DE102017207053A1 - Abgasrohr sowie Verfahren zum Ablängen eines Abgasrohres - Google Patents

Abgasrohr sowie Verfahren zum Ablängen eines Abgasrohres Download PDF

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23JREMOVAL OR TREATMENT OF COMBUSTION PRODUCTS OR COMBUSTION RESIDUES; FLUES 
    • F23J13/00Fittings for chimneys or flues 
    • F23J13/04Joints; Connections

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Abgasrohr (2), das sich in einer Längsrichtung erstreckt und das ein Innenrohr (4) sowie ein Außenrohr (6) aufweist, wobei
- das Innenrohr (4) ein zylindrisches Innenende (4A) und ein gegenüberliegendes zweites Innenende aufweist, das zur Steckverbindung mit einem zylindrischen Innenende eines weiteren Innenrohres (4) als aufgeweitete Innenmuffe (4A) oder als konisch eingezogener Steckbereich ausgebildet ist,
- das Außenrohr (6) ein zylindrisches Außenende (6A) und ein gegenüberliegendes zweites Außenende aufweist, das zur Steckverbindung mit einem zylindrischen Außenende (6A) eines weiteren Außenrohres (4) als aufgeweitete Außenmuffe (6B) oder als konisch eingezogener Steckbereich ausgebildet ist,
- am Innenrohr (4) außenseitig im Bereich des zweiten Innenendes ein erster Abstandshalter (10) befestigt ist,
- am Außenrohr (6) innenseitig im Bereich des zweiten Außenendes ein zweiter Abstandshalter (12) befestigt ist,
- das zweite Innenende und das zweite Außenende in Längsrichtung gegenüberliegend angeordnet sind,
- über die beiden Abstandshalter (10,12) das Innenrohr (4) zum Außenrohr (6) konzentrisch gehalten ist,
- die beiden Abstandshalter (10,12) derart ausgebildet sind, dass das Innenrohr (4) und das Außenrohr (6) gleitverschieblich in einer Steckrichtung (8) ineinander steckbar sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Abgasrohr sowie ein Verfahren zum Ablängen eines derartigen Abgasrohres.
  • Das Abgasrohr - auch als Kaminrohr bezeichnet - ist insbesondere aus Edelstahl und wird für eine Edelstahl-Abgasanlage eingesetzt. Die Abgasanlage wird dabei aus mehreren derartigen Abgasrohren ausgebildet, die jeweils ineinander gesteckt werden.
  • Aus der WO 2014/135259 ist ein Abgasrohr sowie eine Abgasanlage für eine Edelstahl-Abgasanlage zu entnehmen.
  • Bei derartigen Abgasanlagen werden häufig doppelwandige Abgasrohre eingesetzt, bei denen ein Innenrohr und ein Außenrohr konzentrisch zueinander geführt sind. Bei der in der WO 2014/135259 A1 beschriebenen Abgasanlage ist zwischen dem Innenrohr und dem Außenrohr ein Wärmedämmelement angeordnet.
  • Die einzelnen Abgasrohre werden herstellerseitig in Standard-Längen von beispielsweise 0,25m, 0,5 m, 1 m, etc. bereitgestellt. Vor Ort beim Aufbau der Abgasanlage ist es mitunter erforderlich, dass die einzelnen Abgasrohre noch auf eine gewünschte erforderliche Länge abgelängt werden.
  • Bei herkömmlichen Abgasrohren, die an ihren beiden Enden speziell vorbereitete Steckmuffen zeigen, ist dies nicht möglich.
  • In der WO 2014/135259 A1 ist ein Abgasrohr beschrieben, bei dem das eine Ende zylindrisch ausgebildet ist und das andere Ende einen konischen Steckbereich aufweist. Ein Ablängen ist daher jederzeit im Bereich des zylindrischen Endes möglich. Der konische Steckbereich kann daher weiterhin auch in ein abgelängtes weiteres Rohr in das zylindrische Ende eingesteckt werden.
  • Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine einfache Ablängbarkeit eines doppelwandigen Abgasrohres zu ermöglichen.
  • Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung gelöst durch ein Abgasrohr mit den Merkmalen des Anspruches 1 sowie durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruches 14. Die im Hinblick auf das Abgasrohr nachfolgend angeführten Vorteile und bevorzugten Ausgestaltungen sind sinngemäß auch auf das Verfahren zu übertragen.
  • Das Abgasrohr ist doppelwandig ausgeführt und weist ein Innenrohr sowie ein Außenrohr auf. Bei dem Abgasrohr, auch als Kaminrohr bezeichnet, handelt es sich dabei insbesondere um ein Edelstahl-Abgasrohr, bei dem bevorzugt sowohl das Innenrohr als auch das Außenrohr aus Edelstahl ausgebildet sind.
