DE102004036404A1 - Federnder Klipp für Schreibgeräte - Google Patents

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Abstract

Beschrieben wird ein federnder Klipp für Schreibgeräte DOLLAR A mit einem länglichen Schenkel (2), welcher dazu bestimmt ist, auf der Außenseite des Schreibgerätes (9) zu liegen, DOLLAR A und mit einer mit dem Schenkel (2) verbundenen Halterung (4), welche dazu bestimmt ist, verdeckt im Schreibgerät (9) oder an einem Ende des Schreibgeräts gehalten zu werden. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die Halterung (4) eine Feder aufweist und die Eigenschaft des Klipps (1) zu federn, hauptsächlich auf der Fähigkeit der Halterung (4) beruht, zu federn.

Description

  • Die Erfindung geht aus von einem federnden Klipp für Schreibgeräte mit den im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen. Bekannte selbstfedernde Klipps sind einstückig aus einem federnden Metall oder einer federnden Metallegierung hergestellt, haben einen länglichen Schenkel, welcher dazu bestimmt ist, auf der Außenseite des Schreibgerätes zu liegen, und haben eine von dem Schenkel ausgehende Halterung, welche dazu bestimmt ist, verdeckt am Schreibgerät oder im Schreibgerät gehalten zu werden. Meistens handelt es sich bei der Halterung um eine Gabel oder um eine Öse, welche sich quer zum Schenkel des Klipps erstreckt und durch die Mantelfläche des Schreibgerätes in dieses hineinführt, insbesondere in der Weise, dass an einem Ende des Schreibgerätes oder an einer abnehmbaren Kappe, welche die Schreibspitze des Schreibgerätes schützt, ein schraubbares Endstück vorgesehen ist, dessen Gewindeteil von der Halterung des Klipps umschlossen und durch Eindrehen des Endstücks in ein Innengewinde des Schreibgerätes an diesem oder an seiner Kappe fixiert wird. Die auf diese Weise festgelegte Halterung nimmt an der federnden Auslenkung des Klipps nicht teil. Statt dessen sorgt man durch geeignete Gestaltung des außen liegenden Klippschenkels und seines Querschnittes dafür, dass dieser über seine Länge oder in einem besonderen Bereich, der zum Beispiel durch eine Taille gebildet ist, federnd gebogen werden kann. Entsprechendes gilt für eine andere bekannte Ausführungsform eines selbstfedernden Klipps, bei welchem die Halterung zweifach vom außen liegenden Schenkel des Klipps abgebogen ist, so dass sie einen parallel zum außen liegenden Schenkel des Klipps verlaufenden innen liegenden Schenkel hat, welcher in eine dafür vorgesehene Aufnahmeeinrichtung im Schreibgerät eingeführt und fixiert wird.
  • Aus dem DE 81 00 674.8 U1 ist ein fremdgefederter Klipp an der Verschlußkappe eines Schreibstiftes offenbart, welcher an seinem oberen Ende dreimal abgewinkelt ist und so in die Verschlußkappe eingesetzt ist, dass das Ende des Klipps aus dem Ende der Verschlußkappe wieder hervortritt. Zwischen dem Ende des Klipps und einem in der Verschlußkappe ausgebildeten Widerlager ist lose eine Druckfeder eingesetzt, welche bei einer Verschwenkbewegung des Klipps gestaucht wird. Eine solche Klippanordnung erfordert eine verhältnismäßig aufwendige Fertigung und Montage und obendrein eine besondere Anpassung der Verschlußkappe des Schreibstiftes. Sie beschränkt sich auf Gestaltungen, bei denen der Klipp zwingend am Ende der Verschlußkappe wieder austritt, was eine erhebliche Beschränkung in der äußeren Schreibgerätegestaltung mit sich bringt.
  • Der Klipp hat eine technische Aufgabe, die darin besteht, das Schreibgerät in einer Tasche eines Kleidungsstückes, in einem Etui, auf einer Akte oder an einem Schriftstück halten zu können. Der Klipp hat aber auch eine ästhetische Aufgabe, indem er als Blickfang des Schreibgerätes dient. Schließlich erfüllt der Klipp noch die Aufgabe eines Werbeträgers. Es gibt deshalb unzählige Klippgestaltungen, die die Variationsmöglichkeiten für die Gestaltung der Schreibgerätes im übrigen um ein Vielfaches übersteigen.
