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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Kraftstoffeinspritzsteuervorrichtung
für einen Verbrennungsmotor
der Direkteinspritzbauart, der dazu angepaßt ist, Kraftstoff direkt in
eine Verbrennungskammer eines Verbrennungsmotors einzuspritzen.
Genauer gesagt bezieht sich die vorliegende Erfindung auf eine Kraftstoffeinspritzsteuervorrichtung, die
so aufgebaut ist, daß ein
Kraftstoffsprühstoß entsprechend
einem Betriebszustand des Verbrennungsmotors geliefert wird.
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Hinsichtlich
Verbrennungsmotoren der Direkteinspritzbauart sind bislang Kraftstoffeinspritzsteuervorrichtungen,
die dazu angepaßt
sind, Kraftstoff in Form eines Sprühstoßes in geeigneter Weise für einen
Motorbetriebszustand zu liefern, beispielsweise in der japanischen
ungeprüften
Patentveröffentlichung
Nr. 2000-97030 (Seiten 4 bis 6 und 3),
der japanischen ungeprüften
Patentveröffentlichung
Nr. HEI 10-318096 (Seite 9 und 7) und
der japanischen ungeprüften
Patentveröffentlichung
Nr. 2002-161790 (Seiten 2 bis 5 und 1 bis 6) offenbart.
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Das
obige Dokument mit der Endnummer '030 offenbart einen Verbrennungsmotor
der Zylindereinspritzbauart (Direkteinspritzung) und ein Kraftstoffeinspritzventil
für die
Zylindereinspritzung. In diesem Dokument wird ferner beschrieben,
daß der
Verbrennungsmotor, der so aufgebaut ist, daß er einen Betriebsmodus zwischen
einem Vormischverbrennungsmodus und einem Schichtladungsverbrennungsmodus
umzuschalten, dazu angepaßt
ist, die Kraftstoffsprühstoßeigenschaften
in Abhängigkeit von
dem ausgewählten
Betriebsmodus zu verändern.
Genauer gesagt ist er so aufgebaut, daß ein Kraftstoffsprühstoß von dem
Kraftstoffeinspritzventil ein Sprühmuster annimmt, das eine im
wesentlichen achsensymmetrische Gestalt in Bezug zu einer Düsenbohrungsachse
für einen
ersten vorbestimmten Abstand von dem Düsenloch, und ein anderes Sprühmuster,
das im wesentlichen punktsymmetrische oder eine liniensymmetrische
Gestalt hat, bei der sich eine Schnittform, die die Düsenbohrungsachse
senkrecht schneidet, in eine die Düsenbohrungsachse senkrecht
schneidende Richtung verteilt, für
einen zweiten vorbestimmten Abstand oder viel länger als dem ersten vorbestimmten
Abstand, besitzt.
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Das
Dokument mit der Endnummer '096
offenbart ein Kraftstoffeinspritzventil, das in der Lage ist, einen
sogenannten Verbundsprühstoß (Vollstrahl, bzw.
solid spray) einzuspritzen, der einen Kraftstoffsprühstoß für eine gute
Verbrennbarkeit und einen Kraftstoffsprühstoß für eine gute Zündfähigkeit
beinhaltet, und ferner einen Verbrennungsmotor, der das Kraftstoffeinspritzventil
verwendet. Genauer gesagt beschreibt es ein Kraftstoffeinspritzventil,
das mit einem Düsenkörper versehen
ist, der eine Einspritzbohrung, einen Ventilkörper und eine Antriebsvorrichtung
zum Antreiben des Ventilkörpers
in seine Axialrichtung besitzt, um einen Sprühstoß als Vollstrahl mit einem
kurzen Sprühstoßweg und
einem vergrößerten Sprühwinkel
zu erzeugen, indem eine Trägheitskraft
verringert wird, und einen Sprühstoß mit einem
verringerten Sprühwinkel,
in dem die Trägheitskraft
erhöht
wird. Dieses Kraftstoffeinspritzventil ist so aufgebaut, daß zwei eine
Drehkraft bereitstellende Vorrichtungen, zur Weitergabe einer Drehkraft an
den Kraftstoff, stromaufwärts
von der Einspritzbohrung axial angeordnet sind, und die erste eine Drehkraft
bereitstellende Vorrichtung und die zweite eine Drehkraft bereitstellende
Vorrichtung der zwei eine Drehkraft bereitstellenden Vorrichtungen
einen unterschiedlichen Aufbau besitzen.
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Das
Dokument mit der Endnummer '790
offenbart eine Verbrennungssteuervorrichtung für einen Verbrennungsmotor der
Direkteinspritz-/Fremdzündbauart.
Diese Vorrichtung ist mit einem Kraftstoffeinspritzventil zum direkten
Einspritzen von Kraftstoff in eine Verbrennungskammer, und mit einer Zündkerze
versehen. Die Vorrichtung ist so aufgebaut, daß sie wahlweise einen Schichtladungsverbrennungsvorgang,
bei dem ein Sprühstoß nahe der Zündkerze
konzentriert ist, und einen gleichmäßigen Betrieb, bei dem der
Sprühstoß gleichmäßig durch die
Verbrennungskammer hindurch verteilt wird, durchführt. Dieses
Dokument beschreibt ferner eine separate Einspritzsteuervorrichtung,
die Kraftstoffeinspritzungen mehrmals pro Zyklus während dem gleichmäßigen Betrieb
ausführt.
Diese separate Einspritzsteuervorrichtung variiert ein Zeitintervall
zwischen den Einspritzungen und eine Einspritzmengenrate in Abhängigkeit
von einer Drehzahl des Verbrennungsmotors und einer auf den Motor
aufgebrachten Last.
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Im
allgemeinen besitzen ein Kraftstoffsprühstoßmuster (ein Kraftstoffsprühstoß, der ein Luft-Kraftstoff-Gemisch
nahe an der Zündkerze
sammelt), das für
die Schichtladungsverbrennung erforderlich ist, und ein Kraftstoffsprühstoßmuster
(ein fein verteilter Kraftstoffsprühstoß, mit dem ein Luft-Kraftstoff-Gemisch in der Verbrennungskammer
verteilt wird), die für
die gleichmäßige Verbrennung
erforderlich sind, unterschiedliche Eigenschaften. Die in den obigen
Dokumenten mit den Endnummern '030
und '096 offenbarten
Vorrichtungen konnten jedoch lediglich ein Kraftstoffsprühstoßmuster
realisieren, das dem Kraftstoffsprühstoßmuster für die Schichtladungsverbrennung ähnelt. Genauer
gesagt ist es unmöglich,
die gleichmäßige Verbrennung
wirksam zu erzielen und eines der zwei oder mehrerer Verbrennungsmuster
auszuwählen,
so daß die
Motorleistungen nicht verbessert werden konnten.
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In
der in dem Dokument mit der Endnummer '790 offenbarten Vorrichtung werden Kraftstoffeinspritzungen
mehrmals durchgeführt,
was zu einer Vielzahl an kurzzeitigen Ansprechzeiten des Einspritzventils
führt,
während
denen sich eine Kraftstoffzerstäubung
verschlechtern würde.
Dies führt
zu einer Zunahme des Durchmessers der Kraftstoffsprühstoßpartikel,
was den Luftwiderstand des Kraftstoffsprühstoßes vermindert und somit eine
Kraftstoffsprühstoßweite (Distanz)
erhöht.
Des weiteren besitzt der Kraftstoffsprühstoßweg einen großen Einfluß hauptsächlich auf
eine Einspritzmenge (Einspritzrate) pro Zeiteinheit. Demgemäß konnte
diese Vorrichtung den Kraftstoffsprühstoßweg, der oben erwähnt wurde,
nicht einfach verkürzen,
sogar wenn die Kraftstoffeinspritzungen zahlenmeßig durchgeführt wurden.
Bei der gleichmäßigen Verbrennung, wenn
eine Motordrehzahl niedrig ist, beispielsweise während des Motorleerlaufs, können die
Zeitintervalle für
eine Vielzahl an Einspritzungen vorgesehen werden. Wenn jedoch die
Motordrehzahl beim Vollastbetrieb hoch ist, besteht nicht ausreichend
Zeit für mehrere
Einspritzungen. Die Vorrichtung in dem Dokument mit der Endnummer '790 mußte eine
große Kraftstoffmenge
ein spritzen und konnte deshalb keinen Kraftstoffsprühstoß bereitstellen,
der für
die oben erwähnte
gleichmäßige Verbrennung
durch mehrfache Einspritzungen angemessen wäre.
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Die
vorliegende Erfindung wurde in Anbetracht oben erwähnter Umstände vorgenommen
und es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Kraftstoffeinspritzsteuerung
für Verbrennungsmotoren
bereitzustellen, die ein Verbrennungsmuster in Abhängigkeit
von einem Betriebszustand ändert,
wobei die Kraftstoffeinspritzsteuervorrichtung in der Lage ist,
die Motoreigenschaften wie die Sparsamkeit, die Abgasemission und
die Motorleistung zu verbessern, indem ein Kraftstoffsprühstoß geliefert
wird, der für
einen Betriebszustand des Verbrennungsmotors geeignet ist.
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Zusätzliche
Aufgaben und Vorteile der Erfindung werden teilweise in der nachfolgenden
Beschreibung ausgeführt
und sind teilweise anhand der Beschreibung offensichtlich oder können durch
Umsetzung der Erfindung in die Praxis in Erfahrung gebracht werden.
Die Aufgaben und Vorteile der Erfindung können durch Maßnahmen
und Kombinationen, die in den angefügten Ansprüchen ausgeführt sind, verwirklicht und
erzielt werden.
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Um
den Zweck der Erfindung zu erfüllen,
ist eine Kraftstoffeinspritzsteuervorrichtung vorgesehen, die in
einem Verbrennungsmotor der Direkteinspritzbauart verwendet wird,
wobei Kraftstoff direkt in eine Verbrennungskammer eingespritzt
wird, wobei die Kraftstoffeinspritzsteuervorrichtung dazu angepaßt ist,
wahlweise umzuschalten zwischen einem Schichtladungsverbrennungsmodus,
der einen Kraftstoffsprühstoß nahe einer
Zündkerze,
die in der Verbrennungskammer vorgesehen ist, zu sammeln, und einem
gleichmäßigen Verbrennungsmodus
oder einer gleichmäßigen Kraftstoffsprühverteilung
durch die Verbrennungskammer, gekennzeichnet durch folgende Bauteile:
wenigstens eine Sprühstoßgeschwindigkeitsänderungsvorrichtung
zur Änderung einer
Geschwindigkeit des Kraftstoffsprühstoßes, eine Sprühstoßpartikeldurchmesseränderungsvorrichtung
zur Änderung
eines Partikeldurchmessers des Kraftstoffsprühstoßes und eine Sprühwinkeländerungsvorrichtung
zur Änderung
eines Winkels des Kraftstoffsprühstoßes.
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Vorzugsweise
weist die Kraftstoffeinspritzsteuervorrichtung des weiteren folgendes
auf: eine Betriebszustandserfassungsvorrichtung zur Erfassung eines
Betriebszustandes des Verbrennungsmotors; eine Steuervorrichtung
zur Steuerung von wenigstens einer Vorrichtung aus der Sprühstoßgeschwindigkeitsänderungsvorrichtung, der
Sprühstoßpartikeldurchmesseränderungsvorrichtung
und der Sprühwinkeländerungsvorrichtung, um
die Kraftstoffsprühstoßgeschwindigkeit,
den Kraftstoffsprühstoßpartikeldurchmesser
und den Kraftstoffsprühwinkel
auf der Basis des von der Betriebszustandserfassungsvorrichtung
erfaßten
Betriebszustandes zu steuern.
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Vorzugsweise
steuert die Steuervorrichtung die Sprühstoßgeschwindigkeitsänderungsvorrichtung,
die Sprühstoßpartikeldurchmesseränderungsvorrichtung
und die Sprühwinkeländerungsvorrichtung
im gleichmäßigen Verbrennungsmodus
so, daß die
Kraftstoffsprühstoßgeschwindigkeit
im mittleren Bereich liegt, der Kraftstoffsprühstoßpartikeldurchmesser relativ
klein ist und der Kraftstoffsprühwinkel im
mittleren Bereich liegt. Der Verbrennungsmotor enthält vorzugsweise
einen Zylinder und einen Kolben, die die Verbrennungskammer bilden,
die Kraftstoffeinspritzsteuervorrichtung weist des weiteren eine
Vorrichtung zur Änderung
einer zeitlichen Steuerung der Kraftstoffeinspritzung auf, und die
Steuervorrichtung steuert die Sprühstoßgeschwindigkeitsänderungsvorrichtung,
die Sprühstoßpartikeldurchmesseränderungsvorrichtung,
die Sprühwinkeländerungsvorrichtung
und die Änderungsvorrichtung
der zeitlichen Steuerung der Einspritzung beim gleichmäßigen Verbrennungsmodus
so, daß die
Kraftstoffsprühstoßgeschwindigkeit,
der Kraftstoffsprühstoßpartikeldurchmesser
und der Kraftstoffsprühwinkel
im Zusammenhang mit der zeitlichen Steuerung der Kraftstoffeinspritzung
in einem solchen Ausmaß gesteuert
werden, daß der
Kraftstoffsprühstoß relativ schwach
mit einer Deckplatte des Kolbens und einer Innenwand des Zylinders
kollidiert.
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Die
Steuervorrichtung steuert vorzugsweise die Sprühstoßgeschwindigkeitsänderungsvorrichtung,
die Sprühstoßpartikeländerungsvorrichtung und
die Sprühwinkeländerungsvorrichtung
im Schichtladungsverbrennungsmodus so, daß die Kraftstoffsprühstoßgeschwindigkeit
relativ hoch ist, der Kraftstoffsprühstoßpartikeldurchmesser relativ klein
und der Kraftstoffsprühwinkel
relativ groß ist.
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Der
Verbrennungsmotor enthält
vorzugsweise einen. Zylinder und einen Kolben, die die Verbrennungskammer
bilden, die Kraftstoffeinspritzsteuervorrichtung weist des weiteren
eine Vorrichtung zur Änderung
einer zeitlichen Steuerung der Kraftstoffeinspritzung auf und die
Steuerungsvorrichtung steuert die Sprühstoßgeschwindigkeitsänderungsvorrichtung,
die Sprühstoßpartikeldurchmesseränderungsvorrichtung,
die Sprühwinkeländerungsvorrichtung und
die Änderungsvorrichturg
der zeitlichen Steuerung der Einspritzung in dem Schichtladungsverbrennungsmodus,
um die Kraftstoffsprühstoßgeschwindigkeit,
den Kraftstoffsprühstoßpartikeldurchmesser und
den Kraftstoffsprühwinkel
in Verbindung mit der zeitlichen Steuerung der Kraftstoffeinspritzung
in einem solchen Ausmaß zu
steuern, daß der
Kraftstoffsprühstoß relativ
stark mit einer oberen Deckschicht des Kolbens und einer Innenwand
des Zylinders kollidiert.
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Die
Sprühstoßgeschwindigkeitsänderungsvorrichtung,
die Sprühstoßpartikeldurchmesseränderungsvorrichtung
und die Sprühwinkeländerungsvorrichtung
werden durch eine Kraftstoffeinspritzvorrichtung der Heizbauart
gebildet, und enthalten: ein Kraftstoffeinspritzventil, das eine
Kraftstoffeinspritzöffnung
besitzt, die sich in die Verbrennungskammer öffnet und einen unter Druck
stehenden Kraftstoff durch die Kraftstoffeinspritzöffnung in
die Verbrennungskammer einspritzt; und eine Kraftstoffheizvorrichtung
zum Erwärmen
des einzuspritzenden Kraftstoffs.
