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Die
Erfindung betrifft einen Außenrückblickspiegel
für Fahrzeuge,
vorzugsweise für
Kraftfahrzeuge, nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
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Bei
Außenrückblickspiegeln
von Kraftfahrzeugen ist der Spiegelkopf gegenüber dem Spiegelfuß um jeweils
eine aufrechte Achse in und entgegen Fahrtrichtung des Fahrzeuges
abklappbar, wenn eine entsprechende Kraft auf den Spiegelkopf wirkt. Um
diese Abklappbarkeit zu ermöglichen,
ist zwischen dem Spiegelfuß und
Spiegelkopf ein Zwischengelenk angeordnet, das die Abklappung des Spiegelkopfes
gegenüber
dem Spiegelfuß in
beiden Richtungen ermöglicht.
Das Zwischengelenk muß gesondert
hergestellt und montiert werden, wodurch die Kosten für den Außenrückblickspiegel
steigen.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den gattungsgemäßen Außenrückblickspiegel
so auszubilden, daß die
Abklappbarkeit des Spiegelkopfes in einfacher Weise gewährleistet
ist.
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Diese
Aufgabe wird beim gattungsgemäßen Außenrückblickspiegel
erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
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Beim
erfindungsgemäßen Außenrückblickspiegel
ist ein gesondertes Zwischengelenk zwischen dem Spiegelfuß und dem
Spiegelkopf nicht vorgesehen. Der spiegelkopf- und der spiegelfußseitige
Träger
sind jeweils mit Gelenkteilen versehen, die miteinander zusammenwirken
und die jeweilige Schwenk/Klappachse für den Spiegelkopf bilden. Dadurch
kann der erfindungsgemäße Außenrückblickspiegel
nicht nur kostengünstig
hergestellt, sondern auch montiert werden. Zudem zeichnet sich der
erfindungsgemäße Außenrückblickspiegel
durch eine geringe Zahl von Bauteilen aus, wodurch die Störanfälligkeit
des Außenrückblickspiegels
klein gehalten werden kann.
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Weitere
Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Ansprüchen, der
Beschreibung und den Zeichnungen.
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Die
Erfindung wird anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es
zeigen
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1 in
perspektivischer Darstellung einen Träger eines Spiegelkopfes eines
erfindungsgemäßen Außenrückblickspiegels,
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2 in
einer anderen perspektivischen Darstellung den Träger des
Spiegelkopfes gemäß 1,
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3 in
Draufsicht den Träger
des Spiegelkopfes des erfindungsgemäßen Außenrückblickspiegels,
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4 in
perspektivischer Darstellung den Anlenkbereich des Trägers des
Spiegelfußes
des erfindungsgemäßen Außenrückblickspiegels,
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5 eine
Seitenansicht des Trägers
des Spiegelfußes
gemäß 4,
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6 eine
Vorderansicht der miteinander verbundenen Träger von Spiegelfuß und Spiegelkopf des
erfindungsgemäßen Außenrückblickspiegels,
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7 einen
Schnitt längs
der Linie A-A in 6,
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8 einen
Schnitt längs
der Linie B-B in 6,
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9 in
perspektivischer Darstellung den in Fahrtrichtung nach hinten abgeklappten
Träger
des Spiegelkopfes des erfindungsgemäßen Außenrückblickspiegels,
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10 einen
Schnitt längs
der Linie A-A in 9,
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11 einen
Schnitt längs
der Linie B-B in 9,
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12 in
perspektivischer Darstellung der in Fahrtrichtung nach hinten abgeklappte
Träger
des Spiegelkopfes des erfindungsgemäßen Außenrückblickspiegels,
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13 in
perspektivischer Darstellung den in Fahrtrichtung nach vorn abgeklappten
Träger
des Spiegelkopfes des erfindungsgemäßen Außenrückblickspiegels,
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14 einen
Schnitt längs
der Linie A-A in 13,
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15 einen
Schnitt längs
der Linie B-B in 13,
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16 in
perspektivischer Darstellung den in Fahrtrichtung nach vorn abgeklappten
Träger
des Spiegelkopfes des erfindungsgemäßen Außenrückblickspiegels.
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In
den Zeichnungen sind vom Außenrückblickspiegel
lediglich die Träger 1 und 2 des
Spiegelkopfes 3 und des Spiegelfußes 4 dargestellt.