  • Schreibgeräte werden teilweise als preiswerte Masseware hergestellt. Hochwertige Schreibgeräte werden demgegenüber in kleineren Auflagen hergestellt, teilweise in Auflagen von nur einigen tausend Stück. Auch und gerade bei hochwertigen Schreibgeräten besteht aber ein Bedarf, die Klippgestaltung häufig zu variieren, um den Absatz zu fördern. Dem sind jedoch bei Schreibgeräten, die in kleinen Auflagen hergestellt werden, engere Grenzen gesetzt als bei Schreibgeräten, die in großen Auflagen hergestellt werden, weil die Werkzeugkosten für die Herstellung eines neuen Klipps auf eine kleine Anzahl von Klipps umgelegt werden müssen.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Weg aufzuzeigen, wie massive, feste Klipps für hochwertige Schreibgeräte in kleineren Auflagen preiswerter hergestellt werden können als bisher.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch einen Klipp mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche. Ein Schreibgerät mit einem erfindungsgemäßen Klipp ist Gegenstand des Anspruchs 15.
  • Der erfindungsgemäße federnde Klipp für Schreibgeräte hat einen länglichen Schenkel, welcher dazu bestimmt ist, auf der Außenseite des Schreibgerätes zu liegen. Mit diesem Schenkel ist eine Halterung verbunden, welche dazu bestimmt ist, im Schreibgerät oder an einem Ende des Schreibgerätes verdeckt gehalten zu werden. Die Halterung weist eine Feder auf und die Eigenschaft des Klipps, zu federn beruht hauptsächlich auf der durch das Vorsehen der Feder gegebenen Fähigkeit der Halterung, zu federn. Der außenliegende Schenkel des Klipps ist so mit der federnden Halterung verbunden, dass eine Auslenkung des außenliegenden Schenkels in der Halterung eine den Schenkel zurücktreibende Federkraft hervorruft. Die Funktion des Klipps, zu federn, hängt nicht mehr davon ab, dass sein außen liegender Schenkel federnd ausgebildet ist, sondern wird von der mit dem Schenkel des Klipps verbundenen Halterung erfüllt, welche verdeckt montiert wird und wie die Halterung eines herkömmlichen selbstfedernden Klipps starr im Schreibgerät fixiert werden kann. Die Fähigkeit des außen liegenden Klippschenkels, selbst zu federn, kann beliebig gering ausgebildet sein. Darüber hinaus ist es vorteilhaft, dass man auch in der ästhetischen Gestaltung des erfindungsgemäßen Klipps nicht mehr durch die Forderung eingeschränkt ist, der außen liegende Schenkel des Klipps müsse federn können. Der außen liegende Schenkel kann erfindungsgemäß vielmehr im wesentlichen oder sogar ausschließlich nach ästhetischen Gesichtspunkten gestaltet werden.
  • Der außen liegende Schenkel des erfindungsgemäßen Klipps kann, was vorteilhaft ist, aus nahezu beliebigen Werkstoffen hergestellt werden, insbesondere aus Metallen und Metallegierungen, aus Kunststoffen und aus Verbundwerkstoffen, die nach dekorativen Gesichtspunkten ausgewählt werden können und keine Federeigenschaft haben müssen. Der außenliegende Schenkel kann dick und massiv ausgebildet sein und dadurch ein gediegenes, wertvolles Aussehen vermitteln; er kann auf unterschiedliche Weise hergestellt sein, insbesondere durch spanende Bearbeitung, durch spanloses Umformen, durch Metallpulverspritzgießen, durch Sintern, durch Spritzgießen aus Kunststoff, aber auch durch Gießen um die wichtigsten Möglichkeiten zu nennen.
