DE102004027044A1 - Vorrichtung und Verfahren zum Betrieb eines Patientenmonitors - Google Patents

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Haldun Dipl.-Ing. Özdemir
Raymond Dr. Glocker
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    • A61B5/021Measuring pressure in heart or blood vessels
    • A61B5/0215Measuring pressure in heart or blood vessels by means inserted into the body

Abstract

Zur Verringerung der Störanfälligkeit eines normgerecht bereitgestellten Messsignals für den invasiven Blutdruck bei der Patientenüberwachung wird eine Vorrichtung zur Übertragung eines Messsignals für den Blutdruck eines Patienten von einem Druckaufnehmer (2) zu einem Anzeige- oder Aufzeichnungsgerät vorgeschlagen, enthaltend wenigstens eine erste Übertragungseinrichtung (Transponder 1) mit wenigstens einem Analog/Digital-Wandler zur Umsetzung des analogen Messsignals in digitale Messdaten, einem ersten Mikroprozessor (12) zur Verknüpfung der digitalen Messdaten mit Prüfdaten und einer Ausgangsstufe (13) zur Aussendung des verknüpften digitalen Signals aus Messdaten und Prüfdaten, eine zweite Übertragungseinrichtung (Transciever (6) mit einem zweiten Mikroprozessor (15) zur getrennten Verarbeitung von Messdaten und Prüfdaten, einer Vergleichseinrichtung zum Vergleichen der Prüfdaten mit Referenzdaten und einer Ausgangsstufe (18) zur Bereitstellung der Messdaten oder des Messsignals für ein Anzeige- oder Aufzeichnungsgerät, und eine Übertragungsstrecke (5) zwischen dem Transponder (1) und dem Transciever (6), sowie ein Verfahren.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Betrieb eines Patientenmonitors, insbesondere mit einer Einrichtung zur Messung des Blutdrucks eines Patienten.
  • Allgemein in der Intensivmedizin, aber insbesondere bei der Durchführung von Operationen werden vitale Parameter des Zustandes des Patienten messtechnisch erfasst und über ein Anzeige- oder Aufzeichnungsgerät, einen sogenannten Patientenmonitor oder kurz Monitor, angezeigt und über einen gewissen Zeitraum aufgezeichnet. Weiterhin umfasst ein solcher Patientenmonitor verschiednen Auswertefunktionen, so dass bei unnormalen oder sich ungewöhnlich verändernden überwachten Parametern ein Alarmsignal ausgegeben werden kann, so dass insbesondere lebensrettende Maßnahmen durch das medizinische Personal durchgeführt werden können.
  • Für die automatische Überwachung der Vitalparameter ist natürlich Voraussetzung, dass die entsprechenden Messsignale zur Verfügung stehen. Weiterhin kann ein solcher Patientenmonitor nicht zuverlässiger arbeiten, als die Messsignale zuverlässig sind.
  • Neben der Darstellung des Elektrokardiogramms (EKG) auf des Patientenmonitors ist die Darstellung des invasiven Blutdruckes die zweithäufigste Darstellung eines Vitalparameters am Patientenmonitor. Der invasive Blutdruck kann und wird meist extrakorporal gemessen, statisch über das Prinzip der kommunizierenden Säulen mit dem Blutdruck an der distalen Spitze eines Katheters gekoppelt, und dynamisch über die sich in der meist mit physiologischer Kochsalzlösung (0,8%) befüllten Säule ausbreitenden Druckwelle leicht retardiert mit einem extrakorporalen Druckaufnehmer, einem sogenannten Transducer, der am Infusionsständer in Höhe des rechten Vorhofs befestigt ist. Ein solcher Transducer ist entweder als Einmaltransducer mit einem internen Volumen, dass in Fluidverbindung mit der an den Blutkreislauf angekoppelten Flüssigkeitssäule steht, oder als mehrfachverwendbarer Transducer ausgebildet, der über einen beispielsweise aufklipsbaren Druckdom mit dem Fluidsystem verbunden ist. Eine solche Verbindung kann besonders vorteilhaft auch unmittelbar über eine die Fluidsäule einer angelegten Infusion erfolgen. Solche Transducer und Druckdome sind beispielsweise in WO 99/37983, WO 02/03854, oder DE 103 21 099 (nachveröffentlicht), sowie den weiteren dort genannten Dokumenten beschrieben.
