DE102018104126A1 - Decksdurchführung für eine Rohrleitung, System und Verfahren zum Anschließen und Durchführen einer Rohrleitung durch eine Öffnung in einem Deck - Google Patents

Decksdurchführung für eine Rohrleitung, System und Verfahren zum Anschließen und Durchführen einer Rohrleitung durch eine Öffnung in einem Deck Download PDF

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    • F16L5/06Sealing by means of a swivel nut compressing a ring or sleeve

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Decksdurchführung 4 mit einem Grundkörper 8, mit einem ersten Anschluss 10 und mit einem zweiten Anschluss 16. Um das Durchführen und Anschließen einer Rohrleitung durch ein Deck zu vereinfachen und zu verbessern, schlägt die Erfindung vor, dass die Decksdurchführung 4 einen Anschlag 14 aufweist, wobei der Anschlag 14 am Grundkörper 8 zwischen dem ersten Anschluss 10 und dem zweiten Anschluss 16 angeordnet ist, und wobei der zweite Fitting 16 ein Außengewinde 24 zum Aufschrauben einer Gegenmutter 8 aufweist. Ferner betrifft die Erfindung ein System sowie ein Verfahren zum Anschließen und Durchführen einer Rohrleitung durch eine Öffnung 106 in einem Deck 108.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Decksdurchführung für eine Rohrleitung mit einem Grundkörper, mit einem ersten Anschluss und mit einem zweiten Anschluss, sowie ein System und ein Verfahren zum Anschließen und Durchführen einer Rohrleitung durch eine Öffnung in einem Deck.
  • Im Schiffsbau werden häufig vorgefertigte Nasszellen eingebaut, die zum Anschluss mit einem bereits in einem Schiff installierten Wasserleitungssystem eingerichtet sind. Da Schiffe häufig mehrere Ebenen aufweisen, die durch sogenannte Decks getrennt sind, muss zur Versorgung der Nasszellen ein Wasserleitungssystem mit Rohrleitungen, die durch die Decks durchlaufen, verlegt werden.
  • Zur Installation dieser Rohrleitungen sind üblicherweise Öffnungen in den jeweiligen Decks vorgesehen, an die eine Stahlhülse angeschweißt wird. Um Bauschutzvorschriften zu beachten, ist jede Stahlhülse mit einer Brandschutzmanschette ausgerüstet, wobei eine Brandschutzmanschette jeweils in einer Stahlhülse angeordnet ist. Zur Verbindung von Rohrleitungen benachbachter Ebenen wird eine Rohrleitung durch die Brandschutzmanschette bzw. die Stahlhülse und die Öffnung in dem Deck durchgeführt. Die so zusammengebauten Rohrleitung, Stahlhülse und Brandschutzmanschette bildet eine Durchführungsanordnung der bekannten Art.
  • Der Nachteil einer solchen Durchführungsanordnung bzw. eines solchen Vorgehens ist, dass die Position der durchgeführten Rohrleitung in der Stahlhülse nicht standardisiert ist. Es ist also schwierig für einen Installateur, alle durch die Decks durchzuführenden Rohrleitungen in den jeweiligen Stahlhülsen gleich zu positionieren.
  • Dabei kann zum Beispiel eine durch eine Stahlhülse geführte Rohrleitung zu weit aus dem Deck herausragen, so dass beim Einbau der Nasszellen durch Einschub über die Durchführungsanordnung hinweg zum Abscheren der herausragenden Rohrleitung kommen kann. Nachteilig ist auch, wenn die Rohrleitung zu tief in der Stahlhülse sitzt, da diese für den Installateur nicht sichtbar ist und gegebenenfalls schwer zu erreichen. Eine falsche Positionierung der durchgeführten Rohrleitung erschwert in beiden Fällen den zu betreibenden Aufwand für das Anschließen an die Nasszelle deutlich und kostspielige, zeitintensive Reparaturen müssen dann unternommen werden.
  • Je nach Konfiguration der einzuschließenden Nasszelle kann nach dem Einschub die Rohrleitung durch eine Öffnung in einer Wand der Nasszelle durchgeführt werden. Üblicher Weise wird anschließend Silikon eingebracht, um die Rohrleitung in der gezielten Position zu befestigen. Dabei wird der Bereich zwischen der Rohrleitung und den inneren Wänden der Durchführungsanordnung bzw. die eventuelle Lücke zwischen der Rohrleitung und der Brandschutzmanschette gefüllt und abgedichtet.
  • Dadurch ergibt sich einerseits eine wenig ansprechende Optik, andererseits wird eine Demontage der Rohrleitung ohne Beschädigung der Durchführungsanordnung stark erschwert. Vielmehr muss es bei einer Reparatur oder bei einem Wechsel der Rohleitung mit einer vollständigen Entfernung der Durchführungsanordnung gerechnet werden, was sowohl Kosten als auch Zeit in Anspruch nimmt.
