DE102004031616A1 - Einrichtung zum Herstellen von Kunststoffformteilen - Google Patents

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    • B29K2995/0018Properties of moulding materials, reinforcements, fillers, preformed parts or moulds having particular optical properties, e.g. fluorescent or phosphorescent

Abstract

Einrichtung zum Herstellen von Hinterschneidungen umfassenden Kunststoffformteilen mit einer Schiebereinrichtung, welche zur Verbesserung der optischen Erscheinung des Kunststoffformteils eine nichtlineare Begrenzung aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Herstellen von Hinterschneidungen umfassenden Kunststoffformteilen mit einer Schiebereinrichtung.
  • Derartige Einrichtungen weisen quer zur der Öffnungsrichtung der Werkzeughälften entsprechenden Längsachse des Spritzgießwerkzeuges verstellbare Formschieber zur Ausformung von Hinterschneidungen und/oder Hohlräumen auf, welche nach Einbringung und ausreichendem Erhärten des Kunststoffes zurückziehbar sind, so dass eine Entformung des Werkstückes möglich ist.
  • Insbesondere im Automobilbereich werden besonders hochwertige Hinterschneidungen und/oder Hohlräume umfassende Kunststoffformteile auch für den Kfz-Außenbereich hergestellt; diese Bauteile werden in nachfolgenden Arbeitsgängen häufig lackiert, es schließt sich ein Trocknungsprozess an.
  • Aufgrund der besonderen Qualitätsanforderungen an die Bauteiloberfläche werden notwendige Schieber nach Möglichkeit im Bereich nicht sichtbarer Seiten des Bauteils vorgesehen, sodass Schieberabdrücke den sichtbaren Bauteilbereich nicht beeinträchtigen.
  • Jedoch ist es nicht immer möglich, Schieberabdrücke ausschließlich im nicht sichtbaren Bereiche vorzusehen, außerdem bedingen die mit einem bauteilrückseitigen Schieberabdruck verbundenen Kanten bei Werkstoffabkühlung im Werkstoff eingefrorene Spannungen, welche durch Kriechen oder bei einem nachfolgenden Lackier- und insbesondere beim anschießenden Trocknungsprozess frei werden können, sodass sich Schieberabdrücke leicht auf der Sichtseite des Bauteiles abzeichnen können. Die Folge ist eine bis hin zum Ausschuss verminderte Bauteilwertigkeit.
  • Ausschlaggebend für die als minderwertig empfundene Bauteilwertigkeit ist insbesondere der (optische) Eindruck, welcher auf der linearen Ausbildung der Abdruckkanten basiert. Die geraden Kanten der Schieberbgrenzung treten reflexionsbedingt besonders stark in Erscheinung.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine eingangs genannte Einrichtung bereitzustellen, mit welcher Kunststoffformteile herstellbar sind, deren insbesondere optischer Eindruck auf einfach Weise stark aufgewertet ist.
  • Die Lösung der Aufgabe erfolgt mit den Merkmalen des Anspruchs 1, wobei die zugrundeliegende Idee die geometrisch nichtlineare Ausgestaltung der Schieberbegrenzung umfasst, sodass beim Schieberabdruck lineare Kanten vermieden werden.
  • Besonders zu bevorzugende Ausgestaltungen der erfindungemäßen Einrichtung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Als sehr vorteilhaft wird es angesehen, wenn die Schiebereinrichtung eine wellen- oder zickzackförmige Begrenzung aufweist, wobei der Abstand L zweier Hoch- oder Tiefpunkte 5 bis 750 mm und/oder der Abstand A eines Hoch- zu einem Tiefpunkt 2 bis 60 mm beträgt.
  • Nachfolgen werden unter Bezugnahme auf Figuren besonders zu bevorzugende Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert, dabei zeigen schematisch und beispielhaft
  • 1a einen Ausschnitt eines Schiebers mit einer wellenförmigen Begrenzung und
  • 1b einen Ausschnitt eines zickzackförmig begrenzten Schiebers.
  • Der in den 1a und 1b dargestellte Schieber 100 ist Teil eines hier nicht näher gezeigten Spritzgusswerkzeugs, welches einen Formhohlraum bildende Werkzeughälften umfasst. Zur Herstellung eines spritzgegossenen Kunststoffformteils wird in das geschlossene Werkzeug ein thermoplastischer, durch Erhitzen verflüssigter Kunststoff eingespritzt. Nach ausreichender Verfestigung wird das Werkzeug geöffnet und das Kunststoffformteil kann entnommen werden. Zur Herstellung von Hinterschneidungen und/oder Hohlräumen werden üblicherweise Schieber verwendet, welche während des Einspritzens des Kunststoffes in ausgefahrener Lage die Hinterschneidung bzw. den Hohlraum bilden und dann zurückgezogen werden, sodass das Formteil entnommen werden kann.
  • Der Schieber 100 weist eine Seitenfläche 102 und eine Stirnfläche 112 auf, wobei die Stirnfläche 112 am Formteil einen durch die Kante 104, 106 begrenzten Abdruck bildet. Erfindungsgemäß ist die in 1a gezeigte Begrenzung 104 wellenförmig und die in 1b gezeigte Begrenzung 106 zickzackförmig ausgebildet, die Seitenflächen 102 sind entsprechend profiliert. Der Verlauf der Begrenzungskanten ist in Draufsicht nochmals auch hinsichtlich der Abmessungen mit den Linien 108 und 110 verdeutlicht. Der Abstand L zweier Hoch- oder Tiefpunkte beträgt 5 bis 750 mm, der Abstand A eines Hoch- zu einem Tiefpunkt beträgt 2 bis 60 mm.
  • Die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Schiebers 100 ermöglicht auf einfach Weise die Herstellung von Kunststoffformteilen mit einem stark aufgewerteten optischen Eindruck, da die Abdruckkanten aufgrund ihrer Nichtlinearität reflexionsbedingt, insbesondere im Vergleich zu linearen Kanten, nicht oder nur sehr schwach in Erscheinung treten. Maßgeblich für den Erfolg der Maßnahme sind Form und Abmessung des Begrenzungskantenverlaufs unter Berücksichtigung des Formteilwerkstoffs, der Formteilgeometrie und -oberfläche.
  • Besonders geeignet ist die Einrichtung zur Herstellung von sichtbaren Kraftfahrzeugkomponenten im Innen- und Außenbereich, wie Karosserieteilen, Blenden, Verkleidungsteilen etc.
  • Die Erfindung umfasst neben den gezeigten Ausführungsbeispielen auch andere Ausführungen nichtlinearer Schieberbegrenzungen mit Kurven oder Ecken, wobei der Schieber abschnittsweise durchaus auch linear begrenzt sein kann. Die Abstände L und A können gegebenenfalls auch andere als die genannten Werte aufweisen.

Claims (5)

  1. Einrichtung zum Herstellen von Hinterschneidungen umfassenden Kunststoffformteilen mit einer Schiebereinrichtung, gekennzeichnet durch eine nichtlineare Schieberbegrenzung (104, 106, 108, 110).
  2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schiebereinrichtung (104, 108) eine wellenförmige Begrenzung aufweist.
  3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schiebereinrichtung (106, 110) eine zickzackförmige Begrenzung aufweist.
  4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand (L) zweier Hoch- oder Tiefpunkte 5 bis 750 mm beträgt.
  5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand (A) eines Hoch- zu einem Tiefpunkt 2 bis 60 mm beträgt.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP1878556A1 (de) * 2006-07-14 2008-01-16 Plastal GmbH Schieberdesign zur Vermeidung von Abzeichnungen

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