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Vorzugsweise
werden die Sprühstoßgeschwindigkeitsänderungsvorrichtung, die
Sprühstoßpartikeldurchmesseränderungsvorrichtung
und die Sprühwinkeländerungsvorrichtung durch
eine Kraftstoffeinspritzvorrichtung der variablen Kraftstoffdruckbauart
gebildet und enthalten: ein Kraftstoffeinspritzventil, das eine
Kraftstoffeinspritzöffnung
besitzt, die sich in die Verbrennungskammer öffnet und einen unter Druck
stehenden Kraftstoff durch die Kraftstoffeinspritzöffnung in
die Verbrennungskammer einspritzt; und eine Kraftstoffdruckänderungsvorrichtung
zur Änderung
eines Drucks des Kraftstoffs, der an das Kraftstoffeinspritzventil
geliefert wird.
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1 ist eine schematische
Konstruktionszeichnung, die ein Direkteinspritzsystem für einen Verbrennungsmotor
gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
zeigt.
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2 ist eine Schnittansicht,
die einen Zustand zeigt, bei dem eine Kraftstoffeinspritzvorrichtung
in dem Motor eingebaut ist.
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3 ist eine konzeptionelle
Konstruktionszeichnung, die eine elektrische Verschaltung, etc.
für ein
Kraftstoffeinspritzventil und ein Lufteinblasventil zeigt.
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4 ist eine vergrößerte Schnittansicht,
die einen Endabschnitt eines Montagebauteils zeigt.
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5 ist eine Draufsicht, die
eine Öffnungsplatte
zeigt.
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6 ist eine Schnittansicht
entlang einer Linie A-A aus 5.
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Die 7A bis 7C sind konzeptionelle Darstellungen,
die jeweils einen Kraftstoffsprühstoß und einen
Luftstrahl zeigen.
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8 ist eine konzeptionelle
Darstellung, die eine Kollision zwischen einem Kraftstoffsprühstoß und Luftstrahlen
an einem Kollisionspunkt zeigt.
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9 ist eine konzeptionelle
Darstellung, die einen Luftstrahl zeigt.
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Die 10A bis 10C sind konzeptionelle Darstellungen,
die jeweils einen Unterschied zwischen einer Sprühstoßstärke und einer Strahlstärke an einem
Kollisionspunkt zeigen.
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11 ist eine konzeptionelle
Darstellung, die einen Zustand bei der Kollision der Luftstrahlen mit
einem Kraftstoffsprühstoß zeigt.
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12 ist ein Ablaufdiagramm,
das eine Kraftstoffeinspritzsteuerroutine zeigt.
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13 ist eine Tabelle, die
ein Verhältnis zwischen
Motorbetriebszuständen
und Verbrennungsmustern und anderes zeigt.
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Die 14A und 14B sind zeitliche Ablaufdiagramme, die
eine zeitliche Steuerung des Öffnens/Schließens eines
Kraftstoffeinspritzventils und eines Lufteinblasventils zeigen.
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15A und 15B sind Zeitablaufdiagramme, die eine
zeitliche Steuerung des Öffnens/Schließens des
Kraftstoffeinspritzventils und des Lufteinblasventils zeigen.
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16A und 16B sind Zeitablaufdiagramme, die eine
zeitliche Steuerung des Öffnens/Schließens des
Kraftstoffeinspritzventils und des Lufteinblasventils zeigen.
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17 ist eine Darstellung,
die Sprüheigenschaften
in der Aufwärmverbrennung
zeigt.
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18 ist eine Abbildung, die
Sprüheigenschaften
bei der Schichtladungsverbrennung zeigt.
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19 ist eine Darstellung,
die Sprüheigenschaften
bei der gleichmäßigen Verbrennung
zeigt.
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Die 20A bis 20C sind erläuternde Darstellungen, die
unterschiedliche Durchdringungsabstände des Kraftstoffsprühstoßes zeigen.
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21 ist ein Diagramm, das
ein Verhältnis zwischen
einer Zeit, die nach einem Einspritzbeginn verstrichen ist, und
eine Sprühstoßdurchdringungsdistanz
zeigt.
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22 ist ein Diagramm, das
ein Verhältnis zwischen
einer Zeit, die nach einem Einspritzbeginn verstrichen ist, und
einer Sprühstoßdurchdringungsdistanz
zeigt.
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23 ist ein Diagramm, das
ein Verhältnis zwischen
einer Zeit, die nach dem Einspritzbeginn verstrichen ist, und einer
Sprühdurchdringungsdistanz
zeigt.
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24 ist ein Diagramm, das
ein Verhältnis zwischen
einer Zeit, die nach dem Einspritzbeginn verstrichen ist, und einer
Sprühdurchdringungsdistanz
zeigt.
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25 ist eine konzeptionelle
Konstruktionszeichnung, die eine Kraftstoffeinspritzvorrichtung der
Heizbauart und anderes in einem zweiten Ausführungsbeispiel zeigt.
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26 ist ein Ablaufdiagramm,
das eine Kraftstoffeinspritzsteuerroutine zeigt.
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27 ist eine Tabelle, die
ein Verhältnis zwischen
Motorbetriebszuständen
und Verbrennungsmustern zeigt.
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28 ist eine konzeptionelle
Konstruktionszeichnung, die eine Kraftstoffeinspritzvorrichtung mit
variablem Kraftstoffdruck und anderes in einem dritten Ausführungsbeispiel
zeigt.
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29 ist ein Ablaufdiagramm,
das eine Kraftstoffeinspritzsteuerroutine zeigt.
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30 ist eine Tabelle, die
ein Verhältnis zwischen
Motorbetriebszuständen
und Verbrennungsmustern zeigt.
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Eine
Kraftstoffeinspritzsteuervorrichtung für einen Verbrennungsmotor gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird nachfolgend detailliert unter Bezugnahme
auf die beigefügten
Zeichnungen beschrieben.
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1 ist eine schematische
Konstruktionszeichnung eines Direkteinspritzsystems für einen Verbrennungsmotor
(im nachfolgenden wird darauf als "Direkteinspritzmotorsystem" Bezug genommen), das
eine Kraftstoffeinspritzsteuervorrichtung für einen Verbrennungsmotor,
die die vorliegende Erfindung verkörpert, enthält. Ein Motorsystem der Direkteinspritzbauart,
das in ein Fahrzeug eingebaut ist, enthält einen Mehrzylinderkolbenmotor 1 einer
bekannten Bauart. Eine Direkteinspritzkraftstoffeinspritzvorrichtung
(im nachfolgenden einfach als "Kraftstoffeinspritzvorrichtung" bezeichnet) 3 ist
in jeder der Verbrennungskammern 2, die jeweils in den Zylindern
des Motors 1 ausgebildet sind, eingebaut. Die Kraftstoffeinspritzvorrichtung 3 ist
so aufgebaut, daß sie
Kraftstoff und Luft direkt in die dazugehörige Verbrennungskammer 2 einspritzt
bzw. einbläst.
In dem Motor 1 wird ein brennbares Luft-Kraftstoff-Gemisch aus der Luft, die
durch einen Ansaugkanal 4 eingeführt wird, und dem Kraftstoff
und der Luft, die von der Kraftstoffeinspritzvorrichtung 3 eingespritzt werden,
zur Explosion gebracht und in der Verbrennungskammer 2 in
jedem Zy linder verbrannt und das Abgas wird nach der Verbrennung
durch einen Abgaskanal 5 ausgestoßen, wodurch ein Kolben 6 betätigt wird,
um eine Kurbelwelle 7 zu drehen und Leistung zu erzeugen.
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Eine
Drosselklappe 8, die in dem Ansaugkanal 4 angeordnet
ist, wird zur Einstellung der Luftmenge (Ansaugmenge) Ga, die durch
den Kanal 4 in die Verbrennungskammer 2 eines
jeden Zylinders eingeführt
wird, geöffnet
und geschlossen. Die Klappe 8 arbeitet verzahnt mit der
Betätigung
eines Gaspedals (nicht gezeigt), das beim Fahrersitz vorgesehen
ist. Ein Drosselsensor 21, der entsprechend an der Drosselklappe 8 vorgesehen
ist, erfaßt
einen Öffnungsgrad
(eine Drosselklappenposition, oder einen Winkel) TA der Klappe 8 und
gibt ein elektrisches Signal, das den erfaßten Wert darstellt, aus. Da
die Drosselklappe 8 mit der Betätigung des Gaspedals verzahnt
funktioniert, wird die Betätigung
des Gaspedals in der Drosselklappenposition TA, die durch den Drosselsensor 21 erfaßt wird,
wiedergegeben. Ein Druckausgleichsbehälter 9 ist in dem
Ansaugkanal 4 vorgesehen und ein Ansaugdrucksensor 22 ist
an dem Druckausgleichsbehälter 9 angebracht.
Der Ansaugdrucksensor 22 erfaßt einen Druck (Ansaugdruck)
PM der Ansaugluft in dem Ansaugkanal 4 an einer Position
stromabwärts
von der Drosselklappe 8 und gibt ein elektrisches Signal
aus, das den erfaßten Wert
darstellt.
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Jede
Kraftstoffeinspritzvorrichtung 3 spritzt Kraftstoff und
Luft direkt in die entsprechende Verbrennungskammer 2 ein.
Jede Kraftstoffeinspritzvorrichtung 3 wird mit Kraftstoff
und Luft mit einem vorbestimmten Druck von einer vorbestimmten Kraftstoffversorgungseinheit
und einer Luftversorgungseinheit (nicht gezeigt) beliefert. Durch
den Betrieb der Kraftstoffeinspritzvorrichtung 3 werden
sowohl Kraftstoff als auch Luft, die auf diese Weise an jede Kraftstoffeinspritzvorrichtung 3 geliefert
werden, in die entsprechende Verbrennungskammer 2 eingespritzt. Luft
wird von außerhalb
durch einen Luftfilter 10 in den Ansaugkanal 4 eingeführt. Die
auf diese Weise in den Ansaugkanal 4 eingeführte Luft
wird anschließend
in die Verbrennungskammer 2 eines jeden Zylinders eingeführt, bildet
dort zusammen mit dem Kraftstoff und der Luft, die von jeder Kraftstoffeinspritzvorrichtung 3 eingespritzt
wurde, ein brennbares Luft-Kraftstoff-Gemisch.
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Eine
Zündkerze 11,
die in der Verbrennungskammer 2 eines jeden Zylinders vorgesehen
ist, führt einen
Zündvorgang
infolge des Erhaltes eines Zündsignals,
das von einer Zündspule 12 bereitgestellt wird,
durch. Die Zündkerze 11 und
die Zündspule 12 bilden
eine Zündvorrichtung
zum Entzünden
des brennbaren Luft-Kraftstoff-Gemisches,
das in der Verbrennungskammer 2 ausgebildet ist.
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Ein
katalytischer Umwandler 13, der in dem Auslaßkanal 5 angeordnet
ist, enthält
einen Dreiwegekatalysator zur Reinigung des Abgases, das von der
Verbrennungskammer 2 ausgegeben wird.
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Ein
Sauerstoffsensor 23, der stromaufwärts von dem katalytischen Umwandler 13 angeordnet
ist, erfaßt
eine Sauerstoffkonzentration Ox in dem Abgas, das von der Verbrennungskammer 2 zu
dem Auslaßkanal 5 ausgegeben
wird und gibt ein elektrisches Signal aus, das den erfaßten Wert
darstellt.
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Ein
Wassertemperatursensor 24, der in dem Motor 1 installiert
ist, erfaßt
die Temperatur (Kühlwassertemperatur)
THW des Kühlwassers,
das durch das Innere des Motors 1 fließt und gibt ein elektrisches
Signal aus, das den erfaßten
Wert darstellt. Ein Drehzahlsensor 25, der in dem Motor 1 eingebaut ist,
er faßt
eine Drehzahl der Kurbelwelle 7 als Motordrehzahl (im nachfolgenden
wird darauf als "Motordrehzahl" Bezug genommen)
NE und gibt ein elektrisches Signal aus, das den erfaßten Wert
darstellt. Der Sensor 25 erfaßt eine Änderung des Drehwinkels (Kurbelwinkels)
der Kurbelwelle 7 an jedem vorbestimmten Winkel und gibt
den erfaßten
Wert als Pulssignal aus. Ein Zündschalter 26,
der beim Fahrersitz eingebaut ist, gibt ein Startsignal aus, wenn
er zum Starten des Motors 1 eingeschaltet wird. Der Zündschalter 26 gibt
ein Stopsignal aus, wenn es zum Anhalten des Motors 1 ausgeschaltet
wird.
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In
diesem Ausführungsbeispiel
entsprechen der Drosselsensor 21, der Ansaugdrucksensor 22, der
Sauerstoffsensor 23, der Wassertemperatursensor 24 und
der Drehzahlsensor 25 einer Betriebszustandserfassungsvorrichtung
in der vorliegenden Erfindung, die zur Erfassung eines Betriebszustandsmotors
dient. In diesem Ausführungsbeispiel
wird die Ansaugmenge Ga durch Umwandlung der Werte des Ansaugdruckes
PM und der Motordrehzahl NE erhalten, die jeweils durch den Ansaugdrucksensor 22 und den
Drehzahlsensor 25 erfaßt
werden.
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In
diesem Ausführungsbeispiel
empfängt eine
elektronische Steuereinheit (ECU) 30 verschiedene Signale
von dem Drosselsensor 21, dem Ansaugdrucksensor 22,
dem Sauerstoffsensor 23, dem Wassertemperatursensor 24,
dem Drehzahlsensor 25 und dem Zündschalter 26. In
Abhängigkeit
von diesen Eingangssignalen führt
die ECU 30 Steuerungen durch, wie eine Kraftstoffeinspritzsteuerung
und eine zeitliche Steuerung der Zündung, um die Kraftstoffeinspritzvorrichtung 3 und
die Zündspule 12 jeweils
zu steuern.
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Mit
der Kraftstoffeinspritzsteuerung ist gemeint, eine jede Kraftstoffeinspritzvorrichtung 3 in Abhängigkeit
von einem Be triebszustand des Motors 1 zu steuern, wodurch
die Kraftstoffeinspritzmenge, die zeitliche Steuerung der Kraftstoffeinspritzung
und ein Kraftstoffsprühstoß gesteuert
werden. Mit der zeitlichen Steuerung der Zündung ist gemeint, die Zündspule 12 in
Abhängigkeit
von einem Betriebszustand des Motors 1 zu steuern, wodurch
die zeitliche Steuerung der Zündung
in jeder Zündkerze 11 gesteuert
wird.
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Wie
wohl bekannt ist weist die ECU 30 eine zentrale Verarbeitungseinheit
(CPU) 31, einen Nur-Lese-Speicher (ROM) 32, einen
freien Zugriffsspeicher (RAM) 33, und ein Sicherungs-RAM
(B.U. RAM) 34 auf. In dem ROM 32 sind vorbestimmte Steuerprogramme,
die mit den vorgenannten verschiedenen Steuerungen zusammenhängen, vorab gespeichert.
In Abhängigkeit
von den gespeicherten Steuerprogrammen führt die ECU 30 (CPU 31)
die vorgenannten verschiedenen Steuerungen aus.
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2 ist eine Schnittansicht,
die zeigt, in welchem Zustand jede Kraftstoffeinspritzvorrichtung 3 in
dem Motor 1 eingebaut ist. Diese Kraftstoffeinspritzvorrichtung 3 entspricht
einer Kraftstoffeinspritzvorrichtung der Lufteinblasbauart, die
eine Sprühstoßgeschwindigkeitsänderungsvorrichtung, eine
Sprühstoßpartikeldurchmesseränderungsvorrichtung,
eine Sprühwinkeländerungsvorrichtung
und eine Änderungsvorrichtung
der zeitlichen Steuerung der Einspritzung der vorliegenden Erfindung
aufbaut. Das Kraftstoffeinspritzsystem 3 ist mit einem
Kraftstoffeinspritzventil 43 zur Einspritzung von Kraftstoff in
die entsprechende Verbrennungskammer 2 in dem Motor 1 und
mit einem Lufteinblasventil 44 als ein Gaseinblasventil
zum Einblasen von Luft als Gas in die Verbrennungskammer 2 versehen.