  • Das Innenrohr weist ein zylindrisches Innenende und an seinem gegenüberliegenden zweiten Innenende eine aufgeweitete Innenmuffe auf. Alternativ ist das zweite Innenende als konischer Steckbereich ausgebildet, wie dies z.B. in der WO 2014/135259 A1 beschrieben ist. Das zweite Innenende ist allgemein zur Steckverbindung mit einem zylindrischen Innenende eines weiteren Innenrohres ausgebildet, d.h. im Falle der Ausbildung als Innenmuffe zur Steckaufnahme des weiteren zylindrischen Innenendes und im Falle der Ausbildung als konischer Steckbereich zum Einstecken in das weitere zylindrische Innenende. Bevorzugt ist das zweite Innenende als aufgeweitete Innenmuffe (Steckmuffe) ausgebildet. Nachfolgend wird ohne Beschränkung der Allgemeinheit für das zweite Innenende die Variante mit der aufgeweiteten Innenmuffe beschrieben.
  • Das Außenrohr weist - wie das Innenrohr - ebenfalls ein zylindrisches Außenende und ein gegenüberliegendes zweites Außenende auf. Dieses ist wiederum bevorzugt als aufgeweitete Außenmuffe ausgebildet. Alternativ ist es als konischer Steckbereich ausgebildet. Das zweite Außenende ist wiederum allgemein zur Steckverbindung mit einem zylindrischen Außenende eines weiteren Innenrohres ausgebildet, d.h. im Falle der Ausbildung als Außenmuffe zur Steckaufnahme des weiteren zylindrischen Außenendes und im Falle der Ausbildung als konischer Steckbereich zum Einstecken in das weitere zylindrische Außenende. Nachfolgend wird ohne Beschränkung der Allgemeinheit für das zweite Außenende die Variante mit der aufgeweiteten Außenmuffe beschrieben.
  • Am Innenrohr ist weiterhin außenseitig im Bereich des zweiten Innenendes (Innenmuffe) ein erster Abstandshalter befestigt und am Außenrohr ist innenseitig im Bereich des zweiten Außenendes (Außenmuffe) ein zweiter Abstandshalter befestig. Das zweite Innenende und das zweite Außenende sind in Längsrichtung des Abgasrohrs betrachtet an gegenüberliegenden Enden angeordnet. Weiterhin ist über die beiden Abstandshalter das Innenrohr zum Außenrohr konzentrisch gehalten. Schließlich sind die beiden Abstandshalter derart ausgebildet, dass das Innenrohr und das Außenrohr gleitverschieblich in einer Steckrichtung ineinander steckbar sind.
  • Die beiden Abstandshalter sind dabei an ihrem jeweiligen zugeordneten Rohr befestigt, insbesondere stoffschlüssig befestigt, speziell angeschweißt. Der erste Abstandshalter ist also am Innenrohr und der zweite Abstandshalter ist am Außenrohr befestigt. Bei den Abstandshaltern handelt es sich insbesondere um Metallelemente. Zwischen den beiden Rohren ist zweckdienlicherweise als Isoliermedium lediglich Gas, speziell Luft, angeordnet. Es liegt also kein Wärmedämmelement aus einem Dämmmaterial zwischen den beiden Rohren ein.
  • Für die einfache Ablängbarkeit des doppelwandigen Abgasrohres sind zum einen die zylindrischen Enden des Innenrohrs sowie des Außenrohrs von entscheidender Bedeutung. Im Bereich des zylindrischen Außenendes lässt sich das jeweilige Rohr beliebig ablängen. Nach dem Ablängen wird ein neues, verkürztes zylindrischen Außenende ausgebildet, welches weiterhin mit dem zweiten Innen- oder Außenende (Innenmuffe bzw. Außenmuffe) eine insbesondere gasdichte Steckverbindung ausbilden kann.
  • Weiterhin ist die spezielle „gedrehte“ Anordnung der beiden Rohre mit den jeweiligen Abstandshaltern von wesentlicher Bedeutung. Unter gedrehter Anordnung wird hierbei verstanden, dass die jeweiligen zweiten Enden (zweites Innenende und zweites Außenende) in Längsrichtung des Abgasrohres gegenüberliegend zueinander an den gegenüberliegenden Enden des Abgasrohres angeordnet sind. Ein jedes Rohr weist zum einen im Bereich des zweiten Endes den jeweiligen Abstandshalter auf. Jedes Rohr kann daher am gegenüberliegenden zylindrischen Ende beliebig abgelängt werden. Gleichzeitig ist durch die beiden Abstandshalter eine zuverlässige Führung des Innenrohrs im Außenrohr gewährleistet, unabhängig von der Länge, auf die das jeweilige Rohr abgelängt ist. Durch die beiden gegenüberliegend angeordneten Abstandshalter ist jeweils - unabhängig von der Länge - eine zuverlässige Führung und Beabstandung erzielt.