  • Daher liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zu Grunde, das Durchführen und Anschließen einer Rohrleitung durch ein Deck zu vereinfachen und zu verbessern.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Decksdurchführung für eine Rohrleitung mit einem Grundkörper, mit einem ersten Anschluss und mit einem zweiten Anschluss gelöst, die dadurch gekennzeichnet ist, dass ein Anschlag vorgesehen ist, dass der Anschlag am Grundkörper zwischen dem ersten Anschluss und dem zweiten Anschluss angeordnet ist, und dass der zweite Anschluss ein Außengewinde zum Aufschrauben einer Gegenmutter aufweist.
  • Die oben genannte Aufgabe wird auch durch ein System eingerichtet zum Anschließen und Durchführen einer Rohrleitung durch eine Öffnung in einem Deck, mit einer zuvor beschriebenen Decksdurchführung und mit einer einen Innenquerschnitt aufweisenden Brandschutzmanschette dadurch gelöst, dass der Anschlag der Decksdurchführung einen Außenquerschnitt aufweist, dass der Außenquerschnitt des Anschlags kleiner als der Innenquerschnitt der Brandschutzmanschette ist und dass der Außenquerschnitt des Anschlags größer als die Öffnung in dem Deck ist.
  • Zur Lösung der oben genannten Aufgabe ist weiterhin ein Verfahren zum Anschließen und Durchführen einer Rohrleitung durch eine Öffnung in einem Deck gegeben, bei dem eine Decksdurchführung, insbesondere der zuvor beschriebenen Art, mit einer ersten Rohrleitung verbunden wird, bei dem die mit der ersten Rohrleitung verbundene Decksdurchführung durch eine Brandschutzmanschette durchgeführt wird und bei dem die mit der ersten Rohrleitung verbundene Decksdurchführung an einer Seite durch die Öffnung bis zum Anschlag durchgeführt wird.
  • Durch die jeweiligen oben genannten Lösungen kann die Rohrleitung einerseits auf zuverlässiger Weise in der Decksöffnung positioniert und befestigt sein. Insbesondere das Versehen eines Anschlags und das Durchführen der Decksdurchführung in die Brandschutzmanschette ermöglichen ein exaktes Positionieren und Führen der Decksdurchführung bei der Montage. Andererseits kann durch die Befestigung mit einer Gegenmutter ein Abdichten der Öffnung in dem Deck gewährleistet werden, so dass eine Verwendung von Silikon oder ähnlichen Abdichtungspasten vermieden wird.
  • Die Gestaltung der Decksdurchführung mit einem Anschlag ermöglicht ein zuverlässiges Positionieren in der Brandschutzmanschette und gegenüber der Öffnung in dem Deck. Dies ist besonders möglich, wenn in mehrere identische Öffnungen jeweils identische Decksdurchführungen eingebaut werden. Der Anschlag gewährleistet, dass die Decksdurchführungen in den Öffnungen gleich positioniert sind. Schließlich kann dadurch der Einbau der Decksdurchführung standardisiert werden.
  • Weiterhin wird durch Positionieren und Befestigen der Deckdurchführung ein Abscheren der Rohrleitung vermieden. So werden Bedürfnisse an Reparaturen beim Einbauen verringert und entsprechend Zeit und Kosten gespart.
  • Durch den Anschlag und das Aufschrauben einer Gegenmutter kann zudem das Abdichten der Öffnung in dem Deck an beiden Seiten der Öffnung gewährleistet werden.
  • Ein weiterer Vorteil besteht in der Einfachheit der Montage einer zuvor beschriebenen Decksdurchführung. Einerseits kann die Rohrleitung vor dem Durchführen durch die Öffnung in dem Deck mit dem ersten Anschluss angeschlossen werden, was eine Erleichterung der Montage darstellt. Andererseits kann durch Aufschrauben der Gegenmutter an dem Außengewinde des zweiten Anschlusses eine Verwendung von Silikon vermieden werden, was eine saubere, einfache und schnellere Montage an der Seite der Nasszelle darstellt, da kein Trocken erforderlich ist, wie dies zum Beispiel bei einer Verwendung von Silikon der Fall ist.
  • Ein weiterer Vorteil ist die Möglichkeit, die Decksdurchführung bzw. Rohrleitung ablösen zu können, ohne die Brandschutzmanschette zu zerstören. Dies ist besonders durch die Verwendung eines Gewindes und einer Gegenmutter als Befestigungsmittel möglich, die im Vergleich zur Verwendung von Silikon einfach, sauber und schnell auseinandergebaut werden können.