Der Motor 1 enthält
einen Zylinderblock 45 und einen Zylinderkopf 46.
In jeder der Zylinderbohrungen 47, die in dem Zylinderblock 45 ausgebildet
ist, ist ein Kolben 6 zur hin- und herge henden Bewegung
vorgesehen. Jede Verbrennungskammer 2 wird als ein Raum
gebildet, der von der jeweiligen Zylinderbohrung 47, dem
Kolben 6 und dem Zylinderkopf 46 umschlossen ist.
Wie in 1 gezeigt ist,
sind in dem Zylinderkopf 46 Ansaugöffnungen 4a und Auslaßöffnungen 5a,
die mit den Verbrennungskammern 2 in Verbindung stehen,
ausgebildet. Ein Ansaugventil 14 einer bekannten Bauart
ist in jeder Ansauföffnung 4a befestigt, während ein
Auslaßventil 15 einer
bekannten Bauart in jeder Auslaßöffnung 5a befestigt
ist. Das Kraftstoffeinspritzventil 43 und das Lufteinblasventil 44 sind durch
ein Montagebauteil 49 entsprechend der dazugehörigen Verbrennungskammer 2 einstückig an dem
Zylinderkopf 46 befestigt. Beide Ventile 43 und 44 werden
so an dem Befestigungsbauteil 49 befestigt, daß jeweilige
Mittelachsen L1 und L2 einander schräg kreuzen.
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Das
Kraftstoffeinspritzventil 43, das durch ein bekanntes elektromagnetisches
Ventil gebildet wird, weist ein Gehäuse 51, einen in dem
Gehäuse 51 eingepaßten Kern 52,
ein Einstellrohr 53, das im Inneren des Kerns 52 angeordnet
ist, ein Solenoid 54, das zwischen dem Gehäuse 51 und
dem Kern 52 angeordnet ist, einen unteren Körper 55,
der auf einer vorderen Endseite des Gehäuses 51 angeordnet ist,
einen Düsenkörper 56,
der im Inneren des unteren Körpers 55 angeordnet
ist, und einen Ventilkörper 57,
der zwischen dem Düsenkörper 56 und
dem Kern 52 angeordnet ist, auf. Der Ventilkörper 57 ist
mit einem Ventilschaft 58, der einen Ventilabschnitt 58a an seinem
vorderen Ende besitzt, und einer Befestigungsanordnung 59,
die an seiner Basis montiert ist, versehen. Eine Druckfeder 60 ist
zwischen der Befestigungsvorrichtung 59 und dem Einstellrohr 53 angeordnet.
Ein Basisendabschnitt des Kerns 52 ist als Rohrverbinder 61,
der mit einem Kraftstoffrohr (nicht gezeigt) verbunden ist, ausgebildet.
Ein O-Ring 62 ist auf einem Außenumfang des Rohrverbinders 61 aufgesteckt.
Ein Filter 63 zur Entfernung von Fremdstoffen ist im Inneren
des Rohrverbinders 61 angeordnet. Ein Stecker 64,
der mit einer elektrischen Verkabelung verbunden ist, ist auf dem
Gehäuse 51 ausgebildet.
Das Kraftstoffeinpritzventil 43 und das Lufteinblasventil 44 besitzen
im wesentlichen dieselbe Grundkonstruktion und deshalb werden die
Komponenten des Lufteinblasventils 44 mit denselben Bezugszeichen
wie diejenigen des Kraftstoffeinspritzventils 43 benannt
und deren Erläuterung
wird weggelassen.
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3 ist eine konzeptionelle
Konstruktionszeichnung, die eine elektrische Verschaltung und eine
Kraftstoffeinspritz- und Luftverrohrung in Verbindung mit dem Kraftstoffeinspritzventil 43 und
dem Lufteinblasventil 44 zeigt. Wie in der gleichen Figur gezeigt
ist, ist in dem Kraftstoffeinspritzventil 43 ein Kraftstoffohr 71 mit
dem Rohrverbinder 61 verbunden, während in dem Lufteinblasventil 44 ein
Luftrohr 72 mit dem Rohrverbinder 61 verbunden
ist. Ein Druckregler 73 und eine Kraftstoffpumpe 74 sind
in dem Kraftstoffrohr 71 eingebaut, während ein Druckregler 75 und
eine Luftpumpe 76 in dem Luftrohr 72 eingebaut
sind. Die Pumpen 74 und 76 werden jeweils durch
entsprechende Motoren 77 und 78 betätigt. Wenn
die Kraftstoffpumpe 74 betätigt wird, wird Kraftstoff,
der in einem Kraftstofftank (nicht gezeigt) gespeichert wurde, von
der Pumpe 74 ausgegeben und als konstanter unter Hochdruck
stehender Kraftstoff durch den Druckregler 73 an das Kraftstoffeinspritzventil 43 geliefert.
Auf ähnliche
Weise wird Luft, wenn die Luftpumpe 76 betätigt wird,
von der Pumpe 76 ausgegeben und als Druckluft durch den
Druckregler 75 an das Lufteinblasventil 44 geliefert.
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Wie
in 3 gezeigt ist, sind
der Stecker 64 in der Kraftstoffeinspritzvorrichtung 43 und
der Stecker 64 in dem Lufteinblasventil 44 elektrisch
mit der ECU 30 verbunden. Das Kraftstoffeinspritzventil 43 und
das Lufteinblasventil 44 arbeiten in Abhängigkeit von
Einspritzsignalen, die von der ECU 30 bereitgestellt werden.
Wenn das Kraftstoffeinspritzventil 43 in Abhängigkeit
von einem Einspritzsignal arbeitet, das von der ECU 30 bereitgestellt
wird, wird ein Kraftstoff unter Hochdruck von dem Einspritzventil 43 eingespritzt.
Auf ähnliche
Weise wird, wenn das Lufteinblasventil 34 in Abhängigkeit
von einem Einblassignal, das von der ECU 30 vorgesehen
ist, arbeitet, Druckluft von dem Einblasventil 44 eingeblasen.
In diesem Ausführungsbeispiel
entspricht die ECU 30 einer Steuervorrichtung der vorliegenden
Erfindung zur Steuerung des Kraftstoffeinspritzventils 43 und des
Lufteinblasventils 44, jeweils unabhängig voneinander.
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4 ist eine vergrößerte Schnittansicht
eines Endabschnittes des Befestigungsbauteils 49. Wie in
den 2 bis 4 gezeigt ist, weist das
Befestigungsbauteil 49, das blockförmig ist, einen zylindrischen
Abschnitt 49a auf, der der entsprechenden Verbrennungskammer 2 gegenüberliegt,
eine erste Befestigungsbohrung 49b, in die der untere Körper 55 des
Einspritzventils 43 eingepaßt wird, und eine zweite Befestigungsbohrung 49c,
in die der Düsenkörper 56 des
Lufteinblasventils 44 eingepaßt ist. Der zylindrische Abschnitt 49a und
die erste Befestigungsbohrung 49b sind aneinander ausgerichtet
angeordnet und durch eine Trennwand 49d voneinander getrennt.
Eine Bohrung 49e ist in der Mitte der Trennwand 49d gebildet.
Ein Rohrstück 66,
das eine Bohrung 66a besitzt, ist in der Mitte des zylindrischen Abschnitts 49a vorgesehen.
Der Düsenkörper 56,
der in der ersten Befestigungsbohrung 49b eingepaßt ist, ist
mit einem Ventilsitz 56a ausgebildet, der dem Ventilabschnitt 58a entspricht.
Eine Ventilbohrung 56b, die in dem Ventilsitz 56a ausgebildet
ist, ist an den zwei Bohrungen 49e und 66a ausgerichtet,
um einen einzigen Kraftstoffkanal 67 zu bilden. In dem
Befestigungsbauteil 49 ist eine Bohrung 49f ausgebildet,
die sich von der Mitte der zweiten Befestigungsbohrung 49c zum
Innenraum des zylindrischen Abschnitts 49a hin erstreckt.
Die Bohrung 49f ist so angeordnet, daß sie die Mitte des zylindrischen
Abschnitts 49a schräg
schneidet. Ein Ventilsitz 56a, der dem Ventilabschnitt 58a entspricht,
ist in dem Düsenkörper 56, der
in der zweiten Montagebohrung 49c eingepaßt ist,
ausgebildet. Eine Ventilbohrung 56b, die in dem Ventilsitz 56a ausgebildet
ist, ist an der schrägen Bohrung 49f ausgerichtet,
um einen einzigen Luftkanal 68 zu bilden. Eine Öffnungsplatte 69 ist
an einem offenen Ende des zylindrischen Abschnitts 49a befestigt.
In der Mitte der Öffnungsplatte 69 ist
eine einzige Kraftstoffeinspritzöffnung 69a ausgebildet,
die dem Kraftstoffeinspritzventil 43 entspricht. Die Kraftstoffeinspritzöffnung 69a öffnet sich
in die Verbrennungskammer 2 und ist an dem Kraftstoffkanal 67 ausgerichtet.
In der Öffnungsplatte 69 sind
mehrere Lufteinblasöffnungen 69b als
Gaseinblasöffnungen ausgebildet,
die dem Lufteinblasventil 44 entsprechen. Die Lufteinblasöffnungen 69b sind
in der Nähe der
Kraftstoffeinspritzöffnung 69a angeordnet
und öffnen
sich in die Verbrennungskammer 2 und stehen mit dem Inneren
des zylindrischen Abschnitts 49a in Verbindung. Folglich
geht ein unter hohem Druck stehender Kraftstoff, der von dem Kraftstoffeinspritzventil 43 eingespritzt
wird, durch den Kraftstoffkanal 67 und wird aus der in
der Öffnungsplatte 69 ausgebildeten
Kraftstoffeinspritzöffnung 69a in
die Verbrennungskammer 2 eingespritzt. Andererseits geht Druckluft,
die von dem Lufteinblasventil 44 eingeblasen wird, durch
den Kraftstoffkanal 68 und wird auf einmal in den zylindrischen
Abschnitt 49a eingeblasen und anschließend aus den in der Öffnungsplatte 69 ausgebildeten
Lufteinblasöffnungen 69b in
die Verbrennungskammer 2 eingeblasen.
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5 ist eine Draufsicht der Öffnungsplatte 69 und 6 ist eine Schnittansicht
entlang einer Linie A-A aus 5.
Wie in den 5 und 6 gezeigt ist, besitzt die
Kraftstoffeinspritzöffnung 69a einen kreisförmigen Querschnitt
und ist senkrecht durch eine Endseite der Öffnungsplatte 69 ausgebildet.
Die vielen Lufteinblasöffnungen 69b besitzen
ebenfalls einen kreisförmigen
Querschnitt (elliptisch an ihren offenen Enden) und sind durch die
Endseite der Öffnungsplatte 69 schräg ausgebildet.
Wie in 5 gezeigt ist,
sind die vielen (acht in dem dargestellten Beispiel) Lufteinblasöffnungen 69b in
gleichen Winkelabständen
auf dem Umfang, zentriert zu der Kraftstoffeinspritzöffnung 69a,
angeordnet. In diesem Ausführungsbeispiel
ist der Innendurchmesser der Kraftstoffeinspritzöffnung 69a auf 0,6
mm festgelegt und derjenige einer jeden Lufteinblasöffnung 69b ist auf
1,0 mm festgelegt.
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Wie
in 6 gezeigt ist, sind
die Kraftstoffeinspritzöffnung 69a und
die Lufteinblasöffnung 69b in einer
solchen Art und Weise ausgebildet, daß sich eine Mittellinie der
Kraftstoffeinspritzöffnung 69a und diejenige
einer jeden Lufteinblasöffnung 69b einander
an einem Punkt HP kreuzen ("Kollisionspunkt" im nachfolgenden
genannt). Der Kraftstoff wird aus der Kraftstoffeinspritzöffnung 69a zu
dem Kollisionspunkt HP eingespritzt, wodurch dort ein Kraftstoffsprühstoß gebildet
wird. Auf ähnliche
Weise wird Luft aus den Lufteinblasöffnungen 69b zu dem
Kollisionspunkt HP eingeblasen, wodurch dort ein Luftstrahl gebildet wird.
Somit kollidieren der Kraftstoffsprühstoß und die Luftstrahlen miteinander,
zentriert um den Kollisionspunkt HP. In diesem Ausführungsbeispiel
werden, wie oben beschrieben, die Richtungen der Lufteinblasöffnungen 69b und
der Kraftstoffeinspritzöffnungen 69a so
eingestellt, daß die
Luftstrahlen aus den Lufteinblasöffnungen 69b mit
dem Kraftstoffsprühstoß, der von
der Kraftstoffeinspritzöffnung 69a eingespritzt
wird, kollidieren.
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Die 7A bis 7C sind konzeptionelle Darstellungen
eines Kraftstoffsprühstoßes und
eines Luftstrahls bzw. von Luftstrahlen. Wie in 7A gezeigt ist, wird ein Kraftstoffsprühstoß im allgemeinen sowohl
in Vorderansicht als auch in Seitenansicht konisch. Ein Verteilwinkel
(Sprühwinkel) θ1 des Kraftstoffsprühstoßes wird
von der Größe eines
Innendurchmessers der Kraftstoffeinspritzöffnung 69a, die in
der Öffnungsplatte 69 ausgebildet
ist, bestimmt. Wie in 7B gezeigt
ist, ist ein Luftstrahl (freier Strahl) sowohl in Vorderansicht
als auch in Seitenansicht im allgemeinen konisch. Ein Verbreitungswinkel (Strahlwinkel) θ2 des Luftstrahls
wird beispielsweise von der Größe des Innendurchmessers
einer jeden Lufteinblasöffnung 69b,
die in der Öffnungsplatte 69 ausgebildet
ist, bestimmt. Wie in 7C gezeigt
ist, sind Umfangsluftstrahlen (Mehrfachöffnungsstrahlen) von der Vielzahl
an Lufteinblasöffnungen 69b im allgemeinen
kronenförmig
sowohl in Vorder- als auch in Seitenansicht. Im allgemeinen wird
die Energie eines Gasstrahls mit der Trennung von einer Gaseinblasöffnung kleiner.
Deshalb wird der Kollisionspunkt HP im Kraftstoffsprühstoß auf eine
Position eingestellt, bei der ein Abstand von einer jeden Lufteinblasöffnung 69b in
dem Umfang aufrechterhalten wird, daß die Energie eines jeden Luftstrahls
den Kraftstoffsprühstoß stört und eine
Einstellung des Kraftstoffsprühstoßdurchdringungsabstandes
(im nachfolgenden "Sprühdurchdringungsdistanz"), der Kraftstoffsprühstoßgeschwindigkeit
(im nachfolgenden "Sprühstoßgeschwindigkeit"), des Kraftstoffsprühstoßpartikeldurchmessers
(im nachfolgenden "Sprühstoßpartikeldurchmesser"), des Kraftstoffsprühwinkels
(im nachfolgenden "Sprühwinkel") und der Kraftstoffsprühform (im
nachfolgenden "Sprühform") zuläßt. Die
Größe (Außendurchmesser
(Breite)) an dem Kollisionspunkt HP eines jeden Luftstrahls, der
von jeder Lufteinblasbohrung 69b eingeblasen wird, ist
so festgelegt, daß sie
annähernd gleich
einem Außendurchmesser
D1 am Kollisionspunkt HP des Kraftstoffsprühstoßes, der von der Kraftstoffeinspritzöffnung 69a eingespritzt
wird, wird. "Die
Größe eines
jedes Luftstrahls",
die annähernd gleich
dem Außendurchmesser
D1 des Kraftstoffsprühstoßes wird,
wird von einem "Strahlwinkel β" und "einem Luftstrahlaußendurchmesser
b" eines Luftstrahls,
der in 9 gezeigt ist,
einer "Distanz c" von einer Lufteinblasöffnung zum
Kollisionspunkt HP, die in 8 gezeigt
ist, und von einer vorbestimmten Gleichung "b=2 c∙tan (β/2)" definiert.