  • Weiterhin ist die Gleitverschieblichkeit der beiden Rohre zueinander von Bedeutung, um vor Ort auf der Baustelle das Ablängen auf die gewünschte Länge zu ermöglichen.
  • Beim erfindungsgemäßen Verfahren werden allgemein die beiden abgelängten Rohre, also Innenrohr sowie Außenrohr, nach dem Ablängen ineinander gesteckt und zwar in Steckrichtung. Hierbei wird das Innenrohr mit dem zylindrischen abgelängten Ende voraus in das Außenrohr eingesteckt, welches bezüglich der Ausrichtung des zweiten Außenendes gedreht angeordnet ist. Das Innenrohr wird also vom zylindrischen Außenende des Außenrohres her mit seinem zylindrischen Innenende voraus in das Außenrohr eingesteckt.
  • Üblicherweise werden derartige Abgasrohre als vorgefertigte Elemente, also bereits im zusammengesteckten Zustand, angeliefert. Für das Ablängen ist typischerweise in einem ersten Schritt zunächst das Herausziehen des Innenrohres aus dem Außenrohr erforderlich. Auch hierfür ist die Gleitverschieblichkeit wichtig.
  • Die Gleitverschieblichkeit ist dabei vorzugsweise derart ausgebildet, dass sie auch im Endzustand erhalten ist, also auch in der endgefertigten Abgasanlage. Es erfolgt daher keine feste Fixierung der beiden Rohre aneinander, beispielsweise über eine stoffschlüssige oder auch formschlüssige Verbindung, wie Schweißen, Verschrauben, etc..
  • Eine Abgasanlage besteht allgemein aus mehreren zusammengesetzten derartigen Abgasrohren und typischerweise weiteren Elementen wie Befestigungselemente, Revisionsöffnungen etc. Die Abgasrohre sind dabei ineinandergesteckt.
  • In bevorzugter Ausgestaltung sind die beiden Abstandshalter als Abstandsringe ausgebildet. Hierdurch ist eine zuverlässige konzentrische Führung erreicht. Zudem lässt sich hierdurch eine einfache Gleitverschieblichkeit erreichen.
  • Wie bereits erwähnt sind das Innenrohr und das Außenrohr zweckdienlicherweise aneinander ausschließlich durch Reibung und nicht etwa durch Stoffschluss oder Formschluss aneinander gehalten. Hierdurch ist also jederzeit eine Montage und Demontage zwischen Innenrohr und Außenrohr ermöglicht.
  • Das Innenrohr ist allgemein in einer Steckrichtung in das Außenrohr einsteckbar. Zumindest einer der Abstandshalter ist bevorzugt derart ausgebildet, dass eine Reibung in Steckrichtung geringer ist als entgegen der Steckrichtung. Hierdurch wird also ein einfaches Einstecken des Innenrohrs in das Außenrohr ermöglicht. Gleichzeitig ist durch diese Maßnahme das Innenrohr quasi gegen ein Herausrutschen aus dem Außenrohr gesichert. Durch diese unterschiedlichen Reibungswerte wird daher auf der einen Seite eine einfache Montage erzielt, gleichzeitig wird die Möglichkeit des Ablängens aufrecht erhalten. Durch die erhöhte Reibung entgegen der Steckrichtung ist zudem für eine hohe Betriebssicherheit gesorgt.
  • In bevorzugter Weiterbildung weist dabei zumindest einer der Abstandshalter ein Gleitelement insbesondere aus Silikon auf. Anstelle von Silikon kann allgemein ein Hochtemperatur-beständiger Werkstoff, insbesondere Kunststoff eingesetzt werden, welcher den auftretenden hohen Temperaturen im Betrieb der Abgasanlage standhält und zugleich eine ausreichende Gleitreibung sicherstellt.
  • Zweckdienlicherweise umfasst das Gleitelement dabei eine Dichtlippe, welche unter einem spitzen Winkel zur Steckrichtung orientiert ist. Durch diese schräge Orientierung der Dichtlippe ist ein einfaches Einstecken des Innenrohres in das Außenrohr ermöglicht. Durch die schräge Orientierung bildet die Dichtlippe quasi eine Einführschräge aus. Umgekehrt wird durch diese schräge Orientierung zugleich der gewünschte erhöhte Reibungswert entgegen der Steckrichtung erzielt, da durch die schräge Orientierung die Dichtlippe sich quasi in der Innenwandung des Außenrohres etwas verhakt und aufspreizt, sodass also eine deutlich höhere Reibung beim Herausziehen des Innenrohrs entgegen der Steckrichtung erzielt ist.