  • Vorteilhaft ist ebenfalls, dass die optische Erscheinung der zusammengebauten Decksdurchführung im Vergleich zu einer Durchführungsanordnung der bekannten Art deutlich verbessert ist. Dieser Vorteil ergibt sich durch ein vollständiges Abdecken einer eventuellen Lücke zwischen den Wänden der Öffnung in dem Deck und dem Grundkörper der Decksdurchführung durch die Gegenmutter an der Seite der Nasszelle. Dies bietet den zusätzlichen Vorteil, dass die Öffnung in dem Deck Spritzwasser- und Schmutz-geschützt ist.
  • Die Rohrleitung ist vorzugsweise zum Leiten eines flüssigen oder gasförmigen Mediums eingerichtet, wie zum Beispiel Kühlmittel, Gas, Druckluft, Kondenswasser oder weiteres. Insbesondere kann die Rohrleitung eine Wasserleitung zur Versorgung und/oder Entsorgung von Trinkwasser sein, wobei das zu leitenden Wasser Warm- oder Kaltwasser sein kann. Die Rohrleitung kann je nach Verwendungszweck aus Metall oder Kunststoff hergestellt sein.
  • Der Grundkörper der Decksdurchführung weist vorzugsweise eine im Wesentlichen zylindrische Formgebung mit einer Längsrichtung auf. Bevorzugt ist ein Grundkörper mit mindestens zwei Abschnitten, wobei jeder Abschnitt mit einem Außenquerschnitt gekennzeichnet ist, und wobei die Abschnitte sich hintereinander in der Längsrichtung des Grundkörpers erstrecken. Hierbei können die Abschnitte des Grundkörpers zylindrischer Formgebung sein, so dass die Außenquerschnitte der jeweiligen Abschnitte kreisförmig sind und einen Außendurchmesser aufweisen.
  • Der erste und der zweite Anschluss sind vorzugsweise Verbindungselemente, die zur Verbindung mit einer Rohrleitung, mit einem Element des Wasserleitungssystems und/oder mit einem Verbindungselement einer einzubauenden Nasszelle eingerichtet sind. Insbesondere können der erste Anschluss für eine Verbindung mit einer Rohrleitung und der zweite Anschluss für eine Verbindung mit einem Verbindungselement einer einzubauenden Nasszelle vorgesehen sein. Der erste Anschluss und der zweite Anschluss können jeweils für eine Press- oder Schraubverbindung eingerichtet sein.
  • Als Anschlag wird ein Abschnitt des Grundkörpers mit Außenquerschnitt bwz. Außendurchmesser verstanden, der nicht der Abschnitt des Grundkörpers mit dem kleinsten Durchmesser ist. Der Außenquerschnitt des Anschlags ist zudem größer als den Außenquerschnitt mindestens eines Anschlusses. So weist zum Beispiel der zweite Anschluss einen kleineren Außenquerschnitt als der Anschlag auf.
  • Das System weist eine einen Innenquerschnitt aufweisende Brandschutzmanschette auf. Die Brandschutzmanschette ist vorzugsweise aus einem hochwirksamen anschwellenden Baustoff hergestellt und weist eine im Wesentlichen zylindrische Formgebung mit einer Längsrichtung und einem Innenquerschnitt auf. Hierbei entspricht der Innenquerschnitt also einem Kreis mit einem Innendurchmesser. Die Brandschutzmanschette kann eine Mehrzahl an Schichten aus anschwellenden Baustoff aufweisen, wobei die Anzahl der Sichten von den Materialeigenschaften und der Geometrie des Stahlrohrs, in den die Brandschutzmanschette eingesetzt wird, abhängt. Ferner ist die Brandschutzmanschette vorzugsweise an der Öffnung in dem Deck angeordnet.
  • Als Gegenmutter wird ein Befestigungselement verstanden, das auf dem Außengewinde des zweiten Anschlusses aufgeschraubt werden kann. Dies kann zum Beispiel ein ringförmiges Element aus Metall oder Kunststoff sein, das ein Innengewinde aufweist, wobei die Maße des Innengewindes an die Maße des Außengewindes des zweiten Anschlusses angepasst sind.
  • Die Öffnung in dem Deck ist hier als durchdringende Öffnung gemeint und kann jede Form aufweisen, wobei eine kreisförmige Öffnung mit einem Innendurchmesser bevorzugt ist. Dabei ist für ein zuvor beschriebenes System der Innendurchmesser der Öffnung in dem Deck kleiner als der Außenquerschnitt bzw. kleiner als der Außendurchmesser des Anschlags der Decksdurchführung.
  • Die Öffnung kann mithilfe eines Lasers, einer Säge oder weiterer Trennmittel in dem Deck erzeugt worden sein.
