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Die
vorliegende Erfindung betrifft das Gebiet der Drehbarkeit zwischen
zwei Teilen oder Teilstücken, und
noch genauer die Bewegungssteuerung eines Teiles oder eines beweglichen
Teilstückes,
das im Verhältnis
zu einem Teil oder einem festen Teilstück angelenkt ist, und noch
spezieller die Begrenzung einer derartigen Bewegung im Fall einer
Drehung um eine (mechanische oder scheinbare) Achse oder einer Schwenkung.
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Die
vorliegende Erfindung hat eine Gelenkvorrichtung zur Aufgabe, die
ein Scharnier mit Bewegungsbegrenzung ausbildet, insbesondere für eine Luftkissenklappe,
als auch eine Sicherheitsluftkissenanordnung, die mindestens eine
derartige Vorrichtung umfasst.
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Es
gibt unterschiedliche Anwendungen, bei denen ein erstes Teilstück oder
Teil, das mit einem zweiten Teilstück oder Teil um eine Schwenkachse
angelenkt ist (die möglicherweise
gedacht ist und im Verlauf der Bewegung verlagert wird), einer nicht
gesteuerten Verlagerung unterliegt, insbesondere als Folge eines
Anfangsimpulses.
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Dies
ist insbesondere bei den Klappen von Sicherheitsluftkissen der Fall
(die eher unter der Bezeichnung „Airbag" bekannt sind), welche den Verschluss
der Aufnahmegehäuse,
Behältnisse
oder Fächer
sicherstellen, in welchen die Luftkissenvorrichtungen innerhalb
von Fahrzeugen angebracht sind.
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Diese
Klappen sind im Allgemeinen Grundbestandteil eines Verkleidung-
oder Verblendungselementes, wie beispielsweise eines Armaturenbrettes,
wobei sie möglicherweise
aus einem einzigen Stück
mit dem letzteren hergestellt sind.
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Bei
der Auslösung
der Luftkissenvorrichtung und bei dem Entfalten des Kissens drückt das
letztere auf die Innenseite der entsprechenden Klappe und drückt sie,
nach dem Bruch ihres Rückhaltemechanismus
der geschlossenen Stellung oder ihrer Verbindungsbrücken mit
dem Verblendungs- oder Verkleidungselement, bei der Öffnung in
Richtung des Inneren des Fahrzeuges.
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Um
das Herausschleudern der Klappe in die Fahrgastzelle zu vermeiden,
ist eine ihrer Seiten mit einem Scharniermechanismus an dem feststehenden
Element verbunden und demzufolge erfolgt die Öffnung in Form einer Schwenkbewegung.
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Zur
Zeit sind die Klappe und das Scharnier so konzipiert, dass sie ein
Entfalten des Luftkissens in sehr kurzer Zeit ermöglichen,
damit das letztere in der Lage ist, seine Sicherheitsfunktion so
schnell wie möglich
zu erfüllen.
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Dennoch
ist es außerdem
notwendig, der Klappe Systeme zuzuordnen, die sie vorher verlangsamen, damit
sie nicht das Verblendungselement oder die Windschutzscheibe durchschlägt, mit
dem Risiko, Splitter zu erzeugen oder in mehrere Stücke zu zerbrechen.
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Es
gibt bereits Lösungen,
bei welchen die Klappe, im Bereich ihrer dem Scharnier gegenüberliegenden
Seite, mittels Teilstücken
oder mittels zusätzlichen
oder analogen Bändern
mit dem feststehenden Element verbunden ist, um sie zurückzuhalten
oder um ihren Bewegungsverlauf nach der Öffnung zu begrenzen. Nichtsdestoweniger
sind diese bestehenden Lösungen
in der Ausführung
relativ kompliziert.
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Außerdem sind
weitere, noch ausgeklügelter
Lösungen
bekannt, die auf einer besonderen Konzeption des Scharnieres beruhen.
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In
diesem letzten Fall ist versucht worden, eine Scharnierkonstruktion
zu definieren, welche die Öffnung
der Klappe vereinfacht, indem nach der Öffnung gleichzeitig eine Rückhaltung
hergestellt wurde, um das Zersplittern der Klappe durch Aufprall
am Ende des Bewegungsverlaufes zu vermeiden.
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Infolgedessen
absorbiert das Scharnier einen bedeutenden Teil der Energie, die
im Verlauf der Entfaltung durch den Druck des Kissens gegen die
Klappe erzeugt wird, wobei diese Energie durch Erwärmung des Scharnieres
während
seiner Verformung abgeleitet wird.