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Die 10A bis 10C sind konzeptionelle Darstellungen,
die einen Unterschied zwischen einer Kraftstoffsprühstärke (Sprühstärke) und
einer Luftstrahlstärke
(Strahlstärke)
am Kollisionspunkt HP zeigen. Wie in 10A gezeigt
ist, weist ein Kraftstoffsprühstoß eine Sprühstärke auf,
die die gleiche Verteilungsbreite sowohl in der Vorder- als auch
in der Seitenansicht besitzt. Wie in 10B gezeigt
ist, weist ein Luftstrahl (freier Strahl) eine Strahlstärke auf,
die die gleiche Verteilungsbreite sowohl in der Vorder- als auch
in der Seitenansicht besitzt. Diese Strahlstärke ist etwas niedriger als
die Sprühstärke. Wie
in 10 gezeigt ist, besitzt
eine Strahlstärke auf
der Basis einer Vielzahl an Luftstrahlen (Mehrfachöffnungsstrahlen)
dieselbe Verteilungsbreite sowohl in der Vorder- als auch in der
Seitenansicht. Die Strahlstärke
der Mehrfachöffnungsstrahlen
ist höher als
diejenige eines einzelnen Luftstrahls. Somit wird eine Konstruktion
durchgeführt,
so daß die
Luftstrahlstärkenverteilung
gleichmäßig von
der Kraftstoffsprühstoßstärkenverteilung überlagert
wird. Die Sprühstoßstärke und
die Strahlstärke
können
anhand des Produk tes aus der Strömungsgeschwindigkeit
und der Dichte berechnet werden.
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Gemäß der Kraftstoffeinspritzvorrichtung 3 dieses
Ausführungsbeispiels,
das auf diese Weise konstruiert ist, wird Kraftstoff von einem Kraftstoffeinspritzventil 43 durch
eine entsprechende Kraftstoffeinspritzöffnung 69a in die
Verbrennungskammer 2 eingespritzt, wodurch dort ein Kraftstoffsprühstoß in der
Verbrennungskammer 2 gebildet wird. Die Form des Kraftstoffsprühstoßes wird
von der Spezifizierung der Form, der Größe und der Richtung der Kraftstoffeinspritzöffnung 69a bestimmt.
Andererseits wird eine Luft von einem Lufteinblasventil 44 durch
eine entsprechende Vielzahl an Lufteinblasöffnungen 69b in die
Verbrennungskammer 2 eingeblasen, wodurch dort Luftstrahlen
in der Verbrennungskammer 2 ausgebildet werden. Die Form
der Luftstrahlen und der Einfluß davon
auf den Kraftstoffsprühstoß werden von
der Spezifizierung der Anzahl, der Form, der Größe und der Richtung einer jeden
Lufteinblasöffnung 69b bestimmt,
ebenso wie von deren Anordnung in bezug auf die Kraftstoffeinspritzöffnung.
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Luftstrahlachsen
AL (siehe 4), die sich von
den Lufteinblasöffnungen 69b aus
erstrecken, werden so festgelegt, daß sie einander in der Mitte
eines maximalen Durchmessers D1 (siehe 7A) in dem Kraftstoffsprühstoß, der von
der Kraftstoffeinspritzöffnung 69a eingespritzt
wird, kreuzen. Deshalb kollidiert in Abhängigkeit von der Form des Kraftstoffsprühstoßes jeder
Luftstrahl mit der Gesamtheit des Kraftstoffsprühstoßes, zentriert am Kollisionspunkt HP,
so daß die
Stärkenverteilungen
der Luftstrahlen relativ zu dem Kraftstoffsprühstoß gleich werden. Als ein Ergebnis
ist es möglich,
eine gleichmäßige und feinere
Kraftstoffzerstäubung
in der Gesamtheit des Kraftstoffsprühstoßes zu erzielen und folglich
ist es möglich,
die der Zerstäubung
des Kraftstoffs zu fördern.
Folglich ist es möglich,
die Verbrennungsleistung des Direkteinspritzmotors 1 zu
verbessern.
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Da
in diesem Ausführungsbeispiel
die Kraftstoffeinspritzöffnung 69a,
die in der Öffnungsplatte 69 ausgebildet
ist, kreisförmig
ist, wird insbesondere der Kraftstoffsprühstoß konisch und der Sprühwinkel θ1 (siehe 7A) des Kraftstoffsprühstoßes wird
von der Größe eines
Innendurchmessers der Kraftstoffeinspritzöffnung 69a bestimmt.
Da jede Lufteinblasöffnung 69b,
die in der Öffnungsplatte 69 ausgebildet ist,
kreisförmig
ist, wird des weiteren jeder Luftstrahl konisch und sein Strahlwinkel θ2 (siehe 7B) wird beispielsweise
von der Größe des Innendurchmessers
einer jeden Lufteinblasöffnung 69b bestimmt. Mehrere
Lufteinblasöffnungen 69b sind
in gleichen Winkelabständen
am Umfang zentriert um die Kraftstoffeinspritzöffnung 69a angeordnet
und, wie in 7C gezeigt
ist, sind mehrere Luftstrahlen von den Lufteinblasöffnungen 79b zu
einem Kollisionspunkt HP hin geneigt. Somit kollidieren mehrere
Luftstrahlen mit dem Umfangsbereich des konischen Kraftstoffsprühstoßes und
die Stärkenverteilungen der
Luftstrahlen relativ zu dem Kraftstoffsprühstoß werden gleich. Folglich können gemäß der Form
des Kraftstoffsprühstoßes Luftstrahlen
mit dem Kraftstoffsprühstoß gleichmäßig in der
Gesamtheit der Breitenrichtung des Kraftstoffsprühstoßes in Kollision mit dem Kraftstoffsprühstoß gebracht
werden. Insbesondere ist es für
einen konischen Kraftstoffsprühstoß möglich, eine
gleichmäßige und
feinere Kraftstoffzerstäubung
im gesamten Kraftstoffsprühstoß ohne große Veränderung
der Sprühform
zu erzielen, und folglich ist es möglich, die Zerstäubung des
Kraftstoffs zu fördern.
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In
diesem Ausführungsbeispiel
ist jede Lufteinblasöffnung 69b in
der Nähe
der Kraftstoffeinspritzöffnung 69a angeordnet.
Zur Einstellung des Kraftstoffsprühstoßdurchdringungsabstandes und der
Sprühform
mit der Verwendung von Luftstrahlen ist es notwendig, daß die Energie
der Luftstrahlen den Kraftstoffsprühstoß am Kollisionspunkt HP zwischen
dem Kraftstoffsprühstoß und den
Luftstrahlen stören
und um ein solches Ausmaß aufrechterhalten bleiben,
daß eine
Einstellung der Sprühdurchdringungsdistanz,
der Sprühstoßgeschwindigkeit,
des Sprühstoßpartikeldurchmessers,
des Sprühwinkels und
der Sprühform
aufrecht erhalten wird. Die Energie eines jeden Luftstrahles wird
mit der Trennung von jeder Lufteinblasöffnung 69b kleiner.
Deshalb wird dann, wenn jede Lufteinblasöffnung 69b in der Nähe der Kraftstoffeinspritzöffnung 69a angeordnet ist,
der Kollisionspunkt HP zwischen jedem Luftstrahl und dem Kraftstoffsprühstoß in der
Nähe der
Kraftstoffeinspritzöffnung 69a eingestellt.
Als ein Ergebnis wird es möglich,
die Kraftstoffsprühstoßdurchdringungsdistanz,
die Sprühstoßgeschwindigkeit,
den Sprühstoßpartikeldurchmesser,
den Sprühwinkel
und die Sprühform
einzustellen.
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In
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel zeigt
die "Sprühdurchdringungsdistanz" eine vertikale Distanz
(in einer Einspritzrichtung) von der Kraftstoffeinspritzöffnung 69a zu
einem Wegende eines Kraftstoffsprühstoßes in einer vorbestimmten
verstrichenen Zeit nach dem Beginn der Kraftstoffeinspritzung an.
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In
dem Fall der Annahme, daß ein
Kontrast in einer Fotografie eines Kraftstoffsprühstoßes, der von vorne unter Beleuchtung
beider Seiten durch ein Blitzlicht fotografiert wird, zwischen einem
Bereich (weiß),
in dem der Kraftstoffsprühstoß existiert,
und einem Bereich (schwarz), in dem der Kraftstoffsprühstoß nicht
existiert, "1" ist, zeigt das obige "Wegende eines Kraftstoffsprühstoßes" eine Sprühgrenze
mit einem Kontrast in einem Bereich von "0,5 (Referenz) ± 0,2" an. Die "Sprühstoßgeschwindigkeit" zeigt einen Wert
an, der von einer zeitlichen Ableitung des Sprühdurchdringungsabstandes oder
einer Zuwachsrate der Sprühdurchdringungsdistanz
in dem Fall, in dem die Sprühdurchdringungsdistanz
unter Verwendung desselben Schwellwertes (nicht durch den obigen
Bereich begrenzt) des Sprühwegendes bestimmt
wird.
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In
diesem Ausführungsbeispiel
wird er so ausgelegt, daß ein
aus jeder Lufteinblasöffnung 69b einzublasender
Luftstrahl annähernd
die gleiche Größe zu einem
Kraftstoffsprühstoß, der von
der Kraftstoffeinspritzöffnung 69a eingespritzt
werden soll, besitzt. Deshalb kollidieren Luftstrahlen mit der Gesamtheit
des Kraftstoffsprühstoßes entsprechend
der Form des Kraftstoffsprühstoßes und
es wird möglich, den
gesamten Kraftstoffsprühstoß im Verhältnis zu der
Kraftstoffdurchdringungsdistanz, der Sprühstoßgeschwindigkeit, des Sprühstoßpartikeldurchmessers,
des Sprühwinkels
und der Sprühform
einzustellen. Somit wird es dadurch, daß ein Luftstrahl mit ungefähr der gleichen
Größe wie ein
Kraftstoffsprühstoß mit dem
Kraftstoffsprühstoß kollidiert,
möglich, den
Kraftstoff in der Gesamtheit des Kraftstoffsprühstoßes noch feiner zu zerstäuben.
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Da
die Kraftstoffeinspritzöffnung 69a und
die Lufteinblasöffnungen 69b in
diesem Ausführungsbeispiel
beide einen kreisförmigen
Schnitt besitzen, können
die Einspritzöffnungen 69a und 69b relativ
leicht durch Ausstanzen unter Verwendung eines Stempels oder dergleichen
gebildet werden. Deshalb kann die Öffnungsplatte 69 relativ
einfach hergestellt werden. Darüber
hinaus wird der Strahlwinkel θ2
eines jeden Luftstrahls (siehe 7B)
durch einfaches Ändern des
Druckes und der Form (zum Beispiel "kegelig") einer jeden Lufteinblasöffnung 69b,
geän dert
und die Luftstrahlstärkenverteilung
wird eingestellt. Des weiteren wird durch einfaches Verändern des
Innendurchmessers der kreisförmigen
Kraftstoffeinspritzöffnung 69a der
Sprühwinkel θ1 des Kraftstoffsprühstoßes (siehe 7A) verändert und die Kraftstoffsprühstoßstärkenverteilung
wird eingestellt.
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Folglich
kann auf relativ einfache Art und Weise das Partikelgrößenniveau
für die
Zerstäubung willkürlich festgelegt
werden. Zusätzlich
ist es durch Einstellen des Sprühwinkels θ1 und des
Strahlwinkels θ2
und durch Einstellen der Richtung eines Kraftstoffsprühstoßes und
derjenigen des Luftstrahls möglich,
eine gewünschte
Sprühstoßdurchdringungsdistanz,
eine Sprühstoßgeschwindigkeit
und eine gewünschte
Sprühform
relativ einfach festzulegen.
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11 ist eine konzeptionelle
Darstellung, die einen Zustand einer Kollision mehrerer Luftstrahlen
mit einem Kraftstoffsprühstoß zeigt.
In diesem Ausführungsbeispiel
kollidieren, wie in 7A bis 7C gezeigt ist, mehrere Luftstrahlen
mit der gleichen Größe und der
Stärkenverteilung
mit einem Kraftstoffsprühstoß, so daß, sogar
dann, wenn die Stärkenverteilung
des Kraftstoffsprühstoßes selbst
nicht gleichmäßig ist,
es möglich
ist, den Einfluß der
Luftstrahlen gleichmäßig auf
der Gesamtheit des Sprühstoßes auszuüben. Als
ein Ergebnis ist es möglich, den
Kraftstoff in geeigneter Weise zu zerstäuben und daher ist es möglich, eine
geeignete Sprühstoßdurchdringungsdistanz,
Sprühstoßgeschwindigkeit, etc.
festzulegen.
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In
diesem Ausführungsbeispiel
sind das Kraftstoffeinspritzventil 43 und das Lufteinblasventil 44 durch
das Montagebauteil 49 entsprechend der Verbrennungskammer 2 integriert
in den Zylinderkopf 46 eingebaut. Deshalb wird im Vergleich
zu dem Fall, in dem die Einspritzventile 43 und 44 jeweils
unabhängig voneinander
eingebaut werden, die Positionsgenauigkeit der Lufteinblasöffnungen 69b relativ
zu der Kraftstoffeinspritzöffnung 69a höher und
die Montagearbeiten, einschließlich
der Bearbeitung des Zylinderkopfs 46, nehmen ab. Wenn das
Kraftstoffeinspritzventil 43 und das Lufteinblasventil 44 vorher
an dem Montagebauteil 49 angebaut werden, besteht alles,
was erforderlich ist, lediglich aus dem Montieren des Montagebauteils 49 in
den Zylinderkopf 46, wobei die Einspritzventile 43 und 44 ebenso
gleichzeitig in dem Zylinderkopf 46 eingebaut werden. Folglich
ist es möglich,
die Herstellung der Kraftstoffeinspritzvorrichtung zu vereinfachen.
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Als
nächstes
erfolgt nachfolgend eine Beschreibung über die Details einer Kraftstoffeinspritzsteuerverarbeitung,
die die ECU 30 ausführt,
um die Kraftstoffsprühstoßdurchdringungsdistanz,
die Sprühstoßgeschwindigkeit,
den Sprühstoßpartikeldurchmesser,
den Sprühwinkel
und die Sprühform variabel
zu machen. 12 zeigt
eine damit verbundene "Kraftstoffeinspritzsteuerroutine" in Form eines Ablaufdiagramms.
Die ECU 30 führt
diese Routine periodisch zu jeder vorbestimmten Zeit während des Betriebs
des Motors 1 durch.
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Zuerst
liest die ECU 30 in Schritt 101 erfaßte Signale
ein, die von dem Drosselsensor 21, dem Ansaugdrucksensor 22,
dem Sauerstoffsensor 23, dem Wassertemperatursensor 24 und
einem Drehzahlsensor 25 erfaßt werden.
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In
Schritt 102 bestimmt die ECU 30 einen Betriebszustand
des Motors 1 auf der Basis der erfaßten und auf diese Weise eingegebenen
Signale. In diesem Ausführungsbeispiel
bestimmt die ECU 30 einen Betriebszustand aus Zuständen einschließlich einem "Startbetrieb bei
niedriger Temperatur", "Teillastbetrieb" und einem "Vollastbetrieb". Wenn die Kühlwassertemperatur
THW und die Motordrehzahl NE beispielsweise relativ niedrig sind
und der Drosselwinkel TA relativ klein ist, stellt die ECU 30 fest, daß der Motorbetrieb
ein "Startbetrieb
bei niedriger Temperatur" ist.