  • Da die federnde Halterung verdeckt montiert wird, muß man bei ihrer Gestaltung auf ästhetische Gesichtspunkte keine Rücksicht nehmen. Vielmehr kann man die Halterung im Hinblick auf ihre Funktion, den außen liegenden Schenkel des Klipps federnd zu halten, selbst aber starr im Schreibgerät oder am Schreibgerät befestigbar zu sein, in Materialauswahl und Gestaltung optimieren. Der Schenkel und seine Halterung bestehen vorzugsweise aus unterschiedlichen Werkstoffen, könnten aber auch aus gleichen Werkstoffen bestehen.
  • In einer ersten bevorzugten Ausführungsform des Klipps ist die Halterung selbst eine Feder. Dazu können der außen liegende Schenkel und seine federnde Halterung aus unterschiedlichen Werkstoffen bestehen, wobei für die Halterung ein Federwerkstoff gewählt wird. Es kann sich dabei um eine Halterung in Form einer Öse oder einer Gabel handeln, welche für einstückige, selbstfedernde Klipps an sich bekannt ist. Eine solche Halterung wird vorzugsweise unlösbar fest mit dem außenliegenden Schenkel oder einem Ansatz des Schenkels verbunden. Das kann stoffschlüssig geschehen, zum Beispiel durch elektrisches Punktschweißen oder durch Laserpunktschweißen, aber auch durch Kleben. Die Verbindung zwischen dem außen liegenden Schenkel und seiner Halterung ist aber auch durch Verschrauben, Vernieten, Verstiften oder Verstemmen möglich.
  • Vorzugsweise hat der außenliegende Schenkel einen Ansatz, welcher sich quer zur Längsrichtung des Schenkels bzw. des Schreibstiftes erstreckt und in welchem sich ein quer zur Längsrichtung des Schenkels verlaufender Schlitz befindet, in weichem die Halterung fixiert ist, zum Beispiel dadurch, dass eine als Öse oder Gabel ausgebildete Halterung einen radialen Fortsatz hat, welcher in den Schlitz eingreift. In diesem Schlitz kann die Halterung durch Schweißen, Kleben, Vernieten, Verstiften, Verstemmen oder durch Verschrauben fixiert sein. Als Werkstoff für die Halterung kommt ein typischer Federwerkstoff infrage, zum Beispiel ein Federstahl oder Federlegierungen auf Kupferbasis, zum Beispiel Kupfer-Beryllium.
  • Ein solcher Klipp verhält sich ähnlich wie ein herkömmlicher selbstfedernder Klipp und kann auch in kleinen Stückzahlen preiswert hergestellt werden. Während man den außen liegenden Schenkels des Klipps vielgestaltig insbesondere durch Bearbeitungen wie Fräsen, Schleifen, Polieren, Biegen und Schneiden ohne Investitionen in Formwerkzeuge automatisiert auf numerisch gesteuerten Werkzeugmaschinen herstellen kann, lassen sich die Halterungen in großer Zahl zum Beispiel durch Stanzen hergestellen. Dabei kann man sich auf wenige Ausführungsformen von Halterungen beschränken, um alle Modelle einer umfangreichen und laufend erweiterbaren Schreibgerätekollektion bedienen zu können, denn die innen liegende Halterung muß beim Entwerfen einer neuen Kollektion allenfalls ausnahmsweise geändert werden. Wenige Ausführungsformen von Halterungen, die in großer Zahl preiswert hergestellt werden können, lassen sich für eine beliebig erweiterbare Zahl von unterschiedlich gestalteten Klippschenkeln zu einem selbstfedernden Klipp zusammenfügen.
  • In einer zweiten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Halterung nicht unlösbar mit dem außen liegenden Klippschenkel verbunden, sondern lösbar, indem als Halterung nicht eine Gabel oder eine Öse verwendet wird, wie sie bei herkömmlichen selbstfedernden Klipps üblich ist, sondern indem die Halterung ein Lager aufweist, in welchem ein Ansatz des außenliegenden Schenkels des Klipps um eine quer zur Längserstreckung des Schenkels im Ansatz verlaufende Achse verschwenkbar gelagert und in der Halterung eine Biegefeder angeordnet ist, welche mit einem ersten Ende in oder an der Halterung festgelegt ist und mit einem zweiten Ende starr mit dem Ansatz verbunden ist. Die Halterung der zweiten Ausführungsform ist ein vorgefertigtes Bauteil, welches, am Ansatz des außen liegenden Klippschenkels angebracht, in eine dafür am Schreibgerät vorgesehene Ausnehmung gebracht und darin insbesondere durch Verschrauben festgelegt werden kann. Eine solche Halterung mit einer gesonderten Biegefeder hat den Vorteil, dass sie größere Federwege und durch Einsatz unterschiedlicher Biegefedern in einer im übrigen unveränderten Halterung auch eine Anpassung des Federweges und/oder der Federkraft ermöglicht.
