DE102005020792A1 - Messfühler zur Bestimmung der physikalischen Eigenschaft eines Messgases - Google Patents

Messfühler zur Bestimmung der physikalischen Eigenschaft eines Messgases Download PDF

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Abstract

Es wird ein Messfühler zur Bestimmung einer physikalischen Eigenschaft eines Messgases, insbesondere der Temperatur oder der Konzentration einer Gaskomponente im Messgas, angegeben, der ein mindestens eine Kontaktfläche (17) tragendes Sensorelement (12) und mindestens ein die Kontaktfläche (17) kontaktierendes Kontaktteil (20) zum Anschließen einer elektrischen Anschlussleitung (18) aufweist. Zur Erzielung einer hochtemperaturfesten elektrischen mechanischen Verbindung an der Kontaktstelle zwischen Kontaktfläche (17) und Kontaktteil (20) ist ein das mindestens eine Kontaktteil aufnehmender Kontakthalter (21) aus elektrisch isolierendem Material stoffschlüssig mit dem Sensorelement (12), z. B. mittels einer Vergussmasse oder durch Anspritzen, verbunden. Der Kontakthalter (21) verhindert eine Schälbeanspruchung der Kontaktstelle und erhöht damit deren mechanische Festigkeit.

Description

  • Die Erfindung geht aus von einem Messfühler zur Bestimmung einer physikalischen Eigenschaft eines Messgases, insbesondere der Temperatur oder der Konzentration einer Gaskomponente im Messgas, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Bei einem bekannten Messfühler ( DE 196 38 208 C2 ) ist der elektrische Anschluss des Sensorelements an die Anschlussleitung mittels Kontaktteilen vorgenommen, die einen sensorelementseitigen Kontaktierabschnitt und einen anschlussseitigen Anschlussabschnitt sowie ein dazwischen angeordnetes, bogenförmiges Zwischenstück aufweisen. Die Kontaktabschnitte der Kontaktteile liegen jeweils auf einer Kontaktfläche des Sensorelements auf und sind mit den Kontaktflächen stoffschlüssig verbunden. Die stoffschlüssige Verbindung wird mittels Diffusionsschweißen oder Diffusionslöten hergestellt, wodurch eine temperaturfeste, elektrische und mechanische Verbindung an der Kontaktstelle erreicht wird.
  • Vorteile der Erfindung
  • Der erfindungsgemäße Messfühler mit dem Merkmalen des Anspruchs 1 hat den Vorteil, dass eine äußere, mechanische Belastung der Kontaktstelle, z.B. durch Schwingungen oder Erschütterungen am Messfühler, durch den die Kontaktteile aufnehmenden Kontakthalter in eine ausschließliche Scherbeanspruchung der Kontaktstelle zwischen Kontaktteil und Kontaktfläche umgewandelt und damit eine Schälbelastung der Kontaktstelle vermieden wird, gegen die die Kontaktstelle wesentlich weniger resistent ist. Ist gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung das mindestens eine Kontaktteil im Kontakthalter fixiert, so wird jegliche mechanische Belastung der Kontaktstelle vermieden. Die stoffschlüssige Verbindung des Kontakthalters mit dem Sensorelement ermöglicht eine fertigungstechnisch einfache Ausführung des Kontakthalters mit nur geringen Mehrkosten gegenüber einer halterlosen Kontaktierung.
  • Durch die in den weiteren Ansprüchen 2 bis 20 aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im Anspruch 1 angegebenen Messfühlers möglich.
  • Ein vorteilhaftes Verfahren zur Herstellung eines elektrischen Anschlusskontaktes in dem beschriebenen Messfühler ist im unabhängigen Anspruch 21 angegeben.
  • Durch die in den weiteren Ansprüchen 22 bis 28 aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im Anspruch 21 angegebenen Verfahrens möglich.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens wird die stoffschlüssige Verbindung zwischen Kontaktteil und Kontaktfläche erst nach der Herstellung der stoffschlüssigen Verbindung zwischen Kontakthalter und Sensorelement vorgenommen. Dies hat den Vorteil, dass zur stoffschlüssigen Verbindung von Kontakthalter und Sensorelement Temperaturen eingesetzt werden können, die für die stoffschlüssige Verbindung von Kontaktteil und Kontaktfläche schädlich sind.
