DE102004028385A1 - Kamin-Rauchgasrohr - Google Patents

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    • F23J3/00Removing solid residues from passages or chambers beyond the fire, e.g. from flues by soot blowers
    • F23J3/04Traps
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Abstract

Das erfindungsgemäße Kamin-Rauchgasrohr (10) weist mehrere Rohrelemente (11) auf, die an ihrem jeweils einen Ende eine Muffe (12) bilden, in die das andere Ende eines benachbarten Rohrelements eingefügt ist. Dabei ist zwischen der Innenwand einer Muffe und der Außenwand des darin aufgenommenen Rohrelements ein Dichtmaterial (17) angeordnet, das den Zwischenraum zwischen den beiden Rohrelementen ausfüllt und abdichtet. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß sich die Muffe zum Ende des Rohrelements hin konisch aufweitet und daß das Dichtmaterial umlaufend um das andere Ende des benachbarten Rohrelements angeordnet und an diesem arretiert ist und daß die Muffe einen Axialanschlag für das Dichtmaterial bildet. Die eigentliche Abdichtung des Zwischenraums zwischen den beiden Rohrelementen erfolgt durch radiale Aufweitung des Dichtmaterials erst gegen Ende des Fügevorgangs (hierzu Fig. 2).

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Kamin-Rauchgasrohr mit mehreren Rohrelementen, die an ihrem jeweils einen Ende eine Muffe bilden, in die das andere Ende eines benachbarten Rohrelements einfügbar ist, wobei in dem zwischen der Innenwand einer Muffe und der Außenwand des darin aufgenommenen Rohrelements sich ausbildenden Zwischenraum ein Dichtmaterial abdichtend angeordnet ist.
  • Ein derartiges Rauchgasrohr ist beispielsweise aus der DE 40 08 464 A1 bekannt. Bei diesem bekannten Rauchgasrohr ist das Dichtmaterial, das aus einem Keramikgewebe und/oder -vlies besteht, vor dem Einfügen des einen Rohrelements in die benachbarte Muffe dicker als der zwischen den beiden Rohrelementen entstehende Zwischenraum, so daß es beim Einfügen des einen Rohrelements in die Muffe des anderen Rohrelements zusammengedrückt wird und hierdurch für eine Fixierung der beiden Rohrelemente aneinander und eine Rauchgasabdichtung der Verbindungsstelle sorgt.
  • Das Einsetzen des einen Rohrelements in die Muffe des benachbarten Rohrelements ist bei dem bekannten Rauchgasrohr nicht immer unproblematisch, denn aufgrund der größeren Dicke des keramischen Dichtmaterials setzt dieses beim Fügevorgang dem in die Muffe eingesetzten Rohrelement einen verhältnismäßig großen widerstand entgegen, was zum einen zur Folge hat, daß die beiden Rohrelemente mit verhältnismäßig großer Kraft ineinander geschoben werden müssen, was zum anderen dazu führen kann, daß das Dichtmaterial während des Fügevorgangs verrutscht und nach dem Fügen möglicherweise nicht über den gesamten Umfang einerseits an der Innenwand der Muffe und andererseits an der Außenwand des darin aufgenommenen Rohrelements anliegt, so daß eine vollständige Dichtung über den gesamten Umfang der Fügestelle dann nicht gewährleistet ist. Zudem erfordert diese Art der Dichtung ein Dichtmaterial, das in radialer Richtung ausreichend kompressibel ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Rauchgasrohr der eingangs genannten Art so auszubilden, daß die Rohrelemente ohne nennenswerte Kraft ineinander gefügt werden können und nach dem Fügevorgang nicht nur eine sichere Abdichtung gegen Austritt von Rauchgasen gewährleistet ist, sondern die Rohrelemente im Betrieb des Kamins auch sicher ineinander gehalten sind.