  • Bei der zweiten bevorzugten Ausführungsform des Klipps ist die Biegefeder vorzugsweise ein U-förmiger Bügel. Das hat den Vorteil, dass zwischen den Schenkeln des U-förmigen Bügel 1 eine Schraube zum Befestigen der Halterung am Schreibgerät hindurchgeführt werden kann. Die Enden des Schenkels des U-förmigen Bügels sind starr mit dem Ansatz des außenliegenden Klippschenkels verbunden. Ist der U-förmige Bügel aus einem Runddraht gebildet, dann wird er mit dem Ansatz des außenliegenden Klippschenkels vorzugsweise dadurch verbunden, dass man in den Ansatz zwei Löcher bohrt, in welche man die Enden der Schenkel des U-förmigen Bügels steckt. In den Löchern können sie durch Verpressen, Verstemmen, durch Verlöten, Laserpunktschweißen oder Verkleben fixiert sein. Handelt es sich bei der Biegefeder hingegen um ein U-förmiges Federblech, dann können die Enden der Schenkel des Federblechs dadurch starr mit dem Ansatz des außenliegenden Klippschenkels verbunden werden, dass man den Ansatz schlitzt, die Enden des Schenkels des Federblechs in den Schlitzt einführt und darin auf eine der vorgenannten Weisen fixiert, vorzugsweise durch Verkleben. Die Biegefeder muß nicht aus einem Draht bestehen. Es kann sich bei der Biegefeder auch um ein Federblech mit einem zentralen Loch handeln, durch welches eine Schraube zum Befestigen der Halterung am Schreibgerät hindurchgeführt werden kann.
  • Vorzugsweise hat der Ansatz des außenliegenden Klippschenkels ein Endstück mit einer Zylindermantelfläche, welche sich über einen Umfangswinkel von mehr als 180 ° erstreckt. Um das Endstück des Ansatzes aufzunehmen, hat das Lager der Halterung eine dazu passende teilzylindrische Ausnehmung, welche das Endstück umschließt und in welcher das Endstück Spiel für eine Schwenkbewegung um die Achse der Zylindermantelfläche hat. Die Achse der Zylindermantelfläche verläuft dabei rechtwinklig zur Längsachse des Schreibgerätes und parallel zur Verbindungslinie zwischen dem außenliegenden Klippschenkel und seinem in das Schreibgerät hereinführenden Ansatz, damit der Klipp die gewünschte Schwenkbewegung ausführen kann. Durch die teilzylindrische Ausbildung des Endstückes des Ansatzes und des ihn aufnehmenden Lagers wird die federnde Schwenkbewegung des Klipps erleichtert und zugleich die Schwenkachse festgelegt. Vorzugsweise beträgt der Umfangswinkel der Zylindermantelfläche des Endstückes am Ansatz mehr als 240 °. Der Schwenkwinkel kann klein sein. Ein Schwenkwinkel von 10 ° ist völlig ausreichend.
  • Die zweite bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist ein Klipp, welcher sich ähnlich verhält wie ein herkömmlicher fremdgefederter Klipp, aber in kleinen Stückzahlen preiswerter herzustellen und durch die komplette Vorfertigung und Vormontage der federnden Halterung am außen liegenden Schenkel des Klipps im oder am Schreibgerät einfacher zu montieren ist als herkömmliche fremdgefederte Klipps. Außerdem erreicht man mit Hilfe einer solchen erfindungsgemäßen vorgefertigten Halterung eine gerade bei hochwertigen Schreibgeräten erwartete besondere Zuverlässigkeit und Langlebigkeit der Federmechanik.
