DE102004029325A1 - Arzneitmittel zur Behandlung des fetalen Alkoholsyndroms - Google Patents

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Abstract

Das fetale Alkoholsyndrom (FAS), welches auf eine Alkoholexposition während der Schwangerschaft zurückzuführen ist, stellt heute eine der häufigsten Ursachen von geistigen und körperlichen Fehlentwicklungen in der westlichen Welt dar. Ein wirksame Therapie ist bisher nicht bekannt. DOLLAR A Die Erfindung gibt nun ein Arzneimittel zur Behandlung von kognitiven Störungen und Verhaltensstörungen an, welche im Rahmen des fetalen Alkoholsyndroms auftreten. DOLLAR A Das erfindungsgemäße Arzneimittel enthält eine therapeutisch wirksame Menge eines Cholinesterase-Inhibitors oder eines Pro-Pharmakon eines Cholinesterase-Inhibitors, der geeignet ist, die Blut-Hirn-Schranke zu passieren, zur Behandlung von Verhaltensstörungen und/oder Störungen von kognitiven Funktionen. Bevorzugt wird der Cholinesterase-Inhibitor ausgewählt aus der Gruppe Rivastigmin, Donepezil, Tacrin (Tetrahydroaminoacridin), Galantamin, Metrifonat oder deren Pro-Pharmaka, deren therapeutisch wirksame Derivate oder Salze.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Arzneimittel zur Behandlung von kognitiven Störungen und Verhaltenstörungen, welche im Rahmen des fetalen Alkoholsyndroms auftreten. Das fetale Alkoholsyndrom (FAS), welches auf eine Alkoholexposition während der Schwangerschaft zurückzuführen ist, stellt heute eine der häufigsten Ursachen von geistigen und körperlichen Fehlentwicklungen in der westlichen Welt dar. Allein in der BRD wird die Zahl der jährlichen Geburten mit fetalem Alhololsyndrom auf 2200 geschätzt, dies entspricht etwa 1 von 300 Neugeborenen (Löser 1995). Eine wirksame Behandlung ist daher von sozialpolitischem und wirtschaftlichem Interesse.
  • Das fetale Alkoholsyndrom zeichnet sich hauptsächlich durch kognitive Störungen und eine Wachstumsretardierung aus.
  • Unter fetalem Alkoholsyndrom (FAS) im Sinne der nachfolgenden Erfindung werden durch eine Alkoholexposition während der Schwangerschaft hervorgerufene zentralnervöse Dysfunktionen (Streissguth et al. 1993), eine prä- und postnatale Wachstumsretardierung (Becker et al. 1996) und charakteristische kraniofaziale Anomalien (Clarren and Smith 1978, Abel 1984b) verstanden. Der Begriff schließt Fälle mit leichterer, inkompletter Ausprägung der Symptome, die häufig als fetale Alkoholeffekte (FAE) oder Alcohol-Related Neurodevelopmental Disorder (ARND) oder Alcohol-Related Birth Defects (ARBD) bezeichnet werden (Streissgut und Martin 1983) mit ein.
  • Es ist derzeit keine wirksame Therapie von kognitiven Störungen und Verhaltenstörungen, welche im Rahmen des fetalen Alkoholsyndroms auftreten, bekannt.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Arzneimittel zur Behandlung von kognitiven Störungen und Verhaltenstörungen anzugeben, welche im Rahmen des fetalen Alkoholsyndroms auftreten.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe gelöst durch die Behandlung mit einem Arzneimittel, welches eine therapeutisch wirksame Menge eines CholinesteraseInhibitors oder eines Pro-Pharmakon eines Cholinesterase-Inhibitors enthält zur Therapie von Verhaltensstörungen und/oder Störungen von kognitiven Funktionen, welche im Rahmen des fetalen Alkoholsyndroms auftreten.