  • Diese Aufgabe wird mit der Erfindung dadurch gelöst, daß das Dichtmaterial im ungefügten Zustand der beiden Rohrelemente eine Dicke aufweist, die kleiner oder gleich der Dicke des Spalts zwischen der Innenwand der Muffe und der Außenwand des darin aufgenommenen Rohrelements ist und daß das Dichtmaterial umlaufend an der Innenwand der Muffe oder der Außenwand des darin aufzunehmenden Rohrelements angeordnet und an dem entsprechenden Teil arretiert ist und daß das jeweils andere Teil einen Axialanschlag für das Dichtmaterial bildet. Diese erfindungsgemäße Ausgestaltung hat den Vorteil, daß das Dichtmaterial nicht bereits zu Beginn des Fügevorgangs zwischen der Innenwand der Muffe und der Außenwand ist darin aufgenommenen Rohrelements zusammen gepresst wird, sondern zunächst ein im wesentlich kontaktfreier Fügevorgang möglich ist, bis beim Einschieben des einen Rohrelements in die Muffe des benachbarten Rohrelements das Dichtmaterial am Axialanschlag in der Muffe bzw. dem in diese eingeschobenen Bereich des anderen Rohrelements anschlägt. Da es gegen ein Verschieben entlang des in die Muffe geschobenen Rohrelements bzw. bei der anderen Version entlang der Innenwand der Muffe arretiert ist, wird das Dichtmaterial beim weiteren Einschieben in Axialrichtung gestaucht, was zur Folge hat, daß es sich radial aufweitet und sich hierdurch dicht einerseits an der Innenwand der Muffe und andererseits an der Außenwand des darin eingesteckten Rohrelements anlegt. Dieses radiale Aufweiten erfolgt vorzugsweise erst im letzten Drittel des gesamten Fügeweges, d.h. das eine Rohrelement ist schon ein gutes Stück weit ohne nennenswerten Kraftaufwand in die Muffe des benachbarten Rohrelements eingeschoben, bevor das Dichtmaterial in dichtenden Kontakt mit den beiden Rohrelementen gelangt und dem Fügevorgang infolge der Aufweitung des Dichtmaterials in Radialrichtung dann eine Kraft in Axialrichtung entgegensetzen kann. Bei alledem ist für die Erfindung kein Dichtmaterial erforderlich, das in Radialrichtung kompressibel ist; es reicht aus, das das Dichtmaterial verformbar ist und somit eine Stauchung in Axialrichtung in eine Aufweitung in Radialrichtung umzusetzen vermag.
  • Bei beiden Ausführungsformen wird bevorzugt, daß der Axialanschlag mindestens im gefügten Zustand der beiden Rohrelemente innerhalb des zwischen diesen ausgebildeten Spalts liegt, denn dann ist sichergestellt, daß der gestauchte teil des Dichtmaterials sich vollständig innerhalb des Spalts befindet, der sich zwischen Muffe und darin eingeschobenem Rohrelement ausbildet.
  • Es ist möglich, daß der in die Muffe des benachbarten, zweiten Rohrelements einschiebbare Bereich des ersten Rohrelements sich zu seinem Ende hin konisch verjüngt und daß das Dichtmaterial umlaufend an der Innenwand der Muffe angeordnet und in dieser arretiert ist und daß der in die Muffe einschiebbare Bereich des ersten Rohrelements den Axialanschlag für das Dichtmaterial bildet bzw. aufweist. Besonders vorteilhaft ist es aber, wenn sich die Muffe zum Ende ihres Rohrelements hin konisch auf weitet und das Dichtmaterial umlaufend um das andere Ende des benachbarten Rohrelements angeordnet und an diesem arretiert ist und wenn der Axialanschlag für das Dichtmaterial an der Innenwand der Muffe nahe deren inneren Muffenendes angeordnet ist. Der Axialanschlag kann dann beispielsweise durch die konische Fläche der Muffe selbst gebildet werden, deren Innendurchmesser ausgehend vom stirnseitigen Ende der Muffe kontinuierlich bis auf ein Maß abnimmt, das kleiner ist als der Durchmesser des Dichtmaterials, das um das andere Rohrelement angeordnet ist. Besonders vorteilhaft ist es insoweit aber, wenn der Axialanschlag von einer umlaufenden Stufe an der Innenwand der Muffe gebildet wird, also in genau definierter Tiefe in der Muffe, wobei sich das Dichtmaterial dann mit seiner vorderen Stirnseite an der Stufe anlegt und beim weiteren Einschieben in die Muffe radial aufgeweitet wird.
  • Vorzugsweise ist der Innendurchmesser der Muffe im Bereich des Axialanschlags größer oder gleich dem Außendurchmesser des am benachbarten Rohrelement angeordneten Dichtmaterials vor dem Einpassen dieses Rohrelements in die Muffe. Hierdurch ist sichergestellt, daß das in die Muffe einzusetzende Rohrelement unter geringstem Kraftaufwand eingefügt werden kann, da das Dichtmaterial während des Fügevorgangs so lange nicht verformt wird, bis es mit seiner vorderen Stirnseite an den Axialanschlag gelangt. Es treten somit praktisch keine Reibungskräfte zwischen Dichtmaterial und Muffe auf, die überwunden werden müssen.
