DE102004035428A1 - Kopfstütze an einem Kraftfahrzeugsitz mit einem mittigen Kopfstützenteil und zwei Seitenteilen - Google Patents

Kopfstütze an einem Kraftfahrzeugsitz mit einem mittigen Kopfstützenteil und zwei Seitenteilen Download PDF

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    • B60R21/055Padded or energy-absorbing fittings, e.g. seat belt anchors

Abstract

Eine Kopfstütze (1) an einem Kraftfahrzeugsitz weist ein mittiges Kopfstützenteil (2) und zwei seitliche zwischen einer Ruhelage und einer Ausstelllage verschwenkbare Seitenteile (3) auf, wobei die beiden Seitenteile (3) um eine im Wesentlichen vertikal ausgerichtete Drehachse verschwenkbar sind. Für einen einfachen mechanischen Aufbau des Verschwenkmechanismus ist an jedem Seitenteil (3) jeweils ein hakenförmiger Vorsprung (4) ausgebildet, der in eine entsprechende Ausnehmung (5) im mittigen Kopfstützenteil (2) eingreift.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Kopfstütze an einem Kraftfahrzeugsitz mit einem mittigen Kopfstützenteil und zwei seitlichen zwischen einer Ruhelage und einer Ausstelllage verschwenkbaren Seitenteilen, wobei die beiden Seitenteile um eine im Wesentlichen vertikal ausgerichtete Drehachse verschwenkbar sind.
  • Aus der Praxis der Kraftfahrzeugtechnik ist es bekannt, an den Kraftfahrzeugsitzen, auf denen die Insassen während der Fahrt mit dem Kraftfahrzeug Platz nehmen, obenseitig an den Rückenlehnen der Kraftfahrzeugsitze jeweils eine Kopfstütze anzuordnen. Die Kopfstützen bestehen üblicherweise aus einem Polster, das an einer oder zwei in der Rückenlehne des Kraftfahrzeugssitzes verankerten Stützstangen höhenverstellbar angeordnet ist. Gegebenenfalls kann die Neigung der Kopfstütze an die persönlichen Bedürfnisse einer Person angepasst werden. Die Kopfstütze bzw. dessen Polster, z. B. ein Schaumstoffmaterial oder ein sonstiges dem Fachmann bekanntes und hierfür geeignetes Material, verhindert, dass im Falle eines Crashs der Kopf der Person unkontrolliert nach hinten über die obere Kante der Rückenlehne des Kraftfahrzeugsitzes zurückschlägt und ein Schleudertrauma hervorgerufen wird. Unter einem Crash ist ein Zusammenstoss mit einem anderen Kraftfahrzeug zu verstehen bzw. der Aufprall des Kraftfahrzeugs auf ein sonstiges feststehendes oder bewegliches Hindernis.
  • Besonders bei sportlichen Personenkraftwagen sowie bei Personenkraftwagen der gehobenen Fahrzeugklassen finden seitlich an der Kopfstütze bzw. an einem mittigen Kopfstützenteil der Kopfstütze angeordnete Seitenteile mehr und mehr Verbreitung, die manuell vom Nutzer des Kraftfahrzeugs oder elektromotorisch zwischen einer Ruhelage und einer Ausstelllage verschwenkbar sind. Die jeweilige Drehachse, um die die Seitenteile relativ zum mittigen Kopfstützenteil verschwenkt werden, ist bei aufrechter Rückenlehne des Kraftfahrzeugsitzes im Wesentlichen vertikal ausgerichtet. In der Ruhelage sind die Seitenteile im Wesentlichen quer zur Fahrzeuglängsachse seitlich an der Kopfstütze ausgerichtet. In der Ausstelllage schließen die Seitenteile einen in Fahrtrichtung gesehen nach vorne offenen Winkel ein. Die Seitenteile verfügen üblicherweise über entsprechende Polsterungen, um den Kopf des Nutzers bei sportlicher Fahrweise seitlich abzustützen oder zu führen. Ebenso ist es mit derartigen Seitenteilen möglich, z. B. bei in Schlafstellung nach hinten verschwenkter Rückenlehne des Kraftfahrzeugsitzes, den Kopf des Nutzers seitlich abzustützen, damit dieser sich auf dem Kraftfahrzeugsitz ausruhen oder schlafen kann. Die Seitenteile können mit an sich bekannten Scharnieren an dem mittigen Kopfstützenteil angelenkt sein, wobei jeweils am mittigen Kopfstützenteil und an den Seitenteilen Scharnierbuchsen angeordnet sind, die von einem gemeinsamen Scharnierbolzen durchgriffen werden.