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Das
Energieaufnahmevermögen
von metallischen oder Kunststoffscharnieren ist ausgiebig untersucht worden,
und derartige absorbierende Scharniere werden in zahlreichen aktuellen
Herstellungen von Luftkissenklappen eingesetzt.
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Dennoch
sind diese letztgenannten bestehenden Lösungen auch nicht zufrieden
stellend und ermöglichen
es auch nicht, ein Nullrisiko für
die Insassen des Fahrzeuges zu garantieren.
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Infolgedessen
ist für
die Lösung,
die in den 1A, 1B und 1C der beigefügten Zeichnungen schematisiert
dargestellt ist, und die ein metallisches Scharnier umfasst, ein
systematischer Kontakt zwischen der Klappe und der Windschutzscheibe
am Ende des Bewegungsverlaufes, zumindest bei bestimmten Temperaturen,
begleitet von einem Herausschleudern von Teilchen und einem vollständigen Fehlen
der Energieaufnahme bei niedrigen Temperaturen (–35°), festgestellt worden.
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Um
zu versuchen, diese Unzulänglichkeiten
zu beheben, wird die Konstruktion der Klappe häufig verstärkt, aber daraus resultiert
eine Verteuerung ihrer Herstellungskosten, ohne jedoch dadurch das
vollständige Ausbleiben
des Herausschleuderns von Splittern oder von Teilchen gewährleisten
zu können.
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Die
vorliegende Erfindung hat zur Aufgabe, die Einschränkungen
der vorhergehenden Lösungen
zu überwinden.
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Zu
diesem Zweck hat sie eine Gelenkvorrichtung zur Aufgabe, die ein
Scharnier bildet und ein erstes feststehendes Teilstück, das
beispielsweise zu einem inneren Verkleidungs- oder Verblendungselement
eines Fahrzeuges gehört,
wie z.B. einem Armaturenbrett, mit einem zweiten Teilstück verbindet,
wie zum Beispiel einer Klappe eines Sicherheitsluftkissenfaches,
das geeignet ist, im Verhältnis
zu dem ersten feststehenden Teilstück entsprechend einer Schwenkbewegung
um eine Achse, aus einer Ausgangsposition, verlagert zu werden,
wobei die Vorrichtung dadurch gekennzeichnet ist, dass sie mindestens
ein verformbares Element umfasst, das mit Seiten der Teilstücke fest
verbunden ist, deren gegenseitiger Winkel mit der Schwenkung des zweiten
Teilstückes
im Verhältnis
zu dem ersten aus der Ausgangsposition heraus größer wird, und die eine längliche
Ausgestaltung aufweist, deren Längsachse
in einer Ebene angeordnet ist, die senkrecht zu der Schwenkachse
verläuft,
wobei das oder jedes Element während
einer Verlagerung des zweiten Teilstückes aus der Ausgangspositionen
heraus einem Verformungsvorgang unterliegt.
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Die
Erfindung wird auf Grund der nachfolgenden Beschreibung verständlicher,
die sich auf bevorzugte Ausführungsformen
bezieht, welche als nicht einschränkende Beispiele angeführt und
unter Bezugnahme auf die schematisierten beigefügten Zeichnungen erklärt werden.
Es zeigen:
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2A und 2B jeweils eine Ansicht von unten einer
Einheit (Klappe/Gelenkvorrichtung gemäß der Erfindung/- Verblendungselement)
und eine Ansicht im seitlichen und senkrechten Aufriss von der Gelenkvorrichtung
allein;
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3A und 3B Ansichten im seitlichen Aufriss der
in 2A dargestellten
Einheit gemäß zwei Abwandlungen
der Ausführungsform
der Erfindung, wobei sich die Klappe in der geschlossenen Stellung
befindet;
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4 eine ähnliche Ansicht wie diejenigen
der 3A und 3B, wobei sich die Klappe
in der maximalen geöffneten
Stellung befindet;
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5A bis 5I Ansichten in der Perspektive von verformbaren
Elementen, die Bestandteil der Gelenkvorrichtung gemäß der Erfindung
sind, gemäß unterschiedlichen
Abwandlungen der Ausführungsform
der Erfindung;
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6A bis 6O Ansichten in der Perspektive von weiteren
Abwandlungen der Ausführungsform
von verformbaren Elementen in Form von hohlen Strukturen gemäß der Erfindung;
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7A und 7B Ansichten einer Einheit (Klappe/Gelenkvorrichtung
gemäß der Erfindung/Verblendungselement)
in der Perspektive (transparent dargestellt) und von unten, die
zwei Gelenkeinheiten gemäß der Erfindung
umfasst;
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8 eine ähnliche Ansicht wie diejenige
von 7A einer weiteren
Einheit, die eine Scharniereinheit gemäß der Erfindung umfasst;
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9A bis 9C Ansichten in der Perspektive von Scharniereinheiten
gemäß der Erfindung,
die jede zwei verformbare Elemente umfassen, und;
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10 ein Kurvendiagramm, welches
den kinetischen Energieverlauf der Luftkissenklappen mit dem Scharnier
der 1 und mit einer
Gelenkvorrichtung gemäß der Erfindung
zeigt.
