DE102004033544B3 - Lagerungsanordnung für ein außen laufendes Fahrzeug-Schiebedach - Google Patents

Lagerungsanordnung für ein außen laufendes Fahrzeug-Schiebedach Download PDF

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Lagerungsanordnung für ein außen laufendes Fahrzeug-Schiebedach mit einem in Fahrzeuglängsrichtung zwischen einer eine Dachöffnung abdeckenden Schließstellung und einer über ein festes Dachteil geschobenen Öffnungsstellung verstellbaren Deckel. Die Lagerungsanordnung umfasst zwei in dem in Schließrichtung vorderen Deckelbereich an den Deckelseiten befestigte Deckelträger (6), welche jeweils über eine Kulissenanordnung in einer vertikalen Längsebene verschwenkbar und nach oben ausstellbar an einem zugeordneten Schlitten (4) angeordnet sind. Um eine insbesondere in Y-Richtung spielfreie, leichtgängige Lagerungsanordnung zu schaffen, ist vorgesehen, dass einerseits die Deckelträger (6) über an dessen Seitenflächen angeordnete Gleitbeschichtungen (48, 54) gegenüber den zugeordneten Schlitten (4) und einer Führungsschiene (2), andererseits der Schlitten (4) über eine an einer Seitenfläche ausgebildete Gleitbeschichtung (42) gegenüber der Führungsschiene (2) geführt sind. Zum Zwecke eines Spielausgleiches ist eine Gleitbeschichtung (54) des Deckelträgers (6) auf einer federnd elastischen Unterlage (58) angeordnet.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Lagerungsanordnung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1. Das hier verwendete X-Y-Z-Koordinatensystem wird in der Figurenbeschreibung definiert.
  • Der Deckel eines außen laufenden Fahrzeug-Schiebedaches wird im allgemeinen bei seiner Verstellung in die Öffnungsrichtung im vorderen Deckelbereich in zwei unterhalb der Dachebene angeordneten seitlichen Führungsschienen, im hinteren Deckelbereich in zwei in der Dachoberfläche liegenden äußeren Führungsschienen geführt. Bei der Verstellung des Deckels aus der Schließstellung in die Öffnungsstellung wird zunächst die Deckelhinterkante in eine Lüftungsstellung ausgestellt; anschließend wird auch die Vorderkante nach oben ausgestellt und der Deckel nach hinten über einen festen Dachteil geschoben.
  • Konstruktiv besonders problematisch ist die vordere Lagerungsanordnung des Deckels, die ein Verschwenken in die Lüftungsstellung, eine Ausstellbewegung sowie eine Verschiebebewegung ermöglichen muss, andererseits jedoch eine spielfreie und verspannungsfreie Lagerung des Deckels bei allen Betriebspositionen gewährleisten soll. Ein Spiel in der Lagerungsanordnung führt insbesondere bei einer aus der Schließstellung heraus verstellten teilweisen oder vollständigen Öffnungsposition zum Klappern, während Verspannungen eine Schwergängigkeit zur Folge haben. Es hat sich gezeigt, dass insbesondere die Führung in Y-Richtung konstruktiv problematisch ist, da nicht nur die einzelnen Lagerungsanord nungen an jeder Deckelseite für sich die oben beschriebenen Betriebsbedingungen erfüllen müssen, sondern zusätzlich noch die beiden über den Deckel selbst miteinander verbundenen Lagerungsanordnungen zu beiden Seiten des Deckels aufeinander abgestimmt werden müssen, was wegen der unvermeidlichen Toleranzen bei der Herstellung sowie beim Einbau der beteiligten Bauteile schwierig ist.
  • Durch die Anmelderin ist bereits eine Lagerungsanordnung der im Oberbegriff des Anspruches 1 beschriebenen Art vorgeschlagen und verwirklicht worden. Dabei liegen die beiden seitlichen Deckelträger jeweils mit ihren zur Deckelmitte hin weisenden, mit einer Gleitbeschichtung versehenen Seitenflächen an einer Gegenfläche des Schlittens an, während die andere Seitenfläche zu einer Gegenfläche der Führungsschiene ein Spiel hat, welches für den Ausgleich von Fertigungs- oder Einbautoleranzen in Y-Richtung vorgesehen ist. Die Führung des Deckels in Y-Richtung wird auf diese Weise erst durch das Zusammenwirken der beiden Lagerungsanordnungen auf den beiden Deckelseiten erzielt, jede einzelne Lagerungsanordnung an einer Deckelseite ist jedoch für sich in Y-Richtung nicht fest geführt.
