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Die
Erfindung betrifft ein Gerät
mit einem Bildschirm, auf dem ein Tastenfeld mit mehreren Tastenflächen zur
Eingabe eines Geheimcodes darstellbar ist. Weiterhin betrifft die
Erfindung ein Verfahren zur Eingabe eines Geheimcodes.
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Bei
Geldausgabeautomaten und einer Reihe weiterer Geräte ist zum
Schutz vor einer unberechtigten Benutzung die Eingabe eines Geheimcodes
erforderlich. Hierzu weist ein derartiges Gerät eine manipulationsgeschützte Tastatur
auf, mit deren Hilfe der Geheimcode eingegeben werden kann. Alternativ
dazu kann auch vorgesehen sein, den Geheimcode über einen Bildschirm des Geräts einzugeben. Dabei
wird die Tastatur auf dem Bildschirm dargestellt und die jeweils
gewünschte
Tastenbetätigung durch
eine Berührung
des Bildschirms an der Stelle, an der diese Taste dargestellt ist,
nachgebildet. Um eine Bildschirmeingabe zu ermöglichen, muss das Gerät mit einem
dafür geeigneten
Bildschirm ausgestattet werden, der üblicherweise als Touch-Screen bezeichnet
wird.
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Sowohl
bei einer Tastatureingabe als auch bei einer Bildschirmeingabe besteht
die Gefahr, dass der eingegebene Geheimcode ausgespäht und missbräuchlich
verwendet wird. Das Ausspähen
kann beispielsweise durch Beobachten der Handbewegung während des
Eingabevorgangs erfolgen. Hierzu kann der Eingabevorgang mittel
einer Kamera aufgezeichnet werden. Ebenso ist es auch möglich, aus
den Fingerabdrücken,
die beim Eingeben des Geheimcodes auf der Tastatur bzw. auf dem
Bildschirm hinterlassen werden, Rückschlüsse auf den eingegebenen Geheimcode
zu ziehen.
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In
diesem Zusammenhang ist aus der WO 98/27518 A1 eine manipulationsgeschützte Tastatur für einen
Bankautomaten bekannt, bei der die auf den einzelnen Tasten dargestellten
Ziffern oder Symbole automatisch zufallsbe dingt geändert werden. Durch
die jeweils variierende Tastenbelegung soll erreicht werden, dass
sich aus einer Kenntnis der Tastenbetätigungen keine Rückschlüsse auf
die mit diesen Tastenbetätigungen
eingegebenen Informationen ziehen lassen. Eine entsprechende Vorgehensweise
wird auch für
eine Eingabe mittels einer Touch Screen vorgeschlagen. Die aus der
WO 98/27518 A1 bekannte Variation der Tastenbelegung hat allerdings den
Nachteil, dass sich dabei jeweils die Reihenfolge ändert, in
der die Ziffern oder Symbole auf der Tastatur bzw. auf dem Bildschirm
angeordnet sind. Dadurch wird dem Benutzer das Auffinden der gewünschten
Ziffern oder Symbole erschwert, so dass der Sicherheitsgewinn mit
einer Einbuße
an Bedienungsfreundlichkeit einhergeht.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine sichere und komfortable
Eingabe eines Geheimcodes in ein Gerät zu ermöglichen.
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Diese
Aufgabe wird durch die Merkmalskombination des Anspruchs 1 gelöst.
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Das
erfindungsgemäße Gerät weist
einen Bildschirm auf, auf dem ein Tastenfeld mit mehreren Tastenflächen zur
Eingabe eines Geheimcodes darstellbar ist. Die Tastenflächen sind
mit Tastensymbolen belegt, welche gemäß einem vorgegebenen Ordnungsprinzip
im Tastenfeld angeordnet sind. Bei einer Betätigung der Tastenflächen sind
den Tastensymbolen entsprechende Eingabeinformationen erzeugbar.
Die Besonderheit des erfindungsgemäßen Geräts besteht darin, dass für wenigstens
einige der Tastenflächen
die Belegung mit den Tastensymbolen und/oder die Positionen auf
dem Bildschirm unter Beibehaltung des Ordnungsprinzips für die Tastensymbole
variierbar sind.