  • Der invasive Blutdruck kann aber auch mit einem Tip-Transducer an der Spitze eines eingeführten Katheters gemessen werden. Eine damit erhaltene Messung ist im dynamischen Bereich sehr viel genauer, da nicht über das Schlauchsystem gedämpft. Allerdings ist eine solche Messung sehr teuer und damit aus Kostengründen auf eine ganz geringe Anzahl Anwendungen (wenige tausend pro Jahr weltweit) beschränkt, bezogen auf die sehr große Zahl der invasiven Blutdruckmessungen (über 20 Mio. mal pro Jahr weltweit).
  • Bei Operationen an großen Gefäßen oder gar am Herzen kann es schnell zu Blutverlust kommen, der nicht augenblicklich im Operationsfeld sichtbar wird. Dies gilt auch bei Operationen, die in der Nähe großer Gefäße durchgeführt werden und/oder sehr lange dauern, beispielsweise das Einsetzen eines künstlichen Hüftgelenks, oder andere umfangreiche orthopädische Operationen. Die Blutdruckkontrolle stellt daher ein wichtiges Kennmerkmal zur Überwachung der Vitalfunktionen dar.
  • Die Bereitstellung des Messsignals für den invasiven Blutdruck sowie die Anforderungen bei Störungen des Signals bei der Überwachung durch Patientenmonitore sind in DIN EN 60601-2-34 und DIN EN 60601-2-49 entsprechend IEC 60601-2-34 und IEC 60601-2-49 international festgelegt.
  • Danach ist die Messsignalspannung aus einer vom Patientenmonitor zur verfügung gestellten Spannung abzuleiten und muss 5 μV/V/mmHg betragen (5 Mikrovolt je Volt Versorgungsspannung und Druck in Einheit Millimeter Quecksilbersäule). Bei einer typischen Versorgungsspannung von 5 V beträgt das Messsignal dann 25 μV/mmHg. Der normale Einmaltransducer oder der wiederverwendbare Transducer mit Dom hat als Meßzelle einen piezoresistiven Chip, meist der Größe 2 mm × 2 mm, dessen Membran sich bei aufgebrachten Druck verbiegt. Die Verbiegung wird mit einer Wheatstone-Brückenschaltung gemessen. Die Wheatstone-Brücke wird mit typischerweise 5 V Versorgungsspannung und typischerweise 15 mA Versorgungsstrom vom Patientenmonitor über das Verbindungskabel Patientenmonitor-Drucktransducer betrieben.
  • Damit die in der Norm geforderte Signalspannung von 5 μV/V/mmHg, also bei 5 V Versorgungsspannung 25 μV/mmHg, entsteht, wird der Chip, der üblicherweise aufgrund der Fertigungstoleranzen zwischen 10 und 15 μV/V/mmHg Signalspannung liefert, mit einer Dickfilmschaltung auf Keramiksubstrat auf die in der Norm spezifizierten 5 μV/V/mmHg heruntergetrimmt.
  • Dieses Signal ist verhältnismäßig klein (bei der typischen Versorgungsspannung von 5 V und einem Druck von 100 mmHg ist es 2,5 mV, 10 mmHg Differenz entsprechen einer Signaländerung von nur 0,25 mV) und schon daher störanfällig. Weiterhin wird das Signal analog übertragen, das typischerweise 2 m lange Verbindungskabel ist zwar geschirmt, aber auch eine typische Kabelschirmung ist für die teilweise großen Störungen nicht ausreichend. Das kurze Kabel eines Einmaltransducers zum Verbindungskabel ist üblicherweise nicht geschirmt, letzteres unterbleibt aus Kostengründen, denn es wird ja nur einmal benutzt. Das normgerechte Messsignal ist daher sehr störanfällig, wenn die Operation statt mit Skalpell mit einem elektrochirurgischen Gerät oder einem Laser durchgeführt wird.
  • Schließlich wird das Signal erst im Patientenmonitor gespeichert, d.h. der Patientenmonitor kann selbst bei vorhandener eigener Prüf-Intelligenz das Signal allenfalls über Plausibilitätsprüfungen bewerten und ein gestörtes Signal allenfalls unterdrücken unter Verlust der eigentlichen Messdaten.