Die Träger 1, 2 befinden
sich in bekannter Weise in Gehäusen,
die aus Gründen
der Übersichtlichkeit
nicht dargestellt sind. Am Träger 1 des
Spiegelkopfes 3 sind in bekannter Weise der Spiegelglasträger mit
dem Spiegelglas, ein eventueller Stellantrieb für den Spiegelglasträger sowie
weitere, im Spiegelkopf untergebrachte Bauteile, wie eine Heizung,
eine Wiederholblinkleuchte, eine Umfeldleuchte, eine Kamera, ein Sensor
für eine
automatische Abblendung eines EC-Spiegelglases, ein Kompaß, ein Mikrofon
und dergleichen angeordnet.
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Der
Träger 1 des
Spiegelkopfes 3 hat einen Anschlußteil 5, mit dem er
an einen Anschlußteil 6 (4)
des Spiegelfußes 4 anlenkbar
ist. Mit ihren Anschlußteilen 5, 6 werden
die Träger 1, 2 schwenkbar
miteinander verbunden. Die 6 bis 8 zeigen
die beiden Träger 1, 2 in
ihrer Ausgangslage, in der die Anschlußteile 5, 6 unter
der Kraft wenigstens einer Zugfeder 7 (8)
fest gegeneinander gezogen sind. In dieser Gebrauchslage steht der
Spiegelkopf 3 quer vom Fahrzeug ab. Der Träger 2 des
Spiegelfußes 4 ist
in bekannter Weise an der Fahrzeugtür befestigt. Der Anschlußteil 5 des
Trägers 1 weist
mit Abstand nebeneinander liegende Versteifungsrippen 8 auf,
so daß der
Anschlußteil 5 eine
hohe Festigkeit und Steifigkeit hat. Der Anschlußteil 5 ist an zwei
einander gegenüberliegenden
Seiten mit Gelenkteilen 9, 10 und 11 versehen,
die mit Gelenkteilen 12, 13 des Trägers 2 (4)
zusammenwirken. Über
die Gelenkteile 9 bis 13 werden die beiden Träger 1, 2 so gelenkig
miteinander verbunden, daß der
Träger 1 und
damit der Spiegelkopf 3 in und entgegen Fahrtrichtung des
Fahrzeuges gegenüber
dem Spiegelfuß 4 abklappen
kann. Die Gelenkteile 9 bis 13 bilden zwei mit
Abstand in Fahrtrichtung hintereinander liegende Schwenkachsen 14 und 15 (7),
die quer zur Fahrtrichtung und etwa senkrecht zum Boden liegen.
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Wenn
der Spiegelkopf 3 seine Gebrauchslage einnimmt (6),
greifen die Gelenkteile 9 bis 11 des Anschlußteiles 5 und
die Gelenkteile 12, 13 des Anschlußteiles 6 ineinander
(7), wobei die beiden Träger 1, 2 durch
die Zugfeder 7 fest gegeneinander gedrückt werden. Wie 8 zeigt,
ist das eine Ende 16 der Zugfeder 7 in einen Steg 17 des
Trägers 1 und
das andere Federende 18 in eine Einhängeöffnung 19 (4, 5 und 8)
des Anschlußteiles 6 eingehängt. Die
Zugfeder 7 liegt über
den größten Teil
ihrer Länge
an einem Auflageteil 20 des Trägers 1 an (8).
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Die
Gelenkteile 9 bis 11 sind vorteilhaft einstückig mit
dem spiegelkopfseitigen Träger 1 ausgebildet.
Die Gelenkteile 9 und 10 liegen bei montiertem Außenrückblickspiegel
an der in Fahrtrichtung vorn liegenden Seite und bilden einen Teil
der vorderen Schwenkachse 14. Die Gelenkteile 9, 10 sind
grundsätzlich
gleich ausgebildet. Sie haben einen verdickten, an den Träger 1 anschließenden Verbindungsteil 21,
von dem ein Steg 22 absteht. Er hat einen abgerundeten
freien Längsrand 23.
Die Längsränder 23 der
Stege 22 liegen in einer gemeinsamen Ebene.
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Die
Stege 22 liegen mit Abstand nebeneinander. Die dem freien
Längsrand 24 des
Anschlußteiles 5 zugewandte
Seitenfläche 25 der
Stege 22 ist stetig gekrümmt. Die Seitenflächen 25 sämtlicher Stege 22 liegen
in einer gemeinsamen gekrümmten Fläche.