  • In bevorzugter Ausgestaltung weist der Abstandshalter eine umlaufende Nut zur Aufnahme des Gleitelements auf und das Gleitelement ist ringförmig ausgebildet. Insgesamt ist daher das Gleitelement nach Art eines Dichtrings ausgebildet.
  • In bevorzugter Ausgestaltung ist lediglich einer der beiden Abstandshalter mit dem Gleitelement ausgebildet. Insbesondere ist dies der erste Abstandshalter am Innenrohr. Bereits durch das eine Gleitelement ist eine ausreichende Einstellung der gewünschten Reibungskräft in und entgegen der Steckrichtung zuverlässig erreicht.
  • Der andere Abstandshalter, vorzugsweise der zweite Abstandshalter am Außenrohr, weist demgegenüber in bevorzugter Ausgestaltung eine zylindrische glatte Führungsfläche auf. Entlang dieser glatten Führungsfläche gleitet das jeweils andere Rohr, also insbesondere das Innenrohr, entlang. Hierbei ist in und entgegen der Steckrichtung der gleiche Reibungswert erzielt. Die Führungsfläche definiert daher insbesondere eine Gleitfläche.
  • In zweckdienlicher Weiterbildung weist insbesondere ein jeder der beiden Abstandshalter an seinen in Steckrichtung gesehen vorderen Ende eine Anlaufschräge auf. Im Falle des ersten Abstandshalters am Innenrohr wird hierdurch also beim Einstecken in das zylindrische Außenende ein zuverlässiges Einführen erreicht. Umgekehrt gilt dies zweckdienlicherweise genauso auch für das Einführen des zylindrischen Innenendes des Innenrohres in den zweiten Abstandshalter des Außenrohres. Hierdurch wird insgesamt die Montage in Steckrichtung vereinfacht.
  • In zweckdienlicher Weiterbildung ist der Abstandshalter, vorzugsweise jeder der beiden Abstandshalter, dabei jeweils an seinem in Steckrichtung gesehen hinteren Ende zylindrisch ausgebildet. Die beiden Abstandshalter sind daher an ihrem einen Ende mit einer Anlaufschräge und an ihrem anderen Ende zylindrisch ausgebildet.
  • Der Abstandshalter, vorzugsweise sowohl der erste als auch der zweite Abstandshalter, weist dabei in bevorzugter Ausgestaltung einen Führungsring auf, welcher über Distanzelemente am zugeordneten Innenrohr bzw. Außenrohr befestigt ist. Der Führungsring weist im Falle des ersten Abstandshalters insbesondere die umlaufende Nut auf. Im Falle des zweiten Abstandshalter ist weist der Führungsring insbesondere die glatte Führungsfläche auf. Zweckdienlicherweise sind zumindest drei Distanzelemente und vorzugsweise genau drei oder vier Distanzelemente, ausgebildet, die nach Art von Stegen gebildet sind. Durch diese Maßnahme sind insgesamt lediglich diskrete Verbindungsstellen zwischen Innenrohr und Außenrohr ausgebildet, um eine möglichst geringe Wärmeübertragung sicherzustellen. Die Distanzelemente sind dabei jeweils am Führungsring befestigt, insbesondere angeschweißt. Weiterhin sind sie am jeweiligen Rohr, also im Falle des ersten Abstandshalters am Innenrohr und im Falle des zweiten Abstandshalters am Außenrohr befestigt, insbesondere angeschweißt.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Figuren näher erläutert. Diese zeigen:
    • 1 eine Seitenansicht eines ausschnittsweise dargestellten Abgasrohres, mit Blick in das Innere des Abgasrohres,
    • 2 eine perspektivische ausschnittsweise Darstellung eines Innenrohrs im Bereich einer Innenmuffe und eines ersten Abstandshalters,
    • 3 eine perspektivische Darstellung des ersten Abstandshalters,
    • 4 eine Aufsicht auf den ersten Abstandshalter,
    • 5 eine perspektivische Darstellung eines zweiten Abstandshalters, welcher zur Befestigung an einem Außenrohr vorgesehen ist sowie
    • 6 eine Aufsicht auf den zweiten Abstandshalter gemäß 6.
  • In den Figuren sind gleich wirkende Teile durch die gleichen Bezugszeichen dargestellt.