  • Der Schlitten selbst wird bei der bekannten Lagerungsanordnung nur über die Füße bzw. Gleitschuhe geführt, wobei die Gleitschuhe an den einander gegenüberliegenden Seiten des Schlittens so ausgelegt und angeordnet sind, dass der Schlitten weitgehend spielfrei geführt ist. Dabei kann es infolge von unvermeidbaren Fertigungstoleranzen der Führungsschiene zu Verspannungen zwischen den einander gegenüberliegenden Gleitschuhen kommen. Das ist insbesondere dann von Nachteil, wenn an den Gleitschuhen an einer Seite des Schlittens ein Antriebskabel für den Verschiebeantrieb des Schlittens angebunden ist, da in diesem Fall das Antriebskabel in dem diesem zugeordneten Führungskanal reibt, so dass bei den üblicherweise verwendeten Materialien Stahl (Antriebskabelwendel) auf Aluminium (Führungsschiene) reibt, was zu einer Schwergängigkeit des Schlittens führen kann.
  • Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Lagerungsanordnung der im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Art zu schaffen, welche eine spielfreie und verspannungsfreie sowie leichtgängige Führung des Deckels gewährleistet.
  • Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die im Anspruch 1 beschriebenen Merkmale gelöst.
  • Ein Grundgedanke der Erfindung ist, dass zur Lösung der oben beschriebenen Aufgabe einerseits jeder Deckelträger für sich am zugeordneten Schlitten, andererseits jeder Schlitten in der zugeordneten Führungsschiene spielfrei und leichtgängig angeordnet und mit Möglichkeiten zum Ausgleich von fertigungs- bzw. montagebedingten Toleranzen ausgestatten sein sollte.
  • Durch die DE 100 24 442 C1 ist es zwar bereits grundsätzlich bekannt, die Deckelführungen an beiden Deckelseiten so auszugestalten, dass sie jeweils für sich sowohl in Dachhochrichtung (Z-Richtung) als auch in Dachquerrichtung (Y-Richtung) geführt sind. Diese bekannte Lagerungsanordnung hat jedoch offensichtlich nur die Aufgabe, den Deckel in Dachlängsrichtung (X-Richtung) zu führen, so dass die der vorliegenden Erfindung zugrundeliegende Problematik, die sich daraus ergibt, dass die Lagerungsanordnung eine Verschwenkung, eine Ausstellbewegung und eine Verschiebebewegung ermöglichen soll, nicht auftritt.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass jeder Deckelträger an seinen beiden Seitenflächen mit einer Gleitbeschichtung versehen ist, und dass der Deckelträger mit einer ersten Seitenfläche an einer Gegenfläche des Schlittens und mit der zweiten Seitenfläche an einer Gegenfläche der Führungsschiene anliegt, wobei die Gleitbeschichtung an einer der beiden Seitenflächen auf einer federnd elastischen Unterlage aufliegt. Diese Maßnahmen stellen sicher, dass der Deckelträger leichtgängig zwischen den Gegenflächen des Schlittens einerseits und der Führungsschiene andererseits gehalten wird. Es versteht sich von selbst, dass die Gleitbeschichtungen jeweils so bemessen sind, dass sie über den gesamten Bewegungsbereich des Deckelträgers wirksam sind. Die federnde Unter tage unter der Gleitbeschichtung an einer Seite des Deckelträgers stellt sicher, dass der Deckelträger in Y-Richtung spielfrei gehalten wird, wobei die Dicke und/oder die Elastizitätseigenschaften der Unterlage so gewählt werden, dass bei der größten zu erwartenden negativen Fertigungs- bzw. Einbautoleranz der Deckelträger nicht klemmt und bei der größten zu erwartenden positiven Toleranz kein Spiel hat. Als zweite Maßnahme ist vorgesehen, dass der Schlitten an einer Seitenfläche mit einer Gleitbeschichtung versehen ist und mit dieser Seitenfläche an einer Gegenfläche der Führungsschiene anliegt, und dass der oder die der beschichteten Seite des Schlittens entsprechenden