  • Im Folgenden werden verschiedene Ausführungsformen der Decksdurchführung, des Systems und des Verfahrens beschrieben, wobei die einzelnen Ausführungsformen jeweils sowohl für die Decksdurchführung und das System, als auch für das Verfahren gelten. Zudem sind die einzelnen Ausführungsformen untereinander kombinierbar.
  • Bei einer ersten Ausführungsform der Decksdurchführung ist der erste Anschluss als Pressanschluss ausgebildet. Pressanschlüsse unterschiedlicher Bauweisen, Anschlussgeometrien und aus unterschiedlichen Werkstoffen können eingesetzt werden. Beispielsweise kann ein Pressanschluss für ein Kunststoffrohr, ein Metallrohr oder ein Kunststoff/Metall-Verbundrohr mit einem Anschlussende, mit einem Anschlusskörper, der eine Stützhülse aufweist, auf die das Anschlussende eines Rohres aufschiebbar ist, und einer Presshülse aus einem plastisch verformbaren Material zum Pressen des Anschlussendes des Rohres gegen die Stützhülse des Anschlusskörpers eingesetzt werden. Hierbei kann die Presshülse einen ersten Axialabschnitt zur konzentrischen Anordnung um die Stützhülse des Anschlusskörpers sowie das Anschlussende des Rohres und einen zweiten Axialabschnitt aufweisen, der bei konzentrischer Anordnung des ersten Axialabschnitts zur Stützhülse über diese übersteht und im verpressten Zustand der Presshülse einen kleineren Innendurchmesser als der Innendurchmesser des ersten Axialabschnitts aufweist.
  • Dabei ist die Presshülse vorzugsweise derart relativ zu Stützhülse angeordnet, dass sie in einem ersten Axialabschnitt die Stützhülse umgibt und mit einem zweiten Axialabschnitt über die Stützhülse übersteht. Innerhalb dieses zweiten Axialabschnitts weist die Presshülse einen geringeren Innendurchmesser auf, als innerhalb des ersten Axialabschnitts. Der Bereich des kleineren Innendurchmessers ist über einen Übergangsabschnitt mit dem ersten Axialabschnitt verbunden. Somit umgibt die Presshülse sowohl das Anschlussende des Rohres, als auch den sich an dieses Ende anschließen den Bereich des Rohres und schützt diesen gegen mechanische Beschädigungen von außen. Die zuvor beschriebene Situation gilt zumindest für den verpressten Zustand der Presshülse, also dann, wenn das Rohr mit dem Pressanschluss verbunden ist; sie kann aber auch bereits im unverpressten Zustand der Presshülse gegeben sein.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform der Decksdurchführung ist der zweite Anschluss als Pressanschluss ausgebildet. Hierbei kann zum Beispiel der zweite Anschluss mit zwei hintereinander angeordneten Abschnitten ausgebildet sein, wobei ein erster Abschnitt ein Außengewinde aufweist und in der unmittelbaren Nähe des Anschlags angeordnet ist, und wobei ein zweiter Abschnitt am freien Ende des Anschlusses angeordnet und zum Anschluss mit einer zweiten Rohrleitung durch Pressverbindung vorgesehen ist. Dies ermöglicht einerseits, die Gegenmutter zunächst an dem ersten Abschnitt des zweiten Anschlusses aufzuschrauben, und andererseits, die zweite Rohrleitung nach dem Aufschrauben der Gegenmutter an dem Anschluss durch Pressverbindung zu befestigen.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform der Decksdurchführung weist der zweite Anschluss ein Innengewinde auf. Dadurch kann eine zweite Rohrleitung durch Schraubverbindung mit dem zweiten Anschluss verbunden werden, so dass ein Anschließen mit Anschlüssen, die nicht zur Pressverbindung eingerichtet sind, möglich ist.
  • Weiterhin bietet ein solches Innengewinde die Möglichkeit, durch Verwendung eines einen Außengewinde aufweisenden Werkzeugs den Grundkörper während des Aufschraubens der Gegenmutter gegenzuhalten. Dies erleichtert die Montage der Decksdurchführung in der Öffnung in dem Deck.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform der Decksdurchführung weist der zweite Anschluss ein Innensechskant auf. Unter dem Begriff Innensechskant wird ein Abschnitt der Innenseite des zweiten Anschlusses, die in einer Schnittansicht ein Sechseck bildet. Vorzugsweise ist das Sechseck ein reguläres Polygon, dessen Seitenlänge und Winkel einer Norm für die Geometrie sechskantiger Werkzeuge entspricht.
