DE102004029158B3 - Injektionsvorrichtung - Google Patents
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Abstract
Injektionsvorrichtung mit einer Vielzahl paralleler, hin- und hergehend in ihrer Längsrichtung relativ zu einem Produktträger (12) beweglicher Hohlnadeln (16) und einer Einrichtung (20, 22, 24) zur Zufuhr einer in das Produkt (14) zu injizierenden Flüssigkeit in die Hohlnadeln, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Hohlnadel (16) eine in diese einführbare Reinigungsnadel (32) zugeordnet ist und daß eine Antriebseinrichtung (36) vorgesehen ist, mit der die Reinigungsnadeln (32) zwischen einer Reinigungsstellung, in der sie in die Hohlnadeln (16) eingeführt sind, und einer Injektionsstellung bewegbar sind, in der sie die Hohlnadeln zur Zufuhr der Flüssigkeit freigeben.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Injektionsvorrichtung mit einer Vielzahl paralleler, hin- und her gehend in ihrer Längsrichtung relativ zu einem Produktträger beweglicher Hohlnadeln und einer Einrichtung zur Zufuhr einer in das Produkt zu injizierenden Flüssigkeit in die Hohlnadeln.
- Ein typisches Beispiel einer solchen Injektionsvorrichtung ist eine Pökelmaschine, mit der Pökellake in Fleisch oder sonstige Lebensmittel injiziert wird (siehe z.B.
DE 197 26 187 C1 ). - In einigen Anwendungsfällen ist die Pökellake oder, allgemeiner, die zu injizierende Flüssigkeit relativ hochviskos, oder sie enthält dispergierte Schwebeteilchen, so daß die Nadeln leicht verstopfen können. Es sind deshalb relativ häufig zeitraubende Betriebsunterbrechnungen erforderlich, um die Nadeln beispielsweise mit einer Spülflüssigkeit zu reinigen (siehe auch
DE 195 30 046 C2 ). - Aus
US 5 012 728 A ist eine Injektionsvorrichtung bekannt, bei der die Hohlnadeln nur radiale Auslaßöffnungen für die Flüssigkeit haben und die Flüssigkeitszufuhr durch Ventilnadeln gesteuert wird, die in die Hohlnadeln eingeführt werden. -
US 6 439 112 B1 beschreibt eine Hohlnadel mit radialen Einlaß- und Auslaßöffnungen für die Flüssigkeit und mit einem Einsatz, der den Kanal der Hohlnadel im Bereich zwischen der Einlaßöffnung und dem offenen proximalen Ende der Hohlnadel verschließt, damit die Ablagerung von Verunreinigungen in diesem Bereich des Kanals verhindert wird. - Aufgabe der Erfindung ist es, eine Injektionsvorrichtung zu schaffen, die eine einfache und schnelle Reinigung der Nadeln ermöglicht.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Hohlnadeln an ihrem dem Produktträger zugewandten Ende offen sind, daß jeder Hohlnadel eine in diese einführbare Reinigungsnadel zugeordnet ist und daß eine Antriebseinrichtung vorgesehen ist, mit der die Reinigungsnadeln zwischen einer Reinigungsstellung, in der sie in die Hohlnadeln eingeführt sind, und ei ner Injektionsstellung bewegbar sind, in der sie die Hohlnadeln zu Zufuhr der Flüssigkeit freigeben.
- Zum Reinigen der Hohlnadeln braucht somit lediglich die Antriebseinrichtung aktiviert zu werden, um die Reinigungsnadeln in die Hohlnadeln einzuführen, so daß etwa im Inneren der Hohlnadeln anhaftende Verunreinigungen entfernt werden. Die mit Hilfe der Reinigungsnadeln entfernten Verunreinigungen können dann einfach durch das offene Ende der Hohlnadeln ausgestoßen werden. Wenn die Reinigungsnadeln wieder zurückgezogen werden, kann der Injektionsvorgang unmittelbar fortgesetzt werden.
- Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
- Bevorzugt sind die Hohlnadeln als sogenannte Kanülen-Nadeln ausgebildet, d.h., als Nadeln, aus denen die zu injizierende Flüssigkeit nicht seitlich, sondern lediglich axial durch das offene Ende der Nadel austritt. Es besteht somit keine Gefahr, daß seitliche Austrittsöffnungen der Hohlnadeln verstopfen.