Füße mit Spiel in Y-Richtung im zugeordneten Gleitschuh aufgenommen sind und/oder diese Gleitschuhe mit Spiel in Y-Richtung im zugeordneten Führungskanal geführt sind. Die in der entgegengesetzten Richtung abstehenden Füße bzw. die diese aufnehmenden Gleitschuhe sind in herkömmlicher Weise an allen drei Seiten des etwa die Form eines liegenden U aufweisenden Führungskanals geführt. Sie bewirken einen Andruck der gleitbeschichteten Seitenfläche des Schlittens an der Gegenfläche der Führungsschiene, so dass der Schlitten durch diese Maßnahmen auch in Y-Richtung leichtgängig und eindeutig geführt ist. Um auch hier einen Toleranzausgleich in Y-Richtung zu ermöglichen, sind zumindest die zuletzt genannten Gleitschuhe in an sich bekannter Weise jeweils aus einem inneren Gleitschuhkörper aus einem federnd elastischen Material und einer äußeren Gleitschuhkappe aus einem Material mit gegenüber dem Material der Führungsschiene guten Gleiteigenschaften gebildet. Die der beschichteten Seite des Schlittens entsprechenden Gleitschuhe stellen durch das bei ihnen vorgesehene Spiel in Y-Richtung sicher, dass eine statische Überbestimmung in Y-Richtung und damit beispielsweise die Möglichkeit einer Verspannung in dieser Richtung vermieden wird. Eine elastische Abstützung in Y-Richtung im Bereich eines Drehlagers ist bei einem öffnungsfähigen Fahrzeugdach prinzipiell aus der DE 101 21 888 A1 bekannt.
  • In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die auf der an der Gegenfläche der Führungsschiene anliegenden zweiten Seitenfläche des Deckelträgers aufgebrachte Gleitbeschichtung diejenige ist, die auf der federnd elastischen Unterlage aufliegt. Das bedeutet, dass die erste, ohne Unterlage be schichtete Seitenfläche des Deckelträgers durch die elastische Unterlage an die Gegenfläche des Schlittens angedrückt und an dieser exakt geführt wird.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die erste, am Schlitten anliegende Seitenfläche des Deckelträgers zur Deckelmitte und die zweite, an der Führungsschiene anliegende Seitenfläche zu einer Deckelseite hin gerichtet. Der Deckelträger wird demnach am Schlitten geführt und stützt sich an der Führungsschiene elastisch ab.
  • In Anpassung an die zuvor beschriebene Maßnahme ist weiter vorgesehen, dass die an der Gegenfläche der Führungsschiene anliegende beschichtete Seitenfläche des Schlittens ebenfalls zur Deckelmitte hin gerichtet ist. Um eine statische Überbestimmung zu vermeiden, sind demnach die inneren Füße bzw. die zugeordneten Gleitschuhe so ausgelegt, dass sie ein Spiel in Y-Richtung erlauben. Wie weiter vorne bereits ausgeführt wurde, sind dementsprechend dann die entgegengesetzt angeordneten Gleitschuhe in Y-Richtung federnd elastisch im Führungskanal der Führungsschiene abgestützt.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass an den den inneren Füßen des Schlittens zugeordneten Gleitschuhen ein Antriebskabel zum Verschieben des Schlittens angreift. Da diese Gleitschuhe mit Spiel in Y-Richtung im zugeordneten Führungskanal der Führungsschiene geführt sind, werden auch die Antriebskabel nicht in Y-Richtung belastet, so dass eine eine Schwergängigkeit des Schlittens bewirkende Reibung der Antriebskabel an der Innenwand des zugeordneten Führungskanals der Führungsschiene vermieden wird.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
  • 1 in einer perspektivischen Darstellung die wesentlichen Komponenten einer Lagerungsanordnung und zwar von der Fahrzeugmitte schräg nach hinten und außen betrachtet;
  • 2 einen Querschnitt durch eine Führungsschiene, einen darin geführten Schlitten sowie einen an dem Schlitten angeordneten Deckelträger.