  • Vorzugsweise weist der zweite Anschluss ein Innengewinde und ein Innensechskant auf. Dabei ist, vom offenen Ende des zweiten Anschlusses betrachtet, das Innensechskant nach dem Innengewinde angeordnet. So kann, in einem ersten Montageschritt, die Decksdurchführung mit einem sechskantigen Werkzeugt festgehalten werden, und später ein Rohrende mit einem Außengewinde an dem zweiten Anschluss angeschlossen werden.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform der Decksdurchführung weist der Anschlag ein Dichtungselement auf. Dies kann zum Beispiel durch Gestaltung des Anschlags zumindest teilweise mit einem Kunststoffbezug oder mit einem Dichtungsring an einer Seite verwirklicht werden. Dadurch kann, wenn die Decksdurchführung durch eine Öffnung in dem Deck durchgeführt und mit einer Gegenmutter befestigt ist, ein Abdichten eines Leeraumes zwischen den Wänden der Öffnung und der Decksdurchführung an der Seite des Anschlags gewährleistet werden.
  • Bei einer ersten Ausführungsform des Systems umgibt die Brandschutzmanschette die Rohrleitung zumindest teilweise, der erste Anschluss ist an einer Seite der Öffnung in dem Deck angeordnet und der zweite Anschluss ragt an einer anderen Seite der Öffnung in dem Deck zumindest teilweise heraus. Dadurch kann die die mit dem ersten Anschluss angeschlossene Rohrleitung und der erste Anschluss durch die Brandschutzmanschette geschützt werden. Weiterhin ermöglicht diese Ausführungsform ein einfaches Aufschrauben der Gegenmutter auf das Außengewinde des zweiten Anschlusses.
  • Hierbei kann die Länge des zweiten Anschlusses, die aus der Öffnung herausragt, so groß sein, dass diese beim Einschieben einer Nasszelle über die Öffnung nicht mitgerissen wird. Weiterhin kann diese Länge für alle solchen Decksführungen gleich gesetzt sein, so dass sichergestellt werden kann, dass beim Einschieben gleichgestalteter Nasszellen keine herausragende Decksdurchführung gerissen wird.
  • Insbesondere können die Länge des zweiten Anschlusses, das aus dem Deck herausragt, und die Höhe der aufzuschraubenden Gegenmutter besonders gering gehalten werden. Somit kann beim Einschieben einer Nasszelle über die Decksdurchführung ein Abscheren vermieden werden.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform des Systems weist der Grundkörper einen Abschnitt mit einer Länge auf, wobei der Abschnitt zwischen dem Anschlag und einem Anschluss angeordnet ist, und wobei die Länge des Abschnitts gleich oder kleiner als die Dicke des Decks ist. So kann vermieden werden, dass das Außengewinde des zweiten Anschlusses durch scharfe Kanten der Öffnung beschädigt wird, was den Ausbau der Decksdurchführung erschweren kann.
  • Des Weiteren kann die Länge dieses Abschnitts in Abhängigkeit der Dicke des Decks bestimmt wird. Somit kann die Decksdurchführung an das Deck angepasst sein, durch die die Rohrleitung durchgeführt werden soll.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform des Systems wird der Außenquerschnitt des Anschlags in Abhängigkeit des Innendurchmessers der Brandschutzmanschette bestimmt. So können laterale Bewegungen der durchgeführten Decksdurchführung eingeschränkt werden, so dass das Positionieren der Decksdurchführung genauer und zuverlässiger wird.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform des Systems ist die Brandschutzmanschette in einem an der Öffnung in dem Deck verbundenen Stahlrohr angeordnet. Dabei bildet das Stahlrohr eine sogenannte Stahlhülse, die zur Aufnahme einer Brandschutzmanschette vorgesehen ist, und die Brandschutzmanschette ist bevorzugt in der Stahlhülse konzentrisch angeordnet. Die Stahlhülse ist vorzugsweise an dem Deck in der Öffnung in dem Deck angeschweißt.
  • Bei einer ersten Ausführungsform des Verfahrens wird die mit der ersten Rohrleitung verbundene Decksdurchführung an der anderen Seite der Öffnung befestigt. Dies kann insbesondere durch Aufschrauben einer Gegenmutter ausgeführt werden, jedoch sind andere Befestigungsmethoden wie zum Beispiel Klemmen oder Klicken möglich. Dadurch kann die Decksdurchführung während dem Einschieben einer Nasszelle in Position gehalten werden.