  • Das Dichtmaterial ist zweckmäßig ein Glasfasergewebe und/oder -vlies. Es ist aber auch möglich, als Dichtmaterial ein Keramikfasergewebe oder -vlies oder ein anderes geeignetes Material einzusetzen, das für den Kaminbau zugelassen ist. Vorzugsweise weist das Dichtmaterial eine axiale Länge auf, die an den Einschubweg des einen Rohrelements in die Muffe angepaßt ist. Das Dichtmaterial kann beispielsweise etwa über eine Länge am einen Rohrende angeordnet sein, die der Tiefe der Muffe bis zum Axialanschlag entspricht.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Dichtmaterial an seinem rückwärtigen, vom Rohrende abgewandten Ende an der Außenwand des Rohrelements fixiert ist, wobei die Fixierung beispielsweise durch Verwendung eines geeigneten Klebstoffes erreicht werden kann. Beim Einschieben des einen, mit den Dichtmaterial versehenen Rohrendes in die Muffe gelangt die vordere Stirnwand des Dichtmaterials an den Axialanschlag in der Muffe und kann dann nicht weiter in den Spalt zwischen Muffe und Rohr vorgeschoben werden, während jedoch der hintere, am Rohrende vorzugsweise über dessen gesamten Umfang fixierte Teil des Dichtmaterials der weiteren Axialbewegung des in die Muffe eingeschobenen Rohrendes folgt. Das axial vordere und das axial hintere Ende des Dichtmaterials werden durch die Axialbewegungen des Rohrendes zusammengedrückt und es kommt zu einem Aufstülpen des Dichtmaterials radial nach außen, so daß sich das Dichtmaterial fest einerseits gegen die Innenwand der Muffe und andererseits gegen die Außenwand des in diese eingeschobenen Rohres anlegt und für eine gute Abdichtung und Zentrierung sorgt.
  • Es ist auch möglich, wenn das Rohrelement einen vorzugsweisen umlaufenden Anschlag aufweist, an dem sich das Dichtmaterial mit seinem rückwärtigen Ende in Axialrichtung abstützt. Natürlich kann das Dichtmaterial auch sowohl durch Klebstoff od.dgl. am Rohrelement fixiert sein als sich auch an einem am Rohrelement angeordneten Anschlagflansch abstützen.
  • In bevorzugter Weiterbildung der Erfindung weist die Muffe im Bereich ihres inneren Muffenendes einen zylindrischen Ab schnitt auf, der unter Bildung der umlaufenden Stufe oder einer umlaufenden Kante in einen zylindrisch weiteren bzw. den sich konisch aufweitenden Abschnitt der Muffe übergeht. Zwischen der inneren Stirnseite der Muffe und der Stirnseite des darin aufgenommenen Rohrelements kann ein Stirndichtelement angeordnet sein, das wirksam verhindert, daß die beiden ineinander gesteckten Rohrelemente an ihren Stirnseiten in unmittelbaren Kontakt miteinander gelangen. Das Stirndichtelement kann die Außenkante des Rohrelements umgreifen und teilweise an der Außenwand des Rohrelements und dem zylindrischen Abschnitt der Muffe anliegen. Ganz besonders vorteilhaft ist es, wenn zwischen dem Stirndichtelement und dem Dichtmaterial ein einen Kapillarstop bildender Freiraum im Spalt ausgebildet ist, d.h. das Stirndichtelement hat keinen Kontakt mit dem darüber liegenden, den Spalt zwischen Muffe und darin eingestecktem Rohrenden ausfüllenden Dichtmaterial, so daß Feuchtigkeit (Kondensat) das aus dem Rohrinneren in das Stirndichtelement gelangt, nicht infolge von Kapillarwirkung in das Dichtmaterial gelangen und dieses schädigen oder gar durch dieses hindurch an die Außenseite des Rauchgasrohres kommen kann, wo es dann in eine um das Rauchgasrohr liegende Isolierung eindringen könnte.
  • Vorzugsweise ist der Abstand des Axialanschlags von der inneren Strinseite der Muffe im unmontierten Zustand des Rauchgasrohres größer als der Abstand des Dichtmaterials von der Stirnseite des in der Muffe aufzunehmenden Rohrelements. Durch diese Ausgestaltung wird in jedem Fall sichergestellt, daß das Dichtmaterial am Axialanschlag anschlägt und anschließend radial aufgeweitet wird, bevor die Stirnseite des in die Muffe gesteckten Rohrelements an der inneren Stirnseite der Muffe des anderen Rohrelements bzw. dem Stirndichtelement zur Anlage kommt.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und der Zeichnung, worin eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung anhand eines Beispiels näher erläutert wird. Es zeigt:
  • 1 einen Ausschnitt aus einem erfindungsgemäßen Rauchgasrohr im Längsschnitt; und
  • 2 eine Einzelheit des Rauchgasrohres nach 1 im Bereich der Verbindung zwischen zwei übereinander angeordneten Rohrelementen im montierten bzw. vor ihrem montierten Zustand.
  • In der Zeichnung ist mit 10 ein Kamin-Rauchgasrohr bezeichnet, das im wesentlichen aus mehreren miteinander verbundenen, keramischen Rohrelementen 11 besteht. Diese Rohrelemente können zur Sanierung von Kaminen in alten Häusern in diesen angeordnet werden, aber auch bei Neubauten zum Einsatz kommen.
  • Wie die Zeichnung gut erkennen läßt, weist jedes Rohrelement 11 an seinem oberen Ende eine angeformte Muffe 12 auf, in die das untere Ende 13 des jeweils darüber befindlichen Rohrelements eingeschoben ist. Zur Abdichtung der Verbindung zwischen zwei Rohrelementen ist in den Zwischenraum 14, der sich zwischen der Innenwand 15 einer Muffe 12 und der Außenwand 16 des darin aufgenommenen Rohrelements 11 ausbildet, ein Dichtmaterial 17 angeordnet, das bei der dargestellten, bevorzugten Ausführungsform der Erfindung aus einem gestrickten Glasfasergewebe besteht. Das Dichtmaterial verhindert nicht nur, daß Rauchgase zwischen zwei aufeinander gesetzten Rohrelementen 11 austreten können, sondern sorgt auch für einen genauen, zentralen Sitz des oberen auf dem darunter befindlichen Rohrelement.
  • Wie sich aus der Zeichnung weiter gut erkennen läßt, weitet sich die Muffe 15 eines unteren Rohrelements 11a zu ihrem oberen Ende 18 hin konisch auf. Im unteren Bereich 19 dieser konischen Aufweitung ist an der Innenwand 15 der Muffe 12 eine umlaufende Stufe 20 ausgebildet, die einen Axialanschlag 21 für das Dichtmaterial 17 bildet.
  • Wendet man sich der rechten Hälfte der 2 zu, die zwei Rohrelemente vor ihrem Fügezustand zeigt, erkennt man, daß das Dichtmaterial 17 um das untere Ende 13 des oberen Rohrelements 11b gelegt ist und mit seiner oberen Stirnseite 22 an einem um das Rohrelement 11b umlaufenden Anschlagflansch 23 anliegt. Damit das Dichtmaterial vom Rohrelement 11b nicht abfallen kann, ist es zusätzlich bei 24 an der Außenseite des Rohrelements angeklebt.
  • Man erkennt, daß der Durchmesser des auf das untere Ende 13 des Rohrelementes 11b aufgezogenen Dichtmaterials 17, der in der Zeichnung mit D bezeichnet ist, kleiner ist als der kleinste Durchmesser d des konischen Teils der Muffe 12, also des Durchmessers in Höhe der umlaufenden Stufe 20. Der Durchmesser D des auf dem Rohrelement aufgezogenen Dichtmaterials 17 ist aber größer als der Durchmesser der inneren umlaufenden Kante 25, die die Stufe 20 bildet.
  • Wenn nun das obere Rohrelement 11b aus der in 2 rechts dargestellten Lage tiefer in die Muffe hineingeschoben wird, gelangt das Dichtmaterial 17 in Kontakt mit der umlaufenden Stufe 20. In dieser Lage kann das obere Rohrelement 11b noch ein Stück weit in die Muffe reingeschoben werden, bis es mit seinem unteren, stirnseitigen Ende 26 sich auf einem Strindichtelement 27 abstützt, das vor der Rohrmontage am Muffengrund 28 angeordnet wurde. Bei diesem letzten Teil des Einschiebevorgangs wird das Dichtmaterial 17 im unteren Bereich des konischen Muffenteils unmittelbar oberhalb der umlaufenden Stufe radial aufgeweitet, denn es kann wegen des Anschlagflansches 23 bzw. des Kleberands 24 sich nicht nach oben entlang des oberen Rohrelements 11b verschieben. Die Stauchung des Dichtmaterials in Axialrichtung wird also in eine Aufweitung der Dichtung in Radialrichtung umgesetzt, so daß dieses bei Beendigung des Fügevorgangs etwa eine Form einnehmen wird, wie sie in 2 in der linken Hälfte angedeutet ist. Das Stirndichtelement, bei dem es sich ebenfalls um ein solches aus Glasfaser oder keramischer Faser handeln kann, umgreift in dieser montierten Lage der beiden Rohrelemente die untere Außenkante 29 des oberen Rohrelements 11b und liegt teilweise an der Außenwand 16 des oberen Rohrelements und dem unterhalb der Stufe 20 zylindrisch ausgeformten Abschnitt 30 der Muffe an.
  • Man erkennt, daß das Dichtmaterial erst kurz vor Beendigung des Fügevorgangs zwischen zwei benachbarten Rohrelementen 11 aufgeweitet wird und sich hierdurch fest und über seinen gesamten Umfang einerseits an der Innenwand 15 der Muffe 12 und andererseits an der Außenwand 16 des in diese eingeschobenen unteren Bereichs 13 des nächsten Rohrelements 11b anlegt und somit für die erwünschte Dichtung sorgt. Der Fügevorgang ist somit mit geringem Kraftaufwand möglich, wobei wirksam verhindert wird, daß sich das Dichtmaterial beim Einschieben des oberen Rohrelementes 11b vollständig entlang diesem verschiebt und somit eine zuverlässige Ablichtung nicht mehr bilden kann.
  • Die Erfindung ist nicht auf das beschriebene und dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern es sind verschiedene Änderungen und Ergänzungen denkbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. So ist es beispielsweise möglich, im Wege der kinematischen Umkehr der Komponenten zueinander die Muffe am Rohrelement wie bislang bekannt zylindrisch auszugestalten, während dann der in die Muffe eingesteckte Bereich des nächst folgenden Rohrelements konisch angespitzt sein würde. In diesem Falle würde das Dichtmaterial vor dem Fügevorgang in der zylindrischen Muffe angeordnet und in dieser arretiert, beispielsweise durch eine Kleberaupe/ oder einen Anschlag, der ein Verschieben des Dichtmaterials in der Muffe verhindert. Der konische zulaufende Bereich des oberen Rohrelements würde in diesem Fall einen umlaufenden Anschlagflansch ähnlich wie bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel aufweisen und in entsprechender Weise ein radiales Aufweiten des Dichtmaterials bewirken, sobald dieses zwischen Muffe und Anschlagsflansch des darin eingesteckten Rohrelements axial zusammengerückt würde.
  • Bei dem gezeigten und beschriebenen Ausführungen Beispiel ist es nicht unbedingt erforderlich, das Dichtmaterial sowohl anzukleben als auch einen Anschlagflansch für das Dichtmaterial am Rohrelement vorzusehen. Wenn beispielsweise als Dichtmaterial ein über seinen Umfang geschlossener Schlauch aus einem etwas elastischen Gewebe verwendet wird, kann auf ein Verkleben am Rohrelement verzichtet werden. Alternativ ist es gleichfalls möglich, das Rohrelement ohne Anschlagflansch 23 auszubilden und die Arretierung des Dichtungsmaterials am Rohrelement allein durch die Verklebung sicherzustellen.

Claims (16)

  1. Kamin-Rauchgasrohr mit mehreren Rohrelementen, die an ihrem jeweils einen Ende eine Muffe bilden, in die das andere Ende eines benachbarten Rohrelements einfügbar ist, wobei in dem zwischen der Innenwand einer Muffe und der Außenwand des darin aufgenommenen Rohrelements sich ausbildenden Zwischenraum ein Dichtmaterial abdichtend angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtmaterial (17) im ungefügten Zustand der beiden Rohrelemente (11a, b) eine Dicke aufweist, die kleiner oder gleich der Dicke des Spalts (14) zwischen der Innenwand (15) der Muffe (12) und der Außenwand (16) des darin aufgenommenen Rohrelements (11b) ist und daß das Dichtmaterial umlaufend an der Innenwand (15) der Muffe (12) oder der Außenwand (16) des darin aufzunehmenden Rohrelements (11b) angeordnet und an dem entsprechenden Teil (12 bzw. 11b) arretiert ist und daß das jeweils andere Teil (11b bzw. 12) einen Axialanschlag (21) für das Dichtmaterial bildet.
  2. Rauchgasrohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Axialanschlag (21) mindestens im gefügten Zustand der beiden Rohrelemente (11a,b) innerhalb des zwischen diesen ausgebildeten Spalts (14) liegt.
  3. Rauchgasrohr nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennkennzeichnet, daß der in die Muffe eines benachbarten, zweiten Rohrelements (11a) einschiebbare Bereich eines ersten Rohrelements (11b) sich zu seinem Ende hin konisch verjüngt und daß das Dichtmaterial (17) umlaufend an der Innenwand der Muffe (12) angeord net und in dieser arretiert ist und daß der in die Muffe (12) einschiebbare Bereich des ersten Rohrelements (11b) den Axialanschlag für das Dichtmaterial (17) bildet bzw. diesen aufweist.
  4. Rauchgasrohr nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Muffe (12) sich zum Ende des Rohrelements (11a) hin konisch auf weitet und daß das Dichtmaterial (17) umlaufend um das andere Ende (13) des benachbarten Rohrelements (11b) angeordnet und an diesem arretiert ist und daß der Axialanschlag (21) für das Dichtmaterial (17) an der Innenwand der Muffe (12) nahe deren inneren Muffenendes (19) angeordnet ist.
  5. Rauchgasrohr nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Axialanschlag (21) von einer umlaufenden Stufe (20) an der Innenwand (15) der Muffe (12) bzw. an der Außenwand des ersten Rohrelements (11b) gebildet wird.
  6. Rauchgasrohr nach einem der Ansprüche 1 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Innendurchmesser (d) der Muffe im Bereich des Axialanschlags (21) größer oder gleich dem Außendurchmesser (D) des am benachbarten Rohrelement (11b) angeordneten Dichtmaterials (17) vor dem Einpassen dieses Rohrelements (11b) in die Muffe (12) ist.
  7. Rauchgasrohr nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtmaterial (17) ein Glasfasergewebe oder -vlies ist.
  8. Rauchgasrohr nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtmaterial (17) ein Keramikfasergewebe oder -vlies ist.
  9. Rauchgasrohr nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtmaterial (17) eine axiale Länge aufweist, die an den Einschubweg des einen Rohrelements (11b) in die Muffe (12) angepaßt ist.
  10. Rauchgasrohr nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtmaterial (17) an seinem rückwärtigen, von der Stirnseite (26) des Rohrelements (11b) abgewandten Ende (22) an der Außenwand des Rohrelements (11b) fixiert ist.
  11. Rauchgasrohr nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohrelement (11b) einen vorzugsweise umlaufenden Anschlagflansch (23) aufweist, an dem sich das Dichtmaterial (17) mit seinem rückwärtigen Ende (22) in Axialrichtung abstützt.
  12. Rauchgasrohr nach einem der Ansprüche 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Muffe (12) im Bereich ihres inneren Muffenendes (19) einen zylindrischen Abschnitt (30) aufweist, der unter Bildung der umlaufenden Stufe (20) oder einer umlaufenden Kante in den sich konisch aufweitenden Abschnitt übergeht.
  13. Rauchgasrohr nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der inneren Stirnseite (28) der Muffe (12) und der Stirnseite (26) des darin aufgenommenen Rohrelements (11b) ein Stirndichtelement (27) angeordnet ist.
  14. Rauchgasrohr nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Stirndichtelement (27) die Außenkante (29) des Rohrelements (11b) umgreift und teilweise an der Außenwand des Rohrelements (11b) und dem zylindrischen Abschnitt (30) der Muffe (12) anliegt.
  15. Rauchgasrohr nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Stirndichtelement (27) und dem Dichtmaterial (17) ein einen Kapillarstop bildender Freiraum im Spalt (14) ausgebildet ist.
  16. Rauchgasrohr nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand des Axialanschlags (21) von der inneren Stirnseite (28) der Muffe (12) im unmontierten Zustand des Rauchgasrohres größer ist als der Abstand des Dichtmaterials (17) von der Stirnseite des in der Muffe (12) aufzunehmenden Rohrelements (11b).
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WO2014135259A3 (de) * 2013-03-04 2014-10-30 Jeremias GmbH Fachgroßhandel für Schornsteinbedarf Kaminrohr sowie abgasanlage und verfahren zur herstellung einer abgasanlage mit einem solchen kaminrohr

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DE29911322U1 (de) * 1999-06-29 1999-08-26 Witzenmann GmbH Metallschlauch-Fabrik Pforzheim, 75175 Pforzheim Verbindung für das Abgasbzw. die Zuluft zwischen einer Feuerstätte und einer Abgas- bzw. Zuluftleitung

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