  • Auch die Norm für invasive Blutdruck-Überwachungsgeräte DIN EN 60601-2-34 geht Hauptabschnitt 5 davon aus, dass das Drucksignal am Patientenmonitor häufig gestört ist und verlngt, dass das Signal erst 10 Sekunden nach Abschalten der Störung wieder ungestört sein muß. Die Dauer einer Störung ist nicht begrenzt. Dies belegt klar, daß es Stand der Technik ist, dass die Übertragung des normgerechten Druck-Signals massiven Störungen unterliegt und ein entsprechender Ausfall bei der Überwachung eines Patienten auch von der Norm toleriert wird.
  • Bei dem Einsatz von elektrischen Geräten mit starken Störfeldern, wie Bohrmaschinen, Knochenfräsen, Knochensägen, Elektrochirurgischen Geräten, Lasern, oder Röntgendurchleuchtgeräten, wie sie insbesondere bei großen Eingriffen zum Einsatz kommen, wird es im Stand der Technik bei normgerechten Messsignalspannungen als offensichtlich unvermeidbar hingenommen, dass der invasive Blutdruck (und gegebenenfalls auch andere Vitalparameter) über längere Zeiträume nicht zur Verfügung stehen und das Leben des Patienten mehr von der Einschätzung des Zustands des Patienten durch den Arzt abhängt, als von einer lückenlosen Überwachung seines Zustands. Die Ausfallzeiten können dabei erheblich sein. Bei einer Operation zur Hüftendoprothese können sich die Nutzungszeiten von Knochensäge, Bohrmaschine zur Vorbereitung des Oberschenkelknochens und Knochenfräse zur Vorbereitung des Sitzes für die künstliche Gelenkpfanne leicht auf eine Stunde addieren, in der der Patient nicht wie erwartet durch den Patientenmonitor überwacht werden kann.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Störanfälligkeit eines normgerecht bereitgestellten Messsignals für den invasiven Blutdruck zu verringern.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Vorrichtung zur Übertragung eines Messsignals für den Blutdruck eines Patienten von einem Druckaufnehmer zu einem Anzeige- oder Aufzeichnungsgerät, enthaltend wenigstens eine erste Übertragungseinrichtung (Transponder) mit wenigstens einem Analog/Digital-Wandler zur Umsetzung des analogen Messsignals in digitale Messdaten, einem ersten Mikroprozessor zur Verknüpfung der digitalen Messdaten mit Prüfdaten und einer Ausgangsstufe zur Aussendung des verknüpften digitalen Signals aus Messdaten und Prüfdaten, eine zweite Übertragungseinrichtung (Transciever) mit einem zweiten Mikroprozessor zur getrennten Verarbeitung von Messdaten und Prüfdaten, einer Vergleichseinrichtung zum Vergleichen der Prüfdaten mit Referenzdaten und einer Ausgangsstufe zur Bereitstellung der Messdaten oder des Messsignals für ein Anzeige- oder Aufzeichnungsgerät, und eine Übertragungsstrecke zwischen dem Transponder und dem Transciever.
  • Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung kann das Messsignal nicht nur digital übertragen werden, was die Störanfälligkeit zwar vermindert, aber nicht wesentlich beseitigt, sondern durch die Prüfdaten kann unbeeinflusst von den Messdaten die Qualität der übertragenen Daten durch das letzte Glied der Übertragungskette überprüft werden und damit gestörte Daten verworfen, und ungestörte Daten für das Anzeige- oder Aufzeichnungsgerät (Patientenmonitor) bereitgestellt werden. Selbst in stark gestörter Umgebung ist es daher möglich, die Ausfallzeit des Signals für den Blutdruck des Patienten ganz wesentlich zu reduzieren und aufgrund der hohen möglichen Wiederholungsrate auf Bruchteile von Sekunden zu beschränken. Somit kann die Überwachung der Vitalparameter eines Patienten wesentlich verbessert werden.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform weist der Transciever einen Ausgang zur Aussendung eines Triggersignals und der Transponder einen Triggereingang zur kurzzeitigen Aktivierung seiner Ausgangsstufe auf. Dadurch ist es möglich, die Ausgangsstufe des Transponders nur dann auszusteuern, wenn von dem Transciever ein Signal angefordert wird, und damit der Energieverbrauch gesenkt werden.