  • 1 zeigt die wesentlichen Komponenten einer an einer Deckelseite angeordneten Lagerungsanordnung in einer Explosionsdarstellung. Die Lagerungsanordnung umfasst in an sich bekannter Weise eine an einer Längsseite einer Dachöffnung angeordnete Führungsschiene 2, einen in der Führungsschiene 2 verschiebbar angeordneten Schlitten 4 und einen am Schlitten 4 in einer weiter unten genauer beschriebenen Weise verschwenkbar und nach oben ausstellbar angeordneten, im vorderen Deckelbereich an einer Seitenkante des Deckels angeordneten Deckelträger 6. Eine am Deckelträger 6 befestigte Verbindungsstange 8 dient einerseits zur Verbindung der dargestellten vorderen Lagerungsanordnung mit einer nicht dargestellten hinteren Lagerungsanordnung für den Deckel, andererseits zur Abstützung der Seitenkante des Deckels.
  • Der Schlitten 4 ist über von diesem in +Y-Richtung und –Y-Richtung abstehende Gleitschuhe, von denen nur die dem Betrachter zugewandten Gleitschuhe 10, 12 zu erkennen sind, in X-Richtung verschiebbar geführt. Der Verschiebeantrieb erfolgt in an sich bekannter Weise über ein druck- und zugfestes Antriebskabel 14, das an dem Gleitschuh 10 angreift. Der Schlitten 4 ist an seiner dem Betrachter abgekehrten Seite mit einer Führungskulisse ausgestattet, in die ein am Deckelträger 6 angeordneter Kulissenstein 16 eingreift, derart, dass bei einer Relativbewegung des Schlittens 4 gegenüber dem Deckelträger 6 dieser zu den vorne beschriebenen Schwenk- und Ausstellbewegungen veranlasst wird.
  • Mit 18 ist ein Ansatzteil bezeichnet, welches stirnseitig an die im linken Teil der 1 nicht dargestellte Führungsschiene angesetzt ist derart, dass die in der Führungsschiene ausgebildeten Führungskanäle eine kurvenförmige Fortsetzung finden, wie allgemein bekannt und deshalb nicht im einzelnen weiter ausgeführt ist. In die Führungskanäle und deren kurvenförmige Fortsetzungen greifen an der dem Betrachter abgewandten Seite des Deckelträgers angeordnete Kulissenstei ne ein, die ebenfalls zur Führung des Deckelträgers bei seiner Schwenk- und Ausstellbewegung dienen.
  • Die Funktion der in 1 dargestellten Lagerungsanordnung ist wie folgt:
    In einer der Schließstellung des Deckels entsprechenden Ausgangslage nimmt der Deckelträger 6 etwa die in 1 dargestellte Lage gegenüber dem Ansatzteil 18 ein, d.h. er befindet sich in einer unteren Position und in einer Schwenkstellung, bei der der Deckel bündig in der Dachöffnung liegt. Durch eine Verschiebung des Schlittens 4 mittels des Antriebskabels 14 wird der Deckelträger 6 zunächst in Richtung des Pfeiles 20 verschwenkt, wobei der Kulissenstein 16 in einer am Schlitten angeordneten Kulissennut geführt wird, die sich bis in den nach oben gerichteten Ansatz 5 des Schlittens 4 hinein erstreckt; dadurch wird der Deckel hinten in eine Lüftungsstellung ausgestellt. Bei einer weiteren Verschiebung des Schlittens 4 wird der Deckelträger 6 in +Z-Richtung ausgestellt, so dass der Deckel in eine im wesentlichen parallel zu einem festen Dachteil liegende Stellung kommt. Bei einer weiteren Verschiebung des Schlittens 4 wird der Deckelträger 6 nach hinten in –X-Richtung mitgenommen, wodurch der Deckel über den festen Dachteil geschoben wird.
  • 2 zeigt einen Querschnitt in der Y-Z-Ebene durch eine Führungsschiene 2, einen darin längs verschiebbar geführten Schlitten 4 und einen am Schlitten angeordneten Deckelträger 6.
