DE102004032786A1 - Verpackungsmaschine mit einer Entkeimungsvorrichtung - Google Patents
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- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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- B65B55/02—Sterilising, e.g. of complete packages
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Abstract
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verpackungsmaschine zum Verpacken von Lebensmitteln, die mindestens eine Vorrichtung zur kontinuierlichen oder diskontinuierlichen Ausbringung organischer oder anorganischer Entkeimungsmittel aufweist.
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verpackungsmaschine zum Verpacken von Lebensmitteln, die mindestens eine Vorrichtung zur kontinuierlichen oder diskontinuierlichen Ausbringung organischer oder anorganischer Entkeimungsmittel aufweist.
- Lebensmittel werden heutzutage in vielen Fällen in Verpackungen zum Verkauf angeboten, um deren Haltbarkeit zu steigern. Die Verpackung der Lebensmittel erfolgt dabei auf sogenannten Verpackungsmaschinen; bei denen oftmals eine Verpackung geformt, mit dem Verpackungsgut, beispielsweise den Lebensmitteln, gefüllt und dann versiegelt wird. Da das Einfüllen der Lebensmittel in der Regel in der Gegenwart von Menschen durchgeführt wird, ist die Umgebungsluft und damit auch die Luft die in der Verpackung eingeschlossen wird nicht keimfrei, was die Haltbarkeit der Lebensmittel reduziert.
- Es war deshalb die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Verpackungsmaschine zur Verfügung zu stellen, mit der Verpackungen so herstellbar sind, dass die darin verpackten Lebensmittel eine größere Haltbarkeit aufweisen.
- Gelöst wird die Aufgabe mit einer Verpackungsmaschine gemäß Patentanspruch 1 bevorzugte Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen 2 bis 9 beansprucht.
- Es war für den Fachmann überaus erstaunlich und nicht zu erwarten, dass es mit der erfindungsgemäßen Verpackungsmaschine gelingt Verpackungen herzustellen, in denen die Lebensmittel eine größere Haltbarkeit aufweisen. Die Verpackungsmaschine ist einfach und kostengünstig herzustellen und zu betreiben. Bereits bestehende Verpackungsmaschinen können auf einfachste Weise mit einer Vorrichtung zur kontinuierlichen oder diskontinuierlichen Ausbringung organischer oder anorganischer Entkeimungsmittel nachgerüstet werden.
- Gegenstand der Erfindung ist eine Verpackungsmaschine zum Verpacken von Lebensmitteln. Diese Verpackungsmaschine kann eine beliebige, dem Fachmann geläufige Verpackungsmaschine sein, mit der Lebensmittel verpackt werden. Die Lebensmittel können frisch oder gefroren sein.
- Erfindungsgemäß weist die Verpackungsmaschine eine Vorrichtung zur kontinuierlichen oder diskontinuierlichen Ausbringung organischer oder anorganischer Entkeimungsmittel auf. Diese Vorrichtung kann jede Vorrichtung sein, mit der es möglich ist, die Verpackungsmulden, die Deckelfolien, die die Verpackung umgebende Luft und/oder die zur Herstellung der Verpackungen eingesetzten Werkzeuge zu entkeimen. Vorzugsweise handelt es sich jedoch um eine Kaltvernebelungsvorrichtung, bei hunmanverträgliche Desinfektionsstoffe, vorzugsweise Luftdesinfektionsstoffe, der vorzugsweise mit Ultraschall vernebelt werden. Besonders bevorzugt wird die Vernebelungsleistung so eingestellt dass lediglich Geringstmengen, vorzugsweise ≤ 500 mg/l vernebelt werden. Die Vernebelung erfolgt vorzugsweise mit einem Piezokeramischen Element, dass mit einem 1,50 – 1,70 MHz Signal angeregt wird, wodurch die vorzugsweise wässrigen Wirkstoffpartikel in kleinste Tropfen zerstäubt werden. Diese Wirkstoffpartikel, die vorzugsweise als Aerosole vorliegen, werden von einem Luftstrom aufgenommen und in Richtung der zu entkeimenden Oberfläche und/oder Luft geleitet.