  • Um eine Änderung der Handhabung der Vorrichtung gegenüber bekannten Vorrichtungen zu vermeiden, ist es zweckmäßig, wenn der Transciever in einen Stecker zum Anschluss an einem Anzeige- oder Aufzeichnungsgerät integriert ist.
  • Gleichfalls vorteilhaft ist es, wenn der Transponder in das Transducergehäuse des Druckaufnehmers integriert oder unmittelbar an diesem angebracht oder an einer Halterung zur Aufnahme von Einmaltransducern angeordnet ist.
  • Eine besonders hohe Ausfallsicherheit lässt sich erhalten, wenn der Transciever ferner eine Strommesseinrichtung zur Erfassung des Versorgungsstromes zum Betrieb von Transciever, Transducer, und Transponder umfasst. Damit wird eine Überlastabschaltung der Blutdrucküberwachung durch die Sicherungseinrichtung des Patientenmonitors vermieden.
  • Zur Information des medizinischen Personals bei Verlust der Kontrolle der Blutdruckparameter aufgrund langandauernder Störung ist es vorteilhaft, wenn der Transciever und/oder Transponder eine Signalleuchte zur Anzeige einer Fehlfunktion oder längerem Ausbleiben des Empfangs störungsfreier Messdaten durch den Transciever.
  • Die Aufgabe wird ferner gelöst durch ein Verfahren zur Übertragung eines Messsignals für den Blutdruck eines Patienten und Bereitstellung eines Signals für ein Anzeige- oder Aufzeichnungsgerät, bei dem durch einen Messwertaufnehmer (Transducer) ein elektrisches Signal entsprechend dem direkt oder indirekt erfassten Blutdruck erzeugt wird, wobei das Signal in einer ersten Übertragungseinrichtung (Transponder) in ein digitales Messsignal umgesetzt und mit einem Prüfsignal verknüpft wird, und das verknüpfte Signal auf Anforderung einer zweiten Übertragungseinrichtung (Transciever) an eine Übertragungsstrecke ausgegeben wird, wobei das verknüpfte Signal von dem Transciever empfangen und das Prüfsignal mit einem Referenzsignal verglichen wird, und das digitale Messsignal als gestört verworfen wird, wenn das Prüfsignal von dem Referenzsignal abweicht, oder das digitale Messsignal an ein Anzeige- oder Aufzeichnungsgerät ausgegeben wird, wenn das Prüfsignal nicht von dem Referenzsignal abweicht, und wobei der Transceiver eine erneute Ausgabe eines verknüpften Signals von dem Transponder anfordert, wenn das empfangene digitale Messsignal als gestört verworfen wurde oder eine vorbestimmte Zeitspanne T1 seit dem letzten Empfang eines störungsfreien digitalen Messsignals verstrichen ist.
  • Durch das erfindungsgemäße Verfahren wird das Messsignal nicht nur digital übertragen werden, was die Störanfälligkeit zwar vermindert, aber nicht wesentlich beseitigt, sondern durch die Prüfung der Daten kann unbeeinflusst von den Messdaten die Qualität der übertragenen Daten durch das letzte Glied der Übertragungskette überprüft werden und damit gestörte Daten verworfen, und ungestörte Daten für das Anzeige- oder Aufzeichnungsgerät (Patientenmonitor) bereitgestellt werden. Selbst in stark gestörter Umgebung ist es daher möglich, die Ausfallzeit des Signals für den Blutdruck des Patienten ganz wesentlich zu reduzieren und aufgrund der hohen möglichen Wiederholungsrate auf Bruchteile von Sekunden zu beschränken. Somit kann die Überwachung der Vitalparameter eines Patienten wesentlich verbessert werden.
  • Dabei ist es für Wiederholung der Datenübertragung vorteilhaft, wenn das digitale Messsignal in dem Transponder zwischengespeichert wird, bis es durch einen neues digitales Messsignal ersetzt wird.
  • Zur Vermeidung unnötiger Alarme durch den Patientenmonitor ist es zweckmäßig, wenn das digitale Messsignal zur Ausgabe an ein Anzeige- oder Aufzeichnungsgerät in dem Transciever zwischengespeichert wird, bis es durch einen neues digitales Messsignal ersetzt wird.