  • Da bei einem erfindungsgemäßen Klipp der außen liegende Schenkel nicht federt und nicht federn muß, die Federbewegung vielmehr im Inneren des Schreibgerätes in der Halterung stattfindet, ist bei der Gestaltung des Schreibgerätes darauf Rücksicht zu nehmen. Vorzugsweise ist bei einem Schreibgerät mit einem erfindungsgemäßen Klipp, welcher einen quer zur Längsrichtung des außen liegenden Schenkels verlaufenden Ansatz hat, welcher seitlich in das Schreibgerät hereinführt, der dafür vorgesehene Zugang in das Schreibgerät so bemessen, dass er oberhalb des Ansatzes des Klipps einen Spielraum für dessen federnde Auslenkung bietet.
  • Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den beigefügten Zeichnungen dargestellt. Gleiche oder einander entsprechende Teile sind in den beiden Ausführungsbeispielen mit übereinstimmenden Bezugszahlen bezeichnet.
  • 1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Klipps in einer Schrägansicht,
  • 2 zeigt den Klipp aus 1 in einem Längsschnitt,
  • 3 zeigt den Klipp aus 1 in seiner Einbaulage in einem Schreibgerät bei abgenommenem Endstück,
  • 4 zeigt den Klipp aus 1 in seiner Einbaulage im Schreibgerät im Längsschnitt durch die Hülle des Schreibgerätes,
  • 5 zeigt eine Schrägansicht eines Schreibgerätes mit einem Klipp gemäß 1,
  • 6 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Klipps in einer Schrägansicht,
  • 7 zeigt eine Seitenansicht des Klipps aus 6,
  • 8 zeigt einen in die Längsmittelebene gelegten Schnitt durch den Klipp aus 6,
  • 9 zeigt eine Seitenansicht wie in 7, jedoch teilweise parallel zur Längsmittelebene geschnitten,
  • 10 zeigt den Schnitt A-A gemäß 9,
  • 11 zeigt den Klipp aus 6 in seiner Einbaulage in einer Schrägansicht auf das Schreibgerät mit abgenommenem Endstück, und
  • 12 zeigt einen Längsschnitt durch eine Schreibgerätehülle mit dem Klipp aus 8 in seiner Einbaulage.
  • Der in den 1 bis 5 dargestellte Klipp 1 hat einen länglichen, außen liegenden Schenkel 2, welcher selbst nicht federt. Der Schenkel 2 hat an seinem oberen Ende einen annähernd rechtwinklig vom Schenkel 2 abstehenden Ansatz 3, welcher von seinem Ende her geschlitzt ist. In dem Schlitz ist eine aus einem Federblech gebildete Halterung 4 fixiert, welche als Öse 5 mit einem radialen Fortsatz 6 ausgebildet ist, welcher in dem Schlitz steckt und darin durch einen den Ansatz 3 und den Fortsatz 6 durchquerenden Stift 7 gesichert ist. In Einbaulage liegt die Öse 5 in einer ringförmigen Ausnehmung 8, welche in der Nähe des oberen Endes eines Schreibstiftes 9 vorgesehen ist. Der Schreibstift 9 hat eine Hülse 10, welche seitlich eine Zugangsöffnung 11 hat, in welcher der Ansatz 3 des Schenkels 2 liegt. In der Ausnehmung 8 wird die Halterung 4 durch ein Endstück 12 fixiert, zum Beispiel durch eine Kappe kann, und kann durch eine nicht dargestellte Schraube befestigt sein, welche die Öse 5 durchsetzt – siehe 3 – und in eine im Schreibgerät vorgesehene Gewindebohrung (nicht dargestellt) gedreht wird.
  • Die Zugangsöffnung 11 ist so tief, dass der obere Rand 13 der Hülse 10 den Ansatz 3 des Schenkels 2 des Klipps ein Stück weit überragt. Dadurch besteht zwischen dem unteren Rand des Endstückes 12 und dem Ansatz 3 des Schenkels 2 ein Spielraum, der die erforderliche Schwenkbewegung des außen liegenden Klippschenkels 2 erlaubt. Bei der Schwenkbewegung verbiegt sich nicht der Klippschenkel 2, sondern die Halterung 4 im Bereich zwischen der Öse 5 und ihrem Fortsatz 6.