- Die Hohlnadeln können wie üblich an einem Nadelregister angeordnet sein, das vertikal beweglich oberhalb eines taktweise betriebenen Förderers angeordnet ist. Die Einrichtung zur Zufuhr der Flüssigkeit ist dann in das Nadelregister integriert und kann beispielsweise durch eine Ventileinrichtung gebildet werden, die durch eine Relativbewegung zwischen dem Nadelnregister und einem Niederhalter gesteuert werden, der sich beim Absenken des Nadelregisters auf das Produkt legt, während die Nadeln weiter in das Produkt einstechen, und der beim Hochziehen der Nadeln das Produkt zurückhält. Wenn beim Aufwärtshub des Nadelregisters der Niederhalter seine tiefste Position relativ zu dem Nadelregister erreicht, wird durch das Ventil die Lakezufuhr unterbrochen, so daß die Lake nur in den Betriebsphasen injiziert wird, in denen die Nadeln tatsächlich in das Produkt einstechen. Die Reinigungsnadeln sind dann bevorzugt an einem separaten Reinigungsregister angeordnet, das relativ zum Nadelregister beweglich ist.
- Wenn die Flüssigkeit nur während des Abwärtshubes des Nadelregisters injiziert wird, können die Reinigungsnadeln schon beim Aufwärtshub des Nadelregisters in die Hohlnadeln einfahren. Bevorzugt wird jedoch auch der Auf wärtshub des Nadelregisters für die Injektion genutzt. In diesem Fall können die Reinigungsnadeln erst dann einfahren, wenn sich die Hohlnadeln oberhalb des Produkts befinden, da andernfalls die Lakezufuhr zu dem Produkt vorzeitig unterbrochen würde.
- Bevorzugt ist eine Steuereinrichtung vorgesehen, die die Bewegung des Reinigungsregisters mit der Bewegung des Nadelregisters und vorzugsweise auch mit dem Takt des Förderers synchronisiert. Da das Ein- und Ausfahren der Reinigungsnadeln eine gewisse Zeit in Anspruch nimmt, ist es zweckmäßig, den Reinigungsvorgang nicht bei jedem Takt des Nadelregisters auszuführen, sondern beispielsweise nur bei jedem fünften Takt. Die Zykluszeit des Reinigungsregisters ist dann ein ganzzahliges Vielfaches der Zykluszeit des Nadelregisters. Eine solche Taktsteuerung ist Gegenstand des unabhängigen Verfahrensanspruchs 7.
- Für den Reinigungsvorgang kann die Zeit genutzt werden, in der ein neues Produkt mit dem Förderer in die Bearbeitungsposition unter dem Nadelregister gebracht wird. Dabei kann die Steuereinrichtung dafür sorgen, daß der Takt oder die Transportgeschwindigkeit des Förderers während der Reinigungstakte etwas verzögert wird, so daß ausreichend Zeit für den Reinigungsvorgang zur Verfügung steht.
- Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung näher erläutert.
- Es zeigen:
-
1 einen vertikalen Schnitt durch die wesentlichen Teile einer Pökelmaschine im Zustand unmittelbar vor einem Injektionsvorgang; -
2 die Pökelmaschine während des Injektionsvorgangs; -
3 die Pökelmaschine während eines Reinigungsvorgangs; und -
4 ein Zeitdiagramm zur Erläuterung des Arbeitstaktes der Pökelmaschine. - In
1 ist als Beispiel für eine Injektionsvorrichtung eine Pökelmaschine mit zwei Nadelregistern10 gezeigt, die an einem gemeinsamen Gestell11 oberhalb eines Förderers12 angeordnet sind. Auf dem Förderer12 werden zu pökelnde Produkte14 , beispielsweise Schinken, taktweise in Richtung des Pfeils A transportiert. - Jedes Nadelregister
10 weist einen Satz von Hohlnadeln16 auf, die sich parallel zueinander abwärts durch einen Niederhalter18 erstrecken und jeweils am unteren Ende offen sind. Die oberen Enden der Hohlnadeln16 öffnen sich in eine Lakekammer20 , der über einen Lakezulauf22 und ein Lakeventil24 Pökellake zugeführt wird. Zur Steuerung der Lakeventile24 ist eine Kurvensteuerung26 vorgesehen, die durch den Niederhalter18 betätigt wird. - Oberhalb der Nadelregister