  • Die Führungsschiene 4 ist beispielsweise ein stranggezogenes Aluminiumprofil mit zahlreichen Führungskanälen für den Schlitten 4, dessen Antriebskabel usw. Sie ist an einer Längsseite einer Fahrzeugdachöffnung befestigt.
  • Der Schlitten 4 weist in seinem unteren Bereich seitlich, d.h. in +Y-Richtung und in –Y-Richtung abstehende Füße auf, von denen in 2 nur die in der Schnittebene liegenden Füße 22 und 24 dargestellt sind. Die Füße 22 bzw. 24 sind jeweils in Gleitschuhen aufgenommen, d.h. der Fuß 22 steckt in einem Gleitschuh 26 und der Fuß 24 steckt in dem bereits in 1 dargestellten und bezeichneten Gleitschuh 10. Wie die 2 erkennen lässt, besteht der Gleitschuh 26 aus einem inneren Gleitschuhkörper 28 aus einem federnd elastischen Material und einer äußeren Gleitschuhkappe 30 aus einem Gleitmaterial mit gegenüber dem Material der Führungsschiene 2 günstigen Gleiteigenschaften. Der Gleitschuh 26 ist in dem zugeordneten Führungskanal 32 in +Z-Richtung, –Z-Richtung und +Y-Richtung spielfrei geführt.
  • Der Gleitschuh 10 für den Fuß 24 besteht aus einem Material mit günstigen Gleiteigenschaften. Der Fuß 24 hat im Gleitschuh 10 ein Spiel 34 in –Y-Richtung; alternativ dazu oder zusätzlich hat der Gleitschuh 10 im zugeordneten Führungskanal 36 ein Spiel 38 in –Y-Richtung.
  • An der in –Y-Richtung weisenden Seitenfläche 40 des Schlittens 4 ist eine Gleitbeschichtung 42 vorgesehen, die an einer Gegenfläche 44 des Schlittens 4 anliegt. Auf diese Weise wird der Schlitten infolge der Vorspannung durch den elastischen Gleitschuhkörper 28 an der Gegenfläche 44 exakt geführt. Fertigungs- und Einbautoleranzen der Führungsschiene 2 und des Schlittens 4 in Y-Richtung werden durch den elastischen Gleitschuhkörper 28 aufgenommen. Durch das Spiel 34 des Fußes 24 gegenüber dem Gleitschuh 10 einerseits bzw. das Spiel 38 des Gleitschuhs gegenüber dem Führurgskanal 36 andererseits wird eine Überbestimmung in Y-Richtung ausgeschlossen.
  • Der Deckelträger 6 weist an seiner in –Y-Richtung weisenden Seitenfläche 46 eine Gleitbeschichtung 48 auf, die an einer Gegenfläche 50 des Schlittens 4 anliegt. An der in +Y-Richtung weisenden Seitenfläche 52 des Deckelträgers 6 ist eine Gleitbeschichtung 54 vorgesehen, die an einer Gegenfläche 56 der Führungsschiene 2 anliegt. Die Gleitbeschichtung 54 liegt auf einer federnd elastischen Untertage 58 auf. Auf diese Weise wird der Deckelträger 6 bei seiner Schwenk- und Ausstellbewegung spielfrei und reibungsarm zwischen der Gegenfläche 50 und der Gegenfläche 56 geführt, wobei wiederum Fertigungs- und Einbautoleranzen zwischen Schlitten 4 einerseits und Führungsschiene 2 andererseits durch die elastische Unterlage 58 ausgeglichen werden.
  • Es sei noch angemerkt, dass die in 2 mit durchgezogenen Strichen dargestellte Position des Deckelträgers 6 etwa der nach oben ausgestellten Position entspricht, die der Deckel vor seiner Verschiebung in die Öffnungsstellung einnimmt, während die gestrichelt dargestellte Position der Schließstellung des Deckels entspricht.
