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Die
Erfindung betrifft eine Türbaugruppe
für ein
Kraftfahrzeug nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
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Eine
derartige Türbaugruppe
umfasst eine die Türaußenhaut
bildende und eine äußere Designfläche der
Türbaugruppe
definierende Türaußenbaugruppe,
welche optisch an die übrigen
Bereiche der Karosserie eines entsprechenden Kraftfahrzeugs angepasst
ist, sowie eine Türinnenhaut,
die auf der dem Fahrzeuginnenraum zugewandten Seite der Türaußenbaugruppe – bezogen
auf den in ein Kraftfahrzeug eingebauten Zustand – angeordnet
ist. Die Türinnenhaut
trennt als Türinnenwand
den zwischen der Türaußenhaut
und der Türinnenhaut
liegenden Nassraum einer Kraftfahrzeugtür vom Trockenraum des Kraftfahrzeugs.
Es kann sich bei der Türinnenhaut
beispielsweise um ein Türinnenblech
oder um eine Kombination eines mit einem großflächigen Ausschnitt versehenen
Türinnenbleches
mit einem den Ausschnitt überdeckenden
Aggregateträger
handeln. An der Türinnenhaut
sind regelmäßig unterschiedliche
Funktionskomponenten einer Kraftfahrzeugtür, wie z. B. ein Türschloss,
ein Fensterheber, Lautsprecher eines Audiosystems, ein Seitenairbagmodul
und dergleichen befestigt.
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Ferner
umfasst die Türbaugruppe
einen eine Scheibenöffnung
definierenden Rahmen, der zumindest bereichsweise als Fensterrahmen
ausgebildet ist.
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Der
Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine Türbaugruppe der eingangs genannten
Art weiter zu verbessern.
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Dieses
Problem wird erfindungsgemäß durch
die Schaffung einer Türbaugruppe
mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
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Danach
sind der Rahmen und die Türinnenhaut
zu einer vormontierten Baueinheit zusammengefasst, indem der Rahmen
und die Türinnenhaut mittels
geeigneter, erster Befestigungsmittel aneinander befestigt sind,
und die durch den Rahmen und die Türinnenhaut gebildete vormontierte
Baueinheit ist wiederum mittels zusätzlicher, zweiter Befestigungsmittel
mit der Türaußenbaugruppe
verbunden.
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Die
erfindungsgemäße Lösung führt zu einer verbesserten
Steifigkeit der Türkonstruktion,
insbesondere des die Fensteröffnung
definierenden Rahmens, und gestattet eine direkte Krafteinleitung
vom Rahmen in die Türaußenbaugruppe.
Durch die einfache Zugänglichkeit
der durch die Türinnenhaut
und den Rahmen gebildeten vormontierten Baueinheit vor deren Zusammenbau
mit einer Türaußenbaugruppe
werden sowohl die Herstellung einer Verbindung, z. B. einer Schweißverbindung,
zwischen Rahmen und Türinnenhaut
als auch die Lackierung dieser Bauteile erleichtert. Ferner kann
der Aufwand zum Richten der einzelnen Türbestandteile während der
Endmontage reduziert werden, indem der Rahmen bereits bei Herstellung
der Verbindung mit der Türinnenbaugruppe
in frei zugänglichem
Zustand definiert ausgerichtet wird.
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Der
Rahmen und die Türinnenhaut
sind dabei bevorzugt durch Schweißen, Toxen, Clinchen oder Kleben
sowie gegebenenfalls durch Nieten miteinander verbunden, um die
an der Türaußenbaugruppe
zu befestigende vormontierte Baueinheit zu schaffen. Selbstverständlich können aber
auch andere als die erwähnten
Befestigungsmittel zur Verbindung des Rahmens mit der Türinnenhaut
verwendet werden.
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Die
vormontierte Baueinheit wird wiederum bevorzugt durch Niete oder
Schrauben als zweite Befestigungsmittel mit der Türaußenbaugruppe
verbunden, wobei gemäß einer
Variante die zur Verbindung der vormontierten Baueinheit mit der
Türaußenbaugruppe
dienenden zweiten Befestigungsmittel jeweils räumlich beabstandet von den
zur Schaffung der vormontierten Baueinheit dienenden ersten Befestigungsmitteln
angeordnet sind und gemäß einer
anderen Variante die ersten und zweiten Befestigungsmittel jeweils
ineinander greifen, insbesondere die zweiten Befestigungsmittel
die ersten Befestigungsmittel durchgreifen. Hierbei können die
ersten Befestigungsmittel beispielsweise durch Hohlniete gebildet werden,
die von zweiten Befestigungsmitteln in Form von Schrauben durchgriffen
werden.