  • In der 1 ist ein doppelwandiges Abgasrohr 2 dargestellt mit einem Innenrohr 4 und einem Außenrohr 6.Das Abgasrohr 2 erstreckt sich in einer Längsrichtung von einem ersten Ende zu einem zweiten Ende. Die Längsrichtung definiert dabei zugleich eine Steckrichtung 8. Das gesamte Abgasrohr 2 weist eine Länge L auf. Das jeweilige Abgasrohr 2 wird herstellerseitig dabei in unterschiedlichen vorkonfektionierten Längen bereitgestellt. Typischerweise weist das Abgasrohr 2 eine Länge L von 200 mm bis 1.000 mm auf.
  • Das Innenrohr 4 ist im Außenrohr 6 konzentrisch gehalten. Hierzu sind ein erster Abstandshalter 10 sowie ein zweiter Abstandshalter 12 ausgebildet. Der erste Abstandshalter 10 ist dabei am Innenrohr 4 und der zweite Abstandshalter 12 am Außenrohr 6 an Befestigungsstellen 14 befestigt. Bei den Befestigungsstellen 14 handelt es sich insbesondere um Schweißstellen, beispielsweise Schweißpunkte oder Schweißnähte. Bevorzugt ist zwischen den beiden Rohren 4,6 ein Hohlraum ausgebildet, es ist also insbesondere kein festes Wärmedämmmaterial zwischen die beiden Rohre 4,6 eingebracht.
  • Das Außenrohr 6 weist einen Außendurchmesser d1 und das Innenrohr 4 einen Innendurchmesser d2 auf.
  • Das Innenrohr 4 weist ein zylindrisches Innenende 4A sowie am gegenüberliegenden Ende als zweites Innenende eine aufgeweitete Innenmuffe 4B auf. Diese ist insbesondere wiederum zylindrisch oder ggf. leicht konisch ausgebildet. Die Innenmuffe 4B weist dabei einen im Vergleich zum Innendurchmesser d2 aufgeweiteten Innendurchmesser auf, derart, dass ein zylindrisches Innenende 4A eines weiteren Innenrohres 4 passgenau und bevorzugt gasdicht in die Innenmuffe 4B eingesteckt werden kann. Insgesamt ist das Innenrohr 4 zylindrisch mit dem Innendurchmesser d2 ausgebildet, bis auf den aufgeweiteten Bereich der Innenmuffe 4B. Im Bereich der Innenmuffe 4B weist das Innenrohr weiterhin noch eine umlaufende Sicke 4C auf. Am vorderen stirnseitigen Ende weist die Innenmuffe 4B bevorzugt einen konischen Einzug 4D auf. Die Innenmuffe 4B ist insgesamt zur Steckaufnahme eines zylindrischen Innenendes 4B eines weiteren Innenrohrs 4 ausgebildet. Dabei wird bevorzugt eine gasdichte Steckverbindung ausgebildet.
  • Das Außenrohr 6 weist ebenfalls ein zylindrisches Außenende 6A sowie als gegenüberliegendes zweites Außenende eine aufgeweitete Außenmuffe 6B auf. Das Außenrohr 6 ist ebenfalls bis auf die aufgeweitete Außenmuffe 6B zylindrisch ausgebildet mit dem Außendurchmesser d1. Die Außenmuffe 6B dient wiederum zur passgenauen, bevorzugt gasdichten Aufnahme eines zylindrischen Außenendes 6A eines weiteren Außenrohrs 6. Am stirnseitigen Ende der Außenmuffe 6B ist weiterhin ebenfalls ein konischer Einzug 6D ausgebildet, durch den das Einführen des zylindrischen Außenendes 6A des weiteren Außenrohrs 6 vereinfacht ist.
  • Die jeweilige Muffe 4B,6B erstreckt sich lediglich über ein kurzes Teilstück des Innenrohrs 4 bzw. Außenrohrs 6. Die Länge der jeweiligen Muffe 4B,6B in Längsrichtung liegt beispielsweise im Bereich zwischen 30 mm und 80 mm.
  • Wie insbesondere aus der 1 zu entnehmen ist, sind die beiden Abstandshalter 10,12 unmittelbar im Bereich dieser Muffen 4B,6B angeordnet. Hierunter wird verstanden, dass die Abstandshalter 10,12 allenfalls um einen geringen Abstand von beispielsweise maximal 10 bis 100 mm, vorzugsweise bis maximal 50 mm, von der jeweiligen Muffe 4B,6B beabstandet sind. Zweckdienlicherweise grenzen die Abstandshalter 10,12 unmittelbar an die jeweilige Muffe 4B,6B an. Alternativ können sie auch zumindest einen Teilbereich der Muffe 4B,6B überdecken, wie dies beispielsweise im Falle der Innenmuffe 4B und dem ersten Abstandshalter 10 der Fall ist.