  • Des Weiteren kann nach dem Durchführen der Decksdurchführung durch die Öffnung in dem Deck ein Dichtungselement, insbesondere ein Dichtungsring, über den zweiten Anschluss aufgeschoben werden und anschließend die Gegenmutter auf dem Außengewinde des zweiten Anschlusses aufgeschraubt werden. So kann ein zuverlässiges Abdichten eines Leerraums zwischen den Wänden der Öffnung und dem Grundkörper der Decksdurchführung gewährleistet werden.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform des Verfahrens wird die mit der ersten Rohrleitung verbundene Decksdurchführung durch Anordnen eines Stopfens in dem zweiten Anschluss abgedichtet. Diese ist besonders vorteilhaft, wenn das gesamte Wasserleitungssystem des Schiffes bereits mit Wasser versorgt ist, bevor die Nasszellen in die vorgesehenen Räume eingeschoben und angeschlossen worden sind. Dies ermöglicht ebenfalls Rohrleitungen zu verlegen, die zunächst oder vorübergehend nicht angeschlossen werden müssen, sondern in einem späteren Schritt des Schiffbaus.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform des Verfahrens wird die Decksdurchführung nach dem Einschieben einer Nasszelle durch die Öffnung in dem Deck durchgeführt. So kann zum Beispiel die Position anzuschließender Anschlüsse einer eingeschobenen Nasszelle vermerkt werden, dann entsprechend Öffnungen in dem Deck erzeugt werden und schließlich Decksdurchführungen in den Öffnungen durchgeführt und montiert werden. So werden Fehler vermieden, die beim Planen der gesamten Montage der Nasszelle bzw. Nasszellen entstehen können.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform des Verfahrens wird die mit der ersten Rohrleitung verbundene Decksdurchführung mit einer zweiten Rohrleitung verbunden. So wird das Durchführen der Rohrleitung durch das Deck abgeschlossen. Vorzugsweise handelt es sich bei der zweiten Rohrleitung um eine Rohrleitung einer Nasszelle oder um eine Rohrleitung, die zum Anschluss mit einer Nasszelle eingerichtet ist.
  • Im Folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigen
    • 1a ein Ausführungsbeispiel eines Systems mit einer Decksdurchführung und einer Gegenmutter in einer Seitenansicht,
    • 1b das System der 1a in einer perspektivischen Ansicht,
    • 1c das System der 1a in einer Querschnittsansicht,
    • 2 ein erstes Ausführungsbeispiel eines Systems in einer Seitenansicht und
    • 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Systems in einer Querschnittsansicht.
  • Die 1a, 1b und 1c zeigen ein erstes Ausführungsbeispiel eines Systems 2 mit einer Decksdurchführung 4 und mit einer Gegenmutter 6. Die Decksdurchführung 4 weist einen Grundkörper 8 auf, der im Wesentlichen zylindrisch ist, und dessen Ausgestaltung in vier Abschnitten A, B, C und D unterteilt ist, wie der 1a zu entnehmen ist.
  • Der Abschnitt A entspricht einem ersten Anschluss 10, der zum Anschließen mit einer ersten Rohrleitung 12 vorgesehen ist. In dem Abschnitt B weist der Grundkörper 8 einen Anschlag 14 auf, während der Abschnitt D einem zweiten Anschluss 16 zum Anschließen mit einer zweiten Rohrleitung 18 entspricht. Der Abschnitt C ist zwischen den Abschnitten B und D angeordnet und weist eine Länge LC auf. Die Länge LC entspricht einer geringeren Länge, als der Dicke einer Öffnung in einem Deck, durch die die Decksdurchführung durchzuführen ist. Die Länge Lc kann in Abhängigkeit der Dicke der betroffenen Öffnung gewählt sein.
  • Der erste Anschluss 10 im Abschnitt A ist als Pressanschluss ausgestaltet, wie in der 1c deutlich sichtbar ist. Der zweite Anschluss 16 im Abschnitt D weist ein Außengewinde 24 auf, worauf, wie in der 1a gezeigt wird, die Gegenmutter 6 aufgeschraubt ist. Die 1b und die 1c zeigen die Gegenmutter 6 in einem nicht verschraubten Zustand.
  • Der Abschnitt B weist einen größeren Durchmesser DA auf, als die Abschnitte C und D des Grundkörpers 8. So spielt der Abschnitt B, im Fall eines Durchführens der Decksdurchführung 4 über die Abschnitte D und C, die Rolle eines Anschlags 14.
  • Der zweite Anschluss 16 weist ein Innengewinde 26 auf, das in den 1b und 1c besonders sichtbar ist. Zudem weist der zweite Anschluss einen Bereich auf, der als Innensechskant 28 ausgebildet ist, wie in der 1c gezeigt wird. Der Innensechskant 28 ist an der Innenseite des zweiten Anschlusses, zwischen dem Innengewinde 26 und dem ersten Anschluss 10 angeordnet.