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Wie
insbesondere 2, 7, 8 und 9 der
beigefügten
Zeichnungen zeigen, verbindet die beabsichtigte Gelenkvorrichtung
ein erstes feststehendes Teilstück 1,
das beispielsweise zu einem inneren Verkleidungs- oder Verblendungselement
eines Fahrzeuges gehört,
wie beispielsweise einem Armaturenbrett, mit einem zweiten Teilstück 2,
wie beispielsweise einer Klappe eines Sicherheitsluftkissenfaches 3,
das geeignet ist, im Verhältnis
zu dem ersten feststehenden Teilstück 1 gemäß einer
Schwenkbewegung um eine Achse 4 aus einer Ausgangsstellung
verlagert zu werden.
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Gemäß der Erfindung
ist die Vorrichtung dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens
ein verformbares Element 5 umfasst, das mit den Seiten 1', 2' der Teilstücke 1, 2 fest
verbunden ist, deren gegenseitiger Winkel mit der Schwenkung des
zweiten Teilstückes 2 im
Verhältnis
zu dem ersten Teilstück 1,
aus seiner Ausgangsstellung heraus, größer wird und eine längliche
Ausgestaltung aufweist, deren Längsachse 6 in
einer Ebene angeordnet ist, die senkrecht zu der Schwenkachse 4 verläuft, wobei
das oder jedes Element 5 während einer Verlagerung des
zweiten Teilstückes 2 aus
seiner Ausgangsstellung heraus einem Verformungsvorgang unterliegt.
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Die
vorstehend genannte Ausgangsstellung kann entweder einer geschlossenen
oder einer versperrenden Ausgangsstellung des ersten beweglichen
Teilstückes 1 entsprechen
(wenn dieses letztere Teilstück nur
bei der Drehung verlagert werden soll), oder einer Ausgangsstellung
für die
in Betracht gezogene Schwenkbewegung, die beispielsweise anschließend an
eine erste Verlagerungsbewegung eingenommen wird.
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Dieser
letzte Fall kann insbesondere auftauchen, wenn das erste Teilstück 1 in
Form einer Klappe des Luftkissenfaches zunächst durch eine Verlagerung
aus seiner geschlossenen Stellung heraus (Drücken des aufblasbaren Luftkissens
und Bruch im Bereich der Ränder
der Klappe) in eine Richtung verlagert wird, die senkrecht zu seiner
Oberfläche
verläuft,
woraufhin dann die Schwenkbewegung folgt.
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Die
Verformung des Elementes oder der Elemente 5 während der
Schwenkbewegung wird zunächst durch
Nachgeben, anschließend
durch Ausdehnung erfolgen, die beide von Wärmeentstehung begleitet werden.
Die abschließende
Beanspruchung durch Ausdehnung, die sich dabei in einem zweiten
Schritt vollzieht, ermöglicht
die Schaffung eines starken Rückhaltevermögens und
einer bedeutenden Dämpfung
der Schwenkbewegung am Ende des Bewegungsverlaufes der Öffnung des
zweiten Teilstückes 2,
wodurch ein deutliches Anhalten dieses letzteren in einer Stellung
ermöglicht
wird, die genau vordefiniert werden kann (Anhalten in einer maximalen
Anschlagstellung).