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Wie
sich aus 7 ergibt, gehen die gekrümmten Seitenflächen 25 stetig
gekrümmt
in den Boden 26 einer Aufnahme 27 über, (1),
die in noch zu beschreibender Weise die Gelenkteile 12 des
Anschlußteiles 6 des
Trägers 2 aufnimmt.
Der stetig gekrümmte
Boden 26 geht in eine stetig gekrümmte Seitenwand 28 der
Aufnahme 27 über (1 und 7).
Aufgrund der beschriebenen Ausbildung hat die Aufnahme 27 teilkreisförmigen Querschnitt.
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Die
Seitenwand 28 geht in eine ebene Stirnseite 29 über, die
als schmaler Streifen ausgebildet ist und sich über die gesamte Länge des
geraden Längsrandes 24 des
Anschlußteiles 5 erstreckt.
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Die
lagerschalenförmige
Aufnahme 27 wird an beiden Enden von Querstegen 30 und 31 begrenzt,
die mit geringem Abstand von den endseitigen Gelenkteilen 9 und 10 vorgesehen
sind. An die vom benachbarten Gelenkteil 9 abgewandte Seite des
Quersteges 30 schließt
ein Längssteg 32 an,
der sich bis zur Seitenwand 33 des Anschlußteiles 5 erstreckt.
Der Längssteg 32 hat
geringeren Abstand vom Längsrand 24 des
Anschlußteiles 5 als
die Stege 22 der Gelenkteile 9, 10. Von
der Stirnseite des Quersteges 31 steht quer ein Vorsprung 34 ab,
der sich in Richtung auf den Anschlußteil 6 des Trägers 2 erstreckt.
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Die
schalenförmige
Aufnahme 27 wird an einer Seite von der durchgehenden Seitenwand 28 und auf
der gegenüberliegenden
Seite von den Seitenflächen 25 der
Stege 22 begrenzt, die mit Abstand hintereinander angeordnet
sind.
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Zwischen
den Stegen 22 der Gelenkteile 9 und den Stegen
der Gelenkteile 10 ist ein größerer Abstand als zwischen
den Stegen selbst vorgesehen.
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Der
gegenüberliegende
Gelenkteil 11 des Anschlußteiles 5 ist als
Lagerschale 37 ausgebildet, die einen teilkreisförmigen Querschnitt
hat (7) und sich zwischen zwei Querstegen 35 und 36 erstreckt
(1). Die schalenförmige Aufnahme 37 erweitert
sich in Richtung auf ihr freies Ende stetig (7). Wie
bei der Aufnahme 27 ist auch bei der Aufnahme 37 die
Krümmungsachse
des Bodens die Schwenkachse 14 bzw. 15. Die Querstege 35, 36 haben
kleineren Abstand voneinander als die Querstege 30, 31,
welche die Aufnahme 27 in Längsrichtung begrenzen. Dementsprechend
ist die lagerschalenförmige
Aufnahme 37 kürzer
als die gegenüberliegende
Aufnahme 27. Beide Aufnahmen 27, 37 liegen parallel
zueinander. Die Versteifungsrippen 8 erstrecken sich senkrecht
zu den Achsen der Aufnahmen 27, 37 und schließen mit
ihren Enden an die Verbindungsteile 21 sowie an die der
Aufnahme 27 zugewandten Seitenwand 38 der Aufnahme 37 rechtwinklig
an. Auf diese Weise sind die Gelenkteile 9, 10 sowie
die Seitenwand 38 der Aufnahme 37 einwandfrei abgestützt, so
daß die
beim Abklappen des Spiegelkopfes 3 in Fahrtrichtung nach
vorn bzw. nach hinten in diesem Bereich auftretenden Kräfte zuverlässig aufgenommen
werden können.
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Die
Aufnahme 27 des Anschlußteiles 5 nimmt die
Gelenkteile 12 des Anschlußteiles 6 des Spiegelfußes 4 auf.
Wie sich aus den 4 und 5 ergibt,
sind die Gelenkteile 12 durch zylindrische Lagerteile 39 gebildet,
die sich jeweils zwischen schräg
vom Anschlußteil 6 abstehenden
Stegen 40 erstrecken. Die Lagerteile 39 haben
eine auf einem gedachten Zylindermantel liegende Außenseite 41. Wie
die 4 und 7 zeigen, haben die Lagerteile 39 einen über ihre
Länge sich
erstreckenden Schlitz 42, wodurch die Lagerteile 39 eine
gewisse radiale Elastizität
erhalten.