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Die
Erfindung hat den Vorteil, dass sich selbst bei einer Kenntnis der
Positionen auf dem Bildschirm, an denen der Geheimcode eingegeben
wurde, der Geheimcode nachträglich
nicht mehr rekonstruieren lässt,
da nicht bekannt ist, welche Tastensymbole diesen Positionen zum
Zeitpunkt der Eingabe zugeordnet waren. Dabei ist es besonders vorteilhaft,
dass infolge der Beibehaltung des Ordnungsprinzips für die Tastensymbole
das Auffinden der Tastensymbole auf dem Bildschirm für den Benutzer
erleichtert wird und dadurch die Bedienung des erfindungsgemäßen Geräts sehr
komfortabel ist. Ein weiterer Vorteil besteht in den vielen Ausgestaltungsmöglichkeiten
im Rahmen des erfindungsgemäßen Prinzips,
so dass für
viele Anwendungsfälle
eine maßgeschneiderte
Umsetzung möglich
ist.
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Das
erfindungsgemäße Gerät kann so
ausgebildet sein, dass die Belegung der Tastenflächen mit den Tastensymbolen
und/oder die Positionen der Tastenflächen auf dem Bildschirm zufallsbedingt
variierbar sind. Dies hat den Vorteil, dass die Anordnung der Tastensymbole
auf dem Bildschirm auch dann nicht nachträglich rekonstruiert werden
kann, wenn die Möglichkeit
besteht, den Bildschirm eine Zeit lang zu beobachten, um die Abläufe zu studieren.
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Die
Variation kann nach jeder Betätigung
einer der Tastenflächen
erfolgen. Auf diese Weise lässt sich
ein besonders hohes Sicherheitsniveau erreichen, da zur Ausspähung des
Geheimcodes sämtliche
zwischenzeitlichen Variationen nachvollzogen werden müssen. Um
einen etwas höheren
Bedienungskomfort zu erreichen, kann die Variation auch nach jeder
vollständigen
Eingabe des Geheimcodes erfolgen. Ebenso ist es auch möglich, dass
die Positionen der Tastenflächen
auf dem Bildschirm fortwährend,
insbesondere kontinuierlich, variierbar sind.
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Die
Positionsänderungen
der Tastenflächen auf
dem Bildschirm können
beispielsweise dadurch erzielt werden, dass die Position des Tastenfelds
auf dem Bildschirm variierbar ist. Dies hat den Vorteil, dass der
Benutzer seine Eingaben jeweils an einem identisch ausgebildeten
Tastenfeld vornehmen kann, wenn sonst keine Variation erfolgt. Alternativ
oder zusätzlich
ist es auch möglich,
dass die geometrische Ausbildung des Tastenfelds variierbar ist.
Diese Variante ist insbesondere dann von Interesse, wenn ein hohes
Sicherheitsniveau erreicht werden soll oder wenn das Tastenfeld
einen Großteil
der Bildschirmfläche
einnimmt und dadurch als Ganzes nur sehr eingeschränkt bewegt
werden kann. In einer Weiterbildung weist das Tastenfeld wenigstens
eine Tastenfläche
auf, die nicht durch ein Tastensymbol belegt ist. Dadurch ergeben
sich zusätzliche
Variationsmöglichkeiten,
die ein Ausspähen
des Geheimcodes weiter erschweren.
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Der
Bildschirm des erfindungsgemäßen Geräts ist vorzugsweise
berührungsempfindlich
ausgebildet, so dass eine Eingabe des Geheimcodes auf einfache Weise
durch eine Berührung
des Bildschirms an den jeweils vorgesehenen Stellen möglich ist.
Das erfindungsgemäße Gerät kann beispielsweise
als ein Endgerät
für tragbare
Datenträger,
insbesondere als ein Geldausgabeautomat oder als ein Endgerät zur Durchführung von
Transaktionen des bargeldlosen Zahlungsverkehrs, ausgebildet sein.
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Beim
erfindungsgemäßen Verfahren
zur Eingabe eines Geheimcodes in ein Gerät mit einem Bildschirm wird
auf dem Bildschirm ein Tastenfeld dargestellt, das mehrere Tastenflächen aufweist.
Die Tastenflächen
werden mit Tastensymbolen belegt, welche gemäß einem vorgegebenen Ordnungsprinzip im
Tastenfeld angeordnet werden. Bei einer Betätigung der Tastenflächen werden
den Tastensymbolen entsprechende Eingabeinformationen erzeugt. Die Besonderheit
des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht
darin, dass für
wenigstens einige der Tastenflächen
die Belegung mit den Tastensymbolen und/oder die Positionen auf
dem Bildschirm unter Beibehaltung des Ordnungsprinzips für die Tastensymbole
variiert werden.
