.
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In
der dritten Ausführungsform
ist die Erfindung auf den Nocken 13 auf der Einlassseite
bezogen. Die 11A bis 11C zeigen Aufbaubeispiele
eines drei-dimensionalen Nocken 200, der einen Nocken 13 der
dritten Ausführungsform
darstellt. Der drei-dimensionale Nocken 200 hat Nocken-Kopfbereiche 201 bis 204 entlang
der Richtung der Rotationsachse X und die jeweiligen Nocken-Kopfbereiche haben
Nocken-Spitzenbereiche 201a bis 204a, die die
am weitesten herausragenden Bereiche von einem Basiskreis 210 aus
sind. Die Rotationsachse X des drei-dimensionalen Nockens 200 stimmt
mit der Längsachse
der Nockenwelle 11 überein
und das eine Ende in Richtung der Rotationsachse X (Nocken-Kopfbereich 210)
korrespondiert zu einem niedrigen Motordrehzahlbereich und das andere
Ende (Nocken-Kopfbereich 204) korrespondiert zu einem hohen
Motordrehzahlbereich. Eine Reihe von Nocken-Spitzenbereichen 201a bis 204a bildet
eine Randlinie 211 aus Nockennasen des drei-dimensionalen
Nockens 200.
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In
diesem Beispiel weist der drei-dimensionale Nocken 200 einen
Nocken-Kopfbereich 206 für den Leerlauf (Niedrig- Drehzahl-Bereich)
insbesondere bei hoher Temperatur oder im Bereich der Raumtemperatur
auf, und ferner weist sie Nocken-Kopfbereiche 207 bis 209 zum
Starten auf, welche so ausgebildet sind, dass sie das Einlassventil 31 etwas
höher zu
einem späteren
Zeitpunkt im Einlassprozess im sehr niedrigen Motordrehzahlbereich
anhebt. Die Nocken-Kopfbereiche 207 bis 209 zum
Starten haben im wesentlichen die gleiche oder eine höhere Nockenhöhe als die
niedrigste Nockenhöhe
einer Nockennase des drei-dimensionalen Nockens 200. Die
Nocken-Kopfbereiche 201 bis 204,
der Nocken-Kopfbereich 206 für den Leerlauf und die Nocken-Kopfbereiche 207 bis 209 zum
Starten sind mit einer kontinuierlichen Kurve verbunden, um eine
weiche Hubkurve auszubilden.
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In
diesem Fall haben zum Beispiel, wie in einer Ventil-Hubkurve in 12A dargestellt, die Nocken-Kopfbereiche 207 bis 209 zum
Starten im wesentlichen die gleiche Nockenhöhe und die Betätigungswinkel
der jeweiligen Nocken-Kopfbereiche werden allmählich größer. Die Öffnungszeitpunkte des Einlassventils 31 durch
die jeweiligen Nocken-Kopfbereiche 207 bis 209 sind
gleich. Außerdem
werden, wie in einer Ventil-Hubkurve
in 12B dargestellt,
die Nockenhöhe
und der Betätigungswinkel
der Nocken-Kopfbereiche 207 bis 209 zum Starten
allmählich
größer.
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In
der dritten Ausführungsform
wird zum Startzeitpunkt bei niedriger Temperatur oder während des
Leerlaufs danach eine Stößelrolle 21 vorzugsweise
mit den Nocken-Kopfbereichen 207 bis 209 zum Starten
und mit dem Nocken-Kopfbereich 206 des Nockens 13 für den Leerlauf
in Kontakt gebracht. Die Stößelrolle 21 liegt
an diesen Nocken-Kopfbereichen an, wodurch das Einlassventil 31 entlang
dieser Hubkurven geöffnet
wird. Mit anderen Worten wird zu einem späteren Zeitpunkt im Einlassprozess
das Einlassventil 31 etwas angehoben und nach dem Passieren
durch einen unteren Totpunkt des Einlassprozesses wird das Einlassventil 31 geschlossen,
d.h., das Einlassventil 31 ist beim Start bei niedriger
Temperatur in seinem Ventil-Schließzeitpunkt zeitverzögert. Damit
ist das Einlassventil 31 in seinem Ventil-Schließzeitpunkt zeitverzögert, wodurch
ein Niedrig-Temperaturzustand verhindert wird, der durch eine adiabatische
Ausdehnung verursacht wird, wobei die Temperatur des Treibstoff-Luftgemischs während des
Kompressionsprozesses an dem oberen Totpunkt ansteigt und insbesondere
die Zündqualität zum Starzeitpunkt
bei niedriger Temperatur verbessert ist und ebenfalls die Dauerstabilität im Leerlaufmodus
danach sichergestellt werden kann.