  • Der in den 6 bis 11 dargestellt Klipp 1 unterscheidet sich von dem in den 1 bis 5 dargestellten Klipp 1 in der Ausbildung seines Ansatzes 3 und seiner Halterung 4. Der Ansatz 3 hat ein Endstück 14, welches eine zylindrische Mantelfläche 15 hat, welche sich über einen Umfangswinkel von ungefähr 270 ° erstreckt. Das Endstück 14 geht an den Rändern seiner zylindrischen Mantelfläche 15 in einen durch parallele Oberflächen begrenzten Hals 16 über, der an zwei Schultern 17 des Ansatzes 3 endet.
  • Die Halterung 4 besteht aus einem starren Formteil 18 mit einer zentrischen Durchgangsbohrung 19, mit einer teilzylindrischen Ausnehmung 20, welche das Endstück 14 und den Hals 16 aufnimmt und eine Kontur hat, welche der Kontur des Endstückes 14 angepasst ist. Die teilzylindrische Ausnehmung 20 geht in einen zur Zylinderachse parallelen, radialen Schlitz 21 über, in welche der Hals 16 liegt. Der Schlitz 21 hat eine größere Weite als der Hals 16, so dass das Endstück 14 und mit ihm der Klippschenkel 2 um einen kleinen Winkel von zum Beispiel 10 ° um die Zylinderachse verschwenkbar ist.
  • Von beiden Enden der Ausnehmung 20 geht eine Rille 22 aus, welche in der Flucht des Schützes 21 um das gesamte Formteil 18 herumführt. Das Formteil 18 hat im Grundriss eine Gestalt mit zwei zueinander parallelen Längsseiten 23 und mit zwei kreisbogenförmigen Schmalseiten 24. In der Rille 22 liegt eine U-förmige Biegefeder 25, welche aus einem Federdraht gebildet ist. Die beiden Schenkel 26 der Biegefeder 25 liegen in den Abschnitten der Rille 22, welche an den Längsseiten 23 des Formteils 18 vorgesehen sind, und enden in Bohrungen 28 des Endstückes 14, in welchen sie festgelegt sind. An den Längsseiten 23 des Formteils 18 ist die lichte Weite der Rille 22 größer als die Dicke der Biegefeder 25. Der Abschnitt der Rille 22, welcher an der der Ausnehmung 20 abgewandten Schmalseite 24 des Formteils 18 liegt, ist hingegen mit seiner lichten Weite genau auf die Dicke der Biegefeder 25 abgestimmt, so dass deren Steg 27, welcher die beiden Schenkel 26 der Biegefeder 25 verbindet, dort im wesentlichen kein Spiel hat. Das hat zur Folge, dass ein Verschwenken des Klippschenkels 2 die Biegefeder 25 verbiegt, so dass sie sich in dem Spielraum, den die Abschnitte der Rille 22 an den Längsseiten 23 bieten, gegen Federkraft wölben kann, wodurch eine rücktreibende Kraft auf den Klippschenkel 2 ausgeübt wird.
  • Das Formteil 18, welches den Ansatz 3 und die Biegefeder 23 aufnimmt, kann einstückig hergestellt werden; es kann aber auch zweistückig hergestellt und anschließend zusammengefügt zu einer Einheit verschraubt, verpresst, verschweißt, verlötet oder verklebt werden. Durch die zentrale Durchgangsbohrung 19 kann eine nicht dargestellte Schraube gesteckt und in ein nicht dargestelltes Innengewinde gedreht werden, welches im Schreibstift 9 vorgesehen ist. Eine solche Schraube kann Bestandteil eines Endstückes 12 sein, weiches die Ausnehmung 8 im Schreibstift verschließt, dessen äußeres Erscheinungsbild dem des Schreibstiftes 9 aus dem ersten Ausführungsbeispiel (5) gleicht.
  • In den beiden Ausführungsbeispielen geht der Ansatz 3 vom oberen Ende des außenliegenden Schenkels 2 aus. Der Ansatz 3 könnte aber auch mit etwas Abstand vom oberen Ende des Schenkels 2 an diesem angeordnet sein.
  • 1.
    Klipp
    2.
    Klippschenkel
    3.
    Ansatz
    4.