  • Zur Warnung des medizinischen Personals bei Ausbleiben zuverlässiger Daten für den Blutdruck des Patienten ist es vorteilhaft, wenn ein akustisches der visuelles Warnsignal ausgegeben wird, wenn über einen vorbestimmten Zeitraum T2 kein ungestörtes digitales Messsignal durch den Transciever empfangen wurde.
  • Um Sicherzustellen, dass nicht fehlerhaft ein stabiler Zustand des Patienten durch den Monitor angezeigt wird, obwohl entsprechende Daten fehlen, ist es zweckmäßig, wenn das digitale Messsignal zur Ausgabe an das Anzeige- oder Aufzeichnungsgerät abgeschaltet wird, sobald über einen vorbestimmten Zeitraum T3 kein ungestörtes digitales Messsignal durch den Transciever empfangen wurde.
  • Zur vollständigen Kompabilität mit Monitoren nach derzeitiger Norm wird das digitale Messsignal vor der Ausgabe an ein Anzeige- oder Aufzeichnungsgerät in ein analoges Messsignal umgesetzt.
  • Für eine einfache Handhabung und Durchführung des Verfahrens ist es vorteilhaft, wenn die zum Betrieb zumindest des Transcievers und des Transponders erforderliche elektrische Energie dem Anzeige- oder Aufzeichnungsgerät entnommen wird.
  • Zur Vermeidung einer unnötigen Störabschaltung der Blutdrucküberwachung aufgrund Überlastung durch den Monitor ist es vorteilhaft, wenn der dem Anzeige- oder Aufzeichnungsgerät entnommene elektrische Strom laufend überwacht und bei Überschreiten eines vorbestimmten Schwellwertes die Zeitspanne T1 verlängert wird, vorzugsweise verdoppelt, und/oder die Arbeitsfrequenz von Transponder und/oder Transciever herabgesetzt wird. Dadurch lässt sich die Stromaufnahme der elektronischen Bauteile einer entsprechende Vorrichtung wesentlich reduzieren, ca. um 30 % je Halbierung der Taktfrequenz.
  • Dazu ist es zweckmäßig, wenn der Schritt des Verlängerns der Zeitspanne T1 und/oder Herabsetzens und/oder der Arbeitsfrequenz wiederholt wird, bis der Schwellwert des elektrischen Stromes unterschritten ist.
  • Für genaue Messdaten ist es vorteilhaft, wenn das Messsignal in dem Transponder einer Temperaturkompensation unterzogen wird.
  • Die Erfindung soll nachfolgend anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Verfahrens und einer Vorrichtung näher erläutert werden. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Ansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
  • 2 ein Prinzipschaltbild einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, und
  • 3 einen Steckverbinder mit integriertem erfindungsgemäßen Transceiver.
  • Bei der in 1 dargestellten erfindungsgemäßen Vorrichtung ist eine erste Übertragungseinrichtung, ein Transponder 1, mit einem Drucksensor, einem Transducer 2, in einem gemeinsamen Gehäuse 3 untergebracht. Das Gehäuse 3 ist dabei möglichst störstrahlungsdicht ausgebildet, z.B. ein Metallgehäuse. Das Gehäuse 3 weist ein Anschlussstück 4 zur Verbindung mit einem Druckdom auf, der von dem zu messenden Fluid, z.B. Blut, durchströmt wird oder der an ein Fluidsystem, dass mit dem Blutkreislauf in Fluidverbindung steht, angeschlossen, z.B. an die durch eine Infusionslösung gebildete Flüssigkeitssäule.
  • An einer Seite des Gehäuses 3 tritt eine vorzugsweise einfach oder doppelt geschirmte Verbindungskabel 5 aus. Das Verbindungskabel 5 kann beispielsweise zwei Aderpaare umfassen und bildet die Übertragungsstrecke zwischen Transponder 1 und Transceiver 6.
  • Der Transceiver 6 ist vorteilhaft in das Gehäuse 7 eines Steckers 8 zum Anschluss an einen Patientenmonitor als Anzeige- oder Aufzeichnungsgerät integriert. Einen schematischen Einblick in einen solchen Stecker 8 gibt 3. Dabei ist in dem Gehäuse 7 des Steckers 8 nahe am eintritt des Verbindungskabels 5 eine Mikrocontrollerschaltung 9 untergebracht, die im wesentlichen aus einem Mikrocontroller mit integrierten A/D- bzw. D/A- Wandlern und Ausgangstreibern besteht. Solche Mikrocontroller werden oft auch als ADuC bezeichnet. Weiterhin ist in das Gehäuse 7 eine Leuchtdiode 10 eingesetzt, die mit der Mikrocontrollerschaltung 9 verbunden ist und als visuelles Warnsignal bei einer Störung dient. Weiterhin enthält das Gehäuse 7 des Steckers 8 noch die üblichen Kontaktstifte 11 für Messsignal und Versorgungsspannung.