  • 2
    Führungsschiene
    4
    Schlitten
    5
    Ansatz
    6
    Deckelträger
    8
    Verbindungsstange 8
    10
    Gleitschuhe
    12
    Gleitschuhe
    14
    Antriebskabel
    16
    Kulissenstein
    18
    Ansatzteil
    20
    Pfeil
    22
    Füße
    24
    Füße
    26
    Gleitschuh
    28
    Gleitschuhkörper
    30
    Gleitschuhkappe
    32
    Führungskanal
    34
    Spiel
    36
    Führungskanal
    38
    Spiel
    40
    Seitenfläche
    41
    Gleitbeschichtung
    44
    Gegenfläche
    46
    Seitenfläche
    48
    Gleitbeschichtung
    50
    Gegenfläche
    52
    Seitenfläche
    54
    Gleitbeschichtung
    56
    Gegenfläche
    58
    Unterlage

Claims (7)

  1. Lagerungsanordnung für ein außen laufendes Fahrzeug-Schiebedach (ASD) mit einem in Fahrzeuglängsrichtung (X-Richtung) zwischen einer eine Dachöffnung abdeckenden Schließstellung und einer über ein festes Dachteil geschobenen Öffnungsstellung verstellbaren Deckel, umfassend zwei in dem in Schließrichtung vorderen Deckelbereich an den Deckelseiten befestigte Deckelträger, welche jeweils über eine Kulissenanordnung in der X-Z-Ebene verschwenkbar und in der X-Richtung verstellbar an einem zugeordneten Schliffen angeordnet sind, wobei die Schlitten jeweils über innere, zur Deckelmitte hin sowie äußere, zu einer Deckelseite hin abstehende, in Gleitschuhen aufgenommene Füße in einander gegenüberliegenden Führungskanälen einer zugeordneten, jeweils an einer Längsseite der Dachöffnung angeordneten Führungsschiene geführt sind, dadurch gekennzeichnet, – dass jeder Deckelträger (6) an seinen beiden Seitenflächen (46, 52) mit einer Gleitbeschichtung (48, 54) versehen ist, – dass der Deckelträger (6) mit einer ersten Seitenfläche an einer Gegenfäche (50) des Schlittens (4) und mit der zweiten Seitenfläche an einer Gegenfläche (56) der Führungsschiene (2) anliegt, wobei die Gleitbeschichtung (54) an einer Seitenfläche des Deckelträgers (6) auf einer federnd elastischen Unterlage (58) aufliegt, – dass der Schlitten (4) an einer Seitenfläche (40) mit einer Gleitbeschichtung (42) versehen ist und mit dieser Seitenfläche an einer Gegenfläche (44) der Führungsschiene (2) anliegt, und – dass der oder die der beschichteten Seitenfläche des Schlittens (4) entsprechenden Füße mit Spiel in Y-Richtung im zugeordneten Gleitschuh (10, 12) aufgenommen sind und/oder diese Gleitschuhe (10, 12) mit Spiel in Y-Richtung im zugeordneten Führungskanal (36) der Führungsschiene (2) geführt sind, während die diesen abgewandten Gleitschuhe (26) spielfrei geführt sind.
  2. Lagerungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest die den ein Spiel in Y-Richtung zulassenden Gleitschuhen (10) entgegengesetzt angeordneten Gleitschuhe (26) jeweils aus einem inneren Gleitschuhkörper (28) aus einem federnd elastischen Material und einer äußeren Gleitschuhkappe (30) aus einem Gleitmaterial bestehen.
  3. Lagerungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die auf der an der Gegenfläche (56) der Führungsschiene (2) anliegende zweite Seitenfläche (52) des Deckelträgers (6) aufgebrachte Gleitbeschichtung (54) auf einer federnd elastischen Unterlage (58) aufliegt.
  4. Lagerungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Seitenfläche (46) des Deckelträgers (6) zur Deckelmitte und die zweite Seitenfläche (52) zu einer Deckelseite hin gerichtet ist.
  5. Lagerungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die an der Gegenfläche (44) der Führungsschiene (2) anliegende beschichtete Seitenfläche (40) des Schlittens (4) zur Deckelmitte hin gerichtet ist.
  6. Lagerungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die inneren Füße (24) des Schlittens (4) ein Spiel in Y-Richtung erlauben.
  7. Lagerungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass an den den inneren Füßen (24) des Schlittens (4) zugeordneten Gleitschuhen (10, 12) ein Antriebskabel (14) zum Verschieben des Schlittens (4) angreift.
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