    Halterung
    5.
    Öse
    6.
    Fortsatz
    7.
    Stift
    8.
    Ausnehmung
    9.
    Schreibstift
    10.
    Hülse
    11.
    Zugangsöffnung
    12.
    Endstück von 1
    13.
    Rand
    14.
    Endstück von 3
    15.
    zyl. Mantelfläche
    16.
    Hals
    17.
    Schulter
    18.
    Formteil
    19.
    Durchgangsbohrung
    20.
    Ausnehmung, Lager für 15
    21.
    Schlitz
    22.
    Rille
    23.
    Längsseiten von 4
    24.
    Querseiten von 4
    25.
    Biegefeder
    26.
    Schenkel von 23
    27.
    Steg von 24
    28.
    Bohrungen in 14

Claims (15)

  1. Federnder Klipp für Schreibgeräte mit einem länglichen Schenkel (2), welcher dazu bestimmt ist, auf der Außenseite des Schreibgerätes (9) zu liegen, und mit einer mit dem Schenkel (2) verbundenen Halterung (4), welche dazu bestimmt ist, verdeckt im Schreibgerät (9) oder an einem Ende des Schreibgeräts gehalten zu werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (4) eine Feder aufweist und die Eigenschaft des Klipps (1) zu federn, hauptsächlich auf der Fähigkeit der Halterung (4) beruht, zu federn.
  2. Klipp nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schenkel (2) und seine Halterung (4) aus dem gleichen oder unterschiedlichen Werkstoffen bestehen.
  3. Klipp nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (4) eine Öse (5) oder eine Gabel aufweist, welche fest mit dem Schenkel (2) des Klipps (1) verbunden ist.
  4. Klipp nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (4) eine Feder ist.
  5. Klipp nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (4) aus einem Federstahl, aus CuBe oder aus einem anderen typischen Federwerkstoff besteht.
  6. Klipp nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schenkel (2) und seine Halterung (4) stoffschlüssig miteinander verbunden sind, insbesondere durch Punktschweißen, Laserpunktschweißen oder durch Kleben.
  7. Klipp nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Schenkel (2) und seine Halterung (4) durch Verschrauben, Vernieten, Verstiften oder Verstemmen miteinander verbunden sind.
  8. Klipp nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schenkel (2) einen Ansatz (3) hat, in welchem sich ein quer zur Längsrichtung des Schenkels (2) verlaufender Schlitz befindet, in welchem die Halterung (4) fixiert ist.
  9. Klipp nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (4) ein Lager (19) aufweist, in welchem ein Ansatz (3) des außenliegenden Schenkels (2) des Klipps (1) um eine quer zur Längserstreckung des Schenkels (2) verlaufende Achse verschwenkbar gelagert ist, und dass in der Halterung (4) eine Biegefeder (23) angeordnet ist, welche mit einem ersten Ende an der Halterung (4) festgelegt ist und mit einem zweiten Ende starr mit dem Ansatz (3) verbunden ist.
  10. Klipp nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Biegefeder (23) ein U-förmiger Bügel ist.
  11. Klipp nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden der beiden Schenkel (24) des U-förmigen Bügels (23) in dem Ansatz (3) stecken.
  12. Klipp nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Ansatz (3) ein Endstück (14) mit einer Zylindermantelfläche (15) hat, welche sich über einen Umfangswinkel von mehr als 180 ° erstreckt, und dass das Lager (19) eine dazu passende Ausnehmung hat, welche das Endstück (14) umschließt und in welcher das Endstück (14) Spiel für eine Schwenkbewegung um die Achse der Zylindermantelfläche (15) hat.
  13. Klipp nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Umfangswinkel mehr als 240 ° beträgt.
  14. Klipp nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schenkel (2) des Klipps (1) selbst nicht federnd ausgebildet ist.
  15. Schreibgerät mit einem Klipp nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (4) durch einen seitlich am Schreibgerät (9) angeordneten Zugang (11) in das Schreibgerät (9) hineinführt und dass der Zugang (11) im Bereich der Mantelfläche des Schreibgeräts (9) oberhalb des Klipps (1) einen Spielraum für dessen federnde Auslenkung hat.
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