  • Die jeweiligen Abstandshalter 10,12 sind allgemein als Abstandsringe ausgebildet, bestehen typischerweise ebenfalls aus Metall, insbesondere Edelstahl, und sind mit dem jeweils zugeordneten Rohr stoffschlüssig, speziell durch Schweißen verbunden. Die Abstandshalter 10,12 weisen in Längs- oder Steckrichtung 8 betrachtet eine Höhe auf, die typischerweise geringer als die Länge der jeweiligen Muffe 4B,6B ist. Bevorzugt liegt die Höhe der Abstandshalter 10,12 in Steckrichtung 8 betrachtet im Bereich zwischen 10 mm und 50 mm, vorzugsweise im Bereich zwischen 15 mm und 30 mm, speziell beispielsweise bei 20 mm.
  • Beide Abstandshalter 10,12 weisen einen Führungsring 16 sowie stegartige Distanzelemente 18 auf. Diese sind insbesondere als etwa Z-förmige Blechlaschen ausgebildet, die einerseits am Führungsring 16 und andererseits am Innenrohr 4 bzw. Außenrohr 6 an Befestigungsstellen 14, insbesondere Schweißverbindungen, befestigt sind. Der erste Abstandshalter 10 weist dabei vier Distanzelemente 18 und der zweite Abstandshalter 12 drei derartige Distanzelemente 18 auf.
  • Beide Abstandshalter 10,12 weisen weiterhin an ihrem vorderen Ende eine Anlaufschräge 20 auf. Unter vorderes Ende wird - bezogen auf die Steckrichtung 8 - jeweils das Ende verstanden, welches beim Zusammenführen der beiden Rohre in Steckrichtung 8 zuerst in Kontakt mit dem zugeordneten anderen Rohr, also Innenrohr 4 bzw. Außenrohr 6 kommt.
  • Im Falle des ersten Abstandshalters 10 (3) ist die Anlaufschräge 20 als eine konische Verjüngung und im Falle des zweiten Abstandshalters 12 (5) ist dies als eine konische Aufweitung ausgebildet. An diese schließt sich bei dem zweiten Abstandshalter 12 eine glatte zylindrische Führungsfläche 22 an. Diese Führungsfläche 22 dient als Gleit- oder Führungsfläche, an der das Innenrohr 4 mit seiner Außenwandung anliegt bzw. geführt wird. Sie ist als zylindrische Innenmantelfläche ausgebildet.
  • Im Unterschied hierzu weist der erste Abstandshalter 10 an seiner Außenseite eine umlaufende Nut 24 auf, in die ein Gleitelement 26 eingelegt ist. Dieses Gleitelement ist dabei nach Art eines Dichtrings ausgebildet. Das Gleitelement 26 weist eine schräg bezüglich der Steckrichtung 8 orientierte Dichtlippe 28 auf (vgl. hierzu 1). Das Gleitelement 26 ist insgesamt ringförmig ausgebildet und besteht vorzugsweise aus einem Silikonwerkstoff. Die Dichtlippe 28 ist schräg nach außen orientiert und schmiegt sich beim Einstecken in Steckrichtung 8 an die Innenwandung des Außenrohrs 6 an. Durch die Schrägstellung spreizt sich die Dichtlippe 28 bei einem Verschieben des Innenrohrs 4 entgegen der Steckrichtung 8 gegen die Innenwand des Außenrohrs 6 auf, sodass hierdurch deutlich unterschiedliche Reibungswerte für das Einstecken in Steckrichtung 8 bzw. das Herausziehen entgegen der Steckrichtung 8 erzielt sind.
  • Das Abgasrohr 2 wird üblicherweise herstellerseitig in dem montierten Zustand bereitgestellt, wie er in 1 dargestellt ist. Auf der Baustelle bei der Montage einer Abgasanlage ist häufig ein Ablängen des Abgasrohrs erforderlich. Dies erfolgt mit folgenden Schritten:
    1. 1. Zunächst wird das Innenrohr 4 entgegen der Steckrichtung 8 aus dem Außenrohr 6 herausgezogen.
    2. 2. Anschließend wird das jeweils abzulängende Teilstück am Innenrohr 4 sowie am Außenrohr 6 angezeichnet und vom zylindrischen Innenende 4A bzw. zylindrischen Außenende 6A her abgetrennt. Hierbei werden neue zylindrische Enden 4A,6A ausgebildet.