Wenn die Kühlwassertemperatur THW
und die Motordrehzahl NE etwas hoch sind und eine leichte Änderung
des Drosselwinkels TA vorliegt, stellt die ECU 30 fest,
daß der
Motorbetriebszustand ein "Teillastbetrieb" ist. Wenn des weiteren
die Kühlwassertemperatur
THW und die Motordrehzahl NE etwas hoch und sich der Drosselwinkel
TA zu einem vollständig
geöffneten
Winkel ändert,
bestimmt die ECU 30, daß der Motorbetriebszustand
ein "Vollastbetrieb" ist.
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Im
Schritt 103 bestimmt die ECU 30 ein optimales
Verbrennungsmuster entsprechend dem auf diese Weise festgestellten
Betriebszustand. In diesem Ausführungsbeispiel
werden Verbrennungsmuster, die für
verschiedene Betriebszustände
geeignet sind, bestätigt
und im voraus experimentell bestimmt. 13 führt Verhältnisse
zwischen Betriebszuständen
und Verbrennungsmustern tabellarisch auf. Wie anhand der Tabelle
in 13 zu sehen ist,
wird eine "Aufwärmverbrennung" als Verbrennungsmuster
bestimmt, wenn der Betriebszustand ein "Startbetrieb bei niedriger Temperatur" ist. Auf ähnliche
Weise wird im Falle eines "Teillastbetriebes" eine "Schichtladungsverbrennung" als Verbrennungsmuster
festgelegt. Des weiteren wird in dem Fall eines "Vollastbetriebes" eine "gleichmäßige Verbrennung" als ein Verbrennungsmuster
bestimmt.
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In
Schritt 104 bestimmt die ECU 30 in Abhängigkeit
von dem so bestimmten Verbrennungsmuster eine "Kraftstoffeinspritzperiode", eine "Lufteinblasperiode", und "eine Kraftstoffeinspritz-/Lufteinblassteuerungsdifferenz" bei der Einspritzung
durch das Kraftstoffeinspritzventil 43 und das Lufteinblasventil 44.
Beispielsweise werden in dem Fall der "Aufwärm verbrennung", wie in 13 gezeigt ist, "Kraftstoffeinspritz-/Lufteinblasperioden" so bestimmt, daß sie "die gleiche Periode" sind, und eine Differenz
der zeitlichen Steuerung der Kraftstoffeinspritz-/Lufteinblasung
wird so festgelegt, daß sie "dieselbe zeitliche Steuerung" ist. Im Falle einer "Schichtladungsverbrennung" werden, wie in 13 gezeigt ist, "Kraftstoffeinspritz-/Lufteinblasperioden" so bestimmt, daß eine "Lufteinblasperiode
lang ist" und eine "Differenz der zeitlichen
Steuerung der Einspritzung von Kraftstoff/Luft" wird so bestimmt, daß eine "Lufteinblassteuerung
voreilt". Des weiteren
werden in dem Falle "einer
gleichmäßigen Verbrennung", wie in 13 gezeigt ist, "Kraftstoffeinspritz-/Lufteinblasperioden" so bestimmt, daß die "Lufteinblasperiode
etwas lang ist" und "eine Differenz der
zeitlichen Steuerung der Kraftstoffeinspritz-/Lufteinblasung" wird so festgelegt,
daß "eine zeitliche Steuerung
der Lufteinblasung etwas voreilt".
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Im
Schritt 105 stellt die ECU 30 auf der Basis der
so bestimmten "Kraftstoffeinspritz-/Lufteinblasperioden" und des "unterschiedlichen
zeitlichen Steuerns der Kraftstoffeinspritzung/Luftblasung" zeitliche Steuerungen
der Öffnung/der
Schließung
des Kraftstoffeinspritzventils 43 und des Lufteinblasventils 44 entsprechend
einer Änderung
des Kurbelwinkels. Beispielsweise werden in dem Falle einer "Aufwärmverbrennung", wie in den 14A und 14B gezeigt ist, eine zeitliche Steuerung
der Öffnung
des Kraftstoffeinspritzventils 43 und derjenigen des Lufteinblasventils 44,
gleichmäßig im Bereich
von einem Winkel a0 bis zu einem Winkel a3 festgelegt. In dem Falle
einer "Schichtladungsverbrennung" wird, wie in den 15A und 15B gezeigt ist, eine zeitliche Steuerung
der Öffnung
des Kraftstoffeinspritzventils 43 in dem Bereich von einem
Winkel a2 bis zu einem Winkel a3 festgelegt, während eine zeitliche Steuerung einer Öffnung des
Lufteinblasventils 44 im Bereich von dem Winkel a0, der
dem Winkel a2 des Kraftstoffeinspritzventils 43 um eine
Winkeldifferenz ΔA
voreilt, bis zu dem Winkel a3, wie im Falle des Kraftstoffeinspritzventils 43 eingestellt.
Des weiteren wird im Falle einer "gleichmäßigen Verbrennung", wie in den 16A und 16B gezeigt ist, eine zeitliche Steuerung
der Öffnung
des Kraftstoffeinspritzventils 42 auf einen Bereich von
einem Winkel a2 bis zu einem Winkel a3 festgelegt, während eine
zeitliche Steuerung des Lufteinblasventils 44 in einem
Bereich von einem Winkel a1, der dem Winkel a2 des Kraftstoffeinspritzventils 43 um
eine Winkeldifferenz ΔB
(ΔB < ΔA) etwas
voreilt, zu einem Winkel a3, wie im Falle des Kraftstoffeinspritzventils 43,
eingestellt wird.
-
Anschließend gibt
die ECU 30 im Schritt 106 jeweils ein Kraftstoffeinspritzsignal
und ein Lufteinblassignal entsprechend der zeitlichen Steuerungen der
somit festgelegten Öffnungen
und Schließungen des
Kraftstoffeinspritzventils 43 und des Lufteinblasventils 44 aus.
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Die
oben beschriebenen zeitlichen Steuerungen für die Öffnung/Schließung des
Kraftstoffeinspritzventils 43 und des Lufteinblasventils 44 dient zur
Steuerung der Kraftstoffstoßdurchdringungsdistanz,
der Sprühstoßgeschwindigkeit,
des Sprühstoßpartikeldurchmessers,
des Sprühwinkels
und der Sprühform
der Einspritzung von Kraftstoff durch die Kraftstoffeinspritzvorrichtung 3.
Das heißt,
zur Steuerung der Kraftstoffsprühstoßdurchdringungsdistanz, der
Sprühstoßgeschwindigkeit,
des Sprühstoßpartikeldurchmessers,
des Sprühwinkels
und der Sprühform
stellt die ECU 30 die zeitliche Steuerung der Kraftstoffeinspritzung
und die Kraftstoffeinspritzperiode in einer Kraftstoffeinspritzung,
die durch das Kraftstoffeinspritzventil 43 durchgeführt wird,
so auf konstante Werte ein, daß sie einer Änderung
des Kurbelwinkels entsprechen, und anschließend steuert sie sowohl die
Lufteinblassteuerung als auch die Lufteinblasperiode bei der Einblasung
von Luft, durchgeführt
durch das Lufteinblasventil 44, auf der Basis eines Betriebszustandes,
der für
den Motor 1 bestimmt wird. Genauer gesagt gleicht die ECU 30 zur
Erzielung einer "Aufwärmverbrennung" die zeitliche Steuerung
einer Lufteinblasung, die durch das Lufteinblasventil 44 ausgeführt wird,
der zeitlichen Steuerung einer Kraftstoffeinspritzung, die durch
das Kraftstoffeinspritzventil 43 durchgeführt wird,
an, und gleicht gleichzeitig die Periode der Lufteinblasung, die
durch das Lufteinblasventil 44 ausgeführt wird, der Periode der Kraftstoffeinspritzung,
die durch das Kraftstoffeinspritzventil 43 ausgeführt wird,
an. Des weiteren sorgt die ECU 30 zur Erzielung einer "Schichtladungsverbrennung" und einer "gleichmäßigen Verbrennung" dafür, daß die zeitliche
Steuerung einer Lufteinblasung, die durch das Lufteinblasventil 44 durchgeführt wird,
der zeitlichen Steuerung einer Kraftstoffeinspritzung, die durch
das Kraftstoffeinspritzventil 43 durchgeführt wird,
etwas vorauseilt und macht die Periode der Lufteinblasung, die durch das
Lufteinblasventil 44 erfolgt, um eine Winkeldifferenz ΔA oder ΔB auf der
Basis des Kurbelwinkels länger
als die Periode der Kraftstoffspritzung, die durch das Kraftstoffeinspritzventil 43 erfolgt.
-
Gemäß der obigen
Kraftstoffeinspritzsteuerung, wie sie in 13 gezeigt ist, werden in der "Aufwärmverbrennung" die Kraftstoffeinspritz-/Lufteinblasperioden
auf die "gleiche
Periode" und der Unterschied
der zeitlichen Steuerung der Einspritzung/Einblasung auf "die gleiche zeitliche
Steuerung" festgelegt.
Mit dieser Anordnung werden Sprüheigenschaften
so erzielt, daß die
Sprühdurchdringungsdistanz
kurz ist, die Sprühstoßgeschwindigkeit zur
Zeit der Kollision mit einer Wandober fläche der Verbrennungskammer 2 relativ
niedrig, der Sprühstoßpartikeldurchmesser
relativ klein ist und die Sprühform
einen großen
Sprühwinkel
besitzt. 17 ist eine
Darstellung der fraglichen Sprüheigenschaften.
Bei einem Betriebsstart des Motors 1 bei niedriger Temperatur
ist es zur Verhinderung, daß Kraftstoff
an der Oberseite des Kolbens 6 haftet, wünschenswert,
daß die
Sprühdurchdringungsdistanz
relativ kurz eingestellt wird, der Sprühstoßpartikeldurchmesser zur Förderung
der Verdampfung des Kraftstoffs relativ klein eingestellt wird und
die Sprühform
zur Ausbreitung des Kraftstoffs durch die Gesamtheit der Verbrennungskammer 2 auf
einen großen
Sprühwinkel
eingestellt wird. Somit werden die obigen Sprüheigenschaften für eine "Aufwärmverbrennung" für den Startbetrieb
des Motors 1 bei niedriger Temperatur geeignet.
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Andererseits
werden bei einer "Schichtladungsverbrennung", wie sie in 13 gezeigt ist, die Kraftstoffeinspritz-/Lufteinblasperioden
so festgelegt, daß eine "Lufteinblasperiode
etwas lang ist".
Und die Differenz der zeitlichen Steuerung der Einspritzung wird
so festgelegt, daß eine "zeitliche Steuerung
einer Lufteinblasung voreilt".
Mit dieser Anordnung werden Sprüheigenschaften
erzielt, bei denen die Sprühdurchdringungsdistanz
relativ lang ist, die Sprühstoßgeschwindigkeit
zur Zeit der Kollision mit der Wandoberfläche relativ hoch ist, der Sprühstoßpartikeldurchmesser
relativ klein ist und die Sprühform einen
kleinen Sprühwinkel
besitzt. Mit anderen Worten steuert die ECU 30 eine Kraftstoffeinspritzvorrichtung
der Lufteinblasbauart so, daß die
Sprühstoßgeschwindigkeit
relativ hoch ist und der Sprühstoßpartikeldurchmesser
und der Sprühwinkel
relativ klein sind. Die ECU 30 steuert ferner die Kraftstoffeinspritzvorrichtung
der Lufteinblasbauart 3 so, daß die Sprühstoßgeschwindigkeit, der Sprühstoßpartikeldurchmesser
und der Sprühwinkel
ebenso wie die zeitliche Steuerung der Kraftstoffeinspritzung so
gesteuert werden, daß der
Kraftstoffsprühstoß relativ hoch
mit der Oberseite des Kolbens 6 und der Innenwand der Zylinderbohrung 47 kollidiert. 18 ist eine Darstellung
der fraglichen Sprüheigenschaften. In
einem Teillastbetrieb des Motors 1 ist ein starker Sprühstoß (lange
Durchdringungsdistanz) erforderlich, so daß sich ein stabiles Luft-Kraftstoff-Gemisch in
jedem Zyklus um die Zündkerze
sammeln kann, ohne von einer Störung
wie einer Luftstrahlveränderung
in der Verbrennungskammer 2 beeinflußt zu werden. Darüber hinaus
ist es mit der Hitze des Kolbens 6 nicht erforderlich,
eine solche hohe Zerstäubung
zu erzielen, wie in einem Startbetrieb mit niedriger Temperatur,
jedoch um die Ausbildung eines stabilen Luft-Kraftstoff-Gemisches
herzustellen, ist es wünschenswert,
den Durchmesser der Sprühstoßpartikel
kleiner als in dem vorliegenden Zustand auszubilden. Des weiteren
ist es erforderlich, eine Sprühstoßform zu
erzielen, die einen geringen Sprühwinkel
besitzt, um für
die Schichtung eines Sprühstoßes geeignet
zu sein. Folglich sind die obigen Sprüheigenschaften für eine "Schichtladungsverbrennung" für einen
Teillastbetrieb des Motors 1 geeignet.
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Andererseits
werden bei einer "gleichmäßigen Verbrennung", wie in der 13 gezeigt ist, die Kraftstoffeinspritz-/Lufteinblasperioden
so festgelegt, daß eine "Lufteinblasperiode
nicht sehr lang ist".
Und der Unterschied der zeitlichen Steuerung der Einblasung wird
so festgelegt, daß "eine zeitliche Steuerung
der Lufteinblasung etwas voreilt".
Mit dieser Anordnung werden Sprüheigenschaften
erzielt, bei denen die Sprühdurchdringungsdistanz
in etwa im mittleren Bereich liegt, die Sprühstoßgeschwindigkeit zur Zeit der
Kollision mit der Wandoberfläche
etwa im mittleren Bereich liegt, der Sprühstoßpartikeldurchmesser relativ
klein ist und die Sprühform
einen Sprühwinkel
im mittleren Bereich besitzt. Genauer gesagt steu ert die ECU 30 die
Kraftstoffeinspritzvorrichtung der Lufteinblasbauart 3 so,
daß im
Falle einer "gleichmäßigen Verbrennung" die Sprühstoßgeschwindigkeit
in etwa im mittleren Bereich liegt, der Sprühstoßpartikeldurchmesser relativ
klein ist, und der Sprühwinkel
in etwa im mittleren Bereich liegt. Die ECU 30 steuert
ferner die Kraftstoffeinspritzvorrichtung der Lufteinblasbauart 3,
um die Sprühstoßgeschwindigkeit,
den Sprühstoßpartikeldurchmesser und
den Sprühwinkel
ebenso wie die zeitliche Steuerung der Kraftstoffeinspritzung um
ein solches Ausmaß zu
steuern, daß der
Kraftstoffsprühstoß relativ schwach
mit der Oberseite des Kolbens 6 und der Innenwand der Bohrung 47 kollidiert. 19 ist eine Abbildung, die
die fraglichen Sprühstoßeigenschaften
zeigt. In einem Vollastbetrieb des Motors 1 kann eine Wärme von
der Wandoberfläche
der Verbrennungskammer 2 trotz gleicher Bedingungen zu
denjenigen eines Startbetriebs bei niedriger Temperatur erwartet
werden. Deshalb ist es erforderlich, daß die Sprühdurchdringungsdistanz länger als
diejenige bei einem Startbetrieb mit niedriger Temperatur ist, und kürzer als
diejenige in einem Teillastbetrieb. Darüber hinaus ist es zur Ausbildung
eines stabilen Luft-Kraftstoff-Gemisches erforderlich, daß der Sprühstoßpartikeldurchmesser
kleiner als im vorliegenden Zustand gemacht wird. Des weiteren ist
es erforderlich, daß der
Sprühwinkel
kleiner als derjenige in einem Startbetrieb bei niedriger Temperatur
gemacht wird und größer als
derjenige in einem Teillastbetrieb. Somit werden die Sprüheigenschaften
für eine "gleichmäßige Verbrennung" für einen
Vollastbetrieb des Motors 1 geeignet.
