DE102004027510A1 - Kontakthalter zur Herstellung einer Klemmkontaktierung - Google Patents

Kontakthalter zur Herstellung einer Klemmkontaktierung Download PDF

Info

Publication number
DE102004027510A1
DE102004027510A1 DE200410027510 DE102004027510A DE102004027510A1 DE 102004027510 A1 DE102004027510 A1 DE 102004027510A1 DE 200410027510 DE200410027510 DE 200410027510 DE 102004027510 A DE102004027510 A DE 102004027510A DE 102004027510 A1 DE102004027510 A1 DE 102004027510A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
mounting module
contact holder
predetermined breaking
contact
clamping element
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE200410027510
Other languages
English (en)
Inventor
Helmut Weyl
Rainer Maier
Jürgen Wilde
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Robert Bosch GmbH filed Critical Robert Bosch GmbH
Priority to DE200410027510 priority Critical patent/DE102004027510A1/de
Priority to PCT/EP2005/051552 priority patent/WO2005119240A1/de
Priority to CNA2005800180395A priority patent/CN1965230A/zh
Priority to EP05731924A priority patent/EP1756559A1/de
Publication of DE102004027510A1 publication Critical patent/DE102004027510A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N27/00Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means
    • G01N27/26Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating electrochemical variables; by using electrolysis or electrophoresis
    • G01N27/403Cells and electrode assemblies
    • G01N27/406Cells and probes with solid electrolytes
    • G01N27/407Cells and probes with solid electrolytes for investigating or analysing gases
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N27/00Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means
    • G01N27/26Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating electrochemical variables; by using electrolysis or electrophoresis
    • G01N27/403Cells and electrode assemblies
    • G01N27/406Cells and probes with solid electrolytes
    • G01N27/4062Electrical connectors associated therewith

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Electrochemistry (AREA)
  • Molecular Biology (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Immunology (AREA)
  • Pathology (AREA)
  • Measuring Oxygen Concentration In Cells (AREA)

Abstract

Es wird ein Kontakthalter (20) zur Herstellung einer Klemmkontaktierung zwischen mindestens einer elektrischen Kontaktfläche (15) und einem darauf aufliegenden elektrischen Leiter (16), insbesondere zur Kontaktierung der Anschlussleitung (17) an einem Sensorelement (12) eines Messfühlers zur Erfassung eines Parameters eines Messgases, insbesondere des Abgases von Brennkraftmaschinen, angegeben, der mindestens zwei Andruckkörper (21, 22) aus elektrisch isolierendem Werkstoff und ein an diesen angreifendes Spannelement (23) zur Erzeugung einer auf die Andruckkörper (21, 22) wirkenden Druckkraft aufweist. Für eine vereinfachte Montage und Fertigung des Kontakthalters (20) sind die Andruckkörper (21, 22) in einem einteiligen Montagemodul (25) mit einer zentralen Aufnahmeöffnung (32) für Kontaktfläche (15) und Leiter (16) ausgebildet und durch ihrer Vereinzelung nach Montage dienende Sollbruchstellen (26) gegeneinander abgegrenzt (Fig. 4).