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung, die in 2 bis 4 und 6 bis 8 der
beigefügten
Zeichnungen erscheint, besteht jedes verformbare Element 5 im
Wesentlichen aus einer Wand 7, die eine hohle Struktur
bildet, welche in einer senkrechten Richtung im Verhältnis zu
den betreffenden Seiten 1', 2' der beiden
Teilstücke 1, 2 eine
Verlängerung
aufweist, wobei die während
der Schwenkung des zweiten Teilstückes 2 erzeugte Energie
von der Vorrichtung durch elastische und/oder plastische Verformung
mit Erwärmung
der Struktur oder der hohlen Strukturen 5 absorbiert wird,
wobei infolgedessen eine schrittweise Abbremsung entsprechend der
Schwenkbewegung und das Anhalten des zweiten Teilstückes 2 in
einer gegebenen Stellung erzeugt wird (die Verformungsart ist insbesondere
eine Funktion des Materials, aus welchem die Elemente 5 bestehen).
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Auf
Grund einer solchen hohlen Ausgestaltung des Elementes oder der
Elemente 5 ist es möglich, noch
mehr Energie während
der Schwenkung abzuleiten und dies in noch kleineren Schritten,
da zu den vorstehend erwähnten
Erscheinungen des anfänglichen
Nachgebens und der abschließenden
Ausdehnung eine dazwischen liegende Erscheinung der Druckverformung
der hohlen Struktur hinzukommt, insbesondere des Abschnittes des
Elementes oder der Elemente 5, welches der Schwenkachse 4 gegenüberliegend
angeordnet ist.
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Hinsichtlich
der praktischen Ausführung
der Gelenkvorrichtung gemäß der Erfindung
kann beispielsweise vorgesehen sein, dass das Element oder die Elemente 5 aus
einem einzigen Stück
mit dem ersten 1 und zweiten Bereich 2 ausgestaltet
ist (sind), wobei diese beiden letzteren durchgehend sind und ein
und dasselbe Teil ausgestalten.
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In
diesem Fall ist das Element 5 oder sind die Elemente 5 durch
Verformung eines Bereiches der Wände 1'' und 2'' ausgeführt, welche
das erste Teilstück 1 und
zweite Teilstück 2 ausbilden.
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In
einer Abwandlung besteht das Element 5 oder bestehen die
Elemente 5 aus einem getrennten Element oder aus getrennten Elementen,
das(die) an den entsprechenden Seiten 1', 2' der beiden Teilstücke 1 und 2 angesetzt
(ist sind.
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Unterschiedliche
Befestigungstechniken können
zur Ausführung
einer widerstandsfähigen
und engen Verbindung mit den Seiten 1' und 2' vorgesehen werden, wie beispielsweise
Aufformung, Nietstempelung, Verkleben, Schweißen mit Vibration oder ohne,
Vernieten, Verschrauben oder dergleichen.
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Vorzugsweise
umfasst die Gelenkvorrichtung mehrere verformbare Elemente 5,
und gegebenenfalls sind diese zu zweit oder zu mehreren in einer
Einheit oder in mehreren Einheiten 12 zusammengefasst.
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Das
Energieaufnahmevermögen
von jedem Element 5, und von daher der Gelenkvorrichtung,
kann eingestellt werden, ebenso wie die maximal zulässige Öffnungsstellung,
indem eins oder mehrere der unterschiedlichen Konstruktionsparameter
verändert
werden, wie z.B. die Anzahl der Elemente 5, ihre Größe, ihre transversalen
Abmessungen, die Dicke der Wand 7, das Vorhandensein oder
das Fehlen von mechanisch verringerten oder verstärkten Widerstandspunkten,
die Art des Materiales (Stahl, Aluminium, Magnesium, Polymer, verstärkte Materialien,
usw.) oder dergleichen.
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Wie
insbesondere die 5 und 6 zeigen, kann jedes Element 5 vorteilhafterweise
im Profilquerschnitt, mindestens über einen Teilbereich seiner
Länge,
eine Form aufweisen, die aus der Gruppe ausgewählt wird, die durch halbovale
Formen, halbkreisförmige
Formen, quadratische Formen, rechteckige Formen, trapezförmige Formen,
dreieckige Formen und polygonale Formen, die durch die Verbindung
von zwei oder mehreren dieser vorgenannten Formen erhalten werden
können,
gebildet wird, wobei eine Seite der Formen mit der Oberfläche der
Seiten 1', 2' oder mit der
Ebene der betreffenden Seiten 1', 2' des ersten und zweiten Teilstückes 1 und 2 im
Kontakt steht oder darin übergeht,
wobei sie dementsprechend ausgestaltet sind.