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Die
Erfindung wird nachstehend anhand der in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiele sowie
zugehöriger
Weiterbildungen und Abwandlungen erläutert.
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Es
zeigen:
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1 ein
erstes Ausführungsbeispiel
für ein erfindungsgemäß ausgebildetes
Gerät in
einer schematischen Darstellung,
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2 ein
zweites Ausführungsbeispiel
für das
Gerät in
einer schematischen Darstellung,
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3 ein
drittes Ausführungsbeispiel
für das Gerät in einer
schematischen Darstellung und
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4 ein
viertes Ausführungsbeispiel
für das
Gerät in
einer schematischen Darstellung.
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1 zeigt
ein erstes Ausführungsbeispiel für ein erfindungsgemäß ausgebildetes
Gerät 1 in
einer schematischen Darstellung. Bei dem Gerät 1 kann es sich beispielsweise
um einen Geldausgabeautomaten oder ein anderes Endgerät für einen tragbaren
Datenträger,
insbesondere ein Endgerät zur
Abwicklung von Transaktionen des bargeldlosen Zahlungsverkehrs,
handeln. Das Gerät 1 weist
einen Bildschirm 2 und einen Schlitz 3 zum Einführen des nicht
figürlich
dargestellten tragbaren Datenträgers auf.
Der Bildschirm 2 ist als Touch Screen ausgebildet, so dass
vom Gerät 1 jeweils
ermittelt werden kann, welche Stelle des Bildschirms 2 von
einem Benutzer berührt
wird. Auf dem Bildschirm 2 ist ein Tastenfeld 4 dargestellt,
das zehn Tastenflächen 5 aufweist,
die mit je einem Tastensymbol 6 belegt sind. In 1 werden
als Tastensymbole 6 die Ziffern „0" bis „9" verwendet. Eine Folge dieser Ziffern
wird als ein Geheimcode in das Gerät 1 eingegeben, indem
der Benutzer den Bildschirm 2 der Reihe nach im Bereich der
jeweiligen Tastenflächen 5 berührt, die
mit den jeweils gewünschten
Tastensymbolen 6 belegt sind. Anstelle von Ziffern können auch
andere Tastensymbole 6 verwendet werden, so dass sich der
Geheimcode dementsprechend aus anderen Zeichen zusammensetzt.
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Beim
ersten Ausführungsbeispiel
des Geräts 1 variiert
die Position, an der das Tastenfeld 4 auf dem Bildschirm 2 dargestellt
wird. Dies ist in 1 dadurch verdeutlicht, dass
das Tastenfeld 4 in der aktuellen Position mittels durchgezogener
Linien und in zwei weiteren Positionen, die stellvertretend für eine Vielzahl
von möglichen
zukünftigen
Positionen eingezeichnet wurden, mittels gestrichelter Linien dargestellt
ist. Die Variation der Position des Tastenfelds 4 auf dem
Bildschirm 2 erfolgt bevorzugt zufallsbedingt, um eine
Rekonstruktion des sich ergebenden Verlaufs zu erschweren. Gemäß einer
ersten Variante erfolgt die Variation kontinuierlich, so dass sich
das Tastenfeld 4 langsam über den Bildschirm 2 bewegt und
dabei die Eingabe des Geheimcodes durch Berührung der entsprechenden Tastenflächen 5 erfolgen
kann. In 1 nimmt das Tastenfeld 4 zu
einem ersten Zeitpunkt die links dargestellte Position ein. Zu einem
zweiten Zeitpunkt, der in einem gewissen Abstand auf den ersten
Zeitpunkt folgt, kann das Tastenfeld 4 dann beispielsweise
eine der beiden weiteren Positionen einnehmen, die in der Mitte
des Bildschirms 2 bzw. auf der rechten Seite des Bildschirms 2 dargestellt
sind. Wegen der zufallsbedingten Bewegung des Tastenfelds 4 lässt sich
zum ersten Zeitpunkt nicht vorhersagen, welche dieser beiden Positionen
zum zweiten Zeitpunkt eingenommen wird. Es steht noch nicht einmal
fest, ob überhaupt
eine der beiden Positionen eingenommen wird, da ebenso jede andere
Position auf dem Bildschirm 2 eingenommen werden kann.