Description

  • Stand der Technik
  • Die Erfindung geht aus von einem Kontakthalter zur Herstellung einer Klemmkontaktierung zwischen mindestens einer elektrischen Kontaktfläche und einem darauf aufliegenden elektrischen Leiter, insbesondere zur Kontaktierung einer Anschlussleitung an einem Sensorelement eines Messfühlers zur Erfassung eines Parameters eines Messgases, insbesondere des Abgases von Brennkraftmaschinen, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Ein bekannter Gasmessfühler zur Erfassung eines Parameters einer Gaskomponente, insbesondere Lambdasonde oder Temperaturmessfühler, ( DE 101 32 826 C1 ) weist ein im Querschnitt rechteckiges Sensorelement auf, auf dessen voneinander abgekehrten Großflächen elektrische Kontaktflächen angeordnet sind. Die Kontaktflächen bilden die elektrischen Anschlusspotentiale von in einem dem Messgas ausgesetzten Messbereich des Sensorelements angeordneten Elektroden. Eine an die Kontaktflächen geführte Anschlussleitung verbindet das Sensorelement mit einem Steuergerät. Die elektrischen Leiter der Anschlussleitung werden mittels eines Kontakthalters auf den Kontaktflächen elektrisch und mechanisch durch Klemmkontaktierung fixiert. Hierzu weist der Kontakthalter zwei identisch ausgebildete keramische Andruckkörper und ein Spannelement auf, das die Andruckkörper gegen die Großflächen des Sensorelements spannt, so dass die Leiter gegen die Kontaktflächen gepresst werden. Zusätzlich können die Leiter am Sensorelement verklebt und/oder mit der jeweiligen Kontaktfläche verschweißt sein. Das Spannelement ist als Aufschrumpfring, als ringförmig geschlossenes, gestanztes Scheibenteil mit einer im Querschnitt H-förmigen Öffnung und nach einwärts gerichteten Lappen oder als ringförmig geschlossener Drahtbügelteil ausgebildet.
  • Bei der Montage des Messfühlers werden die Andruckkörper auf die Kontaktflächen mit aufliegenden Leitern aufgesetzt und das Spannelement, das als Spannring oder Spannhülse ausgebildet ist, auf die Andruckkörper aufgeschrumpft.
  • Vorteile der Erfindung
  • Der erfindungsgemäße Kontakthalter mit den Merkmalen des Anspruchs 1 hat den Vorteil, dass durch die Ausbildung der Andruckkörper in einem einteiligen Montagemodul und das Vorsehen von Sollbruchstellen zwischen den Andruckkörpern, mittels derer die Andruckkörper voneinander leicht abtrennbar sind, eine wesentliche Vereinfachung der Handhabung des Kontakthalters bei der Montage des Messfühlers im Serienprozess erreicht wird, was sich in einer Senkung der Fertigungskosten bemerkbar macht.
  • Durch die in den Ansprüchen 2–9 aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im Anspruch 1 angegebenen Kontakthalters möglich.
  • In den weiteren Ansprüche 11–15 ist ein vorteilhäftes Verfahren zur Herstellung einer Klemmkontaktierung mittels des erfindungsgemäßen Kontakthalters angegeben.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung des Kontakthalters mit den Merkmalen des Anspruchs 16 hat den Vorteil, dass der Kontakthalter als Massenartikel sehr kostengünstig gefertigt werden kann. Zudem lassen sich die funktionsrelevanten Maße und Konturen im Matrizenwerkzeug direkt und sehr genau realisieren.
  • Zeichnung
  • Die Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 einen Längsschnitt eines Messfühlers zur Erfassung eines Parameters eines Messgases mit Sensorelement, Anschlussleitung und mit die Anschlussleitung mit dem Sensorelement verbindendem Kontakthalter, schematisiert dargestellt,
  • 2 einen Schnitt des Kontakthalters gemäß Linie II–II in 1,