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Der
Anschlußteil 6 weist
an seiner den Lagerteilen 39 gegenüberliegenden Seite einen Lagerteil 43 auf,
der sich zwischen zwei quer vom Träger 2 abstehenden
Stegen 44, 45 erstreckt und einen über seine
Länge sich
erstrec kenden Schlitz 46 aufweist. Durch diesen Schlitz 46 erhält auch
der Lagerteil 43 eine gewisse radiale Elastizität.
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In
montierter Lage greifen die Lagerteile 39 in die Aufnahme 27 und
der Lagerteil 43 in die Aufnahme 37 ein. Die Lagerteile 39, 43 sind
so ausgebildet, daß sie
beim Einsetzen in die Aufnahmen 27, 37 geringfügig radial
elastisch verformt werden, so daß sie unter Vorspannung an
der Innenwandung der Aufnahmen 27, 37 anliegen.
Die Zugfeder 7 zieht die beiden Anschlußteile 5, 6 und
die Gelenkteile 9 bis 11 und 12, 13 fest
gegeneinander, so daß der
Spiegelkopf 3 in seiner Gebrauchslage zuverlässig am
Spiegelfuß 4 gehalten
ist. Die Anschlußteile 5, 6 liegen
mit ihren einander zugewandten Stirnseiten flächig aneinander. Wie 7 zeigt,
ragen die Stege 22 der Gelenkteile 9, 10 des
Trägers 1 in
stirnseitige Vertiefungen 47, die gemäß 4 zwischen
den Lagerteilen 39 und einer Querwand 48 des Trägers 2 vorgesehen sind.
Die Stege 40 zwischen den Lagerteilen 39 liegen
im Bereich zwischen benachbarten Stegen 22 der Gelenkteile 9, 10.
Da die Stege 22 in die Vertiefungen 47 des Anschlußteiles 6 eingreifen,
können die
Lagerteile 39 des Anschlußteiles 6 über einen Umfangswinkel
von etwa 180° umgriffen
werden.
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Auch
der Lagerteil 43 des Anschlußteiles 6 wird über etwa
180° von
der Wandung der Aufnahme 37 umgriffen. Die Schlitze 42, 46 in
den Lagerteilen 39, 43 sind in der in 7 dargestellten
Gebrauchslage des Spiegelkopfes 3 so angeordnet, daß sie durch
die Wandung der Aufnahmen 27, 37 abgedeckt sind.
Die Schlitze 42, 46 erstrecken sich jeweils entgegengesetzt
zueinander nach außen.
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In
den 6 bis 8 ist der Träger 1 des Spiegelkopfes 3 in
der Gebrauchslage des Außenrückblickspiegels
dargestellt, in welcher der Spiegelkopf quer vom Fahrzeug absteht.
Die beiden Anschlußteile 5, 6 von
Spiegelkopf 3 und Spiegelfuß 4 liegen unter der
Kraft der Zugfeder 7 aneinander. Die Gelenkteile 9 bis 11 und 12, 13 sind
in der beschriebenen Weise ineinander gesteckt. Die Kraft der Zugfeder 7 ist
so groß,
daß der
Spiegelkopf 3 fest am Spiegelfuß 4 anliegt. Der Außenrückblickspiegel
ist so ausgebildet, daß der Spiegelkopf 3 bei
einem Schlag in oder entgegen Fahrtrichtung gegenüber dem
Spiegelfuß 4 um
die jeweilige Schwenkachse 14 bzw. 15 abklappen
kann.
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Die 9 bis 12 zeigen
den Fall, daß der
Spiegelkopf 3 um die Gelenkachse 15 in Fahrtrichtung
des Fahrzeuges nach hinten gegenüber dem
Spiegelfuß 4 durch
einen entsprechenden Schlag abgeklappt ist. Hierbei schwenkt der
Träger 1 des
Spiegelkopfes 3 um die Achse 15 gegenüber dem
Träger 2 des
Spiegelfußes 4.
Die Stege 22 und die Aufnahme 27 kommen von den
Lagerteilen 39 frei, da die Aufnahme 27 in Richtung
auf den Anschlußteil 6 des
Spiegelfußes 2 bzw.
in Schwenkrichtung offen ist.
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Da
der Lagerteil 43 im wesentlichen zylindrisch ausgebildet
und die Aufnahme 37 entsprechenden Umriß hat, kann der Träger 1 um
die Achse 15 gegenüber
dem Träger 2 gegen
die Kraft der Zugfeder 7 bei der äußeren Krafteinwirkung schwenken.