  • Zeichnung
  • Die Erfindung ist anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine Seitenansicht eines Gasmessfühlers,
  • 2 einen Schnitt längs der Linie II-II in 1,
  • 3 ausschnittweise eine perspektivische Ansicht eines Sensorelements mit stoffschlüssig angebundenem Kontakthalter des Gasmessfühlers in 1 und 2,
  • 4 eine Ansicht in Richtung Pfeil IV in 3 mit an der Stirnseite des Kontakthalters geschnittenem Sensorelement,
  • 5 eine Ansicht in Richtung Pfeil V in 3,
  • 6 einen Schnitt längs der Linie VI-VI in 4 mit in den Kontakthalter eingesetzten Kontaktteilen,
  • 7 eine gleiche Darstellung wie in 3 mit einem Kontakthalter gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel,
  • 8 eine Ansicht in Richtung Pfeil VIII in 7.
  • Beschreibung des Ausführungsbeispiels
  • Der in 1 und im Schnitt in 2 dargestellte Messfühler zur Bestimmung einer physikalischen Eigenschaft eines Messgases ist beispielsweise als Lambdasonde zur Bestimmung der Sauerstoffkonzentration im Abgas von Brennkraftmaschinen ausgebildet. Er kann aber auch als Temperaturfühler zum Messen der Gastemperatur, beispielsweise der Abgastemperatur von Brennkraftmaschinen, konzipiert sein.
  • Der Messfühler weist ein Gehäuse 11 aus Metall auf, in dem ein elektrochemisches Sensorelement 12 aufgenommen ist, wie es beispielsweise in der DE 199 41 051 A1 beschrieben ist. Das Sensorelement 12 ist mittig mittels eines Pakets aus zwei elektrisch isolierenden Keramikteilen 13, 14 mit dazwischenliegender Dichtung 15 radial in das Gehäuse 11 eingepresst und axial im Gehäuse 11 verspannt. Das Sensorelement 12 ragt mit einem messgasseitigen Endabschnitt 121 und einem anschlussseitigen Endabschnitt 122 aus dem Gehäuse 11 heraus. Der messgasseitige Endabschnitt 121 ist von einem Schutzrohr 16 überdeckt, das am Gehäuse 11 festgelegt ist. Auf dem anschlussseitigen Endabschnitt 122 sind Kontaktflächen 17 vorhanden, über die das Sensorelement 12 an eine Anschlussleitung 18 angeschlossen ist, wobei die Anschlussleitung 18 eine der Zahl der Kontaktflächen 17 entsprechende Zahl von ummantelten elektrischen Leitern 19 aufweist. In dem in 1 bis 6 dargestellten Ausführungsbeispiel besitzt das Sensorelement 12 insgesamt acht Kontaktflächen 17 (3) und die Anschlussleitung 18 entsprechend acht elektrische Leiter 19. Jeweils vier Kontaktflächen 17 sind auf den voneinander abgekehrten Großflächen 122a und 122b des anschlußseitigen Endabschnitts 122 des Sensorelements 12 angeordnet. Die elektrische Verbindung zwischen den elektrischen Leitern 19 der Anschlussleitung 18 und den Kontaktflächen 17 ist durch Kontaktteile 20 hergestellt, von denen jeweils eines mit seinem kontaktflächenseitigem Endabschnitt mit der Kontaktfläche 17 stoffschlüssig und mit seinem leiterseitigem Endabschnitt über eine Crimpung mit dem elektrischen Leiter 19 kraftschlüssig verbunden ist. Die Kontaktteile 20 sind in einem Kontakthalter 21 aufgenommen, der stoffschlüssig mit dem Sensorelement 12 verbunden ist. Der Kontakthalter 21 ist dabei auf dem anschlussseitigen Endabschnitt 122 so angeordnet, dass die Kontaktierbereiche der Kontaktflächen 17 freibleibend sind und mit den kontaktflächenseitigen Endabschnitten der Kontaktteile 20 belegt werden können. Vorzugsweise ist der Kontakthalter 21 in Längsrichtung des Sensorelements 12 gesehen unmittelbar neben den paarweise hintereinander angeordneten Kontaktflächen 17 angeordnet. Der aus dem Gehäuse 11 herausragende, anschlussseitige Endabschnitt 121 des Sensorelements 12 mit Kontakthalter 21 ist von einer metallischen Gehäusehülse 24 überdeckt, die auf das Gehäuse 11 aufgesetzt und mit diesem verschweißt ist. Die Gehäusehülse 24 besitzt einen gehäusefernen Endabschnitt 241, der im Durchmesser reduziert ist und in den ein Formkörper 25 aus Kunststoff eingepresst ist. Durch den Formkörper 25 ist die Anschlussleitung 18 so hindurchgeführt, dass die Crimpverbindungen zwischen den Kontaktteilen 20 und den elektrischen Leitern 19 noch innerhalb des Formkörpers 25 liegen.