  • Mit dem Ziel mehr über die Pathologie von FAS herauszufinden, wurden die Störungen der kognitiven Funktionen in einem Tiermodell für FAS untersucht. Ein bevorzugtes Tiermodell sind Ratten, die prenataler Alkoholexposition ausgesetzt werden. Die Route und das Muster der Alkoholexposition ist der des humanem FAS vergleichbar. Die Ratten zeigen im Tiermodell kognitive Störungen, Verhaltensstörungen und eine Wachstumsretardierung: Diese sind die typischen Symptome von FAS, wie sie bei Säuglingen bei humanem FAS auftreten.
  • Überraschend wurde festgestellt, dass die Administration einer therapeutisch wirksamen Menge eines Cholinesterase-Inhibitors zur Therapie von kognitiven Störungen und Verhaltensstörungen, die durch eine pränatale Alkoholexposition induziertes FAS hervorgerufen werden, geeignet ist.
  • Der Cholinesterase-Inhibitor wird aus der Gruppe der Cholinesterase-Inhibitoren gewählt, welche zerebral wirksam sind, d. h. die Blut-Hirn-Schranke passieren können. Besonders bevorzugte Cholinesterase-Inhibitoren sind Rivastigmin, Donepezil, Tacrin (Tetrahydroaminoacridin), Galantamin, Metrifonat oder deren Pro-Pharmaka, deren therapeutisch wirksame Derivate oder Salze.
  • Unter Pro-Pharmakon im Sinne der Erfindung wird ein Stoff verstanden, der nach metabolischer Umsetzung im Organismus, das therapeutisch wirksame Arzneimittel freisetzt.
  • Alternativ können andere Cholinesterase-Inhibitoren oder deren Pro-Pharmaka, deren therapeutisch wirksame Derivate oder Salze, für welche bekannt ist, dass sie in therapeutisch wirksamer Menge die Blut-Hirn-Schranke passieren zur erfindungsgemäßen Therapie von FAS verwendet werden.
  • Der Cholinesterase-Inhibitor wird bevorzugt in folgender Konzentration (pro kg Körpergewicht) oral in 1 bis 2 Dosen täglich verabreicht:
    Donepezil (Aricept): 50 – 200 μg/kg und Tag
    Rivastigmin (Exelon): 30 – 200 μg/kg und Tag
    Tacrin (Cognex): 500 – 3000 μg/kg und Tag
    Galantamin (Reminyl) 200 – 500 μg/kg und Tag
    Metrifonat 300 – 2000 μg/kg und Tag
  • Die Therapie wird bevorzugt unmittelbar nach Diagnose, besonders bevorzugt unmittelbar nach der Geburt, begonnen und für mehrere Jahre aufrecht erhalten.
  • Anhland der nachfolgenden Ausführungsbeispiele wird die Erfindung näher erläutert:
  • Ausführungsbeispiel 1:
  • Die Wirkungsweise von Cholinesterase-Inhibitoren zur Therapie von FAS wurde in einem Rattenmodell für FAS getestet. Dieses Modell wird zunächst erläutert:
    Es werden Sprague-Dawley Ratten oder Ratten eines anderen geeigneten Inzuchtstammes einzeln in Laborkäfigen unter konstanten Umweltbedingungen (Temperatur 22-24°C, relative Luftfeuchte 60%, künstlicher Tag-Nacht-Rhythmus) bei freiem Zugang zu Futter und Leitungswasser gehalten. Nach einer Eingewöhnungszeit von ca. 1 Woche, erhält die Hälfte der weiblichen Ratten ein Wasser-Alkohol-Gemisch anstelle des Leitungswassers zur Tränke. Die Alkoholkonzentration im Trinkwasser beginnt mit 5 % v/v und wird schrittweise alle sieben Tage um jeweils 5% erhöht, bis 20% erreicht sind. Nach sechs Wochen Tränkung mit 20% Alkohol werden die Weibchen für eine Woche mit männlichen Tieren zur Paarung zusammengesetzt, und danach wieder vereinzelt. Während der gesamten Tragzeit erhalten die Weibchen unverändert 20% Alkohol zur Tränke.