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Sobald
die äußere Krafteinwirkung
aufhört, schwenkt
der Träger 1 unter
der Kraft der Zugfeder 7 um die Achse 15 zurück in die
in den 6 bis 8 dargestellte Gebrauchslage.
Bei dieser Schwenkbewegung umfaßt
die Aufnahme 27 selbsttätig
die Lagerteile 39.
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Erhält der Spiegelkopf 3 einen
Schlag in Fahrtrichtung nach vorn, dann kann er um die Achse 14 gegenüber dem
Spiegelfuß 4 in
Fahrtrichtung nach vorn abklappen (13 bis 16).
Bei dieser Klappbewegung löst
sich die Aufnahme 37 vom Lagerteil 43. Da die
gegenüberliegenden
Lagerteile 39 und die Aufnahme 27 zylindrische
Umfangsflächen haben,
kann der Träger 1 des
Spiegelkopfes 3 mit seiner Aufnahme 27 auf der
zylindrischen Außenseite 41 der
Lagerteile 39 um die Achse 14 drehen.
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Sobald
die Krafteinwirkung aufhört,
klappt der Spiegelkopf 3 unter der Kraft der Zugfeder 7 wieder
in seine Gebrauchslage zurück.
Hierbei schwenkt der Träger 1 des
Spiegelkopfes 3 um die Achse 14, bis der Lagerteil 43 des
Spiegelfußes 4 in
die Aufnahme 37 des Spiegelkopfes 3 eingreift.
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Im
Bereich neben den Querstegen 35 und 36 (1 und 2),
welche die Aufnahme 37 begrenzen, befinden sich Vorsprünge 49, 50 (1), die
in der Gebrauchslage des Spiegelkopfes 3 (6 bis 8)
in stirnseitige Vertiefungen 51 des Anschlußteiles 6 des
Spiegelfußes 4 angreifen
(4 und 14). Die Vertiefungen 51 sind
unmittelbar hinter dem Lagerteil 43 an der den gegenüberliegenden
Lagerteilen 39 zugewandten Seite vorgesehen.
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Beim
beschriebenen Außenrückblickspiegel ist
zwischen dem Spiegelkopf 3 und dem Spiegelfuß 4 ein
Zwischengelenk, das einen zusätzlichen
Bauteil darstellen würde,
nicht vorgesehen. Die Kraft der Zugfeder 7 reicht aus,
den Spiegelfuß 4 und
den Spiegelkopf 3 sicher zusammenzuhalten. Auch wenn der
Spiegelkopf 3 in der beschriebenen Weise in oder entgegen
Fahrtrichtung gegenüber
dem Spiegelfuß 4 abgeklappt
ist, sorgt die Federkraft dafür,
daß der Spiegelkopf 3 und
der Spiegelfuß 4 sicher
zusammengehalten werden. Hierzu trägt auch bei, daß beim Abklappvorgang
die Federkraft zunimmt, so daß der
Spiegelkopf 3 und der Spiegelfuß 4 ausreichend fest
miteinander verbunden sind, obwohl diese beiden Teile nur in einer
Achsführung 14 bzw. 15 gelagert
sind. Da beim Außenrückblickspiegel
ein zusätzliches
Zwischengelenk nicht vorgesehen ist, ergibt sich eine einfache und
vor allen Dingen kostengünstige
Herstellung und Montage. Da die Aufnahmen 27, 37 sich
nahezu über
die gesamte jeweilige Breite des Anschlußteiles 5 des Trägers 1 des
Spiegelkopfes 3 erstrecken, werden die in diese Aufnahmen 27, 37 eingreifenden
Gelenkteile 12, 13 zuverlässig geführt und gehalten. Dadurch wird
insbesondere auch die Abklappbewegung des Spiegelkopfes 3 unterstützt. Gleichzeitig
wird durch die beschriebene Gelenkausbildung auch eine Zentrierung
der Träger 1 und 2 relativ
zueinander erreicht, so daß nach dem
Zurückklappen
des Spiegelkopfes 3 in die Gebrauchslage stets die definierte
Position erreicht wird.
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Da
die Aufnahmen 27, 37 und die zugehörigen Gegengelenkteile 12, 13 ausreichend
lang sind, können
sie ohne Probleme aus Kunststoff hergestellt werden. Dadurch kann
der Außenrückblickspiegel sehr
kostengünstig
gefertigt werden.