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In
einer zweiten Variante ändert
sich die Position des Tastenfelds 4 nach jeder Berührung einer der
Tastenflächen 5 zur
Eingabe einer Ziffer abrupt, so dass sich das Tastenfeld 4 bei
der nächsten
Zifferneingabe an einer anderen Position befindet. So kann sich
das Tastenfeld 4 bei einer ersten Zifferneingabe beispielsweise
an der links dargestellten Position befinden. Bei einer zweiten
Zifferneingabe befindet sich das Tastenfeld 4 dann an einer
der beiden weiteren Positionen. Auch bei dieser Variante lässt sich
wegen der zufallsbedingten Variation nicht vorhersagen, welche dieser
beiden Positionen bei der zweiten Zifferneingabe eingenommen wird
und es ist zudem offen, ob überhaupt
eine dieser beiden Positionen oder stattdessen eine sonstige Position
eingenommen wird.
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2 zeigt
ein zweites Ausführungsbeispiel für das Gerät 1 in
einer schematischen Darstellung. Das zweite Ausführungsbeispiel zeichnet sich
dadurch aus, dass die Tastenbelegung innerhalb des Tastenfelds 4 variiert.
Dies ist in 2 dadurch veranschaulicht, dass
das Tastenfeld 4 mit der aktuellen Tastenbelegung und stellvertretend
für eine
Vielzahl von Möglichkeiten
zwei weitere Tastenbelegungen dargestellt sind, die zukünftig auftreten
können.
Die Tastenbelegung variiert vorzugsweise zufallsbedingt, wobei eine Änderung
der Tastenbelegung beispielsweise nach jeder Eingabe einer Ziffer
des Geheimcodes oder auch nach der Eingabe des vollständigen Geheimcodes
vorgenommen werden kann. Um trotz der Variation der Tastenbelegung
dem Benutzer das Auffinden der jeweils gewünschten Tastensymbole 6 zu
erleichtern, wird die Reihenfolge der Tastensymbole 6 innerhalb
des Tasten felds 4 jeweils beibehalten. Für die praktische
Umsetzung bedeutet dies, dass für
eine Tastenfläche 5 innerhalb
des Tastenfelds 4 jeweils zufallsbedingt ein Tastensymbol 6 vorgegeben
wird. Bei der dargestellten geometrischen Ausbildung des Tastenfelds 4 kann
das Tastensymbol 6 beispielsweise für die links oben im Tastenfeld 4 angeordnete
Tastenfläche 5 vorgegeben
werden. An das so vorgegebene Tastensymbol 6 schließen sich
die weiteren Tastensymbole 6 in der fest vorgegebenen Reihenfolge
an. Auf diese Weise kann durch die Tastensymbole 6 zum
Beispiel eine aufsteigende Ziffernfolge gebildet werden, wobei jeweils
die Anfangsziffer variiert.
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In
einer Weiterbildung des zweiten Ausführungsbeispiels variiert nicht
nur die Tastenbelegung des Tastenfelds 4, sondern in Anlehnung
an das erste Ausführungsbeispiel
zusätzlich
auch die Position des Tastenfelds 4 auf dem Bildschirm 2.
Dadurch wird es noch weiter erschwert, nach Eingabe des Geheimcodes
zu rekonstruieren, mit welchen Tastensymbolen 6 die für die Eingabe
verwendeten Tastenflächen 5 zum
Zeitpunkt ihrer Berührung
durch den Benutzer belegt waren. Eine erfolgreiche Rekonstruktion
der Tastenbelegung ist aber Vorraussetzung für ein Ausspähen des Geheimcodes.
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3 zeigt
ein drittes Ausführungsbeispiel für das Gerät 1 in
einer schematischen Darstellung. Beim dritten Ausführungsbeispiel
variiert die geometrische Ausbildung des Tastenfelds 4.
Die Variation erfolgt vorzugsweise zufallsbedingt und kann beispielsweise
nach jeder Berührung
einer Tastenfläche 5 durch
den Benutzer oder nach Eingabe des vollständigen Geheimcodes vorgenommen
werden. In 3 ist die aktuelle Ausbildung
des Tastenfelds 4 mittels durchgezogener Linien dargestellt.