  • Die 2 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel eines Systems 100 in einer Seitenansicht. Dabei weist das System 100 eine Decksdurchführung 4, eine Gegenmutter 6, eine Brandschutzmanschette 102, ein Stahlrohr 104 und eine Öffnung 106 in einem Deck 108 auf. Die Decksdurchführung 4 und die Gegenmutter 6 sind ähnlich wie die Decksdurchführung 4 und die Gegenmutter 6 der 1a bis 1c ausgestaltet, so dass den im Wesentlichen gleichwirkenden Komponenten bzw. strukturellen Merkmalen im Folgenden die gleichen Bezugszeichen zugeordnet werden.
  • Die Öffnung 106 ist als eine durchdringende, kreisförmige Öffnung in dem Deck 108 mit einem Durchmesser D0 ausgebildet. Das Stahlrohr 104 ist zylindrisch ausgebildeten und an der Öffnung 106 angeschweißt. Ausgehend vom Ende des Stahlrohrs 104, das an der Öffnung angeschweißt ist, weist das Stahlrohr 104 einen ersten Abschnitt mit einem ersten Innendurchmesser D1 und einen zweiten Abschnitt mit einem Innendurchmesser D2 auf, wobei D2 kleiner als D1 ist. So bildet sich eine Stufe in der Innenwand des Stahlrohrs 104.
  • Die Brandschutzmanschette 102 ist zylindrisch mit einem Außendurchmesser D3 und einem Innendurchmesser D4 ausgebildet. Der Außendurchmesser D3 der Brandschutzmanschette ist etwas kleiner als der Innendurchmesser D2 im zweiten Abschnitt des Stahlrohrs 104 und größer als der Innendurchmesser D1 im ersten Abschnitt des Stahlrohrs 104. So bildet die Stufe in der Innenseite des Stahlrohrs 104 einen Anschlag für die Brandschutzmanschette 102.
  • In der 2 ist die Brandschutzmanschette 102 in dem Stahlrohr 104 an der Öffnung 106 in dem Deck 108 angeordnet, so dass die Längsrichtungen der Öffnung 106, der Brandschutzmanschette 102 und des Stahlrohrs 104 übereinstimmen.
  • Der erste Anschluss 10 weist einen Außendurchmesser D5 auf, während der Anschlag 14 mit einem Außendurchmesser D6 ausgebildet ist. Der Außendurchmesser D5 des ersten Anschlusses 10 ist kleiner als der Durchmesser D0 der Öffnung 106 und der Außendurchmesser D6 des Anschlags 14 ist größer als der Durchmesser D0 der Öffnung 106. Somit kann die Decksdurchführung 4 durch die Öffnung 106 über den ersten Anschluss 10 und bis zum Anschlag 14 durchgeführt werden. Dabei verhindert der Anschlag 14, dass die Decksdurchführung 4 weiter in die Öffnung 106 durchgeführt wird.
  • Weiterhin ist der Innendurchmesser D4 der Brandschutzmanschette 102 größer als der Außendurchmesser D6 des Anschlags 14. Dies ermöglicht ein Durchführen der Decksdurchführung 4 in die Brandschutzmanschette 102.
  • Das System 100 der 2 ist in einem sich aus einem oben geschriebenen Verfahren ergebenden Zustand dargestellt, wobei die folgenden Schritte durchgeführt worden sind.
  • Zunächst wurde die Decksdurchführung 4 mit einer ersten Rohrleitung 12 verbunden. Dann wurde die Decksdurchführung 4 durch die Brandschutzmanschette 102 bzw. durch das Stahlrohr 104 und durch die Öffnung 106 bis zum Anschlag 14 durchgeführt, so dass die Brandschutzmanschette 102 die Rohrleitung 12 teilweise umgibt, dass der erste Anschluss 10 an einer Seite 110 der Öffnung 106 angeordnet ist, und dass der zweite Anschluss 16 an der anderen Seite 112 der Öffnung 106 herausragt. Anschließend wurde die Decksdurchführung 4 an der anderen Seite 112 der Öffnung 106 durch Aufschrauben einer Gegenmutter 6 befestigt. Schließlich wurde die Decksdurchführung 4 mit einer zweiten Rohrleitung 18 verbunden.
  • Daraus ergibt sich, dass die Decksdurchführung 4 einerseits mit der ersten Rohrleitung 12 über den ersten Anschluss 10 durch Pressverbindung und mit der zweiten Rohrleitung 18 über den zweiten Anschluss 16 durch Schraubverbindung verbunden ist. Andererseits ist die Decksdurchführung 4 an beiden Seiten 110, 112 der Öffnung 106 in dem Deck 108 abgedichtet und ablösbar befestigt bzw. positioniert.