  • Die EP 0 921 032 A2 offenbart eine Kopfstütze für einen Kraftfahrzeugsitz, bei der an einem mittigen Kopfstützenteil zwei Seitenteile schwenkbar gelagert und die beiden Seitenteile um eine im Wesentlichen vertikale Achse verschwenkbar sind. Eine genaue Ausgestaltung der Verschwenkung der Seitenteile relativ zum mittigen Kopfstützenteil ist nicht offenbart.
  • Die DE 198 51 027 A1 zeigt eine Kopfstütze für Fahrzeugsitze mit einem mittigen Kopfstützenteil, an dem zwei Seitenteile um eine im Wesentlichen vertikal ausgerichtete Achse verschwenkbar gelagert sind. Zur Verschwenkung der Seitenteile sind oben- und untenseitig an dem mittigen Kopfstützenteil jeweils über dieses hinausstehende Wangen ausgebildet, in denen die Seitenteile in Ausnehmungen gelagert sind. Ein Lösen der Seitenteile ist zwar möglich, jedoch stellen dann die seitlich überstehenden Wangen ein Verletzungsrisiko dar.
  • Aus der DE 195 28 716 A1 ist eine Kopfstütze für einen Fahrzeugsitz mit einem mittigen Kopfstützenteil und zwei Seitenteilen bekannt, die über einen aufwändigen Mechanismus an dem mittigen Kopfstützenteil gelagert sind, um einen möglichst kompakte Kopfstütze zu schaffen. Aufgrund des aufwändigen Schwenkmechanismus bietet diese Kopfstütze im Falle eines Crashs keine ausreichende Stabilität und Sicherheit.
  • Als nachteilig bei den bekannten Kopfstützen mit einem mittigen Kopfstützenteil und zwei Seitenteilen hat sich erwiesen, dass der Mechanismus zum Verschwenken der Seitenteile aufwändig gestaltet ist bzw. die Seitenteile nicht ohne Verletzungsgefahr von dem mittigen Kopfstützenteil lösbar sind, wenn dies vom Nutzer des Kraftfahrzeugs gewünscht ist.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Kopfstütze an einem Kraftfahrzeugsitz der eingangs genannten Art zu schaffen, die leicht in der Handhabung und einfach im Aufbau ist, um ein geringes Gesamtgewicht sicherzustellen.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass an jedem Seitenteil jeweils ein hakenförmiger Vorsprung ausgebildet ist, der in eine entsprechende Ausnehmung im mittigen Kopfstützenteil eingreift.
  • Der Kerngedanke der Erfindung besteht darin, zur Befestigung der verschwenkbaren Seitenteile an dem mittigen Kopfstützenteil einen neuartigen Mechanismus zu wählen, der einen konstruktiv einfachen Aufbau bietet und der gewichtssparend realisierbar ist. Hierfür ist an den Seitenteilen jeweils mindestens ein hakenförmiger Vorsprung ausgebildet, die jeweils in eine entsprechende Ausnehmung im mittigen Kopfstützenteil in Eingriff bringbar sind, um derart die Seitenteile an dem mittigen Kopfstützenteil zu haltern. Es ist für den Fachmann offensichtlich, dass entsprechende Ausnehmungen in dem mittigen Kopfstützenteil zur Aufnahme der hakenförmigen Vorsprünge an den Seitenteilen ausgebildet sind.
  • Im Rahmen der Erfindung können die Vorsprünge bzw. die Ausnehmungen in beliebigen Materialien gestaltet werden. Beispielsweise können die Vorsprünge aus Metall oder einem hierfür geeigneten Hartkunststoff bestehen, die jeweils eine ausreichende Festigkeit aufweisen, um eine Beschädigung der hakenartigen Vorsprünge im Falle eines Crashs mit extrem hohen Beschleunigungswerten, die auf die Seitenteile bzw. die gesamte Kopfstütze einwirken, zu vermeiden. Ebenso können die Ausnehmungen, die beispielsweise buchsenförmig ausgebildet sind, in dem mittigen Kopfstützenteil als Metall- oder Kunststoffbuchsen ausgebildet sein.
  • Die hakenförmigen Vorsprünge an den Seitenteilen sind dabei derart ausgebildet, dass sie bei aufrechter Rückenlehne des Kraftfahrzeugsitzes, an der das mittige Kopfstützenteil obenseitig an einer oder zwei Stützstangen höhenverstellbar angeordnet ist, nach unten weisen, wodurch die nach unten weisenden hakenförmigen Vorsprünge in die entsprechend nach oben offenen Ausnehmungen seitlich an dem mittigen Kopfstützenteil in Eingriff bringbar sind.