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Jede
dieser Formen liefert (abhängig
von der Stellung des zweiten Teilstückes 2), ein besonderes
unterschiedliches Energieaufnahmeprofil, das in Abhängigkeit
von dem verfolgten Ziel ausgenutzt werden kann, insbesondere indem
mehrere Elemente 5 mit den Profilen und den unterschiedlichen
Formgebungen vorgesehen werden.
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Es
ist außerdem
möglich
vorzusehen, wie dies in 5F, 5H, 5I und 6G gezeigt
ist, dass das Element oder mindestens eines der Elemente 5 mindestens
zwei Längsabschnitte 5' mit unterschiedlichen
Formen im Profilquerschnitt aufweist.
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Mit
der Absicht einen mehr schrittweisen und weniger aggressiven (insbesondere
zu Beginn der Bewegung) Öffnungswiderstand
zu erhalten, weist das Element oder mindestens eines der verformbaren
Elemente 5 an mindestens einem Längsabschnitt 5' einen Profilquerschnitt
auf, dessen Größe in Richtung
auf eines seiner längsseitigen
Enden 8, 8' abnimmt,
wobei der Abschnitt 5' infolgedessen
eine im Allgemeinen konische oder kegelstumpfförmige Ausgestaltung aufweist.
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Als
Abwandlung oder zusätzlich
zu der vorgenannten Anordnung ist das Element oder mindestens eines
der Elemente 5 in Form einer hohlen Struktur mit mindestens
einem bevorzugten Verformungsbereich 9 ausgestattet, der
im Bereich einer gegebenen Stellung in Längsrichtung des betreffenden
Elementes 5 angeordnet ist oder sich dort erstreckt, der
sich aus einem Ausschnitt oder mehreren Ausschnitten 9', der(die) in der
Wand der Struktur angeordnet ist (sind), durch eine örtliche
Verringerung der Dicke der Wand, durch eine vorherige physikalische,
chemische oder mechanische örtliche
Bearbeitung der Wand oder aus einer Unterbrechung in dem durchgängigen Verlauf
dieser Wand ergibt (vgl. 6J, 6M, 6O, 7 und 9).
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Vorteilhafterweise
ist der bevorzugte Verformungsbereich im rechten Winkel zu der Schwenkachse 4 angeordnet,
indem er sich gegebenenfalls oberhalb der Randzonen erstreckt, die
den Seiten 1', 2' des ersten und
zweiten Teilstückes 1, 2 benachbart
angeordnet liegen, welche die Struktur oder die Strukturen 5 aufnehmen.
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Gemäß einer
ersten konstruktiven Abwandlung der Erfindung, die insbesondere
in den 5A, 5B, 5D, 5E, 5G bis 5I und 8 dargestellt
ist, weist die oder jede hohle Struktur 5 eine im Wesentlichen
geschlossene Ausgestaltung auf, gegebenenfalls auch im Bereich ihrer
längsseitigen
Enden 8, 8'.
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Gemäß einer
zweiten konstruktiven Abwandlung der Erfindung, die insbesondere
in den 5C, 5F, 7 und 9 dargestellt
ist, weist die oder jede hohle Struktur 5 eine offene Ausgestaltung
auf, indem ihr, im Bereich ihrer Seite oder ihrer Seiten, die zu
den Seiten 1', 2' des ersten
und zweiten sie aufnehmenden Teilstückes 1, 2 gerichtet
ist oder darin übergeht,
die seitliche Wand fehlt, wobei die Wand 7 der Struktur 5 auf
beiden Seiten, insbesondere im Bereich der längsseitigen geschlossenen oder
nicht geschlossenen Enden 8, 8', durch Verbindungsabschnitte 10 seitlich
verlängert
ist, wobei diese letzteren möglicherweise
auch eine oder mehrere Verlängerungen) 10' in der längsseitigen
Richtung 6 der betreffenden Struktur 5 aufweisen.
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Um
die Ausführung
der Scharnierfunktion durch jede hohle Struktur 5 zu unterstützen, kann
vorgesehen sein, dass die Verbindungsabschnitte 10 untereinander
durch Zwischenabschnitte 11 verbunden werden, die Scharnierelemente
ausbilden, wobei die Abschnitte 10, 11 außerdem eine plattenartige
oder wandartige Ausgestaltung aufweisen (in der Verlängerung
der Wand 7, welche das benachbarte Element 5 ausbildet).