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In
der dritten Ausführungsform
wird nach dem Starten des Motors oder nach dem Leerlaufstatus danach,
wenn die Stößelrolle 21 eine
relative Bewegung in Richtung der Rotationsachse X von einem niedrigen
Motordrehzahlbereich zu einem hohen Motordrehzahlbereich hin macht,
der Kontaktbereich der Stößelrolle 21 relativ
zu dem Nocken 13 verändert. Demnach
wird auch in diesem Fall die Belastungsrichtung der Stößelrolle 21 geändert, d.h.,
die Belastung, die in Bewegungsrichtung auftritt, und die Belastung,
die in einer Richtung senkrecht zur Bewegungsrichtung auftritt,
variiert in gewissem Maße. Dadurch
kann eine Abnutzung der Gleitfläche
von Beschleuniger-Vergabelungen 42 oder der Vergabelungsführung 47 herabgesetzt
werden und die Haltbarkeit davon kann verbessert werden. Außerdem kann
der Kontaktpunkt der Stößelrolle 21 in
einen breiteren Bereich einer Sphäre ausgedehnt werden, wodurch
die Haltbarkeit von einem Stößel verbessert werden
kann.
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Bei
einem Aufbau des drei-dimensionalen Nockens 200 wird zum
Beispiel ein Zwischenbereich in Rotationsachsenrichtung der Nocken-Kopfbereiche
so gestaltet, dass er die niedrigste Anhebung aufweist, um mit einem
niedrigen Motordrehzahlbereich zu korrespondieren, und beide Endbereiche korrespondieren
mit einem mittleren oder einem hohen Motordrehzahlbereich. Und die
eine Seite in Rotationsachsenrichtung wird zum Starten bei niedriger Temperatur
verwendet, und die andere Seite wird zum Aufwärmen (bei Vollendung) verwendet,
womit ein symmetrischer Aufbau in Rotationsachsenrichtung möglich ist.
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Die
Erfindung wurde soweit durch verschiedene Ausführungsformen erläutert, allerdings
ist die Erfindung nicht nur auf diese Ausführungsformen beschränkt und
Modifikationen und dergleichen können innerhalb
des Umfangs der Erfindung gemacht werden.
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Zum
Beispiel sind das konkrete Zahlenbeispiel und dergleichen, das in
den oben beschriebenen Ausführungsformen
erläutert
wurde, nicht notwendiger Weise auf dieses beschränkt und Modifikationen können gemacht
werden, wenn nötig.
Ferner wurde in jedem der Ausführungsformen
das Beispiel für
den Fall eines Ein-Zylinder-Motor beschrieben, allerdings ist die
Erfindung ebenfalls effektiv anwendbar auf Motoren mit zwei oder
mehr Zylindern.
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Gemäß der Erfindung
wird eine kontinuierliche variable Steuerung der Ventilhubhöhe, des
Betätigungswinkels
und des Hub-Timings im Bezug auf einen Gaspedal-Öffnungsgrad in dieser Art der
Ventiltrieb-Vorrichtung ausgeführt.
In diesem Fall hat der drei-dimensionale Nocken keine Nockennase
mir einem Nockenprofil mit nur einseitig steigender Form und weist
zum Beispiel die Form von einer Reihe von Bergen mit einem Talbereich
dazwischen auf. Wenn der Nocken und die Stößelrolle relative Bewegungen ausführen, ändert sich
der Kontaktbereich der Stößelrolle.
Damit ändert
sich die Belastungsrichtung für die
Stößelrolle,
d.h., die Belastung, die in Bewegungsrichtung auftritt, und die
Belastung, die Richtung senkrecht zur Bewegungsrichtung auftritt,
variiert in gewissem Maße.
Dadurch kann eine Abnutzung der Gleitfläche des Antriebssystems oder
dergleichen zum Antreiben einer relativen Bewegung der Stößelrolle
reduziert werden und die Haltbarkeit kann verbessert werden. Außerdem kann
der Kontaktpunkt der Stößelrolle
(des sphärischen
Endstücks)
auf einen breiteren Bereich einer Sphäre ausgedehnt werden, wodurch
eine Haltbarkeit von einem Stößel verbessert
werden kann. Wie oben beschreiben, wird durch Verbessern der Haltbarkeit,
eine einwandfreie und weiche Betätigung
für einen
langen Zeitraum gewährleistet,
was als Ergebnis zu einer Gewährleistung
der Sicherheit beiträgt.
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Die
Ausführungsformen
sind in jeder Hinsicht als illustrativ und nicht beschränkend beabsichtigt
und alle Änderungen,
welche in die Bedeutung und den Umfang der Ähnlichkeit der Ansprüche fallen,
sind somit hierin mit aufgenommen. Die Erfindung kann in anderen
spezifischen Formen ausgeführt
sein, ohne sich von dem Sinn ihrer essentiellen Charakteristiken
zu entfernen.