  • Im dargestellten Ausführungsbeispiel des Messfühlers ist der Kontakthalter 21 ein einstückiges Formteil, das auf das Sensorelement 12 aufgeschoben ist, wobei die stoffschlüssige Verbindung zwischen dem Sensorelement 12 und einer dem Sensorelement 12 zugekehrten Fläche des Formteils mittels einer Vergussmasse vorgenommen ist. Der Kontakthalter 21 besteht aus keramischem Material, vorzugsweise Magnesiumsilikat oder Aluminiumoxid (Al2O3), und die Vergussmasse aus hochreinem Aluminiumoxid (Al2O3) und/oder Magnesiumoxid (MgO). Alternativ kann als Material für die Kontakthalter 21 auch ein Glas verwendet werden, das in einer bevorzugten Ausführung aus jeweils mindestens 10% Boroxid (B2O3), Zinkoxid (ZnO), Siliziumoxid (SiO2) und aus jeweils mindestens 5% Aluminiumoxid (Al2O3), Bariumoxid (BaO) und Magnesiumoxid (MgO) besteht.
  • Wie aus 3 bis 6 ersichtlich ist, umschließt der Kontakthalter 21 vollumfänglich den Endbereich des anschlussseitigen Endabschnitts 122 des Sensorelements 12 und weist eine der Anzahl der Kontaktteile 20 entsprechende Zahl von Führungskanälen 22, 23 auf, durch die jeweils ein Kontaktteil 20 hindurchgeführt ist (6). Die Führungskanäle 22, 23 sind paarweise und spiegelsymmetrisch zum Sensorelement 12 angeordnet, wobei jeweils zwei Führungskanäle 22 bzw. 23 quer zum Sensorelement 12 nebeneinander liegen. Insgesamt vier Führungskanäle 22 sind zum Sensorelement 11 hin offen, und insgesamt vier weitere Führungskanäle 23 sind vom Sensorelement 12 beabstandet angeordnet. Alle Führungskanäle 22, 23 sind so ausgeführt, dass ihre Höhe und/oder Breite an dem den Kontaktflächen 17 zugekehrten Ende des Kontakthalters 21 wenig größer als die Dicke und/oder die Breite der Kontaktteile 20 (4) ist und aus fertigungstechnischen Gründen zu dem von den Kontaktflächen 17 abgekehrten Ende des Kontakthalters 21 hin stetig zunimmt (5 und 6). Die aus Nickel (Ni) oder aus einer Nickel-Chrom-Eisen-(NiCrFe)-Legierung bestehenden, draht-, band- oder streifenförmigen Kontaktteile 20 sind in die Führungskanäle 22, 23 des Kontakthalters 21 eingeschoben, ggf. in dem Kontakthalter 21 fixiert, und mit ihren auf den Kontaktflächen 17 aufliegenden Abschnitten mit den Kontaktflächen 17 stoffschlüssig verbunden, vorzugsweise verschweißt.