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Zur
Erzielung einer maximalen Steifigkeit der Türbaugruppe werden die zweiten
Befestigungsmittel durch Verbindungselemente gebildet, die sowohl den
Rahmen als auch die Türinnenhaut
der vormontierten Baueinheit durchgreifen und diese beiden Komponenten
mit der Türaußenbaugruppe
verbinden.
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Weiterhin
kann für
eine Versteifung der Anordnung vorgesehen sein, dass die durch die
zur Schaffung der vormontierten Baueinheit vorgesehenen ersten Befestigungsmittel
gebildeten Befestigungsstellen in einer Ebene liegen, die winklig,
insbesondere senkrecht, zu der Ebene verläuft, in der die durch die der
Verbindung der vormontierten Baueinheit mit der Türaußenbaugruppe
dienenden zweiten Befestigungsmittel gebildeten Befestigungsstellen angeordnet
sind.
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Um
eine separate Handhabung der eine Türinnenbaugruppe bildenden vormontierten
Baueinheit einerseits und der Türaußenbaugruppe
andererseits zu ermöglichen,
wird die Türaußenbaugruppe durch
eine Türaußenhaut
und ein am äußeren Rand der
Türaußenhaut
zumindest teilweise umlaufendes Zwischenelement (Zwischenblech)
gebildet, welches eine Versteifung der Türaußenbaugruppe bewirkt und außerdem der
Verbindung der Türaußenbaugruppe
mit der die Türinnenbaugruppe
bildenden vormontierten Baueinheit dient. Dies bedeutet, dass die
zweiten Befestigungsmittel zur Verbindung der vormontierten Baueinheit
mit der Türaußenbaugruppe
an dem Zwischenelement, insbesondere Zwischenblech, der Türaußenbaugruppe
angreifen.
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Zur
Versteifung der Türbaugruppe
kann an deren äußerem Rand
ein zusätzliches
Verstärkungselement
umlaufen, wobei die zweiten Befestigungsmittel bevorzugt sowohl
die Türaußenbaugruppe
als auch das zusätzliche
Verstärkungselement
durchgreifen.
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Der
die Fensteröffnung
definierende Rahmen bildet bevorzugt ein geschlossenes Profil und
ist an den durch die ersten Befestigungsmittel und/oder den durch
die zweiten Befestigungsmittel gebildeten Befestigungsstellen jeweils
doppellagig ausgebildet.
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Zur Überdeckung
der ersten und/oder zweiten Befestigungsstellen kann eine entlang
des äußeren Randes
der Türbaugruppe
umlaufende Dichtung, insbesondere die sogenannte Türhauptdichtung, über die
die Kraftfahrzeugtür
im geschlossenen Zustand feuchtigkeitsdicht an der Türkarosserie
anliegt, dienen.
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Weiterhin
kann vorgesehen sein, dass der die Fensteröffnung definierende Rahmen
in seiner Position einstellbar ist und zwar insbesondere entlang
der vertikalen Fahrzeugachse – bezogen
auf den in ein Kraftfahrzeug eingebauten Zustand der Kraftfahrzeugtür. Hierzu
können
am Rahmen entsprechend orientierte Langlöcher vorgesehen sein, die von
den ersten und/oder zweiten Befestigungsmitteln durchgriffen werden.
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Die
erfindungsgemäße Türbaugruppe
kann beispielsweise konkret in der Weise realisiert werden, dass
der die Fensteröffnung
definierende Rahmen und die Türinnenhaut
sowie gegebenenfalls zusätzliche
Verstärkungselemente,
wie z. B. eine innere Brüstungsverstärkung, zu
einer vormontierten Baueinheit (Vormontagebaugruppe) zusammengefasst,
miteinander verbunden und anschließend in einer neutralen Farbe,
z.B. schwarz, lackiert werden. Die Verbindung zwischen Rahmen und
Türinnenhaut kann
dabei insbesondere durch Schweißen,
Kleben, Nieten oder Clipsen erfolgen. Diese vormontierte Baueinheit
(Türinnenbaugruppe)
wird mit der aus der Türaußenhaut
und einem Zwischenblech bestehenden Türaußenbaugruppe entlang eines
am Zwischenblech vorgesehenen umlaufenden Flansches durch Schrauben
befestigt. Der Flansch und die dort gebildeten Befestigungsstellen
werden durch die Türhauptdichtung
abgedeckt.