- Die Entkeimungsvorrichtung kann in einer bevorzugten Ausführungsform ein Schaltrelais aufweisen, so dass die Entkeimung in bestimmten Zeitintervallen erfolgt.
- Bei der Herstellung, Befüllung und Siegelung von Verpackungen, werden die jeweiligen Folien, aus denen die Verpackungen hergestellt werden nicht diskontinuierlich weitertransportiert. In einer anderen bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird die Entkeimungsvorrichtung deshalb an die Systemsteuerung der gesamten Verpackungsmaschine angeschlossen und nur dann in Betrieb gesetzt, wenn die Folien weitertransportiert und/oder bevor die Folien weitertransportiert werden. Diese bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung hat den Vorteil, dass der Entkeimungsmittelverbrauch sinkt und die Menschen, die in der Nähe der Verpackungsmaschine arbeiten nicht unnötig hohen Entkeimungswirkstoffkonzentrationen ausgesetzt werden.
- Bei dem Entkeimungsmittel handelt es sich um ein organisches oder anorganisches Entkeimungsmittel, dass vorzugsweise als wässrige Lösung vorliegt. Als Entkeimungsmittel eigenen sich die im Lebensmittel üblichen Entkeimungsmittel wie Chlor, Ozon, Peroxyd. Weiterhin bevorzugt sind auch natürliche organische Entkeimungsmittel wie beispielsweise Terpene.
- Keime im Sinne der Erfindung sind beispielsweise typische Verderbniserreger aber auch pathogene Keime wie beispielsweise Listeren und Salmonellen.
- Vorzugsweise handelt es sich bei der Verpackungsmaschine um eine sogenannte Formfüllsiegelverpackungsmaschine. Diese Verpackungsmaschine weist eine Tiefziehstation auf, in der aus einer sogenannten Unterfolie eine Verpackungsmulde geformt, beispielsweise tiefgezogen wird. Daran angeschlossen ist eine sogenannte Einlegestation, in der die zu verpackenden Lebensmittel in die Verpackungsmulde eingelegt werden. Danach folgt eine Siegelstation, in der die mit Lebensmitteln befüllte Verpackung mit einer sogenannten Deckelfolie verschlossen wird; d. h. die Deckelfolie wird an die Verpackungsmulde gesiegelt.
- Besonders bevorzugt ist die Vorrichtung zur kontinuierlichen oder diskontinuierlichen Ausbringung organischer oder anorganischer Entkeimungsmittel nach der Tiefziehstation, im Bereich der Einlegestation und/oder im Bereich der Siegelstation angeordnet. Die Anordnung der Vorrichtung nach der Tiefziehstation hat den Vorteil, dass die so fertiggestellte Verpackungsmulde zunächst einmal zumindest keimreduziert ist.
- Eine weitere Ausbringungsvorrichtung im Bereich der Einlegestation bewirkt in vorteilhafter Weise, dass die Luft um die zu verpackenden Lebensmittel herum von vornherein zumindest keimreduziert ist. Die Ausbringungsvorrichtung im Bereich der Siegelstation hat den Vorteil, dass die Deckelfolie, mit der die Verpackungsmulde verschlossen wird, zumindest keimreduziert gemacht werden kann und/oder dass die Luft, die sich oberhalb der Verpackung befindet zum erstenmal oder noch einmal entkeimt werden kann. Da es sich bei den Formfüllsiegelverpackungsmaschinen oftmals um sogenannte Vakuumverpackungsmaschinen handelt, bei denen die Luft, zumindest teilweise vor dem Versiegeln aus der Verpackung gezogen wird, hat eine Anordnung der Ausbringungsvorrichtung im Bereich der Siegelstation insbesondere dort, wo die Verpackungsmulde und die Deckelfolie zusammengeführt werden den besonderen Vorteil, dass durch die Vakuumleitungen, mit denen die Luft abgezogen wird und in die auch immer etwas Lebensmittel gelangt, auch Entkeimungsmittel eingezogen wird. Das Entkeimungsmittel reduziert die Keime, die sich in der Leitung befinden und die sich bevorzugt auf dem dort gegebenenfalls vorhandenen Lebensmittelresten vermehren, was reduzierte Reinigungszyklen und eine wesentlich verbesserte Hygiene in der Verpackung bzw. im Bereich der Siegelstation zur Folge hat.