  • Bei der Herstellung der Anschlusskontakte des Sensorelements 12 mit der Anschlussleitung 18 wird zunächst die stoffschlüssige Verbindung zwischen Kontakthalter 21 und Sensorelement 12 mittels der Vergussmasse hergestellt. Dabei wird die Temperatur beim Vergießen so geführt, dass eine hohe Temperatur für eine möglichst kurze Zeit ansteht. Beispielsweise wird ein Abbinden der Vergussmasse mit einer Temperatur von 60°C innerhalb von 30 min und das Aushärten der Vergussmasse mit einer Temperatur von 240°C innerhalb von 30 min durchgeführt. Danach werden die Kontaktteile 20 durch die Führungskanäle 22, 23 hindurchgeführt und mit den Kontaktflächen 17 stoffschlüssig verbunden, wobei die stoffschlüssige Verbindung mittels Spaltschweißen vorgenommen wird. Das Spaltschweißen kann wahlweise so durchgeführt werden, dass ein serieller oder ein paralleler Stromfluss durch Kontaktteil 20 und Kontaktfläche 17 erfolgt.
  • In einer alternativen Ausführung ist der Kontakthalter 21 an das Sensorelement 12 unmittelbar angespritzt oder angegossen. Dabei werden vorzugsweise die Kontaktteile 20 mit in den Kontakthalter 21 eingespritzt. Neben einer rationellen Fertigung hat dies den Vorteil, dass die Kontaktteile 20 im Kontakthalter 21 fixiert sind und damit jegliche mechanische Belastung von den Kontaktstellen zwischen Kontaktflächen 17 und Kontaktteilen 20 ferngehalten wird. Zum Anspritzen oder Angießen des Kontakthalters 21 an das Sensorelement 12 wird eine Spritz- oder Gießform verwendet, in der das Sensorelement 12 mit dem Endbereich seines messgasseitigen Endabschnitts 121 und die Kontaktteile 20 mit einem mittleren Abschnitt eingelegt werden. Bevorzugt wird dabei eine Spritz- oder Gießform aus Kunststoff verwendet, die nach Aushärten des Kontakthalters 21 weggeschmolzen, zersetzt oder abgebrannt wird.
  • Je nach Anwendungsfall kann der beschriebene Kontakthalter 21 auch mit weniger als acht Führungskanälen 22, 23 ausgebildet sein. Wahlweise können dabei die Führungskanäle 22 oder die Führungskanäle 23 in Wegfall kommen. Dies ist dann der Fall, wenn das Sensorelement 12 nur insgesamt vier Kontaktflächen 17 aufweist. Selbstverständlich ist es möglich, den beschriebenen Kontakthalter 21 mit acht Führungskanälen 22, 23 universell zu verwenden und bei einer geringeren Anzahl von am Sensorelement 12 vorhandenen Kontaktflächen 17 einzelne Führungskanäle 22, 23 nicht mit Kontaktteilen 20 zu belegen.
  • In dem in 7 und 8 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Kontakthalter 21' nicht als Vollzylinder, sondern als Halbzylinder ausgeführt, der den Endbereich des anschlussseitigen Endabschnitts 122 des Sensorelements 12 auf dessen voneinander abgekehrten Großflächen 122a und 122b teilweise, im dargestellten Ausführungsbeispiel je zur Hälfte, übergreift. Der Kontakthalter 21' ist, wie zuvor beschrieben, wiederum stoffschlüssig mit dem Sensorelement 12 verbunden. Die im Ausführungsbeispiel insgesamt vier Kontaktflächen 17 des Sensorelements 12 sind in dem von dem Kontakthalter 21' freigelassenen Bereich der Großflächen 122a, 122b angeordnet, wobei auf jeder Großfläche 122a und 122b jeweils zwei Kontaktflächen 17 axial hintereinander liegen. Die mit den Kontaktflächen 17 stoffschlüssig verbundenen Kontaktteile, die in 7 und 8 nicht dargestellt sind, sind in gleicher Weise wie vorstehend beschrieben in Führungskanälen 22' aufgenommen und darin, z.B. durch Rastnasen, fixiert. Die Führungskanäle 22' verlaufen aufgrund der Lage der Kontaktflächen 17 auf dem Sensorelement 12 quer zur Längsachse des Sensorelements 12 und parallel zueinander. Sie sind in gleicher Weise wie die Führungskanäle 22 in 3 bis 6 ausgebildet, wobei ihr Querschnitt, der an dem kontaktflächenseitigen Ende des Kontakthalters 21' wenig größer ist als der Querschnitt der Kontaktteile, sich zum kontaktflächenfernen Ende des Kontakthalters 21' hin vergrößert, wie dies aus 7 und 8 erkennbar ist. Die Führungskanäle 22' sind wie die Führungskanäle 22 in 3 bis 6 zum Sensorelement 12 hin offen, was jedoch nicht zwingend ist. Im übrigen sind alle zu 1 bis 6 beschriebenen Maßnahmen, einschließlich der Materialauswahl und der Art der stoffschlüssigen Verbindung, auch bei dem Ausführungsbeispiel der 7 und 8 realisiert.

Claims (28)

  1. Messfühler zur Bestimmung einer physikalischen Eigenschaft eines Messgases, insbesondere der Temperatur oder der Konzentration einer Gaskomponente im Messgas, mit einem mindestens eine Kontaktfläche (17) tragenden Sensorelement (12) und mit einem die Kontaktfläche (17) kontaktierenden Kontaktteil (20) zum Anschließen einer elektrischen Anschlussleitung (18), dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Kontaktteil (20) in einem Kontakthalter (21; 21') aus elektrisch isolierendem Material aufgenommen und der Kontakthalter (21; 21') stoffschlüssig mit dem Sensorelement (12) verbunden ist.
  2. Messfühler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die stoffschlüssige Verbindung zwischen Kontakthalter (21; 21') und Sensorelement (12) so vorgenommen ist, dass zumindest der Kontaktierbereich der Kontaktfläche (17) freibleibend ist.
  3. Messfühler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Kontakthalter (21; 21') neben der mindestens einen Kontaktfläche (17) angeordnet ist.
  4. Messfühler nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Kontakthalter (21; 21') ein einstückiges Formteil ist.
  5. Messfühler nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die stoffschlüssige Verbindung zwischen dem Sensorelement (12) und einer dem Sensorelement (12) zugekehrten Fläche des Kontakthalters (21; 21') besteht.
  6. Messfühler nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die stoffschlüssige Verbindung zwischen Kontakthalter (21) und Sensorelement (12) mittels einer Vergussmasse hergestellt ist.
  7. Messfühler nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Kontakthalter (21) an das Sensorelement (12) angespritzt oder angegossen ist.
  8. Messfühler nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Kontaktteil (20) in den Kontakthalter (21; 21') mit eingespritzt ist.
  9. Messfühler nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Kontaktteil (20) im Kontakthalter (21; 21'), vorzugsweise mittels Rastnasen, fixiert ist.
  10. Messfühler nach einem der Ansprüche l bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Material des Kontakthalters (21; 21') keramisches Material, vorzugsweise Magnesiumsilikat oder Aluminiumoxid, ist.
  11. Messfühler nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Vergussmasse aus hochreinem Aluminiumoxid (Al2O3) und/oder Magnesiumoxid (MgO) besteht.
  12. Messfühler nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Material des Kontakthalters (21; 21') ein Glas ist, das vorzugsweise aus jeweils mindestens 10% Boroxid (B2O3), Zinkoxid (ZnO), Siliziumoxid (SiO2) und aus je mindestens 5% Aluminiumoxid (Al2O3), Bariumoxid (BaO) und Magnesiumoxid (MgO) besteht.
  13. Messfühler nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Kontaktteil (20) aus Nickel (Ni) oder aus einer Nickel-Chrom-Eisen (NiCrFe)-Legierung besteht.