  • In der 2 ist ein Prinzipschaltbild der Vorrichtung aus 1 schematisch dargestellt. dabei enthält das Gehäuse 3 neben dem Drucksensor oder Transducer 2 auch den Transponder 1, Dieser wird aus einer Mikrocontrollerschaltung gebildet, die neben einem ersten Mikroprozessor 12 mit integriertem Analog-Digital-Wandler noch eine digitale Ausgangsstufe 13 zur Einspeisung von Daten in das Verbindungskabel 5, sowie vorzugsweise eine Eingangsstufe 14 zum Erhalt von Steuersignalen von dem Transceiver 6, z.B. von Triggersignalen.
  • Der in dem Steckergehäuse 7 untergebrachte Transceiver 6 enthält in seiner Mikrocontrollerschaltung einen zweiten Mikroprozessor 15, eine Digitale Eingangsstufe 16 zum Empfang des über das Verbindungskabel 5 übertragenen Signals, sowie vorzugsweise eine Ausgangsstufe 17 zur Aussendung von Steuerungssignalen für den Transponder 1. Weiterhin ist noch eine analoge Ausgangsstufe 18 zur Bereitstellung der Messdaten am Stecker 8 für ein (nicht dargestelltes) Anzeige- oder Aufzeichnungsgerät (Patientenmonitor). Zum Betrieb mit einem Monitor nach derzeit geltender Norm umfasst der Transceiver 6 auch einen Digital-Analog-Wandler, mit dem die Messdaten auf das normgerechte analoge Format mit der Empfindlichkeit 5 μV/V/mmHg umgesetzt wird. Bei zukünftigen Anwendungen, die eine unmittelbare digitale Verarbeitung der Daten durch einen Patientenmonitor erlauben, kann eine solche D/A-Wandlerstufe entfallen. Zweckmäßig sind entsprechende Datenzwischenspeicher vorgesehen, sogenannte Buffer, um die jeweiligen Daten auch über einen Prozessorzyklus hinaus an den Ausgängen verfügbar zu halten.
  • Die Vorrichtung wird insgesamt mit elektrischer Energie aus dem Anschluss des Patientenmonitors versorgt. Der Betrieb der Bauteile wird sofort mit Herstellung der Verbindung oder dem Einschalten des Monitors aufgenommen, gesonderte Handhabung für Einschaltvorgänge oder dergleichen ist nicht erforderlich. Die Integration des Transcievers in den Stecker 8 ist ohne weiteres möglich, da die Schaltung nur eine so geringe Masse aufweist, dass die mechanischen Haltekräfte des Steckers 8 ohne weiteres ausreichen.
  • Der Transducer kann ein Druckwandler üblicher Art sein, z.B. piezoresistiv. Dabei ist das Signal eine Signalspannung proportional abhängig vom wirkenden Druck. Die digital gewandelten Druckwerte können mit einer Abtastrate von beispielsweise, aber nicht notwendigerweise darauf beschränkt, 100 mal pro Sekunde in einen Zwischenspeicher abspeichert und dort für aktive Abfragen durch den an der Patientenmonitorseite angeordneten Transciever, welcher die abgefragte digitale Information wieder in die normgerechte (nach DIN EN 60601-2-34) analoge Signalspannung zurückwandelt, bereitgehalten werden.
  • Die Abfrage des Micro-Controllers in dem Transceiver erfolgt mit einem Protokoll, das in den Mikrocontrollern nicht flüchtig gespeichert ist. Der Mikrocontroller des Transponders hält die gerade abgefragte Information solange bereit, bis der Mikrocontroller des Transcievers ihm meldet, dass die Information fehlerfrei empfangen wurde. Die Abfrage des Mikrocontrollers des Transcievers wird bei Feststellung von Fehlern in den Kontroll-Bits wiederholt, bis die Fehlerfreiheit anhand der Kontroll-Bits festgestellt wird. Dies kann aufgrund der hohen Geschwindigkeit der Mikrocontroller, die typischerweise mit hunderten von MHz getaktet sind, viele hundertmal passieren, und trotzdem der Druck jede hunderstel Sekunde übertragen werden.