  • 3 eine Ansicht des Kontakthalters in Richtung Pfeil III in 2
  • 4 bis 6 jeweils eine Draufsicht des Kontakthalters in drei Montagestufen bei der Herstellung der Klemmkontaktierung von Anschlussleitung und Sensorelement,
  • 7 bis 9 jeweils eine Seitenansicht eines Montagemoduls des Kontakthalters mit verschiedenen Ausführungsformen einer Sollbruchstelle,
  • 10 eine Draufsicht einer modifizierten Ausführung des Kontakthalters,
  • 11 und 12 jeweils eine Draufsicht des Montagemoduls des Kontakthalters in zwei modifizierten Ausführungsbeispielen.
  • Beschreibung des Ausführungsbeispiels
  • Der in 1 im Längsschnitt schematisiert dargestellte Messfühler zur Erfassung eines Parameters eines Messgases ist hier als Lambdasonde zur Bestimmung des Sauerstoffgehalts im Abgas einer Brennkraftmaschine ausgebildet. Der Messfühler besitzt ein Gehäuse 10, in dem mittels einer isolierenden Dichtungspackung 11 ein Sensorelement 12 aufgenommen ist, das mit einem gassensitiven Abschnitt 121 aus dem Gehäuse 10 vorsteht und dort von einem mit Öffnungen 14 zum Durchtreten des Abgases versehenen Schutzrohr 13 umgeben ist. In dem gassensitiven Abschnitt 121 des Sensorelements 12 sind in bekannter Weise Elektroden angeordnet, von denen Leiterbahnen zu einem entfernt von dem gassensitiven Abschnitt 121 liegenden anschlussseitigen Abschnitt 122 des Sensorelements 12 führen, die dort in Kontaktflächen 15 münden. Wie in der Schnittdarstellung des Sensorelements 12 in 2 zu sehen ist, weist das stabförmige Sensorelement 12 einen rechteckigen Querschnitt auf. Auf den voneinander abgekehrten Großflächen des Sensorelements 12 sind insgesamt vier Kontaktflächen 15 räumlich voneinander getrennt angeordnet und mit jeweils einer Leiterbahn verbunden. Die Kontaktflächen 15 sind mit jeweils einem elektrischen Leiter 16 einer Anschlussleitung 17 kontaktiert, über die das Sensorelement 12 mit einem Steuergerät verbindbar ist. Der elektrische Kontakt zwischen den elektrischen Leitern 16 und den Kontaktflächen 15 ist mittels eines Kontakthalters 20 hergestellt, der eine Klemmkontaktierung zwischen einer jeden Kontaktfläche 15 und einem darauf aufliegende elektrischen Leiter 16 bewirkt. Der anschlussseitige Abschnitt 122 des Sensorelements 12 mit Kontakthalter 20 ist von einem auf das Gehäuse 10 aufgesetztem Rohrteil 18 umschlossen, das stirnseitig mit einer Verschlussscheibe 19 abgeschlossen ist. Die Anschlussleitung 17 durchsetzt die isolierende Verschlussscheibe 19 und ist in dieser eingebettet gehaltert.
  • Der Kontakthalter 20 umfasst zwei Andruckkörper 21, 22, die auf diametralen Seiten des anschlussseitigen Abschnitts 122 angeordnet und spiegelsymmetrisch ausgebildet sind, sowie ein Spannelement 23, das an den beiden Andruckkörpern 22 angreift und auf die Andruckkörper 21, 22 eine Druckkraft ausübt. Dadurch wird jeweils ein Andruckkörper 21 bzw. 22 auf zwei auf ihren zugeordneten Kontaktflächen 15 aufliegende elektrische Leiter 16 aufgepresst und so eine kraftschlüssige elektrische und mechanische Verbindung zwischen den Kontaktflächen 15 am Sensorelement 12 und den Leitern 16 der Anschlussleitung 17 hergestellt. In dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Spannelement 23 als Federbügel mit zwei über einen Federsteg 241 verbundenen Federschenkeln 242 ausgeführt. Jeder Federschenkel 242 trägt endseitig eine Rastnase 243 zum Verrasten an den Andruckkörpern 21, 22.