  • Parallel zur oben dargestellten Vorgehensweise werden Weibchen zur Paarung gebracht, die nur reines Trinkwasser erhalten haben. Nach dem Werfen dienen diese Weibchen zum einen als Kontrollgruppe, zum anderen als „Foster-Mütter" zur Aufzucht der Nachkommen derjenigen Weibchen, die während ihrer gesamten Tragzeit Alkohol erhalten haben. Durch den Einsatz dieser Foster-Mütter wird sichergestellt, dass der Alkohol-Einfluss auf die Nachkommenschaft auf die Tragzeit beschränkt ist, und sich nicht während der Laktation fortsetzt.
  • Die Nachkommenschaft wird zunächst gemeinsam mit den Foster-Müttern, und ab der siebenten Lebenswoche von den Müttern getrennt unter Standardbedingungen aufgezogen. Körpergewicht und körperliche Entwicklung werden zweimal pro Woche dokumentiert. Die Tiere werden zunächst in geschlechtsgleichen Gruppen von 3 bis 5 Tieren pro Käfig gehalten. Mit der Trennung von den Muttertieren beginnt eine sechswöchige Phase des Handling, daran schließt sich eine drei-wöchige Phase des Shaping im Acht-Arm-Labyrinth an.
  • In der Phase des Handling werden die Tiere an den Versuchsleiter, der später die kognitiven Leistungen testet, gewöhnt. Hierdurch wird eine Verfälschung der Testergebnisse durch Angstreaktionen, selektive Aufmerksamkeit oder Abwehr der Tiere vermieden. Der Versuchsleiter nimmt die Tiere mehrmals täglich mit der Hand auf, wo sie für einige Zeit verbleiben und setzt sie dann in eine für sie neue Umgebung um.
  • In der Phase des Shaping werden die Tiere an den Versuchsapparat zur Testung der kognitiven Leistungen und an den Versuchsablauf gewöhnt, um hierdurch eine Verfälschung im nachfolgenden Testablauf zu vermeiden. Hierbei werden die Tiere mehrmals täglich vom Versuchsleiter aufgenommen und auf die zentrale Plattform des zur Testung verwendeten Acht-Arm-Labyrinthes gesetzt, wo sie die Futterbelohnung vorfinden, die sich während der Testung an den Enden einiger Arme befindet. Den Tieren wird einige Minuten Zeit zur Exploration im Labyrinth gegeben, bevor sie in ihre Käfige zurück gesetzt werden.
  • Bis zum Testbeginn erhalten die Tiere unbegrenzt Zugang zu Nahrung und Leitungswasser, kurz vor Testbeginn wird die Nahrung reduziert, so dass sich zum Zeitpunkt des Testbeginns eine Reduktion des ad-libitum Körpergewichtes von 80% eingestellt hat.
  • Nach erfolgtem Handling und Shaping wird zur Untersuchung der kognitiven Leistungsfähigkeit die „performance", sowie der „working memory"- und der „reference memory"-Fehler im Acht-Arm-Labyrinth in der Methode nach Jarrard (Behav. Neurosci. 97, 1983, 873) getestet.
  • Ausführungsbeispiel 2:
  • Die kognitiven Leistungen von Tieren, deren Muttertiere wie in Ausführungsbeispiel 1 ausgeführt, während der Tragzeit mit Alkohol behandelt wurden sowie von Tieren, deren Muttertiere nicht Alkohol-behandelt wurden, werden im Acht-Arm-Labyrinth mit und ohne Acetylcholinesteras-Inhibitoren getestet.
  • Das Acht-Arm-Labyrinth besteht aus einer zentralen runden Plattform von 60 cm Durchmesser, von der radial acht Arme von jeweils 60 cm Länge und 10 cm Breite zentralsymmetrisch abgehen. Am Ende jedes Armes befindet sich eine Vertiefung von 2 cm Durchmesser, die zur Aufnahme der Futterbelohnung (10 Tropfen konzentrierter Zuckerlösung) dient. Diese Belohnung befindet sich auf vier der insgesamt acht Arme, und zwar auf den Armen 1, 2, 4 und 6 (Nummerierung im Uhrzeigersinn). Die vier übrigen Arme bleiben ohne Belohnung.