  • Weiter kann auch je eine Leuchtdiode als visuelles Warnsignal an dem Transponder und an dem Transceiver vorgesehen sein.
  • Wie bereits erwähnt, wird das Signal in der ersten Übertragungseinrichtung (Transponder 1) in ein digitales Messsignal umgesetzt und mit einem Prüfsignal verknüpft, und das verknüpfte Signal auf Anforderung der zweiten Übertragungseinrichtung (Transceiver 6) an eine Übertragungsstrecke (Kabel 5) ausgegeben. Das verknüpfte Signal wird von dem Transceiver 6 empfangen und das Prüfsignal mit einem Referenzsignal verglichen. Das digitale Messsignal wird als gestört verworfen, wenn das Prüfsignal von dem Referenzsignal abweicht, oder aufgrund eine Berechnungsalgorithmus als Fehlerbehaftet erkannt wird. Wird das Prüfsignal als fehlerfrei erkannt, wird das digitale Messsignal an ein Anzeige- oder Aufzeichnungsgerät (Patientenmonitor) ausgegeben. Der Transceiver 6 fordert eine erneute Ausgabe eines verknüpften Signals von dem Transponder 1 an, wenn das empfangene digitale Messsignal als gestört verworfen wurde oder eine vorbestimmte Zeitspanne T1 seit dem letzten Empfang eines störungsfreien digitalen Messsignals verstrichen ist. Das digitale Messsignal wird in dem Transponder zwischengespeichert, bis es durch einen neues digitales Messsignal ersetzt wird. Das digitale Messsignal zur Ausgabe an den Monitor wird in dem Transceiver 6 zwischengespeichert, bis es durch einen neues digitales Messsignal ersetzt wird.
  • Ein akustisches der visuelles Warnsignal wird z.B. über die LED 10 ausgegeben, wenn über einen vorbestimmten Zeitraum T2 kein ungestörtes digitales Messsignal durch den Transceiver 6 empfangen wurde. Das digitale Messsignal zur Ausgabe an den Monitor wird abgeschaltet, wenn über einen vorbestimmten Zeitraum T3 kein ungestörtes digitales Messsignal durch den Transceiver 6 empfangen wurde.
  • Der dem Patientenmonitor entnommene elektrische Strom wird laufend überwacht und bei Überschreiten eines vorbestimmten Schwellwertes wird die Zeitspanne T1 verlängert, vorzugsweise verdoppelt, und/oder die Arbeitsfrequenz von Transponder 1 und/oder Transceiver 6 herabgesetzt. Dieser Schritt wird solange wiederholt, bis der Schwellwert des elektrischen Stromes unterschritten ist.
  • Vorzugsweise wird das Messsignal in dem Transponder 1 einer Temperaturkompensation unterzogen.

Claims (17)

  1. Vorrichtung zur Übertragung eines Messsignals für den Blutdruck eines Patienten von einem Druckaufnehmer (2) zu einem Anzeige- oder Aufzeichnungsgerät, enthaltend wenigstens eine erste Übertragungseinrichtung (Transponder 1) mit wenigstens einem Analog/Digital-Wandler zur Umsetzung des analogen Messsignals in digitale Messdaten, einem ersten Mikroprozessor (12) zur Verknüpfung der digitalen Messdaten mit Prüfdaten und einer Ausgangsstufe (13) zur Aussendung des verknüpften digitalen Signals aus Messdaten und Prüfdaten, eine zweite Übertragungseinrichtung (Transciever 6) mit einem zweiten Mikroprozessor (15) zur getrennten Verarbeitung von Messdaten und Prüfdaten, einer Vergleichseinrichtung zum Vergleichen der Prüfdaten mit Referenzdaten und einer Ausgangsstufe (18) zur Bereitstellung der Messdaten oder des Messsignals für ein Anzeige- oder Aufzeichnungsgerät, und eine Übertragungsstrecke (5) zwischen dem Transponder (1) und dem Transciever (6).