  • Zur Vereinfachung der Montage und der Herstellung des Kontakthalters 20 und damit insgesamt zur Senkung der Fertigungskosten für den Messfühler, sind die beiden Andruckkörper 21, 22 in einem einteiligen Montagemodul 25 zusammengefasst, wie er in 4 in Draufsicht zu sehen ist. Die innerhalb des Montagemoduls 25 ausgebildeten Andruckkörper 21, 22 sind über zwei Sollbruchstellen 26 gegeneinander abgegrenzt, so dass durch Aufbrechen der in der Symmetrieebene der spiegelsymmetrisch ausgebildeten Andruckkörper 21, 22 Gegenden Sollbruchstellen 26 die beiden Andruckkörper 21, 22 sehr leicht vereinzelt werden können. Die Sollbruchstellen 26 werden durch schmale Materialstege 27 mit Perforation 28 gebildet. Mögliche Ausführungen der Sollbruchstelle 26 sind in 7 bis 9 zu sehen, in denen jeweils eine Seitenansicht des Montagemoduls 25 dargestellt ist. Die Perforation 28 ist im Ausführungsbeispiel der 7 durch voneinander beabstandet aufgereihte Rundlöcher 29, in 8 durch voneinander beabstandet aufgereihte Vierecklöcher 30 und in 9 durch eine Ritze oder einen Längsschnitt 31 realisiert. Infolge der integrierten Ausbildung der beschriebenen Andruckkörper 21, 22 im Montagemodul 25 weist letzterer eine zentrale Aufnahmeöffnung 32 für die Kontaktflächen 15 mit elektrischen Leitern 16 auf. Am Montagemodul 25 sind zwei diametral angeordnete Rastmulden 32 für die Aufnahme der am Federbügel 24 ausgebildeten Rastnasen 243 sowie zwei zu den Rastmulden 32 führende Auflaufschrägen 34 für die Federschenkel 242 des Federbügels 24 angeordnet.
  • Für eine kostengünstige, zur Massenfertigung geeignete Herstellung des Montagemoduls 25 wird der isolierende Werkstoff, der vorzugsweise aus einer Keramik mit einem hohen Anteil an Aluminiumoxid oder aus Magnesiumsilikaten besteht, im Grünzustand zu einem Strang gepresst, der sowohl die Außenkonturen des Montagemoduls 25, als auch dessen zentrale Aufnahmeöffnung 32, als auch die Rastmulden 33 und die Auflaufschrägen 34 aufweist. Diese funktionsrelevanten Maße und Konturen lassen sich dabei im Matrizenwerkzeug für das Strangpressen direkt und sehr genau realisieren. Anschließend wird die Festigkeit der Sollbruchstellen 26 durch Einbringen der geeigneten Perforation 28 in die Materialstege 27 auf die Sollvorgabe für die Bruchfestigkeit der Sollbruchstellen 26 eingestellt. Danach wird der Strang im Grünzustand in Einzelstücke geteilt, wobei die Teilung durch die axiale Länge des Montagemoduls 25 bestimmt ist. Die Einzelstücke werden anschließend gesintert.
  • Die Herstellung der Klemmkontaktierung zwischen Anschlussleitung 17 und Sensorelement 12 wird wie folgt durchgeführt:
    Auf das Sensorelement 12 wird der Montagemodul 25 soweit aufgeschoben, dass er die Kontaktflächen 15 auf dem anschlussseitigen Abschnitt 122 des Sensorelements 12 umgibt. Die elektrischen Leiter 16 der Anschlussleitung 17 sind bereits vorher mit den Kontaktflächen 15, z.B. durch Spaltschweißen oder Löten, verbunden, können aber alternativ auch nach Aufschieben des Montagemoduls 25 zwischen diesen und den Kontaktflächen 15 eingeschoben werden. Danach wird, wie dies in 4 dargestellt ist, das Spannelement 23, hier der Federbügel 24, auf das Montagemodul 25 aufgeschoben, wobei die Federschenkel 242 mit ihren Rastnasen 243 auf den Auflaufschrägen 34 am Montagemodul 25 entlanggleiten und in die am Ende der Auflaufschrägen 34 vorhandenen Rastmulden 33 einfallen, so dass der Federbügel 24 am Montagemodul 25 verrastet ist (5). Danach werden die Sollbruchstellen 26 zerstört, so dass der Montagemodul 25 in die beiden Andruckkörper 21, 22 aufgetrennt ist, wie dies in 2 dargestellt ist. Die Zerstörung der Sollbruchstellen 26 erfolgt dadurch, dass in den Sollbruchstellen 26 ein Spannungszustand erzeugt wird, der größer ist als die Festigkeit der Sollbruchstellen 26. Dies kann auf verschiedene Weise bewerkstelligt werden:
    Im einfachsten Fall wird dieser Spannungszustand durch die Federkraft des Federbügels 24 erzeugt. Der Federbügel 24 ist daher so auszubilden, dass er eine geeignet hohe Druckkraft zur Verfügung stellt. Der Spannungszustand in den Sollbruchstellen 26 kann aber auch durch nachträgliche Erhöhung der Druckkraft des Federbügels 24 erzeugt werden, indem z.B. der montierte Federbügel 24 verformt wird. Eine solche Verformung kann beispielsweise durch Herstellung einer konkaven Einwölbung 244 in den Federsteg 241 des Federbügels 24 bewirkt werden, wie dies in 6 dargestellt ist. Weitere Möglichkeiten der Erzeugung des Spannungszustandes in den Sollbruchstellen 26 ist die direkte Krafteinwirkung auf den Montagemodul 25, z.B. durch auf die Rastnasen 243 wirkende Druckkräfte, oder durch direkte Krafteinwirkung auf die Sollbruchstellen 26, indem an den Materialstegen 27 Druck-, Zug- oder Scherkräfte angreifen. In den vorstehend beschriebenen Fällen, in denen der Spannungszustand nicht durch Aufschieben des Spannelements 23 erzeugt wird, sondern erst dann, wenn das Spannelement 23 bereits montiert ist, ergibt sich der Vorteil, dass der bereits komplett vormontierte Kontakthalter 20 auf das Sensorelement 12 aufgesetzt werden kann, was eine Vereinfachung der Montage mit sich bringt.
  • In 10 ist ein modifizierter Kontakthalter 20 in seinem Vormontagezustand dargestellt. Er unterscheidet sich von dem zuvor beschriebenen Kontakthalter 20 im wesentlichen dadurch, dass das Spannelement 23 zwei Federbügel 24 aufweist, die mit ihren Rastnasen 243 in jeweils eine Rastmulde 33 im Montagemodul 25 eingreifen. Im Montagemodul 25 sind wiederum die beiden Andruckkörper 21, 22 ausgebildet, die über zwei von den Materialstegen 27 mit Perforation 28 gebildeten Sollbruchstellen 26 begrenzt sind. Zur Herstellung der Klemmkontaktierung wird der Montagemodul 25 mit bereits montiertem Spannelement 23 auf das Sensorelement 12 aufgeschoben, bis der Montagemodul 25 die Kontaktflächen 15 mit elektrischen Leitern 16 umgibt. Danach werden durch Aufbringen einer Druckkraft in Richtung der Pfeile 35 und 36 in 10 die Sollbruchstellen 26 zerstört, so dass nunmehr die beiden Federbügel 24 des Spannelements 23 die vereinzelten Andruckkörper 21, 22 auf die Leiter 16 der Anschlussleitung 17 aufpressen.
  • Die in 11 und 12 dargestellten modifizierten Montagemodule 25 für den Kontakthalter 20 besitzen ebenfalls zwei Andruckkörper 21, 22, die über zwei als Sollbruchstellen 26 fungierende Materialstege 27 miteinander verbunden sind. Im Gegensatz zu den Andruckkörpern 21, 22 der zuvor beschriebenen Montagemodule 25 sind die beiden Andruckkörper 21, 22 nicht spiegelsymmetrisch, sondern unterschiedlich ausgebildet. Die Materialstege 27 und damit die Sollbruchstellen 26 liegen außerhalb der Symmetrieebene der zentralen Aufnahmeöffnung 32.
  • Der beschriebene Kontakthalter 20 ist nicht auf die Anwendung bei einem Messfühler beschränkt. Er kann überall dort eingesetzt werden, wo eine Klemmkontaktierung zwischen einer Kontaktfläche und einem drauf aufliegenden elektrischen Leiter hergestellt werden soll, so z.B. auch in Tempraturmessfühlern zur Messung der Temperatur im Abgas von Brennkraftmaschinen oder in Messfühlern zur Druckmessung im Abgas von Brennkraftmaschinen.