  14. Messfühler nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Kontakthalter (21; 21') einen Axialabschnitt des Sensorelements (12) mindestens teilweise umschließt und mindestens einen den Kontakthalter (21) durchdringenden Führungskanal (22, 23) zum Durchführen des Kontaktteils (20) aufweist.
  15. Messfühler nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Kontakthalter (21) den Axialabschnitt des Sesorelements (12) vollumfänglich umschließt und der mindestens eine Führungskanal (22, 23) sich in Längsrichtung des Sensorelements (12) erstreckt.
  16. Messfühler nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Kontakthalter (21') den Axialabschnitt des Sensorelements (12) auf dessen voneinander abgekehrten Großflächen (122a, 122b) teilweise, vorzugsweise etwa zur Hälfte, übergreift und dass der mindestens eine Führungskanal (22) sich quer zur Längsrichtung des Sensorelements (12) erstreckt.
  17. Messfühler nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Führungskanal (22) zum Sensorelement (12) hin offen ist.
  18. Messfühler nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Führungskanal (23) vom Sensorelement (12) beabstandet ist.
  19. Messfühler nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Kontakthalter (21) mindestens einen zweiten Führungskanal (23) für ein weiteres Kontaktteil (20) aufweist und dass der zweite Führungskanal (23) von dem ersten Führungskanal (22) beabstandet ist.
  20. Messfühler nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Kontaktfläche (17) und das die Kontaktfläche (17) kontaktierende Kontaktteil (20) stoffschlüssig, vorzugsweise durch Spaltschweißen, miteinander verbunden sind.
  21. Verfahren zur Herstellung mindestens eines Anschlusskontaktes an einem mindestens eine Kontaktfläche (17) tragenden Sensorelement (12) für einen Messfühler zur Bestimmung einer physikalischen Eigenschaft eines Messgases, insbesondere der Temperatur oder der Konzentration einer Gaskomponente im Messgas, bei dem mindestens ein zu einer Anschlussleitung (18) führendes Kontaktteil (20) mit der mindestens einen Kontaktfläche (17), insbesondere durch Schweißen, stoffschlüssig verbunden wird, dadurch gekennzeichnet, dass ein das mindestens eine Kontaktteil (20) aufnehmender Kontakthalter (21; 21') aus elektrisch isolierendem Material stoffschlüssig mit dem Sensorelement (12) verbunden wird.
  22. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die stoffschlüssige Verbindung zwischen Kontaktteil (20) und Kontaktfläche (17) nach der Herstellung der stoffschlüssigen Verbindung zwischen Kontakthalter (21; 21') und Sensorelement (12) hergestellt wird.
  23. Verfahren nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, dass die stoffschlüssige Verbindung zwischen Kontakthalter (21; 21') und Sensorelement (12) mittels einer Vergussmasse hergestellt wird.
  24. Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Temperatur beim Vergießen so geführt wird, dass eine hohe Temperatur für eine möglichst kurze Zeit ansteht.
  25. Verfahren nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, dass die stoffschlüssige Verbindung durch Angießen oder Anspritzen des Kontakthalters (21; 21') an das Sensorelement (12) hergestellt wird.
  26. Verfahren nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass beim Angießen oder Anspritzen des Kontakthalters (21; 21') das Sensorelement (12) mit seinem endseitigen Abschnitt und das vorzugsweise mindestens eine Kontaktteil (20) mit einem mittleren Abschnitt in eine Spritz- oder Gießform eingelegt wird.
  27. Verfahren nach Anspruch 25 oder 26, dadurch gekennzeichnet, dass zum Anspritzen oder Angießen des Kontakthalters (21; 21') an das Sensorelement (12) eine Spritz- oder Gießform aus Kunststoff verwendet wird, die nach Aushärten des Kontakthalters (21; 21') weggeschmolzen, zersetzt oder abgebrannt wird.
  28. Verfahren nach einem der Ansprüche 21 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass die stoffschlüssige Verbindung zwischen Kontaktteil (20) und Kontaktfläche (17) durch Spaltschweißen mit seriellem oder parallelem Stromfluss durch Kontaktteil (20) und Kontaktfläche (17) hergestellt wird.
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