  • Im Rahmen der Erfindung ist es auch möglich, die hakenförmigen Vorsprünge an dem mittigen Kopfstützenteil und die entsprechenden Ausnehmungen an den Seitenteilen auszubilden. In diesem Falle müssen die hakenförmigen Vorsprünge nach oben weisen und die Ausnehmungen nach unten offen sein, um die Seitenteile an den Vorsprüngen einzuhängen. Dies führt jedoch beim Abnehmen der Seitenteile dazu, dass die Vorsprünge seitlich über das mittige Kopfstützenteil überstehen und somit ein Verletzungsrisiko darstellen.
  • Die Anordnung der hakenförmigen Vorsprünge an den Seitenteilen bzw. der Ausnehmungen am mittigen Kopfstützenteil kann an beliebigen Stellen der jeweiligen Bauteile erfolgen. Die Ausnehmungen bzw. Vorsprünge werden vom Fachmann jedoch bevorzugt an der Seite des mittigen Kopfstützenteils bzw. seitlich an den Seitenteilen angeordnet, um ein freies Verschwenken der Seitenteile relativ zum mittigen Kopfstützenteil zu ermöglichen.
  • Die üblichen Funktionalitäten der Kopfstütze, d. h. eine Höhen- und/oder Neigungsverstellung, bleibt weiterhin gewährleistet. Das Verschwenken der Seitenteile kann entweder manuell durch den Nutzer erfolgen oder beispielsweise mit Hilfe eines elektromotorischen Antriebs.
  • Der Vorteil der Erfindung besteht darin, dass die Seitenteile mit einer einfach ausgebildeten Verbindung an dem mittigen Kopfstützenteil gehaltert sind, wodurch das Gesamtgewicht der Kopfstütze verringert ist und diese die notwendigen Stabilitätswerte für einen Crash aufweist. Es ist auch möglich, ein mittiges Kopfstützenteil an einem Kraftfahrzeugsitz serienmäßig mit den Ausnehmungen auszustatten, wobei die Ausnehmungen von einem abnehmbaren oder öffenbaren Bezugsmaterial überdeckt sind. Die mit den hakenartigen Vorsprüngen versehenen Seitenteile können dann als Zubehör nachgerüstet bzw. in einer höherwertigen Serienausstattung angebracht werden, so dass mit dem mittigen Kopfstützenteil mehrere Modellvarianten abgedeckt sind.
  • Selbstverständlich kann der innere Aufbau des mittigen Kopfstützenteils bzw. der Seitenteile im Rahmen der Erfindung beliebig ausgeführt werden. Das bedeutet, dass diese Bauteile beispielsweise aus einem Stützmaterial in Form eines ebenen, plattenförmigen Grundkörpers bestehen, der jeweils mit einer Polsterung und einem Bezugsstoff entsprechend der Innenraumgestaltung des Kraftfahrzeugs versehen ist. Dabei kann für das mittige Kopfstützenteil und die Seitenteile ein einstückiges Bezugsmaterial vorgesehen sein, das die gesamte Kopfstütze überdeckt und gegebenenfalls an den Verschwenkstellen elastisch ausgeführt ist. Ebenso können diese Bauteile jeweils einen eigenen Bezug aufweisen.
  • Bevorzugt sind an jedem Seitenteil zwei oder mehr hakenförmige Vorsprünge ausgebildet, um die Seitenteile jeweils spielfrei an dem mittigen Kopfstützenteil zu haltern. Die hakenartigen Vorsprünge können beispielsweise äquidistant verteilt über die Höhe jedes Seitenteils an diesem angeordnet sein, wobei das mittige Kopf stützenteil beidseitig eine entsprechende Anzahl nach oben offener Ausnehmungen aufweist.
  • Um ein Verdrehen des Seitenteils aus einer eingestellten Verschwenkstellung zu unterbinden, weisen zweckmäßigerweise die hakenförmigen Vorsprünge einen eckigen Querschnitt auf, der insbesondere sechs- oder achteckig ist. Die in dem mittigen Kopfstützenteil ausgebildeten Ausnehmungen, die beispielsweise seitlich geschlitzt sein können, können einen entsprechenden Querschnitt aufweisen. Es ist dem Fachmann bekannt, dass bei einer derartigen Gestaltung die in die Ausnehmungen eingreifenden Vorsprünge, die beispielsweise aus einem Hartkunststoff bestehen, entgegen einer durch die Wahl des Materials bzw. des Querschnitts wählbaren Rückstellkraft von einer Rastposition in die andere verschwenkbar sind. Somit kann die Winkelstellung der Seitenteile vom Nutzer in gewünschter Weise eingestellt werden. Dabei ist es möglich, die Vorsprünge bzw. Ausnehmungen derart auszugestalten, dass die Winkelstellung auch im Falle eines Crashs beibehalten wird.
  • Um den Verschwenkwinkel der Seitenteile relativ zum mittigen Kopfstützenteil zu begrenzen, ist in Ausgestaltung der Erfindung den Seitenteilen am mittigen Kopfstützenteil jeweils ein mechanischer Anschlag zugeordnet. Dadurch ist ein Verschwenken über die Ruhelage bzw. Ausstelllage hinaus vermieden.
  • Nach einer Weiterbildung sind die Seitenteile in jeder Verschwenkstellung arretierbar, um beispielsweise bei nach hinten geklappter Rückenlehne eines Kraftfahrzeugsitzes mit den Seitenteilen den Kopf des Nutzers zum Schlafen in gewünschter Weise abstützen zu können. Die Arretierung der Seitenteile in einer gewünschten Verschwenkstellung kann im Rahmen der Erfindung in beliebi ger Weise erfolgen, u. a. dadurch, dass die in die Ausnehmungen eingreifenden Vorsprünge nach Art eines Reibungsscharniers einen hohen Widerstand gegen eine Verdrehung aufweisen. Ebenso ist ein Feststellmechanismus in Form einer Feststellschraube möglich, um ein Seitenteil in gewünschter Lage zu fixieren.
  • Vorteilhafterweise sind die Seitenteile lösbar am mittigen Kopfstützenteil angeordnet. Somit können die Seitenteile bzw. die hakenförmigen Vorsprünge nach oben aus den Ausnehmungen im mittigen Kopfstützenteil herausgezogen werden, wenn ein Nutzer des Kraftfahrzeugsitzes die Seitenteile entfernen möchte. Dies kann der Fall sein, wenn im Innenraum des Kraftfahrzeugs ein sperriger Gegenstand transportiert werden soll, dem die Seitenteile im Weg sind.
  • Um ein unbeabsichtigtes Lösen der Seitenteile vom mittigen Kopfstützenteil zu vermeiden sind die Seitenteile bzw. die hakenförmigen Vorsprünge in den Ausnehmungen arretierbar. Dies kann dadurch erfolgen, dass an den hakenförmigen Vorsprüngen eine umlaufende Rastschulter ausgebildet ist, die in eine in der nach oben offenen Ausnehmung umlaufenden Rastvertiefung lösbar in Eingriff bringbar ist bzw. umgekehrt.
  • Zur Erhöhung des Komforts sind in den Seitenteilen die Bestandteile eines Audio-Systems, wie Lautsprecher und/oder Mikrofone, integriert, um beispielsweise ein gewünschtes Musikprogramm zu hören, telefonieren zu können oder dergleichen. Die Ausstattung der Seitenteile mit den entsprechenden Komponenten und deren Anschluss an eine Audio- und/oder Telefonanlage im Kraftfahrzeug ist dem Fachmann möglich.
  • Damit der Nutzer seinen Kopf ermüdungsfrei an der Kopfstütze mit den Seitenteilen abstützen kann sind das mittige Kopfstützenteil und die Seitenteile anatomisch ausgeformt und gegebenenfalls mit entsprechenden Polsterungen versehen. Weiterhin ist es möglich, dass in den Seitenteilen bzw. im mittigen Kopfstützenteil jeweils ein vom Nutzer in gewünschter Weise aufblasbares Luftpolster anzuordnen, um die Elastizität der Seitenteile und des mittigen Kopfstützenteils an seine Bedürfnisse anzupassen. Ebenso können in dem mittigen Kopfstützenteil bzw. in den Seitenteilen dem Fachmann bekannte Airbags integriert sein, um die passive Sicherheit zu erhöhen.
  • Vorzugsweise sind die beiden Seitenteile an dem mittigen Kopfstützenteil unabhängig voneinander verschwenkbar. Somit kann bei nach hinten geklappter Rückenlehne in Schlafstellung des Kraftfahrzeugsitzes ein Seitenteil im Wesentlichen senkrecht nach oben weisen und das andere Seitenteil im Wesentlichen horizontal ausgerichtet sein. Prinzipiell ist es auch möglich, beide Seitenteile über einen Mechanismus miteinander zu koppeln, wodurch sie nur gemeinsam jeweils um den gleichen Winkel verschwenkbar sind.
  • Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen verwendbar sind. Der Rahmen der Erfindung ist nur durch die Ansprüche definiert.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die zugehörige Zeichnung näher erläutert. Die einzige Fig. der Zeichnung zeigt eine schematische Teil-Darstellung einer erfindungsgemäßen Kopfstütze.
  • Die Kopfstütze 1 besteht im Wesentlichen aus einem mittigen Kopfstützenteil 2 und zwei seitlich symmetrisch daran angeordneten Seitenteilen 3, wobei zur Vereinfachung der Darstellung nur das rechte Seitenteil 3 abgebildet ist. An dem Seitenteil 3 sind drei hakenförmige Vorsprünge 4, beispielsweise aus Metall und/oder Kunststoff, angeordnet, deren nach unten weisende Zapfen 6 in entsprechende Ausnehmungen 5 im mittigen Kopfstützenteil 2 in Eingriff bringbar sind.
  • Der Querschnitt der Zapfen 6 bzw. der Ausnehmungen 5 kann entweder rund oder eckig, beispielsweise sechs- oder achteckig, ausgebildet sein. Weiterhin können an den Zapfen 6 bzw. Ausnehmungen 5 miteinander korrespondierende Rastvorrichtungen ausgebildet sein, um ein unbeabsichtigtes Lösen des Seitenteils 3 vom mittigen Kopfstützenteil 2 im Falle eines Crashs zu vermeiden.
  • Um das Seitenteil 3 an dem mittigen Kopfstützenteil 2 zu befestigen, werden die hakenförmigen Vorsprünge 4 in die Aussparungen 7 am mittigen Kopfstützenteil 2 eingeführt und, wie durch den Doppelpfeil angedeutet, die Zapfen 6 in die Ausnehmungen 5 eingesetzt. Zum Lösen wird das Seitenteil 3 nach oben angehoben, so dass die Zapfen 6 aus den Ausnehmungen 5 herausgezogen werden.
  • Aufgrund dieses einfachen konstruktiven Aufbaus können die Seitenteile 3 zwischen der Ruhelage und der Ausstelllage um eine im Wesentlichen vertikal ausgerichtete Drehachse in eine gewünschte Verschwenkstellung relativ zum mittigen Kopfstützenteil 2 den Bedürfnisses des Nutzers der Kopfstütze 1 entsprechend verschwenkt werden wobei durch die gewichtssparende Ausgestaltung des Verschwenkmechanismus die Kopfstütze 1 die für einen Crash erforderlichen Festigkeitswerte erfüllt.
  • 1
    Kopfstütze
    2
    mittiges Kopfstützenteil
    3
    Seitenteil
    4
    hakenförmiger Vorsprung
    5
    Ausnehmung
    6
    Zapfen
    7
    Aussparung

Claims (10)

  1. Kopfstütze an einem Kraftfahrzeugsitz mit einem mittigen Kopfstützenteil (2) und zwei seitlichen zwischen einer Ruhelage und einer Ausstelllage verschwenkbaren Seitenteilen (3), wobei die beiden Seitenteile (3) um eine im Wesentlichen vertikal ausgerichtete Drehachse verschwenkbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass an jedem Seitenteil (3) jeweils ein hakenförmiger Vorsprung (4) ausgebildet ist, der in eine entsprechende Ausnehmung (5) im mittigen Kopfstützenteil (3) eingreift.
  2. Kopfstütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an jedem Seitenteil (3) zwei oder mehr hakenförmige Vorsprünge (4) ausgebildet sind.
  3. Kopfstütze nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die hakenförmigen Vorsprünge (4) einen eckigen Querschnitt aufweisen, insbesondere sechs- oder achteckig.
  4. Kopfstütze nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass Anschläge zur Begrenzung der Verschwenkung der Seitenteile (3) vorgesehen sind.
  5. Kopfstütze nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenteile (3) in jeder Verschwenkstellung arretierbar sind.
  6. Kopfstütze nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenteile (3) lösbar am mittigen Kopfstützenteil (2) angeordnet sind.
  7. Kopfstütze nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenteile (3) am mittigen Kopfstützenteil (2) arretierbar sind.
  8. Kopfstütze nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass in den Seitenteilen (3) ein Audio-System integriert ist.
  9. Kopfstütze nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das mittige Kopfstützenteil (3) und die Seitenteile (3) anatomisch geformt sind, insbesondere gepolstert sind und/oder einen Airbag aufweisen.
  10. Kopfstütze nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenteile (3) unabhängig voneinander verschwenkbar sind.
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