  • Die 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Systems 200 in einer Querschnittsansicht. Die Decksdurchführung 4, die Gegenmutter 6, die Öffnung 106 in dem Deck 108, die Brandschutzmanschette 102, das Stahlrohr 104 und die erste Rohrleitung 12 sind ähnlich ausgebildet, wie in der 2. Daher werden im Folgenden den im Wesentlichen gleichwirkenden Komponenten bzw. strukturellen Merkmalen die gleichen Bezugszeichen zugeordnet.
  • Durch die Querschnittansicht wird deutlich, dass der erste Anschluss 10 durch Pressverbindung mit der ersten Rohrleitung 12 verbunden ist, und dass der zweite Anschluss 16 ein Außengewinde 24, ein Innengewinde 26 und ein Innensechskant 28 aufweist.
  • Das in der 3 gezeigte System 200 unterscheidet sich vom System der 2, indem der zweite Anschluss 16 der Decksdurchführung 4 nicht mit einer Rohrleitung verbunden ist. Das System 200 der 3 ergibt sich aus einem Verfahren, bei dem zum Abdichten der mit der ersten Rohrleitung 12 verbundenen Decksdurchführung 4 ein Stopfen 202 in dem zweiten Anschluss 16 angeordnet wird. Hier ist ein abgedichteter Zustand der Decksdurchführung 4 durch Aufschrauben des Stopfens 202, der ein Außengewinde 204 aufweist, auf das Innengewinde 26 des zweiten Anschlusses 16. Dies ist in der 3 durch einen Pfeil angedeutet.

Claims (11)

  1. Decksdurchführung für eine Rohrleitung - mit einem Grundkörper (8), - mit einem ersten Anschluss (10) und - mit einem zweiten Anschluss (16), dadurch gekennzeichnet, - dass ein Anschlag (14) vorgesehen ist, - dass der Anschlag (14) am Grundkörper (8) zwischen dem ersten Anschluss (10) und dem zweiten Anschluss (16) angeordnet ist und - dass der zweite Anschluss (16) ein Außengewinde (24) zum Aufschrauben einer Gegenmutter (6) aufweist.
  2. Decksdurchführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Anschluss (10) als Pressanschluss ausgebildet ist.
  3. Decksdurchführung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Anschluss (16) ein Innengewinde (26) aufweist.
  4. Decksdurchführung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Anschluss (16) ein Innensechskant (28) aufweist.
  5. System eingerichtet zum Anschließen und Durchführen einer Rohrleitung durch eine Öffnung in einem Deck, - mit einer Decksdurchführung (4) nach einem der Ansprüche 1 bis 4 und - mit einer einen Innenquerschnitt (D3) aufweisenden Brandschutzmanschette (102), dadurch gekennzeichnet - dass der Anschlag (14) der Decksdurchführung (4) einen Außenquerschnitt (Da) aufweist, - dass der Außenquerschnitt (D6) des Anschlags (14) kleiner als der Innenquerschnitt (D3) der Brandschutzmanschette (102) ist und - dass der Außenquerschnitt (D6) des Anschlags (14) größer als die Öffnung (106) in dem Deck (108) ist.
  6. System nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, - dass die Brandschutzmanschette (102) die Rohrleitung (12) zumindest teilweise umgibt, - dass der erste Anschluss (10) an einer Seite (110) der Öffnung (106) in dem Deck angeordnet ist und - dass der zweite Anschluss (16) an einer anderen Seite (112) der Öffnung (106) in dem Deck zumindest teilweise herausragt.
  7. System nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, - dass der Grundkörper (8) einen Abschnitt mit einer Länge (LC) aufweist, - wobei der Abschnitt zwischen dem Anschlag (14) und einem Anschluss (16) angeordnet ist, und - wobei die Länge (LC) des Abschnitts gleich oder kleiner als die Dicke des Decks (108) ist.
  8. System nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Brandschutzmanschette (102) in einem an der Öffnung (106) in dem Deck verbundenen Stahlrohr (104) angeordnet ist.
  9. Verfahren zum Anschließen und Durchführen einer Rohrleitung durch eine Öffnung in einem Deck, - bei dem eine Decksdurchführung (4), insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 4, mit einer ersten Rohrleitung (12) verbunden wird, - bei dem die mit der ersten Rohrleitung (12) verbundene Decksdurchführung (4) durch eine Brandschutzmanschette (102) durchgeführt wird und - bei dem die mit der ersten Rohrleitung (12) verbundene Decksdurchführung (4) an einer Seite (110) durch die Öffnung (106) bis zum Anschlag (14) durchgeführt wird.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, bei dem die mit der ersten Rohrleitung (12) verbundene Decksdurchführung (4) an der anderen Seite (112) der Öffnung (106) befestigt wird.
  11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, bei dem die mit der ersten Rohrleitung (12) verbundene Decksdurchführung (4) mit einer zweiten Rohrleitung (18) verbunden wird.
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