- In einer anderen bevorzugten Ausführungsform ist die Verpackungsmaschine ein sogenannter Tray-Sealer, der eine Verpackungsmuldenvereinzelung eine Einlegestation und/oder eine Siegelstation aufweist. In der Verpackungsmuldenvereinzelung werden übereinander gestapelte, vorgefertigte Verpackungsmulden vereinzelt, die dann in der Einlegestation mit Lebensmitteln befüllt und in der Siegelstation mit einer Deckelfolie verschlossen werden. Vorzugsweise ist die Ausbringungsvorrichtung für das Entkeimungsmittel im Bereich der Verpackungsmuldenvereinzelung der Einlegestation und/oder Siegelstation angeordnet. Die Ordnung der Ausbringungsvorrichtung in der Vereinzelungsstation hat den Vorteil, dass die dort vereinzelten Verpackungsmulden zunächst einmal zumindest teilweise desinfiziert werden.
- Bezüglich einer Anordnung der Ausbringungsvorrichtung im Bereich der Einlegestation wird auf die obengemachten Ausführungen verwiesen. Dasselbe gilt für die Anordnung der Ausbringung im Bereich der Siegelstation.
- In einer weitern bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist die Verpackungsmaschine eine horizontale und/oder vertikale Schlauchbeutelmaschine, die ein Fördermittel, beispielweise ein Förderband, für ein zu verpackendes Produkt, eine Form- und/oder Füllstation und eine Läng- und/oder Quersiegelung aufweist.
- Vorzugsweise ist die Ausbringungsvorrichtung im Bereich des Förderbandes für das Produkt im Bereich der Form- und/oder Füllstation und/oder im Bereich der Längs- oder Quersiegelung angeordnet. Diese Anordnung der Ausbringung im Bereich des Fördermittels hat den Vorteil, dass die zu verpackenden Lebensmittel nicht durch das Förderband mit Keimen beaufschlagt werden. Die Anordnung der Ausbringungsvorrichtung im Bereich der Form- bzw. Füllstation hat den Vorteil, dass die Folie in der das Lebensmittel verpackt wird zumindest teilweise keimfrei gemacht wird und/oder das die Luft, die in der Verpackung eingeschlossen wird, keimreduziert oder keimfrei ist.
- Sofern die erfindungsgemäße Verpackungsmaschine Mittel aufweisen, mit denen zumindest Teilvakuum in den Verpackungen erzeugbar und/oder ein zumindest teilweiser Gasaustausch in der Verpackung vorgenommen werden kann, wird zumindest eine Vorrichtung vorzugsweise im Bereich von Vakuum- oder Gasaustauschleitungen angeordnet. Durch diese Leitung wird Luft abgezogen und/oder ein Inertgas beispielsweise Kohlendioxid, Stickstoff oder dergleichen in die Verpackung eingeblasen. Da beim Abziehen der Luft oftmals etwas von dem zu verpackenden Lebensmittel mit abgesaugt wird, das als Nährboden für die Keime dienen kann, ist es vorteilhaft, wenn das Entkeimungsmittel mit in die Leitung eingezogen wird und diese dadurch sterilisiert werden. Bei einem Gasaustausch werden dann keine oder weniger Keime in die Verpackung geleitet.
- Verpackungsmaschinen arbeiten oftmals diskontinuierlich, d. h. taktweise. Es ist deshalb vorteilhaft, wenn die Vorrichtung zum Ausbringen von Entkeimungsmitteln nur dann betätigt wird, wenn sich zumindest eine der Verpackungsfolien und/oder das Produkt innerhalb der Maschine bewegen.
- Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Verminderung der Keim in Lebensmittelverpackungen, die auf einer Verpackungsmaschine hergestellt, mit dem Lebensmittel befüllt und/oder gesiegelt werden, bei dem während der Herstellung der Verpackung, deren Handhabung, Befüllung und/oder Siegelung ein Entkeimungsmittel ausgebracht, vorzugsweise kaltvernebelt wird.
- Das erfindungsgemäße Verfahren ist einfach und kostengünstig durchzuführen.
- Die Keimzahl in Verpackungen kann mit dem erfindungsgemäßen Verfahren erheblich reduziert werden, so dass die verpackten Lebensmittel länger haltbar sind.
- Verpackungsmaschinen arbeiten oftmals diskontinuierlich, d. h. während des Tiefziehens der Verpackungsmulde und/oder während des Siegelns erfolgt kein Transport der Verpackungsfolie bzw. des zu verpackenden Lebensmittels. Vorzugsweise wird das Entkeimungsmittel deshalb nur dann aufgebracht, wenn die Verpackungsfolie und/oder das zu verpackende Lebensmittel weiter transportiert werden.
- Im Folgenden wird die Erfindung anhand der
1 bis5 erläutert. Diese Erläuterungen sind lediglich beispielhaft und schränken den allgemeinen Erfindungsgedanken nicht ein. -
1 zeigt eine erfindungsgemäße Form-Füll-Siegelverpackungsmaschine. -
2 zeigt den Siegelbereich der Verpackungsmaschine gemäß1 . -
3 zeigt einen erfindungsgemäßen Tray-Sealer. -
4 zeigt eine erfindungsgemäße horizontale Verpackungsmaschine -
5 zeigt eine erfindungsgemäße vertikale Verpackungsmaschine. -
1 zeigt eine Form-Füll-Siegelverpackungsmaschine1 . Die Verpackungsmaschine weist zumindest einen Tiefziehbereich3 auf, in dem aus der Folie14 eine Verpackungsmulde geformt wird. Diese Verpackungsmulde wird in dem Füllbereich4 mit dem zu verpackenden Lebensmitteln gefüllt und die so gefüllte Verpackung in dem Siegelbereich5 mit einer Deckelfolie15 verschlossen. Nach dem Verschließen der Verpackungsmulde werden die fertiggestellten Verpackungen in der Regel noch vereinzelt. Erfindungsgemäß weist diese Verpackungsmaschine zumindest eine Vorrichtung zum Ausbringen von Entkeimungsmittel auf. In dem vorliegenden Beispiel ist die Keimung nach dem Tiefziehen der Unterfolie und in dem Bereich in dem die Deckelfolie mit der tiefgezogenen Verpackung vereint wird angeordnet. Bei der Vorrichtung2 in diesem und in den nachfolgenden Beispielen handelt es sich um eine Kaltvernebelungsvorrichtung, bei der eine Suspension aus Wasser und einem Entkeimungswirkstoff vernebelt und mit einem Luftstrom in Richtung der zu entkeimenden Oberfläche oder Luftzone geblasen wird. Um die Bediener der Verpackungsmaschinen vor Unfällen zu schützen, weist diese nach der Tiefziehung eine Abdeckung16 auf. Vorzugsweise erfolgt die Ausbringung des Keimungsmittels unterhalb dieser Abdeckung16 . Dadurch wird sichergestellt, dass die tiefgezogene Verpackungsmulde und die darüber befindliche Luft entkeimt wird. Des weiteren weist die Verpackungsmaschine eine Ausbringungsvorrichtung2 im Bereich der Siegelstation auf. Details dazu sind in der2 dargestellt. -
2 zeigt die detaillierte Anordnung der Vorrichtung2 im Bereich der Siegelstation. Die dargestellten Verpackungsmulden17 werden diskontinuierlich entlang der Verpackungsmaschine transportiert. Von oben wird eine Deckelfolie15 an die mit dem Verpackungsgut18 gefüllten Verpackungsmulden17 herangeführt und mit diesen verschweißt. In dem Bereich, in dem die Deckelfolie15 mit der gefüllten Verpackungsmulde17 vereint wird, ist die Vorrichtung2 angeordnet und kaltvernebelt kontinuierlich oder diskontinuierlich ein wässriges Entkeimungsmittel, so dass der wirkstoffhaltige Aerosolnebel zwischen der Deckelfolie15 und der gefüllten Verpackungsmulde eingebracht wird und die dort befindliche Luft entkeimt. Des weiteren ist eine Luftaustausch oder Vakuumslanze19 sichtbar, mit der Gas aus der Verpackung abgezogen bzw. Inertgas hineingeblasen werden kann, vorzugsweise bevor diese endgültig verschlossen wird. Dadurch dass sich Entkeimungsmittel im Bereich zwischen der Deckelfolie15 und der Verpackungsmulde17 befindet, saugt die Lanze19 neben der auszutauschenden Luft auch Entkeimungsmittel ein, so dass sich diese Lanzen19 ständig in einem keimfreien oder keimarmen Zustand befinden, was insbesondere dann vorteilhaft ist, wenn ein Gasaustausch stattfindet, so dass nicht mit Keimen belastetes Inertgas in die Verpackung geblasen wird. -
3 zeigt einen erfindungsgemäßen Tray-Sealer7 . Bei dem Tray-Sealer werden vorgefertigte Verpackungsmulden19 vereinzelt und von links nach rechts transportiert. In dem Einlegebereich4 wird das zu verpackende Lebensmittel in die Verpackungsmulden eingelegt und diese werden so dann in den Siegelbereich5 mit einer Deckelfolie15 verschlossen. - Die erfindungsgemäße Verpackungsmaschine weist Vorrichtungen
2 zur Ausbringung von Entkeimungsmittel im Bereich der Verpackungsvereinzelung auf, um die Verpackungsmulden keimfrei zu machen und im Bereich der Versiegelung um die Deckelfolie bzw. die in der Verpackung eingeschlossene Luft keimfrei zu machen. Sollte bei dem Traysealer unter Vakuum oder mit einem Gasaustausch verpackt werden, wird bezüglich der bevorzugten Anordnung der Vorrichtung2 auf die Ausführungen zu2 verwiesen. -
4 zeigt eine horizontale Schlauchbeutelmaschine8 einen sogenannten Flowrapper. Bei dem Flowrapper wird eine Folie20 auf einer Formschulter zu einem Schlauch geformt und dieser mit einer Längsnaht versehen. Dieser Schlauch wird mit Lebensmittel in dem vorliegenden Fall Würsten19 , die mit dem Transportband22 in den Schlauch gefördert werden, gefüllt. Der so gefüllte Schlauch wird so dann mit einer Siegelung24 quergesiegelt und die so hergestellten Verpackungen vereinzelt. Die vereinzelten, verpackten Lebensmittel25 werden mittels eines weiteren Transportbandes abtransportiert. Die Vorrichtungen2 zur Ausbringung des Entkeimungsmittels sind bei dieser Verpackungsmaschine vorzugsweise im Bereich des Transportbandes22 angeordnet um dieses zu entkeimen und/oder im Bereich der Formschulter23 um die ankommenden Deckelfolie zu entkeimen, bzw. um die Luft, die in der Verpackung eingeschlossen wird, keimfrei zu machen. Sollte bei dem Traysealer unter Vakuum oder mit einem Gasaustausch verpackt werden, wird bezüglich der bevorzugten Anordnung der Vorrichtung2 auf die Ausführungen zu2 verwiesen. -
5 zeigt einen sogenannten vertikalen Slow-Rapper8 . Mit einer Formschulter23 wird eine Folie20 zu einem Schlauch geformt, der längsgesiegelt wird. Die Formschulter23 dient gleichzeitig auch als Einfülltrichter für die zu verpackenden Produkte. Die Produkte fallen in den vorgefertigten Schlauch, der vor und nach jeder Verpackung mit einer Quersiegelung verschlossen wird. Vorrichtung2 zur Ausbringung der Keimungsmittel wird vorzugsweise im Bereich der Folienabwicklung und/oder im Bereich der Formschulter21 angeordnet, um die Folie und/oder die in der Verpackung befindliche Luft zu entkeimen. -
- 1
- Verpackungsmaschine
- 2
- Vorrichtung zur kontinuierlichen oder diskontinuierlichen Ausbringung
- organischer oder anorganischer Entkeimungsmittel
- 3
- Tiefziehstation
- 4
- Einlegestation
- 5
- Siegelstation
- 6
- Tray-Sealer
- 7
- Verpackungsvereinzelung
- 8
- horizontale oder vertikale Schlauchbeutelmaschine
- 9
- Förderband
- 10
- Produkt
- 11
- Form- und/oder Füllstation
- 12
- Längssiegelung
- 13
- Quersiegelung
- 14
- Unterfolienbahn
- 15
- Oberfolienbahn
- 16
- Abdeckung
- 17
- Verpackungsmulde
- 18
- Verpackungsgut
- 19
- Verpackungsmulde (Tray)
- 20
- Verpackungsfolie
- 21
- Formschulter
- 22
- Förderband
- 23
- Formschulter
- 24
- Siegelstation
- 25
- verpacktes Produkt
Claims (11)
- Verpackungsmaschine (
1 ) zum Verpacken von Lebensmitteln, dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens eine Vorrichtung (2 ) zu kontinuierlichen oder diskontinuierlichen Ausbringung organischer oder anorganischer Entkeimungsmittel ausweist. - Verpackungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, die Vorrichtung (
2 ) eine Kaltvernebelungsvorrichtung ist. - Verpackungsmaschine nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es eine Form-Füll-Siegel-Verpackungsmaschine mit einer Tiefzieh- (
3 ) einer Einlege- (4 ) und einer Siegelstation (5 ) ist. - Verpackungsmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (
2 ) nach der Tiefziehstation im Bereich der Einlegestation (4 ) und/oder im Bereich der Siegelstation angeordnet ist. - Verpackungsmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass es ein Traysealer (
6 ) mit vorzugsweise einer Verpackungsvereinzelung (7 ), einer Einlegestation (4 ) und/oder einer Siegelstation (5 ). - Verpackungsmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (
2 ) im Bereich der Verpackungsvereinzelung (7 ), der Einlegestation (4 ) und/oder der Siegelstation (5 ) angeordnet ist. - Verpackungsmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass es eine horizontale oder vertikale Schlauchbeutelmaschine (
8 ) ist mit einem Fördermittel (9 ) für ein Produkt (10 ), einer Form- und/oder Füllstation (11 ) und einer Längs- (12 ) und/oder Quersiegelung (13 ). - Verpackungsmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung im Bereich des Fördermittels (
9 ) für ein Produkt (10 ), der Form- und/oder Füllstation (11 ) und/oder der Längs- (12 ) oder Quersiegelung (13 ) angeordnet ist. - Verpackungsmaschine nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung im Bereich von Vakuumleitungen und/oder Gasaustauschleitungen angeordnet ist.
- Verfahren zur Verminderung der Keim in Lebensmittelverpackungen und Lebensmitteln, die auf einer Verpackungsmaschine hergestellt, mit dem Lebensmittel befüllt und/oder gesiegelt werden, dadurch gekennzeichnet, dass während der Herstellung der Verpackung, deren Handhabung, Befüllung und/oder Siegelung ein Entkeimungsmittel ausgebracht, vorzugsweise kaltvernebelt wird.
- Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die das Entkeimungsmittel nur bei einem Transport der Verpackungsfolie und/oder des zu verpackenden Lebensmittels erfolgt.
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Publications (1)
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DE102004032786A1 true DE102004032786A1 (de) | 2006-01-26 |
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