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Gemäß der Kraftstoffeinspritzsteuervorrichtung
dieses Ausführungsbeispiels,
das oben beschrieben wurde, wird Kraftstoff von der Kraftstoffeinspritzöffnung 69a in
der Kraftstoffeinspritzvorrichtung 3 in die Verbrennungskammer 2 eingespritzt, um
einen Kraftstoffsprühstoß in der
Verbrennungskammer 2 auszubilden. Andererseits wird Luft
von den Lufteinblasöffnungen 69b in
der Kraftstoffeinspritzvorrichtung 3 in die Verbrennungskammer 2 eingeblasen,
um Luftstrahlen in der Verbrennungskammer 2 zu bilden.
Bei dieser Konstruktion werden die Lufteinblasöffnungen 69b und die
Kraftstoffeinspritzöffnungen 69a so
ausgerichtet, daß die
Luftstrahlen, die von den Lufteinblasöffnungen 69b eingeblasen
werden, mit dem Kraftstoffsprühstoß, der aus
der Kraftstoffeinspritzöffnung 69a eingespritzt
wird, kollidieren. Deshalb wird die Form des Kraftstoffsprühstoßes infolge
der Kollision der Luftstrahlen mit dem Kraftstoffsprühstoß verändert.
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Zur
Steuerung der Sprühdurchdringungsdistanz,
der Sprühstoßgeschwindigkeit,
des Sprühstoßpartikeldurchmessers,
des Sprühwinkels
und der Sprühform
des Kraftstoffsprühstoßes, der
von der Kraftstoffeinspritzöffnung 69a eingespritzt
wird, steuert die ECU 30 das Kraftstoffeinspritzventil 43 und das
Lufteinblasventil 44 unabhängig voneinander auf der Basis
eines Betriebszustandes des Motors 1. Bei dieser Steuerung
steuert die ECU 30 insbesondere sowohl die zeitliche Steuerung
als auch die Zeitdauer einer Lufteinblasung, die durch das Lufteinblasventil 44 durchgeführt wird.
Mit dieser Steuerung kann die Kraftstoffsprühdurchdringungsdistanz, die
Sprühstoßgeschwindigkeit,
der Sprühstoßpartikeldurchmesser,
der Sprühwinkel
und die Sprühform
in Abhängigkeit
von einem unterschiedlichen Betriebszustand des Direkteinspritzmotors 1 verändert werden, und
es kann ein Kraftstoffsprühstoß erhalten
werden, der Eigenschaften besitzt, die für den festgestellten Betriebszustand
am besten geeignet sind. Als ein Ergebnis ist es möglich, einen
Kraftstoffsprühstoß zu liefern,
der für
den Betriebszustand des Motors 1 geeignet ist, der eine
Verbrennungsart in Abhängigkeit von
dem Betriebszustand verändert
und die Verbrennungseigenschaft von Kraftstoff kann in jeder Verbrennungskammer 2 des
Motors 1 verbessert werden, was es ermöglicht, die Abgasemission des
Motors 1 zu verbessern und die Kraftstoffsparsamkeit und
die Motorleistung zu verbessern.
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Es
erfolgt nun eine Beschreibung eines Mechanismus zur Steuerung der
Sprühdurchdringungsdistanz.
Wie in 14 gezeigt ist,
ist es dann, wenn die Lufteinblaszeit so eingestellt ist, daß sie gleich der
Kraftstoffeinspritzzeit ist, und die Lufteinblasdauer so eingestellt
ist, daß sie
gleich der Kraftstoffeinspritzdauer ist, indem die zeitliche Steuerung
des Öffnens/Schließens des
Kraftstoffeinspritzventils 43 und des Lufteinblasventils 44 gesteuert
werden, so daß die
Sprühdurchdringungsdistanz
relativ kurz wird. Der Grund dafür
ist, daß die
Luftstrahlen, die gleichzeitig mit der Ausbildung eines Kraftstoffsprühstoßes erzeugt
werden, als Widerstand für
den Kraftstoffsprühstoß wirken.
Andererseits, wie in den 15 und 16 gezeigt ist, ist es dann,
wenn es der zeitlichen Steuerung des Lufteinblasens gestattet ist,
der zeitlichen Steuerung des Kraftstoffeinspritzens vorzueilen oder
etwas vorzueilen, indem die zeitliche Steuerung des Öffnens/
Schließens
des Kraftstoffeinspritzventils 43 und des Lufteinlaßventils 44 gesteuert
werden, so, daß die
Sprühstoßdurchdringungsdistanz
relativ lang wird. Der Grund dafür
ist, daß die
Luftstrahlen, die vor oder etwas vor einem Kraftstoffsprühstoß gebildet
werden, stark auf den Kraftstoffsprühstoß einwirken. Deshalb ist es
durch Verändern
des Grades der Voreilung der zeitlichen Steuerung des Lufteinblasens
hinsichtlich der zeitlichen Steuerung des Kraftstoffeinspritzens
möglich,
die Sprühstoßdurchdringungsdistanz
zu ändern.
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Die 20A bis 20C zeigen Steuerungsbeispiele für die Sprühdurchdringungsdistanz,
bei denen Zustände
von Kraftstoffsprüh stößen dargestellt sind,
die unter Verwendung der Kraftstoffeinspritzvorrichtung 3 erzeugt
werden. Genauer gesagt zeigt 20A einen
Kraftstoffsprühstoß, der ohne
eine Lufteinblasung zum Zeitpunkt der Kraftstoffeinspritzung gebildet
wird. 20B zeigt einen
Kraftstoffsprühstoß, der gebildet
wird, indem es der Lufteinblasung gestattet ist, der Kraftstoffeinspritzung
um "1,0 ms" vorzueilen. 20C zeigt einen Kraftstoffsprühstoß, der gebildet
wird, indem es der Lufteinblasung gestattet ist, der Kraftstoffeinspritzung
um "2,0 ms" vorzueilen. Aus
den 20A bis 20C kann erkannt werden,
daß die
Sprühdurchdringungsdistanz
um so länger
werden kann, je mehr die Lufteinblasung hinsichtlich der Kraftstoffeinspritzung
voreilt.
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Als
nächstes
erfolgt eine Beschreibung eines Mechanismus zur Steuerung des Sprühstoßpartikeldurchmessers.
Wie in den 14 bis 16 gezeigt ist, ist es in
all den Fällen,
in denen das Verhältnis
zwischen der zeitlichen Steuerung der Lufteinblasung und der zeitlichen
Steuerung der Kraftstoffeinspritzung und das Verhältnis zwischen
der Dauer der Lufteinblasung und der Dauer der Kraftstoffeinspritzung durch
Steuerung der zeitlichen Steuerung des Öffnens/Schließens des
Kraftstoffeinspritzventils 43 und des Lufteinblasventils 44 verändert werden,
so, daß die
Sprühstoßpartikelgröße relativ
klein wird. Der Grund dafür
ist, daß in
all den Fällen
die Kraftstoffsprühstoßpartikel
durch Kollision der Luftstrahlen mit dem Kraftstoffsprühstoß geteilt
werden.
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Als
nächstes
erfolgt eine Beschreibung eines Mechanismus zur Steuerung des Sprühwinkels
und der Sprühstoßform. Wie
in den 14 bis 16 gezeigt ist, ist es in
all den Fällen,
in denen das Verhältnis zwischen
der zeitlichen Steuerung der Lufteinblasung und der zeitlichen Steuerung
der Kraftstoffeinsprit zung und das Verhältnis zwischen der Zeitdauer der
Lufteinblasung und der Zeitdauer der Kraftstoffeinspritzung durch
Steuern der zeitlichen Steuerung des Öffnens/Schließens des
Kraftstoffeinspritzventils 43 und des Lufteinlaßventils 44 verändert werden, so,
daß sich
der Sprühwinkel
und die Sprühstoßform ändern. Wie
in 13 gezeigt ist, liegt
der Grund, warum der Sprühwinkel
durch die Steuerung zur "Aufwärmverbrennung" groß wird ("großer Sprühwinkel") darin, daß die Zeitdauern
der Kraftstoffeinspritzung-/Lufteinblasung gleich sind und die zeitlichen Steuerungen
der Kraftstoffeinspritzungen gleich sind und daß deshalb die Verteilung an
die Umgebung infolge der Kraftstoff-Luft-Kollision verbessert wird.
Wie in 13 gezeigt ist,
liegt der Grund, warum der Sprühwinkel
durch die Steuerung für
die "Schichtladungsverbrennung" klein wird ("kleiner Sprühwinkel") darin, daß sich ein
Kraftstoffsprühstoß dadurch,
daß es
der Lufteinblasung gestattet ist, der Kraftstoffeinspritzung vorzueilen,
in der Richtung der Kraftstoffeinspritzung erstreckt oder verlängert, während er durch
einen Luftstrom getragen wird, was dazu führt, daß die Sprühstoßdurchdringungsdistanz lang
wird, während
die Ausdehnung des Kraftstoffsprühstoßes in der
Breitenrichtung umgekehrt proportional zur Zunahme der Länge klein
wird, sogar bei der Kollision mit Luft. Wie in 13 gezeigt ist, liegt der Grund, warum
der Sprühwinkel
durch die Steuerung für
eine "gleichmäßige Verbrennung" mittel wird ("mittlerer Sprühwinkel") darin, daß der Grad
des Voreilens der Lufteinblasung kleiner als derjenige bei der "Schichtladungsverbrennung" ist.
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In
Verbindung mit der oben beschriebenen Kraftstoffeinspritzsteuerung
für eine "Aufwärmverbrennung", "eine Schichtladungsverbrennung" und eine "gleichmäßige Verbrennung" erfolgte die Beschreibung
für den
Fall, bei dem eine Änderung
der zeitlichen Steuerungen der Kraftstoffeinspritzung/Lufteinblasungen und
eine Änderung
der Einspritz- bzw. Einblasdauern von Kraftstoff/Luft miteinander
kombiniert werden. Es wird jedoch angenommen, daß in dem Fall, in dem die zeitlichen
Steuerungen der Einspritzung bzw. Einblasung von Kraftstoff/Luft
und der Einspritz-/Einblasdauern von Kraftstoff/Luft jeweils unabhängig voneinander
verändert werden,
die folgenden Funktionen und Auswirkungen erhalten werden.
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Wenn
die ECU 30 eine Steuerung durchführt, um die zeitliche Steuerung
der Lufteinblasung, die durch das Lufteinblasventil 44 durchgeführt wird, der
zeitlichen Steuerung der Kraftstoffeinspritzung, die durch das Kraftstoffeinspritzventil 43 durchgeführt wird,
voreilen zu lassen, wird die Kraftstoffsprühstoßdurchdringungsdistanz relativ
lang, während
der Kraftstoffsprühstoßpartikeldurchmesser
relativ klein wird und es wird ein Kraftstoffsprühstoß erhalten, der Eigenschaften
besitzt, die für
die Schichtladungsverbrennung geeignet sind. Als ein Ergebnis ist
es möglich,
die Kraftstoffverbrennungsleistung des Motors 1 zu verbessern.
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Wenn
die ECU 30 eine Steuerung durchführt, um die Lufteinblasdauer
durch das Lufteinblasventil 44 gleich der Kraftstoffeinspritzdauer
durch das Kraftstoffeinspritzventil 43 zu machen, wird
der Kraftstoffsprühstoßpartikeldurchmesser
durchgehend während
der gesamten Kraftstoffeinspritzdauer relativ klein, wodurch es
möglich
ist, die Kraftstoffverbrennungsleistung des Motors 1 zu
verbessern.
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Wenn
des weiteren die ECU 30 eine Steuerung durchführt, um
die Lufteinblasdauer durch das Lufteinblasventil 44 länger als
die Kraftstoffeinspritzdauer durch das Kraftstoffeinspritzventil 43 zu
machen, wird die Kraftstoffsprühstoßdurchdringungsdistanz
relativ lange und der Sprühstoßpartikeldurchmesser
wird durch den gesamten Bereich des Kraftstoffsprühstoßes klein,
wodurch es möglich
ist, die Kraftstoffverbrennungsleistung des Motors 1 zu
verbessern.
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Im
nachfolgenden erfolgt eine zusätzliche Beschreibung
hinsichtlich der Funktionen und Auswirkungen der Kraftstoffeinspritzsteuervorrichtung
für einen
Verbrennungsmotor in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel.
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21 ist ein Diagramm von
gekrümmten
Linien, die Veränderungen
der Sprühstoßdurchdringungsdistanz
des eingespritzten Kraftstoffes in einem stationären Zustand zeigen. In diesem
Diagramm gibt eine kontinuierliche Linie eine Sprühstoßdurchdringungsdistanz
unter Druck in einer Einspritzumgebung an, die dem Motoransaugtakt
entspricht, während
eine gestrichelte Linie eine Sprühstoßdurchdringungsdistanz
unter einem Druck in einer Einspritzumgebung angibt, die dem Motorkompressionstakt
entspricht. Aus diesem Diagramm ist ersichtlich, daß eine Zuwachsrate
der Sprühstoßdurchdringungsdistanz
mit der Zeit nach dem Kraftstoffeinspritzbeginn kleiner wird. Dies
resultiert daraus, daß eine
Trägheitskraft
des eingespritzten Kraftstoffsprühstoßes in der
Einspritzrichtung durch einen Reibungswiderstand der Luft auf den
Kraftstoffsprühstoß und der
Verteilung des Kraftstoffsprühstoßes reduziert
wird, und daß der
Sprühstoßpartikeldurchmesser
durch eine Verdampfung im Verlaufe der Zeit reduziert wird, wodurch
eine Zunahme des Luftwiderstandes hervorgerufen wird.
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Aus
dem Diagramm in 21 ist
andererseits ersichtlich, daß der
Druck in der Einspritzumgebung, die dem Kompressionstakt entspricht,
relativ hoch ist, und daß deshalb
die Sprühstoßdurchdringungsdistanz
in einer vorbestimmten Zeit, die nach dem Kraftstoffeinspritzbeginn
verstrichen ist, relativ kurz im Vergleich zu jener in der Einspritzumgebung, die
dem Ansaugtakt entspricht, wird. Der in dem Ansaugtakt eingespritzte
Kraftstoffsprühstoß wird nach dem
Verstreichen einer vorbestimmten Zeit mit der Oberseite des Kolbens
und der Wandoberfläche
der Bohrung (der Wandoberfläche
der Verbrennungskammer) kollidieren. Wie in 22 gezeigt ist, wird die Sprühstoßgeschwindigkeit
in einem Bereich, in dem die gekrümmte Linie einer sich verändernden Sprühstoßdurchdringungsdistanz
eine relativ große Neigung
besitzt, relativ hoch. Demgemäß haftet
der Kraftstoff dann, wenn der Kraftstoffsprühstoß mit der Wandoberfläche der
Verbrennungskammer kollidiert, fest an der Wandoberfläche, was
zu einer Abnahme der HC-Emission und zu einer Zunahme der Kraftstoffsparsamkeit
führt.
Wie durch die gekrümmte
Linie in 22 gezeigt
ist, wird die Trägheitskraft
des Kraftstoffsprühstoßes in einem
Bereich, in dem die gekrümmte
Linie einer sich verändernden
Sprühstoßdurchdringungsdistanz
einen relativ kleinen Neigungswinkel besitzt, relativ klein. Demgemäß wird der
Kraftstoff an der Wandoberfläche
der Verbrennungskammer nicht haften oder im Gegensatz dazu zurückprallen,
sogar wenn ein Kraftstoffsprühstoß mit der
Wandoberfläche
kollidiert und somit wird der Kraftstoff stark verteilt, um ein
brennbares Luft-Kraftstoff-Gemisch zu bilden, das für die gleichmäßige Verbrennung
geeignet ist.
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Im
Falle der Schichtladungsverbrennung, in der Kraftstoff hauptsächlich während des
Motorkompressionstaktes eingespritzt wird, kollidiert der Kraftstoßsprühstoß mit der
Oberseite des Kolbens zu einem früheren Zeitpunkt als im Falle
der gleichmäßigen Verbrennung.