10 sind an gestellfesten Aufbauten28 zwei Reinigungsregister30 angeordnet, die jeweils einen Satz von Reinigungsnadeln32 tragen. Jede der Reinigungsnadeln32 ist einer der Hohlnadeln16 zugeordnet und erstreckt sich flüssigkeitsdicht durch die obere Wand der Lakekammer20 . In dem in1 gezeigten Zustand liegen die unteren Enden der Reinigungsnadeln32 innerhalb der Lakekammern20 , jedoch in Abstand oberhalb der offenen oberen Enden der Hohlnadeln16 . Die Außendurchmesser der Reinigungsnadeln32 sind an die Innendurchmesser der Hohlnadeln16 angepaßt. Die Reinigungsnadeln32 können aus Metall oder wahlweise auch aus Kunststoff oder einem anderen Material bestehen. Sie können ggf. auch als lange, dünne Reinigungsbürsten ausgebildet sein, sofern für einen flüssigkeitsdichten Verschluß der Durchführungen durch die obere Wand der Lakekammern20 gesorgt ist. - Das die beiden Nadelregister
10 tragende Gestell11 ist mit Hilfe eines mechanischen, hydraulischen oder pneumatischen Antriebs34 relativ zum Förderer12 absenkbar und anhebbar. Der Niederhalter18 ist vertikal beweglich an dem Gestell11 geführt und elastisch, beispielsweise pneumatisch, in die in1 gezeigte untere Endlage vorgespannt, in der die Lakeventile24 durch die Kurvensteuerung26 geschlossen gehalten werden. Die Reinigungsregister30 sind mit Hilfe hydraulischer oder pneumatischer Antriebseinrichtungen36 in vertikaler Richtung relativ zu den Nadelregistern10 bewegbar. - Eine elektronische Steuereinrichtung
38 steuert die Arbeitstakte des Förderers12 , des Antriebs34 für die Nadelregister und der Antriebseinrichtungen36 für die Reinigungsregister30 . - Die Pökelmaschine arbeitet wie folgt. In
1 sind die Produkte14 mit Hilfe des Förderers12 in Positionen transportiert worden, in denen sie unmittelbar unter den Hohlnadeln16 liegen. Der Förderer12 wird angehalten, und die Nadelregister10 werden gemeinsam mit den Reinigungsregistern30 abgesenkt, so daß die Hohlnadeln16 in die Produkte14 einstechen, wie in2 gezeigt ist. Dabei legt sich der Niederhalter18 auf die Produkte14 und bewegt sich dann relativ zu den Nadelregistern10 nach oben, so daß die Lake ventile24 durch die Kurvensteuerung26 geöffnet werden. Auf diese Weise wird Pökellake unter Druck in die Produkte14 injiziert. Beim anschließenden Aufwärtshub der Nadelregister10 werden die Lakeventile24 wieder geschlossen, sobald die Hohlnadeln16 aus den Produkten14 austreten und sich der Niederhalter18 wieder von den Produkten abhebt. - Um eine Verstopfung der Hohlnadeln
16 zu vermeiden, wird von Zeit zu Zeit ein Reinigungsvorgang ausgeführt, der in3 illustriert ist. Dieser Reinigungsvorgang wird dann ausgeführt, wenn die Nadelregister10 sich in der angehobenen Position befinden und die Produkte14 mit Hilfe des Förderers12 abtransportiert werden. Mit Hilfe der Antriebseinrichtungen36 werden in diesem Zustand die Reinigungsregister30 abgesenkt, so daß die Reinigungsnadeln32 in die Hohlnadeln16 einfahren. In3 befinden sich die Reinigungsregister30 in der maximal abgesenkten Position, und die unteren Enden der Reinigungsnadeln32 sind etwa mit den unteren Enden der Hohlnadeln16 bündig, so daß etwaige Verunreinigungen, die in den Hohlnadeln16 haften geblieben sind, aus den offenen und unverengten unteren Enden der Hohlnadeln ausgestoßen werden. Anschließend werden die Reinigungsregister30 wieder in die in1 gezeigte Position angehoben, und damit ist der Reinigungsvorgang beendet. - Die Reinigungsnadeln
32 sind mit verdickten Köpfen auswechselbar in den Reinigungsregistern30 gehalten, so daß sie bei Bedarf ausgetauscht werden können. - Der Reinigungsvorgang kann im Prinzip bei jedem Takt der Nadelregister