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Das
den Rahmen bildende Profil wird hierbei direkt am Rohbau befestigt;
es kann beispielsweise als rollgeformtes Profil oder als zweiteilig
geprägtes, verschweißtes Sandwich-Bauteil
ausgeführt
sein. Ferner kann der Rahmen, insbesondere unter Verwendung von
Langlöchern,
derart mit der Türinnenhaut
verbunden sein, dass ein Einstellen der Lage des Rahmens bei der
Endmontage, z. B. der Befestigung der vormontierten Baueinheit an
einer Türaußenbaugruppe,
möglich
ist.
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Weitere
Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden bei der nachfolgenden
Beschreibung von Ausführungsbeispielen
anhand der Figuren deutlich werden.
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Es
zeigen:
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1 eine
perspektivische Darstellung einer Türinnenhaut und eines eine Fensteröffnung definierenden
Türrahmens,
die zu einer vormontierten Baueinheit zusammengefasst werden;
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2 eine
schematische Darstellung einer vormontierten Baueinheit (Türinnenbaugruppe),
gebildet aus den in 1 dargestellten Komponenten;
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3 einen
Schnitt durch die aus den in 1 gezeigten
Komponenten gebildete vormontierte Baueinheit einer Fahrzeugtür, die mit
einer Türaußenbaugruppe
verbunden ist;
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4 eine
Detailansicht einer Weiterbildung der Türbaugruppe aus 3.
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In 1 sind
perspektivisch eine Türinnenhaut 1 in
Form eines Türinnenbleches
sowie ein eine Fensteröffnung
F definierender Rahmen 2 einer Kraftfahrzeugtür dargestellt.
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Das
Türinnenblech 1 umfasst
einen großflächigen Grundkörper 10,
der als Türinnenwand
der Trennung des Nassraums der Fahrzeugtür vom Trockenraum (Innenraum)
eines Kraftfahrzeugs dient und an dem unterschiedliche mechanische,
elektrische und elektronische Funktionskomponenten einer Kraftfahrzeugtür, wie z.
B. ein Türschloss,
ein Fensterheber, ein Lautsprechersystem, ein Airbagmodul und dergleichen
befestigbar sind.
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Das
Türinnenblech 1 weist
an seinem äußeren Rand
einen U-förmig
umlaufenden Befestigungsflansch mit zwei seitlichen Befestigungsabschnitten 11, 12 und
einem unteren Befestigungsabschnitt 13 auf und ist ferner
entlang seines oberen Randes – bezogen
auf den in ein Kraftfahrzeug eingebauten Zustand der entsprechenden
Fahrzeugtür – mit einer Brüstungsverstärkung 14 versehen.
Entlang der seitlichen und unteren Befestigungsabschnitte 11, 12, 13 des
Türinnenblechs 1 sind
Befestigungsstellen 15 in Form von Befestigungsöffnungen
(Durchgangslöchern)
angeordnet, über
die das Türinnenblech 1 mit einer
Türaußenbaugruppe
verbindbar ist, wie nachfolgend anhand 3 erläutert werden
wird.
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Der
die Fensteröffnung
F für ein
Fahrzeugfenster definierende Rahmen 2 wird gebildet durch ein
Profil mit zwei seitlichen Rahmenteilen 21, 22 und einem
oberen Rahmenteil 23, die wahlweise einstückig miteinander
ausgebildet sein können
oder bei denen es sich um separate, miteinander verbundene Rahmenteile 21. 22, 23 handeln
kann. Das obere Rahmenteil 23 sowie die oberen Abschnitte 21b, 22b der
beiden seitlichen Rahmenteile 21, 22, welche – bezogen
auf den in ein Kraftfahrzeug eingebauten Zustand der entsprechenden
Fahrzeugtür – in Fahrzeuglängsrichtung
x voneinander beabstandet sind, umschließen gemeinsam mit einer die
beiden seitlichen Rahmenteile 21, 22 verbindenden
Brüstungsverstärkung 24 die
Fensteröffnung
F.