    3. 3. Das abgelängte Innenrohr 4 wird in das abgelängte Außenrohr 6 wieder eingesteckt. Dabei wird das abgelängte zylindrische Innenende 4A in den zweiten Abstandshalter 12 eingeführt und parallel hierzu wird der erste Abstandshalter 10, in das Außenrohr 6, und zwar vom zylindrischen Außenende 6A her in dieses eingeführt.
  • Insgesamt ist durch die spezielle Ausgestaltung des Abgasrohres 12 und den hier beschriebenen Verfahren zum Ablängen ein nahezu beliebiges Ablängen des Abgasrohrs 2 ermöglicht.
  • Zur Ausbildung einer Abgasanlage werden mehrere Abgasrohre 2 ineinandergesteckt. Im zusammengebauten Zustand sind die Abgasrohre 2 üblicherweise zumindest in Teilabschnitten der Abgasanlage in vertikaler Richtung orientiert. Daneben kann die Abgasanlage auch zumindest in Teilabschnitten nicht vertikal (beispielsweise horizontal) orientiert sein. Ein jeweiliges zylindrisches Innenende 4A des einen Abgasrohres 2 ist in die aufgeweitete Innenmuffe 4B des zweiten Abgasrohres 2 eingesteckt. Gleichzeitig ist das zylindrische Außenende 6A in die aufgeweitete Außenmuffe 6B eingesteckt. Entsprechendes gilt auch bei der Ausgestaltung, bei der anstelle der aufgeweiteten Muffen 4B, 6B konisch eingezogene Steckbereiche verwendet werden.
  • Bevorzugt sind die Abgasrohre 12 dabei jeweils in der in 1 gezeigten Ausrichtung orientiert. Das zylindrische Innenende 4A ist daher nach unten orientiert. Allgemein ist die Orientierung derart, dass beim Innenrohr 4 des einen Abgasrohres 2 das Ende, das in das Innenrohr 4 des zweiten Abgasrohres 2 innenliegend eingesteckt ist, nach unten orientiert ist. Das nach unten orientierte (Einsteck-) Ende ist daher im Steckbereich von dem nachfolgenden Innenrohr 4 umgeben, so dass z.B. an der Innenwandung ablaufendes Kondensat zuverlässig ablaufen kann, ohne im Steckbereich auszutreten.
  • Im Steck- und Verbindungsbereich zwischen den beiden Innenrohren 4 sind vorzugsweise keine weiteren Dichtelemente angeordnet. Die Innenwand des äußeren Innenrohres 4 liegt daher unmittelbar an der Außenwand des anderen Innenrohres an. Alternativ ist ein Dichtelement angeordnet, welches beispielsweise in der Sicke 4C einliegt. Das Dichtelement ist beispielsweise als Lippendichtung und insbesondere wie das Gleitelement 26 mit einer Dichtlippe ausgebildet. Das Dichtelement (wie vorzugsweise auch das Gleitelement 26) besteht dabei aus einem geeigneten Kunststoff, wie z.B. Silikon, EPDM oder einem Fluorelastomer (beispielsweise das unter dem Handelsnamen „Viton“ bekannte Fluorelestomer von DuPont).
  • Gleiches gilt vorzugsweise auch für das Außenrohr 6. Auch bei diesem sind die Enden der beiden Abgasrohre 12 ineinander gesteckt und vorzugsweise ohne weitere Dichtelemente, so dass die Wandungen der beiden Außenrohre unmittelbar aneinander anliegen. Beim Außenrohr 6 ist das im Steckbereich äußere Außenrohr 6 nach unten orientiert, überlappt daher das zweite, daran anschließende Außenrohr 6, so dass an der Außenwandung ablaufende Flüssigkeit nicht in das Innere eindringen kann.