10 durchgeführt werden. In der Praxis genügt es jedoch in der Regel, den Reinigungsvorgang in größeren Intervallen auszuführen, beispielsweise nur bei jedem fünften Takt der Nadelregister. Da der Reinigungsvorgang erst beginnt, nachdem die Hohlnadeln16 wieder aus den Produkten14 zurückgezogen worden sind, kann die Pökellake auch während des Aufwärtshubes der Nadelregister10 in die Produkte14 injiziert werden, ohne daß die Lakezufuhr zu den Hohlnadeln16 durch die Reinigungsnadeln32 unterbrochen wird. Da jedoch das Absenken und Anheben der Reinigungsregister30 eine gewisse Zeit in Anspruch nimmt, kann für die Arbeitstakte mit Reinigung eine etwas größere Zeit benötigt werden als für die Arbeitstakte ohne Reinigung. Die Steuereinrichtung38 ist deshalb so ausgelegt, daß sie bei den Takten, in denen ein Reinigungsvorgang stattfinden soll, die Transportgeschwindigkeit oder den Transporttakt des Förderers12 etwas verzögert, so daß die Takte des Förderers und der Nadelregister10 miteinander synchronisiert bleiben. Dennoch ist es möglich, die Produkte14 mit Hilfe einer nicht gezeigten Aufgabevorrichtung in einem festen Zeittakt auf den Förderer12 aufzugeben und dabei sicherzustellen, daß die Produkte14 auf dem Förderer12 gleiche Abstände haben, so daß sie positionsgerecht unter die Nadelregister10 transportiert werden. Dies ist beispielhaft in4 dargestellt. Der Einfachheit halber soll hier angenommen werden, daß mit Hilfe der Aufgabevorrichtung jeweils zwei Produkte14 gleichzeitig auf den Förderer12 aufgelegt werden, und zwar so, daß der Abstand zwischen den beiden Produkten14 dem Abstand zwischen den beiden Nadelregistern10 entspricht. - In
4 ist der zeitliche Ablauf von zwölf Arbeitstakten der Vorrichtung in einem Zeitdiagramm dargestellt. Die linke Kurve in4 gibt den Takt der Aufgabevorrichtung an. Bei jedem Ausschlag dieser Kurve werden zwei Produkte14 auf den Förderer aufgelegt. Die mittlere Kurve gibt den Takt des Förderers12 an. In jedem Einschalttakt wird der Förderer12 , beispielsweise ein Förderband, um eine Strecke bewegt, die so gewählt ist, daß zwei neue Produkte14 positionsgerecht unter die Nadelregister10 zugeführt werden. Danach wird der Förderer12 jeweils für ein Zeitintervall angehalten, während dessen der Injektionsvorgang gemäß2 stattfindet. Die rechte Kurve in4 zeigt die Reinigungstakte der Reinigungsregister30 . Es ist zu erkennen, daß ein Reinigungsvorgangs bei jedem fünften Arbeitstakt der Nadelregister ausgeführt wird, und daß jeder Reinigungstakt beginnt, wenn ein Injektionsvorgang abgeschlossen ist und der Einschalttakt des Förderers12 beginnt. Der Reinigungsvorgang dauert jedoch etwas länger als der Einschalttakt des Förderers. Aus diesem Grund macht der Förderer12 nach jedem Einschalttakt, während dessen ein Reinigungsvorgang stattfindet, eine etwas längere Pause, wie in4 schraffiert dargestellt ist. So ist sichergestellt, daß nach Abschluß des Reinigungsvorgangs ausreichend Zeit für den nächsten Injektionsvorgang verbleibt, bevor sich der Förderer wieder in Bewegung setzt. - Die Arbeitstakte des Förderers
12 haben somit eine unterschiedliche Periodendauer, je nachdem, ob ein Reinigungsvorgang stattfindet oder nicht. Die Arbeitstakte der Aufgabevorrichtung (linke Kurve in4 ) haben dagegen eine konstante Periodendauer, die mit der durchschnittlichen Periodendauer der Arbeitstakte des Förderers12 übereinstimmt. In Takt 1 findet der Aufgabevorgang statt, sobald der Förderer angehalten hat. In Takt 2 ist der Aufgabevorgang gegenüber dem Anhalten des Förderers etwas verzögert, und in den nachfolgenden Takten 3, 4 und 5 verschiebt sich der Aufgabevorgang mehr und mehr zum Ende der Stillstandsphase des Förderers. In Takt 5 hat der Förderer jedoch eine längere Stillstandsphase, so daß im anschließenden Takt 6 wieder die gleiche Zeitbeziehung besteht wie im Takt 1. In den anschließenden Takten wiederholen sich diese Vorgänge periodisch. So ist sichergestellt, daß die Produkte14 in einem konstanten Takt auf dem Förderer12 aufgegeben werden können und dennoch trotz der unterschiedlichen Periodendauern der Arbeitstakte des Förderers12 stets positionsgerecht zugeführt werden.
Claims (9)
- Injektionsvorrichtung mit einer Vielzahl paralleler, hin- und hergehend in ihrer Längsrichtung relativ zu einem Produktträger (
12 ) beweglicher Hohlnadeln (16 ) und einer Einrichtung (20 ,22 ,24 ) zur Zufuhr einer in das Produkt (14 ) zu injizierenden Flüssigkeit in die Hohlnadeln, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlnadeln (16 ) an ihrem dem Produktträger (12 ) zugewandten Ende offen sind, daß jeder Hohlnadel (16 ) eine in diese einführbare Reinigungsnadel (32 ) zugeordnet ist und daß eine Antriebseinrichtung (36 ) vorgesehen ist, mit der die Reinigungsnadeln (32 ) zwischen einer Reinigungsstellung, in der sie in die Hohlnadeln (16 ) eingeführt sind, und einer Injektionsstellung bewegbar sind, in der sie die Hohlnadeln zur Zufuhr der Flüssigkeit freigeben. - Injektionsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlnadeln (
16 ) jeweils zu mehreren an einem Nadelregister (10 ) angeordnet sind, das auch die Einrichtung (20 ,22 ,24 ) zur Zufuhr der Flüssigkeit aufweist, und daß die Reinigungsnadeln (32 ) jeweils zu mehreren an einem Reinigungsregister (30 ) angeordnet sind, das mit Hilfe der Antriebseinrichtung (36 ) relativ zu dem Nadelregister (10 ) beweglich ist. - Injektionsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die offenen oberen Enden der Hohlnadeln (
16 ) in einer im Nadelregister (10 ) ausgebildeten Kammer (20 ) liegen und daß die Reinigungsnadeln (32 ) flüssigkeitsdicht durch eine obere Wand der Kammer (20 ) hindurchgeführt sind. - Injektionsvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlnadeln (
16 ) Kanülen-Nadeln sind, die jeweils nur eine einzige axiale Auslaßöffnung an ihrem unteren Ende aufweisen. - Injektionsvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Produktträger ein taktweise antreibbarer Förderer (
12 ) ist. - Injektionsvorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine Steuereinrichtung (
38 ), die den Takt des Förderers (12 ) mit dem Takt der Hohlnadeln (16 ) und dem Takt der Reinigungsnadeln (32 ) snychronisiert. - Verfahren zur Injektion von Flüssigkeit in Produkte (
14 ), die taktweise auf einem Förderer (12 ) zugeführt werden, bei welchem Verfahren eine Vielzahl paralleler Hohlnadeln (16 ) taktweise in ihrer Längsrichtung relativ zu dem Förderer (12 ) bewegt und in das Produkt (14 ) eingestochen werden und zu injizierende Flüssigkeit in die Hohlnadeln zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß Reinigungsnadeln (32 ), die jeweils einer der Hohlnadeln (16 ) zugeordnet sind, taktweise, synchron mit dem Takt der Hohlnadeln (16 ), zwischen einer Reinigungsstellung, in der sie in die Hohlnadeln (16 ) eingeführt sind, und einer Injektionsstellung bewegt werden, in der sie die Hohlnadeln zur Zufuhr der Flüssigkeit freigeben, und daß die Periodendauer des Taktes der Reinigungsnadeln (32 ) ein Vielfaches der Periodendauer des Taktes der Hohlnadeln (16 ) ist. - Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungsnadeln (
32 ) ihre Reinigungsstellung jeweils erst erreichen, nachdem die Hohlnadeln (16 ) aus dem Produkt (14 ) zurückgezogen sind. - Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportgeschwindigkeit und/oder der Takt des Förderers (
12 ) bei jedem Arbeitstakt der Reinigungsnadeln (32 ) verzögert wird.
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