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Die
unteren Abschnitte 21a, 22a der beiden seitlichen
Rahmenteile 21, 22 sowie die Brüstungsverstärkung 24 dienen
zur Verbindung des Rahmens 2 mit dem Türinnenblech 1, indem
sie mit den seitlichen Befestigungsabschnitten 11, 12 sowie
der Brüstungsverstürkung 14 des
Türinnenblechs 1 zur Überdeckung
gebracht und durch geeignete Befestigungsmittel bzw. -methoden,
wie z. B. Schweißen, Kleben,
Toxen oder Clipsen aneinander befestigt werden. Dies geschieht derart,
dass an den unteren Abschnitten 21a, 22a der seitlichen
Rahmenteile 21, 22 vorgesehene Befestigungsstellen 25 in
Form von Befestigungsöffnungen
(Durchgangslöchern)
mit zugeordneten Befestigungsstellen 15 der seitlichen
Befestigungsabschnitte 11, 12 des Türinnenblechs 1 zur Überdeckung
gebracht werden.
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Das
in Fahrzeuglängsrichtung
x vordere Rahmenteil 22 weist im Übergang vom oberen Abschnitt 22b zum
unteren Abschnitt 22a einen verstärkten Bereich zur Aufnahme
eines Rückspiegels auf
und ist in seinem unteren Abschnitt 22a zudem mit einer
seitlichen Scheibenführung 26 für eine höhenverstellbare
Fensterscheibe versehen.
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Im
Ergebnis bilden die Türinnenhaut 1 und der
die Fensteröffnung
F definierende Rahmen 2, wie in 2 dargestellt,
eine vormontierte Baueinheit (Türinnenbaugruppe),
die im vormontierten Zustand entsprechend 3 mit einer
Türaußenbaugruppe 3, 4 zu
verbinden ist.
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3 zeigt
im Querschnitt ein Teil der aus dem Türinnenblech 1 und
dem Rahmen 2 bestehenden vormontierten Baueinheit 1, 2 im
Bereich des in Fahrzeuglängsrichtung
x hinteren Befestigungsabschnittes 11 des Türinnenblechs 1 und
des hinteren Rahmenteiles 21 des Rahmens 2.
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Es
ist erkennbar, dass von dem großflächigen Grundkörper 10 des
Türinnenblechs 1 ein
(im Wesentlichen senkrecht) abgewinkelter Verbindungsabschnitt 111 des
hinteren seitlichen Befestigungsabschnittes 11 absteht,
von dem wiederum ein Endabschnitt 112 (im Wesentlichen
senkrecht) abgewinkelt ist, der als Befestigungsflansch mit den
anhand
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1 beschriebenen
Befestigungsöffnungen 15 versehen
ist. Der Befestigungsabschnitt 11 mit seinen beiden Teilabschnitten 111, 112 steht
von dem großflächigen Grundkörper 10 des
Türinnenblechs 1 in
Richtung auf eine Türaußenbaugruppe 3, 4 ab,
die durch eine Türaußenhaut 3,
z. B. in Form eines Türaußenblechs
oder in Form einer aus Kunststoff bestehenden Türaußenbeplankung, sowie durch
ein Zwischenelement 4, z. B. in Form eines Zwischenbleches,
gebildet wird.
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Die
Türaußenhaut 3 weist
einen großflächigen Grundkörper 30 auf,
der zum Außenraum
A hin die äußere Designfläche einer
Kraftfahrzeugtür
bildet und dementsprechend in Design und Farbe an die sonstigen
Bereiche der Karosserie eines zugehörigen Kraftfahrzeugs angepasst
ist. An ihrem äußeren Rand
weist die Türaußenhaut 3 einen
Umbug 31 auf, in den ein abgewinkelter Endabschnitt 41 des
Zwischenblechs 4 eingreift und entlang dem die Türaußenhaut 3 und
das Zwischenblech 4 in bekannter Weise, z. B. durch Schweißen oder
Kleben, aneinander befestigt ist. An den äußeren abgewinkelten Abschnitt 41 schließt sich
ein mittlerer Abschnitt 40 des Türinnenblechs 4 an,
der zusammen mit dem hinteren Befestigungsabschnitt 11 des
Türinnenblechs 10 die
hintere Stirnseite der Fahrzeugtür
bildet. Hiervon ist wiederum ein zweiter Endabschnitt 42 des
Zwischenblechs 4 abgewinkelt, der dem mit Befestigungsöffnungen 15 versehenen
abgewinkelten Endabschnitt 112 des hinteren Befestigungsabschnittes 11 des
Türinnenblechs 1 gegenüberliegend
angeordnet ist. Zwischen diesen beiden abgewinkelten Endabschnitten 112, 42 erstreckt
sich ein doppellagiger, mit Befestigungsöffnungen 25 versehener
seitlicher Endabschnitt 211, 212 des unteren Abschnittes 21a des
hinteren Rahmenteiles 21 des in 3 dargestellten
Rahmens 2, der ein Scheibenführungsprofil 210 ausbildet.