Um ein gesammeltes brennbares Luft-Kraftstoff-Gemisch zu bilden, das für die Schichtladungsverbrennung
erforderlich ist, ist es jedoch notwendig, daß der Kraftstoffsprühstoß mit der
Oberseite des Kolbens mit einer Geschwindigkeit kollidiert, die
so ist, daß verhindert
wird, daß der
Kraftstoffsprühstoß von der
Kolbenoberseite zurückprallt und
verteilt wird, sogar wenn der Kraftstoffsprühstoß mit der Kolbenoberseite kollidiert.
In diesem Fall ist es des weiteren vorteilhaft, daß der Kraftstoffsprühstoß einen
kleinen Partikeldurchmesser besitzt, um zu verhindern, daß Kraftstoff
an der Wandoberfläche haftet.
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Um
die obige Technologie zu erhalten, gibt es ein Verfahren zur Einstellung
der zeitlichen Steuerung der Kraftstoffeinspritzung. In dem Kraftstoffeinspritzventil
ohne der Funktion, einen variablen Kraftstoffsprühstoß bereitzustellen, werden die
zeitlichen Steuerungen der Einspritzung durch eine Motordrehzahl,
den Motortyp, und feststehende Einspritzbedingungen beschränkt. Dieses
Kraftstoffeinspritzventil könnte
die oben erwähnten
Funktionen nicht ausreichend erfüllen.
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In
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sind
die Sprühstoßdurchdringungsdistanz,
die Sprühstoßgeschwindigkeit,
der Sprühstoßpartikeldurchmesser,
der Sprühwinkel
und die Sprühstoßform variabel
gestaltet, so daß der
Kraftstoffsprühstoß in einen
angemessenen Zustand für
einen Betriebszustand des Motors 1 gebracht werden kann.
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In
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
ist die Sprühstoßgeschwindigkeit
variabel gestaltet. Auf diese Weise wird die Sprühstoßgeschwindigkeit auf dieselbe
verstrichene Zeit nach dem Kraftstoffeinspritzbeninn verändert, um
(1) abzunehmen (alternativ, um zuzunehmen für die Schichtladungsverbrennung)
mit annähernd
der gleichen Rate im Vergleich zu derjenigen für die herkömmliche Kraftstoffeinspritzung,
oder um (2) sich in unterschiedlichen Raten zu verändern. Das
obige Verfahren (1) dient zur Steuerung der Sprühstoßgeschwindigkeit,
so daß sie
zu einer Sprühstoßgeschwindigkeit
wird, die durch Vervielfa chen einer Sprühstoßgeschwindigkeit für einen herkömmlichen
Kraftstoffsprühstoß um einen
Koeffizienten (die gleiche Rate) erhalten wird, wie in 23 gezeigt ist. Dies entspricht
beispielsweise dem Fall, in dem nur der später erwähnte Sprühstoßwinkel variabel gestaltet
wurde, und dem Fall, in dem nur die Zerstäubung des Kraftstoffsprühstoßes variabel
gesteuert wird. Das obige Verfahren (2) dient zur Steuerung
der Sprühstoßgeschwindigkeit
unabhängig
von einer Sprühstoßgeschwindigkeit
für einen herkömmlichen
Kraftstoffsprühstoß. Dieses
Verfahren ist effektiver und kann unter Verwendung der Kraftstoffeinspritzvorrichtung
der Luftblasbauart in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel erhalten werden.
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In
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
ist der Sprühstoßpartikeldurchmesser
variabel gestaltet, was die folgenden Vorteile verschafft. Wenn
der Sprühstoßpartikeldurchmesser
relativ klein gemacht wird, können
ein Ansaugwirkungsgrad und ein Verbrennungswirkungsgrad durch eine
Verdampfungskühlung
verbessert werden. Da der Sprühstoßpartikeldurchmesser
relativ klein wird, wird der Luftwiderstand für den Kraftstoffsprühstoß groß, so daß die Sprühstoßgeschwindigkeit
variabel gesteuert werden kann. Die Sprühstoßgeschwindigkeit kann sich
mit wenigstens der gleichen Rate wie die Sprühstoßgeschwindigkeit für den herkömmlichen
Kraftstoffsprühstoß verändern, wie
in 23 gezeigt ist.
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In
diesem Ausführungsbeispiel
wird der Sprühwinkel
variabel gestaltet, was für
folgende Vorteile sorgt. Wenn der Sprühwinkel nicht allzu groß gemacht
wird, kann ein brennbares Luft-Kraftstoff-Gemisch
leicht für
die gesamte Verbrennungskammer für
eine gleichmäßige Verbrennung
gebildet werden. Wenn der Sprühwinkel
relativ klein gehalten wird, kann ein gesammeltes brennbares Luft-Kraftstoff-Gemisch,
das für
die Schichtla dungsverbrennung erforderlich ist, leicht gebildet
werden. Des weiteren wird eine Kraftstoffeinspritzströmungsmenge
in der Einspritzrichtung um einen Betrag entsprechend geändert, der
einer Änderung
des Sprühwinkels
entspricht, und somit kann die Sprühstoßgeschwindigkeit variabel gesteuert
werden. Die Sprühstoßgeschwindigkeit
wird sich mit annähernd
der gleichen Rate wie die Sprühstoßgeschwindigkeit
für den
herkömmlichen
Kraftstoffsprühstoß ändern.
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In
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
ist in der gleichmäßigen Verbrennung,
wenn die Motordrehzahl niedrig ist (beispielsweise während des Leerlaufs)
während
einer Kraftstoffeinspritzdauer (wenn beispielsweise die Motordrehzahl "1.000 Umdrehungen
pro Minute" und
die Ansaugtaktdauer "ungefähr 30 ms" beträgt) ausreichend
Zeit. Durch das Voreilen der zeitlichen Steuerung der Kraftstoffeinspritzung
kann weitgehend verhindert werden, daß der Kraftstoffsprühstoß stark
mit der Kolbenoberseite kollidiert. Der Grund, warum das Wort "weitgehend" verwendet wird,
liegt darin, daß das
herkömmliche Kraftstoffeinspritzverfahren
die Motorfunktionen nicht ausreichend verbessern könnte, da
die Sprühstoßgeschwindigkeit
extrem viel höher
als die Bewegungsgeschwindigkeit des Kolbens ist und deshalb der Kraftstoffsprühstoß sogar
dann, wenn er der Bewegung des Kolbens folgend eingespritzt würde, mit dem
Kolben kollidieren würde,
bevor die Sprühstoßgeschwindigkeit
nicht ausreichend verringert wurde (ein Kollisionspunkt ist maximal
der untere Todpunkt). Die Sprühstoßgeschwindigkeit
in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
wird, wie in 23 gezeigt
ist, im Vergleich zu derjenigen des herkömmlichen Kraftstoffeinspritzverfahrens
verringert, so daß die
Sprühstoßdurchdringungsdistanz
relativ klein werden kann. Demgemäß kann eine Zeitdauer zur Voreilung
der zeitlichen Steuerung der Kraftstoffeinspritzung groß gemacht
werden und die Sprühstoß geschwindigkeit
kann ferner verringert werden. Sogar bei der Kollision kann ein
brennbares Luft-Kraftstoff-Gemisch, das für die gleichmäßige Verbrennung angemessen
ist, erzeugt werden, wie vorstehend beschrieben wurde.
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Bei
der gleichmäßigen Verbrennung
ist dann, wenn die Motordrehzahl hoch ist (beispielsweise nahe eines
vollständig
geöffneten
Zustandes der Drosselklappe) nicht genug Zeit während einer Kraftstoffeinspritzdauer
(beispielsweise beträgt
die Motordrehzahl "600
Umdrehungen pro Minute" und
die Ansaugtaktdauer "ungefähr 5 ms") und deshalb muß eine große Kraftstoffmenge
eingespritzt werden. Somit ist es notwendig, den Kraftstoffsprühstoß in der kürzesten
Zeit nach dem Kraftstoffeinspritzbeginn durch die gesamte Verbrennungskammer
zu verteilen und die Sprühstoßgeschwindigkeit
bald danach zu reduzieren. In diesem Fall ist es sehr effektiv,
daß die
Sprühstoßgeschwindigkeit
so gesteuert wird, daß sie
nicht mehr reduziert wird, wie in 23 gezeigt ist,
sondern daß sie
auch für
eine kurze Zeit nach dem Kraftstoffeinspritzbeginn erhöht wird,
wie in 24 gezeigt ist,
wodurch die Sprühstoßdurchdringungsdistanz
erhöht
wird, um danach abrupt zu fallen.
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Bei
der Schichtladungsverbrennung neigt ein Kraftstoffsprühstoß andererseits
oftmals dazu, unmittelbar nach Beginn der Kraftstoffeinspritzung
mit der Kolbenoberseite und anderem zu kollidieren. Es ist vorteilhaft,
daß die
Sprühstoßgeschwindigkeit
für eine
kurze Zeit nach Beginn der Kraftstoffeinspritzung hoch gemacht wird.
Je größer ein
steuerbarer Bereich der Sprühstoßgeschwindigkeit
ist, desto größer ist
ein gewährbarer
Bereich der zeitlichen Steuerung der Kraftstoffeinspritzung vorgesehen,
wodurch die Kraftstoffverbrennungssteuerung erleichtert wird. Deshalb
ist es, wie in 23 gezeigt,
in dem Fall, in dem die Sprühstoßgeschwindigkeit
hoch gesteuert wird, effektiver im Vergleich zu dem herkömmlichen Kraftstoffsprühstoß.
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Zweites Ausführungsbeispiel
-
Als
nächstes
wird eine Kraftstoffeinspritzsteuervorrichtung für einen Verbrennungsmotor gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung detailliert unter Bezugnahem auf die
dazugefügten
Zeichnungen beschrieben.
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In
den nachfolgenden Ausführungsbeispielen
einschließlich
dem zweiten Ausführungsbeispiel werden
die gleichen Bauteile wie im ersten Ausführungsbeispiel mit den gleichen
Bezugszeichen wie diejenigen im ersten Ausführungsbeispiel versehen und
deren Erläuterung
wird weggelassen. Die nachfolgende Beschreibung bezieht sich hauptsächlich auf
die unterschiedlichen Punkte.
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Das
zweite Ausführungsbeispiel
unterscheidet sich von dem ersten Ausführungsbeispiel in der Konstruktion
der Verwendung einer Kraftstoffeinspritzvorrichtung der Kraftstoffheizbauart
und einer Steuervorrichtung hierfür, anstelle der Verwendung der
Kraftstoffeinspritzvorrichtung des Luftblastyps 3. 25 ist eine konzeptionelle
Darstellung, die eine Kraftstoffeinspritzvorrichtung 101 der
Heizbauart und eine dazugehörige
elektrische Verschaltung und ein Kraftstoffrohr zeigt. Wie in 25 gezeigt ist, enthält die Kraftstoffeinspritzvorrichtung
der Heizbauart 101 ein Kraftstoffeinspritzventil 102,
das mit einer Kraftstoffeinspritzöffnung 102a ausgebildet
ist, die sich zur Verbrennungskammer 2 hin öffnet, und
zum Einspritzen von unter Druck stehendem Kraftstoff aus der Öffnung 102a in
die Verbrennungskammer 2 vorgesehen ist, und eine Widerstandsheizung 103,
die als Kraftstoffheizvorrichtung dient, um Kraftstoff, der durch
das Kraftstoffeinspritzventil 102 eingespritzt wird, zu
erwärmen.
Die Heizung 103 ist in einem Führungsende (einem unteren Ende
in 25) des unteren Körpers 55,
der das Kraftstoffeinspritzventil 102 bildet, eingebaut.
Ein Rohrverbinder 61 in dem Kraftstoffeinspritzventil 102 ist
mit einem Kraftstoffrohr 71 verbunden, in dem ein Druckregler 73 und
eine Kraftstoffpumpe 75 vorgesehen sind. Die Pumpe 74 wird durch
einen damit verbundenen Motor 77 betrieben. Wenn die Pumpe 74 betrieben
wird, wird Kraftstoff aus einem Kraftstofftank (nicht gezeigt) durch
die Pumpe 74 ausgegeben und als konstanter Hochdruckkraftstoff
an das Kraftstoffeinspritzventil 102 geliefert.
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Wie
in 25 gezeigt ist, ist
der Stecker 64 in dem Kraftstoffeinspritzventil 102 elektrisch
mit der ECU 30 verbunden. Das Kraftstoffeinspritzventil 102 arbeitet
auf der Grundlage eines Einspritzsignals, das von der ECU 30 übertragen
wird. Durch Betätigung
des Kraftstoffeinspritzventils 102 auf der Basis des Einspritzsignals
von der ECU 30, wird der unter Hochdruck stehende Kraftstoff
aus dem Einspritzventil 102 eingespritzt.
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Wie
in 25 gezeigt ist, ist
die Heizung 103 seriell mit einer elektrischen Stromsteuerungseinheit 104 und
einer Leistungsquelle 105 verbunden. Die elektrische Stromsteuerungseinheit 104 ist
elektrisch mit der ECU 30 verbunden und arbeitet auf der
Basis eines Heizsignals, das von der ECU 30 übertragen wird.
Durch den Betrieb der elektrischen Stromsteuereinheit 104 auf
der Basis des Heizsignals von der ECU 30 wird die Heizung 103 mit
Energie versorgt, um Wärme
zu erzeugen, wodurch der Kraftstoff, der von dem Kraftstoffeinspritzventil 102 eingespritzt wird,
erwärmt
wird.
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Es
erfolgt eine detaillierte Beschreibung eines Kraftstoffeinspritzsteuervorgangs,
den die ECU 30 ausführt,
um die Kraftstoffsprühstoßdurchdringungsdistanz,
die Sprühstoßgeschwindigkeit,
den Sprühstoßpartikeldurchmesser,
den Sprühstoßwinkel
und die Sprühstoßform variabel
zu gestalten. 26 zeigt
eine zugehörige "Kraftstoffeinspritzsteuerroutine" in der Gestalt eines
Ablaufdiagramms. Die ECU 30 führt diese Routine periodisch
an vorbestimmten Zeitintervallen während des Betriebs des Motors 1 durch.
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Zuerst
ist der Prozeß in
jedem Schritt 101 bis 103 der gleiche wie in jedem
Schritt 101 bis 103 in dem Ablaufdiagramm aus 12, das hinsichtlich des
ersten Ausführungsbeispiels
beschrieben wurde.
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Im
Schritt 204, der dem Schritt 103 folgt, bestimmt
die ECU 30 die Temperatur des Kraftstoffes, der durch die
Heizung 30 in Abhängigkeit
von dem gültigen
Verbrennungsmuster erhitzt werden soll. Beispielsweise wird die "Kraftstofftemperatur" im Falle der "Aufwärmverbrennung" auf "hoch" festgelegt, wie
in 27 gezeigt ist. Auf ähnliche
Weise wird in dem Fall der "Schichtladungsverbrennung" die "Kraftstofftemperatur" auf "niedrig" festgelegt, wie
in 27 gezeigt ist. Im
Falle einer "gleichmäßigen Verbrennung" wird die "Kraftstofftemperatur" auf "mittel" festgelegt, wie
in 27 gezeigt ist.
-
Im
Schritt 205 stellt die ECU 30 die zeitlichen Steuerungen
für das Öffnen und
Schließen
des Kraftstoffeinspritzventils 102 entsprechend einer Änderung
des Kurbelwinkels in Abhängigkeit
von dem gültigen
Verbrennungsmuster ein.
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Im
Schritt 206 gibt die ECU 30 ein Kraftstoffeinspritzsignal
aus, das die oben erwähnten
eingestellten zeitlichen Steuerun gen für das Öffnen und Schließen des
Kraftstoffeinspritzventils 102 darstellt, während sie
ein Heizsignal ausgibt, das die obige bestimmte Kraftstofftemperatur
darstellt, an die Heizung 103 ausgibt.