Claims (16)

  1. Kontakthalter zur Herstellung einer Klemmkontaktierung zwischen mindestens einer elektrischen Kontaktfläche (15) und einem darauf aufliegenden elektrischen Leiter (16), insbesondere zur Kontaktierung einer Anschlussleitung (17) an einem Sensorelement (12) eines Messfühlers zur Erfassung eines Parameters eines Messgases, insbesondere des Abgases von Brennkraftmaschinen, mit mindestens zwei Andruckkörpern (21, 22) aus elektrisch isolierendem Werkstoff und einem an den Andruckkörpern (21, 22) angreifenden Spannelement (23) zur Erzeugung einer auf die Andruckkörper (21, 22) wirkenden Druckkraft, dadurch gekennzeichnet, dass die Andruckkörper (21, 22) in einem einteiligen Montagemodul (25) mit einer zentralen Aufnahmeöffnung (32) für Kontaktfläche (15) und Leiter (16) ausgebildet und durch ihrer Vereinzelung nach Montage dienende Sollbruchstellen (26) gegeneinander abgegrenzt sind.
  2. Kontakthalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Spannelement (23) mindestens einen Federbügel (24) mit zwei über einen Federsteg (241) verbundenen Federschenkeln (242) aufweist.
  3. Kontakthalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Montagemodul (25) Rastmulden (33) zum Einrasten der Schenkelenden des Federbügels (24) aufweist.
  4. Kontakthalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass jede Rastmulde (33) am Ende einer Auflaufschräge (34) für die Federschenkel (242) angeordnet ist.
  5. Kontakthalter nach einem der Ansprüche 2–4, dadurch gekennzeichnet, dass im Federsteg (241) des Federbügels (24) eine die Spannkraft des Federbügels (24) verstärkende konkave Einwölbung (244) eingebracht ist.
  6. Kontakthalter nach einem der Ansprüche 1–5, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Sollbruchstelle (26) als schmaler Materialsteg (27) zwischen den Andruckkörpern (21, 22) ausgebildet ist.
  7. Kontakthalter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Materialsteg (27) mit einer Perforation (28) versehen ist, die vorzugsweise aus aneinandergereihten beabstandeten Löchern (29, 30) oder Schlitzen (31) besteht.
  8. Kontakthalter nach einem der Ansprüche 1–7, dadurch gekennzeichnet, dass das Montagemodul (25) zwei spiegelsymmetrisch ausgebildete Andruckkörper (21, 22) und zwei in der Symmetrieebene angeordnete Sollbruchstellen (26) aufweist.
  9. Kontakthalter nach einem der Ansprüche 1–8, dadurch gekennzeichnet, dass der isolierende Werkstoff des Montagemoduls (25) aus Keramik mit einem hohen Anteil an Aluminiumoxid oder aus Magnesiumsilikaten besteht.
  10. Verfahren zur Herstellung einer Klemmkontaktierung zwischen mindestens einer elektrischen Kontaktfläche (15) und einem darauf aufliegenden elektrischen Leiter (16), insbesondere zur Kontaktierung der Anschlussleitung (17) an einem Sensorelement (12) eines Messfühlers zur Erfassung eines Parameters eines Messgases, insbesondere des Abgases von Brennkraftmaschinen, unter Verwendung eines Kontakthalters (20) nach einem der Ansprüche 1–9, dadurch gekennzeichnet, dass das Montagemodul (25) mit seiner zentralen Aufnahmeöffnung (32) auf die mindestens eine Kontaktfläche (15) mit aufliegendem Leiter (16) so aufgeschoben wird, dass letztere von dem Montagemodul (25) umschlossen sind, dass das Spannelement (23) zuvor oder danach auf das Montagemodul (25) aufgesetzt und daran verrastet wird und dass in der mindestens einen Sollbruchstelle (26) ein Spannungszustand erzeugt wird, der größer ist als die Festigkeit der Sollbruchstelle (26).
  11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannungszustand durch die Spannkraft des Spannelements (23) beim Aufsetzen auf das Montagemodul (25) erzeugt wird.
  12. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannungszustand durch Erhöhung der Spannkraft des Spannelements (23), vorzugsweise durch Verformung des Spannelements (23), nach Aufsetzen auf das Montagemodul erzeugt wird.
  13. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannungszustand durch direkte Krafteinwirkung auf das Montagemodul (25) oder auf die mindestens eine Sollbruchstelle (26) erzeugt wird.
  14. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannungszustand durch stetige oder schlagartige Belastung des Montagemoduls (25) oder der mindestens einen Sollbruchstelle (26) bewirkt wird.
  15. Verfahren zur Herstellung des Kontakthalters (20) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Werkstoff für das Montagemodul (25) im Grünzustand zu einem die Konturen des Montagemoduls (25), die zentrale Aufnahmeöffnung (32) und den mindestens einen Materialsteg (27) aufweisenden Strang stranggepresst wird, der Strang in jeweils ein Montagemodul (25) bildende Einzelstücke geteilt wird und die Einzelstücke gesintert werden.
  16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Teilen des Strangs der mindestens eine Materialsteg (27) mit einer Perforation (28) zur Einstellung der Bruchfestigkeit der Sollbruchstellen (26) versehen wird.
DE200410027510 2004-06-04 2004-06-04 Kontakthalter zur Herstellung einer Klemmkontaktierung Withdrawn DE102004027510A1 (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200410027510 DE102004027510A1 (de) 2004-06-04 2004-06-04 Kontakthalter zur Herstellung einer Klemmkontaktierung
PCT/EP2005/051552 WO2005119240A1 (de) 2004-06-04 2005-04-07 Kontakthalter zur herstellung einer klemmkontaktierung
CNA2005800180395A CN1965230A (zh) 2004-06-04 2005-04-07 用于建立夹持接触的接触保持件
EP05731924A EP1756559A1 (de) 2004-06-04 2005-04-07 Kontakthalter zur herstellung einer klemmkontaktierung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200410027510 DE102004027510A1 (de) 2004-06-04 2004-06-04 Kontakthalter zur Herstellung einer Klemmkontaktierung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102004027510A1 true DE102004027510A1 (de) 2005-12-22