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Die
miteinander fluchtenden Befestigungsöffnungen 15, 25, 45 des
Türinnenblechs 1,
des Rahmens 2 sowie des Zwischenblechs 4 sind
von einem geeigneten Befestigungsmittel B, z. B. in Form eines Nietes
oder einer Befestigungsschraube mit Mutter durchgriffen, wodurch
sie aneinander befestigt sind. Hierin ist ferner ein seitliches
Verstärkungselement 5 einbezogen,
das sich im Wesentlichen entlang des Zwischenblechs 4 erstreckt
und wie dieses einen mittleren Abschnitt 50 mit zwei abgewinkelten
seitlichen Endabschnitten 51, 52 aufweist und
dessen einer seitlicher abgewinkelter Endabschnitt 52 ebenfalls
von dem Befestigungsmittel B durchgriffen wird. An seinem anderen
abgewinkelten seitlichen Endabschnitt 51 ist das Verstärkungselement 5 in
geeigneter Weise mit dem benachbarten seitlichen Endabschnitt 41 des
Zwischenblechs 4 verbunden, z. B. durch Schweißen oder
Kleben.
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Die
Befestigungsstellen B, über
die die beiden Komponenten 1, 2, nämlich die
Türinnenhaut 1 und
der Rahmen 2, der die Türinnenbaugruppe
bildenden vormontierten Baueinheit mit der Türaußenbaugruppe 3, 4,
genauer mit deren durch ein Verstärkungselement 5 verstärkten Zwischenblech 4,
verbunden sind, werden zum Fahrzeuginnenraum I hin durch eine Türdichtung 6,
insbesondere die sogenannte Türhauptdichtung,
abgedeckt, über
die die Fahrzeugtür
im geschlossenen Zustand feuchtigkeitsdicht an der Fahrzeugkarosserie
anliegen kann.
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Es
kann weiter vorgesehen sein, dass der Rahmen 2 bezüglich der
weiteren Komponenten 1, 3, 4 der Türbaugruppe
in seiner Position entlang mindestens einer Richtung, insbesondere
entlang der vertikalen Fahrzeugachse z – bezogen auf den in ein Fahrzeug
eingebauten Zustand der Türbaugruppe – einstellbar
montiert ist. Hierzu werden die Befestigungsöffnungen 25 des Rahmens 2 durch
Langlöcher
gebildet, die sich entlang der Richtung z erstrecken, entlang der
die Position des Rahmens 2 einstellbar ist.
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Wie
in 3 schematisch angedeutet, kann die Verbindung
des Rahmens 2 mit der Türinnenhaut 1 zur
Schaffung einer vormontierten Baueinheit 1, 2 alternativ
auch an Befestigungsstellen L erfolgen, die in einer Ebene (yz-Ebene)
liegen, die winklig (im Wesentlichen senkrecht) zu der Ebene (xz-Ebene)
verläuft,
in der die Befestigungselemente B angeordnet sind, über die
die vormontierte Baueinheit 1, 2 mit der Türaußenbaugruppe 3, 4,
insbesondere deren Zwischenblech 4, verbunden ist. Dies
lässt sich
beispielsweise dadurch realisieren, dass die der Vormontage von
Türinnenblech 1 und
Rahmen 2 dienenden Befestigungsstellen L im Bereich des
im Wesentlichen senkrecht von dem Grundkörper 10 des Türinnenblechs 1 abgewinkelten
Verbindungsabschnitts 111 des Türinnenblechs 1 vorgesehen
sind. Hierdurch wird eine weitere Erhöhung der Steifigkeit der Türbaugruppe
erreicht.
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4 zeigt
einen Ausschnitt der Anordnung aus 3 im Bereich
der miteinander fluchtenden Befestigungsöffnungen 15, 25, 45, 55 des
Türinnenblechs 1,
des Rahmens 2, des Zwischenblechs 4 und des Verstärkungselementes 5 sowie
eine diese miteinander fluchtenden Befestigungsöffnungen 15, 25, 45, 55 durchgreifende
Schraube S mit einer zugeordneten Mutter M. Ferner ist im größeren Detail
die Dichtung 6 dargestellt, deren Dichtungskörper 60 einen
ersten Abschnitt 61 aufweist, welcher entlang der beiden
zueinander abgewinkelten Teilabschnitte 111, 112 des
hinteren Befestigungsabschnittes 11 des Türinnenblechs 1 verläuft und
die Schraube S zum Fahrzeuginnenraum hin abdeckt, sowie einen zweiten
Dichtungsabschnitt 62 aufweist, der die Schnittstelle zwischen
der vormontierten Baueinheit 1, 2 und der Türaußenbaugruppe 3, 4 überdeckt,
also insbesondere den Bereich, entlang dem die mit den Befestigungsöffnungen 15, 25, 45, 55 versehenen
Abschnitte 112, 211, 212, 42 und 52 des
Türinnenblechs 1,
des Rahmens 2, des Zwischenblechs 4 sowie des Verstärkungselementes 5 aneinander
anliegen.
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Die
anhand der 1 bis 4 dargestellte Türbaugruppe,
die sich aus einer durch das Türinnenblech 1 und
den Rahmen 2 gebildeten vormontierten Baueinheit sowie
einer durch die Türaußenhaut 3 und
ein Zwischenblech 4 gebildeten Türaußenbaugruppe zusammensetzt,
weist unter anderem die folgenden Vorteile auf:
- – Sie ermöglicht eine
einfache Montage der Fahrzeugtür
entlang einer Montagehauptrichtung, die sich im Wesentlichen senkrecht
zur Türebene (xz-Ebene)
entlang der horizontalen Fahrzeugquerachse y erstreckt; eine Montage
von oben entlang der vertikalen Fahrzeugachse z ist nicht notwendig.
- – Vor
dem Zusammenbau der die Türinnenbaugruppe
bildenden vormontierten Baueinheit 1, 2 mit der
Türaußenbaugruppe 3, 4 sind
sowohl die Komponenten der vormontierten Türinnenbaugruppe 1, 2 als
auch die Komponenten der Türaußenbaugruppe 3, 4 für notwendige
Bearbeitungsschritte, wie z. B. Fügen und Lackieren, leicht zugänglich.
Die anschließende
Befestigung der Türinnenbaugruppe
und der Türaußenbaugruppe aneinander
erfolgt in einfacher Weise entlang der vorstehend beschriebenen
Montagehauptrichtung mittels großflächig gestaltbarer Befestigungsflansche
(abgewinkelter Endabschnitte) der miteinander zu verbindenden Türkomponenten.
- – Zur
Anpassung an unterschiedliche Fahrzeugdesigns einerseits vom Außenraum
her (betreffend insbesondere die Türaußenbaugruppe 3, 4) und
andererseits vom Innenraum her (betreffend insbesondere die vormontierte
Baueinheit 1, 2) können sowohl zur Bildung der
Türaußenbaugruppe 3, 4 als
auch zur Bildung der als Türinnenbaugruppe
dienenden vormontierten Baueinheit 1, 2 jeweils
unterschiedlich gestaltete Türkomponenten
(Türaußenhaut
und Zwischenblech einerseits sowie Türinnenhaut und Rahmen andererseits)
miteinander kombiniert werden. Dabei ist in einfacher Weise eine
Anpassung an Fahrzeugtypen mit geringen Stückzahlen möglich.
- – Durch
die flächige
Verbindung der Türinnenhaut 1 mit
einem zugeordneten Rahmen 2 über durch abgewinkelte Endabschnitte
gebildete Befestigungsflansche lässt
sich mit kostengünstigen
Fügeverfahren,
wie z. B. Kleben, Punktschweißen oder
Clinchen eine haltbare, stabile Verbindung schaffen, die durch die
anschließende
Befestigung der vormontierten Baueinheit 1, 2 an
der Türaußenbaugruppe 3, 4,
wobei Befestigungselemente B sowohl den Befestigungsflansch der
Türinnenhaut 1 als
auch den Befestigungsflansch des Rahmens 2 durchgreifen,
weiter stabilisieren.
- – Durch
die flächige
Anbindung und Abstützung der
Türinnenhaut 1 und
des Rahmens 2 aneinander, ist eine genaue Positionierung
des Rahmens bezüglich
der Türinnenhaut
senkrecht zur Türebene
(xy-Ebene) entlang der horizontalen Fahrzeugquerachse y möglich. Dies
gilt in gleicher Weise für
die anschließende
Verbindung der eine Türinnenbaugruppe
bildenden vormontierten Baueinheit 1, 2 mit der
Türaußenbaugruppe 3, 4.
So lässt sich
mittels nur eines Referenzpunkt-Systems des Rahmens sowie der weiteren
Türkomponenten eine
Aufsummierung von Toleranzen reduzieren.