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Transciever (6) einen Ausgang (17) zur Aussendung eines Triggersignals und der Transponder (1) einen Triggereingang (14) zur kurzzeitigen Aktivierung seiner Ausgangsstufe (13) aufweist.
  3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Transciever (6) in einen Stecker (8) zum Anschluss an einem Anzeige- oder Aufzeichnungsgerät integriert ist.
  4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Transponder (1) in das Transducergehäuse (3) des Druckaufnehmers integriert oder unmittelbar an diesem angebracht ist.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Transponder (1) an einer Halterung zur Aufnahme von Einmaltransducern angeordnet ist.
  6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Transciever (6) ferner eine Strommesseinrichtung zur Erfassung des Versorgungsstromes zum Betrieb von Transciever (6), Transducer (2), und Transponder (1) umfasst.
  7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Transciever (6) und/oder Transponder (1) eine Signalleuchte (10) zur Anzeige einer Fehlfunktion oder längerem Ausbleiben des Empfangs störungsfreier Messdaten durch den Transciever (6).
  8. Verfahren zur Übertragung eines Messsignals für den Blutdruck eines Patienten und Bereitstellung eines Signals für ein Anzeige- oder Aufzeichnungsgerät, bei dem durch einen Messwertaufnehmer (Transducer 2) ein elektrisches Signal entsprechend dem direkt oder indirekt erfassten Blutdruck erzeugt wird, wobei das Signal in einer ersten Übertragungseinrichtung (Transponder 1) in ein digitales Messsignal umgesetzt und mit einem Prüfsignal verknüpft wird, und das verknüpfte Signal auf Anforderung einer zweiten Übertragungseinrichtung (Transciever 6) an eine Übertragungsstrecke (5) ausgegeben wird, wobei das verknüpfte Signal von dem Transciever (6) empfangen und das Prüfsignal mit einem Referenzsignal verglichen wird, und das digitale Messsignal als gestört verworfen wird, wenn das Prüfsignal von dem Referenzsignal abweicht, oder das digitale Messsignal an ein Anzeige- oder Aufzeichnungsgerät ausgegeben wird, wenn das Prüfsignal nicht von dem Referenzsignal abweicht, und wobei der Transceiver (6) eine erneute Ausgabe eines verknüpften Signals von dem Transponder (1) anfordert, wenn das empfangene digitale Messsignal als gestört verworfen wurde oder eine vorbestimmte Zeitspanne T1 seit dem letzten Empfang eines störungsfreien digitalen Messsignals verstrichen ist.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das digitale Messsignal in dem Transponder (1) zwischengespeichert wird, bis es durch einen neues digitales Messsignal ersetzt wird.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass das digitale Messsignal zur Ausgabe an ein Anzeige- oder Aufzeichnungsgerät in dem Transciever (6) zwischengespeichert wird, bis es durch einen neues digitales Messsignal ersetzt wird.
  11. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass ein akustisches der visuelles Warnsignal ausgegeben wird, wenn über einen vorbestimmten Zeitraum T2 kein ungestörtes digitales Messsignal durch den Transciever (6) empfangen wurde.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das digitale Messsignal zur Ausgabe an das Anzeige- oder Aufzeichnungsgerät abgeschaltet wird, wenn über einen vorbestimmten Zeitraum T3 kein ungestörtes digitales Messsignal durch den Transciever (6) empfangen wurde.
  13. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das digitale Messsignal vor der Ausgabe an ein Anzeige- oder Aufzeichnungsgerät in ein analoges Messsignal umgesetzt wird.
  14. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die zum Betrieb zumindest des Transcievers (6) und des Transponders (1) erforderliche elektrische Energie dem Anzeige- oder Aufzeichnungsgerät entnommen wird.
  15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der dem Anzeige- oder Aufzeichnungsgerät entnommene elektrische Strom laufend überwacht und bei Überschreiten eines vorbestimmten Schwellwertes die Zeitspanne T1 verlängert wird, vorzugsweise verdoppelt, und/oder die Arbeitsfrequenz von Transponder (1) und/oder Transciever (6) herabgesetzt wird.
  16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt des Verlängerns der Zeitspanne T1 und/oder Herabsetzens und/oder der Arbeitsfrequenz wiederholt wird, bis der Schwellwert des elektrischen Stromes unterschritten ist.
  17. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Messsignal in dem Transponder (1) einer Temperaturkompensation unterzogen wird.
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