  • Zu Versuchsbeginn wird das Tier auf die zentrale Plattform gesetzt, kann sich dann im Labyrinth frei bewegen und verbleibt dort maximal 5 Minuten bzw. wird früher in den Käfig zurückgebracht, wenn eines der folgenden beiden Kriterien erreicht wird: 1. es wurden alle vier „belohnten" Arme aufgesucht; oder 2. es wurde insgesamt 16 mal ein Arm aufgesucht. Die Läufe der Tiere in die Arme wird fortlaufend registriert und die kognitive Leistung wird folgendermaßen bewertet:
    • 1. „Performance": der prozentuale Anteil der korrekt aufgesuchten Arme (mit Belohnung), bezogen auf die Gesamtanzahl aller Läufe;
    • 2. „Reference memory"-Fehler: Anzahl aller Läufe in nicht belohnte Arme;
    • 3. „Working memory"-Fehler: Anzahl aller während eines Testes wiederholt aufgesuchten Arme. Pro Tag werden pro Tier zwei Tests durchgeführt (vormittags und nachmittags).
  • Jeweils 20 Minuten vor der Testung erhalten die Tiere eine Injektion des Acetylcholinesterase-Inhibitors Tacrin (9-Amino-1,2,3,4-Tetrahydroacridin) (1 mg/kg i. p.) bzw. Neostigmin (0,45 mg/kg i. p.) bzw. der Placebokontrolle (äquivalente Volumina Kochsalz). Es werden insgesamt 60 Tests pro Tier durchgeführt. Nach etwa 40 Tests erreichen die zu testenden kognitiven Leistungen ein stabiles Niveau und verbessern sich danach nicht weiter. Zur Auswertung wird daher der Mittelwert aus den 10 letzten Tests herangezogen.
  • Es werden folgende Ergebnisse erhalten (als FAS-Tiere werden solche bezeichnet, deren Mutter während der Tragzeit mit Alkohol behandelt wurden; jede Gruppe besteht aus 8 Tieren):
  • Figure 00060001
  • Hieraus wird ersichtlich, dass die kognitiven heistungsparameter bei FAS-Tieren gegenüber Kontrolltieren deutlich beeinträchtigt sind, und dass die Gabe von Tacrin, einem zerebral wirksamen Acetylcholinesterase-Inhibitor, diese Werte wieder normalisiert. Demgegenüber bleiben Placebo und Neostigmin, ein Acetylcholinesterase-Inhibitor, der nicht in der Lage ist, die Blut-Hirn-Schranke zu passieren, ohne Wirkung.

Claims (6)

  1. Verwendung eines Arzneimittels, welches eine therapeutisch wirksame Menge eines Cholinesterase-Inhibitors oder eines Pro-Pharmakon eines Cholinesterase-Inhibitors enthält, der geeignet ist die Blut-Hirn-Schranke zu passieren, zur Behandlung von Verhaltensstörungen und/oder Störungen von kognitiven Funktionen, welche im Rahmen des fetalen Alkoholsyndroms auftreten.
  2. Verwendung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Cholinesterase-Inhibitor ein Acetylcholinesterase-Inhibitor ist.
  3. Verwendung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Cholinesterase-Inhibitor ausgewählt ist aus der Gruppe Rivastigmin, Donepezil, Tacrin (Tetrahydroaminoacridin), Galantamin, Metrifonat oder deren Pro-Pharmaka, deren therapeutisch wirksame Derivate oder Salze.
  4. Verwendung eines Cholinesteraseinhibitors oder eines Pro-Pharmakon eines Cholinesterase-Inhibitors, der geeignet ist, die Blut-Hirn-Schranke zu passieren, zur Behandlung von kognitiven Störungen und Verhaltenstörungen, welche im Rahmen des fetalen Alkoholsyndroms auftreten.
  5. Verwendung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Cholinesterase-Inhibitor ein Acetylcholinesterase-Inhibitor ist.
  6. Verwendung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Cholinesterase-Inhibitor ausgewählt ist aus der Gruppe Rivastigmin, Donepezil, Tacrin (Tetrahydroaminoacridin), Galantamin, Metrifonat oder deren Pro-Pharmaka, deren therapeutisch wirksame Derivate oder Salze.
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