  • Bezugszeichenliste
  • 2
    Abgasrohr
    4
    Innenrohr
    4A
    zylindrisches Innenende
    4B
    Innenmuffe
    4C
    Sicke
    4D
    konischer Einzug
    6
    Außenrohr
    6A
    zylindrisches Außenende
    6B
    Außenmuffe
    6D
    konischer Einzug
    8
    Steckrichtung
    10
    erster Abstandshalter
    12
    zweiter Abstandshalter
    14
    Befestigungsstelle
    16
    Führungsring
    18
    Distanzelement
    20
    Anlaufschräge
    22
    Führungsfläche
    24
    Nut
    26
    Gleitelement
    28
    Dichtlippe
    d1
    Außendurchmesser
    d2
    Innendurchmesser
    L
    Länge
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • WO 2014/135259 [0003]
    • WO 2014/135259 A1 [0004, 0007, 0011]

Claims (15)

  1. Abgasrohr (2), das sich in einer Längsrichtung erstreckt und das ein Innenrohr (4) sowie ein Außenrohr (6) aufweist, wobei - das Innenrohr (4) ein zylindrisches Innenende (4A) und ein gegenüberliegendes zweites Innenende aufweist, das zur Steckverbindung mit einem zylindrischen Innenende eines weiteren Innenrohres (4) als aufgeweitete Innenmuffe (4A) oder als konisch eingezogener Steckbereich ausgebildet ist, - das Außenrohr (6) ein zylindrisches Außenende (6A) und ein gegenüberliegendes zweites Außenende aufweist, das zur Steckverbindung mit einem zylindrischen Außenende (6A) eines weiteren Außenrohres (4) als aufgeweitete Außenmuffe (6B) oder als konisch eingezogener Steckbereich ausgebildet ist, - am Innenrohr (4) außenseitig im Bereich des zweiten Innenendes ein erster Abstandshalter (10) befestigt ist, - am Außenrohr (6) innenseitig im Bereich des zweiten Außenendes ein zweiter Abstandshalter (12) befestigt ist, - das zweite Innenende und das zweite Außenende in Längsrichtung gegenüberliegend angeordnet sind, - über die beiden Abstandshalter (10,12) das Innenrohr (4) zum Außenrohr (6) konzentrisch gehalten ist, - die beiden Abstandshalter (10,12) derart ausgebildet sind, dass das Innenrohr (4) und das Außenrohr (6) gleitverschieblich in einer Steckrichtung (8) ineinander steckbar sind.
  2. Abgasrohr (2) nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die beiden Abstandshalter (10,12) als Abstandsringe ausgebildet sind.
  3. Abgasrohr (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Innenrohr (4) und das Außenrohr (6) ausschließlich durch Reibung aneinander gehalten sind.
  4. Abgasrohr nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Innenrohr (4) in einer Steckrichtung (8) in das Außenrohr (6) einsteckbar ist, wobei zumindest einer der Abstandshalter (10,12) derart ausgebildet ist, dass eine Reibung in Steckrichtung (8) geringer ist als entgegen der Steckrichtung (8).
  5. Abgasrohr (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei zumindest einer der Abstandshalter (10,12) ein Gleitelement (26) insbesondere aus Silikon aufweist.
  6. Abgasrohr (2) nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei das Gleitelement (26) eine Dichtlippe (28) aufweist ist, welche unter einem spitzen Winkel zur Steckrichtung (8) orientiert ist.
  7. Abgasrohr (2) nach einem der beiden vorhergehenden Ansprüche, wobei der Abstandshalter (10,12) eine umlaufende Nut (24) zur Aufnahme des Gleitelements (26) aufweist und das Gleitelement (26) ringförmig ausgebildet ist.
  8. Abgasrohr (2) nach einem der Ansprüche 5 bis 7, wobei lediglich einer der beiden Abstandshalter (10,12) mit dem Gleitelement (26) ausgebildet ist, insbesondere der erste Abstandshalter (10) am Innenrohr (4).
  9. Abgasrohr (2) nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei der andere Abstandshalter (10,12) eine zylindrische glatte Führungsfläche (22) aufweist.
  10. Abgasrohr (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei zumindest einer der Abstandshalter (10,12) an seinem in Steckrichtung (8) gesehen vorderen Ende eine Anlaufschräge (20) aufweist.
  11. Abgasrohr (2) nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei der zumindest eine Abstandshalter (10,12) an seinem in Steckrichtung (8) gesehen hinteren Ende zylindrisch ausgebildet ist.
  12. Abgasrohr (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei zumindest einer der Abstandshalter (10,12) einen Führungsring (16) aufweist, der über Distanzelemente (18) am zugeordneten Innenrohr (4) bzw. Außenrohr (6) befestigt ist.
  13. Abgasrohr (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Innenrohr (4) und das Außenrohr (6) aus Edelstahl sind.
  14. Verfahren zum Ablängen eines Abgasrohrs (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem das Innenrohr (4) an seinem zylindrischen Innenende (4A) und das Außenrohr an seinem zylindrischen Außenende (6A) auf eine vorgegebene Länge (L) abgelängt werden und anschließend das Innenrohr (4) mit seinem dann gekürzten zylindrischen Innenende (4A) in das Außenrohr (6) eingesteckt wird.
  15. Verfahren nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei zunächst das Innenrohr (4) aus dem Außenrohr (6) herausgezogen wird, anschließend Innenrohr (4) und Außenrohr (6) auf die vorgegebene Länge (L) abgelängt werden und dann das Innenrohr (4) wieder in das Außenrohr (6) eingesteckt wird.
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