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Nach
einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung umfasst
die Gelenkvorrichtung mindestens eine Scharniereinheit 12,
die aus dem parallelen Zusammenfügen
von zwei Strukturen 5 mindestens im Bereich ihrer gegenüberliegenden
Verbindungsabschnitte 10, und gegebenenfalls der Zwischenabschnitte 11,
zusammengesetzt ist.
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Auf
bevorzugte Weise kann die Vorrichtung mindestens zwei Scharniereinheiten 12 umfassen,
die entlang der Schwenkachse 4 beabstandet sind, wobei
jede Einheit 12 vorteilhafterweise aus einem einzigen Stück gebildet
ist, beispielsweise im Spritzgussverfahren oder durch Ausstanzen
oder analogem Verformen eines plattenartigen Teils.
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Wie
aus der vorhergehenden Beschreibung hervorgeht, kann die Gelenkvorrichtung
entweder die Scharnierfunktion unterstützen, wenn diese letztere bereits
durch ein spezielles bestehendes Element ausgeführt ist (beispielsweise eine
Brücke
aus flexiblen Material zwischen den Wänden des ersten und zweiten
Elementes), oder sie kann die Scharnierfunktion allein ausführen (strukturelle
Unabhängigkeit
des ersten und zweiten Elementes oder der Brücke aus Material, das während der
Verlagerung des zweiten Elementes zerbrochen wird).
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Der
Hauptvorteil, der durch die Gelenkvorrichtung gemäß der Erfindung
bereitgestellt wird, kann durch die Kurven der 9 und der Daten der nachfolgenden Tabelle
als Beispiel dargestellt werden, die durch Vergleichen der Versuchsergebnisse
beim Anwenden der Lösungen,
die in den 1 und 2 dargestellt werden, im
Zusammenhang mit den Klappen von Sicherheitsluftkissen erhalten
wurden.
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In
dieser Tabelle bezeichnet die Öffnungszeit
die Zeitdauer, die zwischen dem Auslösen des Luftkissens und dem
Beginn der Öffnung
der Klappe oder der Klappen verstreicht, und die Bewegungsdauer
bezeichnet die Zeit, die zwischen dem Beginn und dem Ende der Strecke
verstreicht, welche die Klappe bei ihrer Schwenkbewegung zurückgelegt
hat.
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Aus
dieser Tabelle geht hervor, dass die Anwendung der Gelenkvorrichtung
gemäß der Erfindung
in keinem Fall die Öffnungszeit
der Klappe und von daher das Entfalten des Luftkissens beeinträchtigt,
wobei gleichzeitig der Aufprall systematisch verhindert wird.
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Es
wurde auf experimentelle Weise im Rahmen der Lösung von 1 (Stand der Technik) festgestellt, dass
die Klappe einen anfänglichen
Stoß erfährt und
sich danach im Verlauf des Aufblasens von dem Kissen ablöst, wohingegen
im Rahmen der Lösung
von 2 (Erfindung) die
Klappe während
der Gesamtheit ihrer Bewegung (praktisch bis zu ihrem Anhalten)
im Kontakt mit dem Kissen verbleibt.
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Die
Erfindung hat außerdem
eine Anordnung eines Sicherheitsluftkissens eines Kraftfahrzeuges
zur Aufgabe, die ein Aufnahmegehäuse
für das
Luftkissen 3 umfasst, das hinter einem inneren Verblendungselement 1 angeordnet
ist, wie z.B. einem Armaturenbrett, das mit einer durch eine Klappe 2 verschlossenen Öffnung versehen
ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Klappe 2 mit dem
inneren Verblendungselement 1 mittels einer Gelenkvorrichtung
verbunden ist, so wie es vorstehend beschrieben ist.
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Schließlich betrifft
die Erfindung außerdem
ein Kraftfahrzeug, das mindestens eine Sicherheitsluftkissenanordnung
umfasst, so wie sie vorstehend beschrieben und in den beigefügten Figuren
dargestellt ist.
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Selbstverständlich ist
die Erfindung nicht auf die beschriebenen und in den beigefügten Zeichnungen dargestellten
Ausführungsformen
beschränkt.
Veränderungen
sind möglich,
insbesondere hinsichtlich der Ausgestaltung von verschiedenen Elementen
oder durch Ersatz von technischen Entsprechungen, ohne deswegen
den Schutzbereich der Erfindung zu verlassen.