Außerdem sind
oberhalb und unterhalb der aktuellen Ausbildung beispielhaft zwei
weiter Ausbildungen mittels gestrichelter Linien dargestellt, die
das Tastenfeld 4 möglicherweise
zukünftig
einnimmt.
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Die
Variation der Ausbildung des Tastenfelds 4 kann sich darauf
beschränken,
dass sich bei einer konstanten Zahl und Belegung der Tastenflächen 5 die
Geometrie des Tastenfelds 4 ändert. Ebenso besteht die Möglichkeit,
dass sich die Zahl der Tastenflächen 5 des
Tastenfelds 4 ändert.
So können
bei der Änderung
unbelegte Tastenflächen 5,
die in 3 durch gekreuzte Linien gekennzeichnet sind, hinzukommen
oder auch entfallen. Die geometrische Form des Tastenfelds 4 kann
dabei beibehalten werden, wie dies bei dem in 3 oben
dargestellten Tastenfeld 4 der Fall ist. Ebenso ist es
auch möglich, zusätzlich zur
Zahl der Tastenflächen 5 auch
die geometrische Form des Tastenfelds 4 zu ändern. Dies ist
in 3 unterhalb der aktuellen Ausbildung des Tastenfelds 4 dargestellt.
Die in 3 dargestellten Ausbildungen des Tastenfelds 4 unterscheiden
sich zudem dadurch voneinander, dass die Tastenbelegung in Anlehnung
an das zweite Ausführungsbeispiel
variiert. Die Variation der Tastenbelegung kann beim dritten Ausführungsbeispiel
als weitere Hürde gegen
das Ausspähen
des Geheimcodes vorgesehen sein, ist aber nicht zwangsweise erforderlich.
Außerdem
besteht die Möglichkeit,
das dritte Ausführungsbeispiel
in Anlehnung an das erste Ausführungsbeispiel
so weiterzubilden, dass die Position des Tastenfelds 4 variiert.
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Wie
dies für
eine Reihe von Einzelfällen
bereits angedeutet wurde, können
die drei Ausführungsbeispiele
bzw. deren einzelne Varianten beliebig kombiniert werden, und dadurch
ein auf die jeweilige Anwendung zugeschnittener Grad von Sicherheit gegen
ein Ausspähen
des eingegebenen Geheimcodes erzielt werden.
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4 zeigt
ein viertes Ausführungsbeispiel für das Gerät 1 in
einer schematischen Darstellung. Beim vierten Ausführungsbeispiel
ist anstelle des Tastenfelds 4 ein Anzeigefeld 7 mit
mehreren Anzeigeflächen 8 vorgesehen,
die mit Anzeigesymbolen 9 belegt sind. Das Anzeigefeld 7 dient
nicht der Eingabe des Geheimcodes, sondern lediglich der Darstellung
der eingebbaren Ziffern des Geheimcodes durch die Anzeigesymbole 9.
Weiterhin sind eine erste Steuertaste 10, eine zweite Steuertaste 11 und
eine Eingabetaste 12 vorgesehen, die jeweils als Tastenflächen 5 ausgebildet
sind. Die beiden Steuertasten 10 und 11 dienen
dazu, eine Auswahlmarkierung 13 innerhalb des Anzeigefelds 7 zu
bewegen. Durch Betätigung
der Steuertasten 10 bzw. 11 wird die Auswahlmarkierung 13 auf
der Anzeigefläche 8 mit
dem jeweils gewünschten
Anzeigesymbol 9 angeordnet. Danach wird durch Betätigung der
Eingabetaste 12 die Eingabeinformation, die zu dem auf
diese Weise ausgewählten
Anzeigesymbol 9 korrespondiert, in das Gerät 1 eingegeben.
Dafür das
Positionieren der Auswahlmarkierung 13 und die Durchführung der Eingabe
für die
ausgewählten
Anzeigesymbole 9 unabhängig
von den jeweils ausgewählten
Anzeigesymbolen 9 stets die gleichen Steuertasten 10 und 11 sowie
die gleiche Eingabetaste 12 verwendet werden, wird ein
Ausspähen
des eingegebenen Geheimcodes auf Basis von Fingerabdrücken oder
beobachteten Bewegungsmustern erheblich erschwert. Die Trennung
zwischen Darstellung und Auswahl kann auch auf andere Weise als
in 4 dargestellt realisiert werden.