Family

ID=34963969

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200410027510 Withdrawn DE102004027510A1 (de) 2004-06-04 2004-06-04 Kontakthalter zur Herstellung einer Klemmkontaktierung

Country Status (4)

Country Link
EP (1) EP1756559A1 (de)
CN (1) CN1965230A (de)
DE (1) DE102004027510A1 (de)
WO (1) WO2005119240A1 (de)

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN101216452B (zh) * 2007-12-28 2013-02-06 联合汽车电子有限公司 氧传感器
JP5087707B2 (ja) * 2009-11-09 2012-12-05 日本碍子株式会社 ガスセンサ、ガスセンサのコンタクト部材、およびガスセンサのコンタクト部材用のセンサ素子保持部材
DE102014223353A1 (de) * 2014-11-17 2016-05-19 Robert Bosch Gmbh Vorrichtung zum Befestigen und Kontaktieren eines elektrischen Bauelements und Verfahren zum Herstellen der Vorrichtung
CN106119810A (zh) * 2016-08-22 2016-11-16 江苏微导纳米装备科技有限公司 一种弹簧夹片及弹性夹紧硅片的载具装置
DE102017222543A1 (de) * 2017-12-13 2019-06-13 Continental Automotive Gmbh Federklemme zum Aufstecken auf einen elektrischen Leiter einer elektrischen Maschine

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5246562A (en) * 1990-10-26 1993-09-21 Robert Bosch Gmbh Gas measurement sensor, especially for determining oxygen concentration in exhaust gases of internal combustion engines
JP3625627B2 (ja) * 1996-10-14 2005-03-02 日本特殊陶業株式会社 高温下で使用されるセラミック応用電子機器及びその製造方法
JP4225680B2 (ja) * 2000-11-30 2009-02-18 日本特殊陶業株式会社 センサの端子接続構造体およびそれを備えるセンサ
DE10132826C1 (de) * 2001-07-06 2003-02-06 Bosch Gmbh Robert Gasmessfühler

Also Published As

Publication number Publication date
WO2005119240A1 (de) 2005-12-15
CN1965230A (zh) 2007-05-16
EP1756559A1 (de) 2007-02-28

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102006016566B4 (de) Zusammengesetzter Leiter, insbesondere für Glühkerzen für Dieselmotoren
DE69935896T2 (de) Kompakte Struktur eines Gassensors und seine Produktionsmethode
EP2040339B1 (de) Steckverbinder mit Lamellenkontakt für Glühkerze
DE102011087328B4 (de) Verfahren zur Herstellung einer umspritzten Sensorbaugruppe sowie eine Sensorbaugruppe
DE19611220C2 (de) Elektrisches Verbindungselement, insbesondere für ein Zündgerät für einen Verbrennungsmotor
EP2165070B1 (de) Hochspannungsanschluss für eine zündkerze
EP0938669A1 (de) Gassensor
EP2306089A2 (de) Glühkerze und Verfahren zum Verbinden eines Stifts aus einer Funktionskeramik mit einer Metallhülse
WO2006069900A1 (de) Vorrichtung zur durchführung elektrischer anschlusskabel
WO2005119240A1 (de) Kontakthalter zur herstellung einer klemmkontaktierung
DE102017124292A1 (de) Anzünder für einen gasgenerator und verfahren zur herstellung eines anzünders
DE102016118236A1 (de) Fahrzeugsensor mit einer Vielzahl von Leitungsdrähten
WO2004086023A1 (de) Messfühler
DE112019002895T5 (de) Keramische Bauelementeinheit und damit versehener Sensor
DE102010011739A1 (de) Zündkerze und Verfahren zur Herstellung einer Zündkerze
DE102005020792A1 (de) Messfühler zur Bestimmung der physikalischen Eigenschaft eines Messgases
DE102007025626A1 (de) Gassensor
DE10338462B4 (de) Messfühler zur Bestimmung einer physikalischen Eigenschaft eines Messgases
DE10347656B4 (de) Driftrohr für ein Ionenmobilitätsspektrometer
DE102005024196B4 (de) Kraftstoffinjektor für eine Brennkraftmaschine sowie Verfahren zur Montage eines derartigen Kraftstoffinjektors
DE102018127092A1 (de) Katalysatorkörper, elektrisch beheizbarer Katalysator und Kraftfahrzeug mit einem Katalysator
DE202004011348U1 (de) Zündeinrichtung für einen Gasgenerator
WO2003104786A1 (de) Messfühler
DE102005047185A1 (de) Zündspule für eine Brennkraftmaschine
DE102004063173A1 (de) Gasmessfühler

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee