DE102004028149A1

DE102004028149A1 - Zusätzliche Lichtquelle zu einer Signalanlage

Info

Publication number: DE102004028149A1
Application number: DE102004028149A
Authority: DE
Inventors: Siegmund Siebert
Original assignee: INOMATIC GmbH
Current assignee: INOMATIC GmbH
Priority date: 2004-06-15
Filing date: 2004-06-15
Publication date: 2006-01-12

Abstract

Bei dieser Erfindung geht es um eine verbesserte Signalwirkung bei Kennsignalanlagen und Kennleuchten, die mit Drehspiegelleuchten oder Gasentladungslampen ausgerüstet sind. Die Warnwirkung dieser herkömmlichen Einrichtungen beruht darauf, dass ihr Licht nach fest vorgeschriebener Definition in so genannte Hell- und Dunkelzeiten geschaltet wird. Da sowohl die Gasentladungslampen als auch das Halogen-Licht ein weißes Farbspektrum erzeugen, werden diese Leuchten mit farbigen Abdeckhauben versehen, damit das Licht nach außen hin zum Beispiel blau oder gelb erscheint. Da das erzeugte Lichtspektrum polychrom ist, hängt die Signalwirkung vom Tageslichteinfall und der Entfernung ab. DOLLAR A Diese Erfindung hat sich zum Ziel gesetzt, durch eine Intensitätsverstärkung des Warnlichtes sowie eines gleichbleibenden Farbortes der unterstützenden Lichtquelle die Aufmerksamkeit für die Warnanlage deutlich zu erhöhen. DOLLAR A Bei der Erfindung werden unter der Abdeckhaube zusätzlich zum bestehenden Warnsystem aus polychromem Licht, das weiterhin die Hauptlichtquelle darstellt, eine oder mehrere monochrome Lichtquellen (LED) oberhalb bzw. unterhalb der Lichtkeule der Hauptlichtquelle installiert, die diese unterstützen und synchron sowie phasengleich mit dieser arbeiten. Besonders aufgrund des monochromen Lichtspektrums wird bei gleichem Tageslicht und gleicher Entfernung eine wesentlich bessere Erkennbarkeit des Lichtsignals erzielt.

Description

Die Erfindung betrifft eine oder mehrere zusätzliche Lichtquellen unter gleicher Abdeckhaube für Kennsignalanlagen und Kennleuchten. Nach § 52 der Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO) dürfen dort näher beschriebene Kraftfahrzeuge mit zusätzlichen Scheinwerfern und Leuchten ausgerüstet sein. Bekannte Einrichtungen solcher Zusatzleuchten sind sogenannte Kennsignalanlagen oder auch Warnbalken genannt sowie Kennleuchten mit Rundumwirkung, die zur Erzeugung des Lichtimpulses in der Regel entweder mit Drehspiegelleuchten oder Gasentladungslampen ausgerüstet sind. Die Drehspiegelleuchten sind in der Regel mit Halogenbirnen bestückt, die Gasentladungslampen arbeiten nach heutigem Stand der Technik auf Xenon-Basis. Die Warnwirkung dieser Einrichtungen beruht drauf, dass ihr Licht nach fest vorgeschriebener Definition in sogenannte Hell- und Dunkelzeiten geschaltet wird. Da sowohl die Gasentladungslampen als auch das Halogen-Licht ein weißes Farbspektrum erzeugen, werden diese Leuchten mit farbigen Abdeckhauben versehen, damit das Licht nach außen hin zum Beispiel blau oder gelb erscheint.
Da das erzeugte Lichtspektrum, das sowohl die Gasentladungslampen als auch die Halogenbirnen erzeugen, polychrom ist, sind die aktivierten Kennleuchten je nach Tageslichteinfall und Entfernung leichter oder schwerer zu erkennen. Durch die vielfältige Zusammensetzung des weißen Lichtes mit künstlicher, andersfarbiger Abdeckung erscheint das Licht für das menschliche Auge auf größere Entfernung wieder weiß. Dadurch lässt die Warnwirkung mit Licht stark nach.
Bei der heutigen Dichte des Straßenverkehrs ist es aber unabdingbar, dass gerade Sonderfahrzeuge im Einzelfall früh und schnell erkannt werden, da nur durch frühzeitiges Erkennen der Warnsignale die Verkehrsteilnehmer zu einem schnellen Räumen der Fahrbahn veranlasst werden.
Diese Erfindung hat sich zum Ziel gesetzt, durch eine Intensitätsverstärkung des Warnlichtes sowie eines gleichbleibenden Farbortes der unterstützenden Lichtquelle die Aufmerksamkeit für die Warnanlage deutlich zu erhöhen.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass unter der gleichen Abdeckhaube zusätzlich zum bestehenden Warnsystem aus polychromem Licht, das weiterhin die Hauptlichtquelle darstellt, eine oder mehrere monochrome Lichtquellen (LED) oberhalb, bzw. unterhalb der Lichtkeule der Hauptlichtquelle installiert werden, die diese unterstützen und synchron sowie phasengleich mit dieser arbeiten. Die unterstützende Lichtquelle kann als Einfach- oder Mehrfachblitz ausgelegt werden. Gerade durch den Doppelblitzeffekt des unterstützenden, monochromen Lichtes wird einerseits die Intensität der Hellzeit verbessert, entscheidend ist aber aufgrund des monochromen Lichtspektrums eine wesentlich bessere Erkennbarkeit des Lichtsignals bei gleichem Tageslicht und gleicher Entfernung.

Claims

Zusätzliche Lichtquelle unter gleicher Abdeckhaube für Kennsignalanlagen und Kennleuchten, dadurch gekennzeichnet, dass 1) unter der gleichen Abdeckhaube zusätzlich zum bestehenden Warnsystem aus polychromem Licht eine oder mehrere monochrome LED-Lichtquellen oberhalb oder unterhalb der Lichtkeule der Hauptlichtquelle installiert werden, die diese unterstützen und synchron sowie phasengleich mit dieser arbeiten; 2) durch die Möglichkeit eines Doppelblitzeffektes des unterstützenden monochromen Lichtes die Intensität der Hellzeit verbessert wird; 3) das monochrome Lichtspektrum eine wesentlich bessere Erkennbarkeit des Lichtsignals bei gleichem Tageslicht und gleicher Entfernung bewirkt; 4) die Intensitätsverstärkung des Warnlichtes sowie eines gleichbleibenden Farbortes der unterstützenden Lichtquelle die Aufmerksamkeit für die Warnanlage deutlich erhöht.