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Wie
oben erwähnt,
wird die Heizung 103 in Abhängigkeit von dem Verbrennungsmuster
gesteuert, wodurch die Temperatur des von dem Kraftstoffeinspritzventil 102 einzuspritzenden
Kraftstoffs verändert
wird. Wenn die Kraftstofftemperatur auf diese Weise geändert wurde,
ist es für
Kraftstofftröpfchen einfach,
zu verdampfen, und der Kraftstoffpartikeldurchmesser wird verringert.
Deshalb können
die Sprühstoßgeschwindigkeit,
der Sprühstoßpartikeldurchmesser
und der Sprühstoßwinkel
variabel gesteuert werden. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
bildet die Kraftstoffeinspritzvorrichtung der Kraftstoffheizbauart 101 eine
Sprühstoßgeschwindigkeitsänderungsvorrichtung,
eine Sprühstoßpartikeldurchmesseränderungsvorrichtung,
eine Sprühstoßwinkeländerungsvorrichtung und
eine Änderungsvorrichtung
für die
zeitliche Einspritzung gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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Genauer
gesagt werden für
die "Aufwärmverbrennung", wie in 27 gezeigt ist, durch Einstellen
der Kraftstofftemperatur auf "hoch" Sprühstoßeigenschaften
erzielt, so daß die
Sprühstoßdurchdringungsdistanz
relativ kurz ist, die Sprühstoßgeschwindigkeit
zum Zeitpunkt der Kollision mit der Wandoberfläche der Verbrennungskammer 2 relativ niedrig
ist, der Sprühstoßpartikeldurchmesser
relativ klein ist und die Sprühstoßform einen
großen
Sprühwinkel
aufgrund der Förderung
der Verdampfung besitzt. Der größte Effekt
der Änderungen
der Sprühstoßgeschwindigkeit
ist ein erhöhter
Luftwiderstand, der von der Sprühstoßzerstäubung herrührt, wodurch ein
Effekt hin sichtlich der Reduzierung der Sprühstoßgeschwindigkeit erzielt wird.
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Bei
der "Schichtladungsverbrennung" werden, wie in 27 gezeigt ist, durch Einstellen
der Kraftstofftemperatur auf "niedrig" Kraftstoffsprühstoßeigenschaften
erzielt, so daß die
Sprühstoßdurchdringungsdistanz
relativ lang ist, die Sprühstoßgeschwindigkeit
zum Zeitpunkt der Kollision mit der Wandoberfläche relativ hoch ist, der Sprühstoßpartikeldurchmesser
relativ groß ist
und die Sprühstoßform einen
kleinen Sprühwinkel
besitzt.
-
Bei
der "gleichmäßigen Verbrennung" werden, wie in 27 gezeigt ist, des weiteren
durch Einstellen der Kraftstofftemperatur auf "mittel" Kraftstoffsprühstoßeigenschaften erzielt, so
daß die Sprühstoßdurchdringungsdistanz
in etwa im mittleren Bereich liegt, die Sprühstoßgeschwindigkeit zum Zeitpunkt
der Kollision mit der Wandoberfläche
in etwa im mittleren Bereich liegt, der Sprühstoßpartikeldurchmesser in etwa
im mittleren Bereich liegt und die Sprühstoßform einen mittleren Sprühstoßwinkel besitzt.
-
Folglich
kann in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
hinsichtlich des Motors 1, der ein Verbrauchsmuster in
Abhängigkeit
von einem für
den Betriebszustand angemessenen Betriebszustand ändert, ein
Kraftstoffsprühstoß an den
Motor 1 geliefert werden, und die Kraftstoffverbrennungsleistungen
in der Verbrennungskammer 2 im Motor 1 können verbessert
werden. Somit können
die Motoreigenschaften wie die Kraftstoffsparsamkeit, die Abgasemission und
die Motorleistung verbessert werden.
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Drittes Ausführungsbeispiel
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Als
nächstes
wird eine Kraftstoffeinspritzvorrichtung für einen Verbrennungsmotor gemäß einem dritten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung nachfolgend detailliert unter Bezugnahme
auf die dazugehörigen
Zeichnungen beschrieben.
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Dieses
Ausführungsbeispiel
unterscheidet sich von dem ersten Ausführungsbeispiel in der Konstruktion
unter Verwendung einer Kraftstoffeinspritzvorrichtung der veränderbaren
Kraftstoffdruckbauart und dessen Steuervorrichtung, anstelle der
Verwendung der Kraftstoffeinspritzvorrichtung der Luftblasbauart 3. 28 ist eine konzeptionelle
Darstellung, die eine Kraftstoffeinspritzvorrichtung der veränderbaren
Kraftstoffdruckbauart 111 und eine dazugehörige elektrische
Verschaltung und ein Kraftstoffrohr zeigt. Wie in 28 gezeigt ist, enthält die Kraftstoffeinspritzvorrichtung
der veränderbaren
Kraftstoffdruckbauart 111 ein Kraftstoffeinspritzventil 112,
das mit einer Kraftstoffeinspritzöffnung 102a ausgebildet ist,
die sich in die Verbrennungskammer hin öffnet, und zum Einspritzen
von unter Druck stehendem Kraftstoff aus der Öffnung 102a in die
Verbrennungskammer 2 dient, und einen veränderbaren
Druckregler 113, der als Kraftstoffdruckänderungsvorrichtung zur Änderung
des Drucks des Kraftstoffs, der an das Kraftstoffeinspritzventil 112 geliefert
werden soll, dient. Ein Rohrverbinder 61 ist in dem Kraftstoffeinspritzventil 112 mit
einem Kraftstoffrohr 71 verbunden, in dem der veränderbare
Druckregler 113 und eine Kraftstoffpumpe 74 vorgesehen
sind. Die Pumpe 74 wird durch einen dazugehörigen Motor 77 betrieben.
Wenn die Pumpe 74 betrieben wird, wird Kraftstoff aus einem
Kraftstofftank (nicht gezeigt) durch die Pumpe 74 ausgegeben
und als Kraftstoff mit einem konstant hohen Druck durch den veränder baren
Druckregler 113 an das Kraftstoffeinspritzventil 112 geliefert.
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Wie
in 28 gezeigt ist, ist
der Stecker 64 in dem Kraftstoffeinspritzventil 112 elektrisch
mit der ECU 30 verbunden. Das Kraftstoffeinspritzventil 112 arbeitet
auf der Basis eines Einspritzsignals, das von der ECU 30 übertragen
wird. Durch den Betrieb des Betriebskraftstoffeinspritzventils 112 auf
der Basis des Einspritzsignals von der ECU 30 wird der
unter Hochdruck stehende Kraftstoff aus dem Einspritzventil 112 eingespritzt.
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Wie
in 28 gezeigt ist, ist
der veränderbare
Druckregler 113 elektrisch mit der ECU 30 verbunden.
Der veränderbare
Druckregler 113 arbeitet auf der Basis eines Drucksignals,
das von der ECU 30 übertragen
wird. Durch den Betrieb des veränderbaren
Druckreglers 113 auf der Basis des Drucksignals von der
ECU 30, wird der Druck des Kraftstoffs, der an das Kraftstoffeinspritzventil 112 geliefert
werden soll, verändert.
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Es
erfolgt eine Beschreibung hinsichtlich der Details eines Kraftstoffeinspritzsteuerprozesses,
den die ECU 30 ausführt,
um die Kraftstoffsprühstoßdurchdringungsdistanz,
die Sprühstoßgeschwindigkeit,
den Sprühstoßpartikeldurchmesser,
den Sprühstoßwinkel
und die Sprühstoßform variabel
zu gestalten. 29 zeigt
eine dazugehörige "Kraftstoffeinspritzsteuerroutine" in Form eines Ablaufdiagramms. Die
ECU 30 führt
diese Routine periodisch zu vorbestimmten Zeitintervallen während des
Betriebes des Motors 1 durch.
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Zuerst
ist der Prozeß in
jedem Schritt 101 bis 103 der gleiche wie jener
in jedem Schritt 101 bis 103 im Ablaufdiagramm
aus
-
12, in dem das erste Ausführungsbeispiel
beschrieben wird.
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Im
Schritt 304, der dem Schritt 103 folgt, bestimmt
die ECU 30 den Kraftstoffdruck, der durch den veränderbaren
Druckregler 113 in Abhängigkeit
von dem gültigen
Verbrennungsmuster eingestellt werden soll. Beispielsweise wird
der "Kraftstoffdruck" in der "Aufwärmverbrennung" auf "niedrig" festgelegt, wie
in 30 gezeigt ist. Auf ähnliche
Weise wird in dem Fall der "Schichtladungsverbrennung" der "Kraftstoffdruck" auf "hoch" festgelegt, wie
in 30 gezeigt ist. Im
Falle einer "gleichmäßigen Verbrennung" wird der "Kraftstoffdruck" auf "mittel" festgelegt, wie
in 30 gezeigt ist.
-
Im
Schritt 305 stellt die ECU 30 die zeitlichen Steuerungen
für das Öffnen/Schließen des
Kraftstoffeinspritzventils 112 entsprechend einer Veränderung
des Kurbelwinkels in Abhängigkeit
von dem gültigen
Verbrennungsmuster ein.
-
Im
Schritt 306 gibt die ECU 30 ein Kraftstoffeinspritzsignal
aus, das den zeitlichen Steuerungen des Öffnens und Schließens des
Kraftstoffeinspritzventils 112 entspricht, während sie
ein Drucksignal ausgibt, das den vorbestimmten Kraftstoffdruck für den veränderbaren
Druckregler 113 darstellt.
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Wie
oben beschrieben, wird der veränderbare
Druckregler 113 in Abhängigkeit
von dem Verbrennungsmuster gesteuert, wodurch der Druck des Kraftstoffs,
der von dem Kraftstoffeinspritzventil 112 eingespritzt
werden soll, verändert
wird. Wenn sich der Kraftstoffdruck auf diese Weise ändert, wird
eine Kraftstoffeinspritzmenge pro Zeiteinheit, die von dem Kraftstoffeinspritzventil 112 eingespritzt
werden soll, verändert
und ferner wird die Kraftstoffeinspritzenergie verändert. Deshalb kann
die Sprühstoßgeschwindigkeit
und der Sprühstoßpartikeldurchmesser
variabel gesteuert werden. Jedoch ändert sich der Sprühwinkel
im besonderen nicht, da sich der Effekt, der aus der Zerstäubung des
Kraftstoffsprühstoßes resultiert,
und der Effekt, der aus der Veränderung
der Sprühstoßgeschwindigkeit
resultiert, einander gegenseitig auslöschen. In dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
bildet die Kraftstoffeinspritzvorrichtung der veränderbaren
Kraftstoffdruckbauart 111 die Sprühstoßgeschwindigkeitsänderungsvorrichtung, die
Sprühstoßpartikeldurchmesseränderungsvorrichtung,
die Sprühwinkeländerungsvorrichtung
und die Änderungsvorrichtung
für die
zeitliche Steuerung des Sprühstoßes der
vorliegenden Erfindung.
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Genauer
gesagt werden durch Einstellen des Kraftstoffdruckes auf "niedrig" bei der "Aufwärmverbrennung" wie in 30 gezeigt ist, Sprühstoßeigenschaften
erzielt, so daß die
Sprühstoßdurchdringungsdistanz
relativ kurz ist, die Sprühstoßgeschwindigkeit
zur Zeit der Kollision mit der Wandoberfläche der Verbrennungskammer 2 relativ
niedrig ist, der Sprühstoßpartikeldurchmesser
relativ groß ist
und die Sprühstoßform standardmäßig ist.
Als ein Effekt der Änderungen
der Sprühstoßgeschwindigkeit
kann eine Zunahme oder Abnahme der Sprühstoßgeschwindigkeit bewirkt werden.
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Für die "Schichtladungsverbrennung" werden andererseits,
wie in 30 gezeigt ist,
durch Einstellen des Kraftstoffdruckes auf "hoch" Kraftstoffsprühstoßeigenschaften
erzielt, so daß die
Sprühstoßdurchdringungsdistanz
relativ lang ist, die Sprühstoßgeschwindigkeit
zum Zeitpunkt der Kollision mit der Wandoberfläche relativ hoch ist, der Sprühstoßpartikeldurchmesser
relativ klein ist, und die Sprühstoßform standardmäßig ist.
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Bei
der "gleichmäßigen Verbrennung" werden des weiteren
durch Einstellen des Kraftstoffdruckes auf "mittel", wie in 30 gezeigt
ist, Kraftstoffsprühstoßeigenschaften
erzielt, so daß die
Sprühstoßdurchdringungsdistanz
in etwa im mittleren Bereich liegt, die Sprühstoßgeschwindigkeit zum Zeitpunkt
der Kollision mit der Wandoberfläche
in etwa im mittleren Bereich liegt, der Sprühstoßpartikeldurchmesser in etwa
im mittleren Bereich liegt und die Sprühstoßform standardmäßig ist.
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Folglich
kann in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
hinsichtlich des Motors 1, der ein Verbrennungsmuster gemäß einem
Betriebszustand verändert,
ein für
den Betriebszustand angemessener Kraftstoffsprühstoß an den Motor 1 geliefert
werden, und die Verbrennungseigenschaften in der Verbrennungskammer 2 in
dem Motor 1 können
verbessert werden. Somit können
die Motoreigenschaften wie die Kraftstoffsparsamkeit, die Abgasemission und
die Motorleistung verbessert werden.
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Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf die obigen Ausführungsbeispiel
begrenzt, sondern ein Teil ihrer Konstruktion kann in geeigneter
Weise abgeändert
werden, beispielsweise folgendermaßen.
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Obwohl
in dem ersten Ausführungsbeispiel Luft
als Gas verwendet wird, das mit dem Kraftstoff in Kollision gebracht
wird, kann auch jedes andere spezifische Gas verwendet werden.
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Obwohl
in dem zweiten Ausführungsbeispiel die
Heizung 103 in dem Kraftstoffeinspritzventil 102 als
Kraftstoffheizungsvorrichtung vorgesehen ist, um Kraftstoff zu erwärmen, kann
die Kraftstoffheizungsvorrichtung in den Kraftstoffkanal direkt
vor dem Kraftstoffeinspritzventil vorgesehen sein. Alternativ kann
die Kraftstoffheizvorrichtung zur Sicherstellung der An sprechbarkeit,
in jedem einer Vielzahl an Kraftstoffversorgungskanälen vorgesehen
sein, um den Kraftstoff auf verschiedene Temperaturen zu erhitzen.
In diesem Fall werden die Kanäle
wahlweise verwendet.
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In
den zweiten und dritten Ausführungsbeispielen
sind die Kraftstoffeinspritzvorrichtungen der Kraftstoffheizungsbauart 101 und
die Kraftstoffeinspritzvorrichtung der veränderbaren Kraftstoffbauart 111 individuell
vorgesehen, aber deren Funktionen können kombiniert werden. In
diesem Fall kann ein variabler Bereich der Kraftstoffsprühstoßeigenschaften
etwas ausgedehnt werden.
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In
den obigen Ausführungsbeispielen
sind die Kraftstoffeinspritzvorrichtung der Luftblasbauart 3,
die Kraftstoffeinspritzvorrichtung 101 der Kraftstofferwärmungsbauart
und die Kraftstoffeinspritzvorrichtung der veränderbaren Kraftstoffdruckbauart 111 vorgesehen,
um alle Sprühstoßgeschwindigkeitsänderungsvorrichtungen,
Sprühstoßpartikeldurchmesseränderungsvorrichtungen
und Sprühstoßwinkeländerungsvorrichtungen
der vorliegenden Erfindung zu bilden. Alternativ kann eine Kraftstoffeinspritzvorrichtung
vorgesehen sein, die wenigstens eine Vorrichtung aus der Sprühstoßgeschwindigkeitsänderungsvorrichtung,
der Sprühstoßpartikeldurchmesseränderungsvorrichtung
und der Sprühstoßwinkeländerungsvorrichtung
der vorliegenden Erfindung bildet.